DERBYSIEG ÜBER ROSENHEIM: EISBÄREN GEWINNEN BAYERISCHES DUELL 3:0

Fast ausverkaufte Donau-Arena beim Heimsieg Regensburgs über Starbulls – emotionale Verabschiedung von Korbinian Schütz

Kein Gegentor gegen den Tabellenzweiten: Mit dem 3:0-Heimsieg (1:0/0:0/2:0) über die Starbulls Rosenheim hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt nach dem 3:2-Auswärtserfolg ab Freitagabend beim damaligen Ligaprimus EC Kassel Huskies das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Die mit 4426 beinahe ausverkauften Donau-Arena bot eine würdige Kulisse für den Derbysieg – und die emotionale Verabschiedung von Klub-Ikone Korbinian Schütz ins Karriereende vor der Partie. Mit 476 Einsätzen hat der ehemalige Verteidiger die drittmeisten Spiele in der Regensburger Eishockey-Geschichte bestritten und war 25 Jahre lang Teil des EVR und der Eisbären. Die Fankurve würdigte seine Treue mit einer großen Choreographie. Beflügelt von der Atmosphäre nutzten die Domstädter im ersten Drittel ein Powerplay in Person vom stark freigespielten David Morley zum 1:0 (15. Minute). Nach einem torlosen Mittelabschnitt zogen die Oberpfälzer zu Beginn des Schlussdurchgangs mit zwei schnellen Treffern davon: Erst traf Jakob Weber aus der Distanz (45.), dann fälschte Alexander Berardinelli in Überzahl einen weiteren Weber-Schlenzer zum 3:0 ab (47.). 28 Paraden von Goalie Jonas Neffin bedeuteten am Ende dessen zweiten Shutout der Saison. Damit rückten die Rot-Weißen in der DEL-2-Rangliste auf Platz fünf vor (jetzt 28 Punkte), Rosenheim rutschte ab und ist nun Vierter (29). Weiter geht es für die Donaustädter am kommenden Freitag, 21. November, direkt mit dem nächsten Kracher vor eigenem Publikum: Ab 20 Uhr empfangen sie den EV Landshut zum Derby in der Donau-Arena. Letzte Tickets für die Partie gibt es unter www.ebr.live.

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Torschütze Jakob Weber gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Schon vor Spielbeginn bebte die Donau-Arena beim Heimderby des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg gegen die Starbulls Rosenheim erstmals: Denn mit Verteidiger Korbinian Schütz wurde ein Urgestein der Oberpfälzer im Rahmen des Rivalenduells auf dem Eis würdig von den 4426 Fans in sein jüngst verkündetest Karriereende verabschiedet. Sportlich setzte der Trainer der Domstädter, Peter Flache, auf die gleiche Besetzung, die ihm am Freitag den 3:2-Sensationserfolg auswärts bei Tabellenführer Kassel erkämpft hatte. Im Tor startete Jonas Neffin, Konrad Fiedler war sein Ersatz auf der Bank und Cole Danielsmeier (Einsatz in der DNL) stand nicht im Lineup. In der Defensive fehlte Nick Mähler, der für seinen Stammverein Mannheim in der DEL auflief, im Angriff waren derweil der verletzte Constantin Ontl sowie Lukas Krieger (ebenfalls in der DNL auf dem Eis) und Matěj Giesl überzählig.

Im Duell der beiden besten Defensiven der DEL 2 erspielten sich die Flache-Schützlinge – begünstigt durch einige Rosenheimer Undiszipliniertheiten und daraus resultierenden Strafen – schnell ein deutliches Übergewicht. In ihrem zweiten Powerplay des Abends münzten sie dieses in die verdiente 1:0-Führung um: Corey Trivino und Pierre Preto spielten David Morley am linken Pfosten frei und dieser netzte ein (15. Minute). Hüben Neffin und drüben Gäste-Keeper Oskar Autio hielten sich ansonsten fehlerfrei, mit knappem Spielstand ging es in die erste Pause.

Sechs-Punkte-Wochenende

Nach Wiederbeginn wurde die Partie immer hitziger, etliche Male mussten Akteure beider Teams auf die Strafbank. Beide Torsteher spielten sich wiederholt mit starken Paraden in den Fokus und ließen bis zum Schlussabschnitt keine weiteren Treffer mehr zu. Doch in diesem zogen die Rot-Weißen binnen nur 132 Sekunden auf 3:0 davon: Erst hatte Jakob Weber von der Blauen Linie auf 2:0 erhöht (45.), kurz darauf lenkte Alexander Berardinelli in Überzahl einen weiteren Weber-Distanzschuss zum 3:0 in die Maschen (47.). Mit erneut souveräner Abwehrarbeit und einem starkem Neffin zwischen den Pfosten, erstickten die Regensburger im Anschluss alle Comeback-Versuche der giftigen Gäste im Keim.

Wermutstropfen war ein medizinischer Notfall auf der Tribüne, aufgrund dessen beide Fanlager aus Respekt ihre Gesänge einstellten und, im Falle der Domstädter, trotz des Derbysieges auch nach der Partie auf große Feierlichkeiten mit der Mannschaft verzichteten.

Mit dem Heimerfolg machten die Eisbären nicht nur das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt – und das in Spielen gegen den zu den jeweiligen Zeitpunkten Tabellenersten und -zweiten. Sie beendeten zugleich auch die zuvor sechs Partien anhaltende Siegesserie der Oberbayern, ohne auch nur einen Gegentreffer zuzulassen. Damit kletterten die Domstädter, die nun das formstärkste Team der Liga sind, in der DEL-2-Rangliste auf den starken fünften Platz (28 Punkte) und liegen nur noch einen Zähler hinter den auf Rang vier abgerutschten Starbulls. Bei den Rot-Weißen jagt indes ein Derby das nächste – nach dem spannenden Duell mit Rosenheim gastiert am kommenden Freitag, 21. November, der EV Landshut ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Die Nachfrage nach Karten für die Partie ist groß, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim 3:0 (1:0/0:0/2:0)

Sonntag, 16. November 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler, Cole Danielsmeier (beide Tor) – Pascal Zerressen (A), Patrick Demetz (2 Strafminuten), Sean Giles (4), Guillaume Naud, Jakob Weber, Marian Bauer und Maximilian Merkl – Pierre Preto (2), Corey Trivino (A), Alexander Berardinelli, Kevin Slezak, Samuel Payeur (4), David Morley, Yuma Grimm (4), Donát Péter, Bryce Kindopp, Marks Kristians Jirgensons, Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Rosenheim: Oskar Autio (60:00 Minuten) und Christopher Kolarz, Anton Röckl, Louis Müller (beide Tor) – Shane Hanna (2 Strafminuten), Dominik Tiffels, Dylan Plouffe (4), Joel Keussen, Maximilian Adam, Maximilian Vollmayer, Tobias Beck und Lars Bosecker (alle Abwehr) – Lukas Laub (2/A), C. J. Stretch (2/C), Ville Järveläinen (2), Scott Feser (2), Luigi Calce, Jordan Taupert, Fabian Dietz (2), Charlie Sarault (A), Lewis Zerter-Gossage, Michael Musin und Johannes Achatz (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen (Headcoach) und Jamie Bartman (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 16 – Rosenheim 18.

Zuschauer: 4426 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Vladislav Gossmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Egger und Leonie Ernst (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (15. Minute/PP1) David Morley (Pierre Preto, Corey Trivino);
2. Drittel:

3. Drittel:
2:0 (45.) Jakob Weber (Kevin Slezak, Samuel Payeur);
3:0 (47./PP1) Alexander Berardinelli (Jakob Weber, Corey Trivino).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 5. Platz (28 Zähler aus 15 Partien/vorher 6.) – Rosenheim 4. Rang (29 Punkte aus 16 Spielen/zuvor 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB und Andreas Nickl

 

 


Grund zum Jubeln für die Eisbären Regensburg um Stürmer Donát Péter (vorn, rotes Trikot): Im Heimderby gegen die Starbulls Rosenheim (weiße Trikots, links auf dem Eis Torhüter Oskar Autio) gelang ein souveräner 3:0-Sieg.
Foto: Fotoschmiede MCB

 

Foto: Andreas Nickl


DERBYSIEG FÜR DIE EISBÄREN: REGENSBURG GEWINNT 4:1 BEIM EV LANDSHUT

Erster Auswärtserfolg der Oberpfälzer bei den Niederbayern seit dem DEL-2-Aufstieg

Im achten Anlauf hat es endlich geklappt: Zum ersten Mal seit seinem Aufstieg in die DEL 2 in 2022 hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auswärts das Derby beim EV Landshut gewonnen. Nach einem dominanten Auftritt prangte letztlich ein verdientes 4:1 (1:0/2:1/1:0) für die Oberpfälzer auf der Anzeigetafel in der mit 4448 Fans restlos ausverkaufen „VR-Bank Landshut Arena“. Von Beginn an zeigten die Domstädter eine starke Leistung, verteidigten konsequent und fehlerlos, waren offensiv gefährlich und hielten gegen die körperbetont auftretenden Dreihelmestädter dagegen. Nach neun Minuten versetzte der bisherige Topscorer Pierre Preto den rappelvollen Gäste-Fanblock erstmals in Ekstase: Er nutzte einen Torwartfehler von Heimkeeper Jonas Langmann zum 1:0. Im zweiten Drittel gaben weiterhin die Schützlinge von Eisbären-Trainer Peter Flache den Ton an, das Heimteam wusste sich oft nur durch Fouls zu helfen. Zwei der daraus resultierenden Powerplays nutzte Regensburg, um auf 3:0 davonzuziehen: Erst netzte Constantin Ontl einen Abpraller zum 2:0 ein (24. Minute), dann schlenzte Jakob Weber von der Blauen Linie an Langmann vorbei in die Maschen (29.). Trotz weiterer guter Möglichkeiten für die Donaustädter setzten dann aber kurz vor der zweiten Pause die Hausherren den nächsten Treffer: Tobias Lindberg tauchte im Powerplay allein vor Goalie Jonas Neffin auf und verwandelte – nur noch 1:3 (39.). Für die Vorentscheidung sorgte dann aber Donát Péter kurz nach Wiederbeginn: Mit einer starken Einzelleistung tankte er sich durch die gegnerische Defensive und schob zum 4:1 für Regensburg ein (45.). In der Folge ließen souveräne Eisbären nichts mehr zu – Großchancen waren auf beiden Seiten bis zum Ende Mangelware, weitere Treffer fielen nicht. Die Oberpfälzer rückten dadurch auf Rang vier der Tabelle (9 Punkte) und liegen nur noch einen Zähler hinter Landshut auf Platz drei (10). Weiter geht es für die Eisbären schon am morgigen Sonntag, 5. Oktober, mit dem Heimauftritt gegen die Düsseldorfer EG. Es ist das erste Punktspiel der Historie zwischen den Donaustädtern und dem Altmeister aus dem Rheinland. Puckdrop in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Letzte Tickets für die geschichtsträchtige Begegnung gibt es unter www.ebr.live.

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interviews mit Torhüter Jonas Neffin und Verteidiger Patrick Demetz gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, entschied sich vor dem prestigeträchtigen Derby beim EV Landshut für einige kleinere Umstellungen im Aufgebot. Einzig das Tor blieb gänzlich unverändert: Wiederum startete hier Jonas Neffin, Konrad Fiedler war sein Ersatzmann. In der Abwehr pausierte indes Marian Bauer, Sean Giles kehrte nach auskurierter Krankheit in den Kader zurück. Ferner lief Kapitän Nikola Gajovský erstmals seit Langem wieder im Sturm auf, wo Matěj Giesl und Lukas Krieger überzählig nicht mitwirkten.

Ligenübergreifend war der letzte Sieg der Domstädter auswärts an der Isar datiert auf den 2. November 2018 – damals, noch zu Oberliga-Zeiten, gelang ein knappes 2:1 nach Penaltyschießen. Seither gingen die Rot-Weißen in der Dreihelmestadt insgesamt neun Mal in Folge leer aus, davon sieben Mal seit dem Wiederaufstieg in der DEL 2. Doch die Flache-Schützlinge ließen dieses Mal von Beginn an keine Zweifel daran aufkommen, dass diese Negativ-Serie nun ein Ende finden würde. Als Pierre Preto nach neun Minuten aus spitzem Winkel abzog und sich EVL-Keeper Jonas Langmann einen seiner seltenen Torwartfehler leistete und den Puck zum 1:0 für die Gäste passieren ließ, hatten die Domstädter zuvor schon zahlreiche Topchancen liegen gelassen. Unter anderem hatte vor allem die spielfreudige vierte Formation die frühe Führung mehrfach auf dem Schläger: Aleandro Angaran (3. Minute), zwei Mal Kevin Slezak und Gajovský scheiterten an Langmann (alle 7.), kurz darauf sorgte ein Distanzschuss von Jakob Weber vor dem Heimtor für Gefahr, rauschte aber am Pfosten vorbei (8.). Und auch nach Pretos Treffer blieben die Gäste am Drücker. Erneut Angaran, Guillaume Naud, Alex Berardinelli (alle 10.), Corey Trivino doppelt (12. und 13.), abermals Gajovský (17.) und Samuel Payeur (19.) waren aber nicht erfolgreich. Insgesamt erarbeiteten sich die Oberpfälzer so in den ersten 20 Minuten nicht nur deutlich mehr Möglichkeiten, sondern auch die weitaus hochkarätigeren. Landshut war mit dem 0:1 zur Pause gut bedient. Was auf der Gegenseite ob der starken Abwehrarbeit der Domstädter überhaupt zu Neffin durchkam, war dessen sichere Beute.

Frühe Vorentscheidung im dritten Drittel

An die starke Leistung aus Durchgang eins knüpften die Gäste auch nach der Pause nahtlos an. Nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn verzog Constantin Ontl aus halbrechter Position knapp (21.). Durch die furiose und quirlige Eisbären-Offensive immer wieder in Bredouille gebracht, leistete sich der EVL in der Folge einige Strafen – und gleich das erste Powerplay der Regensburger saß. Zwar hatten zuvor David Morley und Donát Peter noch gute Chancen liegen lassen (je 23.), doch beim 2:0 durch Ontl half dann auch Dame Fortuna etwas mit. Bryce Kindopp brachte den Puck im Fallen Richtung Langmann – der Schuss ging zwar vorbei, prallte aber von der Bande hinter dem Tor auf der anderen Seite des Gehäuses wieder nach vorn, wo Ontl ganz allein gelassen einschieben konnte (24.). Auch anschließend blieb Regensburg das aktivere und dominante Team und verzeichnete zahlreiche gute Abschlüsse. Der Lohn: Das 3:0 durch Weber im nächsten Überzahlspiel (29.) – der schussstarke Blueliner hatte aus der Distanz eingeschweißt. Den Schlusspunkt im Mitteldrittel setzte aber – trotz Eisbären-Überlegenheit – der Gastgeber: Wiederum im Powerplay verkürzte der schwedische Topstürmer Tobias Lindberg für Landshut auf 1:3 (39.). Er war stark vor Neffin freigespielt worden.

Doch ein schneller Treffer des Auswärtsteams zum Start des Schlussabschnitts brachte früh die Vorentscheidung: Nach starkem Forecheck von Berardinelli, Payeur und letztlich Ontl landete die Scheibe beim galligen Péter, der sich mit einem explosiven Antritt Platz verschaffte und trotz immenser Bedrängnis des letzten verbliebenen EVL-Akteurs vor dem Tor stark zum 4:1 für die Oberpfälzer traf (45.). Es war das Erste des Sommer-Neuzugangs im rot-weißen Trikot. Zuvor hatten Preto für die Eisbären (43.) und Lindberg für den EVL (44.) bereits je eine hochkarätige Chance hüben wie drüben liegen lassen. Danach flachte die Partie dann aber etwas ab: Regensburg verlegte sich zunehmend aufs Verteidigen und konsequentes Zerstören des gegnerischen Spiels – und die Niederbayern fanden dagegen keinerlei Mittel. Weil die Donaustädter aber auch mit offensiven Nadelstichen stets gefährlich blieben und auch in einer eineinhalb-minütigen doppelten Überzahl enormen Druck aufbauten, waren diese dem fünften Treffer über weite Strecken näher, als die Heimmannschaft. Die beiden Goalies hielten ihre Tore aber bis zur Schlusssirene sauber.

Für Regensburg bedeutete der 4:1-Sieg in der DEL-2-Tabelle den Sprung auf Rang vier (9 Punkte) – damit liegt man nur noch einen Zähler hinter den drittplatzierten Landshutern (10), die erstmals in der neuen Saison leer ausgingen. Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem nächsten schweren Gegner: Am morgigen Sonntag, 5. Oktober, kommt Erstliga-Absteiger Düsseldorfer EG in die Domstadt. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Letzte Karten für die historische Begegnung (beide Klubs standen sich zuvor noch nie in einem Punktspiel gegenüber) gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

EV Landshut – Eisbären Regensburg 1:4 (0:1/1:2/0:1)

Freitag, 03. Oktober 2025 – VR-Bank Landshut Arena Landshut – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Landshut: Jonas Langmann (60:00 Minuten) und Philipp Dietl (beide Tor) – Wade Bergman (2 Strafminuten), Martin Haš, Stanislav Dietz, Finn Serikow, Andreas Schwarz (C), Elias Lindner (2) und Dominik Groß (alle Abwehr) – Trevor Gooch, Jesse Koskenkorva (2), David Elsner (A), Tobias Schwarz, Simon Seidl, Yannick Wenzel, Jakob Mayenschein (2), Seonwoo Park (2), Oliver Stümpel (2), Tor Immo (A/4), David Stieler und Tobias Lindberg (alle Sturm). – Trainer: Uwe Krupp (Headcoach) Ales Jirik (Assistent).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Sean Giles, Guillaume Naud, Jakob Weber, Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Nick Mähler und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Yuma Grimm (2 Strafminuten), Alexander Berardinelli, Bryce Kindopp, Samuel Payeur (2), Donát Péter, Constantin Ontl (A), Pierre Preto (4/A), Corey Trivino, David Morley, Kevin Slezak, Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (2/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Landshut 16 – Regensburg 10.

Zuschauer: 4448 (VR-Bank Landshut Arena Landshut).

Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Platzer und Christoph Jürgens (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (9. Minute) Pierre Preto (David Morley, Corey Trivino);
2. Drittel:
0:2 (24./PP1) Constantin Ontl (Bryce Kindopp, Alexander Berardinelli);
0:3 (29./PP1) Jakob Weber (Alexander Berardinelli);
1:3 (39./PP1) Tobias Lindberg (Tor Immo, David Elsner);
3. Drittel:
1:4 (45.) Donát Péter (Constantin Ontl).

Neuer Tabellenplatz: Landshut 3. Rang (10 Punkte aus 5 Spielen/zuvor 2.) – Regensburg 4. Platz (9 Zähler aus 4 Partien/vorher 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB und Christine Vincon

 

 

Foto: Christine Vincon

 

Die Eisbären Regensburg haben dem nächsten Favoriten ein Bein gestellt: Die Oberpfälzer gewannen souverän 4:1 auswärts im Derby beim EV Landshut.
Fotos: Fotoschmiede MCB

 

 

 

 


ZWEITER SIEG IM ZEITEN SPIEL: REGENSBURG GEWINNT AUCH IN ROSENHEIM

2:1-Derby-Erfolg für die Eisbären, die sich im Rivalenduell auswärts bei den Starbulls durchsetzen

Volle Punkteausbeute für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg. Im Derby bei den Starbulls Rosenheim holten sich die Schützlinge von Trainer Peter Flache einen 2:1-Auswärtssieg (0:1/1:0/1:0). Es war bereits der zweite Erfolg im zweiten Spiel der neuen DEL-2-Saison für die Oberpfälzer, die auch ihren Heimauftakt vor einer Woche gewonnen hatten (4:2 über Weißwasser). 3705 Fans im Rofa-Stadion an der Mangfall, darunter zahlreiche Schlachtenbummler aus der Domstadt, sahen eine ausgeglichene Partie, in der die Hausherren zwar mehr vom Spiel, aber mitnichten die besseren Chancen hatten. Dennoch gingen die Grün-Weißen nach 16 Minuten durch Ville Järveläinen in Führung, der einen Alleingang stark verwertete. Erst kurz vor Ende des Mitteldrittels fiel der nächste Treffer im umkämpften Rivalenduell: Constantin Ontl markierte den 1:1-Ausgleich für die Gäste 65 Sekunden vor der Sirene (39. Minute). Im Schlussdurchgang brachte dann ein punktgenauer Schuss von David Morley die Rot-Weißen gar 2:1 in Front (46.). Mit disziplinierter Defensivarbeit und einem erneut stark aufgelegten Jonas Neffin im Tor reichte dieser knappe Vorsprung letztlich auch aus – Regensburg entführte drei Punkte aus Oberbayern an die Donau. In der Tabelle sprangen die Eisbären damit mit nunmehr sechs Zählern auf Rang vier – obwohl sie noch eine Begegnung weniger absolviert haben als die Konkurrenz. Rosenheim indes rutschte auf Platz acht (drei Punkte). Weiter geht es für die Oberpfälzer am morgigen Sonntag, 28. September, mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer und Liga-Favorit EC Kassel Huskies ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Verteidiger Pascal Zerressen gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
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Nachbericht

Im zweiten Spiel der noch jungen neuen Saison ergaben sich im Kader des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg nur kleinere Änderungen im Vergleich zum 4:2-Heimsieg der Oberpfälzer zum DEL-2-Auftakt über Weißwasser. Der Headcoach der Oberpfälzer, Peter Flache, ließ erneut Jonas Neffin im Tor beginnen, Konrad Fiedler nahm als Ersatz auf der Bank Platz. In der Abwehr ersetzte Maximilian Merkl den kränkelnden Sean Giles, in der Offensive rückte indes der genesene Kevin Slezak für den per Förderlizenz für Passau in der Oberliga spielenden Matěj Giesl in den Kader. Lukas Krieger und Kanadier Pascal Aquin standen nicht im Aufgebot.

Eine regelrechte Strafenflut zwang die Domstädter zu Beginn immer wieder, in Unterzahl zu agieren. Doch schon hier zeichnete sich ab: Die bestens eingestellten und souverän verteidigenden Eisbären präsentierten sich auf Augenhöhe mit dem favorisierten bairischen Rivalen aus der Innstadt. Die Oberbayern hatten zwar etwas mehr vom Spiel und auch die Mehrzahl an Abschlüssen zu verzeichnen – die wirklich gefährlichen Situationen vor den beiden Toren hielten sich aber die Waage. Ein starker Alleingang des flinken Ville Järveläinen brachte die Hausherren dann nach 16 Minuten aber doch mit 1:0 in Front, Neffin war im Eins-gegen-Eins machtlos.

Eisbären drehen das Spiel

Im zweiten Durchgang gaben dann gar die Gäste den Ton etwas an, brachten die Scheibe aber zunächst nicht an Heimkeeper Christopher Kolarz vorbei. Erst 65 Sekunden vor zweiten Pause reagierte Constantin Ontl blitzschnell und überwand den Starbulls-Torsteher schlitzohrig zum 1:1-Ausgleich für Regensburg (39. Minute): Er schnappte sich einen abgeprallten Puck, schoss Kolarz aus spitzem Winkel von der Seite an und von diesem prallte die Scheibe in die Maschen. Sechs Minuten nach Wiederbeginn drehte dann der von Jakob Weber gut freigespielte David Morley per platziertem und ansatzlosem Handgelenksschuss in den Winkel die Partie gar auf 2:1 für die Eisbären und brachte die Domstädter so in eine komfortable Situation. Zwar versuchten die Starbulls noch einmal alles – doch trotz mehrerer Powerplays und in den Schlussminuten auch eines zusätzlichen Feldspielers für Kolarz gelangt ihnen der Ausgleich nicht mehr – was die souveräne Hintermannschaft der Donaustädter überhaupt bis zum eigenen Torhüter durchließ, entschärfte der starke Neffin.

Und so blieb es beim knappen 2:1-Derbysieg für Regensburg, die damit nach zwei Spielen noch ungeschlagen sind und mit sechs Punkten auf Rang vier der DEL-2-Tabelle rangieren. Rosenheim indes verlor einen Platz und ist nun Achter (drei Zähler). Am morgigen Sonntag, 28. September, wird die gute Frühform der Domstädter nun aber zuhause auf die nächste harte Probe gestellt: Der nach drei Spielen noch verlustpunktfreie Tabellenführer EC Kassel Huskies tritt dann ab 17 Uhr in der Donau-Arena an. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Starbulls Rosenheim – Eisbären Regensburg 1:2 (1:0/0:1/0:1)

Freitag, 26. September 2025 – Rofa-Stadion Rosenheim – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Rosenheim: Christopher Kolarz (59:27 Minuten) und Anthon Röckl (beide Tor) – Shane Hanna, Joel Keussen, Maximilian Adam, Dominik Tiffels (2 Strafminuten), Dylan Plouffe, Maximilian Vollmayer und Lars Bosecker (alle Abwehr) – Scott Feser, C. J. Stretch (C/2), Ville Järveläinen, Lukas Laub (A), Charlie Sarault (A), Lewis Zerter-Gossage, Daniel Weiß, Luigi Calce, Jordan Taupert, Sebastian Zwickl, Dominik Kolb (2) und Johannes Achatz (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen (Headcoach) sowie Jamie Bartman (Assistent).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Pascal Zerressen, Nikola Gajovský (C), Nick Mähler, Patrick Demetz, Maximilian Merkl, Guillaume Naud (4 Strafminuten), Jakob Weber und Marian Bauer (alle Abwehr) – Pierre Preto (2/A), Corey Trivino (2), David Morley, Samuel Payeur, Alexander Berardinelli (2), Bryce Kindopp, Yuma Grimm, Donát Péter, Constantin Ontl (A), Kevin Slezak (2) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Rosenheim 8 – Regensburg 12.

Zuschauer: 3705 (Rofa-Stadion Rosenheim).

Schiedsrichter: Aleksander Polaczek und Daniel Kannengießer (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tschirner und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (16. Minute) Ville Järveläinen (Dylan Plouffe, Maximilian Vollmayer);
2. Drittel:
1:1 (39.) Constantin Ontl (Samuel Payeur, Bryce Kindopp);
3. Drittel:
1:2 (46.) David Morley (Jakob Weber).

Neuer Tabellenplatz: Rosenheim 8. Rang (3 Punkte aus 3 Spielen/zuvor 7.) – Regensburg 4. Platz (6 Zähler aus 2 Partien/vorher 6.).


Text:
Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

 

 

Sechs Punkte aus den ersten beiden Saisonspielen für die Eisbären Regensburg um David Morley (Mitte): Der Kanadier erzielte im Auswärtsderby bei den Starbulls Rosenheim den 2:1-Siegtreffer für die Domstädter – unser Bild zeigt ihn beim anschließenden Torjubel mit der Mannschaft.
Foto: Fotoschmiede MCB

Foto: Fotoschmiede MCB

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 


GEBRAUCHTER ABEND IN SELB

EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN WÖLFEN 3:8

Punktlos blieb Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen. Am Ende stand eine bittere 3:8-Niederlage (2:0/1:3/0:5). Dabei hatten die Oberpfälzer im Derby eigentlich einen starken Start erwischt und lagen durch einen souveränen Auftritt zwischenzeitlich deutlich in Führung: Corey Trivino (13. Minute), Sean Giles (19.) und Kevin Slezak (26.) hatten die guten Chancen zu den drei Treffern genutzt. Doch als die Franken kurz nach dem 3:0 (es vergingen nur 23 Sekunden zwischen den beiden Toren) zum 1:3 durch Nikita Krymskiy zurückschlugen (27.), begann für die Gäste ein rabenschwarzer Rest-Abend. Durch Brent Raedeke in Überzahl (36.) und erneut Krymskiy kamen die Porzellanstädter noch vor der zweiten Pause zum 3:3-Ausgleich. Im Schlussabschnitt netzte Selb dann gar weitere fünf Mal ein: Etwas glücklich brachte Jordan George das Team von Wölfe-Coach Craig Streu kurz nach Wiederbeginn mit 4:3 in Front (43.) – und binnen nicht einmal fünf Minuten schraubten die Franken den Zwischenstand durch zwei Überzahltreffer von Topscorer Josh Winquist (44. und 46.) sowie einen Alleingang von Adam Kiedewicz (47.) auf 7:3. Den Schlusspunkt an einem für die Eisbären gebrauchten Abend setzte dann vor 2516 Fans in der Netzsch-Arena Carson McMillan mit dem 8:3-Endstand kurz vor dem Ende (59.). Damit verbesserten sich die Wölfe in der DEL-2-Tabelle auf Rang 13 (jetzt 40 Punkte), Regensburg blieb Elfter (52). Am kommenden Freitag, 31. Januar, sind die Donaustädter wieder vor eigenem Publikum im Einsatz: Ab 20 Uhr gastieren dann die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Video-Nachbericht, Highlights und Pressekonferenz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Kurzfristig hatte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg vor seinem Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen einige Ausfälle zu beklagen: Hatten sich zum Heimspiel über Rosenheim am Freitag (3:2-Sieg) noch alle Mann fit gemeldet, so mussten für Sonntag in der Abwehr Fabio Kose, André Bühler (beide angeschlagen) und Patrick Demetz (krank) passen. Dafür standen Korbinian Schütz und Moritz Köttstorfer wieder im Aufgebot. Den Platz im Angriff von Kapitän Nikola Gajovský, der in die Verteidigung rückte, nahm Ryon Moser ein. Matěj Giesl und Niklas Zeilbeck kamen für Passau in der Oberliga zum Einsatz. Goalie Jonas Neffin stand zwischen den Pfosten, Eetu Laurikainen war sein Ersatzmann.

Zu Beginn der Partie investierten die Franken vor 2516 Fans in ihrer Netzsch-Arena viel, brachten Neffin und das Eisbären-Tor aber kaum wirklich in Gefahr. Besser machten es die Oberpfälzer, die bei angezeigter Strafe gegen die Hausherren mustergültig konterten und nach starkem Pass von David Morley durch Corey Trivino in Führung gingen (13. Minute). Damit stellten die Gäste zwar den bisherigen Spielverlauf etwas auf den Kopf, rechtfertigten im Anschluss das 1:0 mit einer guten Phase aber rückwirkend. Kurz vor der Pause legten die Domstädter dann sogar den zweiten Treffer nach: Nach großem Einsatz bediente Marvin Schmid Verteidiger Sean Giles im Rückraum, der zum 2:0 traf (19.).

Bittere "zweite Hälfte"

Und auch in Durchgang zwei knüpften die Eisbären zunächst an die starke Vorstellung aus dem Auftaktdrittel an. Der Lohn war das 3:0 durch Kevin Slezak, der einen punktgenauen Pass von Constantin Ontl vollendete (26.). Doch ab diesem Treffer kamen die Schützlinge von Trainer Peter Flache aus dem Tritt. Es dauerte nur 23 Sekunden, ehe die Wölfe wieder auf 1:3 verkürzten: Nikita Krymskiy traf am Ende einer Druckphase (27.). Damit weckte der junge Stürmer seine Farben auf, die nun ein gänzlich anderes Gesicht zeigten. In Überzahl stellte Ex-Nationalspieler Brent Raedeke den Anschluss für Selb wieder her und stellte auf 2:3 (36.). Und erneut der quirlige Krymskiy besorgte nicht einmal eine Minute später noch vor der zweiten Pause sogar den 3:3-Ausgleich (37.). Dabei hatten die Regensburger sogar noch Glück – donnerte der Puck in dieser Phase sogar noch zwei Mal ans Gestänge des Eisbären-Tores.

Doch es kam noch schlimmer: Zu Beginn des Schlussabschnitts gingen die Hausherren etwas glücklich durch Jordan George mit 4:3 erstmals in Führung (43.), was viereinhalb rabenschwarze Minuten für die Gäste einläutete. Binnen kürzester Zeit wuchtete Heim-Topscorer Josh Winquist den Puck zwei Mal im Powerplay in die Maschen und schraubte den Zwischenstand auf 6:3 (44. und 46.). Mit einem Alleingang zum 7:3 sorgte Adam Kiedewicz dann für die Vorentscheidung (47.). In der Folge fingen sich die Donaustädter zwar wieder, doch ein Comeback gelang nicht. Stattdessen mussten sie auch noch das 8:3 für Selb kurz vor dem Ende durch Carson McMillan schlucken (59.) – der Endstand.

Damit gingen die Oberpfälzer in einem wichtigen Spiel leer aus, verblieben in der DEL-2-Tabelle aber dennoch auf Rang 11 (52 Zähler). Selb indes kletterte vom 14. auf den 13. Platz (jetzt 40). Am kommenden Freitag, 31. Januar, sind die Donaustädter wieder vor eigenem Publikum im Einsatz: Ab 20 Uhr gastieren dann die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 8:3 (0:2/3:1/5:0)

Sonntag, 26. Januar 2025 – Netzsch-Arena Selb – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Selb: Kevin Carr (60:00 Minuten) und Michel Weidekamp (beide Tor) – Frank Hördler (C), Luis Marusch (2 Strafminuten), Maximilian Gläßl (2), Ryan Sproul, Moritz Raab, Jeroen Plauschin und Tim Heyter (2/alle Abwehr) – Daniel Schwamberger, Carson McMillan, Adam Kiedewicz (7), Josh Winquist, Ryan Smith, Jordan George, Chad Bassen (2), Brent Raedeke, Nick Miglio (2), Nikita Krymskiy, Seonwoo Park (2), und Joel Hofmann (alle Sturm). – Trainer: Craig Streu und Lenny Gare (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Xaver Tippmann (7 Strafminuten), Jakob Weber, Nikola Gajovský (C/2), Sean Giles (4), Sandro Mayr (2), Korbinian Schütz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley (2), Ryon Moser, Timo Kose, Olle Liss, Kevin Slezak (2), Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2516 (Netzsch-Arena Selb).

Schiedsrichter: Thorsten Lajoie und Daniel Kannengießer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Norbert von der Heyd (beide Linesperson).

Strafminuten: Selb 19 + Penalty-Strafschuss für die Eisbären – Regensburg 19.

Tore

1. Drittel:
0:1 (13. Minute) Corey Trivino (David Morley, Jakob Weber);
0:2 (19.) Sean Giles (Marvin Schmid, Korbinian Schüzu);
2. Drittel:
0:3 (26.) Kevin Slezak (Constantin Ontl, Marvin Schmid);
1:3 (27.) Nikita Krymskiy (Seonwoo Park, Joel Hofmann);
2:3 (36./PP1) Brent Raedeke (Jordan George, Daniel Schwamberger);
3:3 (37.) Nikita Krymskiy (Joel Hofmann, Moritz Raab);
3. Drittel:
4:3 (43.) Jordan George (Ryan Smith, Josh Winquist);
5:3 (44./PP1) Josh Winquist (Ryan Sproul, Ryan Smith);
6:3 (46./PP1) Josh Winquist (Ryan Sproul, Carson McMillan);
7:3 (47.) Adam Kiedewicz (Frank Hördler, Daniel Schwamberger);
8:3 (59.) Carson McMillan (Frank Hördler, Daniel Schwamberger).

Neuer Tabellenplatz: Selb 13. Rang (40 Zähler aus 41 Partien/zuvor 14.) – Regensburg 11. Platz (52 Punkte aus 41 Spielen/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

 

 

Foto: Fotoschmiede MCB

 

Bittere Niederlage für die Eisbären Regensburg (weiße Trikots): Auswärts bei den Selber Wölfen (rot) gab es nach 3:0-Führung letztlich eine 3:8-Niederlage.
Foto:
Fotoschmiede MCB

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


DERBYSIEG FÜR DIE EISBÄREN

GEGEN DIE BLUE DEVILS WEIDEN GEWINNEN DIE EISBÄREN REGENSBURG VOR AUSVERKAUFTER DONAU-ARENA 3:2

Drei äußerst wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten hat jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg eingefahren: Im Oberpfalz-Derby gegen die Blue Devils Weiden setzten sich die Domstädter zuhause mit 3:2 (2:1/1:0/0:1) durch. In der ausverkauften Donau-Arena (4712 Fans) gingen die Schützlinge von Trainer Peter Flache früh durch Timo Kose in Führung (5. Minute), doch die Gäste glichen im Powerplay durch Fabian Voit aus (7.). Aber auch die Eisbären nutzten ihr erstes Überzahlspiel und legten durch Corey Trivino erneut vor (12.). Im Mitteldrittel erhöhte Pierre Preto gar auf 3:1 (35.). Gestützt auf einen überragenden Jonas Neffin im Tor, der nur noch den 2:3-Anschlusstreffer Weidens durch Vladislav Filin zuließ (52.) und alle anderen Chancen der Blue Devils zunichtemachte, brachten die Donaustädter den knappen Vorsprung über die Zeit. Dadurch bauten die Eisbären den Vorsprung auf den Lokalrivalen in der DEL-2-Tabelle aus. Regensburg ist nach wie vor Zehnter (jetzt 44 Punkte), liegt nun aber fünf Zähler vor Bad Nauheim (11.) und Weiden (12./je 39). Weiter geht es für das Team aus der Domstadt mit dem wichtigen Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau am kommenden Freitag, 10. Januar. Spielbeginn im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark ist um 19:30 Uhr. Vor eigenem Publikum folgt dann am Sonntag, 12. Januar, die Partie gegen die Wölfe des EHC Freiburg ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Statistik

Eisbären Regensburg – Blue Devils Weiden 3:2 (2:1/1:0/0:1)

Sonntag, 5. Januar 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber, Nikola Gajovský, Sean Giles, Fabio Kose, Patrick Demetz und Sandro Mayr (2 Strafminuten/alle Abwehr) – Pierre Preto (2), Corey Trivino (2), David Morley, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Olle Liss (2), Ryon Moser, Timo Kose, Constantin Ontl, Matěj Giesl, Yuma Grimm (2) und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Weiden:
Felix Noack (57:51 Minuten) und Marco Wölfl (beide Tor) – Fabian Ribnitzky, Dominik Müller, Tommy Muck, Niklas Länger, Maximilian Kolb und Finn Serikow (alle Abwehr) – Neal Samanski (2 Strafminuten), Fabion Voit, Daniel Bruch, Tyler Ward, Tomáš Rubeš, Luca Gläser (2), Vladislav Filin, Lukáš Vantuch, Vincent Schlenker, Tom Schwarz und Constantin Vogt (alle Sturm). – Trainer: Sebastian Buchwieser (Headcoach) und Martin Mazanec (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 10 – Weiden 4.

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Andreas Gawlik (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Michael Huber (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Timo Kose (Constantin Ontl);
1:1 (7./PP1) Fabian Voit (Tyler Ward, Tommy Muck);
2:1 (12./PP1) Corey Trivino (David Morley, Pierre Preto);
2. Drittel:
3:1 (35.) Pierre Preto (Corey Trivino));
3. Drittel:
3:2 (52.) Vladislav Filin (Tomáš Rubeš, Tommy Muck).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (44 Zähler aus 34 Partien/vorher 10.) – Weiden 12. Rang (39 Punkte aus 33 Spielen/zuvor 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Oberpfalz-Derby und drei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten gewonnen: Mit dem 3:2-Heimsieg über die Blue Devils Weiden (weiße Trikots) vor ausverkaufter Donau-Arena haben die Eisbären Regensburg um Torschütze Timo Kose (Mitte, rotes Trikot) den zehnten Tabellenplatz gesichert.

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

 

 


EMOTIONALES DERBY: 7:2-HEIMSIEG ÜBER SELB AM „F*CK CANCER“-TAG 1:2

DREI WICHTIGE PUNKTE GEGEN DIE SELBER WÖLFE – 4500 ZUSCHAUER SETZEN MIT DEN EISBÄREN REGENSBURG ZEICHEN GEGEN KREBS

Furiose Leistung und ein ganz besonderes Zeichen – einen rundum gelungenen Abend feierte jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg beim 7:2-Derby-Heimsieg (2:2/1:0/4:0) über die Selber Wölfe. Rund 4500 Fans in der Donau-Arena sahen nicht nur einen beherzten Auftritt der Domstädter (die dabei erneut auf neun Spieler verzichten mussten), sondern setzten am großen „F*CK CANCER“-Tag auch zusammen mit dem Klub ein Zeichen gegen Krebs! Mit dem Mottospieltag machen die Oberpfälzer jährlich auf die Krankheit, insbesondere bei Kindern, aufmerksam und binden im Rahmen der Partie viele betroffene Kinder und Jugendliche in verschiedenster Art und Weise mit ein. Auch heuer sorgte dies wieder für emotionalste Momente rund um „Sturm-Neuzugang“ Pepe Dittrich: Der Siebenjährige durfte bei der Mannschaftsaufstellung mit aufs Eis und wurde vor und nach der Partie frenetisch vom Rund der Halle gefeiert. Diese Energie nahmen die Gastgeber mit aufs Eis und gingen nach vier Minuten durch David Morley 1:0 in Führung. Doch Selbs Nick Miglio besorgte nur 23 Sekunden später postwendend den 1:1-Ausgleich (4 Minute). In einem offenen Schlagabtausch setzten die Franken den nächsten Treffer: Daniel Schwamberger schob zum 2:1 für die Gäste ein (10.). Ein vermeintliches Tor von Ryon Moser zählte nach Videobeweis nicht als Ausgleich (14.). Doch im Powerplay schlugen die Eisbären dann doch zurück: Constantin Ontl traf kurz vor der ersten Pause zum 2:2 (20.). Ab dem Mitteldrittel dominierten die Regensburger: Jakob Weber hämmerte in doppelter Überzahl zum 3:2 (29.), im Schlussabschnitt schraubten Moser (43.) erneut Ontl (48. in eigener Unterzahl) sowie Pierre Preto (57.) und Aleandro Angaran (59. mit seinem ersten DEL-2-Tor/beide in doppelter Überzahl) das Endergebnis auf 7:2. In der DEL-2-Tabelle rückten die Oberpfälzer so wieder auf Platz zehn vor (34 Punkte), Selb blieb 13. (28). Weiter geht es für das Team von Interimscoach Peter Flache nach der kurzen Weihnachtspause mit einem Auswärtsspiel: Am Donnerstag, 26. Dezember, geht die Reise zu den Ravensburg Towerstars. Spielbeginn in deren CHG-Arena ist um 18:30 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt dann am Samstag, 28. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Schon vor dem Heimderby gegen den alten Rivalen Selber Wölfe waren in der Donau-Arena große Emotionen geboten. Die Eisbären Regensburg hatten getreu dem Spieltagsmotto „F*CK CANCER“ den siebenjährigen Pepe Dittrich mit einem Spielervertrag ausgestattet. Er hatte 2023 die niederschmetternde Diagnose Leukämie erhalten und kämpft seither gegen den Krebs. Jetzt durfte der kleine Held bei der Mannschaftsvorstellung und der Starting Six mit dem Team um Interimstrainer Peter Flache aufs Eis und wurde frenetisch von den rund 4500 Fans gefeiert. Auch die Lineups und Startaufstellungen wurden von von der Krankheit betroffenen Kindern verlesen. Weitere junge Kämpferinnen und Kämpfer durften (unter anderem) den symbolischen Puckdrop vollziehen (die Geschwister des leider kürzlich verstorbenen „F+CK CANCER“-Kindes Max), als Stadionsprecher ein Tor durchsagen, On-Ice-Interviews führen, beim Sportdeutschland-TV-Studio mitmachen, im TV-Stream das Spiel kommentieren, auf der Eismaschine mitfahren oder bei der Pressekonferenz helfen. So konnten die jungen Fans einmalige Momente erleben und unvergessliche Erfahrungen sammeln. Im Stadion gab es eine Plakataktion, die Oberpfälzer spielten in eigens designten Sondertrikots.

Dabei mussten sie aber erneut auf eine ganze Reihe an Spielern verzichten – und auch ihre Formationen ob einiger Änderungen im Lineup im Vergleich zur Auswärtsniederlage am Freitag in Rosenheim wieder kräftig umstellen. So kehrte zwar im Angriff Marvin Schmid erstmals nach langer Verletzung aufs Eis zurück, doch dafür musste Kapitän Nikola Gajovský angeschlagen passen. Mit Timo Kose (bei der U-20-Nationalmannschaft) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) sowie Richard Diviš, Yuma Grimm und Topscorer Olle Liss (alle verletzt, angeschlagen oder erkrankt) fehlten fünf weitere (teils wichtige Stammspieler) in der Offensive. In der Abwehr wirkte Moritz Köttstorfer nach auskurierter Erkrankung wieder mit, André Bühler und Xaver Tippmann fehlten jedoch weiterhin. Jonas Neffin startete im Tor, Eigengewächs Fabio Marx war sein Backup – Eetu Laurikainen kam verletzungsbedingt nicht zum Einsatz.

Offener Schlagabtausch in Drittel 1

Trotz der angespannten Personalsituation starteten die Eisbären fulminant in die Begegnung und kamen schnell zu einigen Chancen. Nach einem starken Konter bediente Corey Trivino dann in der vierten Minute David Morley vor dem Selber Tor und letzterer verwandelte gekonnt zum 1:0 für die Gastgeber. Doch der Jubel hatte nur kurz Bestand: Gerade einmal 23 Sekunden später tauchte Selbs Nick Miglio allein vor dem Regensburger Tor auf und glich zum 1:1 aus (4. Minute). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten – doch sowohl Neffin als auch sein Gegenüber Kevin Carr verhinderten zunächst weitere Tore. Erst ein Nachschuss brachte dann die Franken erstmals in Front: Daniel Schwamberger drückte den Puck über die Linie (10.). Beim vermeintlichen 2:2 hatten die Domstädter dann zunächst Pech: Ein Abschluss des an diesem Abend starken Ryon Moser wähnte das Rund der Donau-Arena bereits im Tor, doch der Treffer wurde nach Videobeweis nicht gegeben (14.). Besser lief es in den Schlusssekunden des ersten Abschnitts: Nach einem satten Schuss aus der Distanz drückte Constantin Ontl den Rebound in Überzahl zum verdienten 2:2-Ausgleich an Carr vorbei (20.).

Ab dem Mitteldrittel dominierten die Oberpfälzer dann immer mehr. Begünstigt von zahlreichen Undiszipliniertheiten der Gäste erspielten sie sich ein deutliches Übergewicht. Der Lohn war das 3:2 durch einen Schlagschuss von Jakob Weber in doppelter Überzahl (29.). Einige weitere Male scheiterten sie am Torgestänge oder Carr, unter anderem mehrfach während eines fünfminütigen Powerplays nach einer Spieldauerstrafe gegen Selbs Carson McMillan.

Vier Eisbären-Tore im Schlussabschnitt

Doch mit satten vier weiteren Treffern schraubten die Flache-Schützlinge das Ergebnis im Schlussabschnitt dann doch noch deutlich in die Höhe. Erst reagierte Ryon Moser gedankenschnell: Ein Abschluss von Verteidiger Korbinian Schütz war ans Gebälk gedonnert, Moser nutzte den Nachschuss zum 4:2 (43.). Dann bediente Schütz in eigener Unterzahl nach starker Puckeroberung den startenden Ontl und der blieb vor Carr eiskalt – Shorthander zum 5:2 (48.). Als sich dann die Strafzeiten gegen die Gäste zum Ende der Begegnung erneut häuften, fielen die letzten beiden Treffer jeweils in doppelter Überzahl: Erst Pierre Preto, dann Eigengewächs Aleandro Angaran (mit seinem ersten DEL-2-Tor) schraubten das Ergebnis auf 7:2.

In der DEL-2-Tabelle rückten die Oberpfälzer so wieder auf Platz zehn vor (34 Punkte), Selb blieb 13. (28). Weiter geht es für das Team von Interimscoach Peter Flache nach der kurzen Weihnachtspause mit einem Auswärtsspiel: Am Donnerstag, 26. Dezember, geht die Reise zu den Ravensburg Towerstars. Spielbeginn in deren CHG-Arena ist um 18:30 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt dann am Samstag, 28. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den direkte Konkurrenten EC Bad Nauheim. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 7:2 (2:2/1:0/4:0)

Sonntag, 22. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Fabio Kose, Jakob Weber (C), Patrick Demetz, Sean Giles (2 Strafminuten), Sandro Mayr, Korbinian Schütz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto (2), Corey Trivino, David Morley, Constantin Ontl, Marvin Schmid, Kevin Slezak, Aleandro Angaran (10), Ryon Moser, Matěj Giesl und Christoph Schmidt (4/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Selb:
Kevin Carr (60:00 Minuten/2 Strafminuten) und Michel Weidekamp (beide Tor) – Frank Hördler (C/2), Moritz Raab, Maximilian Gläßl (6), Colin Campbell, Simon Stowasser (2), Jeroen Plauschin (2) und Jonas Körber (alle Abwehr) – Josh Winquist (2), Ryan Smith (2), Marco Pfleger, Chad Bassen, Carson McMillan (25), Nick Miglio (2), Nikita Krymskiy, Maxim Fischer, Adam Kiedewicz, Seonwoo Park, Daniel Schwamberger (2) und Joel Hofmann (2/alle Sturm). – Trainer: Craig Streu und Lenny Gare (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 18 (inklusive 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Aleandro Angaran) – Selb 49 (Inklusive 5+Spieldauer gegen Carson McMillan).

Zuschauer: 4487 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Brill und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Leonie Ernst (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (4. Minute) David Morley (Corey Trivino, Pierre Preto);
1:1 (4.) Nick Miglio (Chad Bassen, Daniel Schwamberger);
1:2 (10.) Daniel Schwamberger (Nikita Krymskiy, Adam Kiedewicz);
2:2 (20./PP1) Constantin Ontl (Jakob Weber, David Morley);
2. Drittel:
3:2 (29./PP2) Jakob Weber (David Morley, Corey Trivino);
3. Drittel:
4:2 (43.) Ryon Moser (Korbinian Schütz, Aleandro Angaran);
5:2 (48./SH1) Constantin Ontl (Korbinian Schütz);
6:2 (57./PP2) Pierre Preto (David Morley, Jakob Weber);
7:2 (59./PP2) Aleandro Angaran (Ryon Moser, Marvin Schmid).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (34 Zähler aus 29 Partien/vorher 11.) – Selb 13. Rang (28 Punkte aus 30 Spielen/zuvor 13.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl

 

 

Ein ganz besonderer Neuzugang feierte beim 7:2-Derby-Heimsieg der Eisbären Regensburg (in gold-lila Sondertrikots) sein Debüt für den Eishockey-Zweitligisten: Pepe Dittrich (im Bild von Stürmer Constantin Ontl aufs Eis geführt). Der Siebenjährige bekam 2023 die Leukämie-Diagnose und erhielt bei den Oberpfälzern jetzt einen Profivertrag zum emotionalen „F*CK CANCER“-Spiel.
Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Foto: Andreas Nickl


SOUVERÄNER DERBYSIEG: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN BEI SELBER WÖLFEN 5:1

Wichtiger Befreiungsschlag für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Mit einem souveränen 5:1-Auswärtserfolg (2:1/2:0/1:0) im Derby bei den Selber Wölfen holten die Oberpfälzer drei Punkte. Vor 2445 Fans in der Netzsch-Arena der Oberfranken hatte Marvin Schmid die Gäste früh 1:0 in Führung gebracht (5. Minute). Sean Giles legte nach 13 Minuten das 2:0 nach, ehe die Porzellanstädter durch einen Hammer von Adam Kiedewicz auf 1.2 verkürzten (17.). Im Mitteldrittel stellten David Morley (24.) und Ryon Moser (36.) mit ihren Überzahltreffern auf 4:1. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Schmid mit einem Powerplaytor kurz vor Spielende (59.). Ein auch in der Höhe verdienter Sieg, denn die EBR scheiterten insgesamt zusätzlich noch drei Mal an Pfosten oder Latte und vergaben einen ihnen zugesprochenen Penalty-Strafschuss. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Folge schoben sich die Donaustädter somit in der DEL-2-Tabelle wieder etwas nach vorn und liegen nun auf Rang neun (21 Punkte), Selb blieb trotz der Niederlage Elfter (17). Weiter geht es für das Team von EBR-Trainer Ville Hämäläinen direkt mit dem nächsten prestigeträchtigen Rivalenduell: Am morgigen Sonntag, 27. Oktober, gastiert ab 17 Uhr der alte bayerische Kontrahent Starbulls Rosenheim in der Donau-Arena. Die Begegnung haben die Eisbären in Zusammenarbeit mit dem Verein „Hockey is Diversity e. V.“ zum Diversity-Spieltag ausgerufen. Dabei werden sie nicht nur in eigens designten Trikots antreten, um ein Zeichen für Liebe, Vielfalt und Toleranz zu setzen – viele weitere Aktionen sind geplant. Unterstützt wird der Klub dabei von seinem neuen Diversitätspartner, der Krones AG. Letzte Tickets für den Klassiker gibt es unter www.ebr.live

 

Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Im Auswärtsderby bei den Selber Wölfen führte Verteidiger Jakob Weber seine Eisbären Regensburg als Kapitän aufs Eis – der etatmäßige Spielführer Nikola Gajovský fiel kurzfristig angeschlagen aus. Weber trug darüber hinaus auch den Goldhelm des Topscorers. Neben Gajovský musste Headcoach Ville Hämäläinen im Sturm auch auf Richard Diviš (ebenfalls angeschlagen), Matěj Giesl (fällt nach einer Operation länger aus) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) verzichten. In der Defensive kehrte André Bühler nach auskurierter Verletzung in den Kader zurück, Sandro Mayr pausierte. Zwischen den Pfosten startete vor 2445 Fans in der Netzsch-Arena Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup.

Erneut kamen die EBR gut in die Partie und erarbeiteten sich schon in der Anfangsphase einige gute Möglichkeiten. Als Patrick Demetz nach fünf Minuten gedankenschnell mit einem weiten Pass einen Konter einleitete und Constantin Ontl anschließend Marvin Schmid bediente, belohnten sich die Gäste mit der 1:0-Führung: Schmids Schlenzer rutschte Heimkeeper Kevin Carr durch. In der Folge machte die Oberpfälzer weiter Alarm und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Pech hatte Olle Liss, dessen Kracher nur am Torgestänge landete. Doch wenig später erhöhten die Domstädter dennoch auf 2:0: Sean Giles bugsierte den Puck nach einem Rebound über Carr hinweg in die Maschen (13. Minute). Das Drittelergebnis war dann aber schmeichelhaft für die Oberfranken: Durch Adam Kiedewicz‘ Direktabnahme nach einem Fehler in der Regensburger Defensive kamen sie mit einer ihrer wenigen gefährlichen Abschlüsse noch zum 1:2-Anschluss (17.).

EBR nutzen drei von vier Powerplays

Doch auch das schien den Mannen um Interimskapitän Weber nicht den Wind aus den Segeln zu nehmen – nach Wiederbeginn machten sie genau dort weiter, wo sie in Durchgang eins aufgehört hatten. Im ersten Powerplay des Spiels bediente dann Corey Trivino seinen an diesem Abend gut aufgelegten Sturmpartner David Morley und dieser stellte auf 3:1 (24.). Zwei anschließende Strafen gegen sich überstanden die souverän verteidigenden Eisbären schadlos – und nach 30 Minuten verhinderte Carr mit einem guten Save beim Penalty-Strafschuss von Morley auf der Gegenseite Schlimmeres für seine Farben. Bei einem Zwei-auf-Eins-Konter der Gastgeber mit Abschluss von Kiedewicz stand kurz darauf wiederum Laurikainen im Mittelpunkt, der mit einer unglaublichen Parade von Laurikainen den erneuten Anschluss der Wölfe unterband (32.). Dies bestraften die EBR nur wenig später in ihrem zweiten Überzahlspiel der Partie: Über Weber und Yuma Grimm kam die Scheibe zu Ryon Moser, der das Chaos vor Goalie Carr bemerkte und überlegt das 4:1 besorgte (36.). Mit diesem Zwischenstand ging es zum zweiten Mal in die Kabinen – auch weil Ontl mit einem gezielten Abschluss erneut Pech hatte und nur den Pfosten traf (39.).

Mit der deutlichen Führung im Rücken ließen es die Donaustädter im Schlussabschnitt etwas ruhiger angehen, ohne aber wesentlich von ihrer Dominanz einzubüßen. Trivino machte mit einem Handgelenksschuss den „Aluminium-Hattrick“ an diesem Abend perfekt und sowohl der erneut starke Laurikainen, als auch Carr konnten sich einige Male auszeichnen. Den Schlusspunkt setzte schließlich mit Schmid genau der Stürmer, der den Torreigen auch eröffnet hatte: Erneut im Powerplay wurde er vor dem Tor wunderbar von Olle Liss und Kevin Slezak freigespielt und verwandelte per Tip-in zum 5:1-Endstand.

Rund um das nun anstehende Heimspiel am morgigen Sonntag, 27. Oktober, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Starbulls Rosenheim setzen die Eisbären nun gemeinsam mit dem Verein „Hockey is Diversity e. V.“ ein starkes Zeichen für Liebe, Vielfalt und Zusammenhalt: So wurde die Begegnung zum Diversity-Spieltag deklariert. In der Partie gegen den alten bayerischen Rivalen treten die EBR in eigens designten Trikots an. Unterstützt werden sie dabei von ihrem neuen Diversitätspartner, der Krones AG. Weitere Aktionen für Toleranz, Diversität und Inklusion sind geplant. Letzte Tickets für das Duell mit Derbycharakter gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 1:5 (1:2/0:2/0:1)

Freitag, 25. Oktober 2024 – Netzsch-Arena Selb – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Selb: Kevin Carr (60:00 Minuten) und Michel Weidekamp (beide Tor) – Moritz Raab, Jeroen Plauschin, Maximilian Gläßl (2 Strafminuten), Frank Hördler (2), Tim Heyter (2), Colin Campbell und Max Klughardt (alle Abwehr) – Daniel Schwamberger, Josh Winquist, Mark McNeill, Adam Kiedewicz, Donát Péter, Marco Pfleger, Nikita Krimskiy, Chad Bassen, Nick Miglio (2), Joel Hoffmann, Seonwoo Park und Maxim Fischer (alle Sturm). – Trainer: Craig Streu (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Regensburg:
Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2 Strafminuten), Korbinian Schütz, Patrick Demetz (4) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Yuma Grimm, Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino, Pierre Preto, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Timo Kose und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2445 (Netzsch-Arena Selb).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tschirner und Yannick Lindner (beide Linesperson).

Strafminuten: Selb 8 (+ Penalty-Strafschuss für die EBR) – Regensburg 6.

Tore

1. Drittel:
0:1 (5. Minute) Marvin Schmid (Constantin Ontl, Patrick Demetz);
0:2 (13.) Sean Giles (David Morley, Corey Trivino);
1:2 (17.) Adam Kiedewicz (Donát Péter);
2. Drittel:
1:3 (24./PP1) David Morley (Corey Trivino);
1:4 (36./PP1) Ryon Moser (Yuma Grimm, Jakob Weber);
3. Drittel:
1:5 (59./PP1) Marvin Schmid (Kevin Slezak, Olle Liss).

Neuer Tabellenplatz: Selb 11. Rang (17 Zähler aus 14 Partien/zuvor 11.) – Regensburg 9. Platz (21 Punkte aus 14 Spielen/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Mario Wiedel

 


Erzielte beim 5:1-Auswärtssieg seiner Eisbären Regensburg seinen ersten Saisontreffer: Stürmer David Morley. Unser Bild zeigt ihn beim Torjubel.
Foto:
Mario Wiedel

Mit einigen starken Paraden hatte Goalie Eetu Laurikainen (rechts, weißes Trikot) großen Anteil am 5:1-Derbysieg seiner Eisbären Regensburg auswärts bei den Selber Wölfen (links im Bild Stürmer Adam Kiedewicz, rotes Trikot).
Foto:
Mario Wiedel

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


AUSWÄRTSSIEG NACH VERLÄNGERUNG: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 3:2 BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM

Mit zwei Punkten im Gepäck hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg die Heimreise von seinem Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim angetreten – die Oberpfälzer gewannen bei den SBR mit 3:2 nach Overtime (0:1/2:1/0:0/1:0). Zwar gingen die Oberbayern vor 3457 Fans im Rosenheimer Rofa-Stadion früh durch Stefan Reiter in Führung (7. Minute), doch durch einen Powerplaytreffer von Topscorer Marvin Schmid kamen die EBR im Mitteldrittel zum Ausgleich (25.). Nach 34 Minuten brachte Olle Liss die Domstädter dann sogar in Führung, doch nur eine Zeigerumdrehung später schlug Maximilian Vollmayers Distanzschuss auf der Gegenseite zum 2:2 ein (35.). Die Entscheidung fiel erst in der Overtime – Corey Trivino bugsierte den Puck zum Siegtreffer ins Tor der Bullen (61.). Damit kletterten die Donaustädter in der DEL-2-Tabelle auf den vierten Platz (sieben Punkte), mit einem Zähler weniger belegt Rosenheim Rang acht. Nun steht für die Schützlinge von Regensburgs Headcoach Ville Hämäläinen wieder ein Heimspiel an: Am kommenden Freitag, 27. September, empfangen sie den EC Bad Nauheim ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Der Headcoach der Eisbären Regensburg, Ville Hämäläinen, musste für das Rivalenduell auswärts bei den Starbulls Rosenheim auf den finnischen Goalie Eetu Laurikainen verzichten, der angeschlagen pausierte. Für ihn rückte der junge Fabio Marx in den Kader, den Platz zwischen den Pfosten nahm erneut Jonas Neffin ein. Weil im Angriff neben Niklas Zeilbeck (Einsatz inklusive Tor für Passau in der Oberliga) auch Christoph Schmidt und Richard Diviš nicht zur Verfügung standen, rückte Verteidiger Sandro Mayr vor 3457 Fans an seiner ehemaligen Wirkungsstätte, dem Rofa-Stadion, in die vierte Sturmformation.

Die Oberbayern erwischten den besseren Start und sorgten für reichlich Alarm vor Neffin, doch der Torsteher hielt seinen Kasten in der furiosen Anfangsphase der Hausherren sauber. Nach sieben Minuten musste er dann aber doch hinter sich greifen – Stefan Reiter vollendete einen Konter zum 1:0 für die Starbulls. Allen Reklamationen zum Trotz (Jakob Weber war beim Angriff als letzter Verteidiger beim Laufduell um den Puck von hinten vom gebürtigen Regensburger Ludwig Nirschl zu Fall gebracht worden) zählte der Treffer. Es blieb bis zur ersten Pause beim 0:1-Rückstand, weil die EBR ihrerseits auch einige gute Chancen ungenutzt ließen – so unter anderem von Ex-Rosenheimer Yuma Grimm, der sich den Puck in der Offensive erkämpfte und nach einer starken Bewegung im Fallen nur das Außennetz traf (14. Minute).

Die Domstädter zeigten dann aber ein starkes Mitteldrittel. Gestützt auf einen souveränen Neffin, der sich wiederholt auszeichnen konnte, kämpften sie sich in die Partie und übernahmen das Kommando. In Überzahl fiel dann der verdiente Ausgleich: Über Marvin Schmid, Kapitän Nikola Gajovský und Ryon Moser kam der Puck zum im Rückraum lauernden Kevin Slezak. Dieser zog ab – und Topscorer Schmid lenkte die Scheibe in die Maschen (25.), keine Abwehrmöglichkeit für den sonst ebenfalls starken SBR-Goalie Oskar Autio. Und es kam noch besser für die Eisbären. Nach 34 Minuten entschärfte hüben erst Xaver Tippmann einen Vier-auf-Eins-Konter der Starbulls bravourös – und im direkten Gegenzug spielten drüben Corey Trivino, David Morley und Jakob Weber den Scharfschützen Olle Liss exzellent frei – der ehemalige schwedische Nationalspieler schob zum 2:1 für Regensburg ein. Doch der Jubel war noch nicht lange verklungen, da glichen die Oberbayern ihrerseits schon wieder aus: Nur 59 Sekunden nach Liss‘ Treffer schweißte Maximilian Vollmayer einen Distanzschuss in den Winkel und sorgte für das 2:2 (35.). Mit diesem Stand ging es das zweite Mal in die Kabinen.

Torloser Schlussabschnitt

Trotz guter Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten blieb der (vermeintliche) Schlussabschnitt torlos: Neffin und Autio sicherten ihren Vorderleuten auch in der größten Hektik die Punkteteilung mit diversen Paraden. In der fälligen Overtime ging es dann ganz schnell: Der quirlige Morley umkurvte das Rosenheimer Tor und setzte den heranpreschenden Trivino in Szene. Von ihm sprang die Scheibe Richtung Autio, der nicht schnell genug reagieren konnte. Nach einem kurzen Videobeweis wurde das Tor für regulär erklärt – der Siegtreffer für Regensburg nach nur 34 Sekunden in der Verlängerung (61.). Somit entführten die EBR zwei Punkte in die Oberpfalz.

Damit schraubten die Eisbären nach vier absolvierten Spielen ihr Punktekonto auf sieben und sind nun Vierter der DEL-2-Tabelle. Mit sechs Zählern liegen die Starbulls Rosenheim auf Rang acht. Für die Oberpfälzer geht es nun mit einem wichtigen Heimspiel weiter: Am kommenden Freitag, 27. September, kommt der EC Bad Nauheim in die Donaustadt und fordert die EBR ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Starbulls Rosenheim – Eisbären Regensburg 2:3 n. V. (1:0/1:2/0:0/0:1)

Sonntag, 22. September 2024 – Rofa-Stadion Rosenheim – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Rosenheim: Oskar Autio (60:34 Minuten) und Patrik Mühlberger (beide Tor) – Shane Hanna, Zack Dybowski (4 Strafminuten), Simon Gnyp, Maximilian Vollmayer, Pascal Zerressen, Dominik Kolb und Kilian Kühnhäuser (alle Abwehr) – Ludwig Nirschl, Charlie Sarault, Stefan Reiter, Lukas Laub, C. J. Stretch, Norman Hauner (2), Manuel Strodel, Travis Ewanyk, Ville Järveläinen, Sebastian Zwickl, Fabjon Kuqi und Kevin Handschuh (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen (Headcoach) und Jamie Bartman (Assistent).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:34) und Fabio Marx (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (2), Korbinian Schütz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss (2), Matěj Giesl, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran (2), Yuma Grimm und Sandro Mayr (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 3457 (Rofa-Stadion Rosenheim).

Schiedsrichter: Bruce Becker und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Moritz Bösl und Christopher Reitz (beide Linesperson).

Strafminuten: Rosenheim 6 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (7. Minute) Stefan Reiter (Ludwig Nirschl);
2. Drittel:
1:1 (25./PP1) Marvin Schmid (Kevin Slezak, Ryon Moser);
1:2 (34.) Olle Liss (Jakob Weber, David Morley);
2:2 (35.) Maximilian Vollmayer (Norman Hauner);
3. Drittel:

Overtime:
2:3 (61.) Corey Trivino (David Morley).

Neuer Tabellenplatz: Rosenheim 8. Rang (sechs Zähler aus vier Partien/zuvor 7.) – Regensburg 4. Platz (sieben Punkte aus vier Spielen/vorher 6.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Peter Lion

 

Auswärtssieg für die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský (vorne): Bei den Starbulls Rosenheim gelang den Domstädtern ein 3:2-Erfolg nach Overtime.
Foto: Peter Lion

 

Foto: Peter Lion

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DERBY-HEIMSIEG NACH PENALTYSCHIEßEN: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN EV LANDSHUT MIT 3:2

Ein Derbysieg zum Start in die neue DEL-2-Saison – einen besseren Auftakt hätten sich die Eisbären Regensburg wohl kaum wünschen können. Vor 4712 Fans in der ausverkauften heimischen Donau-Arena zwang der Eishockey-Zweitligist aus der Oberpfalz seinen niederbayerischen Rivalen mit 3:2 (1:1/0:1/1:0/0:0/1:0) nach Penaltyschießen in die Knie und sicherte sich damit die ersten beiden Punkte der neuen Runde. Sommerneuzugang Ryon Moser hatte die EBR nach nur fünf Minuten 1:0 in Führung gebracht, doch nach Gegentreffern durch die EVL-Stürmer Yannick Wenzel (16. Minute) und Jesse Koskenkorva (33. in eigener Unterzahl) liefen die Gastgeber einem 1:2-Rückstand hinterher. In einem ausgeglichenen und hochspannenden Spiel war es erneut Moser, der mit dem 2:2 nach 43 Minuten seinen zweiten Treffer des Abends markierte. Es ging in die Overtime, die torlos blieb. Im anschließend fälligen Shootout trafen Corey Trivino und David Morley für die Eisbären, während die Landshuter Schützen am starken EBR-Schlussmann Eetu Laurikainen scheiterten – der Heimerfolg war perfekt. Damit ordneten sich die Domstädter auf Rang sieben der Tabelle ein, Landshut folgt dicht dahinter auf dem neunten Platz (ein Zähler). Weiter geht es für die Schützlinge von EBR-Coach Ville Hämäläinen schon am morgigen Sonntag, 15. September, mit dem Auswärtsauftritt beim ESV Kaufbeuren ab 18:30 Uhr in der Energie-Schwaben-Arena. Das nächste Heimspiel bestreiten die Regensburger dann kommende Woche am Freitag, 20. September – dann gastieren die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena zum nächsten Derby. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Im Heimderby boten die Eisbären Regensburg im Tor den Finnen Eetu Laurikainen auf, Jonas Neffin war sein Backup. In der Verteidigung fehlte Korbinian Schütz, im Sturm standen Niklas Zeilbeck und Matěj Giesl nicht im Aufgebot. Bei seinem Pflichtspieldebüt sah Neu-Headcoach Ville Hämäläinen direkt eine ausverkaufte Donau-Arena – 4712 Fans wollten sich das Rivalenduell gegen den EV Landshut nicht entgehen lassen.

Die Begegnung startete direkt schwungvoll, wobei die Gäste den besseren Start erwischten und Laurikainen schon früh einige Male prüften. Bei einem Vorstoß der EBR klingelte es dann aber im Kasten der Gäste: Im Gewühl vor dem Tor behielt Ryon Moser die Übersicht und staubte zum 1:0 für die Domstädter ab (5. Minute). Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 16 Minuten schlugen die Niederbayern dann aber zurück: Yannick Wenzel kam im Slot zu Abschluss und versenkte den Puck zum 1:1 in den Maschen – der Pausenstand.

Nach dem ersten Seitenwechsel erkämpften sich dann die Isarstädter Oberwasser. Mit aggressivem Forecheck und geradlinigem Spiel machte der EVL den Gastgebern das Leben schwer. So erzwangen sie auch einen Konter in eigener Unterzahl, an dessen Ende Jesse Koskenkorva den Puck im Nachsetzen über die Linie drückte und die Gäste mit 2:1 in Front brachte (33.). In der Folge ließ Landshut weitere Chancen liegen – diverse Male rettete Laurikainen glänzend.

Starkes EBR-Schlussdrittel

So ging es mit einem knappen Rückstand in den (vermeintlichen) Schlussabschnitt – und in diesem dominierten die Eisbären. Schon nach drei Zeigerumdrehungen war es erneut Moser, der mit seinem zweiten Treffer des Abends für den 2:2-Ausgleich sorgte (43.). Vorausgegangen war eine Drangperiode der EBR, an dessen Ende André Bühler und Marvin Schmid Übersicht bewiesen und Moser am langen Pfosten glänzend freispielten. Etliche weitere Großchancen ließen die Regensburger aber ungenutzt – alleine drei Mal rettete EVL-Keeper Jonas Langmann bei starken Alleingängen der Donaustädter, ein satter Schuss knallte zudem nur ans Gebälk.

In der fälligen Overtime drückten die Oberpfälzer weiter, brachten den Puck aber nicht im Tor unter – das Penaltyschießen musste entscheiden. Hier legte Corey Trivino für die Eisbären sehenswert vor. Koskenkorva scheiterte an Laurikainen, Olle Liss für Regensburg schob die Scheibe um Haaresbreite am Kasten vorbei. Als dann Gästestürmer Tor Immo ebenfalls seinen Meister in Laurikainen fand, war klar: Sollte David Morley für Regensburg verwandeln, ist der Derbysieg perfekt. Und der Kanadier lieferte ab – am Ende eines starken Versuchs tunnelte er Langmann und versetzte die Donau-Arena damit in Ekstase. 3:2-Heimsieg für die EBR.

Damit feierten die Oberpfälzer einen gelungenen Auftakt in die neue DEL-2-Saison und reihten sich in der Tabelle mit zwei Punkten auf Rang sieben ein. Landshut folgt mit einem Punkt auf Platz neun. Weiter geht es für die Schützlinge von EBR-Coach Hämäläinen schon am morgigen Sonntag, 15. September, mit dem Auswärtsauftritt beim ESV Kaufbeuren ab 18:30 Uhr in der Energie-Schwaben-Arena. Das nächste Heimspiel bestreiten die Regensburger dann kommende Woche am Freitag, 20. September – dann gastieren die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena zum nächsten Derby. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EV Landshut 3:2 (1:1/0:1/1:0/0:0/1:0)

Freitag, 13. September 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Eetu Laurikainen (65:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský (2), David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Richard Diviš, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Landshut:
Jonas Langmann (65:00) und Philipp Dietl (beide Tor) – Wade Bergman, Nick Pageau (2 Strafminuten), John Rogl (4), Luca Zitterbart, Andreas Schwarz, Alexander Dersch und Michael Reich (alle Abwehr) – David Zucker, David Stieler, Simon Seidl, Julian Kornelli, Jack Olin Doremus, Tor Immo (2), Benjamin Zientek (2), Jesse Koskenkorva, Yannick Wenzel, Linus Brandl, Robert Kneisler und Tobias Schwarz (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler (Headcoach) und Christoph Schubert (Assistent).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).

Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Pálkövi Zsombor und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Simon Hintermeier (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Landshut 10.

Tore

1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Ryon Moser (-);
1:1 (16) Yannick Wenzel (Jesse Koskenkorva);
2. Drittel:
1:2 (33./SH1) Jesse Koskenkorva (-);
3. Drittel:
2:2 (43.) Ryon Moser (Marvin Schmid, André Bühler);
Overtime:

Shootout:
Corey Trivino (EBR): Trifft (GWS);
Jesse Koskenkorva (EVL): Verschießt;
Olle Liss (EBR): Verschießt;
Tor Immo (EVL): Verschießt;
David Morley (EBR): Trifft.

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 7. Platz (zwei Zähler aus einer Partie/vorher k. A.) – Landshut 9. Rang (ein Punkt aus einem Spiel/vorher k. A.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl

 

Derbysieg für die Eisbären Regensburg: Nach einem umkämpften und hochspannenden Auftaktspiel in die neue DEL-2-Saison zwangen die Oberpfälzer ihre niederbayerischen Rivalen mit 3:2 nach Penaltyschießen in die Knie. Die Donau-Arena war dabei mit 4712 Fans restlos ausverkauft.
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Foto: Andreas Nickl


DERBYSIEG ZUM HAUPTRUNDEN-ABSCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN SELBER WÖLFE 4:3 NACH OVERTIME

Mit dem 15. Heimsieg in Serie hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg die DEL-2-Hauptrunde abgeschlossen: Im Derby gegen die Selber Wölfe gelang den Domstädtern in der ausverkauften Donau-Arena (4712 Fans) ein 4:3 (1:0/1:1/1:2/1:0)-Erfolg. Schon nach zwei Minuten hatte Corey Trivino die EBR in Führung gebracht, im Mitteldrittel stellte Andrew Yogan auf 2:0 (26. Minute). Durch Peter Trška (36.), Fedor Kolupaylo (48.) und Nick Miglio (52.) drehten die Franken die Partie zwischenzeitlich. Doch die Oberpfälzer kamen 62 Sekunden vor dem Ende der Regulären Spielzeit durch einen Schlagschuss von Jakob Weber zum 3:3-Ausgleich (59.). Nach einer Traumkombination netzte in der fälligen Overtime dann Abbott Girduckis für die Donaustädter zum 4:3-Siegtreffer ein (63.). Bereits vor der Begegnung stand fest: Die EBR würden Tabellenzweiter bleiben (jetzt 93 Punkte). Selb beendete die DEL-2-Hauptrunde als Zwölfter (71). Nun stehen für die Eisbären die Play-offs an. Der Viertelfinalgegner entscheidet sich in den Pre-Play-offs, die zuvor ausgetragen werden. Mögliche Regensburger Gegner sind Ravensburg, Weißwasser und Bad Nauheim. Die Nachfrage nach Karten für die beiden bereits sicheren Heimspiele am Mittwoch, 13. März, ab 20 Uhr und Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr jeweils in der Donau-Arena ist groß. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

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Nachbericht

Die Eisbären Regensburg boten im Heimderby gegen die Selber Wölfe Goalie Tom McCollum zwischen den Pfosten auf. Die Rolle des Backups übernahm erstmals der 19-jährige Nachwuchskeeper David Kubik anstelle des angeschlagenen Jonas Neffin. In der Verteidigung pausierten Lucas Flade und André Bühler, im Sturm feierte nach langer Verletzungspause Tomáš Schwamberger sein Comeback – Kontingentspieler Richard Diviš, Andrew Schembri und Niklas Zeilbeck standen nicht im Lineup. Headcoach Max Kaltenhauser fehlte zudem erkrankt, an seine Stelle trat Co-Trainer Jan Šuráň. Bemerkenswert, weil einmalig in der Eishockey-Geschichte der Domstadt: Die Donau-Arena war zum zweiten Mal in Folge und zum fünften Mal in der laufenden Saison mit 4712 Fans restlos ausverkauft – zu den jüngsten zehn Auftritten der EBR vor eigenem Publikum strömten immer deutlich über 4000 Zuschauer.

Schon nach dem furiosen Start der Oberpfälzer in die Begegnung hätte eine deutliche Führung für die Gastgeber stehen können – doch Corey Trivinos früher Treffer nach nur 70 Sekunden blieb zunächst einzige Tor (2. Minute). Schwamberger scheiterte nur Augenblicke nach dem 1:0 am an diesem Abend stark haltenden Gäste-Keeper Michael Bitzer (2.). Begünstigt durch mehrere Strafen gegen die körperbetont agierenden Franken kamen die Eisbären in der Folge zu einem deutlichen Plus an Großchancen. Jakob Weber scheiterte am Pfosten, Kevin Slezak traf beim Nachschuss den Puck nicht richtig (10.) – und auch Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Andrew Yogan, David Booth und Trivino hatten das 2:0 auf dem Schläger (8. bis 16.). Auf der Gegenseite zeigte McCollum bei einigen Selber Abschlüssen sein Können - unter anderem von Moritz Raab (4.). Die beste Möglichkeit der Gäste vergab aber Frank Hördler, der nach 13 Minuten am Tor vorbei zog.

Nach dem Seitenwechsel hatten die EBR zunächst Glück: Rasmus Heljanko traf mit seinem Schlenzer nur den Außenpfosten (24.). Besser zielte kurz drauf Yogan auf der Gegenseite: Nach einem sauberen Konter über Weber und Girduckis kam die Scheibe zum Liga-Topscorer, der Bitzer zum 2:0 für Regensburg überwand. Die Porzellanstädter waren nun besser in der Partie, schwächten sich durch Undiszipliniertheiten aber immer wieder selbst. Bei einer Doppelchance für Wölfe-Angreifer Nick Miglio in Selber Unterzahl war McCollum zur Stelle (34.). Doch zwei Zeigerumdrehungen später musste sich der US-Amerikaner im Regensburger Kasten dann doch geschlagen geben: Nach einem Fehlpass in der eigenen Verteidigungszone hämmerte der ehemalige slowakische Nationalspieler Petr Trška den Puck zum 1:2 Anschluss für die Gäste in die Maschen (36.). Die Eisbären leisteten sich nun ebenfalls einige Strafzeiten. Booth hatte zwar mit einem Alleingang die Chance, den alten Abstand wiederherzustellen, Bitzer parierte aber ruhig (38.).

Furiose Schlusssekunden

Im dritten Drittel war den Wölfen anzumerken, dass sie dringend einen Sieg benötigten, um in der Tabelle die möglichst gute Ausgangsposition in für die für sie anstehenden Play-downs zu erreichen. In der 48. Minute belohnten sich die Franken mit dem 2:2-Ausgleich durch Fedor Kolupaylo bei angezeigter Strafe gegen Regensburg. Und mit einem schnellen Konter von Miglio drehte Selb die Partie kurz darauf sogar gänzlich (52.). Zwar durften die EBR in der Folge nach einer Spieldauerstrafe gegen Lukáš Vantuch satte fünf Minuten in Überzahl agieren, doch sie nutzten das lange Powerplay trotz etlicher Chancen nicht. Nach einer Auszeit von Šuráň verließ McCollum sein Tor für einen sechsten Feldspieler – dem so aufgebauten Druck hielten die Gäste dann nicht mehr stand: Sicher lief die Scheibe bis zu Weber, der von der Blauen Linie den Direkthammer zum 3:3 auspackte – 62 Sekunden vor der Sirene (59.). Doch die turbulente Schlussphase hatte noch mehr zu bieten: Nur Augenblicke nach dem Ausgleich ging Constantin Ontl allein auf Bitzer zu und wurde gefoult, Yogan trat zum fälligen Penalty an – und vergab (60.). Selb nahm anschließend die Auszeit, Booth scheiterte unmittelbar darauf noch zwei weitere Male aussichtsreich an Bitzer. Der SEL-Goalie verließ dann auch seinen Kasten für den sechsten Mann, um den regulären Sieg für die Franken doch noch zu erzwingen – doch weder kamen die Eisbären zum Empty-Net-Lucky-Punch, noch die Gäste mit dem späten Siegtreffer brachten den Puck noch in einem der Tore unter.

Die Overtime musste die Entscheidung bringen, und diese hatte noch einmal einiges zu bieten. Schon nach wenigen Sekunden scheiterte Yogan, auf der Gegenseite war McCollum gegen Heljanko zur Stelle (61.). Hüben traf Selbs Mark McNeill traf in guter Position den Puck nicht richtig (62.), drüben parierte Bitzer gegen Trivino (63.). Die Eisbären drückten der Verlängerung ihren Stempel auf – und belohnten sich: Mit einer Traumkombination spielten Yogan und Tariq Hammond den heranpreschenden Girduckis im Slot frei – und der blieb eiskalt und versenkte die Scheibe zum umjubelten 4:3-Siegtreffer für die Oberpfälzer in den Maschen (63.).

Play-off-Gegner wird noch ausgespielt

Das turbulente Derby mit dem 15. Heimsieg in Folge an dessen Ende bot einen würdigen Abschluss der DEL-2-Hauptrunde für die EBR. Als Tabellenzweiter (jetzt 93 Punkte) gehen die Domstädter nun in die Play-offs. Wer der Gegner im Viertelfinale sein wird, entscheidet sich in den zuvor stattfindenden Pre-Play-offs – möglich sind Ravensburg (7. Platz nach der Hauptrunde), Weißwasser (8) und Bad Nauheim (9.). Die Regensburger treffen auf dasjenige der drei Teams, das sich in der Zusatzrunde durchsetzt und zugleich in der Regulären Saison am besten abgeschnitten hatte. Selb ist nun 12. (71 Zähler). Zwei Heimspiele sind den EBR in der Endrunde mindestens sicher – der Ansturm auf die Tickets ist enorm. Karten für die beiden Partien am Mittwoch, 13. März, ab 20 Uhr und Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr jeweils in der Donau-Arena gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 4:3 n. V. (1:0/1:1/1:2/1:0)

Sonntag, 03. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (61:58) und David Kubik (beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (4), Korbinian Schütz, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (2/alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Tomáš Schwamberger, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Jan Šuráň.
Selb:
Michael Bitzer (62:21) und Justin Spiewok (beide Tor) – Frank Hördler, Peter Trška (4 Strafminuten), Jeroen Plauschin (2), Moritz Raab, Maximilian Gläßl und Colin Campbell (alle Abwehr) – Nikita Krymkyi, Richard Gelke, Luis Marusch, Rasmus Heljanko, Chad Bassen, Jordan Knackstedt (4), Daniel Schwamberger (2), Lukáš Vantuch (5+Spieldauer-Disziplinarstrafe), Mark McNeill, Fedor Kolupaylo, Arturs Kruminsch und Nick Miglio (2/alle Sturm). – Trainer: Ryan Foster (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).

Schiedsrichter: Thorsten Lajoie und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Jonas Reinold (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 12 (+ Gegentor bei angezeigter Strafe) – Selb 14 + 5+Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Lukáš Vantuch.

Tore

1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Corey Trivino (Andrew Yogan);
2. Drittel:
2:0 (26.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
2:1 (36.) Peter Trška;
3. Drittel:
2:2 (48.) Fedor Kolupaylo (Arturs Kruminsch, Nick Miglio);
2:3 (52.) Nick Miglio;
3:3 (59./EA) Jakob Weber (Abbott Girduckis, Nikola Gajovský);
Overtime:
4:3 (63./GWG) Abbott Girduckis (Tariq Hammond, Andrew Yogan).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Platz (93 Zähler aus 52 Partien/vorher 2.) – Selb 12. Rang (71 Punkte aus 52 Spielen/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt

 

4712 Fans kamen in der restlos ausverkauften Donau-Arena beim Derby zwischen den Eisbären Regensburg (rote Trikots) und den Selber Wölfen (rechts Torhüter Michael Bitzer, weißes Trikot) voll auf ihre Kosten: Am Ende prangte ein 4:3-Heimsieg der Domstädter nach Overtime auf der Anzeigetafel. Unser Bild zeigt einen Torjubel der Oberpfälzer mit (von links) Xaver Tippmann, Jakob Weber (beide Abwehr), Andrew Yogan (goldener Helm) und Abbott Girduckis (beide Sturm).
Foto: Max Kleinschmidt

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Beim Siegtreffer in der Verlängerung bebte die Donau-Arena: Die Eisbären Regensburg um Overtime-Torschütze Abbott Girduckis (links), Andrew Yogan (Mitte) und Tariq Hammond (teilweise, rechts) haben ihr Heimderby gegen Selb im mit 4712 Fans ausverkauften Stadion mit 4:3 n. V. gewonnen.
Foto: Andreas Nickl

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