KEIN NEUER VERTRAG FÜR FINNISCHEN STÜRMER: TOPI PIIPPONEN VERLÄSST DIE EISBÄREN REGENSBURG

Es trennen sich die Wege nach einem Jahr wieder: Der finnische Stürmer Topi Piipponen verlässt den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg. Der technisch starke, 26-jährige Flügelspieler kam insgesamt 47 Mal für die Domstädter zum Einsatz und steuerte dabei 28 Scorerpunkte (9 Tore, 19 Vorlagen) zum Erfolg des Teams bei. Der Angreifer erhält keinen neuen Vertrag mehr bei den EBR.

Piipponen war im Sommer 2022 nach dem Oberliga-Meistertitel und dem DEL-2-Aufstieg aus der ersten dänischen Liga von den Odense Bulldogs zu den Oberpfälzern gekommen. Gleich im ersten Pflichtspiel gegen die Bayreuth Tigers steuerte er am ersten Spieltag der abgelaufenen Saison einen wichtigen Treffer zum 3:0-Heimsieg der Eisbären bei.

Trotz seines noch recht jungen Alters bringt der Linksschütze schon reichlich Erfahrung mit: In der ersten Liga seiner Heimat, einer der besten Ligen der Welt, kommt er auf 179 Spiele (15 Tore, 18 Assists – 33 Punkte), in der zweithöchsten finnischen Spielklasse stehen für ihn 57 Torbeteiligungen in 77 Einsätzen zu Buche (26 eigene Treffer, 31 Vorlagen). 2021/2022 verließ Piipponen erstmals seine Heimat und spielte für Top-Team Odense in der starken ersten dänischen Liga. Dort stellte er seine Offensiv-Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis: In 38 Partien gelangen ihm ebenso viele Punkte (21 Tore, 17 Assists). Es folgte der Schritt nach Regensburg in die DEL 2. Nun zieht es den ehemaligen finnischen Nachwuchsnationalspieler, der 2015 an der Seite von heutigen NHL-Stars wie Patrik Laine, Sebastian Aho und Jesse Puljujärvi Silber bei der U-18-Weltmeisterschaft holte, weiter.

„Ich danke allen Fans für die tolle Unterstützung in der abgelaufenen Saison. Danke auch an die Eisbären, ich wünsche dem Klub nur das Beste für die Zukunft“, sagt Piipponen.

Die Organisation bedankt sich bei Topi Piipponen für seinen Einsatz und seine Leistungen im Trikot der Eisbären Regensburg und wünscht ihm privat und sportlich alles Gute für seine Zukunft.

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Läuft in der kommenden Spielzeit nicht mehr für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auf: der finnische Stürmer Topi Piipponen. Der 26-Jährige erhält keinen neuen Vertrag bei den Domstädtern.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 


STURM ERHÄLT ZUWACHS: EISBÄREN REGENSBURG HOLEN FINNEN TOPI PIIPPONEN!

Einen weiteren Transfer für die Offensive hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nun unter Dach und Fach gebracht: Aus der ersten dänischen Liga wechselt der Finne Topi Piipponen in die Domstadt. Trotz seines noch recht jungen Alters, Piipponen ist erst 25 Jahre alt, bringt der Flügelspieler schon reichlich Erfahrung mit: In der ersten Liga seiner Heimat, einer der besten Ligen der Welt, kommt er auf 179 Spiele (15 Tore und 18 Assists für 33 Punkte), in der zweithöchsten finnischen Spielklasse stehen für ihn 57 Torbeteiligungen in 77 Einsätzen zu Buche (26 eigene Treffer, 31 Vorlagen). In der abgelaufenen Saison verließ Piipponen erstmals seine Heimat und spielte für Top-Team Odense in der starken ersten dänischen Liga. Dort stellte er seine Offensiv-Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis: In 38 Partien gelangen ihm ebenso viele Punkte (21 Tore, 17 Assists). Nun verschlägt es den ehemaligen finnischen Nachwuchsnationalspieler, der 2015 an der Seite von heutigen NHL-Stars wie Patrik Laine, Sebastian Aho und Jesse Puljujärvi Silber bei der U-18-Weltmeisterschaft holte, zum DEL-2-Aufsteiger Regensburg.

Piipponen freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich habe nur Gutes über das Team und die Stadt gehört. Es scheint hier eine gute und enge Gemeinschaft rund um die Mannschaft zu geben, was ich sehr schätze. Mein Ziel ist es, dem Team zu helfen und jedem zu beweisen, dass wir bereit sind, in der DEL2 zu spielen und erfolgreich zu sein.“ Der schnelle Stürmer sieht seine Stärken im Skating, im Kreieren von Torchancen und im Zwei-Wege-Spiel.

Von vielen Seiten empfohlen

Damit passe er perfekt in das Anforderungsprofil, sagt auch Eisbären-Trainer Max Kaltenhauser. Piipponen habe bei vielen Klubs Begehrlichkeiten geweckt – und hatte eigentlich auch schon andernorts unterschrieben: Die Bratislava Capitals, die in der höchsten österreichischen Spielklasse, der ICEHL, antreten sollten, hatten ihn verpflichtet. Nun profitieren die Regensburger von deren Rückzug aus der Liga, durch den Piipponen wieder verfügbar geworden sei.

Kaltenhauser betont: „Er wurde mir von vielen Seiten empfohlen – unter anderem auch von ehemaligen Trainern.“ Auch im Gespräch mit einstigen Mit- und Gegenspielern Piipponens sei immer wieder hervorgehoben worden, dass der Neu-Eisbär „ein Spieler mit enormer Qualität und charakterlich einwandfrei ist“, berichtete Kaltenhauser und ergänzt: „Er ist sehr schnell und spielt mannschaftsdienlich, was bei uns ein K.-O.-Kriterium ist. Er blockt viele Schüsse und war andererseits, was Punkte pro Spiel angeht, unter den fünf besten Stürmern der dänischen Liga.“ Aus umfangreichen Videostudien kompletter Partien Piipponens kommt Kaltenhauser außerdem zu einer weiteren Erkenntnis: „Er ist groß und kann in Überzahl gut die Position vor dem Tor übernehmen – da hatten wir nach dem Karriereende von Peter Flache und dem Abgang von Tomáš Plíhal ein Vakuum. Ich freue mich auf einen tollen Spieler, der uns enorm helfen wird.“

Derzeit fünfter Kontingentspieler

Piipponen, der bei den Eisbären die Rückennummer 11 erhält, ist Stand jetzt der fünfte Kontingentspieler im Kader der Eisbären Regensburg. In der DEL2 dürfen derer aber nur vier in jeder Partie eingesetzt werden. Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer erklärt die Situation: „Unser neuer Torhüter Devin Williams hat deutsche Vorfahren. Der Antrag auf einen deutschen Pass läuft. Wir sind optimistisch, dass es in den nächsten Wochen klappt. Vorrausschauend haben wir deshalb jetzt mit Topi Piipponen einen weiteren Kontingentspieler verpflichtet.“

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bilder: Kasper Glintborg