ZUHAUSE WEITER UNGESCHLAGEN: EISBÄREN REGENSBURG BESIEGEN FREIBURG 6:1

Drittes Heimspiel – dritter Sieg: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg ist auch im dritten Auftritt vor eigenem Publikum in der DEL 2 ungeschlagen geblieben und hat die Wölfe des EHC Freiburg mit 6:1 (3:0/2:1/1:0) geschlagen. Die Tore für die Domstädter erzielten dabei Nikola Gajovský (9. und 27. Minute/PP1) und Richard Diviš (13. und 58.) mit je zwei Treffern sowie Constantin Ontl (12.) und Topi Piipponen (30.). Durch den Achtungserfolg schob sich das Team um EBR-Trainer Max Kaltenhauser auf Tabellenplatz 6 vor und überholte dabei auch den bisherigen Tabellennachbarn aus dem Breisgau.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:

https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
In der Partie gegen den bisherigen Tabellennachbarn mussten die Eisbären auf Lars Schiller und Korbinian Schütz in der Abwehr sowie auf Kyle Osterberg im Sturm verzichten. Nicht einmal fünf Minuten brauchten die Gastgeber, um bereits im ersten Drittel die weichen auf Sieg zu stellen. Dabei hatten die Freiburger eigentlich in den ersten Minuten leichte Vorteile und auch die erste nennenswerte Chance: Ein abgefälschter Schuss von Verteidiger Mick Hochreither donnerte an die Latte (4. Minute). Und auch in der kurz darauf folgenden ersten Freiburger Überzahl wurde es einige Male brenzlig für die Eisbären (6. bis 8.), die ihrerseits in Person von Radim Matuš aber auch einen gefährlichen Unterzahl-Konter setzten (8.). Rund eine Minute später fiel der erste Treffer des Abends: Nach einem Fehler der Wölfe im Aufbauspiel bediente Richard Diviš den vor dem Tor freistehenden Nikola Gajovský mustergültig. Der blieb vor Gäste-Goalie Patrick Ceverny cool und verlud ihn geduldig zum 1:0 (9.). Es war der Startschuss für eine furiose Phase der Eisbären, die ihren Gegnern mit aggresivem Forechecking das Leben schwer machten. Nach 12 Minuten besorgte Constantin Ontl das 2:0 – schön in Szene gesetzt von Lukas Heger und Topi Piipponen. Nicht einmal eine Minute darauf (13.) jubelte der größte Teil der 2741 Fans in der Doanu-Arena erneut: Die Donau-Städter nutzten den sich bei Vier-gegen-Vier bietenden Platz mit einer schönen Kombination über Petr Heider und Tomáš Gulda auf Gajovský – dieser scheiterte zwar, doch Diviš netzte den Nachschuss ins leere Tor zum 3:0 ein. In der Folge ließen die Eisbären weiter Möglichkeiten bis zur ersten Pause liegen.

Im Mitteldrittel bot sich ein ähnliches Bild: Die Regensburger gaben den Ton an, was doch an der starken Eisbären-Abwehr vorbeikam, war Beute des erneut guten EBR-Torhüters Devin Williams. Folgerichtig fiel schnell auch das 4:0: Diviš und Corey Trivino spielten in Überzahl Gajovský am langen Eck vor dem Tor frei, der nur noch seinen Schläger hin zu halten brauchte (27.). Spätestens das nach rund 30 Minuten folgende 5:0 durch Topi Piiipponen, ein Konter, brachte dann die Vorentscheidung. Die Partie flachte nun stark ab. Ein frecher Schuss von Freiburgs Topscorer Tor Immo aus spitzem Winkel brachte kurz vor Drittelende aber noch den 1:5-Ehrentreffer für die Gäste (39.).

Vorsprung geschickt verwaltet

Die Oberpfälzer verwalteten im Schlussabschnitt ihren Vorsprung geschickt. Zwar hatte nun Freiburg mehr Spielanteile, gute Chancen ließen die Bayern aber kaum zu. Im Gegenteil: Richard Diviš setzte nach 58 Minuten den Schlusspunkt mit seinem Treffer zum 6:1 – es war sein vierter Punkt an diesem Abend (zwei Tore, zwei Vorlagen) und sein 300. insgesamt im Regensburger Trikot. Für diese Marke benötigte der tschechische Stürmer nur 192 Partien, in denen ihm 117 Tore und 183 Assists gelangen. Am Ende stand ein auch in der Höhe nicht unverdienter 6:1-Erfolg der Domstädter über das Team aus Baden-Württemberg.

Gäste-Trainer Robert Hoffmann analysierte nach der Partie: „Wir haben einen gebrauchten Tag erwischt, ganz einfach. Die bessere Mannschaft hat gewonnen. Meine Jungs waren nicht bereit – von Anfang an.“ Sein Regensburger Gegenüber Kaltenhauser erklärte indes, die Drei-Tore-Führung im ersten Drittel habe seinem Team viel Sicherheit, Auftrieb und auch Spielfreude gegeben. „So ist dann meines Erachtens auch ein verdienter Sieg zustande gekommen“, sagte er. Sein Team kletterte durch die volle Punkteausbeute in der Tabelle auf Rang sechs mit nunmehr acht Zählern.

 

Und es geht sofort weiter mit dem wilden Ritt! Schon am morgigen Dienstag, 4. Oktober, gastieren die Heilbronner Falken um 20:00 Uhr in der Donau Arena.

Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EHC Freiburg Wölfe 6:1 (3:0/2:1/1:0)

Regensburg: Devin Williams (43:12) und Patrick Berger (16:48/beide Tor) – Tomáš Gulda, Petr Heider, Jakob Weber, Xaver Tippmann, André Bühler (2 Strafminuten) und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Corey Trivino, Nikola Gajovský, Lukas Heger, Erik Keresztury, Constantin Ontl, Topi Piipponen, Tomáš Schwamberger, Andrew Schembri, Marvin Schmid (2), Radim Matuš, Lukas Wagner (2) und Daniel Pronin (alle Sturm).
Freiburg: Patrick Ceverny (40:00) und Luis Benzing (20:00/beide Tor) – Luca Trinkberger, Calvin Pokorny, Kyle Sonnenburg, Marvin Neher, Hagen Kaisler, Mick Hochreither und Kai Zernikel (alle Abwehr) – Nikolas Linsenmaier, Martin Réway, Kevin Orendorz, Tor Immo, Shawn O’Donnell, Christian Billich, Christoph Kiefersauer, Jackson Cressey, Philip Feist, Marc Wittfoth, Konstantin Bongers und Lennard Otten (alle Sturm).

Zuschauer: 2741.

Schiedsrichter: Markus Schütz und Daniel Harrer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Dominik Spiegel (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 8 – Freiburg 8

Tore:
1:0 (9.) Nikola Gajovský (Richard Diviš);
2:0 (12.) Constantin Ontl (Topi Piipponen, Lukas Heger);
3:0 (13.) Richard Diviš (Nikola Gajovský, Tomáš Gulda);

4:0 (27./PP1) Nikola Gajovský (Corey Trivino, Richard Diviš);

5:0 (30.) Topi Piipponen (Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger);
5:1 (39.) Tor Immo (Shawn O’Donnell, Kyle Sonnenburg).

6:1 (58.) Richard Diviš (Corey Trivino, André Bühler).

Tabellenplatz: Regensburg 6. (8 Punkte/zuvor 8.) – Freiburg 9 (8 Punkte/zuvor 7.).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: René Thalemann

 


FREIBURG GASTIERT IN DER DONAU-ARENA – EISBÄREN REGENSBURG VOR DRITTEM HEIMSPIEL

Zwei Siege, zwei Niederlagen und fünf Punkte – die bisherige Bilanz der Eisbären Regensburg in der zweithöchsten deutschen Eishockey-Liga, der DEL 2, ist ausgeglichen. Doch vor eigenem Publikum haben die Domstädter bislang fünf von sechs möglichen Zählern geholt. Daran wollen die Mannen von Max Kaltenhauser auch am Sonntag anknüpfen, wenn die Wölfe des EHC Freiburg in der Donau-Arena gastieren. Spielbeginn gegen die Baden-Württemberger ist um 17 Uhr.

Nach starkem Start mit drei Siegen aus den ersten drei Partien (acht Punkte) mussten die Breisgauer zuletzt zwei Niederlagen gegen die starken Teams aus Kaufbeuren (0:1) und Kassel (0:4) hinnehmen. Spielübergreifend wartet die zuvor stark aufspielende EHC-Offensive nun seit sieben Dritteln auf einen Torerfolg. Die Eisbären tun aber gut daran, die Gäste nicht zu unterschätzen: Immerhin stechen die (nur!) drei Kontingentspieler dennoch mit überragenden Statistiken ins Auge. Der Slowake Martin Réway lief zwar bislang nur zwei Mal auf, kam dabei aber auf ein Tor und drei Assists (vier Punkte), der Kanadier Shawn O’Donnell (ein Tor, sechs Vorlagen) und der Schwede Tor Immo (zwei Tore, fünf Vorlagen) haben nach fünf Partien bereits jeweils sieben Scorerpunkte. Aber auch die Routiniers Chris Billich (475 Zweitliga-Spiele für Freiburg) und Nikolas Linsenmaier (412 Zweitliga-Spiele für Freiburg) sind stets gefährlich und belegen in der Team-internen Scorerwertung auch bereits die Plätze vier und fünf.

Schwer wiegt indes der Ausfall des starken Simon Danner, der allein auf weit über 700 Spiele Erstliga-Erfahrung kommt, verletzungsbedingt aber noch kein Spiel der neuen DEL-2-Hauptrunde absolvieren konnte. Ähnlich ergeht es seinen Angreifer-Kollegen Konstantin Bongers und David Makuzki. Zwar kehrte nach überstandener Krankheit Verteidiger Marvin Neher zuletzt ins Aufgebot zurück, doch einige andere Akteure mussten dafür passen. Und dabei traf es ausgerechnet einige Leistungsträger: Ex-Regensburger Luca Trinkberger und Calvin Pokorny in der Abwehr sowie Réway und Linsenmaier im Sturm. Seit Mittwoch waren die Freiburger spielfrei – für den Gegner aus Regensburg ist damit wohl erst kurzfristig absehbar, wer von den angeschlagenen und kränkelnden Spielern der Breisgauer in der Oberpfalz wieder auflaufen kann.

Die Mannschaft von Headcoach Robert Hoffmann verfügt aber auch ohne die zuletzt zahlreichen Ausfälle über viel Qualität: In der Verteidigung sticht Neuzugang Kyle Sonnenburg mit fast 400 Spielen in der DEL heraus, in der Vorsaison wurde er mit Frankfurt Zweitliga-Meister und sammelte dabei 29 Scorerpunkte. Aber auch Hagen Kaisler und Eigengewächs Alexander De Los Rios sind starke Abwehrspieler, die auch offensiv Akzente setzen können. Im Sturm ruhen die Hoffnungen auch auf mehreren Neuzugängen: Center Cressey Jackson kam mit starken Werten direkt aus der dritthöchsten Nordamerikanischen Profiliga ECHL nach Freiburg und hatte den deutschen Pass gleich mit im Gepäck. Flügelspieler Kevin Orendorz hat nicht nur reichlich Erstliga-Erfahrung, sondern sammelte in der Oberliga zuletzt auch viele Scorerpunkte und ordentlich Selbstvertrauen. Aber auch die Außenstürmer Christoph Kiefersauer und Marc Wittfoth, beide bereits seit längerem in Freiburg, sind brandgefährlich und kennen die DEL 2 in- und auswendig. Im Tor steht zumeist die Nummer 1, Patrick Ceverny, die in der abgelaufenen Spielzeit über 90 Prozent der Schüsse auf ihr Tor entschärfte (41 Spiele) und auch in der neuen Saison bereits mit einer Fangquote von über 94 Prozent glänzt (4 Spiele).

Eisbären ohne Schiller, Schütz und Osterberg - Weber fraglich

Bei den Eisbären gestaltet sich die Situation vor allem in der Defensive angespannt: Neben dem länger ausfallenden Lars Schiller fehlt gegen Freiburg auch Korbinian Schütz verletzt. Hinter dem Einsatz des angeschlagenen Jakob Weber steht ein großes Fragezeichen – dafür kann wohl zumindest Xaver Tippmann wieder eingreifen. Im Sturm wird der Langzeit-Verletzte Kyle Osterberg definitiv ausfallen.

 

Wie der EHC Freiburg jüngst bekannt gab, wurde beim ersten Vorsitzenden des Klubs, Werner Karlin, eine schwere Krankheit diagnostiziert. Vor diesem Hintergrund rückt der sportliche Aspekt in den Hintergrund. Die Eisbären Regensburg wünschen alles erdenklich Gute für seine nachhaltige und vollständige Genesung.

 

WICHTIGES RUND UM DAS HEIMSPIEL AM SONNTAG, 02. OKTOBER, GEGEN FREIBURG

Spielbeginn: 17 Uhr in der Donau-Arena
Einlass: Ab 15:30 Uhr öffnet die Donau-Arena
Tickets: Tickets gibt es online unter www.ebr.live sowie ab zwei Stunden vor Spielbeginn an den Abendkassen der Arena (hier entfallen die Vorverkaufsgebühren des Online-Ticketshops – ferner werden auch (wie schon in der Vergangenheit) keine Abendkassenzuschläge erhoben).

Neuerungen: In der DEL2 gibt es zahlreiche Neuerungen:

  • Powerbreaks: Jedes Drittel gibt es eine 90-sekündige (Werbe-)Unterbrechung.
  • Goldener Helm: Der momentane Top-Scorer jeder Mannschaft trägt einen goldenen Helm. Bei den Eisbären ist dies momentan Constantin Ontl mit zwei Toren und einer Vorlage für drei Scorerpunkte.
  • Videobeweis: In der DEL2 können die Schiedsrichter*innen einen Videobeweis nutzen um beispielsweise bestimmte Situationen, Strafen oder Tore zu überprüfen.
  • Vier-Schiedsrichter-System: In jeder Begegnung gibt es vier Unperteiische: Zwei Haupt-Schiedsrichter*innen und zwei Linesperson.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme!


NIEDERLAGE BEI SPITZENKLUB: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN IN KASSEL MIT 1:5

Am vierten Spieltag der DEL 2 unterlagen die Domstädter mit 1:5 (1:2/0:2/0:1) bei den Kassel Huskies. Das Tor für die Oberpfälzer zum zwischenzeitlichen 1:1 erzielte Topi Piipponen in der 14. Minute. Die Schlitenhunde überholten damit die Eisbären in der Tabelle der zweithöchsten deutschen Eishockey-Spielklasse: Kassel ist nun mit sechs Punkten Siebter, Regensburg, bislang mit einem Zähler weniger, folgt auf Rang acht.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:

https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Es war bereits das dritte Duell mit einem Spizenteam in der noch jungen Zweitliga-Saison für die Eisbären Regensburg – und das am vierten Spieltag: Nach den Aufeinandertreffen mit dem Erstliga-Absteiger Krefeld (0;5-Auswärtsniederlage) und Vorjahres-DEL-2-Vizemeister Ravensburg (3:2-Heimsieg) reisten die Donau-Städter nach Hessen zu den Kassel Huskies. Doch wie schon im ersten Auswärtsspiel der Saison gab es für die Männer von Chefcoach Max Kaltenhauser auch bei den Schlittenhunden wenig zu holen – 1:5 lautete letztlich das deutliche Ergebnis. Doch wie schon in den Begegnungen zuvor zeigten die Regensburger auch in dieser Partie eine ansprechende Leistung. Nicht mit von der Partie waren die verletzten Verteidiger Lars Schiller und Xaver Tippmann sowie im Sturm Kyle Osterberg (verletzt), Christoph Schmidt und Matteo Stöhr (überzählig).

Den besseren Start erwischten die Hausherren, die einen Akzent nach dem anderen setzten. Doch in den Anfangsminuten war stets der gut aufgelegte Regensburger Goalie Patrick Berger zur Stelle, der sein Saisondebüt gab. Als die Hausherren allerdings erstmals in Überzahl agieren durften, wurde der Druck zu groß: Steven Seigo beförderte die Scheibe mit einem strammen Schuss von der Blauen Linie zum 1:0 in die Maschen (13. Minute). Berger war die Sicht verdeckt. Doch die Eisbären, bis dahin hauptsächlich durch Entlastungsangriffe in Erscheinung getreten, schienen davon unbeeindruckt zu bleiben. Nur 44 Sekunden später war stellte Topi Piipponen nach einer schönen Kombination über Tomáš Schwamberger und Patrick Demetz den Gleichstand wieder her (14.). In der Folge fanden die Gäste besser ins Spiel, die besseren Chancen hatten aber weiter die Hausherren – was doch durch die stabile Kasseler Abwehr kam, war sichere Beute des überragenden Heim-Torwarts Jerry Kuhn. So dauerte es bis zur 20. Minute, ehe die 2014 Zuschauer in der Kasseler Eissporthalle den nächsten Treffer zu sehen bekamen. Die Huskies nutzten auch ihr zweites Powerplay gnadenlos: Vincent Schlenker brachte die Eisbären 22 Sekunden vor Drittelende um den Lohn ihrer harten Arbeit und sorgte für den Regensburger 1:2-Rückstand zur ersten Pause.

Regensburg scheitert immer wieder an Huskies-Goalie Kuhn

Die Oberpfälzer kamen motiviert aus der Kabine, doch Kassel verpasste den Gästen eine kalte Dusche: Huskies-Kapitän Denis Shevyrin nutzte einen Regensburger Abwehrfehler gnadenlos aus und stellte auf 3:1 (23.). Die Eisbären steckten nicht auf und hielten weiter dagegen, kamen durchaus auch zu Chancen, scheiterten aber stets am starken Schlussmann Kuhn. Bei einer angezeigten Strafe gegen die Hausherren setzte sich Regensburg lange im gegnerischen Drittel fest (ab Minute 28) – doch Kuhn entschärfte sämtliche Versuche stark (ebenso im anschließenden Powerplay). Nach 34 Minuten stellte Lois Spitzner die Weichen für die Gastgeber mit seinem Treffer zum 4:1 dann endgültig auf Sieg. Weitere Tore fielen im Mitteldrittel nicht.

Nach der zweiten Pause war bei den Regensburgern sichtlich die Luft raus. Unkonzentriertheiten und Strafzeiten (überwiegend durch Nickligkeiten) prägten das Spiel beider Teams. James Arniel besorgte den 5:1-Endstand für Kassel (54.). In einem Powerplay in den beiden Schlussminuten scheiterten die Eisbären noch zwei Mal mit Top-Chancen – einmal an Kuhn, einmal mit einem krachenden Schuss von Andrew Schembri an den Pfosten. Damit blieb es beim 1:5 aus Regensburger Sicht.

Weiter geht es erst am kommenden Sonntag, 2. September: Dann empfangen die Eisbären die Wölfe des EHC Freiburg in der Donau-Arena (Spielbeginn 17 Uhr).

 

Statistik:

Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 5:1 (2:1/2:0/1:0)

Kassel: Gerald Kuhn (60:00) und Nick Ekrot (beide Tor) – Stephan Tramm (2 Strafminuten), Joel Keussen, Maximilian Faber, Steven Seigo, Denis Shevyrin (2), Marco Müller und Tom Geischeimer (alle Abwehr) – Pierre Preto, James Arniel, Darren Mieszkowski, Lois Spitzner, Jake Weidner, Hans Detsch, Joel Lowry, Tim McGauley, Alec Ahlroth, Thomas Reichel, Oleg Leon Tschwanow (2) und Vincent Schlenker (alle Sturm).

Regensburg: Patrick Berger (60:00) und Devin Williams (beide Tor) – Tomáš Gulda, Petr Heider, Jakob Weber, Patrick Demetz (2), André Bühler und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Nikola Gajovský, Lukas Heger, Erik Keresztury (2), Constantin Ontl, Topi Piipponen, Tomáš Schwamberger, Andrew Schembri (2), Daniel Pronin, Marvin Schmid, Radim Matuš und Lukas Wagner (2) (alle Sturm).

Zuschauer: 2014.

Schiedsrichter: Marcus Brill und Bruce Becker (beide Hauptschiedsrichter) sowie Frederic Van Himbeeck und David Tanko (beide Linesperson).

Strafminuten: Kassel 6 – Regensburg 8

Tore:
1.Drittel:
1:0 (13./PP1) Steven Seigo (Maximilian Faber, Jake Weidner);
1:1 (14.) Topi Piipponen (Patrick Demetz, Tomáš Schwamberger);
2:1 (20./PP1) Vincent Schlenker (Maximilian Faber, James Arniel);
2. Drittel:
3:1 (23.) Denis Shevyrin (Jake Weinder, Hans Detsch);
4:1 (34.) Lois Spitzner (Jake Weidner, Hans Detsch);
3. Drittel:
5:1 (54.) James Arniel (Stephan Tramm, Joel Keussen).

Tabellenplatz: Kassel 7. (6 Punkte/zuvor 9.) – Regensburg 8. (5 Punkte/zuvor 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Jan-Malte Diekmann/JMD-Photography

Auch im zweiten Auswärtsspiel gab es für die Eisbären Regensburg wenig zu holen. In Kassel gab es eine 1:5-Pleite. Unser Bild zeigt die Eisbären Patrick Berger (Tor, hinten rechts), Petr Heider (hinten links) und Patrick Demetz (vorne, weißes Trikot, im Zweikampf) sowie Huskies-Stürmer Darren Mieszkowski (dunkles Trikot). Foto: Jan-Malte Diekmann/JMD-Photography


GAME DAY

Heute geht´s für unsere Eisbären nach Hessen zu den Kassel Huskies.

Verfolgen könnt ihr das Spiel unter

https://www.sprade.tv/team/44/

www.eisradio.de

www.eisbaeren-liveticker.de

In der DEL2 sind nur auszugsweise Radioübertragungen erlaubt, keine kompletten Spielübertragungen. Allen Fans, die unsere Jungs heute live vor Ort unterstützen, wünschen wir eine gute und sichere Fahrt!

Game Day wird Euch präsentiert von unserem Sponsor Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung.


AUSWÄRTSAUFGABE AM SONNTAG IN KASSEL: EISBÄREN REGENSBURG VOR NÄCHSTEM PRÜFSTEIN

Schlag auf Schlag geht es für den Neu-Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg derzeit gegen die absoluten Top-Teams der Liga: Am Sonntag, 25. September 2022, reisen die Domstädter nach Kassel. Spielbeginn in der dortigen Eissporthalle ist um 18:30 Uhr. Die Hessen zählen seit Jahren zum Stammpersonal der DEL 2 und haben große Ambitionen. Nach Vorjahres-Play-off-Finalist Ravensburg (3:2-Heimsieg nach Verlängerung) und DEL-Absteiger Krefeld (0:5-Auswärtsniederlage) sind sie schon der dritte harte Prüfstein für die Donau-Städter binnen der ersten vier Spieltage.

Der Saisonstart für die Schlittenhunde verlief holprig: Zum Auftakt gab es eine 1:2-Niederlage in Kaufbeuren, es folgte eine 2:3-Heimpleite nach Verlängerung gegen Selb. Erst im Shootout gelang dann jüngst der erste Sieg: 4:3 gewann Kassel nach Penaltyschießen in Dresden. Damit steht das Team mit drei Punkten aus ebenso vielen Spielen in der DEL-2-Tabelle derzeit auf Rang 9. Die Huskies rangieren also zwei Plätze hinter Aufsteiger Regensburg (7.), der nach dem 3:0-Auftakterfolg gegen Bayreuth und dem Überraschungs-Heimsieg über Ravensburg bereits fünf Zähler auf dem Konto hat. Das Team von EBR-Coach Max Kaltenhauser will den Gegner dennoch nicht unterschätzen – schließlich waren die jüngsten Ergebnisse der Huskies allesamt knapp und kamen mitunter aus Sicht der Sonntagsgegner unglücklich zustande.

Viel Qualität im Kassel-Kader

Grund zur Vorsicht ist allein schon aus folgendem Grund geboten: Der Kader der Hessen bietet reichlich Qualität und Zweitliga-Erfahrung. Im Tor sticht Jerry Kuhn heraus. Der 36-jährige Deutsch-Amerikaner hat zählt in Kassel seit Jahren zu den besten Schlussmännern der Liga. Auf den längerfristigen verletzungsbedingten Ausfall des jungen Philipp Maurer (neu, zuvor Bad Nauheim) haben die Verantwortlichen kurz vor Saisonbeginn mit der Verpflichtung von Goalie Jake Kielly (USA) direkt aus Nordamerika reagiert, der bei seinem ersten Einsatz gegen Dresden auch gleich den ersten Saisonsieg der Huskies im Penaltyschießen festhielt. Er belegt eine Kontingentstelle.

Auch die Verteidigung der Kasseler ist hochkarätig besetzt. Kapitän Denis Shevyrin hat schon über 100 Spiele in der DEL absolviert, derer nur unwesentlich weniger stehen für Neuzugang Maximilian Faber zu Buche. Auch Joel Keussen (38 Scorerpunkte in der Vorsaison), Marco Müller (absolviert bereits seine 15. Zweitliga-Spielzeit) und Stephan Tramm (Vorsaison 28 Punkte) sind in der DEL-2 klangvolle Namen und sind auch offensiv stets gefährlich.

Von vielen starken Neuzugängen geprägt ist die Offensivabteilung (zwölf an der Zahl). Der prominenteste unter ihnen dürfte der Kanadier Joel Lowry sein, der über reichlich Erfahrung in der zweithöchsten nordamerikanischen Spielklasse AHL verfügt, für Iserlohn bereits in der DEL überzeugte und zuletzt in der internationalen höchsten Liga Österreichs, der ICEHL, für die Vienna Capitals spielte. Direkt aus der DEL kam sein Landsmann Tim McGauley, der in der Vorsaison noch für Ingolstadt und Innsbruck (ebenfalls ICEHL) stürmte. Ein Coup gelang den Kasselern mit der Verpflichtung von Tristan Keck, der in der Vorsaison für Lokalrivale Bad Nauheim zu den besten Stürmern der Liga zählte – jedoch damals als Kontingentspieler. Inzwischen hat Keck den deutschen Pass, was dem Angriff der Huskies noch mehr Tiefe gibt. Allerdings könnte Keck verletzungsbedingt im Duell mit Regensburg fehlen.

Allgemein scheinen sich die Schlittenhunde mit Vorliebe bei hessischen Konkurrenten zu bedienen: Von Vorjahres-Meister und DEL-Aufsteiger Frankfurt zog es gleich vier Spieler nach Kassel. Neben Verteidiger Faber auch die Stürmer Pierre Preto, Darren Mieszkowski und Tomas Sykora (54 Scorerpunkte in der Vorsaison). Mit Lars Reuß sicherten sich die Hessen zudem einen der vielversprechendsten Youngster der DEL 2, der im Vorjahr in Selb überzeugte. Auch der Kanadier Jamie Arniel ist neu im Kader und hat schon an vielen Stationen seine Qualitäten unter Beweis gestellt (unter anderem einst Augsburger Panther, DEL).
Neben dem jungen Oleg Tschwanow (zuletzt Freiburg) treffen die Regensburger wohl auch auf einen Kasseler Neuzugang, dem sie erst im Oberliga-Finale zuletzt gegenüberstanden: Der Deutsch-Finne Alec Ahlroth kam aus Memmingen nach Hessen. Musste der 21-Jährige in den ersten beiden Hauptrundenspielen noch überzählig zusehen, unterstrich er in seinem ersten Zweitliga-Einsatz gegen Dresden mit einem Tor und einer Vorlage direkt seine Ambitionen. Zuletzt erhielt auch der bei DEL-Klub Wolfsburg unter Vertrag stehende Thomas Reichel, Bruder des NHL-Cracks Lukas Reichel, eine Förderlizenz für die Huskies.
Aus dem Vorjahreskader sind im Sturm nur noch Jake Weidner, Lois Spitzner und Hans Detsch übrig. Doch auch diese drei haben, ebenso wie der letzte noch nicht genannte Neuzugang Vincent Schlenker (zuletzt Crimmitschau), in der zurückliegenden Zweitliga-Saison allesamt rund 30 Scorerpunkte erzielt.

Knappe Eisbären-Niederlage in der Vorbereitung

In der Vorbereitung trafen Regensburg und Kassel schon aufeinander: In der Trainingshalle der Donau-Arena behielten letztlich die Gäste knapp mit 3:2 die Oberhand. Die Tore für die Eisbären erzielten damals zwei Verteidiger: Jakob Weber in Überzahl und André Bühler.

Bei den Eisbären fehlen auch in Kassel erneut Stürmer Kyle Osterberg und Verteidiger Lars Schiller. Zwar kehrte zuletzt Angreifer Tomáš Schwamberger in den Kader zurück und wird wohl auch in Kassel spielen, Abwehrspieler Xaver Tippmann wird hingegen wahrscheinlich noch einmal pausieren müssen. Dafür steht gegen die Huskies auch Neuzugang Corey Trivino wieder im Aufgebot, der seinen zweiten Einsatz im EBR-Trikot feiern und dabei gleich auf seinen Ex-Klub treffen wird.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme!


SIEG AUCH IM ZWEITEN HEIMSPIEL: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN RAVENSBURG TOWERSTARS MIT 3:2 NACH VERLÄNGERUNG

What.A.Game.

Nächster starker Auftritt der Eisbären Regensburg in der Zweiten Eishockey-Liga, der DEL 2: Gegen die Ravensburg Towerstars, ihreszeichens Vorjahres-Play-off-Finalisten und in der neuen Saison bisheriger Tabellenführer, gelang den Domstädtern ein 3:2 (1:0/0:0/1:2/1:0)-Achtungserfolg nach Verlängerung. Die Tore für die Oberpfälzer erzielten dabei Constantin Ontl (14.), Tomáš Schwamberger (44.) und in der Overtime Nikola Gajovský (61.). Neuzugang Corey Trivino aus Kanada feierte ein starkes Debüt im EBR-Trikot. Die Donau-Städter schoben sich in der Tabelle damit vorerst auf Rang sieben mit nunmehr fünf Zählern.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:

https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:

Die Eisbären starteten furios: Bereits in der Anfangsphase hatten Tomáš Schwamberger (2. Spielminute), Nikola Gajovský (6.) doppelt in Überzahl – davon ein Schuss an den Pfosten – sowie Topi Piipponen beste Einschussmöglichkeiten. Aber Jonas Langmann im Tor der Gäste entschärfte zunächst alle Versuche. Beim Abschluss von Constantin Ontl in der 14. Minute war er dann allerdings machtlos: Einen Schuss von Erik Keresztury, gut freigespielt von Lukas Heger und Constantin Ontl, musste er in den Slot prallen lassen, wo die Towerstars-Verteidigung Ontl komplett vergessen hatte. Diese Chance ließ sich der momentane Topscorer der Eisbären nicht entgehen und netzte zur hochverdienten Führung für Regensburg ein. Die einzig nennenswerte Chance für Ravensburg hatte im ersten Durchgang Nick Latta: Nach einem Puckverlust der Regensburger im Aufbauspiel tauchte er frei vor dem erneut starken Eisbären-Schlussmann Devin Williams auf, welcher glänzend parierte.

Im zweiten Durchgang legte das Team aus Baden-Württemberg einen Gang zu. Die Towerstars prüften Williams etliche Male, die beste Chance ergab sich in der 13. Minute, als Williams gleich mehrmals in Folge sein ganzes Können aufbieten musste, um die Abschlüsse der dritten Ravensburger Reihe zu entschärfen (Louis Latte, Maximilian Hadraschek und Vincent Hessler). Wenige Sekunden später hatten dann schon wieder die Regensburger Fans den Torschrei auf den Lippen: Nikola Gajovský umkurvte die Verteidigung und passte in die Mitte – doch der Tip-in-Versuch von Richard Diviš ging Zentimeter am Tor vorbei. Aus der folgenden Strafzeit gegen Ravensburg (Gajovský war bei der Aktion gefoult worden) schlugen die Hausherren kein Kapital; Langmann war bei allen Regensburger Versuchen zur Stelle.

Schlagabtausch im Schlussdrittel

Im Schlussabschnitt gerieten die Oberpfälzer dann mächtig unter Druck. Einen doppelten Abschluss von Robbie Czarnik und Josh MacDonald entschärfte EBR-Goalie Williams noch. Doch als Regensburg kurz darauf in Unterzahl agieren musste, war er nach einer schönen Kombination machlos: Czarnik glich aus (43.). Doch die Eisbären antworteten prompt: Nur 26 Sekunden später nutzte Schwamberger (in seinem ersten DEL-2-Spiel) eine Konterchance gekonnt zur erneuten Führung (44.). Kurz darauf hatte Gajovský sogar das 3:1 auf dem Schläger, blieb aber hängen. Dass es für die Eisbären trotz starker Leistung letztlich nicht zu drei Punkten reichte, war einem  Puckverlust im eigenen Drittel geschuldet: Ravensburgs DEL-Neuzugang Hadraschek in Konsequenz allein auf Williams zu und überwand den Regensburger Schlussmann mit einem starken Handgelenksschuss in den Winkel (46.). In einem Powerplay in den beiden Schlussminuten hatten die Hausherren dann mehrfach Pech: Zahlreiche Abschlüsse wurden von Langmann pariert, verfehlten das Ziel knapp oder landeten, wie der Rückhandschuss von Radim Matuš (60.), am Pfosten.

In der fälligen Overtime ging es dann aber ganz schnell: Nur 14 Sekunden dauerte es, bis die Domstädter jubelten. Nach wie vor in Überzahl hatte Gajovský nach einer Klasse-Kombination über Diviš und Neuzugang Corey Trivino ein leeres Tor vor sich und schob ein – damit sicherte er den Eisbären den hochverdienten Zusatzpunkt und den Überraschungssieg gegen das schwäbische Top-Team (61.).

Gäste-Coach Tim Kehler war nach dem Spiel voll des Lobes für Regensburg und die Eisbären: „Regensburg ist ein guter Standort für die DEL 2. Die Stimmung und die Halle hier sind super. Und auch die Gemeinschaft der Eisbären war sehr gut.“ EBR-Coach Max Kaltenhauser bezeichnete die Partie als „sehr gutes Eishockey-Spiel“. Vor allem läuferisch seien die Eisbären „voll dabei“ gewesen und insbesondere im ersten Drittel auch die bessere Mannschaft. „Zum Schluss müssen wir aber froh sein, zwei Punkte zu haben. Das Tor hätte auf beiden Seiten fallen können. Wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt, wir sind sehr zufrieden“, sagte er. Sein Team kletterte durch die zwei Punkte in der Tabelle auf Rang sieben (fünf Zähler).

 

Statistik:

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 3:2 n. V. (1:0/0:0/1:2/1:0)

Regensburg: Devin Williams (60:14) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, Petr Heider, Jakob Weber (2 Strafminuten), André Bühler, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Nikola Gajovský, Lukas Heger, Erik Keresztury (4), Constantin Ontl, Topi Piipponen, Tomáš Schwamberger, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Radim Matuš, Lukas Wagner und Daniel Pronin (alle Sturm).

Ravensburg: Jonas Langmann (60:14) und Lukas Schulte (beide Tor) – Denis Pfaffengut, Julian Eichinger, Florin Ketterer, Oliver Granz, Pawel Dronia (2 Strafminuten), Tim Sezemsky, Daniel Schwaiger und Simon Gnyp (alle Abwehr) – Sam Herr, Nick Latta, Charlie Sarault, Fabian Dietz, Josh MacDonald (4), Robbie Czarnik (2), Louis Latta, Maximilian Hadraschek, Vincent Hessler, Loius Brune und Robin Drothen (alle Sturm).

Zuschauer: 2247.

Schiedsrichter: Daniel Kannengießer und Ulpi Sicorschi (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Denis Menz (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Ravensburg 8

Tore:
1:0 (14.) Constantin Ontl (Erik Keresztury, Lukas Heger);

1:1 (43./PP1) Robbie Czarnik (Charlie Sarault, Julian Eichinger);
2:1 (44.) Tomáš Schwamberger (Korbinian Schütz, Andrew Schembri);
2:2 (46.) Maximilian Hadraschek;

3:2 (61./PP1) Nikola Gajovský (Corey Trivino, Richard Diviš).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 


GAME DAY

Endlich wieder Heimspiel! Wie emotional war doch unser Auftakt in die DEL2 Saison letzte Woche. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel auf die Ravensburg Towerstars und reichlich Action, Leidenschaft und Energie auf dem Eis und auf den Rängen.

Einlaß: 90 Minuten vor Spielbeginn

Tickets: www.ebr.live und an den Abendkassen ab 18:00 Uhr

Livestream: www.sprade.tv/team/48/

Liveticker: www.eisbaeren-liveticker.de

An den Abendkassen entfällt die Vorverkaufsgebühr, ebenso wird keine Abendkassenzuschlag erhoben!

Auf geht´s, Rengschburg, wir freuen uns auf ein Eishockeyfest zusammen mit Euch!

Game Day wird Euch präsentiert von Bischofshof. Bier für Freunde.


NÄCHSTER TOP-GEGNER: EISBÄREN EMPFANGEN AM FREITAG RAVENSBURG

Früh in der Saison bekommen es die Eisbären Regensburg in der zweithöchsten deutschen Eishockey-Liga, der DEL2, mit den Top-Teams zu tun: Nach der bitteren 0:5-Pleite beim Erstliga-Absteiger Krefeld zuletzt steht den Domstädtern mit dem Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars am Freitag, 23. September, der nächste dicke Brocken ins Haus. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20 Uhr.

Die Oberschwaben gehören schon seit Jahren zu den Top-Adressen in der Zweiten Liga, zogen in der abgelaufenen Spielzeit sogar in das Play-off-Finale ein, in dem sie letztlich dem späteren DEL-Aufsteiger Frankfurt unterlagen. Und auch in den ersten beiden Partien der neuen Saison untermauerten sie ihre hohen Ansprüche: Zuerst gewannen sie bei den eigentlich hoch eingeschätzten Dresdenern mit 3:0, dann besiegten sie vor eigenem Publikum die Lausitzer Füchse mit 3:1 und f so feierten so den perfekten Start in die neue Runde. Der Lohn ist die momentane Tabellenführung mit sechs Punkten. Die Eisbären, die ihrerseits neben der Krefeld-Niederlage noch den 3:0-Auftaktsieg gegen Bayreuth zu verzeichnen haben, belegen in der DEL-2-Rangliste derzeit Rang 9.

Eine Bank im Tor der Ravensburger ist Jonas Langmann, der bislang in 120 Minuten der neuen Spielzeit erst einen Gegentreffer zuließ. Die hochklassig besetzte Abwehr führt Offensivverteidiger Julian Eichinger an, der seit Jahren zu den punktbesten Defensivakteuren der Liga zählt und in der abgelaufenen Saison 47 Punkte zum Erfolg beisteuerte. Mit Pawel Dronia, Florin Ketterer, Oliver Granz und Denis Pfaffengut bringt die Hintermannschaft der Schwaben aber auch sonst reichlich DEL-2-Erfahrung mit. Im Sturm mussten die Towerstars einige schmerzhafte Abgänge hinnehmen, die quantitativ vor allem eine Riege junger Spieler auffangen sollen: Mit den Zwillingen Marvin und Robin Drothen, Tim Gorgenländer, Luigi Calce und Marvin Feigl (spielte in der abgelaufenen Saison per Förderlizenz überwiegend mit Landsberg in der Oberliga und traf dort bereits auf die Eisbären) stehen fünf U-21-Angreifer-Neuzugänge im Kader, die sich in der DEL2 beweisen wollen.

Eingespieltes Konti-Quartett

Qualitativ sticht unter den Offensiv-Transfers Maximilain Hadraschek heraus: Der 27-jährige Allgäuer spielte in den vergangenen drei Jahren mit Schwenningen in der DEL und gilt als Bully- und Spiel-starker Center. Auf den Kontingentstellen setzt Ravensburg auf Kontinuität: Sam Herr, Robbie Czarnik (beide USA), Josh MacDonald und Charlie Sarault (beide Kanada) laufen alle im Sturm auf und sind aus der vergangenen Saison bereits aufeinander eingespielt. Mit der Erfahrung aus fast 300 Erstliga-Spielen sticht aus dem Kader zudem Nick Latta heraus. Top-Scorer der Oberschwaben sind momentan Czarnik und Vincent Hessler (jeweils ein Tor und ein Assist). Mit Sarault und Eichinger haben aber zwei weitere Akteure bereits zwei Scorerpunkte in Form von Vorlagen auf ihrem Konto.

Verzichten mussten die Towerstars zuletzt verletzungsbedingt auf Verteidiger Tim Sezemsky – dafür konnten sie wiederholt auf Unterstützung von DEL-Kooperationspartner Ingolstadt bauen, die mit Verteidiger Simon Gnyp hochkarätige Unterstützung per Förderlizenz schickten. Weitere junge Spieler der Oberbayern könnten den Kader der Towerstars auch gegen Regensburg verstärken.

Die personelle Situation bei den Eisbären ist nahezu unverändert. Offensiv-Neuzugang Corey Trivino ist bei der Liga lizenziert, ob er gegen Ravensburg bereits zum Einsatz kommt, steht aber noch nicht fest. Verteidiger Lars Schiller und Stürmer Kyle Osterberg fallen weiterhin verletzt aus. Hinter den Einsätzen von Angreifer Tomáš Schwamberger und Abwehrspieler Xaver Tippmann stehen Fragezeichen, beide sind angeschlagen.

 

WICHTIGES RUND UM DAS HEIMSPIEL AM FREITAG, 23. SEPTEMBER, GEGEN RAVENSBURG

In der DEL2 gibt es zahlreiche Neuerungen:

  • Powerbreaks: Jedes Drittel gibt es eine 90-sekündige (Werbe-)Unterbrechung.
  • Goldener Helm: Der momentane Top-Scorer jeder Mannschaft trägt einen goldenen Helm. Bei den Eisbären ist dies momentan Constantin Ontl mit je einem Tor und einer Vorlage für zwei Scorerpunkte.
  • Videobeweis: In der DEL2 können die Schiedsrichter*innen einen Videobeweis nutzen um beispielsweise bestimmte Situationen, Strafen oder Tore zu überprüfen.
  • Vier-Schiedsrichter-System: In jeder Begegnung gibt es vier Unperteiische: Zwei Haupt-Schiedsrichter*innen und zwei Linesperson.
  • Tickets: Tickets gibt es online unter ebr.live sowie ab zwei Stunden vor Spielbeginn an den Abendkassen (hier entfallen die Vorverkaufsgebühren des Online-Ticketshops – ferner werden auch (wie schon in der Vergangenheit) keine Abendkassenzuschläge erhoben).
  • Einlass: Einlass in die Donau-Arena ist ab 18:30 Uhr.

 

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme.


NIEDERLAGE BEIM TOP-TEAM: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN IN KREFELD MIT 0:5

0:5-Auswärtsniederlage für die Eisbären Regensburg in Krefeld.

 

Die Video-Zusammenfassung der Highlights gibt es unter:
https://www.thefan.fm/details/r3Tmtjvn/

 

Die Pressekonferenz gibt es unter:
https://www.thefan.fm/details/ykgnzhsB/

 

Auf den ersten Sieg folgte die erste Niederlage: Hatten die Eisbären Regensburg ihr erstes Zweitliga-Spiel seit 14 Jahren am Freitag zuhause noch mit 3:0 gegen Bayreuth gewonnen, folgte am zweiten Spieltag am Sonntag die erste Pleite: Beim Top-Team Krefeld Pinguine, Absteiger aus der DEL, hieß es am Ende 0:5 (0:0/0:2/0:3) aus Eisbären-Sicht. Dabei hielten die Oberpfälzer aber gegen die hochfavorisierten Nordrhein-Westfahlen stark mit und wurden letztlich etwas unter Wert geschlagen.

Die Regensburger mussten verletzungsbedingt erneut auf Verteidiger Lars Schiller sowie auf die Stürmer Kyle Osterberg und Tomáš Schwamberger verzichten, außerdem ersetzte gegenüber Freitag Matteo Stöhr im Angriff Christoph Schmidt. Die Partie begann ausgeglichen – zwar erarbeiteten sich die Hausherren, die gesammelt auf 4034 Spiele DEL-Erfahrung im Kader kommen (zum Vergleich: Die Eisbären bringen es auf lediglich eine Partie) eine leichte Feldüberlegenheit, doch die Regensburger hielten mit und erarbeiteten sich auch die klareren Chancen. So scheiterten unter anderem Topi Piipponen und Nikola Gajovský schon im ersten Abschnitt mehrmals am überragenden Krefelder Schlussmann Sergei Belov. Der Russe zeigte eine starke Leistung und brachte die Eisbären-Offensive ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Weil auch sein Gegenüber Devin Williams im Tor der Domstädter überragend fing, fielen im ersten Durchgang trotz zahlreicher Möglichkeiten auf beiden Seiten keine Treffer.

KREFELD GEHT IM MITTELDRITTEL IN FÜHRUNG

Im Mitteldrittel schalteten die Pinguine einen Gang hoch und drückten mächtig in Richtung des Regensburger Tores. Dennoch dauerte es bis zur 33. Minute, ehe der erste Treffer des Abends fiel: Nach einer starken Kombination netzte Kael Mouillierat ein. Weil der Kanadier dabei aber durch Williams Torraum rauschte, wurde das Tor per Videobeweis überprüft. Die Unparteiischen bestätigten den Treffer aber – leider, aus Regensburger Sicht. In der Folge boten sich den Eisbären zahlreiche Chancen auf den Ausgleich, darunter auch eine fast einminütige doppelte Überzahl. Doch im Abschluss agierten die Regensburger zu harm- und glücklos oder scheiterten an Belov. In der 48. Minute spielte Krefeld dann einen Konter blitzsauber aus. Der Kanadier Zach Magwood wartete bei einer Zwei-auf-Eins-Situation lange und bediente dann den ehemaligen deutschen Nationalspieler Marcel Müller mustergültig: 2:0 für Krefeld hieß es zur zweiten Pause – unglücklich für die bis dahin gut mithaltenden und aufopferungsvoll kämpfenden Gäste.

Im Schlussabschnitt stellten die Hausherren dann schnell die Weichen endgültig auf Sieg: Justin Van der Ven traf nach 43 Minuten zum 3:0 für Krefeld. Als die Eisbären in Unterzahl agieren mussten, kombinierten sich die Pinguine traumhaft zum 4:0 (47.) durch Davis Koch. Den Eisbären ging nun langsam die Kraft aus – die Folge war der klasse herausgespielte Gegentreffer zum 0:5 durch Nikita Krymskiy, der zugleich den Endstand bedeutete. Williams im Tor der Eisbären verhinderte mit tollen Paraden weitere Gegentreffer, vorne war aber Belov an diesem Abend trotz bester Einschussmöglichkeiten unüberwindbar.

Trainer Max Kaltenhauser zeigte sich ob des letztlich deutlichen Ergebnisses enttäuscht, bescheinigte seinen Schützlingen aber dennoch eine passable Leistung: „Am Ende war das eigentlich kein 0:5. Es war natürlich schon verdient für Krefeld, aber wir haben das Spiel über weite Strecken offen gehalten und hatten genügend Torchancen. Leider konnten wir kein Kapital daraus schlagen. Dann wird es gegen ein Team mit der individuellen Qualität von Krefeld natürlich schwer. Am Ende des Tages bleibt festzuhalten: Wir sind in der Lage, wenn das Spiel ein bisschen für uns läuft, hier etwas mitzunehmen. Das muss uns, als Neulinge in der Liga, Auftrieb geben.“

Am kommenden Freitag, 23. September, empfangen die Eisbären nun die Ravensburg Towerstars zum dritten DEL-2-Spieltag. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20 Uhr. Am Sonntag darauf, 25. September, reisen die Regensburger zum Auswärtsspiel nach Kassel. Los geht’s bei den Hessen um 18:30 Uhr.

 

 

Statistik

Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 5:0 (0:0/2:0/3:0)

Krefeld: Sergei Belov (60:00) und Matthias Bittner (beide Tor) – Dominik Tiffels, Pascal Zerressen, Sandro Mayr, Philip Riefers, Maximilian Söll und Tom-Eric Bappert (alle Abwehr) – Marcel Müller, Zach Magwood, Kael Mouillierat, Nikita Krymskiy, Alexander Weiß (2 Strafminuten), Davis Koch, Leon Niederberger (2), Justin Van der Ven, Eduard Lewandowski (2), Dennis Miller, Mike Fischer und Nikita Shatsky (alle Sturm).

Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda (2), Petr Heider, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2), André Bühler, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Nikola Gajovský (4), Radim Matuš, Lukas Heger, Erik Keresztury, Constantin Ontl, Topi Piipponen, Marvin Schmid (2), Andrew Schembri, Matteo Stöhr, Lukas Wagner und Daniel Pronin (alle Sturm).

Zuschauer: 3464.

Schiedsrichter: Jens Steinecke und Nikolas Neutzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Frederic Van Himbeeck (beide Linesperson).

Strafenminuten: Krefeld 6 – Regensburg 12

Tore:
1:0 (33.) Kael Mouillierat (Philip Riefers, Sandro Mayr);
2:0 (38.) Marcel Müller (Zach Magwood);
3:0 (43.) Justin Van der Ven (Leon Niederberger, Tom-Eric Bappert);
4:0 (47./PP1) Davis Koch (Alexander Weiß, Marcel Müller);
5:0 (58.) Nikita Krymskiy (Davis Koch, Alexander Weiß).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Christoph Jürgens

 


NACH AUFTAKTSIEG: EISBÄREN REISEN ZUM ERSTLIGA-ABSTEIGER NACH KREFELD

Knapp 600 Kilometer Fahrt nehmen die Eisbären Regensburg am morgigen Sonntag, 18. September, auf sich: Am zweiten Spieltag der neuen DEL-2-Saison treten die Oberpfälzer bei den Krefeld Pinguinen an. Die Partie bei dem Erstliga-Absteiger beginnt um 18:30 Uhr.

Die Eisbären gehen nach dem 3:0-Erfolg zum Saisonauftakt vor eigenem Publikum über die Bayreuth Tigers mit Selbstvertrauen in die Partie in Nordrhein-Westfahlen – die drei Punkte katapultierten die Domstädter sogar vorrübergehend an die Tabellenspitze. Die Pinguine ihrerseits hatten am ersten Spieltag indes einige Probleme bei ihrem Auswärtsspiel in Bad Nauheim: Trotz 2:0-Führung lagen die Krefelder zwischenzeitlich sogar zurück – setzten sich letztlich aber nach Verlängerung mit 6:5 durch. Die Torschützen sprechen dabei Bände über die enorme Qualität im Kader der Pinguine: Mit Mike Fischer, Leon Niederberger, Alexander Weiß, Philip Riefers und Marcel Müller (2) trafen ausschließlich Spieler, die in der abgelaufenen Spielzeit noch in der deutschen Beletage aufliefen.

Sieben ehemalige deutsche Nationalspieler

Trotz des Abstiegs hielten die Krefelder einige Leistungsträger auch für die Zweite Liga – den Rest des Kaders stellen satte 15 Neuzugänge – immerhin acht davon direkt aus der DEL. Insgesamt sieben Spieler im Aufgebot liefen bereits für die deutsche Nationalmannschaft auf: Dominik Tiffels, Pascal Zerressen und Philip Riefers in der Verteidigung sowie Marcel Müller, Eduard Lewandowski, Leon Niederberger und Alexander Weiß im Sturm. Insgesamt kommen die Krefeld-Akteure auf 4034 Spiele Erfahrung in der DEL und diversen Partien in anderen Top-Ligen. Neben den Routiniers ergänzen zahlreiche talentierte Youngster den Kader.

Die Eisbären sind also gewarnt: Mit den Krefeldern wartet im Duell der beiden Liga-Neulinge eines der absoluten Top-Teams und der vermutlich größte Meisterschaftsfavorit.

Den Regensburgern werden wohl erneut Lars Schiller in der Verteidigung sowie Kyle Osterberg und Tomáš Schwamberger im Sturm verletzt fehlen.

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito