NEUER TORHÜTER FÜR REGENSBURG: EISBÄREN VERPFLICHTEN GOALIE KONRAD FIEDLER
22-jähriges Talent kommt nach drei starken Jahren für Peiting aus der Oberliga in die Oberpfalz
Mit Konrad Fiedler sichert sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg ein spannendes Torhütertalent. Der 22-Jährige überzeugte trotz seines noch jungen Alters bereits in 90 Partien in den vergangenen drei Saisons für Peiting in der Oberliga, in denen er im Schnitt auf eine Fangquote von rund 89 Prozent kam. Die Oberpfälzer sind Fiedlers erste Station in der DEL 2. „Mein Ziel war für kommende Saison ganz klar die Zweite Liga – ich wollte nach drei Jahren mit Peiting den nächsten Schritt wagen“, sagt der junge Schlussmann und ergänzt: „Ich freue mich riesig, nächste Saison ein Teil der Eisbären-Familie zu sein. Ich habe nur Gutes über den Standort und die Fans gehört und sehe hier die besten Chancen, mich weiterzuentwickeln.“ Die Rot-Weißen setzen damit erstmals seit zwei Jahren wieder auf ein Torhütergespann ohne Kontingentspieler.
Der gebürtige Dresdner machte seine ersten Schritte auf dem Eis in seiner Heimatstadt, spielte im Nachwuchs leihweise aber unter anderem auch in Erfurt. 2019 wechselte er dann im Alter von nur 16 Jahren aus der Dresdner U-17-Mannschaft ins U-20-DNL-Team nach Rosenheim. Nach drei Jahren in der Starbulls-Talentschmiede, während derer er zum Teil auch zum Profikader zählte (damals Oberliga – allerdings ohne Einsatz), folgte 2022 der Oberbayern- und Liga-interne Wechsel nach Peiting. In den folgenden beiden Jahren steigerte Fiedler sich dort immer weiter, was ihm 2024 die Tür zur Beletage, zur DEL, öffnete: Die Augsburger Panther nahmen den Youngster unter Vertrag. Per Förderlizenz lief Fiedler weiterhin weiter für Peiting auf: Seine 33 Oberliga-Begegnungen in der abgelaufenen Saison waren nicht nur sein persönlicher Höchstwert in einer Spielzeit – auch seine Fangquote verbesserte sich dabei noch einmal.
Fiedler: Die Entscheidung fiel mir leicht
Fiedler ist sich sicher: „Die Möglichkeiten, die mir aufgezeigt wurden, mit Regensburg in einem professionellen Umfeld DEL 2 Spielpraxis zu sammeln und in Verbindung mit einem Torwarttrainer den nächsten Schritt in meiner Entwicklung zu machen, haben mir die Entscheidung für die Eisbären sehr leicht gemacht.“ Goalie-Coach Joey Vollmer kennt der neue Keeper dabei ohnehin schon, wie er berichtet: „Wir haben uns vor einigen Jahren bei einem Torwarttrainerlehrgang, den wir zusammen absolviert haben, kennengelernt und sind uns seitdem auch so immer wieder über den Weg gelaufen. Und mit Sam Payeur habe ich natürlich die letzten Jahre schon in Peiting zusammen gespielt.“ Sich selbst beschreibt der 1,82 Meter große Rechtsfänger als läuferisch starken und sehr beweglichen Torhüter.
Für Trainer und Sportlichen Leiter Peter Flache ist Fiedler die optimale Besetzung für die freie Position im Tor neben Jonas Neffin. Er erklärt: „Ich vertraue Joey Vollmer zu 100 Prozent – und er hat sich sehr stark für Konrad ausgesprochen. Konrad ist noch jung und hat enormes Potential – er kann viel von Jonas lernen und sie können sich gegenseitig pushen. Mit Joey bekommt er außerdem einen hervorragenden Torwarttrainer an die Seite gestellt. Ich freue mich sehr auf Konrad.“ Besonders wertvoll sei Fiedler für die Eisbären ob der geltenden Altersregelungen in der DEL 2: Pro Partie darf dort nur eine begrenzte Anzahl an Akteuren über einem bestimmten Alter eingesetzt werden (24 Jahre bei Feldspielern, 26 bei Torstehern) – weder Neffin noch Neuzugang Fiedler fallen jedoch in diese Kategorie, was den Rot-Weißen mehr Flexibilität verleiht.
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U) und Konrad Fiedler (U).
Abwehr: Sean Giles, Jakob Weber, Nikola Gajovský, Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL), David Morley (AL), Donát Péter, Sam Payeur, Lukas Krieger (U 21) und Bryce Kindopp (AL).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Adrian Goldberg/sportberichte.de
Neuer Torhüter für die Eisbären Regensburg: Der 22-jährige Konrad Fiedler wechselt in die Domstadt.
Fotos: Adrian Goldberg/sportberichte.de
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JUNGER KANADIER FÜR DEN EISBÄREN-STURM: BRYCE KINDOPP KOMMT NACH REGENSBURG
25-JÄHRIGER ANGREIFER WECHSELT IN DIE OBERPFALZ
Bryce Kindopp heißt der erste Kontingent-Neuzugang für den Sturm des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg in der kommenden DEL-2-Saison. Der 25-jährige Kanadier kommt mit vier Jahren Erfahrung aus der zweithöchsten nordamerikanischen Profiliga AHL in die Domstadt (215 Einsätze mit 65 Scorerpunkten – 32 Tore und 33 Assists). In der abgelaufenen Saison pausierte der flexibel einsetzbare Center aber. Peter Flache, Trainer und Sportlicher Leiter der Eisbären erklärt diesen Umstand: „Er stand damals bei den Bakersfield Condors unter Vertrag, dem Farmteam des NHL-Klubs Edmonton Oilers. Nach deren Trainingslager wurde er in die dritthöchste Liga, die ECHL, hinuntergeschickt. Bryce stand an einem Wendepunkt, da er aus verschiedenen Gründen nicht in die ECHL gehen wollte, also kehrte er nach Hause zurück, um seine Optionen zu überdenken. Ein Wechsel ins Ausland, zum Beispiel nach Europa, war aber keine Option – Bakersfield hatte aufgrund seiner Abreise suspendiert und seine Transferkarte wurde deshalb nicht freigegeben. Er war ab diesem Punkt also zur Pause gezwungen.“
Flache sieht in dem 1,85 Meter großen Offensivmann eine große Verstärkung für die Eisbären: „Bryce ist eine sehr, sehr starke Verpflichtung für uns – da hatten wir auch ein bisschen Glück. Wir freuen uns sehr, dass er sich für uns entschieden hat. Er ist ein sehr guter Zwei-Wege-Spieler, der offensiv immer gefährlich ist. Auch läuferisch ist er hervorragend. Er hat einen guten Überblick und findet seine Mitspieler, ist aber auch stark im Abschluss. Und er ist noch jung, wird jetzt im Juni gerade einmal 26 Jahre alt – er will sich nach seiner Pause unbedingt beweisen und ist hochmotiviert. Als ehemaliger Kapitän kann er außerdem auch unsere Leader unterstützen.“
Starke Leistungen fürs Farmteam: Kindopp kommt zu Einsatz in der NHL
Kindopp durchlief einige Nachwuchsmannschaften in seiner Heimatstadt Llyodminster, ehe ihn die Everett Silvertips aus der WHL, einer der drei erstklassigen kanadischen Juniorenligen, die zusammen die CHL (Canadian Hockey League) bilden, in ihrem Draft auswählten. Für Everett lief der Rechtsschütze dann in insgesamt sechs Spielzeiten auf, absolvierte 308 Partien, war dabei an 214 Treffern direkt beteiligt (118 Tore und 96 Vorlagen) und führte das Team 2019/2020 sogar als Kapitän an. Anfang 2020 unterzeichnete er dann einen Einstiegsvertrag bei NHL-Klub Anaheim Ducks. In seinem ersten Jahr in der Organisation kam Kindopp ausschließlich für deren Farmteams zum Einsatz. Für die Tulsa Oilers in der ECHL ging er 14 Mal aufs Eis (je zwei Tore und Vorlagen für vier Zähler). Bei den San Diego Gulls in der AHL überzeugte er mit 20 Scorerpunkten in 42 Partien (je zehn Treffer und Assists). Auch in seinem zweiten Jahr bei den Gulls spielte sich Kindopp in den Vordergrund, brauchte es in 69 Begegnungen auf 29 Torbeteiligungen – zwölf Mal netzte er selbst ein, 17 weitere Male bereitete er vor. Der Lohn: Ein Einsatz für Anaheim in der besten Liga der Welt, der NHL, im Januar 2022 gegen die Philadelphia Flyers.
Es folgte eine weitere Saison in San Diego mit 65 Partien (neun Punkte), ehe Kindopp zur Spielzeit 2023/2024 deren Liga-Konkurrenten Rockford Ice Hogs wechselte. Für diese ging er 39 Mal aufs Eis (sieben Zähler), ehe der Schritt nach Bakersfield und mit diesem auch die einjährige Pause folgten. Kindopp kann es kaum erwarten, in Regensburg endlich wieder aufs Eis zurückzukehren: „Ich freue mich sehr über diese Chance bei den Eisbären. Ich habe mich informiert und mir wurde viel Gutes über die Stadt und die Organisation erzählt.“ Er selbst beschreibt sich als „verantwortungsbewussten Stürmer, der defensiv stabil ist und offensiv Chancen kreiert. Ich schieße gerne Tore, mag es, um das gegnerische Tor für Gefahr zu sorgen und setze meine Geschwindigkeit gut ein. Ich will der Mannschaft helfen, Spiele zu gewinnen, und Verantwortung übernehmen – wann und wo ich auch immer gebraucht werde.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Sean Giles, Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL), David Morley (AL), Donát Péter, Sam Payeur, Lukas Krieger (U 21) und Bryce Kindopp (AL).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andy Hayt
Erster neuer Kontingentspieler für die Eisbären: Der 25-jährige kanadische Zwei-Wege-Stürmer Bryce Kindopp wechselt nach Regensburg.
Foto: Andy Hayt
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Foto: Andy Hayt
Foto: Andy Hayt
NEUER MITTELSTÜRMER FÜR DIE EISBÄREN: DONÁT PÉTER WECHSELT NACH REGENSBURG
24-JÄHRIGER ANGREIFER KOMMT VON PLAY-DOWN-GEGNER SELB IN DIE DOMSTADT
Neuer Angreifer für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Von Play-down-Gegner Selber Wölfe wechselt Donát Péter in die Oberpfalz. Der in Budapest geborene, deutsch-ungarische Center lief in den vergangenen beiden Spielzeiten insgesamt 82 Mal für Selb in der DEL 2 auf und kam dabei auf 35 Torbeteiligungen (17 eigene Treffer und 18 Assists). Eisbären-Trainer und Sportlicher Leiter Peter Flache erinnert sich an den Neuzugang noch als Gegenspieler aus der Oberliga-Play-off-Finalserie 2022, als der 24-Jähirge noch für Memmingen gegen die Oberpfälzer aufs Eis ging. Flache betont: „Er war schon damals einer der auffälligsten Spieler und hat sich seitdem weiter gesteigert. Er ist ein sehr starker Zwei-Wege-Stürmer – er verteidigt gut, ist aber auch offensiv immer gefährlich. Außerdem ist er groß und zweikampfstark, ein guter Bullyspieler und hat eine super Einstellung.“
Unter anderem im Nürnberger und Augsburger Nachwuchs ausgebildet, machte Péter schon in der DNL für die Fuggerstädter auf sich aufmerksam: In nur 153 Partien in vier Saisons war er für das U-20-Team des AEV an satten 190 Toren direkt beteiligt. Diese Leistungen brachten ihm mehrmals Nominierungen für die ungarischen Nachwuchsnationalmannschaften ein. Zur Saison 2020/2021 schloss sich Péter dann dem ECDC Memmingen in der Oberliga an, seine erste Station im Senioren-Eishockey. Drei Jahre lang stürmte er für die Allgäuer, absolvierte 118 Begegnungen und entwickelte sich schnell zum Leistungsträger. 38 Mal netzte er in dieser Zeit selbst ein, 59 weitere Treffer bereitete er vor (93 Scorerpunkte). Der logische nächste Schritt: Wechsel in die DEL 2 im Sommer 2023 nach Selb.
Péter: „Die Gespräche haben mir sehr gut gefallen“
Mit den Franken schaffte Péter im ersten Jahr den Klassenerhalt. Nach persönlich starkem Start in die jüngst abgelaufene Spielzeit (15 Zähler in 21 Partien) zog sich der variabel einsetzbare Angreifer jedoch eine schwerere Verletzung zu. Trotz des prognostizierten Saisonendes kämpfte sich der Neu-Eisbär rechtzeitig zu den Play-downs aufs Eis zurück. Dennoch unterlagen die Franken in Runde eins zunächst Kaufbeuren und stiegen durch vier Regensburger Siege in der zweiten Serie letztlich sportlich in die Oberliga ab.
„Letzte Saison war leider durch meine Verletzung etwas schwierig für mich. Deswegen würde ich jetzt gerne wieder verletzungsfrei bleiben“, gibt Péter einen Einblick. Er ergänzt: „Ich freue mich sehr auf Regensburg. Die Gespräche mit den Eisbären-Verantwortlichen haben mir sehr gut gefallen, die Voraussetzungen hier sind großartig. Weil ich mich auch in der Region sehr wohl fühle, musste ich nicht lange überlegen, hier her zu wechseln. Ich will mich weiterentwickeln und der Mannschaft helfen, wo ich kann.“ Auch Péter beschreibt sich als Zwei-Wege-Stürmer: „Ich schieße gerne Tore, ich bereite sie auch gern vor – aber ich gehe auch keinem Zweikampf aus dem Weg und blocke Schüsse. Ich würde sagen, dass ich ein Teamplayer bin.“
Das mache ihn für die Eisbären sehr wertvoll, wie Flache betont. Er berichtet: „Ich habe Donát auch gefragt, ob er lieber als Mittelstürmer oder Außen auflaufen möchte – für Selb hat er zuletzt beides gespielt. Seine Antwort war: „Ich spiele da, wo der Trainer sagt“ – und das hat mir imponiert. Er ist für uns ein sehr starker Spieler. Ich bin froh, dass er sich für uns entschieden hat, und ich bin mir sicher, dass wir in Regensburg viel Freude mit Donát Péter in der Aufstellung haben werden.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Sean Giles, Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL), Donát Péter, Sam Payeur und Lukas Krieger (U 21).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl (2) und Melanie Feldmeier/arSito (4)
Neuer Stürmer für die Eisbären Regensburg: Donát Péter wechselt aus Selb in die Domstadt.
Foto: Andreas Nickl
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Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
LUKAS KRIEGER ERHÄLT U-21-FÖRDERVERTRAG BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG
18-JÄHRIGER STÜRMER AUS EIGENER DNL RÜCKT ZU DEN PROFIS AUF
In seinem vierten Jahr in der Domstadt wird Stürmer Lukas Krieger auch Teil der Profimannschaft sein: Der 18-Jährige erhält bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg einen U-21-Fördervertrag. In den vergangenen drei Jahren lief der gebürtige Amberger bereits für die U-17- und U-20-Nachwuchsteams des Stammvereins EV Regensburg auf und überzeugte dabei nicht nur mit starken Leistungen, sondern vor allem auch mit seiner tadellosen Einstellung, wie Trainer und Sportlicher Leiter Peter Flache betont, der Krieger aus seiner Zeit als DNL-Headcoach bestens kennt: „Mit Lukas wollen wir ein Zeichen setzen: Lukas war, trotz anderer Möglichkeiten, immer treu zum EVR und den Eisbären, ist hier geblieben, und bringt eine Top-Einstellung und sehr viel Potenzial mit.“
Das solle belohnt werden, betont Flache. Krieger, der zeitgleich weiterhin auch in der DNL eingesetzt werden soll, wolle unbedingt ein Profi werden, bringe dafür alle nötigen Voraussetzungen mit und sei bereit, um seinen Platz im DEL-2-Kader zu kämpfen. Flache ergänzt: „Er hat sich in der U 20 jedes Jahr weiter verbessert. Es freut uns ganz besonders, dass mit ihm der nächste Spieler aus unserem Nachwuchsprogramm den Sprung in die DEL 2 macht, er bekommt seine Chance. Ich denke das spricht auch für die gute Arbeit, die beim EVR geleistet wird. Ich bin sehr froh, dass sich Lukas bei uns durchbeißen will.“
Krieger: „Ich freue mich, Teil der Eisbären-Familie zu sein“
2022 wechselte Krieger aus Nürnberg in die Domstadt. Und sofort sorgte er bereits als 16-Jähriger im EVR-Nachwuchs für Aufsehen: Starke 27 Scorerpunkten in nur elf U-17-Einsätzen (17 Tore, zehn Assists) in der Spielzeit 2022/2023 spülten ihn sehr früh in den U-20-DNL-Kader, in dem er seither in 89 Partien an 53 Toren direkt beteiligt war (30 Treffer, 23 Vorlagen). Bemerkenswert ist dabei die von Flache angesprochene Steigerung von Jahr zu Jahr: Kam er als 16-Jähriger in 33 Einsätzen bereits auf sechs Scorerpunkte (2022/2023), ließ er im Jahr darauf mit 17 Jahren (2023/2024) bereits derer neun in nur 20 Partien folgen und toppte dies dann im immer noch jungen Alter von 18 in der jüngst beendeten Saison 2024/2025 gar mit 38 Zählern in 36 Begegnungen.
Krieger ist dankbar für die Möglichkeit, sich bei den Profis zu beweisen. Er sagt: „Ich freue mich sehr, als U-21-Spieler Teil der Eisbären-Familie zu sein. Ich werde jeden Tag versuchen, mein Bestes zu geben und das Team zu unterstützen. Ziel ist es, Verantwortung zu übernehmen und zum Erfolg beizutragen. Es macht mich stolz, diese Farben tragen zu dürfen.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL), Sam Payeur und Lukas Krieger (U 21).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Daniel Frank (4) und Christian Merl (2)
Aus der eigenen DNL-Mannschaft in den Zweitliga-Kader: Die Eisbären Regensburg statten Angreifer Lukas Krieger mit einem U-21-Fördervertrag aus.
Foto: Daniel Frank
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Foto: Daniel Frank
Foto: Daniel Frank
Foto: Christian Merl
Foto: Christian Merl
Foto: Daniel Frank
EX-NATIONALSPIELER FÜR REGENSBBURG: EISBÄREN VERPFLICHTEN VERTEIDIGER PASCAL ZERRESSEN
32-JÄHRIGER BRINGT ERFAHRUNG AUS ÜBER 500 ERSTLIGA-EINSÄTZEN MIT IN DIE DOMSTADT
Ein Abwehrhüne für die Eisbären Regensburg: Mit dem ehemaligen deutschen Nationalspieler Pascal Zerressen hat der Eishockey-Zweitligist jetzt den nächsten Neuzugang für die Defensive unter Vertrag genommen. Der 32-Jährige, der von 2016 bis 2019 insgesamt 23 Länderspiele bestritt, bringt mit 1,96 Metern nicht nur Gardemaße mit in die Domstadt, sondern auch die Erfahrung aus 542 Erstliga- und 203 Zweitliga-Einsätzen. Zerressen kommt vom DEL-2-Konkurrenten Rosenheim zu den Oberpfälzern. Für die Starbulls lief er insgesamt 54 Mal auf und steuerte dabei sechs Assists bei.
Ausgebildet in Krefeld schaffte Zerressen bei seinem Heimatklub in der Saison 2010/2011 auch den Sprung in die DEL. In dieser lief er insgesamt zwölf Jahre lang auf – erst für die Pinguine, ab 2013/2014 für Köln. Mit starken Leistungen spielte er sich dabei auch immer wieder in den Kreis der Nationalmannschaft. Nach dem Abstieg Krefelds kehrte Zerressen 2022/2023 zu den Seidenstädtern zurück – und stand den Eisbären seither in der DEL 2 als Gegner gegenüber. Nach einem Jahr bei den Schwarz-Gelben zog Zerressen 2023/2024 zu DEL-Absteiger Bietigheim weiter, den er sogar als Kapitän aufs Eis führte. Vergangenen Sommer folgte der Wechsel nach Rosenheim, wo Zerressen erneut ein wichtiger Teil des Defensivverbundes war.
Zerressen: „Ich freue mich auf meine Zeit in Regensburg“
Nun soll Zerressen laut Peter Flache, Trainer und Sportlicher Leiter der Eisbären, mit seiner Erfahrung der Regensburger Verteidigung Stabilität verleihen. Der Headcoach sieht in Zerressen eine große Verstärkung: „Mit Jonas Neffin als unserem ersten Torwart wollten wir alles tun, um ihn besser zu unterstützen – dass wir da hinten ein bisschen größer sind, ein bisschen erfahrener, ein bisschen mehr Leadership in die Kabine bringen. Deswegen haben wir Pascal geholt. Wir freuen uns, dass wir ihn von Regensburg überzeugen konnten. Er kennt seine Rolle und weiß, was er der Mannschaft bringen kann.“ Zerressen habe in der abgelaufenen Saison für Rosenheim rund 20 Minuten Eiszeit pro Spiel erhalten. Flache betont: „Er ist ein sehr großer und robuster Spieler und wird uns in der Defensive auf jeden Fall helfen. Pascal ist ein riesen Gewinn für das Team – so ein Verteidiger, ein ehemaliger Nationalspieler, mit nur 32 Jahren. Er hat noch viele Jahre Top-Eishockey vor sich.“
Zerressen selbst ist motiviert für die neue Aufgabe: „Nach guten Gesprächen mit den Trainern freue ich mich auf meine Zeit in Regensburg und werde versuchen meine Erfahrung bestmöglich ins Team einzubringen. Bis bald in der Donau Arena!“
Herzlich willkommen in Regensburg, Pascal!
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL) und Sam Payeur.
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Mario Wiedell, Ludwig Schirmer und Andreas Nickl
Auf über 500 DEL-Einsätze sowie einige Länderspiele kommt Eisbären Neuzugang Pascal Zerressen. Der 32-jährige Verteidiger kommt aus Rosenheim in die Domstadt.
Foto: Mario Wiedel
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Foto: Ludwig Schirmer
Foto: Andreas Nickl
EIN PUNKT PRO SPIEL IN DER OBERLIGA: KANADISCHER STÜRMER SAM PAYEUR KOMMT MIT DEUTSCHEM PASS ZU DEN EISBÄREN REGENSBURG
27-JÄHRIGER WECHSELT AUS PEITING IN DIE DOMSTADT
Erster Sturmneuzugang für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Von Oberligist Peiting kommt der kanadische Angreifer Sam Payeur in die Domstadt. Mit im Gepäck hat der 27-Jährige dann auch den deutschen Pass, er belegt also keine der Kontingentstellen. Mit 268 Scorerpunkten (128 Tore, 140 Vorlagen) in ebenso vielen Begegnungen der Dritten Liga bringt der 1,78 Meter große Stürmer nicht nur reichlich Offensivpower mit in die Oberpfalz – Payeur ist darüber hinaus auch für seine kompromisslose Spielweise bekannt. In seinen sieben Spielzeiten in Deutschland (drei in Ober- sowie eine in der Bayernliga für Altmeister Füssen, drei in der Oberliga für Peiting) sammelte er satte 528 Strafminuten in 318 Einsätzen.
Seine Eishockey-Ausbildung durchlief Payeur in seiner kanadischen Heimat, ehe er zur Saison 2018/2019 den Sprung nach Deutschland wagte: Er schloss sich dem EV Füssen in der Bayernliga an, den er prompt mit 20 Treffern und 15 Assists für 35 Zähler in nur 26 Partien erst zur Hauptrundenmeisterschaft schoss. In der anschließenden Verzahnungsrunde zwischen Bayern- und Oberliga steuerte er in 18 Begegnungen weitere 31 Scorer (14 Tore, 17 Vorlagen) zu Platz zwei und damit zum sicheren Drittliga-Aufstieg bei und in den darauffolgenden Play-offs um die bayerische Meisterschaft ließ Payeur in weiteren sechs Spielen noch einmal sieben Torbeteiligungen folgen – drei Mal netzte er dabei selbst ein, vier weitere Male bereitete er vor. Am Ende hatte Payeur so maßgeblichen Anteil am Titelgewinn der Ostallgäuer. Für diese lief Payeur dann in der Folge auch drei weitere Jahre in Deutschlands dritthöchster Spielklasse auf, ehe er zur Saison 2022/2023 zu deren Lokalrivalen EC Peiting weiterzog. Auch dort zählte Payeur stets zu den Leistungsträgern. Mit deutscher Staatsbürgerschaft folgt nun der nächste Schritt: Der Wechsel zu den Eisbären in die DEL 2.
Payeur: „Bin unglaublich stolz und dankbar“
Peter Flache, Sportlicher Leiter und Cheftrainer der Regensburger, ist von seinem Neuzugang voll überzeugt: „Ich kenne Sam, ich habe ja selbst noch gegen ihn gespielt. Wenn ich an Sam Payeur denke, denke ich an einen sehr unangenehmen Gegner. Jeder spielt ungern gegen ihn, aber in der eigenen Mannschaft ist er genau der Mann, den man haben will: Er schießt Tore, gibt Assists, ist aggressiv, fährt Checks zu Ende – ich sehe ihn als einen Spielertyp wie Andrew Schembri, nur etwas größer. Ich habe auch nur Gutes von seinen ehemaligen Trainern gehört. Er immer mit Kampfgeist dabei, arbeitet auch defensiv, bringt viel Leidenschaft und Wille mit. Er ist ein großer Gewinn für uns, wir freuen uns sehr, dass er zu uns kommt.“
Payeur selbst indes freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich bin unglaublich stolz und dankbar, in der neuen Saison für Regensburg auf dem Eis zu stehen. Diese Chance bedeutet mir enorm viel – ich will alles geben, um zu zeigen, was in mir steckt, und mit euch gemeinsam ein unvergessliches, erfolgreiches Jahr zu erleben!“
Herzlich Willkommen in Regensburg, Sam!
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Patrick Demetz, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL) und Sam Payeur.
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Rene Säuberlich, Wolfgang Lindner, Lisa Kratschmar, EC Peiting
Der erste neue Mann für den Eisbären-Sturm steht fest: Mit der Empfehlung von einem Scorerpunkt pro Spiel in der Oberliga schließt sich der kanadische Stürmer Sam Payeur den Domstädtern an – mit im Gepäck hat er die deutsche Staatsbürgerschaft.
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NEUES GESICHT IN DER EISBÄREN-VERTEIDIGUNG: MARIAN BAUER ERHÄLT U-21-FÖRDERVERTRAG IN REGENSBURG
ABWEHRTALENT KOMMT AUS ISERLOHN IN DIE OBERPFALZ
Abwehrtalent für die Eisbären Regensburg: Mit Marian Bauer erhält der bisherige Kapitän der DNL-Mannschaft des Iserlohner EC einen U-21-Fördervertrag beim Eishockey-Zweitligisten. Der seit Januar 20-jährige Verteidiger bringt mit 1,87 Metern Gardemaße mit in die Oberpfalz und durfte in der abgelaufenen Spielzeit nicht nur einmal sogar DEL-Luft bei den Iserlohn Roosters schnuppern, sondern überzeugte parallel auch per Förderlizenz beim Herner EV in der Oberliga Nord mit fünf Torbeteiligungen in 22 Einsätzen (zwei Tore und drei Vorlagen).
Seine Offensivqualitäten zeigte er aber vor allem in der DNL: Mit dem „C“ auf der Brust führte er den IEC mit insgesamt 30 Scorerpunkten in 38 Partien (13 Treffer und 17 Assists) erstmals in seiner Geschichte ins Play-off-Viertelfinale. Erst dort scheiterten die Nordrhein-Westfalen nach drei Niederlagen an Topteam Berlin.
Bauer: „Ich möchte mich etablieren“
Ursprünglich stammt Bauer, gebürtig aus dem oberbayerischen Landkreis Eichstätt, aus dem Nachwuchs des ERC Ingolstadt. Von dort zog es ihn 2019 in die renommierte Salzburger Talentschmiede, ehe er 2022 zurück in die U 20 seines Heimatklubs wechselte. Nur ein Jahr darauf, 2023, folgte der Sprung nach Iserlohn, wo er sich seither im DNL-Team zum Leistungsträger entwickelte sowie parallel auch insgesamt 23 Mal für Herne in der Oberliga aufs Eis ging und erste Profi-Erfahrung sammelte. In Regensburg will der ambitionierte Defender nun den nächsten Schritt machen: „Es bedeutet mir auch persönlich viel, in der Region, in der ich aufgewachsen bin, spielen zu können. Familie, Freunde und Heimatnähe geben mir Rückhalt und Motivation.“ Bei den Eisbären bekomme er die Chance, sich in einem professionellen Umfeld weiterzuentwickeln und sich zu verbessern, betont er. Der Neuzugang beschreibt sich „als offensiv denkender Verteidiger. Ich möchte immer das Spiel antreiben und die Mannschaft mit gezielten Spielzügen unterstützen. Genauso wichtig ist es mir, das Team in der eigenen Zone zu stabilisieren und defensiv hart zu arbeiten.“
Peter Flache, Trainer und Sportlicher Leiter der Eisbären, gibt einen Einblick: „Marian habe ich schon in den vergangenen Jahren in der DNL immer wieder gesehen. Er ist ein körperlicher, starker und läuferisch sehr guter rechtsschießender Verteidiger. Genau so etwas haben wir gesucht – gerade weil er auch schon viel Oberliga gespielt hat. Dabei kam er auch in Überzahl zum Einsatz, er hat also auch offensiv was drauf. Er ist ein sehr, sehr talentierter junger Spieler. Hugo Boisvert und ich sind überzeugt davon: Wenn er diesen Sommer richtig Gas gibt und immer weiter an sich arbeitet, kann er uns enorm weiterhelfen.“
Bauer richtet sich mit einigen Worten direkt an die Fans der Eisbären:
„Liebe Eisbären-Fans,
nach meiner Zeit im Nachwuchs freue ich mich, jetzt den nächsten Schritt zu machen und in der kommenden Saison für die Eisbären Regensburg in der DEL 2 auf dem Eis zu stehen.
Die Chance, mich in einem professionellen Umfeld weiterzuentwickeln, um meine Fähigkeiten weiter auszubauen und mich als Spieler zu verbessern, ist für mich besonders wichtig – und genau diese Möglichkeit bieten mir die Eisbären. Ich bin bereit diese Möglichkeit der Weiterentwicklung zu nutzen, hart zu arbeiten, dazuzulernen und mich in der Liga zu beweisen.
Da mein Heimatort nicht weit entfernt ist, bedeutet es mir auch persönlich viel, in der Region in der ich aufgewachsen bin, spielen zu können. Familie, Freunde und Heimatnähe geben mir Rückhalt und Motivation für die kommende Saison.
Meine Ziele sind klar: Ich möchte mich in der DEL 2 etablieren und den nächsten Schritt in meiner Karriere machen. Ich werde alles geben, um dem Team zu helfen und gemeinsam Erfolge zu feiern. Als offensiv denkender Verteidiger möchte ich das Spiel antreiben und die Mannschaft mit gezielten Spielzügen unterstützen. Genauso wichtig ist es mir, das Team in der eigenen Zone zu stabilisieren und defensiv hart zu arbeiten.
Ich freue mich sehr auf die Saison und darauf, mit euch, den Fans, viele unvergessliche Momente zu erleben.
Eure Unterstützung ist besonders wichtig, und ich kann es kaum erwarten mit euch diese neue Herausforderung anzugehen und für die Eisbären zu spielen.
Bis Bald!
Euer Marian Bauer“
Herzlich willkommen in Regensburg, Marian!
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Pierre Preto, Corey Trivino (AL).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter) und Hugo Boisvert (Co-Trainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Jonas Brockmann/Iserlohn Roosters
Neuer U-21-Verteidiger für die Eisbären Regensburg: Aus Iserlohn kommt der talentierte 20-jährige Marian Bauer in die Domstadt.
Fotos: Jonas Brockmann/Iserlohn Roosters
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Fotos: Jonas Brockmann/Iserlohn Roosters
NEUER MANN FÜR DIE DEFENSIVE: GUILLAUME NAUD VERSTÄRKT DIE EISBÄREN REGENSBURG
VIELSEITIGER VERTEIDIGER WECHSELT AUS FRANKREICH IN DIE OBERPFALZ
Erster Neuzugang für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Die Oberpfälzer verstärken sich mit dem vielseitig einsetzbaren Guillaume Naud. Der 32-jährige Deutsch-Kanadier bringt die Erfahrung aus (unter anderem) etlichen Jahren Profi-Eishockey in Nordamerika, Einsätzen in den drei höchsten deutschen Spielklassen und einer Saison in der französischen Beletage mit in die Domstadt und ist bei den Rot-Weißen als Verteidiger eingeplant.
Ausgebildet in verschiedenen deutschen Nachwuchsmannschaften, wagte Naud 2008 den Sprung nach Nordamerika, wo sein Weg über starke Nachwuchs- und Universitätsligen schließlich in den Profisport führte. So kam der offensivstarke Abwehrmann über zwei Saisons verteilt zu insgesamt 27 Einsätzen in der dritthöchsten Spielklasse, der ECHL, und 39 in der SPHL, die als vierthöchste Liga gilt. Es folgte zur Saison 2019/2020 der Schritt zurück nach Deutschland, wo der 1,88 Meter große Defender mit Herford in der Regionalliga dominierte: Mit insgesamt 51 Scorerpunkten (26 Treffer und 25 Vorlagen) in nur 24 Partien hatte Naud großen Anteil am Teamerfolg – zwar verpassten die Nordrhein-Westfalen die Meisterschaft, feierten als Nachrücker aber dennoch den Aufstieg in die Oberliga. Auch dort empfahl sich Naud mit 34 Torbeteiligungen in ebenso vielen Spielen für höhere Aufgaben – fünf Mal netzte er selbst ein, 29 Mal legte er auf.
Erfahrung in allen deutschen Profi-Ligen
Mit deutschem Pass im Gepäck folgte dementsprechend im Sommer 2021 der Wechsel zum frisch gebackenen DEL-2-Meister und Erstliga-Aufsteiger Bietigheim, für den Naud anschließend binnen zwei Jahren insgesamt 91 Mal in der deutschen Beletage auflief (zehn Tore und 19 Assists für 29 Punkte). Auch nach dem Abstieg der Baden-Württemberger hielt er dem Klub die Treue und war für die Steelers, für die er immer wieder auch als Stürmer eingesetzt wurde, ein Leistungsträger in der DEL-2-Saison 2023/2024 (acht Treffer und sieben Vorlagen für 15 Torbeteiligungen in 24 Begegnungen), ehe er sich kurz vor Wechselfrist dem Topteam der Kassel Huskies anschloss. Mit den favorisierten Hessen, für die er zehn Mal auf dem Eis stand, unterlag Naud dann erst im Play-off-Finale dem Überraschungsmeister Regensburg.
Nach einem Jahr in der Normandie bei Rouen in der französischen Ersten Liga kehrt Naud nun erneut nach Deutschland zurück und wechselt nach Regensburg. Der Kontakt kam über den neuen Co-Trainer der Eisbären zustande: Hugo Boisvert hatte bereits in Kassel mit Naud zusammengearbeitet. Boisvert sagt: „Wir freuen uns sehr, dass sich Guillaume für uns entschieden hat. Mit seiner Größe, seiner Erfahrung und seinen Fähigkeiten wird er unsere Defensive stärken.“ Ähnlich sieht das auch Headcoach und Sportlicher Leiter Peter Flache: „Guillaume ist mit 1,88 Metern ein körperlich größerer Verteidiger. Er ist defensiv sehr gut, kann aber auch Tore schießen und Chancen kreieren. Er ist ein super Zwei-Wege-Verteidiger und wird uns auf jeden Fall in der kommenden Saison sehr helfen.“
Naud selbst beschreibt sich als: „verantwortungsvollen Spieler mit einer Team-First-Mentalität. Ich bringe die Scheibe schnell und effektiv zu unseren Stürmern, um die Offensive zu unterstützen.“ Der gebürtige Augsburger freut sich schon auf die neue Herausforderung: „Als Gegner habe ich selbst erlebt, wie laut und leidenschaftlich die Stimmung in der Donau-Arena ist – jetzt kann ich es kaum erwarten, im roten Trikot aufs Eis zu gehen. Ich hatte sehr gute Gespräche mit dem Management und bin überzeugt, dass die Mannschaft das Potenzial hat, sehr wettbewerbsfähig zu sein.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Guillaume Naud.
Sturm: Pierre Preto, Corey Trivino (AL).
Trainer: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter) und Hugo Boisvert (Co-Trainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Thomas Heide
Guillaume Naud heißt der erste Neuzugang der Eisbären Regensburg für die kommende DEL-2-Saison: Der 32-jährige variabel einsetzbare Deutsch-Kanadier ist bei den Oberpfälzern als Verteidiger eingeplant.
Foto: Thomas Heide
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TOPTRANSFER FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: STÜRMER DAVID MORLEY WECHSELT IN DIE DOMSTADT
Zweiter hochkarätiger Neuzugang für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Die Oberpfälzer lotsen mit David Morley einen Top-Stürmer in die Domstadt. Das gab der Klub jetzt exklusiv im Rahmen eines Sponsorenevents bekannt. Der 33-jähirge Kanadier, der sowohl Center als auch auf dem Flügel spielen kann, kommt nach einer starken Saison für den HC Pustertal aus der internationalen Top-Spielklasse ICEHL (International Central European Hockey League). Für die Südtiroler kam der Angreifer in der Spielklasse mit Teams aus Italien, Österreich, der Slowakei, Slowenien, und Tschechien auf 53 Scorerpunkte in 51 Partien (25 Tore und 28 Assists) und landete damit auf Rang 14 der besten Scorer der Liga. Bemerkenswert: Damit ließ der quirlige Offensivmann nicht nur zahlreiche Topspieler (unter anderem auch diverse Teilnehmer an der jüngst zu Ende gegangenen Weltmeisterschaft) hinter sich – Morley sammelte dabei auch lediglich vier Strafminuten. In den Play-offs scheiterte er mit seinem Team erst im Halbfinale. In Regensburg wird Morley die Rückennummer #93 tragen.
In seiner kanadischen Heimat machte Morley die ersten Schritte auf dem Eis, ehe er 2011 in die höchste US-amerikanische College- und Universitätsliga NCAA wechselte. Für die St. Cloud State University absolvierte er über fünf Saisons hinweg insgesamt 150 Spiele und sammelte dabei 118 Scorerpunkte (51 Treffer und 67 Vorlagen). Es folgte der Sprung ins Profi-Eishockey: Für die Atlanta Gladiators lief Morley zwei Mal in der East Coast Hockey League (ECHL), der dritthöchsten Spielklasse Nordamerikas, auf (zwei Assists). Zur Saison 2016/2017 ging es dann nach Europa – in den folgenden sieben Jahren stürmte er äußerst erfolgreich in der starken ersten Liga Norwegens. Für drei unterschiedliche Klubs sammelte er satte 357 Torbeteiligungen in 285 Partien. Nach seiner nicht minder beeindruckenden Spielzeit für Pustertal verschlägt es den Familienvater nun also in die Domstadt.
Mit 1,71 Metern bezeichnet sich Morley selbst als „kleineren Spieler“, der dies aber mit Schnelligkeit und Spielverständnis ausgleiche, um Chancen zu kreieren. Er betont: „Ich bin ein Spielmacher, der auf dem Eis gerne kreativ ist.“ Vor seiner Entscheidung für die Eisbären habe er sich bei vielen Freunden erkundigt, die in Deutschland spielen oder gespielt haben: „Alle haben mir versichert, dass Regensburg ein großartiger Ort ist. Ich habe eine junge Familie und es war daher für uns besonders wichtig, wo wir hingehen. Außerdem gibt es auch abgesehen von der tollen Stadt nichts Besseres, als zu einer Mannschaft mit Siegermentalität zu wechseln. Als frisch gebackener Meister waren die Eisbären also die perfekte Wahl für mich.“ Er habe sich auch bei Corey Trivino über den Standort, das Team, die Organisation und die Stadt erkundigt, der nur in den höchsten Tönen über Regensburg gesprochen habe. „Jetzt hoffe ich natürlich auf eine weitere erfolgreiche Saison mit den Eisbären“, sagt Morley.
Bekannte Weggefährten
Im Laufe seiner Karriere spielte er immer wieder mit bekannten Namen zusammen – auch mit späteren Topspielern der NHL, AHL, DEL und DEL 2 (siehe Auflistung unten). Dass er dabei einige von ihnen in verschiedenen Statistiken der einzelnen Saisons sogar hinter sich ließ, spricht für seine Qualität. Nicht zuletzt deshalb sagt EBR-Geschäftsführer Christian Sommerer: „Wenn sich uns die Möglichkeit bietet, einen absoluten Topspieler wie David Morley für uns zu gewinnen, müssen wir zuschlagen. In vielen Gesprächen konnten sich beide Seiten ein Bild voneinander machen und schnell war klar, dass wir zusammenarbeiten möchten. Wir freuen uns darauf, David und seine Familie im Juli in Regensburg bei den Eisbären begrüßen zu dürfen.“
Ähnlich sieht es Trainer Max Kaltenhauser: Morley sei ein „grandioser Stürmer mit überragender Spielintelligenz“, auf den er schon länger ein Auge geworfen habe. Er berichtet: „Wir standen auch vergangenes Jahr schon relativ nahe an einer Verpflichtung. Ich habe seinen Weg auch in Pustertal weiterverfolgt und wir standen immer in Kontakt. Ich bin sehr froh, dass es jetzt geklappt hat. Meine Kontakte in Norwegen waren sich einig, dass er in den letzten Jahren einer der besten – wenn nicht der beste – Playmaker der dortigen Liga war. Das Niveau dort ist wirklich hoch und seine Punkteausbeute spricht da auch für sich.“ Sowohl in Norwegen als auch in der ICEHL werde deutlich physischer gespielt als in der DEL 2 – und dennoch habe sich Morley überall durchsetzen können. „Offensiv ist das ein absoluter Topmann, der uns sicher weiterhilft“, ist sich der Coach sicher.
Transferhammer für die Eisbären Regensburg: Mit dem Kanadier David Morley wechselt ein Topstürmer zu den Domstädtern.
Foto: Iwan Foppa/HC Pustertal
Auswahl ehemaliger Teamkollegen Morleys:
Ben Hanowski (USA/unter anderem NHL, AHL und DEL),
Nick Jensen (Nationalspieler der USA/AHL und aktuell NHL),
Nic Dowd (USA/AHL und aktuell NHL),
Drew Leblanc (USA/NHL, AHL und aktuell DEL),
Kevin Gravel (USA/NHL und aktuell AHL),
Jonny Brodzinski (USA/AHL und aktuell NHL),
Ethan Prow (USA/NHL, DEL und aktuell AHL),
Michael Eyssimont (aktueller Nationalspieler der USA/NHL und AHL),
Will Borgen (USA/AHL und aktuell NHL),
Chris Rumble (USA, Kanada/AHL und DEL),
Cam Reid (Kanada/DEL 2 und AHL),
Nolan Zajac (Kanada/AHL und aktuell DEL),
Joel Lowry (Kanada/AHL, DEL und aktuell DEL 2),
Troy Rutkowski (Kanada/AHL und DEL 2),
Brett Cameron (Kanada/AHL und aktuell DEL 2),
Jacob Lagacé (Kanada/AHL, DEL und aktuell DEL 2),
Rylan Schwartz (Kanada, Deutschland/AHL, DEL und aktuell DEL 2),
Jason Akeson (Kanada/NHL, AHL, KHL und DEL),
Rick Schofield (Kanada/AHL und DEL),
Zach Sill (Kanada/NHL, AHL und DEL),
Ryan Stanton (Kanada/NHL, AHL und DEL),
Alex Petan (Kanada, Italien/aktueller italienischer Nationalspieler/AHL und DEL),
Daniel Catenacci (Kanada, Italien/aktueller italienischer Nationalspieler/NHL und AHL),
Markus Vikingstad (aktueller Norwegischer Nationalspieler/aktuell DEL),
und Kalle Kossila (finnischer Nationalspieler/NHL, AHL, KHL und DEL).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Iwan Foppa/HC Pustertal & Fabian Leitner/HC Pustertal
Foto: Fabian Leitner/HC Pustertal
Foto: Fabian Leitner/HC Pustertal
Foto: Fabian Leitner/HC Pustertal
NEUER U-21-FÖRDERSPIELER FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: ALEANDRO ANGARAN RÜCKT IN DEN DEL-2-KADER AUF
Mit dem 20-jährigen Aleandro Angaran hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg einen neuen U-21-Spieler unter Vertrag genommen. Der in Italien geborene Stürmer mit deutschem Pass spielt schon seit sechs Saisons im Nachwuchs des EVR und unterschreibt nun auch einen entsprechenden Fördervertrag für die DEL 2. Bereits im Alter von 14 Jahren wechselte der im Pustertal in Südtirol geborene Angreifer nach Regensburg ins Sportinternat, durchlief seither alle hiesigen Nachwuchsteams und war dabei stets auch Leistungsträger. Und auch für die Erste Mannschaft kam der Youngster, der bereits seit Jahren regelmäßig mit den Profis trainiert, bereits zum Einsatz: In der Oberliga-Meister-Saison 2021/2022 rückte er für insgesamt drei Partien der Hauptrunde in den Kader. Jüngst gelangen ihm für die U-20-Mannschaft als Kapitän in 33 Einsätzen in der höchsten Division der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) satte 53 Punkte (20 Tore und 33 Vorlagen). Damit trug er maßgeblich zum Einzug in die Play-offs bei, die Angaran dann aber verletzt verpasste.
Zwar schieden die Jungeisbären ohne Angaran in Runde eins, dem Viertelfinale, gegen die Eisbären Juniors Berlin aus (1:3 in der „Best of Five“-Serie) – doch die Saison gilt dennoch als großer Erfolg. Berlin rückte anschließend bis ins Finale vor und musste sich erst dort dem Meister Landshut geschlagen geben. EBR-Coach Max Kaltenhauser kennt Angaran noch aus der gemeinsamen Zeit im Nachwuchs, bevor dieser zu den Profis aufrückte: „Max war damals in der U 15 und U 17 mein Trainer. Er und die ganze der Organisation der Eisbären haben mir in den letzten Jahren immer wieder die Möglichkeiten gegeben, bei den Eisbären mitzutrainieren und zu spielen. Sie waren immer bereit, mir zu helfen und mein Spiel zu verbessern.“ Nicht zuletzt deshalb könne er die neue Spielzeit mit dem endgültigen Sprung in den Profisport kaum erwarten: „Ich freue mich sehr, jetzt für die Eisbären in der DEL 2 zu spielen. Ich bin damals 2018 nach Regensburg gekommen und habe mich direkt willkommen gefühlt. Inzwischen ist Regensburg mein zweites Zuhause geworden. Ich hoffe ich werde mit meinem starken Defensivspiel und meiner ehrgeizigen Einstellung die Mannschaft bestmöglich unterstützen.“ Seine Stärken sieht das Talent in seiner Athletik und dem guten Zwei-Wege-Spiel, Angaran bezeichnet sich zudem als guten Teamplayer. Mit 1,85 Metern und 90 Kilogramm bringt der Youngster darüber hinaus gute Maße mit, um auch in der DEL 2 zu bestehen.
Geschäftsführer Christian Sommerer ist voll des Lobes für den jungen Stürmer: „Sein Talent und seine große Eishockeyleidenschaft haben ihn zu diesem wichtigen Karriereschritt geführt. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Aleandro einen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs mit einem Fördervertrag ausstatten können und sind gespannt auf seine weitere Entwicklung hier bei den Eisbären.“
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Mit Aleandro Angaran nehmen die Eisbären Regensburg einen neuen U-21-Förderspieler unter Vertrag. Der 20-jährige spielte bereits seit 2018 im eigenen Nachwuchs und sammelte immer wieder auch bei den Profis in Training und Spielen Erfahrung. Unser Bild zeigt ihn beim Einsatz gegen den ECDC Memmingen in der Oberliga-Meister-Saison 2021/2022.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito