NACH SECHS JAHREN ALS EISBÄR: VERTEIDIGER PETR HEIDER VERLÄSST REGENSBURG

Mit Petr Heider verabschiedet sich ein weiterer verdienter Spieler vom Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg. Der 28-jährige Verteidiger mit tschechischen Wurzeln und deutschem Pass verlässt die EBR nach sechs Jahren und zieht weiter. Exakt 300 Mal lief er in Pflichtspielen für die Domstädter auf – dabei zeigte der Defender immer wieder auch seine Offensivqualitäten: Mit 41 Toren und 121 Assists für starke 162 Scorerpunkte war er stets ein Aktivposten an beiden Enden des Eises. Insgesamt nur 210 Strafminuten (und damit deutlich weniger als Einsätze) sprechen zudem für seine faire Spielweise.

Seine ersten Schritte im Eishockey machte Heider in seiner tschechischen Heimat. 2016 wechselte er zum EV Lindau in die dritthöchste deutsche Spielklasse, die Oberliga. Nach einem Jahr mit starken Leistungen zog es ihn zu den Blue Devils Weiden, die er nach wiederum einem Jahr 2018 wieder verließ, um zum damaligen Liga-Konkurrenten Regensburg zu wechseln. Bei den Eisbären schlug er direkt voll ein: Schon in seiner ersten Runde bei den Donaustädtern traf er 14 Mal selbst und legte weitere 30 weitere Treffer auf. In der darauffolgenden Saison 2019/2020, als auch der jetzige Cheftrainer Max Kaltenhauser unter der Spielzeit die Geschicke an der Bande übernahm, war Heider Teil des Teams, dass die Hauptrundenmeisterschaft in der Südgruppe errang. Durch den Ausfall der Play-offs wurde das Team damals aber unfreiwillig ausgebremst. Im Jahr darauf führte der Weg gar ins Finale der Endrunde, in dem man sich unglücklich den Selber Wölfen geschlagen geben musste.

Es folgte die Meister- und Aufstiegssaison, in der Heider erneut eine wichtige Rolle einnahm. Auch nach Oberliga-Titel und DEL-2-Aufstieg blieb Heider in der Domstadt, feierte in der ersten Regensburger Zweitliga-Saison seit 14 Jahren den frühzeitigen Klassenerhalt mit der Mannschaft.

Heider: „Hoffe, dass wir uns wiedersehen“

Mit dem märchenhaften Titelgewinn im zweiten DEL-2-Jahr endet nun also der gemeinsame Weg der Eisbären und Petr Heider. Für Heider ein schwerer Schritt: „Ich bin natürlich traurig, nach so langer Zeit aus Regensburg wegzugehen. Ich hatte hier unglaublich schöne sechs Jahre – es war für mich bis jetzt die beste Zeit in Deutschland. Wir haben hier etwas ganz Besonderes geschafft: zwei Titel in so kurzer Zeit. Ich habe viele Freunde in Regensburg, es war perfekt. Wir hatten immer ein super Team und auch die Unterstützung der Fans über all die Jahre hinweg – die Atmosphäre war unglaublich. Ich werde immer stolz und glücklich sein, hier gespielt zu haben und hoffe, dass wir uns in Zukunft wiedersehen. Danke an Regensburg, die ganze Eisbären-Organisation und die Fans.“

Auch Kaltenhauser bedauert den Abgang: „Auch ich bin traurig, dass wir Petr nicht halten können. Wir haben seit meinem ersten Tag als Eisbären-Trainer zusammengearbeitet und er hat viel zum Erfolg beigetragen. Ich werde ihn vermissen.“

Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei Petr Heider ausdrücklich für seinen großen Einsatz und seine Treue und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Allerbeste.

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl und A. Chuc

 

Vierter Abgang bei den Eisbären Regensburg: Verteidiger Petr Heider verlässt den Klub nach sechs Jahren.
Foto: Andreas Nickl

 

Foto: Andreas Nickl

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Andreas Nickl

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: A. Chuc

 

Petr Heider feierte mit den EBR auch schon die Oberliga-Meisterschaft.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


VERTEIDIGER TARIQ HAMMOND UND STÜRMER ABBOTT GIRDUCKIS VERLASSEN EISBÄREN REGENSBURG

Mit Verteidiger Tariq Hammond und Stürmer Abbott Girduckis verlassen zwei Stützen des Meisterteams den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg nach einem gemeinsamen Jahr. Beide kamen im Sommer 2023 aus der höchsten slowakischen Spielklasse in die Domstadt und hatten großen Anteil am sensationellen DEL-2-Titelgewinn des Teams von Trainer Max Kaltenhauser. Der 30-jährige Hammond überzeugte in seinen 70 Einsätzen nicht nur defensiv, sondern steuerte auch noch 30 Scorerpunkte bei (fünf Tore, 25 Assists). Mit satten 90 Torbeteiligungen (26 Treffer und 64 Vorlagen) in 71 Pflichtspielen war der 28-jährige Girduckis Teil der brandgefährlichen Angriffsformation mit Andrew Yogan und Corey Trivino, die stark harmonierte und einige Bestmarken aufstellte. Girduckis stand als einziger Eisbär in allen EBR-Saisonpartien (inklusive Vorbereitung 77) auf dem Eis. Die beiden gebürtigen Kanadier mit deutschen Pässen stellen sich neuen Herausforderungen.

Hammond fand den Weg vor rund einem Jahr vom HK Dukla Michalovce in der Slowakei in die Oberpfalz - mit einer hervorragenden Ausbildung und dem deutschen Pass im Gepäck. Geboren in Calgary kam er über kanadische Nachwuchsteams zu einer der renommiertesten College-Mannschaften der USA, zur University of Denver, in die höchste Division der NCAA, der US-Amerikanischen Universitäts- und College-Liga. Mit Denver gewann Hammond 2017 das NCAA-Finalturnier, das sogenannte „Frozen Four“. In der Saison 2017/2018 führte Hammond Denver dann als Kapitän aufs Eis, ehe der Sprung in die zweithöchste nordamerikanische Profiliga, die AHL, gelang. In dieser Liga lief er zwischen 2018 und 2022 insgesamt 60 Mal für drei Teams auf. In der dritthöchsten dortigen Klasse, der ECHL, kam er in der gleichen Zeit 173 Mal zum Einsatz. Es folgte 2022/23 eine Saison in der Slowakei, in der Hammond mit seinem Team bis ins Play-off-Halbfinale vorrückte und dort erst im siebten Spiel dem späteren Meister Košice unterlag. In Regensburg fügte er sich anschließend hervorragend in das große Überraschungsteam ein und holte in seiner ersten Saison in Deutschland direkt den Zweitliga-Titel.

Hammond fällt der Abschied schwer: „Zuerst will ich Danke an alle Fans, das Team, die Trainer und alle in der Eisbären-Organisation sagen. Ihr alle habt unser erstes Jahr in Deutschland zu etwas unglaublich Besonderem gemacht und wir werden die Erinnerungen für immer in Ehren halten. Es war eine große Ehre, das Eisbären-Trikot zu tragen und es war ein absolutes Highlight meiner bisherigen Karriere, eine Meisterschaft in diese großartige Stadt zu bringen. Nochmal: Danke, Regensburg!“

Girduckis: „Es war unbeschreiblich!“

Auch Girduckis lernte das Eishockey-Spielen in seiner kanadischen Heimat und auch ihn verschlug es über dortige Nachwuchsteams in die höchste Division der NCAA (93 Punkte in 146 Spielen für Rochester), in der später wie auch Hammond sogar Kapitän seines Teams wurde. Es folgte der Sprung in die ECHL, wo variabel einsetzbare Angreifer 129 Torbeteiligungen in 159 Spielen sammelte (49 Treffer und 76 Assists). Auch in der AHL kam er 15 Mal zum Einsatz (ein Tor), ehe der Wechsel in die Slowakei folgte. Dort kam Girduckis auf 41 Punkte (11 Tore, 30 Vorlagen) in 50 Spielen, bevor er mitsamt deutschem Pass in Regensburg aufschlug. Dort krönte er sich als offensiver Aktivposten und starker Zwei-Wege-Stürmer jüngst zum DEL-2-Champion.

Er habe sich seine Entscheidung nicht leicht gemacht, betont auch Girduckis: „Was für ein unglaubliches Jahr, Regensburg. Wir hätten es nicht besser ausdenken können. Am Ende Meister zu werden – und das auch noch zuhause vor den eigenen Fans – war unbeschreiblich. Ich möchte mich bei unseren Fans, der ganzen Stadt Regensburg, allen in der Organisation der Eisbären, den Trainern und meinen Mitspielern dafür bedanken, dass sie dieses Jahr zu einem unvergesslichen gemacht haben. Ich werde den Klub schweren Herzens verlassen, aber mir bietet sich eine einmalige Chance, die ich ergreifen muss. Danke, Regensburg!“

Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei Tariq Hammond und Abbott Girduckis für ihren Einsatz im EBR-Trikot und wünschen ihnen sportlich wie privat nur das Beste.

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl

 

Verlässt die Eisbären Regensburg nach einem gemeinsamen Jahr und dem DEL-2-Titel: Verteidiger Tariq Hammond.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Auch Abbott Girduckis läuft künftig nicht mehr für die Eisbären Regensburg auf: Der Stürmer verlässt den Klub nach einer Saison, an deren Ende die Zweitliga-Meisterschaft stand.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Andreas Nickl

 

Foto: Andreas Nickl

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Andreas Nickl

 

Foto: Andreas Nickl

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


300 EINSÄTZE FÜR REGENSBURG: VERTEIDIGER JAKOB WEBER ERREICHT MEILENSTEIN

Jubiläum für Verteidiger Jakob Weber: Der 28-jährige gebürtige Regensburger feierte jüngst beim Derby in Landshut seinen 300. Einsatz für seinen Heimatklub! Dabei kommt der offensivstarke Defender auf 58 Tore und 167 für 221 Punkte. Dass er dabei auch rigoros das eigene Tor verteidigt, zeigen seine 302 Strafminuten...

Im heutige Heimderby ab 18:30 Uhr in der Donau-Arena gegen die Selber Wölfe, für das es nur noch im Gästebereich Karten gibt, läuft Weber wohl zum 301. Mal für die Eisbären auf. Auf viele weitere Spiele, Punkte und unvergessliche Momente! Danke für deine Treue und deinen Einsatz - Danke für Alles, Jakob!

 

 

PS (in eigener Sache): Bei den Allzeit-Ranglisten (wie etwa bei Einsätzen und Punkten) zählen die Eisbären Regensburg nur Liga-Pflichtspiele für die Erste Mannschaft - bei Einsätzen im Nachwuchs, Freundschaftsspielen, verschiedensten Pokalwettbewerben und Begegnungen der Zweiten Mannschaften sorgen teilweise unterschiedlichste Aufzeichnungen und lückenhafte Statistiken für Ungereimtheiten - eine Vergleichbarkeit wäre hier nicht mehr gegeben, sollten diese miteinbezogen werden.


VERSTÄRKUNG FÜR DIE DEFENSIVE: EISBÄREN REGENSBURG VERPFLICHTEN LUCAS FLADE

Ins Trainingslager ins tschechische Písek ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am heutigen Sonntag aufgebrochen – mit an Bord ein neues Gesicht: Die Domstädter haben mit Lucas Flade einen weiteren Verteidiger verpflichtet. Der 22-jährige Rechtsschütze kommt von den Bietigheim Steelers, für die er der abgelaufenen Saison 41 Mal in der DEL zum Einsatz kam (eine Vorlage). Darüber hinaus lief Flade aber auch per Förderlizenz 13 Mal für den Regensburger DEL-2-Rivalen Selb auf (zwei Assists) – darunter auch ein Duell in der Donau-Arena gegen die EBR.

Insgesamt bringt es Flade bislang bereits auf 145 DEL-2-Auftritte, in denen ihm 18 Scorerpunkte gelangen (zwei Tore, 16 Vorlagen). Die meisten dieser Einsätze bestritt Flade für die Dresdner Eislöwen, aus deren Nachwuchs er stammt. Der ehemalige deutsche Nachwuchs-Nationalspieler misst 1,84 Meter und beschreibt sich selbst als „Defensivverteidiger mit guter Spielübersicht und Zweikampfstärke. Ich arbeite jeden Tag hart an mir, um der Mannschaft bestmöglich weiterzuhelfen. Dazu bringe auch die nötige Härte mit aufs Eis und in die Zweikämpfe." Dank seines Alters gilt der Abwehrspezialist in der DEL 2 als U-24-Spieler.

Flade: „In Regensburg kann ich als Spieler und Mensch viel lernen“

Flade berichtet: „Regensburg hat großes Interesse an mir gezeigt und ich habe dann sehr schnell mit Max Kaltenhauser gesprochen, der mir viel über die Philosophie und Perspektive hier im Klub erzählt hat. Ich bin ein junger, hungriger Spieler, der immer an sich arbeiten und sich weiterentwickeln möchte. Und nach dem Gespräch mit Max war ich schnell überzeugt, dass ich hier als Spieler und Mensch viel lernen kann. Regensburg ist ein Eishockey-verrückter Standort mit tollen Fans. Ich freue mich, Teil der Mannschaft sein zu dürfen." Bei den Eisbären wird Flade die Rückennummer #58 tragen.

 

Kader der Eisbären Regensburg:

Tor: Tom McCollum (neu/AL) und Jonas Neffin (neu/U 24).
Abwehr: Sandro Mayr (neu/U-21-Förderspieler), Tariq Hammond (neu), Xaver Tippmann, Jakob Weber, Lucas Flade (U-24-Spieler), André Bühler, Petr Heider, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (U 24).
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Tomáš Schwamberger, Andrew Yogan (neu/AL), Marvin Schmid, Niklas Zeilbeck (neu/U 21), Constantin Ontl, Yuma Grimm (neu/U 21), Lukas Heger, Abbott Girduckis (neu), Petr Pohl, Nikola Gajovský, Andrew Schembri, Kevin Slezak (neu/U 24) und Corey Trivino (AL).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Letzte Saison noch Gegner, jetzt ein Domstädter: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat mit Lucas Flade einen weiteren Verteidiger verpflichtet. Der 22-Jährige stand in der abgelaufenen Saison 41 Mal für Bietigheim in der DEL im Kader, lief aber auch per Förderlizenz 13 Mal für die Selber Wölfe in der zweiten Liga auf.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito


AUF INS NEUNTE JAHR IN REGENSBURG: VERTEIDIGER XAVER TIPPMANN VERLÄNGERT BEI DEN EISBÄREN

301 Mal lief er bereits für die Eisbären Regensburg auf – viele weitere Einsätze sollen noch folgen: Verteidiger Xaver Tippmann hat seinen Vertrag beim Eishockey-Zweitligisten verlängert. Der 26-jährige Linksschütze geht damit bereits in seine neunte Spielzeit in der Domstadt. In der zurückliegenden DEL-2-Saison absolvierte Tippmann 47 Partien für die Oberpfälzer und sammelte dabei sechs Torvorlagen. Dabei hatte der zweikampfstarke Defensivmann die beste Plus-/Minus-Statistik des gesamten Teams vorzuweisen (6 – gleichauf mit Verteidigungspartner Jakob Weber).

Der Allgäuer kam 2015 von seinem Heimatklub EV Füssen in die Domstadt. In seiner Geburtsstadt hatte Tippmann zuvor sämtliche Nachwuchsteams durchlaufen. Über Schüler- und Jugendbundesliga sowie die DNL 2 schaffte der Verteidiger bei den Ostallgäuern 2014 auch bereits den Sprung in das dortige Oberliga-Team – im Alter von nur 17 Jahren absolvierte er für dieses schon 17 Spiele. In den ersten beiden Saisons nach seinem Wechsel in die Donau-Stadt lief Tippmann parallel für das damalige Drittliga-Team und die DNL-Mannschaft auf. Letztere führte er in der Spielzeit 2016/2017 sogar als Kapitän an.

In der Folge entwickelte sich der Mann mit der Rückennummer 43 immer mehr zu einer wichtigen Stütze im Regensburger Defensiv-Verbund, setzte aber auch ab und an offensiv Akzente: Bisher traf Tippmann in seinen 301 Spielen für Regensburg elf Mal selbst und legte 57 weitere Tore auf (68 Punkte). In der Aufstiegssaison 2021/2022 legte er seine bislang besten Scorerwerte auf: In nur 37 Begegnungen gelangen ihm starke 15 Punkte – sowohl in Toren (fünf), als auch in Vorlagen (zehn) erreichte er dabei Karriere-Höchstwerte.

Tippmann: "Spielweise der DEL 2 kommt mir entgegen"

Tippmann freut sich auf die neue Saison mit den Eisbären – zumal er sich in der DEL 2 gut zurechtfinde, wie er erklärt: „Ich denke, dass die Spielweise hier meinem Stil und meinen Fähigkeiten entgegenkommt. Zweikampfstärke und Disziplin sind jetzt noch wichtiger und entscheidender als noch in der Oberliga.“ Dass er nun in seine neunte Saison im Regensburger Trikot geht, hat einen einfachen Grund: „Ich fühle mich in der Stadt und im Team sehr wohl und will weiterhin einen möglichst großen Beitrag zum Erfolg leisten.“

 

Kader der Eisbären Regensburg:

Tor: Tom McCollum (neu/AL) und Jonas Neffin (neu/U 24).
Abwehr: Sandro Mayr (neu/U-21-Förderspieler), Tariq Hammond (neu), Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Petr Heider, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (U-24-Spieler).
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Tomáš Schwamberger, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Niklas Zeilbeck (neu/U 21), Lukas Heger, Abbott Girduckis (neu), Petr Pohl, Nikola Gajovský, Andrew Schembri, Kevin Slezak (neu/U 24) und Corey Trivino (AL).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Schon 301 Mal lief er für Regensburg auf, viele weitere Spiele als Eisbär kommen nun hinzu: Der 26-jährige Verteidiger Xaver Tippmann hat seinen Vertrag beim Eishockey-Zweitligisten verlängert und geht in seine neunte Saison mit den Domstädtern.
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 

 

 

 


VERTEIDIGER LARS SCHILLER VERLÄSST DIE EISBÄREN REGENSBURG NACH FÜNF GEMEINSAMEN SAISONS

Seit 2018 trug Lars Schiller das Trikot der Eisbären Regensburg – nun verlässt der 26-jährige Verteidiger den Eishockey-Zweitligisten. Nach fünf gemeinsamen Jahren mit vielen Erfolgen erhält der schnelle Linksschütze keinen Vertrag mehr in der Domstadt. Schiller feierte mit den Oberpfälzern unter anderem die Oberliga-Meisterschaft 2021/2022 und den damit verbundenen Aufstieg in die DEL 2. In dieser lief er in der jüngsten Saison 30 Mal für die EBR auf und steuerte dabei drei eigene Treffer sowie sechs Vorlagen (neun Punkte) zum vorzeitigen Klassenerhalt bei.

Schiller, geboren in Berlin, stammt aus dem Nachwuchs der dortigen Eisbären und entwickelte sich in der Talentschmiede der Hauptstädter zum Junioren-Nationalspieler. In der Spielzeit 2015/2016 empfahl er sich dabei auch für erste Einsätze in der Oberliga Nord bei FASS Berlin, ehe er für ein Jahr nach Kanada wechselte. 2017/2018 führte sein Weg zurück nach Deutschland, wo er beim DEL-2-Klub aus Weißwasser, den Lausitzer Füchsen, anheuerte. 23 Zweitliga-Einsätze für die Sachsen und 18 Spiele für die Saale Bulls aus Halle (per Förderlizenz in der Oberliga) später wechselte er zur Saison 2018/2019 nach Regensburg, wo er seither einen wichtigen Part in der Defensive einnahm. Im Aufstiegsjahr verbuchte Schiller mit 22 Zählern aus 48 Spielen (vier Tore und 18 Vorlagen) seine höchste Punkteausbeute im EBR-Trikot. Und auch in Liga zwei ließ er mit drei Treffern und sechs Assists in nur 30 Begegnungen gute Werte folgen. Insgesamt ging Schiller 167 Mal für die Eisbären aufs Eis, traf dabei zwölf Mal selbst und legte 53 weitere Tore auf (65 Scorerpunkte).

Dass sich die Wege nun dennoch trennen, erklärt Trainer Max Kaltenhauser: „Ich sage es immer wieder – und es gilt auch hier: Wir mussten in der Verteidigung dringend Plätze der über 24-Jährigen streichen. Da trifft es nun leider auch Lars Schiller. Und auch bei ihm ist es nicht so, dass es grundsätzlich keinen Sinn mehr gemacht hätte. Es war sehr eng, wir hatten in der Vorsaison eine homogene Truppe und es hätte für jeden Kandidaten Plus- und Minuspunkte gegeben. Schlussendlich mussten wir uns aber irgendwie entscheiden. Ich kann Lars nur für seinen Einsatz in den letzten Jahren danken – wir sind gemeinsam Oberliga-Meister geworden und in die DEL 2 aufgestiegen. Er ist ein feiner, netter und schlauer Kerl, dem ich von Herzen wünsche, dass er einen tollen neuen Klub findet. Es ist schade, aber die Regelungen sind nunmal so, dass wir die Spieler nicht mehr so wie früher verpflichten können, sondern auch auf das Alter achten müssen. Das stellt uns vor harte Entscheidungen – und eine von ihnen ist die, dass wir Lars keinen neuen Vertrag anbieten konnten. Ich wünsche ihm nur das Beste – und die Mannschaft, die ihn holt, bekommt einen charakterlich einwandfreien und starken Spieler.“

Lars Schiller: "Hatte eine wunderbare Zeit in Regensburg"

Lars Schiller selbst findet zu seinem Abschied emotionale Worte: „Ich hatte eine wunderbare Zeit in Regensburg. Die Stadt und viele Menschen sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die Teil an diesem Erlebnis hatten: Danke an die Organisation, Danke an alle Fans. Ihr habt uns so sehr unterstützt und es war eine riesen Freude, mit euch die Meisterschaft zu feiern und den Aufstieg in die DEL 2. Ein besonderer Dank gilt meinen Mitspielern, die nicht nur Teil eines Teams, sondern Teil einer großen Familie geworden sind. Danke an euch alle! Wir sehen uns!“

Die ganze Organisation bedankt sich bei Lars Schiller für seine Zeit bei den Eisbären und wünscht ihm privat und sportlich nur das Beste für seine Zukunft.

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl

 

Ein weiterer Oberliga-Meisterspieler von 2022 verlässt die Eisbären Regensburg: Der 26-jährige Verteidiger Lars Schiller erhält keinen neuen Vertrag beim Eishockey-Zweitligisten und zieht daher nach fünf gemeinsamen, erfolgreichen Jahren weiter.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Andreas Nickl

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito


DEFENSIVE WÄCHST WEITER: U-24-SPIELER PATRICK DEMETZ BLEIBT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG!

  • Der Kader des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg füllt sich weiter: Mit Patrick Demetz bleibt ein kompromissloser Verteidiger bei den Domstädtern. Der 22-jährige Linksschütze kam nach der Oberliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen DEL-2-Aufstieg im vergangenen Sommer aus Leipzig zu den Oberpfälzern und wurde direkt zu einer wichtigen Stütze im Team von Trainer Max Kaltenhauser. Der italienische Nationalspieler mit deutschem Pass gilt in seiner zweiten Spielzeit in der Donau-Stadt dabei weiterhin als U-24-Spieler.

In seiner Premierensaison in Deutschlands zweithöchster Liga nahm Demetz direkt eine wichtige Rolle in der EBR-Hintermannschaft ein. Er überzeugte nicht nur mit konstanten Leistungen und schaltete sich immer wieder auch in die Offensive mit ein (sechs Assists in 40 Einsätzen), er stellte vor allem auch in der Defensive seine Qualitäten unter Beweis. Die Folge: Zahlreiche geblockte Schüsse, gewonnene Zweikämpfe und 80 Strafminuten durch sein robustes Körperspiel.

Der Allrounder durchlief weite Teile seiner Ausbildung in seiner Heimat in Südtirol und wurde dabei meist noch als Stürmer aufgeboten. 2015 wechselte er aus Gherdëina in den Nachwuchs des Krefelder EV. In der Spielzeit 2019/2020 absolvierte er dann seine ersten Einsätze für Krefeld in der Oberliga Nord – und überzeugte direkt mit elf Punkten aus 28 Einsätzen. In seinem zweiten Jahr im Krefelder Oberliga-Team machte Demetz den nächsten Schritt, steigerte seine Ausbeute auf 32 Punkte aus 42 Spielen (zwölf Treffer, 20 Assists). Damit weckte er das Interesse mehrerer Klubs, es folgte der Wechsel nach Leipzig zur Saison 2021/2022. Auch dort überzeugte er, steuerte sechs Tore und sieben Vorlagen in 42 Hauptrundenpartien bei und machte vor allem mit seiner harten Abwehrarbeit auf sich aufmerksam. In den Playoffs scheiterte Demetz dann an seinem jetzigen Arbeitgeber und schloss sich in der darauffolgenden Sommerpause den Domstädtern an.

Demetz: "Möchte mein ganzes Potential ausschöpfen"

Nun bleibt der ehemalige italienische Nachwuchs-Nationalspieler, der inzwischen auch schon drei Mal in Testspielen für das Herren-Nationalteam seines Heimatlandes auflief, also in Regensburg. Demetz sagt dazu: „Ich habe mich seit der ersten Sekunde in Regensburg direkt sehr wohl gefühlt. Mir bedeutet mir sehr viel, dass bei den Eisbären in mich und mein Können vertraut wurde und wird. Es macht einfach Spaß in Regensburg zu spielen und ich bin stolz weiterhin ein Eisbär zu sein. Die Atmosphäre bei jedem Spiel und im Training bestätigt mir immer wieder, dass wir als Mannschaft – sowohl auf dem Eis als auch in der Freizeit – super harmonieren. Ich bin stolz darauf, dass wir es in der letzten Saison in die Pre-Play-offs geschafft und unseren Platz in der DEL 2 gesichert haben.“ Sein Ziel für die neue Zweitliga-Spielzeit, abgesehen von einer möglichst verletzungsfreien Saison: „Persönlich möchte ich mich weiterentwickeln und an meinen Fertigkeiten feilen, um mein ganzes Potential ausschöpfen zu können.“

 

Kader der Eisbären Regensburg:

Tor: -
Abwehr: Sandro Mayr (neu/U-21-Förderspieler), Tariq Hammond (neu), Jakob Weber, André Bühler, Petr Heider, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (U-24-Spieler).
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Tomáš Schwamberger, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Niklas Zeilbeck (neu/U 21), Lukas Heger, Abbott Girduckis, Nikola Gajovský, Andrew Schembri, Kevin Slezak (neu/U 24) und Corey Trivino (AL).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Er soll weiter ein wichtiger Pfeiler in der Verteidigung sein: Abwehrspieler Patrick Demetz bleibt bei den Eisbären Regensburg. Der 22-jährige italienische Nationalspieler mit deutschem Pass belegt eine der wichtigen U-24-Stellen im Kader des Eishockey-Zweitligisten.
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 

 


HOCHKARÄTER FÜR DIE VERTEIDIGUNG: TARIQ HAMMOND WECHSELT ZU DEN EISBÄREN REGENSBURG – DEUTSCHER PASS IN AUSSICHT!

Hochkarätigen Zuwachs erhält die Hintermannschaft des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Vom slowakischen Erstligisten HC Dukla Michalovce wechselt Verteidiger Tariq Hammond in die Domstadt. Der 29-jährige Kanadier kommt mit der Empfehlung einer hervorragenden Ausbildung in Nordamerika an die Donau: Unter anderem stehen 60 Spiele in der zweithöchsten Profiliga in Übersee, der AHL, in seiner Vita. Wie bereits bei Sturm-Neuzugang Abbott Girduckis war die abgelaufene Spielzeit auch bei dem Linksschützen die erste in Europa – und es gibt noch eine Parallele: Auch bei Hammond ist ein deutscher Pass in Aussicht!

Möglich machen dies, wie auch schon bei Girduckis, deutsche Vorfahren. Aufgrund seiner Wurzeln musste die deutsche Staatsbürgerschaft für Hammond nur noch beantragt und von den Behörden bestätigt werden. EBR-Geschäftsführer Christian Sommerer sagt: „Auch hier haben einmal mehr alle beteiligten Stellen in Regensburg ausgezeichnet zusammengearbeitet. Wir bedanken uns bei allen eingebundenen Behörden herzlich.“

Für Cheftrainer Max Kaltenhauser bedeutet dies: Ein hervorragend ausgebildeter Defensivspezialist kommt in die Donau-Stadt – und belegt dabei keine der wertvollen Kontingentstellen. Er betont: „Ich habe ganz bewusst nach so jemandem gesucht: Er ist ein sehr guter Unterzahlspieler, ein riesiger Schussblocker und bringt viel Führungsqualität mit. Er verteidigt das eigene Tor mit Stolz und Ehre und gibt immer Alles.“

Kaltenhauser: "Er ist ein absoluter Leadertyp"

Attribute, die für Kaltenhauser mehr wert sind als Tore und Vorlagen – wobei der EBR-Coach klarstellt: „Auch offensiv ist Tariq natürlich kein Blinder. Aber das wird nicht unbedingt seine Rolle im Team sein. Wir haben ihn nicht als Strippenzieher im Powerplay geholt. Häufig sieht man, gerade bei Import-Verteidigern, die tollsten Scorerwerte – aber es läuft dann auch oft nach dem Prinzip: 'vorwärts immer, rückwärts nimmer' ab. Da ist Tariq das genaue Gegenteil. Es muss unsere Identität sein, mit Stolz zu verteidigen – und Tariq bringt genau die Elemente und neuen Qualitäten mit, die uns da nochmal sehr verbessern. Mir wurde auch von vielen Seiten bestätigt, dass er ein absoluter Leadertyp ist und immer gewinnen will.“ Hammond wisse, „dass man nicht nur alles in die Offensive werfen darf, sondern erstmal sein eigenes Haus zusammenkehren muss – sprich defensiv gut spielen.“

Seine Eishockey-Ausbildung genoss Hammond, der im kanadischen Calgary geboren ist, in seiner nordamerikanischen Heimat. Über kanadische Nachwuchsteams führte sein Weg zu einer der renommiertesten College-Mannschaften der USA, zur University of Denver, in die höchste Division der NCAA, der US-Amerikanischen Universitäts- und College-Liga. Mit Denver gewann Hammond 2017 das NCAA-Finalturnier, das sogenannte „Frozen Four“. In der Saison 2017/2018 führte der Regensburger Neuzugang das Team dann als Kapitän aufs Eis, ehe der Sprung in die AHL gelang. Hammond lief in dieser Liga zwischen 2018 und 2022 insgesamt 60 Mal für die Binghamton Devils, die Henderson Silver Knights und die Hershey Bears auf (ein Tor, vier Vorlagen – fünf Punkte). In der dritthöchsten nordamerikanischen Spielklasse, der „East Coast Hockey League“ (ECHL), kam er in der gleichen Zeit 173 Mal zum Einsatz (sieben, 33 – 40).

Es folgte jüngst 2022/23 eine Saison in der Slowakei, in der Hammond mit seinem Team bis ins Play-off-Halbfinale vorrückte und dort erst im siebten Spiel dem späteren Meister Košice unterlag. In 65 Spielen (inklusive Play-offs) traf Hammond dabei vier Mal selbst und legte 13 weitere Treffer auf (17 Punkte). Nun wechselt Hammond also in die Domstadt – und freut sich schon auf die neue Aufgabe: „Ich habe mich für die Eisbären entschieden, weil es hier ein starkes Team, ein professionelles Umfeld und tolle Fans gibt. Die Stadt ist wunderschön und ich kann es kaum erwarten, mit meiner Freundin nach Regensburg zu kommen und das Eisbären-Trikot zu tragen.“ Sein persönliches Ziel: „In jedem Spiel Alles geben und mich mit der Mannschaft immer weiter verbessern. Ich will der bestmögliche Teamkollege sein und immer Alles tun, was die Mannschaft braucht, um zu gewinnen.“  Worte, die Kaltenhauser gerne hören dürfte. Er sagt: „Tariq ist spielerisch und taktisch enorm gut ausgebildet und weiß, was es braucht, um zu gewinnen. Er war in Denver Kapitän bei der University of Denver - das ist eines der besten NCAA-Programme im Eishockey überhaupt ist. Das sagt einiges über ihn aus. Diese Einstellung, diese Mentalität, wollen wir hier haben. Deswegen freue ich mich wirklich total, dass so ein Spielertyp zu uns kommt.“

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Eisbären Regensburg

 

Neuzugang für die Eisbären-Defensive: Der Kanadier Tariq Hammond schließt sich den Domstädtern an. Der 29-Jährige kommt aus der ersten slowakischen Liga in die Oberpfalz – und bringt aufgrund deutscher Vorfahren die deutsche Staatsbürgerschaft mit.
Foto: Eisbären Regensburg

 

Foto: Tomáš Feigl

 

Foto: Tomáš Feigl


AUCH PETR HEIDER BLEIBT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG: VERTEIDIGUNG NIMMT WEITER FORMEN AN

Die Defensive des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg für die kommende DEL-2-Saison nimmt weiter Formen an: Nun hat mit Petr Heider der nächste Verteidiger seinen Vertrag in der Domstadt verlängert. Der 27-jährige Deutsch-Tscheche läuft bereits seit 2018 für die Oberpfälzer auf und geht nun in seine sechste Saison für die EBR.

Heider lernte das Eishockey-Spielen in seiner tschechischen Heimat und fand anschließend über die Stationen Lindau und Weiden im Sommer 2018 noch zu Oberliga-Zeiten den Weg in die Donau-Stadt. Seither trug der Linksschütze insgesamt bislang 236 Mal das Eisbären-Trikot. Dabei erwies er sich nicht nur als solider Teil der Regensburger Hintermannschaft, sondern zeigte mit 35 Toren und 106 Vorlagen für 141 Scorerpunkte auch regelmäßig seine Offensivqualitäten. Nach der Oberliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen DEL-2-Aufstieg in der Saison 2021/2022 fand sich Heider in der jüngst abgelaufenen Spielzeit auch in der Zweiten Liga gut ein, kam in 52 Spielen zum Einsatz (zwei Tore und neun Vorlagen – elf Punkte).

Fokus bereits auf neuer Saison

Heider bewertet die erste Regensburger DEL-2-Saison als Erfolg: „Es war ein gutes Jahr – wir haben unsere Ziele, also allen voran den Klassenerhalt, erreicht.“ Nun wirft aber schon die nächste Zweitliga-Spielzeit ihre Schatten voraus: „Ich bin sehr froh, dass ich in Regensburg bleiben kann. Mir gefällt hier einfach alles: die Organisation, die Mannschaft, die Fans und die Stadt. Ich hoffe, dass wir uns jetzt noch mehr stabilisieren und noch besser in der DEL 2 Fuß fassen. Wir wollen wieder mindestens in die Pre-Play-offs.“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Ein weiterer Abwehrspieler hat bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg verlängert: Der 27-jährige Verteidiger Petr Heider bleibt bei den Domstädtern.
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 

 

 

 


DEFENSIVE WÄCHST WEITER: KORBINIAN SCHÜTZ BLEIBT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG

Zu seinen bislang 384 Spielen im Trikot der Domstädter sollen noch viele weitere hinzukommen: Der 27-jährige Verteidiger Korbinian Schütz hat seinen Vertrag beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg verlängert und bleibt den Oberpfälzern damit weiter treu. Bereits seit der Saison 2011/2012 steht der gebürtige Regensburger, der auch aus dem eigenen Nachwuchs stammt, schon im Kader der Ersten Mannschaft.

Einzig zwischen Sommer 2015 und Januar 2017 lief Schütz nicht für die Oberpfälzer auf: Eigentlich hatte es den Abwehrspieler in die DEL gezogen, kurz darauf entschied er sich aber für eine Eishockey-Pause. Rund ein Jahr später wurde die Rückkehr zu seinem Heimatklub perfekt gemacht. Insgesamt kommt Schütz inzwischen auf 25 Tore und 65 Assists für die EBR (90 Punkte). Demgegenüber stehen indes nur 175 Strafminuten. Im Schnitt kommt der physisch starke Defender also trotz seiner kompromisslosen Spielweise auf nicht einmal eine halbe Strafminute pro Partie.

Nach der Oberliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die DEL 2 zeigte Schütz in der abgelaufenen Saison auch in der Zweiten Liga starke Leistungen und war einmal mehr ein wichtiger Baustein der EBR-Hintermannschaft. In 44 Einsätzen gelangen ihm zudem auch einige Akzente in der Offensive: Zwei Tore und vier Vorlagen standen letztlich für Schütz zu Buche – wobei der Ur-Regensburger vor allem gegen Ende der Hauptrunde immer besser zu seinem offensiven Spiel fand. Wiederum nur 18 Strafminuten sprechen indes für seine disziplinierte Defensivarbeit.

Schütz: "Wollen uns weiter etablieren"

Schütz kann die neue Runde kaum mehr erwarten: „Ich freue mich sehr, weiterhin hier in meiner Heimatstadt Eishockey spielen zu dürfen. Das Umfeld passt und hier fühl ich mich einfach wohl. Die erste DEL-2-Saison war besser als viele gedacht hätten. Jetzt wollen wir an diese Leistungen anknüpfen und uns weiter in der Liga etablieren.“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Ein waschechter Regensburger bleibt beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Verteidiger Korbinian Schütz hat seinen Vertrag verlängert. Der 27-Jährige zählt, bis auf eine kurze Unterbrechung, seit 2011 zum Kader der Ersten Mannschaft.
Melanie Feldmeier/arSito