HEIMNIEDERLAGE GEGEN RAVENSBURG: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS IN SPIEL DREI 2:4

Dame Fortuna war an diesem Abend nicht unbedingt mit den Eisbären Regensburg im Bunde: Der Eishockey-Zweitligist verlor seine Play-off-Heimpartie gegen die Ravensburg Towerstars mit 2:4 (1:1/1:2/0:1). Im dritten Aufeinandertreffen der „Best of Seven“-Viertelfinalserie setzte es damit die zweite Niederlage – nach Spielen steht es nun 2:1 für die Oberschwaben. 4251 Fans strömten in die Donau-Arena und sahen ein umkämpftes Spiel, in dem die EBR schon in der ersten Minute durch David Boooth in Führung gingen. Mit dem Ablauf einer Strafe gegen die Domstädter traf Louis Latta zum Ausgleich für die RVT (9. Minute). Nach 24 Minuten drehten die Gäste die Partie durch Robbie Czarnik. In Überzahl egalisierte später zwar Andrew Schembri für die Donaustädter (38.), doch noch vor der zweiten Pause legten die Towerstars erneut vor: Fabian Dietz traf im Powerplay (39.). Im Schlussabschnitt investierte das Team von Coach Max Kaltenhauser zwar viel, ein Treffer gelang aber nicht. Stattdessen netzte Czarnik ins verwaiste EBR-Tor ein, als Goalie Tom McCollum seinen Posten für einen zusätzlichen Feldspieler geräumt hatte (58.). Schon am morgigen Dienstag, 19. März, geht es weiter: Dann steht ab 20 Uhr die vierte Begegnung der Runde in der CHG-Arena in der Türmestadt an, in der die Regensburger das erneut verlorene Heimrecht wieder zurückkämpfen wollen. Auch Partie fünf ist bereits sicher: Sie steigt am kommenden Freitag, 22. März, ab 20 Uhr wiederum in der Donau-Arena. Der Kartenvorverkauf läuft bereits, die Plätze für Heimfans werden knapp. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Für die Eisbären Regensburg startete in Spiel drei der „Best of Seven“-Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars erneut Tom McCollum im Tor, sein Backup war Jonas Neffin, als Nottorhüter stand Nachwuchsgoalie Fabio Marx zur Verfügung. In der Verteidigung kamen André Bühler und Patrick Demetz nicht zum Einsatz, im Sturm fehlten Tomáš Schwamberger, Richard Diviš und Niklas Zeilbeck.

Die Partie begann ganz nach dem Geschmack des Groteils der 4251 Fans in der Donau-Arena: Nur 52 Sekunden dauerte es, bis die EBR das erste Mal jubelten. Tariq Hammond bediente David Booth im Slot und der US-Amerikaner schob zum 1:0 für die Hausherren ein (1. Minute). Nach fünf Minuten bebte die Halle schon wieder: Abbott Girduckis beförderte einen Rebound im Stile eines Baseball-Spielers aus der Luft in die Maschen. Doch Pech für Regensburg: Er erwischte den Puck knapp überhalb der Torlatte – nach Videobeweis wurde das Tor folgerichtig nicht gegeben. Stattdessen kamen die Gäste zum Ausgleich: Exakt mit Ablauf einer harten Strafe gegen die Eisbären – der Spieler hatte die Strafbank noch nicht verlassen – kam Louis Latta vor dem Tor zum Abschluss und überwand McCollum zum 1:1 (9. Minute). Die Oberpfälzer suchten umgehend die Antwort, schnürten die Gäste wiederholt lange in deren Drittel ein, doch der Puck wollte nicht über die Linie. Was nicht in der vielbeinigen Towerstars Defensive hängen blieb oder von allein am Kasten vorbeizischte, war sichere Beute des gut aufgelegten Ravensburger Goalies Ilya Sharipov. Die dicksten Möglichkeiten hatten wohl Andrew Yogan (11.) und Constantin Ontl (19.) die beide frei vor dem Torsteher auftauchten, aber ihren Meister jeweils im glänzend reagierenden Sharipov fanden.

Nach der Pause hatten aber die Oberschwaben mehr vom Spiel. Nach nur wenigen Sekunden hatten die EBR Glück, als Sam Herr nach einem Alleingang am Tor vorbeischoss (21.). Besser machte es Robbie Czarnik nur drei Zeigerumdrehungen später: Er schlenzte zielgenau zum 2:1 – Ravensburg führte (24.). Die Partie wogte hin und her – mit den größeren Chancen bei den Gästen. Dennoch setzten die Eisbären den nächsten Treffer: Wunderbar von Kapitän Nikola Gajovský freigespielt, besorgte Andrew Schembri in Überzahl das 2:2 (38.). Doch noch vor dem zweiten Seitenwechsel legten die Gäste wieder vor: Während einer weiteren umstrittenen Strafe gegen die Regensburger fiel das 3:2 für die Baden-Württemberger. Fabian Dietz hatte eingenetzt und so den Pausenstand besorgt (39.).

Mit Rückstand in den Schlussabschnitt

Die Domstädter investierten im Schlussabschnitt mehr und machten Druck, doch es wollte einfach nicht viel gelingen. Kurz nach Wiederbeginn landete eine schöne Kombination über Abbott Girduckis und Corey Trivino bei Yogan, der unsanft von den Beinen geholt wurde und nicht zum Abschluss kam (41.). Auf der Gegenseite hatten die Eisbären in der 43. Minute Glück: McCollum parierte drei Mal direkt hintereinander in höchster Not gegen Ravensburgs Nick Latta. Unter anderem boten sich Yogan, Schembri (beide 45.), Lucas Flade (46.), Marvin Schmid (47.), erneut Yogan (48.), Gajovský (53.) sowie unmittelbar nacheinander wiederum Yogan, Jakob Weber und Trivino (54.) teils beste Möglichkeiten, die aber aus unterschiedlichsten Gründen ungenutzt blieben. Der Puck wollte einfach nicht ins Tor. In der Schlussphase nahm EBR-Coach Max Kaltenhauser seinen Keeper McCollum für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis – doch nach einem Scheibenverlust machte Czarnik mit einem Schuss ins leere Tor zum 4:2 für Ravensburg den Deckel drauf (58.).

Nach drei Begegnungen steht es in der ersten Play-off-Runde zwischen den Domstädtern und den Oberschwaben jetzt 1:2 aus Sicht der Regensburger. Zum Auftakt hatten die Towerstars den Sieg aus der Donaustadt entführt (3:2 nach Overtime), anschließend gab es einen Regensburger Auswärtserfolg (5:1), ehe jetzt im dritten Aufeinandertreffen erneut die Baden-Württemberger auf fremdem Eis siegten. Schon am morgigen Dienstag, 19. März, kreuzen die beiden Viertelfinal-Kontrahenten erneut die Schläger: Spiel vier in der Ravensburger CHG-Arena steigt ab 20 Uhr. Vor eigenem Publikum treten die EBR dann am kommenden Freitag, 22. März, wieder an: Partie fünf in der Donau-Arena beginnt um 20 Uhr. Die Plätze für Heimfans sind heiß begehrt und gehen bereits zur Neige. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 2:4 (1:1/1:2/0:1)

Sonntag, 17. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (59:14), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Lucas Flade (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid (2), David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Ravensburg: Ilya Sharipov (60:00) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer (2 Strafminuten), Niklas Hübner, Denis Pfaffengut, Tim Sezemsky (2), Maximilian Hadraschek und Lukas Bender (alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault, Nick Latta, Robbie Czarnik, Matt Alfaro, Fabian Dietz (2), Louis Latta, Tim Gorgenländer, Luigi Calce und Ralf Rollinger (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).

Zuschauer: 4251 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Marcus Brill und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Soeren Kriebel (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Ravensburg 6.

Tore

1. Drittel:
1:0 (1. Minute) David Booth (Tariq Hammond, Petr Heider);
1:1 (9.) Louis Latta (Matt Alfaro);
2. Drittel:
1:2 (24.) Robbie Czarnik (Sam Herr, Nick Latta);
2:2 (38./PP1) Andrew Schembri (Nikola Gajovský, Tariq Hammond);
2:3 (39./PP1) Fabian Dietz (Sam Herr);
3. Drittel:
2:4 (58./EN) Robbie Czarnik.

Serienstand: Regensburg 1 – 2 Ravensburg (Viertelfinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:4 (1:1/1:2/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 2
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 2:1
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 3:0
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 1:2

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:2
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier)


Text:
Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt

 

Die Eisbären Regensburg um Stürmer Constantin Ontl (Mitte, rotes Trikot) haben ihr Play-off-Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars (weiße Trikots) unglücklich mit 2:4 verloren.
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

4251 Fans sorgten in der Donau-Arena erneut für eine stattliche Kulisse. Die Eisbären Regensburg unterlagen im Heimspiel dennoch ihrem Viertelfinalgegner Ravensburg Towerstars unglücklich mit 2:4 und liegen in der "Best of Seven"-Serie nun 1:2 zurück.
Foto: Max Kleinschmidt

Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl


1:1-SERIENAUSGLEICH: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN SPIEL ZWEI AUSWÄRTS BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS 5:1

Wichtiger Auswärtssieg für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Die Domstädter haben das zweite Spiel des Play-off-Viertelfinals gegen den amtierenden DEL-2-Champion Ravensburg Towerstars auswärts souverän mit 5:1 (1:1/3:0/1:0) gewonnen. Damit zeigte das Team von Coach Max Kaltenhauser nach der unglücklichen 2:3-Niederlage nach Overtime zum Auftakt vor eigenem Publikum eine starke Antwort, glich in der „Best of Seven“-Serie zum 1:1 aus und eroberte sich das Heimrecht zurück. Weit über 200 Schlachtenbummler aus der Oberpfalz fanden den Weg nach Baden-Württemberg und peitschten ihr Team in der mit 2967 Fans gut gefüllten CHG-Arena zum Erfolg. Sie sahen, wie Andrew Yogan die Gäste in der 11. Minute in Führung brachte und Fabian Dietz für die Hausherren kurz vor der ersten Pause zum 1:1 traf (20. Minute). Binnen 72 furiosen Sekunden schossen die EBR dann im Mitteldrittel einen Drei-Tore-Vorsprung heraus und sorgten so für eine Vorentscheidung – Kapitän Nikola Gajovský (26.), Christoph Schmidt und Yuma Grimm (beide 27.) netzten ein. Als die Oberschwaben in der Schlussphase der Begegnung ihren Torhüter Ilya Sharipov zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahmen, war es erneut Yogan, der ins verwaiste RVT-Gehäuse einschob und den 5:1-Endstand besorgte (58.). Den zurückeroberten Heimvorteil gilt es bereits am morgigen Sonntag, 17. März, zu verteidigen: Dann steigt das dritte Spiel der ersten Runde ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Durch den Serienausgleich der Domstädter steht fest: Nach Begegnung Nummer vier am kommenden Dienstag, 19. März (ab 20 Uhr erneut bei den Oberschwaben) folgt definitiv auch noch die fünfte Partie, dann wiederum in der Donaustadt. Am Freitag, 22. März, ist es ab 20 Uhr im heimischen Stadion soweit. Der Ansturm auf die Tickets ist groß, im Heimbereich sind für Sonntag kaum noch Plätze frei. Das Ticketing für das Freitagsheimspiel startet am heutigen Samstag, 16. März, um 10 Uhr morgens. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Tom McCollum startete für die Eisbären Regensburg im zweiten Spiel des Play-off-Viertelfinals gegen die Ravensburg Towerstars zwischen den Pfosten. Als Backup stand beim Auswärtsauftritt in der mit 2967 Zuschauern gut gefüllten CHG-Arena der Oberschwaben Jonas Neffin bereit. In der Verteidigung fehlten Korbinian Schütz und Lucas Flade im Aufgebot, im Sturm standen Richard Diviš, Tomáš Schwamberger und Niklas Zeilbeck nicht im Kader.

In einer zunächst ausgeglichenen und intensiven Begegnung eröffnete nach ereignisarmer Anfangsphase Andrew Yogan den Torreigen: Er brachte den Puck aus spitzestem Winkel Richtung Tor, dieser wurde abgefälscht und landete hinter RVT-Goalie Ilya Sharipov in den Maschen – 1:0 für Regensburg (11. Minute). Es ergaben sich in der Folge gute Chancen auf beiden Seiten, doch McCollum und Sharipov zeichneten sich ein ums andere Mal aus. Spät im Drittel dürften die Hausherren dann aber in Überzahl agieren – und da passierte es: Ein gut getimter Querpass vor dem EBR-Tor reichte, um Fabian Dietz freizuspielen, der zum 1:1 verwertete (20.).

Die Oberpfälzer kamen mit Dampf aus der Kabine zurück und bauten Druck auf die Gastgeber auf. Immer wieder stand Sharipov im Zentrum des Geschehens. Als dann David Booth zum Solo ansetzte, die komplette Towerstarsmannschaft wie Slalomstangen umkurvte und völlig ungestört vor dem Tor auf Nikola Gajovský ablegen konnte, belohnten sich die EBR. Der Kapitän musste nur noch zur erneuten Führung einschieben (26.). Der Treffer läutete furiose 72 Sekunden ein, die die Domstädter zur Vorentscheidung nutzten: Erst konterten sie über Andrew Schembri und Lukas Heger – letzterer legte stark auf den völlig blank stehenden Christoph Schmidt ab, der die Scheibe per Direktabnahme zum 3:1 in die Maschen drosch (27.). Nur 31 Sekunden darauf zog Petr Heider ab und Yuma Grimm reagierte am schnellsten – er bugsierte den Rebound zum 4:1 in die Maschen (27.). Towerstars-Trainer Gergely Majoross reagierte umgehend und nahm seine Auszeit. Zwar standen seine Schützlinge anschließend defensiv wieder etwas stabiler, doch die Regensburger gaben nun klar den Ton an. Trotz einer Unterzahl der EBR blieb es bis zur zweiten Pause beim Drei-Tore-Vorsprung.

Treffer ins Leere Tor sorgt für Endstand

Dieser geriet ob des souveränen Auftritts der Eisbären auch im Schlussabschnitt nie in Gefahr. Sie ließen kaum Chancen zu, was doch durchkam war sichere Beute des starken McCollum zwischen den Pfosten. Als die Gastgeber in den letzten vier Minuten alles auf eine Karte setzten und Sharipov zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis nahmen, kam Regensburg mehrfach zu Chancen auf den Empty-Net-Treffer. Eine davon nutzte Yogan letztlich zum 5:1-Endstand (58.).

Durch den Auswärtssieg stellten die Domstädter in der „Best of Seven“-Viertelfinalserie jetzt auf 1:1 und holten sich nach der Auftaktniederlage vor eigenem Publikum (2:3 nach Overtime am vergangenen Mittwoch – zum Nachbericht) auch umgehend das Heimrecht zurück. Weiter geht es schon am morgigen Sonntag, 17. März ab 17 Uhr mit Spiel drei der Runde in der heimischen Donau-Arena. Durch den Ausgleich ist jetzt aber auch schon der dritte Heimauftritt, Begegnung 5 der Serie, fix. Zunächst steht Partie vier am kommenden Dienstag, 19. Februar, ab 20 Uhr auswärts in der CHG-Arena Ravensburg an. Dann geht es am Freitag, 22. März, ab 20 Uhr vor eigenem Publikum weiter. Für das Sonntagsheimspiel sind kaum noch freie Plätze für Heimfans verfügbar, das Online-Ticketing für das Kräftemessen am darauffolgenden Freitag startet am heutigen Samstag (16. März) um 10 Uhr morgens. Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik 

Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 1:5 (1;1/0:3/0:1)

Freitag, 15. März 2024 – CHG-Arena Ravensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Ravensburg: Ilya Sharipov (58:29) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer, Niklas Hübner, Denis Pfaffengut (2 Strafminuten), Tim Sezemsky, Oliver Granz und Lukas Bender (alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault, Luigi Calce, Robbie Czarnik, Matt Alfaro (2), Fabian Dietz, Ralf Rollinger, Max Hadraschek, Louis Latta, Tim Gorgenländer und Alexander Rudkovski (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).
Regensburg:
Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber (4), André Bühler (2), Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2967 (CHG-Arena Ravensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Aleksander Polaczek (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Christoph Jürgens (beide Linesperson).

Strafminuten: Ravensburg 4 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (11. Minute) Andrew Yogan (Patrick Demetz);
1:1 (20./PP1) Fabian Dietz (Sam Herr, Charlie Sarault);
2. Drittel:
1:2 (26.) Nikola Gajovský (David Booth);
1:3 (27.) Christoph Schmidt (Lukas Heger, Andrew Schembri);
1:4 (27.) Yuma Grimm (Petr Heider, Kevin Slezak);
3. Drittel:
1:5 (58./EN) Andrew Yogan (Abbott Girduckis).

Serienstand: Regensburg 1 – 1 Ravensburg (Viertefinale „Best of Seven“).

 

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
(falls nötig)
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

 

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 1:1
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 2:0
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 1:1

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 1:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:1
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Kim Enderle und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Wichtiger Auswärtssieg für die Eisbären Regensburg: Die Mannschaft von Trainer Max Kaltenhauser (ganz links) gewann Spiel zwei der Play-off-Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars souverän mit 5:1 und glich damit in der ersten Runde zum 1:1 aus.
Foto: Kim Enderle

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Eisbären-Goalie Tom McCollum (ganz links, teilweise verdeckt) war der Turm in der Schlacht der Regensburger (weiße Trikots - von links die Verteidiger Xaver Tippmann und Jakob Weber): Am Ende stand ein verdienter 5:1-Auswärtssieg der Domstädter bei den Ravensburg Towerstars (blaue Trikots - im Bild Angreifer Charlie Sarault) zu Buche. Damit glichen die Oberpfälzer in der "Best of Seven"-Viertelfinalserie zum 1:1 aus.
Foto: Kim Enderle

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Sein Treffer machte letztlich den Unterschied: EBR-Kapitän Nikola Gajovský traf beim 5:1-Auswärtssieg seiner Mannschaft in Spiel zwei des Play-off-Viertelfinals gegen die Ravensburg Towerstars zum zwischenzeitlichen 2:1 für die Domstädter. Dadurch glichen die Eisbären Regensburg in der „Best of Seven“-Serie zum 1:1 aus.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


2:3 NACH OVERTIME IN SPIEL EINS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN PLAY-OFF-AUFTAKT GEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS

Der Start in die Play-offs verlief für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nicht nach Plan: Das erste Spiel der Viertelfinalserie („Best of Seven“) holten sich die Gegner. 2:3 nach Verlängerung hieß es am Ende aus Sicht der Domstädter gegen den amtierenden Meister, die Ravensburg Towerstars. 4138 Fans in der Donau-Arena sahen ein enges und umkämpftes Spiel, in dem die Oberpfälzer zunächst in Führung gingen: Andrew Schembri stellte im ersten Drittel auf 1:0 (18. Minute) und ließ im zweiten Durchgang in Überzahl sogar das 2:0 folgen (29.). Doch die routinierten Gäste schafften noch vor der zweiten Pause den 2:1-Anschlusstreffer durch Sam Herr (37.). Im Schlussabschnitt glichen die Schwaben dann durch Tim Gorgenländer aus (45.) und erzwangen so die Verlängerung. Diese dominierten zwar die Donaustädter, doch nach 70 Minuten kam dann Florin Ketterer nach einer Unachtsamkeit der EBR-Defensive frei zum Schuss – und traf zum 3:2 und damit auch zum ersten Sieg und 1:0-Serienführung der Ravensburger. In der „Best of Seven“-Viertelfinalserie steht es nun also 1:0 für die Oberschwaben, Regensburg büßte damit den Heimvorteil erst einmal ein. In der ersten Runde geht es direkt Schlag auf Schlag weiter: Schon am morgigen Freitag, 15. März, folgt die zweite Begegnung ab 20 Uhr in der Ravensburger CHG-Arena. Vor eigenem Publikum treten die Domstädter am darauffolgenden Sonntag, 17. März, das nächste Mal an. Spielbeginn in der Donau-Arena ist dann um 17 Uhr, der Ansturm auf die Tickets ist groß, im Heimbereich sind kaum noch Plätze frei. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Im Tor setzte der Trainer der Eisbären Regensburg, Max Kaltenhauser, auf Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup. Xaver Tippmann und Lucas Flade nicht im Spieltagskader, im Sturm fehlten Neben US-Amerikaner David Booth auch Tomáš Schwamberger und Niklas Zeilbeck. 4138 Fans in der erneut exzellent gefüllten Donau-Arena sahen einen verhaltenen Start beider Teams in die erste Play-off-Begegnung der „Best of Seven“-Viertelfinalserie. Die Teams spielten sicher und tasteten sich ab. Als wohl schon viele mit einem torlosen Zwischenstand nach dem ersten Durchgang gerechnet hatten, brachte dann aber Andrew Schembri die Donau-Arena zum Beben: Er fälschte einen Schuss von Verteidiger Sandro Mayr gekonnt zum 1:0 für Regensburg in die Maschen ab (18. Minute).

Die Eisbären dominierten zu Beginn des zweiten Durchgangs. Und erneut war es Routinier Schembri, der die EBR-Anhänger zum Jubeln brachte: Schön von Marvin Schmid und Kapitän Nikola Gajovský freigespielt, netzte er im Powerplay punktgenau ein und stellte so in der 29. Minute gar auf 2:0 für die Domstädter. Doch die Hausherren verloren anschließend etwas den Faden – die Gäste aus Schwaben kämpften sich zunehmend zurück in die Partie. Spätestens der 1:2-Anschlusstreffer der Baden-Württemberger durch ein starkes Solo von Kapitän Sam Herr war dann die Initialzündung für den amtierenden DEL-2-Champion (37.).

Kein Glück in der Verlängerung

Dieser drückte im Schlussabschnitt auf den Ausgleich – und nach einer Nachlässigkeit in der EBR-Defensive fiel dieser auch bereits in der 44. Minute durch Tim Gorgenländer. Regensburg fing sich in der Folge zwar wieder etwas und hatte die besseren Chancen, doch in einer engen und zerfahren wirkenden Partie fielen bis zum Ende der Regulären Spielzeit keine weiteren Treffer. Die Overtime (in den Endrunden werden zusätzliche 20-Minuten-Drittel bei voller Mannschaftsstärke gespielt, bis ein Team zum Sieg trifft) musste den Sieger bringen.

Die Eisbären investierten nun wieder mehr und ließen einige gute Möglichkeiten liegen – doch mit ihrer ersten richtigen Chance in der gesamten Verlängerung waren es die Oberschwaben, die den „Lucky Punch“ landeten. Florin Ketterer kam frei zum Abschluss und überwand McCollum zum 3:2-Endstand aus RVT-Sicht. Damit entführten die Towerstars nicht nur den ersten Sieg in der „Best of Seven“-Viertelfinalserie aus der Donaustadt, sondern auch das Heimrecht gleich mit. Dieses können sich die Eisbären aber bereits am morgigen Freitag, 15. März, zurückerobern. Dann geht es nämlich direkt mit der zweiten Begegnung weiter – auswärts ab 20 Uhr in der CHG-Arena in Ravensburg. Das nächste Heimspiel der Kaltenhauser-Schützlinge steigt dann nur zwei Tage darauf, am Sonntag, 17. März ab 17 Uhr wieder in der heimischen Donau-Arena. Für Heimfans gibt es kaum noch freie Plätze. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1)

Mittwoch, 13. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin, Fabio Marx, David Kubik (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, André Bühler, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Marvin Schmid, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Gegner:
Ilya Sharipov (60:00) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer, Niklas Hübner, Denis Pfaffengut, Tim Sezemsky, Maximilian Hadraschek und Lukas Bender (alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault (2 Strafminuten), Luigi Calce, Robbie Czarnik, Matt Alfaro, Fabian Dietz, Ralf Rollinger, Tim Gorgenländer, Louis Latta und Alexander Rudkovski (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).

Zuschauer: 4138 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Aleksander Polaczek (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Jonas Reinold (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 2 – Ravensburg 2.

Tore

1. Drittel:
1:0 (18. Minute) Andrew Schembri (Sandro Mayr, Constantin Ontl);
2. Drittel:
2:0 (29./PP1) Andrew Schembri (Nikola Gajovský, Marvin Schmid);
2:1 (37.) Sam Herr (Charlie Sarault);
3. Drittel:
2:2 (45.) Tim Gorgenländer (Ralf Rollinger, Lukas Bender);
Overtime:
2:3 (70.) Florin Ketterer (Matt Alfaro, Robbie Czarnik).

Serienstand: Regensburg 0 – 1 Ravensburg (Viertelfinale „Best of Seven“).

Die nächsten Termine

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
(falls nötig)
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 1:0
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 1:0
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 1:0

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 1:0
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:0
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier)

Information in eigener Sache
Am heutigen Donnerstag, 14. März, bleibt die Geschäftsstelle der Eisbären Regensburg geschlossen.

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt

 

In der Verlängerung landeten die Gäste aus Ravensburg (weiße Trikots) den "Lucky Punch": Die Eisbären Regensburg (rote Trikots, im Bild von links Andrew Schembri, Korbinian Schütz und Constantin Ontl) haben zum Start in die Play-offs mit 2:3 nach Overtime verloren.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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Play-off-Auftakt missglückt: Die Eisbären Regensburg um die Stürmer Lukas Heger (vorne, im Zweikampf) und Andrew Schembri (hinten links, beide rote Trikots) haben das erste Spiel der Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars (rechts im Bild Angreifer Tim Gorgenländer, weißes Trikot) mit 2:3 nach Overtime verloren. Schon am morgigen Freitag, 15. März, geht es mit Partie zwei weiter – dann auswärts bei den Oberschwaben.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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PLAY-OFF-START: EISBÄREN REGENSBURG IM VIERTELFINALE GEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS GEFORDERT

Eishockey-Fans fiebern das ganze Jahr über auf darauf hin: die Play-offs. Auch für Zweitligist Eisbären Regensburg steht nun die heißeste Phase der DEL-2-Saison an: In der ersten Runde, dem Viertelfinale, trifft der Tabellenzweite der Hauptrunde (93 Punkte) auf die Ravensburg Towerstars. Die Oberschwaben, die amtierender Meister sind, rutschten im Schlussspurt noch etwas ab und wurden am Ende Siebter (78), weshalb sie sich erst über die Pre-Play-offs für die eigentliche Endrunde qualifizieren mussten. Doch dass das nicht der Anspruch der Baden-Württemberger ist, stellten sie in der „Best of Three“-Serie gegen die Wölfe des EHC Freiburg eindrucksvoll unter Beweis: In nur zwei Spielen machten sie mit einem 6:1-Heimerfolg und einem 4:1-Sieg auswärts kurzen Prozess mit den Breisgauern – und das trotz personeller Sorgen. Die Runde der besten acht Teams wird nun im Modus „Best of Seven“ gespielt. Das bedeutet: Maximal gibt es sieben Partien. Die Mannschaft, die zuerst vier Spiele für sich entscheidet, setzt sich durch und zieht ins Halbfinale ein. Als in der Hauptrunde besser platzierter Klub haben die EBR Heimrecht, dürfen also bis zu vier der sieben möglichen Begegnungen vor eigenem Publikum bestreiten. Los geht es am morgigen Mittwoch, 13. März, mit Spiel eins ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Am Freitag, 15. März, geht es mit Partie zwei ab 20 Uhr in der Ravensburger CHG-Arena weiter, ehe am Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr wieder in Regensburg gespielt wird. Am darauffolgenden Dienstag, 19. März, könnte im vierten Aufeinandertreffen, dann ab 20 Uhr bei den Oberschwaben, theoretisch schon eine Entscheidung fallen. Die Tickets für die Heimspiele sind heiß begehrt, für Heimfans sind kaum noch Plätze frei. Restkarten gibt es unter www.ebr.live

Sollte sich zu diesem Zeitpunkt keine der beiden Mannschaften bereits durchgesetzt haben, folgen (je nach Notwendigkeit) die weiteren drei Partien am Freitag, 22. März, ab 20 Uhr in der Oberpfalz, am Sonntag, 24. März, ab 18:30 Uhr bei den Württembergern und – sollte das siebte und definitiv letzte Spiel tatsächlich nötig sein – am Dienstag, 26. März, ab 20 Uhr erneut in der Domstadt.

Viele Tore in Hauptrunden-Duellen

In den vier Aufeinandertreffen beider Teams in der Hauptrunde ging es stets hoch her: Insgesamt fielen 40 Treffer – das Torverhältnis von 22:18 spricht dabei leicht für die Donaustädter. Dementsprechend gingen die EBR auch drei Mal als Sieger vom Eis (7:5 und 5:4 zuhause sowie 5:3 auswärts), während die Towerstars nur einmal die Oberhand behielten (6:5 in Ravensburg). Gefährlich waren die Schwaben insbesondere in Überzahl: Insgesamt acht Mal netzten sie bei numerischer Überlegenheit gegen Regensburg schon ein – mit einer Erfolgsquote von 21,5 Prozent stellten die Schwaben aber auch auf die gesamte Saison gerechnet eines der stärksten Powerplays der ganzen DEL 2 – die 35 Überzahltore der Ravensburger sind die zweitmeisten der Liga. Aber auch das Powerplay der Oberpfälzer funktionierte bislang gegen die RVT besonders gut – die Eisbären trafen ebenfalls bereits acht Mal, wenn Spieler der Towerstars die Strafbank hüteten, wenngleich die Statistik der EBR auf die gesamte Hauptrunde gerechnet mit 17,7 Prozent deutlich schlechter ist, als die der Ravensburger. Denkwürdig war dabei vor allem das erste Kräftemessen der beiden Teams. Beim 7:5-Erfolg in der heimischen Donau-Arena drehten die Eisbären nicht nur einen zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand noch in drei Punkte – alle fünf Treffer der Gäste und auch drei Tore der Domstädter fielen in Überzahl.

Andrew Yogan, Hauptrunden-Topscorer der Regensburger, stellte auch in den bisherigen Begegnungen mit Ravensburg seine Klasse unter Beweis: Er sammelte in den vier Spielen bereits zwölf Torbeteiligungen (drei Treffer, neun Vorlagen). Auch seine Reihenkollegen Abbott Girduckis (vier Tore, drei Assists – sieben Punkte) und Corey Trivino (vier und vier – acht) strahlten für die Eisbären stets Gefahr aus und sind bisher die erfolgreichsten Torschützen der Oberpfälzer gegen die Oberschwaben. Richard Diviš kommt auf fünf Zähler (drei Treffer, zwei Assists) – und das obwohl er verletzungsbedingt zwei der vier Partien verpasste.

Gefährliche Nordamerikaner bei den RVT

Auf der Gegenseite zeigte sich in den bisherigen direkten Duellen vor allem Kanadier Charlie Sarault in Topform: Zwar war ihm noch kein eigener Treffer gegen die Domstädter vergönnt, er bereitete aber derer satte sieben vor. Wenig verwunderlich, dass Sarault auch bisher der Gesamttopscorer der Towerstars ist: In 52 Hauptrundenpartien sammelte er 51 Punkte (13 Tore und 38 Assists), in den zwei Pre-Play-off-Partien gegen Freiburg ließ er zwei weitere Vorlagen folgen. Mit bislang je fünf Punkten gegen Regensburg zeigten sich aber auch seine Sturmkollegen Sam Herr aus den USA (vier Treffer, ein Assist – 45 Punkte in der gesamten bisherigen Saison) und Oliver Granz (fünf Assists) gegen den bayerischen Viertelfinal-Kontrahenten gefährlich. Mit 46 Punkten nach 54 Partien der laufenden Saison ist darüber hinaus auch mit US-Amerikaner Robbie Czarnik immer zu rechnen. Hinter Sarault, Czarnik und Herr viertbester Punktesammler der Ravensburger ist Ex-DEL-Crack Nick Latta (40 Zähler in 49 Spielen) – er verpasst die ersten beiden Partien der Viertelfinal-Serie aber gesperrt.

Das verschärft die Personalsorgen der Oberschwaben noch einmal zusätzlich: In der Verteidigung fehlten den Towerstars mit Granz, Julian Eichinger und Pawel Dronia in der Qualifikationsrunde gleich drei Führungsspieler, Angreifer Max Hadraschek rückte ob des Mangels an Spielern in die Abwehr. Dafür fehlte der erfahrende Zwei-Wege-Stürmer aber in der Offensive, wo die RVT mit Ex-Eisbär Lukas Mühlbauer noch einen weiteren bitteren Ausfall zu beklagen haben. Ob es Unterstützung von Erstliga-Kooperationspartner ERC Ingolstadt geben wird, entscheidet sich meist kurzfristig – Angreifer Noah Dunham, einst im Regensburger Nachwuchs ausgebildet, stand beispielsweise nur in einer der beiden Partien der Pre-Play-offs zur Verfügung.

Die Maschinenfabrik Reinhausen ist großer Spieltagspartner im ersten Spiel der Serie am morgigen Mittwoch,13. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena – es ist der „MR-Powerplay-Gameday“. Das zweite Heimspiel der Serie am kommenden Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr steht dann (in Zusammenarbeit mit dem Stammverein EV Regensburg) unter dem Motto: „Sei ein Eisbär!“. Im Rahmen der Aktion „Ich bin ein Eisbär – du auch?“, soll so auf den EVR aufmerksam gemacht werden...

Für beide Partien gehen die verfügbaren Karten langsam zur Neige. Zumindest am Mittwoch wird es wohl aber dennoch noch eine Abendkasse geben. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Viertelfinal-Termine („Best of seven“)

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars

Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
(falls nötig)
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

 

Informationen zu den Spieltagen

Großer Spieltagspartner beim ersten Heimspiel der Play-offs am Mittwoch, 13. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena ist die Maschinenfabrik Reinhausen – es ist der: „MR-Powerplay-Gameday“. Spiel drei der Viertelfinal-Serie und damit der zweite Heimauftritt der Eisbären Regensburg am kommenden Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr im heimischen Stadion steht dann (in Zusammenarbeit mit dem Stammverein EV Regensburg) unter dem Motto: „Sei ein Eisbär!“. Im Rahmen der Aktion „Ich bin ein Eisbär – du auch?“, soll so auf den EVR aufmerksam gemacht werden...
Von allen Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Ravensburg sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei Gutscheine für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird vor den Heimspielen geöffnet sein – jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn geht es dort los. Am Mittwoch, 13. März, öffnet sie also um 18 Uhr, am Sonntag, 17. März, um 15 Uhr. Am Sonntag bleibt sie auch nach der Partie noch für die zahlreichen Fans geöffnet.
Einlass in die Arena ist bei den Heimspielen weiterhin 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (Mittwoch, 13. März, ab 18:30 Uhr und Sonntag, 17. März, ab 15:30 Uhr). Der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (Mittwoch, 13. März, ab 18:15 Uhr und Sonntag, 17. März, ab 15:15 Uhr).
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Die bisherigen Duelle waren heiß umkämpft, nun stehen die Play-offs an: Nach der besten Zweitliga-Hauptrunde der Regensburger Eishockey-Geschichte, die die Eisbären (rote Trikots) auf Rang zwei beendeten, treffen sie jetzt im Viertelfinale auf den amtierenden Meister, die Ravensburg Towerstars (weiße Trikots).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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NACH BESTER ZWEITLIGA-HAUPTRUNDE DER KLUBGESCHICHTE: ESIBÄREN REGENSBURG STARTEN PLAY-OFF-VORVERKAUF

Schon zwei Begegnungen vor dem Ende der DEL-2-Hauptrunde steht fest: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg spielt die bislang beste Saison einer Regensburger Mannschaft in Deutschlands zweithöchster Spielklasse aller Zeiten. Mit 91 Punkten haben die Domstädter den zweiten Tabellenplatz bereits sicher – theoretisch ist sogar noch der Sprung auf Rang eins möglich. Die beste Eishockey-Zeit des Jahres steht nun unmittelbar bevor: die Play-offs, in die die Oberpfälzer mit Heimrecht starten. Zwar steht der Gegner noch nicht fest – doch aufgrund des zu erwartenden großen Andrangs startet der Vorverkauf für die ersten beiden Heimspiele der Viertelfinalserie („Best of seven“) dennoch bereits. So sind Tickets für die erste Begegnung, die am Mittwoch, 13. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena stattfinden wird, ab dem morgigen Donnerstag, 29. Februar, um 16 Uhr online verfügbar. Spiel 2 findet auswärts statt, die dritte Partie steigt dann am Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr in der Donau-Arena – Tickets hierfür wird es ab Freitag, 1. März, ab 16 Uhr geben. Für alle weiteren (möglichen) Spieltermine im Viertelfinale sowie in gegebenenfalls den weiteren Serien werden die Ticketportale zu gegebener Zeit freigeschalten, sobald feststeht, ob und wenn ja wann die Eisbären wieder eingreifen. Die Ticketpreise enthalten für die Endrunde einen Play-off-Zuschlag von 2 Euro, Dauerkarten behalten für alle noch anstehenden Spiele ihre Gültigkeit. Karten gibt es unter www.ebr.live

Bis mindestens ins Halbfinale hätten die EBR bei entsprechendem Weiterkommen das Heimrecht sicher. Wer der Gegner in der ersten Runde sein wird, entscheidet sich aber erst noch. Als Tabellenzweiter treten die Regensburger gegen einen Klub an, der sich erst noch über die Pre-Play-offs qualfizieren muss. In „Best of three“-Serien treten dort nach der Hauptrunde der Tabellensiebte gegen den -zehnten sowie der -achte gegen den -neunten an. Von den beiden Teams, die sich hier durchsetzen, trifft das in der Hauptrunde besser platzierte dann auf Regensburg.

Beste Platzierung und die meisten Zuschauer

Das Heimrecht ist der Lohn für eine überragende Saison der Oberpfälzer: Mit dem 3:0 gegen die Krefeld Pinguine gelang jüngst der 14. Heimsieg in Serie. Es war zugleich der neunte Auftritt vor eigenem Publikum hintereinander, zu dem weit über 4000 Fans in die Donau-Arena strömten. Vier Mal war die Spielstätte der Regensburger in der laufenden Hauptrunde sogar schon ganz ausverkauft – auch das gab es noch nie in der Geschichte der Domstädter. Damit kommen die Eisbären auf einen Zuschauerschnitt von fast 3900, das ist der drittbeste Wert der Liga. Beim Blick auf die sportliche Leistung ist das wenig verwunderlich: Mit 18 Siegen aus bisher 25 Partien sind die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser das heimstärkste Team der DEL 2. Insgesamt gewannen sie 22 ihrer letzten 28 Begegnungen. Mit Andrew Yogan stellen die Donaustädter den Stürmer und Spieler des Jahres, Kaltenhauser wurde zum besten Trainer gekürt. Yogan (77 Scorerpunkte), Corey Trivino (69) und Abbott Girduckis (68) sind die drei offensivstärksten Angreifer der ganzen Liga und bilden eine überragende Sturmformation. Mit je 34 Treffern sind Trivino und Yogan die besten Torschützen der laufenden Hauptrunde, während Girduckis die DEL 2 in Assists anführt (47).

Zunächst stehen für die EBR aber noch die beiden letzten Partien der regulären Runde an – zwei Derbys! Am Freitag, 1. März, geht es für Kaltenhauser und seine Mannschaft auswärts zum EV Landshut. Beginn im Stadion am Gutenbergweg ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag, 3. März, folgt dann das letzte Spiel vor den Play-offs zuhause gegen die Selber Wölfe. Diese Partie beginnt zur für Regensburg untypischen Zeit um 18:30 Uhr. Grund hierfür ist, dass alle Partien an diesem Spieltag zur gleichen Zeit beginnen. Auch diese Begegnung ist bereits so gut wie ausverkauft. Die Eisbären werden dabei den 100.000. Besucher der laufenden Saison im Stadion begrüßen dürfen. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Viertelfinal-Termine („Best of seven“)

Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 2: Freitag, 15. März – auswärts, Gegner und Uhrzeit noch unbekannt
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 4: Dienstag, 19. März – auswärts, Gegner und Uhrzeit noch unbekannt
(falls nötig)
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – auswärts, Gegner und Uhrzeit noch unbekannt
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg spielen eine der besten Saisons der Klubgeschichte und stehen als Tabellenzweiter schon sicher in den Play-offs. Der Kartenvorverkauf für diese startet nun.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 


SPIEL 2 DER PRE-PLAY-OFFS: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN LANDSHUT AM FREITAG ZUM DERBY

Nach der unglücklichen und zu hoch ausgefallenen 1:5-Niederlage des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg auswärts im ersten Spiel, steht nun Partie 2 der Pre-Play-offs gegen den alten Derby-Rivalen Landshut auf dem Programm. Am Freitag, 10. März, empfängt der Klub die Niederbayern ab 20 Uhr in der (bereits fast ausverkauften) Donau-Arena. Dann soll vor toller Kulisse der Ausgleich in der „Best of Three“-Serie gelingen – eine zweite Niederlage würde hingegen das Ausscheiden und damit auch das Saisonende für die Donau-Städter bedeuten. Nur noch knapp 100 Tickets sind zu haben.

Schon in Spiel 1 ging es hoch her – und blieb bis kurz vor Schluss spannend, ehe der EVL durch zwei Empty-Net-Treffer in den beiden Schlussminuten die Weichen auf Sieg stellte. Für die Eisbären, die zusätzlich zu den Langzeit-Verletzten Angreifern Erik Keresztury und Daniel Pronin wohl erneut ohne den erkrankten Verteidiger Jakob Weber und den angeschlagenen Kontingent-Stürmer Richard Diviš auskommen müssen, steht nun also eine extrem wichtige Begegnung an: Das Team von Coach Max Kaltenhauser will das entscheidende Serienspiel am Sonntag wiederum in Landshut erzwingen und muss dafür vor eigenem Publikum und erneuter Top-Kulisse sein Heimspiel gewinnen.

Kaum noch Tickets

Erneut erwartet die Zuschauer ein spannendes Derby. Auch die beiden bisherigen Regensburger Heimspiele gegen Landshut waren hart umkämpft – einmal verloren die EBR unglücklich mit 3:4, das zweite Mal gelang ein souveräner (aber bis in die Schlussminuten offener) 4:2-Sieg.  Für die Partie sind kaum noch Karten zu haben. Die letzten knapp 100 Resttickets gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Heimderby für die Eisbären Regensburg um Verteidiger André Bühler (rechts, rotes Trikot): Am Freitag, 10. März, gastiert mit dem EV Landshut der alte Rivale zum zweiten Spiel der Pre-Play-offs-Serie in der Donau-Arena. Spielbeginn ist um 20 Uhr.

 

 

 


ERGEBNIS ZU HOCH: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN PRE-PLAY-OFF-AUFTAKT IN LANDSHUT MIT 1:5

Mit einer starken Leistung ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in die Pre-Play-offs gestartet – und doch jubelte der Gegner: Im Derby beim EV Landshut stand am Ende ein deutliches 1:5 (0:0/1:1/0:4) für die Niederbayern auf der Anzeigetafel – doch den Spielverlauf spiegelte dieses Ergebnis in keinster Weise wieder. Denn die Domstädter, für die Andrew Schembri in Überzahl zwischenzeitlich sogar die 1:0-Führung herausgeschossen hatte (26. Minute), lieferten dem Favoriten vor 4279 Fans lange einen erbitterten Kampf. Drei Gegentreffer in den letzten beiden Minuten, davon zwei ins leere EBR-Tor, verfälschten allerdings den Endstand. Damit liegen die Oberpfälzer in der „Best of Three“-Serie nun mit 0:1 zurück und stehen in Spiel 2 am Freitag ab 20 Uhr in der Donau-Arena schon unter Zugzwang. Eine Niederlage im Heim-Derby würde das Ausscheiden und damit auch den Gang in die Sommerpause bedeuten.  Für das Spiel gibt es nur noch knapp 100 Tickets.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Kontingent-Stürmer Richard Diviš fiel erneut aus, zudem fehlten in der Verteidigung Jakob Weber (Krankheit) und Lars Schiller sowie im Sturm die verletzten Erik Keresztury und Daniel Pronin sowie die überzähligen Matteo Stöhr, Jeff Fearing und Quirin Spies. Das Torhütergespann bildeten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.

Schon nach wenigen Sekunden hatte Andrew Schembri die erste Chance, die Eisbären in Führung zu bringen, traf das Tor aber nicht – und auch in der Folge entwickelte sich zwar ein ausgeglichenes Spiel, doch die Regensburger hatten dabei ein leichtes Chancenplus zu verzeichnen. Doch weil EVL-Goalie Luka Gracnar und auch EBR-Torsteher Devin Williams sich beide in überragender Verfassung präsentierten, fiel der erste Treffer erst Mitte des zweiten Durchgangs: Nach starker Vorarbeit von Petr Pohl stand in Überzahl Schembri nach 26 Minuten goldrichtig und netzte per Direktabnahme zum – zumindest im Gäste-Block – umjubelten 1:0 für Regensburg ein. Doch die Freude hatte nur kurz Bestand: Nur drei zeigerumdrehungen später war es der Ex-Regensburger Maximilian Forster, der (wiederum im Powerplay) den Gleichstand wiederherstellte (29. Minute). Mit diesem Spielstand ging es auch in den Schlussabschnitt.

Drei Gegentreffer erst kurz vor Schluss

Und in diesem nahmen die Hausherren das Heft in die Hand: Der Druck auf das Williams-Tor nahm zu, die Eisbären zogen zwei Strafen – und bei Fünf-gegen-Drei, also doppelter Landshuter Überzahl, war es schließlich Samir Kharboutli, der den EVL erstmals in Front brachte (44.). Die Eisbären hielten weiter dagegen, konnten nun aber weniger Akzente setzen, als noch in den ersten beiden Durchgängen. In der Schlussphase nahm Coach Max Kaltenhauser Williams für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Doch die an diesem Abend kaltschnäuzigeren Hausherren bestraften dies mit einem Empty-Net-Tor-Doppelschlag. Erst traf Andreas Schwarz aus dem eigenen Drittel (59.), dann zündete Kharboutli den Turbo, enteilte seinen Regensburger Kontrahenten und schob mühelos ein (60.). Dass Jakob Mayenschein elf Sekunden vor dem Ende sogar noch das 5:1 für die Niederbayern nachlegte, fiel schon nicht mehr ins Gewicht (60.).

Vor eigenem Publikum haben die EBR nun am Freitag, 10. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena die Chance, die Serie wieder auszugleichen. Damit würden sie ein entscheidendes drittes Spiel (wiederum in Landshut) am Sonntag erzwingen. Die Partie ist bereits so gut wie ausverkauft, nur noch knapp 100 Karten sind zu haben.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

EV Landshut – Eisbären Regensburg 5:1 (0:0/1:1/4:0)

Landshut: Luka Gracnar (60:00) und Sebastian Vogl (beide Tor) – Nick Pageau (4 Strafminuten), Benedikt Brückner, Andreas Schwarz, Alexander Dersch, Michael Reich und Simon Stowasser (alle Abwehr) – Julian Kornelli, Jack Olin Doremus (2), Samir Kharboutli, Jakob Mayenschein, Tyson McLellan, Marco Pfleger, Daniel Bruch, Maximilian Forster, Lukas Mühlbauer, Fabian Baßler und Bastian Eckl (alle Sturm).
Regensburg: Devin Williams (59:03) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider, Tomáš Gulda, André Bühler, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Tim Schlauderer (alle Abwehr) – Petr Pohl, Corey Trivino (4 Strafminuten), Nikola Gajovský, Topi Piipponen, Marvin Schmid, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Lukas Heger, Lukas Wagner (2) und Constantin Ontl (alle Sturm).

Zuschauer: 4279 (Fanatec-Arena).

Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Marcus Brill (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Dominik Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Landshut 6 – Regensburg 6.

Tore:
1. Drittel:
-
2. Drittel:
0:1 (26. Minute/PP1) Andrew Schembri (Petr Pohl, Topi Piipponen);
1:1 (29./PP1) Maximilian Forster (Andreas Schwarz, Julian Kornelli);
3. Drittel:
2:1 (44./PP1) Samir Kharboutli (Tyson McLellan, Marco Pfleger);
3:1 (59./EN) Andreas Schwarz;‘
4:1 (60./EN) Samir Kharboutli;
5:1 (60.) Jakob Mayenschein (Marco Pfleger).

Serienstand (Best of Three): Landshut 1 – 0 Regensburg.

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Schoss das einzige Tor für die Eisbären Regensburg bei der zu hoch ausgefallenen 1:5-Niederlage in Landshut: Stürmer Andrew Schembri (links, weißes Trikot – hier im Zweikampf mit Landshuts Benedikt Brückner). Nun gilt es für die Domstädter am Freitag zuhause, die „Best of Three“-Serie in den Pre-Play-offs gegen den alten Derby-Rivalen auszugleichen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 


SPIEL 1 DER PRE-PLAY-OFFS: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM MITTWOCH ZUM DEBY IN LANDSHUT AN

Eine Paarung, die Feuer verspricht – und viele Tore: Nach dem vorzeitigen Klassenerhalt geht es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg direkt mit den Pre-Play-offs gegen den Derby-Rivalen EV Landshut weiter. Spiel 1 der „Best-of-Three“-Serie um den Einzug in die regulären Play-offs steigt am Mittwoch, 8. März, ab 19:30 Uhr in der Isarstadt. Nach vier umkämpften Kräftemessen in der Hauptrunde steht den beiden Mannschaften damit das nächste heiße Duell vor vielen Zuschauern ins Haus. Die zweite Partie steht dann bereits am Freitag, 10. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena an. Nur noch wenige Tickets sind erhältlich.

Als Zehnter der Hauptrunden-Abschlusstabelle (68 Punkte) gehen die EBR gegen die siebtplatzierten Niederbayern (77) als leichter Außenseiter in die erste Runde. Auch die Bilanz aus den bisherigen Aufeinandertreffen spricht leicht für den EVL: Drei von vier Mal gingen die Landshuter als Sieger vom Eis. Diese gewannen jeweils ihre Heimspiele mit 6:3 und holten sich auch eine der Begegnungen in der Donau-Arena (4:3). Die zweite Partie in der Domstadt ging indes an die EBR, die damals nach souveräner Leistung 4:2 siegten. Alle Spiele waren aber knapp und standen bis weit ins letzte Drittel auf Messers Schneide.

Mit jeweils sechs Punkten in diesen vier Begegnungen stechen in den direkten Duellen auf Landshuter Seite die beiden kanadischen Kontingentstürmer Brett Cameron (je drei Tore und Assists) und Tyson McLellan (zwei Treffer und vier Vorlagen) hervor, die in der internen Scorerliste des EVL hinter Angriffskollege Marco Pfleger (insgesamt 51 Punkte) auch die Plätze zwei (McLellan – 45) und drei (Cameron – 39) belegen. Bei den Eisbären zeigten sich indes in den Derbys Stürmer Marvin Schmid (zwei Tore und drei Vorlagen) sowie Verteidiger Jakob Weber (ein Treffer und vier Assists) mit je fünf Punkten aus vier Spielen am offensivfreudigsten. Die drei besten Scorer des Teams sind aber andere: Der kanadische Top-Scorer Corey Trivino führt das Ranking mit 51 Zählern an. Dicht dahinter folgen Kapitän Nikola Gajovský (47) und der Tscheche Richard Diviš (46/alle Sturm). Interessant: Für die 13 bisherigen Treffer gegen die Niederbayern zeichneten sich auf Seiten der EBR neun verschiedene Schützen verantwortlich.

Einer von ihnen, Erik Keresztury, wird nun aber nicht eingreifen können. Wie auch Sturmkollege Daniel Pronin zählt er zu den Langzeitverletzten im Kader von Coach Max Kaltenhauser. Wie das Aufgebot der Oberpfälzer darüber hinaus aussehen könnte, ist noch nicht abzusehen. Zuletzt waren einige Akteure angeschlagen – ob sie einsatzfähig sind, entscheidet sich kurzfristig.

Doch auch die Landshuter hatten zuletzt mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen. Am letzten Hauptrundenspieltag trat die Mannschaft ob einer Krankheitswelle bei Hauptrundenmeister Kassel nur mit rund zwei Reihen an, zahlreiche Leistungsträger fehlten. Dennoch zogen sich die Niederbayern bei ihrer 3:6-Auswärtsniederlage in Hessen noch achtbar aus der Affäre. Zeitgleich unterlagen die Domstädter, ebenfalls ohne zahlreiche Stammspieler, dafür erstmals seit Wochen wieder mit dem zuvor verletzten Patrick Demetz, mit 1:3 bei den bereits als Play-down-Teilnehmer feststehenden Eispiraten in Crimmitschau.

Für ein spannendes Duell zweier Derby-Rivalen scheint alles angerichtet. Für das Regensburger Heimspiel sind kaum noch Karten zu haben. Resttickets gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Stürmer Marvin Schmid (weißes Trikot) von Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg war in den bisherigen vier Saisonspielen gegen Derby-Rivale EV Landshut einer der gefährlichsten Domstädter – er war an vier Toren beteiligt. Am Mittwoch, 8. März, steht nun das fünfte Duell mit den Niederbayern an: In Spiel 1 der „Best-of-Three“-Serie treten die EBR ab 19:30 Uhr in der Isarstadt an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!