KEINE PUNKTE TROTZ AUFHOLJAGD – EISBÄREN VERLIEREN 3:6 IN WEIDEN

Nach zwischenzeitlichem 1:5 kämpft sich Regensburg auswärts im Oberpfalz-Derby noch einmal zurück, unterliegt aber letztlich dennoch 3:6 bei den Blue Devils

Keine Punkte im ersten Oberpfalz-Derby der neuen DEL-2-Saison für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Die Domstädter unterlagen auswärts bei den Blue Devils Weiden mit 3:6 (0:0/1:2/2:4). Dabei verlief die Begegnung lange auf Augenhöhe, doch im Schlussabschnitt zogen die Hausherren vor 2560 Fans in der Hans-Schröpf-Arena zwischenzeitlich auf 5:1 davon, ehe die Rot-Weißen zur Aufholjagd bliesen, erst auf 3:5 verkürzten und dann gar auf den Anschlusstreffer drängten – letztlich jedoch erfolglos. In den ersten 20 Minuten fielen keine Tore, erst im Mitteldrittel trafen erst Constantin Vogt (23. Minute), dann Calvin Pokorny (36.) für die BDW. Doch nur 29 Sekunden nach dem 0:2 antwortete Corey Trivino für die Gäste mit dem 1:2 (36.) – von Kapitän Nikola Gajovský stark im Konter freigespielt blieb er vor Heimkeeper Felix Noack eiskalt. Zu Beginn des Schlussdurchgangs schlugen dann die blauen Teufel aber gleich doppelt zu und brachten das Heimteam so auf die Siegerstraße: Erst netzte Luca Gläser im Powerplay zum 3:1 ein (41.), nur 64 Sekunden später erhöhte Noah Samanski (42.) auf 4:1. Spätestens als nach 51 Minuten Weidens Offensivverteidiger Tommy Muck gar zum 5:1 schlenzte, schien die Begegnung entschieden. Doch die Donaustädter bewiesen Moral und kämpften sich noch einmal zurück: Erst verkürzte Pierre Preto in Überzahl auf 2:5 (54.), dann keimte nach Kevin Slezaks 3:5 nur 96 Sekunden (56.) darauf wieder Hoffnung bei den Schützlingen von Eisbären-Coach Peter Flache auf. Diese wollten nun den erneuten Anschluss erzwingen, nahmen früh Goalie Konrad Fiedler für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Doch die effektiven Blue Devils nutzten dies zur endgültigen Entscheidung: Manuel Edfelder trafs ins verwaiste Gehäuse und besorgte den 6:3-Endstand (57.). Damit rutschten die Regensburger in der Tabelle auf Rang zehn (13 Punkte aus neun Spielen), Weiden zog vorbei und ist nun Achter (15 aus zehn). Weiter geht es für die Domstädter am kommenden Freitag, 24. Oktober, mit dem Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Mit Spannung war es erwartet worden, das erste Oberpfalz-Derby der neuen Saison in der DEL 2. 2560 Fans wollten das Nachbarschaftsduell zwischen den beiden Eishockey-Zweitligisten Blue Devils Weiden und Eisbären Regensburg in der Hans-Schröpf-Arena live vor Ort verfolgen. Sie sahen, dass der Trainer der Domstädter, Peter Flache, zwischen den Pfosten auf Konrad Fiedler setzte, sein Backup war Cole Danielsmeier – Stammkeeper Jonas Neffin pausierte ob einer Blessur aus dem Freitagsheimspiel gegen den ESV Kaufbeuren (1:4-Niederlage). In der Defensive rückte der zuletzt für Mannheim in der Del eingesetzte Nick Mähler wieder ins Aufgebot, im Sturm fehlten neben dem verletzten Alexander Berardinelli und dem erkrankten David Morley auch die Talente Lukas Krieger und Marks Jirgensons.

Im ersten Drittel standen vor allem Zweikämpfe und harter Kampf im Mittelpunkt – Offensivaktionen blieben auf beiden Seiten Mangelware, wenngleich sich die Hausherren ein leichtes Übergewicht erarbeiteten. Folgerichtig blieb die Partie zunächst torlos. Das änderte sich früh im zweiten Durchgang: Aus einer unübersichtlichen Situation heraus landete der Puck durch ein Zufallsprodukt genau auf dem Schläger von Weidens Angreifer Constantin Vogt, der völlig frei im Slot abziehen konnte und Fiedler keine Chance ließ – 1:0 für die blauen Teufel (22. Minute). Und die Hausherren legten nach: Calvin Pokorny schob einen Rebound über die Line und stellte auf 2:0 (36.). Bitter für die Eisbären: Fiedler hatte die Scheibe eigentlich schon unter sich begraben, nur durch das Nachstochern der BDW kam dieser wieder frei, ehe Pokorny abstaubte. Doch es dauerte nur 29 Sekunden, ehe die Regensburger den alten Abstand wiederherstellten: Über Pierre Preto kam das Spielgerät zu Kapitän Nikola Gajovský, der Corey Trivino mit einem starken Steilpass exzellent bediente: Frei vor Heimkeeper Felix Noack blieb der Kanadier eiskalt und verkürzte auf 1:2 (36.). Mit diesem Spielstand ging es am Ende eines schnellen und ausgeglichenen Drittels das zweite Mal in die Kabinen.

Sechs Tore im Schlussdrittel

Zu Beginn des Schlussabschnitts gab es dann aber die kalte Dusche für die Eisbären. Erst mussten sie nach nur 21 Sekunden in Unterzahl das 1:3 durch Luca Gläser schlucken (41. – Direktabnahme aus dem Rückraum), dann schraubte Noah Samanski den Zwischenstand nur 64 Sekunden darauf gar auf 1:4 (42. – Abschluss völlig frei vor Fiedler). Und als Offensivverteidiger Tommy Muck mit einem wuchtigen Schlenzer aus der Distanz gar auf 5:1 für Weiden stellte (52.), schien die Partie endgültig entschieden. Doch die Regensburger bäumten sich noch einmal auf: In Überzahl brachte Bryce Kindopp mit einem Pass Gajovský in Schussposition – seinen Onetimer fälschte Preto zum 2:5 unhaltbar ab (54.). Mit dem nächsten starken Zuspiel war es dann knapp zwei Zeigerumdrehungen später erneut Gajovský, der das 3:5 einleitete: Er schickte Kevin Slezak mit einem weiten Zuspiel auf die Reise – dieser durchbrach über rechts die Abwehr und netzte gezielt ins lange Eck ein (56.). Nun drängten die Gäste auf den erneuten Anschluss. Und sie gingen früh volles Risiko: Fiedler verließ schon über vier Minuten vor dem Ende seinen Kasten für einen zusätzlichen Feldspieler. Bei Sechs-gegen-fünf hatten die Regensburger einige Abschlüsse, doch ein Puckverlust brachte dann die endgültige Entscheidung: Ein Befreiungsschlag von Manuel Edfelder in Bedrängnis tief aus der Weidener Verteidigungszone fand den Weg zum 6:3-Endstand über die Torlinie (57.). Damit war die Niederlage der Domstädter – die in einer eigentlich recht ausgeglichenen Begegnung letztlich etwas zu hoch ausfiel – besiegelt.

Durch diese finden sich die Donaustädter nun in der DEL-2-Tabelle auf Platz zehn wieder (13 Punkte aus neun Partien), Lokalrivale Weiden überholte die Flache-Schützlinge und ist nun Achter (15 aus zehn). Nun steht das Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim am kommenden Freitag, 24. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena bevor. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Blue Devils Weiden – Eisbären Regensburg 6:3 (0:0/2:1/4:2)

Freitag, 12. Oktober 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Weiden: Felix Noack (60:00 Minuten) und Simon Wolf (beide Tor) – Tommy Muck (A/2 Strafminuten), Calvin Pokorny, Fabian Ribnitzky (2), Luis Marusch (2), Daniel Schwaiger, Manuel Edfelder und Felix Krüger (alle Abwehr) – Noah Samanski, Tomáš Rubeš (C), Tyler Ward, Cedric Schiemenz, Zach Tsekos (2), Constantin Vogt, Luca Gläser, Fabian Voit (A/2), Paul Vinzens (2), Georg Thal und Tom Schwarz (alle Sturm). – Trainer: Sebastian Buchwieser (Headcoach) sowie Martin Mazanec (Assistent).
Regensburg:
Konrad Fiedler (59:43 Minuten) und Cole Danielsmeier (beide Tor) – Pascal Zerressen, Nick Mähler (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Guillaume Naud, Jakob Weber, Marian Bauer, Sean Giles und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Pierre Preto (A), Corey Trivino, Nikola Gajovský (C), Kevin Slezak, Donát Péter, Bryce Kindopp, Yuma Grimm (10), Samuel Payeur (2), Constantin Ontl (A), Matěj Giesl (2) und Aleandro Angaran,  und (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Weiden 12 – Regensburg 6 + 10-minütoge Disziplinarstrafe gegen Yuma Grimm.

Zuschauer: 2560 (Hans-Schröpf-Arena Weiden).

Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Kreuzer und Leonie Ernst (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
1:0 (23. Minute) Constantin Vogt (Cedric Schiemenz, Zach Tsekos);
2:0 (36.) Calvin Pokorny (Tommy Muck, Luca Gläser);
2:1 (36.) Corey Trivino (Nikola Gajovský, Pierre Preto);
3. Drittel:
3:1 (41./PP1) Luca Gläser (Tomáš Rubeš, Calvin Pokorny);
4:1 (43.) Noah Samanski (Paul Vinzens);
5:1 (52.) Tommy Muck (Tomáš Rubeš, Calvin Pokorny);
5:2 (54.) Pierre Preto (Nikola Gajovský, Bryce Kindopp);
5:3 (56.) Kevin Slezak (Nikola Gajovský, Pierre Preto);
6:3 (57.) Manuel Edfelder.

Neuer Tabellenplatz: Weiden 8. Rang (15 Punkte aus 10 Spielen/zuvor 11.) – Regensburg 10. Platz (13 Zähler aus 9 Partien/vorher 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

 

 


Letztlich etwas zu hoch fiel die 3:6-Niederlage der Eisbären Regensburg (weiße Trikots) auswärts im Oberpfalz-Derby bei den Blue Devils Weiden (blau) aus..
Fotos: Fotoschmiede MCB

 


Fotos: Fotoschmiede MCB

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„PINKTOBER“-HEIMSPIEL GEGEN KAUFBEUREN UND OBERPFALZ-DERBY IN WEIDEN

Eisbären Regensburg vor bedeutsamen Wochenende gegen den ESVK und die Blue Devils – neuer Spieler mit an Bord

Zwei besondere Duelle stehen für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende an. Erst geht es für die Schützlinge von Trainer Peter Flache am morgigen Freitag, 17. Oktober, ab 20 Uhr zuhause in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren – das Spiel steht unter dem Motto „Pinktober“, um Geld und Aufmerksamkeit für das Thema Brustkrebs zu generieren. Dabei läuft das Team in pinken Sondertrikots auf, die Erlöse der Aktion gehen über das Sozialprojekt „Arena der Träume“ vollumfänglich an das Brustkrebszentrum des Krankenhauses St. Josef. Am Sonntag, 19. Oktober, folgt dann das mit Spannung erwartete erste Oberpfalz-Derby der Saison: Regensburg tritt ab 18:30 Uhr auswärts in der Hans-Schröpf-Arena der Blue Devils Weiden an. Während beide Gegner in der DEL-2-Tabelle hinter den Eisbären (6. Platz/13 Punkte) liegen (und das trotz je einer absolvierten Begegnung mehr), lauern sie doch unmittelbar hinter den sechstplatzierten Domstädtern (13 Punkte). Der ESVK auf Rang zehn hat zehn Zähler, die blauen Teufel als Achte trennt mit derer zwölf nur ein magerer Punkt von den Rot-Weißen. In den beiden bedeutsamen Begegnungen könnte dabei ein neues Gesicht auf Seiten der Eisbären mit von der Partie sein: Mit Marks Jirgensons haben die Domstädter jetzt ein vielversprechendes Talent aus der U-20-Mannschaft des EV Regensburg auch für den Profikader lizenziert. Der 19-jähirge deutsch-lettische Angreifer wird aller Voraussicht nach gegen Kaufbeuren sein Debüt feiern. Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live

 

Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

 

Jirgensons der seit 2024 in der Regensburger Talentschmiede spielt, habe sich in der DNL mit starken Leistungen für Einsätze empfohlen, erklärt Flache. Bevor Flache im vergangenen Winter zum Cheftrainer und Sportlichen Leiter des DEL-2-Teams aufstieg, war er für die U 20 in Deutschlands höchster Nachwuchsliga verantwortlich und kennt daher auch Jirgensons bestens. Für die Jungeisbären kommt der in der lettischen Hauptstadt Riga geborene Stürmer in bisher 49 Einsätzen auf starke 48 Torbeteiligungen (18 eigene Treffer und 30 Assists). In der laufenden Spielzeit stand Jirgensons parallel auch bereits zwei Mal in der Oberliga für Kooperationspartner Passau auf dem Eis. Flache betont: „Ich habe Marks letztes Jahr für die U 20 in die DNL nach Regensburg geholt – und er ist dort einer unserer Besten, meiner Meinung nach sogar der beste Zwei-Wege-Spieler der ganzen Liga. Er punktet, ist stark an der Scheibe, aber er arbeitet auch sehr gut defensiv. Er weiß schon, wie ich spielen lassen will und kennt auch das System bei den Eisbären bereits ein bisschen.“ Jirgensons habe in Passau bereits überzeugt, in der U 20 konstant abgeliefert und auch im Training vollen Einsatz gezeigt. „Der Weg ins DEL-2-Team ist jetzt der nächste logische Schritt, den er sich völlig verdient hat. Ich freue mich sehr für Marks, weil er der nächste junge Spieler ist, der hoch kommt und bei den Eisbären eine Chance bekommt“, sagt Flache. Die Entscheidung sei kurzfristig gefallen und die Lizenzierung erst am Donnerstagnachmittag finalisiert worden. Jirgensons wird künftig die Rückennummer #33 tragen, wenngleich er am Wochenende gegebenenfalls noch mit einem Ersatztrikot auflaufen wird. Zunächst belegt Jirgensons eine U-24-Stelle im Eisbären-Aufgebot.

In Flaches Kader drohen indes erneut einige Ausfälle. Im Sturm fehlt Alexander Berardinelli mit einer Unterkörperverletzung länger, ein Fragezeichen steht weiter hinter David Morley. Mindestens am Freitag wird zudem der zuletzt starke Förderlizenz-Verteidiger Nick Mähler wohl für DEL-Klub Mannheim auflaufen. Doch auch Kaufbeuren und insbesondere Weiden haben mit Ausfällen zu kämpfen.

Joker punkten drei Mal in Folge

Die Ostallgäuer zeigten sich jüngst in guter Form. Das Team von Cheftrainer Todd Warriner punktete in allen seinen drei zurückliegenden Begegnungen: Erst verloren die Schwaben in Weißwasser erst nach Penaltyschießen (3:4), dann gelang ein knapper 4:3-Derby-Heimsieg gegen Vorjahresfinalist Ravensburg und letztlich mussten sie sich auswärts bei den ambitionierten Rosenheimern erst nach Verlängerung mit 2:3 geschlagen geben. Gleichzeitig fingen sich die Joker in sieben ihrer bisherigen acht Partien aber auch drei oder mehr Gegentore ein, weshalb insgesamt erst drei Siege zu Buche stehen.

Im bisherigen Saisonverlauf präsentierte sich vor allem der niederländische Nationalspieler D'Artagnan Joly in guter Verfassung, der mit vier eigenen Treffern und drei Vorlagen bereits bei acht Scorerpunkten steht – gleichauf mit dem deutsch-finnischen Torjäger Sami Blomqvist (drei Tore, vier Assists – sieben Zähler), der schon sein neuntes Jahr in der Wertachstadt aufläuft und sein zehntes in der DEL 2. Aber auch DEL-Förderlizenzstürmer Nikolaus Heigl von Partner München (sechs Punkte), Sommer-Neuzugang Alec Zawatsky und US-Amerikaner Joe Cassetti (je fünf) erwischten einen starken Start. Letzterer fällt nun aber vorerst aus, ebenso wie Eigengewächs Max Oswald. Insgesamt zehn Neuzugänge zählt der Sturm der Ostallgäuer. Yannik Burghart (zuvor Freiburg) und Allrounder Maximilian Hadraschek (Ravensburg) kehrten nach Kaufbeuren zurück, ganz neu im Team sind der vielseitige Max Kislinger (Weißwasser) und Finne Henri Kanninen (Kassel). Hinzu kommen mit Joly (Tilburg) und Zawatsky (Heilbronn) Topspieler aus der Oberliga sowie nebst Cassetti (Belfast) mit Tyson McLellan (Glasgow – ehemals unter anderem Landshut) ein zweiter neuer Kontingentstürmer, der aus der ersten Liga Großbritanniens kam.

Auch die Defensive bekam einen neuen Anstrich: Das junge und vielversprechende Eigengewächs Paul Mayer (20 Jahre) wechselte von Erstligist Mannheim zurück ins Ostallgäu, von Partner München könnten Philipp Sinn und Rio Kaiser (wie Mayer beide Nachwuchsnationalspieler) abgestellt werden. Aus Landshut kam mit Ex-Nationalverteidiger John Rogl ein Führungsspieler – zwei weitere Leitwölfe kehrten mit Nicolas Appendino (zuvor Bremerhaven) und Bernhard Ebner (zuvor Düsseldorf) aus der Ersten Liga an die Wertach zurück. Den Defensivverbund komplettierten Fabian Koziol und Jakob Peukert. Mit Daniel Fießinger setzen die Joker weiter auf den „Torhüter des Jahres“ der DEL-2-Saison 2022/2023, sein Backup ist der 22-jährige Rihards Babulis.

Sieben namhafte Ausfälle in Weiden

Weniger groß fiel der Umbruch im Sommer bei den Blue Devils Weiden aus. Der Regensburger Sonntagsgegner lotste mit Micheal McNiven aber einen kanadischen Topkeeper in die nördliche Oberpfalz. Der 28-jährige und NHL-erfahrene Goalie verletzte sich aber nach nur einem Einsatz (inklusive Shutout beim 4:0-Auswärssieg der BDW in Freiburg) schwer. Seither hütet der erst 20-jährige Felix Noack den Kasten, sein Backup ist der ehemalige Regensburger Conner McLeod. Auf die Verletzung McNivens reagierten die blauen Teufel bereits erstmalig: Talent Sebastian Wieber von Erstligist Straubing wurde mit einer Förderlizenz ausgestattet.

McNiven ist indes nur einer von zuletzt bis zu sieben Verletzten bei den Weidenern. Diesen fehlten mit Daniel Schwaiger, Calvin Pokorny und Maximilian Kolb allein in der Defensive drei wichtige Akteure. Auch hier legten die Verantwortlichen entsprechend bereits nach: Felix Krüger von DEL-Klub Dresden erhielt eine Förderlizenz und lief bereits zwei Mal für die Devils auf. Derzeit fit sind Oberliga-Neuzugang Manuel Edfelder (zuvor Bad Tölz), der starke US-Amerikaner Tommy Muck und die vielseitigen Fabian Ribnitzky und Luis Marusch (stammt aus der Jugend des EV Regensburg).

Auch in Weidens Sturm schlug das Verletzungspech gleich mehrfach zu: Vladislav Filin, Neal Samanski und US-Amerikaner Nick Jermain fielen zuletzt aus. Damit fehlen den Blue Devils auch hier drei Stützen. Umso wichtiger für das Team von Trainer Sebastian Buchwieser, dass sich Kanadier Tyler Ward (acht Tore, fünf Vorlagen – 13 Punkte) und Kapitän Tomáš Rubeš (drei Treffer, acht Assists – elf Punkte) schon früh in absoluter Topform befinden. Aber auch unter anderem der erfahrene Fabian Voit, Luca Gläser, Kanadier Zach Tsekos und Noah Samanski (jüngerer Bruder des verletzten Neal) sind Gründe dafür, dass das Team trotz des großen Lazaretts einen ordentlichen Saisonstart hinlegte. Mit Tom Schwarz steht ein weiterer Spieler mit Regensburger Vergangenheit im Kader...

Durch einen späten Treffer entschieden die Buchwieser-Schützlinge jüngst das Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim mit 5:4 für sich und feierten damit den ersten Sieg nach zuvor drei Niederlagen in Folge (2:4 in Weiden gegen Weißwasser, 2:5 in Kassel und 2:4 zuhause gegen Landshut). Damit tankten die Blue Devils unmittelbar vor dem Oberpfalz-Derby noch einmal Selbstvertrauen.

HINWEIS AN ALLE EISBÄREN-FANS: Die Blue Devils Weiden weisen daraufhin, das Gästefans (also Regensburger Anhänger), die Tickets für den Stehplatzbereich der Heimmannschaft haben (also den Weidener Stehplatzbereich), in Fankleidung KEINEN ZUGANG ZU IHREN PLÄTZEN erhalten.

Tickets für das „Pinktober“-Heimspiel gegen Kaufbeuren gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Crimmitschau sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

Das Heimspiel

Eisbären Regensburg – ESV Kaufbeuren
Beginn:
Freitag, 17. Oktober 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
AKTION: Die Heimpartie gegen Kaufbeuren steht unter dem Motto Pinktober – die Eisbären spielen dabei in pinken Sondertrikots, die online für den Guten Zweck versteigert werden. So soll Aufmerksamkeit und Geld für das Thema Brustkrebs generiert werden. Der komplette Erlös der Aktion geht über das Sozialprojekt der Eisbären, die „Arena der Träume“ an das Brustkrebszentrum des Krankenhauses St. Josef.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Simon Stroka und Christian Merl

 


Pinktober: Die Eisbären Regensburg spielen im Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren am Freitagabend in pinken Sondertrikots, um auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen. Am Sonntag folgt dann auswärts das erste Oberpfalz-Derby der Saison bei den Blue Devils Weiden.
Foto:
Simon Stroka

 


Foto:
Christian Merl

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OBERPFALZ-DERBY WIRFT SCHATTEN VORAUS - TICKETS FÜR AUSWÄRTSSPIEL IN WEIDEN JETZT VERFÜGBAR

EIGENER LINK IM ONLINESHOP FÜR GÄSTEFANS!

Bald ist es soweit: Das erste Oberpfalz-Derby der neuen DEL-2-Saison steigt in gut drei Wochen - am Sonntag, 19. Oktober treten unsere Eisbären auswärts bei den Blue Devils Weiden an. Ab sofort gibt es dafür auch Tickets für die Eisbären-Fans über einen eigens hierfür eingerichteten Link:
Zu den Tickets!

 

Auf geht's, Rengschburg! Wir brauchen euch bei diesem wichtigen Auswärtsspiel - alle gemeinsam, keiner allein! ♥️🤍

 


ERSTES OBERPFALZ-DERBY GEHT AN WEIDEN: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN BLUE DEVILS 2:3

Vor mit 4712 Zuschauern ausverkaufter Donau-Arena hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg das erste Oberpfalz-Derby der neuen Saison gegen die Blue Devils Weiden mit 2:3 (2:1/0:0/0:2) verloren. Dabei gingen die Domstädter im ersten Drittel zwei Mal in Führung und hielten diese bis in den Schlussdurchgang hinein: Constantin Ontl hatte zum 1:0 getroffen (10.), ehe die Gäste durch Vladislav Filin postwendend zum 1:1 ausglichen (jeweils 10. Minute) und Kevin Slezak die EBR wiederum 2:1 in Front brachte (18.). Daniel Bruch (46.) und Neal Samanski (54.) drehten die Partie dann in den letzten 20 Minuten zugunsten der Weidener. Die Eisbären sind in der DEL-2-Tabelle nun Sechster (13 Punkte), die Blue Devils folgen mit zehn Zählern auf Rang elf. Weiter geht es mit dem schweren Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen am morgigen Sonntag, 6. Oktober, ab 17 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt dann: Am kommenden Freitag, 11. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die stark gestarteten Wölfe des EHC Freiburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Das Aufgebot der Eisbären Regensburg um Headcoach Ville Hämäläinen blieb für das Oberpfalz-Derby gegen die Blue Devils Weiden im Vergleich zu den vergangenen Partien unverändert. Einzig im Tor startete Jonas Neffin, während Eetu Laurikainen als Backup auf der Bank Platz nahm. In der Verteidigung fehlte Xaver Tippmann, im Sturm der verletzte Richard Diviš und der für Passau in der Oberliga auflaufende Niklas Zeilbeck (ein Tor beim 3:2-Shootout-Heimsieg der Black Hawks über Höchstadt). Mit 4712 Zuschauern meldeten die EBR bereits zum zweiten Mal in der noch jungen neuen DEL-2-Saison ausverkauft.

Die Eisbären erwischten einen guten Start und zeigten ein starkes erstes Drittel. Nach zehn Minuten belohnte Stürmer Constantin Ontl die starke Leistung mit dem 1:0 für Regensburg. Doch der Jubel war noch kaum verklungen, da schlug es bereits auf der Gegenseite zum Ausgleich ein: Vladislav Filin traf nur 26 Sekunden später zum 1:1 (10. Minute). Weil aber Kevin Slezak in der 18. Minute Gäste-Keeper Marco Wölfl erneut überwand, gingen die EBR dennoch mit einer 2:1-Führung in die erste Pause.

Weiden dreht die Partie – Eisbären finden keine Antwort

Doch nach Wiederbeginn schienen die Hausherren aus dem Tritt gekommen zu sein. Weiden hatte nun mehr vom Spiel, scheiterte aber ein ums andere Mal am starken Neffin, der keine weiteren Treffer der Blue Devils zuließ. Die Regensburger Offensivbemühungen endeten auf der Gegenseite meist beim ebenfalls gut aufgelegten Wölfl – der Mittelabschnitt blieb folgerichtig torlos.

Und auch im dritten Drittel versuchten die Domstädter vergeblich, wieder in der Begegnung Fuß zu fassen. Daniel Bruch markierte den verdienten Weidener Ausgleich (46.). Auch eine kurze doppelte Überzahl der Eisbären brachte den Gastgebern nicht die nötige Sicherheit zurück (50.). Stattdessen schockten die Oberliga-Aufsteiger die Regensburger: Neal Samanski netzte zur erstmaligen Weidener Führung ein (54.) und drehte die Partie endgültig zu Gunsten der Gäste. Die EBR warfen in der Folge noch einmal alles rein, fanden aber keine Antwort mehr – es blieb bei der 2:3-Niederlage.

Durch diese verloren die Donaustädter die Tabellenführung und liegen in der enorm eng zusammengerückten DEL-2-Tabelle nun auf Platz sechs (13 Punkte). Weiden indes verbesserte sich auf Rang elf (10 Zähler). Weiter geht es mit dem schweren Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen am morgigen Sonntag, 6. Oktober, ab 17 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt dann: Am kommenden Freitag, 11. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die stark gestarteten Wölfe des EHC Freiburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Blue Devils Weiden 2:3 (2:1/0:0/0:2)

Freitag, 04. Oktober 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Spieltagspartner: Jepsen Autogruppe

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (59:04) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Korbinian Schütz, Jakob Weber, Sandro Mayr, Patrick Demetz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Matěj Giesl, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm (2 Strafminuten) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Krefeld:
Marco Wölfl (60:00) und Daniel Allavena (beide Tor) – Mads Larsen, Maximilian Kolb, Tommy Muck, Dominik Boháč, Niklas Länger, Dominik Müller und Fabian Ribnitzky (alle Abwehr) – Luca Gläser, Vladislav Filin (4 Strafminuten), Neal Samanski, Lukáš Vantuch (2), Tomáš Rubeš, Tyler Ward, Daniel Bruch, Fabian Voit, Elias Pul, Constantin Vogt und Tom Schwarz (alle Sturm). – Trainer: Sebastian Buchwieser (Headcoach).

Strafminuten: Regensburg 2 – Weiden 6.

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Daniel Kannengießer und Bruce Becker (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Moritz Bösl (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (10. Minute) Constantin Ontl (Matěj Giesl);
1:1 (10.) Vladislav Filin (Mads Larsen, Maximilian Kolb);
2:1 (18.) Kevin Slezak (Ryon Moser, Nikola Gajovský);
2. Drittel:

3. Drittel:
2:2 (46.) Daniel Bruch (Dominik Müller);
2:3 (54.) Neal Samanski (Luca Gläser, Mads Larsen).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 6. Platz (13 Zähler aus acht Partien/vorher 1.) – Weiden 11. Rang (zehn Punkte aus acht Spielen/zuvor 12.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Keine Punkte im Oberpfalz-Derby: Die Eisbären Regensburg um Goalie Jonas Neffin (links) und Verteidiger Korbinian Schütz (Mitte, beide rote Trikots) haben ihr Heimspiel gegen die Blue Devils aus Weiden (rechts im Bild Defender Dominik Boháč) in der ausverkauften Donau-Arena mit 2:3 verloren.
Foto: Andreas Nickl


OBERPFALZ-DERBY AM FREITAG UND TOPSPIEL AM SONNTAG: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN WEIDEN UND REISEN NACH DRESDEN

Nach zuletzt drei Spielen binnen fünf Tagen geht der Marathon der Eisbären Regensburg direkt weiter: In der DEL 2 empfängt der Eishockey-Zweitligist am morgigen Freitag, 4. Oktober, die Blue Devils Weiden zum Oberpfalz-Derby ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Am Sonntag darauf, 6. Oktober, folgt dann das Auswärts-Topspiel bei den Dresdner Eislöwen ab 17 Uhr in deren Joynex-Arena. Gegen den Lokalrivalen und Aufsteiger, der momentan den 13. und damit vorletzten Tabellenplatz belegt (sieben Punkte) erwarten die Domstädter ein erneut randvoll gefülltes Stadion. Bei den Sachsen kommt es dann zum Topsiel: Regensburg als aktueller Ligaprimus (1. Platz/13 Punkte) liegt nur einen Zähler vor den Blau-Weißen (12) auf Rang vier. Letzte Tickets für den Heimauftritt gegen Weiden gibt es unter unter www.ebr.live

Nach leichten Startschwierigkeiten – in ihren ersten drei Begegnungen in der DEL 2 blieb Weiden punktlos – sind die Blue Devils inzwischen absolut in ihrer neuen sportlichen Heimat angekommen. Der Oberliga-Aufsteiger punktete in drei seiner letzten vier Partien. Dabei gelangen nicht nur Siege in Bad Nauheim und zuhause gegen die stark gestarteten Freiburger (jeweils 3:2), auch beim ambitionierten Spitzenteam Dresden holte der Klub aus der nördlichen Oberpfalz einen Zähler beim 2:3 nach Shootout. Die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Buchwieser verlor zwar jüngst 1:3 beim EV Landshut, gestaltete aber bisher auch die eigenen Niederlagen stets knapp und bewies, dass sie auch eine Liga höher durchaus mithalten kann.

Dabei vertrauen die Devils gleichermaßen auf ihre DEL-erfahrenen Torsteher Marco Wölfl (bisher knapp 204 Einsatzminuten/rund 91,7 Prozent Fangquote) und Daniel Allavena (217/88,9). Und auch in der Verteidigung ist das Team gut besetzt: Dominik Boháč, Maximilian Kolb, Fabian Ribnitzky und Niklas Länger bringen allesamt (teils reichlich) DEL- und DEL-2-Erfahrung mit. Hinzu kommen mit Dominik Müller ein Routinier und mit Finn Serikow ein vielversprechendes U-21-Talent. Mit US-Amerikaner Thomas Muck und dem ehemaligen dänischen Nationalspieler Mads Larsen stehen zudem zwei hochkarätige Kontingentspieler für die Defensive im Kader. Letzterer verletzte sich allerdings früh in der Saison und bestritt so erst eine Partie.

Im Sturm überragt bislang Kanadier Tyler Ward mit bereits sechs Torbeteiligungen – er traf je drei Mal selbst und bereitete vor. Der erst 18-jährige deutsche Nachwuchsnationalspieler Elias Pul hat indes ähnlich wenig Anlaufschwierigkeiten in der Zweiten Liga: Mit drei Treffern und zwei Assists (fünf Punkte) belegt er in der internen Scorerliste Platz zwei. Noch aus zahlreichen Debys aus Oberligazeiten dürfte den Regensburger Fans indes Tomáš Rubeš bekannt sein. Weidens Kapitän erhielt im Sommer einen deutschen Pass und lieferte bereits vier Assists. Hinzu kommt der ehemalige DEL- und Nationalspieler David Elsner. Aber auch (unter anderem) Fabian Voit, Neal Samanski, Luca Gläser, Daniel Bruch, Vladislav Filin, Vincent Schlenker, Lukáš Vantuch und Ex-Eisbär Tom Schwarz stellten ihre Qualitäten in der Vergangenheit schon oft genug unter Beweis – teils auch gegen die Regensburger. Im Derby am Freitag, das Spieltagspartner Autogruppe Jepsen präsentiert, sollen für die EBR dennoch die nächsten Punkte her...

Hochkarätige Sachsen warten am Sonntag

Ein Wiedersehen mit gleich zwei Meistereisbären aus der Vorsaison könnte es dann aber am kommenden Sonntag geben: Sowohl Topstürmer Andrew Yogan, als auch Verteidiger Tariq Hammond stehen inzwischen bei den Dresdner Eislöwen in Lohn und Brot – allerdings sind ihre Einsätze gegen die ehemaligen Kollegen noch fraglich, beide sind angeschlagen. Sicher ausfallen wird bei den Sachsen aber David Rundqvist. Der im Sommer eingedeutschte Schwede bestritt bislang noch kein Pflichtspiel.

Dennoch haben die Blau-Weißen genug Qualität im Team, um sich bereits jetzt in der DEL-2-Spitze festzusetzen – mit dem schillerndsten Namen im Tor: Der ehemalige Nationalspieler Danny aus den Birken – fünfmaliger DEL-Champion, Olympia-Silbermedaillen-Gewinner und einst sogar DEL-Spieler des Jahres und zwei Mal Torhüter des Jahres – zählt auch mit 39 Jahren noch zu den besten seines Fachs. Auch Janick Schendener bewies als Nummer eins der vergangenen Jahre schon häufig seine Klasse. In der Abwehr erhielten die beiden Schwenden Simon Karlsson und David Suvanto im Sommer deutsche Pässe, die zuvor bereits als Kontingentspieler zum Tafelsilber der Sachsen gehörten. Mit Oliver Granz kam vor der Saison ein kompromissloser und offensivstarker Defender aus Ravensburg an die Elbe, der auch schon den Zweitliga-Titel gewann. Der vielseitige Vincent Hessler, der defensivstarke Allrounder Arne Uplegger und der junge Bruno Riedl sind ebenso gestandene DEL-2-Kräfte. Hinzu kommen mit dem erst 17-jährigen Felix Krüger und Juniorennationalspieler Samuel Schindler zwei große Talente.

Der Zwillingsbruder des letzteren, Nicolas Schindler (ebenfalls U-20-Nationalspieler) stürmt indes für die Eislöwen. Und auch deren Abteilung Attacke ist außerordentlich hochkarätig besetzt: Neben Yogan (fraglich) und Rundqvist (fällt aus) wissen die Sachsen mit Dane Fox einen weiteren absoluten Topspieler in ihren Reihen. Der 30-jährige Kanadier kann schon auf 304 Erstligaspiele mit 173 Punkten zurückblicken. In seinen ersten sieben DEL-2-Einsätzen war er an sieben Treffern direkt beteiligt (ein Tor, sechs Vorlagen). Auf noch mehr DEL-Erfahrung kommt der zweitplatzierte der internen Scorerwertung: US-Amerikaner Drew LeBlanc kam im Sommer nach neun Jahren in Augsburg (451 Partien mit 333 Punkten) zu den Eislöwen und schlug auch hier voll ein: Bisher traf er zwei Mal selbst und legte vier weitere Treffer auf. Der Deutsch-Tscheche Sebastian Gorčík (bisher fünf Zähler), der ehemalige slowakische Nationalspieler Tomas Sykora (vier), der gebürtige Regensburger Yannick Drews, der letztjährige Eislöwen-Topscorer Tomáš Andres, der Schwede Johan Porsberger, Ex-DEL-Crack Mitch Wahl (alle drei) und der (zuletzt angeschlagene) Kapitän und ehemalige DEL-Champion Travis Turnbull (ein Assist) sind nur ein paar der klangvollen Namen in der beeindruckenden Dresdner Offensive.

Die Eisbären, die ihrerseits wohl auf den weiter verletzten Stürmer Richard Diviš verzichten müssen, sind also gewarnt. Hinter dem Einsatz des angeschlagenen Verteidigers Xaver Tippmann steht weiter ein Fragezeichen. Die Nachfrage nach Karten für das Oberpfalz-Derby, präsentiert von Spieltagspartner Autogruppe Jepsen, ist enorm. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig mit Strafzetteln zu versehen oder abschleppen zu lassen.

 

Informationen zum Heimspiel

Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Eisbären Regensburg – Blue Devils Weiden
Beginn:
Freitag, 04. Oktober 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Spieltagspartner ist die Autogruppe Jepsen!
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Letze Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg um Verteidiger Sean Giles stehen vor zwei heißen Begegnungen: Am Freitag, 4. Oktober, steigt das Oberpfalz-Derby gegen die Blue Devils Weiden ab 20 Uhr in der Donau-Arena, am Sonntag, 6. Oktober, folgt das Topspiel bei den Dresdner Eislöwen ab 17 Uhr in deren Joynext-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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