DERBYSIEG ZUM HAUPTRUNDEN-ABSCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN SELBER WÖLFE 4:3 NACH OVERTIME

Mit dem 15. Heimsieg in Serie hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg die DEL-2-Hauptrunde abgeschlossen: Im Derby gegen die Selber Wölfe gelang den Domstädtern in der ausverkauften Donau-Arena (4712 Fans) ein 4:3 (1:0/1:1/1:2/1:0)-Erfolg. Schon nach zwei Minuten hatte Corey Trivino die EBR in Führung gebracht, im Mitteldrittel stellte Andrew Yogan auf 2:0 (26. Minute). Durch Peter Trška (36.), Fedor Kolupaylo (48.) und Nick Miglio (52.) drehten die Franken die Partie zwischenzeitlich. Doch die Oberpfälzer kamen 62 Sekunden vor dem Ende der Regulären Spielzeit durch einen Schlagschuss von Jakob Weber zum 3:3-Ausgleich (59.). Nach einer Traumkombination netzte in der fälligen Overtime dann Abbott Girduckis für die Donaustädter zum 4:3-Siegtreffer ein (63.). Bereits vor der Begegnung stand fest: Die EBR würden Tabellenzweiter bleiben (jetzt 93 Punkte). Selb beendete die DEL-2-Hauptrunde als Zwölfter (71). Nun stehen für die Eisbären die Play-offs an. Der Viertelfinalgegner entscheidet sich in den Pre-Play-offs, die zuvor ausgetragen werden. Mögliche Regensburger Gegner sind Ravensburg, Weißwasser und Bad Nauheim. Die Nachfrage nach Karten für die beiden bereits sicheren Heimspiele am Mittwoch, 13. März, ab 20 Uhr und Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr jeweils in der Donau-Arena ist groß. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht

Die Eisbären Regensburg boten im Heimderby gegen die Selber Wölfe Goalie Tom McCollum zwischen den Pfosten auf. Die Rolle des Backups übernahm erstmals der 19-jährige Nachwuchskeeper David Kubik anstelle des angeschlagenen Jonas Neffin. In der Verteidigung pausierten Lucas Flade und André Bühler, im Sturm feierte nach langer Verletzungspause Tomáš Schwamberger sein Comeback – Kontingentspieler Richard Diviš, Andrew Schembri und Niklas Zeilbeck standen nicht im Lineup. Headcoach Max Kaltenhauser fehlte zudem erkrankt, an seine Stelle trat Co-Trainer Jan Šuráň. Bemerkenswert, weil einmalig in der Eishockey-Geschichte der Domstadt: Die Donau-Arena war zum zweiten Mal in Folge und zum fünften Mal in der laufenden Saison mit 4712 Fans restlos ausverkauft – zu den jüngsten zehn Auftritten der EBR vor eigenem Publikum strömten immer deutlich über 4000 Zuschauer.

Schon nach dem furiosen Start der Oberpfälzer in die Begegnung hätte eine deutliche Führung für die Gastgeber stehen können – doch Corey Trivinos früher Treffer nach nur 70 Sekunden blieb zunächst einzige Tor (2. Minute). Schwamberger scheiterte nur Augenblicke nach dem 1:0 am an diesem Abend stark haltenden Gäste-Keeper Michael Bitzer (2.). Begünstigt durch mehrere Strafen gegen die körperbetont agierenden Franken kamen die Eisbären in der Folge zu einem deutlichen Plus an Großchancen. Jakob Weber scheiterte am Pfosten, Kevin Slezak traf beim Nachschuss den Puck nicht richtig (10.) – und auch Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Andrew Yogan, David Booth und Trivino hatten das 2:0 auf dem Schläger (8. bis 16.). Auf der Gegenseite zeigte McCollum bei einigen Selber Abschlüssen sein Können - unter anderem von Moritz Raab (4.). Die beste Möglichkeit der Gäste vergab aber Frank Hördler, der nach 13 Minuten am Tor vorbei zog.

Nach dem Seitenwechsel hatten die EBR zunächst Glück: Rasmus Heljanko traf mit seinem Schlenzer nur den Außenpfosten (24.). Besser zielte kurz drauf Yogan auf der Gegenseite: Nach einem sauberen Konter über Weber und Girduckis kam die Scheibe zum Liga-Topscorer, der Bitzer zum 2:0 für Regensburg überwand. Die Porzellanstädter waren nun besser in der Partie, schwächten sich durch Undiszipliniertheiten aber immer wieder selbst. Bei einer Doppelchance für Wölfe-Angreifer Nick Miglio in Selber Unterzahl war McCollum zur Stelle (34.). Doch zwei Zeigerumdrehungen später musste sich der US-Amerikaner im Regensburger Kasten dann doch geschlagen geben: Nach einem Fehlpass in der eigenen Verteidigungszone hämmerte der ehemalige slowakische Nationalspieler Petr Trška den Puck zum 1:2 Anschluss für die Gäste in die Maschen (36.). Die Eisbären leisteten sich nun ebenfalls einige Strafzeiten. Booth hatte zwar mit einem Alleingang die Chance, den alten Abstand wiederherzustellen, Bitzer parierte aber ruhig (38.).

Furiose Schlusssekunden

Im dritten Drittel war den Wölfen anzumerken, dass sie dringend einen Sieg benötigten, um in der Tabelle die möglichst gute Ausgangsposition in für die für sie anstehenden Play-downs zu erreichen. In der 48. Minute belohnten sich die Franken mit dem 2:2-Ausgleich durch Fedor Kolupaylo bei angezeigter Strafe gegen Regensburg. Und mit einem schnellen Konter von Miglio drehte Selb die Partie kurz darauf sogar gänzlich (52.). Zwar durften die EBR in der Folge nach einer Spieldauerstrafe gegen Lukáš Vantuch satte fünf Minuten in Überzahl agieren, doch sie nutzten das lange Powerplay trotz etlicher Chancen nicht. Nach einer Auszeit von Šuráň verließ McCollum sein Tor für einen sechsten Feldspieler – dem so aufgebauten Druck hielten die Gäste dann nicht mehr stand: Sicher lief die Scheibe bis zu Weber, der von der Blauen Linie den Direkthammer zum 3:3 auspackte – 62 Sekunden vor der Sirene (59.). Doch die turbulente Schlussphase hatte noch mehr zu bieten: Nur Augenblicke nach dem Ausgleich ging Constantin Ontl allein auf Bitzer zu und wurde gefoult, Yogan trat zum fälligen Penalty an – und vergab (60.). Selb nahm anschließend die Auszeit, Booth scheiterte unmittelbar darauf noch zwei weitere Male aussichtsreich an Bitzer. Der SEL-Goalie verließ dann auch seinen Kasten für den sechsten Mann, um den regulären Sieg für die Franken doch noch zu erzwingen – doch weder kamen die Eisbären zum Empty-Net-Lucky-Punch, noch die Gäste mit dem späten Siegtreffer brachten den Puck noch in einem der Tore unter.

Die Overtime musste die Entscheidung bringen, und diese hatte noch einmal einiges zu bieten. Schon nach wenigen Sekunden scheiterte Yogan, auf der Gegenseite war McCollum gegen Heljanko zur Stelle (61.). Hüben traf Selbs Mark McNeill traf in guter Position den Puck nicht richtig (62.), drüben parierte Bitzer gegen Trivino (63.). Die Eisbären drückten der Verlängerung ihren Stempel auf – und belohnten sich: Mit einer Traumkombination spielten Yogan und Tariq Hammond den heranpreschenden Girduckis im Slot frei – und der blieb eiskalt und versenkte die Scheibe zum umjubelten 4:3-Siegtreffer für die Oberpfälzer in den Maschen (63.).

Play-off-Gegner wird noch ausgespielt

Das turbulente Derby mit dem 15. Heimsieg in Folge an dessen Ende bot einen würdigen Abschluss der DEL-2-Hauptrunde für die EBR. Als Tabellenzweiter (jetzt 93 Punkte) gehen die Domstädter nun in die Play-offs. Wer der Gegner im Viertelfinale sein wird, entscheidet sich in den zuvor stattfindenden Pre-Play-offs – möglich sind Ravensburg (7. Platz nach der Hauptrunde), Weißwasser (8) und Bad Nauheim (9.). Die Regensburger treffen auf dasjenige der drei Teams, das sich in der Zusatzrunde durchsetzt und zugleich in der Regulären Saison am besten abgeschnitten hatte. Selb ist nun 12. (71 Zähler). Zwei Heimspiele sind den EBR in der Endrunde mindestens sicher – der Ansturm auf die Tickets ist enorm. Karten für die beiden Partien am Mittwoch, 13. März, ab 20 Uhr und Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr jeweils in der Donau-Arena gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 4:3 n. V. (1:0/1:1/1:2/1:0)

Sonntag, 03. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (61:58) und David Kubik (beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (4), Korbinian Schütz, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (2/alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Tomáš Schwamberger, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Jan Šuráň.
Selb:
Michael Bitzer (62:21) und Justin Spiewok (beide Tor) – Frank Hördler, Peter Trška (4 Strafminuten), Jeroen Plauschin (2), Moritz Raab, Maximilian Gläßl und Colin Campbell (alle Abwehr) – Nikita Krymkyi, Richard Gelke, Luis Marusch, Rasmus Heljanko, Chad Bassen, Jordan Knackstedt (4), Daniel Schwamberger (2), Lukáš Vantuch (5+Spieldauer-Disziplinarstrafe), Mark McNeill, Fedor Kolupaylo, Arturs Kruminsch und Nick Miglio (2/alle Sturm). – Trainer: Ryan Foster (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).

Schiedsrichter: Thorsten Lajoie und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Jonas Reinold (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 12 (+ Gegentor bei angezeigter Strafe) – Selb 14 + 5+Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Lukáš Vantuch.

Tore

1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Corey Trivino (Andrew Yogan);
2. Drittel:
2:0 (26.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
2:1 (36.) Peter Trška;
3. Drittel:
2:2 (48.) Fedor Kolupaylo (Arturs Kruminsch, Nick Miglio);
2:3 (52.) Nick Miglio;
3:3 (59./EA) Jakob Weber (Abbott Girduckis, Nikola Gajovský);
Overtime:
4:3 (63./GWG) Abbott Girduckis (Tariq Hammond, Andrew Yogan).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Platz (93 Zähler aus 52 Partien/vorher 2.) – Selb 12. Rang (71 Punkte aus 52 Spielen/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt

 

4712 Fans kamen in der restlos ausverkauften Donau-Arena beim Derby zwischen den Eisbären Regensburg (rote Trikots) und den Selber Wölfen (rechts Torhüter Michael Bitzer, weißes Trikot) voll auf ihre Kosten: Am Ende prangte ein 4:3-Heimsieg der Domstädter nach Overtime auf der Anzeigetafel. Unser Bild zeigt einen Torjubel der Oberpfälzer mit (von links) Xaver Tippmann, Jakob Weber (beide Abwehr), Andrew Yogan (goldener Helm) und Abbott Girduckis (beide Sturm).
Foto: Max Kleinschmidt

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Beim Siegtreffer in der Verlängerung bebte die Donau-Arena: Die Eisbären Regensburg um Overtime-Torschütze Abbott Girduckis (links), Andrew Yogan (Mitte) und Tariq Hammond (teilweise, rechts) haben ihr Heimderby gegen Selb im mit 4712 Fans ausverkauften Stadion mit 4:3 n. V. gewonnen.
Foto: Andreas Nickl

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DOPPEL-DERBY ZUM HAUPTRUNDEN-FINALE: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG BEIM EV LANDSHUT AN UND EMPFANGEN AM SONNTAG SELBER WÖLFE

Noch zwei Mal ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in der DEL-2-Hauptrunde im Einsatz, ehe die Play-offs beginnen: Am morgigen Freitag, 1. März, steht ab 19:30 Uhr das Auswärtsderby beim EV Landshut in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg an, ehe am Sonntag das letzte Heimspiel der Regulären Saison ab 18:30 Uhr in der Donau-Arena gegen die Selber Wölfe ansteht. Doppel-Derby also für die Schützlinge von Trainer Max Kaltenhauser, die Platz zwei mit 91 Punkten schon sicher haben und (bei entsprechenden Ergebnissen in anderen Stadien) sogar theoretisch noch die Tabellenführung übernehmen könnten. Mit dem EVL müsste dafür allerdings in jedem Fall ein Top-Team geschlagen werden: Die Niederbayern sind Vierter (81 Zähler) und gewannen sieben ihrer letzten zehn Spiele, punkteten gar in acht davon. Selb (67) indes benötigt im Kampf um die Pre-Play-offs als 13. dringend jeden Punkt – die Franken haben noch die theoretische Chance auf den direkten Klassenerhalt. Das Rivalenduell ist so gut wie ausverkauft, für Heimfans gibt es kaum noch Tickets. Letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.

Die Bilanz der EBR gegen Landshut spricht nicht für die Regensburger: Die Domstädter verloren zwei der drei Aufeinandertreffen in der laufenden Saison (2:5 auswärts und 0:1 zuhause), nur ein Sieg steht zu Buche (3:1 in der Donau-Arena). Im Stadion am Gutenbergweg gelang den Oberpfälzern gar seit dem Aufstieg aus der Oberliga noch gar kein Erfolg. Ein Umstand, den das Team um Kapitän Nikola Gajovský gern im Endspurt der erfolgreichsten Regensburger Zweitliga-Spielzeit der Geschichte ändern will.

Doch die Mannschaft von EVL-Trainer Heiko Vogler zeigt sich seit Wochen in bestechender Form. Topscorer ist Angreifer Julian Kornelli, der mit 36 Scorerpunkten knapp vor Ex-Regensburger David Stieler (33) liegt. Aber auch die Kanadier Brett Cameron (32), Tyson McClellan (30) und Alex Tonge (nachverpflichtet – 18 in nur 21 Spielen) sind brandgefährlich. Den besten Punkteschnitt im Team hat indes aber Deutsch-Tscheche Samir Kharboutli, der mit seinen 30 Zählern in 32 Begegnungen beinahe eine Torbeteiligung pro Partie vorzuweisen hat. Er fiel zuletzt zwar aus, ein Comeback scheint gegen Regensburg aber möglich. Mit Kapitän Nick Pageau (28) und Wade Bergman (27) stehen aber auch zwei offensivstarke Defender unter den besten Punktesammlern der Niederbayern.

Seit Ende November verstärkte sich der Klub gleich fünf Mal auf dem Transfermarkt. Neben Tonge, der voll einschlug, wurde auch der finnische Stürmer Jesse Koskenkorva verpflichtet (9 Zähler in 15 Spielen), zudem kam Ende Januar Robin Drothen von den Bayreuth Tigers in der Oberliga. Und auch in der Defensive legten die Niederbayern nach und sicherten sich mit Tomáš Schmidt einen Ex-Eisbär sowie mit Luca Zitterbart ein aus der DEL (Ingolstadt) zurückkehrendes Eigengewächs. Aufgrund vieler Ausfälle machten sich die Nachverpflichtungen doppelt bezahlt: Auch gegen die Domstädter fehlen wohl mit Pageau, Simon Stowasser sowie den beiden deutschen Ex-Nationalverteidigern Benedikt Brückner und John Rogl nicht nur Stützen in der Defensive. Im Angriff steht mit Jakob Mayenschein ebenso ein ehemaliger Nationalspieler nicht zur Verfügung (Kreuzbandriss).

Im Tor kann der EVL auf drei starke Akteure auf Augenhöhe zurückgreifen. Die meisten Einsätze sammelte bislang Jonas Langmann, der 36 Mal zwischen den Pfosten stand und dabei bisher 91,6 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten parierte. Die meiste Routine bringt wohl Ex-DEL-Goalie Sebastian Vogl mit, der in seinen bisherigen zwölf Partien auf einen Wert von knapp 91,5 kommt. Als großes Talent gilt indes der junge Philipp Dietl. Der 19-jährige Nachwuchs-Nationalspieler durfte bisher sechs Mal ran und entschärfte dabei knapp 92 Prozent der gegnerischen Abschlüsse. Am vergangenen Wochenende gab es für die Landshuter zwar erst eine 0:3-Niederlage in Krefeld, dafür wurde zuhause am Sonntag Ligaprimus Kassel mit 5:2 geschlagen – mit Dietl im Tor. Die Hessen, deren Vorsprung auf Regensburg damit auf fünf Zähler zusammenschmolz, entließen daraufhin ihren Cheftrainer Bo Šubr.

Selb kämpft um Pre-Play-offs

Sonntagsgegner Selb indes muss auf Schützenhilfe aus den anderen Stadien hoffen, um den gewünschten Sprung in die Pre-Play-offs (und damit den sicheren Klassenerhalt) im Endspurt noch zu schaffen. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf den rettenden Zehnten Platz – Siege am Wochenende sind beinahe schon Pflicht. Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie spricht die Form aber nicht für die Porzellanstädter – 24 Gegentreffer schluckten die Wölfe in dieser Zeit, trafen selbst aber nur acht Mal. Nach einem zwischenzeitlichen Höhenflug ab Mitte Januar mit sieben Siegen aus zehn Partien, ist die Mannschaft des neuen Trainers Ryan Foster nun bereits seit Mitte Februar ohne eigenen Punkt.

Dabei scort Sommerneuzugang Jordan Knackstedt insgesamt weiter mehr als zuverlässig (43 Punkte). Der Deutsch-Kanadier lässt damit in der internen Rangliste auch US-Amerikaner Nick Miglio und den früheren NHL-Pick aus Kanada, Mark McNeill (je 37), hinter sich. Auf Deutsch-Lette Arturs Kruminsch (34) folgen dann zwei offensivstarke Defender: der ehemalige slowakische Nationalspieler Peter Trška (22) und Steve Hanusch (21). Hinter Deutsch-Russe Fedor Kolupaylo (18) reiht sich der wohl klangvollste Name im Kader ein: Frank Hördler (17). Der inzwischen 39-Jährige kehrte im Sommer nach über 1000 DEL-Spielen mit neun deutschen Meistertiteln aus Berlin in seine Heimat zurück. Er kommt auch auf über 200 Länderspiele mit einer Silbermedaille bei den Olympischen Spielen.

Auch Selb schlug auf dem Transfermarkt zu: Im Sturm stießen der Finne Rasmus Heljanko (16 Zähler in 21 Begegnungen) und der deutsch-kanadische Routinier Chad Bassen (40 Jahre – 15 in 24) zum Team. In der Verteidigung sicherten sich die Franken die Dienste von Colin Campbell – der Deutsch-Kanadier kam aus Passau (Oberliga) zu den Wölfen. Und auch im Tor sicherte sich der VER ab: Mit Ilya Andryukhov lotsten sie einen erfahrenen Torsteher (33 Jahre) in die Porzellanstadt. Der Deutsch-Russe stand zuvor bei DEL-Überraschungsteam Bremerhaven unter Vertrag.

Nötig wurde Andryukhovs Verpflichtung durch den längerfristigen Ausfall von Backup Michel Weidekamp (Fangquote rund 92,2 Prozent), der Stammkeeper Michael Bitzer (92,0) mit starken Auftritten den Rücken freigehalten hatte. Zudem müssen die Wölfe, die am Freitag zunächst die Krefeld Pinguine empfangen, am kommenden Wochenende wohl auf die jungen Angreifer Konstantin Melnikow und Nikita Naumann verzichten. Ob Luis Marusch mit dabei sein wird, ist noch unklar – der 19-jährige Allrounder stammt aus Regenstauf und durchlief den EVR-Nachwuchs.

Nach seinem frühzeitigen Comeback wird Kontingentstürmer Richard Diviš bei den Eisbären Regensburg wohl pausieren. Für Sturmkollege Tomáš Schwamberger kommt ein Einsatz nach langer Verletzung wohl noch zu früh. Angeschlagen wird darüber hinaus wahrscheinlich auch Goalie Jonas Neffin nicht im Kader stehen. Für das Heimderby, zu dem die EBR den 100.000 Fan der laufenden Saison in der Donau-Arena erwarten, sind kaum noch Plätze verfügbar. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Landshut sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Spielbeginn des Derbys am Sonntag, 3. März, gegen die Selber Wölfe ist zur für die Eisbären untypischen Zeit um 18:30 Uhr. Grund hierfür ist, dass am letzten Spieltag der Hauptrunde alle Partien der DEL 2 gleichzeitig beginnen.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Sonntag ab 16:30 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Krefeld ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (17 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (16:45 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Doppel-Derby für die Eisbären Regensburg: Am Freitag treten sie ab 19:30 Uhr beim EV Landshut an, am Sonntag empfangen sie ab 18:30 Uhr die Selber Wölfe in der Donau-Arena. Unser Bild entstand beim ersten Aufeinandertreffen beider Teams und zeigt EBR-Verteidiger Tariq Hammond (Mitte) neben dem Tor von seinem Goalie Tom McCollum (rechts, beide rote Trikots). Selbs Richard Gelke (weißes Trikot) war gerade zum Abschluss gekommen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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ZEHNTER SIEG IN SERIE PERFEKT: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN BEI DEN SELBER WÖLFEN MIT 3:2 NACH PENALTYSCHIEßEN

Auch das Derby gewonnen: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen mit 3:2 (0:1/2:0/0:1/0:0/1:0) nach Penaltyschießen für sich entschieden und damit den zehnten Sieg in Serie perfekt gemacht. Mit zahlreichen EBR-Fans im Schlepptau sicherten sich die Domstädter damit zwei weitere Punkte. Vor insgesamt 2829 Zuschauern in der Netzsch-Arena gingen dabei noch die Franken nach acht Minuten in Überzahl durch Mark McNeill in Führung. Im Mitteldrittel drehten die Oberpfälzer die Partie durch einen Doppelschlag: Erst traf Christoph Schmidt (31. Minute), dann drückte Xaver Tippmann im Powerplay die Scheibe zum 2:1 über die Linie (32.). Nach dem Selber Ausgleich durch Chad Bassen (50.), ging die Partie in die Verlängerung, in der keine Entscheidung fiel. Im fälligen Penaltyschießen trafen Abbott Girduckis und Andrew Yogan für die Donau-Städter, Goalie Tom McCollum parierte indes zwei Wölfe-Versuche – so tüteten die Gäste den Zusatzpunkt ein. Regensburg blieb durch den Derbyerfolg Zweiter in der DEL-2-Tabelle (71 Punkte) und baute den Vorsprung auf die direkten Verfolger aus. 16 Mal in den vergangenen 19 Partien gingen sie als Sieger vom Eis. Selb verlor einen Platz und ist nun Elfter (55). Den Eisbären steht nun ein weiteres wegweisendes Wochenende bevor. Am kommenden Freitag, 26. Januar, steht das Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen an (Spielbeginn in der Joynext-Arena um 19:30 Uhr). Am Sonntag darauf, 28. Januar, kommt es im nächsten Heimauftritt in der Donau-Arena zum absoluten Spitzenspiel: Mit den Kassel Huskies gastiert dann der Ligaprimus beim Zweiten an der Donau. Los geht es um 17 Uhr, rund 4000 Tickets sind bereits verkauft – auch weil die Fans der Hessen zu Hunderten in einem Sonderzug anreisen. Die Oberpfälzer gehen von einer ausverkauften Halle aus. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Erneut traten die Eisbären Regensburg zum Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen ohne die Stürmer Tomáš Schwamberger, Richard Diviš (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) an, in der Verteidigung pausierten André Bühler und Lucas Flade. Tom McCollum startete zwischen den Pfosten, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Die Begegnung in der Selber Netzsch-Arena begann wie das vorausgegangene Heimspiel am Freitag gegen Freiburg: Regensburg drückte zu Beginn, nutzte aber seine Chancen nicht. In (unter anderem) zwei Überzahlsituationen ließen die EBR gute Möglichkeiten liegen – die beste setzte Corey Trivino an den Pfosten (8. Minute). Besser machten es die Franken, die kurz darauf ihr erstes Powerplay direkt zur 1:0-Führung durch Mark McNeill nutzten (8.). Die Hausherren fanden nun besser ins Spiel, während die Domstädter mitunter etwas fahrig wirkten.

Im Mitteldrittel gaben dann die Wölfe weitgehend den Takt an – aber die Oberpfälzer machten die Tore. Binnen nur 33 Sekunden drehten Christoph Schmidt (31.) und Xaver Tippmann (32. in Überzahl) die Partie für die Schützlinge von Trainer Max Kaltenhauser in eine 2:1-Führung. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit zwei starken Torhütern: Bei den EBR zeigte Tom McCollum zahlreiche starke Paraden – sein Gegenüber Michael Bitzer stand dem in nichts nach.

Selb erzwingt die Verlängerung

Folgerichtig fiel in der restlichen regulären Spielzeit nur noch ein Tor: Chad Bassen fälschte einen Schlenzer von Colin Campbell gekonnt zum 2:2 für Selb in die Maschen ab (50.) – keine Abwehrchance für McCollum. Die Spannung war mit Händen zu greifen, insbesondere als die Eisbären kurz vor Schluss noch einmal in Überzahl agieren durften. Doch auch in der anschließend fälligen Overtime waren beide Goalies nicht mehr zu überwinden. Die wohl größte Chance in der Verlängerung hatten die Hausherren: Nick Miglio zwang McCollum zu einer Glanzparade und Jakob Weber stoppte den Nachschuss für seinen geschlagenen Goalie auf der Linie (64.).

Der Shootout musste über den Sieger entscheiden. Peter Trška eröffnete und scheitere an McCollum, auf der anderen Seite setzte Corey Trivino seinen Versuch an den Pfosten. Wölfe-Topscorer Jordan Knackstedt überwand zwar den Eisbären-Torsteher, doch Abbott Girduckis hatte postwendend die Antwort parat und verwandelte ebenfalls. Als dann Rasmus Heljanko wiederum seinen Meister in McCollum fand, hatte Liga-Topscorer Andrew Yogan die Entscheidung für Regensburg auf dem Schläger. Der US-Amerikaner lief an – und verwandelte kompromisslos zum EBR-Sieg.

Eisbären vor absolutem Topspiel

Weiterhin grüßen die Domstädter durch den Auswärts-Derbysieg von Platz zwei der DEL-2-Tabelle (71 Punkte), Selb ist nun Elfter (55). Am kommenden Freitag, 26. Januar, geht es für die EBR mit der Auswärtspartie bei den Dresdner Eislöwen weiter (Spielbeginn in der Joynext-Arena 19:30 Uhr). Am Sonntag, 28. Januar, folgt dann das mit Spannung erwartete Topspiel in der Donau-Arena: Zweiter gegen Erster (Beginn 17 Uhr). Die Eisbären rechnen dabei mit einem ausverkauften Heimspiel, rund 4000 Karten sind schon verkauft. Die Hessen reisen mit hunderten Fans in einem Sonderzug in die Oberpfalz, ein Spektakel scheint also bereits garantiert (Vorberichte folgen). Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 2:3 n. P. (1:0/0:2/1:0/0:0/0:1)

Sonntag, 21. Januar 2024 – Netzsch-Arena Selb – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Selb: Michael Bitzer (65:00) und Ilya Andryukhov (beide Tor) – Frank Hördler, Luis Marusch, Jeroen Plauschin, Peter Trška (4 Strafminuten), Moritz Raab (2) und Colin Campbell (alle Abwehr) – Nick Miglio (2), Arturs Kruminsch, Mark McNeill, Fedor Kolupaylo (2), Donát Péter, Daniel Schwamberger, Jordan Knackstedt, Chad Bassen, Rasmus Heljanko, Nikita Krymskiy, Richard Gelke und Nikita Naumann (alle Sturm). – Trainer: Ryan Foster (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Regensburg:
Tom McCollum (65:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz (2 Strafminuten), Patrick Demetz (4) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2829 (Netzsch-Arena Selb).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Bruce Becker (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Lara Fischer (beide Linesperson).

Strafminuten: Selb 10 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (8. Minute/PP1) Mark McNeill (Jordan Knackstedt, Peter Trška);
2. Drittel:
1:1 (31.) Christoph Schmidt (Yuma Grimm, Petr Heider);
1:2 (32./PP1) Xaver Tippmann (Abbott Girduckis, Corey Trivino);
3. Drittel:
2:2 (50.) Chad Bassen (Colin Campbell, Rasmus Heljanko).
Overtime:

Shootout:
Peter Trška (SEL): Verschießt – Parade Tom McCollum;
Corey Trivino (EBR): Verschießt – Pfosten;
Jordan Knackstedt (SEL): Trifft;
Abbott Girduckis (EBR): Trifft;
Rasmus Heljanko (SEL): Verschießt – Parade Tom McCollum;
Andrew Yogan (EBR): Trifft;
2:3 (GWS) Andrew Yogan.

Neuer Tabellenplatz: Selb 11. Platz (55 Zähler aus 40 Partien/vorher 10.) – Regensburg 2. Rang (71 Punkte aus 39 Spielen/vorher 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Mario Wiedel und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

3:2-Auswärtssieg nach Penaltyschießen für die Eisbären Regensburg im Derby bei den Selber Wölfen. Unser Bild zeigt den Torjubel nach dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 für die EBR durch Xaver Tippmann (vorne).
Foto: Mario Wiedel

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Nach dem 3:2-Auswärtssieg nach Penaltyschießen bei den Selber Wölfen ließ sich die Mannschaft der Eisbären Regensburg verdient von den eigenen Fans feiern.
Foto: Mario Wiedel

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Verwandelte einen wichtigen Penalty beim 3:2-Auswärts-Derbysieg nach Shootout seiner Eisbären Regensburg bei den Selber Wölfen: Stürmer Abbott Girduckis.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


EHC FREIBURG GASTIERT AM FREITAG IN DER DOMSTADT – AM SONNTAG DERBY IN SELB: „WÖLFE-WOCHENENDE“ FÜR EISBÄREN REGENSBURG

14 Siege aus den jüngsten 17 Partien – Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg befindet sich in der DEL 2 weiter in Topform. Nun stehen sie vor einem „Wölfe-Wochenende“: Am morgigen Freitag, 19. Januar, empfangen die Domstädter ab 20 Uhr die Wölfe des EHC Freiburg zum Heimspiel in der Donau-Arena, am Sonntag, 21. Januar, geht die Reise dann zu den Selber Wölfen in die dortige Netzsch-Arena (Beginn 17 Uhr). Zuletzt acht Erfolge in Serie katapultierten die EBR vom Tabellenmittelfeld auf den zweiten Tabellenplatz (66 Punkte). Sportlich lief es zuletzt auch bei den Breisgauern gut: Drei ihrer jüngsten fünf Spiele gewann das Team aus dem Schwarzwald, punktete sogar in vier. Nun steht der EHC auf dem zehnten Platz (53) und steht damit zwei Zähler und Plätze vor Selb (51). Für den Heimauftritt gegen Freiburg sind bereits über 3500 Tickets verkauft. Karten gibt es unter www.ebr.live

Die Regensburger Bilanz gegen die Wölfe des EHC fällt in der laufenden Saison bisher positiv aus: Je einem Auswärts- und Heimsieg (4:1 und 4:3 für die EBR) steht eine äußerst knappe 3:4-Niederlage auf fremden Eis gegenüber (entscheidender Gegentreffer nach einer harten Spieldauer-Strafe gegen Regensburg nur 24 Sekunden vor dem Ende). Gegen Selb hielten sich die Domstädter in der laufenden Saison sogar komplett schadlos: Auswärts siegten die Oberpfälzer 5:0, zuhause folgte ein nicht weniger souveränes 4:1.

Ex-Regensburger in guter Form

Interessant: Mit dem lange verletzten Stammtorhüter Patrik Červený kehrte zuletzt bei den Breisgauern auch der Erfolg zurück. Die Wölfe gewannen alle sechs Spiele, in denen er zum Einsatz kam. Dabei parierte der 26-Jährige knapp 92,2 Prozent der Schüsse auf sein Tor – zuletzt fehlte er aber erneut angeschlagen. Der polnische Nationalspieler David Zabolotny trat an seine Stelle und hielt für die Baden-Württemberger vier Punkte aus den letzten beiden Partien fest (4:2 Heimsieg im Derby über Bietigheim und 4:5-Auswärtsniederlage nach Penaltyschießen in Dresden). Mit sechs Punkten aus den jüngsten drei Begegnungen zeigte sich zudem ein ehemaliger Regensburger in Topform: Filip Reinsecker, der als Leihgabe von DEL-Partner Schwenningen für die Wölfe aufläuft, kommt insgesamt auf zwölf Torbeteiligungen in neun Einsätzen – damit kommt er auf den höchsten Punkteschnitt pro Partie im Team (1,33).

Das Maß aller Dinge in der EHC-Offensive ist allerdings Parker Bowles: Der 28-jährige Kanadier traf schon 26 Mal selbst und legte weitere 18 Tore auf (44 Punkte) und ist damit nicht nur der dritttreffsicherste Angreifer der Liga, sondern belegt auch Platz vier der DEL-2-Scorerliste hinter dem Regensburger Trio Andrew Yogan, Corey Trivino und Abbott Girduckis. Aber auch US-Amerikaner Nick Masters und Offensivverteidiger Sameli Ventelä (je 30 Zähler) sind immer brandgefährlich. Die beiden Freiburger Urgesteine und Ersatzkapitäne Nikolas Linsenmaier (30 Jahre, 26 Punkte) und Christian Billich (36 und 25) sind nach wie vor wichtig fürs Team. Mit dem finnischen Angreifer Eero Elo gelang darüber hinaus ein Glücksgriff: Der 33-Jährige kommt in 16 Spielen auf 21 Torbeteiligungen.

Mit Ludwig Nirschl ist darüber hinaus ein gebürtiger Regensburger aus dem EVR-Nachwuchs eine der Stützen der Freiburger Angriffsfraktion: Der 23-Jährige war in 22 Begegnungen an 19 Treffern beteiligt und liegt damit sogar vor dem 35-jährigen kanadischen Kontingentspieler Shawn O’Donnell (18 in 27). Allrounder Simon Danner bringt dazu auch die Erfahrung aus über 1000 Profispielen mit aufs Eis. Interessant: Die Specialteams der Breisgauer weisen bislang sehr ähnliche Werte wie die der EBR auf. In Überzahl liegen sie mit 20,3 Prozent Erfolgsquote knapp hinter den Oberpfälzern (20,3) auf Rang vier der Liga – das Penaltykilling ist mit 78,5 Prozent dafür leicht besser als das der Domstädter (78). Ein kleiner Schwachpunkt der Baden-Württemberger könnte indes die Defensive sein: 131 Gegentreffer mussten sie in der laufenden Saison bereits schlucken – vorletzter Platz in der DEL 2.

Selb mit Neuzugang unter der Woche

Mit Ilya Andryukhov stellte Sonntagsgegner Selb unter der Woche einen Neuzugang vor: Der 33-jährige Goalie kommt von Erstligist Fishtown Pinguins in die Porzellanstadt und soll die Franken nach dem Ausfall von Keeper Michel Weidekamp auf dieser Position absichern. Nummer eins bleibt aber der Deutsch-Amerikaner Michael Bitzer, der in bislang 27 der 32 Selber Spiele zum Einsatz kam und dabei knapp 91,7 Prozent der Schüsse auf sein Tor parierte.

Doch auch auf anderen Positionen veränderten sich die Wölfe seit dem letzten Kräftemessen mit den Regensburgern: Der Kanadier Ryan Foster ersetzte Sergej Waßmiller als Trainer, in der Verteidigung verstärkte jüngst Deutsch-Kanadier Colin Campbell (zuvor Passau/Oberliga) das Team und feierte einen guten Einstand und im Sturm holte sich Selb die Erfahrung des 40-jährigen Deutsch-Kanadiers Chad Bassen ins Boot, der in zwölf Einsätzen bereits zwei Mal selbst traf und sieben weitere Male auflegte (neun Punkte). Der ebenfalls nachverpflichtete junge finnische Angreifer Rasmus Heljanko (23 Jahre), der im Dezember gegen Regensburg für die Wölfe debütierte, sammelte seither in elf Spielen acht Punkte.

Die interne Scorerliste führt mit Jordan Knackstedt (33 Punkte/Deutsch-Kanadier), Mark McNeill (32/Kanada) und Nick Miglio (27/USA) ein nordamerikanisches Trio an. Aber auch Arturs Kruminsch (26) scort regelmäßig. Mit Steve Hanusch (19) und dem Slowaken Petr Trška (18) haben die Wölfe auch zwei sehr offensivstarke Verteidiger im Kader, ersterer fiel zuletzt aber aus. Generell plagte die Franken jüngst das Verletzungspech: Neben Hanusch fehlten zuletzt auch Center Lukáš Vantuch und Ex-DEL-Defender Maximilian Gläßl. Führungsfigur in der Defensive ist aber klar Ex-Nationalspieler Frank Hördler: Der 38-jährige kehrte im Sommer nach weit über 1000 Erstliga-Begegnungen (mit neun Meisterschaften) und mehr als 200 Länderspielen (unter anderem inklusive einer Silbermedaille bei den Olympischen Spielen) aus Berlin zu seinem Heimatklub zurück. Dort ist er nicht nur Kapitän, sondern auch defensiver Anker, der auch vorne Akzente setzt (14 Punkte). Von seiner Erfahrung dürfte auch der gebürtige Regenstaufer Luis Marusch profitieren. Der 19-Jährige, der vor der Saison aus der DNL-Mannschaft des EVR nach Selb wechselte, wird dort in der Abwehr wie im Sturm eingesetzt, traf bisher einmal selbst und sammelte dazu vier Assists (fünf Punkte).

Mit sechs Niederlagen in den zurückliegenden zehn Partien fällt die Bilanz zuletzt dürftig aus – doch das Foster-Team verlor in diesem Zeitraum zwei Mal unglücklich erst nach Penaltyschießen, schlug Ligaprimus Kassel Huskies (4:2), punktete in vier der jüngsten fünf Spiele und gewann zuletzt zwei Mal in Serie: 5:3 in Bad Nauheim und 7:1 zuhause gegen die Bietigheim Steelers.

Bei den Eisbären wird erneut neben dem Langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš wohl auch wieder dessen Sturmkollege Tomáš Schwamberger ausfallen. Tickets für das Heimspiel gegen Freiburg in der Donau-Arena gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Selb sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Freiburg ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Wichtige Ticket-Information zum Derby in Selb

Für das Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen am Sonntag, 21. Januar, haben die zuständigen Behörden die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Das bedeutet die vorgeschriebene strikte Trennung beider Fanlager. Aus diesem Grund haben die Gastgeber einen komplett separaten Ticket-Onlineshop für Gäste-Fans eingerichtet – im eigentlichen Online-Angebot der Wölfe ist der Gästeblock komplett gesperrt und nicht buchbar.
EBR-Anhänger erhalten ihre Tickets also in einem eigenen Online-Shop unter
https://selberwoelfe.reservix.de/p/reservix/event/2148500?discounts=eJL1JNQ8EFKvhKGo9jlwvcWkdUqvRamb

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Acht Mal in Folge gewannen die Eisbären Regensburg um Stürmer Abbott Girduckis (Mitte, rotes Trikot) zuletzt – jetzt steht für sie am Freitagabend ab 20 Uhr in der Donau-Arena das Heimspiel gegen den EHC Freiburg (links im Bild Verteidiger Marvin Neher, hinten Torhüter Luis Benzing, beide gelbe Trikots) an. Am Sonntag folgt dann das Derby ab 17 Uhr bei den Selber Wölfen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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REMINDER - EIGENER TICKETLINK FÜR DAS DERBY AM SONNTAG IN SELB FÜR EISBÄREN-FANS

Während die Konkurrenz in der DEL 2 am Dienstagsspieltag um Punkte kämpft, gibt es für unsere Eisbären nach zuletzt neun Spielen in 20 Tagen etwas Erholung - unsere vorgezogene Partie beim EC Bad Nauheim haben wir bereits in der vergangenen Woche mit 5:2 gewonnen... Deshalb können wir jetzt schon auf das kommende Wochenende vorausblicken: Am Freitag, 19. Januar, empfangen wir die Wölfe des EHC Freiburg zum Heimspiel in der Donau-Arena - über 3000 Tickets sind dafür schon verkauft, die Halle wird wieder voll! Mit Spannung erwartet wird aber auch das Duell am kommenden Sonntag, 21. Januar: Dann ist Derby-Zeit! Ab 17 Uhr treten wir dann bei den Selber Wölfen in der Netzsch-Arena an! Die zuständigen Behörden haben hierfür die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Das bedeutet die vorgeschriebene strikte Trennung beider Fanlager. Aus diesem Grund haben die Franken einen komplett separaten Ticket-Onlineshop für Gäste-Fans eingerichtet – im eigentlichen Online-Angebot der Wölfe ist der Gästeblock komplett gesperrt und nicht buchbar. Unter folgendem Link gibt es die Karten für die Eisbären-Anhänger:
https://selberwoelfe.reservix.de/p/reservix/event/2148500?discounts=eJL1JNQ8EFKvhKGo9jlwvcWkdUqvRamb

 


SOUVERÄNER DERBYSIEG: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN SELBER WÖLFE IN DER DONAU-ARENA MIT 4:1

Duftmarke des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Im Derby vor eigenem Publikum gegen die Selber Wölfe gelang den Domstädtern ein souveräner und hochverdienter 4:1 (1:0/3:0/0:1)-Erfolg. Die Oberpfälzer gingen dabei durch zwei Tore von Andrew Yogan (8. und 21. Minute) in Führung, die Tomáš Schwamberger (34.) und Corey Trivino (40.) gar auf 4:0 ausbauten. Den Gästen gelang erst kurz vor Schluss in Überzahl der Ehrentreffer (Egils Kalns/59.). Damit festigten die EBR ihren siebten Tabellenplatz (37 Punkte) – Selb rutschte hingegen auf Rang zwölf ab (33). Nach dem Erfolg im Duell mit dem fränkischen Rivalen steht nun aber direkt das nächste Derby an: Am Sonntag, 10. Dezember, geht es für die Donau-Städter nach Niederbayern zum EV Landshut. Das Duell in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg beginnt um 18 Uhr (zum Vorbericht: https://eisbaeren-regensburg.com/doppelte-derbyzeit-eisbaeren-regensburg-empfangen-am-freitag-selber-woelfe-sonntag-auswaerts-beim-ev-landshut). Das nächste Heimspiel folgt dann am Freitag, 15. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den gleichen Gegner (Vorbericht folgt).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Der Kader der Eisbären Regensburg kam vor dem richtungsweisenden Prestigeduell gegen die Selber Wölfe ausgedünnt daher: Gleich vier Verteidiger fielen der Krankheitswelle im Team zum Opfer und standen Coach Max Kaltenhauser nicht zur Verfügung. Ohne Sandro Mayr, Xaver Tippmann, André Bühler und Korbinian Schütz half daher Lukas Heger in ungewohnter Position als Abwehrspieler aus. Im Sturm musste zudem – ebenfalls krankheitsbedingt – Constantin Ontl passen, Niklas Zeilbeck spielte für Passau in der Oberliga. Die EBR gingen somit mit nur sechs Defensivspielern und elf Angreifern in die Partie. Im Tor startete beim großen „Infineon Game Day“ Tom McCollum, Jonas Neffin stand als Ersatzgoalie bereit.

Das Selbstvertrauen aus zuletzt drei Siegen in Serie war den Donau-Städtern auch gegen die Franken von Beginn an anzumerken: Sie übernahmen von der ersten Minute an das Zepter und diktierten das Geschehen. Nach nur 40 Sekunden krachte ein Schuss von Richard Diviš neben Selbs Goalie Michel Weidekamp an den Pfosten. Den direkten Gegenzug der Gäste parierte indes der gut aufgelegte Tom McCollum. Nach weiteren Großchancen der EBR durch Tomaš Schwamberger (4. Minute) sowie Corey Trivino und Jakob Weber in Überzahl (7.), brach dann Andrew Yogan den Bann. Kurz nach Ablauf der Strafe gegen Selb wurde er von Andrew Schembri, Jakob Weber und Abbott Girduckis stark freigespielt und verwandelte eine Direktabnahme zum verdienten 1:0 für Regensburg. Weitere Treffer fielen im ersten Durchgang aber nicht – auch weil die Donau-Städter eine vierminütige Powerplaysituation ungenutzt ließen.

Drei Treffer im zweiten Drittel

Jubel in der Donau-Arena nur wenige Augenblicke nach Wiederbeginn: 52 Sekunden waren gespielt, da setzte Girduckis Sturmpartner Yogan erneut in Szene – der ging allein auf Weidekamp zu und verwandelte eiskalt zum 2:0 (21.). Kurz darauf hatten die sonst sehr dominanten Gastgeber aber Glück, als Wölfe-Topscorer Jordan Knackstedt mit einem satten Schuss nur das Aluminium traf (34.). Besser zielte unmittelbar darauf Tomáš Schwamberger: Nach einem überfallartigen Konter fand Kapitän Nikola Gajovský den schnellen Angreifer mit einem punktgenauen Pass und Schwamberger verwertete allein vor Weidekamp zum 3:0 (34.). Und die Eisbären setzten sogar noch einen drauf: Yogan gewann in der eigenen Zone die Scheibe und schickte mit einem weiten Pass Trivino auf die Reise – erneut blieb der Regensburger gegen Weidekamp Sieger. 4:0 kurz vor Ende des zweiten Durchgangs (40.).

Mit diesem komfortablen Vorsprung im Rücken ließen es die Oberpfälzer im Schlussabschnitt etwas ruhiger angehen. Dennoch ergaben sich auch im dritten Drittel noch zahlreiche Großchancen für die EBR: Unter anderem verspielten sich Andrew Schembri und Marvin Schmid nach einem starken Angriff direkt vor dem für Weidekamp in der zweiten Pause eingewechselten Michael Bitzer (49.). Selb boten sich indes einige Möglichkeiten auf den Ehrentreffer – die beste vergab Knackstedt in der 56. Minute, als er mit einem Alleingang an McCollum scheiterte. Als alles schon nach einem Shutout für den Regensburger Goalie aussah, nutzte Selbs lettischer Kontingentspieler Egils Kalns dann aber doch noch ein Powerplay zum einzigen Treffer der Franken an diesem Abend (59.). Der Großteil der 3621 Fans in der Donau-Arena bejubelte deshalb wenig später einen 4:1-Derbysieg der Domstädter.

Mit dem vierten Sieg in Serie sicherten die Eisbären Platz sieben in der DEL-2-Tabelle (37 Punkte). Die Gäste aus Oberfranken rutschten indes um einen Platz ab und sind nun Zwölfter (33). Ruhepausen bleiben den krankheitsgebeutelten EBR aber kaum: Mit zwei weiteren Derbys stehen als nächstes direkt wieder wichtige Aufgaben bevor. Am morgigen Sonntag, 10. Dezember, steht das Spiel auswärts beim EV Landshut in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg an (Beginn 18 Uhr - (zum Vorbericht: https://eisbaeren-regensburg.com/doppelte-derbyzeit-eisbaeren-regensburg-empfangen-am-freitag-selber-woelfe-sonntag-auswaerts-beim-ev-landshut). Und auch das nächste Heimspiel am Freitag darauf, 15. Dezember, geht gegen den großen Rivalen aus Niederbayern (Beginn in der Donau-Arena um 20 Uhr – Vorbericht folgt). Knapp 4000 Tickets sind für diese Begegnung bereits verkauft. Karten für das Heimderby gegen Landshut gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 4:1 (1:0/3:0/0:1)

Freitag, 08. Dezember 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Lukas Heger, Jakob Weber (2 Strafminuten), Patrick Demetz und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Selb:
Michel Weidekamp (40:00) und Michael Bitzer (20:00/beide Tor) – Frank Hördler, Peter Trška (6 Strafminuten), Maximilian Gläßl (2), Steve Hanusch, Moritz Raab und Jeroen Plauschin (alle Abwehr) – Jordan Knackstedt, Arturs Kruminsch, Rasmus Heljanko, Daniel Schwamberger, Mark McNeill, Richard Gelke, Fedor Kolupaylo, Donát Péter, Egils Kalns, Nikita Krymskiy, Luis Marusch (2) und Nikita Naumann (alle Sturm). – Trainer: Sergej Waßmiller.

Zuschauer: 3621 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Daniel Kannengießer und Martin Holzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Pfeifer und Denis Menz (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Selb 10.

Tore

1. Drittel:
1:0 (8. Minute) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
2. Drittel:
2:0 (21.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
3:0 (34.) Tomáš Schwamberger (Nikola Gajovský, Richard Diviš);
4:0 (40.) Corey Trivino (Andrew Yogan)
3. Drittel:
4:1 (59./PP1) Egils Kalns (Moritz Raab).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 7. Rang (37 Punkte aus 24 Spielen/vorher 7.) – Selb 12. Platz (33 Zähler aus 25 Partien/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Starker Auftritt der Eisbären Regensburg um Stürmer Marvin Schmid (Mitte, rotes Trikot) im Derby: Vor 3621 Fans in der Donau-Arena gelang den Domstädtern ein nie gefährdeter 4:1-Sieg gegen die Selber Wölfe (hinten im Bild Torhüter Michel Weidekamp, rechts im Bild Verteidiger Moritz Raab – beide in weißen Trikots).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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DOPPELTE DERBYZEIT: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG SELBER WÖLFE – SONNTAG AUSWÄRTS BEIM EV LANDSHUT

Gleich zwei Mal kreuzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende die Schläger mit Derby-Rivalen: Am morgigen Freitag, 8. Dezember, gastieren ab 20 Uhr die Selber Wölfe in der Donau-Arena, am Sonntag, 10. Dezember, folgt dann das Auswärtsspiel beim EV Landshut. Der Spielbeginn der Begegnung bei den Niederbayern wurde jüngst verlegt – statt (wie ursprünglich angesetzt) um 17 beginnt die Partie in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg nun erst um 18 Uhr. Für die Oberpfälzer, die momentan mit 34 Punkten Tabellensiebter sind, könnten die beiden Begegnungen richtungsweisend sein: Sowohl Selb (Platz elf) als auch Landshut (Platz zehn) liegen mit je 33 Punkten in unmittelbarer Schlagdistanz, die EBR könnten die Rivalen mit Siegen auf Abstand halten. Beide Gegner haben noch eine weitere Gemeinsamkeit: Aus den zurückliegenden fünf Partien holten sowohl die Franken als auch die Niederbayern jeweils nur fünf Punkte (drei Niederlagen, ein Drei-Punkte-Erfolg und ein Sieg nach Verlängerung beziehungsweise Penaltyschießen).

Zum großen „Infineon Game Day“ am Freitagabend empfangen die Domstädter einen alten Rivalen: Die Wölfe aus Oberfranken kamen vor eigenem Publikum in Selb im ersten Kräftemessen mit den Eisbären mit 0:5 unter die Räder – das Team von Cheftrainer Sergej Waßmiller dürfte also auf Revanche aus sein. Im Tor können sich die Porzellanstädter auf den Deutsch-Amerikaner Michael Bitzer verlassen, der in 16 der bisherigen 24 Spiele der Selber auf dem Eis stand und dabei knapp 90 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten parierte. Aber auch Michel Weidekamp mit über 92,5 Prozent sogar noch eine leicht bessere Statistik aufweist, ist ein sicherer Rückhalt.

Neu-Kapitän Frank Hördler, der direkt aus der DEL von den Eisbären Berlin zu seinen Wurzeln zurückkehrte, ist das Prunkstück der fränkischen Defensive. Mit seinen inzwischen 38 Jahren bringt er die Erfahrung aus fast 250 Länderspielen für Deutschland und weit über 1000 DEL-Spielen mit. Aber auch Steve Hanusch, der aus Weißwasser zum Team stieß, schlug voll ein: Mit zwei Treffern und 14 Assists für 16 Punkte liegt er auf Rang vier der internen Scorerliste. Jeroen Plauschin und Moritz Raab sind zwei vielversprechende U-24-Talente. In Regensburg bestens bekannt ist darüber hinaus Luis Marusch: Der U-21-Defender, der in Regenstauf geboren ist, stammt aus dem EVR-Nachwuchs und wechselte vor der Saison von den Jung-Eisbären nach Selb – dort kam er bisher in jedem Spiel zum Einsatz. Doch auch zwei aus dem Vorjahr verbliebene Defensivmänner bringen reichlich Qualität mit. Der 31-jährige slowakische Ex-Nationalspieler Peter Trška wurde im Sommer zum „Fanspieler des Jahres“ in der DEL 2 gewählt und zeigt mit bislang einem Tor und zehn Vorlagen (elf Punkte) weiter seine offensiven Qualitäten. Auf fast 200 Spiele Erstliga-Erfahrung bringt es darüber hinaus der 26-jährige Maximilian Gläßl.

Im Angriff ist bislang Sommerneuzugang Jordan Knackstedt das Maß der Dinge in Selb: An 21 Toren war der Deutsch-Kanadier schon beteiligt (13 Treffer, acht Vorlagen). Auf ihn folgen Arturs Kruminsch und US-Amerikaner Nick Miglio mit jeweils sechs Toren und elf Vorlagen für 17 Punkte. Aber auch Kanadier Mark McNeill (fünf, zehn – 15) und Lette Egils Kalns (fünf, sieben – zwölf) sind stets gefährlich. Mit Rasmus Heljanko verkündeten die Oberfranken darüber hinaus jüngst einen vielversprechenden Neuzugang aus Finnland, der unter Umständen gegen Regensburg sein Debüt für die Wölfe feiern könnte. Der 23-Jährige spielte zuletzt in den beiden höchsten Ligen seines Heimatlandes und kann dort starke Statistiken vorweisen. Zu den Leistungsträgern zählen auch Fedor Kolupaylo, Routinier Richard Gelke, der junge Donát Péter (23 Jahre), Daniel Schwamberger (der ältere Bruder von EBR-Stürmer Tomáš) und der großgewachsene Lukas Vantuch. Sein Ausfall schmerzte die Wölfe in den letzten Wochen. Abgerundet wird der Kader durch einige junge Talente: Leon Dalldush, Vasilii Panov, der jüngst verpflichtete Nikita Krymskiy, Konstantin Melnikow und Nikita Naumann – letzterer fiel zuletzt aber verletzt aus.

Mit Spannung erwartet wird auch das Sonntagsduell in Landshut. Die Niederbayern kassierten zuletzt drei Niederlagen in Folge – trafen dabei aber auch auf starke Gegner: Zuhause unterlag das Team von Coach Heiko Vogler dem amtierenden DEL-2-Champion Ravensburg mit 1:4 und dem Liga-Topfavoriten Kassel mit 0:2 – beim langjährigen Erstligisten Krefeld gab es daraufhin ein 1:3. Zwischen den Pfosten setzt der EVL auf ein starkes Trio: Stammgoalie ist Jonas Langmann, der in seinen bisherigen 16 Spielen knapp 90 Prozent der Schüsse auf sein Tor entschärfte. Noch besser sehen die Statistiken bei Routinier Sebastian Vogl (37 Jahre alt, bisher sieben Einsätze – knapp 91 Prozent) und dem Nachwuchs-Nationaltorhüter Philipp Dietl (19, bisher vier – 93,2) aus, die allerdings auch deutlich seltener zum Einsatz kamen.

In der Verteidigung mussten die Landshuter zuletzt auf Sommer-DEL-Neuzugang und Ex-Nationalverteidiger John Rogl verzichten, der verletzt ausfiel. Mit Wade Bergman, der vor der neuen Saison gemeinsam mit Rogl aus Augsburg an die Isar wechselte, zählt dennoch ein Ex-Erstligacrack zu den Leistungsträgern – mit zwei Toren und neun Assists ist er punktbester Defender im Team. Aber auch vom kanadischen Kapitän Nick Pageau (zwei Tore und sieben Vorlagen für neun Punkte) geht offensiv immer Gefahr aus. Zum Stammpersonal zählen auch Ex-Nationalspieler Benedikt Brückner, die Talente Simon Stowasser und Michael Reich, Führungsspieler Andreas Schwarz und Tobias Echtler.

Landshut mit nachverpflichtetem Kanadier

In überragender Form befindet sich im Sturm Samir Kharboutli, der mit zehn Toren und 15 Assists (25 Punkte) souerväner Topscorer der Niederbayern ist. Die zweitmeisten Torbeteiligungen sammelte bisher Kanadier Tyson McLellan, der fünf Mal selbst traf und 14 weitere Treffer auflegte (19 Punkte). Mit Jakob Mayenschein (neun Tore, sechs Vorlagen), Julian Kornelli (sieben, acht) und Ex-Regensburger David Stieler (vier, elf) drei deutsche Angreifer mit jeweils 15 Zählern. Doch auch im Sturm treffen den EVL bittere Ausfälle: Der starke Marco Pfleger (bisher 13 Punkte) und Kanadier Brett Cameron (14), der im ersten Aufeinandertreffen am zweiten Spieltag den 1:0-Siegtreffer für Landshut erzielte, fallen wohl ebenso aus wie David Zucker. Dennoch bringen die Isarstädter noch reichlich Qualität aufs Eis: Thomas Brandl und Benjamin Zientek bringen reichlich Erstliga-Erfahrung aufs Eis, Edwin Schitz kommt schon auf acht Punkte, Talent Linus Brandl wurde jüngst (wie Verteidiger Reich und Goalie Dietl) in den vorläufigen Kader der U-20-Nationalmannschaft für die anstehende WM berufen und die blutjungen Eigengewächse Tobias Schwarz und Simon Seidl (beide 17 Jahre) zeigten in ihren ersten Einsätzen gute Leistungen. Darüber hinaus verpflichtete Landshut jüngst mit Alex Tonge einen hochveranlagten Kanadier, der in der Vorsaison für den späteren Absteiger Heilbronn schon über einen Scorerpunkt pro Partie verzeichnete (67 Punkte in 64 Spielen).

Wie die Eisbären in den beiden prestigeträchtigen Duellen auflaufen, ist indes noch völlig offen. Einmal mehr schwappt eine Krankheitswelle durch die EBR-Mannschaft. Coach Max Kaltenhauser rechnet mit mindestens drei Grippe-bedingten Ausfällen – wer allerdings genau einsatzfähig ist und wer nicht, ist noch unklar. Fest steht: Nach weitgehend auskurierter Erkrankung kommt ein Einsatz für Verteidiger Xaver Tippmann wohl noch zu früh.

Tickets für das Heimspiel am Freitag, 8. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Selber Wölfe gibt es unter www.ebr.live

 

Weitere Infos gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Landshut sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Infineon, Gold-Partner der EBR, hat das Heimspiel gegen Selb zum „Infineon Game Day“ erklärt. Das Unternehmen ist mit zahlreichen Aktionen in der Fanzone und in der Arena vertreten. Unter anderem wird es ein Pausenspiel (alle Infos auf den Social-Media-Kanälen der Eisbären) und vor dem Spiel 150 Liter kostenlosen Glühwein und Punsch in der Fanzone vor der Donau-Arena geben.
Diese wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Selb ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Doppeltes Derby für die Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende: Die Domstädter empfangen erst am Freitag, 8. Dezember, die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena, dann folgt das Duell beim EV Landshut am Sonntag, 10. Dezember, ab 18 Uhr in der dortigen Fanatec-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Vorberichte werden präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung.

 

 

 

 


SOUVERÄNER DERBYSIEG: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 5:0 BEI DEN SELBER WÖLFEN

Frenetisch bejubelten die mitgereisten Fans eine überragende Leistung des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Auswärts bei den Selber Wölfen gelang dem Team von Trainer Max Kaltenhauser ein deutlicher 5:0 (3:0/0:0/2:0)-Derbysieg. Hinten hielt Goalie Tom McCollum vor 3343 Zuschauern in der Netzsch-Arena dabei zum zweiten Mal in der Saison die „Null“ und feierte einen Shutout – vorne waren trugen sich fünf verschiedene EBR-Akteure in die Torschützenliste ein. Nur 156 Sekunden verstrichen dabei zwischen den ersten drei Treffern, die die Domstädter früh auf die Erfolgsspur brachten: Erst fälschte Topscorer Andrew Yogan einen Schuss von Jakob Weber unhaltbar zur frühen 1:0-Führung ins Tor ab (10. Minute), dann traf Tomáš Schwamberger mit einer sehenswerten Einzelleistung zum 2:0 (12.) und kurz darauf war Weber selbst von der Blauen Linie zum 3:0 erfolgreich (13.). Im Schlussabschnitt legten die Oberpfälzer dann noch Tore durch Andrew Schembri im Powerplay zum 4:0 (45.) und Abbott Girduckis (55.) zum 5:0-Endstand nach. Durch den Sieg blieben die Donau-Städter Tabellendritter (22 Punkte), Selb, zuvor Vierter, rutschte auf den sechsten Platz (19). Am Sonntag haben die EBR nun spielfrei, weiter geht es für sie erst am kommenden Freitag, 27. Oktober, mit dem schweren Heimspiel gegen den Tabellenführer Kassel Huskies ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Zwar bahnt sich bei den verletzten André Bühler, Korbinian Schütz (beide Abwehr) und Kevin Slezak jeweils langsam ein Comeback an, für einen Einsatz im Derby bei den Selber Wölfen reichte es indes aber noch nicht. Darüber hinaus standen Defensivmann Patrick Demetz und Offensivtalent Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) nicht im Kader. Tom McCollum startete im Tor, Jonas Neffin war sein Backup.

Die Stimmung in der Selber Netzsch-Arena war schon vor Spielbeginn prächtig: 3343 Fans hatten sich für das Rivalenduell in der Halle eingefunden – darunter auch zahlreiche Schlachtenbummler aus der Oberpfalz. Die Partie hielt den Erwartungen von Beginn an Stand – beide Teams erspielten sich früh erste Großchancen (mit leichtem Übergewicht für die EBR), konnten sich jeweils aber auch auf ihre starken Goalies (Michael Bitzer für Selb und Tom McCollum für Regensburg) verlassen. Die schnelle Partie wogte munter hin und her – bis zur zehnten Minute: Nach einer starken Phase der Regensburger zog Verteidiger Jakob Weber aus der Distanz ab und Topscorer Andrew Yogan fälschte für Bitzer unhaltbar zum 1:0 für die EBR ab. Nur Augenblicke später war es McCollum, der auf der Gegenseite den prompten Ausgleich mit zwei starken Saves verhinderte (11. Minute). Doch nur 113 Sekunden nach dem ersten Treffer jubelten die Domstädter erneut: Tomáš Schwamberger krönte eine tolle Einzelleistung mit seinem sehenswerten Tor in den rechten oberen Winkel zum 2:0 (12.). Kurz darauf brachte dann Weber selbst die Netzsch-Arena zum Schweigen: Sein Schuss von der Blauen Linie fand den Weg ins Selber Tor. Binnen nur 156 Sekunden hatten die Eisbären einen komfortablen 3:0-Vorsprung herausgeschossen. Der dritte Treffer zeigte Wirkung bei den Wölfen, die prompt eine Auszeit nahmen. Bis zur ersten Pause holte Heim-Keeper Bitzer noch einige Male die Kohlen für seine Vorderleute aus dem Feuer.

Weniger turbulent ging es im Mitteldrittel zu. Zwar nahm die Begegnung an Härte zu, doch die Torsteher beider Teams ließen keine weiteren Treffer zu. Pech hatten indes die EBR, als Abbott Girduckis seinen eigenen Rebound artistisch aus der Luft zum vermeintlichen 4:0 in die Maschen beförderte: Die Unparteiischen gaben den Treffer wegen hohen Stocks nach Videobeweis nicht (31.).

Entscheidung im dritten Drittel

Der Start in den Schlussabschnitt lief für die Domstädter dafür umso besser: Nach einer hervorragenden Kombination in Überzahlspielte Marvin Schmid seinen Sturmkollegen Lukas Heger rechts vom Tor frei, der noch am überragend haltenden Bitzer scheiterte. Doch Andrew Schembri warf sich ins Getümmel und brachte den Puck zum 4:0 im Tor unter (45.). Für die endgültige Entscheidung sorgte dann der erneut starke Abbott Girduckis, der einen Konter eiskalt zum 5:0-Endstand verwertete (55.).

Durch den Sieg im Derby stieg die Punktzahl der Oberpfälzer auf nun schon satte 22 (aus 13 Spielen) – nach wie vor Platz drei in der DEL-2-Tabelle ist der Lohn. Selb, zuvor als Vierter noch Tabellennachbar), rutschte auf Rang sechs zurück (19 Punkte aus zwölf Partien).

Am Sonntag sind die EBR nun spielfrei – die aufgrund einer Belegung der Donau-Arena vorgezogene Partie gegen die Wölfe des EHC Freiburg hatten die Donau-Städter bereits zuvor mit 4:3 gewonnen. Weiter geht es für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser daher erst am kommenden Freitag, 27. Oktober, mit dem harten Heimspiel gegen die Kassel Huskies. Der Tabellenführer aus Hessen gastiert dann ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 0:5 (0:3/0:0/0:2)

Freitag, 20. Oktober 2023 – Netzsch-Arena Selb – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Selb: Michael Bitzer (60:00) und Lasse Roelofsen (beide Tor) – Frank Hördler, Maximilian Gläßl (2 Strafminuten), Peter Trška, Steve Hanusch, Moritz Raab, Jeroen Plauschin und Luis Marusch (alle Abwehr) – Richard Gelke (6), Jordan Knackstedt (2), Nick Miglio, Daniel Schwamberger (2), Lukáš Vantuch, Mark McNeill, Fedor Kolupaylo, Donát Péter, Egils Kalns (2), Konstantin Melnikow, Arturs Kruminsch und Nikita Naumann (alle Sturm). – Trainer: Sergej Waßmiller.
Regensburg:
Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2), Sandro Mayr und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis (2), Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Marvin Schmid (2), Lukas Heger, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Constantin Ontl, (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 3343 (Netzsch-Arena Selb).

Schiedsrichter: Bastian Steingross und Martin Holzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Markus Paulick und Jakub Klima (beide Linesperson).

Strafminuten: Selb 14 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (10. Minute) Andrew Yogan (Jakob Weber, Corey Trivino);
0:2 (12.) Tomáš Schwamberger (Petr Heider);
0:3 (13.) Jakob Weber (Xaver Tippmann, Abbott Girduckis);
2. Drittel:

3. Drittel:
0:4 (45./PP1) Andrew Schembri (Lukas Heger, Marvin Schmid);
0:5 (55.) Abbott Girduckis (Corey Trivino).

Neuer Tabellenplatz: Selb 5. Platz (19 Zähler aus 12 Partien/vorher 4.) – Regensburg 3. Rang (22 Punkte aus 13 Spielen/vorher 3.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito und Mario Wiedel

 

 

Starker Derbysieg für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Bei den Selber Wölfen dominierten die EBR das Geschehen und siegten letztlich verdient mit 5:0. Vorne jubelten dabei fünf verschiedene Torschützen, hinten blieb Goalie Tom McCollum (im Bild) zum zweiten Mal in der neuen DEL-2-Saison ohne Gegentor.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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Foto: Mario Wiedel


NUR EIN SPIEL AM WOCHENENDE: DERBY FÜR EISBÄREN REGENSBURG BEI DEN SELBER WÖLFEN AM FREITAG

Zu einem richtigen Spitzenspiel kommt es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am morgigen Freitag, 20. Oktober: Als Tabellendritte reisen die Domstädter dann zum Derby zu den Selber Wölfen. Spielbeginn in der dortigen Netzsch-Arena ist um 19:30 Uhr. Damit treffen zwei der bisherigen Überraschungsklubs aufeinander: Während die EBR mit 19 Punkten aus zwölf Spielen Tabellendritter sind, folgen die Franken mit ebenso vielen Zählern aus elf Partien auf Rang vier. In der extrem engen DEL-2-Rangliste trennen indes jedoch den Tabellenzweiten (Kaufbeuren, punktgleich mit Selb und Regensburg) und den 13. und damit vorletzten (Bad Nauheim, 13 Punkte) nur sechs magere Punkte. Die prestigeträchtige Begegnung ist also wegweisend.

Selb überzeugte zuletzt mit fünf Siegen aus den letzten sechs Begegnungen: Sowohl in Landshut (2:1 nach Shootout), in Ravensburg (3:2), in Bietigheim (6:3), zuhause gegen Dresden (4:2) als auch in Bad Nauheim (5:2) wurde in dieser Zeitspanne gewonnen, ehe die Serie zuhause gegen Freiburg riss (2:3). Insgesamt steht das Team von Trainer Sergej Waßmiller damit bei starken sieben Siegen bei nur vier Niederlagen. Die Donau-Städter indes können mit einer ebenfalls guten Bilanz von sechs Siegen bei ebenso vielen Niederlagen aufwarten.

Im Tor setzen die Franken auf ein bewährtes Duo: Michael Bitzer und Michel Weidekamp. Während der 29-jährige Bitzer mit bisher sieben Einsätzen die Nase leicht vorn zu haben scheint, befindet sich auch der nominelle Backup, der 25-jährige Weidekamp (bislang vier Spiele), in Top-Form: Beide hielten bislang über 92 Prozent der Schüsse auf ihren Kasten.

Selb mit Umbruch in der Abwehr

In der Abwehr gab es einen größeren Umbruch bei den Wölfen: Insgesamt zehn Akteure, die in der vergangenen Spielzeit noch (zumindest zeitweise) für Selb verteidigten, stehen nun nicht mehr im Kader. Dafür machten die Selber mit teils hochkarätigsten Neuzugängen auf sich aufmerksam. Der wohl prominenteste: Neu-Kapitän Frank Hördler, der direkt aus der DEL von den Eisbären Berlin zu seinen Wurzeln zurückkehrte. Mit seinen inzwischen 38 Jahren bringt er die Erfahrung aus fast 250 Länderspielen für Deutschland und weit über 1000 DEL-Spielen mit. Aber auch Steve Hanusch, der aus Weißwasser zum Team stieß, schlug voll ein: Mit seinen bisher acht Punkten (ein Tor, sieben Vorlagen) führt er sogar die interne Scorerliste an. Neu sind mit Jeroen Plauschin (zuletzt Halle/Oberliga) und Moritz Raab (zuletzt Bayreuth/DEL 2) auch zwei vielversprechende U-24-Talente. In Regensburg bestens bekannt ist darüber hinaus Luis Marusch: Der U-21-Defender, der in Regenstauf geboren ist, stammt aus dem EVR-Nachwuchs und wechselte vor der Saison von den Jung-Eisbären nach Selb – dort kam er bisher in jedem Spiel zum Einsatz und erwischte mit einem Treffer und einem Assist für zwei Zähler auch offensiv einen guten Start. Doch auch die beiden aus dem Vorjahr verbliebenen Defensivmänner bringen reichlich Qualität mit. Der 31-jährige slowakische Ex-Nationalspieler Peter Trška wurde im Sommer zum „Fanspieler des Jahres“ in der DEL 2 gewählt und knüpft mit bislang einem Tor und sechs Vorlagen (sieben Punkte) nahtlos an seine starken Leistungen der zurückliegenden Spielzeit an. Er ist ebenso langfristig an den Klub gebunden wie der 26-jährige aus der Region stammende Maximilian Gläßl, der fast 200 Spiele an Erstliga-Erfahrung mitbringt.

Weit weniger drastisch fiel der Umbruch in der Offensive aus: Sechs Abgängen stehen hier lediglich vier Neuzugänge gegenüber. Und diese haben es in sich: Mit den jungen Leon Dalldush (22 – zuletzt Füssen) und Donát Péter kamen zwei Akteure aus der Oberliga, die dort beinahe einen Punkt pro Spiel zu verzeichnen hatten. Mit dem 35-jährigen Routinier Jordan Knackstedt eisten die Franken darüber hinaus einen potentiellen Top-Scorer von Liga-Konkurrent Dresden los, der bislang auf sieben Zähler kommt (fünf Tore, zwei Vorlagen). Talent Vasilii Panov (19 Jahre), der aus dem Mannheimer Nachwuchs verpflichtet wurde, kam indes bisher nur einmal zum Einsatz. Der Rest der Offensivabteilung zählte schon in der Vorsaison zum Kader – bisher scoren die Angreifer sehr ausgeglichen: Arturs Kruminsch, Fedor Kolupaylo und US-Amerikaner Nick Miglio haben je fünf Punkte zu verbuchen, Lette Egis Kalns sechs und Richard Gelke, Lukas Vantuch und Kanadier Mark McNeill jeweils sieben. Aber auch Daniel Schwamberger, der ältere Bruder des Regensburger Tomáš, und Nikita Naumann haben in der DEL 2 ihre Klasse schon häufig gezeigt. Hinzu kommt mit Konstantin Melnikow ein U-21-Talent, das zum Stammpersonal zählt.

Wichtige Ticket-Information zum Derby in Selb

Für das Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen haben die zuständigen Behörden die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Das bedeutet die vorgeschriebene strikte Trennung beider Fanlager. Aus diesem Grund haben die Gastgeber einen komplett separaten Ticket-Onlineshop für Gäste-Fans eingerichtet – im eigentlichen Online-Angebot der Wölfe ist der Gästeblock komplett gesperrt und nicht buchbar.
EBR-Anhänger erhalten ihre Tickets also in einem eigenen Online-Shop unter
https://gaeste-selberwoelfe.reservix.de/p/reservix/event/2148486?discounts=3NAuNyGhxKhWAtT22sE6jX5uDpxJsYUw

Bei den Eisbären fehlten zuletzt die beiden Verteidiger André Bühler und Korbinian Schütz ebenso verletzt wie Angreifer Kevin Slezak. Das nächste Heimspiel bestreiten die Domstädter eine Woche darauf, am Freitag, 27. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen das Top-Team der Kassel Huskies. Tickets für die Partie gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zum Spieltag
Von der Partie berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Selb sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito und Christoph Jürgens

 

Duell zweier Überraschungsteams: Wenn die Eisbären Regensburg (im Bild Stürmer Abbott Girduckis) und die Selber Wölfe am morgigen Freitag, 20. Oktober, ab 19:30 Uhr in der Netzsch-Arena bei den Franken die Schläger zum Derby kreuzen, trifft mit den EBR der Tabellendritte auf den Vierten aus der Porzellanstadt.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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Foto: Christoph Jürgens


SIEG IM „SECHS-PUNKTE-DERBY“: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN SELB 3:1

Spannung, Härte, Stimmung: Das Derby des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg gegen die Selber Wölfe hatte Alles zu bieten. Und am Ende stand für die Domstädter in der mit 4644 Zuschauern prall gefüllten Donau-Arena auch noch ein verdienter 3:1 (1:0/0:0/2:1)-Heimsieg im wichtigen „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze. Nach nur 91 Sekunden hatte Kyle Osterberg die Oberpfälzer in Führung gebracht (2. Minute) – der knappe Vorsprung hatte bis in den Schlussabschnitt Bestand. Nick Miglio glich für die Gäste aus (50.), doch Petr Pohl (57.) und Kapitän Nikola Gajovský (60.) ins leere Tor der Franken entschieden die Partie mit ihren Treffern spät für die Heimmannschaft. In der DEL-2-Tabelle rückten die EBR dadurch auf den neunten Rang vor (65 Punkte), die Franken rutschten indes auf Platz 13 ab (57). Und auch die nächste Partie könnte für die Regensburger richtungsweisend sein: Am Freitag, 24. Februar, empfangen sie ab 20 Uhr mit den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser schon den nächsten direkten Konkurrenten in der Donau-Arena.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Coach Max Kaltenhauser setzte auf den gleichen Kader wie bereits am Freitag in Kaufbeuren: Neben den Verletzten Erik Keresztury, Daniel Pronin (beide Sturm) und Patrick Demetz (Abwehr) traten die Eisbären ohne die Verteidiger Tomáš Gulda und Tim Schlauderer sowie die Angreifer Jeff Fearing, Matteo Stöhr und Lukas Heger an. Das Torhütergespann bildeteten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.

Anders als bei der vorausgegangenen 2:5-Niederlage im Allgäu kamen die Eisbären dieses Mal mit viel Schwung aus der Kabine und gingen früh in Führung: Schon in der zweiten Minute spielte Marvin Schmid mit einem starken Pass Kyle Osterberg rechts neben dem Tor von Wölfe-Goalie Michael Bitzer frei – und der US-Amerikaner blieb eiskalt und bracht die Hausherren nach nur 91 Sekunden mit 1:0 in Front. Regensburg dominierte die Partie quasi nach Belieben und erspielte sich zahlreiche Top-Möglichkeiten, Bitzer entschärfte sie aber allesamt. Mehr als doppelt so viele Torschüsse wie Selb im ersten Durchgang und ein noch deutlicheres Plus an Großchancen waren die Folge – es blieb aber bei der knappen 1:0-Führung.

Und diese hatte auch im zweiten Durchgang weiter Bestand. Wiederum bestimmten die Domstädter das Spielgeschehen, brachten die Scheibe aber kein zweites Mal an Bitzer vorbei. Die Gäste, nun mit etwas mehr Offensivaktionen, fanden ihren Meister indes regelmäßig in EBR-Goalie Devin Williams – so auch kurz vor der zweiten Pause, als der Torsteher mit einer überragenden Parade gegen Lukas Vantuch den knappen Vorsprung rettete (40.). Und so ging es beim Eishockey-untypischen Zwischenstand von nur 1:0 in den dritten Abschnitt.

Pohl und Gajovský sorgen für späte Entscheidung

In diesem warfen die Gäste noch einmal alles in die Waagschale. Zwar hatten die Eisbären nach wie vor die Oberhand, doch Selb erkämpfte sich einige Chancen. Eine davon nutzten die Wölfe nach 50 Minuten in Überzahl durch Nick Miglio zum schmeichelhaften 1:1-Ausgleich. Doch die Oberpfälzer ließen sich durch den Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen. Zwar gab der Ausgleich Selb Auftrieb – einige Abschlüsse Richtung Williams waren die Folge. Doch die Regensburger schlugen zurück: Schmid fand Petr Pohl im Slot und der drosch den Puck trocken per Onetimer zur erneuten Führung in den Winkel (57.). Es war der erste Treffer des Neuzugangs im EBR-Trikot. Als die Franken alles auf eine Karte setzten und Bitzer für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, sorgten die EBR für die Entscheidung. Nach einem schön ausgespielten Konter behielt Kapitän Nikola Gajovský die Ruhe und schob ins verwaiste Selber Tor zum 3:1-Enstand ein. Ein wichtiger Sieg im „Sechs-Punkte-Derby“ war besiegelt.

Weiter geht es für die Eisbären mit dem nächsten Duell mit einem direkten Konkurrenten: Am Freitag, 24. Februar, gastieren die Lausitzer Füchse aus Weißwasser ab 20 Uhr in der Donau-Arena.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 3:1 (1:0/0:0/2:1)

Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider, André Bühler, Jakob Weber, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Korbinian Schütz (2) und Lars Schiller (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Topi Piipponen, Corey Trivino, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Petr Pohl, Christoph Schmidt, Lukas Wagner (2), Constantin Ontl und Quirin Spies (alle Sturm).
Selb: Michael Bitzer (59:26) und Michel Weidekamp (beide Tor) – Petr Trska, Kevin Lavalée (2 Strafminuten), Maximilian Gläßl (2), Bryce Reddick, Jakub Kania, Steven Deeg und Michael Schaaf (alle Abwehr) – Fedor Kolupaylo, Arturs Kruminsch, Nick Miglio, Richard Gelke, Lukas Vantuch, Mark McNeill (2), Nikita Naumann, Jan Hammerbauer, Konstantin Melnikow, Philip Woltmann, Oliver Noack (2) und Lukas Klughardt (alle Sturm).

Zuschauer: 4644.

Schiedsrichter: Markus Schütz und Daniel Kannengießer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Tim Laudenbach (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Selb 8.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (2.) Kyle Osterberg (Marvin Schmid, Topi Piipponen);
2. Drittel:

3. Drittel:
1:1 (50./PP1) Nick Miglio (Peter Trska, Arturs Kruminsch);
2:1 (57.) Petr Pohl (Marvin Schmid, Petr Heider);
3:1 (60./EN) Nikola Gajovský (Tomáš Schwamberger, Richard Diviš).

Tabellenplatz Regensburg: 9. Platz (65 Punkte aus 48 Spielen/zuvor 10.) – Selb 13. Platz (57 Punkte aus 48 Spielen/zuvor 12.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

Wichtiger Sieg: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat den Derby-Rivalen und direkten Konkurrenten im Kampf um die Pre-Play-offs, die Selber Wölfe, mit 3:1 niedergerungen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito