AUCH COREY TRIVINO BLEIBT BEI DEN EISBÄEEN REGENSBURG: VERTRAG DES STÜRMERS WEITER GÜLTIG
141 Scorerpunkte (68 Tore und 73 Vorlagen) in nur 119 Zweitliga-Spielen für die Eisbären Regensburg: Mit Corey Trivino bleibt ein absoluter Leistungsträger beim Eishockey-Zweitligisten. Der 34-jährige kanadische Angreifer unterschrieb bereits im Dezember 2022 eine Verlängerung bis 2025 und hat somit einen laufenden Vertrag. Er geht in seine dritte Saison mit den Domstädtern.
Nach dem Aufstieg in die DEL 2 hatten die EBR Trivino im September 2022 kurz nach Beginn der ersten Regensburger Zweitliga-Saison seit 14 Jahren nachverpflichtet, weil sich der damalige Kontingentstürmer Kyle Osterberg gegen Ende der Vorbereitung schwer verletzt hatte. Der spielstarke Center schlug bei den Donaustädtern sofort voll ein und hielt in den ersten Wochen kontinuierlich einen Schnitt von fast zwei Scorerpunkten pro Spiel. Schon im Dezember verlängerten die Oberpfälzer daher mit dem neuen Publikumsliebling für zwei weitere Spielzeiten. Am Ende seines ersten Jahres in der Domstadt standen 51 Zähler in 49 Einsätzen zu Buche. Doch diesen Wert sollte Trivino im zweiten Jahr regelrecht pulverisieren: Er blühte in der jüngst beendeten, sensationellen Meistersaison an der Seite von Topscorer Andrew Yogan und Abbott Girduckis noch mehr auf und kam auf satte 90 Torbeteiligungen (43 Treffer und 47 Assists) in nur 70 Begegnungen. Damit belegte er ligaweit Platz zwei der Scorerlisten – gleichauf mit Girduckis und nur geschlagen von Yogan.
Stets Topspieler in sechs Jahren DEL 2
Trivino kommt auf viel Erfahrung aus unterschiedlichsten Top-Ligen. In seiner kanadischen Heimat durchlief der in Toronto geborene Angreifer seine Eishockey-Ausbildung. Mit der Junioren-Nationalmannschaft Kanadas gewann er 2008 Gold bei der U-18-Weltmeisterschaft, wobei er sieben Punkte in sieben Spielen zum Erfolg beisteuerte. Im gleichen Jahr wurde Trivino dann auch vom NHL-Team New York Islanders in der Zweiten Runde an Position 36 gedraftet und wechselte daraufhin in die USA, wo er zunächst in der dortigen College-Liga NCAA stark aufspielte, ehe er für drei Spielzeiten in die dritthöchste nordamerikanische Profiliga ECHL wechselte (43 Tore und 84 Vorlagen für 127 Punkte in 147 Spielen). In dieser Zeit lief Trivino auch 50 Mal für die Portland Pirates in der dortigen Zweiten Liga, der AHL, auf und sammelte dort in 50 Begegnungen 16 Scorerpunkte (3 Treffer, 13 Assists). Es folgte zur Saison 2015/2016 der Sprung in europäische Topligen: Nach starken Leistungen in KHL und VHL (erste und zweite Liga Russlands) sowie EBEL (heute „International Central European Hockey League“, kurz ICEHL – internationale Spielklasse mit Teams aus Italien, Österreich, der Slowakei, Slowenien, und Tschechien) führte sein Weg während der Saison 2018/2019 nach Kassel in DEL 2. Für die Hessen schnürte Trivino insgesamt vier Spielzeiten die Schlittschuhe und zeigte seine ganze Klasse: In 156 Partien für die Huskies gelangen ihm 177 Scorerpunkte (51 Tore und 126 Vorlagen).
In seiner zweiten Spielzeit mit Regensburg sollten es ausgerechnet seine ehemaligen Weggefährten des ECK sein, die Trivino mit den EBR im Play-off-Finale niederrang und so den ersten Zweitliga-Titel der Regensburger Eishockey-Geschichte perfekt machte. In den sechs Begegnungen der Serie gegen seinen Ex-Klub steuerte Trivino dabei sieben Torbeteiligungen bei (drei Treffer und vier Vorlagen). In die Geschichtsbücher dürfte es dabei vor allem sein Schlenzer zum 4:2-Endstand ins leere Kasseler Tor kurz vor Ende des sechsten Aufeinandertreffens schaffen, der sensationelle die Meisterschaft endgültig besiegelte und grenzenlosen Jubel in der Donau-Arena lostrat. Trivino erinnert sich gerne an die unglaubliche Saison zurück: „Meine Familie und ich sind sehr glücklich, dass wir für die nächste Saison wieder nach Regensburg zurückkommen. Wir sind hier umgeben von tollen Mannschaftskollegen, Trainern und einem super Management. Letztes Jahr war etwas ganz Besonderes und wir haben viele schöne, unvergessliche Erinnerungen gesammelt. Ich freue mich sehr, dass ich dann wieder vor unseren tollen Fans spielen kann.“
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl
Ein weiterer Eckpfeiler des Meisterteams bleibt in Regensburg: Stürmer Corey Trivino bleibt den Eisbären mit seinem laufenden Vertrag weiterhin erhalten und geht in seine dritte Saison mit den Domstädtern.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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LAUFENDER VERTRAG: CONSTANTIN ONTL STÜRMT WEITER FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG
Es wird sein siebtes Jahr in der Domstadt: Stürmer Constantin Ontl hat einen laufenden Vertrag und bleibt daher weiterhin beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg. Der inzwischen 25-jährige Angreifer kam im Sommer 2018 mit damals 19 Jahren als aktueller deutscher Nachwuchsnationalspieler aus Bayreuth in die Oberpfalz. Seither absolvierte er 286 Partien in der Oberliga und der DEL 2 für die Donaustädter, in denen er 79 Mal selbst traf und 110 weitere Tore vorbereitete (189 Punkte).
Ontl machte seine ersten Schritte auf dem Eis in seiner Geburtsstadt Bad Tölz. Dort durchlief er alle Nachwuchsteams des EC Bad Tölz und schaffte als Leistungsträger in der DNL und Nachwuchsnationalspieler auch den Sprung ins Profi-Team. 2016/2017 kam er für die „Löwen“ bereits in der Oberliga zum Einsatz, nach deren Aufstieg war er dann 2017/2018 Bestandteil des DEL-2-Kaders. Im Laufe der Saison folgte dann der Wechsel zum damaligen Ligakonkurrenten Bayreuth – und am Ende der Spielzeit der Sprung nach Regensburg.
Großer Anteil an zwei Titeln
Dort zählte Ontl stets zu den Aktivposten, wurde heimisch und verlängerte bald langfristig. Während der Aufstiegssaison 2021/2022 weckte der wendige und flinke Angreifer dann vielerseits Interesse, als ihm in 45 Partien starke 51 Scorerpunkte gelangen (23 Tore, 28 Assists) und er so großen Anteil am Erfolg hatte. Dennoch unterschrieb er noch im Laufe der Erfolgssaison einen Vertrag bis Sommer 2025, dessen letzten Jahr nun anbricht. Und auch zur jüngst errungenen DEL-2-Meisterschaft trug er einen wichtigen Teil bei: In Spiel sechs des Play-off-Finals gegen die Kassel Huskies gelangen ihm ein Tor und eine Vorlage. Am Ende stand der 4:2-Sieg, der den Titel perfekt machte. Ontl sagt: „Es ist sehr schön, weiterhin Teil der Eisbärenfamilie zu sein. Ich fühle mich hier sehr wohl. Regensburg ist in den letzten Jahren zu meiner zweiten Heimat geworden. Ich freue mich schon sehr darauf, wenn wir uns alle in der Donau-Arena wieder sehen."
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito, Christoph Jürgens und Andreas Nickl
Stürmer Constantin Ontl bleibt bei den Eisbären Regensburg: Der inzwischen 25-Jährige hat einen laufenden Vertrag und geht daher in seine siebte Saison mit den Domstädtern.
Foto: Andreas Nickl
Foto: Christoph Jürgens
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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TOPTRANSFER FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: STÜRMER DAVID MORLEY WECHSELT IN DIE DOMSTADT
Zweiter hochkarätiger Neuzugang für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Die Oberpfälzer lotsen mit David Morley einen Top-Stürmer in die Domstadt. Das gab der Klub jetzt exklusiv im Rahmen eines Sponsorenevents bekannt. Der 33-jähirge Kanadier, der sowohl Center als auch auf dem Flügel spielen kann, kommt nach einer starken Saison für den HC Pustertal aus der internationalen Top-Spielklasse ICEHL (International Central European Hockey League). Für die Südtiroler kam der Angreifer in der Spielklasse mit Teams aus Italien, Österreich, der Slowakei, Slowenien, und Tschechien auf 53 Scorerpunkte in 51 Partien (25 Tore und 28 Assists) und landete damit auf Rang 14 der besten Scorer der Liga. Bemerkenswert: Damit ließ der quirlige Offensivmann nicht nur zahlreiche Topspieler (unter anderem auch diverse Teilnehmer an der jüngst zu Ende gegangenen Weltmeisterschaft) hinter sich – Morley sammelte dabei auch lediglich vier Strafminuten. In den Play-offs scheiterte er mit seinem Team erst im Halbfinale. In Regensburg wird Morley die Rückennummer #93 tragen.
In seiner kanadischen Heimat machte Morley die ersten Schritte auf dem Eis, ehe er 2011 in die höchste US-amerikanische College- und Universitätsliga NCAA wechselte. Für die St. Cloud State University absolvierte er über fünf Saisons hinweg insgesamt 150 Spiele und sammelte dabei 118 Scorerpunkte (51 Treffer und 67 Vorlagen). Es folgte der Sprung ins Profi-Eishockey: Für die Atlanta Gladiators lief Morley zwei Mal in der East Coast Hockey League (ECHL), der dritthöchsten Spielklasse Nordamerikas, auf (zwei Assists). Zur Saison 2016/2017 ging es dann nach Europa – in den folgenden sieben Jahren stürmte er äußerst erfolgreich in der starken ersten Liga Norwegens. Für drei unterschiedliche Klubs sammelte er satte 357 Torbeteiligungen in 285 Partien. Nach seiner nicht minder beeindruckenden Spielzeit für Pustertal verschlägt es den Familienvater nun also in die Domstadt.
Mit 1,71 Metern bezeichnet sich Morley selbst als „kleineren Spieler“, der dies aber mit Schnelligkeit und Spielverständnis ausgleiche, um Chancen zu kreieren. Er betont: „Ich bin ein Spielmacher, der auf dem Eis gerne kreativ ist.“ Vor seiner Entscheidung für die Eisbären habe er sich bei vielen Freunden erkundigt, die in Deutschland spielen oder gespielt haben: „Alle haben mir versichert, dass Regensburg ein großartiger Ort ist. Ich habe eine junge Familie und es war daher für uns besonders wichtig, wo wir hingehen. Außerdem gibt es auch abgesehen von der tollen Stadt nichts Besseres, als zu einer Mannschaft mit Siegermentalität zu wechseln. Als frisch gebackener Meister waren die Eisbären also die perfekte Wahl für mich.“ Er habe sich auch bei Corey Trivino über den Standort, das Team, die Organisation und die Stadt erkundigt, der nur in den höchsten Tönen über Regensburg gesprochen habe. „Jetzt hoffe ich natürlich auf eine weitere erfolgreiche Saison mit den Eisbären“, sagt Morley.
Bekannte Weggefährten
Im Laufe seiner Karriere spielte er immer wieder mit bekannten Namen zusammen – auch mit späteren Topspielern der NHL, AHL, DEL und DEL 2 (siehe Auflistung unten). Dass er dabei einige von ihnen in verschiedenen Statistiken der einzelnen Saisons sogar hinter sich ließ, spricht für seine Qualität. Nicht zuletzt deshalb sagt EBR-Geschäftsführer Christian Sommerer: „Wenn sich uns die Möglichkeit bietet, einen absoluten Topspieler wie David Morley für uns zu gewinnen, müssen wir zuschlagen. In vielen Gesprächen konnten sich beide Seiten ein Bild voneinander machen und schnell war klar, dass wir zusammenarbeiten möchten. Wir freuen uns darauf, David und seine Familie im Juli in Regensburg bei den Eisbären begrüßen zu dürfen.“
Ähnlich sieht es Trainer Max Kaltenhauser: Morley sei ein „grandioser Stürmer mit überragender Spielintelligenz“, auf den er schon länger ein Auge geworfen habe. Er berichtet: „Wir standen auch vergangenes Jahr schon relativ nahe an einer Verpflichtung. Ich habe seinen Weg auch in Pustertal weiterverfolgt und wir standen immer in Kontakt. Ich bin sehr froh, dass es jetzt geklappt hat. Meine Kontakte in Norwegen waren sich einig, dass er in den letzten Jahren einer der besten – wenn nicht der beste – Playmaker der dortigen Liga war. Das Niveau dort ist wirklich hoch und seine Punkteausbeute spricht da auch für sich.“ Sowohl in Norwegen als auch in der ICEHL werde deutlich physischer gespielt als in der DEL 2 – und dennoch habe sich Morley überall durchsetzen können. „Offensiv ist das ein absoluter Topmann, der uns sicher weiterhilft“, ist sich der Coach sicher.
Transferhammer für die Eisbären Regensburg: Mit dem Kanadier David Morley wechselt ein Topstürmer zu den Domstädtern.
Foto: Iwan Foppa/HC Pustertal
Auswahl ehemaliger Teamkollegen Morleys:
Ben Hanowski (USA/unter anderem NHL, AHL und DEL),
Nick Jensen (Nationalspieler der USA/AHL und aktuell NHL),
Nic Dowd (USA/AHL und aktuell NHL),
Drew Leblanc (USA/NHL, AHL und aktuell DEL),
Kevin Gravel (USA/NHL und aktuell AHL),
Jonny Brodzinski (USA/AHL und aktuell NHL),
Ethan Prow (USA/NHL, DEL und aktuell AHL),
Michael Eyssimont (aktueller Nationalspieler der USA/NHL und AHL),
Will Borgen (USA/AHL und aktuell NHL),
Chris Rumble (USA, Kanada/AHL und DEL),
Cam Reid (Kanada/DEL 2 und AHL),
Nolan Zajac (Kanada/AHL und aktuell DEL),
Joel Lowry (Kanada/AHL, DEL und aktuell DEL 2),
Troy Rutkowski (Kanada/AHL und DEL 2),
Brett Cameron (Kanada/AHL und aktuell DEL 2),
Jacob Lagacé (Kanada/AHL, DEL und aktuell DEL 2),
Rylan Schwartz (Kanada, Deutschland/AHL, DEL und aktuell DEL 2),
Jason Akeson (Kanada/NHL, AHL, KHL und DEL),
Rick Schofield (Kanada/AHL und DEL),
Zach Sill (Kanada/NHL, AHL und DEL),
Ryan Stanton (Kanada/NHL, AHL und DEL),
Alex Petan (Kanada, Italien/aktueller italienischer Nationalspieler/AHL und DEL),
Daniel Catenacci (Kanada, Italien/aktueller italienischer Nationalspieler/NHL und AHL),
Markus Vikingstad (aktueller Norwegischer Nationalspieler/aktuell DEL),
und Kalle Kossila (finnischer Nationalspieler/NHL, AHL, KHL und DEL).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Iwan Foppa/HC Pustertal & Fabian Leitner/HC Pustertal
Foto: Fabian Leitner/HC Pustertal
Foto: Fabian Leitner/HC Pustertal
Foto: Fabian Leitner/HC Pustertal
JAKOB WEBER VERLÄNGERT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG – OFFENSIVSTÄRKSTER VERTEIDIGER BLEIBT BEI DEN EBR!
Mit Jakob Weber steht der nächste Verteidiger des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg für die anstehende Saison 2024/2025 fest: Wie der Klub im Rahmen eines exklusiven Events verkündete, hat der 28-jährige gebürtige Regensburger seinen Vertrag in der Domstadt erneut verlängert und bleibt seinem Heimatklub somit weiter treu. Der offensivstarke Defender mit Gardemaßen stammt aus dem Nachwuchs des EVR und geht (mit Unterbrechung) in sein achtes Jahr mit der Ersten Mannschaft. In bislang 315 Einsätzen für diese kommt er auf starke 233 Scorerpunkte (60 Tore und 173 Assists). In den vergangenen fünf Spielzeiten war Weber dabei stets der punktbeste Defensivakteur in den Reihen der Oberpfälzer. Zum jüngsten DEL-2-Titel trug er in insgesamt 63 Partien zwölf Tore und 36 Assists (48 Zähler) zum größten Erfolg der Klubhistorie bei, zudem stieg er zu einem der Ersatzkapitäne des Teams auf. Eine Plus-/Minus-Statistik von +36 (trotz diverser Torbeteiligungen im Powerplay, die nicht eingerechnet werden) zeigt zudem, dass Weber an der Seite von Abwehrpartner Xaver Tippmann dabei auch das eigene Tor stark verteidigte.
„Es war ein sensationelles Jahr. Es hat uns alle überrascht, dass die Mannschaft so gut funktioniert hat“, erinnert sich Weber an die Zweitliga-Meisterschaft. So sei das Team weit über sich hinausgewachsen und habe das eigentliche Ziel, den Klassenerhalt, deutlich übertroffen. Er nennt einige der zahlreichen Gründe für seinen Verbleib: „Ich freue mich tierisch, weiter hier in meiner Heimat in der DEL 2 spielen zu können. Die letzten Jahre mit dieser eingeschworenen Truppe und den tollen Fans liefen unglaublich gut und wir haben sensationelle Erfolge gefeiert. Regensburg hat sich zu einem Wahnsinns-Standort mit super Umfeld entwickelt und es macht einfach Spaß, hier mit so perfekten Rahmenbedingen Eishockey zu spielen.“
Zweitmeiste Punkte unter den DEL-2-Verteidigern
Aus dem Nachwuchs des EV Regensburg stammend, für den er 2013/2014 auch schon erste Oberliga-Luft schnupperte, zog es den damaligen Nachwuchsnationalspieler Weber 2014 in die U20 des EC Salzburg, 2015 weiter zu Oberligist Essen und ein Jahr später zu den Icefighters aus Leipzig. Überall überzeugte der 1,90-Meter-Mann mit starken Werten. Nach zwei Jahren in Sachsen folgte dann zur Saison 2018/2019 die Rückkehr nach Regensburg zu den Eisbären. Mit diesen holte er nicht nur Hauptrundenmeisterschaften in der Südgruppe der Oberliga, später den deutschen Drittliga-Titel und damit auch den DEL-2-Aufstieg sowie dort im ersten Jahr den souveränen Klassenerhalt – in seiner zweiten Zweitliga-Saison steigerte er seine Punkteausbeute sogar noch einmal deutlich. Hatte er sich mit seinen gefürchteten Schüssen aus der Distanz schon 2022/2023 auf Platz acht offensivstärksten Verteidiger der Liga katapultiert, war 2023/2024 (Play-offs eingerechnet) nur noch Maximilian Faber (54 Punkte/Verteidiger des Jahres von den Kassel Huskies) noch erfolgreicher als das EBR-Urgestein (48).
Für Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer ist Weber nicht zuletzt deswegen ein wichtiger Baustein in der Kaderplanung für die kommende Saison. Er sagt: „Natürlich wollen wir die Spieler aus dem eigenen Nachwuchs immer an uns binden, wenn die Möglichkeit besteht und die Voraussetzungen stimmen. Jakob ist ein wichtiger Teil unseres Teams. Wir sind sehr froh, dass wir uns auf die weitere Zusammenarbeit einigen konnten.“
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito, A. Chuc und Andreas Nickl
Ein wichtiger Eckpfeiler für die Kaderplanungen des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Mit Jakob Weber bliebt ein offensivstarker Verteidiger in der Donau-Stadt.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: A. Chuc
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Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Foto: Andreas Nickl
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EISBÄREN REGENSBURG REICHEN DEL-2-LIZENZUNTERLAGEN FRISTGERECHT EIN
Mit der offiziellen, vollständigen und fristgerechten Abgabe der Lizenzunterlagen bei der DEL 2 hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg die Grundlage für die Teilnahme an der Saison 2024/2025 geschaffen.
Mit der sensationellen DEL-2-Meisterschaft setzten die EBR den nächsten Meilenstein in ihrer Erfolgsgeschichte der letzten Jahre. Aber es blieb keine Zeit zum Ausruhen - es ging unmittelbar mit den nächsten Aufgaben weiter: Die Vorbereitungen auf die neue Spielzeit liefen direkt wieder an - und mit ihnen auch die akribische Arbeit für die Zweitliga-Lizenzierung zur neuen Saison. Mit der offiziellen und fristgerechten Abgabe der entsprechenden Unterlagen bei der Liga ist somit der nächste Schritt in der kontinuierlichen Entwicklung am Standort Regensburg getan. Nur durch harte Arbeit in Verbindung mit der engagierten Unterstützung der treuen Fans, Sponsoren, Unterstützer und Partner kann die Eisbären-Organisation den erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre fortführen. Hauptrundentitel in der Oberliga Süd gefolgt von Drittliga-Meisterschaft und DEL-2-Aufstieg, über den souveränen Pre-Play-off-Einzug mit direktem Klassenerhalt im ersten Zweitligajahr bis hin zum sensationellen Titel im zweiten - das alles erreichten Mannschaft und Umfeld nur durch Leidenschaft, Zusammenhalt, großen Teamgeist und stets immensen Einsatz. Nach der bislang auf mehreren Ebenen erfolgreichsten Saison der Regensburger Eishockey-Geschichte (unter anderem höchster Zuschauerschnitt, meiste ausverkaufte Spiele, beste Hauptrunde und erste Zweitliga-Meisterschaft) ist die Eisbären-Euphorie so groß wie nie - bereits jetzt fast 2000 verkaufte Dauerkarten unterstreichen dies deutlich.
Die EBR sind weiter fest entschlossen, ihre sportlichen und organisatorischen Kapazitäten auszubauen, um den hohen Anforderungen der DEL 2 gerecht zu werden. Der Klub möchte sich bei seinen Fans, Unterstützern, Sponsoren und Partnern bedanken, die seit jeher hinter den Eisbären stehen und damit auch dazu beigetragen haben, die Einreichung der Lizenzunterlagen im dritten Jahr in Folge möglich zu machen. Die Eisbären Regensburg sind sich bewusst, dass sie auf ihre treuen Anhänger sowie das stabile und engagierte Umfeld zählen können, die sie immer auf ihrer ambitionierten Reise begleiten werden.
DEL-2-Lizenzprüfung kann beginnen
Damit kann auch das Lizenzprüfungsverfahren der Deutschen Eishockey-Liga 2 (DEL 2) beginnen. Wie diese soeben mitteilte, haben 15 Klubs ihre Unterlagen zur Teilnahme an der Saison 2024/2025 fristgerecht bei der Ligagesellschaft eingereicht. Neben allen 14 sportlich qualifizierten Teams (also auch Oberliga-Meister Blue Devils Weiden) betrifft dies auch die sportlich in die Oberliga abgestiegenen Bietigheim Steelers, die gegebenenfalls der erste wirtschaftliche Nachrücker für die Zweite Liga wären, falls deren Spielstärke unter 14 Mannschaften sinken sollte. Das Prüfungsverfahren soll Ende Juni abgeschlossen sein, sodass Anfang Juli die Zusammensetzung der Spielklasse feststeht. Eine Spielplan-Auslosung (Arbeitsversion) wird bereits im Juni erfolgen. Weitere Informationen gibt es unter https://www.del-2.org/
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
NÄCHSTER BAUSTEIN FÜR DIE VERTEIDIGUNG: XAVER TIPPMANN GEHT IN SEINE ZEHNTE SAISON FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG!
Es wird sein zehntes Jahr in der Domstadt: Verteidiger Xaver Tippmann hat seinen Vertrag bei den Eisbären Regensburg verlängert und bleibt dem Eishockey-Zweitligisten somit weiter treu. Insgesamt kommt Tippmann bislang auf 358 Einsätze im Trikot der EBR, in denen der Defensivspezialist 15 Mal selbst einnetzte und 67 weitere Treffer vorbereitete (82 Punkte). Im Regensburger Abwehrverbund hat sich der inzwischen 27-Jährige zu einer wichtigen Säule entwickelt: Erneut zählte er in der abgelaufenen DEL-2-Meistersaison zu den besten Eisbären in der Plus-/Minus-Statistik. Sein Wert von +34 bedeutete Team-intern Rang fünf (knapp hinter Sturmtrio Andrew Yogan, Abbott Girduckis und Corey Trivino sowie Tippmanns Verteidigungspartner Jakob Weber).
Der Allgäuer kam 2015 von seinem Heimatklub EV Füssen in die Domstadt. In seinem Geburtsort hatte Tippmann zuvor sämtliche Nachwuchsteams durchlaufen (unter anderem Schüler- und Jugendbundesliga sowie DNL 2) und dort 2014 mit 17 Jahren auch bereits den Sprung ins dortige Oberliga-Team geschafft (17 Einsätze). In Regensburg lief Tippmann dann zunächst parallel im Drittligateam und der DNL-Mannschaft auf – letztere führte er 2016/2017 sogar als Kapitän an. Seither etablierte sich Tippmann zum festen Part im Eisbären-Defensivverbund. Mit ihm als Stammspieler holte der Klub Hauptrundenmeisterschaften in der Oberliga Süd, sicherte sich 2022 Drittligatitel und DEL-2-Aufstieg, hielt in der Zweiten Liga auf Anhieb sensationell mit der Qualifikation für die Pre-Play-offs direkt die Klasse und schwang sich jüngst im Folgejahr sogar zum Meister im Unterhaus auf.
Tippmann: „Haben immer eine super Teamchemie!“
Auch offensiv hatte Tippmann dabei seinen Anteil an der (auf mehreren Ebenen) bislang erfolgreichsten Saison der Regensburger Eishockey-Geschichte: Insgesamt 14 Scorerpunkte gingen in 57 Einsätzen auf sein Konto (vier Treffer, zehn Assists) – im Seniorenbereich sammelte er bisher nur im Aufstiegsjahr 2022 mehr Torbeteiligungen, damals allerdings noch eine Etage tiefer. Er freue sich sehr über die Verlängerung, betont Tippmann: „Ich lebe sehr gerne in Regensburg. Die letzten Jahre hatten wir immer eine super Teamchemie – ich hatte hier immer viel Spaß und spiele mit Leidenschaft hier Eishockey. Das wird jetzt auch wieder so sein.“ Die abgelaufene Saison bezeichnet er ob des Zweitligatitels als „die bisher härteste und zugleich schönste und erfolgreichste meiner Karriere. Ich will auch im kommenden Jahr meinen Beitrag dazu leisten, dass wir wieder so eine starke, geschlossene Truppe werden, in der jeder Alles für jeden anderen gibt. Ich denke, dann ist wieder alles möglich.“
Für EBR-Geschäftsführer Christian Sommerer ist Tippmanns Verbleib ein wichtiger Baustein für den Kader: „Mit Xaver verlängert ein sehr wichtiger Spieler für unser Team. Wie sagte schon unser Kapitän, Nikola Gajovský, vor kurzem: ‘Xaver Tippmann würde ich sofort in jede Mannschaft mitnehmen!‘ Wir freuen uns, dass er sich wieder für uns entschieden hat und nun in seine zehnte Saison bei den Eisbären geht.“
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito, Mario Wiedel, Julia Peter und Andreas Nickl
Zehnte Saison in Regensburg: Verteidiger Xaver Tippmann hat seinen Vertrag bei den Eisbären verlängert und bleibt dem Eishockey-Zweitligisten treu.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Vertragsverlängerung wird präsentiert von Guggenberger!
Foto: Mario Wiedel
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
Foto: Julia Peter
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
NEUER U-21-FÖRDERSPIELER FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: ALEANDRO ANGARAN RÜCKT IN DEN DEL-2-KADER AUF
Mit dem 20-jährigen Aleandro Angaran hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg einen neuen U-21-Spieler unter Vertrag genommen. Der in Italien geborene Stürmer mit deutschem Pass spielt schon seit sechs Saisons im Nachwuchs des EVR und unterschreibt nun auch einen entsprechenden Fördervertrag für die DEL 2. Bereits im Alter von 14 Jahren wechselte der im Pustertal in Südtirol geborene Angreifer nach Regensburg ins Sportinternat, durchlief seither alle hiesigen Nachwuchsteams und war dabei stets auch Leistungsträger. Und auch für die Erste Mannschaft kam der Youngster, der bereits seit Jahren regelmäßig mit den Profis trainiert, bereits zum Einsatz: In der Oberliga-Meister-Saison 2021/2022 rückte er für insgesamt drei Partien der Hauptrunde in den Kader. Jüngst gelangen ihm für die U-20-Mannschaft als Kapitän in 33 Einsätzen in der höchsten Division der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) satte 53 Punkte (20 Tore und 33 Vorlagen). Damit trug er maßgeblich zum Einzug in die Play-offs bei, die Angaran dann aber verletzt verpasste.
Zwar schieden die Jungeisbären ohne Angaran in Runde eins, dem Viertelfinale, gegen die Eisbären Juniors Berlin aus (1:3 in der „Best of Five“-Serie) – doch die Saison gilt dennoch als großer Erfolg. Berlin rückte anschließend bis ins Finale vor und musste sich erst dort dem Meister Landshut geschlagen geben. EBR-Coach Max Kaltenhauser kennt Angaran noch aus der gemeinsamen Zeit im Nachwuchs, bevor dieser zu den Profis aufrückte: „Max war damals in der U 15 und U 17 mein Trainer. Er und die ganze der Organisation der Eisbären haben mir in den letzten Jahren immer wieder die Möglichkeiten gegeben, bei den Eisbären mitzutrainieren und zu spielen. Sie waren immer bereit, mir zu helfen und mein Spiel zu verbessern.“ Nicht zuletzt deshalb könne er die neue Spielzeit mit dem endgültigen Sprung in den Profisport kaum erwarten: „Ich freue mich sehr, jetzt für die Eisbären in der DEL 2 zu spielen. Ich bin damals 2018 nach Regensburg gekommen und habe mich direkt willkommen gefühlt. Inzwischen ist Regensburg mein zweites Zuhause geworden. Ich hoffe ich werde mit meinem starken Defensivspiel und meiner ehrgeizigen Einstellung die Mannschaft bestmöglich unterstützen.“ Seine Stärken sieht das Talent in seiner Athletik und dem guten Zwei-Wege-Spiel, Angaran bezeichnet sich zudem als guten Teamplayer. Mit 1,85 Metern und 90 Kilogramm bringt der Youngster darüber hinaus gute Maße mit, um auch in der DEL 2 zu bestehen.
Geschäftsführer Christian Sommerer ist voll des Lobes für den jungen Stürmer: „Sein Talent und seine große Eishockeyleidenschaft haben ihn zu diesem wichtigen Karriereschritt geführt. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Aleandro einen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs mit einem Fördervertrag ausstatten können und sind gespannt auf seine weitere Entwicklung hier bei den Eisbären.“
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Mit Aleandro Angaran nehmen die Eisbären Regensburg einen neuen U-21-Förderspieler unter Vertrag. Der 20-jährige spielte bereits seit 2018 im eigenen Nachwuchs und sammelte immer wieder auch bei den Profis in Training und Spielen Erfahrung. Unser Bild zeigt ihn beim Einsatz gegen den ECDC Memmingen in der Oberliga-Meister-Saison 2021/2022.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
HOCHKARÄTIGER NEUER DEFENDER: SEAN GILES IST DER ERSTE NEUZUGANG DER EISBÄREN REGENSBURG
Als ersten Neuzugang für die kommende DEL-2-Spielzeit präsentiert Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg einen Kracher: Mit dem US-Amerikaner Sean Giles kommt ein spielstarker Verteidiger in die Domstadt, der auch defensiv viel Qualität mitbringt. Der 27-Jährige kommt vom schottischen Klub Fife Flyers in die Oberpfalz, der in der EIHL, der höchsten Liga Großbritanniens antritt. Dort spielte er mit Ex-Eisbär Kyle Osterberg zusammen und zählte er zu den punktstärksten Defensivakteuren. Was Giles für die EBR besonders wertvoll macht: Er ist im Besitz eines deutschen Passes und belegt damit keine Kontingentstelle.
Giles spielte bis 2022 ausschließlich in den USA und kam dort über die gute Nachwuchsliga NAHL in die höchste Division der großen College- und Universitätsliga NCAA. Dort lief er 131 Mal für die Robert Morris University auf, ehe 2020 der Wechsel in die Profiliga SPHL (im Süden der USA die vierthöchste Spielklasse) folgte. Nach starken Leistungen dort gelang zur darauffolgenden Saison der Sprung in die ECHL, die dritthöchste Liga, in der er für Jacksonville sogar noch bessere Statistiken lieferte. Einer seiner Teamkameraden dort: EBR-Meisterstürmer Abbott Girduckis. Nach einem Jahr folgte dann (mit Girduckis gemeinsam) der Schritt nach Europa zum HC Presov in der ersten Liga der Slowakei, wo Giles in 50 Einsätzen 26 Torbeteiligungen beisteuerte (fünf Treffer und 21 Assists). Während Girduckis anschließend in Regensburg anheuerte und mit den Eisbären sensationell den DEL-2-Titel erkämpfte, zog es Giles zur Saison 2023/2024 nach Schottland zu den Fife Flyers. Dort sammelte er in 48 Begegnungen 24 Scorerpunkte (zwei Tore und 22 Vorlagen).
Giles: „Girduckis sprach in höchsten Tönen von Regensburg“
Nun geht es für den sympathischen Nordamerikaner also in die Donaustadt – mitunter auch auf Empfehlung Girduckis‘. Giles sagt: „Ich wollte schon immer mal in Deutschland spielen. Hier gibt es qualitativ gutes Eishockey und ich habe gehört, dass es toll ist, hier zu leben. Ich bin sehr gut mit Abbott Girduckis befreundet, mit dem ich schon in der ECHL und auch in der Slowakei zusammengespielt habe. Wir haben sogar ein kleines Unternehmen zusammen und sind allein deshalb immer in Kontakt. Er hat in den höchsten Tönen über die Eisbären als Organisation und Regensburg als Stadt gesprochen. Deswegen freue ich mich umso mehr über diese Chance.“ Er habe den Play-off-Run der EBR aus der Ferne mitverfolgt und den Domstädtern die Daumen um seinen guten Freund die Daumen gedrückt: „Vor ein paar Wochen hat das Team dann das größtmögliche Ziel erreicht und den DEL-2-Titel geholt. Mein Ziel für nächste Saison ist es, das Momentum mitzunehmen und möglichst viele Spiele zu gewinnen. Es ist super, in eine Mannschaft mit Siegergen hineinzukommen und ich werde mein Bestes geben, um diesen Standard aufrechtzuerhalten.“ Er selbst beschreibt sich als „spielstarken Defender, der gut skaten kann. Ich verteidige die eigene Zone mit Stolz, aber ich will auch in der Offensive mit meinen Spielmacherqualitäten Chancen kreieren.“
Fähigkeiten, die auch den EBR um Coach Max Kaltenhauser auffielen. Geschäftsführer Christian Sommerer sagt: „Wir sind sehr froh, dass wir einen hochkarätigen Spieler wie Sean Giles nach Regensburg lotsen konnten. Er hat sich trotz zahlreicher anderer starker Angebote für uns entschieden, was uns stolz macht. Max und sein Team haben wieder einmal hervorragende Arbeit beim Scouting geleistet.“
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Derek Young
Der erste Neuzugang der Eisbären Regensburg ha es direkt in sich: Mit Sean Giles kommt ein spielstarker Verteidiger in die Domstadt – der US-Amerikaner hat einen deutschen Pass und belegt somit keine Kontingentstelle.
Foto: Derek Young
TOMÁŠ SCHWAMBEREGER ZIEHT WEITER: ANGREIFER VERLÄSST DIE EISBÄREN REGENSBURG NACH FÜNF JAHREN
Mit Tomáš Schwamberger hat der Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nach seinem sensationellen Titelgewinn in der DEL 2 den fünften Abgang zu vermelden. Der deutsch-tschechische Angreifer verlässt die Oberpfälzer nach fünf gemeinsamen Jahren – der 24-Jährige setzt seine Karriere andernorts fort. Für die EBR kommt der quirlige Mittelstürmer auf insgesamt 220 Einsätze, in denen ihm 133 Scorerpunkte gelangen (69 Tore und 64 Assists). Unvergessen bleiben seine Treffer in den entscheidenden Finalspielen: In Spiel fünf des Oberligafinals der Saison 2021/2022 markierte Schwamberger den 4:1-Endstand gegen den ECDC Memmingen und brachte damit den Drittliga-Titel und Aufstieg der Domstädter endgültig unter Dach und Fach, zwei Jahre später eröffnete er in der sechsten Finalpartie der DEL-2-Play-offs gegen die Kassel Huskies mit seinem frühen 1:0 den Torreigen – am Ende feierten die Eisbären einen 4:2-Erfolg und damit die überraschende Meisterschaft in Liga zwei.
Sommerer: „Gemeinsamer Weg mit beachtlichen Erfolgen“
Der variable Stürmer war 2019 direkt aus seiner tschechischen Heimat in die Donaustadt gewechselt. Bereits während seiner ersten Saison in Regensburg übernahm Max Kaltenhauser den Trainerposten bei den EBR. Der Erfolgscoach ist traurig, Schwamberger nicht halten zu können: „Auch ihn werde ich vermissen.“ Ähnlich sieht es Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer: „Es ist sehr schade, dass Tomáš uns verlässt. Nach fünf Saisons bei uns mit dem Aufstieg, dem direkten Klassenerhalt und nun der zweiten Meisterschaft geht ein gemeinsamer Weg mit beachtlichen Erfolgen zu Ende. Wir können uns dafür bei Tomáš nur sehr herzlich bedanken und wünschen ihm alle Gute für die Zukunft.“
Schwamberger erinnert sich: „Als ich nach Regensburg gekommen bin, habe ich gesagt, dass ich gern mit den Eisbären in die DEL 2 aufsteigen würde. Nach drei Jahren haben wir die Oberliga und nach weiteren zwei Jahren dann sogar die DEL 2 gewonnen. Das hat niemand für möglich gehalten. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ich möchte mich bei Eisbären dafür bedanken, dass sie mir die Chance gegeben haben, Teil dieser schönen Geschichte zu sein. Ich möchte auch allen Fans danken, allen Menschen aus der gesamten Organisation, von Spielern, Trainern, Betreuern, Physiotherapeuten, Ärzten bis hin zum Büropersonal – kurz gesagt allen, die etwas mit der Mannschaft zu tun hatten. Es waren wundervolle fünf Jahre und ich werde sie nie vergessen.“
Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei Tomáš Schwamberger ausdrücklich für seine Treue und seinen Einsatz und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Allerbeste.
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl
Ein weiterer Spieler verlässt den frisch gebackenen DEL-2-Champion: Tomáš Schwamberger zieht nach fünf Jahren bei den Eisbären Regensburg weiter.
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NACH SECHS JAHREN ALS EISBÄR: VERTEIDIGER PETR HEIDER VERLÄSST REGENSBURG
Mit Petr Heider verabschiedet sich ein weiterer verdienter Spieler vom Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg. Der 28-jährige Verteidiger mit tschechischen Wurzeln und deutschem Pass verlässt die EBR nach sechs Jahren und zieht weiter. Exakt 300 Mal lief er in Pflichtspielen für die Domstädter auf – dabei zeigte der Defender immer wieder auch seine Offensivqualitäten: Mit 41 Toren und 121 Assists für starke 162 Scorerpunkte war er stets ein Aktivposten an beiden Enden des Eises. Insgesamt nur 210 Strafminuten (und damit deutlich weniger als Einsätze) sprechen zudem für seine faire Spielweise.
Seine ersten Schritte im Eishockey machte Heider in seiner tschechischen Heimat. 2016 wechselte er zum EV Lindau in die dritthöchste deutsche Spielklasse, die Oberliga. Nach einem Jahr mit starken Leistungen zog es ihn zu den Blue Devils Weiden, die er nach wiederum einem Jahr 2018 wieder verließ, um zum damaligen Liga-Konkurrenten Regensburg zu wechseln. Bei den Eisbären schlug er direkt voll ein: Schon in seiner ersten Runde bei den Donaustädtern traf er 14 Mal selbst und legte weitere 30 weitere Treffer auf. In der darauffolgenden Saison 2019/2020, als auch der jetzige Cheftrainer Max Kaltenhauser unter der Spielzeit die Geschicke an der Bande übernahm, war Heider Teil des Teams, dass die Hauptrundenmeisterschaft in der Südgruppe errang. Durch den Ausfall der Play-offs wurde das Team damals aber unfreiwillig ausgebremst. Im Jahr darauf führte der Weg gar ins Finale der Endrunde, in dem man sich unglücklich den Selber Wölfen geschlagen geben musste.
Es folgte die Meister- und Aufstiegssaison, in der Heider erneut eine wichtige Rolle einnahm. Auch nach Oberliga-Titel und DEL-2-Aufstieg blieb Heider in der Domstadt, feierte in der ersten Regensburger Zweitliga-Saison seit 14 Jahren den frühzeitigen Klassenerhalt mit der Mannschaft.
Heider: „Hoffe, dass wir uns wiedersehen“
Mit dem märchenhaften Titelgewinn im zweiten DEL-2-Jahr endet nun also der gemeinsame Weg der Eisbären und Petr Heider. Für Heider ein schwerer Schritt: „Ich bin natürlich traurig, nach so langer Zeit aus Regensburg wegzugehen. Ich hatte hier unglaublich schöne sechs Jahre – es war für mich bis jetzt die beste Zeit in Deutschland. Wir haben hier etwas ganz Besonderes geschafft: zwei Titel in so kurzer Zeit. Ich habe viele Freunde in Regensburg, es war perfekt. Wir hatten immer ein super Team und auch die Unterstützung der Fans über all die Jahre hinweg – die Atmosphäre war unglaublich. Ich werde immer stolz und glücklich sein, hier gespielt zu haben und hoffe, dass wir uns in Zukunft wiedersehen. Danke an Regensburg, die ganze Eisbären-Organisation und die Fans.“
Auch Kaltenhauser bedauert den Abgang: „Auch ich bin traurig, dass wir Petr nicht halten können. Wir haben seit meinem ersten Tag als Eisbären-Trainer zusammengearbeitet und er hat viel zum Erfolg beigetragen. Ich werde ihn vermissen.“
Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei Petr Heider ausdrücklich für seinen großen Einsatz und seine Treue und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Allerbeste.
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl und A. Chuc
Vierter Abgang bei den Eisbären Regensburg: Verteidiger Petr Heider verlässt den Klub nach sechs Jahren.
Foto: Andreas Nickl
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: A. Chuc
Petr Heider feierte mit den EBR auch schon die Oberliga-Meisterschaft.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito