ERGEBNIS ZU HOCH: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN PRE-PLAY-OFF-AUFTAKT IN LANDSHUT MIT 1:5

Mit einer starken Leistung ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in die Pre-Play-offs gestartet – und doch jubelte der Gegner: Im Derby beim EV Landshut stand am Ende ein deutliches 1:5 (0:0/1:1/0:4) für die Niederbayern auf der Anzeigetafel – doch den Spielverlauf spiegelte dieses Ergebnis in keinster Weise wieder. Denn die Domstädter, für die Andrew Schembri in Überzahl zwischenzeitlich sogar die 1:0-Führung herausgeschossen hatte (26. Minute), lieferten dem Favoriten vor 4279 Fans lange einen erbitterten Kampf. Drei Gegentreffer in den letzten beiden Minuten, davon zwei ins leere EBR-Tor, verfälschten allerdings den Endstand. Damit liegen die Oberpfälzer in der „Best of Three“-Serie nun mit 0:1 zurück und stehen in Spiel 2 am Freitag ab 20 Uhr in der Donau-Arena schon unter Zugzwang. Eine Niederlage im Heim-Derby würde das Ausscheiden und damit auch den Gang in die Sommerpause bedeuten.  Für das Spiel gibt es nur noch knapp 100 Tickets.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Kontingent-Stürmer Richard Diviš fiel erneut aus, zudem fehlten in der Verteidigung Jakob Weber (Krankheit) und Lars Schiller sowie im Sturm die verletzten Erik Keresztury und Daniel Pronin sowie die überzähligen Matteo Stöhr, Jeff Fearing und Quirin Spies. Das Torhütergespann bildeten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.

Schon nach wenigen Sekunden hatte Andrew Schembri die erste Chance, die Eisbären in Führung zu bringen, traf das Tor aber nicht – und auch in der Folge entwickelte sich zwar ein ausgeglichenes Spiel, doch die Regensburger hatten dabei ein leichtes Chancenplus zu verzeichnen. Doch weil EVL-Goalie Luka Gracnar und auch EBR-Torsteher Devin Williams sich beide in überragender Verfassung präsentierten, fiel der erste Treffer erst Mitte des zweiten Durchgangs: Nach starker Vorarbeit von Petr Pohl stand in Überzahl Schembri nach 26 Minuten goldrichtig und netzte per Direktabnahme zum – zumindest im Gäste-Block – umjubelten 1:0 für Regensburg ein. Doch die Freude hatte nur kurz Bestand: Nur drei zeigerumdrehungen später war es der Ex-Regensburger Maximilian Forster, der (wiederum im Powerplay) den Gleichstand wiederherstellte (29. Minute). Mit diesem Spielstand ging es auch in den Schlussabschnitt.

Drei Gegentreffer erst kurz vor Schluss

Und in diesem nahmen die Hausherren das Heft in die Hand: Der Druck auf das Williams-Tor nahm zu, die Eisbären zogen zwei Strafen – und bei Fünf-gegen-Drei, also doppelter Landshuter Überzahl, war es schließlich Samir Kharboutli, der den EVL erstmals in Front brachte (44.). Die Eisbären hielten weiter dagegen, konnten nun aber weniger Akzente setzen, als noch in den ersten beiden Durchgängen. In der Schlussphase nahm Coach Max Kaltenhauser Williams für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Doch die an diesem Abend kaltschnäuzigeren Hausherren bestraften dies mit einem Empty-Net-Tor-Doppelschlag. Erst traf Andreas Schwarz aus dem eigenen Drittel (59.), dann zündete Kharboutli den Turbo, enteilte seinen Regensburger Kontrahenten und schob mühelos ein (60.). Dass Jakob Mayenschein elf Sekunden vor dem Ende sogar noch das 5:1 für die Niederbayern nachlegte, fiel schon nicht mehr ins Gewicht (60.).

Vor eigenem Publikum haben die EBR nun am Freitag, 10. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena die Chance, die Serie wieder auszugleichen. Damit würden sie ein entscheidendes drittes Spiel (wiederum in Landshut) am Sonntag erzwingen. Die Partie ist bereits so gut wie ausverkauft, nur noch knapp 100 Karten sind zu haben.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

EV Landshut – Eisbären Regensburg 5:1 (0:0/1:1/4:0)

Landshut: Luka Gracnar (60:00) und Sebastian Vogl (beide Tor) – Nick Pageau (4 Strafminuten), Benedikt Brückner, Andreas Schwarz, Alexander Dersch, Michael Reich und Simon Stowasser (alle Abwehr) – Julian Kornelli, Jack Olin Doremus (2), Samir Kharboutli, Jakob Mayenschein, Tyson McLellan, Marco Pfleger, Daniel Bruch, Maximilian Forster, Lukas Mühlbauer, Fabian Baßler und Bastian Eckl (alle Sturm).
Regensburg: Devin Williams (59:03) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider, Tomáš Gulda, André Bühler, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Tim Schlauderer (alle Abwehr) – Petr Pohl, Corey Trivino (4 Strafminuten), Nikola Gajovský, Topi Piipponen, Marvin Schmid, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Lukas Heger, Lukas Wagner (2) und Constantin Ontl (alle Sturm).

Zuschauer: 4279 (Fanatec-Arena).

Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Marcus Brill (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Dominik Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Landshut 6 – Regensburg 6.

Tore:
1. Drittel:
-
2. Drittel:
0:1 (26. Minute/PP1) Andrew Schembri (Petr Pohl, Topi Piipponen);
1:1 (29./PP1) Maximilian Forster (Andreas Schwarz, Julian Kornelli);
3. Drittel:
2:1 (44./PP1) Samir Kharboutli (Tyson McLellan, Marco Pfleger);
3:1 (59./EN) Andreas Schwarz;‘
4:1 (60./EN) Samir Kharboutli;
5:1 (60.) Jakob Mayenschein (Marco Pfleger).

Serienstand (Best of Three): Landshut 1 – 0 Regensburg.

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Schoss das einzige Tor für die Eisbären Regensburg bei der zu hoch ausgefallenen 1:5-Niederlage in Landshut: Stürmer Andrew Schembri (links, weißes Trikot – hier im Zweikampf mit Landshuts Benedikt Brückner). Nun gilt es für die Domstädter am Freitag zuhause, die „Best of Three“-Serie in den Pre-Play-offs gegen den alten Derby-Rivalen auszugleichen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 


SPIEL 1 DER PRE-PLAY-OFFS: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM MITTWOCH ZUM DEBY IN LANDSHUT AN

Eine Paarung, die Feuer verspricht – und viele Tore: Nach dem vorzeitigen Klassenerhalt geht es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg direkt mit den Pre-Play-offs gegen den Derby-Rivalen EV Landshut weiter. Spiel 1 der „Best-of-Three“-Serie um den Einzug in die regulären Play-offs steigt am Mittwoch, 8. März, ab 19:30 Uhr in der Isarstadt. Nach vier umkämpften Kräftemessen in der Hauptrunde steht den beiden Mannschaften damit das nächste heiße Duell vor vielen Zuschauern ins Haus. Die zweite Partie steht dann bereits am Freitag, 10. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena an. Nur noch wenige Tickets sind erhältlich.

Als Zehnter der Hauptrunden-Abschlusstabelle (68 Punkte) gehen die EBR gegen die siebtplatzierten Niederbayern (77) als leichter Außenseiter in die erste Runde. Auch die Bilanz aus den bisherigen Aufeinandertreffen spricht leicht für den EVL: Drei von vier Mal gingen die Landshuter als Sieger vom Eis. Diese gewannen jeweils ihre Heimspiele mit 6:3 und holten sich auch eine der Begegnungen in der Donau-Arena (4:3). Die zweite Partie in der Domstadt ging indes an die EBR, die damals nach souveräner Leistung 4:2 siegten. Alle Spiele waren aber knapp und standen bis weit ins letzte Drittel auf Messers Schneide.

Mit jeweils sechs Punkten in diesen vier Begegnungen stechen in den direkten Duellen auf Landshuter Seite die beiden kanadischen Kontingentstürmer Brett Cameron (je drei Tore und Assists) und Tyson McLellan (zwei Treffer und vier Vorlagen) hervor, die in der internen Scorerliste des EVL hinter Angriffskollege Marco Pfleger (insgesamt 51 Punkte) auch die Plätze zwei (McLellan – 45) und drei (Cameron – 39) belegen. Bei den Eisbären zeigten sich indes in den Derbys Stürmer Marvin Schmid (zwei Tore und drei Vorlagen) sowie Verteidiger Jakob Weber (ein Treffer und vier Assists) mit je fünf Punkten aus vier Spielen am offensivfreudigsten. Die drei besten Scorer des Teams sind aber andere: Der kanadische Top-Scorer Corey Trivino führt das Ranking mit 51 Zählern an. Dicht dahinter folgen Kapitän Nikola Gajovský (47) und der Tscheche Richard Diviš (46/alle Sturm). Interessant: Für die 13 bisherigen Treffer gegen die Niederbayern zeichneten sich auf Seiten der EBR neun verschiedene Schützen verantwortlich.

Einer von ihnen, Erik Keresztury, wird nun aber nicht eingreifen können. Wie auch Sturmkollege Daniel Pronin zählt er zu den Langzeitverletzten im Kader von Coach Max Kaltenhauser. Wie das Aufgebot der Oberpfälzer darüber hinaus aussehen könnte, ist noch nicht abzusehen. Zuletzt waren einige Akteure angeschlagen – ob sie einsatzfähig sind, entscheidet sich kurzfristig.

Doch auch die Landshuter hatten zuletzt mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen. Am letzten Hauptrundenspieltag trat die Mannschaft ob einer Krankheitswelle bei Hauptrundenmeister Kassel nur mit rund zwei Reihen an, zahlreiche Leistungsträger fehlten. Dennoch zogen sich die Niederbayern bei ihrer 3:6-Auswärtsniederlage in Hessen noch achtbar aus der Affäre. Zeitgleich unterlagen die Domstädter, ebenfalls ohne zahlreiche Stammspieler, dafür erstmals seit Wochen wieder mit dem zuvor verletzten Patrick Demetz, mit 1:3 bei den bereits als Play-down-Teilnehmer feststehenden Eispiraten in Crimmitschau.

Für ein spannendes Duell zweier Derby-Rivalen scheint alles angerichtet. Für das Regensburger Heimspiel sind kaum noch Karten zu haben. Resttickets gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Stürmer Marvin Schmid (weißes Trikot) von Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg war in den bisherigen vier Saisonspielen gegen Derby-Rivale EV Landshut einer der gefährlichsten Domstädter – er war an vier Toren beteiligt. Am Mittwoch, 8. März, steht nun das fünfte Duell mit den Niederbayern an: In Spiel 1 der „Best-of-Three“-Serie treten die EBR ab 19:30 Uhr in der Isarstadt an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!

 


HAUPTRUNDEN-ABSCHLUSS IN CRIMMITSCHAU: EISBÄREN REGENSBURG AM SONNTAG AUSWÄRTS GEFORDERT

Ein letztes Mal geht es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in der DEL-2-Hauptrunde noch aufs Eis, ehe die Pre-Play-offs beginnen: Am Sonntag, 5. März, steht für das Team von Coach Max Kaltenhauser mit dem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau der Abschluss der Regulären Saison an. Als Tabellenzehnter (68 Punkte) haben die Domstädter vier Punkte Vorsprung auf die Freibeuter auf Rang elf (64) und können somit nicht mehr abgefangen werden. Spielbeginn im dortigen Sahnpark ist um 18:30 Uhr.

Deshalb können die Oberpfälzer auch befreit aufspielen – auch wenn die personelle Lage wohl alles andere als rosig aussieht: Zusätzlich zu den bekannten längerfristigen Ausfällen von den Stürmern Daniel Pronin und Erik Keresztury sowie Verteidiger Patrick Demetz stehen auch Fragezeichen hinter Abwehrspieler Jakob Weber (krank) und den Offensivkräften Constantin Ontl und Richard Diviš.

Crimmitschau-Niederlage besiegelt Regensburger Klassenerhalt

Die jüngste 2:3-Niederlage der Sachsen in Bad Nauheim am Freitagabend besiegelte den Regensburger Klassenerhalt – aber dennoch stimmte die Leistung der Crimmitschauer, die in der Begegnung bei den starken Hessen einen 0:2-Rückstand aufholten und so ein direktes Entscheidungsspiel gegen die Regensburger um die Pre-Play-offs nur um Haaresbreite verpassten. Personell fehlten den Freibeutern zuletzt nur die beiden Sturm-Youngster Jannis Kälble und Valentino Weißgerber.

Gefährlichster Scorer im Team von Coach Jussi Tuores ist der Kanadier Mathieu Lemay der in 48 Spielen an 43 Treffern beteiligt war. Nur knapp dahinter folgt der Finne Henri Kanninen mit 41 Punkten aus ebenso vielen Begegnungen. Einen ähnlich guten Zählerschnitt kann im Kader sonst nur der nachverpflichtete Kanadier Alexis D’Aoust vorweisen, der in nur 27 Partien schon 26 mal an Toren beteiligt war. Aber auch auf den Ex-Regensburger Filip Reisnecker (32 Punkte), Routinier Patrick Pohl (31), den Finnen Jasper Lindsten (27 in nur 34 Einsätzen) oder den kanadischen Offensivverteidiger Taylor Doherty (26) ist zu achten.

Das nächste Heimspiel steht für die EBR dann erst in den Pre-Play-offs an. Nachdem das Erreichen des Heimrechts dort nicht mehr möglich ist, steht als Termin für das einzige Heimspiel in dieser Runde bereits Freitag, 10. März, fest. Die Eisbären Regensburg halten die Fans über die ihnen zur Verfügung stehenden Kanäle über den (bald erfolgenden) Start des Vorverkaufs auf dem Laufenden.

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

 

Zum Abschluss der DEL-2-Hauptrunde steht für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Stürmer Christoph Schmidt noch einmal ein Auswärtsspiel an: Am Sonntag, 5. März, geht es nach Sachsen zu den Eispiraten Crimmitschau. Spielbeginn im dortigen Sahnpark ist um 18:30 Uhr.
Foto: Andreas Nickl

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!

 


KEINE PUNKTE IN DRESDEN: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 3:6

Chancen über Chancen hatte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bei seinem Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen – doch am Ende jubelten dennoch die Gastgeber. Durch das 3:6 (0:0/2:3/1:3) in Sachsen, bei dem die Domstädter eine starke Leistung zeigten und lediglich eine bessere Chancenverwertung Zählbares verhinderte, haben die neuntplatzierten Oberpfälzer (68 Zähler) zwei Spieltage vor Ende der DEL-2-Hauptrunde etwas von ihrem komfortablen Vorsprung auf Platz zehn eingebüßt: Weißwasser rückte durch einen überraschenden 4:2-Erfolg gegen Ligaprimus Kassel bis auf einen Punkt an die EBR heran. Dresden auf Platz vier (85 Punkte) machte indes durch die drei Punkte die direkte Play-off-Teilnahme perfekt. In einem spannenden Spiel trafen Lukas Heger (38.), Tomáš Gulda (39.) und Korbinian Schütz (58.) für die Donau-Städter. Für diese steht am Freitag, 3. März, bereits die nächste schwere Aufgabe auf dem Programm: Dann gastiert mit den Krefeld Pinguinen der DEL-Absteiger in der Donau-Arena. Knapp 4000 Tickets sind für die Partie schon verkauft. Weil im Schlussspurt der regulären Saison alle Partien zur gleichen Zeit beginnen, fällt der Puck im Heimspiel dann ausnahmsweise bereits um 19:30 Uhr.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht:
Die Regensburger mussten kurzfristig auf Kontingentstürmer Kyle Osterberg verzichten, der angeschlagen pausierte. Es fehlten in der Verteidigung der erkrankte Jakob Weber und der verletzte Patrick Demetz sowie im Sturm die ebenfalls verletzten Erik Keresztury und Daniel Pronin, der für Peiting in der Oberliga spielende Quirin Spies und die überzähligen Jeff Fearing und Matteo Stöhr. Das Torhütergespann bildeten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.

Ein starkes erstes Drittel endete 0:0 – obwohl die Eisbären diverse Top-Chancen zu verzeichnen hatten. Doch an Dresdens Top-Goalie Janick Schwendener war kein Vorbeikommen. Schon nach nur eineinhalb Minuten lenkte er einen Onetimer von Petr Pohl ans Außennetz (2. Minute), zwei Zeigerumdrehungen später klärte er zweifach gegen Constantin Ontl und Lukas Wagner (3.). Auch bei einer Doppelchance für Nikola Gajovský war der sächsische Torsteher zur Stelle (4.). Einen Schockmoment gab es für die Oberpfälzer in der sechsten Minute: Tomáš Schwamberger bekam den Puck ins Gesicht und musste blutend vom Eis – konnte später aber wieder mitwirken. Doch davon ließen sich die Gäste nicht aus der Fassung bringen: Offensiv fanden die Eislöwen weiter kaum statt. Im Gegenteil: Die Eisbären scheiterten weiter ein ums andere Mal mit besten Einschussmöglichkeiten an Schwendener: Gajovský, der über rechts durchgebrochen war (9.), sowie Topi Piipponen (10.) und erneut Gajovský (15.) mit Alleingängen brachten den Puck nicht am Eislöwen-Keeper vorbei. Doch der Puck wollte einfach nicht ins Tor – trotz starkem Beginn ging es mit 0:0 in die Kabinen.

Komplett auf den Kopf gestellt wurde der Spielverlauf dann früh im Mitteldrittel: Timo Walther traf binnen rund drei Minuten doppelt und brachte seine Dresdner so mit 2:0 in Front (24. und 27.). Erst stand er nach einem glücklichen Abpraller frei vor EBR-Goalie Devin Williams und schob ein, dann fälschte er einen verdeckten Schuss von der Blauen Linie unhaltbar ab. Zwar fingen sich die Domstädter auch danach schnell wieder und setzten weitere Akzente – bei einer Doppelchance von Lukas Heger und Corey Trivino war erneut Schwendener zur Stelle (35.). Doch es kam trotzdem noch schlimmer: Nach einem Konter sprang der Puck genau auf die Kelle von Jussi Petersen vor dem Tor und der netzte zum Dresdner 3:0 ein (36.). Doch auch jetzt gaben sich die Oberpfälzer nicht auf: Nach einem stark kombinierten Angriff über Heger, Trivino, Constantin Ontl und Lars Schiller war es Heger, der den Bann brach und mit einem Schlenzer das 1:3 erzielte (38.). Der Treffer war wie ein Weckruf für die EBR: Nur 22 Sekunden später drosch Tomáš Gulda die Scheibe nach guter Vorarbeit von Heger zu seinem ersten Saisontor in die Maschen: der 2:3-Anschluss (39.). Noch vor der zweiten Pause kamen die Eisbären zu zwei guten Chancen auf den Ausgleich, doch das Außennetz und Schwendener verhinderten dies.

Aufholjagd wird nicht belohnt

So ging es mit dem knappen Rückstand in den Schlussabschnitt, in den die Gäste mit einer Überzahl starteten. Die beste Chance im Powerplay hatte Marvin Schmid, der Schwendener zur nächsten starken Parade zwang (42.). Auf beiden Seiten gab es nun weniger Torraumszenen, die Partie war nun von vielen Zweikämpfen und Kampf geprägt. Die nächste hochkarätige Möglichkeit hatte Pohl, der vor dem gegnerischen Tor einen Puck abfing, anschließend aber an Schwendener scheiterte (46.). Doch statt des 3:3 jubelten wenig später erneut die Gastgeber: Ein abgeblockter Schuss landete genau am Schlägerblatt von Matej Mrazek, der nur noch einzuschieben brauchte (49.). Und auch beim fünften Gegentreffer fehlte den EBR das nötige Scheibenglück: Ein eigentlich von der Regensburger Defensive abgefangener Pass landete über Umwege genau bei Vladislav Filin, der unmittelbar vor Williams zum 5:2 traf (53.). Zwar kamen die Domstädter durch einen punktegenauen Flachschuss von Korbinian Schütz noch einmal auf 3:5 heran (58.) und nahmen anschließend eine Auszeit und Williams für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch das resultierte nur in einem Empty-Net-Goal der Hausherren durch Walther, der damit seinen Hattrick komplett machte (60.). Bitter: Dem Tor zum 6:3-Endstand war ein hoher Stock an Schmid vorausgegangen, der sich dabei auch verletzte.

Den Oberpfälzern bleiben somit noch zwei Begegnungen in der DEL-2-Hauptrunde, um den Einzug in die Pre-Play-offs perfekt zu machen. Die letzte Partie der regulären Saison vor eigenem Publikum steht am Freitag, 3. März, in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine an. Los geht es dann ausnahmsweise um 19:30 Uhr – alle Begegnungen an den letzten beiden Spieltagen werden zeitgleich ausgetragen (Tickets gibt es unter www.ebr.live). Knapp 4000 Tickets sind bereits verkauft. Den Abschluss der Hauptrunde bildet anschließend das Auswärtsspiel der Oberpfälzer bei den Eispiraten Crimmitschau ab 18:30 Uhr – die Freibeuter sind nach momentanem Stand ebenfalls noch einer der Regensburger Haupt-Konkurrenten im Schlussspurt.

 

Statistik

Dresdner Eislöwen – Eisbären Regensburg 6:3 (0:0/3:2/3:1)

Dresden: Janick Schwendener (60:00) und Nick Jordan Vieregge (beide Tor) – David Suvanto, Arne Uplegger (2 Strafminuten), Nicklas Mannes, Simon Karlsson (2), Mike Schmitz, Maximilian Kolb und Bruno Riedl (alle Abwehr) – Vladislav Filin, Brett Welychka, Jordan Knackstedt, Adam Kiedewicz, Tom Knobloch, Johan Porsberger, Jussi Petersen, Niklas Postel, Philipp Kuhnekath, Timo Walther, Yannick Drews und Matej Mrazek (alle Sturm).
Regensburg:
Devin Williams (58:58) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tomáš Gulda, André Bühler, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Lars Schiller und Tim Schlauderer (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Topi Piipponen, Corey Trivino, Lukas Heger, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Petr Pohl, Christoph Schmidt, Lukas Wagner und Constantin Ontl (alle Sturm).

Zuschauer: 4296 (Joynext-Arena).

Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt und Marc André Naust (beide Hauptschiedsrichter) sowie Chris Otten und Tobias Treitl (beide Linesperson).

Strafminuten: Dresden 4 – Regensburg 0.

Tore:
1. Drittel:
-
2. Drittel:
1:0 (24.) Timo Walther (Arne Uplegger, Yannick Drews);
2:0 (27.) Timo Walther (Simon Karlsson, Nicklas Mannes);
3:0 (36.) Jussi Petersen (Niklas Postel, Philipp Kuhnekath);
3:1 (38.) Lukas Heger (Lars Schiller, Constantin Ontl);
3:2 (39.) Tomáš Gulda (Lukas Heger, Topi Piipponen);
3. Drittel:
4:2 (49.) Matej Mrazek (Timo Walther, Simon Karlsson);
5:2 (53.) Vladislav Filin (Jordan Knackstedt, Mike Schmitz);
5:3 (58.) Korbinian Schütz (Nikola Gajovský, Richard Diviš);
6:3 (60./EN) Timo Walther (Jordan Knackstedt, Yannick Drews).

Tabellenplatz Dresden: 4. Platz (85 Punkte aus 50 Spielen/zuvor 4.) - Regensburg: 9. Platz (68 Punkte aus 50 Spielen/zuvor 9.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Unglückliche Niederlage: Beim 3:6 in Dresden ließen die Eisbären Regensburg um das Trainergespann Max Kaltenhauser und Martin Slánský zu viele Chancen ungenutzt.
Foto: Andreas Nickl

 

 


SCHWIERIGE AUSWÄRTSAUFGABE: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM SONNTAG IN DRESDEN AN

Nur noch drei Partien liegen in der DEL-2-Hauptrunde vor dem Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Den Anfang macht die Begegnung bei den Dresdner Eislöwen am Sonntag, 26. Februar, ab 16 Uhr. Das Auswärtsspiel dürfte für die Domstädter eine harte Nuss werden, sind die Sachsen derzeit doch in einer überragenden Verfassung. Das Top-Team steht auf Tabellenplatz vier (82 Zähler) und hat seine jüngsten sechs Auftritte allesamt gewonnen. Die EBR als Neunter (68 Punkte) haben immerhin vier ihrer zurückliegenden sechs Partien für sich entschieden, jedoch nur vor eigenem Publikum – in der Fremde gingen beide Auftritte verloren.

Für die Domstädter ist die Begegnung extrem wichtig: Durch die zwei jüngsten Heim-Erfolge gegen direkte Konkurrenten (3:1 im Derby gegen Selb und 2:0 gegen Weißwasser) haben sie sich eine hervorragende Ausgangsposition im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze erkämpft, die den direkten Klassenerhalt bedeuten würden. Um den Vorsprung auf die Konkurrenz jedoch zu halten (vier Punkte vor Weißwasser, fünf vor Crimmitschau), sollen in Dresden nun die nächsten Zähler folgen. Doch die Sachsen gehen mit dem Selbstvertrauen einer sechs Spiele andauernden Siegesserie in die Partie, holten dabei 16 der 18 möglichen Punkte. Ob die Top-Teams aus Bad Nauheim (4:0-Heimsieg) und Kaufbeuren (4:3 auswärts), die Derby-Rivalen Crimmitschau (6:1 zuhause) und Weißwasser (4:3 nach Penaltyschießen auswärts) oder unangenehme Gegner wie Selb (4:2 auswärts) und Landshut (4:3 nach Overtime zuhause) – alle wurden besiegt. Damit ist das Team unter dem neuen Headcoach Petteri Kilpivaara noch ungeschlagen. Er hatte Anfang des Monats den bisherigen Cheftrainer Andreas Brockmann ersetzt.

Aber auch die Oberpfälzer haben einen Lauf: In den jüngsten vier Heimspielen gab es stets die volle Punktzahl. Bei den Siegen gegen Bad Nauheim (3:0), Freiburg (4:1), Selb (3:1) und Weißwasser (2:0) zeigte das Team von Coach Max Kaltenhauser nicht nur starke Defensiv-Leistungen und kassierte insgesamt nur zwei Gegentreffer – auch in der Offensive wurde gefällig kombiniert und viel Druck erzeugt. Nur auswärts klappte es indes weniger gut: Trotz teils guter Leistungen gingen die Eisbären in keiner ihrer jüngsten drei Partien in der Fremde als Gewinner vom Eis (3:4 nach Overtime in Freiburg, 3:6 in Landshut und 2:5 in Kaufbeuren). Soll es in Dresden also Zählbares geben, muss die Mannschaft an die Leistungen aus den Auftritten vor eigenem Publikum anknüpfen.

Nicht mitwirken können dabei die Verletzten: die Stürmer Erik Keresztury und Daniel Pronin sowie Verteidiger Patrick Demetz. Ob der am Freitag noch erkrankt fehlenden Jakob Weber wieder eingreifen kann, steht noch nicht fest. Bei den Hausherren sind nach angaben des Klubs indes alle Spieler fit.

Dresden stark im ersten Drittel

Zwar gewannen die Eisbären das erste Duell mit den Sachsen früh in der Saison noch mit 5:4 nach Overtime (EBR-Tore durch Tomáš Schwamberger, Nikola Gajovský, Richard Diviš und zwei Mal Corey Trivino). Doch die beiden weiteren Aufeinandertreffen gingen an die Dresdner: Erst setzten sie sich vor eigenem Publikum mit 5:2 durch (Treffer durch Marvin Schmid und Diviš), dann siegten sie auch in der Donau-Arena mit 2:1 (Eisbären Tor durch Kyle Osterberg). Vor allem in Dresden zeigte sich dabei die besondere Stärke der Eislöwen: Mit 58 Treffern schießen sie im ersten Drittel nicht nur mehr Tore als im restlichen Spiel, sondern kassieren mit 42 auch weniger. Nach nur elf Minuten hatte es dementsprechend in Sachsen schon 3:0 gestanden, wovon sich die Eisbären nicht mehr erholten.

Die gefährlichsten Angreifer der Sachsen sind Jordan Knackstedt (44 Punkte), der sich in der internen Scorerliste etwas vom Schweden Johan Porsberger (37), Tomáš Andres (36) und David Rundqvist (ebenfalls Schweden/30) abgesetzt hat. Mit David Suvanto (28) und Simon Karlsson (26) finden sich aber auch zwei sehr offensivstarke schwedische Abwehrspieler im Kader der Eislöwen wieder – die zugleich mit Janick Schwendener (bereits fünf Shutouts) einen der stärksten Goalies der Liga in ihren Reihen haben. Und auch der nachverpflichtete kanadische Stürmer Brett Welychka (vier Punkte in sechs Spielen) hat bereits gezeigt, dass er eine Verstärkung ist.

Die Eisbären sind also gewarnt. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Domstädter am Freitag, 3. März, ab 19:30 Uhr in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg um Stürmer Topi Piipponen treten am Sonntag, 26. Februar, ab 16 Uhr bei den Dresdner Eislöwen an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme!

 


PUNKTE IM ERSTEN DRITTEL VERSPIELT: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 2:5 IN KAUFBEUREN

Eine komplett verschlafene Anfangsphase hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg Zählbares im Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten ESV Kaufbeuren gekostet: Am Ende stand eine 2:5 (0:4/0:1/2:0)-Niederlage. Dabei lagen die Domstädter nach nur 27 Sekunden (!) schon mit 0:2 und nach gut acht Minuten gar 0:3 zurück. Anschließend zeigten die EBR zwar eine gute Leistung, der Doppelpack von Tomáš Schwamberger (49. und 54. Minute) im Schlussabschnitt kam aber für eine Aufholjagd zu spät. In der Tabelle rutschten die Oberpfälzer dadurch auf Rang zehn (62 Punkte), Kaufbeuren blieb Zweiter (83). Weiter geht es für die EBR mit dem Heimderby gegen die Selber Wölfe am Sonntag, 19. Februar, ab 17 Uhr in der Donau-Arena.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht:
Neben den Verletzten Erik Keresztury, Daniel Pronin (beide Sturm) und Patrick Demetz (Abwehr) traten die Eisbären ohne die Verteidiger Tomáš Gulda und Tim Schlauderer sowie die Angreifer Jeff Fearing, Matteo Stöhr und Lukas Heger an. Das Torhütergespann bildeteten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie. Offensiv-Neuzugang Petr Pohl feierte indes sein Debut für die Donau-Städter.

Diese erwischten den schlechtmöglichsten Start: Nach nur 17 Sekunden netzte Tyler Spurgeon zum 1:0 für den ESVK ein, nur weitere zehn Sekunden später erhöhte deren Top-Scorer, Jacob Lagacé gar auf 2:0 (jeweils 1. Minute). Zwar fanden die Gäste anschließend etwas besser in die Partie, doch beim Kaufbeurer 3:0 durch Johannes Krauß ließen sie sich zum dritten Mal auskontern (8.) und besiegelten damit eine rabenschwarze Anfangsphase – der Treffer von Johannes Krauß beendete zugleich den Arbeitstag von Goalie Devin Williams, der durch einen an diesem Abend gut aufgelegten Patrick Berger ersetzt wurde. Ab der zehnten Minute waren die Eisbären dann voll da und kamen auch ihrerseits zu guten Chancen, wie etwa durch Corey Trivino und Topi Piipponen mit vier guten Abschlüssen in kürzester Zeit (14.). Doch Daniel Fießinger im Tor der Wertachstädter hielt mehrfach überragend. Zu allem Überfluss verletzte sich anschließend auch noch Stürmer Topi Piipponen und musste vom Eis – er konnte später allerdings wieder eingreifen. Statt eines eigenen Treffers klingelte es in Unterzahl dann erneut im Regensburger Kasten: Alexander Thiel hatte einen hoppelnden Pass per Direktabnahme in die Maschen gedroschen (16.), Berger war machtlos. Ärgerlich: Schon die Entstehung der Strafe war umstritten: Die Unparteiischen hatten nur Sekunden zuvor ein ähnliches Vergehen an einem Regensburger ungestraft gelassen.

Eigene Treffer fallen zu spät

Den Gästen war im Mitteldrittel anzumerken, dass sie sich nicht aufgeben und ins Spiel zurück finden wollten. Sie erspielten sich Chance um Chance, scheiterten aber immer wieder am überragenden Ex-Regensburger Fießinger. Die Scheibe wollte einfach nicht ins Tor – zumindest nicht ins Kaufbeurer. Denn aus einer unübersichtlichen Situation heraus fiel in der 37. Minute das 5:0 für die Allgäuer. Aus dem Getümmel vor dem Tor, ein ESVK-Spieler stand dabei Berger mitten im Torraum im Weg, schob erneut Krauß den Puck irgendwie über die Linie. Die Eisbären dominierten weiter, aber Fießinger zeichnete sich immer wieder durch starke Paraden aus.

Auch im Schlussabschnitt gaben die Eisbären den Ton an, der Torerfolg blieb aber aus. Erst in der 49. Minute war es Tomáš Schwamberger, der den Allgäuer Schlussmann erstmals überwand: Sehenswert tunnelte er Fießinger und erzielte damit den ersten Regensburger Treffer zum 1:5. Auch in der Folge hatten die Eisbären mehr und die besseren Chancen – und erneut Schwamberger war es, der auf 2:5 verkürzte. Der Treffer war quasi eine Kopie seines ersten Tores. Mehr ging aber nicht mehr, wenngleich die EBR noch einige Chancen ungenutzt ließen.

Nun steht für die Domstädter ein extrem wichtiges Heimspiel an: Am Sonntag, 19. Februar, gastieren die Selber Wölfe ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Die Partie verspricht doppelt Spannung - nicht nur durch die Derby-Rivalität, sondern auch durch die Tabellensituation: Die Franken sind ein direkter Konkurrent und hoffen (wie die Eisbären) noch auf einen Platz in den Pre-Play-offs und den damit verbundenen direkten Klassenerhalt. Weit über 3500 Tickets sind schon verkauft.
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Statistik

ESV Kaufbeuren – Eisbären Regensburg 5:2 (5:0/1:0/0:2)

Kaufbeuren: Daniel Fießinger (60:00/2 Strafminuten) und Maximilian Meier (beide Tor) – Simon Schütz, Nicolas Appendino, Tobias Echtler, Alexander Thiel, Dieter Orendorz und Philipp Bidoul (alle Abwehr) – Johannes Krauß, Tyler Spurgeon, John Lammers, Sebastian Gorčík, Jacob Lagacé (2), Markus Schweiger, Joey Lewis, Jere Laaksonen, Markus Lillich, Maximilian Hops, Florian Thomas (2) und Max Oswald (2 Strafminuten/alle Sturm).
Regensburg:
Regensburg: Devin Williams (07:17) und Patrick Berger (52:43/beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), André Bühler, Jakob Weber (2), Xaver Tippmann, Korbinian Schütz und Lars Schiller (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Topi Piipponen, Corey Trivino (2), Kyle Osterberg (2), Andrew Schembri, Marvin Schmid, Christoph Schmidt, Quirin Spies, Lukas Heger, Constantin Ontl und Lukas Wagner (alle Sturm).

Zuschauer: 2273.

Schiedsrichter: Nikolas Neutzer und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Sauer und Roman Jung (beide Linesperson).

Strafminuten: Kaufbeuren 4 – Regensburg 4.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (1.) Tyler Spurgeon (John Lammers, Johannes Krauß);
2:0 (1.) Jacob Lagacé (Markus Schweiger, Tobias Echtler);
3:0 (8.) Johannes Krauß (Tyler Spurgeon, Simon Schütz);
4:0 (16./PP1) Alexander Thiel (Johannes Krauß, Jacob Lagacé);
2. Drittel:
5:0 (37.) Johannes Krauß (Tyler Spurgeon, John Lammers);
3. Drittel:
5:1 (49.) Tomáš Schwamberger (Richard Diviš, Korbinian Schütz);
5:2 (54.) Tomáš Schwamberger (Petr Heider, Nikola Gajovský).

Tabellenplatz Kaufbeuren: 2. (84 Punkte aus 46 Spielen/zuvor 2.) (Regensburg: 10. (62 Punkte aus 47 Spielen/zuvor 9).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

27 rabenschwarze Sekunden brachten die Eisbären Regensburg auf die Verliererstraße: Das Team um Trainer Max Kaltenhauser lag beim Auswärtsspiel in Kaufbeuren nach einem Doppelschlag früh zurück und verlor am Ende trotz guter Leistung 2:5.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


EISBÄREN REGENSBURG VOR SCHWERER AUFGABE: AUSWÄRTSSPIEL BEI TOP-TEAM KAUFBEUREN AM FREITAG

Einen dicken Brocken hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am Freitag, 17. Februar, vor der Brust: Dann steht für die Oberpfälzer das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten ESV Kaufbeuren auf dem Programm. Die Allgäuer haben bereits 81 Punkte gesammelt und sich als hartnäckigster Verfolger der (allerdings bereits als Hauptrundenmeister feststehenden) Kassel Huskies auf Rang eins etabliert. Regensburg belegt indes mit 62 Zählern Rang neun. Und wenngleich der Blick auf die DEL-2-Rangliste eine eindeutige Angelegenheit vermuten lässt: Alle drei bisherigen Duelle mit dem ESVK waren eng und hart umkämpft – immerhin vier der möglichen neun Punkte gingen dabei an die Oberpfälzer. Spielbeginn im vierten und letzten Hauptrunden-Kräftemessen beider Teams bei den Jokern ist um 19:30 Uhr.

Mit 3:2 wiesen alle drei bisherigen Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften das gleiche Endergebnis auf – allerdings mit immer neuer Punkteverteilung. Ging die erste Partie in Regensburg noch an den ESVK (beide EBR-Tore durch Top-Scorer Corey Trivino), holten sich die Domstädter im Allgäu die zweite Partie (Treffer durch Andrew Schembri, Richard Diviš und Topi Piipponen). Im dritten Spiel, dann wiederum in der Donau-Arena, musste gar die Verlängerung für die Entscheidung sorgen – nach einem Konter entschieden die Gäste das Spiel für sich (Eisbären-Tore durch Petr Heider und Andrew Schembri). Auch das vierte Duell verspricht also viel Spannung.

Viertes Spiel in acht Tagen

Beide Teams haben vier ihrer letzten zehn Spiele gewonnen, doch während die Eisbären in den jüngsten fünf Begegnungen drei Mal siegten und insgesamt zehn Punkte holten, ab es für die Kaufbeurer in ihren jüngsten fünf Partien nur einen Overtime-Erfolg und drei Zähler. Die Form aus den zurückliegenden Einsätzen spricht also leicht für den vermeintlichen Underdog aus der Oberpfalz, der wiederum – im Gegensatz zu den Allgäuer Gastgebern – zuletzt auch unter der Woche ran musste (4:1-Heimsieg über Freiburg). Während die Domstädter also am Freitag ihr viertes Spiel in nur acht Tagen bestreiten, konnten sich die Joker des ESVK seit ihrer unglücklichen 2:3-Niederlage nach Verlängerung am vergangenen Sonntag in Weißwasser regenerieren.

Besonders gefährlich ist im Kader der Allgäuer der kanadische Kontingent-Stürmer Jacob Lagacé: In nur 39 Partien kommt der Angreifer schon auf 14 Tore und 36 Assists (50 Punkte). Damit liegt er in der internen Scorerliste satte 15 Zähler vor dem Zweitplatzierten Tyler Spurgeon (ebenfalls Kanada), der 35 Zähler gesammelt hat (17 Treffer und 18 Vorlagen). Allerdings führt dieser die gesamte DEL 2 in Powerplaytoren an: Schon 14 Mal traf er in numerischer Überlegenheit. Die besondere Stärke der Kaufbeurer ist allerdings nicht zwangsläufig das zweifelsohne starke Überzahlspiel (25,2 Prozent Erfolgsquote) – mit einer Penaltykill-Quote von fast 88 Prozent sind sie mit Abstand das stärkste Unterzahlteam der Liga.

Fehlen werden den EBR die langzeitverletzten Stürmer Erik Keresztury und Daniel Pronin sowie der ebenfalls verletzt ausfallende Verteidiger Patrick Demetz. Der Rest des Kaders steht, Stand jetzt, zur Verfügung – inklusive Offensiv-Neuzugang Petr Pohl, der am Wochenende sein Eisbären-Debut feiern könnte. Bei den Jokern sind indes nach Angaben des Klubs voraussichtlich Fabian Koziol, Ex-Regensburger Tomáš Schmidt (beide Abwehr) und Yannik Burghart (Sturm) nicht mit von der Partie.

Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Regensburger dann am Sonntag, 19. Februar: Dann steht ab 17 Uhr das Derby gegen die Selber Wölfe an. Das Duell mit den Franken verspricht nicht nur aufgrund der Rivalität Spannung – beide Teams kämpfen in der Hauptrunde noch um die Pre-Play-off-Plätze.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Beim ESV Kaufbeuren steht für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg (im Bild hinten links Verteidiger Korbinian Schütz und rechts Stürmer Nikola Gajovský) am Sonntag, 17. Februar, ein schweres Auswärtsspiel an. Spielbeginn beim Tabellenzweiten aus dem Allgäu ist um 19:30 Uhr.
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

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3:6 IN LANDSHUT – EISBÄREN KASSIEREN UNGLÜCKLICHE DERBY-NIEDERLAGE

Nicht unbedingt mit Fortuna im Bunde war Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bei seiner jüngsten 3:6 (1:1/2:2/0:3)-Niederlage beim EV Landshut. Drei Gegentreffer im Schlussdrittel bedeuteten die Derby-Pleite in der mit 4448 Zuschauern ausverkauften Fanatec-Arena – in einem eigentlich sehr engen und umkämpften Spiel. Für die Donau-Städter hatten zwei Mal Marvin Schmid (22. und 28. Minute) sowie Kyle Osterberg im Powerplay (20.) getroffen. In der Tabelle blieben die Oberpfälzer Zehnter (59 Zähler), auch der EVL blieb auf seinem siebten Platz (71). Weiter geht es für die EBR schon am Dienstag, 14. Februar, mit dem Nachhol-Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Die EBR traten ohne die Angreifer Daniel Pronin, Erik Keresztury (beide verletzt), Radim Matuš und Matteo Stöhr (beide überzählig) an, in der Abwehr fehlten Verteidiger Tomáš Gulda (Studium) und der verletzte Patrick Demetz.

Von Beginn an zeigten die Regensburger, dass sie im Derby Zählbares mitnehmen wollten und erspielten sich die ersten guten Chancen. Die Landshuter Führung (bei angezeigter Regensburger Strafe) in der neunten Minute durch Julian Kornelli stellte dann den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf: Ein eigentlich ungefährlicher Schuss ging weit am Kasten von Devin Williams vorbei, prallte aber von der Bande vors Tor genau auf das Schlägerblatt von Kornelli, der Landshuts erste Torchance des Spiels gleich zum 1:0 für den EVL nutze. Der Treffer zeigte Wirkung: In den nächsten Minuten machten die Hausherren Druck, verpassten es aber, nachzulegen. Stattdessen brachte eine Strafzeit die Gäste zurück ins Spiel: Brett Cameron stiegt gegen Lars Schiller rüde ein und war mit der folgenden Fünf-Minuten-Strafe noch gut bedient. Die EBR nutzten das Powerplay indes zum 1:1-Ausgleich durch Kyle Osterberg kurz vor der Pause (20. Minute).

Im zweiten Durchgang lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Erst verwertete Marvin Schmid einen Rebound, den Sebastian Vogl im EVL-Tor genau vor seine Füße hatte abprallen lassen, zur 2:1-Fürhung für Regensburg (22.). Doch nur 31 Sekunden später fand der Freudentaumel der Gäste ein jähes Ende, als Jack Doremus einen eigentlich harmlosen Schlenzer von weit außen an Williams vorbei in die Maschen schob (23.). Die richtige Antwort hatte erneut Schmid: Mit einem ebenfalls nicht allzu starken Abschluss überraschte er Vogl und erzielte seinen zweiten Treffer des Abends zum 3:2 für die Domstädter (28.). Doch abermals hielt die Führung nicht einmal eine Minute: Erneut war es Doremus, dieses Mal mit einer feinen Einzelleistung, der den Landshuter Ausgleich besorgte (29.). Trotz teils bester Chancen fielen im Mittelabschnitt keine weiteren Treffer.

Unglückliche Gegentreffer

Das änderte sich im Schlussdurchgang: Nach einer vermeidbaren Strafe gegen die Donau-Städter schlug das Überzahlspiel des EVL eiskalt zu – abermals half aber auch das Glück ordentlich mit. Schon zum zweiten Mal an diesem Abend landete ein Banden-Querschläger vor dem Tor genau auf dem Schlägerblatt eines Landshuters, der nur noch einschieben musste. Dieses Mal war Cameron der Schütze (44./PP1) – vier Sekunden vor Ablauf der Strafe. Die Eisbären hatten im Anschluss einige Möglichkeiten, die Partie wieder auszugleichen, doch Vogl war stets auf dem Posten. Stattdessen legte aber Cameron nach: Er fälschte einen Schlenzer von der Blauen Linie unhaltbar ab und erhöhte damit auf 5:3 (52.). Die Regensburger hatten sich noch gar nicht wieder richtig gesammelt, da klingelte es schon wieder: Nach einem Lob-Befreiungsschlag schlief die Hintermannschaft, zwei Landshuter gingen allein auf Williams zu und Tyson McLellan hielt nur noch die Kelle rein – 6:3 (53.), zugleich der Endstand.

Zeit zum Hadern bleibt den Donau-Städtern nach der unnötigen Niederlage nicht: Schon am Dienstag, 14. Februar, muss die Mannschaft von max Kaltenhauser wieder ran – dann in der heimischen Donau-Arena gegen den EHC Freiburg. Schon am morgigen Sonntag, 12. Februar, steht das mit Spannung erwartete Derby beim EV Landshut an: Spielbeginn bei den Niederbayern ist um 17 Uhr. Das nächste Heimspiel in der Donau-Arena folgt für die EBR dann schon am Dienstag, 14. Februar, ab 20 Uhr gegen den EHC Freiburg.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

EV Landshut – Eisbären Regensburg 6:3 (1:1/2:2/3:0)

Landshut: Sebastian Vogl (60:00) und Philipp Dietl (beide Tor) – Benedikt Brückner, Nick Pageau, Andreas Schwarz, Simon Stowasser, Alexander Dersch, Jan Pavlu und Markus Eberhardt (2 Strafminuten/alle Abwehr) – Marco Pfleger, Tyson McLellan (2), Jakob Mayenschein, Julian Kornelli, Jack Olin Doremus, Brett Cameron (5), Daniel Bruch, Maximilian Forster, Lukas Mühlbauer, Bastian Eckl, Thomas Brandl und Fabian Baßler (alle Sturm).
Regensburg:
Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), André Bühler, Jakob Weber (2), Xaver Tippmann, Korbinian Schütz (2) und Lars Schiller (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Topi Piipponen, Corey Trivino, Kyle Osterberg (2), Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Christoph Schmidt, Quirin Spies, Lukas Heger, Constantin Ontl und Lukas Wagner (alle Sturm).

Zuschauer: 4448.

Schiedsrichter: Ulpi Sicorschi und Marcus Brill (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Soeren Kriebel (beide Linesperson).

Strafminuten: Landshut 9 – Regensburg 1010.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (9./EA) Julian Kornelli (Maximilian Forster, Brett Cameron);
1:1 (20./PP1) Kyle Osterberg (Marvin Schmid, Topi Piipponen);
2. Drittel:
1:2 (22.) Marvin Schmid (Petr Heider, Andrew Schembri);
2:2 (23.) Jack Olin Doremus (Simon Stowasser);
2:3 (28.) Marvin Schmid (Lars Schiller);
3:3 (29.) Jack Olin Doremus (Nick Pageau, Benedikt Brückner);
3. Drittel:
4:3 (44./PP1) Brett Cameron (Nick Pageau, Tyson McLellan);
5:3 (52.) Brett Cameron (Julian Kornelli, Simon Stowasser);
6:3 (53.) Tyson McLellan (Jakob Mayenschein, Marco Pfleger).

Tabellenplatz: Landshut: 7. (71 Punkte aus 46 Spielen/zuvor 7.) – Regensburg: 10. (59 Punkte aus 45 Spielen/zuvor 10.).

Text: Jan-Mirco Linse


DERBY STEHT AN: EISBÄREN REGENSBURG AM SONNTAG IN LANDSHUT GEFORDERT!

Nach zuletzt sieben Punkten aus den jüngsten drei Partien gilt es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nun am Sonntag, 12. Februar, im Derby beim EV Landshut nachzulegen. Spielbeginn bei den Niederbayern ist um 17 Uhr. Für die Regensburger, die sich mit dem 3:0-Heimsieg über Bad Nauheim am Freitag in der Tabelle eine gute Ausgangslage für den DEL-2-Hauptrunden-Schlusspurt geschaffen haben und nun Zehnter sind (59 Punkte), dürfte die Partie bei den Isar-Städtern aber alles andere als leicht werden: Zwei der bisherigen drei direkten Duelle gewann der EVL, der mit neun Punkten mehr als die EBR (also 68) auf Rang sieben liegt.  Das jüngste Aufeinandertreffen entschieden indes allerdings die Domstädter mit 4:2 für sich – alles ist also angerichtet für ein spannendes und umkämpftes Derby. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Eisbären schon am Dienstag, 14. Februar, ab 20 Uhr gegen die Wölfe des EHC Freiburg in der Donau-Arena.

Schon seit langem ist die Partie in Landshut restlos ausverkauft – die Fanlager beider Teams sind im Derby-Fieber, zudem geht es für beide Teams noch um wichtige Zähler. Nicht mit von der Partie werden bei den Regensburgern die beiden Langzeitverletzten Stürmer Erik Keresztury und Daniel Pronin sein, ferner verletzte sich am Freitag Verteidiger Patrick Demetz. Doch auch dem Rivalen fehlen einige Spieler: Goalie-Youngster Nico Pertuch weilt bei der Nachwuchs-Nationalmannschaft, der nachverpflichtete Kontingent-Torhüter Luka Gracnar unterstützt die slowenische Nationalmannschaft nach EVL-Angaben zumindest bis Samstag bei einem Turnier. Ferner fehlen mit David Zucker und dem Schweden Andrée Hult zwei starke Offensivkräfte längerfristig verletzt.

Bisherige Bilanz: Zwei Niederlagen, ein Sieg

Insgesamt sechs Kontingentspieler haben die Niederbayern inzwischen unter Vertrag: Neben dem verletzten Stürmer Hult (Schweden) und Gracnar (Slowenien) im Tor stehen mit Tyson McLellan (40 Punkte in 39 Spielen), Brett Cameron (32 in 43/beide Kanada) und dem nachverpflichtete Jack Odin Doremus (19 in 22/USA) drei ausländische Stürmer im Kader sowie mit Nick Pageau (29 in 43) auch ein starker Offensivverteidiger. Top-Scorer ist indes Ex-DEL-Spieler Marco Pfleger der in 43 Spielen 20 Tore selbst erzielte und 26 weitere auflegte (46 Zähler).

Verloren die Eisbären die ersten beiden Kräftemessen mit dem EVL noch (3:6 in Landshut – EBR-Tore durch Radim Matuš, Nikola Gajovský und Erik Keresztury, 3:4 in der Donau-Arena – EBR-Tore durch Andrew Schembri, Gajovský und Jakob Weber), hielten sie dennoch jeweils gut mit und brachten die ambitionierten Isar-Städter jeweils an den Rande eines Punktverlusts. Im dritten Duell belohnten sich die Regensburger dann mit einem 4:2-Heimsieg: Topi Piipponen, Richard Diviš und zwei Mal Kyle Osterberg sorgten damals für den umjubelten Derby-Sieg. Daran will das Team von Coach Max Kaltenhauser im vierten Aufeinandertreffen anknüpfen und erneut punkten.

Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die EBR dann bereits am Dienstag, 14. Februar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den EHC Freiburg.
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Text: Jan-Mirco Linse


WICHTIGER SIEG: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN BAD NAUHEIM 3:0

Zurück auf einen Pre-Play-off-Platz ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg mit einem 3:0 (1:0/2:0/0:0)-Sieg über den EC Bad Nauheim geklettert. Durch die drei Punkte sind die Oberpfälzer nun Tabellenzehnter (59 Punkte), Bad Nauheim rutschte indes einen Rang ab und ist nun Sechster. Vor 3243 Zuschauern in der gut besuchten Donau-Arena trafen Christoph Schmidt (5. Minute – erstes DEL-2-Tor), Richard Diviš (22.) und Kyle Osterberg (24.) für die EBR, für die Verteidiger André Bühler seinen 200. Einsatz absolvierte und Devin Williams im Tor zum dritten Mal in dieser Spielzeit ohne Gegentreffer blieb. Auch der ausgerufene Themenspieltag zum deutschen Kinderhospiztag, zu dem das Team in grünen Sondertrikots (symbolische Farbe der Kinderhospizarbeit) auflief, war ein voller Erfolg und sorgte für Gänsehaut-Momente. Zahlreiche (Becherpfand-)Spenden gingen bei der Aktion des Fanclubs Rot-Weiss ein und erhöhen die Spendensumme, die durch die Versteigerungen der Jerseys generiert wird und dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn in Regensburg zugutekommt. Weiter geht es für die Eisbären mit dem Auswärtsderby beim EV Landshut am Sonntag, 12. Februar, ab 17 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt dann schon am Dienstag, 14. Februar, ab 20 Uhr gegen die Wölfe des EHC Freiburg.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Die EBR traten ohne die Angreifer Daniel Pronin, Erik Keresztury (beide verletzt), Radim Matuš und Matteo Stöhr (beide überzählig) an, die Verteidiger Tomáš Gulda (Studium) und Lars Schiller fehlten ebenso. und Goalie Devin Williams kehrte indes nach auskurierter, kurzer Krankheit wieder in den Kader zurück – genauso Stürmer Kyle Osterberg, der zuletzt angeschlagen pausiert hatte.

Die Regensburger begannen stark und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen, scheiterten aber zunächst einige Male am gut aufgelegten ECN-Schlussmann Felix Bick. Aus dem Getümmel heraus stocherte dann aber Christoph Schmidt den Puck zum 1:0 für die Eisbären über die Linie – es war sein erstes Zweitliga-Tor (5. Minute). Doch die Hausherren hatten noch nicht genug: druckvoll drängten sie auf den zweiten Treffer, fanden jedoch ihren Meister immer wieder in Bick. Die wenigen Offensivaktionen der Gäste hielt indes Heimgoalie Devin Williams wiederholt stark.

Blitzstart ins Mitteldrittel

Im zweiten Durchgang erwischten die Domstädter einen Blitzstart: Erst drückte Richard Diviš die Scheibe kurz nach Ablauf einer Strafe gegen die Kurstädter zum 2:0 ins Tor (22.) und vollendete damit eine starke Kombination über Tomáš Schwamberger und Nikola Gajovský. Dann erhöhte Kyle Osterberg – erneut nach schöner Passstafette – gar auf 3:0 (24.). Bad Nauheim nahm nach dieser Aktion unmittelbar eine Auszeit, fand aber auch nach dieser nicht wirklich besser in die Partie. Im Gegenteil, das 4:0 durch Lukas Wagner, der einen Schuss von 200-Eisbären-Spiele-Jubilar André Bühler sehenswert und unhaltbar abfälschte, ließ nicht lange auf sich warten (29.). Nach einem langen Videobeweis wurde der Treffer aber aufgrund eines vermeintlichen Hohen Stocks nicht gegeben (29.). In der Folge schalteten die Eisbären mehrere Gänge zurück, doch auch jetzt wurde Bad Nauheim nur selten gefährlich. Wermutstropfen: Verteidiger Patrick Demetz verletzte sich im Mitteldrittel und konnte nicht mehr weiterspielen.

Im Schlussabschnitt nahmen dann die Gäste das Heft in die Hand und dominierten, doch Williams hielt seinen Kasten auch während einer kurzen doppelten Unterzahl mithilfe seiner aufopferungsvoll kämpfenden Vorderleute sauber. Da auch die Eisbären ihre Chancen ungenutzt ließen, blieb es beim 3:0 für die Regensburger, die damit, gestützt auf Williams Shutout, einen wichtigen Sieg im Kampf um die Pre-Play-offs feierten.

Schon am morgigen Sonntag, 12. Februar, steht das mit Spannung erwartete Derby beim EV Landshut an: Spielbeginn bei den Niederbayern ist um 17 Uhr. Das nächste Heimspiel in der Donau-Arena folgt für die EBR dann schon am Dienstag, 14. Februar, ab 20 Uhr gegen den EHC Freiburg.
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Statistik

Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim 3:0 (1:0/2:0/0:0)

Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider, André Bühler, Jakob Weber (2 Strafminuten), Xaver Tippmann, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Topi Piipponen, Corey Trivino, Kyle Osterberg, Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Christoph Schmidt, Quirin Spies, Lukas Heger, Constantin Ontl und Lukas Wagner (alle Sturm).
Bad Nauheim: Felix Bick (60:00) und Rihards Babulis (beide Tor) – Kevin Schmidt (2 Strafminuten), Patrick Seifert, Mick Köhler, Huba Sekesi, Marius Erk und Philipp Wachter (alle Abwehr) – Christoph Körner, Taylor Vause (2), Jordan Hickmott (2), Jerry Pollastrone, Tim Coffman (2), Pascal Steck, David Cerny, Daniel Weiß (2), Julian Chrobot, Kevin Niedenz und Michael Bartuli (alle Sturm).

Zuschauer: 3243.

Schiedsrichter: Daniel Kannengießer und Ruben Kapzan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Tobias Züchner (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Bad Nauheim 10.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (5.) Christoph Schmidt (Marvin Schmid, Andrew Schembri);
2. Drittel:
2:0 (22.) Richard Diviš (Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger);
3:0 (24.) Kyle Osterberg (Corey Trivino, Petr Heider).
3. Drittel:
-

Tabellenplatz: Regensburg: 10. (59 Punkte aus 44 Spielen/zuvor 11.) – Bad Nauheim 6. (71 Punkte aus 45 Spielen/zuvor 5.).

Text: Jan-Mirco Linse