AUSWÄRTSAUFGABE BEIM TABELLENFÜHRER UND HEIMDERBY

Bei den Kassel Huskies sind die Eisbären Regensburg am Freitag gefordert – Verabschiedung von Korbinian Schütz beim Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim am Sonntag

Vorbei ist die Länderspielpause – und für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg stehen am Wochenende direkt zwei harte Prüfsteine auf dem DEL-2-Programm. Am morgigen Freitag, 14. November, treten die Domstädter ab 19:30 Uhr beim Tabellenführer EC Kassel Huskies (1. Platz/30 Punkte) an, am Sonntag wartet mit den Starbulls Rosenheim (4./26) direkt das nächste Topteam im Heimspiel ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Für die Mannschaft von Trainer Peter Flache, die derzeit mit 22 Zählern Rang sieben belegt, ein hartes Auftaktprogramm nach der knapp zwei Wochen langen Pause. Besonders das Derby am Sonntag dürfte dabei emotional werden: Verteidiger-Eigengewächs Korbinian Schütz wird im Rahmen der Partie offiziell verabschiedet. Das Urgestein hatte jüngst nach 475 Einsätzen für seinen Heimatklub sein Karriereende verkündet. Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live

 

Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

 

Mit beiden Gegnern kreuzten die Oberpfälzer in der laufenden Saison bereits die Schläger. Während die Rot-Weißen in ihrer zweiten Saisonpartie auswärts bei den Oberbayern eine sensationelle Leistung zeigten und die ambitionierten SBR letztlich überraschend mit 2:1 in die Knie zwangen, fügte Kassel den Eisbären einen Spieltag darauf mit dem gleichen Ergebnis die erste Saisonniederlage zu. In Rosenheim hatten Constantin Ontl und David Morley die Starbulls-Führung durch Ville Järveläinen noch zum Derbyerfolg gedreht, vor eigenem Publikum gegen die Hessen reichte Ontls Anschlusstreffer nach 2:0-Vorsprung der Gäste durch Darren Mieszkowski und Hunter Garlent nicht mehr, um nach hartem Kampf am Ende noch Punkte zu sichern.

Bewegung im Kassel-Kader

Obgleich das sportliche Abschneiden der Schlittenhunde bis dato über jeden Zweifel erhaben ist – aus bisher 14 Spielen gab es zehn Siege und mit 30 Punkten grüßt das Team von Trainer Todd Woodcroft vom Platz an der Sonne – kam jüngst Bewegung in den Kader der Hessen. Deutsch-Finne Alec Ahlroth verließ den Klub gen Ravensburg, dafür lotsten die Verantwortlichen mit Colin Smith einen anderen Hochkaräter in die Fuldastadt. Doch der Deutsch-Kanadier absolvierte lediglich zwei Partien im ECK-Trikot, ehe sein Vertrag aus persönlichen Gründen aufgelöst wurde.

Und dennoch könnten im Vergleich zum ersten Kräftemessen mit den Eisbären gleich zwei neue Gesichter mit von der Partie sein: Kassel hat sich doppelt in der Defensive verstärkt. Aus der WHL, einer der drei Top-Nachwuchsligen Kanadas, verpflichtete das Team mit dem erst 19-jährigen Manuel Schams im Oktober eines der vielversprechendsten deutschen Abwehr-Talente. Und zuletzt wechselte dann noch der 22-jährige Luca Münzenberger (2021 in der dritten Runde von NHL-Team Edmonton gedraftet) auf Leihbasis vom DEL-Klub Köln nach Hessen. Mit ihm erhält Woodcroft einen deutschen Nationalspieler mit bereits zehn Länderspielen Erfahrung. Beide Neuzugänge bringen Gardemaße mit und bringen es jeweils auf knapp 1,90 Meter.

Diese sollen die hochkarätigen Youngster vor dem eigenen Tor möglichst gewinnbringend einsetzen, um den eigenen Keepern die Arbeit möglichst leicht zu machen. Zwischen den Pfosten hat Woodcroft die Qual der Wahl: Der ehemalige Olympia-Teilnehmer Brandon Maxwell (US-Amerikaner mit deutschem Pass), Toptalent Philipp Maurer und Deutsch-Russe Oleg Shilin gehören alle drei mit zum besten, was die DEL 2 zu bieten hat.

Und auch in der Abwehr waren die Huskies bereits vor der Ankunft der beiden Neulinge überragend aufgestellt: Der gebürtige Regensburger Simon Schütz, der deutsch-kanadische Offensivverteidiger Bode Wilde, der Routinier Marco Müller, der NHL-erfahrene Andrew Bodnarchuk, der spielstarke Tim Bender sowie die hochveranlagten Talente Ben Stadler und Markus Freis ließen bislang erst 36 Gegentreffer zu – nach Regensburg (29) und Rosenheim (30) der drittbeste Wert der Liga.

Reichlich Erfahrung und Qualität tummelt sich indes auch im Sturm der Hessen: Mit bisher 15 Scorerpunkten (acht Tore, sieben Assists) führt Tristan Keck nicht nur die Team-interne Statistik an, sondern gehört auch zu den formstärksten Angreifern der ganzen Liga. Mit den beiden Kanadiern Tyler Benson (fünf, acht) und Garlent (sechs, sieben) sowie dem US-Amerikaner Dominic Turgeon (sieben, sechs) kommen drei weitere Akteure bereits auf 13 Torbeteiligungen. Aber auch Yannik Valenti (neun Punkte), Darren Mieszkowski (acht), Kanadier Mitchell Hoelscher (acht), Michael Bartuli, Kapitän Jake Weidner (je sechs) oder DEL-Veteran Laurin Braun (fünf) sind brandgefährlich. Maciej Rutkowski, der zuletzt häufig in der Verteidigung eingesetzte Hans Detsch und die jungen Christian Schiling und Clemens Sager runden den Kader ab.

Hatten die Schlottenhunde zum Saisonstart noch sechs ihrer ersten sieben Spiele gewonnen, gab es zuletzt aber auch einige Niederlagen: In ihren nächsten sieben Begegnungen ließen sie unter anderem bei Niederlagen in Ravensburg (3:5), Rosenheim (2:3 nach Verlängerung) und Landshut (3:5) Punkte liegen. Gegen Krefeld siegten die Woodcroft-Schützlinge mit 5:4 erst nach der Overtime, gewannen dafür aber in ihrem jüngsten Duell zuhause gegen das formstarke Bietigheim mit einem 4:0-Sieg souverän.

Rosenheim im Formhoch

Noch deutlich besser sieht die Formkurve von Sonntagsgegner Rosenheim aus: Die Oberbayern gewannen ihre jüngsten fünf Begegnungen allesamt, punkteten in ihren in jeder ihrer vergangenen acht (davon) sechs Siege. Jari Pasanen die Formtabelle der DEL 2 selbstredend souverän an. Besonders beeindruckend: Der 6:1-Auswärtssieg der Bullen unmittelbar vor der Länderspielpause bei Spitzenteam Düsseldorf.

Auch Rosenheim hat mit dem Deutsch-Finnen Järveläinen einen Top-10-Angreifer der Liga in seinen Reihen neun Mal netzte er bereits selbst ein, sechs weitere Male legte er seinen Teamkollegen auf (15 Scorerpunkte). Mit Scott Feser (zwölf) und Jordan Taupert (elf) befinden sich auch zwei Deutsch-Kanadier in bestechender Verfassung, der junge Luigi Calce (21 Jahre) kommt ebenfalls bereits auf elf Torbeteiligungen und steuert damit nach nur einem Viertel der Saison bereits jetzt auf seinen Zweitliga-Bestwert aus 2022/2023 zu (damals 15 Punkte). Auffällig und bezeichnend für das Niveau im Rosenheimer Sturm: Damit befindet sich unter den besten Scorern der Mannschaft keiner der Kontingentspieler. Doch US-Amerikaner C. J. Stretch (neun) und Kanadier Charlie Sarault (sechs) sind stehen schon seit Jahren für Offensivgefahr in der DEL 2. Jüngst stieß indes mit Finne Teemu Pulkkinen gar noch ein absoluter Ausnahmespieler mit reichlich Erfahrung in absoluten Topligen (unter anderem NHL, AHL, KHL, DEL und der ersten und zweiten Liga Finnlands) hinzu, zog sich aber direkt im zweiten Einsatz eine Verletzung zu und fiel vorerst aus.

Und weil mir Lewis Zerter-Gossage, Lukas Laub und Fabian Dietz weitere Hochkaräter zur Verfügung stehen und auch die jungen Eigengewächse um Johannes Achatz (19 Jahre), Michael Musin (18), Jannick Stein (20) und Sebastian Zwickl (18) ihre Rollen stark ausfüllen, ist es wenig verwunderlich, dass Rosenheim mit bisher 46 Toren die viertbeste Offensive der Liga stellt. Im Powerplay läuft es indes nicht sonderlich rund – nur 13,8 Prozent Erfolgsquote bedeuten den drittschlechtesten Wert.

Auch die Defensive kann sich sehen lassen – nur 30 Gegentreffer ließen die Grün-Weißen in der bisherigen Spielzeit zu. Nur die Eisbären unterbieten das mit bisher 29, haben aber auch eine Begegnung weniger absolviert. Insbesondere Routinier Joel Keussen und Kanadier Shane Hanna schalten sich dabei auch immer wieder stark nach vorne ein und kommen je bereits auf neun Scorerpunkte, auch Ex-Nationalspieler Maximilian Adam hat derer bereits acht gesammelt. Auch Dominik Tiffels hat bereits Länderspielerfahrung, gemeinsam mit Urgestein Maximilian Vollmayer, Deutsch-Kanadier Dylan Plouffe und Dominik Kolb steht so ein stabiles Defensivgerüst unterstützt durch die jungen Tobias Beck (23 Jahre) und Lars Bosecker (20).

Großen Anteil an der souveränen Abwehr haben aber selbstredend auch die Torhüter. Finne Oskar Autio stand in elf der bisherigen 14 Rosenheimer Spiele zwischen den Pfosten und entschärfte über 92,6 Prozent der Abschlüsse auf seinen Kasten. In seiner Abwesenheit vertritt ihn zumeist Christopher Kolarz würdig – zwei der drei Partien mit ihm im Tor gewannen die Starbulls.

Für die Eisbären, deren zuvor drei Spiele andauernde Siegesserie jüngst unmittelbar vor der Spielpause mit einer 1:4-Niederlage in Weißwasser endete, also zwei schwere und ambitionierte Gegner. In beiden Partien müssen die Oberpfälzer auf die Stürmer Constantin Ontl und wohl auch auf Alexander Berardinelli verzichten, der hart an einem Comeback arbeitet. In der Defensive fehlt zudem mindestens am Freitag auch Nick Mähler, der für seinen Stammverein Mannheim in der DEL auflaufen wird. Tickets für das Heimspiel am Sonntag, bei dem offiziell Urgestein Korbinian Schütz verabschiedet wird, gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Kassel sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

Das Heimspiel

Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim
Beginn:
Sonntag, 16. November 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Unterstützt werden die Eisbären Regensburg in dieser Partie durch ihren Gesundheitspartner AOK.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB und Melanie Feldmeier

 


Fotos: Fotoschmiede MCB

 


Fotos: Melanie Feldmeier

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IN ALTERNATE-TRIKOTS GEGEN RAVENSBURG UND AUSÄWRTS IN WEIßWASSER

Eisbären Regensburg vor Duellen gegen direkte Konkurrenten Towerstars und Lausitzer Füchse

Am letzten DEL-2-Wochenende vor der Länderspielpause (Deutschlands-Cup) stehen für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg erneut Duelle gegen zwei in der DEL-2-Tabelle in Schlagdistanz liegende Teams an. Die sechstplatzierten Oberpfälzer (19 Punkte) liegen nach zwei Siegen am vergangenen Wochenende zwei Zähler vor den Ravensburg Towerstars auf Rang neun, die am morgigen Freitagabend, 31. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gastieren, und drei vor den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser auf dem zehnten Platz, zu denen die Donaustädter am Sonntag, 2. November, zum Auswärtsspiel reisen (Beginn in der dortigen Eisarena um 17 Uhr). Im Heimauftritt gegen die Oberschwaben, bei dem Ausrüster Jako Spieltagspartner der Domstädter ist, treten die Schützlinge von Trainer Peter Flache einmalig in ihren von einem Fan im Rahmen eines Designwettbewerbs entworfenen schwarzen Alternativ-Trikots auf, die Wahrzeichen aus Stadt und Region zeigen. Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live

 

Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

 

Schon in der Vorbereitung zeichnete sich in zwei Testspielen ab: Auch heuer dürften die Duelle zwischen den Eisbären und den Towerstars wieder eng umkämpft werden. In Ravensburg gewannen die Oberschwaben 4:2, in Regensburg setzten sich die Bayern 3:2 durch. Seither legten die Puzzlestädter aber einen durchwachsenen Start in die neue Spielzeit hin: Das ambitionierte Team von Headcoach Bo Šubr blieb mit sechs Siegen bei sieben Niederlagen deutlich hinter den Erwartungen zurück und hat mit -16 bislang die schlechteste Tordifferenz der ganzen Liga aufzuweisen. Vier der jüngsten fünf Begegnungen verlor die Mannschaft, darunter ein herbes 0:4 auswärts in Crimmitschau jüngst am vergangenen Sonntag. Einzig zuhause gegen Schlusslicht Freiburg gab es in diesem Zeitraum einen Erfolg (6:3). Auch die bereits 53 Gegentreffer sind Negativ-Höchstwert der DEL 2, jedoch haben die Baden-Württemberger auch als eines von nur zwei Teams bereits 13 Begegnungen absolviert. Mit bereits zwei Partien mehr als Regensburg liegen sie derzeit dennoch zwei Punkte hinter den Eisbären.

Am holprigen Saisonbeginn mit Schuld ist dabei möglicherweise ein größerer Aderlass im Sommer: Insgesamt neun teils enorm wichtige Spieler verließen den Klub (überwiegend Stürmer), acht davon zur direkten DEL-2-Konkurrenz. Mit Ryan Odude kam im Gegenzug ein hochveranlagtes Verteidiger-Talent hinzu. Der 20-Jährige ergänzt den weitgehend erhalten gebliebenen, starken Defensivstamm um Julian Eichinger, Florin Ketterer, Ex-Nationalspieler Simon Sezemsky, Denis Pfaffengut, Philipp Mass und die jungen Lukas Jung und Jonas Müller.

Im Sturm bedienten sich die Ravensburger indes unter anderem auch in Regensburg und lotsten Marvin Schmid nach vier Jahren in der Domstadt zu sich. Mit den jungen Anselm Gern (21 Jahre/zuvor Riessersee/Oberliga) und Nikita Kessler (18/zuvor im Nachwuchsprogramm von RB Salzburg) stießen auch in der Offensive vielversprechende Youngster hinzu. Für Aufsehen sorgten indes vor allem die Verpflichtungen der beiden neuen kanadischen Kontingentangreifer: Aus der ersten slowakischen Liga kam Alex-Olivier Voyer, von DEL-Klub Nürnberg Mark Rassel – beide mit reichlich AHL-Erfahrung. Gemeinsam mit den etablierten Robbie Czarnik (USA – 90 Scorerpunkt in 66 Partien im Vorjahr) und Erik Jinesjö Karlsson (Schweden – 76 in 66) sollen sie für reichlich Torgefahr sorgen. Bislang mit Erfolg: Rassel führt die interne Scorerliste mit bislang 13 Torbeteiligungen an (acht Treffer, fünf Assists), ihm dicht auf den Fersen sind Karlsson (drei, neun) und Czarnik (sechs, sechs) mit je zwölf sowie Voyer mit neun (fünf, vier).

Und auch darüber hinaus holten sich die Towerstars Qualität hinzu: Neu von DEL-Aufsteiger Dresden kam Matěj Mrázek, Aus Crimmitschau Thomas Reichel. Die Brüder Nick und Louis Latta und der junge Fabio Sarto wurden gehalten – mit Luca Hauf und Nicolas Schindler verfügen zwei starke Talente von DEL-Partner Ingolstadt über Förderlizenzen, von Oberliga-Nachbar Lindau half der bereits DEL-2-erfahrene Leon Sivic bislang einmal aus.

Aber auch anhaltendes Verletzungspech plagt die Towerstars – so fehlten ihnen zuletzt etwa Verteidiger Ketterer und die Angreifer Kessler und Mrázek. Die Verantwortlichen reagierten bereist mit zwei Nachverpflichtungen: Von Zweitliga-Rivale Kassel wechselte jüngst der deutsch-finnische Mittelstürmer Alec Ahlroth nach Oberschwaben, in der Defensive erhielt der 27-jährige Jan Wieszinski einen Probevertrag – es ist seine erste Station in Deutschland. Er soll dabei helfen, die wackelige Abwehr vor dem eigentlich starken Goalie-Duo aus Ilya Sharipov und Nico Pertuch zu stabilisieren. Ein großes Problem der Schwaben ist jedoch die Disziplin: Sie liegen in der Fairplay-Tabelle mit bereits 181 Strafminuten gegen sich mit deutlichem Abstand auf dem letzten Platz, haben aber mit lediglich 72,4 Prozent auch die zweitschlechteste Unterzahlquote der Liga.

Bereits zweites Kräftemessen mit Lausitzer Füchsen

Sonntagsgegner Weißwasser stehen die Eisbären indes bereits zum zweiten Mal in der laufenden DEL-2-Hauptrunde gegenüber. Direkt am ersten Spieltag holten die Eisbären einen hart erkämpften, aber verdienten 4:2-Heimsieg. Die Tore für die Regensburger hatten damals zwei Mal Topscorer Pierre Preto sowie Bryce Kindopp und Corey Trivino erzielt, für die Sachsen hatten die beiden Kanadier Alexis D’Aoust und Lane Scheidl getroffen.

Doch nun, rund fünf Wochen später, stehen die Vorzeichen wieder anders: Zwar verloren die Sachsen zuletzt zwei Mal in Folge – jedoch jeweils auswärts und nur knapp bei den Topteams Krefeld (2:4) und Kassel (2:3). Ferner waren die beiden Sturm-Nachverpflichtungen der Oberlausitzer im ersten Duell noch nicht mit von der Partie: Georgiy Saakyan erhielt einen Try-out-Vertrag und verleiht der Füchse-Offensive mehr Tiefe, der erst 21-jährige Lennard Nieleck avancierte indes sofort zum Schlüsselspieler. Von seinem Heimatklub Iserlohn aus der DEL gekommen schlug er voll ein: In nur sieben Einsätzen traf er drei Mal selbst und legte sechs weitere Tore auf – seine neun Punkte machen ihn zum Topscorer des Teams. Damit liegt er noch vor Clarke Breizkreuz, Charlie Jahnke und D’Aoust (je acht).

Im Tor überzeugt Kanadier Anthony Morrone weiter voll. Von allen DEL-2-Torhütern bekam er im bisherigen Saisonverlauf die meisten Schüsse auf seinen Kasten (knapp 350) – und steht dennoch bei einer starken Fangquote von fast 91,5 Prozent. In bislang zehn der zwölf Spiele der Weißwasseraner kam er zum Einsatz, doch auch seine Vertretung, der erst 19-jährige Lennart Neiße (Förderlizenzspieler von DEL-Partner Berlin) zeigte in zwei Spielen starke Leistungen.

Gegenüber dem Saisonstart erhielt darüber hinaus die ohnehin schon ordentliche Defensive noch ein Upgrade: Musste Schwede Eric Hjorth kam damals noch nicht zum Einsatz. Jetzt zählt der 24-Jährige aber zu den Stützen in der Hintermannschaft, die mit dem Kanadier mit deutschem Pass Kyle Havlena (25 Jahre) einen weiteren Hochkaräter beherbergt. Kaum zu glauben, aber der älteste Spieler in der Abwehr der Sachsen ist der 26-jährige Tim Heyter – Simon Stowasser (23), Marlon Braun (21), Tim Sezemsky (23) und die beiden Nachwuchs-Nationalspieler Moritz Kretzschmar (19) und Norwin Panocha (20 – beide mit Förderlizenz aus Berlin) sind allesamt (teils deutlich) jünger.

Generell stellen die Oberlausitzer mit einem Alter von durchschnittlich lediglich gerade einmal 24,4 Jahren das mit einigem Abstand jüngste Team der Liga. Und das, obwohl sich im Angriff mit Kapitän Breitkreuz sowie seinen Stellvertretern Scheidl (beide 33) oder Eric Valentin (28) auch reichlich Erfahrung tummelt. Auch D’Aoust (29), Jahnke (27), Tom Knobloch (26) und der vierte Kontingentspieler, Kanadier Christopher Theodore (27) liegen, ebenso der gerade erst 25 Jahre alt gewordene Saakyan, knapp über dem Schnitt. Die jungen Nieleck, John Broda (24), Hannu Tripcke (20), Louis Anders (24), Matěj Leden (21) sowie die Ex-Eisbären Alexander Dosch (24) und Filip Reisnecker (23) ziehen diesen jedoch wieder deutlich nach unten.

Trotz des niedrigen Altersdurchschnitts präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Christof Kreutzer zuletzt mehr als konkurrenzfähig. Bemerkenswert: Obgleich die Füchse schon 43 Mal in Unterzahl agieren mussten (und damit elf Mal öfter als die Domstädter), sind sie dennoch das einzige Team der Liga, das mit 90,7 Prozent eine noch minimal bessere Quote im Penalty-Kill aufzuweisen hat als die Oberpfälzer (90,6). Vorsicht ist für die Flache-Schützlinge, die bis auf den länger ausfallenden US-Amerikaner Alexander Berardinelli wieder allesamt einsatzbereit sind, also geboten. Im Heimspiel gegen Ravensburg werden die Eisbären einmalig in ihren von Fans designten und im Rahmen eines Wettbewerbs von diesen ausgewählten schwarzen Sondertrikots auflaufen. Ausrüster Jako ist dann Spieltagspartner der Regensburger. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Weißwasser sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

Das Heimspiel
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars
Beginn:
Freitag, 31. Oktober 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Spieltagspartner ist Ausrüster JAKO.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Simon Stroka und Fotoschmiede MCB

 

 

 


Im Heimspiel gegen Ravensburg tragen die Eisbären um Torhüter Jonas Neffin einmalig die Gewinnerdesigns des Online-Wettbewerbs: Viele Fans hatten ihre Designs eingereicht, anschließend hatte die Fangemeinschaft aus den besten Vorschlägen dieses schwarze Design zum Sieger gewählt, das Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen aus Stadt und Region zeigt...
Foto:
Simon Stroka

 


Foto: Fotoschmiede MCB

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EISBÄREN GEGEN DIREKTE KONKURRENTEN IM EINSATZ

Regensburg empfängt am Freitag den EC Bad Nauheim, am Sonntag folgt das Auswärtsspiel beim EHC Freiburg

Die beiden kommenden Gegner sitzen Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in der DEL-2-Tabelle bereits im Nacken: Für die Oberpfälzer geht es in der sechsten Spielwoche der neuen Saison am morgigen Freitagabend, 24. Oktober, ab 20 Uhr zuhause in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim um wichtige Punkte – am Sonntag, 26. Oktober, folgt dann das Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg ab 18:30 Uhr in der Echte-Helden-Arena. Die Domstädter haben bislang zwar eine Partie weniger absolviert als die beiden kommenden Kontrahenten, punktetechnisch trennt die Teams aber nur ein kleiner Abstand: Regensburg auf Rang zehn hat bislang 13 Zähler gesammelt, Bad Nauheim als Zwölfter kommt derzeit auf elf, Freiburg auf Platz 13 hat zehn auf dem Konto. Im Heimspiel gegen die „Roten Teufel“, bei dem die Jepsen Autogruppe Spieltagspartner ist, kommt es dabei zum Wiedersehen mit dem ehemaligen Eisbären-Verteidiger Xaver Tippmann. Der 28-Jähirge, der von 2015 bis 2025 insgesamt 406 Mal für die Rot-Weißen auflief und damit auf Rang elf der Allzeit-Rangliste der Einsätze für die Donaustädter steht, wechselte kurz nach Saisonbeginn zu den Hessen. Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live

 

Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

 

Mit der Tippmann-Verpflichtung reagierte der ECN auf anhaltende Verletzungssorgen der ersten Wochen, die den Kurstädtern auch einen holprigen Start in die neue Spielzeit bescherten. Nach vier Spieltagen hatte das Team des renommierten Headcoachs Peter Russel erst zwei Punkte eingefahren, seither stabilisierten sich die Hessen aber: Aus den jüngsten sechs Spielen gab es je drei Siege und Niederlagen – und am vergangenen Wochenende auch den ersten Heimerfolg beim 3:2 über Topteam Düsseldorf. Ebenfalls 3:2 endete zwei Tage darauf das Duell der Roten Teufel auswärts bei den Lausitzer Füchsen – allerdings für die Sachsen.

Das Team aus der Wetterau setzt im Tor zumeist auf Routinier Jerry Kuhn. Der inzwischen 39-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass startete in acht der zehn bisherigen Saisonspiele des Teams und wurde in einem weiteren eingewechselt. Seine rund 91,6 Prozent Fangquote zeigen, dass er nach wie vor zu den besten Schlussmännern der Liga zählt. Sein Backup ist der 22-jährige Finn Becker, der von DEL-Klub Iserlohn mit einer Förderlizenz für die Bad Nauheimer ausgestattet ist.

Neben Ex-Eisbär Tippmann zählt der Kader satte elf weitere Verteidiger. Von diesen sind mit Ex-Nationalspieler Christopher Fischer und dem erfahrenen Patrick Seifert allerdings ausgerechnet zwei der absoluten Leitwölfe verletzt. Dafür überzeugt der 25-jährige kanadische Kontingent-Defender Justin MacPherson, der im Sommer aus der dritthöchsten nordamerikanischen Profiliga ECHL nach Bad Nauheim kam, voll: Er kommt bereits auf elf Torbeteiligungen (drei Treffer, acht Vorlagen) und ist damit Topscorer des ECN. Reichlich Erst- und Zweitliga-Erfahrung bringen aber auch Marius Erk, Simon Gnyp und der vielseitige Garret Pruden mit. Die jungen Tjark Kölsch, Fabian Nifosi und Vincent Grunewald kamen indes zuletzt überwiegend bei Oberliga-Partner Herne zum Einsatz. Von DEL-Klub und Nachbar Frankfurt sind dafür auch Philipp Bidoul und Fabio Kose per Förderlizenzen lizenziert – ersterer zählt zum Stammpersonal, während sich der vormalige Regensburger Kose bislang in der Beletage festgespielt hat und noch nicht für Nauheim auflief.

Weitere Ex-Eisbären im ECN-Sturm

Ebenso sein Zwillingsbruder Timo im Sturm – auch er überzeugte (nach dem Wechsel im Sommer aus der Domstadt nach Frankfurt) zuletzt im Oberhaus und kam daher noch nicht für die Wetterauer zum Einsatz. Mit insgesamt 18 lizenzierten Angreifern steht auch im Angriff ein breites Aufgebot zur Verfügung, wenngleich DEL-Neuzugang Justin Volek (zuvor Augsburg) nach einem Pucktreffer im Gesicht derzeit verletzt fehlt. In guter Frühform präsentierte sich zuletzt ein kanadisches Duo: Jordan Hickmott netzte bereits acht Mal selbst ein (ligaweit die zweitmeisten Tore), seinen neun Scorerpunkten steht Parker Bowles mit derer sieben (zwei Treffer, fünf Vorlagen) in fast nichts nach. Mit, unter anderem, Rückkehrer Andrej Bíreš, Kanadier Taylor Vause, Schwede Sebastian Bengtsson, Davis Koch, dem gebürtigen Regensburger Julian Lautenschlager, Kapitän Marc El-Sayed (450 DEL-Einsätze), Zach Kaiser und Philipp Kuhnekath steht aber auch darüber hinaus reichlich Erfahrung und Qualität im Kader. U-21-Stürmer Raphael Jakovlev zählt indes zu den bisher größten Überraschungen: Der erst 19-Jährige kommt schon auf drei Tore und zwei Assists für fünf Punkte.

Auch Sonntagsgegner Freiburg stabilisierte sich nach Startschwierigkeiten in die neue Saison zuletzt merklich. Nach nur einem Punkt aus den ersten vier Partien, nahmen die Breisgauer anschließend aus vier ihrer jüngsten sechs Begegnungen Zählbares mit, gewannen drei davon. Einzig gegen die Topteams Kassel (4:5) und jüngst Krefeld (4:6) gingen die Mannen von Trainer Martin Stloukal seither leer aus, hielten das Ergebnis aber jeweils äußerst eng. Allerdings stellen die Wölfe mit im Schnitt vier Gegentoren pro Partie die anfälligste Defensive der Liga, sind dafür mit bereits 32 erzielten Treffern auch unter den gefährlichsten Teams zu finden. Besonders heiß lief dabei bisher das Powerplay des EHC, dass eine überragende Erfolgsquote von 27 Prozent aufweisen kann. Die 88-Prozent-Quote der Eisbären im Penaltykill verspricht hierbei ein spannendes Duell.

Freiburger Nachverpflichtungen schlagen ein

Im Tor ist Patrik Červený der Rückhalt, Nummer zwei ist Fabian Hegmann. Vor dem Duo soll eine Mischung aus erfahrenen und jungen Kräften aufräumen: Ex-Eisbär Petr Heider, das offensivstarke Urgestein Alexander De Los Rios, David Trinkberger und der Fine Sameli Ventelä sind wichtige Stützen. An ihren Seiten stehen mit Kilian Kühnhäuser, Samuel Schindler (je 20 Jahre) und dem 18-järhigen Eigengewächs Niclas Hempel vielversprechende Talente. Maximilian Leitner fehlt indes verletzt – dafür erhielt die Abwehr jüngst noch einmal Zuwachs: Per Förderlizenz von DEL-Topklub Mannheim könnte schon dieses Wochenende Colin Schlenker erstmals für die Baden-Württemberger spielen.

Neuzugänge gab es seit Saisonbeginn auch in der Offensive: Zwar wurde nach nur wenigen Wochen der Vertrag mit Sommerneuzugang Vincent Schlenker schon wieder aufgelöst und auch der tschechische Kontingentspieler Matěj Pekař hat den Klub nach wenigen Wochen bereits wieder verlassen. Doch mit Travis Ewanyk schlug ein kurzfristig verpflichteter Ersatz voll ein. Sechs Tore und drei Assists für neun Punkte bringen dem Deutsch-Kanadier in der internen Scorerwertung Rang vier ein – exakt gleichauf mit Kapitän Nikolas Linsenmaier. Auch der Schwede Fabian Ilestedt, der schon in der abgelaufenen Spielzeit für die Breisgauer stürmte, fand den Weg zurück nach Freiburg erst recht spät, ist jetzt mit seinen zehn Vorlagen aber der bislang beste Spielmacher des Teams. Noch mehr Torbeteiligungen sammelte bis dato nur Scharfschütze Eero Elo: Der Finne netzte bereits sieben Mal selbst ein und bereitete vier weitere Treffer vor (elf Zähler). Mit Tomáš Schwamberger und Lukas Mühlbauer zählen auch im Sturm der Freiburger zwei ehemalige Regensburger zu den Leistungsträgern. Der Angriff bietet darüber hinaus aber zahlreiche weitere brangefährliche Optionen wie Urgestein Christian Billich, Julian Airich, Christian Kretschmann, Kanadier Shawn O’Donnell oder Sebastian Streu. Mit Louis Majher (20 Jahre) und Paul Bechthold (19) sind auch zwei vielversprechende Talente in der Mannschaft – letzterer fehlte zuletzt aber verletzt.

Im Team von Eisbären-Coach Peter Flache meldete sich jüngst Keeper Jonas Neffin nach kurzer Pause wieder fit. Dafür wird (mindestens für Freitag) neben dem länger verletzten US-Amerikaner Alexander Berardinelli im Sturm wohl auch Topscorer Constantin Ontl ausfallen. Tickets für das Heimspiel gegen Bad Nauheim, in dem die Jepsen Autogruppe der Spieltagspartner der Regensburger sein wird, gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Freiburg sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

Das Heimspiel
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim
Beginn:
Freitag, 24. Oktober 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Spieltagspartner ist die Jepsen Autogruppe.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier und Fotoschmiede MCB

 

 

 


Für Verteidiger Marian Bauer und die Eisbären Regensburg geht es am morgigen Freitag zuhause gegen den EC Bad Nauheim um wichtige Punkte – am Sonntag folgt das Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg.
Foto:
Melanie Feldmeier

 


Foto: Fotoschmiede MCB

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„PINKTOBER“-HEIMSPIEL GEGEN KAUFBEUREN UND OBERPFALZ-DERBY IN WEIDEN

Eisbären Regensburg vor bedeutsamen Wochenende gegen den ESVK und die Blue Devils – neuer Spieler mit an Bord

Zwei besondere Duelle stehen für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende an. Erst geht es für die Schützlinge von Trainer Peter Flache am morgigen Freitag, 17. Oktober, ab 20 Uhr zuhause in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren – das Spiel steht unter dem Motto „Pinktober“, um Geld und Aufmerksamkeit für das Thema Brustkrebs zu generieren. Dabei läuft das Team in pinken Sondertrikots auf, die Erlöse der Aktion gehen über das Sozialprojekt „Arena der Träume“ vollumfänglich an das Brustkrebszentrum des Krankenhauses St. Josef. Am Sonntag, 19. Oktober, folgt dann das mit Spannung erwartete erste Oberpfalz-Derby der Saison: Regensburg tritt ab 18:30 Uhr auswärts in der Hans-Schröpf-Arena der Blue Devils Weiden an. Während beide Gegner in der DEL-2-Tabelle hinter den Eisbären (6. Platz/13 Punkte) liegen (und das trotz je einer absolvierten Begegnung mehr), lauern sie doch unmittelbar hinter den sechstplatzierten Domstädtern (13 Punkte). Der ESVK auf Rang zehn hat zehn Zähler, die blauen Teufel als Achte trennt mit derer zwölf nur ein magerer Punkt von den Rot-Weißen. In den beiden bedeutsamen Begegnungen könnte dabei ein neues Gesicht auf Seiten der Eisbären mit von der Partie sein: Mit Marks Jirgensons haben die Domstädter jetzt ein vielversprechendes Talent aus der U-20-Mannschaft des EV Regensburg auch für den Profikader lizenziert. Der 19-jähirge deutsch-lettische Angreifer wird aller Voraussicht nach gegen Kaufbeuren sein Debüt feiern. Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live

 

Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

 

Jirgensons der seit 2024 in der Regensburger Talentschmiede spielt, habe sich in der DNL mit starken Leistungen für Einsätze empfohlen, erklärt Flache. Bevor Flache im vergangenen Winter zum Cheftrainer und Sportlichen Leiter des DEL-2-Teams aufstieg, war er für die U 20 in Deutschlands höchster Nachwuchsliga verantwortlich und kennt daher auch Jirgensons bestens. Für die Jungeisbären kommt der in der lettischen Hauptstadt Riga geborene Stürmer in bisher 49 Einsätzen auf starke 48 Torbeteiligungen (18 eigene Treffer und 30 Assists). In der laufenden Spielzeit stand Jirgensons parallel auch bereits zwei Mal in der Oberliga für Kooperationspartner Passau auf dem Eis. Flache betont: „Ich habe Marks letztes Jahr für die U 20 in die DNL nach Regensburg geholt – und er ist dort einer unserer Besten, meiner Meinung nach sogar der beste Zwei-Wege-Spieler der ganzen Liga. Er punktet, ist stark an der Scheibe, aber er arbeitet auch sehr gut defensiv. Er weiß schon, wie ich spielen lassen will und kennt auch das System bei den Eisbären bereits ein bisschen.“ Jirgensons habe in Passau bereits überzeugt, in der U 20 konstant abgeliefert und auch im Training vollen Einsatz gezeigt. „Der Weg ins DEL-2-Team ist jetzt der nächste logische Schritt, den er sich völlig verdient hat. Ich freue mich sehr für Marks, weil er der nächste junge Spieler ist, der hoch kommt und bei den Eisbären eine Chance bekommt“, sagt Flache. Die Entscheidung sei kurzfristig gefallen und die Lizenzierung erst am Donnerstagnachmittag finalisiert worden. Jirgensons wird künftig die Rückennummer #33 tragen, wenngleich er am Wochenende gegebenenfalls noch mit einem Ersatztrikot auflaufen wird. Zunächst belegt Jirgensons eine U-24-Stelle im Eisbären-Aufgebot.

In Flaches Kader drohen indes erneut einige Ausfälle. Im Sturm fehlt Alexander Berardinelli mit einer Unterkörperverletzung länger, ein Fragezeichen steht weiter hinter David Morley. Mindestens am Freitag wird zudem der zuletzt starke Förderlizenz-Verteidiger Nick Mähler wohl für DEL-Klub Mannheim auflaufen. Doch auch Kaufbeuren und insbesondere Weiden haben mit Ausfällen zu kämpfen.

Joker punkten drei Mal in Folge

Die Ostallgäuer zeigten sich jüngst in guter Form. Das Team von Cheftrainer Todd Warriner punktete in allen seinen drei zurückliegenden Begegnungen: Erst verloren die Schwaben in Weißwasser erst nach Penaltyschießen (3:4), dann gelang ein knapper 4:3-Derby-Heimsieg gegen Vorjahresfinalist Ravensburg und letztlich mussten sie sich auswärts bei den ambitionierten Rosenheimern erst nach Verlängerung mit 2:3 geschlagen geben. Gleichzeitig fingen sich die Joker in sieben ihrer bisherigen acht Partien aber auch drei oder mehr Gegentore ein, weshalb insgesamt erst drei Siege zu Buche stehen.

Im bisherigen Saisonverlauf präsentierte sich vor allem der niederländische Nationalspieler D'Artagnan Joly in guter Verfassung, der mit vier eigenen Treffern und drei Vorlagen bereits bei acht Scorerpunkten steht – gleichauf mit dem deutsch-finnischen Torjäger Sami Blomqvist (drei Tore, vier Assists – sieben Zähler), der schon sein neuntes Jahr in der Wertachstadt aufläuft und sein zehntes in der DEL 2. Aber auch DEL-Förderlizenzstürmer Nikolaus Heigl von Partner München (sechs Punkte), Sommer-Neuzugang Alec Zawatsky und US-Amerikaner Joe Cassetti (je fünf) erwischten einen starken Start. Letzterer fällt nun aber vorerst aus, ebenso wie Eigengewächs Max Oswald. Insgesamt zehn Neuzugänge zählt der Sturm der Ostallgäuer. Yannik Burghart (zuvor Freiburg) und Allrounder Maximilian Hadraschek (Ravensburg) kehrten nach Kaufbeuren zurück, ganz neu im Team sind der vielseitige Max Kislinger (Weißwasser) und Finne Henri Kanninen (Kassel). Hinzu kommen mit Joly (Tilburg) und Zawatsky (Heilbronn) Topspieler aus der Oberliga sowie nebst Cassetti (Belfast) mit Tyson McLellan (Glasgow – ehemals unter anderem Landshut) ein zweiter neuer Kontingentstürmer, der aus der ersten Liga Großbritanniens kam.

Auch die Defensive bekam einen neuen Anstrich: Das junge und vielversprechende Eigengewächs Paul Mayer (20 Jahre) wechselte von Erstligist Mannheim zurück ins Ostallgäu, von Partner München könnten Philipp Sinn und Rio Kaiser (wie Mayer beide Nachwuchsnationalspieler) abgestellt werden. Aus Landshut kam mit Ex-Nationalverteidiger John Rogl ein Führungsspieler – zwei weitere Leitwölfe kehrten mit Nicolas Appendino (zuvor Bremerhaven) und Bernhard Ebner (zuvor Düsseldorf) aus der Ersten Liga an die Wertach zurück. Den Defensivverbund komplettierten Fabian Koziol und Jakob Peukert. Mit Daniel Fießinger setzen die Joker weiter auf den „Torhüter des Jahres“ der DEL-2-Saison 2022/2023, sein Backup ist der 22-jährige Rihards Babulis.

Sieben namhafte Ausfälle in Weiden

Weniger groß fiel der Umbruch im Sommer bei den Blue Devils Weiden aus. Der Regensburger Sonntagsgegner lotste mit Micheal McNiven aber einen kanadischen Topkeeper in die nördliche Oberpfalz. Der 28-jährige und NHL-erfahrene Goalie verletzte sich aber nach nur einem Einsatz (inklusive Shutout beim 4:0-Auswärssieg der BDW in Freiburg) schwer. Seither hütet der erst 20-jährige Felix Noack den Kasten, sein Backup ist der ehemalige Regensburger Conner McLeod. Auf die Verletzung McNivens reagierten die blauen Teufel bereits erstmalig: Talent Sebastian Wieber von Erstligist Straubing wurde mit einer Förderlizenz ausgestattet.

McNiven ist indes nur einer von zuletzt bis zu sieben Verletzten bei den Weidenern. Diesen fehlten mit Daniel Schwaiger, Calvin Pokorny und Maximilian Kolb allein in der Defensive drei wichtige Akteure. Auch hier legten die Verantwortlichen entsprechend bereits nach: Felix Krüger von DEL-Klub Dresden erhielt eine Förderlizenz und lief bereits zwei Mal für die Devils auf. Derzeit fit sind Oberliga-Neuzugang Manuel Edfelder (zuvor Bad Tölz), der starke US-Amerikaner Tommy Muck und die vielseitigen Fabian Ribnitzky und Luis Marusch (stammt aus der Jugend des EV Regensburg).

Auch in Weidens Sturm schlug das Verletzungspech gleich mehrfach zu: Vladislav Filin, Neal Samanski und US-Amerikaner Nick Jermain fielen zuletzt aus. Damit fehlen den Blue Devils auch hier drei Stützen. Umso wichtiger für das Team von Trainer Sebastian Buchwieser, dass sich Kanadier Tyler Ward (acht Tore, fünf Vorlagen – 13 Punkte) und Kapitän Tomáš Rubeš (drei Treffer, acht Assists – elf Punkte) schon früh in absoluter Topform befinden. Aber auch unter anderem der erfahrene Fabian Voit, Luca Gläser, Kanadier Zach Tsekos und Noah Samanski (jüngerer Bruder des verletzten Neal) sind Gründe dafür, dass das Team trotz des großen Lazaretts einen ordentlichen Saisonstart hinlegte. Mit Tom Schwarz steht ein weiterer Spieler mit Regensburger Vergangenheit im Kader...

Durch einen späten Treffer entschieden die Buchwieser-Schützlinge jüngst das Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim mit 5:4 für sich und feierten damit den ersten Sieg nach zuvor drei Niederlagen in Folge (2:4 in Weiden gegen Weißwasser, 2:5 in Kassel und 2:4 zuhause gegen Landshut). Damit tankten die Blue Devils unmittelbar vor dem Oberpfalz-Derby noch einmal Selbstvertrauen.

HINWEIS AN ALLE EISBÄREN-FANS: Die Blue Devils Weiden weisen daraufhin, das Gästefans (also Regensburger Anhänger), die Tickets für den Stehplatzbereich der Heimmannschaft haben (also den Weidener Stehplatzbereich), in Fankleidung KEINEN ZUGANG ZU IHREN PLÄTZEN erhalten.

Tickets für das „Pinktober“-Heimspiel gegen Kaufbeuren gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Crimmitschau sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

Das Heimspiel

Eisbären Regensburg – ESV Kaufbeuren
Beginn:
Freitag, 17. Oktober 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
AKTION: Die Heimpartie gegen Kaufbeuren steht unter dem Motto Pinktober – die Eisbären spielen dabei in pinken Sondertrikots, die online für den Guten Zweck versteigert werden. So soll Aufmerksamkeit und Geld für das Thema Brustkrebs generiert werden. Der komplette Erlös der Aktion geht über das Sozialprojekt der Eisbären, die „Arena der Träume“ an das Brustkrebszentrum des Krankenhauses St. Josef.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Simon Stroka und Christian Merl

 


Pinktober: Die Eisbären Regensburg spielen im Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren am Freitagabend in pinken Sondertrikots, um auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen. Am Sonntag folgt dann auswärts das erste Oberpfalz-Derby der Saison bei den Blue Devils Weiden.
Foto:
Simon Stroka

 


Foto:
Christian Merl

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CRIMMITSCHAU UND BIETIGHEIM: NÄCHSTE PRÜFSTEINE FÜR DIE EISBÄREN

Nach starkem Saisonstart ist Regensburg erst auswärts bei den Eispiraten, dann zuhause gegen die Steelers gefordert

Spannende Duelle lieferte sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in den vergangenen Jahren mit den Eispiraten Crimmitschau: In den Play-offs 2024, die für die Domstädter letztlich mit dem Meistertitel endeten, behielten die Oberpfälzer im Halbfinale die Oberhand, in den Play-downs der abgelaufenen Spielzeit entschieden letztlich die Sachsen die Serie für sich. Nun kommt es am morgigen Freitag, 10. Oktober, zum Wiedersehen: Die Schützlinge von Trainer Peter Flache treten ab 19:30 Uhr auswärts im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark bei den Sachsen an. Es ist dabei auch das Duell zweier der Überraschungsteams der bisherigen neuen DEL-2-Saison: Während die Mannschaft von der Donau momentan (trotz einer absolvierten Partie weniger als weite Teile der Konkurrenz) auf Rang sechs der Tabelle steht und in ihren bis dato fünf Begegnungen durchschnittlich je zwei Punkte holte (insgesamt zehn Zähler), sind ihr die Freibeuter mit ebenfalls zehn Zählern auf Rang sieben (allerdings aus sechs Spielen) dicht auf den Fersen. Am Sonntag folgt dann der nächste spannende Prüfstein für die Eisbären: Ab 17 Uhr sind sie in der heimischen Donau-Arena gegen Oberliga-Meister und Aufsteiger Bietigheim Steelers gefordert. Die Baden-Württemberger erwischten, von großem Verletzungspech gebeutelt, einen holprigen Start und sind mit lediglich zwei Punkten derzeit 14. und damit Letzter der Rangliste. Doch die Platzierung täuscht, lieferten sich die Rückkehrer doch knappe Duelle mit einigen Topteams und verloren zumeist nur hauchdünn.  Die Begegnung ist der Integrationsspieltag – eine Aktion in Zusammenarbeit mit dem Integrationsausschuss sowie das Sportamt der Stadt Regensburg und dem Verein „Wir stehen auf e. V.“. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

 

Sieben umkämpfte Duelle brauchte es gegen Ende der vergangenen Saison, ehe in der ersten Runde der Play-downs zwischen Crimmitschau und Regensburg ein Sieger feststand – am Ende jubelten die Sachsen, während die Oberpfälzer den Klassenerhalt in Runde zwei gegen Selb sichern mussten. Fast genau ein Jahr zuvor hatten an gleicher Stelle, im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark, noch die Domstädter gefeiert, als sie die Freibeuter im sechsten Spiel der Play-offs endgültig eliminiert und mit dem Finaleinzug den Weg zum späteren DEL-2-Titel geebnet hatten. Nun kreuzen die beiden Klubs erneut die Schläger – beide im Vergleich zu den beiden Vorjahren auf einigen Positionen verändert.

So gibt es im Tor der EPC mit dem ehemaligen DEL-Keeper Kevin Reich eine neue Nummer eins. Der 29-Jährige, der die Erfahrung aus rund 120 Erstliga-Partien mitbringt und in der Vergangenheit zeitweise auch im Kader der deutschen Nationalmannschaft stand, wechselte im Sommer nach einem guten Jahr bei Top-Oberligist Hannover Scorpions in die Pleißestadt. Dort kommt er bisher in vier Einsätzen auf eine Fangquote von starken knapp 93,2 Prozent und bildet er das Goalie-Gespann gemeinsam mit Ex-Regensburger Christian Schneider. Letzterer überzeugte in seinen ersten beiden Saisonspielen ebenfalls und entschärfte sogar fast 96,7 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten, fehlte zuletzt aber verletzt. Der erst 17-jährige Lex Kasakow komplettiert das Trio.

Wenig Rochade gab es in der Verteidigung der Eispiraten: Nur der 25-jährige Kanadier Adam McCormick kam neu hinzu und ist bislang mit einem eigenen Treffer und zwei Vorlagen aus nur vier Einsätzen drittbester Scorer des Teams. Neben den Routiniers Felix Thomas (37 Jahre), Mirko Sacher (33), Mario Scalzo (40) und Ole Oleff (29) stehen zudem der offensivstarke Gregory Kreutzer (25) und die jungen Alexander Schmidt (22) und Alexander Vladelchtchikov (20) im Kader, letzteren zwang jüngst aber eine Verletzung zum Zusehen. Mit Förderlizenzspieler Rayan Bettahar (21) von DEL-Partner Bremerhaven kam dafür eine weitere Option hinzu.

Neun Neue im Freibeuter-Sturm

In der Offensive drehte sich das Personalkarussell der Sachsen dafür umso stärker: Zwar blieben die flexibel einsetzbaren Leitwölfe Dominic Walsh (36) und Denis Shevyrin (30), die auch in der Verteidigung eingesetzt werden können, ebenso erhalten wie der DEL-erfahrene Vinny Saponari, die US-amerikanische Play-down Lebensversicherung Corey Mackin (mit schon fünf Torbeteiligungen derzeit bereits wieder Team-Topscorer), Tscheche Ladislav Zikmund und die jungen Till Michel und Tim Lutz. Alle anderen Stürmer sind aber neu. Talent Nikolas Biggins kam aus der Mannheimer DNL-Mannschaft, Johannes Schmid von Oberligist Deggendorf. Ralf Rollinger stieß von Finalist Ravensburg zur Mannschaft, Louis Brune vom Top-Team Kassel. Als einer der Spitzentransfers der Eispiraten gilt Dylan Wruck: Der Kanadier mit deutschem Pass, der bereits sechs Jahre DEL-Erfahrung gesammelt hat und zwischen 2019 und 2022 zu den besten Spielern der DEL 2 zählte, schloss sich nach zwei dominanten Jahren bei Oberligist Hannover Scorpions den Schützlingen des finnischen Trainers Jussi Tuores an. Wie auch der neue kanadische Kontingentangreifer Tim McGauley war auch Wruck bereits an drei Treffern beteiligt. Weil aber Lutz und Rollinger länger ausfallen, legten die Freibeuter noch einmal mit zwei Förderlizenzspielern nach: Justn Büsing (Bremerhaven) und Robin Veber (Wolfsburg) feierten bereits ihre jeweiligen Saisondebüts mit Crimmitschau.

Zuletzt gelang den Sachsen – wie den Eisbären vor zwei Wochen – ein 2:1-Auswärtssieg in Rosenheim, durch den sie den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze hielten. Aber auch ein 4:1-Heimsieg über Krefeld und ein 2:1-Derbysieg zuhause über Weißwasser ließen im bisherigen Saisonverlauf bereits aufhorchen. Mit bislang durchschnittlich nur zwei Gegentreffern pro Partie (die Eisbären als bestes Team der DEL 2 ließen derer gar nur 1,6 zu) stellen die Sachsen bislang die drittstärkste Defensive der Liga. Nur 2,16 eigene Tore pro Partie bedeuten aber den letzten Platz für die Offensive.

Verletzungssorgen beim Aufsteiger

Gänzlich anders ist die Lage bei Sonntagsgegner Bietigheim: Die Elzstädter liegen mit 16 eigenen Treffern zwar im Mittelfeld der DEL 2, fast vier Gegentore pro Spiel bedeuten aber auch die zweitschlechteste Abwehr. Stammkeeper Olafr Schmidt (Fangquote knapp 89,3 Prozent) bekam in seinen ersten vier Saisonspielen alle Hände voll zu tun. Sein Backup Florian Mnich stand bisher zwei Mal zwischen den Pfosten (81,8).

Doch auch wenn bislang erst zwei Punkte für die Grün-Weißen auf der Habenseite stehen – beide aus dem 3:2-Auswärtssieg in Kaufbeuren nach Penaltyschießen – zeigten Steelers meist gute Leistungen. Gegen Kassel, derzeit Tabellenführer, verlor die Mannschaft von Coach Alexander Dück zuhause (wie auch die Eisbären) nur 1:2, ähnlich eng ging es bei der 3:4-Auswärtsniederlage in Weißwasser oder jüngst dem 3:4 in Freiburg zu. Beim 3:5 in Bietigheim gegen den württembergischen Rivalen Ravensburg kassierte das Team nach engem Spielverlauf erst in den Schlusssekunden noch einen Empty-Net-Gegentreffer. Einzig vor eigenem Publikum gegen Rosenheim stand mit 3:6 am Ende ein deutlicheres Ergebnis – aber hier netzte der Gegner gleich zwei Mal kurz vor dem Ende ins verwaiste Steelers Gehäuse.

In der Abwehr setzt Bietigheim auf einige der Aufstiegshelden: Pawel Dronia, Sören Sturm, Tim Schüle und Mick Hochreither bringen ihre höherklassige Erfahrung weiter ein. Aus der DEL 2 verpflichteten die Steelers zudem Arne Uplegger aus Dresden und Maximilian Söll aus Krefeld, von Oberligist Heilbronn kam Benedikt Jiranek.

Im Sturm plagen die Baden-Württemberger indes Verletzungssorgen. 13 Angreifer zählt der Kader – vier davon fehlten zuletzt. Besonders schmerzhaft: Der Ausfall des kanadischen Imports Alex Dostie. Auch der gebürtige Regensburger Bastian Eckl, im Aufstiegsjahr mit starken 56 Scorerpunkten in 68 Oberliga-Spielen, fehlt. Eigengewächs Joshua Rust kann ebenfalls längerfristig nicht mitwirken – immerhin könnte Mike Fischer, im Sommer aus Krefeld gekommen, unter Umständen am Wochenende wieder eingreifen.

US-Amerikaner Jack Dugan erwischte einen heißen Start für seinen neuen Arbeitgeber: In seinen ersten sechs Begegnungen traf er satte fünf Mal selbst und bereitete zwei weitere Tore vor (sieben Punkte) – damit ist er Topscorer der Steelers vor Routinier Tyler McNeely (fünf). Aber auch der Tscheche Marek Račuk und der Kanadier Brett Kemp (je vier) befinden sich in guter Frühform. Kapitän Alexander Preibisch zählt nach wie vor zu den Leistungsträgern. In der DEL 2 bestens bekannt sind darüber hinaus Benjamin Zientek, der aus Landshut an alte Wirkungsstätte zurückkehrte, und Tamás Kánya. Nicht nur ob der derzeit dünnen Personaldecke könnten dabei derzeit auch den jungen Justin Scheck und Ratislav Judin größere Rollen zukommen.

Für die Flache-Schützlinge sind die beiden kommenden Gegner also nicht zu unterschätzen. Der Regensburger Headcoach kann dabei wohl auf den vollen Kader zurückgreifen, wenngleich einige Akteure angeschlagen sind und sich ihr Einsatz eventuell erst kurzfristig entscheidet. Tickets für die Heimpartie gegen Bietigheim gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Crimmitschau sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

Das Heimspiel
Eisbären Regensburg – Bietigheim Steelers
Beginn:
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
AKTION: Die Heimpartie gegen Bietigheim ist der Integrationsspieltag – eine Aktion in Zusammenarbeit mit dem Integrationsausschuss sowie das Sportamt der Stadt Regensburg und dem Verein „Wir stehen auf e. V.“ – unter anderem gibt es dabei auch ein Gewinnspiel für die Fans (genauere Informationen dazu in der Arena).
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB und Christian Merl

 

 

Foto: Christian Merl

 

Die Eisbären um Verteidiger Guillaume Naud sind am Freitagabend auswärts in Crimmitschau gefordert, am Sonntag folgt das Heimspiel gegen Bietigheim.
Foto: Fotoschmiede MCB

 

 

 

 

 

 

 


DERBY-RIVALE UND DEL-ABSTEIGER: HARTES PROGRAMM FÜR DIE EISBÄREN GEHT WEITER

Regensburg erst auswärts beim EV Landshut, dann zuhause gegen Düsseldorfer EG

Vergangene Woche ambitionierte Rosenheimer (2:1-Auswärtssieg) und Tabellenführer Kassel (1:2-Heimniederlage), dieses Wochenende der zweitplatzierte EV Landshut und der DEL-Absteiger Düsseldorfer EG: Das harte Auftaktprogramm in der neuen DEL-2-Saison geht für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nahtlos weiter. Am morgigen Freitag, 3. Oktober, steht für die Rot-Weißen das Derby in der Fremde beim niederbayerischen Rivalen an (Spielbeginn in der VR-Bank Landshut Arena 19:30 Uhr), am Sonntag kommt das Topteam aus Nordrhein-Westfalen in die Donau-Arena (17 Uhr). Während der EVL mit zehn Zählern aus bisher vier Partien auf Tabellenplatz zwei steht, startete die DEG mit sechs Punkten aus ihren ersten vier Begegnungen und rangiert in der Rangliste damit unmittelbar hinter den Domstädtern (Siebte) auf Rang acht. Der Trainer der Domstädter, Peter Flache, kann vor den beiden Partien auf seinen vollen Kader zurückgreifen. Letzte Karten für das erste Punktspiel der Historie zwischen Regensburg und Düsseldorf gibt es unter www.ebr.live

 

Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache und Stürmer Constantin Ontl, der vor seinem 350. Einsatz für die Eisbären steht, gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

 

Es ist das erste große Derby der Saison für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg, wenn es für das Team von Headcoach Peter Flache am morgigen Freitagabend, 3. Oktober, ab 19:30 Uhr in der VR-Bank Landshut Arena gegen den EV Landshut geht. Die Niederbayern sind mit zehn Zählern aus ihren ersten vier Partien Zweiter der DEL-2-Tabelle – und nur einer von zwei schweren Gegnern der Domstädter an diesem Wochenende. Denn nach der Prüfung auswärts, folgt am Sonntag, 5. Oktober, bereits das Heimspiel gegen den Erstliga-Absteiger und achtmaligen deutschen Meister Düsseldorfer EG ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Düsseldorf liegt mit sechs Zählern aus seinen ersten vier Partien auf Rang acht und damit unmittelbar hinter den Oberpfälzern, die nach drei absolvierten Begegnungen die gleiche Ausbeute zu verbuchen haben und Siebte sind.

Etliche Eckpfeiler verließen den EVL im Sommer. So kehrten unter anderem die Abwehrstützen John Rogl, immerhin ehemaliger deutscher Nationalspieler, und Nick Pageau, bis zuletzt einer der Kapitäne der Niederbayern, dem Klub den Rücken. Im Sturm zogen indes unter anderem die starken US-Amerikaner Jack Doremus und Nick Hutchison sowie Routinier David Zucker weiter. Ein Ausrufezeichen setzten die Landshuter mit der Neubesetzung des Trainerpostens: Hinter der Bande ersetzte der ehemalige Coach der deutschen Nationalmannschaft, Uwe Krupp, Vorgänger Heiko Vogler und bekam mit Ales Jirik auch einen neuen Assistenten an die Seite gestellt (zuvor Christoph Schubert).

Im Tor setzen die Verantwortlichen auf Kontinuität: Jonas Langmann und Philipp Dietl blieben bei den Niederbayern und teilten sich bisher die Einsätze (jeweils zwei mit einer Fanquote von je knapp 92 Prozent). Bei den Feldspielern fanden indes zahlreiche Verstärkungen den Weg an die Isar. Die Abteilung Defensive erhielt mit Stanislav Dietz (zuvor Iserlohn/DEL) einen neuen Leitwolf hinzu, auch vom jungen Deutsch-Tschechen Martin Haš, der trotz seiner erst 24 Jahre bereits hochklassige Profi-Erfahrung aus Tschechien, Finnland und Nordamerika mitbringt, erhoffen sich die Verantwortlichen viel. Aus Weiden kehrte Talent Finn Serikow zurück an seine alte Wirkungsstätte und soll sich neben den etablierten und Erstliga-erfahrenen Kräften Alexander Dersch, Andreas Schwarz und Wade Bergman sowie dem jungen Dominik Groß etablieren.

Neun neue Stürmer beim EVL

Insgesamt 19 Stürmer umfasst der EVL-Kader, darunter neun Neuzugänge. Neu sind hier mit US-Amerikaner Trevor Gooch, momentan bereist mit je vier Toren und Vorlagen Topscorer der DEL 2, und Schwede Tobias Lindberg auch zwei hochkarätige Kontingentangreifer, während mit Finne Jesse Koskenkorva und Schwede Tor Immo zwei ausländische Ausnahmekönner gehalten wurden. Hoffnungen ruhen auch auf dem jungen Oliver Stümpel, der aus der Slowakei mit deutschem Pass im Gepäck nach Landshut wechselte. Von DEL-Klub Köln wurde der variable Elias Lindner verpflichtet, von Liga-Konkurrent Weiden kam Eigengewächs und Ex-Nationalspieler David Elsner (im Vorjahr 42 Scorerpunkte in 43 DEL-2-Einsätzen) zurück. Neu sind auch die jungen Maximilian Oswald, der nach einem Jahr in Nordamerika zu seinem Heimatklub zurückkehrte, Pascal Steck (zuvor Bad Nauheim), Seonwoo Park (zuvor Selb) und Marcel Tabert aus dem eigenen Nachwuchs. Mit Ex-Eisbär David Stieler, Julian Kornelli, Yannick Wenzel und Jakob Mayenschein wurden zudem starke und erfahrene Kräfte gehalten, die die vielversprechenden Talente (Luis Scheibengraber, Lukas Gaus, Simon Seidl und Tobias Schwarz) anführen.

Direkt zum Auftakt in die neue Saison setzten die Isarstädter ein dickes Ausrufezeichen und feierten gegen den Play-off-Finalisten der abgelaufenen Spielzeit, Ravensburg, einen 8:1-Kanterheimsieg. Auf diesen folgte eine knappe 3:4-Auswärtsniederlage nach Verlängerung im Derby bei den Starbulls Rosenheim, ehe sowohl in Weißwasser (4:1) als auch zuhause gegen Freiburg (5:4) zwei weitere Erfolge folgten.

Düsseldorf mit geballter DEL-Erfahrung

Durchwachsener lief der Start für den Erstliga-Absteiger und Eisbären-Sonntagsgegner Düsseldorf. Am ersten Spieltag gab es zwar einen 5:4-Sieg in Rosenheim nach Overtime und am zweiten einen ähnlich knappen 4:3-Erfolg in Freiburg. Doch dann setzte es zwei Niederlagen in Folge: Erst unterlag die Mannschaft des erfahrenen Trainers Rich Chernomaz in Ravensburg 2:3, dann ging auch das Heimspiel gegen Kaufbeuren mit 2:3 nach Penaltyschießen verloren.

Doch der Traditionsklub ist keinesfalls zu unterschätzen: Wenngleich beinahe runderneuert (20 Neuzugänge, nur vier verbleibende Spieler aus dem Kader der Vorsaison), bringen dennoch beinahe alle Spieler teils immense Erstliga-Erfahrung mit. Lediglich neun Akteure aus dem gesamten 27-Mann-Kader standen noch nie auf DEL-Eis – darunter befinden sich mit Torhüter Ryan Bednard sowie den Stürmern Yushiroh Hirano (Japan), Linden Ture (USA) und Erik Bradford (Kanada) aber auch vier Spieler ohne deutsche Staatsbürgerschaft. Der AHL-erfahrene Bednard, für den es die erste Station in Deutschland ist, soll den deutschen Pass allerdings zeitnah erhalten. Für zwei weitere der Mannen ohne Einsätze in der deutschen Beletage in ihrer Vita ist es ebenfalls die erste Station in Deutschland: Der Schwede Kevin Marx Norén und der US-Amerikaner Reed Stark (beide Sturm) haben zwar beide den deutschen Pass, spielten bisher aber ausschließlich außerhalb der Bundesrepublik. Beide sind mit einem Try-out-Vertrag ausgestattet. Die restlichen drei aus dieser Gruppe sind allesamt erst 21 Jahre oder jünger: Angreifer Joel Hofman (zuletzt Selb/21 Jahre), Verteidiger Moritz Kukuk (20) aus dem eigenen Nachwuchs und der erst 18-jährige vierte Torwart Sean Paul Kuklok vom eigenen DNL-Team.

Bislang war Goalie-Top-Transfer Bednard (ob des noch ausstehenden deutschen Passes) nicht spielberechtigt, weshalb die jungen Niklas Lunemann (23 Jahre/zuvor Bad Nauheim) und Leon Hümer (20/hielt der DEG die Treue) in den bisherigen Partien das Tor hüteten, als Backup war Kuklok schon drei Mal Teil des Spieltagskaders, kam aber noch nicht zum Einsatz.

Mit Max Balinson kehrt indes ein in der DEL 2 bestens bekannter Defender mit Düsseldorf in die Zweite Liga zurück. Der 28-jährige Deutsch-Kanadier erspielte sich mit starken Leistungen für Crimmitschau in der Saison 2023/2024 einen Wechsel zur DEG ins Oberhaus und blieb den Düsseldorfern nun auch nach deren Abstieg treu. Alle anderen sechs Verteidiger sind indes neu im Team, davon kamen vier aus der Ersten Liga zum Altmeister. Aus Straubing stieß Nicolas Geitner zu den Nordrhein-Westfalen, aus Frankfurt Kevin Maginot, aus Iserlohn Emil Quaas und aus Augsburg, ebenfalls mit jüngerer DEL-2-Vergangenheit (2022 bis 2024 Lausitzer Füchse), Kristian Blumenschein. Komplettiert wird dieses Aufgebot vom dreimaligen „Verteidiger des Jahres“ der DEL 2, Maximilian Faber, den die DEG aus Kassel holte und direkt zum Kapitän machte, sowie Kukuk, der nach einem Jahr in Nordamerika zu seinem Ausbildungsklub zurückkehrte.

Einer der namhaftesten Sommer-Neuzugänge der Düsseldorfer für die Offensive hat den Klub indes bereits wieder verlassen: Der Vertrag mit dem Deutsch-Kanadier Ryan Olsen (aus Kassel gekommen) wurde ohne Pflichtspieleinsatz wieder aufgelöst. Auch mit Colin Smith, der ebenfalls erst vor der Saison aus Crimmitschau kam, laufen laut der Organisation aus NRW bereits jetzt Gespräche über die gemeinsame Zukunft – der 32-Jährige hatte bislang in vier Einsätzen ebenso viele Assists beigesteuert und wird zumindest am kommenden Wochenende wohl nicht im DEG-Kader stehen, auch hier steht ein Abgang im Raum. Dafür könnte Stark sein Debüt im Gelb-Roten Trikot feiern. Gleich drei starke Offensivkräfte holten die Düsseldorfer von DEL-2- und Lokalrivale Krefeld: Kanadier Lucas Lessio, Hirano und den ehemaligen deutschen Nationalspieler Leon Niederberger. Michael Clarke schloss sich aus Straubing den Rheinländern an, Kevin Orendorz, der die interne Scorerliste der DEG gemeinsam mit Hirano und Linden anführt (alle zwei Toren und Vorlagen für vier Punkte) wurde von Bad Nauheim geholt und der spät verpflichtete Simon Thiel lief in der Vorsaison noch für Kassel auf. Mit dem 21-jährigen Daniel Assavolyuk lotsen die Verantwortlichen zudem ein vielversprechendes Talent zu sich. Aus dem DEL-Kader der abgelaufenen Spielzeit verblieb einzig Eigengewächs und U-21-Angreifer Lenny Boos.

Schwierige Aufgaben also für das Team von Regensburgs Trainer Peter Flache. Der Regensburger Headcoach kann dabei aber personell aus dem Vollen schöpfen – alle Akteure haben sich fitgemeldet, wer letztlich zum Einsatz kommen wird, entscheidet sich kurzfristig. Tickets für die Heimpartie gegen Düsseldorf gibt es unter www.ebr.live

 

 

Informationen zu den Spielen:

Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Landshut sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

Das Heimspiel
Eisbären Regensburg – Düsseldorfer EG
Beginn:
Sonntag, 5. Oktober 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier und Fotoschmiede MCB

 

 

Foto: Fotoschmiede MCB

 

Eisbären-Stürmer Constantin Ontl steht vor seinem 350. Einsatz für Regensburg. Am Wochenende geht es für die Domstädter gegen die Topteams Landshut und Düsseldorf.
Foto:
Melanie Feldmeier


ROSENHEIM UND KASSEL: ZWEI TOPTEAMS VOR DER BRUST

Eisbären Regensburg bei den Starbulls und zuhause gegen Huskies gefordert

Nach dem souveränen 4:2-Heimsieg zum Auftakt über Weißwasser geht es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg mit einem schweren Programm weiter: In ihrem zweiten DEL-2-Spiel der neuen Saison sind sie am morgigen Freitag, 26. September, ab 19:30 Uhr auswärts bei den Starbulls Rosenheim gefordert, am Sonntag, 28. September, folgt dann das Heimspiel gegen die EC Kassel Huskies in der Donau-Arena (Beginn 17 Uhr). Auch die beiden kommenden Gegner erwischten einen starken Start: Während die Schlittenhunde ihre beiden bisherigen Partien gewannen und die Tabelle anführen (1. Platz/6 Punkte), mussten die Oberbayern in ihren beiden Begegnungen jeweils in die Overtime, wobei sie letztlich einen Sieg und eine Niederlage markierten. In der Rangliste liegt das Team von der Mangfall so auf Rang sieben (drei Zähler) und damit unmittelbar hinter den Domstädtern die derzeit (trotz einer absolvierten Partie weniger als die Konkurrenz) Sechste sind. Tickets für den Heimauftritt gegen die Hessen gibt es unter www.ebr.live

Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

 

Schon in der Vorbereitung hatten die Eisbären die Schläger mit Rosenheim gekreuzt. Am Ende gingen die Bullen mit 4:1 als Sieger vom Eis – im Vordergrund hatten dabei aber eher saftige insgesamt 64 in der hitzigen Partie verteilte Strafminuten gestanden. Das bairische Rivalenduell gegen die Starbulls bringt schon seit jeher Derbycharakter mit sich. Die aufgeheizte Begegnung aus der Vorbereitung könnte dieses Mal für weitere Brisanz sorgen. Für Rosenheim ist es bereits das dritte Heimspiel in Folge: Unterlag das Team von Headcoach Jari Pasanen zum Auftakt denkbar knapp dem Erstliga-Absteiger und Spitzenteam Düsseldorf erst nach Verlängerung mit 4:5, gab es am zweiten Spieltag einen 4:3-Derby-Heimsieg für die Innstädter über Landshut – ebenfalls nach Overtime.

Im Tor setzen die SBR in erster Linie auf den überragenden Finnen Oskar Autio, der schon in den vergangenen beiden Spielzeiten zu den stärksten Schlussmännern der Liga zählte und in der zurückliegenden Saison überragende 93 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten entschärfte. Sein Backup ist das 24-jährige Eigengewächs Christopher Kolarz, das vor der Sommerpause noch bei Erstligist München unter Vertrag gestanden und per Förderlizenz in der Oberliga bei Tölz überzeugt hatte.

Auch Rosenheim mit einem Umbruch

Auch bei Rosenheim fiel der Umbruch im Sommer groß aus. 15 Abgängen, darunter wichtige Eckpfeiler wie die Verteidiger Zack Dybowski, Simon Gnyp und auch Neu-Eisbär Zerressen sowie die Stürmer Norman Hauner, Stefan Reiter und Manuel Strodel, stehen bisher zwölf Neuzugänge gegenüber. Die so entstandenen Lücken füllen in der Defensive unter anderem drei in der DEL 2 bestens bekannte Gesichter: Joel Keussen (zuvor Kassel), Maximilian Adam (zuvor Krefeld) und Dylan Plouffe (zuvor Weißwasser) sind hochkarätige Defender, die zuvor bei Liga-Konkurrenten spielten. Erhalten blieben den Oberbayern mit Ex-Nationalspieler Dominik Tiffels, Urgestein Maximilian Vollmayer und Kanadier Shane Hanna auch drei absolute Leistungsträger, ferner meldete sich der zuletzt lange verletzte Dominik Kolb wieder gänzlich fit. Ergänzt wird die Abwehr durch die jungen Lars Bosecker und Tobias Beck.

Im Sturm tummeln sich indes sechs neue Gesichter – und auch hier bedienten sich die Starbulls im obersten Regal der DEL-2-Rivalen: Von den Lausitzer Füchsen schnappten sie sich die beiden Deutsch-Kanadier Lewis Zerter-Gossage und Jordan Taupert, aus Crimmitschau schloss sich Scott Feser den Grün-Weißen an, von Finalist Ravensburg lotsten sie 23-Tore-Mann Fabian Dietz nach Oberbayern und der erst 21-jährige Luigi Calce, der in seinen bisherigen Einsätzen für Rosenheim schon ordentlich für Alarm sorgte, lief in der abgelaufenen Saison noch für Bad Nauheim auf. Darüber hinaus schloss sich spät mit dem 35-jährigen Daniel Weiß noch ein starker Routinier dem Klub an: Er ist nicht nur ehemaliger deutscher Nationalspieler und vierfacher DEL-Champion, sondern bringt auch die Erfahrung von weit über 700 Erstliga-Einsätzen mit an den Inn. Dass darüber hinaus mit den beiden Kontingentspielern C. J. Stretch (USA) und Charlie Sarault (Kanada) sowie den deutschen Top-Angreifern Lukas Laub und Ville Järveläinen gleich vier Offensivkräfte gehalten wurden, die in 2024/2025 jeweils rund einen Scorerpunkt pro Partie markiert hatten, unterstreicht die Qualität im Kader.

Namhafte Rochade bei Kassel

Derer reichlich bringt zweifelsfrei auch Sonntagsgegner Kassel mit an die Donau. So verstärkten die Hessen ihr ohnehin schon überragendes Goalie-Gespann aus Brandon Maxwell (ehemals Olympia-Teilnehmer mit den USA) und Toptalent Philipp Maurer mit dem Deutsch-Russen Oleg Shilin, der 2024 noch zum besten Goalie der DEL 2 gekürt worden war,

Auch in der Abwehr der Fuldastädter stehen zwei hochkarätige Neuzugänge, die die Ambitionen unterstreichen: So schloss sich im Sommer der gebürtige Regensburger Simon Schütz, zuvor Kapitän beim ESV Kaufbeuren, den Schlittenhunden an, von Lokalrivale Bad Nauheim wurde Offensivverteidiger Bode Wilde losgeeist. Zusammen mit Routinier Marco Müller, dem NHL-erfahrenen Andrew Bodnarchuk, dem offensivstarken Tim Bender sowie den starken Talenten Ben Stadler und Markus Freis bilden sie einen der stärksten Defensivverbunde der Liga. Und das obwohl mit Joel Keussen und Maximilian Faber zwei langjährige Leistungsträger den Klub verließen.

Namhafte Abgänge gab es für Kassel im Sommer auch in der Offensive – unter anderem zählen die Kontingentspieler Brandon Cutler und Henri Kanninen sowie Louis Brune, Ryan Olsen und David Wolf auf dem deutschen Sektor nicht mehr im Kader. Doch mit den beiden neuen Kanadiern Tyler Benson (ebenfalls mit NHL-Erfahrung) und Mitchell Hoelscher sowie DEL-Veteran Laurin Braun stießen auch starke neue Spieler zum Kader von Cheftrainer Todd Woodcroft. Ebenfalls aus der ersten Liga fanden die Talente Michael Bartuli (zuvor Berlin) und Maciej Rutkowski (zuletzt Iserlohn) den Weg nach Nordhessen. Ferner hielten die Huskies Hans Detsch, Jake Weidner, Alec Ahlroth, Yannik Valenti, Darren Mieszkowski, Tristan Keck sowie die beiden Kanadier Hunter Garlent und Dominic Turgeon. Ergänzt wird die Offensive durch die jungen Christian Schiling und Clemens Sager, die ihre DEL-2-Tauglichkeit ebenfalls bereits bewiesen haben.

Schwierige Aufgaben also für das Team von Regensburgs Trainer Peter Flache. Der Regensburger Headcoach kann dabei aber personell aus dem Vollen schöpfen – alle Akteure haben sich fitgemeldet, wer letztlich zum Einsatz kommen wird, entscheidet sich kurzfristig. Tickets für die Heimpartie gegen Kassel, die zugleich der große Blaulichttag der Eisbären ist, gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Rosenheim sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

Das Heimspiel

Eisbären Regensburg – EC Kassel Huskies
Beginn:
Sonntag, 1928 September 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Zwei schwere Aufgaben für die Eisbären Regensburg um das Trainergespann Peter Flache (rechts) und Hugo Boisvert (links): Am Freitag sind sie auswärts bei den Starbulls Rosenheim gefordert, am Sonntag folgt das Heimspiel gegen das Topteam der Kassel Huskies...
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Am Sonntag steigt das nächste Heimspiel: Die Eisbären Regensburg um Stürmer Sam Payeur (im Bild) empfangen die EC Kassel Huskies.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


NUR EIN SPIEL ZUM AUFTAKT: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN LAUSITZER FÜCHSE

DEL-2-Start am Freitagabend in der Donau-Arena

Es geht wieder los: Für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg beginnt am morgigen Freitag, 19. September, die neue DEL-2-Saison mit dem Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Dabei wollen die Domstädter ihren positiven Trend aus den jüngsten beiden Vorbereitungssiegen fortsetzen und direkt die ersten Punkte sichern. Tickets für das Spiel gibt es unter www.ebr.live

Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

In der vergangenen Spielzeit gab es für beide Mannschaften in teils hitzigen Duellen in vier Aufeinandertreffen jeweils zwei Siege (je einmal zuhause und auswärts pro Team). Doch bei beiden Klubs gab es im Sommer größere Umbrüche. Während bei den Eisbären aus dem Vorjahreskader nur noch ein Torhüter (Jonas Neffin), vier Verteidiger (Sean Giles, Jakob Weber, Kapitän Nikola Gajovský und Patrick Demetz) und acht Stürmer (Matěj Giesl, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm, Pierre Preto, Kevin Slezak, Corey Trivino und David Morley) übrig sind, mussten auch die Sachsen zahlreiche Leistungsträger und langjährige Eckpfeiler ziehen lassen.

So verließen nicht nur die drei Deutsch-Kanadier Dylan Plouffe (Abwehr), Jordan Taupert und Lewis Zerter-Gossage (beide Sturm) den Klub gen Rosenheim, unter anderem zogen auch vier Kontingentspieler, darunter die starken Jérémy Beaudry (Verteidigung/jetzt Bordeaux), Jere Henriksson (jetzt Jokerit Helsinki) und Roope Mäkitalo (Sturm/jetzt Krefeld) weiter.

Auch Spieler wie die routinierten Allrounder Toni Ritter (jetzt Stuttgart/Oberliga) und Max Kislinger (jetzt Kaufbeuren) sowie Abwehr-Stütze Sebastian Zauner (jetzt Zell am See) verließen den Klub aus der Oberlausitz und wurden folglich mit zahlreichen Neuzugängen ersetzt.

Junge Verteidigung bei den Füchsen

Im Tor dürfte weiterhin Kanadier Anthony Morrone (26 Jahre) überwiegend gesetzt sein – seine Stellvertreter sind die jungen Pascal Seidel (22/Neuzugang aus Dresden) und Lennart Neiße (19/Förderlizenzspieler von DEL-Partner Berlin). In der Abwehr stechen gleich zwei neue Kontingentspieler hervor: der 25-jährige Kanadier Kyle Havlena, der sofort ins Kapitänsteam der Füchse aufstieg, und der 24-jährige Schwede Eric Hjorth. Neu sind in der Defensive auch die von Absteiger Selb verpflichteten Tim Heyter (26), der bereits im Nachwuchs für Weißwasser spielte, und Simon Stowasser (23). Gemeinsam mit den bekannten Kräften Marlon Braun (21) und Tim Sezemsky (23) bilden sie den Kern der Verteidigung – aus Berlin könnten zudem die beiden Nachwuchs-Nationalspieler Moritz Kretzschmar (19) und Norwin Panocha (20) zu DEL-2-Einsätzen mit den Füchsen kommen. Das ergibt in der Defensive gerade einmal ein Durchschnittsalter von 22,6 Jahren.

Im Angriff finden sich mit Kapitän Clarke Breitkreuz sowie seinen Stellvertretern Lane Scheidl (beide 33) oder Eric Valentin (28) bekannte Gesichter mit Erfahrung wieder. Doch auch hier gibt es zwei neue kanadische Kontingentspieler: Alexis D’Aoust (29) kennt die DEL 2 bereits von einem äußerst erfolgreichen Gastspiel bei den Eispiraten Crimmitschau 2022/2023 (32 Punkte in 34 Einsätzen), Christopher Theodore (27) kam indes aus Frankreich in die Lausitz und läuft das erste Mal in Deutschland auf. Mit John Broda (24) holten die Blau-Gelben darüber hinaus einen gebürtigen Weißwasseraner von DEL-Klub Iserlohn zurück in seine Heimat, auch Hannu Tripcke (20) kam aus der Beletage (Frankfurt). Ansonsten blieb die Sturmbesetzung weitgehend unverändert: Nebst Louis Anders (24), finden sich dort auch weiterhin Assistenzkapitän Charlie Jahnke (27), Tom Knobloch (26) und Matěj Leden (21). Neu ist aber ein zweiter ehemaliger Eisbär neben Alexander Dosch (24): Filip Reisnecker (23) wechselte nach einem starken Jahr aus Freiburg zu den Füchsen.

Mit Altersschnitt von insgesamt rund 24,4 Jahren ist Weißwasser derzeit das mit Abstand jüngste Team der Liga. Vor allem zum Ende der Vorbereitung, in der das Team von Trainer Christof Kreutzer drei Siege aus sechs Partien holte, zeigte die Formkurve der Sachsen nach oben – ebenso wie die Eisbären holten sie zuletzt zwei Siege. Eisbären-Trainer Peter Flache kann personell wohl nahezu aus dem Vollen schöpfen – lediglich Verteidiger Maximilian Merkl und Stürmer Kevin Slezak fallen wohl aus. Tickets für die Partie gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von der Partie berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser
Beginn:
Freitag, 19. September 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18:00 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse

 

DEL-2-Auftakt in der Donau-Arena: Die Eisbären Regensburg empfangen am morgigen Freitag, 19. September, ab 20 Uhr die Lausitzer Füchse aus Weißwasser zum ersten Pflichtspiel der neuen Saison.
Fotos: Fotoschmiede MCB

 


ZWEITE PLAY-DOWN-RUNDE GEGEN SELBER WÖLFE

EISBÄREN REGENSBURG KÄMPFEN MIT HEIMRECHT GEGEN ALTEN RIVALEN UM DEN KLASSENERHALT IN DER DEL 2

Ausgerechnet gegen den alten Rivalen Selber Wölfe kommt es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt zum absoluten Showdown um den Klassenerhalt in der DEL 2: Die Domstädter müssen in Runde zwei der Play-downs in einer weiteren „Best of Seven“-Serie gegen die Franken antreten, um den Ligaverbleib zu sichern. Dabei haben die Oberpfälzer Heimrecht – das bedeutet: Von maximal sieben Spielen finden vier in der heimischen Donau-Arena statt, drei in der Netzsch-Arena der Porzellanstädter. Das Team, das zuerst vier Siege einfährt, ist gerettet – das andere steigt sportlich in die Oberliga ab. In der Hauptrunde holten die Donaustädter sieben Zähler mehr als Selb und landeten so letztlich auf Rang 13 (56 Punkte), einen Platz vor den Wölfen (14./49). Los geht es mit Partie eins am morgigen Freitag, 28. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena, ehe am Sonntag, 30. März, ab 17 Uhr das zweite Duell bei den Franken stattfindet. Die dritte Begegnung am Freitag, 4. April, steigt dann wieder ab 20 Uhr in Regensburg, Spiel vier am darauffolgenden Sonntag, 6. April, wiederum ab 17 Uhr in Selb. Sollte dann nicht bereits eine Entscheidung gefallen sein, könnten bis zu drei weitere Aufeinandertreffen nötig werden: Dienstag, 8. April, ab 20 Uhr in der Domstadt, Freitag, 11. April, ab 19:30 Uhr in der Netzsch-Arena und Sonntag, 13. April, ab 17 Uhr wiederum in der Oberpfalz. Tickets für die bereits sicheren Heimauftritte der Eisbären gibt es unter www.ebr.live

Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal!

Während sich Regensburg in der ersten Play-down-Runde erst im alles entscheidenden siebten Spiel den Eispiraten Crimmitschau geschlagen geben musste, ging auch die Serie zwischen den Oberfranken und dem ESV Kaufbeuren über die volle Distanz. Da die Allgäuer aber aufgrund des in der Regulären Saison erspielten, großen Vorsprungs auf die Wölfe nur drei Siege für den Klassenerhalt benötigten, fiel die Entscheidung hier bereits in Spiel sechs, das letztlich die Schwaben mit 4:2 für sich entschieden – doch die Wölfe verlangten den Allgäuern in der Serie alles ab, gewannen drei Mal und schrammten (wie auch Regensburg) nur knapp am Klassenerhalt im ersten Durchgang der Play-downs vorbei. So kommt es nun zum Duell der beiden alten Rivalen um den Klassenerhalt in der DEL 2 in Runde zwei – bis zu sieben Partien mit Derbycharakter entscheiden über den Ligaverbleib der beiden Mannschaften.

In der Regulären Saison kreuzten beide Teams bereits vier Mal die Schläger – je zwei Mal gingen beide Kontrahenten dabei als Sieger vom Platz, zumeist mit recht deutlichen Ergebnissen. Einzig das erste Duell am dritten Spieltag verlief letztlich knapp: Nach einem eigentlich dominanten Heimauftritt der Eisbären stand am Ende eine unglückliche 3:4-Niederlage. Für die Eisbären hatten dabei zwei Mal Constantin Ontl (ein Mal davon in Überzahl) und Olle Liss (ebenfalls im Powerplay) getroffen und die Domstädter drei Mal in Front gebracht, die am Ende einer hitzigen Begegnung dennoch mit leeren Händen zurückblieben. Besser lief es aus Sicht der Oberpfälzer in den beiden folgenden Duellen: Erst gelang ein überzeugender 5:1-Auswärtserfolg (Tore durch Marvin Schmid, Sean Giles sowie jeweils in Überzahl David Morley, Ryon Moser und erneut Schmid), dann fertigten die Regensburger die Franken zuhause souverän im „F*CK CANCER“-Spiel mit 7:2 ab – die Treffer markierten hierbei Morley, Ontl in einfacher und Jakob Weber in doppelter Überzahl, Moser, Ontl per Shorthander sowie Pierre Preto und Aleandro Angaran jeweils erneut im Zwei-Mann-Powerplay. Und auch im vierten Kräftemessen sah es lange nach einer eindeutigen Angelegenheit für die Schützlinge von Eisbären-Trainer Peter Flache aus, die in der Porzellanstadt durch Corey Trivino, Giles und Kevin Slezak mit 3:0 führten, dann aber (auch bedingt durch Verletzungen und viele Strafen in einer erneut hart geführten Partie) eine rabenschwarze zweite Spielhälfte erlebten und sich am Ende mit einer herben 3:8-Niederlage und ohne wichtige Zähler im Gepäck auf die Heimreise begeben mussten.

Selb mit zahlreichen Nachverpflichtungen

Vieles spricht also für heiße Duelle auf Augenhöhe, wenn es nun in Runde zwei der Play-downs gegeneinander um Alles geht. Doch der Kader der Franken hat mittlerweile ein anderes Gesicht als noch in den meisten der Hauptrundenbegegnungen: Mit insgesamt satten sieben (teils äußerst namhaften) Nachverpflichtungen rüsteten sich die Wölfe für den sich bereits früh abzeichnenden Abstiegskampf. Sechs davon zählen nach wie vor zum Aufgebot – einzig Angreifer Lukas Koziol hat den Klub nach einem kurzen Intermezzo bereits wieder verlassen. Dennoch fanden Spieler für alle Mannschaftsteile den Weg nach Oberfranken. Das Selber Aufgebot umfasst somit (zumindest theoretisch) satte 19 Angreifer und zehn Verteidiger. Doch wie auch bei den Eisbären, schlug (und schlägt auch weiterhin) das Ausfallpech im Laufe der Saison kontinuierlich bei den Selbern zu.

Mit Donát Péter, dem eigentlich früh ein Saisonaus diagnostiziert worden war, kehrte jüngst zwar ein offensiver Aktivposten ins Team zurück, doch mit Richard Gelke und dem quirligen kanadischen Hauptrunden-Topscorer Josh Winquist fehlten zuletzt immer noch zwei wichtige Stürmer. Auch Ex-NHL-Angreifer Mark McNeill, der polnische Nationalspieler Adam Kiedewicz sowie Youngster Maxim Fischer konnten zuletzt in der Abteilung Attacke nicht mitwirken. In der Defensive fiel zudem mit Kapitän sowie Ex-Nationalspieler und DEL-Leistungsträger Frank Hördler auch immer wieder ein absoluter Führungsspieler angeschlagen aus, stand im sechsten Match gegen Kaufbeuren aber wieder auf dem Eis.

Doch auch ohne die Genannten steht Selb reichlich Qualität zur Verfügung: So stieß mit dem 32-jährigen Kanadier Ryan Sproul im Januar ein echter Topverteidiger mit reichlich NHL-, AHL- und KHL-Erfahrung zum Kader, der schon an der Seite von Eisbären-Angreifer Tyler Wong für die chinesische Nationalmannschaft auflief. In der Defensive bringt zudem Maximilian Gläßl die Routine aus fünf Jahren in der deutschen Beletage mit. Mit 28 Jahren ist er nach Hördler und Sproul bereits der drittälteste in der Defensivabteilung der Franken. Doch Moritz Raab, Colin Campbell (beide 24 Jahre) und Tim Heyter (26) haben ihre DEL-2-Tauglichkeit schon mehrfach unter Beweis gestellt. Mit Jeroen Plauschin (22) und dem nachverpflichteten Simon Stowasser stehen zudem zwei etwas jüngere Defender mit enormen Potenzial zur Verfügung – und der flexibel einsetzbare Luis Marusch, der im Nachwuchs des EV Regensburg ausgebildet wurde, hat sich mit seinen 20 Jahren bereits zu einer verlässlichen Säule im Spiel der Franken entwickelt. Die Oberfranken haben zudem mit dem variablen Max Klughart ein 19-jähriges Eigengewächs in der Hinterhand.

Sturm-Neuzugang schlägt voll ein

Voll eingeschlagen hat ein Offensiv-Neuzugang: US-Amerikaner Ryan Smith schlug seine Zelte im Dezember in Selb auf und schwang sich in nur 26 Hauptrunden-Einsätzen zum zweitbesten Wölfe-Scorer auf (13 Tore und 17 Vorlagen für 30 Punkte). Auch in den Play-downs ist er bislang mit drei eigenen Treffern und einer Vorlage der torgefährlichste Spieler (vier Zähler) im Team von Trainer Craig Streu. Zwar haben Sproul (je zwei Treffer und Assists) und Péter (ein Tor, drei Vorlagen) ebenfalls vier Punkte auf dem Konto, doch Smith netzte öfter selbst ein. Auch Ex-DEL- und Nationalspieler Brent Readeke (unter anderem mit Mannheim bereits DEL-Meister 2018/2019) stieß erst verspätet im Januar zur Mannschaft und ist seither mit 16 Torbeteiligungen in 27 Einsätzen ein Aktivposten. Reichlich Erstliga-Erfahrung aus den Topligen in Norwegen, Dänemark und Deutschland brachte zudem der ebenfalls nachverpflichtete Jordan George mit in die Porzellanstadt. Carson McMillan ist ein weiterer NHL-, AHL- und DEL-erfahrener Akteur im Wölfe-Sturm, der 36-jährige Kanadier läuft seit dieser Saison mit deutschem Pass auf und belegt so keine Kontingentstelle mehr. Ähnliches gilt für US-Amerikaner Nick Miglio, der schon zu Oberliga-Zeiten die Eisbären-Defensive mit seinem Zug zum Tor und seiner unangenehmen Spielweise immer wieder vor Probleme stellte – in seinem siebten Jahr in Deutschland hat auch er mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft. Routinier Chad Bassen zählt auch mit inzwischen 41 Jahren noch zu den Führungsspielern und zeigte einst sein Können, wie auch Marco Pfleger, schon eine Liga höher. Auch Daniel Schwamberger geht mit seinem Einsatz stets voran. Hinzu kommen zahlreiche hochtalentierte junge Akteure: Neben dem bereits erwähnten (zuletzt ausfallenden) Fischer (21 Jahre) holten sich Seonwoo Park, Joel Hofmann, Nikita Krymskiy (je 20) und Jonas Körber (18) im Laufe der Saison bei ihren Einsätzen immer wieder Sonderlob von Experten ab. Unter anderem war es im vierten Hauptrundenduell zwischen Selb und Regensburg vor allem die quirlige Reihe um Park, Hofmann und Krymskiy, die Regensburg nach der 3:0-Führung vor Probleme stellte und so die Wende für die Franken einleitete.

Das Tor hütete in bislang allen sechs Play-down-Begegnungen der Selber (und in 38 von 52 Spielen der Regulären Saison) der 34-jährige Kanadier Kevin Carr. Er ist damit die klare Nummer eins zwischen den Pfosten der Wölfe und kommt bisher in der Endrunde auf eine Fangquote von gut 90,6 Prozent. Einzig in Spiel eins der Serie gegen Kaufbeuren wurde er nach sechs Gegentoren durch Michel Weidekamp ersetzt, der anschließend mit stolze 94,4 Prozent der gegnerischen Abschlüsse entschärfte, ansonsten aber die Rolle als Backup innehatte.

Special-Teams auf Augenhöhe

Auffallend in der Serie zwischen Selb und Kaufbeuren: Die Oberfranken handelten sich in den lediglich sechs Partien satte 170 Strafminuten ein – und damit im Schnitt über 28 pro Begegnung. Doch die zwei eher ruppigen ersten beiden Aufeinandertreffen zwischen den Wölfen und den Allgäuern verfälschen die Statistik etwas – allein auf die erste Begegnung entfielen 63 der Strafminuten gegen die Wölfe, in der zweiten kamen weitere 65 hinzu. In den restlichen vier Duellen mit dem ESVK gab es im Schnitt nur noch 10,5 Strafminuten gegen Selb – und damit durchschnittlich sogar weniger, als sich die Eisbären in ihren sieben Partien gegen Crimmitschau erlaubten (11,71). Mit 82 Strafminuten in ihren bisherigen sieben Play-down-Auftritten sind die Eisbären indes dennoch die bis dato fairste Mannschaft in der Abstiegsrunde. In Sachen Überzahlspiel haben die Franken mit 11,1 Prozent Erfolgsquote leicht die Nase gegenüber den Oberpfälzern von (9,7) – indes gelingt bei den Domstädtern das Penalty-Killing (88,9 Prozent) bisher einen Tick besser als bei den Porzellanstädtern (84,8).

Bei den Eisbären fallen voraussichtlich nach wie vor die Verteidiger Jakob Weber und André Bühler verletzt aus, ebenso ist Torhüter Eetu Laurikainen immer noch angeschlagen. Ob es bei Defender Sean Giles indes schon wieder zu Einsätzen reicht, entscheidet sich kurzfristig – der US-Amerikaner mit deutschem Pass hatte sich in der Serie gegen Crimmitschau eine Blessur zugezogen. Ansonsten kann Trainer Peter Flache personell aus dem vollen schöpfen. Tickets für die beiden bereits feststehenden Heimspiele sind bereits unter www.ebr.live erhältlich...

 

Informationen zu den Spielen

Von allen Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Selb sendet zudem stets auch das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

Play-down-Termine (Runde 2 – „Best of Seven“)

Die Termine der 2. Runde:

Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven)
Spiel 1:
Freitag, 28. März, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg:
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe;
Spiel 2: Sonntag, 30. März, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb:
Selber Wölfe – Eisbären Regensburg;
Spiel 3: Freitag, 4. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg:
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe;
Spiel 4: Sonntag, 6. April, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb:
Selber Wölfe – Eisbären Regensburg;
Spiel 5 (falls nötig): Dienstag, 8. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg:
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe;
Spiel 6
(falls nötig): Freitag, 11. April, 19:30 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Selber Wölfe – Eisbären Regensburg;
Spiel 7
(falls nötig): Sonntag, 13. April, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg:
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe.

Bei den Heimspielen

Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (Freitagsspiele 18:30 Uhr, eventuelles Sonntagsspiel 15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (Freitagsspiele 18 Uhr, eventuelles Sonntagsspiel 15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (Freitagsspiele 19:45 Uhr, eventuelles Sonntagsspiel 16:45 Uhr). Nach den Spielen bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Freitagsspiele: 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets) – eventuelles Sonntagsspiel: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets).
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass das Parken auf dem „Tedox“-Parkplatz an Heimspieltagen des Teams künftig auch mit Strafen geahndet wird. Ferner gilt schon seit Längerem, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, abschleppen zu lassen oder mit Strafzetteln zu versehen.
HINWEIS AN DIE GÄSTEFANS:
Das Tragen von Gäste-Fanartikeln und -kleidung ist ausschließlich in den Blöcken B17 und B18 erlaubt – in allen anderen Blöcken ist es strikt untersagt. Dies wird konsequent kontrolliert – Besucherinnen und Besucher mit Gästekleidung außerhalb der erlaubten Blöcke werden abgewiesen.
HINWEIS AN EISBÄREN-FANS FÜR DIE SPIELE IN SELB:
Bei den Partien in der Selber Netzsch-Arena stehen den Eisbärenfans ausschließlich die Blöcke „A“ zur Verfügung. Am Gästeeingang wird eine Vorkontrolle vor dem eigentlichen Einlass durchgeführt, Zutritt wird nur mit einem gültigen Ticket für die Blöcke „A“ gewährt. Es besteht keine Möglichkeit, innerhalb der Halle noch Zutritt zum Gästebereich zu erlangen. Auch hier ist das Tragen von Gästekleidung und -Fanartikeln in der restlichen Arena (Blöcke „B“ bis „H“) strikt untersagt. Auch hier wird entsprechend kontrolliert und jeder Fan abgewiesen, der entsprechende Bekleidung trägt.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 


Ausgerechnet gegen den alten Rivalen: Die Eisbären Regensburg um Stürmer Corey Trivino (Mitte, rotes Trikot) treffen in der zweiten Runde der Play-downs auf die Selber Wölfe (links im Bild Angreifer Carson McMillan, weißes Trikot). In bis zu sieben Partien mit Derby-Charakter kämpfen die beiden Teams um den Klassenerhalt in der DEL 2...
Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!


KAMPF UM DEN KLASSENERHALT

EISBÄREN REGENSBURG IN RUNDE EINS DER PLAY-DOWNS GEGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU GEFORDERT

Jetzt gilt es: In den jetzt anstehenden Play-downs geht es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um den Klassenerhalt in der DEL 2. Der Gegner in „Best of Seven“-Runde eins: die Eispiraten Crimmitschau. Weil die Sachsen (12. Rang/ 61 Punkte) in der Regulären Saison einen Platz vor den Domstädtern (13./56) landeten, gehen sie mit Heimrecht in diese Serie. Das bedeutet: Von maximal sieben Spielen finden vier in der Pleißestadt statt, drei im Wohnzimmer der Oberpfälzer, der Donau-Arena. Das Team, das zuerst vier Siege einfährt, hat den Ligenverbleib sicher. Für den Kontrahenten geht es anschließend in Runde zwei gegen den Verlierer aus den Duellen zwischen dem ESV Kaufbeuren (11./65) und den Selber Wölfen (14./49) weiter. Zum Auftakt treten die Schützlinge von Regensburgs Trainer Peter Flache auswärts an: Am morgigen Freitag, 7. März, steigt Spiel eins im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark. Am darauffolgenden Sonntag, 9. März, folgt der erste Heimauftritt ab 17 Uhr, ehe Partie drei am Freitag, 14. März, wieder ab 19:30 Uhr bei den Sachsen stattfindet. Sollte eine der Mannschaften die ersten drei Duelle allesamt für sich entscheiden, kann dann im vierten Aufeinandertreffen am Sonntag, 16. März, ab 17 Uhr in der Donau-Arena bereits eine Entscheidung fallen. Ansonsten kreuzen die beiden Konkurrenten noch bis zu drei weitere Male die Schläger: Am Dienstag, 18. März, ab 19:30 Uhr in Crimmitschau, am Freitag, 21. März, ab 20 Uhr in der Donaustadt und, sollte es nach dieser Partie 3:3 unentschieden in der Serie stehen, am Sonntag, 23. März ab 17 Uhr wiederum im Sahnpark. Tickets für die Heimauftritte der Oberpfälzer gibt es unter www.ebr.live

Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Stürmer Pierre Preto gibt es auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal!

Schon vier Mal standen sich die beiden Klubs im bisherigen Saisonverlauf gegenüber – und lieferten sich, mit einer Ausnahme, stets packende und umkämpfte Schlagabtausche, beide Mannschaften gewannen jeweils ihre Heimspiele. Zwar verloren die Oberpfälzer das erste Kräftemessen in der Pleißestadt noch deutlich mit 1:6, traten dabei aber verletzungs- und krankheitsbedingt mit lediglich drei gelernten Verteidigern und etlichen teils stark angeschlagenen Akteuren an. Die restlichen Aufeinandertreffen verliefen folgerichtig deutlich enger: Erst siegten die Eisbären zuhause mit 4:3 nach Overtime, dann unterlagen sie auswärts nach mehrmaliger Führung unglücklich mit 4:5 und erst Mitte Februar gelang daraufhin mit 4:2 ein weiterer Heimerfolg für die Flache-Schützlinge.

Eine Gemeinsamkeit beider Teams: Beide hatten, ob zahlreicher krankheits- und verletzungsbedingter Ausfälle, über weite Teile der Saison immer wieder mit teils massiven Personalsorgen zu kämpfen. Besonders deutlich wird dies beim Blick auf die Statistik. Von allen 18 Spielern der Freibeuter, die in den vier bisherigen Aufeinandertreffen mit Regensburg mindestens einen Scorerpunkt beisteuerten, absolvierten nur fünf Stück auch alle vier Begegnungen. Bei den Eisbären sieht dies nur unwesentlich besser aus: Insgesamt punkteten 14 Regensburger in den bisherigen vier Duellen mit den Sachsen, nur sechs davon standen aber auch in allen vier Spielen auf dem Eis. Und einer dieser sechs Akteure wird nun die Play-downs verpassen: Offensivverteidiger Jakob Weber, mit bisher sieben Torbeteiligungen (ein Treffer, sechs Assists) in den direkten Duellen mit den Eispiraten einer der Aktivposten der Eisbären, fällt für die Endrunden verletzt aus. Auch Goalie Eetu Laurikainen und der vielseitige Abwehrmann André Bühler stehen bei den Domstädtern zunächst nicht zur Verfügung.

Kanadier als Regensburger Torgaranten

Zwei Torgaranten für die Oberpfälzer in den bisherigen direkten Duellen waren zwei Kanadier, Corey Trivino (fünf Tore und zwei Assists für sieben Punkte) und David Morley (drei Treffer und drei Vorlagen für sechs Zähler). Insbesondere ersterer netzte in bisher jedem der Spiele gegen die Freibeuter mindestens einmal ein. Trivino beendete die Reguläre Saison auch insgesamt als Regensburgs bester Scorer (51 Zähler) und Schütze (25 Tore) – noch deutlich vor Morley, der (allerdings in elf absolvierten Spielen weniger als sein Landsmann) an starken 41 Treffern beteiligt war (13 Tore, 28 Vorlagen) und damit nach Last-Minute-Neuzugang Tyler Wong (schon zehn Zähler in nur sechs Partien) den zweitbesten Punkteschnitt pro Partie im Eisbären-Kader erreichte.

Mit starken 43 Zählern (zehn Treffer und 33 Assists) schwang sich indes Ex-DEL-Crack Colin Smith bei Crimmitschau zum Hauptrunden-Topscorer auf – und das, obwohl der Deutsch-Kanadier verletzungsbedingt nur 30 Mal eingreifen konnte. In seinen drei Partien gegen Regensburg steuerte er satte sieben Torbeteiligungen bei. Auch Schwede Tobias Lindberg, seines Zeichens Kapitän der Pleißestädter, verpasste einige Begegnungen (nur 35 Einsätze), war, wenn fit, aber stets einer der Leistungsträger des Teams des finnischen Headcoachs Jussi Tuores (19 Treffer, 17 Vorlagen – 36 Punkte). Besonders gegen die Domstädter stets in Topform präsentierte sich bislang der spielstarke Defender Gregory Kreutzer, der in den vier bisherigen Aufeinandertreffen starke neun Treffer auflegte. Insgesamt war er mit bislang 31 Torbeteiligungen in der Hauptrunde nicht nur fünftbester Scorer der Sachsen, sondern auch deren punktbester Verteidiger.

Crimmitschau mit starkem Goalie-Trio

Im Tor sind die EPC tief besetzt: Hinter Stammkeeper Oleg Shilin (knapp 91 Prozent Fangquote), in der Vorsaison zum besten Goalie der DEL 2 gekürt, stellten auch Ex-Regensburger Christian Schneider und Erstliga-Leihgabe Florian Mnich bei ihren Einsätzen immer wieder absolute DEL-2-Tauglichkeit unter Beweis.

Der erfahrene Abwehrverbund der Sachsen (insgesamt 170 Gegentore) ließ durchschnittlich pro Partie rund 0,2 Treffer weniger zu als der der Eisbären (181). Mit Felix Thomas (37 Jahre), Ex-DEL-Profi Mirko Sacher (33), Abwehrhüne Ole Olleff (28) und den häufig auch im Sturm eingesetzten Mario Scalzo (40), Dominic Walsh (35) und Denis Shevyrin (29) stehen hier nebst Kreutzer zahlreiche weitere Leitwölfe zur Verfügung. Hinzu kommen zudem mit dem Finnen Jerkko Rämö ein nachverpflichteter Eckpfeiler sowie mit Rayan Bettahar von DEL-Partner Bremerhaven, dem groß gewachsenen Alexander Schmidt und dem wendigen Alexander Vladelchtchikov drei große Talente.

Tief besetzter Sturm

Der Angriff netzte indes in den 52 Spielen der Hauptrunde 131 Mal ein – exakt der gleiche Wert, den auch die Eisbären erreichten. Im Sturm setzen die Eispiraten ebenfalls auf eine Mischung aus jungen und erfahrenen Kräften: Neben Smith und Lindberg stechen dabei vor allem der lettische Nationalspieler Rihards Marenis (17 Punkte in 21 Spielen), der nachverpflichtete US-Boy Corey Mackin (14 in 14), Scott Feser (34 Zähler), Vinny Saponari (32 – Erfahrung aus unter anderem vier Jahren AHL und fünf Spielzeiten DEL), der kampfstarke Tscheche Ladislav Zikmund (27) und Thomas Reichel (15 in 24 Einsätzen) hervor. Insgesamt sechs Akteure sind 24 Jahre oder jünger: Justin Büsing (Förderlizenz von DEL-Klub Bremerhaven), Till Michel, Roman Zap (alle 21 Jahre), Lucas Böttcher (22), Tim Lutz (24, ehemaliger deutscher U-20-Nationalspieler) und ein Mann aus der Regensburger Talentschmiede, Lukas Wagner (22). Letzterer verzeichnete mit bislang sechs Scorerpunkten (vier Tore, zwei Assists) bereits genauso viele wie in seinen ersten beiden DEL-2-Spielzeiten zusammen.

Ein besonderes Augenmerk dürfte in der Serie auf den Specialteams liegen: Während die beiden Kontrahenten im Überzahlspiel in etwa gleichauf liegen – Regensburg verwertet 21,1 Prozent seiner Powerplays, Crimmitschau 21,8 –, ist das Penaltykilling der Sachsen bisher mit 80,5 Prozent deutlich erfolgreicher als das der Domstädter (knapp 70 Prozent). Dafür müssen die Eisbären aber in Summe weitaus seltener auf die Strafbank: In der Fairplay-Wertung sind die Oberpfälzer deutlich voraus. Mit insgesamt 465 Strafminuten in der bisherigen Saison liegen sie nicht nur deutlich unter dem Ligen-Durchschnitt (knapp 494 pro Team), sondern kassierten auch satte 133 weniger als die Sachsen (598), die damit mit Abstand die meisten Strafen der gesamten DEL 2 kassierten. Tickets für die beiden bereits feststehenden Heimspiele sind bereits unter www.ebr.live erhältlich...

 

Informationen zu den Spielen

Von allen Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Crimmitschau sendet zudem stets auch das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

Play-down-Termine (Runde 1 – „Best of Seven“)

Spiel 1: Freitag, 7. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau:
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg
Spiel 2: Sonntag, 9. März, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg:
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau
Spiel 3: Freitag, 14. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau:
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg
Spiel 4: Sonntag, 16. März, 17 Uhr – Donau-Arena:
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau
Spiel 5 (falls nötig): Dienstag, 18. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau:
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg
Spiel 6
(falls nötig): Freitag, 21. März, 20 Uhr – Donau-Arena:
Eisbären Regensburg
–Eispiraten Crimmitschau
Spiel 7
(falls nötig): Sonntag, 23. März, 17 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau:
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg

Bei den Auswärtsspielen

WICHTIG: Die Eispiraten Crimmitschau weißen darauf hin, dass Karten für den Gästeblock ausschließlich online erhältlich sind. An der Abendkasse werden vor Ort keine Gästetickets mehr verkauft! Tickets für Eisbären-Fans für die Partien im altehrwürdigen Sahnpark gibt es hier! (https://www.etix.com/ticket/v/11212/kunsteisstadion-im-sahnpark-eispiraten-crimmitschau?cobrand=Web-Crimmitschau)

 

Bei den Heimspielen

Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (Sonntagsspiele 15:30 Uhr, eventuelles Freitagsspiel 18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (Sonntagsspiele 15 Uhr, eventuelles Freitagsspiel 18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (Sonntagsspiele 16:45 Uhr, eventuelles Freitagsheimspiel 19:45 Uhr). Nach den Spielen bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Sonntagsspiele: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets) – eventuelles Freitagsspiel: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass das Parken auf dem „Tedox“-Parkplatz an Heimspieltagen des Teams künftig auch mit Strafen geahndet wird. Ferner gilt schon seit Längerem, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, abschleppen zu lassen oder mit Strafzetteln zu versehen.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


Es wird heiß: Um nicht weniger als den Klassenerhalt in der DEL 2 geht es für die Eisbären Regensburg um Stürmer Pierre Preto (rechts, rotes Trikot) in der ersten Play-down-Runde gegen die Eispiraten Crimmitschau (links im Bild Verteidiger Denis Shevyrin).
Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

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