LETZTES HEIMSPIEL DER HAUPTRUNDE: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG KREFELD

Noch einmal einen harten Brocken hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in seinem letzten Heimspiel der DEL-2-Hauptrunde vor der Brust: Am Freitag, 3. März, gastiert mit den Krefeld Pinguinen der Absteiger aus der Ersten Liga in der Donau-Arena. Das ambitionierte Team aus Nordrhein-Westfahlen belegt derzeit den fünften Rang (82 Punkte) und kämpft noch um das Heimrecht in den Play-offs, für die die Mannschaft von Headcoach Boris Blank allerdings bereits sicher qualifiziert ist. Die Domstädter indes, momentan mit 68 Punkten Neunter, wollen am Wochenende den Einzug in die Pre-Play-offs perfekt machen und den damit verbundenen direkten Klassenerhalt feiern. Dafür peilen die Oberpfälzer Zählbares gegen die Seidenstädter an. Die Partie beginnt ausnahmsweise bereits um 19:30 Uhr – an den letzten beiden Hauptrunden-Spieltagen sind alle Begegnungen der Liga zur gleichen Uhrzeit angesetzt. Weit über 4000 Tickets sind bereits verkauft, nur noch wenige Karten sind zu haben.

Die Lage ist klar: Mit zwei eigenen Punkten könnten die EBR aus eigener Kraft vor eigenem Publikum den Klassenerhalt feiern und einem Endspiel am Sonntag beim direkten Konkurrenten Crimmitschau aus dem Weg gehen. Doch auch für die Krefelder geht es um wichtige Punkte: Patzt die Konkurrenz, könnte der KEV im Schlussspurt noch das Heimrecht in den Play-offs erkämpfen. Mit den Pinguinen ist auf jeden Fall zu rechnen, haben sie doch enorme Qualität in den eigenen Reihen. Insgesamt sieben Spieler im Aufgebot liefen bereits für die deutsche Nationalmannschaft auf: Dominik Tiffels, Pascal Zerressen und Philip Riefers in der Verteidigung sowie Marcel Müller, Eduard Lewandowski, Leon Niederberger und Alexander Weiß im Sturm. Mit 65 Punkten ist Müller auch der unangefochtene Top-Scorer des Klubs und auch der ganzen Liga (23 Tore und 42 Assists), Weiß belegt im teaminternen Ranking Platz drei (39 Zähler). Aber auch die beiden Kanadier Zach Magwood (50) und Kael Mouillierat (38) sind stets gefährlich. Recht neu im Kader sind zwei weitere Imports: Center Odeen Peter Tufto (USA – bisher drei Tore und zehn Assists für 13 Punkte in nur zehn Partien) und Verteidiger Michael Boivin wurden nachverpflichtet. Im Tor steht zudem mit dem Russen Sergej Belov ein überragender Rückhalt, der auch die Regensburger schon diverse Male zur Verzweiflung gebracht hat.

So feierte er gleich am zweiten Spieltag mit dem 5:0 über die Domstädter seinen ersten von bislang drei Shutouts der Saison – dabei hatten die Eisbären eigentlich ein gutes Auswärtsspiel gezeigt, waren jedoch immer wieder am starken Torsteher gescheitert. Auch beim zweiten Aufeinandertreffen in Regensburg hielt er seine Farben lange im Spiel – erst nach Penaltyschießen siegten die an diesem Tag eigentlich stärkeren Hausherren mit 3:2. Im dritten Kräftemessen verhinderte er dann bei der 4:6-Auswärtsniederlage der Bayern mit zahlreichen Paraden einen Regensburger Punktgewinn.

Nur zwei Gegentreffer in den letzten vier Heimspielen

Zuletzt gab es für Krefeld zwei Siege in Serie: Zuhause gegen Bayreuth stand letztlich es ein knappes 5:4 – und auch beim 4:2 in Crimmitschau taten sich die Nordrhein-Westfahlen trotz drückender Überlegenheit lange schwer und entschieden die Partie erst spät für sich. Von den acht Partien davor gewann der KEV aber gerade einmal drei Stück. Pünktlich zur heißesten Phase der Saison scheint die Mannschaft nun wieder in Schwung zu kommen. Die Eisbären haben ihrerseits (wie Krefeld) fünf ihrer jüngsten zehn Partien gewonnen, sind dabei aber zuhause seit Anfang Februar ungeschlagen. Auf die beiden jüngsten Heimerfolge gegen Selb (3:1) und Weißwasser (2:0) folgte allerdings eine 3:6-Auswärtsniederlage in Dresden. Hoffnung gegen die starken Krefelder machen die jüngst sehr souveränen Auftritte vor eigenem Publikum: In den letzten vier ließ das Team von Coach Max Kaltenhauser insgesamt nur zwei Gegentreffer zu.

Auf der Ausfallliste der EBR stehen weiterhin die Stürmer Erik Keresztury und Daniel Pronin sowie Verteidiger Patrick Demetz (alle verletzt). Der zuletzt erkrankt fehlende Jakob Weber könnte indes in den Kader zurückkehren, selbiges gilt für Kyle Osterberg, der angeschlagen pausiert hatte – dafür wird den Donau-Städtern mit Kontingent-Angreifer Richard Diviš wohl ihr drittbester Scorer angeschlagen fehlen. Die Offensivkräfte Marvin Schmid und Tomáš Schwamberger, die sich in Dresden beide verletzt hatten und blutend vom Eis mussten, sind indes wahrscheinlich mit von der Partie.

Für das Spiel gibt es nur noch wenige Karten, die Nachfrage nach den restlichen Tickets ist groß.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Endspurt in der Hauptrunde der DEL 2: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Verteidiger Tomáš Gulda (rotes Trikot) empfängt am Freitag, 3. März, die Krefeld Pinguine zum letzten Heimspiel.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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EINSATZ NICHT BELOHNT: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN TROTZ STARKEN AUFTRITTS 4:6 IN KREFELD

In einer hochklassigen und umkämpften Partie hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bei den Krefeld Pinguinen mit 4:6 (1:1/3:4/0:1) verloren und damit den vierten Sieg in Serie knapp verpasst. Für die Domstädter trafen Corey Trivino (10. Minute) und Lukas Heger (27.) sowie Radim Matuš und Marvin Schmid (jeweils 37./jeweils PP1). Trotz der Niederlage blieben die Oberpfälzer Tabellendritter (40 Punkte), DEL-Absteiger Krefeld rangiert nach wie vor auf Rang drei (51.). Nun richtet sich der Fokus der EBR auf das nächste Spiel: Am Sonntag, 18. Dezember, empfangen sie ab 17 Uhr die Bayreuth Tigers im Derby – es ist zudem der große „F*CK Cancer“-Charity-Spieltag der Eisbären.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht:
Das Aufgebot der Eisbären änderte sich erneut kurzfristig: Dieses Mal waren Verteidiger Xaver Tippmann und die Stürmer Andrew Schembri, Topi Piipponen, Constantin Ontl und Christoph Schmidt nicht mit von der Partie, im Tor startete Patrick Berger.

Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr und schnürten die Eisbären ein. Schuss um Schuss prasselte auf Goalie Berger ein, der sich in der fünften Minute zum ersten Mal geschlagen geben musste. Einen verdeckten Schuss hatte er noch gut an den Pfosten gelenkt, doch ehe ein Verteidiger reagieren konnte, bugsierte Dennis Miller den Nachschuss in die Maschen. Es spielten weiter nur die Pinguine, die Eisbären sorgten nur selten mit Entlastungsangriffen für Offensivaktionen. Doch bereits die dritte Chance zappelte zum Ausgleich im Netz: Corey Trivino hatte Sergei Belov mit einem schönen Flachschuss überwunden (10.). Der Treffer war eine Art Initialzündung für die Regensburger, die die nun schnelle und hochklassige Partie in der Folge absolut offen gestalteten. Bis zur ersten Pause fielen aber keine Tore mehr.

Das änderte sich im zweiten Drittel. Schon in der 23. Minute brachte Ex-Nationalspieler Philip Riefers Krefeld wieder in Führung – 2:1 für die Gastgeber. Doch wieder hatten die Regensburger die passende Antwort parat: Mit einem starken Solo umspielte Lukas Heger im Alleingang die Abwehr der Nordrhein-Westfahlen und verlud auch Belov zum 2:2-Ausgleich (27.). Aber der Jubel im Lager der Eisbären hatte nur kurz Bestand: Binnen der nächsten nur 104 Sekunden zogen die Pinguine durch – aus Sicht der Domstädter unglückliche – Treffer von erneut Miller (28.) und Kael Mouillierat (29.) auf 4:2 davon. Als dann auch noch Zach Magwood gar auf 5:3 stellte (33.) ging wohl ein Großteil der 3876 Zuschauer in der Krefelder Yayla-Arena von der Vorentscheidung aus. Doch die Eisbären wehrten sich weiter nach Kräften und stellten ihrerseits mit einem Doppelschlag im Powerplay den Anschluss wieder her: Erst vollendete Matuš eine schöne Kombination, dann brachte Marvin Schmid einen Nachschuss in Belovs Kasten unter (beide 37.). Binnen nur 55 Sekunden hatten sich die Oberpfälzer zurückgemeldet – und hätten kurz darauf sogar beinahe ausgeglichen. Kapitän Nikola Gajovský legte vor dem Tor auf Schmid quer, doch der wurde abgedrängt und konnte Belov so aus spitzem Winkel kein zweites Mal überwinden.

Das dritte Drittel begann ähnlich furios, wie das zweite geendet hatte: mit Chancen auf beiden Seiten. Die Eisbären kämpften aufopferungsvoll um die Punkte in der Fremde – doch in der 46. Minute erhielten die Hoffnungen auf Zählbares in NRW einen herben Dämpfer. Nach einer guten Chance von Miller ließen die Regensburger mehrere Nachschüsse von Leon Niederberger zu und dieser nahm die Einladung an und traf zum 6:4. Trotz teils bester Möglichkeiten auf beiden Seiten fielen keine weiteren Treffer mehr.

Weiter geht es für die Donau-Städter Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena: Dann geht es im Heim-Derby gegen die Bayreuth Tigers – es ist zudem der „F*CK Cancer“-Spieltag der Eisbären.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 6:4 (1:1/4:3/1:0)

Krefeld: Sergei Belov (60:00) und Matthias Bittner (beide Tor) – Pascal Zerressen, Philip Riefers (4 Strafminuten), Dominik Tiffels (2), Tom-Eric Bappert, Maximilian Söll, David Trinkberger und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Zach Magwood, Kael Mouillierat (4), Marcel Müller, Alexander Weiß (2), Davis Koch, Justin van der Ven, Leon Niederberger, Mike Fischer, Dennis Miller (2), Nikita Krymskiy, Eduard Lewandowski und Nikita Shatsky (2/alle Sturm).
Regensburg:
Patrick Berger (60:00) und Devin Williams (beide Tor) – Tomáš Gulda, Petr Heider, André Bühler (2 Strafminuten), Jakob Weber (2), Korbinian Schütz (2), Lars Schiller und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Radim Matuš, Kyle Osterberg, Marvin Schmid (2), Nikola Gajovský (2), Tomáš Schwamberger, Lukas Heger, Erik Keresztury, Matteo Stöhr (2), Lukas Wagner und Daniel Pronin (alle Sturm).

Zuschauer: 3876.

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Eugen Schmidt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Frederic van Himbeeck (beide Linesperson).

Strafminuten: Krefeld 10 – Regensburg 10.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Dennis Miller (Leon Niederberger, Mike Fischer);
1:1 (10.) Corey Trivino (Richard Diviš, Tomáš Gulda);
-
2. Drittel:
2:1 (23.) Philip Riefers (Nikita Shatsky, Nikita Krymskiy);
2:2 (27.) Lukas Heger (Erik Keresztury, Korbinian Schütz);
3:2 (28.) Dennis Miller Dennis Miller (Leon Niederberger, Mike Fischer);
4:2 (29.) Kael Mouillierat (Marcel Müller, Zach Magwood);
5:2 (33.) Zach Magwood (Marcel Müller, Pascal Zerressen);
5:3 (37./PP1) Radim Matuš (Kyle Osterberg, Jakob Weber);
5:4 (37./PP1) Marvin Schmid (Tomáš Gulda, Corey Trivino);
3. Drittel:
6:4 (46.) Leon Niederberger (Dennis Miller, Pascal Zerressen).

Tabellenplatz: Krefeld 3. (51 Punkte aus 28 Partien/zuvor 3.) – Regensburg: 7. (40 Punkte aus 26 Spielen/zuvor 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Harter Kampf wird nicht belohnt: Zwei Mal glichen die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský beim Auswärtsspiel in Krefeld Rückstande aus und machten beinahe einen Drei-Tore-Rückstand wett – aber am Ende stand eine 4:6-Niederlage.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


ZWEITES DUELL IN ELF TAGEN: EISBÄREN TRETEN AM FREITAG IN KREFELD AN

Der 3:2-Sieg nach Penaltyschießen des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg vor eigenem Publikum über das Top-Team Krefeld Pinguine ist noch in den Köpfen – da treffen beide Teams schon wieder aufeinander: Am Freitag, 16. Dezember, treten die Domstädter in Nordrhein-Westfahlen an. Spielbeginn zwischen dem Tabellendritten (48 Punkte aus 27 Spielen) und den siebtplatzierten Donau-Städtern (40 aus 25) in der dortigen Yayla-Arena ist um 19:30 Uhr.

Die Erinnerungen an diese Spielstätte dürften bei den Oberpfälzern nicht allzu gut sein: Gleich am zweiten Spieltag kamen die Regensburger dort mit 0:5 unter die Räder, nachdem sie eigentlich eine ansprechende Leistung gezeigt hatten. Doch der starke Krefelder Schlussmann Sergei Belov entschärfte ein ums andere Mal die Angriffsbemühungen der Eisbären. Und der Russe knüpfte auch in den folgenden Partien an diese Leistung an: Er hält in dieser Spielzeit überragende 92,15 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten und Krefeld gewann elf von 19 Spielen, in denen er zum Einsatz kam. Hendrik Hane steht dem in Nichts nach: Er feierte gar in fünf seiner sechs Einsätze auch einen Sieg und pariert sage und schreibe 94,5 Prozent der Abschlüsse auf sein Tor. Vier Mal stand auch der junge Matthias Bittner (Jahrgang 2004) zwischen den Pfosten und hat mit über 90 Prozent Fangquote ebenfalls eine starke Statistik. Im zweiten Aufeinandertreffen jüngst in der Donau-Arena zeigte Belov wieder eine herausragende Leistung.

Christoph Schmidt voraussichtlich in Passau

Für die Eisbären trafen vor elf Tagen Richard Diviš und Corey Trivino jeweils im Powerplay, ehe Kapitän Nikola Gajovský und Marvin Schmid mit verwandelten Penaltys den Zusatzpunkt für die EBR sicherten. Gegen die starken Krefelder dürfte es nun wieder nur mit einer geschlossenen Teamleistung möglich sein, Zählbares aus NRW mitzubringen. Dabei kann Coach Max Kaltenhauser auf einen vollen Kader zählen – alle Spieler sind einsatzbereit. Nicht mit von der Partie dürfte allerdings wahrscheinlich Christoph Schmidt sein: Nachdem seine Förderlizenz für den Deggendorfer SC aufgelöst wurde, wird der Stürmer am Wochenende – sofern alle Formalitäten rechtzeitig geklärt sind – wohl mit einer neuen Förderlizenz ausgestattet und für die Passau Black Hawks (ebenfalls Oberliga) spielen.

Das Spitzenteam aus Krefeld, das erst im Sommer aus der Ersten Liga abgestiegen war, erwischte eigentlich einen soliden Saisonstart, verlor zuletzt aber vier seiner jüngsten sechs Begegnungen und holte gegen Schlusslicht Bayreuth den Sieg erst nach Penaltyschießen. Mit dem qualitativ hochwertig besetzten Kader ist jedoch immer zu rechnen: Trotz des Abstiegs hielten die Krefelder einige Leistungsträger auch für die Zweite Liga – den Rest des Kaders stellen satte 15 Neuzugänge – immerhin acht davon direkt aus der DEL. Insgesamt sieben Spieler im Aufgebot liefen bereits für die deutsche Nationalmannschaft auf: Dominik Tiffels, Pascal Zerressen und Philip Riefers in der Verteidigung sowie Marcel Müller, Eduard Lewandowski, Leon Niederberger und Alexander Weiß im Sturm. Insgesamt kommen die Krefeld-Akteure auf 4034 Spiele Erfahrung in der DEL und diversen Partien in anderen Top-Ligen. Neben den Routiniers ergänzen zahlreiche talentierte Youngster den Kader.

Unter der Woche verstärkte sich der Klub neben dem Eis: Adrian Grygiel, Ex-Spieler und momentan Kapitän der Krefelder Oberliga-Mannschaft, wurde Teammanager. Boris Blank, ebenfalls ein Ex-Spieler der Pinguine, kehrte als Co-Trainer zurück.

Das nächste Heimspiel der Eisbären ist dann ein ganz Besonderes: Am Sonntag, 18. Dezember, empfangen die Regensburger ab 17 Uhr die Bayreuth Tigers zum Derby in der Donau-Arena. Die Partie ist gleichzeitig der „F*CK Cancer“-Spieltag. Tickets gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Ein knapper Sieg und eine deutliche Niederlage stehen in dieser Saison bislang für die Eisbären Regensburg um Stürmer Constantin Ontl gegen die Krefeld Pinguine zu Buche. Nun steht das dritte Aufeinandertreffen beider Teams am Freitag, 16. Dezember, ab 19:30 Uhr in Krefeld auf dem Programm.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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NÄCHSTER COUP: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN TOP-TEAM KREFELD MIT 3:2 NACH SHOOTOUT

Mit dem 3:2 (0:1/0:0/2:1/0:0/1:0)-Sieg nach Penaltyschießen über die Krefeld Pinguine hat der Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg das nächste dicke Ausrufezeichen gesetzt. In einer turbulenten Partie drehten die Domstädter einen 0:1-Rückstand im dritten Drittel durch zwei Überzahl-Tore von Richard Diviš (41. Minute) und Corey Trivino (43.) zunächst in eine 2:1-Führung, mussten spät in Unterzahl aber doch noch den Ausgleich durch Ex-Nationalspieler Marcel Müller hinnehmen. Im später fälligen Penaltyschießen trafen Kapitän Nikola Gajovský und Marvin Schmid, während Devin Williams im Tor der Oberpfälzer zwei Versuche der Gäste parierte – Sieg und Zusatzpunkt für die EBR vor knapp 2300 Zuschauern in der Donau-Arena. In der Tabelle kletterte das Team von Coach Max Kaltenhauser durch den Erfolg mit nunmehr 37 Punkten auf Rang sieben, Krefeld blieb trotz der Pleite Dritter (48 Zähler). Weiter geht es für die Donau-Städter am Freitag, 9. Dezember, mit dem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau (Beginn 20 Uhr). Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie erst am Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr: Dann geht es im Derby gegen die Bayreuth Tigers – es ist zudem der „F*CK Cancer“-Spieltag der Eisbären.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht:
Personell ergaben sich im Team von Max Kaltenhauser kurzfristig einige Änderungen: Erik Keresztury kehrte ebenso ins Team zurück wie sein zuvor erkrankt fehlender Offensivkollege Lukas Wagner. Nach langer Verletzungspause feierte zudem Kontingentstürmer Kyle Osterberg sein DEL-2-Debut. Nicht mit von der Partie waren Verteidiger Jakob Weber sowie die Angreifer Tomáš Schwamberger, Radim Matuš, Matteo Stöhr und Christoph Schmidt.

Die Eisbären starteten gegen zu Beginn müde wirkende Gäste heiß und erspielten sich zahlreiche Chancen. Abwehrspieler Korbinian Schütz tauchte gleich zwei Mal gefährlich vor dem Krefelder Tor auf, Topi Piipponens Schuss wurde entschärft, Corey Trivino und Andrew Schembri verpassten je einmal knapp. Der Mann der Anfangsphase stand aber in Diensten der Pinguine: Der russische Goalie Sergei Belov blieb ein ums andere Mal Sieger gegen die furiose EBR-Offensive und verhinderte einen Rückstand für seine Farben. Erst nach gut zehn Minuten kam die Mannschaft aus Nordrhein-Westfahlen besser ins Spiel. Die Eisbären hatten Glück, als Alexander Weiß in Überzahl den Puck nicht richtig erwischte und nur die Latte traf. Wenig später fiel dann aber doch die etwas glückliche Führung für die Gäste: Dennis Miller fiel der Puck im Slot auf die Kelle und er verwandelte eiskalt zum 1:0 (18. Minute). Mit diesem Spielstand ging es in die Pause.

Im zweiten Durchgang bot sich ein ähnliches Bild: Die Eisbären erarbeiteten sich zahlreiche Möglichkeiten, belohnten sich aber nicht mit einem Treffer: Trivino, Piipponen doppelt und Richard Diviš scheiterten allesamt am überragenden Gäste-Goalie. Aber auch auf der anderen Seite zeichnete sich der Torhüter aus: Devin Williams stoppte allein im Mitteldrittel zwei Krefelder Alleingänge und strahlte auch sonst bei seinen Paraden Ruhe aus. Die logische Konsequenz der starken Keeper-Leistungen: Keine Treffer im zweiten Drittel.

Erst Führung, dann später Gegentreffer

Das sollte sich zu Beginn des Schlussabschnitts aber schlagartig ändern. Nach nur 21 Sekunden schlenzte Diviš den Puck aus spitzem Winkel zum Ausgleich in Überzahl unter die Latte (41.). Und gleich im nächsten Powerplay gingen die Eisbären sogar in Führung: Dieses Mal war es Trivino, Belov zum 2:1 für Regensburg überwand (43.). Die Eisbären zeigten spätestens jetzt eine ihrer besten Saisonleistungen, ließen gegen die Spitzenmannschaft des DEL-Absteigers nur wenig Chancen zu und hatten vorne mehrfach die Chance, den Vorsprung auszubauen – doch Belov blieb weiter eine Bank im Krefelder Tor. Als die Domstädter in der Schlussphase noch einmal in Unterzahl agieren mussten, nahm es Routinier und Pinguine-Top-Scorer Marcel Müller dann selbst in die Hand. Mit viel Ruhe wartete er in einer starken Einzelleistung den richtigen Moment ab und platzierte den Puck von der linken Seite genau im langen Kreuzeck zum 2:2-Ausgleich (58.).

In der anschließenden Overtime dominierten die Eisbären: Diviš, Trivino und Nikola Gajovský hatten jeweils die Entscheidung mit teils besten Möglichkeiten auf dem Schläger, scheiterten aber. Das Penaltyschießen brachte den Oberpfälzern aber doch noch den Zusatzpunkt: Hinten parierte Williams zwei der drei Gäste-Versuche und vorne verzückten Gajovský und Marvin Schmid die Regensburger Fans mit zwei starken Toren.

Weiter geht es für die Donau-Städter am Freitag, 9. Dezember, mit dem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau (Beginn 20 Uhr). Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie erst am Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr: Dann geht es im Derby gegen die Bayreuth Tigers – es ist zudem der „F*CK Cancer“-Spieltag der Eisbären.
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Statistik

Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine 3:2 n. P. (0:1/0:0/2:1/0:0/1:0)

Regensburg: Devin Williams (65:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda (2 Strafminuten), Petr Heider (2), Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz, Lars Schiller und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen (2), Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Kyle Osterberg, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Daniel Pronin, Erik Keresztury und Lukas Wagner (alle Sturm).
Krefeld: Sergei Belov (65:00) und Lennard Weser (beide Tor) – Pascal Zerressen (2 Strafminuten), Dominik Tiffels, Tom-Eric Bappert, Maximilian Söll, David Trinkberger und Nikonor Dobryskin (2/alle Abwehr) – Zach Magwood, Kael Mouillierat, Philip Riefers (2), Alexander Weiß (2), Davis Koch, Marcel Müller, Leon Niederberger, Mike Fischer, Dennis Miller, Nikita Krymskiy, Eduard Lewandowski und Justin van der Ven (2/alle Sturm).

Zuschauer: 2297.

Schiedsrichter: Ruben Kapzan und Ulpi Sicorschi (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Sauer und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Krefeld 10.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (18.) Dennis Miller (Mike Fischer, Maximilian Söll);
2. Drittel:
-
3. Drittel:
1:1 (41./PP1) Richard Diviš (Nikola Gajovský, Corey Trivino);
2:1 (43./PP1) Corey Trivino (Andrew Schembri, Tomáš Gulda);
2:2 (58./PP1) Marcel Müller;
Overtime:
-
Shootout:
3:2 (GWS) Marvin Schmid.

Tabellenplatz: Regensburg: 7. (37 Punkte aus 24 Spielen/zuvor 8.) – Krefeld 3. (48 Punkte aus 26 Spielen/zuvor 3.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg um Rückkehrer Kyle Osterberg (rotes Trikot - erstes Spiel nach langer Verletzungspause) haben in der DEL 2 für die nächste faustdicke Überraschung gesorgt: Gegen das Top-Team der Krefeld Pinguine gab es einen 3:2-Heimsieg nach Penaltyschießen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


TOP-TEAM AUS KREFELD GASTIERT AM DIENSTAG BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG

Nach dem Heimspiel ist vor dem Heimspiel: Nach dem wichtigen 3:1-Sieg vor eigenem Publikum über Tabellennachbar Weißwasser empfängt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nur zwei Tage später am Dienstag, 6. Dezember, ein absolutes Top-Team in der Donau-Arena. DEL-Absteiger Krefeld gastiert in ab 20 Uhr in der Domstadt. Das Team von Ex-Eisbären-Coach Peter Draisaitl belegt derzeit den dritten Rang (47 Punkte), die Eisbären sind Achter (35).

Die Eisbären, die das erste Kräftemessen der Saison am zweiten Spieltag in Krefeld mit 0:5 verloren hatten, dürften im Heimspiel auf Revanche aus sein. In einem eigentlich guten Auftritt hielten die Regensburger gut mit, scheiterten aber ein ums andere Mal am starken Krefelder Schlussmann Sergei Belov. Und der Russe knüpfte auch in den folgenden Partien an diese Leistung an: Er hält in dieser Spielzeit überragende 92 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten und Krefeld gewann elf von 18 Spielen, in denen er zum Einsatz kam. Doch auch sein Backup, Hendrik Hane, steht dem in Nichts nach: Er feierte gar in fünf seiner sechs Einsätze auch einen Sieg und pariert sage und schreibe 94,5 Prozent der Abschlüsse auf sein Tor.

Aber auch im restlichen Kader können die Nordrhein-Westfahlen auf enorme Qualität zurückgreifen: Trotz des Abstiegs hielten die Krefelder einige Leistungsträger auch für die Zweite Liga – den Rest des Kaders stellen satte 15 Neuzugänge, immerhin acht davon direkt aus der DEL. Insgesamt sieben Spieler im Aufgebot liefen bereits für die deutsche Nationalmannschaft auf: Dominik Tiffels, Pascal Zerressen und Philip Riefers in der Verteidigung sowie Marcel Müller, Eduard Lewandowski, Leon Niederberger und Alexander Weiß im Sturm. Insgesamt kommen die Krefeld-Akteure auf 4034 Spiele Erfahrung in der DEL und diversen Partien in anderen Top-Ligen. Neben den Routiniers ergänzen zahlreiche talentierte Youngster den Kader.

Wie die personelle Situation im Team von EBR-Coach Max Kaltenhauser aussieht, ist noch nicht abzusehen. Gegen Weißwasser fehlten die Stürmer Kyle Osterberg, Erik Keresztury, Lukas Wagner, Christoph Schmidt und Matteo Stöhr sowie Verteidiger Jakob Weber.

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Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Schwere Aufgabe für die Eisbären Regensburg: Mit den Krefeld Pinguinen gastiert am Dienstag ab 20 Uhr der Absteiger aus der DEL, und damit auch ein absolutes Top-Team der Zweiten Eishockey-Liga, in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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Eisbärenfans: aufgemerkt und aufgepasst! 

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NIEDERLAGE BEIM TOP-TEAM: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN IN KREFELD MIT 0:5

0:5-Auswärtsniederlage für die Eisbären Regensburg in Krefeld.

 

Die Video-Zusammenfassung der Highlights gibt es unter:
https://www.thefan.fm/details/r3Tmtjvn/

 

Die Pressekonferenz gibt es unter:
https://www.thefan.fm/details/ykgnzhsB/

 

Auf den ersten Sieg folgte die erste Niederlage: Hatten die Eisbären Regensburg ihr erstes Zweitliga-Spiel seit 14 Jahren am Freitag zuhause noch mit 3:0 gegen Bayreuth gewonnen, folgte am zweiten Spieltag am Sonntag die erste Pleite: Beim Top-Team Krefeld Pinguine, Absteiger aus der DEL, hieß es am Ende 0:5 (0:0/0:2/0:3) aus Eisbären-Sicht. Dabei hielten die Oberpfälzer aber gegen die hochfavorisierten Nordrhein-Westfahlen stark mit und wurden letztlich etwas unter Wert geschlagen.

Die Regensburger mussten verletzungsbedingt erneut auf Verteidiger Lars Schiller sowie auf die Stürmer Kyle Osterberg und Tomáš Schwamberger verzichten, außerdem ersetzte gegenüber Freitag Matteo Stöhr im Angriff Christoph Schmidt. Die Partie begann ausgeglichen – zwar erarbeiteten sich die Hausherren, die gesammelt auf 4034 Spiele DEL-Erfahrung im Kader kommen (zum Vergleich: Die Eisbären bringen es auf lediglich eine Partie) eine leichte Feldüberlegenheit, doch die Regensburger hielten mit und erarbeiteten sich auch die klareren Chancen. So scheiterten unter anderem Topi Piipponen und Nikola Gajovský schon im ersten Abschnitt mehrmals am überragenden Krefelder Schlussmann Sergei Belov. Der Russe zeigte eine starke Leistung und brachte die Eisbären-Offensive ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Weil auch sein Gegenüber Devin Williams im Tor der Domstädter überragend fing, fielen im ersten Durchgang trotz zahlreicher Möglichkeiten auf beiden Seiten keine Treffer.

KREFELD GEHT IM MITTELDRITTEL IN FÜHRUNG

Im Mitteldrittel schalteten die Pinguine einen Gang hoch und drückten mächtig in Richtung des Regensburger Tores. Dennoch dauerte es bis zur 33. Minute, ehe der erste Treffer des Abends fiel: Nach einer starken Kombination netzte Kael Mouillierat ein. Weil der Kanadier dabei aber durch Williams Torraum rauschte, wurde das Tor per Videobeweis überprüft. Die Unparteiischen bestätigten den Treffer aber – leider, aus Regensburger Sicht. In der Folge boten sich den Eisbären zahlreiche Chancen auf den Ausgleich, darunter auch eine fast einminütige doppelte Überzahl. Doch im Abschluss agierten die Regensburger zu harm- und glücklos oder scheiterten an Belov. In der 48. Minute spielte Krefeld dann einen Konter blitzsauber aus. Der Kanadier Zach Magwood wartete bei einer Zwei-auf-Eins-Situation lange und bediente dann den ehemaligen deutschen Nationalspieler Marcel Müller mustergültig: 2:0 für Krefeld hieß es zur zweiten Pause – unglücklich für die bis dahin gut mithaltenden und aufopferungsvoll kämpfenden Gäste.

Im Schlussabschnitt stellten die Hausherren dann schnell die Weichen endgültig auf Sieg: Justin Van der Ven traf nach 43 Minuten zum 3:0 für Krefeld. Als die Eisbären in Unterzahl agieren mussten, kombinierten sich die Pinguine traumhaft zum 4:0 (47.) durch Davis Koch. Den Eisbären ging nun langsam die Kraft aus – die Folge war der klasse herausgespielte Gegentreffer zum 0:5 durch Nikita Krymskiy, der zugleich den Endstand bedeutete. Williams im Tor der Eisbären verhinderte mit tollen Paraden weitere Gegentreffer, vorne war aber Belov an diesem Abend trotz bester Einschussmöglichkeiten unüberwindbar.

Trainer Max Kaltenhauser zeigte sich ob des letztlich deutlichen Ergebnisses enttäuscht, bescheinigte seinen Schützlingen aber dennoch eine passable Leistung: „Am Ende war das eigentlich kein 0:5. Es war natürlich schon verdient für Krefeld, aber wir haben das Spiel über weite Strecken offen gehalten und hatten genügend Torchancen. Leider konnten wir kein Kapital daraus schlagen. Dann wird es gegen ein Team mit der individuellen Qualität von Krefeld natürlich schwer. Am Ende des Tages bleibt festzuhalten: Wir sind in der Lage, wenn das Spiel ein bisschen für uns läuft, hier etwas mitzunehmen. Das muss uns, als Neulinge in der Liga, Auftrieb geben.“

Am kommenden Freitag, 23. September, empfangen die Eisbären nun die Ravensburg Towerstars zum dritten DEL-2-Spieltag. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20 Uhr. Am Sonntag darauf, 25. September, reisen die Regensburger zum Auswärtsspiel nach Kassel. Los geht’s bei den Hessen um 18:30 Uhr.

 

 

Statistik

Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 5:0 (0:0/2:0/3:0)

Krefeld: Sergei Belov (60:00) und Matthias Bittner (beide Tor) – Dominik Tiffels, Pascal Zerressen, Sandro Mayr, Philip Riefers, Maximilian Söll und Tom-Eric Bappert (alle Abwehr) – Marcel Müller, Zach Magwood, Kael Mouillierat, Nikita Krymskiy, Alexander Weiß (2 Strafminuten), Davis Koch, Leon Niederberger (2), Justin Van der Ven, Eduard Lewandowski (2), Dennis Miller, Mike Fischer und Nikita Shatsky (alle Sturm).

Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda (2), Petr Heider, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2), André Bühler, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Nikola Gajovský (4), Radim Matuš, Lukas Heger, Erik Keresztury, Constantin Ontl, Topi Piipponen, Marvin Schmid (2), Andrew Schembri, Matteo Stöhr, Lukas Wagner und Daniel Pronin (alle Sturm).

Zuschauer: 3464.

Schiedsrichter: Jens Steinecke und Nikolas Neutzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Frederic Van Himbeeck (beide Linesperson).

Strafenminuten: Krefeld 6 – Regensburg 12

Tore:
1:0 (33.) Kael Mouillierat (Philip Riefers, Sandro Mayr);
2:0 (38.) Marcel Müller (Zach Magwood);
3:0 (43.) Justin Van der Ven (Leon Niederberger, Tom-Eric Bappert);
4:0 (47./PP1) Davis Koch (Alexander Weiß, Marcel Müller);
5:0 (58.) Nikita Krymskiy (Davis Koch, Alexander Weiß).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Christoph Jürgens

 


NACH AUFTAKTSIEG: EISBÄREN REISEN ZUM ERSTLIGA-ABSTEIGER NACH KREFELD

Knapp 600 Kilometer Fahrt nehmen die Eisbären Regensburg am morgigen Sonntag, 18. September, auf sich: Am zweiten Spieltag der neuen DEL-2-Saison treten die Oberpfälzer bei den Krefeld Pinguinen an. Die Partie bei dem Erstliga-Absteiger beginnt um 18:30 Uhr.

Die Eisbären gehen nach dem 3:0-Erfolg zum Saisonauftakt vor eigenem Publikum über die Bayreuth Tigers mit Selbstvertrauen in die Partie in Nordrhein-Westfahlen – die drei Punkte katapultierten die Domstädter sogar vorrübergehend an die Tabellenspitze. Die Pinguine ihrerseits hatten am ersten Spieltag indes einige Probleme bei ihrem Auswärtsspiel in Bad Nauheim: Trotz 2:0-Führung lagen die Krefelder zwischenzeitlich sogar zurück – setzten sich letztlich aber nach Verlängerung mit 6:5 durch. Die Torschützen sprechen dabei Bände über die enorme Qualität im Kader der Pinguine: Mit Mike Fischer, Leon Niederberger, Alexander Weiß, Philip Riefers und Marcel Müller (2) trafen ausschließlich Spieler, die in der abgelaufenen Spielzeit noch in der deutschen Beletage aufliefen.

Sieben ehemalige deutsche Nationalspieler

Trotz des Abstiegs hielten die Krefelder einige Leistungsträger auch für die Zweite Liga – den Rest des Kaders stellen satte 15 Neuzugänge – immerhin acht davon direkt aus der DEL. Insgesamt sieben Spieler im Aufgebot liefen bereits für die deutsche Nationalmannschaft auf: Dominik Tiffels, Pascal Zerressen und Philip Riefers in der Verteidigung sowie Marcel Müller, Eduard Lewandowski, Leon Niederberger und Alexander Weiß im Sturm. Insgesamt kommen die Krefeld-Akteure auf 4034 Spiele Erfahrung in der DEL und diversen Partien in anderen Top-Ligen. Neben den Routiniers ergänzen zahlreiche talentierte Youngster den Kader.

Die Eisbären sind also gewarnt: Mit den Krefeldern wartet im Duell der beiden Liga-Neulinge eines der absoluten Top-Teams und der vermutlich größte Meisterschaftsfavorit.

Den Regensburgern werden wohl erneut Lars Schiller in der Verteidigung sowie Kyle Osterberg und Tomáš Schwamberger im Sturm verletzt fehlen.

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito