VERTEIDIGER LARS SCHILLER VERLÄSST DIE EISBÄREN REGENSBURG NACH FÜNF GEMEINSAMEN SAISONS

Seit 2018 trug Lars Schiller das Trikot der Eisbären Regensburg – nun verlässt der 26-jährige Verteidiger den Eishockey-Zweitligisten. Nach fünf gemeinsamen Jahren mit vielen Erfolgen erhält der schnelle Linksschütze keinen Vertrag mehr in der Domstadt. Schiller feierte mit den Oberpfälzern unter anderem die Oberliga-Meisterschaft 2021/2022 und den damit verbundenen Aufstieg in die DEL 2. In dieser lief er in der jüngsten Saison 30 Mal für die EBR auf und steuerte dabei drei eigene Treffer sowie sechs Vorlagen (neun Punkte) zum vorzeitigen Klassenerhalt bei.

Schiller, geboren in Berlin, stammt aus dem Nachwuchs der dortigen Eisbären und entwickelte sich in der Talentschmiede der Hauptstädter zum Junioren-Nationalspieler. In der Spielzeit 2015/2016 empfahl er sich dabei auch für erste Einsätze in der Oberliga Nord bei FASS Berlin, ehe er für ein Jahr nach Kanada wechselte. 2017/2018 führte sein Weg zurück nach Deutschland, wo er beim DEL-2-Klub aus Weißwasser, den Lausitzer Füchsen, anheuerte. 23 Zweitliga-Einsätze für die Sachsen und 18 Spiele für die Saale Bulls aus Halle (per Förderlizenz in der Oberliga) später wechselte er zur Saison 2018/2019 nach Regensburg, wo er seither einen wichtigen Part in der Defensive einnahm. Im Aufstiegsjahr verbuchte Schiller mit 22 Zählern aus 48 Spielen (vier Tore und 18 Vorlagen) seine höchste Punkteausbeute im EBR-Trikot. Und auch in Liga zwei ließ er mit drei Treffern und sechs Assists in nur 30 Begegnungen gute Werte folgen. Insgesamt ging Schiller 167 Mal für die Eisbären aufs Eis, traf dabei zwölf Mal selbst und legte 53 weitere Tore auf (65 Scorerpunkte).

Dass sich die Wege nun dennoch trennen, erklärt Trainer Max Kaltenhauser: „Ich sage es immer wieder – und es gilt auch hier: Wir mussten in der Verteidigung dringend Plätze der über 24-Jährigen streichen. Da trifft es nun leider auch Lars Schiller. Und auch bei ihm ist es nicht so, dass es grundsätzlich keinen Sinn mehr gemacht hätte. Es war sehr eng, wir hatten in der Vorsaison eine homogene Truppe und es hätte für jeden Kandidaten Plus- und Minuspunkte gegeben. Schlussendlich mussten wir uns aber irgendwie entscheiden. Ich kann Lars nur für seinen Einsatz in den letzten Jahren danken – wir sind gemeinsam Oberliga-Meister geworden und in die DEL 2 aufgestiegen. Er ist ein feiner, netter und schlauer Kerl, dem ich von Herzen wünsche, dass er einen tollen neuen Klub findet. Es ist schade, aber die Regelungen sind nunmal so, dass wir die Spieler nicht mehr so wie früher verpflichten können, sondern auch auf das Alter achten müssen. Das stellt uns vor harte Entscheidungen – und eine von ihnen ist die, dass wir Lars keinen neuen Vertrag anbieten konnten. Ich wünsche ihm nur das Beste – und die Mannschaft, die ihn holt, bekommt einen charakterlich einwandfreien und starken Spieler.“

Lars Schiller: "Hatte eine wunderbare Zeit in Regensburg"

Lars Schiller selbst findet zu seinem Abschied emotionale Worte: „Ich hatte eine wunderbare Zeit in Regensburg. Die Stadt und viele Menschen sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die Teil an diesem Erlebnis hatten: Danke an die Organisation, Danke an alle Fans. Ihr habt uns so sehr unterstützt und es war eine riesen Freude, mit euch die Meisterschaft zu feiern und den Aufstieg in die DEL 2. Ein besonderer Dank gilt meinen Mitspielern, die nicht nur Teil eines Teams, sondern Teil einer großen Familie geworden sind. Danke an euch alle! Wir sehen uns!“

Die ganze Organisation bedankt sich bei Lars Schiller für seine Zeit bei den Eisbären und wünscht ihm privat und sportlich nur das Beste für seine Zukunft.

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl

 

Ein weiterer Oberliga-Meisterspieler von 2022 verlässt die Eisbären Regensburg: Der 26-jährige Verteidiger Lars Schiller erhält keinen neuen Vertrag beim Eishockey-Zweitligisten und zieht daher nach fünf gemeinsamen, erfolgreichen Jahren weiter.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Andreas Nickl

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito


NACH INSGESAMT SIEBEN JAHREN: ANGREIFER MATTEO STÖHR VERLÄSST DIE EISBÄREN REGENSBURG

Sieben Jahre in zwei Amtszeiten lief Stürmer Matteo Stöhr bislang für Regensburger Eishockey-Teams auf – nun verlässt der inzwischen 24-jährige Offensivmann den Zweitligisten Eisbären Regensburg. Stöhr war Teil der Mannschaft, die durch die starke Oberliga-Play-offs 2022 den Drittliga-Titel gewann und damit, nach 14 Jahren, auch die Rückkehr der Domstädter in Deutschlands zweithöchste Spielklasse ermöglichte. In der abgelaufenen Saison absolvierte der Rechtsschütze 15 Partien für die EBR in der DEL 2 (eine Vorlage). Nun stellt er sich einer neuen Herausforderung.

Gebürtig stammt Stöhr aus dem Harz, von wo aus er im Nachwuchs 2011 zu den Hannover Indians in die Schüler-Bundesliga wechselte. Über Wolfsburg, wo er stark aufspielte, landete er 2015 beim EV Regensburg in der DNL-Mannschaft. Auch dort wusste Stöhr mit seinem Einsatz und seinen Offensivqualitäten zu überzeugen: In insgesamt 131 Partien gelangen ihm starke 138 Scorerpunkte (54 Tore und 84 Vorlagen). Belohnt wurde er mit ersten Einsätzen für die Eisbären in der Oberliga: In den Saisons 2016/2017 und 2017/2018 stand er insgesamt 17 Mal im Kader (eine Vorlage), ehe er 2018/2019 fest ins Team rückte.

Fünf Treffer und acht Assists des damals 20-Jährigen in 37 Spielen weckten Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz: Stöhr wechselte zur Saison 2019/2020 in die U23 des Krefelder EV in der Oberliga Nord. Mit 29 Punkten (12 Tore, 17 Assists) aus 44 Partien zählte Stöhr dort zu den punktbesten deutschen Spielern – und das beim damaligen abgeschlagenen Schlusslicht der Liga. Ein Jahr später folgte die Rückkehr nach Regensburg – seither lief Stöhr weitere drei Jahre für die Eisbären auf. Insgesamt kommt der kampfstarke Angreifer für die EBR inzwischen auf 164 Einsätze mit 34 Zählern (zwölf Tore, 22 Assists).

Kaltenhauser: "Bester Teamspieler, den ich je kennengelernt habe"

EBR-Coach Max Kaltenhauser spricht nur in den höchsten Tönen von Stöhr: „Matteo ist einer der besten Teamspieler, die ich bis jetzt in meiner gesamten Laufbahn kennengelernt habe. Er hat nie gemurrt, wenn er mal nicht gespielt hat – im Gegenteil: Er hat sich genauso über Erfolge der Mannschaft gefreut, wenn er nicht im Kader stand. Ich denke, es gibt niemanden, der Matteo nicht mögen kann. Deswegen tut es mir umso mehr leid, es ist ein schwerer Verlust für uns.“ Nach langen Gesprächen sei jedoch der Entschluss zum Wechsel gefallen, erklärt Kaltenhauser: „Ich hätte ihm noch eine Tür offen gehalten bei uns, aber wir haben beide gewusst, dass es für ihn momentan schwer geworden wäre, wirklich Spielzeit zu bekommen. Da ist er leider ein weiteres Opfer der Altersregelungen. Ich denke, dass es der richtige Schritt für ihn ist, jetzt zu einer Mannschaft zu gehen, in der er wieder mehr spielen und sich beweisen kann. Ich hoffe wirklich, dass er sich gut entwickelt – einen Spieler wie Matteo möchte jeder gern im Team haben und vielleicht führen die Wege ja dann in der Zukunft noch einmal zusammen. Ich wünsche ihm nur das Allerbeste.“

Stöhr selbst fällt es schwer, Regensburg zu verlassen. Der Stürmer hatte die Stadt früher bereits als „Zweite Heimat“ betitelt und ergänzt nun: „Das ist natürlich nicht so einfach, meine ganzen Mitspieler, die ich schon so lange kenne, jetzt nicht mehr so oft zu sehen. Ich habe viel mit ihnen und den Eisbären erlebt und es war eine schöne Zeit. Aber wir bleiben ja befreundet und ich freue mich auch auf die nächsten Herausforderungen.“

Die ganze Organisation bedankt sich bei Matteo Stöhr für seine Zeit bei den Eisbären und wünscht ihm privat und sportlich nur das Beste für seine Zukunft.

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Verlässt die Eisbären bereits zum zweiten Mal: Stürmer Matteo Stöhr. Der 24-Jährige lief bisher in zwei Amtszeiten insgesamt sieben Jahre für Regensburg auf dem Eis - dementsprechend schwer fällt beiden Seiten der Abschied.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 


EISBÄREN REGENSBURG STARTEN ZWEITE VERKAUFSPHASE DER DAUERKARTEN

Die Eisbären Regensburg geben bekannt, dass die Frühbucherphase des Dauerkartenverkaufs für die Saison 23-24 in der DEL2 erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Nachfrage nach den begehrten Dauerkarten war überwältigend, und das Team möchte sich bei den Fans für ihre fantastische Unterstützung bedanken. Bislang wurden über 980 Dauerkarten erworben.

Ab dem 1. Juni 2023 um 10:00 Uhr beginnt die zweite Verkaufsphase, in der alle weiteren Fans die Möglichkeit haben, sich ihre Dauerkarte zu sichern. Das Interesse an den Spielen der Eisbären ist jedes Jahr größer geworden, und das Team freut sich darauf, auch in der kommenden DEL2-Saison die leidenschaftliche Atmosphäre in der Donau Arena zu erleben. Letzte Saison fanden 3401 Zuschauer pro Heimspiel den Weg zu den Eisbären -Vereinsrekord und höchster Zuschauerschnitt in der über 60-jährigen Klubgeschichte!

Die Dauerkarten bieten den Fans eine Reihe von exklusiven Vorteilen, darunter garantierte Plätze für alle Heimspiele, bevorzugter Fastlane Zugang zur Arena und die Übertragbarkeit der Dauerkarte. Zudem ermöglichen sie den Fans, Teil der eng verbundenen Eisbären-Familie zu werden und das Team auf seinem Weg zum Erfolg zu begleiten.

"Die Unterstützung unserer Fans ist für uns von unschätzbarem Wert", sagt Christian Sommerer, Geschäftsführer der Eisbären Regensburg. "Die Frühbucherphase war ein großer Erfolg, und wir möchten uns bei all unseren Fans für ihre Treue bedanken. Wir freuen uns darauf, auch in der zweiten Verkaufsphase weitere Fans willkommen zu heißen und ihnen die Möglichkeit zu geben, Teil unserer einzigartigen Eishockey-Community zu werden."

Die Dauerkarten können online über die offizielle Website der Eisbären Regensburg (www.eisbaeren-regensburg.de) erworben werden. Es wird empfohlen, sich frühzeitig um die begehrten Karten zu kümmern, da die Nachfrage voraussichtlich weiterhin hoch sein wird und gute Sitzplätze langsam rar werden.

Die Eisbären Regensburg blicken gespannt auf die kommende Saison 23-24 und sind bereit, gemeinsam mit ihren Fans die Herausforderungen der nächsten DEL2-Saison anzunehmen. Die zweite Verkaufsphase der Dauerkarten ist der nächste Schritt auf diesem spannenden Weg.


AUCH STÜRMER PETR POHL BLEIBT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG

Er kam kurz vor Ende der Transferfrist der abgelaufenen DEL-2-Saison – nun steht fest, dass Stürmer Petr Pohl mit den Eisbären Regensburg auch in die kommende Spielzeit gehen wird. Der 36-jährige Deutsch-Tscheche bleibt beim Eishockey-Zweitligisten.

Pohl war Mitte Februar von Oberligist ECDC Memmingen in die Donau-Stadt gewechselt und hatte die EBR zum Ende der Hauptrunde und in den anschließenden Pre-Play-offs unterstützt. Der erfahrene Stürmer, der als exzellenter Schlittschuhläufer gilt, steuerte in acht Einsätzen jeweils ein Tor und einen Assist bei. Der Treffer war dabei ein ganz besonders wichtiger: Gleich in seinem zweiten Spiel als Eisbär brachte er die Domstädter im Heimderby gegen Selb in Führung. In den Schlussminuten erzielte er mit sehenswerten Direktabnahme das 2:1 gegen den direkten Konkurrenten. Damit ebnete er den Weg für den wichtigen 3:1-Sieg, der die Oberpfälzer einen großen Schritt näher an den direkten Klassenerhalt brachte.

Erste volle Spielzeit in Regensburg steht an

2004 wurde der in Tschechien geborene und ausgebildete Pohl von den Columbus Blue Jackets im NHL-Draft in der fünften Runde ausgewählt und sammelte von 2003 bis 2009 auch Erfahrungen in verschiedenen starken Ligen Nordamerikas – darunter auch in der AHL, der zweithöchsten dortigen Profi-Spielklasse. Nach einer Spielzeit in Finnland folgten über 200 Spiele in der ersten Liga Tschechiens und anschließend der Wechsel in die DEL. Dort kam Pohl von 2014 bis 2019 ebenfalls auf weit über 200 Spiele für die Eisbären Berlin, den ERC Ingolstadt, die Nürnberg Ice Tigers und die Grizzlys Wolfsburg – insgesamt war er in dieser Zeit an 134 Toren direkt beteiligt. Nach zwei Jahren in der DEL 2 (Dresden und Crimmitschau (77 Punkte in 87 Spielen) zog es Pohl zur Spielzeit 2021/2022 nach Memmingen in die Oberliga, wo er im ersten Jahr gleich erheblichen Anteil am Play-off-Finaleinzug des ECDC hatte. In den Endspielen um die Oberliga-Meisterschaft unterlag der Rechtsschütze anschließend aber mit den Indians seinem jetzigen Arbeitgeber, den Eisbären, die sich nach vier hochklassigen und spannenden Partien den Titel und damit auch den Zweitliga-Aufstieg sicherten. Insgesamt verbuchte Pohl für die Allgäuer satte 127 Scorerpunkte in nur 86 Partien (48 Treffer, 79 Vorlagen). Nun geht der ehemalige tschechische Nachwuchs- und A-Nationalspieler also in seine erste volle Spielzeit in Regensburg.

 

Kader der Eisbären Regensburg:

Tor: Tom McCollum (neu/AL) und Jonas Neffin (neu/U 24).
Abwehr: Sandro Mayr (neu/U-21-Förderspieler), Tariq Hammond (neu), Jakob Weber, André Bühler, Petr Heider, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (U-24-Spieler).
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Tomáš Schwamberger, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Niklas Zeilbeck (neu/U 21), Lukas Heger, Abbott Girduckis (neu), Petr Pohl, Nikola Gajovský, Andrew Schembri, Kevin Slezak (neu/U 24) und Corey Trivino (AL).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Bleibt bei den Eisbären Regensburg: Der 36-jährige Stürmer Petr Pohl.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 


GOALIE MIT NHL-ERFAHRUNG FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: US-AMERIKANER TOM MCCOLLUM WECHSELT IN DIE DOMSTADT

Über 350 Spiele in der zweithöchsten nordamerikanischen Spielklasse AHL – und sogar drei Einsätze in der NHL, der besten Liga der Welt: Auf einem exklusiven Sponsoren-Event hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt mit Tom McCollum einen weiteren hochkarätigen Neuzugang für das Tor präsentiert. Der 33-jährige US-Amerikaner kommt vom HC Innsbruck (Österreich) aus der sogenannten ICEHL (International Central European Hockey League) in die Domstadt, für den er in den vergangenen drei Spielzeiten starke Leistungen zeigte.

In der hoch einzuschätzenden Liga, die einst aus der höchsten österreichischen Spielklasse hervorging und inzwischen Teams aus Italien, Österreich, der Slowakei, Slowenien und Tschechien beheimatet, erreichte McCollum mit Innsbruck in der zurückliegenden Runde das Play-off-Viertelfinale. Nun folgt der Wechsel in die Oberpfalz. In seinem drei Jahren beim HCI überzeugte McCollum insbesondere mit seiner Konstanz: In jeder Spielzeit hielt er rund 90 Prozent der Schüsse auf sein Gehäuse. Und auch bei einem kurzen Intermezzo in der DEL, als McCollum gegen Ende der Saison 2021/22 für einige Partien zwischenzeitlich zu den Bietigheim Steelers wechselte, knüpfte er nahtlos an diese Werte an.

Die Eisbären-Fans und -Unterstützer können sich also auf einen starken Rückhalt freuen – McCollums Vita liest sich beeindruckend. Seine Ausbildung genoss der 1,88 Meter große Schlussmann in seiner nordamerikanischen Heimat. Sein Talent wurde früh erkannt und brachte ihn nicht nur in die US-amerikanischen Nachwuchsnationalteams (Silbermedaille bei der U-18-Weltmeisterschaft 2007), sondern auch in die Ontario Hockey League (OHL), eine der drei besten kanadischen Nachwuchsligen, die zusammen die Canadian Hockey League (CHL) bilden. Für die Teams Guelph Storm und Brampton Battalion stand er dort von 2006 bis 2009 fast 200 Mal auf dem Eis und erhielt in dieser Zeit auch etliche persönliche Auszeichnungen. Im NHL-Draft 2008 wurde McCollum folgerichtig schon in der ersten Runde ausgewählt: An Position 30 sicherten sich die Detroit Red Wings die Dienste des Torstehers.

Über 350 AHL - drei Einsätze in der NHL

Ab der Spielzeit 2009/2010 lief McCollum dann hauptsächlich für deren AHL-Farmteam, die Grand Rapid Griffns, auf. 2013 gewann der mit dieser Mannschaft auch die AHL-Play-offs und sicherte sich den Calder-Cup, kam allerdings in der entscheidenden Phase hinter dem heutigen NHL-Goalie Petr Mrázek nicht mehr zum Einsatz. In den folgenden Jahren sammelte McCollum über 350 Einsätze in der AHL, wurde aber auch mehrfach in den NHL-Kader Detroits berufen und kam dort drei Mal zum Einsatz (88 Prozent Fangquote). Nach einigen weiteren Stationen in der AHL und auch der dritthöchsten dortigen Spielklasse, der ECHL (insgesamt 68 Spiele), folgte 2020 der Wechsel nach Europa zum HCI.

Von dort aus kommt der sympathische Goalie nun also zu den EBR. Eine Aufgabe, auf die sich McCollum bereits sehr freut: „Ich war zwar noch nie in Regensburg, aber alle, mit denen ich gesprochen habe, haben davon geschwärmt, wie schön die Stadt ist. Meine Familie und ich können es kaum erwarten, sie zu sehen.“ Auch mit Trainer Max Kaltenhauser habe es sehr offene und konstruktive Gespräche gegeben, betont der US-Amerikaner: „Mir gefällt seine Herangehensweise und seine Auffassung von Eishockey sehr. Er will eine eingeschworene Mannschaft bilden, die wie eine Familie ist, alles füreinander tut, immer kämpft und Alles gibt. Das klingt wirklich toll.“ Ein weiterer wichtiger Punkt sei indes die vom Trainer angedachte Spielweise in der Abwehr, erzählt McCollum und lacht: „Wir haben uns auch schon über unsere defensive Struktur unterhalten – und ich denke, dass sein Plan da sehr gut zu mir passt. Das macht mir das Leben als Torhüter natürlich viel leichter.“ Persönlich versuche er, auf dem Eis stets Ruhe auszustrahlen und seinen Mitspielern so Selbstvertrauen zu geben, erzählt er. „Wir sind eine Mannschaft – ich versuche, immer ruhig, ernst und konzentriert zu bleiben und damit jedem im Team zu helfen.“

Kaltenhauser betont indes die Wichtigkeit eines starken Torhütergespanns und setzt große Hoffnungen in den neuen Mann: „Das wird unser zweites Jahr in der DEL 2 – und dieses Mal gibt es zwei Absteiger. Das wird sicher nochmal schwerer als in der ersten Saison. Aus diesem Grund haben wir einen Goalie gesucht, der unser 'Fels in der Brandung' sein soll. Letzte Saison war unsere Torwartleistung in Ordnung, aber ich denke, dass wir uns da durchaus verbessern können und auch müssen, wenn wir in dieser starken Liga bestehen wollen. Ich bin mir sicher, dass Tom uns mit seiner Klasse, Größe und Erfahrung hier enorm helfen wird. Seine Vita ist sehr beeindruckend, unter anderem die vielen Jahre in der Organisation der Detroit Red Wings und die über 350 AHL-Spiele sprechen eine deutliche Sprache.“ Zuletzt habe McCollum in seinen drei Jahren in Innsbruck in einem sehr offensiv orientierten Team „immer Schwerstarbeit verrichten“ müssen und dabei trotzdem stets starke Leistungen gezeigt, erklärt der EBR-Coach und ergänzt: „Das Wichtigste waren für mich aber die persönlichen Gespräche mit ihm: Er nimmt die Aufgabe bei uns an und seine erste Frage war nicht, wie bei manchen anderen, wie viel er hier verdienen kann. Zudem ist er mir von allen Seiten absolut empfohlen worden. Ich denke, wir können stolz sein, dass wir mit unseren beschränkten finanziellen Mitteln so einen Mann verpflichten konnten.“

Bemerkenswert: McCollum, der bei den Eisbären die Rückennummer #33 tragen wird, wurde beim AHL-Team der Grand Rapid Griffins, deren Trikot er insgesamt in acht Spielzeiten trug, nicht nur für seine starken sportlichen Leistungen gefeiert. Auch sein Engagement neben dem Eis würdigte der Klub: 2014 nominierte das Team ihn als seinen Finalisten für den sogenannten „Yanick Dupre Memorial Award“, eine Trophäe, die jährlich an den Spieler der AHL verliehen wird, der sich durch besonderes Engagement in der (örtlichen) Gesellschaft auszeichnet.

 

Kader der Eisbären Regensburg:

Tor: Tom McCollum (AL) und Jonas Neffin (U 24).
Abwehr: Sandro Mayr (neu/U-21-Förderspieler), Tariq Hammond (neu), Jakob Weber, André Bühler, Petr Heider, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (U-24-Spieler).
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Tomáš Schwamberger, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Niklas Zeilbeck (neu/U 21), Lukas Heger, Abbott Girduckis, Nikola Gajovský, Andrew Schembri, Kevin Slezak (neu/U 24) und Corey Trivino (AL).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: HC Innsbruck

 

Starker Neuzugang für das Tor: Auf einem exklusiven Sponsoren-Event hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt mit dem NHL-erfahrenen Tom McCollum einen Top-Goalie für die kommende Spielzeit in der DEL 2 präsentiert. Der 33-jährige US-Amerikaner wechselt vom HC Innsbruck in die Domstadt.
Fotos: HC Innsbruck

 

 


ECKERT SCHULEN BLEIBEN GOLDPARTNER UND VERSTÄRKEN IHR ENGAGEMENT

Zahlreiche Pressevertreter waren der Einladung der Eckert Schulen nach Regenstauf gefolgt: Gemeinsam gaben die Verantwortlichen der Eckert Schulen, Alexander Eckert Freiherr von Waldenfels, Vorstandsvorsitzender der Eckert Schulen, Stephan Koller, Vorstand der Eckert Schulen für Aus- und Weiterbildung und berufliche Rehabilitation und Andrea Radlbeck, Leiterin Marketing und Unternehmenskommunikation der Eckert Schulen, mit den Verantwortlichen der Eisbären Regensburg, Christian Sommerer, Geschäftsführer der EVR Eisbären GmbH & Co. KG und Christian Volkmer, Hauptgesellschafter der EVR Eisbären GmbH & Co. KG, die Verlängerung und Erweiterung des bestehenden Sponsoringvertrages bekannt.

Neben der finanziellen Unterstützung erhalten Spieler und Mitarbeiter der Eisbären-Geschäftsstelle die Möglichkeit, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen aus dem vielfältigen Bildungsangebot der Eckert Schulen auszuwählen.

Die seit 2014 bestehende Partnerschaft geht damit in die 10. Saison. Die Eisbären Regensburg sind sehr stolz, ein so renommiertes und überregional bedeutendes Unternehmen weiterhin als treuen und starken Partner an ihrer Seite zu wissen und bedanken sich sehr herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen!

 


EISBÄREN REGENSBURG REICHEN UNTERLAGEN FÜR DEL2-LIZENZIERUNG EIN

Die Eisbären Regensburg haben offiziell ihre Lizenzunterlagen zur Teilnahme an der DEL2-Saison 2023/2024 eingereicht.

Die Einreichung der Lizenzunterlagen markiert einen wichtigen Meilenstein für das Team. Durch kontinuierliche harte Arbeit und engagierte Unterstützung von Fans und Partnern, konnte sich die Eisbären-Organisation in den letzten Jahren erfolgreich entwickeln und zählt nun zu den führenden Sportklubs in der Region.

Nach dem sensationellen Gewinn der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg im April 2022 folgte eine unglaubliche erste Saison als Aufsteiger in der DEL2, welche das Team mit viel Leidenschaft, Zusammenhalt und unglaublichem Teamgeist mit dem Klassenerhalt und der Teilnahme an den Preplayoffs im März 2023 abschloss. Belohnt wurden die Eisbären mit dem höchsten Zuschauerschnitt aller Zeiten in der Geschichte des Regensburger Eishockeys, der höchsten prozentualen Arena-Auslastung der Regensburger Stadien sowie einer wahren Eisbären-Euphorie.

Der Klub ist überzeugt, dass die DEL2 die ideale Plattform bietet, um Eishockey in Regensburg weiter zu stärken und die Sportbegeisterung in der Stadt und darüber hinaus anzufeuern.

Die Eisbären Regensburg sind fest entschlossen, ihre sportlichen und organisatorischen Kapazitäten auszubauen, um den hohen Anforderungen der DEL 2 gerecht zu werden.

Der Verein möchte sich bei seinen Fans, Unterstützern und Partnern bedanken, die seit jeher hinter den Eisbären stehen und damit auch dazu beigetragen haben, die Einreichung der Lizenzunterlagen möglich zu machen. Die Eisbären Regensburg sind sich bewusst, dass sie auf ihre treuen Anhänger zählen können, die sie auf ihrer ambitionierten Reise begleiten werden.

 


NEUER PARTNER FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: JEPSEN AUTOGRUPPE WIRD TEIL DER EBR-FAMILIE

Mit der Jepsen Autogruppe präsentieren die Eisbären Regensburg stolz einen neuen, starken Partner. Das Unternehmen ist nun Teil der EBR-Familie und unterstützt den Eishockey-Zweitligisten ab sofort tatkräftig. Die Jepsen Autogruppe ist ein traditionsreiches Unternehmen, das seit 1932 tief in der Region verwurzelt und heute einer der größten Autohändler in Deutschland ist. Mit den sieben starken Marken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi, Porsche, Škoda, Seat und Cupra ist sie an sechs Standorten in Regensburg und Neutraubling für ihre Kunden da.

Peter Holmgren, Leiter für Standort-Entwicklung bei den EBR, betont: „Die Jepsen Autogruppe hat sich wirklich für die Eisbären interessiert und im Endspurt um den Klassenerhalt in der DEL 2 großartig mit uns mitgefiebert und uns unterstützt. Sie sind – genau wie wir – der Region sehr verbunden und hier verwurzelt und wir sind begeistert, sie als neuen Partner begrüßen zu dürfen. Die Gespräche waren sehr unkompliziert und wir sind schnell zu einer Einigung gekommen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und auf den neuen Eisbären-Minibus, der ab Sommer in der Stadt unterwegs sein wird!“

Auch Johannes Marx, Gesamtgeschäftsführer der Jepsen Autogruppe, ist voller Vorfreude auf die neue Partnerschaft: "Der Klub hat uns mit seinem sympathischen und gleichzeitig bodenständigen Auftritt sofort überzeugt und deshalb freuen wir uns, die Eisbären künftig als Sponsor zu unterstützen. Mit unserem VW-Transporter halten wir die Eisbären in der kommenden Saison mobil. Damit wollen wir einen Beitrag für eine weitere erfolgreiche Saison in der DEL 2 leisten.“

Das Traditionsunternehmen bietet seinen Kunden jederzeit vielfältige Neu- und Gebrauchtwagen, attraktive Leasingangebote, exklusive Serviceleistungen und elektrisierende E-Autos. Selbstverständlich ist dabei stets Verlass auf erstklassige Beratung. Die Autogruppe Jepsen begleitet ihre Kunden auf dem Weg zu ihrem Traumwagen und garantiert in allen Bereichen jederzeit Premiumqualität.

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Eisbären Regensburg

 

Ein Traditionsunternehmen aus der Region wird Teil der Eisbären-Familie: Die Jepsen Autogruppe ist neuer Partner des Eishockey-Zweitligisten. Unser Bild zeigt (von links) Jepsen-Prokurist Karsten Grützner, Gesamtgeschäftsführer Johannes Marx, Mehrheitsgesellschafterin Theresa Jepsen und Peter Holmgren, Leiter für Standort-Entwicklung bei den EBR.


NEUER CO-TRAINER GEFUNDEN: JAN ŠURÁŇ KOMMT ZU DEN EISBÄREN REGENSBURG

Gleich zwei Personalmeldungen hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz bei Partner Eckert Schulen in Regenstauf verkündet: Neben Torhüter-Neuzugang Jonas Neffin präsentierten die Oberpfälzer auch den neuen Co-Trainer. Jan Šuráň heißt der neue Mann an der Seite von Headcoach Max Kaltenhauser. Damit setzen die Domstädter auch nach dem Abgang des bisherigen Assistenztrainers Martin Slánský auf einen jungen und hungrigen Tschechen. Šuráň ist 23 Jahre alt und zeichnete sich in der abgelaufenen Spielzeit als Cheftrainer für den tschechischen Klub HC Vlci Jablonec nad Nisou verantwortlich – als jüngster Cheftrainer in der Geschichte der dritten tschechischen Liga.

Für denselben Klub war Šuráň bis 2019 auch noch als Spieler tätig – damals in der Verteidigung. Warum er sich in so jungen Jahren schon auf die Trainerlaufbahn spezialisiert hat? „Ich habe meine Karriere als Coach schon mit 17 Jahren begonnen. Damals habe ich auch noch selbst aktiv gespielt – aber als sich zwei Jahre später die Möglichkeit ergeben hat, dass ich in Jablonec als Nachwuchs-Direktor anfangen konnte, habe ich beschlossen, dieser anspruchsvollen Aufgabe alles unterzuordnen und als aktiver Sportler aufzuhören.“ In den drei darauffolgenden Jahren habe er in dieser Position ein erfolgreiches Spielerentwicklungsprogramm mit aufgebaut, erzählt Šuráň. Es folgte der nächste Schritt: Cheftrainer von Jablonec‘ Erster Mannschaft in der dritthöchsten tschechischen Spielklasse. „Es war eine große Ehre, der jüngste Cheftrainer in der Geschichte der Liga zu werden“, sagt Šuráň dazu.

Schon Verbindungen nach Regensburg

Nun wechselt der ambitionierte Tscheche also in die DEL 2 nach Regensburg – und einige Verbindungen ins Lager der EBR hat er bereits: „Die Eisbären-Fans dürften sich an Tomas Plíhal erinnern, der vor zwei Jahren von Jablonec nach Regensburg gewechselt ist und beim Aufstieg in die Zweite Liga dabei war.“ Aber auch Stürmer Richard Diviš sowie seinen eigenen Vorgänger Martin Slánský kennt er gut: „Sie waren beide sehr positiv und haben mir viel Gutes über den Klub erzählt. Ich bin bereit für eine neue Herausforderung und freue mich auf ein Coaching im Ausland.“

Auch mit seinem neuen Partner an der Bande hat sich Šuráň schon mehrfach ausgetauscht: „Nach mehreren aufschlussreichen Gesprächen mit Max Kaltenhauser habe ich festgestellt, dass wir eine ähnliche Sichtweise auf das Eishockey haben. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit. Mir gefallen seine Ansätze und die Richtung, die er einschlagen will, sehr. Ich werde das Team und den Trainerstab mit vollem Einsatz unterstützen. Mein primäres Ziel ist es, unseren Fans Freude zu bereiten und eine erfolgreiche Saison zu spielen.“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Miroslav Salac – HC Vlci Jablonec

 

Neuer Co-Trainer ist gefunden: Der 23-jährige Tscheche Jan Šuráň tritt beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg die Nachfolge von Martin Slánský an der Seite von Headcoach Max Kaltenhauser an.
Foto: Miroslav Salac – HC Vlci Jablonec

 

 


NEUER SCHLUSSMANN FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: GOALIE JONAS NEFFIN KOMMT AUS ISERLOHN!

Den ersten Baustein für sein neues Torhüter-Gespann hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt im Rahmen einer Pressekonferenz bei Partner Eckert Schulen in Regenstauf vorgestellt: Jonas Neffin kommt in die Domstadt. Der 22-jährige Linksfänger wechselt von DEL-Klub Iserlohn Roosters in die Oberpfalz. In der abgelaufenen Spielzeit lief Neffin vier Mal für seinen Heimatverein Iserlohn in der Ersten Liga sowie 17 Mal per Förderlizenz für den Regensburger DEL-2-Konkurrenten Dresdner Eislöwen auf.

Dabei hielt Neffin in Deutschlands zweithöchster Spielklasse rund 90 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten und kam auch in einer Partie gegen seinen neuen Arbeitgeber Regensburg zum Einsatz – am Ende siegten im ersten direkten Duell mit Dresden die Eisbären vor eigenem Publikum mit 5:4 nach Overtime.

Trotz seines noch jungen Alters stand Neffin schon sechs Spielzeiten im Kader des DEL-Klubs Iserlohn (fünf Einsätze mit knapp 90 Prozent Fangquote). Und auch in der kommenden Saison stünde Neffin, gebürtiger Iserlohner, theoretisch bei seinem Ausbildungsklub unter Vertrag. Die Verantwortlichen beider Teams einigten sich jedoch darauf, Jonas Neffin in dieser Konstellation durch den Wechsel nach Regensburg die beste Möglichkeit zu eröffnen, weiter Spielpraxis zu sammeln, um sich so weiterzuentwickeln. Ferner wurde sich darauf verständigt, den bis zum Ende der Saison 2023/2024 bestehenden Vertrag zwischen Neffin und den Roosters ruhen zu lassen und den Spieler mit Arbeitspapieren für die Eisbären Regensburg auszustatten, wo er für die Saison 2023/2024 unterschreibt. Zudem wurde vereinbart, dass Jonas Neffin per Förderlizenzvereinbarung im Bedarfsfall und nach Absprache mit den Eisbären weiterhin in Iserlohn zum Einsatz kommen könnte.

Der ehemalige Junioren-Nationalspieler stammt aus dem Iserlohner Nachwuchs und schaffte über das dortige DNL-Team auch den Sprung in den Erstliga-Kader. Per Förderlizenz ging es unter anderem nach Weiden und Herne in die Oberliga sowie in den beiden jüngsten Spielzeiten auch in die DEL 2: Erst 2021/2022 zu den Kassel Huskies (18 Einsätze mit rund 90 Prozent Fangquote), dann 2022/2023 nach Dresden. Nun verschlägt es den Nordrhein-Westfahlen also erneut in die Oberpfalz.

Kaltenhauser: "Neffin wurde mir wärmstens empfohlen"

Für EBR-Coach Max Kaltenhauser ein Glücksfall, wie er betont: „Jonas ist ein sehr talentierter Torwart, der auch eine gute Größe mitbringt und mir von mehreren Seiten wärmstens empfohlen worden ist – sowohl als Spieler, als auch als Mensch. Ich freue mich sehr, dass das geklappt hat.“ Der 1,86 Meter große Neffin habe bereits Erfahrungen in DEL, DEL 2 und den Oberligen gesammelt – und insbesondere in der Zweiten Liga bei starken Teams gute Leistungen gebracht. „Zusätzlich ist mit 22 Jahren noch jung genug, dass er keine der Ü-Lizenzen belegt – das macht ihn für uns umso wertvoller“, sagt Kaltenhauser und ergänzt: „Jonas wird uns sehr weiterhelfen. Außerdem hat er das Talent, sich mittelfristig in der DEL 2 auch eine Nummer-Eins-Position zu erkämpfen – und daran werden wir mit ihm arbeiten.“

Auch Neffin selbst ist guter Dinge: „Ich freue mich, nächste Saison in Regensburg spielen zu dürfen. Corey Trivino, mit dem ich in Kassel gespielt habe, hat mir nur Gutes über die Eisbären erzählt, dass die Mannschaft eine coole Truppe ist, in der Kabine immer gute Stimmung herrscht und dass die Organisation generell sehr gut sei.“ Er selbst beschreibt sich als ruhigen Torhüter mit „recht guter Schnelligkeit. Ich versuche, nicht so schnell hektisch zu werden – ich denke ich habe da einen ganz guten Mix.“ Neffin wird bei den Eisbären die Rückennummer 75 tragen.

 

Kader der Eisbären Regensburg:

Tor: Jonas Neffin (U 24).
Abwehr: Sandro Mayr (neu/U-21-Förderspieler), Tariq Hammond (neu), Jakob Weber, André Bühler, Petr Heider, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (U-24-Spieler).
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Tomáš Schwamberger, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Niklas Zeilbeck (neu/U 21), Lukas Heger, Abbott Girduckis, Nikola Gajovský, Andrew Schembri, Kevin Slezak (neu/U 24) und Corey Trivino (AL).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Iserlohn Roosters

 

Teil eins seines neuen Torhütergespanns hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nun bekannt gegeben: Der 22-jährige Goalie Jonas Neffin kommt vom DEL-Team Iserlohn Roosters, seinem Heimatklub, in die Domstadt.
Fotos: Iserlohn Roosters