JAN ŠURÁŇ ZIEHT WEITER: CO-TRAINER VERLÄSST EISBÄREN REGENSBURG

25-JÄHRIGER NIMMT ANDERES ANGEBOT AN

Weitere Veränderung hinter der Bande bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Co-Trainer Jan Šuráň wird den Klub verlassen. Trainer und Sportlicher Leiter Peter Flache erklärt: „Jan ist der beste Video-Coach, den ich je gesehen habe. Aber er sucht leider eine neue Herausforderung und hat ein anderes Angebot angenommen.“ Der 25-jährige Tscheche Šuráň, einst jüngster Cheftrainer in der Geschichte der dritten tschechischen Liga, war 2023 aus ebendieser in die Oberpfalz gewechselt und war anschließend zwei Jahre im Trainerstab der Domstädter aktiv. In dieser Zeit gewannen die Eisbären erst sensationell die DEL-2-Meisterschaft 2024 und sicherten sich in der jüngst zu Ende gegangenen Saison den Klassenerhalt.

Šuráň, bis 2019 noch als Spieler (Verteidigung) für den tschechischen Drittligisten HC Vlci Jablonec nad Nisou aktiv, begann seine Trainerkarriere schon im Alter von 17 Jahren – anfangs noch parallel zur Spielerlaufbahn. Schnell wurde er Nachwuchsdirektor bei Jablonec. Um sich dieser Herausforderung voll widmen zu können, hing Šuráň die Schlittschuhe als Aktiver an den Nagel. In der Saison 2021/2022 stieg er zum Cheftrainer der ersten Mannschaft auf, ehe er im Sommer 2023 nach Regensburg wechselte. Dort unterstützte dabei zunächst Max Kaltenhauser, nach dessen Abgang war er an der Seite des zwischenzeitlichen Headcoaches Ville Hämäläinen tätig und zuletzt assistierte er Flache. Insgesamt stand er bei 134 DEL-2-Spielen an der Bande der Donaustädter (69 Siege) und übernahm zwischenzeitlich dabei auch einige Male in Abwesenheit der eigentlichen Chetrainer die Rolle des Headcoaches.

Šuráň: „Es war ein unvergessliches Kapitel“

Šuráň sagt: „Nach zwei Jahren in Regensburg ist es Zeit für mich, Lebwohl zu sagen. Es war ein unvergessliches Kapitel. Ich möchte mich aufrichtig bei all den unglaublichen Menschen bedanken, mit denen ich zusammenarbeiten durfte – euer Engagement, eure Unterstützung und eure Leidenschaft haben diese Reise so einzigartig gemacht. Ein großes Dankeschön auch an die Fans, die uns immer so stark supportet haben, das ist alles andere als selbstverständlich. Ich bin unglaublich dankbar und nehme viele wertvolle Lektionen und Erinnerungen auf meinen weiteren Weg mit.“

Flache betont: „Wir sind Jan sehr dankbar für alles, was er bei den Eisbären geleistet hat. Wir wünschen ihm selbstverständlich nur das Beste für seine Zukunft!“

Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei Jan Šuráň für seinen großen Einsatz auf und neben dem Eis und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Allerbeste!

 

Kader der Eisbären Regensburg

Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL) und Sam Payeur.
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito (11) und Fotoschmiede MCB (1)

 

Nach zwei gemeinsamen Jahren trennen sich die Wege: Co-Trainer Jan Šuráň verässt die Eisbären Regensburg. Der 25-jährige Tscheche hat ein anderes Angebot angenommen...
Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

 

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Foto: Fotoschmiede MCB

 

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JOEY VOLLMER BLEIBT FÜR DIE TORHÜTER VERANTWORTLICH: EISBÄREN REGENSBURG VERLÄNGERN MIT GOALIECOACH

45-JÄHRIGER BLEIBT TEIL DES TRAINERSTABS DER OBERPFÄLZER

In sein viertes Jahr bei den Eisbären Regensburg wird Jochen „Joey“ Vollmer gehen. Die Domstädter haben den Vertrag des 45-Jährigen verlängert, er bleibt Torwarttrainer des Eishockey-Zweitligisten. Vollmer sagt: „Ich freue mich sehr, nächstes Jahr wieder Teil des Teams in Regensburg sein zu dürfen. Meine Arbeit bei den Eisbären hat inzwischen auch eine persönliche Note erreicht, weil es schon meine vierte Saison an der Walhalla-Allee ist.“

Als aktiver Goalie kam Vollmer in seiner 25-jährigen Profi-Karriere auf viel Erfahrung aus den drei höchsten deutschen Spielklassen – unter anderem für Essen, Ingolstadt und München in der DEL auf und fing in der Zweiten Liga für Crimmitschau, Bietigheim und den SC Riessersee sowie ebenfalls für München. Zuletzt stand er von 2016 bis 2023 sieben Jahre lang für den ECDC Memmingen in der Oberliga zwischen den Pfosten, mit dem er 2022 auch im Oberliga-Play-off-Finale den Regensburgern unterlag. Kurz darauf heuerte er als Goaliecoach bei den Oberpfälzern an, mit denen er seither nicht nur die DEL-2-Meisterschaft 2024, sondern auch zwei Mal den Klassenerhalt in Deutschlands zweithöchster Spielklasse feierte. Vollmer bleibt dabei auch weiterhin für mehrere Klubs und auch Nationalmannschaften parallel aktiv.

Flache: „Joey ist ein überragender Mensch“

Cheftrainer Peter Flache ist froh, Vollmer weiterhin im Staff zu haben: „Es ist wichtig, dass er an Bord bleibt. Er ist ein überragender Mensch und ein super Torwarttrainer. An der Entwicklung von Jonas Neffin sieht man, wie er arbeitet – das ist, neben der Einstellung und dem Ehrgeiz von Jonas, auch zu einem großen Teil Joeys Coaching zu verdanken. Wir sind sehr dankbar, dass Joey bleibt.“

Auch Vollmer selbst lobt Neffins (der seinen Vertrag in der Donaustadt ebenfalls bereits verlängert hat) Entwicklung: „Die herausragenden Leistungen von Jonas in der Saison und den Play-downs haben gezeigt, was für ein Potential in ihm steckt. Wir werden alles Erdenkliche dafür tun, auch in der kommenden Saison ein super Torhüter-Duo zu stellen und der Mannschaft den nötigen Rückhalt zu ermöglichen.“

 

Kader der Eisbären Regensburg

Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Patrick Demetz, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Bleibt Teil des Trainerstabs der Eisbären Regensburg: Torwarttrainer Joey Vollmer hat seinen Vertrag bei den Domstädtern verlängert.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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TRAINERSTAB WIRD BREITER AUFGESTELLT: EISBÄREN REGENSBURG VERPFLICHTEN NEUEN ASSISTENZCOACH HUGO BOISVERT

49-JÄHRIGER BRINGT REICHLICH ERFAHRUNG MIT IN DIE DOMSTADT

Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg weitet sein Trainerteam aus: Hugo Boisvert wechselt in die Oberpfalz und unterstützt Headcoach und Sportlichen Leiter Peter Flache künftig als Assistent. Der 49-jährige Deutsch-Kanadier bringt die Erfahrung aus über zehn Jahren als (Co-)Trainer und Verantwortlicher in der DEL 2 mit in die Domstadt, war unter anderem für die Kassel Huskies (Co-Trainer von Juni 2015 bis April 2018 und von Februar bis April 2024 sowie Sportlicher Leiter 2022/2023 und 2023/2024), die Bietigheim Steelers (Cheftrainer Mai 2018 bis November 2019) und den EC Bad Nauheim (Co-Trainer 2021/2022) tätig. Gegenwärtig ist er auch Teil des Trainerstabes sowohl der japanischen Männer-, als auch U-20-Nationalmannschaft. Mit ersterer reist er in den kommenden Tagen nach Sfântu Gheorghe in Rumänien, dort findet in Kürze die B-Weltmeisterschaft statt.

Boisvert ist gespannt auf die neue Aufgabe: „Ich bin absolut glücklich, jetzt zu den Eisbären zu kommen. Ich kann es kaum erwarten, mit den Leuten hier zu arbeiten und freue mich schon auf die neue DEL-2-Saison.“ Peter Holmgren von der Eisbären-Geschäftsführung erklärt die Verpflichtung: „Mit Hugo ergänzen wir unseren Trainerstab mit Erfahrung. Er kennt die Liga seit vielen Jahren – als Spieler, Co-Trainer, Headcoach und Sportlicher Leiter. Er ist ein ausgezeichneter Teamplayer und wird unser Team fachlich wie menschlich sehr gut ergänzen. Gerade mit einem jungen Cheftrainer ist es mir wichtig, einen erfahrenen Co an der Seite von Peter Flache zu wissen.“

Boisvert kennt Liga als Spieler und Funktionär

Als Spieler führte Boisverts Weg (unter anderem) nicht nur in die zweithöchste nordamerikanische Profiliga AHL, sondern mit Duisburg, Kassel und Dresden auch in die beiden höchsten deutschen Spielklassen, in denen er etliche Jahre auch als Kapitän fungierte oder das „A“ auf der Brust trug. Hinter der Bande feierte der gebürtige Kanadier mit Kassel 2016 die DEL-2-Meisterschaft und unterlag im Play-off-Finale 2024 dem Außenseiter aus Regensburg. Peter Flache spricht von einer „großen Verstärkung für die Eisbären. Er ist ein riesiger Gewinn für unser Trainerteam – seine Erfahrung als jahrelanger Führungsspieler und später als Sportlicher Leiter und Trainer in der DEL 2 sprechen für sich. Er kann uns helfen, eine starke Mannschaft aufs Eis zu bringen und in der neuen Saison unsere Ziele zu erreichen.“

Mit Boisvert stellen sich die Eisbären im Trainerstab breiter auf, er soll Flache in mehreren Bereichen unterstützen. Mit allen weiteren bisherigen Teilen des Coachingstaffs laufen derzeit noch Gespräche.

 

Kader der Eisbären Regensburg

Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr:
Sturm: Pierre Preto, Corey Trivino (AL).
Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Co-Trainer).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: A. Chuc

 

Die Eisbären Regensburg erweitern ihr Trainerteam: Mit dem 49-jährigen Deutsch-Kanadier Hugo Boisvert kommt reichlich Erfahrung als neuer Assistenzcoach in die Domstadt.
Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

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NEUER HEADCOACH IST GEFUNDEN: EISBÄREN REGENSBURG VERPFLICHTEN FINNISCHEN ERSTLIGA-TRAINER VILLE HÄMÄLÄINEN

Ein Coup ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer geglückt: Mit Ville Hämäläinen haben die Oberpfälzer einen jungen und ambitionierten Coach aus der „Liiga“ losgeist, der starken ersten finnischen Spielklasse. Wie die EBR jetzt im Rahmen einer exklusiven Pressekonferenz bei Platin-Partner Rewag bekannt gaben, wechselt der 43-Jährige vom Klub SaiPa aus seiner Heimatstadt Lappeenranta an die Donau. Dort will er in große Fußstapfen treten: Nach fünf Jahren verließ Erfolgscoach Max Kaltenhauser, unter dem die Regensburger unter anderem Oberliga- und DEL-2-Meister wurden, das Team jüngst Richtung DEL. Hämäläinen wird gemeinsam mit dem tschechischen Co-Trainer Jan Šuráň (24 Jahre) das Gespann an der Bande bilden.

Für Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer gab es gleich doppelt Grund zur Freude: einerseits die hochkarätige Lösung für die Trainerfrage, andererseits Platin-Sponsor Rewag, der sein Engagement nicht nur verlängert, sondern auch ein weiteres Mal ausgebaut hat. Sommerer berichtet von zeitintensiver und akribischer Arbeit bei der Suche nach einem Kaltenhauser-Nachfolger: „Seit wir wussten, dass Max uns verlässt, hat sich eine fünfköpfige Kommission auf die Suche nach einem Nachfolger gemacht. In vielen Sondierungsrunden haben wir eine Liste erstellt, die wir dann zu einer Shortlist zusammengekürzt haben. Mit den übrigen Kandidaten haben wir Gespräche und Interviews geführt, um genau herauszufinden, ob sie zu unserem Standort, unserer Philosophie und unseren Werten passen.“ Hämäläinen habe das Plenum in mehreren Gesprächen überzeugt: „Er versteht, wie unsere Kabine funktioniert, wie wir unsere Spieler scouten und entwickeln und wie wir bei den Eisbären als Team arbeiten. Deshalb freuen wir uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Ville und darauf, dass er ab sofort ein Teil unserer Eisbärenfamilie ist.“

Der ehemalige Top-Center kam als Profi-Spieler in der höchsten Spielklasse seines Heimatlandes in 18 Saisons auf fast 800 Einsätze auf dem Eis. Dabei sammelte er in der defensivstarken Liga auch beachtliche 204 Scorerpunkte (67 Tore und 137 Assists). Pluspunkt: Hämäläinen kennt Deutschland und die DEL 2: 2016/2017 lief Hämäläinen teilweise für die Dresdner Eislöwen auf. In 38 Begegnungen war er dabei an 22 Treffern beteiligt. In 20 Jahren Profi-Eishockey sammelte der Ex-Stürmer allerhand Erfahrung – überwiegend in den beiden Top-Ligen Finnlands, aber auch in Deutschland und der höchsten Liga Großbritanniens. 2001 wählten die Calgary Flames den damaligen finnischen Nachwuchsnationalspieler an Position 251 im NHL-Draft aus, später kamen für Hämäläinen sogar einige A-Länderspiele für die Skandinavier hinzu. Als Ersatzkapitän des finnischen U-18-Teams wurde der Neu-Oberpfälzer 1998/1999 Weltmeister, bei der U-20-WM zwei Jahre später führte er sein Team gar als Kapitän zu Silber. Ein Mal holte Hämäläinen auch die Liiga-Meisterschaft (mit Tappara) sowie gleich zwei Mal den Titel in der zweiten finnischen Liga „Mestis“ (jeweils mit KalPa).

Beim Jugendklub: Aufstieg hinter der Bande

Seit einigen Jahren bringt Hämäläinen nun seine Kompetenzen auch hinter der Bande ein: Bei seinem Heimatklub SaiPa arbeitete er sich so unter anderem vom U-18-Trainer zum Hauptverantwortlichen der U 20 und anschließend zum Interimscoach der Ersten Mannschaft. Zur Saison 2021//2022 stieg er endgültig in den SaiPa-Trainerstab in der „Liiga“, einer der besten Ligen der Welt, auf: Erst als Assistenzcoach, ab Oktober 2022 dann als Cheftrainer. Zuletzt verpasste er mit dem Team zwei Mal die Play-offs.

Nun verlässt Hämäläinen seinen Herzenzklub und wechselt in die Domstadt. Der Finne spricht von einer „großen Chance für beide Seiten, für mich und für den Klub. Ich hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen und zukünftigen Kollegen. Vieles, was sie mir über die Stadt und die Organisation und ihre Werte erzählt haben, deckt sich mit meinen Ansichten. Es scheinen ein toller Ort und ein starker Klub zu sein, deswegen freue ich mich sehr, nach Regensburg zu kommen.“ Die EBR seien eine anerkannte Organisation mit Siegermentalität, die sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt habe.

Als besonders wichtiges Element seiner Art zu coachen nennt Hämäläinen die Kommunikation: „Als Trainer versuche ich immer, auch den Spielern viel zuzuhören und im ständigen Austausch mit ihnen zu bleiben. Ein großer Teil der Arbeit eines Trainers ist es, mit den Menschen zu arbeiten und alle so zu behandeln, wie man selbst gern behandelt werden würde – nur so erzielen wir die besten Ergebnisse. Oft lernt man am meisten, wenn man gut zuhört.“ Er sei jedoch auch ein fordernder Trainer: „Eishockey ist ein harter Sport, also müssen wir bereit und oft auch hart sein. Ich erwarte, dass die Werte unseres Teams auch umgesetzt und gelebt werden. Was den Spielstil angeht, mag ich schnelles Eishockey. Ich will, dass wir den Puck haben und spielerisch Lösungen finden.“ Was er von den zurückliegenden Play-offs gesehen habe, habe ihm bereits gut gefallen, betont der Finne. Sein erstes Ziel für die neue Saison? „Dass wir immer die beste Version von uns sind.“

Informationen zum Ticketing

Neben den guten Neuigkeiten in der Trainerfrage gaben die EBR im Rahmen der Pressekonferenz aber auch einige Informationen zum Ticketing bekannt: So startet der (Online-)Vorverkauf für die Heimspiele in der Vorbereitung am heutigen Montag, 15. Juli, um 10 Uhr vormittags. Den Termin für den VVK-Start zu den Hauptrundenspielen gibt der Klub zeitnah bekannt.

 

Kader der Eisbären Regensburg

Tor: Jonas Neffin (U-24-Spieler)
Abwehr: Sandro Mayr (U 24), Moritz Köttstorfer (neu/U-21-Spieler), Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sean Giles (neu)
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Marvin Schmid, Niklas Zeilbeck (U 21), Constantin Ontl, Aleandro Angaran (neu/U 21), Yuma Grimm (U 24), Nikola Gajovský, Kevin Slezak (U 24), Corey Trivino (AL) und David Morley (neu/AL)
Trainerteam: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent)

 

Das Vorbereitungsprogramm der Eisbären Regensburg

Samstag, 10. August 2024, 17 Uhr:               EBR x HC Baník Sokolov

Samstag, 17. August 2024, 16 Uhr:               EBR x Dresdner Eislöwen

Freitag, 23. August 2024, 19 Uhr:                  Adler Kitzbühel x EBR

Freitag, 30. August 2024, 15 Uhr:                  Dresdner Eislöwen x EBR

Sonntag, 1. September 2024, 14:30 Uhr:       EBR x Black Wings Linz

Freitag, 6. September 2024, 19:30 Uhr:         ESV Kaufbeuren x EBR

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Privat

 

Der neue Mann an der Bande der Eisbären Regensburg heißt Ville Hämäläinen. Der 43-Jährige wechselt vom finnischen Erstligisten SaiPa in die Donaustadt.
Foto: Privat

Die Verlängerung wird präsentiert von Guggenberger GmbH!


MAX KALTENHAUSER WECHSELT NACH MÜNCHEN

Max Kaltenhauser, Headcoach des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, ist mit der Bitte um Vertragsauflösung an die Klub-Verantwortlichen herangetreten. Der 43-Jährige wird als Co-Trainer zum DEL-Klub Red Bull München wechseln.

Die Eisbären waren über das Interesse an Max Kaltenhauser informiert und wollten ihrem Coach keine Steine in den Weg legen. Der Vertrag wird daher in beiderseitigem Einvernehmen zum 15. Juni 2024 aufgelöst. Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei den Verantwortlichen von Red Bull München für die professionellen und freundschaftlichen Gespräche im Zuge der Verpflichtung.

„In den Jahren, in denen Max in Regensburg war, ist auch eine intensive Freundschaft entstanden. Gerade deshalb ist es selbstverständlich, auch wenn es uns emotional schwerfällt, dass wir ihm diese einmalige Chance nicht verbauen wollen. Wir alle hier verdanken ihm viel und verlieren ihn nur ungern. Aber auch wenn es uns nicht leicht fällt, war es immer unsere Philosophie, dass wir Spielern und auch Trainern alle Möglichkeiten geben wollen, sich weiterzuentwickeln. Das ist nur fair und er hat es sich mehr als verdient. Wir werden immer eine besondere Verbindung haben und deshalb wünsche ich ihm von Herzen viel Erfolg auf seinem neuen Weg,“ äußert sich Christian Volkmer, Hauptgesellschafter der Eisbären Regensburg.

Suche nach Nachfolger läuft bereits

Max Kaltenhauser war seit November 2019 Cheftrainer der Eisbären und führte sie zu mehreren Hauptrundenmeisterschaften der Oberliga Süd, zur Deutschen Oberliga-Meisterschaft 2022 und zum damit verbundenen Aufstieg in die DEL 2, zum direkten Klassenerhalt mit Teilnahme an den Pre-Playoffs in der ersten DEL-2-Saison 2022/2023 und zum sensationellen DEL-2-Meistertitel 2023/2024.

Die Suche nach einem Nachfolger hat bereits begonnen, erste Gespräche wurden geführt. „Wir sind zuversichtlich, einen Nachfolger präsentieren zu können, der zu unserer Philosophie und unserem Weg passt. Sobald wir uns auf einen Kandidaten geeinigt haben, werden wir entsprechend Vollzug melden,“ so Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer.

Die Eisbären Regensburg bedanken sich ganz herzlich bei Max für alles, was er in den letzten Jahren für diesen Klub geleistet hat. Worte können das nicht ausdrücken. Wir wünschen Max für seinen nächsten Karriereschritt alles erdenklich Gute und viel Erfolg!

Ein ausführliches Statement von Max Kaltenhauser mit sehr persönlichen Worten zum Abschied aus Regensburg gibt es  HIER

 

Text: Eisbären Regensburg
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

EBR-Coach Max Kaltenhauser nimmt ein Angebot des DEL-Klubs Red Bull München an und wird dort Co-Trainer.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 

 

 


SERVUS, RENGSCHBURG!

Liebe Fans, liebes Eishockey-Regensburg,

hinter mir liegt die schwerste Entscheidung meines Eishockeylebens. Ich habe lange mit mir gerungen, weil ich in Regensburg einfach alles geliebt und wertgeschätzt habe: Meine Spieler, das Team hinter dem Team, meine Chefs Christian Volkmer und Christian Sommerer, die Zuschauer und Fans, einfach ganz Eishockey-Regensburg, das mir wirklich ans Herz gewachsen ist – und das ist keine Floskel. Knapp fünf wahnsinnig intensive Jahre liegen hinter uns. Wir haben in der Oberliga auf dem vorletzten Platz begonnen und sind nun Meister der DEL 2. Gemeinsam mit allen Genannten haben wir die bis dato wohl erfolgreichste Zeit der Regensburger Eishockeygeschichte geprägt. Dafür möchte ich allen von Herzen danken und bin stolz, ein Teil davon gewesen zu sein. Gleichzeitig hat diese Zeit auch sehr viel Kraft und Energie gekostet. Mich hat immer der Erfolgshunger und Siegeswille getrieben, aber ehrlicherweise habe ich bei aller Freude über die tolle Saison und dem Titel nach einer Weile auch eine gewisse Leere verspürt. Ich habe mich gefragt, wie sollen wir das aktuell noch toppen, wir haben alles erreicht, was  aktuell zu Erreichen möglich ist. Leider ist ein Aufstieg derzeit (noch) nicht möglich und wäre angesichts der Rahmenbedingungen für den Standort auch noch zu früh.

Red Bull München ist eine der Top-Organisationen in Deutschland und Europa. Wer weiß, ob ich so eine Chance jemals wieder bekommen hätte und ich bin auch ein Stück weit stolz, von ihnen ausgewählt worden zu sein. Aber ich muss klar sagen, dass ich diesen Schritt nie gegangen wäre, wenn ich in Regensburg einen Scherbenhaufen hinterlassen hätte. Mir ist es sehr wichtig, dass auch nach mir alles bestmöglich weitergeht und sich weiter nach vorne entwickeln kann. Der Kader ist bis auf ein, zwei Positionen komplett und muss sich vor dem des Vorjahres keinesfalls verstecken. Die Vorbereitung steht, Trainerteam, Eiszeiten, Trainingslager, etc, alles steht, ein neuer Trainer muss eigentlich nur anfangen, den Rest habe ich/haben wir schon aufs Gleis gebracht. Ansonsten hätte ich es nicht übers Herz gebracht, zu wechseln. Mein Herz hängt an den Eisbären. Jeder der mich kennt weiß, dass das keine leeren Worthülsen sind.

Wie gesagt, ich hänge sehr an Regensburg und die Aussicht jetzt, an der Spitze, zu gehen und Euch allen positiv in Erinnerung zu bleiben ist vermutlich auch vernünftig.

Vor allem ist es auch eine Entscheidung für meine Familie und meine Tochter, die ihren Papa 9 Monate im Jahr nur an sehr wenigen Tagen in der Woche sieht. Die geringe Entfernung von meinem Zuhause nach München ist für mich auch eine große Chance, mehr für sie da sein zu können.

Ich hoffe, Ihr könnt meine Entscheidung ein bisschen nachvollziehen und freut euch vielleicht auch ein Stück für mich. Ich werde Regensburg und die Eisbären immer in meinem Herzen tragen, die Daumen drücken und ich bin mir sicher, dass ich eines Tages zurückkehren werde.

 

Macht’s gut, ich werde Euch alle vermissen.

Euer Max

 


MEISTER-CO-TRAINER BLEIBT: JAN ŠURÁŇ VERLÄNGERT SEINEN VERTRAG BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG

Mit gleich mehreren Personalmeldungen hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg seinen Anhängern die Meisterfeier im Prüfeninger Schlossgarten versüßt – eine davon betraf den Co-Trainer des frisch gebackenen DEL-2-Champions: Der 24-jährige Tscheche Jan Šuráň hat seinen Vertrag in der Domstadt verlängert unterstützt Cheftrainer Max Kaltenhauser auch weiterhin an der Bande.

Trotz seines noch jungen Alters hat Šuráň schon reichlich Erfahrung als Coach. Er war einst jüngster Cheftrainer in der Geschichte der dritten tschechischen Liga beim Klub HC Vlci Jablonec nad Nisou. Für diesen war Šuráň bis 2019 auch noch als Spieler tätig – damals in der Verteidigung. Doch parallel stand er auch bereits hinter der Bande. In Jablonec wurde er Nachwuchs-Direktor und beschloss, die Laufbahn als aktiver Sportler zu beenden. Über die dortige Erste Mannschaft und einige Kontakte nach zu den Eisbären folgte vor der abgelaufenen Saison der Sprung nach Regensburg.

Šuráň: "Regensburg hat für mich eine besondere Bedeutung"

Hier hat sich Šuráň gut eingelebt: „Ich freue mich sehr über meine Vertragsverlängerung bei den Eisbären. Die Stadt hat für mich eine besondere Bedeutung und die Begeisterung für Eishockey hier ist riesig. Die Fans sind fantastisch und die Atmosphäre in der Arena ist großartig.“ Das positive Arbeitsumfeld sei ein Grund für seinen Verbleib gewesen - ein anderer die Mannschaft: „Das ist eine charakterlich sehr starke Truppe, was zweifellos zum Erfolg beigetragen hat, ich arbeite sehr gerne mit den Jungs.“ Aber auch im Trainergespann stimme die Chemie: „Es ist toll, Teil von Max' Team zu sein, und ich genieße die Zusammenarbeit mit ihm. Der DEL-2-Titel war eine Belohnung für die harte Arbeit und das Engagement, das jeder im Klub gezeigt hat.“

Das sieht Headcoach Max Kaltenhauser ähnlich: „Mir war sehr wichtig, dass wir weiter zusammenarbeiten - wir ergänzen uns einfach gut. Ich bin sehr dankbar und froh, dass ich so einen engagierten Partner an meiner Seite habe.“ Er ist voll des Lobes für seinen Assistenten: „Jan hat einen großen Anteil am Erfolg. Er ist unglaublich fleißig, ist ein IT-Experte und hat uns vor allem dort nochmal auf ein ganz anderes Level gehievt. Er ist immer positiv und versucht, sich immer weiter zu verbessern und fährt in Eigenregie zu Vorträgen und Symposien. Für sein Alter hat er einen unglaublichen hohen Eishockey-Sachverstand. Er ist für die Eisbären ein absoluter Gewinn.“

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Geht in seine zweite Saison bei den Eisbären Regensburg: Co-Trainer Jan Šuráň. Der 24-jährige Tscheche hat seinen Vertrag verlängert.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Die Vertragsverlängerung wird präsentiert von Guggenberger!


GROßE EHRE FÜR EISBÄREN REGENSBURG: ANDREW YOGAN AUF DEL-2-GALA ALS STÜRMER UND SPIELER DER SAISON, MAX KALTENHAUSER ALS BESTER TRAINER AUSGEZEICHNET

Historisches Wochenende für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Die Domstädter bestritten nicht nur am Sonntag, 18. Februar, beim „Hockey Outdoor Triple“ im Auslauf der Vogtland-Skisprung-Arena in Klingenthal ein Freiluftspiel vor über 10600 Fans gegen die Lausitzer Füchse und siegten in einem hochklassigen Spiel mit 3:2 nach Overtime (zum Nachbericht). Bei der großen DEL-2-Gala am Vorabend an gleicher Stelle räumten die Oberpfälzer auch noch drei von sieben der renommierten Auszeichnungen der Liga ab. EBR-Coach Max Kaltenhauser wurde als „Trainer der Saison“ geehrt, während Stürmer Andrew Yogan als bester Stürmer und bester Spieler gleich zwei Trophäen einheimste. Der 32-jährige US-Amerikaner ist derzeit nicht nur bester Scorer der Eisbären, sondern auch der ganzen Liga (32 Tore und 41 Assists für 73 Punkte). Damit gingen drei von sechs Auszeichnungen an die Donaustädter, die mit 85 Punkten aus bisher 47 Spielen einen überragenden zweiten Platz in der DEL-2-Tabelle belegen und eine der besten Saisons in der Regensburger Eishockey-Geschichte spielen. Bei den Torhütern landete EBR-Keeper Tom McCollum unter den Top Drei, Erster wurde Crimmitschaus Oleg Shilin. Bei den Verteidigern wurde Maximilian Faber (Kassel) ausgezeichnet, bester „Rookie“ wurde Torhüter Jonas Stettmer (Lausitzer Füchse), bester U-21-Förderspieler ist Philipp Bidoul (Kaufbeuren). An der Abstimmung für die besten Spieler des Jahres nahmen neben den Trainern der 14 DEL-2-Clubs auch die Kapitäne aller Teams, die Liga selbst, SpradeTV und das Fachmagazin Eishockey News, welche die Wahl durchführte, teil. In einigen weiteren Kategorien landeten Vertreter der Oberpfälzer auf den Plätzen.

In einer würdigen Veranstaltung setzte sich Yogan so etwa bei den Angreifern auch gegen einen eigenen Teamkollegen durch: Er ließ den 34-jährigen Kanadier Corey Trivino, seinen Reihenkollegen, und den 23-jährigen Deutschen Yannik Valenti, den Topscorer des Ligaprimus Kassel Huskies, hinter sich. Und auch bei der Wahl zum besten Spieler der Liga schnitt er knapp besser ab als ein Mannschaftskamerad: Er erhielt mehr Stimmen als Abbott Girduckis, der 28-jährige Deutsch-Kanadier bildet mit Trivino und Yogan die derzeit gefährlichste Sturmformation der DEL 2. Auch hier ließ Yogan seinen Kasseler Kontrahenten Valenti hinter sich.

Kaltenhauser setzt sich gegen Šubr und Tuores durch

Der 42-jährige Kaltenhauser indes landete bei den Trainern vor dem 34-jährigen Finnen Jussi Tuores (Eispiraten Crimmitschau) und dem tschechischen Übungsleiter des Spitzenreiters Kassel, Bo Šubr (43 Jahre).

Bei den Goalies landete der 34-jährige US-Amerikaner Tom McCollum knapp hinter dem deutsch-russischen Sieger Shilin (32 Jahre/Crimmitschau). Damit hatte der Regensburger Keeper wie auch der erst 22-jährige Jonas Stettmer (Lausitzer Füchse) das Nachsehen in dieser Kategorie. Besser lief es für Stettmer, der per Förderlizenz von Erstligist Berlin für die Lausitzer Füchse aufläuft, bei der Wahl zum „Rookie des Jahres“: Hier setzte er sich durch und verwies Verteidiger Edwin Schitz (23 Jahre/EV Landshut) und Stürmer Thomas Heigl (21/per Förderlizenz von Erstligist München beim ESV Kaufbeuren im Einsatz) auf die Plätze. In dieser Rubrik wurden nur Akteure berücksichtigt, die im Förderlizenz-fähigen Alter liegen, für die deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt und in der Vorsaison höchstens 26 Mal in der DEL 2 aufgelaufen sind.

Als bester U-21-Förderspieler wurde Kaufbeurens Allrounder Philipp Bidoul ausgezeichnet. Der 20-jährige Verteidiger landete vor Connor Korte (21 Jahre/Kassel) und Justin Büsing (20/beide Sturm/Crimmitschau).

Auch bei den Verteidigern war kein Domstädter nominiert. Hier setzte sich zum zweiten mal in Folge (und zum dritten Mal insgesamt) der 30-jährige Maximilian Faber von den Kassel Huskies durch. Der Deutsche erhielt mehr Stimmen als der Crimmitschaus Deutsch-Kanadier Max Balinson (27 Jahre) und Kanadier Shane Hanna (29) von Rosenheim.

Mit zusätzlichem Selbstvertrauen aus diesen Ehrungen ging es tags darauf in das „Wintergame“ gegen die Lausitzer Füchse im Auslauf der Vogtland-Skisprung-Schanze in Klingenthal. Zur dritten Partie des großen „Hockey Outdoor Triple“ strömten über 10600 Zuschauer, die ein starkes Spiel mit einem 3:2-Sieg der Oberpfälzer nach Verlängerung sahen - das entscheidende Tor in der Overtime erzielte, natürlich, Yogan auf Trivino-Vorlage (zum Nachbericht)...

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Thomas Heide

 

Andrew Yogan (rechts/Stürmer und Spieler des Jahres) und Max Kaltenhauser (links/Bester Trainer) staubten für ihre Eisbären Regensburg drei von insgesamt sieben Ehrungen bei der großen DEL-2-Gala ab.
Foto: Heide

 

Andrew Yogan räumte gleich zwei Ehrungen bei der großen DEL-2-Gala ab: Der US-amerikanische Stürmer der Eisbären Regensburg siegte sowohl bei der Wahl zum besten Stürmer als auch bei der zum besten Spieler der Liga.
Foto: Heide

 

Max Kaltenhauser, Trainer der Eisbären Regensburg, wurde auf der DEL-2-Gala zum besten Trainer der laufenden Zweitliga-Saison gewählt.
Foto: Heide


200 SPIELE ALS EISBÄREN TRAINER: MAX KALTENHAUSER ERREICHT MEILENSTEIN

Starkes Jubiläum für unseren Headcoach Max Kaltenhauser: Die heutige 1:4-Heimniederlage gegen die Kassel Huskies war schon sein 200. Spiel als Eisbären-Trainer! Seine bisherigen Statistiken sind dabei überragend: Mit ihm gewannen die EBR rund 65 Prozent ihrer Spiele - genau 129 Mal gingen sie als Sieger vom Eis. Mit 775 erzielten Toren gelangen den Regensburgern dabei satte 226 mehr, als sie selbst kassierten (549).

In den Allzeit-Ranglisten des Regensburger Eishockeys ist Kaltenhauser damit bereits jetzt in allen Kategorien in die absolute Spitzenkategorie aufgestiegen: Nur Jiri Ehrenberger stand mehr Spiele an der Bande der Domstädter (259) und feierte dementsprechend mehr Siege mit den Oberpfälzern (162). Nur unter zwei Übungsleitern, Ehrenberger und Andreas Paulus, erzielten die Eisbären indes (bislang) mehr Treffer...

Besonders beeindruckend: Kaltenhausers Bilanz in den Heimspielen. In 102 Partien siegten die EBR unter seiner Leitung satte 75 mal, gewannen also fast 74 Prozent ihrer Auftritte vor eigenem Publikum. Dabei trafen die Regensburger 424 Mal selbst, kassierten aber nur 250 Gegentore (Differenz 174): Bei im Schnitt deutlich über vier eigenen Treffern ließen sie derer also nur rund 2,4 zu.

Große Erfolge unter Kaltenhauser

Kaltenhauser führte die Eisbären unter anderem nicht nur zu Hauptrunden-Meisterschaften in der Oberliga Süd sowie in den Play-offs 2022 zum gesamten Oberliga-Titel und dem damit verbundenen DEL-2-Aufstieg - unter ihm machte die Mannschaft anschließend auch sensationell in der ersten Zweitliga-Saison nach 14 Jahren vorzeitig den Klassenerhalt perfekt und zog als Neuling direkt in die Pre-Play-offs der zweithöchsten deutschen Eishockey-Spielklasse ein!

Danke, Max: Für deine Treue, deine Leidenschaft und Akribie und vor allem die vielen, vielen Erfolge und unzähligen schönen Momente! Danke für Alles! Auf die nächsten 200 Spiele! 🔥🔴⚪🔥

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Trägt schon seit 200 Spielen die Verantwortung bei den Eisbären: Erfolgscoach Max Kaltenhauser.

 


NEUER CO-TRAINER GEFUNDEN: JAN ŠURÁŇ KOMMT ZU DEN EISBÄREN REGENSBURG

Gleich zwei Personalmeldungen hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz bei Partner Eckert Schulen in Regenstauf verkündet: Neben Torhüter-Neuzugang Jonas Neffin präsentierten die Oberpfälzer auch den neuen Co-Trainer. Jan Šuráň heißt der neue Mann an der Seite von Headcoach Max Kaltenhauser. Damit setzen die Domstädter auch nach dem Abgang des bisherigen Assistenztrainers Martin Slánský auf einen jungen und hungrigen Tschechen. Šuráň ist 23 Jahre alt und zeichnete sich in der abgelaufenen Spielzeit als Cheftrainer für den tschechischen Klub HC Vlci Jablonec nad Nisou verantwortlich – als jüngster Cheftrainer in der Geschichte der dritten tschechischen Liga.

Für denselben Klub war Šuráň bis 2019 auch noch als Spieler tätig – damals in der Verteidigung. Warum er sich in so jungen Jahren schon auf die Trainerlaufbahn spezialisiert hat? „Ich habe meine Karriere als Coach schon mit 17 Jahren begonnen. Damals habe ich auch noch selbst aktiv gespielt – aber als sich zwei Jahre später die Möglichkeit ergeben hat, dass ich in Jablonec als Nachwuchs-Direktor anfangen konnte, habe ich beschlossen, dieser anspruchsvollen Aufgabe alles unterzuordnen und als aktiver Sportler aufzuhören.“ In den drei darauffolgenden Jahren habe er in dieser Position ein erfolgreiches Spielerentwicklungsprogramm mit aufgebaut, erzählt Šuráň. Es folgte der nächste Schritt: Cheftrainer von Jablonec‘ Erster Mannschaft in der dritthöchsten tschechischen Spielklasse. „Es war eine große Ehre, der jüngste Cheftrainer in der Geschichte der Liga zu werden“, sagt Šuráň dazu.

Schon Verbindungen nach Regensburg

Nun wechselt der ambitionierte Tscheche also in die DEL 2 nach Regensburg – und einige Verbindungen ins Lager der EBR hat er bereits: „Die Eisbären-Fans dürften sich an Tomas Plíhal erinnern, der vor zwei Jahren von Jablonec nach Regensburg gewechselt ist und beim Aufstieg in die Zweite Liga dabei war.“ Aber auch Stürmer Richard Diviš sowie seinen eigenen Vorgänger Martin Slánský kennt er gut: „Sie waren beide sehr positiv und haben mir viel Gutes über den Klub erzählt. Ich bin bereit für eine neue Herausforderung und freue mich auf ein Coaching im Ausland.“

Auch mit seinem neuen Partner an der Bande hat sich Šuráň schon mehrfach ausgetauscht: „Nach mehreren aufschlussreichen Gesprächen mit Max Kaltenhauser habe ich festgestellt, dass wir eine ähnliche Sichtweise auf das Eishockey haben. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit. Mir gefallen seine Ansätze und die Richtung, die er einschlagen will, sehr. Ich werde das Team und den Trainerstab mit vollem Einsatz unterstützen. Mein primäres Ziel ist es, unseren Fans Freude zu bereiten und eine erfolgreiche Saison zu spielen.“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Miroslav Salac – HC Vlci Jablonec

 

Neuer Co-Trainer ist gefunden: Der 23-jährige Tscheche Jan Šuráň tritt beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg die Nachfolge von Martin Slánský an der Seite von Headcoach Max Kaltenhauser an.
Foto: Miroslav Salac – HC Vlci Jablonec