STARKES ZEICHEN AUF DER SAISONABSCHLUSSFEIER: KAPITÄN NIKOLA GAJOVSKÝ VERLÄNGERT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG!

Reichlich Grund zum Feiern hatten die Anhänger des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg am Dienstagabend: Bei der großen Saisonabschlussfeier des Klubs im Prüfeninger Schlossgarten wurde nicht nur die sensationelle DEL-2-Meisterschaft der Oberpfälzer gebührend begangen – es gab auch Kadernews. Kapitän Nikola Gajovský hat seinen Vertrag verlängert und bleibt bei den EBR. Der inzwischen 37-jährige Stürmer aus Tschechien geht damit in seine zehnte Saison in der Donaustadt. Für seinen Klub kommt er bisher auf 242 Tore und 411 Assists für unglaubliche 653 Punkte – und das in „nur“ 457 Einsätzen (die drittmeisten in der Historie der Domstadt). Damit belegt er Platz eins der ewigen Scorerliste des Regensburger Eishockeys vor „Magic“ Mike Martens (593 Zähler).

Die jüngste Zweitliga-Meisterschaft bedeutet viel für Gajovský: „Ich habe schon nach dem Aufstieg gesagt, dass ich jetzt auch die DEL 2 gewinnen will. Jeder hat gelacht - aber wir haben es geschafft. Es ist der Lohn für unsere harte Arbeit.“ Der Führungsspieler, der seit 2015 für Regensburg spielt und dabei seit Frühjahr 2022 mit deutschem Pass nicht mehr unter das Ausländer-Kontingent fällt, will sich weiter hohe Ziele setzen: „Wenn jeder so denkt, können wir alles schaffen.“

Kaltenhauser: "Ich habe das forciert!"

Für EBR-Coach Max Kaltenhauser ist es eine besonders wichtige Personalentscheidung, wie er betont: „Ich arbeite seit meinem ersten Tag als Trainer mit Gajo zusammen und ich bin sehr dankbar, dass er da ist. Er ist einer der absoluten Führungsspieler und hat mich am Anfang eine Chance gegeben, mich unterstützt, als ich noch nichts vorzuweisen hatte. Das werde ich ihm nie vergessen.“ Gajovský sei seit fünf Jahren „eine absolute Vertrauensperson. Er macht das auch als Kapitän überragend, stellt seine sich und seine Spielweise voll in den Dienst der Mannschaft und verzichtet da dann auch auf persönliche Statistiken. Für mich ist es ein Traum, Spieler wie ihn zu haben. Es ist mir wahnsinnig wichtig, dass er bleibt - deswegen habe ich die Verlängerung auch absolut forciert.“ Es sei kaum in Worte zu fassen, wie wichtig der Routinier für Mannschaft und Klub sei.

Der Mann mit der Rückennumer 69 selbst freut sich auf die nächste Saison: „Es freut mich sehr, dass der Klub dieses Vertrauen in mich setzt. Ich habe schon öfter gesagt, dass ich in Regensburg meine Karriere beenden will. Die Stadt ist meine Heimat geworden, meine ganze Familie fühlen uns sehr wohl hier.“ Er habe deswegen nie einen Gedanken daran verschwendet, die Eisbären oder Regensburg zu verlassen, unterstreicht der Angreifer. „Hier ist es so schön, für mich ist hier alles perfekt. Deswegen war es für mich eine sehr einfache Entscheidung, hier zu bleiben und meinen Vertrag weiter zu verlängern“, sagt er. Solange er der Mannschaft helfen könne, wolle er auch bleiben und „mit den Jungs kämpfen“. Eines ist ihm aber besonders wichtig: „Dass wir nie zufrieden sind und uns nicht auf dem Erfolg ausruhen. Wir müssen weiter hart arbeiten, jede Mannschaft ist jetzt fokussiert auf uns. Das war kein Glück, kein Zufall, dass wir den Titel geholt haben - aber dafür mussten wir auch viel investieren. Wir müssen dranbleiben. Aber das Ziel ist erstmal wieder der Klassenerhalt.“

Worte, die bei seinem Coach Kaltenhauser gut ankommen dürften: „Nikola ist ein erstklassiger Spieler, Charakter und Mensch. Er ist einfach total am Boden geblieben – und das macht ihn auch zum perfekten Kapitän für uns. Er hat unglaublich viel für diese Organisation geleistet.“

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Kapitän bleibt an Bord: Nikola Gajovský hat seinen Vertrag bei den Eisbären Regensburg verlängert – der 37-jährige Stürmer geht in seine zehnte Saison in der Domstadt.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Die Vertragsverlängerung wird präsentiert von Guggenberger!


JUNGER KEEPER BLEIBT: GOALIE JONAS NEFFIN VERLÄNGERT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG

Jubel brandete im Prüfeninger Schlossgarten auf, als auf der Meisterfeier des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg verkündet wurde: Torhüter Jonas Neffin bleibt bei den Domstädtern. Der 23-jährige Goalie, der die Rückennummer 75 trägt, hat seinen Vertrag bei den EBR verlängert und geht damit in seine zweite Saison an der Donau. In der jüngst abgelaufenen Titelsaison stand der gebürtige Iserlohner insgesamt 13 Mal für die Rot-Weißen zwischen den Pfosten und überzeugte dabei sowohl Fans als auch Entscheidungsträger mit einer Fangquote von über 91 Prozent.

Der ehemalige Junioren-Nationalspieler stammt aus dem Iserlohner Nachwuchs und schaffte über das dortige DNL-Team auch den Sprung in den Erstliga-Kader. In diesem kam er in sechs Spielzeiten insgesamt fünf Mal zum Einsatz (Fangquote knapp 90 Prozent). Per Förderlizenz ging es einst unter anderem nach Weiden und Herne in die Oberliga, in der Zweiten Liga bringt er es inzwischen auf 48 Spiele für Regensburg, Dresden und Kassel.

„Ich fühle mich seit dem ersten Tag sehr wohl hier. Ich mag die Atmosphäre in der Organisation: Mir wird Vertrauen geschenkt und ich habe hier das Gefühl, meine besten Leistungen bringen zu können“, sagt Neffin. Den Titel mit den Eisbären wird er wohl in ganz besonderer Erinnerung behalten: „Die Meistersaison war unglaublich. Wir sind auch trotz ärgerlichen Niederlagen immer ruhig geblieben, weil wir wussten, was wir als Team können. Wir haben uns immer weiterentwickelt – und am Ende haben wir verdient gewonnen.“

Kaltenhauser: "Neffin perspektivisch aufbauen"

EBR-Coach Max Kaltenhauser freut sich, den jungen Torsteher halten zu können: „Jonas war mehr als ein Backup. Er hat in allen seinen Spielen wirklich super gehalten. Ich bin sehr froh, dass er bleibt. Wir wollen ihn perspektivisch auch zur Nummer eins aufbauen, weil wir glauben, dass er das Zeug dazu hat. Wir hoffen, dass er sich weiter so stark entwickelt. Er ist ein toller Torwart und ein super Typ!“

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

„Er ist ein toller Torwart und ein super Typ“ – so beschreibt Trainer Max Kaltenhauser seinen Keeper Jonas Neffin. Der 23-jährige Goalie hat seinen Vertrag bei den Eisbären Regensburg verlängert.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Die Vertragsverlängerung wird präsentiert von Guggenberger!


MEISTER-CO-TRAINER BLEIBT: JAN ŠURÁŇ VERLÄNGERT SEINEN VERTRAG BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG

Mit gleich mehreren Personalmeldungen hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg seinen Anhängern die Meisterfeier im Prüfeninger Schlossgarten versüßt – eine davon betraf den Co-Trainer des frisch gebackenen DEL-2-Champions: Der 24-jährige Tscheche Jan Šuráň hat seinen Vertrag in der Domstadt verlängert unterstützt Cheftrainer Max Kaltenhauser auch weiterhin an der Bande.

Trotz seines noch jungen Alters hat Šuráň schon reichlich Erfahrung als Coach. Er war einst jüngster Cheftrainer in der Geschichte der dritten tschechischen Liga beim Klub HC Vlci Jablonec nad Nisou. Für diesen war Šuráň bis 2019 auch noch als Spieler tätig – damals in der Verteidigung. Doch parallel stand er auch bereits hinter der Bande. In Jablonec wurde er Nachwuchs-Direktor und beschloss, die Laufbahn als aktiver Sportler zu beenden. Über die dortige Erste Mannschaft und einige Kontakte nach zu den Eisbären folgte vor der abgelaufenen Saison der Sprung nach Regensburg.

Šuráň: "Regensburg hat für mich eine besondere Bedeutung"

Hier hat sich Šuráň gut eingelebt: „Ich freue mich sehr über meine Vertragsverlängerung bei den Eisbären. Die Stadt hat für mich eine besondere Bedeutung und die Begeisterung für Eishockey hier ist riesig. Die Fans sind fantastisch und die Atmosphäre in der Arena ist großartig.“ Das positive Arbeitsumfeld sei ein Grund für seinen Verbleib gewesen - ein anderer die Mannschaft: „Das ist eine charakterlich sehr starke Truppe, was zweifellos zum Erfolg beigetragen hat, ich arbeite sehr gerne mit den Jungs.“ Aber auch im Trainergespann stimme die Chemie: „Es ist toll, Teil von Max' Team zu sein, und ich genieße die Zusammenarbeit mit ihm. Der DEL-2-Titel war eine Belohnung für die harte Arbeit und das Engagement, das jeder im Klub gezeigt hat.“

Das sieht Headcoach Max Kaltenhauser ähnlich: „Mir war sehr wichtig, dass wir weiter zusammenarbeiten - wir ergänzen uns einfach gut. Ich bin sehr dankbar und froh, dass ich so einen engagierten Partner an meiner Seite habe.“ Er ist voll des Lobes für seinen Assistenten: „Jan hat einen großen Anteil am Erfolg. Er ist unglaublich fleißig, ist ein IT-Experte und hat uns vor allem dort nochmal auf ein ganz anderes Level gehievt. Er ist immer positiv und versucht, sich immer weiter zu verbessern und fährt in Eigenregie zu Vorträgen und Symposien. Für sein Alter hat er einen unglaublichen hohen Eishockey-Sachverstand. Er ist für die Eisbären ein absoluter Gewinn.“

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Geht in seine zweite Saison bei den Eisbären Regensburg: Co-Trainer Jan Šuráň. Der 24-jährige Tscheche hat seinen Vertrag verlängert.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Die Vertragsverlängerung wird präsentiert von Guggenberger!


EISBÄREN REGENSBURG SICHERN SICH IM TOR AB: DAVID KUBIK AUS DEM EIGENEN NACHWUCHS FÜRS DEL-2-TEAM LIZENSIERT

Kurz vor Ende der Wechselfrist gibt es bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg noch eine Personalmeldung: Aus dem eigenen Nachwuchs wurde Torhütertalent David Kubik als Absicherung auch für den DEL-2-Kader lizensiert. Der 19-jährige gebürtige Tscheche mit deutschem Pass läuft seit der Saison 2022/2023 für die Jungeisbären des EV Regensburg in der höchsten deutschen Nachwuchsliga, der DNL, auf. Weite Teile seiner Ausbildung genoss der Goalie in seiner tschechischen Heimat, wo er ebenfalls in den höchsten Nachwuchsligen aktiv war. Kubik ist nach den beiden Stammtorhütern Tom McCollum und Jonas Neffin sowie dem gebürtigen Regensburger Backup Fabio Marx nun der vierte lizensierte Keeper der Domstädter.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: René Thalemann/EV Regensburg

 

Absicherung im Tor: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat mit David Kubik aus dem EVR-Nachwuchs einen vierten Goalie für das DEL-2-Team lizensiert. Der 19-jährige gebürtige Tscheche mit deutschem Pass spielt seit der Saison 2022/2023 für die Jungeisbären in der DNL.
Foto: René Thalemann/EV Regensburg


TRANSFERKRACHER FÜR DIE EISBÄREN: EX-NHL-STAR DAVID BOOTH KOMMT NACH REGENSBURG

Auf der Suche nach einem Ersatz für den Langzeitverletzten Kontingentspieler Richard Diviš ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nun fündig geworden – und hat dabei einen wahren Transferhammer aus dem Hut gezaubert: Mit dem US-amerikanischen Angreifer David Booth holen sich die Domstädter die Erfahrung von unter anderem 535 NHL- (237 Scorerpunkte) und 77 KHL-Partien (30) ins Boot. Der 39-jährige Flügelstürmer erhält bei den Oberpfälzern die Rückennummer #7. Zuletzt lief Booth in den beiden zurückliegenden Spielzeiten in der starken höchsten Spielklasse Norwegens auf (42 Einsätze mit 63 Punkten für Manglerud und Storhamar). In der aktuellen Saison stand er indes noch bei keinem Klub unter Vertrag.

„Ich habe ihn früher in meinem Fantasy-Hockey-Team aufgestellt – und jetzt kommt er zu uns“, berichtet EBR-Coach Max Kaltenhauser lachend. Er habe sich gründlich über den neuen Mann informiert: „David hat in den vergangenen Saisons relativ wenig Spiele gemacht. Aber das liegt daran, dass er oft erst später eingestiegen ist, hatte also keine Verletzungsgründe. Er ist es also gewohnt, später dazuzukommen. Er ist topfit und hat die richtige Einstellung: Ich habe den Eindruck, dass er immer gewinnen will und voll motiviert ist, uns weiterzuhelfen.“ Das decke sich auch mit Informationen, die sich Kaltenhauser von Booth‘ früheren Stationen, insbesondere in Norwegen, eingeholt habe. In gemeinsamen Gesprächen habe sich schnell abgezeichnet: Booth und der Regensburger Headcoach haben ähnliche Vorstellungen. Kaltenhauser sagt: „Wir haben viel miteinander gesprochen, selbstverständlich zu einem großen Teil über Eishockey. Wir sehen es ziemlich ähnlich, wie wir erfolgreich sein können. Wir waren von Anfang an auf einer Wellenlänge, ich denke, das hat ihn ein Stück weit auch von uns überzeugt.“

Booth: Über NHL, KHL und Norwegen in die Oberpfalz

Booth, geboren in Detroit/USA, durchlief viele der US-amerikanischen Nachwuchsnationalmannschaften und schaffte über die dortige renommierte College-Liga NCAA auch den Sprung zum Vollprofi: 2004 draftete NHL-Klub Florida Panthers den 1,83 Meter großen Winger (zweite Runde an Platz 53), für den er 2006 sein Debut in der besten Liga der Welt feierte. In den folgenden Jahren entwickelte er sich dort zu einem Stammspieler und Leistungsträger. 2008 nahm Booth mit den USA an der Weltmeisterschaft in Kanada teil – an der Seite von Topstars wie unter anderem Jason Pominville, Phil Kessel, Zach Parise oder Patrick Kane. Über die Vancouver Canucks und die Toronto Maple Leafs führte sein Weg in die KHL (Vladivostok, Omsk und Minsk) sowie zwischenzeitlich auch zu den Detroit Red Wings zurück in die NHL, ehe die Engagements in Norwegen folgten.

Kaltenhauser ist sich der Strahlkraft des Neuzugangs bewusst, betont aber auch: „Seine Vita liest sich absolut beeindruckend und sucht seinesgleichen. Es war auch ein hartes Stück Arbeit, ihm die Zweite deutsche Liga schmackhaft zu machen. Wir sind aber weiterhin der Underdog. Der Markt ist momentan sehr schwierig, manche Spieler haben wirklich Mondpreise aufgerufen, die wir weder zahlen können noch wollen. Ich muss da einen großen Dank an das Umfeld der Eisbären aussprechen, das uns sehr bei der Finanzierung geholfen hat. Wir sind kein Klub, der große Gehälter zahlen kann, deswegen sind wir sehr froh über die Unterstützung – ohne das wäre die Verpflichtung wohl kaum zu realisieren gewesen.“

Booth habe den Verantwortlichen der Eisbären von Beginn an den Eindruck vermittelt, Alles geben zu wollen, berichtet Kaltenhauser: „Er will arbeiten, mithelfen, immer gewinnen. Er kommt nicht als ‘Schönspieler‘. Ich habe sehr viele Videos von ihm studiert: Die norwegische Liga ist weitaus physischer als unsere. Aber er hat sich dort nie geschont, ist immer hart in die Zweikämpfe und in die Ecken gegangen und bringt dazu auch genau die Elemente mit, die wir gesucht haben: Arbeit vor dem Tor, Schnelligkeit, guter Schuss. Er ist ein Mannschafts- und ein Siegertyp. Das war mir am Wichtigsten. Eine tolle Vita ist das eine, aber wenn die Einstellung nicht passt, bringt das nicht mehr viel. Bei David habe ich da überhaupt keine Bedenken. Er wird uns helfen.“

Trotz späterem Einstieg in die zurückliegenden Saisons habe Booth laut Kaltenhauser darüber hinaus immer sofort Leistung gezeigt. Eine gewisse Eingewöhnungszeit müsse ihm aber dennoch eingeräumt werden: „Er wird sicher ein paar Tage brauchen. Er kommt heute aus Montana in Deutschland an, die Zeitverschiebung ist mit acht Stunden heftig – und der Jetlag dementsprechend auch.“ Ein Einsatz am morgigen Dienstag im Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim sei indes nahezu auszuschließen: „Das wird wohl nicht klappen. Sein Flieger hatte Verspätung, er kann also vor dem Spiel überhaupt nicht mehr mit der Mannschaft trainieren.“

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Eisbären Regensburg

 

Neuzugang bei den Eisbären Regensburg: Der US-Amerikanische Stürmer David Booth landete am Montagnachmittag in Deutschland. Booth, 39 Jahre alt, bringt die Erfahrung aus weit über 500 NHL-Spielen mit in die Oberpfalz.
Foto: Eisbären Regensburg


DRITTER TORHÜTER GEFUNDEN: EISBÄREN REGENSBURG LIZENZIEREN FABIO MARX AUS DEM EIGENEN NACHWUCHS

Die Suche nach einem dritten Torhüter ist für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nun beendet: Aus dem eigenen Nachwuchs stößt der 17-jährige Fabio Marx zum Team und wird für die DEL 2 lizenziert. Der 1,78 Meter große gebürtige Domstädter ist auch Teil der U-20-Mannschaft in der DNL. Er stammt aus dem Nachwuchs des EV Regensburg und durchlief dort alle Nachwuchsteams. Damit bekleidet diese Position auch nach dem Karriereende von Jonas Leserer weiterhin ein gebürtiger Regensburger und waschechtes Eigengewächs.

Marx ist Linksfänger und wird im Dezember 18 Jahre alt. Mit der Chance, das DEL-2-Team zu ergänzen, erfüllt sich für ihn ein Kindheitswunsch. „Als ich mit fünf Jahren das erste Mal hier in Regensburg auf dem Eis stand, hätte ich nie gedacht, dass sich mein Traum einmal erfüllen würde und ich wirklich Teil der Eisbären sein darf“, sagt der Schlussmann. Bei den EBR erhält Marx die Rückennummer #29.

 

 

Kader der Eisbären Regensburg:

Tor: Tom McCollum (neu/AL), Jonas Neffin (neu/U 24) und Fabio Marx (neu/U 24).
Abwehr: Sandro Mayr (neu/U-21-Förderspieler), Tariq Hammond (neu), Xaver Tippmann, Jakob Weber, Lucas Flade (U-24-Spieler), André Bühler, Petr Heider, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (U 24).
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Tomáš Schwamberger, Andrew Yogan (neu/AL), Marvin Schmid, Niklas Zeilbeck (neu/U 21), Constantin Ontl, Yuma Grimm (neu/U 21), Lukas Heger, Abbott Girduckis (neu), Petr Pohl, Nikola Gajovský, Andrew Schembri, Kevin Slezak (neu/U 24) und Corey Trivino (AL).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: René Thalemann/EV Regensburg

 

Ein waschechter Domstädter rückt in den Kader des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg auf: Der 17-jährige Goalie Fabio Marx wird als dritter Torhüter der Oberpfälzer in der DEL 2 lizenziert. Der Linksfänger ist nicht nur gebürtig aus der Donau-Stadt, sondern durchlief auch noch den kompletten Nachwuchs des EV Regensburg, ist also ein Eigengewächs.
Foto: René Thalemann/EV Regensburg


VERSTÄRKUNG FÜR DIE DEFENSIVE: EISBÄREN REGENSBURG VERPFLICHTEN LUCAS FLADE

Ins Trainingslager ins tschechische Písek ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am heutigen Sonntag aufgebrochen – mit an Bord ein neues Gesicht: Die Domstädter haben mit Lucas Flade einen weiteren Verteidiger verpflichtet. Der 22-jährige Rechtsschütze kommt von den Bietigheim Steelers, für die er der abgelaufenen Saison 41 Mal in der DEL zum Einsatz kam (eine Vorlage). Darüber hinaus lief Flade aber auch per Förderlizenz 13 Mal für den Regensburger DEL-2-Rivalen Selb auf (zwei Assists) – darunter auch ein Duell in der Donau-Arena gegen die EBR.

Insgesamt bringt es Flade bislang bereits auf 145 DEL-2-Auftritte, in denen ihm 18 Scorerpunkte gelangen (zwei Tore, 16 Vorlagen). Die meisten dieser Einsätze bestritt Flade für die Dresdner Eislöwen, aus deren Nachwuchs er stammt. Der ehemalige deutsche Nachwuchs-Nationalspieler misst 1,84 Meter und beschreibt sich selbst als „Defensivverteidiger mit guter Spielübersicht und Zweikampfstärke. Ich arbeite jeden Tag hart an mir, um der Mannschaft bestmöglich weiterzuhelfen. Dazu bringe auch die nötige Härte mit aufs Eis und in die Zweikämpfe." Dank seines Alters gilt der Abwehrspezialist in der DEL 2 als U-24-Spieler.

Flade: „In Regensburg kann ich als Spieler und Mensch viel lernen“

Flade berichtet: „Regensburg hat großes Interesse an mir gezeigt und ich habe dann sehr schnell mit Max Kaltenhauser gesprochen, der mir viel über die Philosophie und Perspektive hier im Klub erzählt hat. Ich bin ein junger, hungriger Spieler, der immer an sich arbeiten und sich weiterentwickeln möchte. Und nach dem Gespräch mit Max war ich schnell überzeugt, dass ich hier als Spieler und Mensch viel lernen kann. Regensburg ist ein Eishockey-verrückter Standort mit tollen Fans. Ich freue mich, Teil der Mannschaft sein zu dürfen." Bei den Eisbären wird Flade die Rückennummer #58 tragen.

 

Kader der Eisbären Regensburg:

Tor: Tom McCollum (neu/AL) und Jonas Neffin (neu/U 24).
Abwehr: Sandro Mayr (neu/U-21-Förderspieler), Tariq Hammond (neu), Xaver Tippmann, Jakob Weber, Lucas Flade (U-24-Spieler), André Bühler, Petr Heider, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (U 24).
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Tomáš Schwamberger, Andrew Yogan (neu/AL), Marvin Schmid, Niklas Zeilbeck (neu/U 21), Constantin Ontl, Yuma Grimm (neu/U 21), Lukas Heger, Abbott Girduckis (neu), Petr Pohl, Nikola Gajovský, Andrew Schembri, Kevin Slezak (neu/U 24) und Corey Trivino (AL).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Letzte Saison noch Gegner, jetzt ein Domstädter: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat mit Lucas Flade einen weiteren Verteidiger verpflichtet. Der 22-Jährige stand in der abgelaufenen Saison 41 Mal für Bietigheim in der DEL im Kader, lief aber auch per Förderlizenz 13 Mal für die Selber Wölfe in der zweiten Liga auf.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito


VIERTE KONTINGENTSTELLE BESETZT: EISBÄREN REGENSBURG VERPFLICHTEN US-AMERIKANISCHEN TOP-STÜRMER ANDREW YOGAN

Kader-News beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Wie der Klub auf einer exklusiven Pressekonferenz bei Partner Rewag mitteilte, wechselt der US-amerikanische Angreifer Andrew Yogan zu den Domstädtern. Der 31-jährige Offensivmann kommt von den Graz 99ers aus der ICE Hockey League (ICEHL), der internationalen höchsten Spielklasse Österreichs. Für das Team aus der Steiermark kam Yogan in der abgelaufenen Spielzeit in 22 Einsätzen auf 21 Scorerpunkte (14 Tore, sieben Vorlagen). Bei seinem neuen Arbeitgeber erhält der 1,91-Meter-Mann die Rückennummer #12 und belegt neben Goalie-Neuzugang Tom McCollum (USA) sowie den beiden Stürmern Corey Trivino (Kanada) und Richard Diviš (Tschechien) die vierte Kontingentstelle im Kader der Oberpfälzer.

Das waren nicht die einzigen guten Nachrichten, die die Eisbären zu verkünden hatten. Über die Yogan-Verpflichtung hinaus gab der Klub bekannt, dass zur kommenden Saison die Netze an den Seiten der Donau-Arena abgenommen werden. Das sei nun von allen Seiten bestätigt und auch bereits unterzeichnet worden, betonten Geschäftsführer Christian Sommerer und Haupt-Gesellschafter Christian Volkmer. Sommerer sagte: „Seit Jahren haben wir Netze an den Seiten der Arena – vier Jahre haben wir jetzt darauf hingearbeitet und gestern kam die Bestätigung, dass sie endlich entfernt werden. Wir haben in den vergangenen Saisons immer wieder Rückmeldungen bekommen, wie störend die Netze sind. Das ist ein großer Mehrwert für unsere Fans und unsere Übertragungen auf SpradeTV.“ Dies sei eine enorm wichtige Änderung für den Klub, die auch das Spieltagserlebnis für Stadion-Besuchende erheblich steigere. Auch Volkmer dankte den Verantwortlichen - auch aus Sicht des Vereins EV Regensburg: Die Eisbereitung in der Donau-Arena erfolge heuer so früh wie noch nie, was den Standort und die Nachwuchsarbeit weiter stärke und ein starkes Signal sende.

Fanzone neben der Arena kommt

Und auch in Sachen Catering gab es Neuigkeiten: Zur anstehenden DEL-2-Saison betreiben die Eisbären rund um ihre Spiele außerhalb der Donau-Arena eine eigene „Fanzone“ mit verschiedenen Ständen. Volkmer dazu: „Die ersten Arbeiten sind schon fertiggestellt. Es wird eine Fan-Außenzone geben auf einer befestigten Fläche direkt an der Arena. Dort können die Fans vor und nach dem Spiel zum Beispiel noch etwas trinken und essen. Es gibt eine ganze Reihe an Ideen, die wir da haben. Danke an alle Beteiligten der Stadt und die vielen Unterstützer. Das bietet sicherlich noch einmal einen großen Mehrwert beim Stadionbesuch. Durch so etwas können wir den ganzen Standort noch auf ein ganz anderes Level heben.“

Passend dazu: Bei den Dauerkarten haben die Eisbären die Allzeit-Bestmarke des Regensburger Eishockeys gerissen. Weit über 1200 Stück sind bereits an den Fan gebracht, sagte Sommerer, der insgesamt von am Ende rund 1500 Saisonkarten ausgeht.

Die Rewag indes bleibt wichtiger Sponsor der Regensburger, wie der Leiter Kommunikation des Unternehmens, Martin Gottschalk, verlauten ließ. Volkmer erklärte: „Die Rewag ist für uns einer der wichtigsten Sponsoren. Sie hat eine Strahlkraft in der Region und das Engagement, dass sie jetzt sogar noch einmal erhöht haben, ist erheblich. Das wissen wir sehr zu schätzen. Das ist nicht selbstverständlich in der heutigen Zeit.“ Er dankte den Rewag-Vertretern um den neuen Vorstandsvorsitzenden Dr. Robert Greb und Gottschalk.

Mit Yogan, der am gestrigen Mittwoch in Regensburg ankam, orientieren sich die Domstädtern nach den Abgängen der beiden Angreifer Topi Piipponen (Finnland) und Kyle Osterberg (USA) auf der Ausländerposition neu. Yogan ist in Coconut Creek, Florida, in den USA geboren und ging die ersten Schritte auf dem Eis in seiner Heimat. Schon in jungen Jahren ging es zur Saison 2007/2008 zu den Windsor Spitfires in die OHL – eine der drei Top-Juniorenligen Kanadas, die zusammen die Canadian Hockey League (CHL) bilden. In dieser Liga blieb Yogan fünf Jahre und lief dabei für drei verschiedene Teams auf (Windsor, Erie Otters und Peterborough Petes). In dieser Zeit wurde er auch in die beste Liga der Welt, die NHL, gedraftet (2010: Vierte Runde, Position 100 von den New York Rangers) und absolvierte in der Folge auch bereits die ersten Partien für das Rangers-Farmteam in der zweithöchsten nordamerikanischen Spielklasse, der AHL. Für Connecticut Whale (beziehungsweise nach deren Umbenennung für Hartford Wolf Pack) lief er in vier Jahren 89 Mal auf. Insgesamt bringt es Yogan, der ab 2014 bis in die Saison 2016/2017 auch noch für vier weitere AHL-Teams auflief (San Antonio Rampage, Iowa Wild, Syracuse Crunch und St. John‘s IceCaps) auf 167 AHL-Spiele mit 51 Punkten (26 Tore, 25 Assists). In der ECHL, der dortigen dritthöchsten Profiliga, stehen weitere 123 Einsätze zu Buche, in denen Yogan starke 57 Mal selbst traf und 75 weitere Tore auflegte (132 Punkte).

Unter der Spielzeit 2016/2017 folgte dann der Sprung nach Europa in die ICEHL (früher EBEL). In dieser starken Liga bringt es der torgefährliche Angreifer bislang auf 255 Spiele mit satten 262 Punkten (128 Tore, 134 Vorlagen) für Bozen, Innsbruck, Fehérvár, Dornbirn und Graz. 2021/2022 sowie zu Beginn der abgelaufenen Saison spielte er allerdings in der höchsten slowakischen Liga und überzeugte auch dort (81 Einsätze mit 77 Torbeteiligungen) – erst für Bratislava, dann für Poprad. Letztes verließ er im November des zurückliegenden Jahres und schloss sich Graz an.

Petr Pohl war einst schon sein Nachbar

Seine nächste Station sind nun also die Eisbären in der DEL 2. Zum Team gibt es dabei bereits eine Verbindung: In seiner Heimat Florida war einst der heutige Eisbären-Stürmer Petr Pohl sein Nachbar, wie Yogan berichtete. „Wir kennen uns also schon sehr lange“, sagte Yogan und ergänzt: „Ich war zwar noch nicht in Regensburg selbst, aber ich habe nur Gutes über den Standort und die Stadt gehört. Ich freue mich schon sehr darauf, herzukommen.“ Er habe sich für die EBR entschieden, da ihn die Pläne und Ziele von Trainer Max Kaltenhauser und Geschäftsführer Christian Sommerer überzeugt hätten. „Ihre Aussagen, wo es mit der Organisation hingehen soll, haben mir sehr gut gefallen. Außerdem mag ich die Gegend sehr. Jetzt will ich mithelfen, das Team auf und neben dem Eis anführen und meinen Teil zu einer erfolgreichen Saison beitragen“, sagte Yogan. Sich selbst beschrieb er als „großen und erfahrenen Stürmer“, der seine größten Qualitäten in der Offensive habe.

Trainer Kaltenhauser zeigte sich begeistert von seinem neuen Schützling: „Wir sind sehr, sehr froh, dass das geklappt hat. Bei der Verpflichtung hat uns ein bisschen der Zufall in die Hände gespielt: Seine Freundin kommt aus Bayern – deswegen hat er hier einen Klub gesucht. Er ist ein sehr starker Stürmer, der auch viele Qualitäten mitbringt, die mir letzte Saison im Kader manchmal ein bisschen gefehlt haben. Andrew ist ein Glücksfall für uns.“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Graz 99ers/Werner Krainbucher (Yogan) und Eisbären Regensburg/Jan-Mirco Linse (Pressekonferenz)

 

Kader der Eisbären Regensburg:

Tor: Tom McCollum (neu/AL) und Jonas Neffin (neu/U 24).
Abwehr: Sandro Mayr (neu/U-21-Förderspieler), Tariq Hammond (neu), Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Petr Heider, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (U-24-Spieler).
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Tomáš Schwamberger, Andrew Yogan (neu/AL), Marvin Schmid, Niklas Zeilbeck (neu/U 21), Constantin Ontl, Yuma Grimm (neu/U 21), Lukas Heger, Abbott Girduckis (neu), Petr Pohl, Nikola Gajovský, Andrew Schembri, Kevin Slezak (neu/U 24) und Corey Trivino (AL).

 

 

Neuer Kontingentstürmer für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Der US-Amerikaner Andrew Yogan wechselt vom österreichischen Erstligisten Graz in die Domstadt. Der 31-Jährige gilt als sehr torgefährlich und bringt mit 1,91 Metern Gardemaße mit.
Fotos: Graz 99ers/Werner Krainbucher

 

 

 

Pressekonferenz der Eisbären Regensburg beim starken Partner Rewag - mit vielen guten Nachrichten. Unser Bild zeigt (von links): EBR-Geschäftsführer Christian Sommerer, Eisbären-Hauptgesellschafter Christian Volkmer, Rewag-Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Robert Greb, Sturm-Neuzugang Andrew Yogan und den Trainer des Eishockey-Zweitligisten, Max Kaltenhauser.
Foto: Jan-Mirco Linse


US-AMERIKANER VERLÄSST DIE EISBÄREN REGENSBURG: STÜRMER KYLE OSTERBERG ERHÄLT KEINEN NEUEN VERTRAG

Einen weiteren Abgang auf den Positionen der Kontingent-Stürmer hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zu vermelden: Nach dem finnischen Flügelspieler Topi Piipponen erhält auch sein US-amerikanischer Angriffskollege Kyle Osterberg nach nur einem Jahr keinen Vertrag mehr bei den Domstädtern. Der 28-jährige Linksschütze lief insgesamt, mehrfach durch teils schwere Verletzungen ausgebremst, 25 Mal für die EBR auf und kam dabei auf 19 Scorerpunkte (zwölf Tore, sieben Assists).

Im Sommer 2022 war Osterberg aus der ersten Slowakischen Liga zu den Oberpfälzern gewechselt und sollte nach dem Oberliga-Meistertitel und dem damit verbundenen DEL-2-Aufstieg mithelfen, in der neuen Spielklasse Fuß zu fassen. Schon in der Vorbereitung ließ der quirlige Flügelspieler sein Potential aufblitzen. Doch eine schwere Verletzung im letzten Vorbereitungsspiel zwang ihn daraufhin bis Anfang Dezember zum Zusehen. Nach seiner Rückkehr ins Lineup kam Osterberg mit der Zeit immer besser in Fahrt und überzeugte mit großem Einsatz und wichtigen Toren.

Osterberg zieht nach einem Jahr weiter

Auch in der Vergangenheit hatte Osterberg schon in starken Ligen seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt: Der in Lakeville (bei Minneapolis) im US-Bundesstaat Minnesota geborene, quirlige Angreifer durchlief weite Teile seiner Eishockey-Ausbildung in seiner Heimat im Nachwuchsförderprogramm. Mit der U-18-Nationalmannschaft der USA holte er 2012 sogar den Weltmeistertitel. Ab 2012 spielte Osterberg insgesamt vier Jahre in der höchsten US-amerikanischen College-Eishockey-Liga (NCAA) für die University of Minnesota-Duluth (78 Scorerpunkte). Es folgte der Sprung nach Europa: In der höchsten norwegischen Liga gelangen in der Saison 2017/2018 Osterberg 57 Punkte in nur 52 Spielen. In der darauffolgenden Spielzeit ging er in der zweithöchsten Spielklasse Schwedens aufs Eis, hatte aber mit Verletzungspech zu kämpfen. Nach dem Wechsel zur Saison 2019/2020 zum Deggendorfer SC in die Oberliga, bei dem Osterberg mit 65 Zählern in nur 36 Spielen voll einschlug, zog es ihn weiter. Über DVTK Jegesmedvék in Ungarn, das in der ersten slowakischen Liga antritt (2020/2021), führte sein Weg zu Beginn der Spielzeit 2021/2022 in die dänische erste Liga zu den Herlev Eagles, ehe er unter der Saison in die slowakische Top-Liga zurückkehrte. Die starken Leistungen bei diesen Klubs machten auch die Eisbären auf Osterberg aufmerksam, die ihn im Sommer 2022 nach Regensburg lotsten.

Nun steht aber fest: Die Domstädter verlängern den Vertrag mit dem 1,73 Meter großen Kontingentspieler nicht. Leider kam Osterbergs neuer Klub, die Fife Flyers (Schottland) aus der höchsten Liga Großbrittanniens, den Eisbären zuvor und veröffentlichte den US-Amerikaner überraschend schon als Neuzugang. Die Organisation bedankt sich bei Kyle Osterberg für seinen Einsatz und seine Leistungen im Trikot der Eisbären Regensburg und wünscht ihm privat und sportlich alles Gute für seine Zukunft.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Ein weiterer der bisherigen Kontingentspieler des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg erhält keinen Vertrag mehr in der Domstadt: Der US-amerikanische Angreifer Kyle Osterberg (28 Jahre) verlässt die Oberpfälzer nach einem gemeinsamen Jahr wieder.
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 

 


KEIN NEUER VERTRAG FÜR FINNISCHEN STÜRMER: TOPI PIIPPONEN VERLÄSST DIE EISBÄREN REGENSBURG

Es trennen sich die Wege nach einem Jahr wieder: Der finnische Stürmer Topi Piipponen verlässt den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg. Der technisch starke, 26-jährige Flügelspieler kam insgesamt 47 Mal für die Domstädter zum Einsatz und steuerte dabei 28 Scorerpunkte (9 Tore, 19 Vorlagen) zum Erfolg des Teams bei. Der Angreifer erhält keinen neuen Vertrag mehr bei den EBR.

Piipponen war im Sommer 2022 nach dem Oberliga-Meistertitel und dem DEL-2-Aufstieg aus der ersten dänischen Liga von den Odense Bulldogs zu den Oberpfälzern gekommen. Gleich im ersten Pflichtspiel gegen die Bayreuth Tigers steuerte er am ersten Spieltag der abgelaufenen Saison einen wichtigen Treffer zum 3:0-Heimsieg der Eisbären bei.

Trotz seines noch recht jungen Alters bringt der Linksschütze schon reichlich Erfahrung mit: In der ersten Liga seiner Heimat, einer der besten Ligen der Welt, kommt er auf 179 Spiele (15 Tore, 18 Assists – 33 Punkte), in der zweithöchsten finnischen Spielklasse stehen für ihn 57 Torbeteiligungen in 77 Einsätzen zu Buche (26 eigene Treffer, 31 Vorlagen). 2021/2022 verließ Piipponen erstmals seine Heimat und spielte für Top-Team Odense in der starken ersten dänischen Liga. Dort stellte er seine Offensiv-Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis: In 38 Partien gelangen ihm ebenso viele Punkte (21 Tore, 17 Assists). Es folgte der Schritt nach Regensburg in die DEL 2. Nun zieht es den ehemaligen finnischen Nachwuchsnationalspieler, der 2015 an der Seite von heutigen NHL-Stars wie Patrik Laine, Sebastian Aho und Jesse Puljujärvi Silber bei der U-18-Weltmeisterschaft holte, weiter.

„Ich danke allen Fans für die tolle Unterstützung in der abgelaufenen Saison. Danke auch an die Eisbären, ich wünsche dem Klub nur das Beste für die Zukunft“, sagt Piipponen.

Die Organisation bedankt sich bei Topi Piipponen für seinen Einsatz und seine Leistungen im Trikot der Eisbären Regensburg und wünscht ihm privat und sportlich alles Gute für seine Zukunft.

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Läuft in der kommenden Spielzeit nicht mehr für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auf: der finnische Stürmer Topi Piipponen. Der 26-Jährige erhält keinen neuen Vertrag bei den Domstädtern.
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