PLATZ ZWEI IST SICHER: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN KREFELD PINGUINE VOR AUSVERKAUFTER DONAU-ARENA 3:0

Mit dem 14. Heimsieg in Folge hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg den zweiten Platz in der Tabelle unter Dach und Fach gebracht: Vor der mit 4712 Fans ausverkauften Donau-Arena zwangen die EBR die Krefeld Pinguine mit 3:0 (1:0/0:0/2:0) in die Knie. Im ersten Durchgang legte Kapitän Nikola Gajovský das 1:0 vor (18. Minute). Nach einem torlosen Mitteldrittel ließen Jakob Weber (45. in Überzahl) und Corey Trivino (52.) die weiteren Treffer folgen – Torhüter Tom McCollum blieb mit einer starken Leistung ohne Gegentreffer. Dadurch sind die Domstädter mit ihren 91 Punkten in den letzten beiden Partien der Hauptrunde nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen, haben sogar noch die theoretische Chance auf Rang eins – es ist die beste Platzierung einer Regensburger Mannschaft jemals. Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen indes blieben Siebter (77 Zähler). Zum neunten Mal in Serie strömten über 4000 Fans zu einem Heimauftritt der Eisbären. Für die Donaustädter stehen nun zum Hauptrundenabschluss noch einmal zwei Derbys am kommenden Wochenende bevor: Am Freitag, 1. März, geht es für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser auswärts zum EV Landshut (Beginn 19:30 Uhr), am Sonntag, 3. März, folgt dann das letzte Duell vor den Play-offs zuhause gegen die Selber Wölfe. Diese Partie beginnt zur für Regensburg untypischen Zeit um 18:30 Uhr. Grund hierfür ist, dass alle Matches an diesem Spieltag zur gleichen Zeit beginnen. Auch diese Begegnung ist bereits so gut wie ausverkauft. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht

Nach langer Verletzungspause feierte Kontingentstürmer Richard Diviš sein Comeback im ausverkauften Heimspiel seiner Eisbären Regensburg gegen die Krefeld Pinguine. 4712 Fans sahen, wie die Domstädter daher ohne Liga-Topscorer Andrew Yogan antraten, weiterhin fehlten Angriffskollege Tomáš Schwamberger (verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). In der Verteidigung kehrte der zuletzt angeschlagene Jakob Weber ins Lineup zurück – Lucas Flade und Xaver Tippmann pausierten indes. Im Tor setzte EBR-Coach Max Kaltenhauser auf US-Amerikaner Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Von Beginn an waren die Oberpfälzer das tonangebende Team. Erst scheiterte Corey Trivino nach vier Minuten aus aussichtsreicher Position, dann hatte Patrick Demetz Pech, als sein abgefälschter Schuss nur am Pfosten landete (8. Minute). Auch Nikola Gajovský, Jakob Weber und Abbott Girduckis kamen zu guten Abschlüssen. Indes kamen aber auch die Pinguine immer wieder zu gefährlichen Situationen, auf McCollum im Tor der Regensburger war aber stets Verlass. In der 18. Minute spielte dann Marvin Schmid hinter dem gegnerischen Tor einen genialen Pass auf Gajovský und hebelte damit die komplette KEV-Hintermannschaft inklusive Keeper Felix Bick aus – der Regensburger Kapitän musste nur noch ins fast leere Tor zum hochverdienten 1:0 einschießen.

Es war auch im zweiten Durchgang ein schnelles Spiel mit vielen Kontern und leicht überlegenen Hausherren – wenngleich die Nordrhein-Westfalen nun mehr Biss zeigten. Bei einer Dreifach-Chance musste McCollum sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich der Schwarz-Gelben zu verhindern (28.). Und auch beim Abschluss von Gäste-Topscorer Alexander Weiß war der US-Amerikaner kurz darauf gefordert (29.). Auf der Gegenseite verfehlte ein Tip-In-Versuch Trivinos sein Ziel knapp, im direkten Gegenzeug stand erneut McCollum im Mittelpunkt und entschärfte den Versuch von Matt Marcinew (beides 31.). Und auch im darauffolgenden Pinguine-Powerplay bewahrte McCollum seine Farben mehrfach vor einem Gegentreffer. Bick indes bekam auch alle Hände voll zu tun und stand goldrichtig, als Trivino Rückkehrer Diviš exzellent freispielte (34.). Ob der starken Goalie-Leistungen folgerichtig blieb das Mitteldrittel torlos.

Trivino macht den Deckel drauf

Doch im Schlussabschnitt zeigten die Eisbären, dass sie heiß auf den 14. Heimsieg in Folge waren. Schon in den ersten Minuten nach Wiederbeginn brannte es einige Male lichterloh vor dem Gehäuse der Pinguine – in der 45. Minute schlug es dann tatsächlich hinter Bick ein. In Überzahl spielten sich Girduckis und Weber die Scheibe gekonnt zu, ehe letzterer einen satten Schlagschuss von der Blauen Linie zum 2:0 in den Winkel setzte. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und ein sehr schnelles Spiel: Hinten fing McCollum einige Großchancen der Gäste, vorne scheiterten die Eisbären an Bick. Als Trivino nach einem Puckgewinn auf und davon ging und Bick mit einem Handgelenksschuss zum 3:0 verlud, war die Vorentscheidung gefallen. Die Gäste um Startrainer Greg Poss nahmen ihren Torsteher zwar noch zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch die Regensburger verteidigten gekonnt und waren dem Empty-Nett-Treffer mehrfach näher als die Pinguine einem Ehrentreffer. Letztlich blieb es beim 3:0.

Für die EBR ist damit klar: Sie können auch in den beiden letzten Partien der DEL-2-Hauptrunde nicht mehr vom zweiten Tabellenplatz verdrängt werden (derzeit 91 Punkte). Krefeld blieb trotz der Pleite Siebter (77) und hat noch Chancen auf die direkte Play-off-Qualifikation. Zum Abschluss der Hauptrunde sind die Oberpfälzer am kommenden Wochenende im doppelten Derby-Einsatz. Erst geht es am Freitag, 1. März, zum EV Landshut – Spielbeginn am Gutenbergweg ist um 19:30 Uhr. Dann sind die Regensburger am Sonntag, 3. März, zuhause in der Donau-Arena gegen die Selber Wölfe gefordert. Diese Begegnung beginnt, wie alle Partien am letzten Spieltag vor den Endrunden, um 18:30 Uhr. Das Rivalenduell ist bereits so gut wie ausverkauft. Letzte Resttickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine 3:0 (1:0/0:0/2:0)

Sonntag, 25. Februar 2024 – Donau-Arena Regensburg (ausverkauft) – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, André Bühler, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Richard Diviš, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Krefeld:
Felix Bick (58:35) und Julius Schulte (beide Tor) – Erik Buschmann, Christian Erhoff, Maximilian Leitner, Eric Gotz, David Trinkberger, Philip Riefers und Maximilian Söll (alle Abwehr) – Matt Marcinew, Alexander Ruutu, Josh MacDonald, Leon Niederberger, Mike Fischer, Jerome Flaake, Philipp Kuhnekath, Christian Kretschmann, Alexander Weiß, Kevin Niedenz, Lukas Wagner und Edmund Junemann (alle Sturm). – Trainer: Greg Poss (Headcoach) und Herbert Hohenberger (Assistent).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg - ausverkauft).

Schiedsrichter: Michael Klein und Ruben Kapzan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Christoph Jürgens (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Krefeld 6.

Tore

1. Drittel:
1:0 (18. Minute) Nikola Gajovský (Marvin Schmid, David Booth);
2. Drittel:

3. Drittel:
2:0 (45./PP1) Jakob Weber (Abbott Girduckis, Kevin Slezak);
3:0 (52.) Corey Trivino.

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Platz (91 Zähler aus 50 Partien/vorher 2.) – Krefeld 7. Rang (77 Punkte aus 50 Spielen/vorher 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt

 

Torjubel der Eisbären Regensburg: Kapitän Nikola Gajovský (hinten rechts) hatte in dieser Situation gerade das wichtige 1:0 auf geniale Vorlage von Marvin Schmid (zweiter von links) erzielt. Am Ende stand für das Team um die Verteidiger Petr Heider (links) und Tariq Hammond (Mitte, hinten) und US-Stürmerstar David Booth (rechts) ein souveräner 3:0-Heimsieg für die Domstädter gegen die Krefeld Pinguine.
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Vor Gäste-Keeper Felix Bick von den Krefeld Pinguinen (im Tor, gelbes Trikot) war diverse Male Alarm - am Ende siegten die Eisbären Regensburg im Heimspiel vor ausverkaufter Donau-Arena mit 3:0. Unser Bild zeigt die EBR-Stürmer (von links) Andrew Schembri, Constantin Ontl (hinten) und Lukas Heger (alle rote Trikots). Für die Nordrhein-Westfahlen verteidigen Eric Gotz (Mitte) und Maximilian Leitner (rechts) - Ex-Nationalangreifer Jerome Flaake (hinten) kann nicht eingreifen (alle gelbe Trikots).
Foto: Max Kleinschmidt

Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl

 

Die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský (Mitte, Rückennummer 69), Tariq Hammond (rechts), Marvin Schmid (verdeckt, hinter Gajovský), Petr Heider und David Booth (beide links, verdeckt, alle rote Trikots) haben ihr 14. Heimspiel in Folge gewonnen. Gegen die Krefeld Pinguine (vorne im Bild Verteidiger Eric Gotz, gelbes Trikot) gelang ein 3:0-Erfolg. Unser Bild zeigt den Torjubel nach Gajovskýs 1:0-Führungstreffer.
Foto: Max Kleinschmidt


COURAGIERTER AUFTRITT BEIM FAVORITEN: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 1:4 BEI DEN KREFELD PINGUINEN

Keine Punkte nach einer starken Leistung beim Favoriten: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Auswärtsspiel beim langjährigen Erstligisten Krefeld Pinguine nach einem couragierten Auftritt mit 1:4 (1:3/0:0/0:1) verloren. Kapitän Nikola Gajovský hatte die Domstädter in einer dominanten Anfangsphase nach vier Minuten dabei sogar noch verdient in Führung gebracht – Sturmpartner Richard Diviš sammelte bei dem Treffer mit einem Assist seinen 350. Scorerpunkt im Regensburger Trikot. Doch die Nordrhein-Westfahlen drehten die Partie binnen nur 27 Sekunden durch Josh MacDonald in Überzahl (10. Minute) und Routinier Christian Ehrhoff (11.). Nach dem Krefelder 3:1 durch Alexander Weiß noch vor der ersten Pause (16.) schien den Gästen das Glück endgültig abhandengekommen zu sein – trotz großem Kampf und teils besten Chancen gelang den Oberpfälzern kein Treffer mehr. Stattdessen legte Christian Kretschmann vor knapp 4000 Zuschauern in der Krefelder Yayla-Arena noch das 4:1 ins leere EBR-Tor nach (58.). Regensburg ist nun Tabellensechster (16 Punkte), Krefeld liegt mit 14 Zählern auf Rang zehn. Am Sonntag, 15. Oktober, folgt nun das schwere Heimspiel gegen den zweitplatzierten ESV Kaufbeuren. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr (zum Vorbericht).

 

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Nachbericht

Verletzungsbedingt fehlten den Eisbären Regensburg im Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen weiterhin die beiden Verteidiger André Bühler und Korbinian Schütz sowie Stürmer Kevin Slezak. Außerdem fiel kurzfristig der kränkelnde Angreifer Petr Pohl aus. Nicht im Kader standen darüber hinaus Defensivmann Xaver Tippmann und Offensivtalent Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). Tom McCollum startete im Tor, Jonas Neffin war sein Backup.

Die EBR starteten vor fast 4000 Fans in der Krefelder Yayla-Arena furios und dominierten die Anfangsphase klar. Nach nur vier Minuten schlugen die Oberpfälzer dann auch Kapital daraus: Nikola Gajovský wurde rechts vor dem von Heim-Keeper Felix Bick gehüteten Tor stark von Richard Diviš freigespielt und verwandelte per Direktschuss zur frühen 1:0-Führung für die Regensburger. Diviš‘ Assist war zugleich der 350. Scorperpunkt des Tschechen in nur 246 Spielen für die Domstädter (140 Treffer und 210 Vorlagen). Doch die Seidenstädter brauchten wenige Zeigerumdrehungen später nur exakt 27 Sekunden, um den bisherigen Spielverlauf komplett auf den Kopf zu stellen: Erst versenkte Josh MacDonald den Puck nach einer schönen Powerplay-Kombination des KEV zum Krefelder 1:1-Ausgleich im Gehäuse von Eisbären-Torhüter Tom McCollum (10. Minute), dann fand ein abgefälschter Schuss von Ex-Nationalspieler Christian Ehrhoff den Puck glücklich ins Netz. Plötzlich lagen die Hausherren mit 2:1 vorn. Die Gäste arbeiteten weiter hart und kamen auch nach wie vor zu guten Möglichkeiten, doch die Pinguine bestachen mit brutaler Effizienz. Nach 16 Minuten landete ein eigentlich geblockter Schuss genau auf dem Schlägerblatt des KEV-Kapitäns Alexander Weiß, der schnell reagierte und McCollum per Bauerntrick zum 3:1 überwand. Der dritte Treffer zeigte sichtlich Wirkung bei den Donau-Städtern. Sie leisteten sich in der Folge zwei Strafen, überstanden die Unterzahlsituationen ohne weiteren Schaden.

Nach dem ersten Seitenwechsel übernahm Krefeld das Zepter. Der KEV gab nun deutlich den Ton an, scheiterte aber wiederholt am nun stark aufspielenden McCollum. Da auch die Regensburger Angriffsbemühungen unter anderem ein Powerplay, erfolglos blieben, ging es mit 3:1 ins Schlussdrittel.

Aufbäumen bleibt unbelohnt

In diesem bäumten sich die EBR noch einmal mächtig auf und drückten der Partie wieder ihren Stempel auf. Krefeld verlegte sich größtenteils aufs Verteidigen und versuchte, den Vorsprung über die Zeit zu retten. Dabei konnten sich die Pinguine auf ihren Goalie Bick verlassen, der ein ums andere Mal Endstation der Regensburger Offensivaktionen war und den Anschlusstreffer diverse Male mit starken Paraden verhinderte. Auch mehrere Großchancen in Überzahl hatten kein Tor zur Folge. Als den Domstädtern zunehmend die Zeit davonlief, verließ McCollum sein Gehäuse für einen sechsten Feldspieler – doch auch in der folgenden Druckphase fiel der Puck nicht in den Krefelder Kasten. Im Gegenteil: Mit einem simplen Befreiungsschlag, der genau neben den Pfosten ins verwaiste EBR-Tor trudelte, sorgte der Pinguine-Stürmer Christian Kretschmann für das 4:1 und damit auch für die Entscheidung.

Die Eisbären büßten in der DEL-2-Tabelle durch die Niederlage zwei Plätze ein und sind nun Sechster (16 Punkte). Krefeld hingegen kletterte drei Ränge nach oben und ist nun Zehnter (14). Schon am Sonntag, 15. Oktober, sind die EBR erneut gefordert: Dann gastiert ab 17 Uhr der formstarke ESV Kaufbeuren in der heimischen Donau-Arena (zum Vorbericht). Für die Domstädter ist es die neunte Begegnung in nur 20 Tagen...
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 4:1 (3:1/0:0/1:0)

Freitag, 13. Oktober 2023 – Yayla-Arena Krefeld – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Krefeld: Felix Bick (60:00) und Matthias Bittner (beide Tor) – Erik Buschmann, Maximilian Adam, Christian Erhoff, Maximilian Leitner, Philip Riefers und David Trinkberger (alle Abwehr) – Kevin Niedenz, Alexander Weiß, Josh MacDonald, Philipp Kuhnekath (2 Strafminuten), Christian Kretschmann, Alexander Ruutu, Leon Niederberger (2), Mike Fischer, Dennis Miller, David Cerny (2), Lukas Wagner und Niclas Focks (alle Sturm). – Trainer: Boris Blank.
Regensburg:
Tom McCollum (59:30) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Jakob Weber (2), Sandro Mayr und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Lukas Heger, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Constantin Ontl, (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 3971 (Yayla-Arena Krefeld).

Schiedsrichter: Mischa Apel und Vladislav Gossmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tanko und Dominic Borger (beide Linesperson).

Strafminuten: Krefeld 6 – Regensburg 6.

Tore

1. Drittel:
0:1 (4. Minute) Nikola Gajovský (Richard Diviš, Tomáš Schwamberger);
1:1 (10./PP1) Josh MacDonald (Alexander Weiß, Christian Kretschmann);
2:1 (11.) Christian Ehrhoff (Leon Niederberger, Mike Fischer);
3:1 (16.) Alexander Weiß (Josh MacDonald, Maximilian Adam);
2. Drittel:

3. Drittel:
4:1 (58.) Christian Kretschmann.

Neuer Tabellenplatz: Krefeld 10. Platz (14 Zähler aus 10 Partien/vorher 13.) – Regensburg 6. Rang (16 Punkte aus 11 Spielen/vorher 4.).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bilder: Melanie Feldmeier/arSito und Christoph Jürgens

 

Information zum Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen am Freitag, 20. Oktober 2023, ab 19:30 Uhr:
Für das Auswärtsspiel am Freitag, 20. Oktober, bei den Selber Wölfen haben die zuständigen Behörden die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Das bedeuten die strikte Trennung beider Fanlager. Aus diesem Grund haben die Gastgeber einen komplett separaten Ticket-Onlineshop für Gäste-Fans eingerichtet – im eigentlichen Online-Angebot der Wölfe ist der Gästeblock komplett gesperrt und nicht buchbar.
EBR-Anhänger erhalten ihre Tickets also in einem eigenen Online-Shop unter
https://gaeste-selberwoelfe.reservix.de/p/reservix/event/2148486?discounts=3NAuNyGhxKhWAtT22sE6jX5uDpxJsYUw

 

 

Richard Diviš (vorne) erzielte mit seiner Vorlage zum zwischenzeitlichen 1:0 beim Favoriten Krefeld Pinguine seinen 350. Scorerpunkt im Regensburger Trikot. Doch letztlich gab es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bei den Nordrhein-Westfahlen dennoch eine 1:4-Niederlage hinaus – trotz einer über weite Strecken starken Leistung der Domstädter. Das Foto entstand bei einem Heimspiel.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill und Diner in Regensburg!
Foto: Christoph Jürgens

 


AM FREITAG BEI DEN KREFELD PINGUINEN, AM SONNTAG KOMMT DER ESV KAUFBEUREN - EISBÄREN REGENSBURG AM WOCHENENDE DOPPELT GEFORDERT

Der straffe DEL-2-Spielplan hält für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg direkt die nächsten schweren Aufgaben bereit: Nach sieben Spielen in nur 15 Tagen stehen am Wochenende die nächsten beiden Begegnungen auf dem Programm. Am morgigen Freitag, 13. Oktober, geht es für die Domstädter auf die weite Auswärtsfahrt zu den Krefeld Pinguinen. Spielbeginn beim holprig gestarteten Vorjahres-Halbfinalisten und Ex-DEL-Klub ist um 19:30 Uhr. Der Klub aus Nordrhein-Westfahlen steht mit elf Punkten aus neun Spielen bislang auf dem 13. und vorletzten Tabellenplatz und hat vier seiner jüngsten fünf Partien verloren. Am Sonntag gastiert dann der ESV Kaufbeuren, eines der aktuell formstärksten Teams der Liga, ab 17 Uhr in der heimischen Donau-Arena. Die Allgäuer liegen direkt vor den Donau-Städtern auf Rang drei und haben, wie auch die Oberpfälzer, bislang 16 Punkte auf dem Konto – allerdings haben die Joker erst neun Spiele (und damit eine Partie weniger als die Eisbären) absolviert.

Es sind die Begegnungen Nummer acht und neun binnen nur 20 Tagen für die EBR, die aus den ersten sieben Partien dieses regelrechten Marathons starke vier Siege einfuhren und gar fünf Mal punkteten. Mit dem Duell bei den Pinguinen haben die Regensburger nun das nächste Schwergewicht vor der Brust. Der Klub, der in der Vorsaison nach zuvor 28 Jahren in der DEL (Gründungsmitglied des deutschen Oberhauses) und 31 Jahren als Erstligist erstmals wieder zweitklassig antreten musste, zog direkt ins Play-off-Halbfinale ein und scheiterte dort erst nach fünf spannenden und engen Partien am späteren Meister Ravensburg Towerstars. Im Sommer stand allerdings ein großer Umbruch an: Es verließen nicht nur knapp 20 Akteure den Klub (darunter vier deutsche Ex-Nationalspieler), die alles in allem auf die Erfahrung von fast 2600 DEL-Spielen kommen – insgesamt umfasst der Kader auch 17 teils spektakuläre Neuzugänge.

Zu diesen zählt mit Felix Bick, der als einer der besten Goalies der Liga von Vorsaisons-Finalist Bad Nauheim kam, auch der neue Stammtorhüter. Bislang stand der 30-jährige in acht der neun KEV-Spiele zwischen den Pfosten, hielt dabei gut 90 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten und gewann vier Mal. Sein Backup Matthias Bittner, der dem Klub die Treue hielt, kommt auf einen Einsatz (gut 89 Prozent Fangquote).

Runderneuert zeigt sich die Verteidigung: Insgesamt sieben Akteure, die in der abgelaufenen Spielzeit noch für die Pinguine aufliefen, stehen heuer nicht mehr im Aufgebot. Sie werden durch sechs neue Gesichter ersetzt – darunter auch ein äußerst prominentes. Fünf Jahre nach seinem eigentlichen Karriereende kehrte Ex-NHL-, DEL- und Nationalspieler Christian Erhoff, der aus dem Krefelder Nachwuchs stammt, zu seinem Heimatklub aufs Eis zurück. Der inzwischen 41-Jährige bringt die Erfahrung von unter anderem 862 NHL-, 314 DEL- und über 200 A-Länderspielen mit. Mit der Rückholaktion des Routiniers, der mitunter bei den Olympischen Wintersielen 2018 in Pyeongchang mit Deutschland die Silbermedaille gewann, erwies sich aber nicht nur als großer Marketingcoup: Mit einem Tor und drei Vorlagen für vier Scorerpunkte ist Ehrhoff bisher der offensivstärkste Defender im Team aus NRW. Vielversprechend waren auch die ersten Auftritte von US-Kontingentverteidiger Eric Gotz (ein Tor, zwei Assists – drei Zähler). Doch der 25-jährige Defensivspezialist, den die Pinguine direkt aus der höchsten US-College-Liga verpflichtet hatten, zog sich in seinem fünften Einsatz einen Kieferbruch zu und droht lange auszufallen. Ein weiterer ehemaliger Nationalspieler stieß mit Erik Buschmann (zuvor Iserlohn/DEL) zur Mannschaft, der 25-jährige stammt ebenfalls aus der Krefelder Talentschmiede. Mit dem jungen Maximilian Leitner (zuvor Heilbronn) und dem Erstliga-erfahrenen Maximilian Adam (zuvor Weißwasser/beide DEL 2) holte der Klub auch zwei gestandene Verteidiger von (bisherigen) Liga-Konkurrenten. Neu ist mit Carl Konze auch ein Talent aus dem eigenen DNL-Team. Mit Ex-Nationalspieler Philip Riefers (über 650 DEL-Spiele), David Trinkberger und dem 21-jährigen Maximilian Söll, die als einzige aus dem Kader des Vorjahres verblieben, ist die Defensive stark besetzt. Dennoch musste das Team von Coach Boris Blank bislang die viertmeisten Gegentore der Liga schlucken (29).

Gleichzeitig stellt Krefeld aber auch die fünftbeste Offensive. Das liegt vor allem an DEL-Neuzugang Jon Matsumoto (490 Mal DEL mit 365 Punkten für Schwenningen, Augsburg, München, Iserlohn und zuletzt Köln). Der 36-jähirge Deutsch-Kanadier mit NHL-Erfahrung kommt in acht Einsätzen auf neun Torbeteiligungen, traf dreimal selbst und legte sechs weitere Male auf. Aber auch die beiden neuen Kontingentspieler im Sturm überzeugen. Finne Alexander Ruutu (zuvor erste finnische Liga) kommt auf zwei Treffer und sechs Vorlagen (acht Zähler), Kanadier Josh MacDonald, der von DEL-2-Konkurrent Ravensburg losgeeist wurde, liegt mit drei Toren und vier Vorlagen (sieben Punkte) in der internen Scorerwertung auf Rang drei. Auch Philipp Kunekath (zuvor Dresden/schon sieben Punkte), Christian Kretschmann (über 330 DEL-Spiele/zuvor Bayreuth/fünf), David Cerny (vier), Kevin Niedenz (beide zuvor Bad Nauheim/ein Punkt) und Ex-Eisbär Lukas Wagner (eine Vorlage) spielten bereits in der Vorsaison in der DEL 2. Cerny fiel zuletzt allerdings verletzt aus. Geblieben sind mit den beiden weiteren ehemaligen DEL- und deutschen Nationalspielern Leon Niederberger (bisher fünf Zähler) und Alexander Weiß (sieben) weitere Hochkaräter. Auch Mike Fischer (sechs) und Dennis Miller (ein Tor) bringen Erstliga-Erfahrung mit und waren in der zurückliegenden Spielzeit bereits Leistungsträger. Der junge Edmund Junemann hat bisher auf den U-21-Positionen die Nase gegenüber den Talenten Niclas Focks und Nikita Krymskiy vorn, die beide noch nicht zum Einsatz kamen.

Trotz reichlich Qualität ist bei den Nordrhein-Westfahlen bisher aber noch Sand im Getriebe: Vier Siege bei fünf Niederlagen lesen sich zwar grundsätzlich nicht zu schlecht, doch in der engen DEL-2-Tabelle reicht das momentan nur zum vorletzten Platz. Zudem gewann Krefeld zwar drei der ersten vier Partien, in den fünf folgenden Begegnungen gab es dann aber zunächst vier Pleiten in Serie, ehe jüngst ein knapper 4:3-Sieg in Crimmitschau gelang. Damit stoppte das ehemalige Team des neuen Eisbären Verteidigers Sandro Mayr seine Negativserie und will nun den Blick in der Tabelle wieder nach oben richten. Besonders gut gelingt dem KEV das Unterzahlspiel: Mit erst zwei Gegentreffern liegt die Penaltykill-Quote bei sagenhaften knapp 95 Prozent. Dafür hapert es im Powerplay – mit nur 11,5 Prozent Erfolgsquote stellt Krefeld bislang das schlechteste Überzahlspiel der Liga, dürfte aber auch am seltensten in numerischer Überlegenheit agieren.

Viele Eigengewächse im Kaufbeurer Kader

Am Sonntag, wenn die Starkstrom-Gerätebau GmbH (SGB) „Sponsor of the Day“ sein wird, treffen die Eisbären dann auf ein Team, dessen Saisonstart gänzlich anders verlief. Der ESV Kaufbeuren um Coach Marko Raita, in der Vorsaison immerhin Trainer des Jahres in der DEL 2, punktete bislang in sechs der neun Spiele, gewann fünf davon. Damit kommen die Allgäuer auf 16 Punkte – genau wie die EBR, die indes aber eine Partie mehr absolviert haben.

Die größte Fluktuation im Kader der Joker gab es auf der Torhüter-Position. Beide Backups verließen den Klub und wurden durch die jungen Rihards Babulis (zuvor Bad Nauheim) und Keanu Šalmík (zuvor unter anderem Freiburg) ersetzt, die sich beide schon in der DEL 2 bewiesen haben. Unangefochtene Nummer eins zwischen den Pfosten bleibt aber Ex-Regensburger Daniel Fießinger. Der 26-jährige gebürtige Allgäuer wurde im Vorjahr als bester Keeper der Liga ausgezeichnet und lief in acht der neun Kaufbeurer Spiele auf.

In der Verteidigung verließen neben Ex-Eisbär Tomáš Schmidt auch die beiden starken Eigengewächse Tobias Echtler (jetzt Landshut/DEL 2) und Leon Van der Linde (jetzt Augsburg/DEL) den Klub. Die Joker setzen aber weiterhin auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs: Zwar kam mit Jamal Watson ein offensivstarker Import-Abwehrspieler aus der ICEHL, der internationalen höchsten Spielklasse Österreichs. Doch mit Fabian Koziol, Philipp Bidoul, Fabian Nifosi und dem ehemaligen Stürmer und DEL-Crack Alexander Thiel stehen dennoch vier Akteure aus der ESVK-Jugend in der Defensive, die sich (trotz teils noch jungem Alter) in der Liga bereits etabliert haben. Jakob Weber, Namensvetter des EBR-Verteidigers, stammt auch aus der ESVK-Talentschmiede und durfte in der laufenden Saison auch schon sieben Mal im Oberhaus für DEL-Partner EHC München ran. Mit Jakob Peukert (Jahrgang 2005) steht zudem ein weiteres vielversprechendes Talent aus dem eigenen Hause für erste Einsätze bereit. Leistungsträger sind Dieter Orendorz (434 DEL-Spiele) und Simon Schütz (aus dem EVR-Nachwuchs, ebenfalls über 100 DEL-Einsätze), Bruder von Eisbär Korbinian. Ergänzt wird die Defensive durch München-Leihgabe Sten Fischer.

Im Sturm gelang den Schwaben im Sommer ein Coup: Mit dem Finnen Sami Blomqvist holte der Klub seinen Dauer-Top-Scorer der zurückliegenden Spielzeiten nach einem einjährigen Intermezzo in Bayreuth zurück an die Wertach – dieses Mal jedoch mit deutschem Pass im Gepäck. Er ist tatsächlich der einzige wirkliche Neuzugang in der Offensive. Mit dem Tschechen Sebastian Gorčík (fünf) erhielt aber ein Kontingentspieler des letzten Jahres ebenfalls die deutsche Staatsbürgerschaft. Hinzu kommen mit den Zwillingen Nikolaus und Thomas Heigl zwei Förderlizenzspieler aus München. Die vier teils schmerzhaften Abgänge sollen ansonsten durch Spieler aus dem bisherigen Kader sowie Nachwuchstalente aufgefangen werden. Die drei Kanadier Jacob Lagacé (bisher elf Punkte), John Lammers (neun) und Tyler Spurgeon (vier) strahlen weiterhin viel Gefahr aus. Lagacé ist hinter den beiden Eisbären Andrew Yogan und Abbott Girduckis (jeweils zwölf Punkte) damit gar drittbester Scorer der ganzen Liga – gleichauf mit EBR-Crack Corey Trivino. Einen tollen Saisonstart erwischte auch das starke Eigengewächs Talent Yannik Burghart, das krankheits- und verletzungsbedingt fast die komplette Vorsaison verpasste, nun aber mit zwei Toren und vier Vorlagen für sechs Punkte hinter Lagacé, Lammers und Watson bislang bester Scorer des ESVK ist. Mit dem Deutsch-Waliser und ehemaligen britischen Nationalspieler Joey Lewis (siebte Saison für den Klub) sowie dem Deutsch-Finnen Jere Laaksonen (insgesamt sechste Saison für den Klub) stehen zwei offensiv wie defensiv starke Führungsspieler im Kader. Darüber hinaus setzt Raita auf Max Oswald, Johannes Krauß, Maximilian Hops (alle vier Punkte) und Leon Sivic (eine Vorlage) – allesamt große Talente aus der Region. Ergänzt wird das breite Aufgebot durch vier Angreifer aus dem Jahrgang 2005, die aus der eigenen Jugend kommen: Jonas Mommensohn, Jonas Fischer, Georg Thal und Luca Kinzel kamen bislang zwar noch nicht zu DEL-2-Einsätzen, sind aber bei der Liga lizenziert und könnten im Laufe der Saison ihre Chancen bekommen.

Kein Bruderduell - Bühler, Schütz und Slezak fehlen

Zu einem Bruderduell zwischen Korbinian und Simon Schütz wird es indes am Sonntag nicht kommen – der Eisbären-Verteidiger fällt weiter verletzt aus. Ebenso fehlen werden in der Abwehr André Bühler sowie im Sturm Kevin Slezak. Bei letzterem gibt es indes leichte Entwarnung: Gebrochen oder gerissen ist nichts. Dennoch fällt der Neuzugang nach einem harten Zusammenprall im Spiel gegen Rosenheim vorerst weiter aus, bis er wieder schmerzfrei ist.

Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Weitere Infos und ein Interview mit Coach Max Kaltenhauser gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

 

Informationen zu den Spieltagen

Beim Heimspiel am Sonntag gegen Kaufbeuren ist die Starkstrom-Gerätebau GmbH (SGB) „Sponsor oft he Day“.
Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Krefeld sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de).
Beim Heimspiel gibt es im Fanshop unter Block B9 erneut die zahlreichen neuen Fanartikel zu kaufen (auch online unter www.eisbaeren-regensburg.shop erhältlich).
Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird am Sonntag ab 15 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Aufgrund der zuletzt aufgekommenen Nebel-Problematik weisen die Eisbären Regensburg in eigener Sache auf Änderungen hin: Da die Außentemperaturen noch länger etwas wärmer sein könnten, darf in den Pausen künftig nur noch auf den Rampen geraucht werden – nicht mehr auf den Balkonen. Die direkten Türen nach außen haben keinen Windfang, der die warme und feuchte Luft aus der Arena hält, werden sie geöffnet, entsteht in der Halle Nebel. Bei derartigen Bedingungen droht ein Spielabbruch, der wohl eine Wertung zuungunsten der Eisbären zur Folge hätte.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Kaufbeuren ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (15:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (15:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Information zum Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen am Freitag, 20. Oktober 2023, ab 19:30 Uhr:
Für das Auswärtsspiel am Freitag, 20. Oktober, bei den Selber Wölfen haben die zuständigen Behörden die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Das bedeuten die strikte Trennung beider Fanlager. Aus diesem Grund haben die Gastgeber einen komplett separaten Ticket-Onlineshop für Gäste-Fans eingerichtet – im eigentlichen Online-Angebot der Wölfe ist der Gästeblock komplett gesperrt und nicht buchbar.
EBR-Anhänger erhalten ihre Tickets also in einem eigenen Online-Shop unter
https://gaeste-selberwoelfe.reservix.de/p/reservix/event/2148486?discounts=3NAuNyGhxKhWAtT22sE6jX5uDpxJsYUw

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg um die beiden Stürmer Andrew Schembri (links) und Richard Diviš haben am Wochenende zwei schwierige Aufgaben vor der Brust: Am Freitag, 13. Oktober, gastieren sie ab 19:30 Uhr bei den Krefeld Pinguinen, am Sonntag, 15. Oktober, kommt der formstarke ESV Kaufbeuren ab 17 Uhr in die heimische Donau-Arena.
Foto: Melaine Feldmeier/arSito

 

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LETZTES HEIMSPIEL DER HAUPTRUNDE: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG KREFELD

Noch einmal einen harten Brocken hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in seinem letzten Heimspiel der DEL-2-Hauptrunde vor der Brust: Am Freitag, 3. März, gastiert mit den Krefeld Pinguinen der Absteiger aus der Ersten Liga in der Donau-Arena. Das ambitionierte Team aus Nordrhein-Westfahlen belegt derzeit den fünften Rang (82 Punkte) und kämpft noch um das Heimrecht in den Play-offs, für die die Mannschaft von Headcoach Boris Blank allerdings bereits sicher qualifiziert ist. Die Domstädter indes, momentan mit 68 Punkten Neunter, wollen am Wochenende den Einzug in die Pre-Play-offs perfekt machen und den damit verbundenen direkten Klassenerhalt feiern. Dafür peilen die Oberpfälzer Zählbares gegen die Seidenstädter an. Die Partie beginnt ausnahmsweise bereits um 19:30 Uhr – an den letzten beiden Hauptrunden-Spieltagen sind alle Begegnungen der Liga zur gleichen Uhrzeit angesetzt. Weit über 4000 Tickets sind bereits verkauft, nur noch wenige Karten sind zu haben.

Die Lage ist klar: Mit zwei eigenen Punkten könnten die EBR aus eigener Kraft vor eigenem Publikum den Klassenerhalt feiern und einem Endspiel am Sonntag beim direkten Konkurrenten Crimmitschau aus dem Weg gehen. Doch auch für die Krefelder geht es um wichtige Punkte: Patzt die Konkurrenz, könnte der KEV im Schlussspurt noch das Heimrecht in den Play-offs erkämpfen. Mit den Pinguinen ist auf jeden Fall zu rechnen, haben sie doch enorme Qualität in den eigenen Reihen. Insgesamt sieben Spieler im Aufgebot liefen bereits für die deutsche Nationalmannschaft auf: Dominik Tiffels, Pascal Zerressen und Philip Riefers in der Verteidigung sowie Marcel Müller, Eduard Lewandowski, Leon Niederberger und Alexander Weiß im Sturm. Mit 65 Punkten ist Müller auch der unangefochtene Top-Scorer des Klubs und auch der ganzen Liga (23 Tore und 42 Assists), Weiß belegt im teaminternen Ranking Platz drei (39 Zähler). Aber auch die beiden Kanadier Zach Magwood (50) und Kael Mouillierat (38) sind stets gefährlich. Recht neu im Kader sind zwei weitere Imports: Center Odeen Peter Tufto (USA – bisher drei Tore und zehn Assists für 13 Punkte in nur zehn Partien) und Verteidiger Michael Boivin wurden nachverpflichtet. Im Tor steht zudem mit dem Russen Sergej Belov ein überragender Rückhalt, der auch die Regensburger schon diverse Male zur Verzweiflung gebracht hat.

So feierte er gleich am zweiten Spieltag mit dem 5:0 über die Domstädter seinen ersten von bislang drei Shutouts der Saison – dabei hatten die Eisbären eigentlich ein gutes Auswärtsspiel gezeigt, waren jedoch immer wieder am starken Torsteher gescheitert. Auch beim zweiten Aufeinandertreffen in Regensburg hielt er seine Farben lange im Spiel – erst nach Penaltyschießen siegten die an diesem Tag eigentlich stärkeren Hausherren mit 3:2. Im dritten Kräftemessen verhinderte er dann bei der 4:6-Auswärtsniederlage der Bayern mit zahlreichen Paraden einen Regensburger Punktgewinn.

Nur zwei Gegentreffer in den letzten vier Heimspielen

Zuletzt gab es für Krefeld zwei Siege in Serie: Zuhause gegen Bayreuth stand letztlich es ein knappes 5:4 – und auch beim 4:2 in Crimmitschau taten sich die Nordrhein-Westfahlen trotz drückender Überlegenheit lange schwer und entschieden die Partie erst spät für sich. Von den acht Partien davor gewann der KEV aber gerade einmal drei Stück. Pünktlich zur heißesten Phase der Saison scheint die Mannschaft nun wieder in Schwung zu kommen. Die Eisbären haben ihrerseits (wie Krefeld) fünf ihrer jüngsten zehn Partien gewonnen, sind dabei aber zuhause seit Anfang Februar ungeschlagen. Auf die beiden jüngsten Heimerfolge gegen Selb (3:1) und Weißwasser (2:0) folgte allerdings eine 3:6-Auswärtsniederlage in Dresden. Hoffnung gegen die starken Krefelder machen die jüngst sehr souveränen Auftritte vor eigenem Publikum: In den letzten vier ließ das Team von Coach Max Kaltenhauser insgesamt nur zwei Gegentreffer zu.

Auf der Ausfallliste der EBR stehen weiterhin die Stürmer Erik Keresztury und Daniel Pronin sowie Verteidiger Patrick Demetz (alle verletzt). Der zuletzt erkrankt fehlende Jakob Weber könnte indes in den Kader zurückkehren, selbiges gilt für Kyle Osterberg, der angeschlagen pausiert hatte – dafür wird den Donau-Städtern mit Kontingent-Angreifer Richard Diviš wohl ihr drittbester Scorer angeschlagen fehlen. Die Offensivkräfte Marvin Schmid und Tomáš Schwamberger, die sich in Dresden beide verletzt hatten und blutend vom Eis mussten, sind indes wahrscheinlich mit von der Partie.

Für das Spiel gibt es nur noch wenige Karten, die Nachfrage nach den restlichen Tickets ist groß.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Endspurt in der Hauptrunde der DEL 2: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Verteidiger Tomáš Gulda (rotes Trikot) empfängt am Freitag, 3. März, die Krefeld Pinguine zum letzten Heimspiel.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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