WEITE FAHRT KURZ VOR WEIHNACHTEN: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG BEI LIGAPRIMUS KASSEL AN

Am Tag vor Heiligabend, Freitag, 23. Dezember, geht es für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg noch einmal auf eine schwere und weite Auswärtsfahrt: Ab 19:30 Uhr müssen die Domstädter beim Tabellenführer, den Kassel Huskies, ran.  Die Hessen haben in ihren bisherigen 27 Partien bereits satte 63 Punkte eingefahren, zuletzt gab es für die Mannschaft von Coach Bo Subr gar vier glatte Siege in Serie. In den letzten zehn Spielen holte das Team acht Erfolge, davon sieben nach regulärer Spielzeit, und verlor nur zwei Mal, einmal davon nach Verlängerung. Auch wenn die Oberpfälzer also das letzte Aufeinandertreffen in der Donau-Arena knapp mit 7:6 nach Penaltyschießen für sich entschieden – der Tabellensiebte (40 Punkte) ist gewarnt.

Insgesamt gingen die Schlittenhunde in dieser Saison bereits 18 Mal regulär als Gewinner vom Eis. Gänzlich punktlos blieben sie in ihren übrigen neun Partien nur drei Mal. Insgesamt 21 Siege aus 27 Begegnungen entsprechen einem sagenhaften Punkteschnitt von 2,33 – auf Rang zwei hat sich Kassel damit bereits nach etwas mehr als der Hälfte der Hauptrunde ein sattes Zehn-Zähler-Polster erarbeitet. Mit 101 erzielten Toren sind sie das einzige Team, das bislang in dreistelliger Höhe traf – aber auch die Defensive zählt zum Besten, was die Liga zu bieten hat: Lediglich 59 Gegentreffer entsprechen dem zweitbesten Wert der DEL 2. Fehlen wird den Hessen im Duell mit Regensburg wohl Pierre Preto.

Kaltenhauser krank

Auch bei den Eisbären gibt es Ausfälle zu beklagen: Mit Constantin Ontl (verletzt) und Lukas Heger (krank) fehlen wohl zwei Stürmer – zudem kann höchstwahrscheinlich Trainer Max Kaltenhauser erkrankt nicht die Reise nach Kassel mit antreten.

Zuletzt traten die Domstädter am vierten Spieltag in Kassel an, damals gab es eine 1:5-Pleite, bei der die Regensburger zwar lange gut mithielten, letztlich aber doch fünf Gegentore kassierten. Nach zuletzt zwei unglücklichen Niederlagen (4:6 in Krefeld und 2:4 gegen Bayreuth) wird die Aufgabe nun in Kassel nicht leichter – doch die Donau-Städter haben bereits bewiesen, dass sie mit den Huskies mithalten können.

Das nächste Heimspiel der Eisbären ist dann ein ganz Besonderes: Am Montag, 26. Dezember, empfangen die Regensburger ab 17 Uhr die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena. Die Partie ist zugleich die „Flache Night“, bei der der ehemalige Kapitän der Eisbären, Peter Flache, nach seinem Karriereende im Sommer geehrt wird. Tickets gibt es unter: www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Schwierige Aufgabe für die Eisbären Regensburg um Stürmer Kyle Osterberg (links) und Verteidiger Patrick Demetz (rechts): Die Domstädter reisen am Freitag zum Tabellenführer Kassel (Beginn 19:30 Uhr).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!

 


VORZEITIGES WEIHNACHTSGESCHENK: EISBÄREN REGENSBURG VERLÄNGERN MIT TOP-SCORER COREY TRIVINO BIS 2025 - TOLLE SUMME FÜR "F*CK CANCER"

Eine doppelte Bescherung gab es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg und seine Anhänger schon kurz vor Weihnachten: Top-Scorer Corey Trivino hat seinen Vertrag bei den Domstädtern vorzeitig bis 2025 verlängert! Das gab der Klub am Mittwoch auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz bei Brustsponsor Stemmle Heizungsbau bekannt. Der Stürmer, den die Oberpfälzer erst während der laufenden Saison Mitte September nachverpflichtet hatten, schlug bei den Donau-Städtern voll ein: In bislang 22 Partien im EBR-Trikot kommt der Kanadier auf satte 18 eigene Tore und 19 Vorlagen für 37 Punkte! Das macht den 32-Jährigen nicht nur zum torgefährlichsten Eisbären, sondern auch zum besten Scorer der ganzen Liga – und das obwohl er zum Teil wesentlich weniger Spiele absolviert hat als seine Konkurrenten. Doch es gab noch mehr gute Nachrichten zu verkünden: Mit bisher über 20000 Euro spülten der jüngste „F*CK Cancer“-Mottospieltag und die damit verbundenen Aktionen eine große Spendensumme für die „Arena der Träume“, das Sozialprojekt der EBR, ein – mehr wie durch alle bisherigen „F*CK Cancer“-Tage der Eisbären zuvor insgesamt zusammengekommen waren.

Trivino schnürte in den vergangenen vier Spielzeiten die Schlittschuhe für den Regensburger DEL-2-Ligakonkurrenten Kassel Huskies. Seine Statistiken aus dieser Zeit zeigten bereits seine spielerische Klasse: In 156 Partien für die Hessen gelangen ihm 177 Scorerpunkte (51 Tore und 126 Vorlagen). Der Mittelstürmer, der seine vorherigen Werte in Regensburg bislang sogar noch deutlich übertrifft, fühlt sich in der Domstadt rundum wohl: „Es ist immer schwierig, später in der Saison zu einem Team zu stoßen. Aber sobald wir ankamen, haben das Regensburger Management, der Trainerstab, die Spieler und die Fans es mir und meiner Frau sehr einfach gemacht, anzukommen und uns hier sehr willkommen zu fühlen. Wir haben eine großartige, enge Gemeinschaft von Spielern, Management und medizinischer Abteilung, die einfach alles füreinander tun. Die Entscheidung, hier in Regensburg zu bleiben, ist uns deswegen leichtgefallen, da wir hier sehr zufrieden sind. Wir genießen die schöne Stadt und es ist toll, jeden Tag aufs Eis zu gehen, um vor großartigen Fans zu spielen. Ich werde Alles geben, um unserer Organisation in dieser und den nächsten beiden Saisons zum Erfolg zu verhelfen.

Auch Headcoach Max Kaltenhauser ist froh, dass Trivino bei den Eisbären bleibt: „Corey ist ein überragender Spieler und Charakter. Er ist absolut pflegeleicht und bei seinen Mitspielern sehr beliebt. Daher war es für uns klar, dass wir ihn unbedingt halten wollten. Ich bin sehr glücklich, dass es geklappt hat.“

„Es freut uns ungemein, dass sich so ein Spieler, der bestimmt viele andere Angebote hatte, für uns entschieden hat. Mit ihm hatten wir zum richtigen Zeitpunkt genau den richtigen Riecher“, sagte EBR-Geschäftsführer Christian Sommerer im Rahmen der Pressekonferenz. Stemmle-Inhaber Friedrich Riedl betonte indes: „Die Verpflichtung von solchen Spielern ist einmalig und wirkt stark nach außen. Wir sind froh, unseren Teil dazu beitragen zu können. Wir haben über 30 Eishockey-Verrückte in unserem Betrieb, für uns ist es eine Herzensangelegenheit, uns bei den Eisbären einzubringen.“

Enorme Spendensumme für „F*CK Cancer“

Aber auch die enorme Spendensumme für das „F*CK Cancer“-Projekt der Eisbären zauberte EBR-Geschäftsführer Christian Sommerer ein Lächeln ins Gesicht. Rund um den Mottospieltag am vergangenen Sonntag, an dem der Klub auf die Krebskrankheit – vor allem bei Kindern – aufmerksam gemacht hatte, hatten die Domstädter Spenden für ihr Sozialprojekt "Arena der Träume" gesammelt und mit emotionalen Aktionen auf und neben dem Eis für viel Aufsehen gesorgt. Durch Spenden insbesondere von der Firma TGW, der Metzgerei Döhl und dem Studentenfunk Regensburg kamen insgesamt über 20000 Euro zusammen. Die Summe stieg zuletzt durch das „Charity-Grillen“ des Eisbären-Partners Hahn-Zelt am Regensburger Christkindlmarkt sowie weitere Spenden, unter anderem von der Zahnarztpraxis Dr. Lauerer und von der Fa. Energieberatung Gundermann. Im Laufe der Pressekonferenz erhielten die Eisbären zudem durch Armin Wolf die erfreuliche Nachricht, dass die „Helfenden Hände Regensburg“ um Stefan Zeilhofer den Betrag noch um weitere 600 Euro aufstocken.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Vorzeitiges Weihnachtsgeschenk: Mit Corey Trivino haben die Eisbären Regensburg ihren momentan punktbesten Angreifer bis 2025 an sich gebunden.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


2:4-HEIMNIEDERLAGE FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG GEGEN BAYREUTH AM „F*CK CANCER“-TAG

Was Emotionen und Wohltätigkeit anging, war der Sonntagabend für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg ein voller Erfolg – sportlich gab es indes einen kleinen Dämpfer: Am Ende des „F*CK Cancer“-Mottospieltages stand eine unglückliche 2:4 (0:0/1:2/1:2)-Derby-Niederlage gegen die Bayreuth Tigers. Corey Trivino in Überzahl (33.) und Marvin Schmid (50.) trafen für die Oberpfälzer, die trotz null Punkten am Wochenende nach wie vor Tabellensiebter (40 Punkte) sind. Und auch Bayreuths Platz änderte sich nicht: Sie sind immer noch 14. und damit Letzter (20 Zähler). Weiter geht es für die Eisbären am Freitag, 23. Dezember, mit dem Auswärtsspiel ab 19:30 Uhr bei den Kassel Huskies. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie dann erst am zweiten Weihnachsfeiertag: Am Montag, 26. Dezember, empfangen die Domstädter ab 17 Uhr die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Erneut gab es Rotation im Kader des Teams von Max Kaltenhauser: Die Verteidiger Lars Schiller und André Bühler pausierten ebenso wie die Stürmer Topi Piipponen und Matteo Stöhr. Angreifer Christoph Schmidt war erneut für Oberligist Passau im Einsatz.

Schon vor dem Spiel war in der Arena viel geboten: Die Eisbären hatten nicht nur die bisherigen „F*CK Cancer“-Kinder eingeladen, die unter anderem Stadionsprecher Korbinian Held bravourös bei seiner Arbeit unterstützten, sondern sie hatten auch mit Maximilian Gleisl (12) und Sebastian Fellner (13) zwei Youngster mit Ein-Tages-Spielerverträgen ausgestattet, die mit der Mannschaft aufs Eis gingen und frenetisch von den 3267 Zuschauern gefeiert wurden. Auch emotionale Videos sorgten für reichlich Aufmerksamkeit für die Krebskrankheit, zudem wurden zahlreiche Spenden übergeben.

Sportlich verlief der Start ausgeglichen: Die Gäste, die nur mit 14 Spielern angereist waren, kamen zwar zu einigen Abschlüssen, doch Devin Williams parierte alle Versuche der Franken. Auf der anderen Seite scheiterten aber auch die Eisbären wiederholt am Goalie-Neuzugang der Schwarz-Gelben, Brandon Halverson. Die beste Chance auf die frühe Führung hatte EBR-Stürmer Daniel Pronin in der vierten Minute, doch sein Versuch landete am Pfosten. Wenig später scheiterte Marvin Schmid mit einem verdeckten Schuss. Und weil sich beide Torsteher auch in der Folge schadlos hielten, endete der erste Durchgang 0:0.

Im zweiten Durchgang setzte sich die leichte Regensburger Überlegenheit fort – doch so ganz zu ihrem Spiel fanden die Domstädter nicht. Sinnbildlich eine Szene in der 21. Minute, als eine mögliche Drei-auf-eins-Konterchance leichtfertig durch ein Missverständnis mehrerer hergeschenkt wurde. Die letzte Konsequenz fehlte im Spiel der Oberpfälzer – die sich folglich auch nicht mit einem Treffer belohnten. Den Torreigen eröffneten dann, etwas überraschend, die Franken: Bei angezeigter Strafe gegen sich kam Regensburg nicht an die Scheibe – Ville Järveläinen nutzte einen schönen Querpass und schob zur 1:0-Führung für Bayreuth ein (28. Minute). Damit stellten die Wagnerstädter den Spielverlauf etwas auf den Kopf. Einmal mehr lieferte aber das Regensburger Überzahlspiel ab: Top-Scorer Corey Trivino verwertete ein Powerplay zum 1:1 (33.).

Vermutlich spielentscheidend war dann eine zumindest umstrittene große Strafe: Nach einem unglücklichen Zusammenprall, als beide Spieler zum Puck blickten, bekam EBR-Verteidiger Patrick Demetz eine Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauer aufgebrummt. Eine äußerst fragwürdige Entscheidung – mit Folgen: Die Tigers nutzten das folgende Powerplay zur 2:1-Führung durch Christian Kretschmann (39.), dem ein Abpraller glücklich auf die Kelle fiel.

VORENTSCHEIDUNG IN DOPPELTER UNTERZAHL

Nach der zweiten Pause kam es noch dicker: Als kurz nach Wiederbeginn auch noch Xaver Tippmann eine harte Strafe aufgebrummt bekam, mussten die Eisbären in doppelter Unterzahl ran – und erneut schlugen die Gäste zu. Branden Gracel überwand Williams zum 1:3 aus Regensburger Sicht. Regensburg startete nun einen wahren Sturmlauf, es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor – doch der Puck wollte nicht so recht über die Linie. Erst ein von Marvin Schmid abgefälschter Schuss fand nach 50 Minuten dann doch den Weg an Halverson vorbei in die Maschen. Nun hatten die EBR Blut geleckt und drängten auf den Ausgleich, doch zwei weitere Pfostenschüsse und diverse starke Halverson-Paraden verhinderten dies. Im Gegenteil: Als die Eisbären kurz vor Schluss in Überzahl auch noch den Torhüter vom Eis nahmen, um mit sechs Feldspielern gegen vier Bayreuther noch den Treffer zu erzwingen, mutierte ein Befreiungsschlag der Tigers über die Bande zum Torschuss und kullerte zum 2:4-Endstand über die Torlinie des verwaisten Regensburger Gehäuses (60.).

Weiter geht es für die Donau-Städter Freitag, 23. Dezember, ab 19:30 Uhr mit dem Auswärtsspiel in Kassel. Das nächste Heimspiel bestreiten die Eisbären am zweiten Weihnachtsfeiertag, Montag, 26. Dezember, ab 17 Uhr gegen die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena. Auch diese Partie wird eine ganz besondere: Dann wird nämlich Ex-Kapitän und Aufstiegsheld Peter Flache, der seine Karriere im Sommer beendete, geehrt...
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Bayreuth Tigers 2:4 (0:0/1:2/1:2)

Regensburg: Devin Williams (58:55) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, Petr Heider, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (5 + 20 – Spieldauerstrafe) und Korbinian (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Radim Matuš, Kyle Osterberg, Marvin Schmid (2), Nikola Gajovský, Constantin Ontl, Lukas Heger, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Erik Keresztury (2), Lukas Wagner, Daniel Pronin, Sebastian Gleisl und Maximilian Gleisl (alle Sturm).
Bayreuth: Brandon Halverson (60:00) und Lukas Steinhauer (beide Tor) – Moritz Raab (2 Strafminuten), Jesse Roach (2), Lubor Pokoviv, Dennis Dietmann und Leon Schuster (alle Abwehr) – Dani Bindels (2), Philippe Cornet, Christian Kretschmann,  Ville Järveläinen (2), Branden Gracel, Tobias Meier, Tom Schwarz, Travis Ewanyk (2) und Jan-Luca Schuhmacher (alle Sturm).

Zuschauer: 3267.

Schiedsrichter: Nikolas Neutzer und Daniel Harrer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Soeren Kriebel (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 11 (+ 20 Demetz/Spieldauer) – Bayreuth 10.

Tore:
1. Drittel:
-
2. Drittel:
0:1 (28.) Ville Järveläinen (Branden Gracel, Christian Kretschmann);
1:1 (33./PP1) Corey Trivino (Richard Diviš, Nikola Gajovský);
1:2 (39./PP1) Christian Kretschmann (Philippe Cornet, Travis Ewanyk);
3. Drittel:
1:3 (42./PP2) Branden Gracel (Philippe Cornet, Christian Kretschmann);
2:3 (50.) Marvin Schmid (Jakob Weber, Andrew Schembri);
2:4 (60./SH1/EN) Jesse Roach.

Tabellenplatz: Regensburg: 7. (40 Punkte aus 27 Spielen/zuvor 7.) – Bayreuth 14. (20 Punkte aus 28 Spielen/zuvor 14.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der gelungene „F*CK Cancer“-Tag machte die 2:4-Heimniederlage im Derby gegen Bayreuth für die Eisbären Regensburg und ihre Anhänger (links im Bild Stadionsprecher Korbinian Held mit einem der Aktionskinder) etwas verkraftbarer…
Foto: Melanie Feldmeier/ArSito

 


VERTRAGSUNTERZEICHNUNG ERFOLGREICH: TRANSFERCOUP - ZWEI NEUZUGÄNGE FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG

Die Eisbären Regensburg verkünden heute voller stolz die Verpflichtung von Sebastian Fellner (13 Jahre) und Maximilian Gleisl (12 Jahre). Die beiden Jungstars, jeweils Topstürmer, werden den Kader der Eisbären Regensburg am heutigen "F*CK CANCER"-Spieltag entscheidend verstärken und wurden mit Profiverträgen für einen Tag ausgestattet.

Sebastian Fellner wird mit der Nummer 70 auflaufen, Maximilian Gleisl mit der Nummer 80. Beide Spieler sind trotz ihres jungen Alters bereits so starke Angeifer, dass sie in der Starting Six stehen werden.

„Wir konnten unseren Kader heute um zwei echte Kämpfer aufrüsten, die die Herzen unserer Fans im Sturm erobern werden“, zeigt sich Eisbären Geschäftsführer Christian Sommerer überzeugt.

„Natürlich freuen wir uns als Team enorm, wenn wir solche jungen Toptalente bei uns im Team begrüßen wurden. Nach intensiven Scouting und einem ersten Kennenlernen beim Probetraining war mir sofort klar, dass die beiden auf Anhieb einen Platz in der Starting Six verdient haben“, äußert sich ein begeisterter Headcoach Max Kaltenhauser zu den beiden Verpflichtungen.

Wir bitten alle Fans, unsere Neuzugänge heute um 17 Uhr beim Einlauf in der Arena entsprechend zu begrüßen und für einen begeisterten Empfang bei den Eisbären Regensburg zu sorgen.

#afzintn #zamhaltn #regensburg #del2 #fuckcancer

 

Wurden von (hinten von links) Verteidiger Lars Schiller, Geschäftsführer Christian Sommerer und Abwehrspieler André Bühler direkt herzlich im Team begrüßt: Die beiden starken Stürmer-Neuzugänge Sebastian Fellner und Maximilian Gleisl.
Foto: Jan-Mirco Linse


EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM SONNTAG BAYREUTH ZUM „F*CK CANCER“-DERBY

Zwei Mal standen sich beide Teams in dieser Saison bereits gegenüber, zwei Mal hieß der Sieger am Ende Eisbären Regensburg: Der Eishockey-Zweitligist aus der Domstadt empfängt am Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr die Bayreuth Tigers zum Derby in der Donau-Arena. Das Spiel zwischen dem Tabellensiebten aus der Oberpfalz (40 Punkte aus 26 Spielen) und dem 14. aus Franken (17 aus 27) ist aber nicht nur aufgrund der Rivalität der Teams etwas ganz Besonderes: Die Donau-Städter veranstalten dabei auch zum vierten Mal ihren großen „F*CK Cancer“-Charity-Spieltag (alle Informationen auf der Eisbären-Homepage unter www.eisbaeren-regensburg.com)

Sportlich könnten die Vorzeichen kaum unterschiedlicher sein: Während Regensburg bislang nicht nur beide direkten Duelle für sich entschieden (3:0 und 4:3 nach Overtime), sondern auch in weniger Spielen bereits mehr als doppelt so viele Punkte wie die Tigers geholt hat, kommen die Franken, seit geraumer Zeit Tabellenletzter, bislang in dieser Spielzeit kaum in Tritt. Jüngst wurde allerdings mit Brandon Halverson ein erfahrener Goalie mit starker Vita verpflichtet, der die Schwarz-Gelben in seinem ersten Spiel prompt zum 4:3-Shootout-Sieg über die ebenfalls kriselnden Landshuter geführt hat.

Die Domstädter verloren indes jüngst unglücklich nach hartem Kampf auswärts mit 4:6 in Krefeld. Die Reise nach Nordrhein-Westfahlen hatten Verteidiger Korbinian Schütz sowie die Stürmer Topi Piipponen, Constantin Ontl, Andrew Schembri und Christoph Schmidt nicht mit angetreten. Wie der Kader der EBR gegen Bayreuth aussehen wird, entscheidet sich kurzfristig, alle Akteure sind einsatzfähig.

Tickets gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!


EINSATZ NICHT BELOHNT: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN TROTZ STARKEN AUFTRITTS 4:6 IN KREFELD

In einer hochklassigen und umkämpften Partie hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bei den Krefeld Pinguinen mit 4:6 (1:1/3:4/0:1) verloren und damit den vierten Sieg in Serie knapp verpasst. Für die Domstädter trafen Corey Trivino (10. Minute) und Lukas Heger (27.) sowie Radim Matuš und Marvin Schmid (jeweils 37./jeweils PP1). Trotz der Niederlage blieben die Oberpfälzer Tabellendritter (40 Punkte), DEL-Absteiger Krefeld rangiert nach wie vor auf Rang drei (51.). Nun richtet sich der Fokus der EBR auf das nächste Spiel: Am Sonntag, 18. Dezember, empfangen sie ab 17 Uhr die Bayreuth Tigers im Derby – es ist zudem der große „F*CK Cancer“-Charity-Spieltag der Eisbären.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Das Aufgebot der Eisbären änderte sich erneut kurzfristig: Dieses Mal waren Verteidiger Xaver Tippmann und die Stürmer Andrew Schembri, Topi Piipponen, Constantin Ontl und Christoph Schmidt nicht mit von der Partie, im Tor startete Patrick Berger.

Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr und schnürten die Eisbären ein. Schuss um Schuss prasselte auf Goalie Berger ein, der sich in der fünften Minute zum ersten Mal geschlagen geben musste. Einen verdeckten Schuss hatte er noch gut an den Pfosten gelenkt, doch ehe ein Verteidiger reagieren konnte, bugsierte Dennis Miller den Nachschuss in die Maschen. Es spielten weiter nur die Pinguine, die Eisbären sorgten nur selten mit Entlastungsangriffen für Offensivaktionen. Doch bereits die dritte Chance zappelte zum Ausgleich im Netz: Corey Trivino hatte Sergei Belov mit einem schönen Flachschuss überwunden (10.). Der Treffer war eine Art Initialzündung für die Regensburger, die die nun schnelle und hochklassige Partie in der Folge absolut offen gestalteten. Bis zur ersten Pause fielen aber keine Tore mehr.

Das änderte sich im zweiten Drittel. Schon in der 23. Minute brachte Ex-Nationalspieler Philip Riefers Krefeld wieder in Führung – 2:1 für die Gastgeber. Doch wieder hatten die Regensburger die passende Antwort parat: Mit einem starken Solo umspielte Lukas Heger im Alleingang die Abwehr der Nordrhein-Westfahlen und verlud auch Belov zum 2:2-Ausgleich (27.). Aber der Jubel im Lager der Eisbären hatte nur kurz Bestand: Binnen der nächsten nur 104 Sekunden zogen die Pinguine durch – aus Sicht der Domstädter unglückliche – Treffer von erneut Miller (28.) und Kael Mouillierat (29.) auf 4:2 davon. Als dann auch noch Zach Magwood gar auf 5:3 stellte (33.) ging wohl ein Großteil der 3876 Zuschauer in der Krefelder Yayla-Arena von der Vorentscheidung aus. Doch die Eisbären wehrten sich weiter nach Kräften und stellten ihrerseits mit einem Doppelschlag im Powerplay den Anschluss wieder her: Erst vollendete Matuš eine schöne Kombination, dann brachte Marvin Schmid einen Nachschuss in Belovs Kasten unter (beide 37.). Binnen nur 55 Sekunden hatten sich die Oberpfälzer zurückgemeldet – und hätten kurz darauf sogar beinahe ausgeglichen. Kapitän Nikola Gajovský legte vor dem Tor auf Schmid quer, doch der wurde abgedrängt und konnte Belov so aus spitzem Winkel kein zweites Mal überwinden.

Das dritte Drittel begann ähnlich furios, wie das zweite geendet hatte: mit Chancen auf beiden Seiten. Die Eisbären kämpften aufopferungsvoll um die Punkte in der Fremde – doch in der 46. Minute erhielten die Hoffnungen auf Zählbares in NRW einen herben Dämpfer. Nach einer guten Chance von Miller ließen die Regensburger mehrere Nachschüsse von Leon Niederberger zu und dieser nahm die Einladung an und traf zum 6:4. Trotz teils bester Möglichkeiten auf beiden Seiten fielen keine weiteren Treffer mehr.

Weiter geht es für die Donau-Städter Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena: Dann geht es im Heim-Derby gegen die Bayreuth Tigers – es ist zudem der „F*CK Cancer“-Spieltag der Eisbären.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 6:4 (1:1/4:3/1:0)

Krefeld: Sergei Belov (60:00) und Matthias Bittner (beide Tor) – Pascal Zerressen, Philip Riefers (4 Strafminuten), Dominik Tiffels (2), Tom-Eric Bappert, Maximilian Söll, David Trinkberger und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Zach Magwood, Kael Mouillierat (4), Marcel Müller, Alexander Weiß (2), Davis Koch, Justin van der Ven, Leon Niederberger, Mike Fischer, Dennis Miller (2), Nikita Krymskiy, Eduard Lewandowski und Nikita Shatsky (2/alle Sturm).
Regensburg:
Patrick Berger (60:00) und Devin Williams (beide Tor) – Tomáš Gulda, Petr Heider, André Bühler (2 Strafminuten), Jakob Weber (2), Korbinian Schütz (2), Lars Schiller und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Radim Matuš, Kyle Osterberg, Marvin Schmid (2), Nikola Gajovský (2), Tomáš Schwamberger, Lukas Heger, Erik Keresztury, Matteo Stöhr (2), Lukas Wagner und Daniel Pronin (alle Sturm).

Zuschauer: 3876.

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Eugen Schmidt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Frederic van Himbeeck (beide Linesperson).

Strafminuten: Krefeld 10 – Regensburg 10.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Dennis Miller (Leon Niederberger, Mike Fischer);
1:1 (10.) Corey Trivino (Richard Diviš, Tomáš Gulda);
-
2. Drittel:
2:1 (23.) Philip Riefers (Nikita Shatsky, Nikita Krymskiy);
2:2 (27.) Lukas Heger (Erik Keresztury, Korbinian Schütz);
3:2 (28.) Dennis Miller Dennis Miller (Leon Niederberger, Mike Fischer);
4:2 (29.) Kael Mouillierat (Marcel Müller, Zach Magwood);
5:2 (33.) Zach Magwood (Marcel Müller, Pascal Zerressen);
5:3 (37./PP1) Radim Matuš (Kyle Osterberg, Jakob Weber);
5:4 (37./PP1) Marvin Schmid (Tomáš Gulda, Corey Trivino);
3. Drittel:
6:4 (46.) Leon Niederberger (Dennis Miller, Pascal Zerressen).

Tabellenplatz: Krefeld 3. (51 Punkte aus 28 Partien/zuvor 3.) – Regensburg: 7. (40 Punkte aus 26 Spielen/zuvor 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Harter Kampf wird nicht belohnt: Zwei Mal glichen die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský beim Auswärtsspiel in Krefeld Rückstande aus und machten beinahe einen Drei-Tore-Rückstand wett – aber am Ende stand eine 4:6-Niederlage.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


GROßE EMOTIONEN VORPROGRAMMIERT: EISBÄREN VERANSTALTEN AM SONNTAG VIERTEN „F*CK CANCER“-MOTTOSPIELTAG

Wer am Sonntag, 18. Dezember, zum Heimspiel des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg gegen die Bayreuth Tigers kommt, sollte besser eine Extra-Packung Taschentücher im Gepäck haben – denn beim traditionellen „F*CK Cancer“-Mottospieltag sind wieder große Emotionen zu erwarten. Bereits zum vierten Mal veranstaltet der Klub dieses spezielle Event im Rahmen eines Liga-Spiels, um auf die Krebskrankheit – vor allem bei Kindern – aufmerksam zu machen und Spenden für die Partner des eigenen Sozialprojekts „Arena der Träume“ zu sammeln.

Spielbeginn im Derby gegen Bayreuth ist um 17 Uhr. Und auch heuer sind rund um den Spieltag wieder zahlreiche Aktionen geplant – welche genau, bleibt bis zum Spieltag noch ein Geheimnis… Christian Sommerer, Geschäftsführer der Eisbären, erklärt: „Die `Arena der Träume` ist das Sozialprojekt der Eisbären Regensburg, in dem wir alle unsere Sozialen Projekte bündeln, organisieren und auch konzeptionieren. 2018 hatte ich die Idee, dass wir einen „F*CK Cancer*-Heimspieltag veranstalten, wo wir krebskranken Kindern und ihren Familien Aufmerksamkeit schenken und etwas Gutes tun. Das klingt erst einmal wenig spektakulär, aber ist eigentlich unbezahlbar – dass wir den Kindern und ihren Familien und Freunden im Alltag ein bisschen Halt geben und ihnen ermöglichen, etwas ganz Besonderes zu erleben.“ Seither habe sich die Aktion immer weiter entwickelt: Einige Kinder bekamen Ein-Tages-Spielerverträge, durften mit den Spielern aufs Eis und in die Kabine, bekamen einen eigenen Spind und Ausrüstung, ein eigenes Trikot mit eigener Nummer – und durften sogar mit dem Team vor tausenden Fans auflaufen. „Mannschaft und Trainer kümmern sich auch immer um die Kinder, alle sind eingebunden und für uns alle ist es immer eine ganz besondere Erfahrung“, berichtet Sommerer.

Für die 10-jährige Alessia und den 7-jährigen Jonas erfüllten sich durch die Aktion erst im Frühjahr zwei besondere Wünsche: Alessia durfte zum Eröffnungsbully den Puck einwerfen und Jonas die Starting Six verlesen. Zudem waren die beiden live zu Gast im Sprade-TV–Studio. Im Vorfeld konnte Alessia bereits in der Donau-Arena mit Hilfe von Martin Cinibulk erstmals Eislaufen und traf Richard Divis. Jonas erhielt zu Hause Besuch von den Eisbären. Insbesondere zu Jonas baute das Team im Anschluss eine ganz besondere Verbindung auf: Im Laufe der Play-offs, die im Zweitliga-Aufstieg gipfelten, hielten sie ständig Kontakt – nach dem Gewinn der Meisterschaft besuchten sie den Jungen am Krankenhaus und übergaben ihm eine eigene echte Meistermedaille.

Limitierte Sondertrikots im Stadion abzuholen

Auch heuer tragen die Akteure der Eisbären wieder limitierte Sondertrikots in der Partie. In limitierter Auflage gab es diese auch für die Fans zu kaufen, die in der Partie von der Mannschaft getragenen Trikots aus dem Bayreuth-Spiel sollen im Anschluss für den Guten Zweck versteigert werden, die Einnahmen aus diesen Trikot-Verkäufen fließen ebenfalls komplett in die Arena der Träume. Die zuvor von den Fans bestellten Sondertrikots können am Spieltag in der Arena abgeholt werden.

Zahlreiche weitere Spenden werden erwartet. Mit der durch diesen Spieltag generierten Summe unterstützt die „Arena der Träume“ insbesondere die regionalen Krebs-Sozialpartner: VKKK Ostbayern e.V. (Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder), Traumzeit e. V. (gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, krebskranken Kindern und deren Familien Herzenswünsche zu erfüllen und bei gemeinsamen Aktionen unvergessliche Stunden zu ermöglichen), und die Leukämiehilfe Ostbayern.

Für diese Charity-Aktion gibt es rund um den Spieltag auch noch weitere Initiativen: Einerseits sammelt der Studentenfunk, das Regensburger Campusradio, mit einer groß angelegten Spendenaktion - am Samstag und auch am Sonntag rund um den Spieltag gibt es dabei auch große Sondersendungen, inklusive eines großen Abschlussmarathons am Sonntag (Beginn 11 Uhr bis Mitternacht) und mit einer Verlosung eines Eisbären-Sondertrikots (alle Spielernamen + Unterschriften auf dem Rücken). Alle weiteren Infos gibt es auf www.stufu.de
Zum anderen tauschen am Montag, 19. Dezember, mehrere Spieler der Eisbären die Eishockey-Schläger gegen Grillzangen und sammeln beim „Benefiz-Grillen“ am „Hahns Herzl-Stand“ am Regensburger Christkindlmarkt am Neupfarrplatz weitere Spenden. Alle Erlöse aus dieser Aktionsstunde (17:30 bis 18:30 Uhr) spendet Dult-Festwirt Michael Hahn ebenfalls an die „Arena der Träume“, das Geld fließt also in die Spendensumme vom Spieltag mit ein.

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 


ZWEITES DUELL IN ELF TAGEN: EISBÄREN TRETEN AM FREITAG IN KREFELD AN

Der 3:2-Sieg nach Penaltyschießen des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg vor eigenem Publikum über das Top-Team Krefeld Pinguine ist noch in den Köpfen – da treffen beide Teams schon wieder aufeinander: Am Freitag, 16. Dezember, treten die Domstädter in Nordrhein-Westfahlen an. Spielbeginn zwischen dem Tabellendritten (48 Punkte aus 27 Spielen) und den siebtplatzierten Donau-Städtern (40 aus 25) in der dortigen Yayla-Arena ist um 19:30 Uhr.

Die Erinnerungen an diese Spielstätte dürften bei den Oberpfälzern nicht allzu gut sein: Gleich am zweiten Spieltag kamen die Regensburger dort mit 0:5 unter die Räder, nachdem sie eigentlich eine ansprechende Leistung gezeigt hatten. Doch der starke Krefelder Schlussmann Sergei Belov entschärfte ein ums andere Mal die Angriffsbemühungen der Eisbären. Und der Russe knüpfte auch in den folgenden Partien an diese Leistung an: Er hält in dieser Spielzeit überragende 92,15 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten und Krefeld gewann elf von 19 Spielen, in denen er zum Einsatz kam. Hendrik Hane steht dem in Nichts nach: Er feierte gar in fünf seiner sechs Einsätze auch einen Sieg und pariert sage und schreibe 94,5 Prozent der Abschlüsse auf sein Tor. Vier Mal stand auch der junge Matthias Bittner (Jahrgang 2004) zwischen den Pfosten und hat mit über 90 Prozent Fangquote ebenfalls eine starke Statistik. Im zweiten Aufeinandertreffen jüngst in der Donau-Arena zeigte Belov wieder eine herausragende Leistung.

Christoph Schmidt voraussichtlich in Passau

Für die Eisbären trafen vor elf Tagen Richard Diviš und Corey Trivino jeweils im Powerplay, ehe Kapitän Nikola Gajovský und Marvin Schmid mit verwandelten Penaltys den Zusatzpunkt für die EBR sicherten. Gegen die starken Krefelder dürfte es nun wieder nur mit einer geschlossenen Teamleistung möglich sein, Zählbares aus NRW mitzubringen. Dabei kann Coach Max Kaltenhauser auf einen vollen Kader zählen – alle Spieler sind einsatzbereit. Nicht mit von der Partie dürfte allerdings wahrscheinlich Christoph Schmidt sein: Nachdem seine Förderlizenz für den Deggendorfer SC aufgelöst wurde, wird der Stürmer am Wochenende – sofern alle Formalitäten rechtzeitig geklärt sind – wohl mit einer neuen Förderlizenz ausgestattet und für die Passau Black Hawks (ebenfalls Oberliga) spielen.

Das Spitzenteam aus Krefeld, das erst im Sommer aus der Ersten Liga abgestiegen war, erwischte eigentlich einen soliden Saisonstart, verlor zuletzt aber vier seiner jüngsten sechs Begegnungen und holte gegen Schlusslicht Bayreuth den Sieg erst nach Penaltyschießen. Mit dem qualitativ hochwertig besetzten Kader ist jedoch immer zu rechnen: Trotz des Abstiegs hielten die Krefelder einige Leistungsträger auch für die Zweite Liga – den Rest des Kaders stellen satte 15 Neuzugänge – immerhin acht davon direkt aus der DEL. Insgesamt sieben Spieler im Aufgebot liefen bereits für die deutsche Nationalmannschaft auf: Dominik Tiffels, Pascal Zerressen und Philip Riefers in der Verteidigung sowie Marcel Müller, Eduard Lewandowski, Leon Niederberger und Alexander Weiß im Sturm. Insgesamt kommen die Krefeld-Akteure auf 4034 Spiele Erfahrung in der DEL und diversen Partien in anderen Top-Ligen. Neben den Routiniers ergänzen zahlreiche talentierte Youngster den Kader.

Unter der Woche verstärkte sich der Klub neben dem Eis: Adrian Grygiel, Ex-Spieler und momentan Kapitän der Krefelder Oberliga-Mannschaft, wurde Teammanager. Boris Blank, ebenfalls ein Ex-Spieler der Pinguine, kehrte als Co-Trainer zurück.

Das nächste Heimspiel der Eisbären ist dann ein ganz Besonderes: Am Sonntag, 18. Dezember, empfangen die Regensburger ab 17 Uhr die Bayreuth Tigers zum Derby in der Donau-Arena. Die Partie ist gleichzeitig der „F*CK Cancer“-Spieltag. Tickets gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Ein knapper Sieg und eine deutliche Niederlage stehen in dieser Saison bislang für die Eisbären Regensburg um Stürmer Constantin Ontl gegen die Krefeld Pinguine zu Buche. Nun steht das dritte Aufeinandertreffen beider Teams am Freitag, 16. Dezember, ab 19:30 Uhr in Krefeld auf dem Programm.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!


EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN AUCH IN CRIMMITSCHAU: 3:1-SIEG BEI DEN EISPIRATEN

Dritter Sieg in Serie für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Bei den Eispiraten Crimmitschau holten die Domstädter einen verdienten 3:1 (0:0/2:1/1:0)-Auswärtserfolg. Vor 1551 Zuschauern im legendären Kunsteisstadion im Sahnpark trafen Kyle Osterberg (10. Minute), Richard Diviš (12./PP1) und Tomáš Schwamberger (58.) für die Oberpfälzer, die in einem intensiven Spiel somit einen zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand noch in drei Punkte verwandelten. Diese bedeuteten zwar in der Tabelle vorerst noch keine Änderungen – Regensburg ist nach wie vor Siebter (nun mit 40 Punkten), doch der Abstand auf die hinteren Plätze wuchs erneut etwas an. Crimmitschau bleibt durch die Pleite, deren zehnte Niederlage aus den vergangenen elf Spielen, weiter auf Rang 13 und damit Vorletzter (25 Punkte). Weiter geht es für die Eisbären mit dem Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen am Freitag, 16. Dezember, ab 19:30 Uhr. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie erst am Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr: Dann geht es im Derby gegen die Bayreuth Tigers – es ist zudem der „F*CK Cancer“-Spieltag der Eisbären.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Erneut kleinere Änderungen gab es im Kader des Teams von Coach Max Kaltenhauser: Neben dem angeschlagenen Jakob Weber stand kurzfristig auch sein Verteidigungskollege Tomáš Gulda nicht zur Verfügung. Ebenfalls nicht mit von der Partie waren die Stürmer Christoph Schmidt, Matteo Stöhr und Radim Matuš.

Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Partie: Die Hausherren ließen den Regensburgern keinen Zentimeter Platz und liefen die Eisbären konsequent früh an. Das aggressive Forechecking der Sachsen bereitete den Regensburgern einige Probleme, die Eispiraten erarbeiteten sich ein leichtes Übergewicht. Doch EBR-Goalie Devin Williams präsentierte sich einmal mehr in Bestform und parierte allein im ersten Durchgang alle 16 Schüsse auf seinen Kasten, darunter auch mehrere brenzlige Situationen in eigener Unterzahl. Weil auch die Eisbären nach vorne aber nur wenig Durchschlagskraft zeigten, endete der erste Abschnitt torlos.

Den besseren Start ins Mitteldrittel erwischten dann erneut die Hausherren, die über die komplette Spielzeit hinweg einen enormen Aufwand betrieben und viel Einsatz zeigten. Und dieser sollte sich, zumindest zwischenzeitlich, nach 26 Minuten auszahlen. Erneut attackierten gleich mehrere Freibeuter die puckführenden Regensburger schon hinter deren eigenem Tor. Nach dem Scheibengewinn schaltete Crimmitschaus neuer Kontingentspieler Alexis D’Aoust blitzschnell und setzte sehenswert den Top-Scorer der Eispiraten, Mathieu Lemay, mit einem starken Pass in Szene. Der zog direkt ab und überwand Williams zum 1:0 für die Gastgeber. Regensburg zeigte sofort eine starke Reaktion: Erst scheiterte Stürmer Kyle Osterberg frei im Slot am überragend haltenden Ilya Sharipov im Tor der Sachsen (26. Minute), dann drosch Kapitän Nikola Gajovský die Scheibe bei einem Alleingang am langen Eck vorbei (30.). Doch nur Sekunden später fiel der Ausgleich doch noch: Marvin Schmid hatte den freiliegenden Puck aufgenommen und sofort zu Kyle Osterberg im Slot weitergeleitet – der zog ab und traf trocken in den Winkel zum 1:1 (30.). Sein Jubel nach seinem ersten Saisontreffer im zweiten Spiel nach langer Verletzungspause war riesig. Und es kam noch besser: Die Eisbären schnürten den Doppelpack! Nur 76 Sekunden später nutzten die Oberpfälzer im Powerplay einen Abwehrschnitzer der Heimmannschaft durch Richard Diviš zur 2:1-Führung. Nach einem eigentlich missglückten Pass von Trivino waren die Sachsen vermeintlich schon am Puck, verloren ihn aber umgehend an Gajovský der vor dem Tor überlegt auf den völlig freistehenden Diviš querlegte (32.). Nun hatten die Eisbären die Partie im Griff: Trivino, Gajovský und zweimal Osterberg hatten in den Folgeminuten teils beste Chancen, den Vorsprung auszubauen.

Schwamberger bringt die Vorentscheidung

Doch bis zum Schlussabschnitt fielen keine Treffer mehr. Und in selbigem blieben Treffer zunächst auch Mangelware – was den nach wie vor stark fangenden Torstehern beider Teams geschuldet war. So parierte etwa Williams, der insgesamt an diesem Abend 41 Saves (!) zeigte, einen Unterzahl-Break der Eispiraten mitsamt Nachschüssen. Sharipov entschärfte indes einen gefährlichen Tip-in-Versuch von Constantin Ontl (46.). Pech hatten die Hausherren bei zwei Außennetzschüssen, ehe kurz vor Schluss die Entscheidung fiel. Lukas Wagner leitete den Konter mit einem starken Pass über die Bande ein, Erik Keresztury hatte den Blick für den in der Mitte einlaufenden Tomáš Schwamberger – und dieser hielt nur noch den Schläger hin und traf zum 3:1 (58.). Es war die Vorentscheidung, denn auch mit einem sechsten Feldspieler kam Crimmitschau zu keinem Treffer mehr.

Weiter geht es für die Donau-Städter am Freitag, 16. Dezember, mit dem Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen (Beginn 19:30 Uhr). Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie erst am Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr: Dann geht es im Derby gegen die Bayreuth Tigers – es ist zudem der „F*CK Cancer“-Spieltag der Eisbären.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 1:3 (0:0/1:2/0:1)

Crimmitschau: Ilya Sharipov (57:56) und Christian Schneider (beide Tor) – Mario Scalzo (2 Strafminuten), Taylor Doherty, Felix Thomas, Maxim Rausch, Ole Oleff und Nick Walters (alle Abwehr) – Alexis D’Aoust, Mathieu Lemay (2), Jasper Lindsten, Filip Reisnecker, Patrick Pohl, Tyler Gron, Timo Gams (2), André Schietzold, Dominic Walsh und Lucas Böttcher (alle Sturm).
Regensburg:
Devin Williams (60:00/2 Strafminuten) und Patrick Berger (beide Tor) – Lars Schiller, Petr Heider, Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen (2), Andrew Schembri, Lukas Heger (2), Constantin Ontl, Kyle Osterberg, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Erik Keresztury, Lukas Wagner und Daniel Pronin (alle Sturm).

Zuschauer: 1551.

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Jens Steinecke (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Simon Schießl (beide Linesperson).

Strafminuten: Crimmitschau 6 – Regensburg 4.

Tore:
1. Drittel:
-
2. Drittel:
1:0 (26.) Mathieu Lemay (Alexis D’Aoust, Jasper Lindsten);
1:1 (30.) Kyle Osterberg (Marvin Schmid, Nikola Gajovský);
1:2 (32./PP1) Richard Diviš (Nikola Gajovský, Corey Trivino);
3. Drittel:
1:3 (58.) Tomáš Schwamberger (Erik Keresztury, Lukas Wagner).

Tabellenplatz: Crimmitschau 13. (25 Punkte aus 25 Partien/zuvor 13.) – Regensburg: 7. (40 Punkte aus 25 Spielen/zuvor 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Bei den Eispiraten Crimmitschau feierten die Eisbären Regensburg um Stürmer (und Torschütze) Kyle Osterberg (links) und Verteidiger Patrick Demetz (rechts) bereits den dritten Sieg in Serie: Am Ende hieß es 3:1 für die Domstädter.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


NÄCHSTE REISE NACH SACHSEN: EISBÄREN SPIELEN AM FREITAG IN CRIMMITSCHAU

Bereits zwei Mal in den vorangegangenen drei Auswärtsspielen mussten die Eisbären in Sachsen antreten – nun ist es erneut soweit. Nach dem 3:1-Auswärtssieg in Weißwasser und der 2:5-Niederlage in Dresden führt die Reise den Eishockey-Zweitligisten am Freitag, 9. Dezember, nun nach Crimmitschau zu den Eispiraten. Spielbeginn ist dort um 20 Uhr. Beim Tabellenvorletzten (13. Rang/25 Punkte aus 24 Partien) ist für die siebtplatzierten Domstädter Vorsicht geboten: Im ersten Aufeinandertreffen beider Teams (am 15. Spieltag in der Donau-Arena) kamen die Eisbären zwar zu einem 3:1-Erfolg, mussten sich diesen allerdings hart erarbeiten…

Die Tore für die Regensburger erzielten damals Corey Trivino, Jakob Weber und Andrew Schembri in Überzahl. In den neun Begegnungen seit dem Auftritt der Sachsen in der Oberpfalz erging es den Freibeutern allerdings nicht allzu gut: In acht dieser Partien gingen sie letztlich als Verlierer vom Feld, holten insgesamt in dieser Zeit nur fünf Punkte und rutschten somit durch (das Regensburg-Spiel eingerechnet) neun Niederlagen in den jüngsten zehn Matches vom neunten auf den 13. Platz ab. Ausgerechnet in der Partie gegen das Top-Team aus Krefeld, gegen das auch die Eisbären jüngst mit 3:2 nach Shootout siegten, gewannen die Sachsen in dieser Zeitspanne allerdings (5:2-Heimsieg).

Bei den Eisbären sieht die Situation indes ganz anders aus: Sie gewannen starke sechs ihrer letzten zehn Partien – und das trotz zwischenzeitlich dreier äußerst unglücklicher und knapper Heimniederlagen in Folge. Durch Erfolge in Kaufbeuren (3:2) sowie zuhause gegen Weißwasser (3:1) und Krefeld ging das Team von Coach Max Kaltenhauser drei Mal in den letzten vier Spielen als Sieger vom Eis. Der Trainer der Regensburger hat beim Spiel in Crimmitschau nun die Qual der Wahl: Nach aktuellem Stand sind alle Spieler im Kader fit. Welche Akteure letztlich zum Einsatz kommen, entscheidet sich kurzfristig.

Bei den Eispiraten gestaltet sich die Situation etwas anders: Verteidiger Nick Walters kehrte zwar jüngst nach langer Verletzungspause ins Lieup zurück, doch der junge Stürmer Valentino Weißgerber (Jahrgang 2003) und sein Angriffskollege Tamás Kánya fehlten zuletzt – wie auch schon im ersten Kräftemessen mit Regensburg – immer noch. Auch auf den finnischen Offensivmann Henri Kanninen und Angreifer Scott Feser mussten die Sachsen in den jüngsten Begegnungen verzichten. Abzuwarten bleibt, ob die Sachsen Unterstützung von Förderlizenzspielern der Kooperationspartner Leipzig (Oberliga) und Bremerhaven (DEL) erhalten – oder gar selbst Akteure an selbige abstellen. Beide Fälle scheinen aber unwahrscheinlich, nachdem alle drei Klubs zuletzt mit Personalsorgen zu kämpfen hatten. Verschärft hat sich die Kadersituation der Freibeuter durch den Abgang des erst während der Saison nachverpflichteten Abwehrreckens Yannick Hänggi, der nach nur 17 Partien im Eispiraten-Trikot Crimmitschau schon wieder den Rücken kehrte.

Routine in der Verteidigung

Im Tor ist Sommer-Neuzugang Ilya Sharipov die Stammkraft. Er kam im Sommer aus Nürnberg aus der DEL und überzeugt bislang in 19 Einsätzen mit einer Fangquote von knapp 91 Prozent – fünf der Spiele, in denen er zum Einsatz kam, gewannen die Sachsen. Sein Backup Christian Schneider hielt in seinen sechs Einsätzen zwar nur 89,6 Prozent der Abschlüsse auf seinen Kasten, aber dabei immerhin auch schon drei Mal den Sieg fest.

In der Verteidigung kommt der im Sommer neu aus Selb verpflichtete Nick Walters verletzungsbedingt erst auf zwei Spiele am vergangenen Wochenende. Seine Abwesenheit fangen derzeit die erfahrenen Mario Scalzo (38 Jahre alt, über 100 DEL-Spiele), Felix Thomas (34) und Dominic Walsh (33) auf. Um die Qualitäten von Kontingentverteidiger Taylor Doherty dürfte insbesondere EBR-Goalie Devin Williams wissen: Beide liefen in der abgelaufenen Spielzeit noch gemeinsam für den HK Dukla Michalovce in der höchsten slowakischen Liga auf. Der deutsche Nachwuchs-Nationalspieler Maxim Rausch wurde nachverpflichtet, der trotz seiner erst 19 Jahre schon rund 80 DEL-2-Spiele auf dem Buckel hat und über Erstliga-Erfahrung verfügt (kam aus Iserlohn). Die Defensive komplettieren für gewöhnlich Ole Olleff und Luca Tuchel.

Im Sturm stellt Crimmitschau derzeit die drittschlechteste Offensive der Liga. Sinnbildlich für die Torflaute der Sachsen: Hatten am 15. Spieltag schon sechs Spieler zweistellige Scorerwerte erreicht, sind es nun immer noch nur derer sieben. In acht der jüngsten zehn Partien trafen die Freibeuter lediglich zwei Mal, drei Mal stand am Ende nur ein, zwei Mal sogar gar kein eigenes Tor zu Buche. Dabei haben die Eispiraten durchaus Qualität in ihren Reihen: Der 20-jährige Ex-Regensburger Filip Reisnecker hat bereits 21 Punkte erzielt (13 Tore und acht Assists). Noch gefährlicher ist nur der Kanadier Mathieu Lemay mit 22 Zählern (je elf Treffer und Vorlagen). Aber auch auf Patrick Pohl (acht Tore und zehn Vorlagen für 18 Punkte), der Finne Jasper Lindsten (zwei und 14 – 16), Tyler Gron (fünf unf sieben – zwölf) sowie André Schietzold (sieben und vier – elf) ist zu achten. Schwer wiegt der Ausfall Kanninens, der vor seiner schweren Verletzung in nur 16 Begegnungen bereits an 18 Toren beteiligt war. Ihn soll der nachverpflichtete Kanadier Alexis D’Aoust ersetzen, der es bislang in vier Begegnungen auf drei Scorerpunkte (ein Tor und zwei Vorlagen) bringt.

Zahlreiche weitere Ex-Eisbären

Auch zwei gebürtige Regensburger feierten schon Einsätze in dieser Saison: Nicolas Sauer und Oliver Eckl, beide aus dem EVR-Nachwuchs, wurden von Leipzig mit Förderlizenzen ausgestattet und streiften bereits zwei beziehungsweise vier Mal das Eispiraten-Trikot über. Das Gespann der Ex-Regensburger, die als Leipziger Förderlizenzspieler für die Eispiraten auflaufen, komplettiert Verteidiger Walther Klaus (2019/20 in Regensburg), der es bislang auf drei DEL-2-Spiele bringt (alle drei noch punktlos). Und auch Coach Marian Bazany hat eine Vergangenheit in der Domstadt: Der ehemalige Top-Verteidiger mit slowakischen Wurzeln lief von 2002 bis 2005 in der damaligen Zweiten Liga für die Eisbären auf und absolvierte in dieser Zeit 166 Partien für die Oberpfälzer (13 Tore und 82 Assists für 95 Punkte).

Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Eisbären am Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr gegen die Bayreuth Tigers. Die Partie hat nicht nur Derby-Charakter – die Partie stellt gleichzeitig auch den „F*CK Cancer“-Mottospieltag der Regensburger dar.
Tickets gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg um Stürmer Richard Diviš (Mitte) reisen am Freitagabend zu den formschwachen Eispiraten nach Crimmitschau. Doch bei den Sachsen ist dennoch Vorsicht geboten.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!