NUR EIN PUNKT ZUM JAHRESABSCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN ZUHAUSE 3:4 NACH OVERTIME GEGEN HEILBRONN

Mit nur einem Punkt hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein ansonsten äußerst erfolgreiches Jahr 2022 beendet: Im Heimspiel gegen die Heilbronner Falken gab es eine bittere 3:4-Niederlage nach Verlängerung (0:1/2:2/1:0/0:1). Für die Domstädter, die eigentlich das bessere Team waren, aber dennoch drei Mal einen Rückstand wettmachen mussten, trafen dabei vor 3633 Zuschauern Andrew Schembri (21.), Marvin Schmid in Überzahl (31.) und Richard Diviš (56.). In der Overtime dominierten die EBR, doch der einzige Abschluss der Gäste durch Justin Kirsch rutschte durch (64.). Durch den Punktgewinn machten die Eisbären indes in der Tabelle einen Platz gut und sind jetzt wieder Siebter (44 Zähler), Heilbronn bleibt 13. und damit Vorletzter (37) – durch die Ergebnisse des Spieltags rückten die Teams auf den Plätzen sieben bis 13 noch näher zusammen. Das neue Jahr 2023 läuten die Donau-Städter am Dienstag, 3. Januar, ab 19:30 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim ein. Ihr nächstes Heimspiel folgt dann am Freitag, 6 Januar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Die Oberpfälzer traten im letzten Spiel des Jahres ohne die verletzten Angreifer Constantin Ontl, Lukas Wagner und Erik Keresztury an. Verteidiger Xaver Tippmann und Kontingentstürmer Radim Matuš sowie Offensivmann Matteo Stöhr pausierten.

Nach einem guten Start in die Begegnung waren es aber die Gäste, die in ihrem ersten Powerplay direkt in Führung gingen. Ein verdeckter Schuss von Jeremy Williams schlug unter der Latte ein (9. Minute). Nur Sekunden später hätte Kyle Osterberg beinahe postwendend ausgeglichen, schlenzte den Puck aber an den Pfosten. Nach 16 Minuten ging es verfrüht in die Kabinen: Hauptschiedsrichter Martin Holzer wurde von einem abgefälschten Schuss im Gesicht getroffen und musste behandelt werden. Er konnte die Partie nicht weiter bestreiten und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Die fehlenden vier Minuten des ersten Drittels wurden nach der ersten Pause nachgeholt. In der 21. Minute, also kurz nach tatsächlichem Beginn des zweiten Drittels, gelang den Eisbären dann das 1:1. Andrew Schembri netzte einen Nachschuss ein. Doch die Freude währte nur kurz: Erneut war es Jeremy Williams, der seinen Namensvetter Devin Williams im EBR-Tor zur erneuten Heilbronner Führung überwand (29.). Die Antwort der eigentlich dominanten Hausherren folgte prompt: In Überzahl war es Marvin Schmid, der einen weiteren Rebound zum 2:2 verwertete (31.). Trotz Regensburger Überlegenheit ging es mit einer Falken-Führung in die zweite Pause: Christopher Fischer schob im Powerplay den Puck über die Linie (39.).

Später Ausgleich - aber Niederlage in OT

Im dritten Drittel rannten die Eisbären weiter aufs von Ilya Andryukhov gehütete Gäste-Tor an. Doch der Ausgleich gelang erst in der 56. Minute: Richard Diviš drückte den Puck zum erlösenden 3:3 über die Linie und erzwang damit die Overtime. In diese starteten die Oberpfälzer sogar in Überzahl und hatten teils beste Einschussmöglichkeiten. Beim ersten Entlastungsangriff der Baden-Württemberger klingelte es dann aber im eigenen Kasten: Ein Abschluss von Justin Kirsch rutschte durch und sicherte den Heilbronnern etwas glücklich den Zusatzpunkt (64.).

Das neue Jahr 2023 läuten die Donau-Städter am Dienstag, 3. Januar, ab 19:30 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim ein. Ihr nächstes Heimspiel folgt dann am Freitag, 6 Januar, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Heilbronner Falken 3:4 n. V. (0:1/2:2/1:0/0:1)

Regensburg: Devin Williams (63:20) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler, Jakob Weber, Patrick Demetz, Korbinian Schütz (2 Strafminuten) und Lars Schiller (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen (2), Andrew Schembri, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Petr Heider, Tomáš Schwamberger, Kyle Osterberg, Christoph Schmidt, Lukas Heger (2) und Daniel Pronin (alle Sturm).
Heilbronn: Ilya Andryukhov (63:20) und Florian Mnich (beide Tor) – River Rymsha, Kenney Morrison, Maximilian Leitner (2 Strafminuten), Christopher Fischer (4), Corey Mapes und Philipp Preto (alle Abwehr) – Justin Kirsch, Julian Lautenschlager, Stefan Della Rovere (2), Jeremy Williams, Frédérik Cabana, Luke Volkmann (2), August von Ungern-Sternberg, Noah Dunham, Moritz Elias, Julius Ramoser (4) und Malte Krenzlin (alle Sturm).

Zuschauer: 3633.

Schiedsrichter: Martin Holzer (15:45) und Ulpi Sicorschi (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Sauer und Simon Schießl (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Heilbronn 14.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (9. Minute/PP1) Jeremy Williams (Kenney Morrison, Alexander Tonge);
2. Drittel:
1:1 (21.) Andrew Schembri (Lars Schiller, Tomáš Schwamberger);
1:2 (29.) Jeremy Williams (Christopher Fischer, Julius Ramoser);
2:2 (31./PP1) Marvin Schmid (Topi Piipponen, Kyle Osterberg);
2:3 (39.) Christopher Fischer (River Rymsha, Julian Lautenschlager);
3. Drittel:
3:3 (56.) Richard Diviš (Topi Piipponen, Lukas Heger);
Overtime:
3:4 (64.) Justin Kirsch (Julian Lautenschlager, River Rymsha).

Tabellenplatz: Regensburg: 7. (44 Punkte aus 31 Spielen/zuvor 8.) – Heilbronn 13. (37 Punkte aus 33 Spielen/zuvor 13.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

Kein Glück zum Jahresabschluss: Die Eisbären Regensburg um André Bühler haben ihr Heimspiel gegen die Heilbronner Falken mit 3:4 nach Overtime verloren.
Foto: Andreas Nickl


LETZTES SPIEL DES JAHRES: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG HEILBRONN

Zeit zum Verschnaufen bleibt dem Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg derzeit nicht: Am Freitag, 30. Dezember, steht bereits das dritte Spiel binnen nur fünf Tagen für die Domstädter an. Dann gastieren ab 20 Uhr die Heilbronner Falken in der Regensburger Donau-Arena. Die Baden-Württemberger sind der beste Beweis dafür, wie eng und umkämpft die DEL 2 derzeit ist: Zwar rangieren sie auf dem 13. und damit vorletzten Tabellenplatz (37 Zähler), aber trotz zuletzt vier Niederlagen in Serie trennen sie lediglich sieben Punkte von den Oberpfälzern, die mit 43 Zählern Achter sind. Für beide Klubs könnte diese wichtige Begegnung daher richtungsweisend sein.

Für beide Teams gab es vier Niederlagen aus den letzten fünf Begegnungen. Während die Eisbären dabei unter anderem unglücklich bei den Top-Teams Krefeld (4:6) und Kassel (3:6) verloren, dafür aber die starken Ravensburger in der Donau-Arena mit 4:0 abfertigten, handelte sich Heilbronn in drei der jüngsten vier Partien Pleiten gegen direkte Konkurrenten aus den mittleren bis hinteren Tabellenregionen ein. So gab es bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser (10. Platz) ein herbes 1:5, in Landshut (jüngst auf Rang sieben verbessert) ein 3:4 und zuhause gegen Crimmitschau (12.) ein denkbar knappes 0:1. Zwischenzeitlich kam das Team noch mit 1:4 in Dresden (6.) unter die Räder. Die Konsequenz: Die Falken trennten sich am Donnerstag von Trainer Jason Morgan, seine Nachfolge tritt der bisherige Co-Trainer Martin Jiranek an. Jiranek hatte erst vor kurzem nach schwachem Saisonstart Christoph Schubert als Assistenz-Coach beerbt. In der Folge zeigte die Formkurve der Baden-Württemberger zwar nach oben, durch die jüngste Niederlagenserie machten sich die Heilbronner ihren zwischenzeitlichen Höhenflug aber selbst wieder zunichte.

Dass mit den Falken aber durchaus zu rechnen ist, erfuhren die Eisbären in dieser Saison schon am eigenen Leib: Am sechsten Spieltag trafen beide Teams das erste Mal aufeinander – die zu diesem Zeitpunkt noch punktlosen Heilbronner brachten die Regensburger an den Rande einer Niederlage, erst nach Shootout siegten die Oberpfälzer mit 3:2. Die Tore für die Eisbären erzielten damals Lukas Heger und Corey Trivino, Jakob Weber verwandelte den entscheidenden Penalty. Für die Gäste hatten August von Ungern-Sternberg und Top-Scorer Alex Tonge die zwischenzeitliche Regensburger 2:0-Führung ausgeglichen.

Augenmerk auf Kapitän Gajovský

Im zweiten Aufeinandertreffen folgte dann allerdings eine klare Angelegenheit für die Domstädter: Mit 5:1 siegten die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser auswärts (Tore: Radim Matuš, Andrew Schembri (2), Richard Diviš und Daniel Pronin). Doch davon sollten sich die Eisbären nicht blenden lassen: Die Falken stellen mit Tonge nicht nur den drittbesten Scorer der ganzen Liga (Platz 1: Corey Trivino), sie verpflichteten mit River Rymsha auch einen Offensivstarken Kontingentverteidiger nach. Den Eisbären fehlen im Kräftemessen mit de Falken vermutlich erneut Constantin Ontl und Lukas Wagner verletzt, auch Erik Keresztury (alle Sturm) kann nach seiner Verletzung aus dem Freiburg-Spiel nicht mitwirken.

Besonderes Augenmerk wird in der Partie auf Eisbären-Kapitän Nikola Gajovský gerichtet sein. Der Stürmer könnte mit seinem nächsten Scorerpunkt in der ewigen Scorerliste der 60-jährigen Regensburger Eishockey-Geschichte die alleinige Führung übernehmen. Beim 4:0-Erfolg über Ravensburg zog er zuletzt mit einem Doppelpack mit dem bisherigen Führenden „Magic“ Mike Martens (593 Zähler) gleich, bei der anschließenden 3:5-Niederlage war er an keinem Treffer beteiligt und könnte sich damit den Rekord im letzten Spiel des Jahres vor eigenem Publikum schnappen.

Tickets gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Licht und Schatten wechseln sich beim kommenden Gegner der Eisbären Regensburg ab: Am Freitag gastiert mit den Heilbronner Falken ein schwer auszurechnendes Team ab 20 Uhr in der Donau-Arena an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!


MITTELDRITTEL KOSTET EISBÄREN DIE CHANCEN AUF PUNKTE: REGENSBRURG VERLIERT 3:5 IN FREIBURG

Ein zweites Drittel zum Vergessen erlebte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bei seiner 3:5 (1:1/0:3/2:1)-Auswärtsniederlage bei den Wölfen des EHC Freiburg. Nach früher Führung durch Jakob Weber (2. Minute), glichen die Breisgauer vor 2945 Zuschauern kurz vor Ende des ersten Durchgangs in Überzahl aus (20.). Im Mittelabschnitt erwischten die Hausherren die Domstädter dann aber auf dem falschen Fuß: Drei Mal trafen die Baden-Württemberger binnen nicht einmal fünf Minuten (24., 25. und 28.). Die Regensburger Aufholjagd im dritten Drittel durch Treffer von Corey Trivino (44.) und Andrew Schembri (59./Powerplay) konterten die Gastgeber mit dem 5:3-Endstand ins leere Regensburger Tor in den Schlusssekunden. Durch die Niederlage rutschten die Eisbären in der Tabelle vom siebten auf den achten Rang, Freiburg blieb Neunter, ist nun aber punktgleich mit den Oberpfälzern (43 Zähler). Weiter geht es für die EBR mit dem mit dem letzten Spiel des Jahres: Am Freitag, 30. Dezember, gastieren die Heilbronner Falken in der Donau-Arena. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Kapitän Nikola Gajovský, der mit seinem nächsten Scorerpunkt in der ewigen Scorerliste des Regensburger Eishockeys die alleinige Führung übernehmen könnte (bisher 224 Tore und 369 Vorlagen für 593 Punkte).

 

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Nachbericht:
Die weite Reise ins Breisgau traten mit Constantin Ontl und Lukas Wagner zwei Stürmer verletzt nicht mit an, überzählig fehlten zudem Matteo Stöhr, Radim Matuš im Angriff und Tomáš Gulda in der Verteidigung, Offensivspieler Christoph Schmidt lief zudem erneut für Passau in der Oberliga auf (ein Tor in der Partie gegen Deggendorf).

Eigentlich begann die Partie für das Team von EBR-Coach Max Kaltenhauser nach Maß: Nach nur 91 Sekunden drosch Verteidiger Jakob Weber den Puck zum frühen 1:0 für die Regensburger in die Maschen (2. Minute) – bereits sein siebter Saisontreffer. Und auch danach traten die Eisbären dominant auf und spielten gefällig, erarbeiteten sich einige Abschlüsse auf das Freiburger Tor. Einen kleinen Bruch im Eisbären-Spiel gab es dann in der vierten Minute aus einem unschönen Grund: Erik Keresztury wurde hart gecheckt und knallte aus etwas Abstand mit dem Rücken in die Bande. Der Stürmer musste lange behandelt und schließlich auf einer Trage vom Eis und ins Krankenhaus gebracht werden. Dieses konnte er zwar in der Nacht noch verlassen, weitere Untersuchungen stehen aber noch aus. Die Szene brachte die Gäste etwas aus dem Konzept, wenngleich die Oberpfälzer unter anderem durch Topi Piipponen (8.) dennoch zu einigen Chancen kamen. Freiburg kam nun besser ins Spiel – und als kurz vor der ersten Pause die Regensburger erstmals in Unterzahl waren, reichte dem Wölfe-Top-Scorer Tor Immo etwas zu viel Platz, um Christian Billich exzellent freizuspielen. Dieser vollendete zum 1:1-Ausgleich 18 Sekunden vor Ende des Durchgangs (20.).

Ein rabenschwarzes Mitteldrittel aus Sicht der Bayern schien dann die Partie bereits zu entscheiden. Zwischen der 24. und der 28. Minute gingen die Hausherren, denen in dieser Phase fast alles gelang, nicht nur in Führung, sondern stellten anschließend durch zwei weitere Treffer gar auf 4:1. Alexander De Los Rios (24.) in Überzahl, Lennart Otten (25.) nach einem unglücklich vor das Tor springenden Querschläger und Nikolas Linsenmaier (28.) nach einem Regensburger Fehler im Aufbauspiel waren die Freiburger Torschützen. EBR-Goalie Devin Williams machte daraufhin Platz für Patrick Berger, der seine Farben anschließend mit etlichen starken Paraden in der Partie hielt. Den Oberpfälzern war das Scheibenglück nun gänzlich abhandengekommen – zudem profitierte das Heimteam deutlich mehr von der extrem langen Leine der Unparteiischen, die diverse (vermeintliche) Vergehen ungeahndet ließen. Mit dem Drei-Tore-Rückstand ging es in die zweite Pause.

Aufholjagd reicht am Ende nicht

Den Eisbären war im Schlussabschnitt noch einmal anzumerken, dass sie das Ruder noch einmal herumreißen wollten. Mit viel Dampf kamen sie aus der Kabine – und belohnten sich. Corey Trivino wurde von Piipponen mustergültig bedient und vollendete zum 2:4 (44.). Es folgte ein munteres Anrennen auf das Freiburger Tor, doch die Hausherren verteidigten konsequent. Erst eine Überzahl kurz vor Schluss brachte doch noch den Anschlusstreffer: Andrew Schembri stand nach einem Trivino-Zuspiel in den Slot richtig, der Puck prallte von ihm zum 3:4 ins Tor (59.). Coach Kaltenhauser setzte alles auf eine Karte und nahm den stark haltenden Berger in den Schlusssekunden für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch nach einem Abspielfehler nutzten die Wölfe die Situation zum Empty-Net-Tor durch Shawn O’Donnell (60.). Der 5:3-Endstand, die Entscheidung in einer spannenden und umkämpften Partie.

Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Eisbären am Freitag, 30. Dezember, ab 20 Uhr gegen die Heilbronner Falken in der Donau-Arena.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Wölfe EHC Freiburg – Eisbären Regensburg 5:3 (1:1/3:0/1:2)

Freiburg: Keanu Šalmik (60:00) und Patrick Ceverny (beide Tor) – Kyle Sonnenburg, Hagen Kaisler, Mick Hochreither, Alexander De Los Rios, Marvin Neher und Michael James Prapavessis (alle Abwehr) – Tor Immo, Nikolas Linsenmaier (2 Strafminuten), Christian Billich, David Makuzki, Jackson Cressey (4), Philip Feist, Viktor Buchner, Shawn O’Donnell, Kevin Orendorz, Marc Wittfoth, Lennart Otten und Sebastian Hon (alle Sturm).
Regensburg:
Devin Williams (27:42) und Patrick Berger (32:07/beide Tor) – André Bühler, Korbinian Schütz, Jakob Weber, Xaver Tippmann (4 Strafminuten), Patrick Demetz (2) und Lars Schiller (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Petr Heider, Tomáš Schwamberger, Kyle Osterberg, Erik Keresztury, Lukas Heger und Daniel Pronin (alle Sturm).

Zuschauer: 2945.

Schiedsrichter: Michael Klein und Thorsten Lajoie (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Pfeifer und Jan Lamberger (beide Linesperson).

Strafminuten: Freiburg 6 – Regensburg 6.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (2. Minute) Jakob Weber (Marvin Schmid, Andrew Schembri);
1:1 (20/PP1) Christian Billich (Tor Immo, Kyle Sonnenburg);
2. Drittel:
2:1 (24./PP1) Alexander De Los Rios (Nikolas Linsenmaier, Michael James Prapavessis);
3:1 (25.) Lennart Otten (Sebastian Hon, Marc Wittfoth);
4:1 (28.) Nikolas Linsenmaier (Tor Immo, Christian Billich);
3. Drittel:
4:2 (44.) Corey Trivino (Topi Piipponen, Xaver Tippmann);
4:3 (59./PP1) Andrew Schembri (André Bühler, Corey Trivino);
5:3 (60./EN) Shawn O’Donnell (Kevin Orendorz; Nikolas Linsenmaier).

Tabellenplatz: Freiburg 9. (43 Punkte aus 30 Spielen/zuvor 9.) – Regensburg: 8. (43 Punkte aus 30 Spielen/zuvor 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

Im dritten Drittel starteten die Eisbären Regensburg im Auswärtsspiel in Freiburg eine Aufholjagd und machten aus einem 1:4 ein 3:4 – am Ende stand für das Team um Stürmer Andrew Schembri aber dann doch die 3:5-Niederlage.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


WEITE AUSWÄRTSFAHRT STEHT AN: EISBÄREN REGENSBURG AM MITTWOCH IN FREIBURG GEFORDERT

Der Spiele-Marathon des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg zwischen den Jahren geht weiter: Schon am Mittwoch, 28. Dezember, sind die Domstädter auswärts im knapp 500 Kilometer entfernten Freiburg gefordert. Spielbeginn im Breisgau zwischen den siebtplatzierten Oberpfälzern (43 Punkte) und den Wölfen des EHC Freiburg auf Rang neun (40 Zähler) ist um 19:30 Uhr. Für die Regensburger, die nach zuvor drei Niederlagen jüngst mit einem furiosen 4:0-Heimsieg über Ravensburg ein Ausrufezeichen gesetzt haben, wären Punkte gegen den direkten Konkurrenten wichtig.

Wahrscheinlich muss Coach Max Kaltenhauser erneut auf Stürmer Constantin Ontl verzichten. Der restliche Kader steht wohl zur Verfügung.

Freiburg hat sieben seiner letzten zehn Spiele verloren, kam aber (nach zuvor fünf Pleiten in Folge) jüngst zu einem 4:0-Sieg bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser. In den letzten drei Begegnungen stand immer der erst 17-Jährige Keanu Šalmik im Tor der Wölfe, eine Förderlizenz-Leihgabe von Erstligist Schwenningen. Der Youngster, der der Sohn des Freiburger Sportlichen Leiters Peter Šalmik ist, überzeugt mit einer sagenhaften Gegentorquote von nur 1,7 und hält knapp 95 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten. Sollte er diesen Schnitt auch nur annähernd halten können, katapultiert er sich damit sofort in die Riege der absoluten DEL-2-Spitzengoalies.

Augenmerk auf Kapitän Gajovský

Im ersten Kräftemessen beider Teams in dieser Saison gab es für die Eisbären vor eigenem Publikum einen souveränen 6:1-Heimsieg mit Toren von Nikola Gajovský, Richard Diviš (jeweils 2), Constantin Ontl und Topi Piipponen. Für die Breisgauer traf damals Top-Stürmer Tor Immo. Der Schwede war in der abgelaufenen Spielzeit noch gemeinsam mit EBR-Kontingentstürmer Radim Matuš bei Orli Znojmo in der internationalen ICEHL aufgelaufen und ist nun mit jeweils 15 Toren und Vorlagen der gefährlichste Angreifer im Team von Wölfe-Trainer Robert Hoffmann. Beim ersten Aufeinandertreffen noch nicht mit von der Partie war der kanadische Verteidiger Michael James Prapavessis, den die Baden-Württemberger Anfang Dezember nachverpflichteten. In bislang sieben Spielen steuerte er schon vier Punkte dabei, darunter jüngst in Weißwasser auch seinen ersten DEL-2-Treffer (Empty-Net-Tor kurz vor Schluss zu 4:0).

Besonderes Augenmerk wird in der Partie auf Eisbären-Kapitän Nikola Gajovský gerichtet sein. Der Stürmer könnte mit seinem nächsten Scorerpunkt in der ewigen Scorerliste der 60-jährigen Regensburger Eishockey-Geschichte die alleinige Führung übernehmen. Beim 4:0-Erfolg über Ravensburg zog er zuletzt mit einem Doppelpack mit dem bisherigen Führenden „Magic“ Mike Martens (593 Zähler) gleich.

 

Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Oberpfälzer dann am Freitag, 30. Dezember: Ab 20 Uhr gastieren dann die Heilbronner Falken in der Donau-Arena.
Tickets gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Weite Fahrt für die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský, der in der ewigen Scorerliste des Regensburger Eishockeys in Führung gehen könnte: Am Mittwoch geht es für den Eishockey-Zweitligisten nach Freiburg im Breisgau. Spielbeginn dort ist um 19:30 Uhr.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!


„FLACHE NIGHT“ MIT FURIOSEM SIEG GEKRÖNT: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN TOP-TEAM RAVENSBURG MIT 4:0

Nicht nur rein sportlich war einiges geboten beim 4:0 (2:0/1:0/1:0)-Heimsieg des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg über das Spitzenteam Ravensburg Towerstars – schon vor dem Spiel gab es große Emotionen. Das Trikot von Ex-Kapitän Peter Flache, der im Sommer nach dem Zweitliga-Aufstieg seine Karriere beendet hatte, wurde im Rahmen einer bewegenden Zeremonie unter das Hallendach gezogen – seine Rückennummer 15 wird in Regensburg künftig nicht mehr vergeben, er ist nach Martin Ančička erst der zweite Spieler in der 60-jährigen Regensburger Eishockey-Geschichte, dem diese Ehre zuteilwird. In der Partie schien es anschließend, als würden die Domstädter ihrem ehemaligen Captain einen Sieg schenken wollen: Nach nur 36 Sekunden brachte Richard Diviš die EBR in Front, Jakob Weber erhöhte auf 2:0 (11. Minute) – und mit einem Doppelpack machte Nikola Gajovský, als Kapitän Flaches Nachfolger, den Heimerfolg perfekt (29. und 47.). Gajovský zog damit in der ewigen Scorerliste des Regensburger Eishockeys mit dem Führenden „Magic“ Mike Martens gleich, beide haben 593 Punkte im Trikot der Donau-Städter gesammelt. Mit seinem nächsten Zähler übernimmt der Stürmer, der bislang auf 224 Tore und 369 Vorlagen kommt, also die alleinige Führung. In der Tabelle blieben die Eisbären Siebter (43 Punkte), Ravensburg verlor den vierten Platz an Krefeld und ist nun Fünfter (52 Punkte). Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg am Mittwoch, 28. Dezember, ab 19:30 Uhr. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie anschließend am Freitag, 30. Dezember, ab 20 Uhr gegen die Heilbronner Falken in der Donau-Arena.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht:
Nicht nur Headcoach Max Kaltenhauser kehrte nach auskurierter Krankheit an die Bande zurück, auch Stürmer Lukas Heger war, frisch genesen, wieder im Kader. In der Aufstellung der Eisbären Regensburg fehlten indes die Angreifer Constantin Ontl (verletzt), Matteo Stöhr, Kyle Osterberg (beide überzählig), Christoph Schmidt (für Oberligist Passau im Einsatz) und kurzfristig auch Lukas Wagner. Verteidiger Korbinian Schütz pausierte, Petr Heider lief statt in der Abwehr in der Offensive auf.

Die Domstädter legten los wie die Feuerwehr: Nach nur fünf Sekunden hatte Topi Piipponen die erste Einschussmöglichkeit, nach zehn Sekunden wurde Corey Trivinos Versuch im letzten Augenblick von der Linie gekratzt und nur Augenblicke später erneut Piipponen entscheidend beim Abschluss gestört. Nach 36 Sekunden und einer tollen Kombination über Trivino und Piipponen auf Diviš war es dann aber soweit: Regensburg ging mit 1:0 in Führung (1. Minute). Ravensburg brauchte eine Weile, um ins Spiel zu finden, Regensburg war indes von Beginn an voll da. Im ersten Powerplay stellte dann Jakob Weber mit einem Schuss von der Blauen Linie auf 2:0 (11.). In der 14. Minute hätte der auffällige Piipponen beinahe eine Großchance in eigener Unterzahl kreiert – doch im letzten Augenblick ging ein Verteidiger vor dem einschussbereiten Trivino dazwischen. Beim Stand von 2:0 ging es in die Pause.

Im zweiten Durchgang nahmen dann die Gäste das Heft in die Hand: Schuss um Schuss prasselte auf das Tor von EBR-Goalie Devin Williams ein, aber die Schwaben hatten kein Scheibenglück und mit Williams einen überragenden Torsteher gegen sich, der an diesem Abend nicht zu überwinden war. Die Hausherren setzten indes immer wieder Nadelstiche durch schnelle Angriffe, tauchten gefährlich vor dem Ravensburger Tor auf und spielten sich fest. Einen Nadelstiche nutzte Nikola Gajovský, der von Marvin Schmid stark in Szene gesetzt wurde, zum 3:0 (29.). Den Towerstars gelang indes weiter wenig: Selbst in einer rund einminütigen doppelten Überzahl brachten die Baden-Württemberger die Scheibe nicht im Tor unter.

Gajovský zieht mit Martens gleich

Doch auch im Schlussabschnitt gaben sich die Gäste nicht auf und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Aber erneut waren es die Regensburger, die durch einen Konter zum Torerfolg kamen: Erneut legte Schmid auf Gajovský quer und der EBR-Kapitän netzte zum 4:0 ein – sein 593. Scorerpunkt für die Regensburger, damit zieht er in der ewigen Scorerliste der 60-jährigen Regensburger Eishockey-Geschichte mit dem Führenden „Magic“ Mike Martens gleich. Ein würdiger Schlusspunkt für die „Flache Night“...

Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg am Mittwoch, 28. Dezember, ab 19:30 Uhr. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie anschließend am Freitag, 30. Dezember, ab 20 Uhr gegen die Heilbronner Falken in der Donau-Arena.
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Statistik

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 4:0 (2:0/1:0/1:0)

Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – André Bühler, Tomáš Gulda (4 Strafminuten), Jakob Weber (2), Xaver Tippmann, Lars Schiller und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Petr Heider, Radim Matuš, Tomáš Schwamberger, Erik Keresztury, Lukas Heger und Daniel Pronin (alle Sturm).
Ravensburg: Jonas Langman (60:00) und Jonas Stettmer (beide Tor) – Florin Ketterer, Oliver Granz, Julian Eichinger, Pawel Dronia, Tim Sezemsky, Denis Pfaffengut und Daniel Schwaiger (alle Abwehr) – Charlie Sarault, Robbie Czarnik, Fabian Dietz, Vincent Hessler, Sam Herr, Josh MacDonald, Louis Latta (2 Strafminuten), Maximilian Hadraschek, Nickolas Latta, Robin Drothen, Marvin Feigl (2) und Luigi Calce (alle Sturm).

Zuschauer: 3861.

Schiedsrichter: Stephan Bauer und Vladislav Gossmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Soeren Kriebel (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Ravensburg 4.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (1. Minute) Richard Diviš (Topi Piipponen, Corey Trivino);
2:0 (11./PP1) Jakob Weber (Topi Piipponen, Radim Matuš);
2. Drittel:
3:0 (29.) Nikola Gajovský (Marvin Schmid, Andrew Schembri);
3. Drittel:
4:0 (47.) Nikola Gajovský (Marvin Schmid).

Tabellenplatz: Regensburg: 7. (43 Punkte aus 29 Spielen/zuvor 7.) – Ravensburg 5. (52 Punkte aus 30 Spielen(zuvor 4.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

Große Ehre für Ex-Kapitän Peter Flache: Sein Trikot wurde in einer bewegenden Zeremonie vor dem 4:0-Heimsieg der Eisbären Regensburg über Ravensburg unter das Hallendach der Donau-Arena gezogen. Er ist damit, nach Martin Ančička, erst der zweite Spieler in der Regensburger Eishockey-Geschichte, dem diese Ehre zuteilwird.
Melanie Feldmeier/arSito


HARTE NUSS AM ZWEITEN WEIHNACHTSFEIERTAG: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN SPITZENTEAM RAVENSBURG

Die Aufgaben werden nicht wirklich leichter für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Am zweiten Weihnachtsfeiertag, Montag, 26. Dezember, gastiert das Spitzenteam der Ravensburg Towerstars ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Damit treten die Domstädter bereits zum dritten Mal binnen ihrer jüngsten vier Begegnungen gegen ein Team aus den Top-Vier der DEL 2 an. Die Schwaben, die in ihren zurückliegenden sieben Partien immer punkteten (fünf Siege) und Tabellenvierter (52 Zähler) sind, kommen mit reichlich Selbstvertrauen in die Oberpfalz. Doch das Team von Coach Max Kaltenhauser, das nach wie vor auf Rang sieben rangiert (40 Punkte), ist gewappnet und peilt nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wieder Punkte an. Viele emotionale Momente verspricht die „Flache Night“: Rund um das Spiel wird der ehemalige Kapitän der EBR, Peter Flache geehrt – sein Trikot erhält einen Ehrenplatz unter dem Hallendach, viele weitere Aktionen sind geplant.

Nicht mit von der Partie ist wohl Stürmer Constantin Ontl, der verletzt ausfällt. Ob Offensivspieler Lukas Heger nach auskurierter Krankheit schon wieder fit genug ist, entscheidet sich kurzfristig – gleiches gilt auch für Kaltenhauser, der die weite Reise nach Kassel am Tag vor Heiligabend krankheitsbedingt nicht mit antreten konnte und dort von Co-Trainer Martin Slánský vertreten wurde.

Die beiden bisherigen Aufeinandertreffen mit den Baden-Württembergern endeten jeweils mit 3:2 nach Verlängerung für den jeweiligen Gastgeber – es ist also wieder eine spannende Begegnung zu erwarten. Personell kann Gäste-Coach Tim Kehler nach Angaben des Klubs aus dem Vollen schöpfen.

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Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg um die Stürmer Radim Matuš (links) und Andrew Schembri peilen im Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars nach zuletzt drei Niederlagen wieder Punkte an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!


EINSATZ NICHT BELOHNT: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 3:6 BEI TOP-TEAM KASSEL

Es wäre mehr drin gewesen beim Tabellenführer: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat das Auswärtsspiel beim Top-Team der Kassel Huskies mit 3:6 (2:2/1:1/3:0) verloren. Dabei hatten die Domstäter zuvor große Moral bewiesen und drei Mal einen Rückstand ausgeglichen: Erst traf Marvin Schmid zum zwischenzeitlichen 1:1 (8. Minute), dann Jakob Weber zum 2:2 (16.) und zuletzt Radim Matuš in Überzahl zum 3:3 (28.). Erst im Schlussabschnitt zogen die Hausherren (mit einem für die Oberpfälzer denkbar ungünstigen Spielverlauf) doch noch davon und sicherten sich die drei Punkte - Regensburg belohnte sich für den großen Einsatz nicht. Trotz der dritten Niederlage in Serie sind die Bayern nach wie vor Tabellensiebter (40 Punkte), Kassel festigte durch den Erfolg den Platz an der Spitze (66 Zähler). Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Donau-Städter am zweiten Weihnachsfeiertag: Am Montag, 26. Dezember, empfangen sie ab 17 Uhr die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena - die Partie ist gleichzeitig die "Flache Night", in der der ehemalige EBR-Kapitän Peter Flache nach seinem Karriereende im Sommer geehrt wird. Sein Trikot erhält einen Ehrenplatz unter dem Hallendach…

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Im EBR-Kader fehlten in Hessen die Angreifer Lukas Heger (krank) und Constantin Ontl (verletzt), die Reise nicht mit an traten Stürmer Kyle Osterberg und Verteidiger Patrick Demetz. Offensivspieler Christoph Schmidt war erneut für Oberligist Passau im Einsatz. Zudem fehlte Coach Max Kaltenhauser, der erkrankt nicht mit nach Hessen fuhr – ihn vertrat Co-Trainer Martin Slánský.

Einen Tag vor Heiligabend führte die Reise die Eisbären nach Hessen zum unangefochtenen Ligaprimus Kassel Huskies - dem Datum und der Entfernung geschuldet verirrten sich kaum Regensburger Anhänger ins Stadion der Hessen, dass mit 3516 Zuschauern dennoch gut gefüllt war. Zu Beginn des Spiels erarbeitete sich der Tabellenführer direkt einige Chancen, doch Devin Williams im EBR-Tor war stets zur Stelle. Auf der Gegenseite scheiterte Erik Keresztury mit einem Alleingang an ECK-Goalie Jake Kielly (7. Minute). Den Torreigen im ersten Durchgang eröffneten dann kurz darauf aber die Huskies: Lois Spitzner ging nach einem Scheibengewinn Kassels auf und davon und überwand Williams mit einem platzierten Handgelenksschuss (7.). Die Antwort der Eisbären folgte prompt: Erst scheiterte Topi Piipponen am Pfosten, aber als Jakob Weber unmittelbar danach den Puck erneut aufs Tor brachte, netzte Marvin Schmid den Nachschuss zum 1:1-Ausgleich ein (8. Minute). Es entwickelte sich weiter eine schnelle Partie mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Ausgerechnet als aber die Domstädter in Überzahl spielten, stibitzte Kassel die Scheibe, Maximilian Faber fand den startenden Tomas Sykora und der netzte zur erneuten ECK-Führung ein (12.). Doch erneut konterten die Gäste das Tor der Schlittenhunde prompt: Ein strammer Schuss von Weber schlug hinter Kielly ein, dem die Sicht durch Schmid gut verdeckt war. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.

Nach Wiederbeginn sahen die Zuschauer weiterhin eine hochklassige Partie mit vielen Torszenen. Vorlegen konnten dann erneut die Hausherren: Nach einer simplen Kombination tauchte Jake Weidner gefährlich in Tornähe auf und ließ Williams keine Chance (25.). Einmal mehr dauerte es aber nicht lange, bis die emsig arbeitenden Regensburger erneut, zum dritten Mal an diesem Abend, zum Ausgleich kamen. In Überzahl war es Radim Matuš, der nach einem Weber-Schuss und einem Schmid-Nachschuss richtig stand und den Rebound an Kielly vorbeischob (28.). Trotz teils bester Möglichkeiten auf beiden Seiten fielen im Mitteldrittel keine weiteren Treffer.

Keine Antwort mehr auf vierten Kassel-Treffer

Im Schlussdurchgang war es dann erneut Kassel, die, zum vierten Mal in dieser Begegnung, in Führung gingen: Nach einer Strafe gegen die Eisbären schlug Tim McGauley im Powerplay eiskalt zu und traf zum 4:3 (47.). Und dieses Mal hatten die Regensburger keine Antwort mehr parat. Die Partie flachte nun etwas ab. Die Domstädter versuchten, auf den Ausgleich zu drängen, doch Kielly parierte einige Male glänzend. Die Vorentscheidung brachte dann Sykora mit seinem zweiten Treffer des Abends: Nach einer harten Strafe gegen die Donau-Städter traf er nach 57 Minuten in Überzahl mitten hinein in die Regensburger Offensivbemühungen zum 5:3 – die EBR reklamierten erfolglos ein vorausgegangenes Torraumabseits. Als die Eisbären dann endgültig alles nach vorne warfen, fiel sogar noch der sechste Treffer der Hessen. McGauley legte ebenfalls noch seinen zweiten Treffer nach (59.) und setzte damit den Schlusspunkt in einer turbulenten Begegnung. Die Eisbären waren damit indes weit unter Wert geschlagen, hatten sie den Tabellenführer doch am Rande eines Sensationspunktverlusts gegen den Aufsteiger.

Weiter geht es für die Regensburger am zweiten Weihnachtsfeiertag, Montag, 26. Dezember, ab 17 Uhr gegen die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena. Die Partie wird eine ganz besondere: Dann wird nämlich Ex-Kapitän und Aufstiegsheld Peter Flache, der seine Karriere im Sommer beendete, geehrt – sein Trikot kommt unters Hallendach...
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg – 6:3 (2:2/1:1/3:0)

Kassel: Jake Kielly (60:00) und Gerald Kuhn (beide Tor) – Stephan Gramm, Denis Shevyrin, Joel Keussen (4 Strafminuten), Fabian Ribnitzky, Steven Seigo und Maximilian Faber (alle Abwehr) – Tomas Sykora, Tim McGauley, Joel Lowry (2), Darren Mieszkowski, Oleg Leon Tschwanow (2), Jake Weidner (2), Lois Spitzner, Lars Reuß (2), Hans Detsch, Alec Ahlroth, Vincent Schlenker und Tristan Keck (alle Sturm).
Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – André Bühler, Tomáš Gulda (2 Strafminuten), Jakob Weber, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Lars Schiller und Petr Heider (2/alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Radim Matuš, Erik Keresztury (2), Tomáš Schwamberger (2), Erik Keresztury (2), Daniel Pronin, Lukas Wagner (2) und Matteo Stöhr (alle Sturm).

Zuschauer: 3516.

Schiedsrichter: Seedo Janssen und und Tony Engelmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Chris Otten und Tobias Merten (beide Linesperson).

Strafminuten: Kassel 12 – Regensburg 10.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (7. Minute) Lois Spitzner (Lars Reuß);
1:1 (8.) Marvin Schmid (Jakob Weber, Topi Piipponen);
2:1 (12./SH1) Tomas Sykora (Maximilian Faber);

2:2 (16.) Jakob Weber (Nikola Gajovský, Marvin Schmid).
2. Drittel:
3:2 (26.) Jake Weidner (Darren Mieszkowski, Joel Keussen);
3:3 (28./PP1) Radim Matuš (Marvin Schmid, Jakob Weber);
3. Drittel:
4:3 (47./PP1) Tim McGauley (Steven Seigo, Tomas Sykora);
5:3 (57./PP1) Tomas Sykora (Tim McGauley, Maximilian Faber);
6:3 (59.) Tim McGauley (Joel Lowry, Tomas Sykora).

Tabellenplatz: Kassel 1. (66 Punkte aus 28 Spielen/zuvor 1.) – Regensburg: 7. (40 Punkte aus 28 Spielen/zuvor 7.).

Text: Jan-Mirco Linse


2:4-HEIMNIEDERLAGE FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG GEGEN BAYREUTH AM „F*CK CANCER“-TAG

Was Emotionen und Wohltätigkeit anging, war der Sonntagabend für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg ein voller Erfolg – sportlich gab es indes einen kleinen Dämpfer: Am Ende des „F*CK Cancer“-Mottospieltages stand eine unglückliche 2:4 (0:0/1:2/1:2)-Derby-Niederlage gegen die Bayreuth Tigers. Corey Trivino in Überzahl (33.) und Marvin Schmid (50.) trafen für die Oberpfälzer, die trotz null Punkten am Wochenende nach wie vor Tabellensiebter (40 Punkte) sind. Und auch Bayreuths Platz änderte sich nicht: Sie sind immer noch 14. und damit Letzter (20 Zähler). Weiter geht es für die Eisbären am Freitag, 23. Dezember, mit dem Auswärtsspiel ab 19:30 Uhr bei den Kassel Huskies. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie dann erst am zweiten Weihnachsfeiertag: Am Montag, 26. Dezember, empfangen die Domstädter ab 17 Uhr die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Erneut gab es Rotation im Kader des Teams von Max Kaltenhauser: Die Verteidiger Lars Schiller und André Bühler pausierten ebenso wie die Stürmer Topi Piipponen und Matteo Stöhr. Angreifer Christoph Schmidt war erneut für Oberligist Passau im Einsatz.

Schon vor dem Spiel war in der Arena viel geboten: Die Eisbären hatten nicht nur die bisherigen „F*CK Cancer“-Kinder eingeladen, die unter anderem Stadionsprecher Korbinian Held bravourös bei seiner Arbeit unterstützten, sondern sie hatten auch mit Maximilian Gleisl (12) und Sebastian Fellner (13) zwei Youngster mit Ein-Tages-Spielerverträgen ausgestattet, die mit der Mannschaft aufs Eis gingen und frenetisch von den 3267 Zuschauern gefeiert wurden. Auch emotionale Videos sorgten für reichlich Aufmerksamkeit für die Krebskrankheit, zudem wurden zahlreiche Spenden übergeben.

Sportlich verlief der Start ausgeglichen: Die Gäste, die nur mit 14 Spielern angereist waren, kamen zwar zu einigen Abschlüssen, doch Devin Williams parierte alle Versuche der Franken. Auf der anderen Seite scheiterten aber auch die Eisbären wiederholt am Goalie-Neuzugang der Schwarz-Gelben, Brandon Halverson. Die beste Chance auf die frühe Führung hatte EBR-Stürmer Daniel Pronin in der vierten Minute, doch sein Versuch landete am Pfosten. Wenig später scheiterte Marvin Schmid mit einem verdeckten Schuss. Und weil sich beide Torsteher auch in der Folge schadlos hielten, endete der erste Durchgang 0:0.

Im zweiten Durchgang setzte sich die leichte Regensburger Überlegenheit fort – doch so ganz zu ihrem Spiel fanden die Domstädter nicht. Sinnbildlich eine Szene in der 21. Minute, als eine mögliche Drei-auf-eins-Konterchance leichtfertig durch ein Missverständnis mehrerer hergeschenkt wurde. Die letzte Konsequenz fehlte im Spiel der Oberpfälzer – die sich folglich auch nicht mit einem Treffer belohnten. Den Torreigen eröffneten dann, etwas überraschend, die Franken: Bei angezeigter Strafe gegen sich kam Regensburg nicht an die Scheibe – Ville Järveläinen nutzte einen schönen Querpass und schob zur 1:0-Führung für Bayreuth ein (28. Minute). Damit stellten die Wagnerstädter den Spielverlauf etwas auf den Kopf. Einmal mehr lieferte aber das Regensburger Überzahlspiel ab: Top-Scorer Corey Trivino verwertete ein Powerplay zum 1:1 (33.).

Vermutlich spielentscheidend war dann eine zumindest umstrittene große Strafe: Nach einem unglücklichen Zusammenprall, als beide Spieler zum Puck blickten, bekam EBR-Verteidiger Patrick Demetz eine Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauer aufgebrummt. Eine äußerst fragwürdige Entscheidung – mit Folgen: Die Tigers nutzten das folgende Powerplay zur 2:1-Führung durch Christian Kretschmann (39.), dem ein Abpraller glücklich auf die Kelle fiel.

VORENTSCHEIDUNG IN DOPPELTER UNTERZAHL

Nach der zweiten Pause kam es noch dicker: Als kurz nach Wiederbeginn auch noch Xaver Tippmann eine harte Strafe aufgebrummt bekam, mussten die Eisbären in doppelter Unterzahl ran – und erneut schlugen die Gäste zu. Branden Gracel überwand Williams zum 1:3 aus Regensburger Sicht. Regensburg startete nun einen wahren Sturmlauf, es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor – doch der Puck wollte nicht so recht über die Linie. Erst ein von Marvin Schmid abgefälschter Schuss fand nach 50 Minuten dann doch den Weg an Halverson vorbei in die Maschen. Nun hatten die EBR Blut geleckt und drängten auf den Ausgleich, doch zwei weitere Pfostenschüsse und diverse starke Halverson-Paraden verhinderten dies. Im Gegenteil: Als die Eisbären kurz vor Schluss in Überzahl auch noch den Torhüter vom Eis nahmen, um mit sechs Feldspielern gegen vier Bayreuther noch den Treffer zu erzwingen, mutierte ein Befreiungsschlag der Tigers über die Bande zum Torschuss und kullerte zum 2:4-Endstand über die Torlinie des verwaisten Regensburger Gehäuses (60.).

Weiter geht es für die Donau-Städter Freitag, 23. Dezember, ab 19:30 Uhr mit dem Auswärtsspiel in Kassel. Das nächste Heimspiel bestreiten die Eisbären am zweiten Weihnachtsfeiertag, Montag, 26. Dezember, ab 17 Uhr gegen die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena. Auch diese Partie wird eine ganz besondere: Dann wird nämlich Ex-Kapitän und Aufstiegsheld Peter Flache, der seine Karriere im Sommer beendete, geehrt...
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Statistik

Eisbären Regensburg – Bayreuth Tigers 2:4 (0:0/1:2/1:2)

Regensburg: Devin Williams (58:55) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, Petr Heider, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (5 + 20 – Spieldauerstrafe) und Korbinian (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Radim Matuš, Kyle Osterberg, Marvin Schmid (2), Nikola Gajovský, Constantin Ontl, Lukas Heger, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Erik Keresztury (2), Lukas Wagner, Daniel Pronin, Sebastian Gleisl und Maximilian Gleisl (alle Sturm).
Bayreuth: Brandon Halverson (60:00) und Lukas Steinhauer (beide Tor) – Moritz Raab (2 Strafminuten), Jesse Roach (2), Lubor Pokoviv, Dennis Dietmann und Leon Schuster (alle Abwehr) – Dani Bindels (2), Philippe Cornet, Christian Kretschmann,  Ville Järveläinen (2), Branden Gracel, Tobias Meier, Tom Schwarz, Travis Ewanyk (2) und Jan-Luca Schuhmacher (alle Sturm).

Zuschauer: 3267.

Schiedsrichter: Nikolas Neutzer und Daniel Harrer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Soeren Kriebel (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 11 (+ 20 Demetz/Spieldauer) – Bayreuth 10.

Tore:
1. Drittel:
-
2. Drittel:
0:1 (28.) Ville Järveläinen (Branden Gracel, Christian Kretschmann);
1:1 (33./PP1) Corey Trivino (Richard Diviš, Nikola Gajovský);
1:2 (39./PP1) Christian Kretschmann (Philippe Cornet, Travis Ewanyk);
3. Drittel:
1:3 (42./PP2) Branden Gracel (Philippe Cornet, Christian Kretschmann);
2:3 (50.) Marvin Schmid (Jakob Weber, Andrew Schembri);
2:4 (60./SH1/EN) Jesse Roach.

Tabellenplatz: Regensburg: 7. (40 Punkte aus 27 Spielen/zuvor 7.) – Bayreuth 14. (20 Punkte aus 28 Spielen/zuvor 14.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der gelungene „F*CK Cancer“-Tag machte die 2:4-Heimniederlage im Derby gegen Bayreuth für die Eisbären Regensburg und ihre Anhänger (links im Bild Stadionsprecher Korbinian Held mit einem der Aktionskinder) etwas verkraftbarer…
Foto: Melanie Feldmeier/ArSito

 


EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM SONNTAG BAYREUTH ZUM „F*CK CANCER“-DERBY

Zwei Mal standen sich beide Teams in dieser Saison bereits gegenüber, zwei Mal hieß der Sieger am Ende Eisbären Regensburg: Der Eishockey-Zweitligist aus der Domstadt empfängt am Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr die Bayreuth Tigers zum Derby in der Donau-Arena. Das Spiel zwischen dem Tabellensiebten aus der Oberpfalz (40 Punkte aus 26 Spielen) und dem 14. aus Franken (17 aus 27) ist aber nicht nur aufgrund der Rivalität der Teams etwas ganz Besonderes: Die Donau-Städter veranstalten dabei auch zum vierten Mal ihren großen „F*CK Cancer“-Charity-Spieltag (alle Informationen auf der Eisbären-Homepage unter www.eisbaeren-regensburg.com)

Sportlich könnten die Vorzeichen kaum unterschiedlicher sein: Während Regensburg bislang nicht nur beide direkten Duelle für sich entschieden (3:0 und 4:3 nach Overtime), sondern auch in weniger Spielen bereits mehr als doppelt so viele Punkte wie die Tigers geholt hat, kommen die Franken, seit geraumer Zeit Tabellenletzter, bislang in dieser Spielzeit kaum in Tritt. Jüngst wurde allerdings mit Brandon Halverson ein erfahrener Goalie mit starker Vita verpflichtet, der die Schwarz-Gelben in seinem ersten Spiel prompt zum 4:3-Shootout-Sieg über die ebenfalls kriselnden Landshuter geführt hat.

Die Domstädter verloren indes jüngst unglücklich nach hartem Kampf auswärts mit 4:6 in Krefeld. Die Reise nach Nordrhein-Westfahlen hatten Verteidiger Korbinian Schütz sowie die Stürmer Topi Piipponen, Constantin Ontl, Andrew Schembri und Christoph Schmidt nicht mit angetreten. Wie der Kader der EBR gegen Bayreuth aussehen wird, entscheidet sich kurzfristig, alle Akteure sind einsatzfähig.

Tickets gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

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EINSATZ NICHT BELOHNT: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN TROTZ STARKEN AUFTRITTS 4:6 IN KREFELD

In einer hochklassigen und umkämpften Partie hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bei den Krefeld Pinguinen mit 4:6 (1:1/3:4/0:1) verloren und damit den vierten Sieg in Serie knapp verpasst. Für die Domstädter trafen Corey Trivino (10. Minute) und Lukas Heger (27.) sowie Radim Matuš und Marvin Schmid (jeweils 37./jeweils PP1). Trotz der Niederlage blieben die Oberpfälzer Tabellendritter (40 Punkte), DEL-Absteiger Krefeld rangiert nach wie vor auf Rang drei (51.). Nun richtet sich der Fokus der EBR auf das nächste Spiel: Am Sonntag, 18. Dezember, empfangen sie ab 17 Uhr die Bayreuth Tigers im Derby – es ist zudem der große „F*CK Cancer“-Charity-Spieltag der Eisbären.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht:
Das Aufgebot der Eisbären änderte sich erneut kurzfristig: Dieses Mal waren Verteidiger Xaver Tippmann und die Stürmer Andrew Schembri, Topi Piipponen, Constantin Ontl und Christoph Schmidt nicht mit von der Partie, im Tor startete Patrick Berger.

Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr und schnürten die Eisbären ein. Schuss um Schuss prasselte auf Goalie Berger ein, der sich in der fünften Minute zum ersten Mal geschlagen geben musste. Einen verdeckten Schuss hatte er noch gut an den Pfosten gelenkt, doch ehe ein Verteidiger reagieren konnte, bugsierte Dennis Miller den Nachschuss in die Maschen. Es spielten weiter nur die Pinguine, die Eisbären sorgten nur selten mit Entlastungsangriffen für Offensivaktionen. Doch bereits die dritte Chance zappelte zum Ausgleich im Netz: Corey Trivino hatte Sergei Belov mit einem schönen Flachschuss überwunden (10.). Der Treffer war eine Art Initialzündung für die Regensburger, die die nun schnelle und hochklassige Partie in der Folge absolut offen gestalteten. Bis zur ersten Pause fielen aber keine Tore mehr.

Das änderte sich im zweiten Drittel. Schon in der 23. Minute brachte Ex-Nationalspieler Philip Riefers Krefeld wieder in Führung – 2:1 für die Gastgeber. Doch wieder hatten die Regensburger die passende Antwort parat: Mit einem starken Solo umspielte Lukas Heger im Alleingang die Abwehr der Nordrhein-Westfahlen und verlud auch Belov zum 2:2-Ausgleich (27.). Aber der Jubel im Lager der Eisbären hatte nur kurz Bestand: Binnen der nächsten nur 104 Sekunden zogen die Pinguine durch – aus Sicht der Domstädter unglückliche – Treffer von erneut Miller (28.) und Kael Mouillierat (29.) auf 4:2 davon. Als dann auch noch Zach Magwood gar auf 5:3 stellte (33.) ging wohl ein Großteil der 3876 Zuschauer in der Krefelder Yayla-Arena von der Vorentscheidung aus. Doch die Eisbären wehrten sich weiter nach Kräften und stellten ihrerseits mit einem Doppelschlag im Powerplay den Anschluss wieder her: Erst vollendete Matuš eine schöne Kombination, dann brachte Marvin Schmid einen Nachschuss in Belovs Kasten unter (beide 37.). Binnen nur 55 Sekunden hatten sich die Oberpfälzer zurückgemeldet – und hätten kurz darauf sogar beinahe ausgeglichen. Kapitän Nikola Gajovský legte vor dem Tor auf Schmid quer, doch der wurde abgedrängt und konnte Belov so aus spitzem Winkel kein zweites Mal überwinden.

Das dritte Drittel begann ähnlich furios, wie das zweite geendet hatte: mit Chancen auf beiden Seiten. Die Eisbären kämpften aufopferungsvoll um die Punkte in der Fremde – doch in der 46. Minute erhielten die Hoffnungen auf Zählbares in NRW einen herben Dämpfer. Nach einer guten Chance von Miller ließen die Regensburger mehrere Nachschüsse von Leon Niederberger zu und dieser nahm die Einladung an und traf zum 6:4. Trotz teils bester Möglichkeiten auf beiden Seiten fielen keine weiteren Treffer mehr.

Weiter geht es für die Donau-Städter Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena: Dann geht es im Heim-Derby gegen die Bayreuth Tigers – es ist zudem der „F*CK Cancer“-Spieltag der Eisbären.
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Statistik

Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 6:4 (1:1/4:3/1:0)

Krefeld: Sergei Belov (60:00) und Matthias Bittner (beide Tor) – Pascal Zerressen, Philip Riefers (4 Strafminuten), Dominik Tiffels (2), Tom-Eric Bappert, Maximilian Söll, David Trinkberger und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Zach Magwood, Kael Mouillierat (4), Marcel Müller, Alexander Weiß (2), Davis Koch, Justin van der Ven, Leon Niederberger, Mike Fischer, Dennis Miller (2), Nikita Krymskiy, Eduard Lewandowski und Nikita Shatsky (2/alle Sturm).
Regensburg:
Patrick Berger (60:00) und Devin Williams (beide Tor) – Tomáš Gulda, Petr Heider, André Bühler (2 Strafminuten), Jakob Weber (2), Korbinian Schütz (2), Lars Schiller und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Radim Matuš, Kyle Osterberg, Marvin Schmid (2), Nikola Gajovský (2), Tomáš Schwamberger, Lukas Heger, Erik Keresztury, Matteo Stöhr (2), Lukas Wagner und Daniel Pronin (alle Sturm).

Zuschauer: 3876.

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Eugen Schmidt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Frederic van Himbeeck (beide Linesperson).

Strafminuten: Krefeld 10 – Regensburg 10.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Dennis Miller (Leon Niederberger, Mike Fischer);
1:1 (10.) Corey Trivino (Richard Diviš, Tomáš Gulda);
-
2. Drittel:
2:1 (23.) Philip Riefers (Nikita Shatsky, Nikita Krymskiy);
2:2 (27.) Lukas Heger (Erik Keresztury, Korbinian Schütz);
3:2 (28.) Dennis Miller Dennis Miller (Leon Niederberger, Mike Fischer);
4:2 (29.) Kael Mouillierat (Marcel Müller, Zach Magwood);
5:2 (33.) Zach Magwood (Marcel Müller, Pascal Zerressen);
5:3 (37./PP1) Radim Matuš (Kyle Osterberg, Jakob Weber);
5:4 (37./PP1) Marvin Schmid (Tomáš Gulda, Corey Trivino);
3. Drittel:
6:4 (46.) Leon Niederberger (Dennis Miller, Pascal Zerressen).

Tabellenplatz: Krefeld 3. (51 Punkte aus 28 Partien/zuvor 3.) – Regensburg: 7. (40 Punkte aus 26 Spielen/zuvor 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Harter Kampf wird nicht belohnt: Zwei Mal glichen die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský beim Auswärtsspiel in Krefeld Rückstande aus und machten beinahe einen Drei-Tore-Rückstand wett – aber am Ende stand eine 4:6-Niederlage.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito