DERBYSIEG ZUM HAUPTRUNDEN-ABSCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN SELBER WÖLFE 4:3 NACH OVERTIME

Mit dem 15. Heimsieg in Serie hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg die DEL-2-Hauptrunde abgeschlossen: Im Derby gegen die Selber Wölfe gelang den Domstädtern in der ausverkauften Donau-Arena (4712 Fans) ein 4:3 (1:0/1:1/1:2/1:0)-Erfolg. Schon nach zwei Minuten hatte Corey Trivino die EBR in Führung gebracht, im Mitteldrittel stellte Andrew Yogan auf 2:0 (26. Minute). Durch Peter Trška (36.), Fedor Kolupaylo (48.) und Nick Miglio (52.) drehten die Franken die Partie zwischenzeitlich. Doch die Oberpfälzer kamen 62 Sekunden vor dem Ende der Regulären Spielzeit durch einen Schlagschuss von Jakob Weber zum 3:3-Ausgleich (59.). Nach einer Traumkombination netzte in der fälligen Overtime dann Abbott Girduckis für die Donaustädter zum 4:3-Siegtreffer ein (63.). Bereits vor der Begegnung stand fest: Die EBR würden Tabellenzweiter bleiben (jetzt 93 Punkte). Selb beendete die DEL-2-Hauptrunde als Zwölfter (71). Nun stehen für die Eisbären die Play-offs an. Der Viertelfinalgegner entscheidet sich in den Pre-Play-offs, die zuvor ausgetragen werden. Mögliche Regensburger Gegner sind Ravensburg, Weißwasser und Bad Nauheim. Die Nachfrage nach Karten für die beiden bereits sicheren Heimspiele am Mittwoch, 13. März, ab 20 Uhr und Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr jeweils in der Donau-Arena ist groß. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht

Die Eisbären Regensburg boten im Heimderby gegen die Selber Wölfe Goalie Tom McCollum zwischen den Pfosten auf. Die Rolle des Backups übernahm erstmals der 19-jährige Nachwuchskeeper David Kubik anstelle des angeschlagenen Jonas Neffin. In der Verteidigung pausierten Lucas Flade und André Bühler, im Sturm feierte nach langer Verletzungspause Tomáš Schwamberger sein Comeback – Kontingentspieler Richard Diviš, Andrew Schembri und Niklas Zeilbeck standen nicht im Lineup. Headcoach Max Kaltenhauser fehlte zudem erkrankt, an seine Stelle trat Co-Trainer Jan Šuráň. Bemerkenswert, weil einmalig in der Eishockey-Geschichte der Domstadt: Die Donau-Arena war zum zweiten Mal in Folge und zum fünften Mal in der laufenden Saison mit 4712 Fans restlos ausverkauft – zu den jüngsten zehn Auftritten der EBR vor eigenem Publikum strömten immer deutlich über 4000 Zuschauer.

Schon nach dem furiosen Start der Oberpfälzer in die Begegnung hätte eine deutliche Führung für die Gastgeber stehen können – doch Corey Trivinos früher Treffer nach nur 70 Sekunden blieb zunächst einzige Tor (2. Minute). Schwamberger scheiterte nur Augenblicke nach dem 1:0 am an diesem Abend stark haltenden Gäste-Keeper Michael Bitzer (2.). Begünstigt durch mehrere Strafen gegen die körperbetont agierenden Franken kamen die Eisbären in der Folge zu einem deutlichen Plus an Großchancen. Jakob Weber scheiterte am Pfosten, Kevin Slezak traf beim Nachschuss den Puck nicht richtig (10.) – und auch Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Andrew Yogan, David Booth und Trivino hatten das 2:0 auf dem Schläger (8. bis 16.). Auf der Gegenseite zeigte McCollum bei einigen Selber Abschlüssen sein Können - unter anderem von Moritz Raab (4.). Die beste Möglichkeit der Gäste vergab aber Frank Hördler, der nach 13 Minuten am Tor vorbei zog.

Nach dem Seitenwechsel hatten die EBR zunächst Glück: Rasmus Heljanko traf mit seinem Schlenzer nur den Außenpfosten (24.). Besser zielte kurz drauf Yogan auf der Gegenseite: Nach einem sauberen Konter über Weber und Girduckis kam die Scheibe zum Liga-Topscorer, der Bitzer zum 2:0 für Regensburg überwand. Die Porzellanstädter waren nun besser in der Partie, schwächten sich durch Undiszipliniertheiten aber immer wieder selbst. Bei einer Doppelchance für Wölfe-Angreifer Nick Miglio in Selber Unterzahl war McCollum zur Stelle (34.). Doch zwei Zeigerumdrehungen später musste sich der US-Amerikaner im Regensburger Kasten dann doch geschlagen geben: Nach einem Fehlpass in der eigenen Verteidigungszone hämmerte der ehemalige slowakische Nationalspieler Petr Trška den Puck zum 1:2 Anschluss für die Gäste in die Maschen (36.). Die Eisbären leisteten sich nun ebenfalls einige Strafzeiten. Booth hatte zwar mit einem Alleingang die Chance, den alten Abstand wiederherzustellen, Bitzer parierte aber ruhig (38.).

Furiose Schlusssekunden

Im dritten Drittel war den Wölfen anzumerken, dass sie dringend einen Sieg benötigten, um in der Tabelle die möglichst gute Ausgangsposition in für die für sie anstehenden Play-downs zu erreichen. In der 48. Minute belohnten sich die Franken mit dem 2:2-Ausgleich durch Fedor Kolupaylo bei angezeigter Strafe gegen Regensburg. Und mit einem schnellen Konter von Miglio drehte Selb die Partie kurz darauf sogar gänzlich (52.). Zwar durften die EBR in der Folge nach einer Spieldauerstrafe gegen Lukáš Vantuch satte fünf Minuten in Überzahl agieren, doch sie nutzten das lange Powerplay trotz etlicher Chancen nicht. Nach einer Auszeit von Šuráň verließ McCollum sein Tor für einen sechsten Feldspieler – dem so aufgebauten Druck hielten die Gäste dann nicht mehr stand: Sicher lief die Scheibe bis zu Weber, der von der Blauen Linie den Direkthammer zum 3:3 auspackte – 62 Sekunden vor der Sirene (59.). Doch die turbulente Schlussphase hatte noch mehr zu bieten: Nur Augenblicke nach dem Ausgleich ging Constantin Ontl allein auf Bitzer zu und wurde gefoult, Yogan trat zum fälligen Penalty an – und vergab (60.). Selb nahm anschließend die Auszeit, Booth scheiterte unmittelbar darauf noch zwei weitere Male aussichtsreich an Bitzer. Der SEL-Goalie verließ dann auch seinen Kasten für den sechsten Mann, um den regulären Sieg für die Franken doch noch zu erzwingen – doch weder kamen die Eisbären zum Empty-Net-Lucky-Punch, noch die Gäste mit dem späten Siegtreffer brachten den Puck noch in einem der Tore unter.

Die Overtime musste die Entscheidung bringen, und diese hatte noch einmal einiges zu bieten. Schon nach wenigen Sekunden scheiterte Yogan, auf der Gegenseite war McCollum gegen Heljanko zur Stelle (61.). Hüben traf Selbs Mark McNeill traf in guter Position den Puck nicht richtig (62.), drüben parierte Bitzer gegen Trivino (63.). Die Eisbären drückten der Verlängerung ihren Stempel auf – und belohnten sich: Mit einer Traumkombination spielten Yogan und Tariq Hammond den heranpreschenden Girduckis im Slot frei – und der blieb eiskalt und versenkte die Scheibe zum umjubelten 4:3-Siegtreffer für die Oberpfälzer in den Maschen (63.).

Play-off-Gegner wird noch ausgespielt

Das turbulente Derby mit dem 15. Heimsieg in Folge an dessen Ende bot einen würdigen Abschluss der DEL-2-Hauptrunde für die EBR. Als Tabellenzweiter (jetzt 93 Punkte) gehen die Domstädter nun in die Play-offs. Wer der Gegner im Viertelfinale sein wird, entscheidet sich in den zuvor stattfindenden Pre-Play-offs – möglich sind Ravensburg (7. Platz nach der Hauptrunde), Weißwasser (8) und Bad Nauheim (9.). Die Regensburger treffen auf dasjenige der drei Teams, das sich in der Zusatzrunde durchsetzt und zugleich in der Regulären Saison am besten abgeschnitten hatte. Selb ist nun 12. (71 Zähler). Zwei Heimspiele sind den EBR in der Endrunde mindestens sicher – der Ansturm auf die Tickets ist enorm. Karten für die beiden Partien am Mittwoch, 13. März, ab 20 Uhr und Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr jeweils in der Donau-Arena gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 4:3 n. V. (1:0/1:1/1:2/1:0)

Sonntag, 03. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (61:58) und David Kubik (beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (4), Korbinian Schütz, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (2/alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Tomáš Schwamberger, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Jan Šuráň.
Selb:
Michael Bitzer (62:21) und Justin Spiewok (beide Tor) – Frank Hördler, Peter Trška (4 Strafminuten), Jeroen Plauschin (2), Moritz Raab, Maximilian Gläßl und Colin Campbell (alle Abwehr) – Nikita Krymkyi, Richard Gelke, Luis Marusch, Rasmus Heljanko, Chad Bassen, Jordan Knackstedt (4), Daniel Schwamberger (2), Lukáš Vantuch (5+Spieldauer-Disziplinarstrafe), Mark McNeill, Fedor Kolupaylo, Arturs Kruminsch und Nick Miglio (2/alle Sturm). – Trainer: Ryan Foster (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).

Schiedsrichter: Thorsten Lajoie und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Jonas Reinold (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 12 (+ Gegentor bei angezeigter Strafe) – Selb 14 + 5+Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Lukáš Vantuch.

Tore

1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Corey Trivino (Andrew Yogan);
2. Drittel:
2:0 (26.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
2:1 (36.) Peter Trška;
3. Drittel:
2:2 (48.) Fedor Kolupaylo (Arturs Kruminsch, Nick Miglio);
2:3 (52.) Nick Miglio;
3:3 (59./EA) Jakob Weber (Abbott Girduckis, Nikola Gajovský);
Overtime:
4:3 (63./GWG) Abbott Girduckis (Tariq Hammond, Andrew Yogan).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Platz (93 Zähler aus 52 Partien/vorher 2.) – Selb 12. Rang (71 Punkte aus 52 Spielen/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt

 

4712 Fans kamen in der restlos ausverkauften Donau-Arena beim Derby zwischen den Eisbären Regensburg (rote Trikots) und den Selber Wölfen (rechts Torhüter Michael Bitzer, weißes Trikot) voll auf ihre Kosten: Am Ende prangte ein 4:3-Heimsieg der Domstädter nach Overtime auf der Anzeigetafel. Unser Bild zeigt einen Torjubel der Oberpfälzer mit (von links) Xaver Tippmann, Jakob Weber (beide Abwehr), Andrew Yogan (goldener Helm) und Abbott Girduckis (beide Sturm).
Foto: Max Kleinschmidt

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Beim Siegtreffer in der Verlängerung bebte die Donau-Arena: Die Eisbären Regensburg um Overtime-Torschütze Abbott Girduckis (links), Andrew Yogan (Mitte) und Tariq Hammond (teilweise, rechts) haben ihr Heimderby gegen Selb im mit 4712 Fans ausverkauften Stadion mit 4:3 n. V. gewonnen.
Foto: Andreas Nickl

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DOPPEL-DERBY ZUM HAUPTRUNDEN-FINALE: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG BEIM EV LANDSHUT AN UND EMPFANGEN AM SONNTAG SELBER WÖLFE

Noch zwei Mal ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in der DEL-2-Hauptrunde im Einsatz, ehe die Play-offs beginnen: Am morgigen Freitag, 1. März, steht ab 19:30 Uhr das Auswärtsderby beim EV Landshut in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg an, ehe am Sonntag das letzte Heimspiel der Regulären Saison ab 18:30 Uhr in der Donau-Arena gegen die Selber Wölfe ansteht. Doppel-Derby also für die Schützlinge von Trainer Max Kaltenhauser, die Platz zwei mit 91 Punkten schon sicher haben und (bei entsprechenden Ergebnissen in anderen Stadien) sogar theoretisch noch die Tabellenführung übernehmen könnten. Mit dem EVL müsste dafür allerdings in jedem Fall ein Top-Team geschlagen werden: Die Niederbayern sind Vierter (81 Zähler) und gewannen sieben ihrer letzten zehn Spiele, punkteten gar in acht davon. Selb (67) indes benötigt im Kampf um die Pre-Play-offs als 13. dringend jeden Punkt – die Franken haben noch die theoretische Chance auf den direkten Klassenerhalt. Das Rivalenduell ist so gut wie ausverkauft, für Heimfans gibt es kaum noch Tickets. Letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.

Die Bilanz der EBR gegen Landshut spricht nicht für die Regensburger: Die Domstädter verloren zwei der drei Aufeinandertreffen in der laufenden Saison (2:5 auswärts und 0:1 zuhause), nur ein Sieg steht zu Buche (3:1 in der Donau-Arena). Im Stadion am Gutenbergweg gelang den Oberpfälzern gar seit dem Aufstieg aus der Oberliga noch gar kein Erfolg. Ein Umstand, den das Team um Kapitän Nikola Gajovský gern im Endspurt der erfolgreichsten Regensburger Zweitliga-Spielzeit der Geschichte ändern will.

Doch die Mannschaft von EVL-Trainer Heiko Vogler zeigt sich seit Wochen in bestechender Form. Topscorer ist Angreifer Julian Kornelli, der mit 36 Scorerpunkten knapp vor Ex-Regensburger David Stieler (33) liegt. Aber auch die Kanadier Brett Cameron (32), Tyson McClellan (30) und Alex Tonge (nachverpflichtet – 18 in nur 21 Spielen) sind brandgefährlich. Den besten Punkteschnitt im Team hat indes aber Deutsch-Tscheche Samir Kharboutli, der mit seinen 30 Zählern in 32 Begegnungen beinahe eine Torbeteiligung pro Partie vorzuweisen hat. Er fiel zuletzt zwar aus, ein Comeback scheint gegen Regensburg aber möglich. Mit Kapitän Nick Pageau (28) und Wade Bergman (27) stehen aber auch zwei offensivstarke Defender unter den besten Punktesammlern der Niederbayern.

Seit Ende November verstärkte sich der Klub gleich fünf Mal auf dem Transfermarkt. Neben Tonge, der voll einschlug, wurde auch der finnische Stürmer Jesse Koskenkorva verpflichtet (9 Zähler in 15 Spielen), zudem kam Ende Januar Robin Drothen von den Bayreuth Tigers in der Oberliga. Und auch in der Defensive legten die Niederbayern nach und sicherten sich mit Tomáš Schmidt einen Ex-Eisbär sowie mit Luca Zitterbart ein aus der DEL (Ingolstadt) zurückkehrendes Eigengewächs. Aufgrund vieler Ausfälle machten sich die Nachverpflichtungen doppelt bezahlt: Auch gegen die Domstädter fehlen wohl mit Pageau, Simon Stowasser sowie den beiden deutschen Ex-Nationalverteidigern Benedikt Brückner und John Rogl nicht nur Stützen in der Defensive. Im Angriff steht mit Jakob Mayenschein ebenso ein ehemaliger Nationalspieler nicht zur Verfügung (Kreuzbandriss).

Im Tor kann der EVL auf drei starke Akteure auf Augenhöhe zurückgreifen. Die meisten Einsätze sammelte bislang Jonas Langmann, der 36 Mal zwischen den Pfosten stand und dabei bisher 91,6 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten parierte. Die meiste Routine bringt wohl Ex-DEL-Goalie Sebastian Vogl mit, der in seinen bisherigen zwölf Partien auf einen Wert von knapp 91,5 kommt. Als großes Talent gilt indes der junge Philipp Dietl. Der 19-jährige Nachwuchs-Nationalspieler durfte bisher sechs Mal ran und entschärfte dabei knapp 92 Prozent der gegnerischen Abschlüsse. Am vergangenen Wochenende gab es für die Landshuter zwar erst eine 0:3-Niederlage in Krefeld, dafür wurde zuhause am Sonntag Ligaprimus Kassel mit 5:2 geschlagen – mit Dietl im Tor. Die Hessen, deren Vorsprung auf Regensburg damit auf fünf Zähler zusammenschmolz, entließen daraufhin ihren Cheftrainer Bo Šubr.

Selb kämpft um Pre-Play-offs

Sonntagsgegner Selb indes muss auf Schützenhilfe aus den anderen Stadien hoffen, um den gewünschten Sprung in die Pre-Play-offs (und damit den sicheren Klassenerhalt) im Endspurt noch zu schaffen. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf den rettenden Zehnten Platz – Siege am Wochenende sind beinahe schon Pflicht. Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie spricht die Form aber nicht für die Porzellanstädter – 24 Gegentreffer schluckten die Wölfe in dieser Zeit, trafen selbst aber nur acht Mal. Nach einem zwischenzeitlichen Höhenflug ab Mitte Januar mit sieben Siegen aus zehn Partien, ist die Mannschaft des neuen Trainers Ryan Foster nun bereits seit Mitte Februar ohne eigenen Punkt.

Dabei scort Sommerneuzugang Jordan Knackstedt insgesamt weiter mehr als zuverlässig (43 Punkte). Der Deutsch-Kanadier lässt damit in der internen Rangliste auch US-Amerikaner Nick Miglio und den früheren NHL-Pick aus Kanada, Mark McNeill (je 37), hinter sich. Auf Deutsch-Lette Arturs Kruminsch (34) folgen dann zwei offensivstarke Defender: der ehemalige slowakische Nationalspieler Peter Trška (22) und Steve Hanusch (21). Hinter Deutsch-Russe Fedor Kolupaylo (18) reiht sich der wohl klangvollste Name im Kader ein: Frank Hördler (17). Der inzwischen 39-Jährige kehrte im Sommer nach über 1000 DEL-Spielen mit neun deutschen Meistertiteln aus Berlin in seine Heimat zurück. Er kommt auch auf über 200 Länderspiele mit einer Silbermedaille bei den Olympischen Spielen.

Auch Selb schlug auf dem Transfermarkt zu: Im Sturm stießen der Finne Rasmus Heljanko (16 Zähler in 21 Begegnungen) und der deutsch-kanadische Routinier Chad Bassen (40 Jahre – 15 in 24) zum Team. In der Verteidigung sicherten sich die Franken die Dienste von Colin Campbell – der Deutsch-Kanadier kam aus Passau (Oberliga) zu den Wölfen. Und auch im Tor sicherte sich der VER ab: Mit Ilya Andryukhov lotsten sie einen erfahrenen Torsteher (33 Jahre) in die Porzellanstadt. Der Deutsch-Russe stand zuvor bei DEL-Überraschungsteam Bremerhaven unter Vertrag.

Nötig wurde Andryukhovs Verpflichtung durch den längerfristigen Ausfall von Backup Michel Weidekamp (Fangquote rund 92,2 Prozent), der Stammkeeper Michael Bitzer (92,0) mit starken Auftritten den Rücken freigehalten hatte. Zudem müssen die Wölfe, die am Freitag zunächst die Krefeld Pinguine empfangen, am kommenden Wochenende wohl auf die jungen Angreifer Konstantin Melnikow und Nikita Naumann verzichten. Ob Luis Marusch mit dabei sein wird, ist noch unklar – der 19-jährige Allrounder stammt aus Regenstauf und durchlief den EVR-Nachwuchs.

Nach seinem frühzeitigen Comeback wird Kontingentstürmer Richard Diviš bei den Eisbären Regensburg wohl pausieren. Für Sturmkollege Tomáš Schwamberger kommt ein Einsatz nach langer Verletzung wohl noch zu früh. Angeschlagen wird darüber hinaus wahrscheinlich auch Goalie Jonas Neffin nicht im Kader stehen. Für das Heimderby, zu dem die EBR den 100.000 Fan der laufenden Saison in der Donau-Arena erwarten, sind kaum noch Plätze verfügbar. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Landshut sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Spielbeginn des Derbys am Sonntag, 3. März, gegen die Selber Wölfe ist zur für die Eisbären untypischen Zeit um 18:30 Uhr. Grund hierfür ist, dass am letzten Spieltag der Hauptrunde alle Partien der DEL 2 gleichzeitig beginnen.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Sonntag ab 16:30 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Krefeld ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (17 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (16:45 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Doppel-Derby für die Eisbären Regensburg: Am Freitag treten sie ab 19:30 Uhr beim EV Landshut an, am Sonntag empfangen sie ab 18:30 Uhr die Selber Wölfe in der Donau-Arena. Unser Bild entstand beim ersten Aufeinandertreffen beider Teams und zeigt EBR-Verteidiger Tariq Hammond (Mitte) neben dem Tor von seinem Goalie Tom McCollum (rechts, beide rote Trikots). Selbs Richard Gelke (weißes Trikot) war gerade zum Abschluss gekommen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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ZEHNTER SIEG IN SERIE PERFEKT: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN BEI DEN SELBER WÖLFEN MIT 3:2 NACH PENALTYSCHIEßEN

Auch das Derby gewonnen: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen mit 3:2 (0:1/2:0/0:1/0:0/1:0) nach Penaltyschießen für sich entschieden und damit den zehnten Sieg in Serie perfekt gemacht. Mit zahlreichen EBR-Fans im Schlepptau sicherten sich die Domstädter damit zwei weitere Punkte. Vor insgesamt 2829 Zuschauern in der Netzsch-Arena gingen dabei noch die Franken nach acht Minuten in Überzahl durch Mark McNeill in Führung. Im Mitteldrittel drehten die Oberpfälzer die Partie durch einen Doppelschlag: Erst traf Christoph Schmidt (31. Minute), dann drückte Xaver Tippmann im Powerplay die Scheibe zum 2:1 über die Linie (32.). Nach dem Selber Ausgleich durch Chad Bassen (50.), ging die Partie in die Verlängerung, in der keine Entscheidung fiel. Im fälligen Penaltyschießen trafen Abbott Girduckis und Andrew Yogan für die Donau-Städter, Goalie Tom McCollum parierte indes zwei Wölfe-Versuche – so tüteten die Gäste den Zusatzpunkt ein. Regensburg blieb durch den Derbyerfolg Zweiter in der DEL-2-Tabelle (71 Punkte) und baute den Vorsprung auf die direkten Verfolger aus. 16 Mal in den vergangenen 19 Partien gingen sie als Sieger vom Eis. Selb verlor einen Platz und ist nun Elfter (55). Den Eisbären steht nun ein weiteres wegweisendes Wochenende bevor. Am kommenden Freitag, 26. Januar, steht das Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen an (Spielbeginn in der Joynext-Arena um 19:30 Uhr). Am Sonntag darauf, 28. Januar, kommt es im nächsten Heimauftritt in der Donau-Arena zum absoluten Spitzenspiel: Mit den Kassel Huskies gastiert dann der Ligaprimus beim Zweiten an der Donau. Los geht es um 17 Uhr, rund 4000 Tickets sind bereits verkauft – auch weil die Fans der Hessen zu Hunderten in einem Sonderzug anreisen. Die Oberpfälzer gehen von einer ausverkauften Halle aus. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Erneut traten die Eisbären Regensburg zum Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen ohne die Stürmer Tomáš Schwamberger, Richard Diviš (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) an, in der Verteidigung pausierten André Bühler und Lucas Flade. Tom McCollum startete zwischen den Pfosten, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Die Begegnung in der Selber Netzsch-Arena begann wie das vorausgegangene Heimspiel am Freitag gegen Freiburg: Regensburg drückte zu Beginn, nutzte aber seine Chancen nicht. In (unter anderem) zwei Überzahlsituationen ließen die EBR gute Möglichkeiten liegen – die beste setzte Corey Trivino an den Pfosten (8. Minute). Besser machten es die Franken, die kurz darauf ihr erstes Powerplay direkt zur 1:0-Führung durch Mark McNeill nutzten (8.). Die Hausherren fanden nun besser ins Spiel, während die Domstädter mitunter etwas fahrig wirkten.

Im Mitteldrittel gaben dann die Wölfe weitgehend den Takt an – aber die Oberpfälzer machten die Tore. Binnen nur 33 Sekunden drehten Christoph Schmidt (31.) und Xaver Tippmann (32. in Überzahl) die Partie für die Schützlinge von Trainer Max Kaltenhauser in eine 2:1-Führung. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit zwei starken Torhütern: Bei den EBR zeigte Tom McCollum zahlreiche starke Paraden – sein Gegenüber Michael Bitzer stand dem in nichts nach.

Selb erzwingt die Verlängerung

Folgerichtig fiel in der restlichen regulären Spielzeit nur noch ein Tor: Chad Bassen fälschte einen Schlenzer von Colin Campbell gekonnt zum 2:2 für Selb in die Maschen ab (50.) – keine Abwehrchance für McCollum. Die Spannung war mit Händen zu greifen, insbesondere als die Eisbären kurz vor Schluss noch einmal in Überzahl agieren durften. Doch auch in der anschließend fälligen Overtime waren beide Goalies nicht mehr zu überwinden. Die wohl größte Chance in der Verlängerung hatten die Hausherren: Nick Miglio zwang McCollum zu einer Glanzparade und Jakob Weber stoppte den Nachschuss für seinen geschlagenen Goalie auf der Linie (64.).

Der Shootout musste über den Sieger entscheiden. Peter Trška eröffnete und scheitere an McCollum, auf der anderen Seite setzte Corey Trivino seinen Versuch an den Pfosten. Wölfe-Topscorer Jordan Knackstedt überwand zwar den Eisbären-Torsteher, doch Abbott Girduckis hatte postwendend die Antwort parat und verwandelte ebenfalls. Als dann Rasmus Heljanko wiederum seinen Meister in McCollum fand, hatte Liga-Topscorer Andrew Yogan die Entscheidung für Regensburg auf dem Schläger. Der US-Amerikaner lief an – und verwandelte kompromisslos zum EBR-Sieg.

Eisbären vor absolutem Topspiel

Weiterhin grüßen die Domstädter durch den Auswärts-Derbysieg von Platz zwei der DEL-2-Tabelle (71 Punkte), Selb ist nun Elfter (55). Am kommenden Freitag, 26. Januar, geht es für die EBR mit der Auswärtspartie bei den Dresdner Eislöwen weiter (Spielbeginn in der Joynext-Arena 19:30 Uhr). Am Sonntag, 28. Januar, folgt dann das mit Spannung erwartete Topspiel in der Donau-Arena: Zweiter gegen Erster (Beginn 17 Uhr). Die Eisbären rechnen dabei mit einem ausverkauften Heimspiel, rund 4000 Karten sind schon verkauft. Die Hessen reisen mit hunderten Fans in einem Sonderzug in die Oberpfalz, ein Spektakel scheint also bereits garantiert (Vorberichte folgen). Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 2:3 n. P. (1:0/0:2/1:0/0:0/0:1)

Sonntag, 21. Januar 2024 – Netzsch-Arena Selb – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Selb: Michael Bitzer (65:00) und Ilya Andryukhov (beide Tor) – Frank Hördler, Luis Marusch, Jeroen Plauschin, Peter Trška (4 Strafminuten), Moritz Raab (2) und Colin Campbell (alle Abwehr) – Nick Miglio (2), Arturs Kruminsch, Mark McNeill, Fedor Kolupaylo (2), Donát Péter, Daniel Schwamberger, Jordan Knackstedt, Chad Bassen, Rasmus Heljanko, Nikita Krymskiy, Richard Gelke und Nikita Naumann (alle Sturm). – Trainer: Ryan Foster (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Regensburg:
Tom McCollum (65:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz (2 Strafminuten), Patrick Demetz (4) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2829 (Netzsch-Arena Selb).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Bruce Becker (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Lara Fischer (beide Linesperson).

Strafminuten: Selb 10 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (8. Minute/PP1) Mark McNeill (Jordan Knackstedt, Peter Trška);
2. Drittel:
1:1 (31.) Christoph Schmidt (Yuma Grimm, Petr Heider);
1:2 (32./PP1) Xaver Tippmann (Abbott Girduckis, Corey Trivino);
3. Drittel:
2:2 (50.) Chad Bassen (Colin Campbell, Rasmus Heljanko).
Overtime:

Shootout:
Peter Trška (SEL): Verschießt – Parade Tom McCollum;
Corey Trivino (EBR): Verschießt – Pfosten;
Jordan Knackstedt (SEL): Trifft;
Abbott Girduckis (EBR): Trifft;
Rasmus Heljanko (SEL): Verschießt – Parade Tom McCollum;
Andrew Yogan (EBR): Trifft;
2:3 (GWS) Andrew Yogan.

Neuer Tabellenplatz: Selb 11. Platz (55 Zähler aus 40 Partien/vorher 10.) – Regensburg 2. Rang (71 Punkte aus 39 Spielen/vorher 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Mario Wiedel und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

3:2-Auswärtssieg nach Penaltyschießen für die Eisbären Regensburg im Derby bei den Selber Wölfen. Unser Bild zeigt den Torjubel nach dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 für die EBR durch Xaver Tippmann (vorne).
Foto: Mario Wiedel

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Nach dem 3:2-Auswärtssieg nach Penaltyschießen bei den Selber Wölfen ließ sich die Mannschaft der Eisbären Regensburg verdient von den eigenen Fans feiern.
Foto: Mario Wiedel

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Verwandelte einen wichtigen Penalty beim 3:2-Auswärts-Derbysieg nach Shootout seiner Eisbären Regensburg bei den Selber Wölfen: Stürmer Abbott Girduckis.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


COMEBACK-SIEG FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: KALTENHAUSER-SCHÜTZLINGE RINGEN WÖLFE DES EHC FREIBURG 4:3 NIEDER

74 Sekunden vor dem Ende bebte die Donau-Arena: Beim 4:3 (0:1/1:2/3:0)-Heimsieg des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg über die Wölfe des EHC Freiburg drehten die Domstädter die Partie nicht nur im Schlussabschnitt – der entscheidende Treffer fiel kurz vor Schluss. Petr Heider wuchtete den Puck zur erstmaligen Führung in die Maschen und versetzte die 4251 Zuschauer in der Donau-Arena in Ekstase (59. Minute). Zuvor hatten sich die EBR eindrucksvoll in die Partie zurückgekämpft: Das 1:0 für die Gäste durch Eero Elo (16.) hatte Corey Trivino ausgeglichen (30.), ehe Nick Master (34.) und Mick Hochreither (36.) die Breisgauer per Doppelschlag mit 3:1 in Front brachten. Doch Tore von Abbott Girduckis (31.) und erneut Trivino (54.), dieses Mal im Powerplay, sorgten im Schlussabschnitt für den Ausgleich. Heiders Treffer besiegelte dann kurz vor Schluss den neunten Sieg in Folge für die Oberpfälzer, die damit den zweiten Platz in der DEL-2-Tabelle festigten (69 Punkte). Die Baden-Württemberger rutschten indes auf Rang elf ab (53). Es war bereits das vierte Eisbären-Heimspiel in Folge, zu dem über 4000 Zuschauer in die Halle strömten. Und auch für den nächsten Heimauftritt am Sonntag, 28. Januar, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen Ligaprimus Kassel Huskies sind bereits jetzt schon deutlich über 3500 Tickets verkauft (Vorbericht folgt). Zunächst steht für die Regensburger aber am morgigen Sonntag, 21. Januar, das wichtige Auswärts-Derby bei den Selber Wölfen auf dem Programm. Spielbeginn in der Netzsch-Arena ist um 17 Uhr (zum Vorbericht: https://eisbaeren-regensburg.com/ehc-freiburg-gastiert-am-freitag-in-der-domstadt-am-sonntag-deby-in-selb-woelfe-wochenende-fuer-eisbaeren-regensburg). Karten für das Duell gegen Kassel gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Im Sturm fehlten neben Niklas Zeilbeck auch die weiter verletzten Richard Diviš und Tomáš Schwamberger, in der Verteidigung standen Korbinian Schütz und Lucas Flade nicht im Spieltagskader beim Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg. Im Tor begann Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Die Anfangsphase gehörte den Domstädtern, die vor 4251 Fans in der Donau-Arena furios begannen. Doch ein ums andere Mal scheiterte die EBR-Offensive am stark haltenden Gäste-Goalie Patrik Červený. So scheiterten unter anderem Corey Trivino, Jakob Weber, Abbott Girduckis und Andrew Yogan innerhalb weniger Sekunden mit vier starken Abschlüssen im ersten Powerplay des Abends (8. Minute). Nach einer knappen Viertelstunde flachte der Sturmlauf auf das Tor der Breisgauer aber ab und die Wölfe kamen besser ins Spiel. Nun musste sich Heim-Keeper Tom McCollum diverse Male auszeichnen. Ein gutes Überzahlspiel brachte auch für sie noch nichts ein, in der 16. Minute fand dann aber Nick Master im Konter Sturmpartner Eero Elo und der netzte zur Freiburger 1:0-Führung ein. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.

Und auch in Durchgang zwei blieben die Gäste zunächst am Drücker, vergaben einige Chancen, den Vorsprung zu vergrößern. Zu diesem Zeitpunkt dementsprechend etwas überraschend, meldeten sich dann aber die Eisbären zurück: Kevin Slezak fand mit einem weiten Traumpass den im Moment von der Strafbank stürmenden Trivino – und letzterer schob gänzlich allein vor Červený eiskalt zum 1:1-Ausgleich für Regensburg ein (30.). Doch die Freude währte nur kurz: Nach einer Unkonzentriertheit in der EBR-Hintermannschaft tauchte Master frei vor dem Tor auf und stellte den alten Abstand wieder her – 2:1 für Freiburg (34.). Und nur 78 Sekunden später machte Verteidiger Mick Hochreither den Doppelschlag der Badener perfekt: Er kam frei vom linken Bullykreis zum Abschluss und stellte auf 3:1 für den EHC (36.). Nur durch drei überragende McCollum-Paraden verhinderten die EBR anschließend einen noch höheren Rückstand vor dem Schlussdurchgang.

Spiel im Schlussdurchgang gedreht

In diesem ging es dann ganz schnell: Nur 25 Sekunden dauerte es nach Wiederbeginn, ehe die Scheibe hinter Červený im Netz landete. Über Xaver Tippmann kam sie zu Trivino, der sie scharf vor das Gäste-Tor brachte – dort staubte Girduckis zum 2:3-Anschluss ab (41.). Der Treffer war ein Weckruf für die Schützlinge von Headcoach Max Kaltenhauser, die nun wieder wacher wirkten. Nach besten Möglichkeiten von unter anderem Yogan, Petr Heider und Marvin Schmid belohnten sie sich dann in Überzahl mit dem Ausgleich. Yogan wurde im Slot angespielt, verzögerte mehrfach und lockte so auch Červený aus seiner Position – nach einem punktgenauen Querpass musste Trivino daraufhin nur noch einschieben: 3:3 (54.). Alles schien sich schon mit einer fälligen Overtime abgefunden zu haben, als Gajovský, David Booth und Schmid eine weitere Großchance kreierten: Zwar kam keiner der drei Angreifer zum Schuss – doch aus dem Rückraum rauschte Heider heran und drosch den Puck zur erstmaligen EBR-Führung in die Maschen – 4:3 für Regensburg und nur noch 74 Sekunden zu spielen, die Donau-Arena explodierte (59.). Gäste-Coach Timo Saarikoski nahm zwar direkt seine Auszeit und wenig später auch Červený für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch die Oberpfälzer retteten den knappen Vorsprung ins Ziel und sicherten so den unglaublichen neunten Sieg in Folge – und den 15. aus den jüngsten 18 Begegnungen.

Damit blieben die Donau-Städter auch in der DEL-2-Tabelle auf einem überragenden zweiten Platz. Mit 69 Punkten haben sie dabei bereits jetzt mehr Zähler gesammelt als in der gesamten Hauptrunde der Vorsaison (68) – und das nach erst 38 von 52 Spielen. Freiburg rutschte um einen Rang ab und ist nun Elfter (53 Punkte). Schon morgen, Sonntag, 21. Januar, steht das nächste wichtige Duell an: Ab 17 Uhr geht es auswärts in der Netzsch-Arena der Selber Wölfe im prestigeträchtigen Derby um Punkte (zum Vorbericht: https://eisbaeren-regensburg.com/ehc-freiburg-gastiert-am-freitag-in-der-domstadt-am-sonntag-deby-in-selb-woelfe-wochenende-fuer-eisbaeren-regensburg). Mit einem 3:0-Erfolg bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser feierten die Franken jüngst am Freitag den dritten Sieg in Serie – in fünf ihrer vergangenen sechs Partien punkteten sie. Das nächste Heimspiel steht dann exakt eine Woche später, am Sonntag, 28. Januar, an: Dann gastiert mit den Kassel Huskies ab 17 Uhr der Ligaprimus in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Die Chancen stehen nicht schlecht, dass dabei zum fünften Mal hintereinander deutlich über 4000 Zuschauer in die Halle strömen – auch weil die Fans der Hessen in Scharen mit einem eigens ins Leben gerufenen Sonderzug anreisen. Weit mehr als 3500 Karten sind für dieses Top-Spiel (Stand jetzt Erster gegen Zweiter) schon verkauft, für EBR-Anhänger werden die Plätze langsam rar. Die Oberpfälzer benötigen die Unterstützung ihrer Fans – die Domstadt soll schließlich rot-weiß bleiben... Letzte Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg 4:3 (0:1/1:2/3:0)

Freitag, 19. Januar 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler (2 Strafminuten), Patrick Demetz und Sandro Mayr, Lucas Flade (alle Abwehr) – David Booth, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Freiburg:
Patrik Červený (59:16) 0und Luis Benzing (alle Tor) – Sameli Ventelä, Jesse Roach, Philipp Wachter (2 Strafminuten), Calvin Pokorny (2), Mick Hochreither und Marcus Gretz (2/alle Abwehr) – Filip Reisnecker (2), Nikolas Linsenmaier, Dante Hahn, Eero Elo (2), Nick Master, Shawn O’Donnell, David Makuzki (2), Christian Billich, Sebastian Hon, Lennart Otten, Valentino Klos, Viktor Buchner (alle Sturm). – Trainer: Timo Saarikoski (Headcoach) und Sami Lehtinen (Assistent).

Zuschauer: 4251 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Bastian Steingross und Ulpi Sicorschi (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Leonie Ernst (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Freiburg 12.

Tore

1. Drittel:
0:1 (16. Minute) Eero Elo (Nick Master, Shawn O‘Donnell);
2. Drittel:
1:1 (30.) Corey Trivino (Kevin Slezak, André Bühler);
1:2 (34.) Nick Master (Eero Elo, Shawn O’Donnell);
1:3 (36.) Mick Hochreither (David Makuzki, Sebastian Hon);
3. Drittel:
2:3 (41.) Abbott Girduckis (Corey Trivino, Xaver Tippmann);
3:3 (54./PP1) Corey Trivino (Andrew Yogan);
4:3 (59.) Petr Heider (Marvin Schmid, David Booth).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Rang (69 Punkte aus 38 Spielen/vorher 2.) – Freiburg 11. Platz (53 Zähler aus 40 Partien/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bilder: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito

 


Mit 4:3 haben die Eisbären Regensburg ihr Heimspiel gegen den EHC Freiburg gewonnen. Gegen die Wölfe (links im Bild Goalie Patrik Červený, gelbes Trikot) gelang dem Team um Doppeltorschütze Corey Trivino (rechts im Bild bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich in der 30. Minute, schwarzes Trikot) damit auch der neunte Sieg in Folge.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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Nächster Sieg für die Eisbären Regensburg (schwarze Trikots) um (von links) die Stürmer Abbott Girduckis, Corey Trivino und Andrew Yogan sowie Verteidiger Xaver Tippmann: Mit dem 4:3-Heimerfolg über die Wölfe des EHC Freiburg (gelbe Trikots, von links die Verteidiger Mick Hochreither und Philipp Wachter, Goalie Patrik Červený und Stürmer Shawn O'Donnell) gewannen die Domstädter bereits zum neunten Mal in Folge. Unser Bild zeigt den zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich durch Trivinos zweiten Treffer des Abends (54. Minute in Überzahl).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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EHC FREIBURG GASTIERT AM FREITAG IN DER DOMSTADT – AM SONNTAG DERBY IN SELB: „WÖLFE-WOCHENENDE“ FÜR EISBÄREN REGENSBURG

14 Siege aus den jüngsten 17 Partien – Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg befindet sich in der DEL 2 weiter in Topform. Nun stehen sie vor einem „Wölfe-Wochenende“: Am morgigen Freitag, 19. Januar, empfangen die Domstädter ab 20 Uhr die Wölfe des EHC Freiburg zum Heimspiel in der Donau-Arena, am Sonntag, 21. Januar, geht die Reise dann zu den Selber Wölfen in die dortige Netzsch-Arena (Beginn 17 Uhr). Zuletzt acht Erfolge in Serie katapultierten die EBR vom Tabellenmittelfeld auf den zweiten Tabellenplatz (66 Punkte). Sportlich lief es zuletzt auch bei den Breisgauern gut: Drei ihrer jüngsten fünf Spiele gewann das Team aus dem Schwarzwald, punktete sogar in vier. Nun steht der EHC auf dem zehnten Platz (53) und steht damit zwei Zähler und Plätze vor Selb (51). Für den Heimauftritt gegen Freiburg sind bereits über 3500 Tickets verkauft. Karten gibt es unter www.ebr.live

Die Regensburger Bilanz gegen die Wölfe des EHC fällt in der laufenden Saison bisher positiv aus: Je einem Auswärts- und Heimsieg (4:1 und 4:3 für die EBR) steht eine äußerst knappe 3:4-Niederlage auf fremden Eis gegenüber (entscheidender Gegentreffer nach einer harten Spieldauer-Strafe gegen Regensburg nur 24 Sekunden vor dem Ende). Gegen Selb hielten sich die Domstädter in der laufenden Saison sogar komplett schadlos: Auswärts siegten die Oberpfälzer 5:0, zuhause folgte ein nicht weniger souveränes 4:1.

Ex-Regensburger in guter Form

Interessant: Mit dem lange verletzten Stammtorhüter Patrik Červený kehrte zuletzt bei den Breisgauern auch der Erfolg zurück. Die Wölfe gewannen alle sechs Spiele, in denen er zum Einsatz kam. Dabei parierte der 26-Jährige knapp 92,2 Prozent der Schüsse auf sein Tor – zuletzt fehlte er aber erneut angeschlagen. Der polnische Nationalspieler David Zabolotny trat an seine Stelle und hielt für die Baden-Württemberger vier Punkte aus den letzten beiden Partien fest (4:2 Heimsieg im Derby über Bietigheim und 4:5-Auswärtsniederlage nach Penaltyschießen in Dresden). Mit sechs Punkten aus den jüngsten drei Begegnungen zeigte sich zudem ein ehemaliger Regensburger in Topform: Filip Reinsecker, der als Leihgabe von DEL-Partner Schwenningen für die Wölfe aufläuft, kommt insgesamt auf zwölf Torbeteiligungen in neun Einsätzen – damit kommt er auf den höchsten Punkteschnitt pro Partie im Team (1,33).

Das Maß aller Dinge in der EHC-Offensive ist allerdings Parker Bowles: Der 28-jährige Kanadier traf schon 26 Mal selbst und legte weitere 18 Tore auf (44 Punkte) und ist damit nicht nur der dritttreffsicherste Angreifer der Liga, sondern belegt auch Platz vier der DEL-2-Scorerliste hinter dem Regensburger Trio Andrew Yogan, Corey Trivino und Abbott Girduckis. Aber auch US-Amerikaner Nick Masters und Offensivverteidiger Sameli Ventelä (je 30 Zähler) sind immer brandgefährlich. Die beiden Freiburger Urgesteine und Ersatzkapitäne Nikolas Linsenmaier (30 Jahre, 26 Punkte) und Christian Billich (36 und 25) sind nach wie vor wichtig fürs Team. Mit dem finnischen Angreifer Eero Elo gelang darüber hinaus ein Glücksgriff: Der 33-Jährige kommt in 16 Spielen auf 21 Torbeteiligungen.

Mit Ludwig Nirschl ist darüber hinaus ein gebürtiger Regensburger aus dem EVR-Nachwuchs eine der Stützen der Freiburger Angriffsfraktion: Der 23-Jährige war in 22 Begegnungen an 19 Treffern beteiligt und liegt damit sogar vor dem 35-jährigen kanadischen Kontingentspieler Shawn O’Donnell (18 in 27). Allrounder Simon Danner bringt dazu auch die Erfahrung aus über 1000 Profispielen mit aufs Eis. Interessant: Die Specialteams der Breisgauer weisen bislang sehr ähnliche Werte wie die der EBR auf. In Überzahl liegen sie mit 20,3 Prozent Erfolgsquote knapp hinter den Oberpfälzern (20,3) auf Rang vier der Liga – das Penaltykilling ist mit 78,5 Prozent dafür leicht besser als das der Domstädter (78). Ein kleiner Schwachpunkt der Baden-Württemberger könnte indes die Defensive sein: 131 Gegentreffer mussten sie in der laufenden Saison bereits schlucken – vorletzter Platz in der DEL 2.

Selb mit Neuzugang unter der Woche

Mit Ilya Andryukhov stellte Sonntagsgegner Selb unter der Woche einen Neuzugang vor: Der 33-jährige Goalie kommt von Erstligist Fishtown Pinguins in die Porzellanstadt und soll die Franken nach dem Ausfall von Keeper Michel Weidekamp auf dieser Position absichern. Nummer eins bleibt aber der Deutsch-Amerikaner Michael Bitzer, der in bislang 27 der 32 Selber Spiele zum Einsatz kam und dabei knapp 91,7 Prozent der Schüsse auf sein Tor parierte.

Doch auch auf anderen Positionen veränderten sich die Wölfe seit dem letzten Kräftemessen mit den Regensburgern: Der Kanadier Ryan Foster ersetzte Sergej Waßmiller als Trainer, in der Verteidigung verstärkte jüngst Deutsch-Kanadier Colin Campbell (zuvor Passau/Oberliga) das Team und feierte einen guten Einstand und im Sturm holte sich Selb die Erfahrung des 40-jährigen Deutsch-Kanadiers Chad Bassen ins Boot, der in zwölf Einsätzen bereits zwei Mal selbst traf und sieben weitere Male auflegte (neun Punkte). Der ebenfalls nachverpflichtete junge finnische Angreifer Rasmus Heljanko (23 Jahre), der im Dezember gegen Regensburg für die Wölfe debütierte, sammelte seither in elf Spielen acht Punkte.

Die interne Scorerliste führt mit Jordan Knackstedt (33 Punkte/Deutsch-Kanadier), Mark McNeill (32/Kanada) und Nick Miglio (27/USA) ein nordamerikanisches Trio an. Aber auch Arturs Kruminsch (26) scort regelmäßig. Mit Steve Hanusch (19) und dem Slowaken Petr Trška (18) haben die Wölfe auch zwei sehr offensivstarke Verteidiger im Kader, ersterer fiel zuletzt aber aus. Generell plagte die Franken jüngst das Verletzungspech: Neben Hanusch fehlten zuletzt auch Center Lukáš Vantuch und Ex-DEL-Defender Maximilian Gläßl. Führungsfigur in der Defensive ist aber klar Ex-Nationalspieler Frank Hördler: Der 38-jährige kehrte im Sommer nach weit über 1000 Erstliga-Begegnungen (mit neun Meisterschaften) und mehr als 200 Länderspielen (unter anderem inklusive einer Silbermedaille bei den Olympischen Spielen) aus Berlin zu seinem Heimatklub zurück. Dort ist er nicht nur Kapitän, sondern auch defensiver Anker, der auch vorne Akzente setzt (14 Punkte). Von seiner Erfahrung dürfte auch der gebürtige Regenstaufer Luis Marusch profitieren. Der 19-Jährige, der vor der Saison aus der DNL-Mannschaft des EVR nach Selb wechselte, wird dort in der Abwehr wie im Sturm eingesetzt, traf bisher einmal selbst und sammelte dazu vier Assists (fünf Punkte).

Mit sechs Niederlagen in den zurückliegenden zehn Partien fällt die Bilanz zuletzt dürftig aus – doch das Foster-Team verlor in diesem Zeitraum zwei Mal unglücklich erst nach Penaltyschießen, schlug Ligaprimus Kassel Huskies (4:2), punktete in vier der jüngsten fünf Spiele und gewann zuletzt zwei Mal in Serie: 5:3 in Bad Nauheim und 7:1 zuhause gegen die Bietigheim Steelers.

Bei den Eisbären wird erneut neben dem Langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš wohl auch wieder dessen Sturmkollege Tomáš Schwamberger ausfallen. Tickets für das Heimspiel gegen Freiburg in der Donau-Arena gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Selb sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Freiburg ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Wichtige Ticket-Information zum Derby in Selb

Für das Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen am Sonntag, 21. Januar, haben die zuständigen Behörden die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Das bedeutet die vorgeschriebene strikte Trennung beider Fanlager. Aus diesem Grund haben die Gastgeber einen komplett separaten Ticket-Onlineshop für Gäste-Fans eingerichtet – im eigentlichen Online-Angebot der Wölfe ist der Gästeblock komplett gesperrt und nicht buchbar.
EBR-Anhänger erhalten ihre Tickets also in einem eigenen Online-Shop unter
https://selberwoelfe.reservix.de/p/reservix/event/2148500?discounts=eJL1JNQ8EFKvhKGo9jlwvcWkdUqvRamb

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Acht Mal in Folge gewannen die Eisbären Regensburg um Stürmer Abbott Girduckis (Mitte, rotes Trikot) zuletzt – jetzt steht für sie am Freitagabend ab 20 Uhr in der Donau-Arena das Heimspiel gegen den EHC Freiburg (links im Bild Verteidiger Marvin Neher, hinten Torhüter Luis Benzing, beide gelbe Trikots) an. Am Sonntag folgt dann das Derby ab 17 Uhr bei den Selber Wölfen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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REMINDER - EIGENER TICKETLINK FÜR DAS DERBY AM SONNTAG IN SELB FÜR EISBÄREN-FANS

Während die Konkurrenz in der DEL 2 am Dienstagsspieltag um Punkte kämpft, gibt es für unsere Eisbären nach zuletzt neun Spielen in 20 Tagen etwas Erholung - unsere vorgezogene Partie beim EC Bad Nauheim haben wir bereits in der vergangenen Woche mit 5:2 gewonnen... Deshalb können wir jetzt schon auf das kommende Wochenende vorausblicken: Am Freitag, 19. Januar, empfangen wir die Wölfe des EHC Freiburg zum Heimspiel in der Donau-Arena - über 3000 Tickets sind dafür schon verkauft, die Halle wird wieder voll! Mit Spannung erwartet wird aber auch das Duell am kommenden Sonntag, 21. Januar: Dann ist Derby-Zeit! Ab 17 Uhr treten wir dann bei den Selber Wölfen in der Netzsch-Arena an! Die zuständigen Behörden haben hierfür die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Das bedeutet die vorgeschriebene strikte Trennung beider Fanlager. Aus diesem Grund haben die Franken einen komplett separaten Ticket-Onlineshop für Gäste-Fans eingerichtet – im eigentlichen Online-Angebot der Wölfe ist der Gästeblock komplett gesperrt und nicht buchbar. Unter folgendem Link gibt es die Karten für die Eisbären-Anhänger:
https://selberwoelfe.reservix.de/p/reservix/event/2148500?discounts=eJL1JNQ8EFKvhKGo9jlwvcWkdUqvRamb

 


LAST-MINUTE-NIEDERLAGE BEI DEN WÖLFEN: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 3:4 BEIM EHC FREIBURG

24 Sekunden fehlten Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg – so viel Restzeit zeigte die Anzeigetafel in der „Echte-Helden-Arena“ der Wölfe des EHC Freiburg, als die Hausherren in Überzahl mit einem abgefälschten Schuss zum Siegtreffer einnetzten. 3:4 (1:2/1:1/1:1) hieß es damit aus EBR-Sicht am Ende einer umkämpften Partie. Die Domstädter hatten dabei erst einen 0:2-Rückstand durch Powerplay-Tore von Nikola Gajovský (17. Minute) und Corey Trivino (22.) ausgeglichen und anschließend das 3:2 der Breisgauer durch Andrew Yogan egalisiert (54.). In den Schlussminuten sie aber aufgrund einer harten Spieldauer-Strafe in der entscheidenden Phase (57.) ins Hintertreffen. Über drei Minuten verteidigten sie das Unentschieden noch wacker, ehe der Puck vor 2188 Zuschauern doch noch den Weg ins Tor des starken Tom McCollum fand. Damit ging es für die Donau-Städter punktlos fast 500 Kilometer lange Heimfahrt in die Oberpfalz. In der DEL-2-Tabelle büßten sie so einen Platz ein und sind nun Achter (40 Punkte). Freiburg blieb indes trotz des Erfolgs auf Rang 14 und damit Letzter (34). Weiter geht es für die Regensburger mit dem Heimspiel am kommenden Freitag, 22. Dezember, gegen die Dresdner Eislöwen ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Die Eisbären Regensburg traten bei den Wölfen des EHC Freiburg erneut ohne die Verteidiger Korbinian Schütz und Patrick Demetz an. Im Sturm fehlte neben dem Langzeitverletzten Richard Diviš auch Niklas Zeilbeck für Passau in der Oberliga auflief. Im Tor begann Goalie Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Der erste Durchgang stand im Zeichen der Powerplays beider Teams. Freiburg nutzte zwei seiner ersten drei Überzahlspiele zu zwei beinahe identischen Treffern: EHC-Topscorer Parker Bowles wurde beide Male auf der rechten Seite angespielt und versenkte platzierte Schüsse im langen Eck (6. und 16. Minute). Doch die Antwort der Regensburger ließ nicht lange auf sich warten: Nur 37 Sekunden später stellte EBR-Kapitän Nikola Gajovský mit einem satten Schlenzer zum 1:2 den Anschluss wieder her – auch in numerischer Überlegenheit (17.). Marvin Schmid hatte Patrik im Freiburger Tor, der nach langer Verletzungspause sein Saisondebüt gab, komplett die Sicht versperrt.

Und auch der vierte Treffer des Abends fiel im Powerplay: Nach einer starken Kombination setzte Corey Trivino kurz nach Wiederbeginn einen Onetimer in die Maschen (22.). Regensburg schien die Begegnung nun eigentlich im Griff zu haben, geriet durch eine unglückliche Situation aber erneut in Rückstand. Schon beim Puckverlust in der offensiven Zone hatten die EBR Pech, am Ende des anschließenden Konters tauchte Shawn O’Donnell vor McCollum auf – und letzterer kam an den Abschluss des EHC-Stürmers zwar noch heran, doch der Puck rutschte letztlich dennoch ins Tor (36.).

Last-Minute-Gegentor kostet verdiente Punkte

Beim Stand von 3:2 für die Hausherren wurden die Seiten ein letztes Mal gewechselt. Und die Gäste kamen furios aus der Kabine: Binnen kürzester Zeit rettete zwei Mal das Aluminium für die Wölfe. Erst traf Andrew Yoga nur den Pfosten (41.), dann Abbott Girduckis die Latte (42.). Bis zum erneuten Ausgleich dauerte es dann aber trotz weiterer guter Chancen noch. Erst nach 54 Minuten fand Girduckis Sturmpartner Yogan mit einem starken Pass und der dankte es mit einer wuchtigen Direktabnahme zum 3:3-Ausgleich. Es folgte eine dramatische Schlussphase. Als Constantin Ontl in der neutralen Zone unglücklich mit Freiburgs Routinier Nikolas Linsenmaier zusammenprallte, entschieden die Unparteiischen nach Videobeweis auf eine Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauer (57.). Über drei Minuten lang hielt die aufopferungsvoll kämpfende EBR-Defensive dem Freiburger Dauerbeschuss stand – doch 24 Sekunden vor dem Ende landete der von O’Donnell abgefälschte Puck dann doch noch im Tor der Oberpfälzer. Die Eisbären nahmen nach einer Auszeit noch McCollum für einen weiteren Feldspieler vom Eis, doch die Zeit reichte nicht mehr, es blieb bei der bitteren 3:4-Niederlage.

Den achten Platz belegen die Domstädter durch die Niederlage nun in der DEL-2-Tabelle (40 Punkte). Freiburg blieb trotz dreier Punkte auf dem 14. und letzten Platz (34). Am kommenden Freitag, 22. Dezember, geht es für die Regensburger mit dem Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen ab 20 Uhr in der Donau-Arena weiter (Vorbericht folgt). Tickets für diese Partie gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Wölfe EHC Freiburg – Eisbären Regensburg 4:3 (2:1/1:1/1:1)

Sonntag, 17. Dezember 2023 – Echte-Helden-Arena Freiburg – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Freiburg: Patrik Červený (60:00), David Zabolotny und Luis Benzing (alle Tor) – Marvin Neher (2 Strafminuten), Calvin Pokorny (2), Philipp Wachter (2), Jesse Roach, Mick Hochreither und Marcus Gretz (alle Abwehr) – Ludwig Nirschl, Nikolas Linsenmaier, Christian Billich (2), Eero Elo, Shawn O’Donnell, Parker Bowles, Nick Master, Valentino Klos, Sebastian Hon, Konstantin Bongers, Simon Danner und David Makuzki (alle Sturm). – Trainer: Timo Saarikoski.
Regensburg:
Tom McCollum (59:42) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Lucas Flade (2 Strafminuten) und Sandro Mayr (2/alle Abwehr) – Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Tomáš Schwamberger, Lukas Heger, Constantin Ontl (5 + Spieldauer-Disziplinarstrafe), Kevin Slezak, Yuma Grimm (2) und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 2188 (Echte-Helden-Arena Freiburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Marcus Brill (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Jonas Reinold (beide Linesperson).

Strafminuten: Freiburg 8 – Regensburg 13 + Spieldauer Constantin Ontl.

Tore

1. Drittel:
1:0 (6. Minute/PP1) Parker Bowles (Shawn O’Donnell, Nick Master);
2:0 (16./PP1) Parker Bowles (Nick Master, Shawn O’Donnell);
2:1 (17./PP1) Nikola Gajovský (Tariq Hammond);
2. Drittel:
2:2 (22./PP1) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
3:2 (36.) Shawn O’Donnell (Parker Bowles, Eero Elo);
3. Drittel:
3:3 (54.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Corey Trivino);
4:3 (60./PP1) Shawn O’Donnell (Nick Master, Eero Elo).

Neuer Tabellenplatz: Freiburg 14. Platz (34 Zähler aus 29 Partien/vorher 14.) – Regensburg 8. Rang (40 Punkte aus 27 Spielen/vorher 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito und Achim Keller

 

Keine Punkte für die Eisbären Regensburg (links im Bild Verteidiger Petr Heider, rechts Goalie Tom McCollum, beide weiße Trikots) auf der weiten Auswärtsfahrt ins Breisgau: Bei den Wölfen des EHC Freiburg (rote Trikots) gab es durch einen späten Gegentreffer eine bittere 3:4-Niederlage.
Foto: Achim Keller

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Bittere Niederlage für die Eisbären Regensburg um Stürmer Abbott Girduckis: Bei den Wölfen des EHC Freiburg unterlagen die Oberpfälzer durch ein spätes Gegentor mit 3:4.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


NÄCHSTES DERBY: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG EV LANDSHUT – SONNTAG AUSWÄRTS BEIM EHC FREIBURG

Schon wieder ein Derby für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Am morgigen Freitag, 15. Dezember, empfangen die Domstädter ab 20 Uhr den EV Landshut in der Donau-Arena. Am Sonntag steht dann die weite Reise zu den Wölfen des EHC Freiburg auf dem Programm. Die Partie in der Echte-Helden-Arena im Breisgau beginnt um 18.30 Uhr. Landshut, Tabellenachter (39 Punkte) hatte den EBR (Neunter – 37) nach zuvor vier Siegen in Folge am vergangenen Sonntag die erste Niederlage zugefügt. Bei den Niederbayern gab es ein 2:5 – nun haben die Oberpfälzer die direkte Chance auf Revanche vor eigenem Publikum. Gegen die Wölfe des EHC, momentan auf Platz 13 (31), haben die Eisbären indes in der laufenden Saison bislang eine Weiße Weste: Am ersten Spieltag gelang auswärts ein 4:1-Sieg, im Heimspiel folgte nach Rückstand ein furioser 4:3-Erfolg. Letzte Tickets für das Derby gegen den EVL am Freitag gibt es unter www.ebr.live

Die prestigeträchtige Partie gegen den alten Derby-Rivalen aus Niederbayern ist der große „Krones Spieltag“. Im dritten Anlauf sollen für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser die ersten Punkte gegen die Landshuter gelingen. Gleich am zweiten Spieltag hatte der EVL mit einem knappen 1:0-Sieg die Punkte aus der Domstadt entführt, jüngst folgte das 2:5 in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg. Dort mussten die Regensburger aber aufgrund einer Krankheitswelle im Team auf insgesamt sechs Akteure verzichten. Teilweise könnten diese nun wieder in den Kader zurückkehren, dafür erwischte es unter der Woche andere Spieler. Wer tatsächlich einsatzbereit ist, entscheidet sich kurzfristig. Fest steht aber: Kontingentstürmer Richard Diviš fällt verletzt aus, Verteidiger Xaver Tippmann kehrte indes unter der Woche aufs Eis zurück.

Eine enorme Schwächung gegen vor allem in der Fremde starke Niederbayern: Der EVL führt die Auswärtstabelle der DEL 2 an und gewann neun seiner bisherigen 13 Auftritte auf gegnerischem Eis. Verlassen können sich die Landshuter stets auf ihr starkes Torhüter-Gespann: Jonas Langmann (Fangquote knapp 90,2 Prozent) feierte in der laufenden Saison bereits zwei Shutouts, Routinier Sebastian Vogl (knapp 91 Prozent) und Talent Philipp Dietl (über 93,2 Prozent) haben in ihren Einsätzen teilweise sogar noch bessere Statistiken aufzuweisen.

In der Abwehr schmerzt der Ausfall von Ex-Nationalspieler John Rogl, doch zahlreiche weitere Hochkaräter stehen dennoch zur Verfügung. Der kanadische Kapitän Nick Pageau, der routinierte Ex-Nationalspieler Benedikt Brückner, Assistenzkapitän Andreas Schwarz, der im Sommer aus Kaufbeuren verpflichtete Tobias Echtler und die hochveranlagten Talente Simon Stowasser und Michael Reich bilden das Grundgerüst. Besonders hervor sticht aus der Defensive aber Deutsch-Kanadier Wade Bergman, der vor der Saison nach sieben Jahren in der deutschen Beletage aus Augsburg in die Isarstadt kam und zwei eigenen Treffern und 13 Vorlagen (15 Punkte) der offensivstärkste Verteidiger des EVL ist.

Viel Qualität im EVL-Sturm

In einer überragenden Verfassung befindet sich Angreifer Samir Kharboutli. Der 24-jährige Deutsch-Tscheche ist mit Abstand bester Scorer des Teams von Headcoach Heiko Vogler und kommt bereits elf Tore und 17 Assists (28 Punkte). Aber auch Kanadier Tyson McLellan (19), Ex-Eisbär David Stieler (18), Ex-Nationalstürmer Jakob Mayenschein (17) und Julian Kornelli (16) sind stets gefährlich. Auf den Ausfall von Kanadier Brett Cameron (14 Zähler in 21 Spielen) reagierten die Verantwortlichen mit der Verpflichtung von dessen Landsmann Alex Tonge, der in der Vorsaison für den späteren Absteiger Heilbronn schon über einen Scorerpunkt pro Partie verzeichnete (67 Punkte in 64 Spielen). Jüngst trennte sich der Klub von Vorjahres-Topscorer Marco Pfleger (zuvor 13 Zähler), Leistungsträger David Zucker fehlt verletzt. Doch Thomas Brandl und Benjamin Zientek bringen reichlich Erstliga-Erfahrung aufs Eis, Edwin Schitz kommt schon auf acht Punkte, Talent Linus Brandl wurde jüngst (wie Verteidiger Reich und Goalie Dietl) in den vorläufigen Kader der U-20-Nationalmannschaft für die anstehende WM berufen und die blutjungen Eigengewächse Tobias Schwarz und Simon Seidl (beide 17 Jahre) zeigten in ihren ersten Einsätzen starke Leistungen.

Sonntagsgegner Freiburg kam am vergangenen Wochenende zwei Mal unter die Räder: In Rosenheim stand am Ende eine 4:9-Pleite, im Heimspiel gegen Kaufbeuren folgte ein 2:6. Aus den jüngsten acht Spielen holten die Breisgauer gar insgesamt nur einen Sieg und vier Punkte. Dabei stehen die Baden-Württemberger mit 81 erzielten Toren offensfiv ordentlich da – nur fünf Teams trafen häufiger. Doch die Defensive ist das Sorgenkind der Baden-Württemberger: mit 97 Gegentreffern stellen sie die zweitschlechteste.

Im Tor setzen die Wölfe auf ein Duo aus dem jungen Luis Benzing und dem polnischen Nationalspieler David Zabolotny. Patrik Červený, Stammgoalie der vergangenen Saison, fällt nach wie vor verletzt aus. In der Verteidigung wiegt die Verletzung von Leistungsträger Alexander De Los Rios schwer. Mit dem Finnen Sameli Ventelä (fünf Tore und 13 Assists für 18 Punkte) verfügen die Breisgauer aber noch über einen zweiten äußerst offensivstarken Defender. Zum Stammpersonal zählen Philipp Wachter, Calvin Pokorny, Marvin Neher und Deutsch-Amerikaner Marcus Gretz. Mick Hochreither (21 Jahre – bisher 13 Einsätze) und der erst 16-jährige Niclas Hempel (bisher vier) sind zudem große Talente. Sommerneuzugang Alex Roach, der aus Köln zum EHC gekommen war, absolvierte indes nur acht Spiele für den Klub, ehe die Zusammenarbeit wieder beendet wurde.

Freiburger Sommerneuzugang schlägt voll ein

Voll eingeschlagen hat ein anderer neuer Mann: Kanadier Parker Bowles wirbelt seit dieser Saison im Freiburger Sturm und hat bereits 29 Torbeteiligungen zu verbuchen (17 Treffer und 12 Vorlagen). US-Amerikaner Nick Master, ebenfalls neu, verpasste zwar insgesamt sechs Spiele, folgt in der internen Scorerliste aber dennoch auf Rang zwei (21 Punkte). Damit liegt er nur knapp vor den Urgesteinen Nikolas Linsenmeier (21) und Christian Billich (20). Auf überragende 18 Zähler in ebenso vielen Partien kommt indes ein gebürtiger Regensburger: Ludwig Nirschl. Der 23-Jährige, der aus dem EVR-Nachwuchs stammt, stieß im Sommer nach einer starken Saison für Bad Tölz in der Oberliga zu den Breisgauern und ist inzwischen aus dem Offensiv-Ensemble der Wölfe nicht mehr wegzudenken. Mit Eero Elo verpflichtete der Klub um Trainer Timo Saarikoski jüngst einen starken Finnen nach, seither stehen fünf Kontingentspieler unter Vertrag. In den jüngsten beiden Begegnungen war der Kanadier Shawn O’Donnell daher außen vor. Dante Hahn, Valentino Klos, Jesse Roach und Allrounder-Routinier Simon Danner sind weitere wichtige Eckpfeiler des Teams. Ergänzt wird das Team durch die jungen Paul Bechtold (17 Jahre alt), Viktor Buchner, Konstantin Bongers (beide 20), Sebastian Hon (23) und David Makuzki (24 Jahre alt). Hochkarätige Unterstützung gab es jüngst streckenweise durch Ex-Eisbär Filip Reisnecker, der per Förderlizenz von DEL-Partner Schwenningen bislang zwei Mal für Freiburg auflief.

In Freiburg wird es am Sonntag einen sogenannten „Teddy-Bear-Toss“ geben. Die Wölfe beschreiben die Aktion auf ihrer Homepage folgendermaßen: „Bei der ersten Spielunterbrechung der Partie zwischen den Wölfen und den Eisbären – egal ob Tor, Abseits, Icing oder Foul – haben alle Zuschauer die Möglichkeit, ihre mitgebrachten Kuscheltiere auf das Eis der Echte Helden Arena zu werfen.“ Die Aktion hat einen gemeinnützigen Zweck: Die so gesammelten Kuscheltiere werden anschließend gezählt und gewaschen und sollen dann zusammen mit anderen Hilfsgütern an bedürftige Kinder und Familien gehen. Die Fans können entweder eigene, nicht mehr benötigte Stofftiere mitbringen – oder am Spieltag an eigens errichteten Ständen gegen eine Spende einen Teddy bekommen.

Letzte Tickets für das Heimderby am Freitag, 15. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den EV Landshut gibt es unter www.ebr.live

 

Weitere Infos gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Freiburg sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Krones, neuer Partner der EBR, hat das Heimspiel gegen Landshut zum „Krones Spieltag“ erklärt. Das Unternehmen ist mit Aktionen rund um die Partie vertreten. Unter anderem wird es ein Pausenspiel (alle Infos auf den Social-Media-Kanälen der Eisbären) geben.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Landshut ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Zum zweiten Mal tritt der EV Landshut (im Bild Wade Bergman, weißes Trikot) am Freitag, 15. Dezember, bei den Eisbären Regensburg (im Bild Kevin Slezak, rotes Trikot) in der Donau-Arena an. Am Sonntag folgt für die EBR dann das schwierige Auswärtsspiel in Freiburg (18:30 Uhr).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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SOUVERÄNER DERBYSIEG: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN SELBER WÖLFE IN DER DONAU-ARENA MIT 4:1

Duftmarke des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Im Derby vor eigenem Publikum gegen die Selber Wölfe gelang den Domstädtern ein souveräner und hochverdienter 4:1 (1:0/3:0/0:1)-Erfolg. Die Oberpfälzer gingen dabei durch zwei Tore von Andrew Yogan (8. und 21. Minute) in Führung, die Tomáš Schwamberger (34.) und Corey Trivino (40.) gar auf 4:0 ausbauten. Den Gästen gelang erst kurz vor Schluss in Überzahl der Ehrentreffer (Egils Kalns/59.). Damit festigten die EBR ihren siebten Tabellenplatz (37 Punkte) – Selb rutschte hingegen auf Rang zwölf ab (33). Nach dem Erfolg im Duell mit dem fränkischen Rivalen steht nun aber direkt das nächste Derby an: Am Sonntag, 10. Dezember, geht es für die Donau-Städter nach Niederbayern zum EV Landshut. Das Duell in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg beginnt um 18 Uhr (zum Vorbericht: https://eisbaeren-regensburg.com/doppelte-derbyzeit-eisbaeren-regensburg-empfangen-am-freitag-selber-woelfe-sonntag-auswaerts-beim-ev-landshut). Das nächste Heimspiel folgt dann am Freitag, 15. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den gleichen Gegner (Vorbericht folgt).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Der Kader der Eisbären Regensburg kam vor dem richtungsweisenden Prestigeduell gegen die Selber Wölfe ausgedünnt daher: Gleich vier Verteidiger fielen der Krankheitswelle im Team zum Opfer und standen Coach Max Kaltenhauser nicht zur Verfügung. Ohne Sandro Mayr, Xaver Tippmann, André Bühler und Korbinian Schütz half daher Lukas Heger in ungewohnter Position als Abwehrspieler aus. Im Sturm musste zudem – ebenfalls krankheitsbedingt – Constantin Ontl passen, Niklas Zeilbeck spielte für Passau in der Oberliga. Die EBR gingen somit mit nur sechs Defensivspielern und elf Angreifern in die Partie. Im Tor startete beim großen „Infineon Game Day“ Tom McCollum, Jonas Neffin stand als Ersatzgoalie bereit.

Das Selbstvertrauen aus zuletzt drei Siegen in Serie war den Donau-Städtern auch gegen die Franken von Beginn an anzumerken: Sie übernahmen von der ersten Minute an das Zepter und diktierten das Geschehen. Nach nur 40 Sekunden krachte ein Schuss von Richard Diviš neben Selbs Goalie Michel Weidekamp an den Pfosten. Den direkten Gegenzug der Gäste parierte indes der gut aufgelegte Tom McCollum. Nach weiteren Großchancen der EBR durch Tomaš Schwamberger (4. Minute) sowie Corey Trivino und Jakob Weber in Überzahl (7.), brach dann Andrew Yogan den Bann. Kurz nach Ablauf der Strafe gegen Selb wurde er von Andrew Schembri, Jakob Weber und Abbott Girduckis stark freigespielt und verwandelte eine Direktabnahme zum verdienten 1:0 für Regensburg. Weitere Treffer fielen im ersten Durchgang aber nicht – auch weil die Donau-Städter eine vierminütige Powerplaysituation ungenutzt ließen.

Drei Treffer im zweiten Drittel

Jubel in der Donau-Arena nur wenige Augenblicke nach Wiederbeginn: 52 Sekunden waren gespielt, da setzte Girduckis Sturmpartner Yogan erneut in Szene – der ging allein auf Weidekamp zu und verwandelte eiskalt zum 2:0 (21.). Kurz darauf hatten die sonst sehr dominanten Gastgeber aber Glück, als Wölfe-Topscorer Jordan Knackstedt mit einem satten Schuss nur das Aluminium traf (34.). Besser zielte unmittelbar darauf Tomáš Schwamberger: Nach einem überfallartigen Konter fand Kapitän Nikola Gajovský den schnellen Angreifer mit einem punktgenauen Pass und Schwamberger verwertete allein vor Weidekamp zum 3:0 (34.). Und die Eisbären setzten sogar noch einen drauf: Yogan gewann in der eigenen Zone die Scheibe und schickte mit einem weiten Pass Trivino auf die Reise – erneut blieb der Regensburger gegen Weidekamp Sieger. 4:0 kurz vor Ende des zweiten Durchgangs (40.).

Mit diesem komfortablen Vorsprung im Rücken ließen es die Oberpfälzer im Schlussabschnitt etwas ruhiger angehen. Dennoch ergaben sich auch im dritten Drittel noch zahlreiche Großchancen für die EBR: Unter anderem verspielten sich Andrew Schembri und Marvin Schmid nach einem starken Angriff direkt vor dem für Weidekamp in der zweiten Pause eingewechselten Michael Bitzer (49.). Selb boten sich indes einige Möglichkeiten auf den Ehrentreffer – die beste vergab Knackstedt in der 56. Minute, als er mit einem Alleingang an McCollum scheiterte. Als alles schon nach einem Shutout für den Regensburger Goalie aussah, nutzte Selbs lettischer Kontingentspieler Egils Kalns dann aber doch noch ein Powerplay zum einzigen Treffer der Franken an diesem Abend (59.). Der Großteil der 3621 Fans in der Donau-Arena bejubelte deshalb wenig später einen 4:1-Derbysieg der Domstädter.

Mit dem vierten Sieg in Serie sicherten die Eisbären Platz sieben in der DEL-2-Tabelle (37 Punkte). Die Gäste aus Oberfranken rutschten indes um einen Platz ab und sind nun Zwölfter (33). Ruhepausen bleiben den krankheitsgebeutelten EBR aber kaum: Mit zwei weiteren Derbys stehen als nächstes direkt wieder wichtige Aufgaben bevor. Am morgigen Sonntag, 10. Dezember, steht das Spiel auswärts beim EV Landshut in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg an (Beginn 18 Uhr - (zum Vorbericht: https://eisbaeren-regensburg.com/doppelte-derbyzeit-eisbaeren-regensburg-empfangen-am-freitag-selber-woelfe-sonntag-auswaerts-beim-ev-landshut). Und auch das nächste Heimspiel am Freitag darauf, 15. Dezember, geht gegen den großen Rivalen aus Niederbayern (Beginn in der Donau-Arena um 20 Uhr – Vorbericht folgt). Knapp 4000 Tickets sind für diese Begegnung bereits verkauft. Karten für das Heimderby gegen Landshut gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 4:1 (1:0/3:0/0:1)

Freitag, 08. Dezember 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Lukas Heger, Jakob Weber (2 Strafminuten), Patrick Demetz und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Selb:
Michel Weidekamp (40:00) und Michael Bitzer (20:00/beide Tor) – Frank Hördler, Peter Trška (6 Strafminuten), Maximilian Gläßl (2), Steve Hanusch, Moritz Raab und Jeroen Plauschin (alle Abwehr) – Jordan Knackstedt, Arturs Kruminsch, Rasmus Heljanko, Daniel Schwamberger, Mark McNeill, Richard Gelke, Fedor Kolupaylo, Donát Péter, Egils Kalns, Nikita Krymskiy, Luis Marusch (2) und Nikita Naumann (alle Sturm). – Trainer: Sergej Waßmiller.

Zuschauer: 3621 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Daniel Kannengießer und Martin Holzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Pfeifer und Denis Menz (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Selb 10.

Tore

1. Drittel:
1:0 (8. Minute) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
2. Drittel:
2:0 (21.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
3:0 (34.) Tomáš Schwamberger (Nikola Gajovský, Richard Diviš);
4:0 (40.) Corey Trivino (Andrew Yogan)
3. Drittel:
4:1 (59./PP1) Egils Kalns (Moritz Raab).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 7. Rang (37 Punkte aus 24 Spielen/vorher 7.) – Selb 12. Platz (33 Zähler aus 25 Partien/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Starker Auftritt der Eisbären Regensburg um Stürmer Marvin Schmid (Mitte, rotes Trikot) im Derby: Vor 3621 Fans in der Donau-Arena gelang den Domstädtern ein nie gefährdeter 4:1-Sieg gegen die Selber Wölfe (hinten im Bild Torhüter Michel Weidekamp, rechts im Bild Verteidiger Moritz Raab – beide in weißen Trikots).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeuer & Seidl


SOUVERÄNER DERBYSIEG: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 5:0 BEI DEN SELBER WÖLFEN

Frenetisch bejubelten die mitgereisten Fans eine überragende Leistung des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Auswärts bei den Selber Wölfen gelang dem Team von Trainer Max Kaltenhauser ein deutlicher 5:0 (3:0/0:0/2:0)-Derbysieg. Hinten hielt Goalie Tom McCollum vor 3343 Zuschauern in der Netzsch-Arena dabei zum zweiten Mal in der Saison die „Null“ und feierte einen Shutout – vorne waren trugen sich fünf verschiedene EBR-Akteure in die Torschützenliste ein. Nur 156 Sekunden verstrichen dabei zwischen den ersten drei Treffern, die die Domstädter früh auf die Erfolgsspur brachten: Erst fälschte Topscorer Andrew Yogan einen Schuss von Jakob Weber unhaltbar zur frühen 1:0-Führung ins Tor ab (10. Minute), dann traf Tomáš Schwamberger mit einer sehenswerten Einzelleistung zum 2:0 (12.) und kurz darauf war Weber selbst von der Blauen Linie zum 3:0 erfolgreich (13.). Im Schlussabschnitt legten die Oberpfälzer dann noch Tore durch Andrew Schembri im Powerplay zum 4:0 (45.) und Abbott Girduckis (55.) zum 5:0-Endstand nach. Durch den Sieg blieben die Donau-Städter Tabellendritter (22 Punkte), Selb, zuvor Vierter, rutschte auf den sechsten Platz (19). Am Sonntag haben die EBR nun spielfrei, weiter geht es für sie erst am kommenden Freitag, 27. Oktober, mit dem schweren Heimspiel gegen den Tabellenführer Kassel Huskies ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Zwar bahnt sich bei den verletzten André Bühler, Korbinian Schütz (beide Abwehr) und Kevin Slezak jeweils langsam ein Comeback an, für einen Einsatz im Derby bei den Selber Wölfen reichte es indes aber noch nicht. Darüber hinaus standen Defensivmann Patrick Demetz und Offensivtalent Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) nicht im Kader. Tom McCollum startete im Tor, Jonas Neffin war sein Backup.

Die Stimmung in der Selber Netzsch-Arena war schon vor Spielbeginn prächtig: 3343 Fans hatten sich für das Rivalenduell in der Halle eingefunden – darunter auch zahlreiche Schlachtenbummler aus der Oberpfalz. Die Partie hielt den Erwartungen von Beginn an Stand – beide Teams erspielten sich früh erste Großchancen (mit leichtem Übergewicht für die EBR), konnten sich jeweils aber auch auf ihre starken Goalies (Michael Bitzer für Selb und Tom McCollum für Regensburg) verlassen. Die schnelle Partie wogte munter hin und her – bis zur zehnten Minute: Nach einer starken Phase der Regensburger zog Verteidiger Jakob Weber aus der Distanz ab und Topscorer Andrew Yogan fälschte für Bitzer unhaltbar zum 1:0 für die EBR ab. Nur Augenblicke später war es McCollum, der auf der Gegenseite den prompten Ausgleich mit zwei starken Saves verhinderte (11. Minute). Doch nur 113 Sekunden nach dem ersten Treffer jubelten die Domstädter erneut: Tomáš Schwamberger krönte eine tolle Einzelleistung mit seinem sehenswerten Tor in den rechten oberen Winkel zum 2:0 (12.). Kurz darauf brachte dann Weber selbst die Netzsch-Arena zum Schweigen: Sein Schuss von der Blauen Linie fand den Weg ins Selber Tor. Binnen nur 156 Sekunden hatten die Eisbären einen komfortablen 3:0-Vorsprung herausgeschossen. Der dritte Treffer zeigte Wirkung bei den Wölfen, die prompt eine Auszeit nahmen. Bis zur ersten Pause holte Heim-Keeper Bitzer noch einige Male die Kohlen für seine Vorderleute aus dem Feuer.

Weniger turbulent ging es im Mitteldrittel zu. Zwar nahm die Begegnung an Härte zu, doch die Torsteher beider Teams ließen keine weiteren Treffer zu. Pech hatten indes die EBR, als Abbott Girduckis seinen eigenen Rebound artistisch aus der Luft zum vermeintlichen 4:0 in die Maschen beförderte: Die Unparteiischen gaben den Treffer wegen hohen Stocks nach Videobeweis nicht (31.).

Entscheidung im dritten Drittel

Der Start in den Schlussabschnitt lief für die Domstädter dafür umso besser: Nach einer hervorragenden Kombination in Überzahlspielte Marvin Schmid seinen Sturmkollegen Lukas Heger rechts vom Tor frei, der noch am überragend haltenden Bitzer scheiterte. Doch Andrew Schembri warf sich ins Getümmel und brachte den Puck zum 4:0 im Tor unter (45.). Für die endgültige Entscheidung sorgte dann der erneut starke Abbott Girduckis, der einen Konter eiskalt zum 5:0-Endstand verwertete (55.).

Durch den Sieg im Derby stieg die Punktzahl der Oberpfälzer auf nun schon satte 22 (aus 13 Spielen) – nach wie vor Platz drei in der DEL-2-Tabelle ist der Lohn. Selb, zuvor als Vierter noch Tabellennachbar), rutschte auf Rang sechs zurück (19 Punkte aus zwölf Partien).

Am Sonntag sind die EBR nun spielfrei – die aufgrund einer Belegung der Donau-Arena vorgezogene Partie gegen die Wölfe des EHC Freiburg hatten die Donau-Städter bereits zuvor mit 4:3 gewonnen. Weiter geht es für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser daher erst am kommenden Freitag, 27. Oktober, mit dem harten Heimspiel gegen die Kassel Huskies. Der Tabellenführer aus Hessen gastiert dann ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 0:5 (0:3/0:0/0:2)

Freitag, 20. Oktober 2023 – Netzsch-Arena Selb – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Selb: Michael Bitzer (60:00) und Lasse Roelofsen (beide Tor) – Frank Hördler, Maximilian Gläßl (2 Strafminuten), Peter Trška, Steve Hanusch, Moritz Raab, Jeroen Plauschin und Luis Marusch (alle Abwehr) – Richard Gelke (6), Jordan Knackstedt (2), Nick Miglio, Daniel Schwamberger (2), Lukáš Vantuch, Mark McNeill, Fedor Kolupaylo, Donát Péter, Egils Kalns (2), Konstantin Melnikow, Arturs Kruminsch und Nikita Naumann (alle Sturm). – Trainer: Sergej Waßmiller.
Regensburg:
Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2), Sandro Mayr und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis (2), Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Marvin Schmid (2), Lukas Heger, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Constantin Ontl, (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 3343 (Netzsch-Arena Selb).

Schiedsrichter: Bastian Steingross und Martin Holzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Markus Paulick und Jakub Klima (beide Linesperson).

Strafminuten: Selb 14 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (10. Minute) Andrew Yogan (Jakob Weber, Corey Trivino);
0:2 (12.) Tomáš Schwamberger (Petr Heider);
0:3 (13.) Jakob Weber (Xaver Tippmann, Abbott Girduckis);
2. Drittel:

3. Drittel:
0:4 (45./PP1) Andrew Schembri (Lukas Heger, Marvin Schmid);
0:5 (55.) Abbott Girduckis (Corey Trivino).

Neuer Tabellenplatz: Selb 5. Platz (19 Zähler aus 12 Partien/vorher 4.) – Regensburg 3. Rang (22 Punkte aus 13 Spielen/vorher 3.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito und Mario Wiedel

 

 

Starker Derbysieg für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Bei den Selber Wölfen dominierten die EBR das Geschehen und siegten letztlich verdient mit 5:0. Vorne jubelten dabei fünf verschiedene Torschützen, hinten blieb Goalie Tom McCollum (im Bild) zum zweiten Mal in der neuen DEL-2-Saison ohne Gegentor.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
Foto: Mario Wiedel