SIEG UNTER FREIEM HIMMEL – EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN WINTERGAME BEIM „HOCKEY OUTDOOR TRIPLE“ 3:2 NACH OVERTIME GEGEN LAUSITZER FÜCHSE
Vor der unglaublichen Kulisse von über 10.600 Fans hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt sein Freiluft-Event-Spiel in Klingenthal gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser mit 3:2 nach Overtime (0:0/2:2/0:0/1:0) gewonnen. Im Auslauf der dortigen Vogtland-Skisprung-Arena war anlässlich des „Hockey Outdoor Triple“ eigens eine Eisfläche installiert worden, auf der binnen drei Tagen insgesamt drei Partien ausgetragen wurden (Crimmitschau gegen Dresden und Weißwasser gegen Regensburg in der DEL 2 sowie Karlovy Vary (Karlsbad) gegen Pilsen in der Extraklasse, der höchsten tschechischen Liga). Mehrere tausend Schlachtenbummler aus der Domstadt sahen ein torloses Auftaktdrittel, ehe EBR-Stürmer David Booth im Mittelabschnitt einen Doppelpack schnürte (24. und 28. Minute). Via Doppelschlag binnen 46 Sekunden bissen sich die Sachsen kurz darauf durch Treffer von Roope Mäkitalo (30.) und Jake Coughler (31. in Überzahl) zurück in die Begegnung. Nach guten Chancen beider Teams, aber keiner weiteren Treffer, brachte der frisch gebackene beste Stürmer und Spieler der DEL 2, Eisbären-Topscorer Andrew Yogan, die Entscheidung in der dritten Minute der Verlängerung (63.). Fünf Spieltage vor Ende der DEL-2-Hauptrunde stehen die Donaustädter weiterhin auf Tabellenrang zwei (85 Punkte). Die LFX bleiben Neunter (66). Schon am kommenden Dienstag, 20. Februar, sind die EBR wieder gefordert: Dann steht ab 20 Uhr das Auswärtsspiel beim Vierten, den Ravensburg Towerstars, in deren CHG-Arena auf dem Programm. Am Freitag darauf, 23. Februar, folgt ab 19:30 Uhr die Partie beim ESV Kaufbeuren in der Energie-Schwaben-Arena an. Vor eigenem Publikum treten die Eisbären dann erst am Sonntag, 25. Februar, wieder an, wenn ab 17 Uhr die Krefeld Pinguine in der Donau-Arena gastieren (Vorberichte folgen). Für diese Begegnung sind bereits jetzt weit über 4500 Karten verkauft. Letzte Resttickets gibt es unter www.ebr.live
Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Erneut traten die Eisbären Regensburg zum Wintergame in der Vogtland-Skisprung-Arena in Klingenthal gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser ohne die Stürmer Tomáš Schwamberger, Richard Diviš (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) an, in der Verteidigung pausierten André Bühler und Lucas Flade. Tom McCollum startete zwischen den Pfosten, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.
Im ersten Durchgang neutralisierten sich beide Teams weitgehend, die beiden stark aufgelegten Torhüter, Tom McCollum für die EBR und Matthew Galajda bei den Sachsen, hielten ihre Kästen sauber. Die besseren Chancen verzeichneten indes die Oberpfälzer. Die wohl beste Möglichkeit verpasste Regensburgs Stürmer Corey Trivino, als sein Rückkandabschluss aus spitzem Winkel parallel zur Torlinie am Tor vorbeizischte (14. Minute).
Wesentlich attraktiver war dann das Mitteldrittel, das starken Eishockey-Sport und großen Kampf bot. Den ersten Treffer des Abends markierte dann David Booth: Der Regensburger Stürmer donnerte, nach feiner Vorarbeit von Marvin Schmid, direkt vor den eigenen Fans einen platzierten Schuss unter die Latte – 1:0 für die Donaustädter (24.). Der US-Amerikaner hatte nun Blut geleckt: Wenig später verwertete er nach einem starken Lauf über rechts seinen eigenen Rebound zum 2:0 und versetzte die Eisbären-Anhänger in Ekstase (29.). Doch der Freudentaumel währte nur kurz: Nicht einmal eine Minute später stellte LFX-Topscorer Roope Mäkitalo den Anschluss für die Gäste wieder her (30.). Als nur Sekunden später ein EBR-Akteur die Strafbank hütete, machten die Sachsen ihren Doppelschlag perfekt: Jake Coughler netzte ein und stellte auf 2:2 (31./PP1). Die Partie wogte nun hin und her, das Publikum bekam ein starkes Spiel mit guten Chancen und tollen Paraden auf beiden Seiten zu sehen. Trotz etwas besserer Abschlüsse für die Donaustädter blieb es zur zweiten Pause beim Remis.
Yogan mit dem Siegtreffer
Die Sachsen übernahmen im Schlussabschnitt das Ruder und drückten dem Spiel ihrem Stempel auf, die Oberpfälzer blieben aber stets gefährlich. Mehrfach holten die Torsteher auf beiden Seiten die Kohlen für ihre Vorderleute aus dem Feuer, insbesondere EBR-Keeper McCollum zeigte, warum er bei der Wahl zum besten Goalie der Liga bei der DEL-2-Gala am Vorabend unter die Top Drei gekommen war (alle Infos zur Ehrung). Folgerichtig blieb es beim Unentschieden – die Overtime musste die Entscheidung bringen. In dieser dominierten nun aber wieder die Regensburger, die die Scheibe hielten und sich gute Abschlüsse erarbeiteten. In der 63. Minute ließen sie aber dennoch eine gute Chance der Oberlausitzer zu – doch im direkten Gegenzug spielten Trivino und Andrew Yogan, am Vorabend als bester Stürmer und bester Spieler der ganzen Liga ausgezeichnet, einen Doppelpass, den letzterer zum umjubelten 3:2-Siegtreffer verwertete.
Die Siegesfeier mit der eigenen Fanschar verzögerte sich anschließend aufgrund eines medizinischen Notfalls im Block der LFX. Die Eisbären Regensburg wünschen dem betroffenen Fan an dieser Stelle gute und schnelle Genesung. Die schnell agierenden Einsatzkräfte brachten die Situation jedoch schnell unter Kontrolle – und so stand den gemeinsamen Feierlichkeiten mit den Anhängern nichts mehr im Wege...
Nach wie vor grüßen die Donaustädter von DEL-2-Tabellenplatz zwei – und das bei nur noch fünf zu spielenden Begegnungen in der Hauptrunde (85 Punkte). Die LFX blieben trotz Punktgewinn Neunter (66). Schon am kommenden Dienstag, 20. Februar, sind die EBR wieder gefordert: Dann steht ab 20 Uhr das Auswärtsspiel beim Vierten, den Ravensburg Towerstars, in deren CHG-Arena auf dem Programm. Am Freitag darauf, 23. Februar, folgt ab 19:30 Uhr die Partie beim ESV Kaufbeuren in der Energie-Schwaben-Arena an. Vor eigenem Publikum treten die Eisbären dann erst am Sonntag, 25. Februar, wieder an, wenn ab 17 Uhr die Krefeld Pinguine in der Donau-Arena gastieren (Vorberichte folgen). Für diese Begegnung sind bereits jetzt weit über 4500 Karten verkauft. Letzte Resttickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Lausitzer Füchse Weißwasser – Eisbären Regensburg 2:3 n. V. (0:0/2:2/0:0/0:1)
Sonntag, 18. Februar 2024 – Vogtland-Skisprung-Arena Klingenthal – Beginn: 14 Uhr.
Aufstellungen
Weißwasser: Nikita Quapp (62:33) und Matthew Galajda (beide Tor) – Dominik Boháč (2), Sebastian Zauner (2), Kristian Blumenschein, Toni Ritter, Marlon Braun und Julian Wäser (alle Abwehr) – Dominik Grafethin, Roope Mäkitalo, Clarke Breitkreuz (2), Lane Scheidl, Samuel Dove-McFalls, Jake Coughler, Christoph Kiefersauer, Louis Anders, Ville Järveläinen, Matěj Leden, Ilja Fleischmann, Lukas Valasek und Justin van der Ven (alle Sturm). – Trainer: Petteri Väkiparta (Headcoach) und André Mücke (Assistent).
Regensburg: Tom McCollum (62:33) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber (2), Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sandro Mayr (2/alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (2/alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 10600 (Vogtland-Skisprung-Arena Klingenthal).
Schiedsrichter: Michael Klein und Kilian Hinterdobler (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Marcus Höfer (beide Linesperson).
Strafminuten: Weißwasser 6 – Regensburg 10.
Tor
1. Drittel:
–
2. Drittel:
0:1 (24. Minute) David Booth (Marvin Schmid);
0:2 (28.) David Booth);
1:2 (29.) Roope Mäkitalo (Dominik Grafethin, Clarke Breitkreuz);
2:2 (31./PP1) Jake Coughler (Ville Järveläinen, Louis Anders);
3. Drittel:
–
Overtime:
2:3 (63./GWG) Andrew Yogan (Corey Trivino).
Neuer Tabellenplatz: Weißwasser 9. Platz (66 Zähler aus 47 Partien/vorher 9.) – Regensburg 2. Rang (85 Punkte aus 47 Spielen/vorher 2.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Über 10600 Zuschauer verfolgten den 3:2-Sieg der Eisbären Regensburg nach Verlängerung im "Wintergame" gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Im Auslauf der Vogtland-Skisprung-Arena in Klingenthal war eigens eine Eisfläche installiert worden - auf dieser schnürte EBR-Stürmer David Booth (Mitte, liegend, weißes Trikot) einen Doppelpack. Unser Bild zeigt ihn nach seinem zweiten Treffer mit seinen Teamkollegen Tariq Hammond (Verteidiger, links), und Kapitän Nikola Gajovský (Stürmer, Mitte hinten). Die Gegner um Verteidiger Sebastian Zauner (knieend, Mitte bei Booth) und Goalie Matthew Galajda (rechts, beide blau-gelbe Trikots) waren machtlos.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Nach dem 3:2-Sieg nach Overtime beim „Wintergame“ im Auslauf der Vogtland-Skisprung-Schanze in Klingenthal gegen die Lausitzer Füchse feierten die Eisbären Regensburg mit ihren mitgereisten Fans.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
„HOCKEY OUTDOOR TRIPLE“ IN KLINGENTHAL – EISBÄREN REGENSBURG AM SONNTAG UNTER FREIEM HIMMEL GEGEN DIE LAUSITZER FÜCHSE GEFORDERT
Seit Sommer fiebern die Fans des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg darauf hin – nun ist es endlich soweit: Am Wochenende steigt das große „Hockey Outdoor Triple“ mit drei Freiluftspielen im Auslauf der Vogtland-Skisprung-Arena in Klingenthal. Auch bei den EBR steigt die Spannung vor der Begegnung am kommenden Sonntag, 18.Februar, ab 14 Uhr gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Über 1500 Fans, davon rund 800 im Buskonvoi, begleiten die Domstädter zum Wintergame in Sachsen, zu dem weit über 10000 Zuschauer erwartet werden. Sportlich trifft der DEL-2-Tabellenzweite aus der Oberpfalz (83 Punkte) auf den -neunten aus der Oberlausitz (65). Das Team von Coach Max Kaltenhauser will die gute Form der letzten Wochen weiter bestätigen und die Topplatzierung festigen, während die LFX mitten im Kampf um die (Pre-)Play-offs stecken. Sechs Partien vor Ende der Hauptrunde ist also noch ordentlich Feuer in der Begegnung... Tickets für das besondere Spiel gibt es unter https://hockey-outdoor-triple.com/
Erst vor rund zwei Wochen standen sich die beiden Mannschaften in der Donau-Arena zuletzt gegenüber, damals verlangte Weißwasser um den finnischen Headcoach Petteri Väkiparta den Donaustädtern alles ab, die EBR setzten sich nur äußerst knapp mit 3:2 durch. In den anderen beiden Aufeinandertreffen siegten jeweils die Gästeteams: Im ersten Kräftemessen in der Oberpfalz entführten die Sachsen mit einem 3:2-Auswärtssieg die Punkte, kurz nach Neujahr behielten dafür die Domstädter in der Lausitz mit 4:2 die Oberhand.
Kurios: Die Füchse haben in den bisherigen 46 Partien der DEL-2-Saison zwar mit Abstand die wenigsten Treffer erzielt (110), ließen aber demgegenüber auch die wenigsten Treffer zu (109) und haben damit dennoch eine positive Tordifferenz zu verbuchen (+1). Aus einer stabilen Defensive heraus (sinnbildlich stehen die überragende Penaltykill-Quote von 87,5 Prozent) sind die Weißwasseraner dabei immer gefährlich. Allen voran der finnische Topscorer Roope Mäkitalo (13 Tore und 26 Vorlagen für 39 Punkte) ist ein stetiger Unruheherd in den gegnerischen Abwehrreihen. Aber auch die Kanadier Lane Scheidl (28 Zähler) und Jake Coughler (23) sowie Finne Ville Järveläinen (23) und der offensivstarke deutsch-kanadische Verteidiger Kristian Blumenschein (23) sind Aktivposten. Neu im Kader sind seit kurzem der erfahrene deutsche Angreifer Dominik Grafethin und das deutsch-tschechische Nachwuchs-Sturmtalent Matěj Leden.
Starkes Torhüter-Trio der Sachsen
Im Tor sind die Lausitzer beeindruckend stark aufgestellt: Jonas Stettmer und Nikita Quapp sind jeweils Leihgaben von DEL-Partner Berlin und zählen zu den besten der Liga, unter der Saison kam zudem mit Matthew Galajda ein Deutsch-Kanadier hinzu, der seither regelmäßig mit starken Auftritten überzeugt. Während Stettmer bei der Wahl des DEL-2-Torhüters der Saison unter den Top Drei steht (Sieg wird am Samstag bekannt gegeben) und knapp 95,5 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten parierte, liegt Galajda mit 94,3 Prozent nur knapp dahinter. Quapp entschärft starke 91,7 Prozent der gegnerischen Abschlüsse. Der 21-jährige NHL-Draft-Pick aus dem Jahr 2021 (Carolina Hurricanes) absolvierte bislang die meisten Einsätze des Trios.
Nicht zu den Stärken der Füchse gehört indes das Überzahlspiel. Mit einer Erfolgsquote von nur 16,1 Prozent belegen die Sachsen in dieser Kategorie den vorletzten Platz der Liga. Zudem macht den LFX zuletzt eine Ergebniskrise zu schaffen: Aus den jüngsten 15 Begegnungen gab es elf Niederlagen bei nur vier Siegen. Damit holten sie nur 15 von 45 möglichen Punkten und verspielten eine zuvor komfortable Ausgangsposition im Kampf um die direkte Play-off-Qualifikation.
Bei den Eisbären wird erneut neben dem Langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš wohl auch wieder dessen Sturmkollege Tomáš Schwamberger ausfallen, Stand Donnerstag steht der Rest des Kaders wohl zur Verfügung. Zum ganz besonderen Spiel in Klingenthal – es ist das erste Freiluftspiel der Regensburger Eishockey-Geschichte seit dem 27. Februar 2009 (Aufstiegsrunde zur Bayernliga in Geretsried) – werden über 10000 Fans erwartet, aus der Domstadt rollt ein großer Buskonvoi. Tickets für das Spektakel gibt es unter https://hockey-outdoor-triple.com/
Informationen zum Spieltag
SpradeTV überträgt die Begegnungen des "Hockey Outdoor Triple" NICHT! Es wird aber einen Online-Livestream des MDR geben.
Das kostenlose Eisradio entfällt indes beim Freiluftspiel ob der Präsenz des öffentlich-rechtlichen Senders! Ferner wäre die technische Umsetzung unter freiem Himmel mit enormen Risiken verbunden.
Zur Regensburger Partie beim „Hockey-Outdoor-Triple“ am Sonntag, 18. Februar, ab 14 Uhr in der Vogtland-Skisprung-Arena in Klingenthal gegen die Lausitzer Füchse rollt bekanntlich ein Buskonvoi aus der Domstadt nach Sachsen:
TREFFPUNKT: 8:30 Uhr, Parkplatz Ost an der Donau-Arena
ABFAHRT: 9 Uhr, Donau-Arena
ANKUNFT: 12:30 Uhr, Klingenthal
SPIELBEGINN: 14 Uhr, Vogtland-Skisprung-Arena
ABFAHRT: Nach Spielende, bis Donau Arena
Die Eisbären Regensburg bitten alle Teilnehmenden darum, einen Personalausweis mitzubringen. Leider können die EBR aus rechtlichen Gründen keinen Verkauf von Speisen und Getränken in den Bussen anbieten.
Tickets sowie alle weiteren Informationen zu Parkplätzen und Shuttlebussen vor Ort gibt es unter https://hockey-outdoor-triple.com/
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Max Kleinschmidt
Wintergame für die Eisbären Regensburg: Am kommenden Sonntag treten die EBR ab 14 Uhr im Auslauf der Vogtland-Skisprung-Arena in Klingenthal unter freiem Himmel gegen die Lausitzer Füchse an. Unser Bild entstand beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams in der Donau-Arena und zeigt EBR-Stürmer Corey Trivino (Mitte, am Puck, rotes Trikot) zwischen zwei Kontrahenten der Weißwasseraner (links Stürmer Ville Järveläinen, rechts Angreifer Samuel Dove-McFalls, beide gelbe Trikots).
Foto: Max Kleinschmidt
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme! Elektrisiert eure Umgebung!
SPANNEND BIS ZUM SCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN LAUSITZER FÜCHSE IN DER DONAU-ARENA MIT 3:2
Der zwölfte Streich in Folge: Mit einem 3:2 (2:0/1:2/0:0) über die Lausitzer Füchse aus Weißwasser erhielt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt seine beeindruckende Serie vor eigenem Publikum weiter aufrecht. Vor 4128 Fans trafen Topscorer Andrew Yogan (5. Minute) und Abbott Girduckis (13.) im ersten Durchgang für die Domstädter. Im Mitteldrittel stellten die Gäste aus Sachsen den Anschluss schnell durch Jake Coughler wieder her (22.), ehe Marvin Schmid zum 3:1 einnetzte (29.). Die LFX verkürzten durch Samuel Dove-McFalls zwar kurz vor der zweiten Pause ein weiteres Mal (40.), schafften aber gegen aufopferungsvoll kämpfende Oberpfälzer den Ausgleich nicht mehr. Die letzte Heimniederlage der EBR steht damit weiterhin aus November 2023 in den Statistiken. Schon zum siebten Mal nacheinander strömten über 4000 Zuschauer zu einem Heimspiel der Donaustädter, die mit dem Sieg auch den zweiten Tabellenplatz festigten (80 Punkte). Die Füchse rutschten indes auf Rang neun ab (62). Für die Oberpfälzer bleibt kaum Zeit zur Erholung: Bereits um 16 Uhr beginnt am morgigen Sonntag, 4. Februar, das Auswärtsspiel im Kunsteisstadion im Sahnpark bei den Eispiraten Crimmitschau (zum Vorbericht). Vor eigenem Publikum treten die EBR dann erst eine Woche später wieder an: Am Sonntag, 11. Februar, empfangen sie ab 16 Uhr den EC Bad Nauheim in der Donau-Arena. Der Klub hat an diesem Spieltag zum großen Familientag inklusive „Teddy-Bear-Toss“ für die „Rengschburger Herzen e. V.“ ausgerufen (Vorbericht folgt). Tickets gibt es unter www.ebr.live
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr
Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Neben den verletzten Stürmern Tomáš Schwamberger und Richard Diviš fehlten in der Offensive der Eisbären Regensburg auch Youngster Niklas Zeilbeck und kurzfristig erkrankt US-Amerikaner David Booth. In der Verteidigung stand Lucas Flade im Heimauftritt gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser nicht im Spieltagskader. Tom McCollum startete im Tor, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.
Mit viel Schwung starteten die Eisbären in die Begegnung. Nach starker Vorarbeit von Abbott Girduckis nutzte Andrew Yogan gleich die erste gute Möglichkeit der Partie zum frühen 1:0 für die Regensburger (5. Minute). Girduckis hatte sich durch die Abwehr getankt, Corey Trivino ließ sein Zuspiel aus der Drehung intelligent zu Yogan durch und dieser setzte den Puck punktgenau in den Winkel – keine Abwehrchance für den starken Gäste-Torsteher Matthew Galajda. Die beste Chance für die Sachsen hatte der quirlige Ville Järveläinen zu verzeichnen, der nach einem Schnitzer der EBR-Defensive beinahe aus dem Slot zum Abschluss gekommen wäre (12.). Doch statt eines Ausgleichs jubelten wenig später erneut die Domstädter: Über Christoph Schmidt und Yuma Grimm landete die Scheibe bei Girduckis, der sie ansatzlos zum 2:0 am überraschten Galajda vorbei in die Maschen bugsierte (13.). Andrew Schembri hatte in der 14. Minute nach starkem Solo gar noch das 3:0 auf dem Schläger, scheiterte aber.
Nach Wiederbeginn sahen die 4128 Fans in der Donau-Arena ein exakt umgekehrtes Bild: Nun erwischten die Gäste aus der Oberlausitz den besseren Start. Sie benötigten nur 86 Sekunden, um durch den stark freigespielten Jake Coughler auf 1:2 zu verkürzen (22.). In der Folge scheiterten sie einige Male am erneut gut aufgelegten Eisbären-Schlussmann Tom McCollum. Doch dann zeigten die EBR einmal mehr, was sie derzeit so gefährlich macht: Im Nachschuss markierte Marvin Schmid das 3:1 (29.) und stellte damit einmal mehr die gnadenlose Effizienz der Domstädter unter Beweis. Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Torszenen auf beiden Seiten. Die beste vergab Trivino, der nach genialem Yogan-Zuspiel zu genau zielte. Als sich aber alle schon mit einer Zwei-Tore-Differenz im Schlussabschnitt abgefunden zu haben schienen, schlugen die Sachsen noch einmal zu: Nach einem Fehler im Aufbauspiel der Eisbären bediente Lane Scheidl Sturmpartner Samuel Dove-McFalls mustergültig und dieser fälschte 20 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels zum 2:3-Anschluss ab (40.).
Sturmlauf auf Tom McCollum
Alles war angerichtet für spannende letzte 20 Minuten – und die Fans wurden nicht enttäuscht. Weißwasser drückte, doch auch das Team von EBR-Coach Max Kaltenhauser blieb brandgefährlich. Schuss um Schuss prasselte auf McCollum ein, der als Turm in der Schlacht aber stets die Ruhe und Übersicht behielt. Auf der Gegenseite verpasste Kevin Slezak die Vorentscheidung: Nach seinem Solo jubelten die Heimfans in der Donau-Arena bereits, doch der Videobeweis zeigte klar: Der Puck landete am Pfosten (58.). Im direkten Gegenzug rettete McCollum mit einer Glanztat gegen Füchse-Stürmer Michael Bartuli. So blieb die Spannung bis in die Schlusssekunden mit Händen zu greifen. Gäste-Trainer Petteri Väkiparta nahm seine Auszeit und Galajda für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis – doch der späte Ausgleich glückte den Sachsen nicht mehr.
Damit schraubten die Eisbären ihr Punktekonto auf überragende 80 – das bedeutet weiterhin Platz zwei der DEL-2-Tabelle. Weißwasser rutschte indes auf Rang neun ab (62 Zähler). Am morgigen Sonntag, 4. Februar, geht es für die Regensburger mit dem nächsten Duell gegen einen sächsischen Liga-Vertreter weiter – dann allerdings auswärts. Ab 16 Uhr treten die Kaltenhauser-Schützlinge im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark bei den Eispiraten Crimmitschau an (
). Das nächste Heimspiel folgt für die EBR dann erst eine Woche später am Sonntag, 11. Februar: Dann empfangen die Domstädter den EC Bad Nauheim ab 16 Uhr in der Donau-Arena. Die Oberpfälzer haben die Partie zum Familientag deklariert und veranstalten dabei einen „Teddy-Bear-Toss“ zugunsten der „Rengschburger Herzen e. V.“ (Vorbericht folgt). Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser 3:2 (2:0/1:2/0:0)
Freitag, 02. Februar 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz, Sandro Mayr und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, Kevin Slezak, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Weißwasser: Matthew Galajda (59:21) und Nikita Quapp (beide Tor) – Kristian Blumenschein, Toni Ritter, Sam Ruopp, Sebastian Zauner (2 Strafminuten), Marlon Braun, Dominik Boháč und Rio Kaiser (alle Abwehr) – Lane Scheidl (10) , Samuel Dove-McFalls, Ville Järveläinen (2), Michael Bartuli, Roope Mäkitalo, Jake Coughler, Christoph Kiefersauer, Louis Anders, Lukas Valasek, Daniel Visner und Julian Wäser (alle Sturm). – Trainer: Petteri Väkiparta (Headcoach) und André Mücke (Assistent).
Zuschauer: 4128 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Martin Holzer und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Laudenbach und Christopher Reitz (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 0 – Weißwasser 4 + 10-Minuten-Disziplinarstrafe Lane Scheidl.
Tore
1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
2:0 (13.) Abbott Girduckis (Yuma Grimm, Christoph Schmidt);
2. Drittel:
2:1 (22.) Jake Coughler (Roope Mäkitalo, Sam Ruopp);
3:1 (29.) Marvin Schmid (Tariq Hammond, Petr Heider);
3:2 (40.) Samuel Dove-McFalls (Lane Scheidl).
3. Drittel:
–
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Platz (80 Zähler aus 43 Partien/vorher 2.) – Weißwasser 9. Rang (62 Punkte aus 43 Spielen/vorher 7.).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Max Kleinschmidt
Mit 3:2 haben die Eisbären Regensburg (rote Trikots) ihr Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser (gelbe Trikots) gewonnen. Unser Bild zeigt den Torjubel von (von links) Verteidiger Sandro Mayr und den Stürmern Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Abbott Girduckis nach dem zwischenzeitlichen 2:0.
Foto: Max Kleinschmidt
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Zwölfter Heimsieg in Folge – zu siebten Mal in Serie über 400 Zuschauer in der Donau-Arena: Das hart erkämpfte 3:2 über die Lausitzer Füchse war für die Eisbären Regensburg einmal mehr ein voller Erfolg. Unser Bild zeigt den Torjubel der Domstädter nach dem zwischenzeitlichen 3:1 durch Marvin Schmid.
Foto: Max Kleinschmidt
Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl
LAUSITZER FÜCHSE AM FREITAG IN REGENSBURG, EISPIRATEN CRIMMITSCHAU AM SONNTAG AUSWÄRTS – EISBÄREN VOR SÄCHSISCHEN DUELLEN
Elf Heimspiele in Folge hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zuletzt gewonnen – am morgigen Freitag, 2. Februar, will der Klub diese Serie ausbauen. Dann gastieren ab 20 Uhr die Lausitzer Füchse aus Weißwasser in der Donau-Arena. Am Sonntag darauf, 4. Februar, treten die Domstädter dann auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau an. Spielbeginn im dortigen Kunsteisstadion im Sahnpark ist um 16 Uhr. Die Oberpfälzer, die weiter Platz zwei der DEL-2-Tabelle belegen (77 Punkte), sind gewarnt: Gegen beide Gegner ließen sie in der laufenden Saison bereits Punkte liegen. So verloren sie das erste Heimspiel gegen die LFX (7. Rang/62 Zähler) mit 2:3 – und auch der erste Auftritt in bei den Freibeutern (4./69) endete nach einer 1:4-Auswärtsniederlage punktlos für die Schützlinge von EBR-Coach Max Kaltenhauser.
Dafür zwangen die Donaustädter die EPC zwei Mal in der Donau-Arena in die Knie (2:0 und 3:2 nach Verlängerung) und entführten beim 4:2 bei den Füchsen auch schon Punkte aus Weißwasser. Die Mannschaft aus der Oberlausitz um Trainer Petteri Väkiparta kommt bislang auf eine ausgeglichene Bilanz: 21 Siegen stehen ebenso viele Niederlagen gegenüber. Und das, obwohl die Füchse wohl das stärkste Torhüter-Trio der gesamten Liga stellen: Auf die meisten Einsätze (22) kommt mit Nikita Quapp bislang eine Leihgabe von DEL-Partner Berlin. Der 21-Jährige parierte dabei starke 91,5 Prozent der Abschlüsse auf seinen Kasten. Seit der Ankunft des deutschen Passes der kanadischen Nachverpflichtung Matthew Galajda kristallisiert sich aber zunehmend dieser als neuer Stammkeeper heraus: Mit einer Fangquote von über 95 Prozent weißt der 26-Jährige nicht nur einen überragenden Wert auf – in seinen bisherigen zehn Spielen feierte er auch schon zwei Shutouts und kassiert im Schnitt pro Partie nur 1,47 Gegentreffer. Vor diesem Hintergrund fällt es weniger ins Gewicht, dass mit dem 22-jährigen Jonas Stettmer die zweite Berlin-Leihgabe schon seit Anfang Dezember nicht mehr zur Verfügung stand. Stettmers Statistiken sind mit knapp 95,5 Prozent gehaltenen Schüssen und zwei weiteren Shutouts ebenfalls herausragend.
Aus den letzten zehn Begegnungen gab es für die Weißwasseraner dennoch nur drei Siege bei sieben Niederlagen. Zuletzt kehrten sie aber – auch dank zweier Gala-Auftritte von Galajda, der in beiden Spielen zusammen nur einen einzigen Gegentreffer zuließ – in die Erfolgsspur zurück. In Bietigheim siegten die Sachsen 3:1, zuhause gegen den EV Landshut gelang ein knapper 1:0-Erfolg. Damit stellten die Füchse den Anschluss an die direkten Play-off-Plätze wieder her.
Gefährlichster Angreifer bei den Oberlausitzern ist Finne Roope Mäkitalo mit 36 Torbeteiligungen. Dabei trügt aber der Schein: Während die Füchse die mit Abstand wenigsten Tore der DEL 2 schießen (102 – Krefeld mit den zweitwenigsten erzielte bereits 119), lassen sie auch die wenigsten zu (100). Zum Vergleich: Die Eisbären netzten zwar schon 41 Mal öfter ein, als ihr Freitagsgegner, dem stehen aber auch 121 Gegentreffer gegenüber, 21 mehr als bei Weißwasser. Vor diesem Hintergrund erscheinen die Scoringwerte von Mäkitalo und seinen Teamkollegen in einem anderen Licht. Kanadier Lane Scheidl kommt als zweitbester LFX-Scorer auf 27 Punkte, dicht gefolgt von Mäkitalos Landsmann Ville Järveläinen (22), dem deutsch-kanadischen Verteidiger Kristian Blumenschein (21) und Jake Coughler (20). Es passt ins Bild, dass die Sachsen gleichzeitig das beste Unterzahlspiel (starke 88 Prozent Penaltykilling-Quote) und das zweitschlechteste Überzahl (16,1 Prozent) der Liga stellen.
Mit dem 28-jährigen Stürmer Dominik Grafethin legten sie indes jüngst noch einmal auf dem Transfermarkt nach: Der Deutsch-Österreicher mit reichlich DEL-2-Erfahrung stieß aus der ICEHL, der internationalen höchsten Spielklasse Österreichs, zur Mannschaft und soll sie in der heißen Phase der Saison unterstützen. In Regensburg könnte er sein Debüt für seinen neuen Klub feiern.
Hexenkessel im altehrwürdigen Sahnpark erwartet
Am Sonntag folgt dann der Auftritt im altehrwürdigen Sahnpark bei den Eispiraten Crimmitschau. Auch die EPC setzen mit Jussi Tuores auf einen finnischen Trainer – und das bislang durchaus mit Erfolg. Zum Saisonstart grüßten die Sachsen zwischenzeitlich von Platz eins und blieben bis zur 0:2-Niederlage in Regensburg sogar sechs Partien nach Regulärer Spielzeit ungeschlagen. Nachdem der Klub zwischenzeitlich aber aus der absoluten Spitzengruppe herausgerutscht war, sorgten vier glatte Siege aus den jüngsten fünf Spielen dafür, dass die Freibeuter wieder zur Ligaspitze aufschlossen und nun Vierter sind.
Die Top-Platzierung des vorjährigen Play-down-Teilnehmers ist nicht zuletzt auf den deutsch-russischen Goalie Oleg Shilin zurückzuführen. Der 32-Jährige, der im Sommer aus der DEL zu den Sachsen kam, ist die klare Nummer eins zwischen den Pfosten und kann mit einer Fangquote von über 92,6 Prozent aufwarten. In 28 Einsätzen blieb er zwei Mal ganz ohne Gegentor. Aber auch Backup Christian Schneider führte sein Team schon zu wichtigen Siegen.
In der Verteidigung der Freibeuter sticht Max Balinson hervor. Der 27-jährige Kanadier, der vor der Saison aus Nordamerika mitsamt deutschem Pass in den Sahnpark kam, avancierte auf Anhieb zum offensivstärksten Defender und belegt mit seinen 32 Torbeteiligungen Rang fünf der internen Scorerliste. Punktstärkster Spieler ist Schwede Tobias Lindberg (44 Zähler) vor den Ex-DEL-Cracks Colin Smith und Vinny Saponari (je 38) sowie Finne Henri Kanninen (32). Aber auch Thomas Reichel (29), der Tscheche Ladislav Zikmund (28) und Allrounder-Routinier Dominic Walsh (27) sind gut in Form. Bemerkenswert: Die Eispiraten sind einer von nur zwei DEL-2-Klubs, die bislang unter der Saison keine neuen Spieler nachverpflichteten – und das, obwohl mit Smith der zweitgefährlichste Angreifer schon länger fehlt und das Aufgebot aufgrund weiterer Ausfälle zwischenzeitlich stark zusammenschrumpfte.
Bei den Eisbären wird erneut neben dem Langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš wohl auch wieder dessen Sturmkollege Tomáš Schwamberger ausfallen. Weit über 3200 Karten für die Partie gegen die Lausitzer Füchse sind schon verkauft, die Domstädter erwarten die nächste Top-Kulisse in der Donau-Arena. Zuletzt strömten sechs Mal in Folge über 4000 Fans zu den Heimspielen der EBR, die vor eigenem Publikum seit über zwei Monaten ungeschlagen sind. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spieltagen
Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Crimmitschau sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Kassel ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Weitere Informationen gibt es im offiziellen Video-Vorbericht auf dem EBR-YouTube-Kanal!
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl
Am Freitagabend empfangen die Eisbären Regensburg (im Bild Stürmer Lukas Heger, rotes Trikot) die Lausitzer Füchse aus Weißwasser (gelbe Trikots) ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Am Sonntag geht es für die Domstädter ab 16 Uhr auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau um wichtige Punkte. .
Foto: Andreas Nickl
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme! Elektrisiert eure Umgebung!
NÄCHSTER KRIMI: EISBÄREN REGENSBURG RINGEN WEIßWASSER MIT 2:0 NIEDER
Dramatisch bis zum Ende: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser in einem waschechten Krimi mit 2:0 (1:0/0:0/1:0) gewonnen. Die Oberpfälzer hielten bis in die Schlussminute einen hauchdünnen 1:0-Vorsprung – Verteidiger Korbinian Schütz hatte die EBR mit seinem ersten Saisontor in Führung gebracht (12. Minute). Acht Sekunden vor dem Ende erlöste dann Lars Schiller knapp 4000 Fans in der Donau-Arena und lupfte den Puck tief aus dem eigenen Drittel ins bereits verwaiste Gäste-Tor (60.) – der 2:0-Endstand. Damit gingen die Domstädter einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Pre-Play-off-Qualifikation: Als nach wie vor Tabellenneunter (68 Punkte) haben sie nun drei Spieltage vor Ende der DEL-2-Hauptrunde vier Punkte Vorsprung auf die Füchse auf Rang zehn und sogar fünf auf den ersten Play-down-Platz. Weiter geht es für die Eisbären mit dem Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen am Sonntag, 26. Februar, ab 16 Uhr. Ihr nächstes Heimspiel, das letzte der regulären Saison, bestreiten sie dann am Freitag, 3. März, gegen die Krefeld Pinguine. Spielbeginn in der Donau-Arena ist bereits um 19:30 Uhr.
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/
Nachbericht:
Der Kader der Bayern änderte sich im Vergleich zu den vorangegangenen Auftritten auf zwei Positionen: Für den erkrankten Jakob Weber rückte erstmals seit sieben Partien wieder Tomáš Gulda in die Verteidigung – außerdem pausierte Stürmer Quirin Spies (zeitgleich zwei Tore und eine Vorlage für Peiting in der Oberliga), für den Abwehrtalent Tim Schlauderer sein DEL-2-Debüt feierte. Neben Weber fehlten die Verletzten Erik Keresztury, Daniel Pronin (beide Sturm) und Patrick Demetz (Abwehr) sowie die überzähligen Angreifer Jeff Fearing, Matteo Stöhr und Lukas Heger. Das Torhütergespann bildeten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.
Die Hausherren machten von Beginn an Druck und schnürten die Gäste bereits in den ersten Minuten wiederholt lange im eigenen Drittel ein – zahlreiche Abschlüsse waren die Folge, Zählbares sprang dabei aber noch nicht heraus. Die Domstädter dominierten die Anfangsphase zwar deutlich, doch auch die Gäste tauchten zwei Mal brandgefährlich vor Williams im EBR-Kasten auf – der erneut gut aufgelegte Torsteher blieb aber jeweils Sieger. In der 12. Minute bebte dann die Donau-Arena erstmals: Marvin Schmid gewann ein Bully vor Gäste-Keeper Ville Kolppanen, Andrew Schembri legte an die Blaue Linie auf Korbinian Schütz – und dieser drosch den Puck per Schlagschuss zur 1:0-Führung in die Maschen. Weiter deckten die Eisbären das gegnerische Gehäuse mit Schüssen ein und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Die beste Möglichkeit hatte Topi Piipponen mit Ablauf des ersten Durchgangs: Er fälschte einen Schlenzer von Lars Schiller ab und scheiterte nur um Haaresbreite (20.).
Die Füchse aus Sachsen meldeten sich dann im Mitteldrittel zurück: Erst ließen sie mehrere gute Einschusschancen im Powerplay ungenutzt, dann rettete Williams in höchster Not. Ein Abpraller lag im Slot frei vor dem beinahe leeren Tor, doch der Keeper schob die Scheibe mit einem starken Reflex mit seinem Schläger noch entscheidend vor dem einschussbereiten bisherigen Liga-Top-Scorer Hunter Garlent zur Seite. Die Partie entwickelte sich immer mehr zu einem offenen Schlagabtausch, doch Tore fielen keine.
Grenzenloser Jubel bei Schiller-Tor
Das änderte sich auch im Schlussabschnitt lange nicht. Weißwasser drückte zwar, doch Regensburg fuhr immer wieder gefährliche Konter: Tomáš Schwambergers Pass wurde im letzten Moment vor dem lauernden Richard Diviš abgefangen (48.), Corey Trivino traf den Puck nicht richtig (49.), ein durch Piipponen vor dem Tor abgefälschter Schuss ging drüber (49.) und eine Direktabnahme des auffälligen Lukas Wagner lenkte Kolppanen noch am Pfosten vorbei (50.). Auf der Gegenseite konnten sich die EBR ein ums andere Mal auf den souveränen Williams verlassen, der auch in brenzligen Situationen Ruhe und damit seine Farben vor dem Ausgleich bewahrte. Nikola Gajovský (52.) und Petr Pohl (58.) vergaben weitere gute Möglichkeiten auf eine Vorentscheidung. In den beiden Schlussminuten nahm Weißwasser dann den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Lars Schiller gewann den Puck im eigenen Drittel und lupfte die Scheibe vom Bullykreis vor dem eigenen Tor über Freund und Feind hinweg zum 2:0 in die Maschen – die Entscheidung acht Sekunden vor dem Ende. Williams feierte damit seinen vierten Shutout der Saison, Regensburg seinen vierten Heimerfolg in Serie – in diesen vier Partien kassierte das Team nur zwei Gegentreffer. Grenzenloser Jubel in der Donau-Arena.
Nur noch drei Begegnungen dauert die DEL-2-Hauptrunde an. Regensburg hat sich durch den Sieg über den direkten Konkurrenten eine gute Ausgangslage im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze erkämpft, muss diese aber nun am Sonntag, 26. Februar, ab 16 Uhr bei den formstarken Dresdner Eislöwen verteidigen. Spielbeginn dort ist um 16 Uhr. Die letzte Partie der regulären Saison vor eigenem Publikum steht dann am Freitag, 3. März, in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine an. Los geht es dann ausnahmsweise um 19:30 Uhr – alle Begegnungen an den letzten beiden Spieltagen werden zeitgleich ausgetragen (Tickets gibt es unter www.ebr.live). Den Abschluss der Hauptrunde bildet anschließend das Auswärtsspiel der Oberpfälzer bei den Eispiraten Crimmitschau ab 18:30 Uhr – die Freibeuter sind nach momentanem Stand ebenfalls noch einer der Regensburger Haupt-Konkurrenten im Schlussspurt.
Statistik
Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser 2:0 (1:0/0:0/1:0)
Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tomáš Gulda, André Bühler, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Lars Schiller und Tim Schlauderer (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Topi Piipponen, Corey Trivino, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Petr Pohl, Christoph Schmidt, Lukas Wagner und Constantin Ontl (alle Sturm).
Weißwasser: Ville Kolppanen (59:21) und Tommi Steffen (beide Tor) – Korbinian Geibel, Sebastian Zauner, Toni Ritter, Maximilian Adam, Dominik Bohac, Steve Hanusch und Julian Wäser (alle Abwehr) – Jan Nijenhuis, Marco Baßler, Maximilian Heim, Louis Anders (2 Strafminuten), Hunter Garlent (2), Roope Mäkitalo, Erik Valentin, Lane Scheidl, Clarke Breitkreuz, Erik Hördler, Daniel Visner und Tim Detig (alle Sturm).
Zuschauer: 4644 (Donau-Arena).
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Thorsten Lajoie (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Matthäus Riemel (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 2 – Weißwasser 4.
Tore:
1. Drittel:
1:0 (12.) Korbinian Schütz (Andrew Schembri, Marvin Schmid);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
2:0 (60./EN) Lars Schiller.
Tabellenplatz Regensburg: 9. Platz (68 Punkte aus 49 Spielen/zuvor 9.) – Weißwasser 10. Platz (64 Punkte aus 49 Spielen/zuvor 10.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl
Jubel bei den Eisbären Regensburg: Das wichtige Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten Lausitzer Füchse (Weißwasser) haben die Domstädter mit 2:0 gewonnen.
Foto: Andreas Nickl