SCHWERE DUELLE FÜR DIE EISBÄREN
EISBÄREN REGENSBURG AUSWÄRTS BEIM TABELLENFÜHRER DRESDNER EISLÖWEN UND ZUHAUSE IM OBERPFALZ-DERBY GEGEN BLUE DEVILS WEIDEN
Mit zwei wichtigen Duellen startet Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in das neue Jahr 2025: Am morgigen Freitag, 3. Januar, treten sie ab 19:30 Uhr bei Ligaprimus Dresdner Eislöwen (1. Platz/70 Punkte) in der Joynext-Arena an. Am Sonntag, 5. Januar, folgt dann zuhause in der Donau-Arena ab 17 Uhr das richtungsweisende Oberpfalz-Derby gegen den direkten Konkurrenten Blue Devils Weiden (12./37). Während die Schützlinge des neuen Cheftrainers Peter Flache, die momentan auf Rang zehn der DEL-2-Tabelle stehen (41 Zähler), gegen das sächsische Top-Team in bisher zwei Aufeinandertreffen immerhin einen Erfolg erkämpften (1:0-Auswärtssieg nach Penaltyschießen, zuhause 0:4-Niederlage), gingen sie gegen den Lokalrivalen zwei Mal unglücklich und knapp leer aus (2:3 in Regensburg, 1:2 in Weiden). Nun soll im mit Spannung erwarteten dritten Duell der erste Saisonsieg gelingen. Polizei und Behörden haben für die Begegnung eine Blocktrennung beschlossen. Ein Rundgang durch die Arena ist also nicht möglich, da es zwischen den Blöcken B16 und B17 sowie zwischen dem Haupteingang und dem Eingang Ost Absperrungen geben wird. Eingang Ost steht dementsprechend ausschließlich den Gästefans zur Verfügung. Die Begegnung ist beinahe ausverkauft, letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.
Mit Dresden erwartet die Oberpfälzer ein formstarkes Spitzenteam: Die sächsischen Landeshauptstädter punkteten in ihren zwölf zurückliegenden Partien und gewannen zehn davon gar in Regulärer Spielzeit. Einzig gegen Ravensburg (1:2 nach Overtime) und jüngst im Topspiel gegen die Kassel Huskies (2:3 nach Shootout) gab es in diesem Zeitraum knappe Niederlagen. Das Ensemble um den schwedischen Coach Niklas Sundblad verfügt in der Offensive über zahlreiche Waffen. Unumstrittener Topscorer ist Ex-DEL Crack Dane Fox mit 36 Torbeteiligungen aus 34 Partien (zehn Treffer, 26 Assists). Damit liegt der Kanadier vor einem weiteren ehemaligen Erstliga-Star: Travis Turnbull kommt auf 28 Punkte (15 und 13). Obwohl er bisher verletzungsbedingt schon 13 Partien der Eislöwen verpasste, folgt auf Platz drei der internen Wertung bereits Ex-Eisbär Andrew Yogan, der in nur 21 Einsätzen schon 26 Zähler beisteuerte (zehn und 16). Mit dem Schweden Johan Porsberger (23 Punkte), US-Amerikaner Drew LeBlanc (22), Tomáš Andres (22), Tomas Sykora (13) und Sebastian Gorčík (zwölf in nur 21 Partien – Einsatz fraglich) stehen zahlreiche weitere gefährliche Angreifer zur Verfügung – insgesamt zählt der Kader 16 Stürmer und ist damit nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ bestens besetzt.
Nicht weniger imposant ist die Abwehr um den ehemaligen Regensburger Tariq Hammond: Simon Karlsson (schon 20 Scorerpunkte) und David Suvanto (19) setzen auch offensiv immer wieder Akzente. Hinzu kommen mit Oliver Granz, Arne Uplegger und dem vielseitigen Vincent Hessler (absolvierte erst 15 Begegnungen) drei erfahrene Routiniers sowie mit Bruno Riedl (22 Jahre), Felix Krüger (17) und Samuel Schindler (20 – Zwillingsbruder Nicolas stürmt für die Eislöwen) drei Toptalente. Zwischen den Pfosten sind die Dresdner ebenfalls stark aufgestellt: Sowohl Janick Schwendener (Fangquote rund 90,9 Prozent), als auch Ex-DEL- und Nationaltorhüter Danny aus den Birken (91,5) zählen zu den besten in der DEL 2 – beide absolvierten bislang 17 Partien.
Blue Devils mit zwei Siegen in Folge
Mit zwei zuletzt zwei Erfolgen im Gepäck kommen am Sonntag die Blue Devils Weiden in die Donaustadt. Jüngst gab es Heimsiege gegen die starken Freiburger (5:2) und Crimmitschau (7:1), durch die das Team von Cheftrainer Sebastian Buchwieser den Anschluss an die Pre-Play-off-Plätze hielt. Im Tor ist nach dem Abgang von Daniel Allavena Richtung Erstligist Nürnberg mit Marco Wölfl ein weiterer ehemaliger DEL-Goalie gesetzt (Fangquote 89,3 Prozent). Er absolvierte 24 der 31 Weidener Partien. Auch in der Defensive gab es in der laufenden Spielzeit bereits einen hochkarätigen Abgang: der offensivstarke dänische Ex-Nationalspieler Mads Larsen verließ die Blue Devils nach nur zwölf Einsätzen mit sechs Scorerpunkten wieder. Aber auch US-Amerikaner Tommy Muck, Dominik Boháč, Maximilian Kolb, Fabian Ribnitzky und Niklas Länger sind starke Akteure mit (teils reichlich) DEL- und DEL-2-Erfahrung. Hinzu kommen Routinier Dominik Müller und U-21-Talent Finn Serikow.
Im Sturm dürfte den meisten Eisbärenfans Kapitän Tomáš Rubeš noch aus zahlreichen Oberliga-Duellen in Erinnerung geblieben sein. Der Edeltechniker zeigt seine Klasse nach dem Aufstieg auch eine Etage höher, kommt in 31 Spielen schon auf 28 Punkte (sieben Treffer, 21 Vorlagen) und ist damit interner Topscorer. Ihm dicht auf den Fersen sind Kanadier Tyler Ward mit 27 (14 und 13) und Luca Gläser mit 20 Torbeteiligungen (zwölf und acht). Aber auch auf unter anderem Daniel Bruch (17 Zähler), David Elsner, Fabian Voit (jeweils 15), Lukáš Vantuch (13), Neal Samanski und Vladislav Filin (je zwölf) ist zu achten. Youngster Elias Pul, der mit erst 18 Jahren schon einer der Leistungsträger ist (elf Punkte), bestreitet derzeit mit der deutschen U-20-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft, der Einsatz von Vincent Schlenker ist fraglich.
Bei den Eisbären Regensburg könnten die Zwillinge Fabio (Abwehr) und Timo Kose (Sturm) pünktlich zu ihrem 18. Geburtstag nach ihrer Länderspielreise mit dem deutschen U-18-Nationalteam in den Kader zurückkehren. Im Tor fällt Eetu Laurikainen aus, in der Verteidigung fehlen André Bühler und Xaver Tippmann sicher. Hinter dem Einsatz zahlreicher weiterer kränkelnder und abgeschlagener Spieler steht indes ein Fragezeichen – zuletzt fehlten regelmäßig bis zu zehn Akteure im Kader der Oberpfälzer. Letzte Karten für das Heimderby gegen Weiden gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Dresden sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – Blue Devils Weiden
Beginn: Sonntag, 5. Januar 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr).
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Ordnungsamt und Polizei haben für das Spiel eine Blocktrennung beschlossen. Dies bedeutet, dass ein Rundgang durch die Arena nicht möglich ist, da es zwischen den Blöcken B16 und B17 sowie zwischen dem Haupteingang und dem Eingang Ost eine Absperrung geben wird. Achtung: Der Eingang Ost steht dementsprechend ausschließlich den Gästefans aus Weiden zur Verfügung!
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl
Auswärts beim Tabellenführer Dresdner Eislöwen und das Oberpfalz-Derby zuhause gegen die Blue Devils Weiden: Für die Eisbären Regensburg um Stürmer Ryon Moser (rechts, rotes Trikot) beginnt das neue Kalenderjahr 2025 mit zwei wichtigen Partien am kommenden Wochenende.
Foto: Andreas Nickl
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!
WEITE FAHRT NACH WEIßWASSER
EISBÄREN REGENSBURG IM LETZTEN SPIEL DES JAHRES BEI DEN LAUSITZER FÜCHSEN GEFORDERT
Rund 500 Kilometer reist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am Montag, 30. Dezember, quer durch Deutschland: Dann sind die Domstädter in ihrem letzten Spiel des Kalenderjahres 2024 auswärts ab 19:30 Uhr bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser gefordert. Die Oberpfälzer (10. Platz/38 Punkte) liegen in der DEL-2-Tabelle zehn Zähler hinter den Sachsen (7./48), die allerdings eine Partie mehr absolviert haben, und könnten mit Zählbarem in der Oberlausitz näher an die Konkurrenz heranrücken. Beide Teams trafen in der laufenden Saison erst einmal aufeinander. Damals behielten die Eisbären mit einem souveränen 4:0-Heimsieg die Punkte an der Donau, doch zuletzt plagte die Schützlinge von Headcoach Peter Flache eine lange andauernde Welle an Ausfällen. Vor eigenem Publikum sind die Regensburger erst am Sonntag, 5. Januar, wieder gefordert – dann ab 17 Uhr im Derby gegen die Blue Devils Weiden. Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.
Unter dem neuen Trainer Christof Kreutzer suchen die Füchse in der laufenden Saison bislang noch etwas nach ihrer Konstanz: Zuletzt gab es zwei Niederlagen mit reichlich Gegentoren (0:5 in Freiburg und 4:6 zuhause gegen Ravensburg), nachdem zuvor drei Erfolge in Serie gegen die starken Teams aus Kassel (3:1-Heimsieg), Kaufbeuren (6:2 im Allgäu) und Landshut (4:3 vor eigenem Publikum) gelungen waren. Sicher ist: Die Sachsen verfügen über eines der besten Torhütergespanne der Liga. Kanadier Anthony Morrone ist die klare Nummer eins und kam in 21 der 32 LFX-Partien zum Einsatz – dabei überzeugte er bislang mit einer Fangquote von knapp 92 Prozent. Bisher sechs Mal stand auch Förderlizenz-Keeper Jonas Stettmer von Erstliga-Partner Berlin zur Verfügung und überragte dabei mit einer Fabelquote von 95,5 Prozent. Backup ist Daniel Filimonov, der mit rund 88 Prozent in seinen bislang fünf Einsätzen ebenfalls bewies, dass auf ihn Verlass ist.
Kanadier Jérémy Beaudry (schon 18 Scorerpunkte) und sein Landsmann mit deutschem Pass, Dylan Plouffe (zwölf), sind zwei Verteidiger, die auch offensiv immer wieder Akzente setzen. Zusammen mit den erfahrenen und vielseitigen Toni Ritter und Sebastian Zauner sowie den jungen Nils Elten (21 Jahre) und Marlon Braun (20) bilden sie das Grundgerüst in der Defensive. Nach der schweren Verletzung des 22-jährigen Sommer-Neuzugangs Tim Sezemsky (kam seit Mitte Oktober nicht mehr zum Einsatz) spielte sich auch Youngster Moritz Kretzschmar mit erst 18 Jahren durch starke Leistungen im Kader fest. Die beiden starken Förderlizenzler Rio Kaiser (bisher sieben Spiele in der DEL 2) und Korbinian Geibel (noch kein Spiel für Weißwasser in der laufenden Saison) stehen indes häufig für Berlin auf dem Eis.
Reichlich Offensivpower bei den Sachsen
Bei den Stürmern hat zuletzt Deutsch-Kanadier Clarke Breitkreuz die Führung in der internen Scorerliste übernommen: In 31 Spielen gelangen ihm bisher 13 eigene Treffer und 16 Assists für insgesamt 29 Punkte. Genauso viele, allerdings in einer Partie mehr, hat bisher der Finne Roope Mäkitalo auf dem Konto (neun Tore, 20 Vorlagen), der damit nur knapp vor Kanadier Lane Scheidl liegt, der 13 Mal eingenetzt und 15 weitere Male aufgelegt hat (28 Zähler). Auf die beste Punkte-pro-Einsatz-Quote kommt indes Lewis Zerter-Gossage (18 Punkte in 15 Einsätzen), der den Oberlausitzern zuletzt aber fehlte. Ein Ausfall, der die LFX zwar schmerzt, doch mit (unter anderem) Charlie Jahnke (bisher 17 Torbeteiligungen), Jordan Taupert (13), Alexander Dosch aus dem EVR-Nachwuchs (zwölf), Eric Valentin (elf) und dem jungen Deutsch-Tschechen Matěj Leden (sieben) steht noch reichlich weitere Offensivpower zur Verfügung. Insgesamt zählt der Kader satte 17 Angreifer.
Wer bei den Eisbären nach den zurückliegenden, anstrengenden Wochen zum wichtigen Duell in Sachsen einsatzfähig ist, entscheidet sich kurzfristig.
Informationen zu den Spielen
Von der Partie berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Weißwasser sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl
Weite Auswärtsfahrt nach Sachsen: Die Eisbären Regensburg um Stürmer David Morley (Mitte, rotes Trikot) treten am Montag ab 19:30 Uhr bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser zu ihrem letzten Spiel des Kalenderjahres an (links unten im Bild Torhüter Anthony Morrone, rechts Verteidiger Dylan Plouffe, beide gelbe Trikots).
Foto: Andreas Nickl
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DOPPELT GEGEN TABELLENNACHBARN
AUSWÄRTS BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS UND ZUHAUSE GEGEN EC BAD NAUHEIM: EISBÄREN REGENSBURG ZWEI MAL GEGEN DIREKTE KONKURRENTEN
Kurz fällt die Weihnachtspause des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg aus: Nur vier Tage nach dem furiosen 7:2-Heimsieg im „F*CK CANCER“-Derby gegen die Selber Wölfe sind die Domstädter am zweiten Weihnachtsfeiertag, Donnerstag, 26. Dezember, schon wieder im Einsatz. Ab 18:30 Uhr treten sie auswärts bei den Ravensburg Towerstars in der CHG-Arena an. Und auch der nächste Auftritt vor eigenem Publikum folgt prompt: Am Samstag, 28. Dezember, empfangen die Oberpfälzer ab 17 Uhr den EC Bad Nauheim in der Donau-Arena. Besonders brisant: Die beiden kommenden Gegner des Teams von Cheftrainer Peter Flache sind jeweils Tabellennachbarn. Die Puzzlestädter belegen mit 43 Zählern Rang neun der DEL-2-Rangliste und sind der Mannschaft von der Donau (34) damit neun Punkte voraus, haben dabei aber auch zwei Partien weniger absolviert. Der ECN (11. Platz) indes hat sich nach schwachem Saisonstart nun bereits 32 Zähler erkämpft und ist so bis auf zwei Punkte an die zentplatzierten Regensburger herangepirscht. Über 4000 Tickets sind für das Heimspiel bereits verkauft, letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.
Dabei könnten die Formkurven der beiden kommenden Gegner kaum unterschiedlicher sein. Während die Baden-Württemberger zuletzt aus den jüngsten sieben Spielen nur zwei Siege holten (darunter zuletzt vier Niederlagen in Serie), gewannen die Hessen fünf ihrer zurückliegenden sieben Begegnungen (15). Während die Eisbären gegen die Türmestädter beide bisherigen Vergleiche in der laufenden Saison verloren (auswärts 2:3 nach Penaltyschießen, zuhause 2:3 in Regulärer Spielzeit), gab es gegen Bad Nauheim zumindest einen Sieg (3:2 zuhause nach Shootout – auswärts 4:5-Niederlage regulär).
Bei den RVT fielen zuletzt aber auch zwei absolute Leistungsträger aus: Sowohl der kanadische Topscorer Mathew Santos (bisher 30 Torbeteiligungen in 25 Spielen), als auch Ex-DEL-Stürmer Nick Latta (mit acht Treffern viertbester Schütze des Teams) konnten nicht spielen. Mit dem Schweden Erik Jinesjö Karlsson (25 Zähler), Fabian Dietz (24) und den beiden ehemaligen Erstliga-Cracks Robbie Czarnik (23) und Adam Payerl (14) bringt die Offensive der Ravensburger dennoch ordentlich Gefahr aufs Eis. Hinzu kommen in der internen Scorerliste mit dem ehemaligen Nationalspieler Simon Sezemsky (18) und Julian Eichinger (zwölf) zwei Verteidiger, die auch offensiv immer wieder Akzente setzen.
Ravensburger Defensivanker fehlt gesperrt
In der Defensive müssen die Towerstars definitiv auf Denis Pfaffengut verzichten, der sich bei der jüngsten 1:3-Pleite seines Teams auswärts in Freiburg eine Spieldauerstrafe einhandelte und anschließend für eine Partie gesperrt wurde. Doch mit DEL-Leihgabe Niklas Hübner von Partner Ingolstadt, Lukas Jung, Philipp Mass, Leonhard Korus und dem nachverpflichteten Jonas Müller haben die Schwaben neben den bereits genannten Akteuren nicht nur einige starke Jungspieler in ihren Reihen, sondern mit Florin Ketterer auch einen weiteren spielstarken und erfahrenen Mann. Im Tor hat sich Ilya Sharipov als Nummer eins durchgesetzt – er kam bisher in 20 der 27 RVT-Partien zum Einsatz und kommt dabei mit 90,8 Prozent auf eine ähnliche Fangquote wie sein Backup Nico Pertuch (90,6 in acht Spielen).
Beim ECN kommt derweil ein gebürtiger Regensburger immer besser in Fahrt: Julian Lautenschlager punktete in drei der zurückliegenden vier Begegnungen und hat insgesamt bereits 13 Zähler auf seinem Konto (drei Tore, zehn Assists). Damit belegt der Mann aus dem EVR-Nachwuchs in der internen Scorerliste dennoch nur Platz acht. Vor ihm liegen US-Amerikaner Tim Coffman (13 Punkte aus nur 13 Partien), Zach Kaiser (15), Brent Aubin (16), Kevin Orendorz (17) und ein kanadisches Trio. Taylor Vause (18 Zähler in 17 Spielen), Jordan Hickmott (21) und Parker Bowles (25) sind offensiv bisher die größten Leistungsträger der Kurstädter.
Aber auch in der Abwehr bringt die Mannschaft aus der Wetterau reichlich Qualität aufs Eis. Unter anderem Bode Wilde, Ex-DEL- und Nationalspieler Christopher Fischer, Garret Pruden, Marius Erk und Patrick Seifert bilden den Defensivverbund gemeinsam mit einigen jungen Kräften. Im Tor ist Routinier Gerald „Jerry“ Kuhn der Vielspieler: Der 38-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass stand bisher in 23 der 29 ECN-Auftritte zwischen den Pfosten und parierte dabei 92 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten. Sein Backup ist der 22-jährige Niklas Lunemann (90,6 Prozent).
Bei den Eisbären ist noch unklar, wer in den kommenden Begegnungen zum Einsatz kommen kann. Nach wie vor sind einige Spieler angeschlagen und erkrankt – zuletzt fehlten den Regensburgern stets bis zu zehn Akteure aus allen Mannschaftsteilen, bei vielen entscheidet sich ein Einsatz kurzfristig. Die letzten Karten für das Heimspiel gegen Bad Nauheim gibt es unter www.ebr.live
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Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Rosenheim sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim
Beginn: Samstag, 28. Dezember 2024, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl
Zwei Mal geht es in den kommenden beiden Partien für die Eisbären Regensburg um Keeper Jonas Neffin (rechts, rotes Trikot) gegen direkte Tabellennachbarn. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, Donnerstag, 26. Dezember, treten sie auswärts bei den Ravensburg Towerstars an. Zuhause in der Donau-Arena sind sie anschließend am kommenden Samstag, 28. Dezember, ab 17 Uhr gegen den EC Bad Nauheim um den gebürtigen Regensburger Julian Lautenschlager (links im Bild, weißes Trikot) gefordert.
Foto: Andreas Nickl
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KEINE PUNKTE IN ROSENHEIM
EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 0:4 BEI DEN STARBULLS
Ohne insgesamt zehn ausfallende Spieler ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt auswärts bei den Starbulls Rosenheim leer ausgegangen. Vor 4154 Fans im Rofa-Stadion hielten die Domstädter die Begegnung lange offen, unterlagen letztlich aber mit 0:4 (0:1/0:1/0:2). Nach nur vier Minuten brachte Lukas Laub die Oberbayern mit einem Nachschuss in Front, im Mitteldrittel legte er mit einem Alleingang das 2:0 für die SBR nach (22. Minute). Die endgültige Entscheidung fiel dann aber erst in der Schlussphase: Stefan Reiter netzte im Powerplay zum 3:0 für das Team von der Mangfall ein (53.), das 4:0 besorgte Manuel Strodel per Empty-Net-Treffer (58.). In der DEL-2-Tabelle rutschten die Donaustädter dadurch vom zehnten auf den elften Rang ab (31 Punkte), Die Starbulls belegen weiter Platz fünf (jetzt 47). Weiter geht es für Regensburg mit einem in doppelter Hinsicht besonderen Heimspiel: Am Sonntag, 22. Dezember, gastieren die Selber Wölfe ab 17 Uhr zum Derby in der Donau-Arena – die Begegnung ist aber auch der große „F*CK CANCER“-Tag, mit dem die Eisbären gemeinsam mit ihren Anhägern ein Zeichen gegen die Krebskrankheit setzen. Die Partie ist so gut wie ausverkauft, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Highlights und Pressekonferenz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Hatte sich unter der Woche eine leichte Verbesserung der Personalsituation angedeutet, mussten die Eisbären Regensburg um Interimstrainer Peter Flache beim Auswärtsspiel mit Derby-Charakter bei den Starbulls Rosenheim dann doch auf satte zehn Akteure verzichten: Im Tor fehlte Eetu Laurikainen, Jonas Neffin startete und Talent Fabio Marx war sein Backup. Mit Moritz Köttstorfer, Xaver Tippmann und André Bühler traten drei Abwehr-Stammkräfte die Reise nach Rosenheim nicht mit an. Mit Fabio Kose (bei der U-20-Nationalmannschaft) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) sowie Richard Diviš, Marvin Schmid, Yuma Grimm und Topscorer Olle Liss (alle verletzt, angeschlagen oder erkrankt) fehlten gar sechs Offensivmänner, sodass die Oberpfälzer mit nur 16 Feldspielern (statt der erlaubten 19) bei den SBR antraten – darunter einige weitere Angeschlagene, die die Zähne zusammenbissen.
Dennoch fand das Team von der Donau vor 4154 Fans im Rofa-Stadion ordentlich in die Begegnung und gestaltete die Anfangsphase offen. Bitter: Die Starbulls legten dennoch früh das 1:0 vor. Aus einem Angriff der Hausherren ergaben sich mehrere Nachschüsse, einen davon verwandelte Lukas Laub in der vierten Minute aus dem Getümmel heraus zur frühen SBR-Führung. Trotzdem hielt Regensburg gut mit und hatte mehrfach die Chance auf den Ausgleich. Hinten verhinderte indes der starke Neffin weitere Gegentreffer.
SBR-Goalie Oskar Autio mit starker Leistung
Auch im Mitteldrittel erwischte Rosenheim einen Blitzstart: Der schnelle Laub wurde mit einem punktgenauen Steilpass bedient, entwischte der Verteidigung und verlud auch Neffin zum 2:0 für die Gastgeber (22. Minute). Weiterhin lieferten die Eisbären de alten Rivalen einen großen Kampf und erspielten sich auch mehrfach Chancen, doch der finnische Topgoalie der SBR, Oskar Autio, zeigte eine überragende Leistung und entschärfte selbst die größten Möglichkeiten.
Dementsprechend ging es mit dem 0:2-Rückstand in den Schlussabschnitt, in dem die Gäste noch einmal alles in die Waagschale warfen und ein Comeback erzwingen wollten. Doch trotz einiger gut ausgespielter Überzahlsituationen fand der Puck nicht den Weg an Autio vorbei in die Maschen. Stattdessen nutzten die Oberbayern ein Powerplay in der Schlussphase zum 3:0: Stefan Reiter stand nach einer schnellen Kombination im Slot goldrichtig und vollendete gekonnt (54.). Die Domstädter setzten anschließend früh alles auf eine Karte und nahmen schon über drei Minuten vor Ende der Regulären Spielzeit Neffin für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Sie erzeugten Druck und kamen zu einigen Abschlüssen, doch nach einem geblockten Schuss ging Starbulls-Angreifer Manuel Strodel allein auf das nun verwaiste Regensburger Gehäuse zu und schob zum 4:0-Endstand ein (58.).
Die Niederlage bedeutete für die Flache-Schützlinge das Abrutschen auf Rang elf der DEL-2-Tabelle (31 Punkte), Rosenheim verteidigte durch den Heimsieg den fünften Platz (jetzt 47). Für die Eisbären folgt der wohl emotionalste Spieltag der Saison: Rund um das Derby gegen die Selber Wölfe am Sonntag, 22. Dezember, steigt auch wieder die große „F*CK CANCER“-Aktion, mit der der Klub auf die Krebskrankheit, insbesondere bei Kindern, aufmerksam macht und ein Zeichen gegen sie setzt. Es sind nur noch wenige Restplätze verfügbar, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Starbulls Rosenheim – Eisbären Regensburg 4:0 (1:0/1:0/2:0)
Freitag, 20. Dezember 2024 – Rofa-Stadion Rosenheim – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Rosenheim: Oskar Autio (60:00 Minuten) und Pascal Seidel (beide Tor) – Shane Hanna, Zack Dybowski, Simon Gnyp, Pascal Zerressen, Tobias Beck und Dominik Tiffels (alle Abwehr) – Lukas Laub (4 Strafminuten), C. J. Stretch (2/C), Ville Järveläinen (2), Ludwig Nirschl, Fabjon Kuqi, Kevin Handschuh (2), Manuel Strodel, Charlie Sarault, Stefan Reiter, Dominik Kolb und Travis Ewanyk (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen (Headcoach) und Jamie Bartman (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (59:41 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Fabio Kose (2 Strafminuten), Jakob Weber (2), Patrick Demetz, Sean Giles (2), Sandro Mayr und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Kevin Slezak, Matěj Giesl, Nikola Gajovský (C), David Morley, Aleandro Angaran, Ryon Moser, Constantin Ontl und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 4154 (Rofa-Stadion Rosenheim).
Schiedsrichter: Thomas Kalnik und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson).
Strafminuten: Rosenheim 10 – Regensburg 6.
Tore
1. Drittel:
1:0 (4.) Lukas Laub (C. J. Stretch, Kevin Handschuh);
2. Drittel:
2:0 (22.) Lukas Laub (Ville Järveläinen, Pascal Zerressen);
3. Drittel:
3:0 (54./PP1) Stefan Reiter (Travis Ewanyk, C. J. Stretch);
4:0 (58./EN) Manuel Strodel.
Neuer Tabellenplatz: Rosenheim 5. Rang (47 Zähler aus 27 Partien/zuvor 5.) – Regensburg 11. Platz (31 Punkte aus 28 Spielen/vorher 10.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Peter Lion
Keine Punkte für die Eisbären Regensburg: Im Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim gab es für das Team trotz guter Leistung von Goalie Jonas Neffin (rechts, weißes Trikot) eine 0:4-Niederlage.
Foto: Peter Lion
Foto: Peter Lion
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
DUELLE GEGEN RIVALEN UND EIN ZEICHEN GEGEN KREBS
EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM AN – AM SONNTAG „F*CK CANCER“-DERBY ZUHAUSE GEGEN SELBER WÖLFE
Nicht nur das Sportliche steht am kommenden Wochenende bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg Mittelpunkt: Neben den beiden Rivalenduellen auswärts bei den Starbulls Rosenheim (Freitag, 20. Dezember, ab 19:30 Uhr im Rofa-Stadion) sowie zuhause gegen die Selber Wölfe (Sonntag, 22. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena), wirft auch der große „F*CK CANCER“-Tag seine Schatten voraus. Mit der Aktion, die die Oberpfälzer rund um ihr Heimderby gegen die Franken bereits zum sechsten Mal veranstalten, soll ein wichtiges Zeichen gegen die Krebskrankheit gesetzt werden (Alle Infos hier). Für die Domstädter, derzeit Zehnter (31 Punkte), sind die beiden Begegnungen indes auch mit Blick auf die DEL-2-Tabelle wichtig: Während SBR auf Rang fünf (44) derzeit etwas weiter entfernt liegen, rangieren die Porzellanstädter mit nur drei Zählern weniger (28) als die EBR auf Rang 13. Für das emotionale Heimspiel gibt es nur noch Restkarten. Letzte Tickets sind unter www.ebr.live erhältlich.
Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Interimscoach Peter Flache gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Schon zwei Mal standen die Donaustädter in der laufenden Saison den Starbulls von der Mangfall gegenüber: Auswärts in Oberbayern glückte dabei ein 3:2-Sieg nach Verlängerung, zuhause gab es aber eine bittere 0:4-Niederlage. Den Shutout sicherte sich damals der finnische Kontingentgoalie der SBR, Oskar Autio, der sich in überragender Verfassung befindet. Er stand in 24 der bisherigen 26 Rosenheimer Spiele zwischen den Pfosten, parierte dabei überragende 93,84 Prozent der Schüsse auf sein Tor und blieb insgesamt schon satte fünf Mal gar ganz ohne Gegentreffer – ebenso wie seine lediglich 1,89 im Schnitt pro Einsatz zugelassenen Tore Ligabestwert.
Dennoch drückt personell der Schuh bei den Bullen: Nachdem der starke U-21-Defender Kilian Kühnhäuser (wie Regensburgs Stürmer Timo Kose) bei der U-20-Nationalmannschaft weilt und mit Maximilian Vollmayer und Dominik Kolb zuletzt zwei wichtige Verteidiger ausfielen, stehen dem Team von Coach Jari Pasanen am kommenden Wochenende wohl nur sechs Defensivkräfte zur Verfügung.
Und auch im Sturm muss er voraussichtlich auf einige Akteure verzichten: Norman Hauner, beim 4:0-Erfolg der Rosenheimer in Regensburg noch mit zwei Scorerpunkten, ist ebenso verletzt wie Youngster Sebastian Zwickl. In den Kader zurückkehren könnte nach auskurierter Blessur aber der torgefährliche Stefan Reiter, der in den beiden bisherigen Aufeinandertreffen schon zwei Mal gegen die Eisbären einnetzte. Damit ist er (nach Hauner mit zwölf Treffern), der bisher zielsicherste Rosenheimer, belegt aber in der internen Wertung mit insgesamt elf Scorerpunkten dennoch nur Rang acht. Die führt US-Amerikaner C. J. Stretch mit bereits 25 Zählern (sieben Tore, 18 Assists) an. Der schnelle Offensivverteidiger Shane Hanna kommt ebenso wie sein kanadischer Landsmann Charlie Sarault auf 19 Torbeteiligungen. Mit Ludwig Nirschl haben die Oberbayern auch einen gebürtigen Regensburger in ihren Reihen.
Selb mit bereits vier Nachverpflichtungen
Auch gegen den alten Rivalen Selb kommen die EBR bislang in der laufenden Spielzeit auf eine ausgeglichene Bilanz: Ging der erste Heimauftritt knapp und unglücklich mit 3:4 verloren, gab es auswärts bei den Franken einen souveränen 5:1-Erfolg. Brisant: Tabellarisch trennen die beiden Derby-Kontrahenten nur wenige Zähler und Plätze (jeweils drei).
Klare Nummer eins im Tor der Wölfe ist Kanadier Kevin Carr, der in 28 Spielen der Porzellanstädter 21 Mal zwischen den Pfosten stand und dabei über 93 Prozent der gegnerischen Abschlüsse entschärfte. Dennoch verlor das Team von Coach Craig Streu 14 seiner jüngsten 18 Partien, darunter zwischenzeitlich zehn am Stück. In dieser Zeit gab es für die Selber lediglich elf Zähler. Zuletzt gelang aber ein 2:1-Überraschungserfolg auswärts bei Top-Team Krefeld. Die Verantwortlichen reagierten und verpflichteten bereits vier neue Akteure: Neben Verteidiger Simon Stowasser (zuvor Liga-Konkurrent Freiburg), fanden auch die Stürmer Lukas Koziol und US-Amerikaner Ryan Smith den Weg nach Franken. Jüngst präsentierte der Klub mit Ex-DEL- und Nationalspieler Brent Readeke noch einen echten Transferkracher, der Deutsch-Kanadier wird allerdings erst nach Weinachten in Selb erwartet.
Und auch die Wölfe haben Ausfälle zu beklagen: In der Abwehr um das ehemalige DEL-Urgestein Frank Hördler können derzeit Luis Marusch (aus dem EVR-Nachwuchs) und Tim Heyter nur zuschauen. Im Sturm fehlen mit Richard Gelke und Donát Péter zwei Führungsspieler, darüber hinaus zog sich jüngst der Kanadische Ex-NHL-Spieler Marc McNeill eine Blessur zu und kann wohl am Wochenende nicht mitwirken. McNeill und Peter sind zwei der bisher offensivstärksten Spieler im Kader. McNeills Landsmann Josh Winquist ist bislang Selbs stärkste Sturmwaffe, kommt bereits auf zehn Treffer und elf Assists für 21 Scorerpunkte. Ebenso viele hat auch Marco Pfleger bislang auf dem Konto, der drei Mal selbst einnetzte und 18 weitere Tore auflegte.
Sicher fehlen wird den EBR in den beiden Rivalenduellen Verteidiger André Bühler, im Sturm steht Timo Kose (bei der U-20-Nationalmannschaft) vorerst nicht zur Verfügung. Im Tor gibt es leichte Entwarnung: Keeper Eetu Laurikainen fällt nicht länger aus und könnte schon bald in den Kader zurückkehren. Einige weitere Akteure sind noch angeschlagen oder krank, ein Einsatz entscheidet sich bei diesen Spielern kurzfristig. Für die Begegnung gibt es kaum noch Tickets. Die letzten Karten gibt es unter www.ebr.live
PLAKATAKTION: Am Spieltag am Sonntag gibt es in der Donau-Arena eine große Plakataktion: Unter Block B9 liegen am Fanshop die „Ich kämpfe für...“-Plakate aus – eine Möglichkeit für alle Fans und Anwesenden, ein persönliches Zeichen der Solidarität zu setzen. Wer den Namen der Person(en) oder Gruppen auf die freie Fläche schreibt, für die er oder sie kämpft, wird Teil einer kraftvollen Botschaft. Gemeinsam mit den Zuschauern und „Arena der Träume“ soll so beim Einlauf der Mannschaft, und erneut beim ersten Icing-Pfiff im ersten Drittel, die Arena in eine Wand aus Hoffnung und Zusammenhalt verwandelt werden: Die Plakate sollen in die Höhe gehalten werden. So wird klar: Die Eisbären und ihre Fans stehen als Gemeinschaft gegen diese Krankheit. Wer keines der nur noch wenigen verbliebenen Tickets mehr ergattern kann, kann auch von zuhause aus dabei sein: Das Plakat gibt es auf der Homepage der EBR zum Download (www.eisbaeren-regensburg.com) – Beiträge mit dem Plakat auf Social Media mit dem Hashtag „#fckcancer“, auf denen die Eisbären Regensburg markiert werden, schließen sich so dem leuchtenden Zeichen der Stärke, Hoffnung und Solidarität an.
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Rosenheim sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe („F*CK CANCER“-Spieltag)
Beginn: Sonntag, 22. Dezember 2024, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Für kurzfristige Weihnachtsgeschenke bleibt der Fanshop unter Block B9 bleibt während des Heimspiels gegen Selb während des dritten Drittels sowie nach dem Spiel geöffnet!
Die Begegnung ist der große „F*CK CANCER“-Spieltag, mit dem die EBR anhand zahlreicher Aktionen auf die Krebskrankheit aufmerksam machen wollen. Die Eisbären bitten die Fans beider Teams daher, rechtzeitig in die Donau-Arena zu kommen...
PLAKATAKTION: Am Spieltag am Sonntag gibt es in der Donau-Arena eine große Plakataktion: Unter Block B9 liegen am Fanshop die „Ich kämpfe für...“-Plakate aus – eine Möglichkeit für alle Fans und Anwesenden, ein persönliches Zeichen der Solidarität zu setzen. Wer den Namen der Person(en) oder Gruppen auf die freie Fläche schreibt, für die er oder sie kämpft, wird Teil einer kraftvollen Botschaft. Gemeinsam mit den Zuschauern und „Arena der Träume“ soll so beim Einlauf der Mannschaft, und erneut beim ersten Icing-Pfiff im ersten Drittel, die Arena in eine Wand aus Hoffnung und Zusammenhalt verwandelt werden: Die Plakate sollen in die Höhe gehalten werden. So wird klar: Die Eisbären und ihre Fans stehen als Gemeinschaft gegen diese Krankheit. Wer keines der nur noch wenigen verbliebenen Tickets mehr ergattern kann, kann auch von zuhause aus dabei sein: Das Plakat gibt es auf der Homepage der EBR zum Download (www.eisbaeren-regensburg.com) – Beiträge mit dem Plakat auf Social Media mit dem Hashtag „#fckcancer“, auf denen die Eisbären Regensburg markiert werden, schließen sich so dem leuchtenden Zeichen der Stärke, Hoffnung und Solidarität an.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Schon in den vergangenen Jahren war der „F*CK CANCER“-Spieltag der Eisbären Regensburg (im Bild Stürmer Richard Diviš mit einem der Aktionskinder) ein emotionaler Höhepunkt der Saison. Mit der Aktion will der Zweitligist ein Zeichen gegen Krebs, insbesondere bei Kindern, setzen. Am kommenden Sonntag, 22. Dezember, ist es jetzt wieder soweit: Der Sonderspieltag steigt rund um das Heimderby gegen die Selber Wölfe ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Am Freitag, 20. Dezember, zuvor treten die EBR bereits auswärts zum Rivalenduell bei den Selber Wölfen an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
ZWEI HEIẞE DUELLE UND EIN TEDDY-BEAR-TOSS
EISBÄREN REGENSBURG FREITAG BEIM ESV KAUFBEUREN GEFORDERT - DERBY GEGEN EV LANDSHUT MIT TEDDY-BEAR-TOSS AM SONNTAG
Zwei heiße Duelle hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende vor der Brust. Erst heißt der Gegner erneut ESV Kaufbeuren - am Freitag, 13. Dezember, treten die EBR ab 19:30 Uhr bei den Allgäuern in der Erdgas-Schwaben-Arena an. Schon am vergangenen Sonntag kreuzten die beiden Teams die Schläger, die Oberpfälzer siegten vor eigenem Publikum nach einem souveränen Auftritt 4:1. Mit 42 Punkten sind die Buron Joker dennoch nach wie vor Vierter der DEL-2-Tabelle. Am darauffolgenden Sonntag, 15. Dezember, ist dann endlich wieder Derbyzeit: Ab 17 Uhr gastiert der EV Landshut in der Donau-Arena. Dabei geht's nicht nur auf dem Eis hoch her - bei der Begegnung gibt es auch den beliebten „Teddy-Bear-Toss" powered by Krones. Beim ersten Treffer der Domstädter dürfen Fans selbst mitgebrachte Stofftiere für den Guten Zweck aufs Eis werfen - sollte das Team aus der Donaustadt bis ins Schlussdrittel nicht treffen, fliegen die "Teddys" in der ersten Unterbrechung im dritten Drittel. Die so zusammenkommenden Plüschgefährten gehen anschließend über die EBR-Sozialpartner Space-eye und Rengschburger Herzen direkt an bedürftige Kinder. Auch die Niederbayern stehen mit 39 Zählern und Rang sieben momentan vor den Eisbären (10. Platz/30 Punkte). Letzte Tickets für das mit Spannung erwartete Rivalenduell gegen die Niederbayern gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Interimscoach Peter Flache gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Im jüngsten Heimspiel hatten die Regensburger den ESVK über weite Strecken der Partie im Griff und schossen sich so bis zur 50. Minute einen 4:0-Vorsprung durch Tore von Jakob Weber (2), Corey Trivino und Topscorer Olle Liss heraus. Erst danach kamen die Schwaben zum 1:4-Ehrentreffer. Doch dass die Allgäuer ein ernstzunehmender Gegner sind, zeigte sich schon im ersten Aufeinandertreffen der aktuellen Saison am zweiten Spieltag: In Kaufbeuren stand damals stand zwar am Ende ein deutliches 3:0 für Regensburg auf der Anzeigetafel – doch die Buron Joker hatten über weite Strecken eine starke Leistung gezeigt. Bis zur 47. Minute waren trotz guter Chancen beider Teams keine Treffer gefallen, das Spiel war eng und hart umkämpft. Erst danach schossen die EBR ihren Sieg heraus (zwei Tore von Marvin Schmid, einmal Liss).
Am vergangen Sonntag verletzte sich beim ESVK in Regensburg aber mit dem Kanadier Nolan Yaremko ein wichtiger Offensivpfeiler des Teams und fällt längerfristig aus. Dafür könnte Eigengewächs Max Oswald im Sturm nach auskurierter Verletzung sein Comeback geben. Bester Scorer der Allgäuer ist der finnische Dauerbrenner Sami Blomqvist. Der robuste Angreifer, inzwischen mit deutschem Pass unterwegs, hat auch in seinem neunten DEL-2-Jahr nichts seiner Torgefahr verloren und kommt in 24 Einsätzen auf 16 eigene Treffer und zwölf Assists für 28 Punkte. Aber auch auf unter anderem Deutsch-Tscheche Samir Kharboutli (25 Torbeteiligungen), Joey Lewis (21), den jungen tschechische Kontingentstürmer Přemysl Svoboda (19) ist immer zu achten. Mit Colby McAulay (elf), Jacob Lagacé (noch kein Punkt – aber nach Verletzung auch erst drei Einsätze), Jere Laaksonen (sieben), Dani Bindels (sechs) und steht auch darüber hinaus noch reichlich Qualität im Kader. Dieser wird durch zahlreiche hochkarätige Sturmtalente ergänzt (insgesamt acht Spieler unter 22 Jahren, einige davon von DEL-Partner München). Sicher nicht mit dabei ist von der jungen Garde Nick Maul – er steht im Kader der deutschen U-20-Nationalmannschaft und fehlt den Gelb-Roten daher bis auf weiteres. Beim DEB-Team, das demnächst die U-20-WM in Kanada bestreitet, trifft Maul auch auf Regensburgs Timo Kose, der den EBR entsprechend fehlen wird.
ESVK: Stark besetzt in allen Mannschaftsteilen
Der kanadische Defender Jamal Watson steht nicht nur für hervorragende läuferische Fähigkeiten – sondern auch für starkes Defensivspiel und viel Offensivpower: Mit bisher 19 Zählern belegt er in der internen Scorerliste des ESVK Rang fünf. Kapitän der Schwaben ist ein in Regensburg besonders bekanntes Gesicht: Der gebürtige Domstädter Simon Schütz, der den EVR-Nachwuchs durchlief und seine ersten Schritte im Senioren-Eishockey bei den Oberpfälzern unternahm, führt die Joker an – und kommt bereits auf zehn Torbeteiligungen. Damit liegt er gleichauf mit Kaufbeurens Eigengewächs Fabian Koziol (ebenfalls zehn). Der nachverpflichtete Rückkehrer Tomáš Schmidt ist ein weiterer ehemaliger Oberpfälzer bei den Jokern. Mit den beiden Ex-DEL-Spielern Alexander Thiel und Dieter Orendorz sowie vier weiteren hochtalentierten Akteuren unter 21 Jahren ist auch hier nicht nur ausreichend Quantität, sondern auch reichlich Qualität vorhanden.
Regensburger Vergangenheit hat auch der starke Rückhalt bei den Kaufbeurern: Daniel Fießinger bestritt einst als Förderlizenzspieler in der Saison 2016/2017 insgesamt 15 Spiele für die Oberpfälzer. Nach etlichen DEL-Jahren führte der Weg des gebürtigen Allgäuers zurück in die Heimat, wo er nun schon im dritten Jahr Topleistungen für die Joker zeigt. Beim ESVK ist er der Vielspieler mit 24 Einsätzen in 25 ESVK-Partien, parierte dabei knapp 92,3 Prozent der gegnerischen Torschüsse. Auf der Backup-Position legte die Mannschaft von Trainer Daniel Jun unter der Woche indes noch einmal nach: Weil sich beim jungen Rihards Babulis (21 Jahre – bisher zwei Einsätze) eine Operation abzeichnet, holte der Klub den bislang vereinslosen Leon Doubrawa, der die DEL 2 bestens kennt. Michael Karg (19 Jahre) komplettiert das Gespann.
Derbyzeit – gelingt die Revanche?
Am Sonntag steht dann das nächste Highlight in der Donau-Arena auf dem Programm: Derby gegen den Lokalrivalen EV Landshut. Oberpfalz gegen Niederbayern. Das letzte Aufeinandertreffen dürfte bei den EBR wenig schöne Erinnerungen hervorrufen: Über weite Strecken boten die Domstädter eine ordentliche Leistung, erlebten dann aber zwischen den Spielminuten 20 und 35 ein Debakel mit sechs Gegentreffern. Am Ende stand eine bittere und zu hohe 3:9-Niederlage, bei der den Regensburgern zudem noch mehrere Treffer aberkannt wurden. Dementsprechend motiviert dürfte das Team des neuen Interimscoaches Peter Flache vor dem wichtigen Heimspiel sein. Während sich die Eisbären mit zuletzt neun Punkten aus den zurückliegenden fünf Partien wieder im Aufwind befinden, hatten die Isarstädter jüngst eine schwierigere Phase: In den letzten zehn Spielen gelangen nur drei Siege (insgesamt elf Punkte in dieser Zeitspanne). Am vergangenen Wochenende gab es für Landshut Niederlagen gegen die Topteams Dresden (4:6 zuhause) und Krefeld (1:5 auswärts).
Besonders stark sind die Specialteams des EVL. Cheftrainer Heiko Vogler steht mit seinen Schützlingen sowohl in Powerplay-Quote (20,3 Prozent), als auch im Penaltykill (knapp 85 Prozent) auf Rang vier der Liga. Gut in Form präsentiert sich derzeit Ex-Regensburger David Stieler, der mit zehn eigenen Treffern und 16 Vorlagen für 26 Punkte Topscorer des Teams ist. Im dicht auf den Fersen sind der schwedische Torjäger Tor Immo (acht und 16 für 24) und US-Amerikaner Jock Olin Doremus (sechs und 16 für 22). Doch jüngst gab es eine bittere Nachricht: Doremus fällt verletzt längerfristig aus – er ist nach dem Finnen Jesse Koskenkorva (vor seinem Ausfall sechs Punkte in neun Spielen) bereits der zweite Kontingentstürmer der Niederbayern, der lange nicht einsatzfähig ist. Mit Blake Bennett präsentierte der EVL bereits nach der Verletzung des Skandinaviers Ersatz – der US-Amerikaner kommt in zwölf Partien auf ein Tor und eine Vorlage, die er beide beim hohen Sieg gegen Regensburg markierte.
Doch der Sturm der Isarstädter kommt trotzdem mit reichlich Durchschlagskraft an die Donau: DEL-Sommer-Neuzugang Yannick Wenzel schlug voll ein, sammelte bereits je neun eigene Tore und Vorlagen (18 Punkte). David Zucker (sieben Treffer und fünf Assists für zwölf Punkte), Julian Kornelli (sieben, vier – elf), Robert Kneisler (zwei, drei – fünf) und Benjamin Zientek (eins, vier – fünf) sind erfahrene Kräfte, die immer Gefahr ausstrahlen. Doch auch die Liste der Ausfälle ist lang: Edwin Schitz verließ den Klub früh in der Saison, Jakob Mayenschein fehlte lange verletzt und zog sich kurz nach seiner Rückkehr gleich die nächste schwere Blessur zu, Linus Brandl, Tobias Schwarz und Simon Seidl sind alle bei der U-20-Nationalmannschaft und Robin Drothen spielte zuletzt mitunter auch per Förderlizenz für Lindau in der Oberliga.
Landshuter Personalsorgen auch in der Abwehr
Und auch in der Abwehr plagen den EVL Personalsorgen: Das 19-jährige Toptalent Dominik Groß verließ den Klub jüngst, um im Nachwuchs in Schweden zu spielen, die beiden Leitwölfe und Ex-National- sowie DEL-Spieler John Rogl und Luca Zitterbart fallen lange verletzt aus. Mit Philipp Wachter holte der Klub deshalb jüngst einen weiteren, DEL-2-erfahrenen Defender ins Boot. Dennoch ist die Defensive nach wie vor hochklassig besetzt: Drei weitere ehemalige DEL-Cracks (Wade Bergman, Alexander Dersch und Kapitän Andreas Schwarz) treffen auf den 36-jährigen kanadischen Routinier Nick Pageau und Tobias Echtler, der mit erst 24 Jahren schon seine sechste DEL-2-Saison spielt. Hinzu kommt mit Michael Reich ein hochveranlagter Youngster.
Das Tor hütet in der Regel Jonas Langmann und ist dabei ein starker Rückhalt: In seinen 19 Einsätzen parierte er über 92 Prozent der gegnerischen Schüsse. Eine noch bessere Fangqoute hat Backup Philipp Dietl vorzuweisen: Der 20-Jährige (bisher sieben Spiele) entschärfte gar knapp 93,7 Prozent der Abschlüsse auf seinen Kasten.
Vor den beiden wichtigen Duellen ist die personelle Situation bei den EBR etwas unklar. Fest steht: Im Sturm kommt ein Einsatz für Marvin Schmid noch zu früh und Timo Kose steht ob seiner Berufung in das U-20-Nationalteam vorerst nicht zur Verfügung – in der Abwehr muss das Team auf André Bühler verzichten. Und auch die Krankheitswelle in der Mannschaft ist noch nicht gänzlich überstanden: Ob einige der zuletzt erkrankten Akteure wieder eingreifen können, kann erst kurzfristig entschieden werden, ebenso ob einige angeschlagene Spieler fit genug für Einsätze sind. Rund 4500 Karten sind für das Derby gegen den EVL bereits verkauft, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Kaufbeuren sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – EV Landshut
Beginn: Sonntag, 15. Dezember 2024, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Bei der Begegnung findet der diesjährige „Teddy Bear Toss“ statt – heuer powered by Krones. Beim ersten Tor der EBR dürfen die Fans ihr mitgebrachte Stofftiere, die sie für soziale Zwecke spenden möchten, von den Rängen auf das Eis werfen. Sollten die Eisbären bis ins dritte Drittel hinein nicht selbst treffen, fliegen die Plüschgefährten in der ersten Unterbrechung des Schlussabschnitts. Die so zusammenkommenden Plüschtiere gehen über die EBR-Sozialpartner Space-eye und Rengschburger Herzen direkt an bedürftige Kinder...
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl
Zum Saisonauftakt gewannen die Eisbären Regensburg um Corey Trivino (rechts, rotes Trikot) noch zuhause gegen den Rivalen EV Landshut (weiße Trikots) – später gab es eine bittere Auswärtsniederlage bei den Niederbayern. Im dritten Aufeinandertreffen peilen die Domstädter nun wieder einen Erfolg an. Am kommenden Sonntag, 15. Dezember, steigt das Derby ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
Foto: Andreas Nickl
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!
FINAL-REMATCH IN KASSEL – HEIMSPIEL GEGEN KAUFBEUREN
In der Endspiel-Neuauflage treffen die Eisbären Regensburg auswärts auf die EC Kassel Huskies – Heimspiel gegen den EVSK
Auswärts bei den EC Kassel Huskies steht für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt ein besonderes Match an: Am morgigen Freitag, 6. Dezember, treten die Oberpfälzer als amtierender DEL-2-Meister zur Neuauflage des Play-off-Finales der vergangenen Saison ab 19:30 Uhr in der Nordhessen-Arena an. Am Sonntag, 8. Dezember, folgt dann ab 17 Uhr das Heimspiel in der Donau-Arena gegen die Buron Joker des ESV Kaufbeuren – die Partie ist ein Aktionsspieltag rund um die Soziale Futterstelle Regensburg. Die Favoritenrollen sind dabei klar verteilt: Während die Domstädter als Tabellenelfter bisher 26 Punkte holten, mischt das hessische Topteam mischt weiter an der Tabellenspitze mit und ist Dritter (45 Zähler). Die Joker aus dem Allgäu (39) indes haben als Siebte schon 13 Punkte Vorsprung auf die EBR. Tickets für den Heimauftritt gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Interimscoach Peter Flache gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Beiden kommenden Gegnern standen die Donaustädter in der neuen Spielzeit bereits gegenüber. Früh in der Saison gab es auswärts beim ESVK einen souveränen 3:0-Erfolg der Eisbären durch Tore von Ex-Joker Marvin Schmid (2) und Olle Liss. Aber nicht zuletzt weil Schmid auch am kommenden Wochenende verletzt fehlen wird, steht das zweite Aufeinandertreffen der beiden bayerischen Kontrahenten unter gänzlich anderen Vorzeichen. Gegen den ECK indes blieb den Oberpfälzern bei der 1:4-Heimniederlage Mitte Oktober trotz guter Leistung Zählbares verwehrt.
Unter anderem, weil die hessische Nummer eins im Tor, Deutsch-Amerikaner Brandon Maxwell, eine überragende Leistung zeigte. Der 33-Jährige, der einst mit den USA an den Olympischen Spielen in Pyeongchang teilnahm, hütete bislang in 19 der 25 ECK-Partien den Kasten und zeigte sich dabei mit 92,9 Prozent Fangquote in toller Verfassung. Und weil auch der junge Backup Philipp Maurer (bisher sechs Einsätze mit rund 91,9 Prozent) dem in fast nichts nachsteht, sind die Schlittenhunde zwischen den Pfosten exzellent besetzt.
Nicht minder hochkarätig liest sich deren Kader in der Defensive: Neben den Routiniers Tim Bender (29 Jahre), Maximilian Faber (31 – mit 16 Vorlagen und einem Tor vierter der internen Scorerliste), Joel Keussen (33/fehlte zuletzt verletzt – alle mit DEL-Erfahrung) und Marco Müller (34 – in seinem insgesamt 17. Zweitliga-Jahr) zeigen mit Markus Freis (21) und Ben Stadler (18) zwei ehemalige deutsche Nachwuchsnationalspieler starke Leistungen. Kanadier Marc-Olivier Duquette (26) findet sich bei seiner ersten Europa-Station immer besser zurecht – und seit der Ankunft seines deutschen Passes kann auch der 36-jährige kanadische Ersatzkapitän und Ex-NHL- sowie DEL-Crack Andrew Bodnarchuk seine Erfahrung aus internationalen Top-Ligen einbringen. Auch der variabel einsetzbare Ex-DEL-Stürmer Hans Detsch überzeugt inzwischen überwiegend als Verteidiger.
Mit Tristan Keck (17 Tore und neun Assists für 26 Punkte) und Ryan Olsen (zwölf und 13 für 25) führen zwei weitere Deutsch-Kanadier die interne Scorerliste an. Auch deren Landsmann, der ehemalige DEL-2-Stürmer des Jahres und Kontingentspieler Hunter Garlent, kommt bereits auf 24 Zähler (acht und 16). Das Trio bildet die aktuell gefährlichste Reihe der Hessen. Weil aber unter anderem auch der erst 24-jährige Yannik Valenti, Dominic Turgeon (bislang je 13 Punkte), der die US-amerikanische und die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt, Darren Mieszkowski (zwölf in nur 17 Begegnungen), Kanadier Brandon Cutler (elf), Kapitän Jake Weidner (zehn), oder Jungstürmer Simon Thiel (bisher vier) immer für Treffer gut sind, stellt der ECK vier ausgeglichene Angriffsformationen. Jüngst holten sich die Verantwortlichen um Headcoach Todd Woodcroft mit dem Finnen Henri Kanninen sogar noch hochkarätige Verstärkung: Der Skandinavier kam bis dato in 14 Partien für Lokalrivale Bad Nauheim auf starke 15 Punkte und könnte gegen die EBR sein Kassel-Debut feiern. Die jungen Offensivkräfte Louis Brune (24 Jahre), Alec Ahlroth (23), Clemens Sager (18), Connor Korte (21), Christian Schiling (19) und Oleg Leon Tschwanow (22) bringen darüber hinaus ebenfalls noch reichlich Qualität mit.
Aktionsspieltag für Soziale Futterstelle
Am Sonntag folgt für die Domstädter dann vor eigenem Publikum eine besondere Partie: Die Begegnung gegen den ESV Kaufbeuren ab 17 Uhr in der Donau-Arena ist ein Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle Regensburg. Bei den Allgäuern wird dabei vor allem auf Dauerbrenner Sami Blomqvist zu achten sein: Der robuste finnische Angreifer, der inzwischen mit deutschem Pass aufläuft, führt die Buron Joker nicht nur in Toren (16) an, durch seine zwölf Assists steht er auch nach Scorerpunkten intern ganz vorn (28). Mit den schnellen Samir Kharboutli (elf Treffer und zehn Vorlagen für 21 Punkte) und Joey Lewis (vier und 17 für ebenfalls 21) sind zwei weitere ESVK-Stürmer in bester Form. Auch der junge tschechische Kontingentstürmer Přemysl Svoboda erweist sich mit bislang 19 Torbeteiligungen als Glücksgriff – acht Mal traf er selbst, elf weitere Male bereitete er vor. Mit den Kanadiern Nolan Yaremko (16 Zähler), Colby McAulay (zehn) und Jacob Lagacé (noch kein Punkt – aber nach Verletzung auch erst drei Einsätze) sowie unter anderem Jere Laaksonen (sieben), Dani Bindels (sechs) und Eigengewächs Max Oswald (drei – fiel zuletzt aber aus) stehen darüber hinaus zahlreiche weitere gefährliche Offensivkräfte zur Verfügung, ebenso wie zahlreiche hochkarätige Sturmtalente (insgesamt acht Spieler unter 22 Jahren, einige davon von DEL-Partner München).
Und auch drei Verteidiger bewiesen in der laufenden Saison schon mehrfach ihre Durchschlagskraft nach vorn: Allen voran der starke kanadische Defender Jamal Watson, der schon vier Mal einnetzte und 14 weitere Tore auflegte (18 Punkte). Mit bereits zehn Punkten steuert Eigengewächs Fabian Koziol in seinem bereits achten DEL-2-Jahr in großen Schritten auf seine bisherige Bestmarke (13) zu. In Regensburg bestens bekannt ist der gebürtige Domstädter Simon Schütz, Bruder des EBR-Abwehrspielers Korbinian und inzwischen Kapitän der Allgäuer. Der 27-Jährige war bereits an acht Toren beteiligt und handelte sich zwar jüngst bei der 4:7-Heimniederlage des ESVK gegen die Krefeld Pinguine nach einem Faustkampf eine Spieldauerstrafe ein, wurde aber nicht für folgende Partien gesperrt. Der nachverpflichtete Rückkehrer Tomáš Schmidt ist ein weiterer ehemaliger Oberpfälzer bei den Jokern. Nach längerer Verletzung spielt inzwischen auch Ex-DEL-Crack Alexander Thiel wieder in der Defensive. Diese stabilisiert mit Dieter Orendorz ein weiterer Erstliga-erfahrener Mann nebst wiederum vielen Talenten: Auch hier stehen vier Spieler unter 21 Jahren im Kader, wobei sich der starke Jakob Weber zuletzt bei DEL-Klub München festgespielt hat.
Einen absoluten Topgoalie stellt der ESVK mit Ex-Regensburger Daniel Fießinger. Der Torsteher spielte in bislang 22 der 23 Kaufbeurer Partien und parierte dabei knapp 92,4 Prozent der gegnerischen Abschlüsse. Seine Backups sind die jungen Rihards Babulis (21 Jahre – bisher zwei Einsätze) und Michael Karg (19).
Die EBR müssen am Wochenende wohl erneut auf die verletzten Marvin Schmid (Sturm) und André Bühler (Verteidigung) verzichten. Darüber hinaus drohen einige weitere Spieler angeschlagen und erkrankt auszufallen, allen voran in der Abwehr Korbinian Schütz und die Angreifer Constantin Ontl, Richard Diviš und David Morley. Der junge Offensivmann Matěj Giesl könnte dafür nach langem Ausfall aber sein Comeback feiern. Tickets für das Heimspiel gegen die Joker gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Kassel sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – EC Kassel Huskies
Beginn: Sonntag, 08. Dezember 2024, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Die Begegnung ein Aktionsspieltag zugunsten der Sozialen Futterstelle Regensburg.
https://www.futterstelle-regensburg.de/
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Für die Eisbären Regensburg um Verteidiger Jakob Weber (links im Bild, rotes Trikot) stehen die nächsten beiden DEL-2-Partien bevor: Am Freitag, 6. Dezember, treten sie auswärts bei den EC Kassel Huskies an (rechts im Bild Stürmer Ryan Olsen, weißes Trikot), am Sonntag, 8. Dezember, folgt dann das Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!
FORMSTARKE GEGNER – EISBÄREN REGENSBURG BEI TABELLENFÜHRER KREFELD UND ZUHAUSE GEGEN LAUSITZER FÜCHSE GEFORDERT
Zwei harte Brocken hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende vor der Brust: Die Domstädter treffen auf zwei der drei aktuell formstärksten Mannschaften der DEL 2. Am morgigen Freitag, 29. November, steht die weite Auswärtsreise zu den Krefeld Pinguinen an: Die Nordrhein-Westfalen haben ihre zurückliegenden elf (!) Begegnungen gewonnen und sich so an die Tabellenspitze katapultiert. Mit 13 Zählern aus den jüngsten fünf Begegnungen stellen sie bezüglich Punkteausbeute das erfolgreichste Team der letzten Wochen. Spielbeginn in der Yayla-Arena ist um 19:30 Uhr. Nur unwesentlich weniger erfolgreich waren im gleichen Zeitraum die Gegner, die am darauffolgenden Sonntag, 1. Dezember, in der Oberpfalz gastieren: Die Lausitzer Füchse aus Weißwasser siegten in vier ihrer letzten fünf Partien und holten dabei elf Punkte – in der DEL-2-Rangliste sind sie damit Siebter (35 Zähler). Das Duell gegen die Sachsen steigt ab 17 Uhr in der Donau-Arena und ist der „Theo-Spieltag“ zugunsten der gleichnamigen gemeinnützigen Organisation, der tiergestützten Therapie Ostbayern. Für die EBR (Rang zehn/23 Punkte) also zwei echte Prüfsteine. Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Interimscoach Peter Flache gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Gegen das Top-Team aus der Seidenstadt feierten die Regensburger in der laufenden Saison bereits ein Erfolgserlebnis: Das Heimspiel Anfang Oktober gewannen die Oberpfälzer nach Toren von Olle Liss und Corey Trivino mit 2:1. Den Füchsen standen die Eisbären in der laufenden Saison – als letztes verbliebenes Team – noch nicht gegenüber.
Geballte Offensivpower erwartet die EBR im Duell mit Krefeld: Die Schwarz-Gelben stellen satte fünf der besten 15 Scorer der gesamten DEL 2. Der kanadische Angreifer Max Newton führt die Liga-Rangliste sogar mit bereits 32 Zählern in nur 21 Spielen an (13 Tore und 19 Assists) – dicht gefolgt von einem Landsmann und Teamkollegen mit deutschem Pass, Jon Matsumoto. Der Ex-NHL- und -DEL-Spieler ist mit neun Treffern und 21 Vorlagen für 30 Punkte ebenfalls in Topform. Und weil mit Matt Marcinew (13 und elf für 24), Defender Davis Vandane (acht und 16 für 24) und Lucas Lessio (acht und zwölf für 20 – und das in nur 16 Einsätzen) drei weitere Kanadier das starke Quintett komplettieren, stellen die Nordrhein-Westfalen mit bereits 82 erzielten Treffern (davon 51 durch diese fünf Akteure) den mit weitem Abstand gefährlichsten Angriff der ganzen Liga. Auch bei der Powerplay-Quote (24,2 Prozent) führt das Team von Startrainer Thomas Popiesch die Liga an.
Mit (unter anderem) David Černý (16 Torbeteiligungen) und den beiden Ex-Nationalspielern Alexander Weiß (15) und Leon Niederberger (5) sowie Christian Kretschmann (5), Philipp Kuhnekath (4), Max Hops (4) und Mike Fischer (3) steht auch darüber hinaus viel Durchschlagskraft mit reichlich Erst- und Zweitligaerfahrung im Pinguine-Kader. Zu diesem zählen zudem die Talente Niclas Focks (19 Jahre), Konstantin Redinger und Tim Schütz (beide 18). Mit Jerome Flaake (77 Länderspiele und 773 DEL-Partien) nimmt darüber hinaus einer der wohl prominentesten Krefelder derzeit aus gesundheitlichen Gründen eine längere Auszeit – er kam in der aktuellen Spielzeit erst einmal zum Einsatz.
Und auch in der Abwehr kann das Team aus NRW auf reichlich Qualität zurückgreifen: Neben Vandane stehen mit Steven Raabe (15 Scorerpunkte), Philip Riefers und Maximilian Adam (je sechs) auch hier drei ehemalige deutsche Nationalspieler zur Verfügung, die variabel einsetzbar und auch offensiv stets gefährlich sind. Auch Erik Buschmann trug in der Vergangenheit schon den Bundesadler auf der Brust. Komplettiert wird die Defensive von David Trinkberger und den beiden jungen Maximilian Söll (23 Jahre) und Carl Konze (20).
Im Tor ist Topgoalie Felix Bick der Vielspieler, er kam bisher in 20 der 21 Krefelder Partien zum Einsatz und überzeugte dabei mit einer Fangquote von knapp 92,6 Prozent. Als Backup haben die Pinguine mit Matthias Bittner einen 20-jährigen Nachwuchsnationalspieler in der Hinterhand, der bisher einmal zwischen den Pfosten stand und dabei knapp 92,9 Prozent der gegnerischen Abschlüsse entschärfte. Die Hintermannschaft des KEV ließ bisher mit 49 Gegentreffern die viertwenigsten der DEL 2 zu.
Erstes Aufeinandertreffen: Weißwasser kommt
Am Sonntag kommt es dann zum ersten Kräftemessen der Saison mit Weißwasser um deren neuen Trainer Christof Kreutzer. Bei den Sachsen kamen bisher gleich drei starke Goalies zum Einsatz: In allen sechs Spielen, in denen Förderlizenz-Keeper Jonas Stettmer von Erstliga-Partner Berlin zur Verfügung stand, hütete er auch den Kasten – und das mit einer Fangquote von 95,5 Prozent sowie fünf Siegen auch auch sehr erfolgreich. Doch auch ohne Stettmer sind die Füchse mit dem Kanadier Anthony Morrone (zwölf Einsätze, knapp 92,6 Prozent) und Daniel Filimonov (vier, 89,3) bestens aufgestellt.
17 Angreifer und zehn Verteidiger zählt der Kader der Sachsen, die damit nicht nur in der Spitze, sondern auch quantitativ stark aufgestellt sind. So gehen in der Verteidigung etwa der kanadische Kontingentspieler Jérémy Beaudry (schon zwölf Scorerpunkte) und sein Landsmann mit deutschem Pass, Dylan Plouffe (neun), voran. Aber auch die jungen Nils Elten (21 Jahre) und Marlon Braun (20) sowie die vielseitigen Routiniers Toni Ritter und Sebastian Zauner sind Stammkräfte. Rio Kaiser (bisher sieben Spiele in der DEL 2) und Korbinian Geibel (noch kein Spiel für Weißwasser in der laufenden Saison) kommen häufig bei Partner Berlin zum Einsatz. Zuletzt rückte auch vier Mal der erst 18-jährige Moritz Kretschmar in den Spieltagskader. Sommer-Neuzugang Tim Sezemsky indes startete stark in die Saison, verletzte sich dann aber und verpasste somit die zurückliegenden Partien seines Teams allesamt. Zeugnis über die starke Abwehrarbeit liefert die überragende Quote der Sachsen im Penaltykill: Mit 89,6 Prozent führen sie in dieser Statistik die Liga an.
Die interne Scorerliste wird von einem Finnen und drei Stürmern mit kanadischen Wurzeln angeführt: Roope Mäkitalo sammelte bereits 25 Torbeteiligungen (neun eigene Treffer und 16 Assists) und steuert damit in seinem vierten Jahr in der Oberlausitz auf seinen persönlichen Bestwert zu. Ihm dicht auf den Fersen sind die Kanadier Lane Scheidl (neun und zehn), Clarke Breitkreuz (acht und elf) mit jeweils 19 Zählern sowie Lewis Zerter-Gossage (acht und neun – 17 Punkte in nur 14 Einsätzen), die beiden letzteren haben die deutsche Staatsbürgerschaft. Der im Sommer aus der DEL-verpflichtete Charlie Jahnke (neun Zähler), der aus dem EVR-Nachwuchs stammende Alexander Dosch (acht), Deutsch-Kanadier Jordan Taupert, Eric Valentin (je sieben), Berlin-Leihgabe Michael Bartuli (fünf), der junge Deutsch-Tscheche Matěj Leden und Louis Anders (je vier) scoren ebenfalls regelmäßig. Zum Kader stieß zuletzt mit Max Kislinger noch ein weiterer Neuzugang aus der DEL. Zuletzt fehlten der ebenfalls Erstliga-erfahrene Dominik Grafethin (verletzt) und der sonst zum Stammpersonal zählende U-21-Stürmer Philip Ziesche. Auch Tom Knobloch verpasste schon einige Partien mit Blessuren, stand zuletzt aber wieder im Aufgebot. Die beiden Förderlizenzspieler Eric Hördler und Maxim Schäfer laufen indes nur selten (oder in Hördlers Fall in der neuen Saison noch gar nicht) für Weißwasser auf.
Die EBR müssen am Wochenende wohl erneut auf die beiden noch verletzten Stürmer Matěj Giesl und Marvin Schmid sowie Verteidiger André Bühler verzichten. Einige weitere Spieler sind angeschlagen, ein Einsatz dürfte sich bei ihnen kurzfristig entscheiden. Tickets für das Heimspiel gegen die Füchse gibt es unter www.ebr.live
Informationen zum Heimspiel
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Krefeld sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser
Beginn: Sonntag, 01. Dezember 2024, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Die Begegnung ist der große „Theo-Spieltag“, zugunsten der gleichnamigen gemeinnützigen Organisation, der tiergestützten Therapie Ostbayern.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Eisbären Regensburg um Interimscoach Peter Flache haben am Wochenende zwei formstarke Gegner vor der Brust. Am Freitag, 29. November, geht es für die Domstädter zum Tabellenführer Krefeld Pinguine, am Sonntag, 1. Dezember, folgt das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Die Sachsen gewannen vier ihrer letzten fünf Partien.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!
RICHTUNGSWEISENDE DUELLE: EISBÄREN REGENSBURG AUSWÄRTS BEIM EHC FREIBURG UND ZUHAUSE GEGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU
Beim Blick auf die DEL-2-Tabelle wird deutlich: Für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg stehen am kommenden Wochenende zwei richtungsweisende Partien auf dem Programm: Am morgigen Freitag, 22. November, treten die Oberpfälzer (derzeit Elfter/21 Punkte) auswärts bei den Wölfen des EHC Freiburg an, die den EBR zwar nur drei Plätze, aber bereits zehn Zähler (31) voraus sind – und am Sonntag, 24. November, folgt dann das wichtige Heimspiel gegen den direkten Tabellennachbarn Eispiraten Crimmitschau. Die sächsischen Freibeuter sind nach schwachem Saisonstart bis auf zwei Punkte (19) an die Domstädter herangerückt und sind Zwölfter. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterview mit Verteidiger Sandro Mayr gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Jeweils einmal kreuzten die Eisbären mit beiden kommenden Gegnern in dieser Saison schon die Schläger – mit gänzlich unterschiedlicher Ausbeute. Im Heimspiel gegen das stark gestartete Freiburg machte Regensburg am zehnten Spieltag zwei Mal einen Rückstand wett und siegte letztlich furios 4:3. Auswärts in Crimmitschau hingegen liefendie Bayern zwei Tage darauf stark ersatzgeschwächt auf – unter anderem standen nur vier Verteidiger zur Verfügung. Mit einer letztlich zu deutlichen 1:6-Niederlage im Gepäck traten die Schützlinge von Headcoach Ville Hämäläinen am Ende die Heimreise an. Interessant: Erst jüngst am Sonntag standen sich die beiden kommenden Gegner der EBR direkt gegenüber. Freiburg behielt in Crimmitschau mit 4:1 die Oberhand.
Zwei Meister-Eisbären sind jetzt Wölfe
Dabei erzielte auch ein ehemaliger Regensburger einen Treffer für das Team aus dem Schwarzwald: Angreifer Filip Reisnecker. Im Sommer verließen darüber hinaus gleich zwei Meister-Eisbären die Donaustadt und zogen in den Breisgau weiter: Verteidiger Petr Heider und Stürmer Tomáš Schwamberger sind nun Reisneckers Mannschaftskollegen. Alle drei sind wichtige Stützen im System des neuen Trainers Mikhail Nemirovsky, der während der laufenden Spielzeit bereits Timo Saarikoski ersetzte und von Oberligist Höchstadt kam.
Denn mit bereits 16 Torbeteiligungen führt Schwamberger (sechs Tore, zehn Vorlagen) etwa die interne Scorerliste gemeinsam mit EHC-Urgestein Nikolas Linsenmaier (neun, sieben) sowie dem finnischen Defender Sameli Ventelä (vier, zwölf) an. Auch Venteläs Landsmann Eero Elo zeigt ist brandgefährlich und sammelte bereits 15 Scorerpunkte (acht, sieben). Der kanadische Kapitän Shawn O’Donnell steht bereits bei 13 Zählern (drei, zehn) und Reisnecker insgesamt bei elf (fünf, sechs). Und auch mit (unter anderem) US-Amerikaner Spencer Naas (zehn Zähler), Sebastian Streu (neun), Routinier Christian Billich, Youngster Yannick Burghart (je sieben), Dennis Miller, Georgiy Saakyan (je fünf) oder Lennart Otten (zwei) ist in der Wölfe-Offensive immer zu rechnen. Hinzu kommt mit dem erst 18-jährigen Paul Bechthold ein großes Talent aus dem eigenen Nachwuchs, das bereits acht Mal zum Einsatz kam. Trotz aller Qualität klappt das Überzahlspiel noch nicht so richtig: Mit nur 11,5 Prozent Erfolgsquote stellen die Baden-Württemberger das schlechteste Powerplay der Liga.
In der Abwehr wurde Ex-Regensburger Heider direkt zum Ersatzkapitän ernannt und geht damit in der durchaus prominent besetzten Defensive voran. Neben dem schuss- und spielstarken Ventelä verteidigen auch Calvin Pokorny (fünf Assists in 13 Einsätzen) und der jüngst nach langer Verletzungspause aufs Eis zurückgekehrte Führungsspieler Alexander De Los Rios (eine Vorlage in zwei Spielen) mit ordentlich Drang nach vorne. Hinzu kommt mit Marvin Neher ein weiterer erfahrender Mann – Maximilian Leitner (23 Jahre), Simon Stowasser, Daniel Schweiger (beide 22), Leo Hafenrichter (20) und Niclas Hempel (17) gehören indes zu jüngeren Garde, bewiesen ihre Zweitliga-Tauglichkeit aber schon häufig. Goalie Patrik Červený (Fangquote knapp 91,5 Prozent) zählt bereits seit Längerem zum DEL-2-Inventar und teilt sich die Einsätze bislang mit dem 23-jährigen Sommer-Neuzugang Fabian Hegmann (knapp 92 Prozent) – ein starkes Duo.
Crimmitschau im Aufwind
Mit nur vier mageren Punkten standen die Eispiraten Crimmitschau nach neun Spieltagen abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Doch als einige Spieler aus dem zuvor gut gefüllten EPC-Lazarett auf Eis zurückkehrten, kam die Trendwende: Erst schlugen die Freibeuter auswärts Topteam Krefeld mit 2:1 nach Verlängerung, dann zuhause die personell gebeutelten Regensburger mit 6:1 – eine Art Initialzündung für die Sachsen. Sie befinden sich mit 15 Punkten in den jüngsten zehn Begegnungen deutlich im Aufwind. Dennoch gingen drei der letzten vier Partien für das Team des finnischen Trainers Jussi Tuores verloren. So unterlag die Mannschaft 1:4 in Kaufbeuren, 2:5 beim Derby in Dresden und 1:4 zuhause gegen Freiburg. Der einzige Sieg aus dieser Zeitspanne gelang beim 3:1 im Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim Anfang November.
Mit dem amtierenden Goalie des Jahres der DEL 2, Oleg Shilin, und dem ehemaligen Regensburger Christian Schneider stehen zwei starke Keeper für Crimmitschau zwischen den Pfosten – ersterer entschärfte in seinen zwölf Einsätzen bislang knapp 89,9 Prozent der gegnerischen Abschlüsse, zweiterer gar knapp 90,5 (neun Spiele). Jüngst gewann das Team durch DEL-Leihgabe Florian Mnich auf dieser Position sogar noch Qualität hinzu, ein wichtiger Aspekt, denn Shilin war zuletzt angeschlagen und droht auszufallen.
Trotz einer namhaft besetzten Verteidigung haben die Eispiraten derzeit mit – 21 die zweitschlechteste Tordifferenz der ganzen Zweiten Liga zu Buche stehen. Doch viele der 63 bisherigen Gegentreffer sind noch aus der schwierigen Saisonanfangsphase mit zahlreichen Ausfällen und unglücklichen Niederlagen datiert. Inzwischen tritt die Abwehr um den DEL-erfahrenen Neuzugang Mirko Sacher und die Führungsspieler Denis Shevyrin, Ole Oleff und den variabel einsetzbaren Kapitän Mario Scalzo gefestigter auf. Mit Maxim Rausch und Rayan Bettahar stehen darüber hinaus zwei hochveranlagte DEL-Leihgaben von Kooperationspartner Bremerhaven von Zeit zu Zeit zur Verfügung. Der im Sommer fest verpflichtete Gregory Kreutzer unterstreicht mit bislang elf Torbeteiligungen seine Qualitäten eindrucksvoll. Mit Alexander Schmidt und Alexander Vladelchtchikov zählen auch zwei vielversprechende Talente zum Kader – der 36-jährige Routinier Felix Thomas kam bislang nur am Auftaktwochenende der neuen Spielzeit zum Einsatz.
Satte 18 Angreifer umfasst der Kader der EPC – theoretisch. Denn mit Nino Kinder und dem gebürtigen Regensburger Fabian Herrmann liefen zwei Förderlizenzspieler von Partner Bremerhaven noch nicht für die Sachsen auf. Der vielseitige Dominic Walsh konnte erst jetzt nach der Länderspielpause wieder eingreifen und absolvierte verletzungsbedingt erst zwei Partien, auch Jungstürmer Tim Lutz fehlt Crimmitschau schon seit längerem. Die personelle Situation verschlimmerte sich bei den Sachsen zuletzt wieder – bei der jüngsten 1:4-Heimniederlage gegen Freiburg standen nur zehn Stürmer zur Verfügung, darunter mit Scalzo und Walsh auch zwei Akteure, die auch häufiger in der Defensive eingesetzt werden. Nach Angaben des Klubs fallen neben Lutz wohl auch die Topstürmer Thomas Reichel, Colin Smith und Scott Feser weiterhin aus, auch Ex-Eisbär Lukas Wagner zählt zum Lazarett. Sollten sich die Befürchtungen der Sachsen bestätigen und der Schwede Tobias Lindberg ebenfalls fehlen (hinter ihm steht wie hinter Youngster Roman Zap ein Fragezeichen), müssen die Eispiraten ohne ihre beiden punktstärksten Angreifer auskommen (Smith mit vier Toren und elf Vorlagen in zehn Einsätzen/Lindberg mit sieben und acht in 19 Spielen – beide 15 Punkte).
Doch mit (unter anderem) dem lettischen Nationalspieler Rihards Marenis (sieben Treffer, vier Assists – elf Punkte), dem Tschechen Ladislav Zikmund (vier, fünf – neun), Ex-DEL-Crack Vinny Saponari (eins, sieben – acht) Erstliga-Leihgabe Justin Büsing (zwei, drei – fünf) und dem nachverpflichteten Lois Spitzner (bislang eine Vorlage) steht dennoch noch reichlich Qualität in der EPC-Offensive zur Verfügung. Definitiv nicht mehr mit dabei ist allerdings Marat Khaydarov – die Förderlizenz des Bremerhaveners wechselte jüngst zu Ligakonkurrent Weiden.
Bei den Eisbären bleibt die personelle Situation derweil voraussichtlich unverändert. Nicht mitwirken können wie schon zuletzt die Stürmer Matěj Giesl, David Morley und Marvin Schmid mit Blessuren – in der Verteidigung zwingen die Auswirkungen eines geblockten Schusses Allrounder André Bühler zum Zuschauen. Tickets für das Heimspiel gegen Crimmitschau gibt es unter www.ebr.live
Informationen zum Heimspiel
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Freiburg sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau
Beginn: Sonntag, 24. November 2024, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Spieltagspartner der Eisbären Regensburg ist die Starkstrom-Gerätebau GmbH (SGB-SMIT Group).
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Letzte Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Zwei wichtige Begegnungen haben die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský (rechts im Bild, rotes Trikot) vor der Brust: Am Freitagabend steht die Auswärtsaufgabe beim EHC Freiburg an (Beginn 19:30 Uhr, links im Bild Stürmer Sebastian Streu im weißen Trikot), am Sonntag folgt die Heimpartie gegen die Eispiraten Crimmitschau ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!
DRITTES SPIEL IN FÜNF TAGEN: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM DIENSTAG DIE RAVENSBURG TOWERSTARS
Mit seinem dritten Spiel binnen fünf Tagen steht für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg der nächste Prüfstein an: Am heutigen Dienstag, 19. November, messen sich die Oberpfälzer ab 20 Uhr vor eigenem Publikum in der Donau-Arena mit den Ravensburg Towerstars. Während die Domstädter, derzeit Elfter der DEL-2-Tabelle (21 Zähler), am Wochenende zwei Niederlagen einstecken mussten (1:2 in Weiden und 0:4 zuhause gegen Dresden), waren die achtplatzierten Schwaben (30 Punkte) nur einmal im Einsatz (2:4-Heimniederlage gegen Kaufbeuren), kommen also mit einer Begegnung weniger in den Knochen an die Donau. Im ersten Aufeinandertreffen beider Teams in der noch jungen Saison setzen sich die Baden-Württemberger zuhause knapp mit 3:2 nach Penaltyschießen durch – ein unglückliches Ergebnis aus Sicht der EBR, die zuhause auf eine Revanche hoffen. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Im Tor der Puzzlestädter befindet sich Deutsch-Russe Ilya Sharipov in Topform: In seinen bisherigen zwölf Einsätzen gingen sie acht Mal als Sieger vom Eis, dabei parierte er knapp 92,2 Prozent der gegnerischen Abschlüsse. Und auch der erst 19-jährige deutsche Nachwuchsnationalspieler Nico Pertuch überzeugte bislang mit knapp 89,9 Prozent Fangquote in vier Spielen – je einmal blieben beide ganz ohne Gegentor. Ein Blick in die Statistiken offenbart: Auch die Abwehr der Oberschwaben ist stark besetzt. Denn mit bislang erst 44 Gegentoren ließen sie die viertwenigsten der Liga zu. Wenig verwunderlich, denn die Defensive des Teams um den tschechischen Cheftrainer Bo Šubr hat mit Leonhard Korus (22/zuvor Iserlohn/DEL), Philipp Mass (23/zuvor Nürnberg/DEL) und Lukas Jung (20/zuvor Iserlohn/DNL) im Sommer nicht nur drei Top-Talente hinzugewonnen. Mit Ex-National- und DEL-Spieler Simon Sezemsky (31/zuvor Augsburg/DEL) kehrte zudem noch ein hochkarätiger Routinier in die Türmestadt zurück. Dort ist er bislang mit schon 13 Punkten (vier Tore, neun Vorlagen) nicht nur viertbester Scorer des Teams, sondern ergänzt auch das ohnehin schon starke Defensiv-Grundgerüst um Julian Eichinger, Florin Ketterer und Denis Pfaffengut perfekt. Letzterer fiel zuletzt aber verletzt aus. Mit Niklas Hübner steht zudem gelegentlich auch ein Nachwuchsnationalspieler vom DEL-Partner Ingolstadt zur Verfügung, Philipp Preto (Bruder von Eisbären-Stürmer Pierre), ebenfalls in Ingolstadt unter Vertrag, kam bislang noch nicht zum Einsatz.
RVT: Kontingentstürmer führen interne Scorerliste an
Echte Glücksgriffe gelangen den Schwaben aber wohl bei der Wahl ihrer neuen Kontingentstürmer – denn derer zwei führen die interne Scorerliste der Ravensburger an. Mit bereits satten 22 Torbeteiligungen (sechs Treffer und 16 Assists) in nur 17 Begegnungen steht hier der Kanadier Mathew Santos ganz oben. Aber auch die 18 Zähler des Schweden Erik Jinesjö Karlsson lassen aufhorchen – sieben Mal traf der Skandinavier selbst, elf weitere Male legte er auf. Fabian Dietz komplettiert das Spitzentrio und ist Karlsson dicht auf den Fersen: Er war schon an 17 Treffern direkt beteiligt (sechs Tore, elf Vorlagen). Viel Qualität bringen unter anderem auch US-Amerikaner Robbie Czarnik, Kanadier Adam Payerl (kam im Sommer von DEL-Klub Düsseldorf), Nick Latta (bisher alle zehn Scorerpunkte) und dessen Bruder Louis (bisher zwei), Ex-Eisbär Lukas Mühlbauer (bisher fünf) sowie der variabel einsetzbare Führungsspieler Maximilian Hadraschek mit. Mit Luca Hauf, Ralf Rollinger, Tim Gorgenländer und Fabio Sarto sowie insgesamt fünf im Kader aufgeführten Förderlizenzspielern aus Ingolstadt ist auch die junge Garde in Breite und Spitze bestens aufgestellt. Aus Ingolstadt zählen theoretisch die Brüder Johannes und Philipp Krauß, Noah Dunham, Enrico Henriquez-Morales und Jan Nijenhuis zum RVT-Kader – zum Einsatz kam bisher aber nur Johannes Krauß, der das Vertrauen in seinen sechs Spielen für Ravensburg mit einem Tor und drei Assists (drei Punkte) zurückzahlte.
Ein dickes Brett also, dass es für die Eisbären zu bohren gilt. Dabei müssen sie aber voraussichtlich erneut auf eine Reihe an Spielern verzichten: Im Sturm fällt neben Matěj Giesl (nach Operation länger außen vor) und Marvin Schmid (Verletzung aus dem Oberpfalzderby in Weiden) wohl auch David Morley weiter angeschlagen aus. In der Verteidigung laboriert André Bühler noch an den Auswirkungen eines geblockten Schusses. Tickets für das Heimspiel gegen Ravensburg gibt es unter www.ebr.live
Informationen zum Heimspiel
Vom Spiel berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars
Beginn: Dienstag, 19. November 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Nächste Bewährungsprobe für die Eisbären Regensburg: Am Dienstagabend, 19. November, gastieren ab 20 Uhr die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!