EISBÄREN BEISSEN ZURÜCK: REGENSBURG SCHLÄGT DIE KASSEL HUSKIES MIT 5:1 UND GLEICHT FINALSERIE AUS

Comeback nach Maß für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in der DEL-2-Finalrunde gegen die EC Kassel Huskies: 5:1 (1:0/1:0/3:1) hieß es am Ende des zweiten Spiels der „Best of Seven“-Play-off-Serie. Damit glichen die Domstädter nach der knappen Auswärtsniederlage zum Auftakt (1:2 nach Overtime) zum 1:1 nach Siegen aus. Die mit 4712 Zuschauern erneut ausverkaufte Donau-Arena bebte dabei schon nach 30 Sekunden: Richard Diviš, der erst nach dem Aufwärmprogramm für den kurzfristig ausfallenden David Booth ins Aufgebot rutschte, traf zum 1:0. In der 34. Minute ließ Diviš in doppelter Überzahl das 2:0 folgen. Die Domstädter ließen die Gäste aus Hessen nie richtig ins Spiel kommen und erhöhten im Schlussdurchgang durch Treffer von Corey Trivino (52. Minute) und Christoph Schmidt (56.) auf 4:0. Erst dann kamen die Fuldastädter zu ihrem einzigen Treffer: Rayan Bettahar netzte mit einem Distanzschuss ein (56.). Kurz darauf bugsierte aber Yuma Grimm die Scheibe zum endgültig entscheidenden 5:1 ins ECK-Gehäuse und trat damit grenzenlosen Jubel in der Halle los. Für die beiden Final-Konkurrenten geht es direkt weiter: Schon am morgigen Dienstag, 16. April, treten die EBR wieder auswärts ab 19:30 Uhr in der Nordhessen-Arena der Kasseler zur dritten Begegnung an. Bereits am Freitag, 19. April, folgt dann ab 20 Uhr in der bereits restlos ausverkauften Donau-Arena das vierte Aufeinandertreffen beider Teams.

 

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Nachbericht

Nach dem knappen und bitteren 1:2 nach Verlängerung im ersten Finalspiel waren die Eisbären Regensburg in ausverkauften Donau-Arena (4712 Fans) heiß: Der 1:1-Serienausgleich sollte vor eigenem Publikum gegen die EC Kassel Huskies gelingen. Dabei hätte eigentlich Stürmer David Booth helfen sollen, der am Freitag noch aus persönlichen Gründen gefehlt hatte. Doch nach dem Aufwärmen musste der US-Amerikaner doch passen. Für ihn rückte kurzfristig erneut Richard Diviš ins Aufgebot. Im Sturm pausierten darüber hinaus Niklas Zeilbeck und Lukas Heger, in der Verteidigung Lucas Flade und Korbinian Schütz. Im Tor setzte EBR-Coach Max Kaltenhauser auf Tom McCollum, Jonas Nefin war Backup und Fabio Marx Notgoalie.

Die Partie hatte eine ganz besondere Geschichte parat: Diviš, über weite Teile der Saison verletzt und seit seiner Genesung mit kaum Spielpraxis, netzte schon nach nur 30 Sekunden zum 1:0 für die Oberpfälzer ein. Über Kapitän Nikola Gajovský landete der Puck bei Marvin Schmid, der seinen tschechischen Sturmpartner im Slot fand. Diviš überwand Branden Maxwell im Tor der Hessen erstmals und versetzte die EBR-Fans in Ekstase (1. Minute). Und die Domstädter hielten die Schlagzahl hoch: Zahlreiche weitere Chancen endeten bei Maxwell, die wohl beste vergab Andrew Yogan, der nach einer schönen Einzelaktion nur durch ein Foul gestoppt werden konnte (6.). Vor dem eigenen Tor agierten die Hausherren indes sehr konsequent und ließen kaum gefährliche Abschlüsse zu – was dennoch auf McCollum kam, fing der US-Amerikaner sicher ab.

Auch nach dem ersten Seitenwechsel kamen die Schlittenhunde ob des souveränen Auftretens der Kaltenhauser-Schützlinge nicht wirklich in die Partie – und das trotz insgesamt fünf Powerplays für den ECK in den ersten beiden Durchgängen. Im Gegenteil: In doppelter Überzahl war es erneut Diviš, der nach starker Kombination zum Schuss kam und anschließend seinen eigenen Rebound zum 2:0 über die Linie brachte (34.). Hinten strahlte McCollum einmal mehr Ruhe aus und vereitelte sämtliche Versuche der Hessen. Mit einer verdienten Zwei-Tore-Führung ging es in die zweite Pause.

Eisbären überzeugen mit Einsatz und Kampfgeist

Sinnbildlich für den Regensburger Kampfgeist an diesem Abend steht eine Szene aus dem dritten Abschnitt: Angreifer Constantin Ontl blockte in einer kritischen Drangphase der Gäste nicht nur einen wuchtigen Schlagschuss von Kassels Ex-National- und DEL-Spieler Daniel Weiß, sondern arbeitete den Puck anschließend im Liegen auch noch aus der Verteidigungszone und verschaffte seinen Kollegen somit eine dringend benötigte Verschnaufpause (43.). Die Huskies drückten nun noch einmal und schnürten die EBR einige Male im eigenen Drittel ein, doch die Eisbären blieben fokussiert und verteidigten souverän. Als Abbott Girduckis nach 52 Minuten dann in der eigenen Defensive die Scheibe eroberte und seine Reihenpartner Corey Trivino und Yogan auf die Reise schickte, schraubten die Domstädter den Zwischenstand auf 3:0. Mit einem starken Steilpass hebelte Yogan die gegnerische Abwehr aus, Trivino überlief seinen Kontrahenten und vollendete sehenswert aus der Drehung zum umjubelten Treffer. Da die Gäste nun noch offensiver agieren mussten, ergaben sich für die Eisbären Räume. Diese nutzte Christoph Schmidt in einem Konter mit einem kompromisslosen Schlagschuss zum 4:0 (56.). Zwar verkürzten die Huskies 22 Sekunden später auf 1:4 durch einen Abschluss von Rayan Bettahar aus der Distanz (56.), doch es dauerte nur kurz, ehe Yuma Grimm mit seinem Tor den alten Abstand wieder herstellte und den 5:1 Endstand besorgte.

Frenetisch feierten die EBR-Fans nach Spielende ihre Mannschaft, die am Dienstag das dritte Duell mit dem ECK binnen nur fünf Tagen vor der Brust hat. Spielbeginn auswärts in der Nordhessen-Arena ist um 19:30 Uhr. Vor eigenem Publikum geht es für die Eisbären dann am kommenden Freitag weiter: Auch diese Begegnung ab 20 Uhr in der Donau-Arena ist bereits restlos ausverkauft.

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EC Kassel Huskies 5:1 (1:0/1:0/3:1)

Sonntag, 14. April 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Marvin Schmid (2), Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt (2), Yuma Grimm (4) und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Kassel: Branden Maxwell (60:00), Philipp Maurer und Kristian Hufsky (alle Tor) – Andrew Bodnarchuk, Joel Keussen (2 Strafminuten), Steven Seigo, Maximilian Faber (2), Rayan Bettahar (2) und Markus Freis (alle Abwehr) – Rylan Schwartz, Ryan Olsen (2), Louis Brune, Joel Lowry, Stephen MacAulay, Pierre Preto (2), Lois Spitzner, Alec Ahlroth, Tristan Keck (2), Yannik Valenti, Daniel Weiß (2), Oleg Leon Tschwanow und Hans Detsch (alle Sturm). – Trainer: Bill Stwart (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg - ausverkauft).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Bastian Steingross (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und David Tschirner (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 16 – Kassel 14.

Tore

1. Drittel:
1:0 (1. Minute) Richard Diviš (Marvin Schmid, Nikola Gajovský);
2. Drittel:
2:0 (34./PP2) Richard Diviš (Nikola Gajovský, Tariq Hammond);
3. Drittel:
3:0 (52.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Abbott Girduckis);
4:0 (56.) Christoph Schmidt (Yuma Grimm, Kevin Slezak);
4:1 (56.) Rayan Bettahar (Markus Freis, Ryan Olsen);
5:1 (58.) Yuma Grimm (Jakob Weber, Kevin Slezak).

Serienstand: Kassel 1 – Regensburg 1 (Finale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg – Play-off-Finale („Best of Seven“)
Spiel 1: Freitag, 12. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
2:1 n. V. (0:0/0:0/1:1/1:0) – Serienstand: Kassel 1 – Regensburg 0
Spiel 2: Sonntag, 14. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
5:1 (1:0/1:0/3:1) – Serienstand: Kassel 1 – Regensburg 1
Spiel 3: Dienstag, 16. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
Spiel 4: Freitag, 19. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 5: Sonntag, 21. April – 17 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
Spiel 6: Dienstag, 23. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 7: Freitag, 26. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)

Alle Serien

Play-offs

Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)

Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 4:1 (Kassel zieht ins Finale ein)
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 4:2 (Regensburg zieht ins Finale ein)

Finale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 1:1

Play-downs

Erste Runde
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 3:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Selb)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito

 

5:1-Heimsieg für die Eisbären Regensburg gegen die Kassel Huskies (rechts im Bild Torhüter Branden Maxwell, weißes Trikot): Mit einer Kampfansage haben die EBR in der DEL-2-Finalserie den 1:1-Ausgleich geschafft. Die restlos ausverkaufte Donau-Arena bebte unter anderem beim 1:0 durch Richard Diviš, das bereits nach 30 Sekunden fiel (Torjubel im Bild).
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Richard Diviš (nicht im Bild) traf beim 5:1-Heimsieg seiner Eisbären Regensburg (rote Trikots) gegen die Kassel Huskies (weiße Trikots) doppelt. Damit hatte der Tscheche maßgeblichen Anteil am 1:1-Ausgleich seines Teams in der "Best of Seven"-Finalserie gegen die Hessen - und das obwohl er ursprünglich gar nicht hätte spielen sollen. Er war erst kurzfristig nach dem Aufwärmen für den ausfallenden David Booth ins Lineup gerutscht. Unser Bild zeigt den Torjubel nach seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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NACH KAMPF UM JEDEN ZENTIMETER: EISBÄREN REGENSBURG VERLIREN FINALSPIEL EINS KNAPP MIT 1:2 NACH OVERTIME BEI DEN KASSEL HUSKIES

Eine emotionale Achterbahnfahrt erlebten die Fans des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg im ersten Spiel des Play-off-Finals der DEL 2 („Best of Seven“) gegen die hoch favorisierten EC Kassel Huskies: Auswärts gab es beim Hauptrundenmeister eine knappe 1:2 (0:0/0:0/1:1/0:1)-Niederlage nach Overtime. Dabei kämpften die Oberpfälzer über die komplette Spielzeit aufopferungsvoll und boten den hochkarätig besetzten Hessen auf Augenhöhe Paroli. 5700 Fans in der ausverkauften Nordhessen-Arena sahen ein hochklassiges, schnelles und mitreißendes Match. Beide Teams ackerten und schenkten sich nichts – und boten dabei auch noch besten Sport. Im Zentrum des Geschehens standen die beiden Torhüter: Weil sowohl EBR-Keeper Tom McCollum, als auch sein gegenüber Branden Maxwell ausgezeichnete Leistungen zeigten, fiel der erste Treffer erst nach 51 Minuten: Kassels Endrunden-Topscorer Ryan Olsen verwertete einen Fehler der Domstädter eiskalt zur 1:0-Führung für den ECK. In einem höchst dramatischen Schlussspurt netzte dann 65 Sekunden vor dem Ende Abbott Girduckis in Überzahl für die Gäste zum umjubelten 1:1-Ausgleich ein – McCollum hatte seinen Kasten zu diesem Zeitpunkt bereits für einen zusätzlichen Feldspieler verlassen (59. Minute). In der fälligen Overtime dann die bittere Kalte Dusche: Direkt der erste Abschluss der Hessen rutschte durch und landete im Tor – erneut war es Olsen, der die Halle zum Beben brachte und die Begegnung entschied. Nach einem starken Auftritt in der Fremde dürfen die Donaustädter nun aber vor eigenem Publikum ran: Spiel zwei steigt schon am morgigen Sonntag, 14. April, ab 17 Uhr in der heimischen Donau-Arena. Mit den eigenen Fans im Rücken drängen die EBR, die in der laufenden Saison schon mehrfach Geschichte geschrieben haben, dann auf den Serienausgleich. Binnen kürzester Zeit nach Vorverkaufsbeginn war die Halle ausverlauft – die Regensburger erwarten einen Hexenkessel.

 

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Nachbericht

Begleitet von zahlreichen Schlachtenbummlern traten die Eisbären Regensburg die weite Fahrt nach Hessen zum ersten Finalspiel der „Best of Seven“-Serie gegen die EC Kassel Huskies an. Vor Ort erwartete die Oberpfälzer eine mit 5700 Fans restlos ausverkaufte Nordhessen-Arena. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Nefin war Backup. Während in der Defensive Lucas Flade und Korbinian Schütz pausierten, standen im Sturm David Booth (fehlte aus persönlichen Gründen), Niklas Zeilbeck und Lukas Heger nicht im Spieltagskader.

Mit aggressivem Forechecking und intensivem Körperspiel machten die Gastgeber schon in der Anfangsphase ihre Ambitionen deutlich. Doch wenngleich sich die Schlittenhunde dadurch zunächst ein Übergewicht erarbeiteten – die EBR hielten dagegen! Mit unglaublichem Kampfgeist und vollem Einsatz kamen sie immer besser in die Partie und übernahmen gegen Ende des ersten Durchgangs sogar das Kommando. Endstation der Offensivbemühungen waren allerdings stets die beiden überragend aufgelegten Goalies: Während McCollum mehr zu tun bekam, sich zunächst jedoch schadlos hielt, entschärfte sein Kassler Kontrahent Branden Maxwell die zwingenderen Chancen. Für die Eisbären rettete indes auch einmal der Pfosten...

Ein ähnliches Bild bot sich den Fans beider Teams im Mitteldrittel: Immer noch kämpften beide Mannschaften um jeden Zentimeter und schenkten sich nichts – und wieder glänzten insbesondere die beiden Torsteher: McCollum mit der Mehrzahl an Saves, Maxwell mit den zumeist noch spektakuläreren Paraden.

Alles war angerichtet für einen spannenden (vermeintlichen) Schlussabschnitt. Und in diesem gaben sogar die Oberpfälzer leicht den Ton an. Wiederholt bewahrte Maxwell seine Mannen vor dem Rückstand. Glück hatten die Huskies nach 51 Minuten: Kapitän Nikola Gajovský und Tariq Hammond spielten Richard Diviš im Slot frei, der Maxwell um kurvte und in letzter Sekunde an einem kontrollierten Abschluss aufs eigentlich leere Heimtor gehindert wurde. Im anschließenden Handgemenge wurden gleich mehrere Regensburger straffrei zu Boden gestreckt und gerungen – besonders bitter, da direkt im Anschluss das erste Tor des Spiels auf der Gegenseite fallen sollte: McCollum stoppte einen Puck hinter dem eigenen Gehäuse und versuchte zu klären, doch die Scheibe sprang unglücklich von der Bande genau aufs Schlägerblatt von Kassels Angreifer Rylan Schwartz – dieser fand Ryan Olsen in der Gefahrenzone und es schlug zum 1:0 für die Hessen ein (51. Minute). Doch davon ließen sich die Domstädter genauso wenig beirren wie von einer wenig später folgenden Unterzahlsituation. In den Schlussminuten erhöhten sie immer mehr die Schlagzahl und bauten Druck auf Maxwells Gehäuse aus.

Herzschlagfinale: Reguläre Spielzeit endet mit einem Krimi

Als dann ein Kassler die Strafbank hütete, stieg der Puls der Eisbären-Fans endgültig in schwindelerregende Höhen. EBR-Coach Max Kaltenhauser nahm seine Auszeit und in der Folge auch McCollum für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Bei „Sechs gegen Vier“ bissen sich die Domstädter vehement im Angriffsdrittel fest – und dann zappelte das Tornetz hinter Maxwell endlich. 65 Sekunden vor dem Ende kam der Puck über Diviš, Jakob Weber und Andrew Yogan auf den am langen Pfosten im Rücken der Abwehr einlaufenden Abbott Girduckis, der zum hochverdienten 1:1-Ausgleich einnetzte (59.). Ekstase bei den EBR-Anhängern. Die Donaustädter hatten in der Folge sogar noch zwei Möglichkeiten, die Partie in der Regulären Spielzeit zu entscheiden, doch Maxwell stand sicher.

Die Overtime musste den Sieger bringen – und in dieser ging es ganz schnell. Erst kamen die Eisbären zu zwei ordentlichen Möglichkeiten, doch im Gegenzug verpasste erneut Olsen den EBR die Kalte Dusche: Mit dem ersten Abschluss seines Teams in der Verlängerung traf er zum 2:1 und entschied damit die Begegnung für seine Farben. McCollum war am Flachschuss noch dran, doch die Scheibe rutschte durch (61.).

Eine bittere und äußerst knappe Niederlage gegen das hessische Spitzenteam. Doch bereits nach kürzester Zeit wichen die hängenden Köpfe der Eisbären der Zuversicht und dem Stolz ob des starken Auswärtsauftritts. Schon am morgigen Sonntag, 14. April, geht es mit dem zweiten Spiel der Serie weiter: Ab 17 Uhr geht es dann in der heimischen Donau-Arena ums Ganze. Die Halle wird bis auf den letzten Platz gefüllt sein – und mit einer ähnlich überragenden Leistung wie in Partie eins und den eigenen Fans im Rücken ist für die Oberpfälzer dann wieder alles möglich.

 

Statistik

EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 2:1 n. V. (0:0/0:0/1:1/1:0)

Freitag, 12. April 2024 – Nordhessen-Arena Kassel – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Kassel: Branden Maxwell (60:50) und Philipp Maurer (beide Tor) – Andrew Bodnarchuk (2 Strafminuten), Joel Keussen, Steven Seigo, Maximilian Faber, Rayan Bettahar und Markus Freis (alle Abwehr) – Rylan Schwartz, Ryan Olsen, Louis Brune, Joel Lowry, Stephen MacAulay (2), Yannik Valenti (2), Lois Spitzner, Alec Ahlroth, Tristan Keck, Pierre Preto (2), Daniel Weiß, Oleg Leon Tschwanow und Hans Detsch (alle Sturm). – Trainer: Bill Stwart (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Regensburg: Tom McCollum (60:01) und Jonas Neffin (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond (2 Strafminuten), Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Marvin Schmid (2), Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt (2), Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 5700 (Nordhessen-Arena Kassel - ausverkauft).

Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Michael Klein (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Borger und Tobias Treitl (beide Linesperson).

Strafminuten: Kassel 8 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:

3. Drittel:
1:0 (51. Minute) Ryan Olsen (Rylan Schwartz);
1:1 (59./PP1/EA) Abbott Girduckis (Andrew Yogan, Jakob Weber);
Overtime:
2:1 (61.) Ryan Olsen (Louis Brune).

Serienstand: Kassel 1 – Regensburg 0 (Finale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg – Play-off-Finale („Best of Seven“)
Spiel 1: Freitag, 12. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
2:1 n. V. (0:0/0:0/1:1/1:0) – Serienstand: Kassel 1 – Regensburg 0
Spiel 2: Sonntag, 14. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 3: Dienstag, 16. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
Spiel 4: Freitag, 19. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 5: Sonntag, 21. April – 17 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
Spiel 6: Dienstag, 23. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 7: Freitag, 26. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)

Alle Serien

Play-offs

Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)

Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 4:1 (Kassel zieht ins Finale ein)
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 4:2 (Regensburg zieht ins Finale ein)

Finale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 1:0

Play-downs

Erste Runde
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 3:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Selb)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Jan-Malte Diekmann und Melanie Feldmeier/arSito

 

Harter Kampf um jeden Zentimeter: Die Eisbären Regensburg (links im Bild Verteidiger Jakob Weber, weißes Trikot) lieferten dem großen Favoriten Kassel Huskies (rechts im Bild Angreifer Stephen MacAulay, dunkles Trikot) im ersten Spiel der DEL-2-Finalserie eine Schlacht auf Augenhöhe - am Ende gab es aber dennoch eine unglückliche 1:2-Niederlage nach Overtime.
Foto: Jan-Malte Diekmann

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Mit einer überragenden Leistung haben sich die Eisbären Regensburg (im Bild die Verteidiger Tariq Hammond, links, und Petr Heider, rechts - beide weiße Trikots) in Finalspiel eins beim großen Favoriten Kassel Huskies (mittig im Bild Stürmer Yannik Valenti) viel Respekt verschafft, auch wenn am Ende eine knappe 1:2-Auswärtsniederlage nach Verlängerung stand. In der zweiten Begegnung vor eigenem Publikum in der ausverkauften Donau-Arena soll am morgigen Sonntag, 14. April, ab 17 Uhr nun der Ausgleich in der "Best of Seven"-Serie gelingen...
Foto: Jan-Malte Diekmann

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Sein Team kämpfte zum Finalauftakt bei den Kassel Huskies um jeden Zentimeter: Max Kaltenhauser, Trainer der Eisbären Regensburg. Zwar ging die Partie letztlich 1:2 nach Overtime verloren - doch die starke Auswärtsleistung macht Hoffnung für Partie zwei, die schon am Sonntag, 14. April, ab 17 Uhr in der Donau-Arena steigt...
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


ERSTES ZWEITLIGA-FINALE DER REGENSBURGER EISHOCKEY-GESCHICHTE: EISBÄREN GEGEN KASSEL HUSKIES GEFORDERT

Bereits mehrfach haben die Eisbären Regensburg in der laufenden DEL-2-Saison Geschichte geschrieben – der Klub legte nicht nur die beste Zweitliga-Hauptrunde der Eishockey-Historie der Domstadt hin (93 Punkte/ Platz zwei), sondern ließ auch in den folgenden Play-offs einen zuvor in der Donaustadt nie dagewesenen Siegeszug folgen. Erst eliminierten sie im Viertelfinale den amtierenden Champion Ravensburg nach sieben dramatischen Spielen, dann schickten sie in der Vorschlussrunde auch Crimmitschau nach sechs Begegnungen in die Sommerpause. Der Lohn: Der erste Regensburger Einzug ins Zweitliga-Finale, wo nun der große Liga-Favorit Kassel Huskies und die Chance auf den nächsten Eintrag in die Geschichtsbücher warten. Die Hessen beendeten schon die Reguläre Saison mit 100 Zählern Rang eins und drängen auf den Aufstieg in die deutsche Beletage. In der nun anstehenden „Best of Seven“-Serie um den Titel kreuzen sie nun also mit den EBR in bis zu sieben Begegnungen die Schläger, wer zuerst vier Mal gewinnt, holt die Meisterschaft. Los geht es am morgigen Freitag, 12. April, mit dem ersten Aufeinandertreffen ab 19:30 Uhr in der Nordhessen-Arena. Am Sonntag, 14. April, folgt dann Spiel zwei ab 17 Uhr in der Donau-Arena, ehe sich die Mannschaften am Dienstag, 16. April, erneut ab 19:30 Uhr bei den Hessen bereits zum dritten Mal in nur fünf Tagen gegenüberstehen. Theoretisch könnte im zweiten Regensburger Heimspiel am darauffolgenden Freitag, 19. April, ab 20 Uhr dann bereits eine Entscheidung fallen. Die Plätze im Heimbereich für beide sicheren Partien in der Donau-Arena waren jeweils in Rekordzeit so gut wie ausverkauft. Einzig für kommenden Sonntag, 14. April, gehen nun kurzfristig noch einige Rückläufer nicht verkaufter Gästetickets in den Freien Verkauf. In Rücksprache mit den Huskies und den Behörden sind diese Stehplätze für Arena-Block B18 noch heute (Donnerstag, 11. April) ab 20 Uhr auf www.ebr.live verfügbar.

Von vier Begegnungen in der Hauptrunde gewannen die Nordhessen drei: Ende September unterlagen die Eisbären auswärts unglücklich nach starker Leistung mit 1:2 – der späte Siegtreffer des ECK war nach einem Missverständnis in der Regensburger Hintermannschaft gefallen. Deutlicher ging es gut einen Monat später zu, als die Schlittenhunde an der Donau antraten und 4:1 siegten. Und auch am zweiten Weihnachtsfeiertag hatten die Eisbären, dann wiederum in fremder Halle, wenig zu bestellen: Am Ende eines wilden Spiels stand eine 4:9-Niederlage. Diese markierte jedoch den endgültigen Wendepunkt in Regensburgs ohnehin schon zu diesem Zeitpunkt starker Saison: Die Schützlinge von EBR-Coach Max Kaltenhauser gewannen die folgenden zehn Begegnungen allesamt und setzten sich in der Spitzengruppe der DEL-2-Tabelle fest. Generell verloren die Oberpfälzer in der Folge nur noch fünf der restlichen 23 Hauptrundenspiele. Auch die Huskies als Ligaprimus bekamen diesen Lauf zu spüren und unterlagen im vierten Kräftemessen in der Domstadt vor ausverkaufter Halle Ende Januar mit 3:4. Zu dieser Partie rollte auch ein Sonderzug der Hessen nach Bayern – die Anhänger beider Teams sorgten für ein friedliches Eishockey-Fest.

ECK: Transferoffensive und Trainerwechsel im neuen Jahr

Für die Qualität des ECK spricht: Die Mannschaft erzielte in der Regulären Saison nicht nur die meisten Tore (177), sondern ließ auch die zweitwenigsten Gegentreffer zu (129). 34 Siegen stehen nur 18 Niederlagen gegenüber. Dennoch legten die Hessen zum Ende der Transferperiode noch einmal ordentlich Qualität nach: In der Verteidigung stieß mit Rayan Bettahar ein aktueller deutscher U-20-Nachwuchsnationalspieler von den Eisbären Berlin zum Team, von Liga-Konkurrent Bietigheim wurde mit Deutsch-Kanadier Guillaume Naud ein aufstiegserfahrener Deutsch-Kanadier losgeeist und auch in der Offensive gab es drei neue Kräfte: Ex-Nationalspieler Daniel Weiß (737 DEL-Einsätze) kam aus Bad Nauheim, aus der Ersten Liga wechselten die Kanadier Stephen MacAuley und Rylan Schwartz zu den Huskies. Letzterer brachte sogar den deutschen Pass mit. Bereits seit Dezember stürmt indes mit Ryan Olsen ein weiterer in Kanada ausgebildeter Deutscher mit Erstliga-Vergangenheit für die Hessen. Im Gegenzug ließ das Team kurz vor Wechselschluss den ehemaligen slowakischen Nationalstürmer Tomas Sykora Richtung Dresden und Abwehrtalent Tom Geischeimer zu den Steelers ziehen.

Und auch auf der Trainerposition stellten sich die Kassler neu auf: Der kanadische Ex-NHL- und -DEL-Cheftrainer Bill Stewart ersetzte Ende Februar trotz Tabellenplatz eins den Tschechen Bo Šubr. Augenscheinlich der richtige Impuls für die Mannschaft, die anschließend beide verbleibenden Hauptrundenspiele gewann, sich im Play-off-Viertelfinale nach sieben spannenden Begegnungen gegen die Lausitzer Füchse durchsetzte und anschließend mit 4:1 (wenngleich meist knappen) Siegen durch das Halbfinale gegen den ESV Kaufbeuren pflügte.

Zum Hauptrunden-Topscorer avancierte mit Yannik Valenti (27 Tore, 21 Assists – 48 Punkte) ein junger U-24-Stürmer. Der 23-Jährige landete damit knapp vor dem kanadischen Ex-DEL- und -AHL-Crack Joel Lowry (16, 27 – 43) und dem deutsch-kanadischen Kapitän Jake Weidner (13, 29 – 42). Auf Rang vier der internen Liste folgte dann ein Abwehrspieler: Maximilian Faber kam auf starke elf Tore und 31 Vorlagen für 42  Zähler und sicherte sich nicht zuletzt dank seiner starken Offensivwerte in der laufenden Saison bereits zum dritten Mal die Auszeichnung als bester Verteidiger der DEL 2.

Neuzugänge in den Play-offs in Topform

In den Play-offs haben sich nun aber indes drei der Nachverpflichtungen unter die sechs besten Scorer der Fuldastädter geschoben: Neuling Olsen kommt auf fünf Tore und neun Assists und führt die Statistik insofern mit 14 Punkten an. Hinter ihm tummeln sich Valenti (sechs Treffer und fünf Vorlagen), das deutsch-finnische Centertalent Alec Ahlroth (vier und sieben) sowie der ebenfalls neue Schwartz (drei und acht) mit jeweils elf Zählern. Es folgen Deutsch-Kanadier Tristan Keck (sechs und vier - zehn) und der Februar-Königstransfer MacAuley (zwei und sieben – neun) vor Faber (drei und fünf – acht).

Sowohl im Sturm als auch in der Defensive tummelt sich reichlich weitere Qualität im großen Kader der Hessen. Satte 19 Stürmer sind gelistet, hinzu kommen acht Abwehrspieler. Doch auch im Tor kann der Eck auf eins der besten Gespanne der Liga zurückgreifen: Der ehemalige US-amerikanische Nationalspieler Branden Maxwell ist die souveräne Nummer eins zwischen den Pfosten und parierte in den Play-offs bisher über 92 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten. Dank eines deutschen Passes belegt er keine Kontingentstelle. Ihn vertritt zumeist der 23-jährige Philipp Maurer, der seine Klasse während eines längeren verletzungsbedingten Ausfall Maxwells eindrucksvoll unter Beweis stellte und dabei sogar bessere Statistiken aufs Eis zauberte als sein deutsch-amerikanischer Kontrahent. Dritter im Bunde ist Kristian Hufsky, der in nur sieben Einsätzen in der Hauptrunde drei Siege und einen Shutout zu verbuchen hatte.

Innerhalb kürzester Zeit waren die Tickets im Heimbereich für die beiden bereits feststehenden Begegnungen in der Donau-Arena vergriffen. Nun gehen allerdings kurzfristig doch noch einige Stehplatz-Rückläufer aus dem Gästekontingent für die Partie am Sonntag, 14. April, in den Freien Verkauf. Nach Rücksprache mit den Huskies und den Behörden können die Tickets für Arena-Block B18 noch heute (Donnerstag, 11. April) ab 20 Uhr unter www.ebr.live erworben werden.

 

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau – Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Freitag, 12. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
Spiel 2: Sonntag, 14. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 3: Dienstag, 16. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
Spiel 4: Freitag, 19. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 5: Sonntag, 21. April – 17 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
Spiel 6: Dienstag, 23. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 7: Freitag, 26. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 – Kassel weiter
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 – Crimmitschau weiter
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 – Kaufbeuren weiter

Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 4:1 (Kassel zieht ins Finale ein)
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 4:2 (Regensburg zieht ins Finale ein)

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 3:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Selb)

 

Informationen zu den Spieltagen

Von allen Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Kassel sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei Gutscheine für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird vor den Heimspielen geöffnet sein – jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn geht es dort los.
Einlass in die Arena ist bei den Heimspielen weiterhin 90 Minuten vor Beginn der Begegnung. Der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Vier umkämpfte Duelle lieferten sich die Eisbären Regensburg (im Bild in roten Trikots die Stürmer Marvin Schmid, links, und Tomáš Schwamberger, rechts) und Ligafavorit Kassel Huskies (im Bild in weißen Trikots von links Torhüter Branden Maxwell und die Verteidiger Joel Keussen und Markus Freis) bereits in der Regulären Saison. Nun stehen sich die beiden besten Mannschaften der DEL-2-Hauptrunde auch im Play-off-Finale gegenüber.

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme! Elektrisiert eure Umgebung!


EISBÄREN REGENSBURG ZIEHEN INS DEL-2-FINALE EIN: 6:2-SIEG BEI DEN EISPIRATEN MACHT HISTORISCHEN ERFOLG PERFEKT

Die Eisbären Regensburg haben Geschichte geschrieben: Mit einem souveränen 6:2 (2:0/3:0/1:2)-Auswärtssieg bei den Eispiraten Crimmitschau haben sie jetzt den Einzug ins Play-off-Finale der DEL 2 perfekt gemacht. Damit sind die das erste Eishockey-Team aus der Domstadt, das in eine Endspielserie der Zweiten Liga einzieht. 4236 Fans sorgten im sechsten Spiel der „Best of Seven“-Runde gegen die Sachsen in deren Kunsteisstadion im Sahnpark für eine würdige Kulisse und sahen, wie EBR-Topscorer Andrew Yogan seine Farben schon nach nur 61 Sekunden mit 1:0 in Führung brachte (2. Minute). Lukas Heger ließ nach 16 Minuten das 2:0 folgen. Im Mitteldrittel netzte Yogan zwei weitere Male ein (23. und 26.). Abbott Girduckis‘ Tor zum 5:0 war dann schon eine kleine Vorentscheidung (35.). Zwar verkürzte EPC-Angreifer Vinny Saponari durch zwei Treffer im Schlussabschnitt zwischenzeitlich noch auf 2:5 (50. In Überzahl und mit zusätzlichem Feldspieler sowie 56.) – doch der überragende Yogan machte mit einem Schuss zum 6:2 ins letztlich verwaiste Tor der Sachsen den Deckel drauf (59.). Nach der Schlusssirene gab es kein Halten mehr bei den Oberpfälzern und ihren mitgereisten Anhängern – der Auswärtssieg ist gleichbedeutend mit dem vierten Erfolg im Halbfinale und damit auch mit dem ersten Zweitliga-Finaleinzug in der Regensburger Eishockey-Geschichte. In der Play-off-Endspielserie (ebenfalls „Best of Seven“) treffen die EBR nun auf die EC Kassel Huskies. Der große Liga-Favorit aus Hessen hat als Hauptrundenmeister Heimrecht und startet folglich mit einem Spiel vor eigenem Publikum. Am kommenden Freitag, 12. April, steigt Partie eins ab 19:30 Uhr in der dortigen Nordhessen-Arena. In der zweiten Begegnung dürfen die Donaustädter dann zuhause antreten – am Sonntag, 14. April, ist es ab 17 Uhr in der Donau-Arena soweit. Der Vorverkauf hierfür startete am heutigen Montag, 8. April. Und auch für Spiel vier am Freitag, 19. April, ab 20 Uhr im heimischen Stadion sind Tickets bereits erhältlich. Zudem startet der freie Dauerkartenverkauf für die kommende neue DEL-2-Saison heute um 17 Uhr. Der Ansturm auf die Plätze ist enorm, binnen kürzester Zeit war der Großteil bereits vergriffen. Unter www.ebr.live können sich die Fans die letzten Plätze sichern.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Erneut sorgten 4236 Fans im Kunsteisstadion im Sahnpark für eine starke Kulisse in Spiel sechs der „Best of Seven“-Halbfinalserie zwischen den Eispiraten Crimmitschau und den Eisbären Regensburg. Die Oberpfälzer setzten im Tor auf Tom McCollum, Jonas Nefinn war Backup und Fabio Marx Notgoalie. In der Verteidigung fehlte indes der gesperrte Petr Heider, Lucas Flade stand nicht im Aufgebot. Richard Diviš, Niklas Zeilbeck Constantin Ontl und Yuma Grimm setzten im Angriff aus. Und eine weitere, besonders wichtige Personalie fehlte: Aus privaten Gründen stand Headcoach Max Kaltenhauser nicht an der Bande – Co-Trainer Jan Šuráň vertrat ihn und erhielt Unterstützung von Diviš.

Der Start in die Begegnung verlief ganz nach dem Gusto derer, die es mit den Domstädtern hielten: Binnen der ersten Sekunden prasselten schon die ersten Abschlüsse auf den erneut starken EPC-Goalie Oleg Shilin ein – und nach einem Crimmitschauer Fehler netzte schließlich Andrew Yogan nach lediglich 61 gespielten Sekunden bereits zur Regensburger 1:0-Führung ein (2. Minute). Die Oberpfälzer traten weiter dominant auf und erspielten sich nicht nur mehr, sondern auch die besseren Chancen. Als Andrew Schembri nach 16 Minuten Lukas Heger im Slot freispielte und dieser direkt ins lange Eck zum 2:0 abzog, waren die Weichen bereits auf Sieg gestellt. Doch auch die Sachsen setzten Akzente – sie scheiterten aber stets am Ruhe ausstrahlenden McCollum zwischen den Pfosten der Gäste.

Ein Eisbär fiel besonders auf: Yogan. Hatte er sich kurz nach der ersten Pause noch zu einem Foulspiel hinreißen lassen, verwandelte er kurz nach seiner Rückkehr aufs Eis direkt eiskalt einen Konter zum 3:0 für Regensburg (23.). Und nur knapp zweieinhalb Zeigerumdrehungen später schraubte er mit einem platzierten Schuss den Zwischenstand gar auf 4:0 – schon in der 26. Spielminute hatte er den Hattrick geschnürt. Mit einer komfortablen Führung im Rücken, verwalteten die EBR ihren Vorsprung geschickt und blieben dabei immer gefährlich. Abbott Girduckis traf noch im Mitteldrittel zum vorentscheidenden 5:0 (35.). Shilin verhinderte in dieser Phase eine noch weitaus deutlichere Führung der Bayern durch etliche Glanzparaden.

Crimmitschau bäumt sich auf

Doch so leicht wollten sich die Freibeuter im Schlussabschnitt vor dem eigenen, frenetischen Publikum nicht geschlagen geben. Zwar ersetzte Christian Schneider den angeschlagenen Shilin im Tor der Eispiraten, doch der stand seinem Vorgänger in nichts nach und ließ keine weiteren Treffer zu. Und auch offensiv erhöhten sie noch einmal die Schlagzahl, die Top-Formationen gingen fast gar nicht mehr vom Eis. Als ein Oberpfälzer eine Strafe aufgebrummt bekam, nahm EPC-Coach Jussi Tuores bereits deutlich über zehn Minuten vor dem Ende Schneider für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis – und es dauerte nur wenige Sekunden, ehe Vinny Saponari bei Sechs-gegen-vier für die Gastgeber auf 1:5 verkürzte (50.). Saponari war es auch, der wenig später den zweiten Crimmitschauer Treffer nachlegte (56.). Die Sachsen witterten – angepeitscht von ihren Fans – noch einmal Morgenluft, erneut ging Schneider für den sechsten Mann vom Feld. Doch nach mehreren knappen Versuchen aufs verwaiste Tor der Freibeuter war es schließlich – natürlich – Yogan, der mit seinem vierten Treffer des Abends das 6:2 und damit auch den Endstand besorgte.

Beide Mannschaften ließen sich anschließend völlig zurecht noch lange von ihren Anhängern feiern. Völlige Ekstase gab es dabei vor allem bei den Fans, Spielern und Verantwortlichen der Eisbären, die sich mit der Schlusssirene in den Armen lagen: Der vierte Sieg in der Play-off-Halbfinalserie gegen die Sachsen bedeutet den ersten Zweitliga-Finaleinzug in der Regensburger Eishockey-Geschichte. Dort heißt der Gegner EC Kassel Huskies. Als Hauptrundenmeister haben die Hessen in der Endspielserie („Best of Seven“) Heimrecht. Spiel eins der Runde steigt also am kommenden Freitag, 12. April, ab 19:30 Uhr in deren Nordhessen-Arena. Die EBR dürfen dann am darauffolgenden Sonntag, 14. April, ab 17 Uhr in der heimischen Donau-Arena vor eigenem Publikum spielen. Der Vorverkauf für diese Partie läuft bereits. Und auch die Plätze für Spiel vier (Freitag, 19. April, ab 20 Uhr in der Donau-Arena) sind schon erhältlich. Der freie Dauerkartenverkauf für die kommende neue DEL-2-Saison 2024/2025 beginnt indes am heutigen Montag, 8. April, ab 17 Uhr. Die Nachfrage ist in allen drei Fällen groß. Die Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 2:6 (0:2/0:3/2:1)

Sonntag, 07. April 2024 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Oleg Shilin (40:00), Christian Schneider (18:26) und Fabian Hegmann (alle Tor) – Mario Scalzo, Dominic Walsh, Felix Thomas, Sören Sturm, Ole Olleff und Alexander Schmidt (2 Strafminuten/alle Abwehr) – Scott Feser, Tobias Lindberg, Colin Smith, Thomas Reichel (2), Ladislav Zikmund, Vinny Saponari, Lucas Böttcher, Henri Kanninen (2), Willy Rudert und Tamás Kánya (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) und Esbjörn Hofverberg (Assistent).
Regensburg: Tom McCollum (60:00), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – André Bühler, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Korbinian Schütz, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan (2), Andrew Schembri (4), Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Lukas Heger und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Jan Šuráň und Richard Diviš (Assistent).

Zuschauer: 4236 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Michael Klein (beide Hauptschiedsrichter) sowie Markus Paulick und Kenneth Englisch (beide Linesperson).

Strafminuten: Crimmitschau 6 – Regensburg 12.

Tore

1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Andrew Yogan (Corey Trivino);
2:0 (16.) Lukas Heger (Andrew Schembri, Patrick Demetz);
2. Drittel:
3:0 (23.) Andrew Yogan (Corey Trivino, Tariq Hammond);
4:0 (26.) Andrew Yogan (Corey Trivino, Abbott Girduckis);
5:0 (35.) Abbott Girduckis (Tomáš Schwamberger);
3. Drittel:
1:5 (50./PP1/EA) Vinny Saponari (Thomas Reichel, Scott Feser);
2:5 (56.) Vinny Saponari (Mario Scalzo, Tobias Lindberg);
2:6 (59./EN) Andrew Yogan.

Serienstand: Regensburg 4 – 2 Crimmitschau (Halbfinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau – Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Donnerstag, 28. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
5:3 (3:1/1:0/1:2) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 0
Spiel 2: Samstag, 30. März – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
6:1 (2:0/2:1/2:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 1
Spiel 3: Montag, 1. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
8:4 (4:1/4:0/0:3) – Serienstand: Regensburg 2 – Crimmitschau 1
Spiel 4: Mittwoch, 3. April – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
2:5 (1:2/1:2/0:1) – Serienstand: Regensburg 3 – Crimmitschau 1
Spiel 5: Freitag, 5. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 (1:1/1:0/0:2) – Serienstand: Regensburg 3 – Crimmitschau 2
Spiel 6: Sonntag, 7. April – 17 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
2:6 (0:2/0:3/2:1) – Serienstand: Regensburg 4 – Crimmitschau 2
entfällt:
Spiel 7: Dienstag, 9. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)

Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 4:1 (Kassel zieht ins Finale ein)
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 3:1 (Regensburg zieht ins Finale ein)

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 3:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Selb)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Alexander Grimm und Melanie Feldmeier/arSito

 

Historischer Sieg für die Eisbären Regensburg um Verteidiger Xaver Tippmann (links, weißes Trikot): Auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau (im Bild Stürmer Ladislav Zikmund, schwarzes Trikot) gab es einen 6:2-Erfolg, durch den die Domstädter erstmals in ihrer über 60-jährigen Eishockey-Geschichte in ein Play-off-Finale der Zweiten Liga einzogen.
Foto: Alexander Grimm

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

6:2-Auswärtssieg der Eisbären Regensburg (vorn im Bild Stürmer Marvin Schmid, dahinter Verteidiger Tariq Hammond, beide weiße Trikots) bei den Eispiraten Crimmitschau.
Foto: Alexander Grimm

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Er ist nicht nur der Dienstälteste Spieler der Eisbären und belegt mit seinen 367 Einsätzen für Regensburg Rang zwei der Spiele-Allzeit-Rangliste der Domstädter - Stürmer Lukas Heger traf beim 6:2-Auswärtssieg seiner EBR bei den Eispiraten Crimmitschau auch zum enorm wichtigen 2:0. Am Ende machten die Oberpfälzer durch den Erfolg den Einzug ins DEL-2-Finale perfekt
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


JETZT DAUERKARTE SICHERN: EISBÄREN REGENSBURG STARTEN FREIEN VORVERKAUF FÜR DIE DEL-2-SAISON 2024/2025

Mit der in vielerlei Hinsicht erfolgreichsten Saison der Regensburger Eishockey-Geschichte hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bereits jetzt ein Ausrufezeichen gesetzt – dabei ist die Spielzeit noch nicht zu Ende. Das Team von Trainer Max Kaltenhauser kämpft im Finale der Play-offs gegen die Kassel Huskies um die Meisterschaft. Die Euphorie rund um die EBR ist so groß wie nie. Nun läuft parallel zur Endspielserie auch der freie Dauerkarten-Vorverkauf für die anstehende neue DEL-2-Runde (2024/2025) an: Ab dem heutigen Montag, 8. April, um 17 Uhr sind alle noch nicht fürs Folgejahr verlängerten Dauerkarten der aktuellen Spielzeit für alle Fans frei erhältlich. Gegenüber der späteren Buchung oder gar den Einzeltickets bietet die nun beginnende Frühbucherphase erhebliche Vorteile...

Sensationelle 93 Punkte holten die Oberpfälzer in der zurückliegenden Hauptrunde und sicherten sich damit den zweiten Tabellenplatz in Deutschlands zweithöchster Spielklasse. Eine Leistung, die zuvor in über 60 Jahren Historie noch nie ein Regensburger Team vollbracht hatte. Mit Heimrecht starteten die EBR in die anschließend folgenden Play-offs – und kämpften sich in der Folge sowohl im Viertel- (gegen Ravensburg) als auch im Halbfinale (gegen Crimmitschau) in spektakulären Partien mit starken Leistungen zu Seriensiegen. Der Lohn: Die erste Finalteilnahme eines Teams aus der Domstadt jemals. Damit legten die Eisbären schon in ihrem zweiten Jahr nach dem Aufstieg in die DEL 2 die beste Zweitliga-Saison einer Regensburger Mannschaft aller Zeiten hin – und könnten diese in der mit Spannung erwarteten dritten Runde gegen die Kassel Huskies sogar noch mit dem Titel krönen.

21 Mal über 4000 Zuschauer - hohe Auslastung in der Donau-Arena

Das blieb auch bei den Fans nicht unbemerkt: Eine zuvor nie dagewesene Euphorie erfasste Regensburg und die Eisbärenfamilie. In 21 von bisher 33 Heimspielen strömten über 4000 Zuschauer in die heimische Donau-Arena, zuletzt gelang dies satte 17 Mal in Folge. Sieben Mal meldeten die EBR dabei mit 4712 abgesetzten Tickets sogar gänzlich ausverkauft – so oft wie nie zuvor. Das ergab bereits in der DEL-2-Hauptrunde einen überragenden Zuschauerschnitt von knapp 4000 (selbstredend der höchste in der Eishockey-Geschichte der Domstadt). Diesen schraubten die Eisbären in der Endrunde aber noch einmal exorbitant nach oben: Durchschnittlich strömten in den bisherigen sieben Play-off-Heimpartien 4412 Fans zu den Heimspielen der Regensburger – das entspricht einer Auslastung von über 90 Prozent, jeweils Spitzenwerte in der DEL 2!

Entsprechend groß war durch die Bank die Nachfrage nach Tickets. Deutlich über 1600 Dauerkarten hatten die EBR bereits in der laufenden Saison abgesetzt – eine vierstellige Anzahl davon wurde bereits für 2024/2025 verlängert. Die noch freien Plätze sind nun also frei erhältlich. Die Dauerkarte bietet dabei enorme Vorteile gegenüber dem Einzelkartenkauf. So haben Inhaber ihren Stammplatz in jedem Heimspiel der kommenden Saison sicher – alle Heimauftritte in der Donau-Arena sind inkludiert: Vorbereitung, Haupt- und Endrunde (also alle Begegnungen der Play-downs, Pre-Play-offs und Play-offs). Dabei entfallen auch etwaige Zuschläge für einzelne Partien wie beispielsweise in den Endrunden üblich. Es wird zudem erneut einen „Bring a Friend“-Aktionsspieltag geben. Durch einen eigenen Eingang können Dauerkartenbesitzer auch von einem bequemen und früheren Einlass ins Stadion profitieren. Darüber hinaus gilt die Eisbären-Dauerkarte auch stets als Eintrittskarte für sämtliche Spiele des U-20-Teams der Jungeisbären in der Topdivision der höchsten deutschen Nachwuchsliga, der DNL (sowie deren Vorbereitungsspiele).

Viele weitere Vorteile

Weitere Vorteile sind unter anderem die Übertragbarkeit der Karte innerhalb der gekauften Ermäßigungsstufe, ein 10-Euro-Gutschein für den Fanshop unter Block B9 in der Donau-Arena, ein exklusiver Dauerkarten-Newsletter mit Infos rund um die EBR sowie die Teilnahme an Verlosungen (unter anderem gibt es die Teilnahme am Mannschaftsfoto-Shooting mit einem eigenen Mannschaftsfoto zu gewinnen, ferner wird unter allen Inhabern eine Uhr von Hofjuwelier Mühlbacher verlost). Bereits in den normalen Dauerkartenpreisen sind deutliche Preisvorteile gegenüber dem aufsummierten Einzelkauf enthalten. Die nun beginnende Frühbucherphase bietet darüber hinaus noch einmal einen zusätzlichen finanziellen Rabatt. Eine Ratenzahlung ist möglich.

Neu: die „Rookie-Card“

Mit dabei im Vorverkauf ist ein gänzlich neues Angebot: die „Rookie-Card“. Hierbei handelt es sich um ein Angebot speziell für junge Fans: Eine Stehplatz-Dauerkarte für Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren, also geboren zwischen 01. Januar 2007 und 31. Dezember 2012. Diese gibt es zum unschlagbaren Sonderpreis von nur 149,00 Euro, die Anzahl ist begrenzt und gilt ausschließlich für Stehplätze.

 

Eine Stadt. Ein Team. Jetzt die Dauerkarten für die kommende DEL-2-Spielzeit sichern und Teil der Eisbärenfamilie werden! Die Tickets gibt es – wie auch die Karten für die anstehenden Heimspiele im Play-off-Finale gegen Kassel, unter www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl

 

Seine Mannschaft schaffte Historisches: EBR-Coach Max Kaltenhauser hat mit seinen Schützlingen das Play-off-Finale der DEL 2 erreicht und kämpft nun dort gegen Kassel um die Zweitliga-Meisterschaft. Die Euphorie rund um die Eisbären ist groß wie nie – jetzt startet auch der freie Dauerkarten-Vorverkauf für die kommende neue Saison 2024/2025...
Foto: Andreas Nickl


ENTSCHEIDUNG VERTAGT: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU 2:3

Eine unglückliche Niederlage gab es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im fünften Spiel des Play-off-Halbfinals gegen die Eispiraten Crimmitschau: Am Ende prangte ein 2:3 (1:1/1:0/0:2) auf der Anzeigetafel in der mit 4712 Fans erneut ausverkauften Donau-Arena. Einen 0:1-Rückstand durch einen Powerplay-Treffer der Gäste von Vinny Saponari (11. Minute) hatten die Donaustädter durch Jakob Weber (15.) und Corey Trivino in Überzahl (23.) noch gedreht. Doch im Schlussabschnitt glich erst Scott Feser sehenswert für die Freibeuter aus (48.), ehe sich die Heimmannschaft durch Strafen selbst schwächte und sich während einer dieser das Tor zur Crimmitschauer 3:2-Führung durch Thomas Reichel einfing (49.). Trotz teils bester Chancen gelang das erneute Comeback nicht mehr. Damit verkürzten die Sachsen in der „Best of Seven“-Serie nach Siegen auf 2:3. Den EBR bietet sich aber schon am morgigen Sonntag, 7. April, die nächste Chance, den Finaleinzug perfekt zu machen. Dann geht es ab 17 Uhr im Kunsteisstadion im Crimmitschauer Sahnpark in der sechsten Partie der Runde ums Ganze. Ein weiteres Heimspiel haben die Domstädter indes bereits jetzt sicher: Bei einer Niederlage bei den EPC muss eine definitiv letzte siebte Begegnung gegen die Freibeuter am kommenden Dienstag, 9. April, ab 20 Uhr in der Domstadt über den zweiten Finalisten entscheiden, bei einem Sieg in Sachsen geht es für die Oberpfälzer im Finale gegen die Kassel Huskies am Sonntag, 14. April, ab 17 Uhr in der Donau-Arena weiter. Der Kartenvorverkauf startet jeweils erst, nachdem genaues Datum und Paarung feststehen. Tickets gibt es dann unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Bei den Eisbären Regensburg fehlten im fünften Spiel der „Best of Seven“-Habfinalserie gegen die Eispiraten Crimmitschau im Sturm Richard Diviš, Niklas Zeilbeck, Constantin Ontl und Yuma Grimm. In der mit 4712 Zuschauern einmal mehr ausverkauften Donau-Arena standen in der Verteidigung Lucas Flade und Andre Bühler nicht im Aufgebot. Im Tor setzte das Trainergespann um Headcoach Max Kaltenhauser und Assistent Jan Šuráň auf Tom McCollum, Jonas Neffin war der Backup, Fabio Marx der Notgoalie.

Den besseren Start erwischten die EBR: Unter anderem Lukas Heger (3. Minute) und Sandro Mayr (7.) kamen zu Großchancen. In der Folge handelten sich die Domstädter aber zwei unnötige Strafzeiten ein – und die engagiert auftretenden Gäste nutzten dies sofort eiskalt aus: Scott Feser zog aus der Distanz ab und Vinny Saponari fälschte zum 1:0 für die Sachsen ab (11.). Doch die Führung hatte nicht lange Bestand: Im Nachsetzen drückte der aufgerückte Verteidiger Jakob Weber einen Rebound an EPC-Keeper Oleg Shilin vorbei und stellte auf 1:1. Insgesamt erarbeiteten sich die Kaltenhauser-Schützlinge im ersten Durchgang ein deutliches Chancenplus, ein weiterer Treffer blieb ihnen aber verwehrt.

Das änderte sich im Mitteldrittel aber recht zügig: Nachdem unter anderem Abbott Girduckis und Andrew Yogan schon kurz nach Wiederbeginn zwei Top-Möglichkeiten liegen gelassen hatten (21.), hütete anschließend erstmals ein Eispirat die Strafbank. Und prompt netzten die Eisbären ein:  Girduckis brachte den Puck scharf in die Gefahrenzone und Corey Trivino fälschte zum 2:1 für Regensburg ab (23.). In der Folge hatten die Oberpfälzer weiter mehr vom Spiel und auch mehr und bessere Chancen, doch Shilin entschärfte diverse gute Versuche der EBR-Offensive. Aber auch McCollum auf der Gegenseite zeichnete sich bei mehreren Situationen aus und hielt den knappen Vorsprung für seine Farben (vorerst) fest.

Gäste drehen Partie im Schlussabschnitt

Ob der stets offensiver werdenden Gäste boten sich den Domstädtern im Schlussabschnitt zunächst immer wieder Kontermöglichkeiten. Mit der wohl besten scheiterte Defender Korbinian Schütz: Von Kapitän Nikola Gajovský stark im Rücken der Abwehr freigespielt, fand er seinen Meister in Shilin (44.). Bitter aus Regensburger Sicht dann der Ausgleich: Nach einer Druckphase der Gäste hatten sich die Eisbären eigentlich schon befreit, verloren die Scheibe im folgenden Konter aber leichtfertig. Die zweite Welle der Freibeuter verteidigten die EBR dann nicht konsequent genug. Erst hatte EPC-Topscorer Tobias Lindberg über links zu viel Platz – dann schlenzte der auf der anderen Seite völlig blank stehende Feser den punktgenauen Pass von Colin Smith zum 2:2 unter die Latte (48.). Die Schlussphase wurde dann mit einer Spieldauerstrafe gegen EBR-Verteidiger Petr Heider wegen eines Kniechecks eingeläutet (49.). In der daraus folgenden fünfminütigen Unterzahl gelang den Sachsen durch Thomas Reichel der Treffer zum 3:2 (49.). Trotz einer zwischenzeitlichen Überzahl und diversen Großchancen gelang den Oberpfälzern der erneute Ausgleich nicht mehr – die zahlreich mitgereisten Eispiraten-Fans feierten den Auswärtssieg ihrer Mannschaft frenetisch.

Durch ihren zweiten Sieg im fünften Spiel der „Best of Seven“-Halbfinalserie erzwangen die Crimmitschauer ein sechstes Aufeinandertreffen am morgigen Sonntag, 7. April, ab 17 Uhr im eigenen Kunsteisstadion im Sahnpark. Ein weiteres Heimspiel ist den Eisbären Regensburg aber unabhängig vom Ausgang dieses Spiels bereits sicher – der Ticketvorverkauf startet indes aber erst, nachdem die genaue Paarung und der Termin feststehen. Die Tickets gibt es dann unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 2:3 (1:1/1:0/0:2)

Freitag, 05. April 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (59:01) Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Lukas Heger und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Crimmitschau: Oleg Shilin (60:00), Christian Schneider und Fabian Hegmann (alle Tor) – Mario Scalzo, Dominic Walsh, Sören Sturm, Felix Thomas, Ole Olleff und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Scott Feser, Tobias Lindberg, Colin Smith, Thomas Reichel, Ladislav Zikmund, Vinny Saponari, Willy Rudert, Tamás Kánya, Lucas Böttcher und Jannis Kälble (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) und Esbjörn Hofverberg (Assistent).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Christopher Schadewaldt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Lukas Pfriem und Jakub Klima (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 18 + Spieldauer gegen Petr Heider – Crimmitschau 10.

Tore

1. Drittel:
0:1 (11. Minute/PP1) Vinny Saponari (Scott Feser, Colin Smith);
1:1 (15.) Jakob Weber (Corey Trivino, Abbott Girduckis);
2. Drittel:
2:1 (23./PP1) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Andrew Yogan);
3. Drittel:
2:2 (48.) Scott Feser (Colin Smith, Tobias Lindberg);
2:3 (49./PP1) Thomas Reichel (Colin Smith, Tobias Lindberg).

Serienstand: Regensburg 3 – 2 Crimmitschau (Halbfinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau – Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Donnerstag, 28. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
5:3 (3:1/1:0/1:2) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 0
Spiel 2: Samstag, 30. März – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
6:1 (2:0/2:1/2:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 1
Spiel 3: Montag, 1. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
8:4 (4:1/4:0/0:3) – Serienstand: Regensburg 2 – Crimmitschau 1
Spiel 4: Mittwoch, 3. April – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
2:5 (1:2/1:2/0:1) – Serienstand: Regensburg 3 – Crimmitschau 1
Spiel 5: Freitag, 5. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2.3 (1:1/1:0/0:2) – Serienstand: Regensburg 3 – Crimmitschau 2
Spiel 6: Sonntag, 7. April – 17 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
(falls nötig)
Spiel 7: Dienstag, 9. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)

Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 4:1 (Kassel zieht ins Finale ein)
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 3:2

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 3:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Selb)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Knappe Niederlage für die Eisbären Regensburg (Rote Trikots, von links Stürmer Christoph Schmid, Verteidiger Xaver Tippmann und Angreifer Kevin Slezak): Das Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau ging mit 2:3 verloren.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Hart umkämpft war die Partie zwischen den Eisbären Regensburg (Rote Trikots, links im Bild Corey Trivino, rechts Andrew Yogan, beide Sturm) gegen die Eispiraten Crimmitschau (weiße Trikots, im Bild die Stürmer Colin Smith und, hinten, Tobias Lindberg). Am Ende stand eine knappe 2:3-Niederlage für die Oberpfälzer.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl


DOPPELTES JUBILÄUM IM HALBFINALE: MAX KALTENHAUSERS 250. SPIEL ALS EBR-TRAINER UND 450 EINSÄTZE FÜR KAPITÄN NIKOLA GAJOVSKÝ

Zwei beeindruckende Meilensteine gibt es heute in Halbfinalspiel fünf gegen die Eispiraten Crimmitschau: Coach Max Kaltenhauser steht dabei schon zum 250. Mal an der Bande der Domstädter, Kapitän Nikola Gajovský läuft zum 450. Mal für die Oberpfälzer auf.

Damit hat Kaltenhauser, der seit Dezember 2019 die Geschicke leitet, die zweitmeisten Spiele als Trainer in der Regensburger Eishockey-Geschichte - vor ihm liegt nur noch Jiri Ehrenberger (259/Cheftrainer von 1997 bis 2002). Nach Siegen hat der 42-Jährige aber bereits zu Ehrenberger aufgeschlossen: Nur ein einziger Erfolg fehlt noch, dann zieht er mit ihm gleich.

Kaltenhauser führte die Eisbären unter anderem nicht nur zu Hauptrunden-Meisterschaften in der Oberliga Süd sowie in den Play-offs 2022 zum gesamten Oberliga-Titel und dem damit verbundenen DEL-2-Aufstieg - unter ihm machte die Mannschaft anschließend auch sensationell in der ersten Zweitliga-Saison nach 14 Jahren vorzeitig den Klassenerhalt perfekt und zog als Neuling direkt in die Pre-Play-offs der zweithöchsten deutschen Eishockey-Spielklasse ein! Im zweiten DEL-2-Jahr kämpft sein Team nun bereits im Play-off-Halbfinale um den Einzug in die Endspielserie...

Danke, Max: Für deine Treue, deine Leidenschaft und Akribie und vor allem die vielen, vielen Erfolge und unzähligen schönen Momente! Danke für Alles!

Gajovský: Drittmeiste Einsätze in der Regensburger Geschichte

Kapitän Nikola Gajovský indes erreicht auf dem Eis den nächsten Meilenstein. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche läuft bereits zum 450. Mal für Regensburg auf. Während der Stürmer, der seit 2015 die Schlittschuhe für die Donaustädter schnürt, in Assists (406) und Punkten (646) bereits die Allzeit-Ranglisten der Oberpfälzer anführt, rückt er nach Einsätzen damit auf Rang drei hinter Mannschaftskollege Lukas Heger (läuft gegen Crimmitschau zum 466. Mal für Regensburg auf) und Günther Dörfler (579) vor. Seine 240 Tore bringen ihn auch in dieser Statistik unter die Regensburger Top-drei aller Zeiten. Lediglich 194 Strafminuten sprechen zudem für seine intelligente und faire Spielweise - im Schnitt bekam er nur in jedem fünften Spiel eine Strafe...!

Danke für Alles, Nikola!

 

 

 

PS (in eigener Sache): Bei den Allzeit-Ranglisten zählen die Eisbären Regensburg nur Liga-Pflichtspiele für die Erste Mannschaft - bei Freundschaftsspielen, verschiedensten Pokalwettbewerben und Begegnungen des Nachwuchs oder der Zweiten Mannschaften sorgen teilweise unterschiedlichste Aufzeichnungen und lückenhafte Statistiken für Ungereimtheiten - eine Vergleichbarkeit wäre hier nicht mehr gegeben, sollten diese miteinbezogen werden.


AUSWÄRTSSIEG IM SAHNPARK: EISBÄREN REGENSBURG RINGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU 5:2 NIEDER

Es war bereits das achte Aufeinandertreffen beider Teams in der laufenden Saison – und zum ersten Mal ging dabei nicht das Heimteam als Sieger vom Eis... Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Auswärtsspiel im Play-off-Halbfinale bei den Eispiraten Crimmitschau mit 5:2 (2:1/2:1/1:0) gewonnen. Damit liegen die Oberpfälzer nun nicht nur in der „Best of Seven“-Serie mit 3:1 Erfolgen in Front – sie erspielten sich auch Matchpucks und können den Einzug in die Endspielrunde schon im nächsten Duell perfekt machen. Einen frühen Rückstand durch eine  Treffer von Thomas Reichel (4. Minute) drehten die EBR dabei durch Powerplay-Tore von Marvin Schmid (11.) und Corey Trivino (16.) in eine 2:1-Führung zur ersten Pause. Zwar glichen die Sachsen im Mitteldrittel in Überzahl durch Tobias Lindberg aus (30.), doch mit einem Doppelschlag schossen die Domstädter durch Andrew Yogan (34.) und David Booth (35.) einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus. Als erneut Booth im Schlussabschnitt in einem Entlastungskonter auf 5:2 schraubte (56.) war die Entscheidung gefallen. Nun könnte also die fünfte Partie am morgigen Freitag, 5. April, ab 20 Uhr in der Donau-Arena schon für eine Entscheidung sorgen. Es gibt kaum noch Tickets für die Begegnung. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

4261 Fans fanden zu Partie vier der „Best of Seven“-Halbfinalserie zwischen den Eispiraten Crimmitschau und den Eisbären Regensburg den Weg ins Kunsteisstadion im Sahnpark. Sie sahen erneut einige kleinere Veränderungen im Spieltagskader der Domstädter: Im Sturm setzten Constantin Ontl, Richard Diviš und Niklas Zeilbeck aus, in der Verteidigung pausierten Lucas Flade und Korbinian Schütz. Zwischen den Pfosten startete US-Amerikaner Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Beide Teams neutralisierten sich zu Beginn der Partie – Chancen gab es auf beiden Seiten. Nach nur 185 Sekunden zappelte die Scheibe aber dennoch schon erstmals hinter McCollum im Netz: Thomas Reichel hatte sich im Rücken der Abwehr freigelaufen, wurde punktgenau angespielt und musste nur noch den Schläger hinhalten (4. Minute). Doch die EBR zeigten sich davon genauso unbeeindruckt wie von der durch die Sachsen ins Spiel gebrachte Härte: Durch zwei gnadenlos ausgespielte Powerplay-Tore drehten sie die Partie noch vor der ersten Pause in eine 2:1-Führung. Erst hatte Marvin Schmid nach einem Bandenabpraller gedankenschnell reagiert und EPC-Keeper Oleg Shilin zum Ausgleich überwunden (11.), dann spielte Andrew Yogan Sturmpartner Corey Trivino glänzend frei und dieser verlud den Deutsch-Russen zum 2:1 für die Domstädter. Durch die Überzahlsituationen begünstigt, erarbeiteten sich die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser ein deutliches Übergewicht, weitere Treffer waren ihnen aber vorerst nicht vergönnt. Wermutstropfen: Eisbären-Angreifer Yuma Grimm konnte nach einem harten Check, der zu einer der beiden Strafen geführt hatte, nicht mehr weiterspielen.

Im Mitteldrittel duellierten sich beide Mannschaften einmal mehr auf Augenhöhe. Ebenfalls durch ein Powerplay stellten die Sachsen dann auf 2:2 – Tobias Lindberg stand vor dem Tor goldrichtig (30.). Binnen kürzester Zeit stellten die Gäste dann aber durch einen Doppelschlag die Weichen auf Sieg: Erst arbeitete Topscorer Andrew Yogan den Puck zur erneuten EBR-Führung über die Linie (34.), dann fand Marvin Schmid den heranpreschenden David Booth, der auf 4:2 erhöhte. Die zahlreich mitgereisten Fans feierten ausgelassen – doch Crimmitschau hatte sich noch nicht aufgegeben.

Starker Konter bringt Vorentscheidung

Und so übernahmen die Freibeuter im Schlussabschnitt komplett das Kommando und drückten auf den Anschlusstreffer. Wiederholt schnürten sie die Eisbären minutenlang im eigenen Drittel ein. Durch präzise angesetzte Nadelstiche blieben die Oberpfälzer aber stets gefährlich – und auf McCollum im eigenen Tor, der eine starke Leistung zeigte, war Verlass. Ein ums andere Mal rettete er in höchster Not. Als Booth in einem der Entlastungsangriffe von Schmid und Gajovský gefunden wurde und per Direktabnahme zum 5:2 traf, war die Vorentscheidung gefallen (56.). Hiervon erholten sich die Hausherren nicht mehr, es fielen keine weiteren Treffer.

Für die Regensburger war damit der erste Auswärtssieg im vierten Anlauf der laufenden Saison bei den Sachsen perfekt – und er hätte kaum zu einem besseren Zeitpunkt kommen können. Er war gleichbedeutend mit der 3:1-Führung in der zweiten Runde der Play-offs – sollten die Oberpfälzer im fünften Spiel am morgigen Freitag, 5. April, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gewinnen, wäre der Finaleinzug perfekt. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 2:5 (1:2/1:2/0:1)

Mittwoch, 03. April 2024 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Oleg Shilin (60:00/2 Strafminuten), Christian Schneider und Fabian Hegmann (alle Tor) – Gregory Kreutzer, Sören Sturm, Mario Scalzo, Dominic Walsh (4), Felix Thomas, Ole Olleff und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Thomas Reichel, Tobias Lindberg (2), Colin Smith, Scott Feser, Henri Kanninen, Ladislav Zikmund (4), Willy Rudert, Tamás Kánya und Jannis Kälble (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) und Esbjörn Hofverberg (Assistent).
Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber (2), André Bühler, Patrick Demetz und Sandro Mayr (2/alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis (2), Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 4261 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: Nikolas Neutzer und David Cespiva (beide Hauptschiedsrichter) sowie Lukas Pfriem und Kenneth Englisch (beide Linesperson).

Strafminuten: Crimmitschau 12 – Regensburg 10.

Tore

1. Drittel:
1:0 (4. Minute) Thomas Reichel (Tobias Lindberg, Dominic Walsh);
1:1 (11./PP1) Marvin Schmid (Tariq Hammond, Nikola Gajovský);
2:1 (16./PP1) Corey Trivino (Andrew Yogan, Jakob Weber);
2. Drittel:
2:2 (30./PP1) Tobias Lindberg (Colin Smith, Gregory Kreutzer);
2:3 (34.) Andrew Yogan (Jakob Weber, Abbott Girduckis);
2:4 (35.) David Booth (Marvin Schmid, Tariq Hammond);
3. Drittel:
2:5 (56.) David Booth (Nikola Gajovský, Marvin Schmid).

Serienstand: Regensburg 3 – 1 Crimmitschau (Halbfinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau – Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Donnerstag, 28. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
5:3 (3:1/1:0/1:2) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 0
Spiel 2: Samstag, 30. März – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
6:1 (2:0/2:1/2:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 1
Spiel 3: Montag, 1. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
8:4 (4:1/4:0/0:3) – Serienstand: Regensburg 2 – Crimmitschau 1
Spiel 4: Mittwoch, 3. April – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
2:5 (1:2/1:2/0:1) – Serienstand: Regensburg 3 – Crimmitschau 1
Spiel 5: Freitag, 5. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 6: Sonntag, 7. April – 17 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
Spiel 7: Dienstag, 9. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)

Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 3:1
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 3:1

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 3:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Selb)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Alexander Grimm und Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg um Stürmer Corey Trivino (links) und Xaver Tippmann (Mitte, beide weißes Trikot) haben ihr Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau (rechts im Bild Angreifer Colin Smith) mit 5:2 gewonnen und sich so Matchpucks im Play-off-Halbfinale gegen die Sachsen gesichert. Im Heimspiel am morgigen Freitag könnten die Oberpfälzer den Finaleinzug klarmachen.
Foto: Alexander Grimm

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Crimmitschaus Topscorer Tobias Lindberg (teilweise verdeckt - schwarzes Trikot und goldener Helm) überwand Tom McCollum (rechts, weißes Trikot) zwar ein Mal - doch insgesamt bot der US-amerikanische Goalie der Eisbären Regensburg eine starke Leistung und war mitentscheidend für den wichtigen 5:2-Sieg seiner Oberpfälzer (links Verteidiger Sandro Mayr) bei den Sachsen.
Foto: Alexander Grimm

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Doppelpack für EBR-Stürmer David Booth beim wichtigen 5:2-Auswärtssieg seiner Regensburger bei den Eispiraten Crimmitschau..
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


8:4-HEIMSIEG: EISBÄREN REGENSBURG GEHEN IM HALBFINALE GEGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU MIT 2:1 IN FÜHRUNG

Mit einem furiosen 8:4-Heimsieg hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im Play-off-Halbfinale („Best of Seven“) gegen die Eispiraten Crimmitschau die 2:1-Führung übernommen. In der mit 4712 Fans ausverkauften Donau-Arena brannten die Domstädter dabei ein Offensivfeuerwerk ab: Schon im ersten Drittel schossen Kapitän Nikola Gajovský (3. Minute), Petr Heider (6.), Tariq Hammond in eigener Unterzahl (9.) und Andrew Yogan (16.) einen zwischenzeitlichen 4:0-Vorsprung heraus. Zwar verkürzten die Sachsen durch Lucas Böttcher auf 1:4 (20.), doch die EBR legten im zweiten Durchgang direkt nach. Erst erhöhte David Booth (22.), dann ließen Corey Trivino (25.) und erneut Yogan (28.) zwei Überzahltreffer folgen. Mit seinem dritten Treffer zum 8:1 schnürte Yogan noch vor dem zweiten Seitenwechsel den Hattrick (35.). Im Schlussabschnitt nahmen die Domstädter dann etwas den Fuß vom Gas – die Gäste betrieben durch zwei Tore von Colin Smith (42. im Powerplay und 44.) und dem 4:8 durch Scott Feser (60.) noch Ergebniskosmetik. Zweiter Sieg also für die Oberpfälzer im dritten Spiel der zweiten Runde. Zeit zum Durchatmen bleibt indes kaum: Schon am Mittwoch, 3. April, kreuzen die beiden Mannschaften zum vierten Mal die Schläger – dann ab 19:30 Uhr in Crimmitschau. Spiel fünf steigt dann am kommenden Freitag, 5. April, ab 20 Uhr in der Domstadt. Die Nachfrage nach Tickets ist enorm, im Heimbereich sind schon fast alle Plätze weg. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Bei den Eisbären Regensburg gab es zu Spiel drei der Halbfinalserie gegen die Eispiraten Crimmitschau ein Comeback in der Verteidigung: Jakob Weber, der zuvor fünf Spiele gesperrt zum Zuschauen gezwungen war, kehrte in der mit 4712 Fans ausverkauften Donau-Arena ins Lineup zurück. André Bühler und Lucas Flade pausierten dafür in der Defensive. Im Sturm standen Richard Diviš, Lukas Heger und Niklas Zeilbeck nicht im Aufgebot. Tom McCollum startete zwischen den Pfosten, Backup war Jonas Neffin, Notgaolie Fabio Marx.

Die EBR erwischten einen starken Start in die Begegnung: Nach einigen guten Abschlüssen landete der Puck nach einem Schlenzer von Kapitän Nikola Gajovský aus der Distanz erstmals hinter Gäste-Keeper Oleg Shilin (3. Minuten). Nur drei Zeigerumdrehungen später spielten Marvin Schmid und Gajovský Verteidiger Petr Heider frei, der zum 2:0 einnetzte (6.). Und erneut vergingen nur drei Minuten, ehe Shilin wieder hinter sich greifen musste: Schmid eroberte die Scheibe in eigener Unterzahl und legte am Ende des Konters auf den aufgerückten Abwehrspezialisten Tariq Hammond quer, der souverän zum 3:0 verwandelte (9.). Als Andrew Yogan nah einer guten Viertelstunde gar das 4:0 markierte (16.), war Shilins Arbeitstag bereits beendet – für ihn rückte Christian Schneider zwischen die Pfosten, der einst im Nachwuchs auch schon für den EV Regensburg aufgelaufen war. 26 Sekunden vor Ende des ersten Drittels brachten sich dann auch die Sachsen auf das Scoreboard: Lucas Böttcher fälschte einen Schuss von Felix Thomas ab und stellte auf 1:4 (20.).

Torflut geht im Mitteldrittel weiter

Doch im Mittelabschnitt legten die Domstädter direkt wieder nach: Andrew Schembri bediente David Booth, der das 5:1 erzielte (22.) – Marvin Schmid sammelte dabei seinen bereits vierten Assist des Spiels. Als EPC-Angreifer Scott Feser nach einem rüden Einsteigen gegen EBR-Verteidiger Sandro Mayr eine Fünf-Minuten-Strafe aufgebrummt bekam, schraubten Corey Trivino (25.) und Yogan (28.) den Zwischenstand mit zwei Überzahltoren gar auf 7:1. Mit seinem dritten Treffer des Abends schnürte Yogan noch vor dem zweiten Seitenwechsel dann sogar den Hattrick (35.).

Mit dem Schlussdrittel schalteten die Eisbären dann einige Gänge zurück und traten weniger dominant auf – und dennoch erspielten sie sich ein deutliches Chancenplus. Die Tore markierten aber nur noch die Gäste: Zwei Mal Colin Smith (42. im Powerplay und 44.) sowie Feser (60.) gestalteten das Ergebnis aus Sicht der Sachsen erträglicher. Am Ende stand dennoch ein für die Regensburger nie gefährdeter 8:4-Heimerfolg.

Damit stellten die Oberpfälzer im dritten Spiel des „Best of Seven“-Halbfinals auf 2:1. Schon am Mittwoch, 3. April, geht es für die EBR mit der vierten Begegnung der zweiten Play-off-Runde weiter – dann auswärts ab 19:30 Uhr im Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau. Der nächste Auftritt vor eigenem Publikum folgt dann am Freitag, 5. April, ab 20 Uhr wiederum in der Donau-Arena. Für Heimfans gibt es kaum noch freie Plätze. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 8:4 (4:1/4:0/0:3)

Donnerstag, 28. April 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský (4 Strafminuten), Marvin Schmid (2), David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Crimmitschau:
Oleg Shilin (15:29), Christian Schneider (44:31) und Fabian Hegmann (alle Tor) – Mario Scalzo, Felix Thomas (2 Strafminuten), Sören Sturm, Dominic Walsh, Ole Olleff und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Ladislav Zikmund (2), Thomas Reichel, Vinny Saponari, Scott Feser (5), Tobias Lindberg, Colin Smith, Willy Rudert, Henri Kanninen (2), Lucas Böttcher, Tamás Kánya und Jannis Kälble (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) und Esbjörn Hofverberg (Assistent).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Bastian Steingross (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Dominik Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 8 – Crimmitschau 11.

Tore

1. Drittel:
1:0 (3. Minute) Nikola Gajovský (Petr Heider, Marvin Schmid);
2:0 (6.) Petr Heider (Nikola Gajovský, Marvin Schmid);
3:0 (9./SH1) Tariq Hammond (Marvin Schmid):
4:0 (16.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis);
4:1 (20.) Lucas Böttcher (Felix Thomas, Mario Scalzo);
2. Drittel:
5:1 (22.) David Booth (Andrew Schembri, Marvin Schmid);
6:1 (25./PP1) Corey Trivino (Andrew Yogan, Jakob Weber);
7:1 (28./PP1) Andrew Yogan (Jakob Weber, Abbott Girduckis);
8:1 (35.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Corey Trivino).
3. Drittel:
8:2 (42./PP1) Colin Smith (Mario Scalzo, Thomas Reichel);
8:3 (44.) Colin Smith (Jannis Kälble, Tobias Lindberg);
8:4 (60.) Scott Feser (Ladislav Zikmund, Thomas Reichel).

Serienstand: Regensburg 2 – 1 Crimmitschau (Halbfinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau – Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Donnerstag, 28. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
1:0 (3:1/1:0/1:2) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 0
Spiel 2: Samstag, 30. März – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
6:1 (2:0/2:1/2:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 1
Spiel 3: Montag, 1. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
8:4 (4:1/4:0/0:3) – Serienstand: Regensburg 2 – Crimmitschau 1
Spiel 4: Mittwoch, 3. April – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
Spiel 5: Freitag, 5. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 6: Sonntag, 7. April – 17 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
Spiel 7: Dienstag, 9. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)

Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 2:1
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 2:1

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 2:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl

 

Viele Gründe zum Jubeln gab es für die Eisbären Regensburg um Verteidiger Tariq Hammond (links, rotes Trikot) beim 8:4-Heimsieg über die Eispiraten Crimmitschau (im Bild Goalie Oleg Shilin - Mitte, weißes Trikot). Unser Bild zeigt Hammond bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0 für die EBR, den er in eigener Unterzahl markierte.
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Mit seinem Hattrick versetzt Stürmer Andrew Yogan die Anhänger der Eisbären Regensburg in Ekstase. Am Ende stand ein souveräner 8:4-Heimsieg gegen die Eispiraten Crimmitschau zu Buche. Damit liegen die EBR in der "Best of Seven"-Halbfinalserie gegen die Sachsen nach dem dritten Spiel mit 2:1 in Führung.
Foto: Andreas Nickl

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GEBRAUCHTER TAG: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 1:6 BEI DEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU

Einen gebrauchten Abend erwischte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bei der 1:6 (0:2/1:2/0:2)-Auswärtsniederlage bei den Eispiraten Crimmitschau. Nach starkem Beginn der Domstädter gingen die Sachsen durch einen Doppelschlag mit 2:0 in Führung – erst hatte Scott Feser im Nachsetzen getroffen (6. Minute), dann bestrafte Henri Kanninen einen Fehler im EBR-Aufbauspiel mit dem zweiten Tor der Freibeuter (9.). Zum Start ins Mitteldrittel setzte es das nächste unglückliche Gegentor: Tobias Lindberg brachte den Puck Richtung Tor und die Scheibe sprang von einem Regensburger Schlittschuh an Tom McCollum im Tor vorbei zum 3:0 für die Hausherren (21.). Nach dem vierten Treffer der EPC, den erneut Lindberg markierte (34.), räumte McCollum seinen Platz für Backup Jonas Neffin. Dieser sah, wie sich seine Vorderleute zumindest mit dem Treffer zum 1:4 belohnten: Corey Trivino überwand den starken Heimkeeper Oleg Shilin kurz vor Ablauf des zweiten Durchgangs (40.). Doch statt einer Aufholjagd fingen sich die Oberpfälzer im Schlussabschnitt noch zwei Gegentore: Dem 1:5 erneut durch Feser war einmal mehr ein Schnitzer in der Abwehr vorausgegangen (45.), den Schlusspunkt setzte Ladislav Zikmund mit dem 1:6 aus Regensburger Sicht (57.). Damit glichen die Sachsen im zweiten Spiel der „Best of Seven“-Halbfinalserie zum 1:1 aus. Für die EBR geht es direkt weiter: Schon am morgigen Montag, 1. April, steht die dritte Begegnung auf dem Programm, die dann wiederum in der Donau-Arena stattfinden wird. Los geht es ob des Feiertags bereits um 17 Uhr. Die Plätze in der Arena sind heiß begehrt, es gibt nur noch wenige Karten. Außerdem steht damit bereits fest, dass es eine fünfte Partie in der Runde am kommenden Freitag, 5. April, ab 20 Uhr in der Donau-Arena geben wird. Der Kartenvorverkauf hierfür startet am heutigen Ostersonntag, 31. März, um 10 Uhr vormittags. Tickets für die Heimauftritte der Regensburger gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Zu Spiel zwei der „Best of Seven“-Halbfinalserie bei den Eispiraten Crimmitschau pausierten im Sturm der Eisbären Regensburg Tomáš Schwamberger, Richard Diviš und Niklas Zeilbeck. In der Verteidigung fehlten der gesperrte Jakob Weber und Lucas Flade. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war als Backup und Fabio Marx als Notgoalie dabei.

Die Domstädter erwischten im mit 4042 Fans gut gefüllten Kunsteisstadion im Sahnpark eigentlich einen guten Start in die Partie. Abbott Girduckis, Constantin Ontl (jeweils 2. Minute), David Booth (3.) und Marvin Schmid (4.) hatten jeweils die Führung für die Domstädter auf dem Schläger, doch Heimkeeper Oleg Shilin, der „Torhüter des Jahres“ der DEL 2, parierte stets stark. Auf der Gegenseite entschärfte McCollum gegen EPC-Defender Gregory Kreutzer (5.). In der sechsten Minute war es dann Scott Feser, der die erste Druckphase der Hausherren im Nachsetzen mit dem 1:0 vollendete. Und nur 146 Sekunden zappelte der Puck schon wieder hinter McCollum im Netz: Nach einem Scheibenverlust in der Defensive kam Henri Kanninen direkt völlig frei zum Abschluss und traf mit einem platzierten Schuss zum 2:0 für die Freibeuter (9.). Weil sich beide Torsteher in der Folge schadlos hielten, blieb es bis zur ersten Pause bei diesem Spielstand.

Schneller dritter Treffer für die Sachsen

Direkt nach Wiederbeginn gab es die Kalte Dusche für die Donaustädter: Der zweite Durchgang war erst 36 Sekunden als, da prallte ein von Crimmitschaus Schweden Tobias Lindberg wohl als Zuspiel gedachter Puck von einem EBR-Schlittschuh ab und landete als kleine Bogenlampe zum dritten Treffer der Eispiraten hinter McCollum (21.), vorausgegangen war, zu allem Überfluss, ein Fehlpass in der eigenen Defensivzone. Als Lindberg nach 34 Minuten sein zweites Tor des Abends markierte – ein abgefälschter Schuss landete genau auf seiner Kelle und er schob gedankenschnell zum 4:0 für die EPC ein – war der Arbeitstag von McCollum, der an den Gegentreffern allerdings schuldlos gewesen war, beendet. Jonas Neffin übernahm zwischen den Pfosten und fügte sich direkt mit einigen sehenswerten Saves ein. Doch auch die Eisbären lebten noch: In eigener Unterzahl ging Andrew Yogan auf und davon und zwang Shilin zu einer Glanzparade (38.). Der Deutsch-Russe erwischte erwischte einmal mehr einen Sahnetag – auch beim stark getimten Abschluss von Corey Trivino 25 Sekunden vor Drittelende war er mit einem Hechtsprung noch dran, doch der Puck landete dennoch zum 1:4 für Regensburg im Tor (40.).

Das gab den zahlreich mitgereisten EBR-Fans für den Schlussabschnitt noch einmal Hoffnung. Doch fünf Minuten nach Wiederbeginn zerstörte Feser diese mit seinem zweiten Tor – erneut hatte die Defensive der Oberpfälzer einen schmerzhaften Turnover produziert, den der Deutsch-Kanadier knallhart bestrafte (45.). Regensburg gab sich zwar nicht auf, doch die Sachsen verwalteten den Vorsprung stark und ließen wenig zu. In der Schlussphase stellte Ladislav Zikmund dann für die Heimmannschaft sogar noch auf 6:1 – Neffin hatte zwei Mal unmittelbar nacheinander überragend reagiert, den Puck aber letztlich erst knapp hinter der Linie zu fassen bekommen, wie der Videobeweis zeigte (57.). Den Regensburgern war indes kein weiteres Tor mehr vergönnt.

Weiteres Heimspiel sicher: Vorverkauf startet am Ostersonntag um 10 Uhr

Damit steht es nun also nach zwei Begegnungen im „Best of Seven“-Halbfinale zwischen den Domstädtern und den Sachsen 1:1. Und es geht im Zwei-Tages-Rhythmus weiter: Schon am morgigen Montag, 1. April, steigt das dritte Aufeinandertreffen der beiden Rivalen binnen nur fünf Tagen. Die EBR dürfen dann wieder auf heimischem Eis in der Donau-Arena ran, Los geht es aufgrund des Feiertags bereits um 17 Uhr. Auch für diese Partie sind die Tickets heiß begehrt, die freien Plätze gehen zur Neige. Durch den Serienausgleich steht bereits fest: Die zweite Play-off-Runde geht mindestens über fünf Spiele. Der dritte Heimauftritt der Ostbayern am kommenden Freitag, 5. April, ab 20 Uhr in der Donau-Arena ist damit fix. Der Vorverkauf hierfür startet am heutigen Ostersonntag, 31. März, um 10 Uhr vormittags. Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 6:1 (2:0/2:1/2:0)

Samstag, 30. März 2024 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Oleg Shilin (60:00), Christian Schneider und Fabian Hegmann (alle Tor) – Mario Scalzo, Felix Thomas, Gregory Kreutzer, Sören Sturm, Ole Olleff, Alexander Schmidt und Jannis Kälble (alle Abwehr) – Ladislav Zikmund, Thomas Reichel (2 Strafminuten), Vinny Saponari (2), Colin Smith, Tobias Lindberg, Dominic Walsh, Scott Feser, Henri Kanninen, Justin Büsing, Lucas Böttcher, Tamás Kánya und Willy Rudert (2/alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) und Esbjörn Hofverberg (Assistent).
Regensburg: Tom McCollum (33:39), Jonas Neffin (26:21) und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz (4 Strafminuten) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský (2), Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 4042 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Bastian Steingross (beide Hauptschiedsrichter) sowie Markus Paulick und Dominik Pfeifer (beide Linesperson).

Strafminuten: Crimmitschau 6 – Regensburg 6.

Tore

1. Drittel:
1:0 (6. Minute) Scott Feser (Mario Scalzo, Henri Kanninen);
2:0 (9.) Henri Kanninen (Sören Sturm);
2. Drittel:
3:0 (21.) Tobias Lindberg;
4:0 (34.) Tobias Lindberg (Gregory Kreutzer, Mario Scalzo);
4:1 (40.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Abbott Girduckis);
3. Drittel:
5:1 (45.) Scott Feser (Justin Büsing);
6:1 (57.) Ladislav Zikmund (Thomas Reichel, Vinny Saponari).

Serienstand: Regensburg 1 – 1 Crimmitschau (Halbfinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau – Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Donnerstag, 28. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
5:3 (3:1/1:0/1:2) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 0
Spiel 2: Samstag, 30. März – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
6:1 (2:0/2:1/2:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 1
Spiel 3: Montag, 1. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 4: Mittwoch, 3. April – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
Spiel 5: Freitag, 5. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 6: Sonntag, 7. April – 17 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
Spiel 7: Dienstag, 9. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)

Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 2:0
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 1:1

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 2:0
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Tommy Castro und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Nichts zu holen in Sachsen: Die Eisbären Regensburg (im Bild von links: Verteidiger Korbinian Schütz, Goalie Tom McCollum und ganz rechts Abwehrspieler Patrick Demetz, alle weiße Trikots) haben Spiel zwei des Play-off-Halbfinals gegen die Eispiraten Crimmitschau (vorn im Bild Scott Feser beim Torerfolg, schwarzes Trikot) mit 1:6 verloren.
Foto: Tommy Castro

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Die Eisbären Regensburg um Verteidiger Sandro Mayr (links, weißes Trikot) haben auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau (rechts Stürmer Henri Kanninen, schwarzes Trikot) mit 1:6 verloren.
Foto: Tommy Castro

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Rückte nach dem vierten Gegentreffer seiner Eisbären Regensburg für Tom McCollum zwischen die Pfosten und konnte die 1:6-Auswärtsniederlage der Domstädter trotz einer starken Leistung nicht verhindern: Keeper Jonas Neffin.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito