DOPPELTE DERBYZEIT: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG SELBER WÖLFE – SONNTAG AUSWÄRTS BEIM EV LANDSHUT

Gleich zwei Mal kreuzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende die Schläger mit Derby-Rivalen: Am morgigen Freitag, 8. Dezember, gastieren ab 20 Uhr die Selber Wölfe in der Donau-Arena, am Sonntag, 10. Dezember, folgt dann das Auswärtsspiel beim EV Landshut. Der Spielbeginn der Begegnung bei den Niederbayern wurde jüngst verlegt – statt (wie ursprünglich angesetzt) um 17 beginnt die Partie in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg nun erst um 18 Uhr. Für die Oberpfälzer, die momentan mit 34 Punkten Tabellensiebter sind, könnten die beiden Begegnungen richtungsweisend sein: Sowohl Selb (Platz elf) als auch Landshut (Platz zehn) liegen mit je 33 Punkten in unmittelbarer Schlagdistanz, die EBR könnten die Rivalen mit Siegen auf Abstand halten. Beide Gegner haben noch eine weitere Gemeinsamkeit: Aus den zurückliegenden fünf Partien holten sowohl die Franken als auch die Niederbayern jeweils nur fünf Punkte (drei Niederlagen, ein Drei-Punkte-Erfolg und ein Sieg nach Verlängerung beziehungsweise Penaltyschießen).

Zum großen „Infineon Game Day“ am Freitagabend empfangen die Domstädter einen alten Rivalen: Die Wölfe aus Oberfranken kamen vor eigenem Publikum in Selb im ersten Kräftemessen mit den Eisbären mit 0:5 unter die Räder – das Team von Cheftrainer Sergej Waßmiller dürfte also auf Revanche aus sein. Im Tor können sich die Porzellanstädter auf den Deutsch-Amerikaner Michael Bitzer verlassen, der in 16 der bisherigen 24 Spiele der Selber auf dem Eis stand und dabei knapp 90 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten parierte. Aber auch Michel Weidekamp mit über 92,5 Prozent sogar noch eine leicht bessere Statistik aufweist, ist ein sicherer Rückhalt.

Neu-Kapitän Frank Hördler, der direkt aus der DEL von den Eisbären Berlin zu seinen Wurzeln zurückkehrte, ist das Prunkstück der fränkischen Defensive. Mit seinen inzwischen 38 Jahren bringt er die Erfahrung aus fast 250 Länderspielen für Deutschland und weit über 1000 DEL-Spielen mit. Aber auch Steve Hanusch, der aus Weißwasser zum Team stieß, schlug voll ein: Mit zwei Treffern und 14 Assists für 16 Punkte liegt er auf Rang vier der internen Scorerliste. Jeroen Plauschin und Moritz Raab sind zwei vielversprechende U-24-Talente. In Regensburg bestens bekannt ist darüber hinaus Luis Marusch: Der U-21-Defender, der in Regenstauf geboren ist, stammt aus dem EVR-Nachwuchs und wechselte vor der Saison von den Jung-Eisbären nach Selb – dort kam er bisher in jedem Spiel zum Einsatz. Doch auch zwei aus dem Vorjahr verbliebene Defensivmänner bringen reichlich Qualität mit. Der 31-jährige slowakische Ex-Nationalspieler Peter Trška wurde im Sommer zum „Fanspieler des Jahres“ in der DEL 2 gewählt und zeigt mit bislang einem Tor und zehn Vorlagen (elf Punkte) weiter seine offensiven Qualitäten. Auf fast 200 Spiele Erstliga-Erfahrung bringt es darüber hinaus der 26-jährige Maximilian Gläßl.

Im Angriff ist bislang Sommerneuzugang Jordan Knackstedt das Maß der Dinge in Selb: An 21 Toren war der Deutsch-Kanadier schon beteiligt (13 Treffer, acht Vorlagen). Auf ihn folgen Arturs Kruminsch und US-Amerikaner Nick Miglio mit jeweils sechs Toren und elf Vorlagen für 17 Punkte. Aber auch Kanadier Mark McNeill (fünf, zehn – 15) und Lette Egils Kalns (fünf, sieben – zwölf) sind stets gefährlich. Mit Rasmus Heljanko verkündeten die Oberfranken darüber hinaus jüngst einen vielversprechenden Neuzugang aus Finnland, der unter Umständen gegen Regensburg sein Debüt für die Wölfe feiern könnte. Der 23-Jährige spielte zuletzt in den beiden höchsten Ligen seines Heimatlandes und kann dort starke Statistiken vorweisen. Zu den Leistungsträgern zählen auch Fedor Kolupaylo, Routinier Richard Gelke, der junge Donát Péter (23 Jahre), Daniel Schwamberger (der ältere Bruder von EBR-Stürmer Tomáš) und der großgewachsene Lukas Vantuch. Sein Ausfall schmerzte die Wölfe in den letzten Wochen. Abgerundet wird der Kader durch einige junge Talente: Leon Dalldush, Vasilii Panov, der jüngst verpflichtete Nikita Krymskiy, Konstantin Melnikow und Nikita Naumann – letzterer fiel zuletzt aber verletzt aus.

Mit Spannung erwartet wird auch das Sonntagsduell in Landshut. Die Niederbayern kassierten zuletzt drei Niederlagen in Folge – trafen dabei aber auch auf starke Gegner: Zuhause unterlag das Team von Coach Heiko Vogler dem amtierenden DEL-2-Champion Ravensburg mit 1:4 und dem Liga-Topfavoriten Kassel mit 0:2 – beim langjährigen Erstligisten Krefeld gab es daraufhin ein 1:3. Zwischen den Pfosten setzt der EVL auf ein starkes Trio: Stammgoalie ist Jonas Langmann, der in seinen bisherigen 16 Spielen knapp 90 Prozent der Schüsse auf sein Tor entschärfte. Noch besser sehen die Statistiken bei Routinier Sebastian Vogl (37 Jahre alt, bisher sieben Einsätze – knapp 91 Prozent) und dem Nachwuchs-Nationaltorhüter Philipp Dietl (19, bisher vier – 93,2) aus, die allerdings auch deutlich seltener zum Einsatz kamen.

In der Verteidigung mussten die Landshuter zuletzt auf Sommer-DEL-Neuzugang und Ex-Nationalverteidiger John Rogl verzichten, der verletzt ausfiel. Mit Wade Bergman, der vor der neuen Saison gemeinsam mit Rogl aus Augsburg an die Isar wechselte, zählt dennoch ein Ex-Erstligacrack zu den Leistungsträgern – mit zwei Toren und neun Assists ist er punktbester Defender im Team. Aber auch vom kanadischen Kapitän Nick Pageau (zwei Tore und sieben Vorlagen für neun Punkte) geht offensiv immer Gefahr aus. Zum Stammpersonal zählen auch Ex-Nationalspieler Benedikt Brückner, die Talente Simon Stowasser und Michael Reich, Führungsspieler Andreas Schwarz und Tobias Echtler.

Landshut mit nachverpflichtetem Kanadier

In überragender Form befindet sich im Sturm Samir Kharboutli, der mit zehn Toren und 15 Assists (25 Punkte) souerväner Topscorer der Niederbayern ist. Die zweitmeisten Torbeteiligungen sammelte bisher Kanadier Tyson McLellan, der fünf Mal selbst traf und 14 weitere Treffer auflegte (19 Punkte). Mit Jakob Mayenschein (neun Tore, sechs Vorlagen), Julian Kornelli (sieben, acht) und Ex-Regensburger David Stieler (vier, elf) drei deutsche Angreifer mit jeweils 15 Zählern. Doch auch im Sturm treffen den EVL bittere Ausfälle: Der starke Marco Pfleger (bisher 13 Punkte) und Kanadier Brett Cameron (14), der im ersten Aufeinandertreffen am zweiten Spieltag den 1:0-Siegtreffer für Landshut erzielte, fallen wohl ebenso aus wie David Zucker. Dennoch bringen die Isarstädter noch reichlich Qualität aufs Eis: Thomas Brandl und Benjamin Zientek bringen reichlich Erstliga-Erfahrung aufs Eis, Edwin Schitz kommt schon auf acht Punkte, Talent Linus Brandl wurde jüngst (wie Verteidiger Reich und Goalie Dietl) in den vorläufigen Kader der U-20-Nationalmannschaft für die anstehende WM berufen und die blutjungen Eigengewächse Tobias Schwarz und Simon Seidl (beide 17 Jahre) zeigten in ihren ersten Einsätzen gute Leistungen. Darüber hinaus verpflichtete Landshut jüngst mit Alex Tonge einen hochveranlagten Kanadier, der in der Vorsaison für den späteren Absteiger Heilbronn schon über einen Scorerpunkt pro Partie verzeichnete (67 Punkte in 64 Spielen).

Wie die Eisbären in den beiden prestigeträchtigen Duellen auflaufen, ist indes noch völlig offen. Einmal mehr schwappt eine Krankheitswelle durch die EBR-Mannschaft. Coach Max Kaltenhauser rechnet mit mindestens drei Grippe-bedingten Ausfällen – wer allerdings genau einsatzfähig ist und wer nicht, ist noch unklar. Fest steht: Nach weitgehend auskurierter Erkrankung kommt ein Einsatz für Verteidiger Xaver Tippmann wohl noch zu früh.

Tickets für das Heimspiel am Freitag, 8. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Selber Wölfe gibt es unter www.ebr.live

 

Weitere Infos gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Landshut sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Infineon, Gold-Partner der EBR, hat das Heimspiel gegen Selb zum „Infineon Game Day“ erklärt. Das Unternehmen ist mit zahlreichen Aktionen in der Fanzone und in der Arena vertreten. Unter anderem wird es ein Pausenspiel (alle Infos auf den Social-Media-Kanälen der Eisbären) und vor dem Spiel 150 Liter kostenlosen Glühwein und Punsch in der Fanzone vor der Donau-Arena geben.
Diese wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Selb ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Doppeltes Derby für die Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende: Die Domstädter empfangen erst am Freitag, 8. Dezember, die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena, dann folgt das Duell beim EV Landshut am Sonntag, 10. Dezember, ab 18 Uhr in der dortigen Fanatec-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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ZWEI PUNKTE FÜR REGENSBURG: EISBÄREN GEWINNEN MIT 6:5 NACH PENALTYSCHIEßEN BEIM ESV KAUFBEUREN

Dritter Sieg in Serie für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Beim starken ESV Kaufbeuren gewann das Team von Trainer Max Kaltenhauser mit 6:5 (2:1/2:2/1:2/0:0/1:0) nach Penaltyschießen. Die Domstädter gingen dabei durch Corey Trivino (siebte Minute) und Abbott Girduckis im Powerplay (14.) mit 2:0 in Führung, ehe die Allgäuer ausglichen. Durch einen weiteren Girduckis-Treffer in Überzahl (25.) legten die Oberpfälzer wieder vor, doch die Schwaben egalisierten den Vorsprung abermals. Andrew Schembri (35./Powerplay) und Andrew Yogan (42.) schossen anschließend einen weiteren Zwei-Tore-Vorsprung für die EBR heraus, doch die Joker kamen vor 1960 Fans in der Energie-Schwaben-Arena einmal mehr zurück – der 5:5-Ausgleich der Wertachstädter fiel 123 Sekunden vor dem Ender der Regulären Spielzeit. Nach torloser Overtime traf erst Tomáš Schwamberger für die Gäste, ehe Goalie Jonas Neffin zwei ESVK-Versuche parierte. Jakob Weber verwandelte letztlich zum verdienten Zwei-Punkte-Erfolg. In der DEL-2-Tabelle kletterten die Eisbären dadurch um einen Rang nach oben und sind nun mit 34 Punkten Siebter. Kaufbeuren blieb auf Platz fünf (38 Zähler). Nun steht den Donau-Städtern ein Derby-Wochenende bevor: Am Freitag, 8. Dezember, gastieren die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena – am Sonntag, 10. Dezember, folgt dann ab 18 Uhr das Auswärtsspiel beim EV Landshut (Vorbericht folgt). Tickets für die Heimspiele gibt es unter: www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Einzig im Tor und in der Verteidigung ergaben sich am Spieltagskader der Eisbären Regensburg vor der Partie beim ESV Kaufbeuren Änderungen gegenüber zuletzt. So kehrte Abwehrspieler André Bühler ins Lineup zurück, während Defensivkollege Patrick Demetz nicht mit ins Allgäu reiste – Xaver Tippmann fehlte weiter erkrankt. Im Tor erhielt indes Jonas Neffin den Vorzug vor Tom McCollum. Bei den Stürmern fehlten Lukas Heger (überzählig) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga).

Ein starker Start in die Begegnung bei den Schwaben gab den Eisbären von Beginn an Rückenwind: Schon nach sieben Minuten brachte der von Andrew Yogan und Andrew Schembri stark freigespielte Corey Trivino die EBR aus kurzer Distanz in Führung – eine Strafe gegen die Hausherren war nur Sekunden zuvor abgelaufen. Es sollte der Auftakt eines munteren Scheibenschießens werden. Abbott Girduckis ließ nach exakt 13 Minuten das 2:0 für die Domstädter in Überzahl folgen – sein Abschluss wurde von einem Kaufbeurer unhaltbar abgefälscht. Doch noch vor der Pause stellten die Joker den Anschluss wieder her: Alexander Thiel war mit einem verdeckten Schuss aus dem Rückraum erfolgreich und stellte auf 1:2 aus Sicht des ESVK (17. Minute).

Kalte Dusche zu Beginn des Mitteldrittels für die Domstädter: Nur fünf Sekunden nach einer Strafe gegen einen Eisbär klingelte es zum 2:2-Ausgleich im Kasten der Regensburger: Max Oswald setzte einen satten Handgelenksschuss von der Linken Seite aus ins Kurze Eck in den Winkel (22.). Doch die Oberpfälzer zeigten sich davon unbeeindruckt. Nur vier Zeigerumdrehungen später brachte erneut Girduckis im Powerplay seine Farben wieder in Front (26.). Und wieder fanden die heimischen Joker die passende Antwort: John Lammers wurde vor dem Tor sträflich allein gelassen und netzte einen Schuss aus der Drehung zum 3:3 ein. Und dennoch gingen die Ostbayern mit einer Führung in die zweite Pause: Andrew Schembri bugsierte in Überzahl einen Abpraller am ESVK-Goalie Daniel Fießinger vorbei ins Tor – er traf den Puck dabei sehenswert aus der Luft (35.).

Später Ausgleich der Allgäuer

Als Andrew Yogan dann mit einem starken Abschluss aus spitzem Winkel in der 42. Minute (also kurz nach Widerbeginn) das 5:3 folgen ließ, schienen die EBR endgültig auf die Siegerstraße eingebogen zu sein. Doch die Gastgeber bliesen in den letzten zehn Minuten der Regulären Spielzeit zur großen Schlussoffensive. Erst verkürzte Micke Saari, der zwei Mal zum Nachschuss kam, auf 4:5 – dann, 123 Sekunden vor der rettenden Sirene, arbeitete ESVK-Kapitän Tyler Spurgeon den Puck im Nachsetzen zum 5:5-Ausgleich über die Linie (58.). Besonders bitter: Die Eisbären hatten unmittelbar zuvor eine vierminütige Unterzahlsituation noch schadlos überstanden.

Die fällige Overtime dominierten dann die Allgäuer – auch begünstigt durch eine weitere Strafe gegen die Regensburger. Doch die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser kämpften und hielten das Unentschieden. Das Penaltyschießen musste einen Sieger bringen. Und in diesem hatten die Eisbären das bessere Ende für sich: Erst versenkte Tomáš Schwamberger seinen Versuch souverän, dann entschärfte der gute aufgelegte Neffin zwei Versuche der Ostallgäuer. Jakob Weber verwandelte schließlich und sicherte den Domstädtern den Zusatzpunkt – 6:5-Sieg für die Oberpfälzer nach Shootout.

Mit dem dritten Sieg in Serie schoben sich die Regensburger in der DEL-2-Tabelle um einen weiteren Rang nach vorne und sind nun Siebter (35 Punkte). Kaufbeuren hielt sich trotz der Niederlage auf Platz fünf (38). Nun steht für die Eisbären ein echtes Derby-Wochenende an: Am kommenden Freitag, 8. Dezember, gastieren ab 20 Uhr die Selber Wölfe in der Donau-Arena, am Sonntag darauf, 10. Dezember, folgt dann das Auswärtsduell beim großen Rivalen aus Niederbayern, dem EV Landshut. Der Beginn der Begegnung in der dortigen Fanatec-Arena wurde jüngst verschoben: Statt (wie ursprünglich angesetzt) um 17 fällt der Puck nun erst um 18 Uhr.
Tickets für das Heimspiel gegen Selb gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

ESV Kaufbeuren – Eisbären Regensburg 5:6 n. P. (1:2/2:2/2:1/0:0/0:1)

Sonntag, 03. Dezember 2023 – Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Kaufbeuren: Daniel Fießinger (65:00) und Rihards Babulis (beide Tor) – Simon Schütz (2 Strafminuten), Alexander Thiel, Dieter Orendorz (2), Jamal Watson (2), Fabian Koziol (2) und Philipp Bidoul (2/alle Abwehr) – Maximilian Hops, Jere Laaksonen, Joey Lewis, Sebastian Gorčík (2), Micke Saari, Sami Blomqvist, Max Oswald (2), Nikolaus Heigl, Thomas Heigl, Yannik Burghart, Tyler Spurgeon und John Lammers (alle Sturm). – Trainer: Daniel Jun.
Regensburg:
Jonas Neffin (65:00) und Tom McCollum (beide Tor) – Petr Heider (6 Strafminuten), Tariq Hammond, André Bühler, Jakob Weber (4), Korbinian Schütz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Andrew Schembri, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 1960 (Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren).

Schiedsrichter: Alexander Singer und Daniel Harrer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).

Strafminuten: Kaufbeuren 14 – Regensburg 16.

Tore

1. Drittel:
0:1 (7. Minute) Corey Trivino (Andrew Schembri, Andrew Yogan);
0:2 (14./PP1) Abbott Girduckis (Andrew Yogan, Jakob Weber);
1:2 (17.) Alexander Thiel (Joey Lewis, Jere Laaksonen);
2. Drittel:
2:2 (22./PP1) Max Oswald (Tyler Spurgeon, Jamal Watson);
2:3 (26./PP1) Abbott Girduckis (Andrew Schembri, Jakob Weber);
3:3 (32.) John Lammers (Tyler Spurgeon, Simon Schütz);
3:4 (35./PP1) Andrew Schembri (Andrew Yogan, Jakob Weber);
3. Drittel:
3:5 (42.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, André Bühler);
Overtime:

Shootout:
John Lammers (ESVK): Verschießt – Parade Jonas Neffin;
Tomáš Schwamberger (EBR): Trifft;
Sami Blomqvist (ESVK): Verschießt – Parade Jonas Neffin;
Andrew Yogan (EBR): Verschießt – Parade Daniel Fießinger;
Nikolaus Heigl (ESVK): Trifft;
Jakob Weber (EBR): Trifft;
5:6 (GWS) Jakob Weber.

Neuer Tabellenplatz: Kaufbeuren 5. Platz (38 Zähler aus 24 Partien/vorher 5.) – Regensburg 7. Rang (35 Punkte aus 21 Spielen/vorher 8.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Benjamin Lahr und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Zeigte beim 6:5-Auswärtssieg nach Penaltyschießen des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg beim ESV Kaufbeuren eine starke Leistung: Goalie Jonas Neffin. Unter anderem parierte er zwei Versuche der Allgäuer im Shootout.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Dritter Sieg in Serie für die Eisbären Regensburg um Topscorer Corey Trivino (Mitte, goldener Helm) und Andrew Schembri (beide weiße Trikots) beim ESV Kaufbeuren (vorne im Bild Stürmer Max Hops, links Verteidiger Jamal Watson): Im Allgäu siegten die Domstädter mit 6:5 nach Shootout.
Foto: Benjamin Lahr

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STARKER COMEBACK-SIEG IN DER „F*CK CANCER“-NIGHT: EISBÄREN REGENSBURG RINGEN KREFELD PINGUINE MIT 3:2 NIEDER

Erst Tränen der Rührung, dann großer Jubel: So sah der Abend für einen Großteil der 3488 Fans des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg beim sensationellen 3:2 (0:2/1:0/2:0)-Heimsieg über die Krefeld Pinguine aus. Am großen „F*CK CANCER“-Mottospieltag, an dem die EBR auf die Krebskrankheit, insbesondere bei jungen Menschen, aufmerksam machten und insgesamt 13 betroffene Kinder und Jugendliche rund um die Partie in verschiedenster Art und Weise mit einbanden, Drehten die Oberpfälzer in der gut gefüllten Donau-Arena einen 0:2-Rückstand durch Tore von Andrew Yogan (26. und 42. Minute) und Corey Trivino (52.) und sicherten sich drei wichtige Punkte. In der DEL-2-Tabelle überholten die Domstädter damit die Gäste aus Nordrhein-Westfalen und schoben sich auf Platz acht nach vorne (32 Zähler). Der KEV indes fiel auf Rang neun ab (31). Weiter geht es für die Regensburger mit dem schweren Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren am morgigen Sonntag, 3. Dezember, ab 17 Uhr in der dortigen Energie-Schwaben-Arena (zum Vorbericht). Das nächste Heimspiel folgt dann am Freitag, 8. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena: Dann steigt das Derby gegen die Selber Wölfe (Vorbericht folgt).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Schon vor dem Spiel gegen den langjährigen Erstligisten Krefeld Pinguine waren große Emotionen geboten: Die Eisbären Regensburg hatten getreu dem Spieltagsmotto „F*CK CANCER“ ein Kind und einen Jugendlichen mit Spielerverträgen ausgestattet: Louis Schille (acht Jahre alt) und Leonard Haas (16) haben beide den Krebs besiegt und sollten die Domstädter mit ihrem Kampfgeist in der wichtigen Partie unterstützen – beide durften mit der Starting Six der Oberpfälzer aufs Eis. Die Lineups (Jayden, zehn Jahre) und Startaufstellungen (Theo, zwölf) wurden von Kindern verlesen. Weitere junge Kämpferinnen und Kämpfer durften (unter anderem) den symbolischen Puckdrop vollziehen (Lukas, sieben), als Stadionsprecher ein Tor durchsagen (Milan, sieben), die On-Ice-Interviews führen (Louisa, zehn, und Maximilian, elf), beim Sprade-TV-Studio mitmachen (Lea, neun), im TV-Stream das Spiel kommentieren (Nikola, 17), auf der Eismaschine mitfahren (Tobias, vier), die Pressekonferenz anmoderieren (Alessia, zwölf) und in jener die Endergebnisse verlesen (Maximilian, elf). So konnten die jungen Fans einmalige Momente erleben und unvergessliche Erfahrungen sammeln. Im Stadion gab es eine Plakataktion, die EBR spielten in eigens designten Sondertrikots. Darüber hinaus gab es eine Schweigeminute für den unter der Woche im Alter von nur 25 Jahren verstorbenen Fußball-Profi Agyemang Diawusie vom SSV Jahn Regensburg. Die Mannschaft des Drittligisten war bei der Partie der Eisbären zu Gast.

Vor diesem Hintergrund rückte das Sportliche beinahe schon in den Hintergrund. Bei den Donau-Städtern fehlte nach wie vor der erkrankte Verteidiger Xaver Tippmann. Darüber hinaus standen Defensivmann André Bühler und Angreifer Lukas Heger nicht im Spieltagskader – Talent Niklas Zeilbeck stürmte für Passau in der Oberliga. Im Tor der EBR stand Tom McCollum, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Die Regensburger erwischten einen schlechten Start: Schon nach vier Minuten verwertete Gäste-Stürmer Philipp Kuhnekath einen starken Konter zum 1:0 für den KEV. Die Domstädter hielten eigentlich gut mit und kamen auch ihrerseits zu einigen Chancen – und dennoch legten die Nordrhein-Westfalen noch vor der ersten Pause den zweiten Treffer nach: Ex-National- und NHL-Spieler Christian Erhoff arbeitete den Puck aus dem Getümmel im Nachsetzen über die Linie (17. Minute).

Starker Konter als Regensburger Initialzündung

Und auch der Start in den zweiten Durchgang machte zunächst kaum Hoffnung auf Besserung: Krefeld dominierte die ersten Minuten des Mitteldrittels und schnürte die Hausherren lange vor deren Tor ein. Es folgte aber in der 26. Minute ein starker Eisbären-Angriff, der die Regensburger Initialzündung sein sollte: Andrew Yogan über wand Gäste-Keeper Felix Bick mit einem satten Handgelenksschuss zum 1:2-Anschluss. Nun gewannen die EBR immer mehr die Oberhand, bis zum zweiten Seitenwechsel fielen aber keine weiteren Treffer mehr – beide Keeper zeichneten sich einige Male aus.

Andrew Yogan – erneut war es kurz nach Wiederbeginn der US-Amerikaner, der für die Donau-Städter traf: Nach einer Puckeroberung von Corey Trivino netzte er im Konter eiskalt zum 2:2-Ausgleich ein (42.). Die Partie war nun wieder völlig offen, doch die Regensburger kamen zu mehr guten Möglichkeiten. Völlig verdient fiel dann auch die Führung in der 52. Minute: Nach einer schönen Kombination schlenzte Jakob Weber die Scheibe Richtung Bicks Kasten und Trivino fälschte unhaltbar zur EBR-Führung ab. Es war bereits der 16. Saisontreffer des Kanadiers, der aus persönlichen Gründen (ein Trauerfall in der Familie) unter der Woche noch in seine Heimat gereist war, erst kurz vor dem Spiel nach Regensburg zurückkehrte und mit großem Jetlag spielte. Es folgten wütende Angriffe der Gäste. Krefelds Coach Herbert Hohenberger nahm rund zwei Minuten vor dem Ende noch eine Auszeit und Bick zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Doch aufopferungsvoll kämpfende Eisbären gestützt auf starke Paraden von Keeper McCollum retteten den knappen Vorsprung über die Zeit. Der Comeback-Sieg war das perfekte Ende der „F*CK CANCER“-Night.

Der Drei-Punkte-Sieg beförderte die Domstädter in der dicht gedrängten DEL-2-Tabelle auf Rang acht nach vorne (32 Punkte) – dabei haben die EBR ein Spiel weniger absolviert als alle anderen Teams. Damit zogen die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser auch an den Krefeldern vorbei, die auf Rang neun abrutschten (31). Am Sonntag, 3. Dezember, geht es für die Regensburger mit dem Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren weiter. Spielbeginn in der dortigen Energie-Schwaben-Arena ist um 17 Uhr . (zum Vorbericht). Es folgt ein Derby-Wochenende: Erst empfangen die Eisbären am Freitag, 8. Dezember, ab 20 Uhr die Selber Wölfe in der Donau-Arena, dann steht das große Rivalenduell beim EV Landshut auf dem Programm. Die Startzeit dieser Begegnung wurde geändert: Statt (wie ursprünglich geplant) um 17 Uhr geht es bei den Niederbayern nun erst um 18 Uhr los (Vorbericht folgt).
Tickets für das Heimderby gegen Selb gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine 3:2 (0:2/1:0/2:0)

Freitag, 01. Dezember 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Patrick Demetz, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Lucas Flade (2 Strafminuten) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri (4), Lukas Heger, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Krefeld:
Felix Bick (58:43) und Julius Schulte (beide Tor) – Christian Erhoff, Eric Gotz, David Trinkberger, Philip Riefers, Erik Buschmann, Maximilian Adam und Maximilian Leitner (alle Abwehr) – Lucas Lessio (2 Strafminuten), Alexander Weiß, David Cerny (2), Dennis Miller, Jon Matsumoto, Alexander Ruutu, Kevin Niedenz, Lukas Wagner, Edmund Junemann, Philipp Kuhnekath, Christian Kretschmann und Jerome Flaake (2/alle Sturm). – Trainer: Herbert Hohenberger.

Zuschauer: 3488 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Achim Moosberger (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jonas Reinold und Tobias Treitl (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 8 – Krefeld 6.

Tore

1. Drittel:
0:1 (4. Minute) Philipp Kuhnekath (Christian Erhoff);
0:2 (17.) Christian Erhoff (Philipp Kuhnekath, Jerome Flaake);
2. Drittel:
1:2 (26.) Andrew Yogan (Corey Trivino);
3. Drittel:
2:2 (42.) Andrew Yogan (Corey Trivino, Kevin Slezak);
3:2 (51.) Corey Trivino (Jakob Weber, Andrew Yogan).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 8. Rang (32 Punkte aus 22 Spielen/vorher 11.) – Krefeld 9. Platz (31 Zähler aus 23 Partien/vorher 8.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Großer Jubel bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg. Das Team, das in der großen „F*CK CANCER“-Night mit eigens designten Sondertrikots antrat, schlug den Favoriten Krefeld Pinguine nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2. Die knapp 3500 Zuschauer in der Donau-Arena erlebten indes auch viele emotionale Momente rund um die Sonderaktionen zum Mottospieltag, mit denen der Klub auf die Krebskrankheit, insbesondere bei Kindern, aufmerksam machte.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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ZWEI GANZ BESONDERE NEUZUGÄNGE: EISBÄREN REGENSBURG STATTEN LEONARD HAAS UND LOUIS SCHILLE MIT PROFI-VERTRÄGEN AUS

Doppelter Transfercoup beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Die Domstädter gaben heute die Verpflichtung der beiden großen Nachwuchstalente Louis Schille (acht Jahre alt) und Leonard Haas (16) bekannt. Die beiden Jungstars werden den Kader der EBR am heutigen „F*CK CANCER“-Spieltag gegen die Krefeld Pinguine entscheidend verstärken und wurden mit Profiverträgen für einen Tag ausgestattet.

Schille wird mit der Rückennummer 60 auflaufen, Haas erhält die 70. Beide Akteure sind – trotz ihres jungen Alters – bereits so starke Angeifer, dass sie in der Starting Six der Donau-Städter stehen werden. Vor allem ihr Kampfgeist zeichnet die beiden aus und soll den Oberpfälzern in der Begegnung ab 20 Uhr in der Donau-Arena den entscheidenden Vorteil bringen.

Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer ist sich sicher: „Für das heutige Spiel haben wir unseren Kader erheblich mit zwei echten Kämpfern verstärkt. Wir haben keinen Zweifel daran, dass Louis Schille und Leonard Haas auf Anhieb echte Publikumslieblinge sein und unsere Mannschaft auf ein ganz neues Level heben werden. Sie werden die Herzen unserer Fans im Sturm erobern!“

Kaltenhauser: "Zwei junge Toptalente"

Haas und Schille seien „junge Toptalente. Wir freuen uns sehr, dass sie bei uns sind“, sagt Regensburgs Trainer Max Kaltenhauser. Nach intensivem Scouting und einem Probetraining sei ihm sofort klar gewesen, dass diese beiden Hochkaräter auf Anhieb Kandidaten für die Startaufstellung sind.

Der heute achtjährige Louis kam im Alter von nur 22 Monaten, noch vor seinem zweiten Geburtstag, im Mai 2017 in die KUNO, die Kinder-Uni-Klinik Ostbayern, nach Regensburg. Bei ihm wurde ein Hirntumor, ein sogenannter ATRT, diagnostiziert – er musste sofort, noch in der ersten Nacht, notoperiert werden. Zwei Tage später sollte der fünf Zentimeter große Tumor, der zwischen Klein-, Groß und Hirnstamm lag, entfernt werden. Ein rund einen Zentimeter großes Stück des Tumors blieb aber zurück – andernfalls wäre Louis wahrscheinlich erblindet.

Schon damals zeigte sich sein großes Kämpferherz: Louis musste fast alles, das er bis dahin bereits erlernt hatte (etwa Reden und Laufen) wieder neu lernen und war auf einer Körperseite (links) gelähmt. Nur wenige Wochen nach der Operation begann die langen Behandlungen mit Chemo-Therapien, Hochdosis-Chemos mit Stammzellentherapie und Protonenbestrahlung. 14 Monate nach der Diagnose war der Resttumor erstmalig nicht mehr nachweisbar.

Heute ist Louis 8 Jahre alt. Er geht in die zweite Klasse und ist eine Bereicherung für alle Menschen um ihn herum. Aktuell befindet er sich in der Nachsorge. Einige Behandlungen, insbesondere eine Wachstumstherapie finden statt.

Eine große Unterstützung war der VKKK (Verein für krebskranke Kinder), der Louis und seine gesamte Familie in jeder Phase unterstütze und nach wie vor unterstützt.

Leonard erkrankte 2020 an Krebs. Nach über zweijähriger Therapie und schweren Zeiten sind die Behandlungen nun abgeschlossen.

Wir bitten alle Fans, unsere Neuzugänge heute um kurz vor 20 Uhr beim Einlauf in der Arena entsprechend zu begrüßen und für einen begeisterten Empfang bei den Eisbären Regensburg zu sorgen.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bilder: Eisbären Regensburg

 

 

 

EBR FCK CANCER Neuzugänge

Zwei starke Neuzugänge für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Mit Louis Schille und Lenard Haas haben die Domstädter zwei Toptalente für das „F*CK CANCER“-Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine am heutigen Freitagabend, 1. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena mit Profiverträgen ausgestattet. Ihre neuen Teamkollegen Lukas Heger (rechts) und André Bühler (links) übergaben den beiden ihre Trikots...
Foto: Eisbären Regensburg


3100 EURO – STUDENTENFUNK REGENSBURG MIT GROßER „F*CK CANCER“-SPENDE FÜR DIE „ARENA DER TRÄUME“

Große Emotionen sind vorprogrammiert, denn am heutigen Freitag, 1. Dezember, ist es wieder soweit: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg veranstaltet bei seiner Heimpartie gegen die Krefeld Pinguine seinen „F*CK CANCER“-Spieltag rund um das Thema Krebs. In der Vorsaison kamen rund um diese ganz besondere Aktion über 20.000 Euro für die „Arena der Träume“, das Sozialprojekt des Klubs zusammen. 3100 Euro, und damit weit über zehn Prozent des Gesamtergebnisses, steuerte dabei der Studentenfunk Regensburg, das Regensburger Campusradio, bei. Nun übergaben Vertreter und Vertreterinnen des Vereins auch offiziell die Summe an Peter Holmgren, Leiter Standortentwicklung der EBR.

Die Studierenden hatten im Rahmen der „F*CK CANCER“-Aktion im Advent 2022 eine groß angelegte Spendenaktion zugunsten der Sozialpartner der „Arena der Träume“ ins Leben gerufen. Neben Verlosungen von Fanartikeln und Sammelaktionen am Campus waren auch mehrere Sondershows im Radio-Stream Teil der Charity-Aktion der ehrenamtlichen Mitglieder des „Stufu“. Im Rahmen der zweiwöchigen Initiative sendeten die Studierenden erst mit „sPENdn&PAPER“ ein interaktives Live-Hörspiel aus ihrem Studio, welches von Mitgliedern erzählt wurde. Durch Spenden nahmen Zuhörende dabei auf den Verlauf der Geschichte Einfluss. Das große Finale bildete dann eine über zehnstündige Marathon-Show am Spieltag. Dabei gab es nicht nur Interviews mit bekannten Persönlichkeiten (wie etwa einige EBR-Spieler, Sportbürgermeisterin Astrid Freudenstein, Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel und einige der Sozialpartner der „Arena der Träume“). Auch Live-Schaltungen zum „F*CK CANCER“-Spiel ins Stadion sowie diverse Studiogäste und -anrufende waren Teil des Spendenmarathons.

Erneut zahlreiche Aktionen geplant

Christian Sommerer, Geschäftsführer der Eisbären Regensburg, dankt dem Studentenfunk. Er sagt: „Für unsere ganze Organisation ist der ‘F*CK CANCER‘-Spieltag immer ein emotionaler Höhepunkt – auch schon während der Vorbereitung. Wir freuen uns immer unglaublich darauf, auch wenn es um ein sehr ernstes und dramatisches Thema geht. Aber es ist einfach toll zu sehen, wenn die Kinder und ihre Familien dann vor Ort in der Arena sind. Es ist wunderbar, wie viel Gutes getan werden kann, indem einfach nur Zeit investiert wird.“  Die stattliche Gesamtspendensumme von über 20.000 Euro sei nur durch Aktionen wie die des Studentenfunks sowie das Engagement der zahlreichen weiteren Unterstützenden möglich geworden. „Wir hoffen, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine gute Summe zusammen bekommen. Ich danke allen unseren Sponsoren und Unterstützenden, die sich auch bei der ‘Arena der Träume‘ eingebracht haben.“

Auch heuer sind am Mottospieltag am heutigen Freitag, 1. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena zahlreiche Aktionen zum Thema Krebs geplant. Einmal mehr spielen die Eisbären in Sondertrikots, die schon im Vorfeld zugunsten der „Arena der Träume“-Sozialpartner versteigert wurden. Darüber hinaus werden 13 betroffene Kinder auf unterschiedlichste Art und Weise von den EBR rund um die Partie involviert und können so unvergessliche Erlebnisse und Erfahrungen sammeln. Des Weiteren ist eine große Plakataktion geplant. Weitere Informationen gibt es im offiziellen Vorbericht auf der EBR-Homepage unter www.eisbaeren-regensburg.com

Der Studentenfunk plant auch 2023 im Advent wieder eine Spendenaktion. Weitere Informationen dazu folgen auf den Kanälen des „Stufu“ --> www.stufu.de

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bilder: Melanie Feldmeier/arSito

 

Am großen „F*CK CANCER“-Spieltag im vergangenen Jahr erhielten zwei Kinder Profiverträge für einen Tag – sie durften mit der Mannschaft vor dem Spiel aufs Eis.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

3100 Euro für die „Arena der Träume“, das Sozialprojekt des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Mit einer groß angelegten Spendenaktion im Rahmen des letztjährigen „F*CK CANCER“-Spiels sammelte das Regensburger Campusradio, der Studentenfunk, diese stolze Summe. Nun erfolgte im Vorfeld des diesjährigen Mottospieltags die offizielle Scheckübergabe. Unser Bild zeigt die Mitglieder des Studentenfunks, die hauptverantwortlich für die Spendenaktion waren, mit Peter Holmgren, Leiter für Standortentwicklung bei den EBR (Dritter von rechts) sowie EBR-Maskottchen Bärnie (links). Für den Studentenfunk übergaben (von links) Jan-Mirco Linse, Lena Hensel, Simon Löw, Luzie Kübler, Michael Paintner und Luis Sigmund die Spende.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Den Hauptpreis der Fanartikel-Verlosung, ein von der ganzen Mannschaft signiertes Sondertrikot ergatterte Claus Phillipp Stefan (Mitte). Simon Löw (links) und Jan-Mirco Linse (rechts) vom Studentenfunk Regensburg übergaben dem glücklichen Gewinner das Einzelstück im Rahmen eines Spieltags.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Auch Jonas, der die Eisbären schwer krank während der Aufstiegs-Play-offs im Frühjahr 2022 begleitet hatte, wirkte am „F*CK CANCER“-Spieltag der vergangenen Saison mit: Er durfte mit Stadionsprecher Korbinian Held aufs Eis und half dabei, die Mannschaftsaufstellungen zu verlesen. Nach der Oberliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen DEL-2-Aufstieg besuchte die Mannschaft den sich damals in Isolation im Krankenhaus befindenden Jonas mit dem Pokal und einer eigenen Meister-Medaille. Anschließend verbesserte sich sein Zustand enorm...
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


ZEICHEN GEGEN KREBS: „F*CK CANCER“-HEIMSPIEL DER EISBÄREN REGENSBURG AM FREITAG GEGEN KREFELD PINGUINE – AM SONNTAG AUSWÄRTSAUFGABE BEIM ESV KAUFBEUREN

Zwei wichtige Begegnungen und ein Zeichen setzen gegen eine schlimme Krankheit: Das steht für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende auf dem Programm. Los geht es mit dem Heimspiel am morgigen Freitagabend, 1. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine. Die Begegnung gegen den Tabellenachten aus Nordrhein-Westfahlen ist zugleich der große „F*CK CANCER“-Spieltag, an dem die EBR auf die Krebskrankheit aufmerksam machen und verschiedenste Aktionen für die krebsbezogenen Partner des eigenen Sozialprojekts „Arena der Träume“ durchführen. Sportlich ist die Begegnung indes aber auch von großer Bedeutung: Mit einem Sieg könnten die Domstädter die Gäste, die den elftplatzierten Oberpfälzern (29 Punkte) in der DEL-2-Rangliste mit 31 Zählern nur zwei Punkte voraus sind, überholen. Am Sonntag, 3. Dezember, folgt dann ab 17 Uhr das Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren in der Energie-Schwaben-Arena. Die Allgäuer, die fünf ihrer letzten sechs Spiele verloren, liegen dennoch noch auf Rang sechs (34 Zähler) – ein Zeichen für die enorme Qualität im Team.

Im ersten Aufeinandertreffen mit den Krefeld Pinguinen hielten die Eisbären auswärts zwar lange gut mit, am Ende stand aber dennoch eine 1:4-Niederlage. Seither hat sich beim Team aus der Seidenstadt aber einiges getan. So hat etwa nach der Freistellung Boris Blanks der bisherige Co-Trainer Herbert Hohenberger die Geschicke an der Bande übernommen. Aber auch in Sachen Spielermaterial justierten die Nordrhein-Westfahlen nach: Neben dem Kanadier Lucas Lessio (zuvor HC Bozen/Italien – unter anderem 41 NHL-, über 170 AHL- und über 110 DEL-Spiele), der schon zu Erstliga-Zeiten sehr erfolgreich für die Pinguine stürmte, fand auch Ex-Nationalspieler Jerome Flaake (zuvor Augsburg/DEL) den Weg nach Krefeld. Er kann auf die Erfahrung aus 773 DEL-Spielen (373 Scorerpunkte) und 64 Einsätzen für das deutsche Nationalteam bauen.

Im Tor entwickelt sich Sommerneuzugang Felix Bick immer mehr zum erhofften, starken Rückhalt und hält bisher über 91,5 Prozent der Abschlüsse auf seinen Kasten – schon zwei Mal blieb er gar ganz ohne Gegentor. Sein Backup ist in der Regel der 19-jährige Matthias Bittner, der in seinen bisherigen fünf Einsätzen ebenfalls starke Leistungen zeigte.

Klangvolle Namen bei Krefeld

Stabilisiert zeigte sich zuletzt die Defensivabteilung: Führten die Seidenstädter zu Beginn in der Gegentor-Statistik die Liga zu Beginn der Saison noch lange an, hat sich das Team inzwischen in dieser Kategorie auf Rang sieben verbessert. Im Kader finden sich nicht nur unter den Verteidigern illustre Namen: Fünf Jahre nach seinem eigentlichen Karriereende kehrte Ex-NHL-, DEL- und Nationalspieler Christian Erhoff, der aus dem Krefelder Nachwuchs stammt, im Sommer zu seinem Heimatklub aufs Eis zurück. Der inzwischen 41-Jährige bringt die Erfahrung von unter anderem 862 NHL-, 314 DEL- und über 200 A-Länderspielen mit. Mit Erik Buschmann und Philip Riefers finden sich noch zwei weitere ehemalige deutsche Nationalspieler in der Abwehr. Hinzu kommen mit US-Kontingentverteidiger Eric Gotz, dem jungen Maximilian Leitner (zuvor Heilbronn) und dem Erstliga-erfahrenen Maximilian Adam (zuvor Weißwasser/beide DEL 2) weitere Hochkaräter. David Trinkberger, der erst 21-jährige Maximilian Söll und Carl Konze aus dem eigenen DNL-Team runden die starke Besetzung in der Hintermannschaft ab.

Doch auch in der Offensive bringen die Krefelder reichlich Qualität aufs Eis. Neben Flaake schnüren mit Leon Niederberger (bisher sechs Zähler, fehlte zuletzt) und Alexander Weiß (17) zwei weitere ehemalige DEL- und Nationalspieler ihre Schlittschuhe für den KEV. Hinzu kommen Jon Matsumoto (18/NHL-Erfahrung, 490 Mal DEL mit 365 Punkten für Schwenningen, Augsburg, München, Iserlohn und zuletzt Köln), Finne Alexander Ruutu (elf) und der kanadische Top-Scorer Josh MacDonald (23). Auch Philipp Kunekath (elf), Christian Kretschmann (15), David Cerny (15), Mike Fischer (sieben), Kevin Niedenz (vier) und Dennis Miller (drei) bringen allesamt Erfahrung aus der deutschen Beletage mit. Ex-Eisbär Lukas Wagner (bisher zwei Vorlagen) sowie Edmund Junemann und Niclas Focks gehören zu den vielversprechenden Talenten im Kader.

Viele Sonderaktionen zum Thema "Krebs"

Wenn die Eisbären am Freitagabend also mit zahlreichen Aktionen auf das Thema Krebs – insbesondere bei Kindern – aufmerksam machen, kommt ein absolutes Schwergewicht in die Donau-Arena. Die Regensburger treten dabei mit eigenen Sondertrikots an. Außerdem werden die Weihnachtspakete für das Regensburger Weihnachtssingen an zwei Ständen verkauft – der Erlös dieser Päckchen geht an den Guten Zweck. An diesen Ständen und auch am Fanshop unter Block B9 liegen zudem „Ich kämpfe für“-Plakate aus. Fans können sie ausfüllen und so mit dem Klub gemeinsam ein Zeichen gegen die Krankheit setzen. In den Spielunterbrechungen (ausgenommen bei Toren, Strafen und Powerbreaks) können die Teilnehmenden ihre Plakate die Höhe halten – sie werden dann live auf dem Videowürfel und in der Sprade-TV-Übertragung gezeigt. Auch von zuhause aus können Interessierte und Fans an dieser Aktion teilnehmen – einfach das Plakat auf der Homepage der Eisbären Regensburg herunterladen und bei Posts und Storys auf Social Media den Hashtag „#fckcancer“ verwenden und die Eisbären Regensburg markieren. Insgesamt binden die Eisbären 13 Kinder im Alter von vier bis 17 Jahren rund um den Spieltag mit ein und ermöglichen ihnen so einmalige und unvergessliche Erlebnisse.

Schon am Sonntag darauf geht es für die Oberpfälzer mit einem schwierigen Auswärtsspiel weiter: Es steht die Fahrt ins Allgäu zum ESV Kaufbeuren an. Die „Joker“ sorgten jüngst für eine dicke Überraschung: Am Donnerstagnachmittag gaben sie die Trennung vom bisherigen Coach Marko Raita bekannt. Der 43-jähirge Finne war in der Vorsaison noch als Coach des Jahres in der DEL 2 ausgezeichnet worden. Für Raita übernimmt nun der bisherige Co-Trainer Daniel Jun, der Eisbären-Fans noch aus Spielerzeiten in der Oberliga ein Begriff sein dürfte. Als Gründe gaben die Ostallgäuer die Leistungen in den jüngsten Spielen an – von den zurückliegenden sechs Partien verlor das Team fünf. Auch gegen die Eisbären gab es heuer schon eine Niederlage: In der Donau-Arena behielten die EBR mit 4:1 die Oberhand.

Unangefochtene Nummer eins im Tor des ESVK ist Ex-Regensburger Daniel Fießinger. Der 26-jährige gebürtige Allgäuer wurde im Vorjahr als bester Keeper der Liga ausgezeichnet und stand in bisher 18 der 22 Kaufbeurer Spiele zwischen den Pfosten. Er parierte bislang rund 91 Prozent der Schüsse – sein Backup Rihards Babulis toppt das aber sogar noch: In seinen vier Einsätzen entschärfte er satte 93,5 Prozent der gegnerischen Chancen.

Duell der Schütz-Brüder bahnt sich an

In der Abwehr schlug Import-Neuzugang Jamal Watson voll ein. Der offensivstarke Kanadier kommt schon auf 14 Punkte und ist damit in der internen Scorerliste Vierter. Ebensoviele Zähler hat ein gebürtiger Regensburger auf dem Konto: Simon Schütz. Der jüngere Bruder von Eisbären-Defender Korbinian stammt aus dem EVR-Nachwuchs und ist Führungsspieler in der ESVK-Defensive. Mit Fabian Koziol, Philipp Bidoul, Fabian Nifosi und dem ehemaligen Stürmer und DEL-Crack Alexander Thiel stehen dennoch vier Akteure aus der ESVK-Jugend in der Defensive, die sich (trotz teils noch jungem Alter) in der Liga bereits etabliert haben. Jakob Weber, Namensvetter des EBR-Verteidigers, stammt ebenfalls aus der eigenen Talentschmiede und durfte in der laufenden Saison auch schon 16 Mal im Oberhaus für DEL-Partner EHC München ran. Mit Jakob Peukert (Jahrgang 2005) steht zudem ein weiteres vielversprechendes Talent aus dem eigenen Hause für erste Einsätze bereit. Leistungsträger ist darüber hinaus Dieter Orendorz (434 DEL-Spiele). Ergänzt wird die Defensive durch München-Leihgabe Sten Fischer.

Im Sturm gelang den Schwaben im Sommer ein Coup: Mit dem Finnen Sami Blomqvist holte der Klub seinen Dauer-Top-Scorer der zurückliegenden Spielzeiten nach einem einjährigen Intermezzo in Bayreuth zurück an die Wertach – dieses Mal jedoch mit deutschem Pass im Gepäck. Der Einsatz des aktuellen Topscorers (18 Punkte in nur 14 (!) Spielen) der Allgäuer ist aber fraglich. Definitiv nicht mit von der Partie wird Jacob Lagacé sein (zwölf), der längerfristig verletzt fehlt. Als Ersatz kam kürzlich mit Micke Saari ein starker Finne aus der ersten dänischen Liga zu den Jokern. (drei Zähler in fünf Partien). Aber auch mit den beiden weiteren Kanadiern John Lammers (16) und Tyler Spurgeon (zehn) ist stets zu rechnen. Mit dem Tschechen Sebastian Gorčík (zwölf) erhielt zudem ein Kontingentspieler des letzten Jahres im Sommer die deutsche Staatsbürgerschaft. Hinzu kommen mit den Zwillingen Nikolaus und Thomas Heigl zwei Förderlizenzspieler aus München. Einen starke Saison spielt bislang Eigengewächs Yannik Burghart (16), das krankheits- und verletzungsbedingt fast die komplette Vorsaison verpasste, nun aber zweitbester Scorer der Mannschaft ist. Mit dem Deutsch-Waliser und ehemaligen britischen Nationalspieler Joey Lewis (siebte Saison für den Klub) sowie dem Deutsch-Finnen Jere Laaksonen (insgesamt sechste Saison für den Klub) stehen zwei offensiv wie defensiv starke Führungsspieler im Kader. Darüber hinaus stehen Neu-Coach Jun mit Max Oswald (acht Punkte), Johannes Krauß (sieben), Maximilian Hops (zehn) und Leon Sivic (zwei) große Talente aus der Region zur Verfgung. Ergänzt wird das breite Aufgebot durch zahlreiche junge Angreifer aus der eigenen Jugend, die langsam an die DEL 2 herangeführt werden sollen und bislang noch nicht zum Einsatz kamen.

 

Die personelle Situation bei den Eisbären ist unverändert: Bei einigen angeschlagenen Akteuren entscheidet sich ein Einsatz kurzfristig. Der zuletzt verletzte Angreifer Marvin Schmid feierte indes schon beim jüngsten 3:1-Auswärtssieg im Derby in Rosenheim sein Comeback.

Tickets für das „F*CK CANCER“-Heimspiel am Freitag, 1. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine gibt es unter www.ebr.live

 

Weitere Infos gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Kaufbeuren sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein.
Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Krefeld ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Zahlreiche Aktionen rund um das Thema Krebs sind rund um die Partie geplant. Insgesamt 13 direkt oder indirekt betroffene Kinder werden von den Eisbären Regensburg mit in den Spieltag eingebunden.
An zwei Ständen in der Arena werden die Weihnachtspakete des Regensburger Weihnachtssingens verkauft. Der Erlös daraus geht vollumfänglich in die Spendensumme des Weihnachtssingens ein. An den beiden Ständen sowie am Fanshop unter Block B9 liegen zudem die „Ich kämpfe für“-Plakate aus, die Fans ausfüllen und so Teil des Spieltags werden können. In den Spielunterbrechungen (ausgenommen bei Toren, Strafen und Powerbreaks) können die Teilnehmenden ihre Plakate die Höhe halten – sie werden dann live auf dem Videowürfel und in der Sprade-TV-Übertragung gezeigt. Auch von zuhause aus können Interessierte und Fans an dieser Aktion teilnehmen – einfach das Plakat auf der Homepage der Eisbären Regensburg herunterladen und bei Posts und Storys auf Social Media den Hashtag „#fckcancer“ verwenden und die Eisbären Regensburg markieren.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

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Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Eine besonders emotionale Begegnung steht Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bevor: Der „F*CK CANCER“-Spieltag am Freitag, 1. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine. Unser Bild entstand am Aktionsspieltag der vergangenen – Kapitän Nikola Gajovský (links) und Richard Diviš führten damals zwei krebskranke Kinder als Teil der Mannschaft aufs Eis.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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WICHTIGER SIEG IM DERBY: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 3:1 BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM

Befreiungsschlag für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Im bayerischen Rivalenduell bei den Starbulls Rosenheim siegten die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser nach einer starken Leistung mit 3:1 (1:0/0:0/2:1). Corey Trivino schnürte dabei einen Hattrick und erzielte alle drei Treffer der Regensburger. In der 18. Minute brachte er die EBR in Überzahl mit 1:0 in Führung. Nach dem torlosen Mitteldrittel legte er im Schlussabschnitt das 2:0 nach (51. Minute), nach dem SBR-Anschlusstreffer durch Norman Hauner im Powerplay und mit sechstem Rosenheimer Feldspieler (57.), sorgte Trivino dann mit seinem Empty-Net-Treffer die endgültige Entscheidung folgen (60.). Durch den wichtigen Derbysieg gaben die Oberpfälzer die Rote Laterne in der DEL-2-Tabelle wieder ab und kletterten auf Rang zehn (29 Punkte). Die Oberbayern indes rutschten um einen Platz ab und sind nun Elfter (28). Weiter geht es für die Regensburger mit dem großen „F*CK CANCER“-Heimspiel am kommenden Freitag, 1. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Personell ergaben sich bei den Eisbären Regensburg vor dem Spiel bei den Starbulls Rosenheim einige Änderungen. So fehlte in der Verteidigung zwar nach wie vor der angeschlagene Xaver Tippmann, dafür rückte der noch am Freitag überzählige Korbinian Schütz wieder in den Kader, für ihn pausierte Patrick Demetz. Im Sturm kehrte der zuletzt verletzte Marvin Schmid zurück, Lukas Heger reiste dafür nicht mit nach Oberbayern. Talent Niklas Zeilbeck stürmte indes für Passau in der Oberliga. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Zu Beginn neutralisierten sich beide Teams weitgehend, die Eisbären erarbeiteten sich aber ein leichtes Chancenplus. Doch beide Torhüter, Tom McCollum bei den Regensburgern und Tomáš Pöpperle bei den Hausherren, waren stets Endstation. Es bedurfte eines Powerplays, um das erste Tor des Abends zu erzielen: Im Powerplay arbeitete Corey Trivino in der 18. Minute die Scheibe zum 1:0 für die EBR in die Maschen – es war die erste Strafe in einer sehr fairen Begegnung.

Ein ähnliches Bild bot sich auch zu Beginn des Mitteldrittels: Beide Teams ließen wenig Großchancen zu, was doch bis zu den Goalies durchkam, war deren sichere Beute. Weiterhin hatten die Eisbären etwas mehr vom Spiel, ein zweiter Treffer wollte aber nicht gelingen. Ab der 30. Minute kamen dann aber die Starbulls immer besser ins Spiel – es folgte ihre stärkste Phase. Hatten die EBR bis dahin noch mehr Torschüsse zu verzeichnen, übernahmen die Oberbayern bis zur zweiten Pause die deutliche Führung in dieser Statistik – ein ums andere Mal zwang Rosenheim McCollum zu Glanzparaden. Der Regensburger Keeper zeigte indes eine überragende Leistung und hielt die Führung fest.

Trivino schnürt den Hattrick

Die Pause unterbrach den Sturmlauf der Gastgeber, die im Schlussabschnitt immer häufiger wütende Angriffe auf das Gäste-Tor initiierten. Die Regensburger kamen indes bestens eingestellt aus der Kabine: Sie sorgten nun wieder für mehr Entlastung und prüften Pöpperle diverse Male. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die EBR den nächsten Treffer setzten: Aus dem Getümmel vor Pöpperle reagierte erneut Trivino am schnellsten und bugsierte den Puck zum 2:0 an Pöpperle vorbei (51. Minute). Der Treffer leitete die Schlussoffensive der Gastgeber ein. Schon vier Minuten vor dem Ende riskierte SBR-Coach Jari Pasanen alles und nahm seinen Torsteher für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Und Rosenheim belohnte sich: Norman Hauner drosch die Scheibe mit einem wuchtigen Schlagschuss bei Sechs-gegen-Vier zum 1:2-Anschluss ins Tor (57.). Die Starbulls machten weiter Druck, doch Regensburg kämpfte aufopferungsvoll – und konnte sich auf McCollum im Kasten verlassen. Und als die Oberbayern in den Schlussminuten ein weiteres Mal Pöpperle für einen zusätzlichen Angreifer vom Feld nahmen, gelang Trivino die Entscheidung: Nach einem Puckgewinn hatte er das verwaiste Heimtor vor sich und schob mühelos zum 3:1-Endstand ein (60.).

Damit setzten die EBR ein Ausrufezeichen und schoben sich in der DEL-2-Tabelle bis auf Rang zehn vor (29 Punkte) – auch den Anschluss an die direkten Play-off-Plätze stellten sie wieder her. Rosenheim indes verlor einen Platz und ist nun Elfter (28). Als nächstes steht für die Domstädter ein ganz besonderes Spiel an: Am kommenden Freitag, 1. Dezember, steigt beim Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine ab 20 Uhr in der Donau-Arena der große „F*CK CANCER“-Spieltag. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Starbulls Rosenheim – Eisbären Regensburg 1:3 (0:1/0:0/1:2)

Sonntag, 26. November 2023 – Rofa-Stadion Rosenheim – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Rosenheim: Tomáš Pöpperle (55:49) und Christopher Kolarz (beide Tor) – Shane Hanna (2 Strafminuten), Stephan Tramm, Denis Shevyrin, Maximilian Vollmayer, Dominik Kolb und Hagen Kaisler (2/alle Abwehr) – Lukas Laub, C. J. Stretch, Stefan Reiter (2), Tyler McNeely, Manuel Strodel (2), Norman Hauner, Sebastian Cimmermann, Dominik Daxlberger, Tobias Beck, Bastian Eckl und Sebastian Streu (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen.
Regensburg:
Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider (6 Strafminuten), Tariq Hammond, André Bühler, Jakob Weber (2), Korbinian Schütz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 4068 (Rofa-Stadion Rosenheim).

Schiedsrichter: Michael Klein und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Strafminuten: Rosenheim 8 – Regensburg 10.

Tore

1. Drittel:
0:1 (18. Minute/PP1) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Andrew Yogan);
2. Drittel:

3. Drittel:
0:2 (51.) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Andrew Yogan);
1:2 (57./PP1/EA) Norman Hauner (Shane Hanna, Manuel Strodel);
1:3 (60./EN) Corey Trivino (Tariq Hammond, Andrew Yogan).

Neuer Tabellenplatz: Rosenheim 11. Platz (28 Zähler aus 21 Partien/vorher 10.) – Regensburg 10. Rang (29 Punkte aus 21 Spielen/vorher 14.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito und Peter Lion

 

 

 

Wichtiger Derby-Sieg: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim mit 3:1 gewonnen. Damit kletterten die Oberpfälzer in der DEL-2-Tabelle bis auf Rang zehn.
Foto: Peter Lion

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Hattrick-Held in Rosenheim: Corey Trivino, Top-Torschütze der Eisbären Regensburg, traf beim 3:1-Derby-Auswärtssieg bei den Starbulls Rosenheim drei Mal.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


KNAPPE NIEDERLAGE GEGEN DEN VORJAHRES-FINALISTEN: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN IM HEIMSPIEL EC BAD NAUHEIM MIT 3:4

Ein enges Spiel vor über 3500 Fans in der Donau-Arena – aber wieder keine Punkte für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Gegen den EC Bad Nauheim verloren die Oberpfälzer mit 3:4 (1:1/0:2/2:1). Dabei hatten sich die EBR bis zum Schluss nicht aufgegeben: Andrew Schembri hatte im ersten Durchgang eine frühe Gäste-Führung ausgeglichen (19. Minute), nach zwei Gegentreffern im eigentlich dominanten Mittelabschnitt liefen die Domstädter aber dennoch einem Rückstand hinterher. Zwar gelang Corey Trivino in Überzahl der 2:3-Anschlusstreffer (44.), doch kurz darauf stellten die Hessen den alten Abstand wieder her. Den Donau-Städtern gelang anschließend ein weiteres Mal der Anschluss durch Nikola Gajovský, der Ausgleichstreffer fiel aber nicht mehr. In der DEL-2-Tabelle rutschten die Eisbären dadurch auf Rang 14, den letzten Platz, zurück (26 Punkte), Bad Nauheim hingegen behauptete seinen dritten Rang (32 Zähler). Weiter geht es für die Regensburger mit dem bayerischen Duell auswärts bei den Starbulls Rosenheim am morgigen Sonntag, 26. November, ab 17 Uhr im dortigen Rofa-Stadion (zum Vorbericht). Das nächste Heimspiel folgt dann am Freitag, 1. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine – es wird der große „F*CK CANCER“-Spieltag (Vorbericht folgt).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Die Eisbären Regensburg traten zu diesem wegweisenden Duell gegen den EC Bad Nauheim erneut ohne einige angeschlagene Akteure an: In der Verteidigung musste Xaver Tippmann passen, im Sturm Marvin Schmid. Darüber hinaus fehlten Abwehrstütze Korbinian Schütz überzählig, Angreifer-Talent Niklas Zeilbeck stand für Passau in der Oberliga auf dem Eis. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Die Begegnung begann auf beiden Seiten verhalten. Großchancen gab es kaum. Was doch bis zu den Toren durchkam, war in der Anfangsphase sichere Beute der beiden Goalies: Tom McCollum bei den EBR, Maximilian Meier bei den Gästen. Nach exakt sieben Minuten fiel dann aber dennoch der erste Treffer des Abends: Die Eisbären hatten gerade eine Strafe aufgebrummt bekommen – und nach verlorenem Bully ging es ganz schnell. Kevin Orendorz versenkte den Puck in den Maschen und brachte die Hessen damit 1:0 in Führung. Als sich ein Großteil der über 3500 Zuschauer in der Donau-Arena dann bereits mit einem Regensburger Rückstand zur ersten Pause abgefunden hatte, bewies Andrew Schembri seine Torjäger-Qualitäten: Er lief sich frei und verwertete 84 Sekunden vor der Sirene ein punktgenaues Zuspiel gekonnt zum verdienten 1:1-Ausgleich.

Der späte Treffer gab den Regensburgern Schwung mit ins Mitteldrittel: Die Eisbären kombinierten sich eine Chance nach der anderen heraus, brachten die Scheibe aber nicht im Tor unter. Ein ums andere Mal konnte sich Meier im ECN-Kasten auszeichnen. Gnadenlose Effizienz der Gäste sollte die Oberpfälzer dann letztlich um den verdienten Lohn ihrer Mühen bringen: Nauheims Verteidiger Marius Erk war nach mehreren missglückten Klärungsversuchen der Domstädter aus dem Getümmel erfolgreich (33. Minute). Kurz darauf hatten die Domstädter direkt wieder eine Dreifachchance auf den Ausgleich: Erst scheiterte Constantin Ontl an Meier, dann Lukas Heger am Pfosten und einen anschließend zugesprochenen Penalty-Strafschuss von Andrew Yogan parierte dann wiederum Meier glänzend. Statt des 2:2 legten die Gäste ein weiteres Tor nach: Topscorer Tim Coffman gelang per Bauerntrick sogar noch das 3:1 für die Kurstädter (36.).

Zwei Mal Anschlusstreffer im dritten Drittel

Den EBR war im Schlussabschnitt anzumerken, dass sie das Ruder noch einmal herumreißen wollten – Abschluss um Abschluss prasselte auf Meier ein, der aber stets die Übersicht behielt. Insgesamtes Torschuss-Verhältnis des zweiten und dritten Drittels: 27:14 zugunsten der Eisbären. Und die kämpften sich noch zwei Mal zurück in die Partie. Erst verkürzte Corey Trivino im Powerplay auf 2:3 (44.) – doch nur wenige Minuten später hatten die Gäste ebenfalls in Überzahl die passende Antwort parat und stellten den Zwei-Tore-Abstand durch Jordan Hickmott wieder her (48.). Der von Richard Diviš und Tomáš Schwamberger glänzend freigespielte EBR-Kapitän Nikola Gajovský netzte anschließend zum erneuten Anschlusstreffer ein – 3:4 nach 52 Minuten. Doch trotz eines Timeouts und eines sechsten Feldspielers für McCollum gelang der Ausgleichstreffer in der Schlussphase nicht mehr.

Durch die Niederlage rutschten die Eisbären in der dicht gedrängten DEL-2-Tabelle dadurch auf den 14., den ungeliebten letzten Platz ab (26 Punkte). Insgesamt vier Mannschaften, die in der Rangliste vor den Oberpfälzern stehen, haben aber bereits eine Partie mehr absolviert – und mit lediglich zwei Zählern mehr könnte die Mannschaft theoretisch bis auf Rang sieben vorrücken. Bad Nauheim indes verteidigte durch den Sieg seinen fünften Tabellenplatz (32 Punkte) und hielt Anschluss an die Spitzengruppe. Mit einem Sieg am Sonntag im bayerischen Duell bei den Starbulls Rosenheim könnten die EBR ihre Ausgangslage schon wieder drastisch verbessern. Spielbeginn im dortigen Rofa-Stadion ist um 17 Uhr (zum Vorbericht). Das nächste Heimspiel folgt dann am kommenden Freitag, 1. Dezember: Dann empfangen die Eisbären am großen „F*CK CANCER*-Spieltag die Krefeld Pinguine ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim 3:4 (1:1/0:2/2:1)

Freitag, 24. November 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (58:29) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, André Bühler (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (2), Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Bad Nauheim:
Niklas Lunemann (60:30) und Maximilian Meier (beide Tor) – Patrick Seifert, Alexander Dersch (4 Strafminuten), Kevin Schmidt, Christopher Fischer (2), Marius Erk, Leo Hafenrichter und Reiner Paul (alle Abwehr) – Kevin Orendorz, Tim Coffman, Jordan Hickmott, Jerry Pollastrone, Taylor Vause, Fabian Herrmann, Daniel Weiß, Brent Raedeke, Markus Lillich (2), Elias Lindner, Marc El-Sayed und Pascal Steck (alle Sturm). – Trainer: Harry Lange.

Zuschauer: 3502 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Aleksander Polaczek und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Matthäus Riemel und Jonas Reinold (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Bad Nauheim 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (8. Minute/PP1) Kevin Orendorz (Taylor Vause, Kevin Schmidt);
1:1 (19.) Andrew Schembri (Lukas Heger, Lucas Flade);
2. Drittel:
1:2 (33.) Marius Erk (Brent Raedeke, Daniel Weiß);
1:3 (36.) Tim Coffman (Patrick Seifert, Kevin Orendorz);
3. Drittel:
2:3 (44./PP1) Corey Trivino (Abbott Girduckis);
2:4 (48./PP1) Jordan Hickmott (Taylor Vause, Kevin Schmidt);
3:4 (52.) Nikola Gajovský (Richard Diviš, Tomáš Schwamberger).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 14. Rang (26 Punkte aus 20 Spielen/vorher 11.) – Bad Nauheim 5. Platz (32 Zähler aus 20 Partien/vorher 5.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Knappe Niederlage im Heimspiel: Die Eisbären Regensburg um Stürmer Andrew Yogan (rechts, rotes Trikot) kamen gegen den EC Bad Nauheim (weiße Trikots) nicht über ein 3:4 hinaus und rutschten dadurch in der engen DEL-2-Tabelle auf den 14. und letzten Tabellenplatz ab.
Foto: Andreas Nickl
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BUSKONVOI ROLLT NACH REGENSBURG: EISBÄREN EMPFANGEN AM FREITAG EC BAD NAUHEIM, AM SONNTAG AUSWÄRTS BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM

Über 300 Fans des EC Bad Nauheim reisen am morgigen Freitag, 24. November, in die Donau-Arena: Dort empfängt dann Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg den hessischen Klub ab 20 Uhr zu einem richtungsweisenden Spiel. Ein vom ECN organisierter Buskonvoi mit Gäste-Anhängern macht sich auf die über 350 Kilometer weite Strecke. Am Sonntag, 26. November, steht für die Oberpfälzer dann eine Auswärtspartie auf dem Programm: Ab 17 Uhr treten die EBR beim bayerischen Rivalen Starbulls Rosenheim im dortigen Rofa-Satdion an. Gegen beide Wochenendgegner traten die Domstädter in dieser Spielzeit bereits an – und sind nach jeweils knappen Niederlagen auf Revanche aus: In Bad Nauheim gab es eine unglückliche 2:3-Niederlage in der Verlängerung, im Heimspiel gegen Rosenheim unterlagen die Donau-Städter, die zuvor drei Mal einen Rückstand wettgemacht hatten, mit 3:4. Für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser sind die beiden Begegnungen bedeutsam: Der ECN hat mit 29 Punkten bisher derer drei mehr gesammelt als die Eisbären (26) und steht damit auf Rang fünf der DEL-2-Tabelle, Rosenheim als Zwölfter indes liegt punktgleich mit den EBR einen Platz hinter den Oberpfälzern (Elfter).

Als Vorjahres-Finalist erwischte der EC Bad Nauheim einen durchwachsenen Start in die neue Saison: Es dauerte bis zum neunten Spieltag, ehe die Hessen ihren ersten Drei-Punkte-Sieg feierten. Seither läuft es allerdings runder – aus den zurückliegenden fünf Begegnungen gab es vier Siege, drei davon erst nach der Regulären Spielzeit. Denn: Der ECN muss oft Überstunden schieben – in zehn seiner bisherigen 19 Partien musste der Klub mindestens in die Overtime. Die Quote des Teams von Trainer Harry Lange ist in der Verlängerung dabei durchaus beeindruckend: Sechs Mal entschied die Mannschaft die Partie für sich, auch im bisher einzigen Penaltyschießen holte sie sich den Zusatzpunkt – nur drei Mal siegten im Nachsitzen letztlich die Gegner. Insgesamt steht der ECN so erst bei acht Niederlagen, die drittwenigsten der gesamten Liga hinter den beiden Topteams Kassel und Crimmitschau, die auch die Tabelle souverän anführen.

Im Tor setzen die Roten Teufel mit Niklas Lunemann auf einen DEL-Förderlizenspieler von Kooperationspartner Köln. Der 21-Jährige kam bisher in 14 Partien zum Einsatz und überzeugte dabei mit einer Fangquote von knapp 90 Prozent. Doch auch der 24-jährige Maximilian Meier, der im Sommer von Liga-Konkurrent Kaufbeuren kam, hat seine Klasse in der DEL 2 schon vielfach unter Beweis gestellt.

Gleich zwei Verteidiger der Hessen finden sich unter deren sechs besten Scorern. Ex-Nationalspieler Christopher Fischer, der die Erfahrung von rund 600 Erstligaspielen mitbringt und im Sommer von Absteiger Heilbronn kam, traf schon drei Mal selbst und legte neun weitere Tore auf (zwölf Punkte). Damit liegt der 35-järhige Routinier nur knapp hinter dem 37-jährigen Deutsch-Kanadier Kevin Schmidt, der knapp 400 DEL-Spiele aufzuweisen hat und bisher zwar erst ein Tor selbst erzielte, dafür aber schon 14 Assists verteilte. Viel Erfahrung bringen auch Patrick Seifert (33 Jahre, ebenfalls fast 400 DEL-Spiele) und Marius Erk (27) mit. Bemerkenswert: Alle weiteren Defender im Kader, bisher kamen derer sechs zum Einsatz, sind 23 Jahre oder jünger: Nick Aichinger, Alexander Dersch (jeweils 23), Paul Reiner (21), Janis Lachmann (20), Leo Hafenrichter (19) und Edwin Tropmann (18).

Zwei ehemalige Regensburger bei Bad Nauheim

Die gefährlichsten Aktivposten in der Nauheimer Offensive sind zwei Nordamerikaner. US-Boy Tim Coffman hat bereits sieben Tore und 14 Vorlagen zu verbuchen (21 Punkte). Ihm dicht auf den Fersen ist Taylor Vause ein Kanadier mit je zehn Treffern und Assists für 20 Zähler. Damit liegt er gleichauf mit Kevin Orendorz, der neun Mal selbst einnetzte und elf Mal auflegte. Vauses Landsmann Jordan Hickmott indes steht bei 16 Punkten (sieben Tore, neun Assists). Der punktemäßig fünftbeste ECN-Angreifer ist ein Regensburger: Fabian Herrmann, der alle Nachwuchsteams des EV Regensburg durchlief und für die Eisbären in der Oberliga spielte, war drei Mal selbst erfolgreich und bereitete sechs weitere Treffer vor (insgesamt neun Zähler). Für den zweiten Mann aus dem Regensburger Nachwuchs läuft es derweil noch nicht rund: Julian Lautenschlager, vor der Saison aus Heilbronn verpflichtet, absolvierte verletzungsbedingt erst zwei Partien in der neuen Spielzeit und fällt wohl auch am Wochenende aus. Ebenfalls nicht mitwirken wird Christoph Körner können. Mit (unter anderem) dem US-Amerikaner Jerry Pollastrone, den Ex-Nationalspielern Brent Readeke (nachverpflichtet) und Daniel Weiß, Kapitän Marc El-Sayed sowie Markus Lillich findet sich aber noch reichlich weitere Qualität im Kader.

Der Aufsteiger aus der Oberliga, die Starbulls Rosenheim, empfängt die Eisbären dann am Sonntag. Nach vielversprechendem Start hatte das Team zuletzt aber einige Schwierigkeiten: Nur drei der letzten zehn Spiele wurden gewonnen, dabei holten die Oberbayern zehn Punkte. Zuletzt gab es eine knappe 3:4-Niederlage nach Verlängerung bei Erstliga-Absteiger Bietigheim sowie eine herbe 3:7-Heimklatsche gegen die Selber Wölfe. Der 39-jährige Stammgoalie Tomáš Pöpperle mit NHL-Erfahrung, der bisher in zwölf von 19 Spielen zum Einsatz kam und im ersten Aufeinandertreffen in Regensburg eine starke Leistung gezeigt hatte, erhielt dabei eine Pause – im Tor stand der junge Christopher Kolarz (22 Jahre).

Auf zahlreiche Spieler aus dem Meisterkader setzt der Klub in der Defensive: Dominik Kolb, Marius Möchel, Christian Obu, Maximilian Vollmayer und auch Talent Kilian Kühnhauser (noch ohne Einsatz) zählten auch schon im Aufstiegsjahr zum Aufgebot und stammen allesamt aus der Region oder spielten schon im Nachwuchs für Rosenheim. Hinzu kommt mit Tobias Beck ein weiterer Spieler aus der eigenen Talentschmiede, der per Förderlizenz von Oberliga-Partner Peiting schon vier Einsätze sammelte. Die zahlreichen Abgänge in der Defensive sollen indes vier starke Neuzugänge ersetzen. Vom dominantesten Team des Vorjahres, den Kassel Huskies, stieß Routinier Denis Shevyrin zum Team, der bereits rund 130 Mal in Liga eins auflief und in der zurückliegenden Spielzeit an 23 Toren beteiligt war. Unter der Saison verpflichteten die Starbulls mit Stephan Tramm einen weiteren Spieler nach, der zuletzt noch für Kassel aktiv war. Auch Hagen Kaisler, der aus Freiburg kam, kennt die Liga. Neuland ist die DEL 2 indes für den offensivstarken Kanadier Shane Hanna, der mit bereits 15 Punkten (zwei Tore, 13 Assists) direkt voll eingeschlagen hat und zweitbester Scorer der Mannschaft ist.

Topscorer fehlt Rosenheim gesperrt

Damit liegt Hanna nur einen Punkt hinter dem Top-Scorer, Stürmer Reid Duke. Der Kanadier wurde einst von den Minnesota Wild in die NHL gedraftet und ging als erster Spieler, den die 2016 gegründete NHL-Franchise Las Vegas Golden Knights je unter Vertrag nahm, in die Geschichte ein. Nun zeigt der Mann, der in der vergangenen Spielzeit wie die Neu-Eisbären Tariq Hammond und Abbott Girduckis noch in der höchsten slowakischen Liga aufs Eis ging, in Deutschlands zweithöchster Spielklasse seine Qualitäten: Er traf bereits elf Mal und bereitete weitere fünf Treffer vor (16 Punkte). Am Wochenende muss der 27-Jährige aber noch einmal zuschauen – nach einem harten Foul wurde der Top-Stürmer zuletzt für vier Spiele gesperrt, von denen er noch zwei Partien absitzen muss.

Mit den Erstliga-erfahrenen Lukas Laub und C. J. Stretch (US-Amerikaner/jeweils 14 Punkte), Manuel Strodel (13), Norman Hauner und Sebastian Streu (jeweils neun) steht darüber hinaus aber jede Menge weitere Angriffspower im Kader zur Verfügung. Eine gute Saison spielt auch der 23-jährige gebürtige Regensburger Bastian Eckl, der lange auch im EVR-Nachwuchs ausgebildet wurde. Er sammelte schon acht Scorerpunkte (je vier Tore und Vorlagen) – und damit zwei mehr als der kanadische Kontingentstürmer Tyler McNeely, der erst an sechs Treffern beteiligt war. Mit Sebastian Cimmermann und Kevin Handschuh stehen darüber hinaus zwei starke U-21-Stürmer zur Verfügung. Kapitän ist der 30-jährige Dominik Daxlberger, der aus dem eigenen Nachwuchs und abgesehen von einem zweijährigen Intermezzo bei Erstligist Düsseldorf immer für seinen Heimatklub spielte. Verletzt fiel zuletzt hingegen Talent Marvin Feigl aus – der 21-Jährige war im Vorjahr noch DEL-2-Meister mit Ravensburg geworden.

Bei den Eisbären entscheidet sich bei einigen angeschlagenen Akteuren kurzfristig, ob sie einsatzbereit sind.

Tickets für das Heimspiel am Freitag, 24. November, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim gibt es unter www.ebr.live

 

Weitere Infos gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Informationen zu den Spieltagen:

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Rosenheim sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein.
Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Bad Nauheim ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Zwei richtungsweisende Begegnungen in der spannenden DEL 2 hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende vor der Brust. Das Team um Goalie Jonas Neffin (rechts) und Verteidiger Lucas Flade (links) empfängt zunächst am Freitag den EC Bad Nauheim ab 20 Uhr in der Donau-Arena – am Sonntag folgt ab 17 Uhr das Auswärtsspiel bei Tabellennachbar Rosenheim.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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„HOCKEY IS DIVERSITY“-HEIMSPIEL ENDET MIT KNAPPER NIEDERLAGE: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN LAUSITZER FÜCHSEN 2:3

Keine Punkte für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Der große „Hockey is diversity“-Spieltag, den der Klub mit dem gleichnamigen Verein organisiert hatte, um ein Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus jeder Art zu setzen, endete mit einer knappen 2:3 (0:0/2:2/0:1)-Niederlage gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Vor 3758 Zuschauern in der Donau-Arena egalisierte Andrew Yogan eine Gäste-Führung nach 27 Minuten. Kurz darauf traf Corey Trivino und brachte die Hausherren mit 2:1 in Front (29. Minute). Die LFX antworteten ihrerseits mit dem Ausgleich (32.). In der Schlussphase der hitzigen und ausgeglichenen Partie waren es dann die Sachsen, die mit dem 3:2-Siegtreffer durch Kristian Blumenschein den Lucky-Punch setzten (56.) und die Punkte aus der Oberpfalz entführten. In der DEL-2-Tabelle rutschten die EBR dadurch auf Rang elf zurück (26 Punkte), Weißwasser sprang bis auf Platz sechs vor (28). Weiter geht es für die Domstädter mit dem Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim am kommenden Freitag, 24. November, ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Erneut fehlten bei den Eisbären Regensburg einige Akteure: Neben den Verteidigern André Bühler und Xaver Tippmann fehlte auch Stürmer Marvin Schmid. Niklas Zeilbeck stand zudem für Passau in der Oberliga auf dem Eis. Im Tor startete gegen die Lausitzer Füchse indes Jonas Neffin, Tom McCollum war sein Backup.

Die EBR gingen mit eigens designten Sondertrikots in die Partie, die im Anschluss für den Guten Zweck versteigert werden. Das Besondere: Um ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz sowie gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen, verzichteten die Sponsoren und Unterstützer der Regensburger sogar auf ihre Werbepräsenz auf den Trikots. Gespielt wurde auch mit einem speziellen eigenen offiziellen Spieltagspuck. Beide Teams tasteten sich zu Beginn der Begegnung ab und kamen jeweils zu ersten Chancen – doch Eisbären-Goalie Jonas Neffin und sein Gegenüber Jonas Stettmer hielten sich schadlos. Im ersten Durchgang fielen keine Treffer.

Dies sollte sich im Mitteldrittel aber schnell ändern. In Überzahl brachte der stark freigespielte Jake Coughler die Gäste aus Sachsen nur knapp zwei Minuten nach Widerbeginn mit 1:0 in Front (22. Minute). Wenige Sekunden später hatten die Oberpfälzer Glück, als Füchse-Angreifer Justin Van der Ven nur das Aluminium traf (23.). Nun fanden aber auch die Domstädter wieder besser zu ihrem Spiel – und belohnten sich prompt mit dem Ausgleich. Nach einer schönen Kombination über Abbott Griduckis und Corey Trivino netzte Andrew Yogan zum 1:1 ein (27.). Nun setzte ein wahrer Sturmlauf auf das Gästetor ein. Der von Yogan perfekt in Szene gesetzte Trivino brachte die Eisbären dann sogar in Führung (29.). Dass es dennoch mit einem Unentschieden in die zweite Pause ging, hatte das Team aus der Lausitz Verteidiger Julian Wäser zu verdanken: Dieser überwand Neffin mit einem verdeckten Schuss aus der zweiten Reihe (32.).

Gäste setzen Lucky Punch in der Schlussphase

Die fast 3800 Fans in der Donau-Arena bekamen nun im Schlussabschnitt einen offenen Schlagabtausch zu sehen. In der immer hitziger werdenden Partie ergaben sich auf beiden Seiten zahlreiche Möglichkeiten. Die EBR erspielten sich dabei ein leichtes Übergewicht, brachten den Puck aber nicht am stark haltenden Stettmer vorbei. Mehr Glück hatten die Gäste: Verteidiger Kristian Blumenschein setzte vier Minuten vor dem Ende den Lucky-Punch – sein Schuss aus der Distanz schlug genau im Winkel ein (56.). Die Oberpfälzer warfen nun noch einmal alles nach vorn, doch trotz eines späten Powerplays, und gegen Ende auch eines sechsten Felspielers anstelle Neffins, gelang der erneute Ausgleich nicht mehr.

Nach wie vor liegen die Teams in der DEL-2-Tabelle dadurch sehr eng beisamen: Weißwasser schob sich durch den Sieg an den Eisbären vorbei und ist nun Sechster, hat aber nun mit 28 Punkten auch nur zwei Zähler mehr auf dem Konto als Regensburg mit 26. Die EBR rutschten ihrerseits auf Rang elf ab und liegen damit zwar nur zwei Punkte vor dem 14. Und damit Letzten Bietigheim (24), jedoch gleichzeitig auch nur drei magere Zähler hinter dem Vierten, dem EC Bad Nauheim. Gegen genau diesen ECBN geht es für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser nun bereits am kommenden Freitag, 24. November, weiter: Die Hessen gastieren ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser 2:3 (0:0/2:2/0:1)

Sonntag, 19. November 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (58:46) und Tom McCollum (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond (2 Strafminuten), Patrick Demetz (4), Jakob Weber, Korbinian Schütz, Sandro Mayr und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis (2), Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Andrew Schembri (5), Lukas Heger, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Weißwasser:
Jonas Stettmer (60:00) und Tommi Steffen (beide Tor) – Sam Ruopp (2 Strafminuten), Dominik Boháč (2), Kristian Blumenschein, Toni Ritter (2), Rio Kaiser, Julian Wäser und Marlon Braun (alle Abwehr) – Christoph Kiefersauer, Eric Valentin, Clarke Breitkreuz (4), Lane Scheidl (2), Samuel Dove-McFalls, Ville Järveläinen, Louis Anders, Roope Mäkitalo, Jake Coughler, Justin Van der Ven, Lukas Valasek und Daniel Visner (alle Sturm). – Trainer: Petteri Väkiparta.

Zuschauer: 3758 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Jens Steinecke (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jonas Reinold und Christopher Reitz (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 17 – Weißwasser 14.

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
0:1 (22./PP1) Jake Coughler (Louis Anders, Roope Mäkitalo);
1:1 (27.) Andrew Yogan (Corey Trivino, Abbott Girduckis);
2:1 (29.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Patrick Demetz);
2:2 (32.) Julian Wäser (Kristian Blumenschein, Jake Coughler);
3. Drittel:
2:3 (56.) Kristian Blumenschein (Jake Coughler, Louis Anders).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Rang (26 Punkte aus 19 Spielen/vorher 8.) – Weißwasser 6. Platz (28 Zähler aus 19 Partien/vorher 11.).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

 

Keine Punkte für die Eisbären Regensburg beim „Hockey is diversity“-Heimspiel: Gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser gab es für EBR-Kapitän Nikola Gajovský (links im Bild, rotes Trikot – hier im Zweikampf mit Gäste-Stürmer Eric Valentin im gelben Trikot) vor fast 3800 Fans in der Donau-Arena eine 2:3-Niederlage.
Foto: Andreas Nickl

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