DEN TABELLENFÜHRER BIS ZUM SCHLUSS GEFORDERT: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN KASSEL 4:5

Stark gekämpft und doch verloren: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Heimspiel gegen Tabellenführer Kassel Huskies mit 4:5 (1:2/2:2/1:1) verloren, hatte den souveränen Ligaprimus dabei aber am Rande eines Punktverlusts. Trotz zwischenzeitlichem 1:4-Rückstand gaben die Domstädter vor 2987 Zuschauern in der Donau-Arena nie auf und hatten mit der Schlusssirene sogar noch die Chance, per Penalty auszugleichen – doch Kapitän Nikola Gajovský scheiterte. Die Tore für die Eisbären erzielten Lars Schiller (38. und 60. Minute), Richard Diviš (15.) und Gajovský in Überzahl (39.). Weil auch die direkte Konkurrenz ihre Spiele verlor, blieben die Oberpfälzer trotz der Niederlage auf Tabellenplatz 11 (52 Punkte). Die Hessen grüßen indes weiter von Rang eins und haben bereits 101 Zähler gesammelt. Weiter geht es für die EBR am Sonntag, 29. Januar, mit dem Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars (Beginn 18:30 Uhr). Das nächste Heimspiel steigt dann erst am Freitag, 10. Februar, in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim (20 Uhr).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Nicht mit von der Partie war Headcoach Max Kaltenhauser aus persönlichen Gründen. Außerdem fehlte Stürmer Lukas Wagner verletzt sowie Verteidiger André Bühler. In der Offensive kamen Radim Matuš und Matteo Stöhr nicht zum Einsatz, in der Abwehr Korbinian Schütz. Angreifer Christoph Schmidt war erneut für Passau in der Oberliga im Einsatz.

Die Eisbären starteten gut in die Partie und erspielten sich die ersten Chancen, einige Male musste Gäste-Goalie Gerald Kuhn bereits in den Anfangsminuten in höchster Not retten. Doch die ersten Tore machte das Team aus Hessen: Erst tauchte Tomáš Sykora nach einem schnellen Gegenzug frei vor EBR-Keeper Devin Williams auf und vollendete zum 1:0 für Kassel (5. Minute), dann überrumpelten die Gäste die Regensburger Defensive nach einem Fehlpass im Aufbauspiel gleich noch einmal: Alec Ahlroth nutzte es zum 2:0 für die Huskies (7.). Doch die Gastgeber ließen sich von der Kalten Dusche nicht aus dem Konzept bringen und spielten weiter gut mit. Der Lohn folgte in der 15. Minute Richard Diviš nutzte bei Vier-gegen-Vier einen Abwehrfehler der Schlittenhunde und verlud Kuhn zum 1:2-Anschlusstreffer. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause, weil Kuhn immer wieder Endstation für die andrängenden Gastgeber war.

Doch nach Wiederbeginn gerieten die Eisbären minutenlang mächtig unter Druck: Zwar hatte Kyle Osterberg nach wenigen Sekunden bereits eine Großchance auf den Ausgleich, doch Kuhn parierte erneut prächtig. Doch anschließend nahmen die Gäste das Heft in die Hand und schnürten die Regensburger lange im eigenen Drittel ein. Nach 24 Minuten schlug es dann erneut hinter Williams ein: Tim McGauley stand nach einem (aus Regensburger Sicht) unglücklich von der Bande links vor das Tor prallenden Schuss richtig und verwandelte. Wenig später legte der ECK durch James Arniel in Überzahl sogar noch das 4:1 nach (29.) – scheinbar die Vorentscheidung. Doch die EBR kämpften sich zurück ins Spiel: Lars Schiller vollendete eine Druckphase der Hausherren mit seinem ersten Saisontreffer (38.). Und wenig später stellte Kapitän Nikola Gajovský in Überzahl sogar den Anschluss wieder her: Nur 77 Sekunden nach dem 2:4 drosch er den Puck nach einer schönen Kombination per Onetimer zum 3:4 ins Netz (39.). Sekunden vor Ende des zweiten Durchgangs hatte Corey Trivino sogar noch die Chance auf den Ausgleich, doch Kuhn war zur Stelle (40.).

Turbulenter Schlussabschnitt

Ein spannendes Schlussdrittel stand den 2987 Zuschauern in der Donau-Arena also bevor. Regensburg drängte auf das 4:4 doch nach sechs Minuten waren es erneut die Huskies, die trafen: Hans Detsch staubte nach einem Abpraller zum 5:3 für die Hessen ab (46.). Die Eisbären versuchten nun alles, um noch einmal heranzukommen: Doch erst als Williams für einen sechsten Feldspieler vom Eis ging, wuchtete Lars Schiller mit seinem zweiten Treffer des Abends den Puck zum erneuten Anschluss in die Maschen – 4:5 und noch gut 35 Sekunden zu spielen (60.). Die Schlusssekunden wurden dann hektisch. Die Domstädter hatten einige Chancen, Kuhn parierte aber stets. Fünf Sekunden vor dem Ende bekam Regensburg dann einen Penalty wegen absichtlichem Torverschiebens in den letzten beiden Minuten zugesprochen: Gajovský trat an – und scheiterte. Die Niederlage nach überragender Leistung war besiegelt.

Für die Eisbären geht es schon am Sonntag, 29. Januar, mit dem Auswärtsspiel beim Top-Team der Ravensburg Towerstars weiter. Spielbeginn in der dortigen CHG-Arena ist um 18:30 Uhr. Die nächste Partie vor eigenem Publikum bestreiten sie erst am Freitag, 10. Februar, ab 20 Uhr gegen den EC Bad Nauheim in der Donau-Arena.
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Statistik

Eisbären Regensburg – Kassel Huskies 4:5 (1:2/2:2/1:1)

Regensburg: Devin Williams (59:07) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, Petr Heider, Jakob Weber (2 Strafminuten), Xaver Tippmann, Patrick Demetz (2) und Lars Schiller (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger (4), Topi Piipponen, Corey Trivino, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Lukas Heger, Daniel Pronin, Erik Keresztury (2) und Constantin Ontl (alle Sturm).
Kassel: Gerald Kuhn (60:00) und Kristian Hufsky (beide Tor) – Steven Seigo, Maximilian Faber, Denis Shevyrin (4 Strafminuten), Stephan Tramm, Tom Geischeimer (2) und Joel Keussen (2/alle Abwehr) – Joel Lowry, Jake Weidner, Tim McGauley, Lois Spitzner, James Arniel (4), Tomáš Sykora, Pierre Rosa Preto, Thomas Reichel, Darren Mieszkowski (2), Vincent Schlenker, Alec Ahlroth und Hans Detsch (2/alle Sturm).

Zuschauer: 2987.

Schiedsrichter: Alexander Singer und Aleksander Polaczek sowie Michael Sauer und Christoph Jürgens (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 10 – Kassel 16.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (5. Minute) Tomáš Sykora (James Arniel, Lois Spitzner);
0:2 (7.) Alec Ahlroth (Tim McGauley, Hans Detsch);
1:2 (15.) Richard Diviš (Nikola Gajovský);
2. Drittel:
1:3 (24.) Tim McGauley (Joel Keussen, Jake Weidner);
1:4 (29./PP1) James Arniel (Stephan Tramm, Alec Ahlroth);
2:4 (38.) Lars Schiller (Andrew Schembri, Patrick Demetz);
3:4 (39./PP1) Nikola Gajovský (Kyle Osterberg, Richard Diviš);
3. Drittel:
3:5 (46.) Hans Detsch (Alec Ahlroth, Steven Seigo);
4:5 (60./EA) Lars Schiller (Nikola Gajovský, Corey Trivino).

Tabellenplatz: Regensburg: 11. (52 Punkte aus 40 Spielen/zuvor 11.) – Kassel 1. (101 Punkte aus 40 Spielen/zuvor 1.).

Text: Jan-Mirco Linse


SCHWIERIGE AUFGABE: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG SOUVERÄNEN TABELLENFÜHRER KASSEL

Eine harte Nuss hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am Freitagabend, 27. Januar, vor der Brust: Ab 20 Uhr gastieren die Kassel Huskies, der souveräne Tabellenführer, in der Donau-Arena. Seit Anfang Dezember haben die Hessen kein Spiel mehr verloren, feierten 16 Siege in Folge. Nicht zuletzt deshalb grüßen sie mit inzwischen 98 Punkten von der Liga-Spitze und sind den zweitplatzierten Kaufbeurern schon um 23 Zähler enteilt. Regensburg, derzeit auf Rang 11 (52 Punkte), holten im gleichen Zeitraum lediglich fünf Erfolge. Dennoch peilen die Domstädter Zählbares im Duell an – müssen dabei allerdings auf Coach Max Kaltenhauser verzichten, der aus privaten Gründen am Wochenende nicht bei den Spielen der Oberpfälzer anwesend sein.

Es ist bereits das vierte Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der laufenden DEL-2-Hauptrunde. In den beiden Partien in Hessen behielten die Schlittenhunde die Oberhand (5:1 und 6:3), die hohen Endergebnisse täuschen indes aber über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg, den die EBR mit starken Leistungen jeweils lange offen hielten. Im Heimspiel siegten dann allerdings die Bayern mit 7:6 nach Penaltyschießen und fügten den Kasselern eine von bisher insgesamt nur sechs Niederlagen aus 39 Spielen zu. Nicht mit dabei wird bei den Eisbären, neben Trainer Kaltenhauser, wohl erneut der verletzte Stürmer Lukas Wagner sein.

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Text: Jan-Mirco Linse

 


EINSATZ NICHT BELOHNT: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 3:6 BEI TOP-TEAM KASSEL

Es wäre mehr drin gewesen beim Tabellenführer: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat das Auswärtsspiel beim Top-Team der Kassel Huskies mit 3:6 (2:2/1:1/3:0) verloren. Dabei hatten die Domstäter zuvor große Moral bewiesen und drei Mal einen Rückstand ausgeglichen: Erst traf Marvin Schmid zum zwischenzeitlichen 1:1 (8. Minute), dann Jakob Weber zum 2:2 (16.) und zuletzt Radim Matuš in Überzahl zum 3:3 (28.). Erst im Schlussabschnitt zogen die Hausherren (mit einem für die Oberpfälzer denkbar ungünstigen Spielverlauf) doch noch davon und sicherten sich die drei Punkte - Regensburg belohnte sich für den großen Einsatz nicht. Trotz der dritten Niederlage in Serie sind die Bayern nach wie vor Tabellensiebter (40 Punkte), Kassel festigte durch den Erfolg den Platz an der Spitze (66 Zähler). Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Donau-Städter am zweiten Weihnachsfeiertag: Am Montag, 26. Dezember, empfangen sie ab 17 Uhr die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena - die Partie ist gleichzeitig die "Flache Night", in der der ehemalige EBR-Kapitän Peter Flache nach seinem Karriereende im Sommer geehrt wird. Sein Trikot erhält einen Ehrenplatz unter dem Hallendach…

 

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Nachbericht:
Im EBR-Kader fehlten in Hessen die Angreifer Lukas Heger (krank) und Constantin Ontl (verletzt), die Reise nicht mit an traten Stürmer Kyle Osterberg und Verteidiger Patrick Demetz. Offensivspieler Christoph Schmidt war erneut für Oberligist Passau im Einsatz. Zudem fehlte Coach Max Kaltenhauser, der erkrankt nicht mit nach Hessen fuhr – ihn vertrat Co-Trainer Martin Slánský.

Einen Tag vor Heiligabend führte die Reise die Eisbären nach Hessen zum unangefochtenen Ligaprimus Kassel Huskies - dem Datum und der Entfernung geschuldet verirrten sich kaum Regensburger Anhänger ins Stadion der Hessen, dass mit 3516 Zuschauern dennoch gut gefüllt war. Zu Beginn des Spiels erarbeitete sich der Tabellenführer direkt einige Chancen, doch Devin Williams im EBR-Tor war stets zur Stelle. Auf der Gegenseite scheiterte Erik Keresztury mit einem Alleingang an ECK-Goalie Jake Kielly (7. Minute). Den Torreigen im ersten Durchgang eröffneten dann kurz darauf aber die Huskies: Lois Spitzner ging nach einem Scheibengewinn Kassels auf und davon und überwand Williams mit einem platzierten Handgelenksschuss (7.). Die Antwort der Eisbären folgte prompt: Erst scheiterte Topi Piipponen am Pfosten, aber als Jakob Weber unmittelbar danach den Puck erneut aufs Tor brachte, netzte Marvin Schmid den Nachschuss zum 1:1-Ausgleich ein (8. Minute). Es entwickelte sich weiter eine schnelle Partie mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Ausgerechnet als aber die Domstädter in Überzahl spielten, stibitzte Kassel die Scheibe, Maximilian Faber fand den startenden Tomas Sykora und der netzte zur erneuten ECK-Führung ein (12.). Doch erneut konterten die Gäste das Tor der Schlittenhunde prompt: Ein strammer Schuss von Weber schlug hinter Kielly ein, dem die Sicht durch Schmid gut verdeckt war. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.

Nach Wiederbeginn sahen die Zuschauer weiterhin eine hochklassige Partie mit vielen Torszenen. Vorlegen konnten dann erneut die Hausherren: Nach einer simplen Kombination tauchte Jake Weidner gefährlich in Tornähe auf und ließ Williams keine Chance (25.). Einmal mehr dauerte es aber nicht lange, bis die emsig arbeitenden Regensburger erneut, zum dritten Mal an diesem Abend, zum Ausgleich kamen. In Überzahl war es Radim Matuš, der nach einem Weber-Schuss und einem Schmid-Nachschuss richtig stand und den Rebound an Kielly vorbeischob (28.). Trotz teils bester Möglichkeiten auf beiden Seiten fielen im Mitteldrittel keine weiteren Treffer.

Keine Antwort mehr auf vierten Kassel-Treffer

Im Schlussdurchgang war es dann erneut Kassel, die, zum vierten Mal in dieser Begegnung, in Führung gingen: Nach einer Strafe gegen die Eisbären schlug Tim McGauley im Powerplay eiskalt zu und traf zum 4:3 (47.). Und dieses Mal hatten die Regensburger keine Antwort mehr parat. Die Partie flachte nun etwas ab. Die Domstädter versuchten, auf den Ausgleich zu drängen, doch Kielly parierte einige Male glänzend. Die Vorentscheidung brachte dann Sykora mit seinem zweiten Treffer des Abends: Nach einer harten Strafe gegen die Donau-Städter traf er nach 57 Minuten in Überzahl mitten hinein in die Regensburger Offensivbemühungen zum 5:3 – die EBR reklamierten erfolglos ein vorausgegangenes Torraumabseits. Als die Eisbären dann endgültig alles nach vorne warfen, fiel sogar noch der sechste Treffer der Hessen. McGauley legte ebenfalls noch seinen zweiten Treffer nach (59.) und setzte damit den Schlusspunkt in einer turbulenten Begegnung. Die Eisbären waren damit indes weit unter Wert geschlagen, hatten sie den Tabellenführer doch am Rande eines Sensationspunktverlusts gegen den Aufsteiger.

Weiter geht es für die Regensburger am zweiten Weihnachtsfeiertag, Montag, 26. Dezember, ab 17 Uhr gegen die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena. Die Partie wird eine ganz besondere: Dann wird nämlich Ex-Kapitän und Aufstiegsheld Peter Flache, der seine Karriere im Sommer beendete, geehrt – sein Trikot kommt unters Hallendach...
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Statistik

EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg – 6:3 (2:2/1:1/3:0)

Kassel: Jake Kielly (60:00) und Gerald Kuhn (beide Tor) – Stephan Gramm, Denis Shevyrin, Joel Keussen (4 Strafminuten), Fabian Ribnitzky, Steven Seigo und Maximilian Faber (alle Abwehr) – Tomas Sykora, Tim McGauley, Joel Lowry (2), Darren Mieszkowski, Oleg Leon Tschwanow (2), Jake Weidner (2), Lois Spitzner, Lars Reuß (2), Hans Detsch, Alec Ahlroth, Vincent Schlenker und Tristan Keck (alle Sturm).
Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – André Bühler, Tomáš Gulda (2 Strafminuten), Jakob Weber, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Lars Schiller und Petr Heider (2/alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Radim Matuš, Erik Keresztury (2), Tomáš Schwamberger (2), Erik Keresztury (2), Daniel Pronin, Lukas Wagner (2) und Matteo Stöhr (alle Sturm).

Zuschauer: 3516.

Schiedsrichter: Seedo Janssen und und Tony Engelmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Chris Otten und Tobias Merten (beide Linesperson).

Strafminuten: Kassel 12 – Regensburg 10.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (7. Minute) Lois Spitzner (Lars Reuß);
1:1 (8.) Marvin Schmid (Jakob Weber, Topi Piipponen);
2:1 (12./SH1) Tomas Sykora (Maximilian Faber);

2:2 (16.) Jakob Weber (Nikola Gajovský, Marvin Schmid).
2. Drittel:
3:2 (26.) Jake Weidner (Darren Mieszkowski, Joel Keussen);
3:3 (28./PP1) Radim Matuš (Marvin Schmid, Jakob Weber);
3. Drittel:
4:3 (47./PP1) Tim McGauley (Steven Seigo, Tomas Sykora);
5:3 (57./PP1) Tomas Sykora (Tim McGauley, Maximilian Faber);
6:3 (59.) Tim McGauley (Joel Lowry, Tomas Sykora).

Tabellenplatz: Kassel 1. (66 Punkte aus 28 Spielen/zuvor 1.) – Regensburg: 7. (40 Punkte aus 28 Spielen/zuvor 7.).

Text: Jan-Mirco Linse


WEITE FAHRT KURZ VOR WEIHNACHTEN: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG BEI LIGAPRIMUS KASSEL AN

Am Tag vor Heiligabend, Freitag, 23. Dezember, geht es für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg noch einmal auf eine schwere und weite Auswärtsfahrt: Ab 19:30 Uhr müssen die Domstädter beim Tabellenführer, den Kassel Huskies, ran.  Die Hessen haben in ihren bisherigen 27 Partien bereits satte 63 Punkte eingefahren, zuletzt gab es für die Mannschaft von Coach Bo Subr gar vier glatte Siege in Serie. In den letzten zehn Spielen holte das Team acht Erfolge, davon sieben nach regulärer Spielzeit, und verlor nur zwei Mal, einmal davon nach Verlängerung. Auch wenn die Oberpfälzer also das letzte Aufeinandertreffen in der Donau-Arena knapp mit 7:6 nach Penaltyschießen für sich entschieden – der Tabellensiebte (40 Punkte) ist gewarnt.

Insgesamt gingen die Schlittenhunde in dieser Saison bereits 18 Mal regulär als Gewinner vom Eis. Gänzlich punktlos blieben sie in ihren übrigen neun Partien nur drei Mal. Insgesamt 21 Siege aus 27 Begegnungen entsprechen einem sagenhaften Punkteschnitt von 2,33 – auf Rang zwei hat sich Kassel damit bereits nach etwas mehr als der Hälfte der Hauptrunde ein sattes Zehn-Zähler-Polster erarbeitet. Mit 101 erzielten Toren sind sie das einzige Team, das bislang in dreistelliger Höhe traf – aber auch die Defensive zählt zum Besten, was die Liga zu bieten hat: Lediglich 59 Gegentreffer entsprechen dem zweitbesten Wert der DEL 2. Fehlen wird den Hessen im Duell mit Regensburg wohl Pierre Preto.

Kaltenhauser krank

Auch bei den Eisbären gibt es Ausfälle zu beklagen: Mit Constantin Ontl (verletzt) und Lukas Heger (krank) fehlen wohl zwei Stürmer – zudem kann höchstwahrscheinlich Trainer Max Kaltenhauser erkrankt nicht die Reise nach Kassel mit antreten.

Zuletzt traten die Domstädter am vierten Spieltag in Kassel an, damals gab es eine 1:5-Pleite, bei der die Regensburger zwar lange gut mithielten, letztlich aber doch fünf Gegentore kassierten. Nach zuletzt zwei unglücklichen Niederlagen (4:6 in Krefeld und 2:4 gegen Bayreuth) wird die Aufgabe nun in Kassel nicht leichter – doch die Donau-Städter haben bereits bewiesen, dass sie mit den Huskies mithalten können.

Das nächste Heimspiel der Eisbären ist dann ein ganz Besonderes: Am Montag, 26. Dezember, empfangen die Regensburger ab 17 Uhr die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena. Die Partie ist zugleich die „Flache Night“, bei der der ehemalige Kapitän der Eisbären, Peter Flache, nach seinem Karriereende im Sommer geehrt wird. Tickets gibt es unter: www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Schwierige Aufgabe für die Eisbären Regensburg um Stürmer Kyle Osterberg (links) und Verteidiger Patrick Demetz (rechts): Die Domstädter reisen am Freitag zum Tabellenführer Kassel (Beginn 19:30 Uhr).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!

 


TABELLENFÜHRER GESTÜRZT: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN KASSEL MIT 7:6 NACH PENALTYSCHIEßEN

Mit einer geschlossenen Teamleistung hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg für eine faustdicke Überraschung gesorgt: In der heimischen Donau-Arena besiegte der Klub die Kassel Huskies, bis dato Tabellenführer, mit 7:6 (2:3/3:2/1:1/0:0/1:0) nach Penaltyschießen. Damit holten die Domstädter vor 2689 Zuschauern in Richard Diviš‘ 200. und Korbinian Schütz‘ 350. Spiel für die Regensburger zwei Punkte gegen den großen Favoriten. Die Tore für die Bayern erzielten Andrew Schembri (14. Minute), Richard Diviš (drei – 19.; 25./PP1; 60/EA), Jakob Weber (31.) und Corey Trivino (33./PP1). Im Shootout verwandelten Trivino und Marvin Schmid ihre Versuche für die Eisbären, während EBR-Goalie Patrick Berger beide Kasseler Versuche parierte. Trotz des Erfolges rutschten die Oberpfälzer in der DEL-2-Tabelle vom neunten auf den zehnten Rang ab (20 Punkte). Sie liegen nun gleichauf mit den Eispiraten Crimmitschau (Neunte), die am kommenden Dienstag, 1. November, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gastieren. Kassel büßte durch die Niederlage den ersten Platz ein und ist nun Zweiter (32 Zähler).

 

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Nachbericht:
Ganz abgeklungen war die zuletzt im Team der Eisbären grassierende Krankheitswelle immer noch nicht: Zwar kehrten Goalie Devin Williams (wenngleich Patrick Berger startete) und Verteidiger Petr Heider zurück, doch neben den Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Sturm) fehlten zudem die Angreifer Erik Keresztury und Christoph Schmidt. Matteo Stöhr rutschte überzählig aus dem Kader.

Kassel begann druckvoll und zeigte, warum es zuvor mit drei beeindruckenden Siegen die Tabellenspitze erklommen hatte. Doch die Abwehr der Hausherren hielt zunächst Stand – bis Huskies-Stürmer Darren Mieszkowski zum Konter ansetzte. Sein Schüsschen wurde abgefälscht und landete hinter Berger zur Gäste-Führung im Netz (12. Minute). Die Antwort der Eisbären ließ aber nicht lange auf sich warten: Patrick Demetz schickte mit einem weiten Pass Andrew Schembri auf die Reise, der frei vor Kassels Keeper Jake Kielly den Puck zum 1:1-Ausgleich in die Maschen drosch (14.). Die Teams lieferten sich jetzt ein munteres Scheibenschießen. Erst legten erneut die Huskies durch Lars Reuß vor (18.), dann egalisierten die Eisbären durch Richard Diviš (19.). Bei der Großzahl an Chancen, die sich beide Mannschaften erarbeiteten, verwunderte es wenig, dass das neuerliche Remis dennoch nicht einmal bis zur ersten Pause Bestand hatte: Tom Geischeimer brachte die Hessen in der 20. Minute zum dritten Mal in Führung.

Doch zu Beginn des zweiten Durchgangs nahmen erst einmal die Eisbären das Heft in die Hand – und belohnten sich. Im Powerplay war erneut Diviš zur Stelle und stellte auf 3:3 (25.). Es begann die bis dato beste Phase der Gastgeber, die Kielly nun mit Schüssen eindeckten und den Huskies keine Luft zum Atmen ließen. Nach 31 Minuten brachte Jakob Weber die Bayern erstmals in Front – 4:3. Und als Corey Trivino noch etwas später (33.) gegen seinen alten Arbeitgeber in Überzahl sogar das 5:3 nachlegte (er traf im sechsten Spiel in Serie), schienen die Weichen auf Sieg gestellt. Doch die Hessen stellten noch vor der zweiten Sirene nicht nur den Anschluss wieder her (Maximilian Faber traf in Überzahl – 38.), sondern glichen sogar aus. Wie viele der Gegentreffer an diesem Abend fiel auch das 5:5 aus Eisbären-Sicht etwas unglücklich: Zehn Sekunden vor Drittelende spitzelte der davongeeilte Tristan Keck den Puck in die Maschen (40.).

Zwölf Tore nach regulärer Spielzeit

Der Schlussabschnitt begann mit einer Kalten Dusche: Erneut Keck brachte die Huskies einmal mehr in Führung (43.). Die Eisbären investierten nun viel, doch ein Tor wollte zuerst nicht fallen. Erst in der Schlussminute avancierte Diviš zum Helden: Er krönte sein Jubiläum mit seinem dritten Treffer des Abends – die Eisbären hatten kurz zuvor Berger für den sechsten Feldspieler vom Eis genommen (60.).

Zwölf Tore nach 60 Minuten waren aber noch nicht genug: Die Overtime sollte nun die Entscheidung bringen. Doch keines der Teams brachte den Puck in der fünf-minütigen Zusatzzeit im Tor unter – es folgte das Penaltyschießen. Zwar scheiterte dort der an diesem Abend sonst starke Eisbären-Kapitän Nikola Gajovský zunächst, doch weil anschließend erst Trivino und dann Marvin Schmid verwandelten und Berger im Kasten die beiden Kasseler Versuche parierte, nahmen die Eisbären am Ende verdient den Zusatzpunkt mit.

Die Eisbären Regensburg treten als nächstes am Dienstag, 1. November, ab 17 Uhr in der heimischen Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau, den Tabellennachbarn, an.
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Statistik

Eisbären Regensburg – Kassel Huskies 7:6 n. P. (2:3/3:2/1:1/0:0/1:0)

Regensburg: Patrick Berger (64:50 + PSO) und Devin Williams (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler, Jakob Weber (4), Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Petr Heider (alle Abwehr) – Richard Diviš (2 Strafminuten), Corey Trivino, Topi Piipponen, Lukas Heger, Nikola Gajovský, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Radim Matuš, Daniel Pronin, Marvin Schmid und Lukas Wagner (alle Sturm).
Kassel: Jake Kielly (65:00 + PSO) und Gerald Kuhn (beide Tor) – Denis Shevyrin, Marco Müller, Hans Detsch, Maximilian Faber, Tom Geischeimer (2 Strafminuten) und Stephan Tramm (alle Abwehr) – Darren Mieszkowski, Pierre Preto, Thomas Reichel, Joel Lowry (2), Tim McGauley, Alec Ahlroth, Tristan Keck, Jamie Arniel, Vincent Schlenker (2), Lois Spitzner, Jake Weidner und Lars Reuß (alle Sturm).

Zuschauer: 2689.

Schiedsrichter: Daniel Kannengießer und Vladislav Gossmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Sauer und Denis Menz (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 2 – Kassel 6.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (12.) Darren Mieszkowski;
1:1 (14.) Andrew Schembri (Radim Matuš, Patrick Demetz);
1:2 (18.) Lars Reuß (Jake Weidner);
2:2 (19.) Richard Diviš (Corey Trivino, Topi Piipponen)
2:3 (20.) Tom Geischeimer (Alec Ahlroth);
2. Drittel:
3:3 (25./PP1) Richard Diviš (Corey Trivino, Andrew Schembri);
4:3 (31.) Jakob Weber (Nikola Gajovský, Lukas Heger);
5:3 (33./PP1) Corey Trivino (Nikola Gajovský);
5:4 (38./PP1) Maximilian Faber (Tim McGauley);
5:5 (40.) Tristan Keck;
3. Drittel:
5:6 (43.) Tristan Keck (Vincent Schlenker);
6:6 (60./EA) Richard Diviš (Corey Trivino, André Bühler);
Overtime:
-
Shootout:
7:6 (PSO) Corey Trivino.

Tabellenplatz: Regensburg 10. (20 Punkte aus 14 Spielen/zuvor 9.) – Kassel 2. (32 Punkte aus 15 Spielen/zuvor 1.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Gleich drei Mal durfte Jubilar Richard Diviš (rotes Trikot) von Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im Spiel gegen die Kassel Huskies jubeln: In seinem 200. Spiel für Regensburg gelang ihm ein Hattrick. Damit trug der Stürmer maßgeblich zum 7:6-Erfolg nach Penaltyschießen über die Kassel Huskies bei.
Foto: Andreas Nickl


NÄCHSTER STARKER GEGNER: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM SONNTAG TABELLENFÜHRER KASSEL

Die Aufgaben werden für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg derzeit nicht leichter: Am Sonntag, 30. Oktober, gastiert mit den Kassel Huskies der aktuelle DEL-2-Tabellenführer in der Domstadt. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr.

Aus 14 Partien hat der aktuelle Liga-Primus schon satte 32 Zähler gesammelt. Mit immerhin schon 18 Punkten rangieren die Aufsteiger aus der Oberpfalz seit geraumerer Zeit auf dem neunten Tabellenplatz. Kassel sprang erst zuletzt mit vier Siegen aus den vergangenen fünf Partien an die Spitze der Rangliste (zuletzt drei Siege in Serie) und kommt daher mit reichlich Selbstvertrauen in die Donau-Stadt. Aber auch Regensburg zeigte sich jüngst in starker Form: aus den letzten drei Spielen gab es fünf Zähler.

Allerdings macht sich im Team von Coach Max Kaltenhauser immer noch die zuletzt grassierende Krankheitswelle bemerkbar: Neben den Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Sturm) fehlten bei der jüngsten 2:3-Overtime-Niederlage in Ravensburg vier weitere Akteure: Torhüter Devin Williams, der sich aber bereits auf dem Weg der Besserung befindet, Verteidiger Petr Heider und die Stürmer Erik Keresztury und Christoph Schmidt. Ob ein Spieler (oder mehrere) aus dem Lazarett gegen Kassel wieder in den Kader rücken kann, entscheidet sich erst kurzfristig. Bei den Hessen fehlten beim 2:1-Heimsieg über Dresden am Freitagabend zwei Akteure: der Langzeit-Ausfall Philipp Maurer im Tor sowie Angreifer Tomáš Sykora.

Immer wieder auftretende Ausfälle im Tor führten zu der kuriosen Situation, dass Kassel nun bereits satte sechs Torhüter bei der DEL 2 gemeldet hat. Die beiden starken Stammtorhüter Jerry Kuhn (acht Einsätze – 93,62 Prozent Fangquote) und Jake Kielly (USA - belegt Kontingentstelle/sechs – 93,89) teilen sich die Einsatzzeiten und dürften die Hauptgründe sein, warum die überragende Defensive der Huskies im Schnitt nur unglaubliche 1,71 Gegentreffer pro Partie zulässt. An Kuhn bissen sich die Eisbären in der laufenden Hauptrunde bereits einmal die Zähne aus: Bei der 1:5-Niederlage am vierten Spieltag in Kassel zeigten die Domstädter eigentlich eine gute Leistung, brachten den Puck aber nur einmal am überragenden Heimtorhüter vorbei (Schütze war Topi Piipponen). Das Aufeinandertreffen in der Vorbereitung hatten die Ostbayern noch knapper gestaltet, damals siegten die Schlittenhunde in der Trainingshalle der Donau-Arena nur knapp mit 2:3.

Starke Neuzugänge

Doch auch die Verteidigung der Kasseler ist hochkarätig besetzt. Kapitän Denis Shevyrin hat schon über 100 Spiele in der DEL absolviert, derer nur unwesentlich weniger stehen für Neuzugang Maximilian Faber zu Buche. Auch Joel Keussen (38 Scorerpunkte in der Vorsaison), Marco Müller (absolviert bereits seine 15. Zweitliga-Spielzeit) und Stephan Tramm (Vorsaison 28 Punkte) sind in der DEL-2 klangvolle Namen und auch offensiv stets gefährlich. Kontingentspieler Steven Seigo (Kanada) traf außerdem bereits beim Kräftemessen in Kassel.

Von vielen starken Neuzugängen geprägt ist die Offensivabteilung (zwölf an der Zahl). Der prominenteste unter ihnen dürfte der Kanadier Joel Lowry sein, der über reichlich Erfahrung in der zweithöchsten nordamerikanischen Spielklasse AHL verfügt, für Iserlohn bereits in der DEL überzeugte und zuletzt in der internationalen höchsten Liga Österreichs, der ICEHL, für die Vienna Capitals spielte. Er avancierte inzwischen auch zum Top-Scorer der Hessen, kommt in 14 Spielen auf 13 Punkte (sechs Tore, sieben Vorlagen). Direkt aus der DEL kam sein Landsmann Tim McGauley, der in der Vorsaison noch für Ingolstadt und Innsbruck (ebenfalls ICEHL) stürmte (momentan sieben Punkte – zwei Treffer, fünf Assists). Ein Coup gelang den Kasselern mit der Verpflichtung von Tristan Keck (sieben – vier, drei), der in der Vorsaison für Lokalrivale Bad Nauheim zu den besten Stürmern der Liga zählte – jedoch damals als Kontingentspieler. Inzwischen hat Keck den deutschen Pass, was dem Angriff der Huskies noch mehr Tiefe gibt.

Allgemein scheinen sich die Schlittenhunde mit Vorliebe bei hessischen Konkurrenten zu bedienen: Von Vorjahres-Meister und DEL-Aufsteiger Frankfurt zog es gleich vier Spieler nach Kassel. Neben Verteidiger Faber auch die Stürmer Pierre Preto, Darren Mieszkowski und Tomas Sykora (54 Scorerpunkte in der Vorsaison). Mit Lars Reuß sicherten sich die Hessen zudem einen der vielversprechendsten Youngster der DEL 2, der im Vorjahr in Selb überzeugte, bislang aber nur auf einen Assist kommt. Auch der Kanadier Jamie Arniel ist neu im Kader und hat schon an vielen Stationen seine Qualitäten unter Beweis gestellt (unter anderem einst Augsburger Panther, DEL). Neben dem jungen Arbeiter Oleg Tschwanow (zuletzt Freiburg) treffen die Regensburger wohl auch auf einen Kasseler Neuzugang, dem sie erst im Oberliga-Finale zuletzt gegenüberstanden: Der Deutsch-Finne Alec Ahlroth kam aus Memmingen nach Hessen. Musste der 21-Jährige in den ersten beiden Hauptrundenspielen (frisch von einer Verletzung genesen) noch überzählig zusehen, unterstreicht er inzwischen regelmäßig seine Ambitionen: Momentan ist er drittbester Scorer der Schlittenhunde, traf fünf Mal selbst und legte sechs weitere Tore auf (elf Punkte). Auch der bei DEL-Klub Wolfsburg unter Vertrag stehende Förderlizenz-Stürmer Thomas Reichel, Bruder des NHL-Cracks Lukas Reichel, bringt viel Qualität mit. Aus dem Vorjahreskader sind im Sturm nur noch Jake Weidner, Lois Spitzner und Hans Detsch übrig. Doch auch diese drei haben, ebenso wie der letzte noch nicht genannte Neuzugang Vincent Schlenker (zuletzt Crimmitschau), in der zurückliegenden Zweitliga-Saison allesamt rund 30 Scorerpunkte erzielt.

Eisbären-Top-Scorer Corey Trivino trifft in dieser Begegnung auf seinen ehemaligen Arbeitgeber: In insgesamt vier Spielzeiten hielt er bis zum Sommer die Knochen für die Hessen hin und kam dabei auf starke 177 Punkte in nur 156 Partien. Nun stürmt er für die Domstädter und kommt nach nur zehn Einsätzen schon auf 15 Zähler (acht Tore, sieben Assists).

 

WICHTIGES RUND UM DAS HEIMSPIEL AM DIENSTAG, 18. OKTOBER, GEGEN DRESDEN

Spielbeginn: Sonntag, 30. Oktober 2022 – 17 Uhr in der Donau-Arena

Einlass: Ab 15:30 Uhr öffnet die Donau-Arena
Tickets: Tickets gibt es online unter www.ebr.live sowie ab zwei Stunden vor Spielbeginn an den Abendkassen der Arena (hier entfallen die Vorverkaufsgebühren des Online-Ticketshops – ferner werden auch (wie schon in der Vergangenheit) keine Abendkassenzuschläge erhoben).
Neuerungen: In der DEL2 gibt es zahlreiche Neuerungen:

  • Powerbreaks: Jedes Drittel gibt es eine 90-sekündige (Werbe-)Unterbrechung.
  • Goldener Helm: Der momentane Top-Scorer jeder Mannschaft trägt einen goldenen Helm. Bei den Eisbären Regensburg ist dies derzeit der kanadische Stürmer Corey Trivino (15 Punkte – acht Tore und sieben Assists)
  • Videobeweis: In der DEL2 können die Schiedsrichter*innen einen Videobeweis nutzen um beispielsweise bestimmte Situationen, Strafen oder Tore zu überprüfen.
  • Vier-Schiedsrichter-System: In jeder Begegnung gibt es vier Unperteiische: Zwei Haupt-Schiedsrichter*innen und zwei Linesperson.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Schweres Heimspiel für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Angreifer Andrew Schembri (im Bild im Zweikampf mit Kassels Stürmer Tim McGauley im weißen Trikot): Mit den Kassel Huskies tritt am Sonntag ab 17 Uhr der aktuelle Tabellenführer in der Donau-Arena an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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