STARKE HUSKIES ENTFÜHREN DIE PUNKTE: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN HEIMSPIEL GEGEN KASSEL

Keine Punkte für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Im Heimspiel gegen die stark auftretenden EC Kassel Huskies vor 4525 Zuschauern in der Donau-Arena gab es für die Oberpfälzer eine 1:4-Niederlage (0:1/0:1/1:2). Ryan Olsen hatte die Hessen nach elf Minuten in Führung gebracht, doch die EBR hielten am „Herz’n“-Spieltag, zu dem der Klub alle Menschen, die sich momentan in einer schwierigen Lebenssituation befinden, kostenlos einlud, lange gut mit. Mit zwei Treffern kurz vor und unmittelbar nach der zweiten Pause besorgten die Gäste dann aber die Vorentscheidung: Erst hatte Verteidiger Marc-Olivier Duquette 111 Sekunden vor der Sirene auf 2:0 gestellt (39.), dann netzte Brandon Cutler 88 Sekunden nach Wiederbeginn schon zum 3:0 ein (41.). Nach Kevin Slezaks Tor zum zwischenzeitlichen 1:3 (vorbereitet vom 17-jährigen DEL-2-Debütanten Timo Kose) war es dann erneut Cutler, der in den Schlusssekunden im Powerplay noch das 4:1 für die Schlittenhunde nachlegte (60.). In der Tabelle rutschten die Bayern damit auf Rang neun (18 Punkte), der ECK sprang indes an die Tabellenspitze (25). Weiter geht es für das Team von Trainer Ville Hämäläinen mit dem Auswärtsderby beim EV Landshut am morgigen Sonntag, 20. Oktober, ab 17 Uhr in dessen Fanatec-Arena. Das nächste Heimspiel ist dann ein weiteres Rivalenduell: Am Sonntag, 27. Oktober, ab 17 Uhr gastieren die Starbulls Rosenheim in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Mit DNL-Sturmtalent Timo Kose debütierte im Heimspiel der Eisbären Regensburg gegen die EC Kassel Huskies ein Mann aus dem Nachwuchs für das DEL-2-Team. Er erhielt seine Chance, weil im Angriff Richard Diviš, Matěj Giesl, Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und Kontingentspieler David Morley fehlten. In der Abwehr mussten die EBR indes weiter auf den angeschlagenen André Bühler verzichten. Im Tor startete Jonas Neffin, Eetu Laurikainen nahm als Backup auf der Bank Platz, Eigengewächs Fabio Marx stand nicht im Kader. Mit 4525 Fans knackten die Domstädter einmal mehr die 4000er-Grenze.

Die Partie begann ausgeglichen mit guten Chancen für beide Teams. Die gut aufgelegten Keeper, Neffin bei den EBR und Brandon Maxwell bei den Hessen, zeigten einige starke Paraden. Nach elf Minuten drückte dann aber Ryan Olsen einen Abpraller am Eisbären-Keeper vorbei und stellte auf 1:0 für die Gäste.

Kassel-Tore kurz vor und kurz nach der Pause

Den zweiten Durchgang dominierten zunächst die Schlittenhunde. Doch die Oberpfälzer wehrten sich und hielten Stand, kamen ihrerseits zu guten Möglichkeiten und hatten insbesondere in eigener Überzahl zwischen der 29. und der 31. Minute einige Male den Ausgleich auf dem Schläger. Doch statt eines Treffers des Heimteams jubelte in der Schlussphase des Abschnitts erneut der ECK: Nach einer langen Druckphase war es Verteidiger Marc-Olivier Duquette, der zum 2:0 einnetzte (39.) und damit auch den Stand nach 40 Minuten besorgte.

Schwungvoll kamen die Domstädter aus der Kabine und wollten noch einmal verkürzen – doch ein weiterer schneller Treffer der Kasseler erstickte alle Bemühungen, die Partie noch einmal zu drehen, im Keim: Brandon Cutler war es, der auf 3:0 erhöhte. Die Eisbären steckten dennoch noch nicht auf und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus – und belohnten sich in der 51. Minute: Der starke Debütant Timo Kose eroberte vor dem gegnerischen Tor die Scheibe, bediente den im Rückraum ansprintenden Kevin Slezak und dieser drosch den Puck zum 1:3 in die Maschen. Nun drückten die Donaustädter auf den Anschluss, doch Maxwell und seine Vorderleute hielten den wütenden Angriffen stand. Als Headcoach Hämäläinen kurz vor Schluss eine Auszeit und anschließend Torhüter Neffin zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahm, beraubte aber eine Strafe die EBR jeglicher Chancen auf ein spätes Comeback. Stattdessen besorgten die Gäste erneut durch Cutler im folgenden Powerplay sogar noch das 4:1 (60.).

In der DEL-2-Tabelle belegen die Regensburger dadurch nun Platz neun (18 Punkte), Kassel schob sich durch den Sieg auf Platz eins (25), hat dabei aber ein Spiel mehr absolviert als die Konkurrenz. Für die Eisbären stehen nun gleich drei besonders prestigeträchtige Duelle an: Erst treten sie am morgigen Sonntag, 20. Oktober, ab 17 Uhr zum Derby auswärts beim EV Landshut in dessen Fanatec-Arena an, dann geht die Reise am kommenden Freitag, 25. Oktober, zum nächsten Derby zu den Selber Wölfen (Beginn 19:30 Uhr) und schließlich empfangen die EBR am darauffolgenden Sonntag, 27. Oktober, mit den Starbulls Rosenheim den nächsten bayerischen Rivalen ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EC Kassel Huskies 1:4 (0:1/0:1/1:2)

Freitag, 18. Oktober 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Sandro Mayr, Patrick Demetz (2 Strafminuten) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Nikola Gajovský, Timo Kose, Ryon Moser, Corey Trivino (4), Olle Liss, Pierre Preto (2), Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Kassel:
Brandon Maxwell (60:00 Minuten) und Philipp Maurer (beide Tor) – Tim Bender (2 Strafminuten), Maximilian Faber, Hans Detsch, Marc-Olivier Duquette, Ben Stadler (2), Marco Müller und Christian Schiling (alle Abwehr) – Tristan Keck, Hunter Garlent, Ryan Olsen (2), Darren Mieszkowski, Dominic Turgeon, Brandon Cutler, Oleg Leon Tschwanow, Jake Weidner, Yannik Valenti, Simon Thiel, Alec Ahlroth und Louis Brune (alle Sturm). – Trainer: Todd Woodcroft (Headcoach), Petteri Väkiparta und Sinisa Martinovic (beide Assistenten).

Strafminuten: Regensburg 8 – Kassel 6.

Zuschauer: 4525 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Bastian Haupt und Daniel Kannengießer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (11. Minute) Ryan Olsen (Tristan Keck, Hans Detsch);
2. Drittel:
0:2 (39.) Marc-Olivier Duquette (Brandon Cutler, Darren Mieszkowski);
3. Drittel:
0:3 (42.) Brandon Cutler (Darren Mieszkowski, Marco Müller);
1:3 (51.) Kevin Slezak (Timo Kose);
1:4 (60./PP1) Brandon Cutler (Yannik Valenti, Dominic Turgeon).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 9. Platz (18 Zähler aus zwölf Partien/vorher 6.) – Kassel 1. Rang (25 Punkte aus 13 Spielen/zuvor 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

 


Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 


Die Eisbären Regensburg um Verteidiger Patrick Demetz (rechts im Bild, rotes Trikot - im Hintergrund mittig Goalie Jonas Neffin) haben ihr Heimspiel gegen den Liga-Topfavoriten EC Kassel Huskies (links im Bild Stürmer Oleg Leon Tschwanow) mit 1:4 verloren.
Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

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FINAL-NEUAUFLAGE ZUHAUSE UND DERBY AUSWÄRTS: EISBÄREN REGENSBURG VOR BRISANTEN DUELLEN GEGEN KASSEL HUSKIES UND EV LANDSHUT

Ein Wochenende mit zwei besonders heißen Duellen hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg vor sich. Am morgigen Freitag, 18. Oktober, empfängt der Klub die EC Kassel Huskies ab 20 Uhr zum Heimspiel in der Donau-Arena – damit kommt es zur Neuauflage des DEL-2-Finals der Vorsaison, in dem die Oberpfälzer den Topfavoriten aus Hessen nach sechs Spielen sensationell in die Knie zwangen und den Titel holten. Mindestens genauso brisant ist die Auswärtspartie am Sonntag, 20. Oktober: Dann treten die Domstädter ab 17 Uhr zum beim (bereits ausverkauften) Derby EV Landshut an. Beide Begegnungen versprechen gleich doppelt Spannung, denn mit je 22 Punkten grüßen beide Teams von der Tabellenspitze, der EVL hat die Nase gegenüber den Schlittenhunden nur aufgrund der besseren Tordifferenz vorn. Die EBR, ihrerseits momentan mit 18 Zählern auf Rang sechs, sind also gewarnt. Vor allem im Heimspiel zählen sie auf ihre treuen Fans – und haben sich als Zeichen der Solidarität in der Region für das Spiel gegen Kassel auch eine ganz besondere Aktion ausgedacht: Es wird der „Herz’n“-Spieltag. Alle Menschen, denen es aktuell nicht so gut geht und für die daher der Besuch einer EBR-Begegnung sonst nur schwer umzusetzen wäre, erhalten freien Eintritt. Unterstützt werden die Donaustädter dabei von ihrem Sozialpartner „Rengschburger Herzen e. V.“, der bereits im Vorfeld Freikarten verteilt. Unter Nennung des Stichwortes „Rengschburger Herzen“ können aber auch an den Abendkassen noch Freikarten von Betroffenen abgeholt werden. Das Angebot gilt (ob der begrenzten Stadion-Kapazität) aber nur solange der Vorrat reicht. Der reguläre Vorverkauf läuft parallel weiter: Tickets gibt es unter www.ebr.live

Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterview mit Stürmer Christoph Schmidt gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

Zur Sonderaktion, mit der die Eisbären ein Zeichen für Solidarität in unserer Gesellschaft setzen wollen, sagt Geschäftsführer Christian Sommerer: „Wir erwarten keinen Nachweis, sondern einfach eine ehrliche Selbsteinschätzung. Kommt einfach am Heimspiel ab 18:30 Uhr zu den Kassen der Donau-Arena und sagt 'Rengschburger Herzen‘. Falls ihr euch das nicht zu sagen traut, dann legt einen Zettel hin, wir werden euch schon verstehen.” Christian Volkmer, Hauptgesellschafter der EBR und Vorsitzender des EV Regensburg e. V., ergänzt: „Eine Region, ein Team, ein Zusammenhalt! Wir möchten der Region etwas zurückgeben. Wir glauben an das Gute im Menschen und auch an die Solidarität unserer Fans und Dauerkartenbesitzer, die durch Ihre Treue indirekt auch diese Aktion und damit Menschen unterstützen, die im Moment nicht so viele Augenblicke der Freude erleben dürfen. Gegen Kassel kommen alle, die die sich aus ihrem eigenen Empfinden heraus den Eintritt nicht leisten können oder soziale Leistungen beziehen, ganz egal ob Bürgergeld-Empfänger, alleinerziehende Eltern, Rentner, Schüler, Migranten oder Großfamilien, kostenlos ins Heimspiel der Eisbären.“ (Hier geht es zur kompletten Meldung!)

EVL mit fünf Siegen in Serie

Sportlich läuft es für den ECK in der neuen Spielzeit bislang gut: Der Topfavorit gewann sieben seiner bisherigen zwölf Partien und sich damit einmal mehr in der Spitzengruppe der DEL 2 festgesetzt. Jüngst feierte das Team von Headcoach Todd Woodcroft unter der Woche 5:2-Heimerfolg über Aufsteiger Blue Devils Weiden. Dennoch läuft noch nicht alles rund: Unter anderem verlor das Team zuvor knapp mit 2:3 bei den Starbulls Rosenheim, auch zuhause gegen den aktuellen Ligaprimus Landshut gab es vor kurzem eine 1:3-Niederlage. Gegen die wechselhaft auftretenden Joker des ESV Kaufbeuren gelang indes ein souveräner 4:0-Sieg. Der ehemalige NHL-Co-Trainer Woodcroft setzt im Tor zumeist auf den Deutsch-Amerikaner Brandon Maxwell. Der 33-jährige, der einst mit den USA an den Olympischen Spielen in Pyeongchang teilnahm, stand bisher in neun der zwölf Kasseler Auftritte zwischen den Pfosten und kommt dabei auf eine überragende Fangquote von knapp 92,9 Prozent. Mit dem 23-jährigen Philipp Maurer (bisher knapp 91,5 Prozent Fangquote in drei Einsätzen) als Backup sind die Hessen auf der Goalie-Position stark besetzt.

Ähnlich steht es um die Verteidigung der Schlittenhunde: Neben den Routiniers Tim Bender (29 Jahre), Maximilian Faber (31), Joel Keussen (33/alle mit DEL-Erfahrung) und Marco Müller (33/insgesamt sein 17. Zweitliga-Jahr) zeigen mit Markus Freis (21) und Ben Stadler (18) zwei ehemalige deutsche Nachwuchsnationalspieler starke Leistungen. Kanadier Marc-Olivier Duquette (26) kam vor der Saison mit starken Statistiken aus Nordamerikas dritthöchster Profiliga ECHL zu den Hessen und deutete seine Klasse schon mehrfach an. Bislang ohne Einsatz ist sein Landsmann Andrew Bodnarchuk, bei dem die ECK-Verantwortlichen in naher Zukunft mit dem Erhalt des deutschen Passes rechnen. Der Führungsspieler mit (unter anderem) 42 NHL- und 242 DEL-Partien in seiner Vita dürfte die Defensive des DEL-2-Favoriten noch einmal deutlich aufwerten, sobald er lizenziert wird.

Prunkstück des ECK-Kaders ist nichtsdestotrotz die Offensive: Der bisherige Topscorer Hunter Garlent war bereits in der Saison 2022/2023 DEL-2-Stürmer des Jahres und kommt auch für die Schlittenhunde bereits auf vier Tore und zwölf Vorlagen für 16 Punkte. Seine beiden Reihenkollegen, die beiden Deutsch-Kanadier Tristan Keck (zwölf Zähler) und Ryan Olsen (15) sind ebenfalls bereits früh in der neuen Runde in Bestform. Dominic Turgeon, der die US-amerikanische und die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt und 2014 im NHL-Draft an Position 63 von Detroit gezogen wurde, hat ebenso wie Kapitän Jake Weidner und der schussgewaltige Yannik Valenti fünf Torbeteiligungen auf dem Konto. Darren Mieszkowski (bereits vier Vorlagen in nur vier Einsätzen), Kanadier Brandon Cutler (drei Zähler) und der aus der DEL nachverpflichtete U-24-Stürmer Simon Thiel (ein Tor) stehen ebenfalls für viel Qualität. Aber auch mit dem Deutsch-Finnen Alec Ahlroth, Talent Connor Korte, dem ehemaligen U-20-Nationalspieler Louis Brune, Publikumsliebling Hans Detsch, Oleg Tschwanow oder den jungen U-21-Kräften Christian Schiling und Clemens Sager ist stets zu rechnen.

Erstes Derby ging an die Eisbären

Am Sonntag folgt dann bereits das zweite Derby gegen den EV Landshut in der noch jungen neuen Spielzeit, dieses Mal auswärts in der Fanatec-Arena bei den Niederbayern. Das erste Aufeinandertreffen direkt am ersten Spieltag in Regensburg hatten die Eisbären nach einer spannenden und umkämpften Partie noch knapp mit 3:2 nach Penaltyschießen für sich entschieden. Seitdem überzeugte der EVL weiter und grüßt inzwischen nach zuletzt fünf Siegen in Serie von der Tabellenspitze. Die Mannschaft von Trainer Heiko Vogler kann dabei auf einen der besten Keeper der Liga zählen: Jonas Langmann ließ bisher im Schnitt nur 1,76 Tore pro Partie zu. Backup Philipp Dietl kann diese starke Statistik sogar noch überbieten, wenngleich in deutlich weniger Spielzeit: In seinen beiden Einsätzen kassierte er in 125 Minuten zwischen den Pfosten erst einen Gegentreffer. Damit kommt der erst 20-Jährige auf einen Durchschnitt von 0,48 und eine Fangquote von unglaublichen 98,4 Prozent.

Die Landshuter haben aber auch eine starke Defensive – in bisher 39 Unterzahl-Situationen ließen die Isarstädter nur ein einziges Gegentor zu, dank zweier Shorthander hat der EVL damit im eigenen Penaltykill öfter selbst getroffen als gegnerische Tore zugelassen. Wenig verwunderlich, immerhin zählt die Verteidigung neben fünf ehemaligen DEL-Cracks (Wade Bergman, Alexander Dersch, John Rogl, Kapitän Andreas Schwarz und Luca Zitterbart) auch den 36-jährigen kanadischen Routinier Nick Pageau. Auf eine Verletzung von Zitterbart reagierte der Klub schnell und lizenzierte Tobias Echtler nach. Mit Michael Reich und Dominik Groß stehen zudem zwei vielversprechende Talente zur Verfügung.

Auch in der Offensive reagierte der Klub jüngst auf einen Ausfall: Weil der finnische Leistungsträger Jesse Koskenkorva wohl bis auf Weiteres nicht mitwirken kann (zuvor sechs Punkte in neun Spielen), verpflichtete der Klub unter der Woche Blake Bennett. Der 25-jährige US-Amerikaner könnte schon am Wochenende sein Debüt für den EVL feiern und bewies zuvor schon in der ECHL und in der ersten dänischen Liga seine Klasse. Diese bringen unbestritten auch die beiden weiteren Kontingentstürmer Jack Olin Doremus (USA/13 Zähler) und Tor Immo (Schweden/zwölf) mit, die die interne Scoringliste anführen. DEL-Sommer-Neuzugang Yannick Wenzel schlug voll ein und hat bereits sechs eigene Treffer und drei Vorlagen auf seinem Konto (neun), auch Ex-Eisbär David Stieler ist mit bereits sieben Torbeteiligungen ein Fixpunkt des Landshuter Angriffs. Und wenngleich auch Edwin Schitz dem Klub jüngst den Rücken kehrte und Jakob Mayenschein nach einer schweren Verletzung aus der Vorsaison bislang noch kein Spiel bestritt: Mit David Zucker, Benjamin Zientek und Vorjahres-Topscorer Julian Kornelli haben die Niederbayern zahlreiche weitere Hochkaräter in ihren Reihen, die von vielen starken U-24-Stürmern unterstützt werden (Robin Drothen, Robert Kneisler, Linus Brandl, Tobias Schwarz, Luis Scheibengraber und Simon Seidl).

Die Eisbären müssen voraussichtlich auf Kontingentstürmer David Morley, den jungen Angreifer Matěj Giesl, der nach einer OP länger ausfällt, und Allrounder André Bühler verzichten – aller anderen zuletzt angeschlagenen Spieler konnten das Krankenlager unter der Woche wieder verlassen. Letzte Tickets für das Heimspiel gegen Kassel gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zum Heimspiel:

Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Eisbären Regensburg – EC Kassel Huskies
Beginn:
Freitag, 18. Oktober 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Die Partie ist der „Herz’n“-Spieltag
WICHTIG:
Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Sturm-Neuzugang Pierre Preto (rotes Trikot) und seine Eisbären Regensburg stehen vor einem brisanten Wochenende: Am Freitag, 18. Oktober, steht für den DEL-2-Meister die Final-Neuauflage des Vorjahres zuhause in der Donau-Arena ab 20 Uhr gegen die Kassel Huskies, Pretos Ex-Klub, an. Die EBR haben diesen Spieltag zum „Herz’n“-Spieltag erklärt, um ein Zeichen für Solidarität in der Gesellschaft zu setzen. Am Sonntag, 20. Oktober, folgt dann ab 17 Uhr das Derby auswärts beim EV Landshut.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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„HERZ’N“-SPIELTAG – FREIER EINTRITT ZUM HEIMSPIEL DER EISBÄREN REGENSBURG GEGEN KASSEL

Die Eisbären Regensburg und der Verein „Rengschburger Herzen e.V.“ setzen ein Zeichen für Solidarität in unserer Gesellschaft: Zu seinem Heimspiel gegen den Vizemeister Kassel Huskies lädt der aktuelle DEL-2-Titelträger gemeinsam mit seinem Sozialpartner am kommenden Freitag, 18. Oktober, alle Menschen kostenlos ein, denen es aktuell nicht so gut geht und für die daher der Besuch einer EBR-Begegnung sonst nur schwer umzusetzen wäre. Der gemeinnützige Verein unterstützt den Sportklub bei der Aktion durch die Ausgabe von Freikarten im Vorfeld – doch auch an der Abendkasse können Betroffene den Freien Eintritt noch unkompliziert geltend gemacht werden.

Christian Sommerer, Geschäftsführer der Eisbären Regensburg, sagt: „Wir erwarten keinen Nachweis, sondern einfach eine ehrliche Selbsteinschätzung. Kommt einfach am Heimspiel ab 18:30 Uhr zu den Kassen der Donau-Arena und sagt 'Rengschburger Herzen‘. Falls ihr euch das nicht zu sagen traut, dann legt einen Zettel hin, wir werden euch schon verstehen.”

Christian Volkmer, Hauptgesellschafter der Eisbären Regensburg und Vorsitzender des EV Regensburg e. V., erklärt: „Eine Region, ein Team, ein Zusammenhalt! Wir möchten der Region etwas zurückgeben. Wir glauben an das Gute im Menschen und auch an die Solidarität unserer Fans und Dauerkartenbesitzer, die durch Ihre Treue indirekt auch diese Aktion und damit Menschen unterstützen, die im Moment nicht so viele Augenblicke der Freude erleben dürfen. Am 18. Oktober kommen alle, die die sich aus ihrem eigenen Empfinden heraus den Eintritt nicht leisten können oder soziale Leistungen beziehen, ganz egal ob Bürgergeld-Empfänger, alleinerziehende Eltern, Rentner, Schüler, Migranten oder Großfamilien, kostenlos ins Heimspiel der Eisbären.“

Einfach mal den Alltag ausblenden und die unglaubliche Atmosphäre in der Donau-Arena genießen! Fiebert mit im Kampf der Eisbären Regensburg um Punkte in der DEL 2.

Freikarten an den Tageskassen der Donau-Arena Regensburg: Freitag, 18. Oktober, von 18:30 bis 19:30 Uhr.

Achtung:  Aufgrund der Arena-Kapazität ist die Aktion begrenzt auf die maximal zu vergebenden freien Plätze. Tickets nur solange Vorrat reicht.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

In Zusammenarbeit mit ihrem Sozialpartner „Rengschburger Herzen e. V.“ setzen die Eisbären Regensburg ein Zeichen für Solidarität. Alle Menschen, denen es momentan nicht so gut geht, erhalten Freien Eintritt (Solange der Vorrat reicht). Unser Bild zeigt EBR-Stürmer Constantin Ontl.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


KEINE PUNKTE IN CRIMMITSCHAU: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN EISPIRATEN 1:6

Eine letztlich zu hohe Niederlage hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt in seinem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau hinnehmen müssen. 1:6 (0:2/0:1/1:3) hieß es aus Sicht der Domstädter am Ende der Begegnung im legendären Kunsteisstadion im Sahnpark. 2222 Fans sahen eine ersatzgeschwächte Mannschaft der Oberpfälzer aufopferungsvoll kämpfen – insgesamt fehlten sechs Spieler, darunter vier Stammkräfte aus der Abwehr. Doch die EBR blieben an diesem Abend glücklos. Nach Treffern für die Sachsen durch Colin Smith (17. Minute), Thomas Reichel (19.), Scott Feser (23.) sowie zwei Mal in Überzahl Rihards Marenis (46.) hatte Corey Trivino kurz vor Schluss für den Ehrentreffer der Gäste zum 1:5 gesorgt (59.). In den Schlusssekunden erhöhte dann Mario Scalzo noch auf 6:1 für die EPC und besorgte somit den Endstand (60.). In der DEL-2-Tabelle sind die Bayern nun Sechster (18 Punkte), die Freibeuter blieben trotz ihres Sieges 14. und damit Letzter. Am kommenden Freitag, 18. Oktober, geht es für die Eisbären nun mit einem Heimspiel weiter: Dann gastiert ab 20 Uhr der Play-off-Final-Gegner des amtierenden Meisters aus der abgelaufenen Saison in der Donau-Arena, die Kassel Huskies. Der Klub hat dazu den „Herz’n“-Spieltag ausgerufen und lädt im Rahmen dessen alle Menschen, denen es derzeit nicht so gut geht und für die ein Besuch einer EBR-Begegnung folglich nicht oder nur schwer zu realisieren wäre, kostenlos zu der Partie ein. Unterstützt werden die Domstädter dabei einmal mehr von ihrem Sozialpartner „Rengschburger Herzen e. V.“, der bereits im Vorfeld Freikarten verteilt. Aber auch an der Abendkasse kann der freie Eintritt für Betroffene noch unkompliziert geltend gemacht werden. Selbstverständlich läuft parallel auch der normale Vorverkauf weiter. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Eine kleine Ausfall-Flut ließ die Eisbären Regensburg ersatzgeschwächt zu ihrem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau reisen: Mit Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz und Patrick Demetz mussten vier Verteidiger kurzfristig passen. Im Sturm fehlten der für Passau in der Oberliga auflaufende Niklas Zeilbeck und der nach einer Operation länger ausfallende Matěj Giesl. Außerdem rückte Kapitän Nikola Gajovský ob der Personalnot in der Defensive in die Abwehr. Dafür konnte Richard Diviš nach auskurierter Blessur wieder mitwirken. Im Tor startete der Finne Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup.

Der EBR-Torsteher bekam vor 2222 Fans im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark von Beginn an alle Hände voll zu tun: Die Sachsen erwischten den besseren Start und kamen zu einigen Top-Chancen. Doch zunächst hielt die Regensburger Defensive stand, während auch die Sturmreihen einige gefährliche Situationen kreierten. Gerade als die Oberpfälzer dann aber besser ins Spiel kamen, brachen die EPC den Bann und gingen in Führung: Colin Smith tauchte völlig allein vor Laurikainen auf und versenkte (17. Minute). Die Gäste hatten sich noch kaum wieder neu sortiert, da klingelte es schon wieder: Thomas Reichel erwischte einen Abpraller als Erstes und erhöhte nur 103 Sekunden darauf auf 2:0 für das Heimteam (19.). Mit diesem Spielstand ging es erstmals in die Kabinen.

Und auch im zweiten Durchgang gaben hauptsächlich die Sachsen den Ton an. Und wieder fiel das Gegentor in einer besseren Phase der Eisbären: Im Konter legte Crimmitschaus Scott Feser quer, doch der Pass wurde von Verteidiger Jakob Weber abgefangen, mehrfach abgefälscht und landete ohne weiteres Zutun eines Freibeuters hinter Laurikainen im Tor – 3:0 für die EPC (23.). In der Folge zeigten die Oberpfälzer zwar weiter ein starkes Drittel und kamen sogar zu den besseren Chancen – doch der ehemalige Regensburger Christian Schneider im Tor der Hausherren war stets Endstation. Auf der Gegenseite war es nach 46 Minuten Laurikainen zu verdanken, dass die EBR nicht noch weiter ins Hintertreffen gerieten: Als ein Puck unglücklich von der Bande vor das Tor sprang, parierte er mit einer Aktion der Marke „Save des Jahres“ den Abschluss des völlig freien Lois Spitzner.

Moral bewiesen: EBR geben sich nicht auf

So auch im Schlussabschnitt, als die Regensburger noch einmal alles daran setzten, die Partie noch einmal spannend zu machen. Doch der erste Wind war den EBR schon bald nach Wiederbeginn aus den Segeln genommen: Als ein Eisbär die Strafbank hüten musste, besorgte Rihards Marenis das 4:0 für die Sachsen. Aller Proteste der Gäste zu Trotz zählte der Treffer, mit dem Abschluss des lettischen Nationalspielers war eigentlich ein Pfiff ertönt. Nur 130 Sekunden später erhöhte Marenis dann erneut im Powerplay gar auf 5:0 und sorgte damit endgültig für die Vorentscheidung. Bei diesem Spielstand parierte anschließend erneut Laurikainen spektakulär und verhinderte Schlimmeres (50.). Doch die Eisbären bewiesen Moral und gaben sich trotz des hohen Rückstandes nicht auf: Bis Spielende dominierten sie nun die Begegnung und kamen zu etlichen Großchancen – das Scheibenglück war aber nicht auf Seiten der Domstädter. Nichtsdestotrotz belohnten sie sich mit dem Ehrentreffer zum 1:5 durch Corey Trivino (59.). Denn Schlusspunkt setzte in den letzten Sekunden aber Routinier Mario Sclazo, der den alten Abstand wieder herstellte und den 6:1 für Crimmitschau besorgte (60.).

In der DEL-2-Tabelle rutschten die Regensburger in der Folge um einen Platz nach hinten und sind nun Sechster (18 Punkte). Crimmitschau blieb obgleich des eigenen Erfolges aber Letzter (nun neun Zähler). Schon am kommenden Freitag, 18. Oktober, geht es für die Oberpfälzer mit einem Heimauftritt weiter: Dann kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Play-off-Finales. Die EC Kassel Huskies gastieren ab 20 Uhr in der Donau-Arena und fordern den Zweitliga-Meister heraus. Erneut haben die Eisbären dabei eine ganz besondere Aktion ausgerufen: Am „Herz’n“-Spieltag lädt der Klub alle Menschen, denen es derzeit nicht so gut geht und für die ein Besuch einer EBR-Begegnung folglich nicht oder nur schwer zu realisieren wäre, kostenlos zu der Partie ein. Unterstützt werden die Domstädter dabei einmal mehr von ihrem Sozialpartner „Rengschburger Herzen e. V.“, der bereits im Vorfeld Freikarten verteilt. Aber auch an der Abendkasse kann der freie Eintritt für Betroffene noch unkompliziert geltend gemacht werden – weitere Informationen folgen. Selbstverständlich läuft parallel auch der normale Vorverkauf weiter. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 6:1 (0:2/0:1/3:1)

Sonntag, 13. Oktober 2024 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Christian Schneider (60:00 Minuten) und Florian Mnich (beide Tor) – Gregory Kreutzer, Mirko Sacher, Ole Olleff, Mario Scalzo, Denis Shevyrin, Alexander Vladelchtchikov und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Lois Spitzner, Tobias Lindberg, Colin Smith, Scott Feser, Lukas Wagner, Rihards Marenis, Ladislav Zikmund, Thomas Reichel, Vinny Saponari, Lucas Böttcher, Till Michel und Roman Zap (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten).
Regensburg:
Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Nikola Gajovský, Sean Giles, Sandro Mayr, Jakob Weber und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Christoph Schmidt, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Pierre Preto, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Richard Diviš (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2222 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: David Cespiva und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Frederic Van Himbeeck (beide Linesperson).

Strafminuten: Crimmitschau 0 – Regensburg 6.

Tore

1. Drittel:
1:0 (17. Minute) Colin Smith (Tobias Lindberg);
2:0 (19.) Thomas Reichel (Denis Shevyrin, Alexander Vladelchtchikov);
2. Drittel:
3:0 (23.) Scott Feser (Lukas Wagner);
3. Drittel:
4:0 (44./PP1) Rihards Marenis (Colin Smith, Gregory Kreutzer);
5:0 (46./PP1) Rihards Marenis (Colin Smith, Gregory Kreutzer);
5:1 (59.) Corey Trivino (Jakob Weber, Sandro Mayr);
6:1 (60.) Mario Scalzo (Ole Olleff, Colin Smith).

Neuer Tabellenplatz: Crimmitschau 14. Rang (9 Zähler aus elf Partien/zuvor 14.) – Regensburg 6. Platz (18 Punkte aus elf Spielen/vorher 5.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Alexander Grimm

 

Trotz großem Einsatz und einem starken Eetu Laurikainen (rechts im Bild, weißes Trikot) haben die Eisbären Regensburg ihr Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau (rote Trikots) letztlich zu hoch mit 1:6 verloren.
Foto:
Alexander Grimm

 

Foto: Alexander Grimm

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WICHTIGER SIEG FÜR DIE EISBÄREN: REGENSBURG SCHLÄGT WÖLFE DES EHC FREIBURG IN DRAMATISCHEM HEIMSPIEL 4:3

Nächster Heimsieg für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Mit 4:3 (1:0/1:2/2:1) gelang den Oberpfälzern jetzt vor 4013 Fans ein wichtiger Erfolg über die Wölfe des EHC Freiburg. Am „Blaulichttag“, an dem der Klub zahlreiche Blaulicht-Organisationen als Dank für deren wichtige Arbeit und deren Einsatz zur Partie in die Donau-Arena einlud, hatte Kapitän Nikola Gajovský die Domstädter im ersten Drittel in Führung gebracht (18. Minute). Und dennoch mussten sie im Verlauf zwei Mal einen Rückstand wettmachen. Die Gäste aus dem Breisgau drehten die Begegnung in Durchgang zwei: Erst netzte US-Amerikaner Spencer Naas (29.) ein, dann besorgte Ex-Eisbären-Verteidiger Petr Heider mit einem kuriosen Treffer die 2:1-Führung für das Team aus dem Schwarzwald. Zwar kamen die EBR durch Topscorer Corey Trivino noch vor der zweiten Pause zum 2:2-Ausgleich (38.), doch früh im dritten Drittel brachte Yannik Burghart die Baden-Württemberger wiederum in Front (3:2 – 44.). Mit einem Kraftakt kämpften sich die Oberpfälzer erneut zurück und entschieden das bis zum Schluss hochdramatische Duell auf der Zielgeraden doch noch für sich: Erst erzielte Yuma Grimm das 3:3 (47.), dann sorgte Christoph Schmidt für den umjubelten 4:3-Siegtreffer der Eisbären. Diese tauschten damit in der DEL-2-Tabelle die Plätze mit dem EHC: Kletterten die Donaustädter durch den Sieg von Platz acht auf Platz fünf (18 Punkte), nahmen die Gäste den umgekehrten Weg und sind nach zuvor Rang fünf nun Achter (16). Weiter geht es mit dem Auswärtsauftritt bei Schlusslicht Eispiraten Crimmitschau am morgigen Sonntag, 13. Oktober, ab 17 Uhr im altehrwürdigen Sahnpark. Das nächste Heimspiel bestreiten die Domstädter dann am kommenden Freitag, 18. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Dann sind die Kassel Huskies der Gegner, der Play-off-Finalgegner aus der abgelaufenen Runde. Tickets für das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Zwar lichtete sich das Lazarett der Eisbären Regensburg vor der Partie gegen die Wölfe des EHC Freiburg etwas, an der Aufstellung änderte sich gegenüber den jüngsten Auftritten dennoch nur wenig. Cheftrainer Ville Hämäläinen setzte im Tor auf seinen finnischen Landsmann Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup, Talent Fabio Marx stand nicht im Kader. In der Verteidigung fehlte Xaver Tippmann, im Sturm Richard Diviš – beide wären theoretisch wieder einsatzbereit gewesen, erhielten nach ihren Blessuren aber noch eine Pause. Niklas Zeilbeck lief für Passau in der Oberliga auf, Matěj Giesl, der operiert werden musste, fehlt längerfristig. Kontingentspieler David Morley biss nach einer Gesichtsverletzung aus dem jüngsten Auswärtssieg in Dresden indes bereits wieder auf die Zähne. Neuzugang Pierre Preto feierte in der Offensive sein Debüt für die EBR. Erneut begrüßten diese gegen die Breisgauer mit 4013 am Blaulichttag eine stattliche Anzahl Fans in der Donau-Arena.

Mit einem leichten Übergewicht für die Wölfe begann die Partie, doch sowohl Laurikainen auch sein Gegenüber Fabian Hegmann entschärften sämtliche Abschlüsse beider Offensivreihen. Nach einem starken Konter durchbrach dann aber kurz vor Drittelende Kapitän Nikola Gajovský die gegnerische Abwehrreihe, ging allein auf Hegmann zu und verwandelte sicher zur 1:0-Führung für Regensburg (18. Minute). Mit diesem Spielstand ging es in die Kabinen.

Freiburg dreht die Partie – doch Eisbären kommen doppelt zurück

Zwar hatten die Oberpfälzer nach Wiederbeginn mehr vom Spiel, doch nun trafen die Gäste trotz Überlegenheit des Gegners: US-Amerikaner Spencer Naas war mit einem Flachschuss aus spitzem Winkel zum 1:1 erfolgreich (29.). Als gleich zwei Eisbären gleichzeitig auf die Strafbank geschickt wurden, ergab sich dann eine zweiminütige doppelte Überzahl für die Schwarzwälder – und gerade als diese abgelaufen war, gingen die Wölfe doch noch mit 2:1 in Führung. Ausgerechnet Ex-Eisbären-Verteidiger Petr Heider hatte aus der Distanz abgezogen, sein Schuss prallte von der Bande hinter Laurikainens Gehäuse an den Rücken des Regensburger Torstehers und von dort über die Torlinie (36.). Doch die Antwort der EBR folgte prompt: Nur zwei Zeigerumdrehungen vollendete Corey Trivino eine schöne Kombination über Olle Liss und David Morley per Direktabnahme zum 2:2 (38.).

Bereits kurz nach Beginn des Schlussabschnittes legte dann aber wieder der EHC vor: Nach einer guten Chance für die Domstädter rollte ein Konter der Gäste und der stark freigespielte Yannik Burghart versenkte den Puck zum 3:2 für Freiburg in den Maschen (44.). Das Spiel nahm nun immer mehr Fahrt auf, mit leichten Vorteilen für die EBR, die mit schnellem Umschaltspiel immer wieder zu guten Möglichkeiten kamen. So fiel auch das 3:3: Die Hausherren trugen das Spielgerät mit Geschwindigkeit in die Offensivzone, Verteidiger Jakob Weber schoss von der Blauen Linie und Yuma Grimm fälschte für Hegmann unhaltbar ab (47.). Die Fans sahen im dritten Durchgang hochklassiges und schnelles Eishockey – mit dem besseren Ende für die Eisbären. Denn nach 55 Minuten fuhren die Gastgeber den nächsten schnellen Angriff, an dessen Ende Aleandro Angaran (mit seinem zweiten Assist des Abends) Christoph Schmidt bediente, der zum umjubelten 4:3-Siegtreffer einschob (55.). In den Schlussminuten setzten die Baden-Württemberger alles daran, noch einmal auszugleichen, doch die starke Regensburger Defensive hielt auch gegen sechs Feldspieler stand und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.

So sicherten sich die Oberpfälzer drei wichtige Zähler für die enorm eng zusammengerückte DEL-2-Tabelle. In dieser sind die EBR nun Fünfter (18 Punkte), Freiburg rangiert drei Ränge dahinter (8. Platz/16). Als nächstes sind die Domstädter nun wieder auswärts gefordert: Am morgigen Sonntag, 13. Oktober, treten sie ab 17 Uhr im altehrwürdigen Sahnpark der Eispiraten Crimmitschau an. Am kommenden Freitag, 18. Oktober, folgt dann der nächste Heimauftritt ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die EC Kassel Huskies. Die Begegnung gegen den letztjährigen Play-off-Finalgegner aus Kassel wird mit Spannung erwartet. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg 4:3 (1:0/1:2/2:1)

Freitag, 11. Oktober 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler (2 Strafminuten), Sean Giles, Korbinian Schütz, Jakob Weber (2), Sandro Mayr (2), Patrick Demetz und Moritz Köttstorfer (2/alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Pierre Preto, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Freiburg:
Fabian Hegmann (58:10) und Patrik Červený (beide Tor) – Sameli Ventelä (2 Strafminuten), Simon Stowasser, Daniel Schwaiger, Petr Heider, Maximilian Leitner und Leo Hafenrichter (alle Abwehr) – Spencer Naas, Nikolas Linsenmaier (2), Eero Elo, Filip Reisnecker, Tomáš Schwamberger, Dennis Miller, Yannik Burghart, Sebastian Streu, Christian Billich, Georgiy Saakyan, Lennart Otten und Shawn O’Donnell (alle Sturm). – Trainer: Timo Saarikoski (Headcoach) und Sami Lehtinen (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 8 – Freiburg 4.

Zuschauer: 4013 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Vladislav Gossmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Egger und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (18.) Nikola Gajovský (Kevin Slezak, André Bühler);
2. Drittel:
1:1 (29.) Spencer Naas (Shawn O’Donnell, Maximilian Leitner);
1:2 (36.) Petr Heider (Sebastian Streu, Dennis Miller);
2:2 (38.) Corey Trivino (David Morley, Olle Liss);
3. Drittel:
2:3 (44.) Yannik Burghart (Sebastian Streu);
3:3 (47.) Yuma Grimm (Jakob Weber, Aleandro Angaran);
4:3 (55.) Christoph Schmidt (Aleandro Angaran).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 5. Platz (18 Zähler aus zehn Partien/vorher 8.) – Freiburg 8. Rang (16 Punkte aus zehn Spielen/zuvor 5.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Er besorgte den Siegtreffer für die Eisbären Regensburg bei deren dramatischen 4:3-Heimerfolg über die Wölfe des EHC Freiburg: Stürmer Christoph Schmidt (rotes Trikot). Unser Bild zeigt ihn beim Torerfolg.
Foto: Andreas Nickl
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HEIMSPIEL GEGEN FREIBURG UND AUSWÄRTS IN CRIMMITSCHAU: EISBÄREN REGENSBURG ERNEUT IM DOPPELEINSATZ

Nur zwei Punkte trennen in der eng zusammengerückten DEL-2-Tabelle den Führenden (Krefeld) vom Neuntplatzierten (Selb) – mit Rang acht (15 Punkte) befindet sich Eishockey-Zweitligist inmitten dieser Mannschaftstraube. In den beiden Begegnungen am anstehenden Wochenende zählt für die Oberpfälzer also jeder Zähler, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten. Am morgigen Freitag, 11. Oktober, empfangen die Domstädter die Wölfe des EHC Freiburg ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Am Sonntag, 12. Oktober, folgt dann ab 17 Uhr das Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau. Während die Breisgauer mit 16 Zählern leicht vor den EBR auf Platz fünf der Rangliste stehen, erleben die Freibeuter aus Sachsen derzeit einen harten Start in die neue Spielzeit: Nach neun absolvierten Partien haben sie erst vier Punkte gesammelt und sind damit bislang 14. und Letzter. Für das Heimspiel gegen Freiburg haben die Eisbären den „Blaulichttag“ ausgerufen: Als Dank für ihren großen (zumeist ehrenamtlichen) Einsatz für unsere Gesellschaft erhalten Mitglieder von Blaulicht-Organisationen bei dieser Begegnung freien Eintritt, zahlreiche Organisationen haben sich im Rahmen der Anmeldung im Vorfeld angekündigt. Außerdem wird es in der ersten Drittelpause ein besonderes Spiel geben. So sollen Respekt und Wertschätzung für die Leistungen dieser Menschen ausgedrückt werden. Letzte Tickets für die Partie gibt es unter www.ebr.live

Voraussichtlich mit gleich mehreren ehemaligen Regensburgern im Gepäck reisen die Wölfe am Freitag an die Donau: Mit Verteidiger Petr Heider und Stürmer Tomáš Schwamberger wechselten zwei verdiente Meister-Eisbären nach dem Titelgewinn der abgelaufenen Runde in den Schwarzwald und zählen dort zu wichtigen Stützen – und auch Angreifer Filip Reisnecker hat eine Vergangenheit bei den Oberpfälzern. Insbesondere Schwamberger hatte bei den Baden-Württembergern keinerlei Startschwierigkeiten und belegt mit sieben Scorerpunkten aus acht Einsätzen Rang drei der internen Scorerliste (vier Tore, drei Vorlagen). Angeführt wird diese vom finnischen Topverteidiger Sameli Ventelä (zehn Torbeteiligungen aus neun Spielen – zwei Treffer, acht Assists) und seinem Landsmann Eero Elo. Der spiel- und schussstarke Offensivmann war in der abgelaufenen Saison gefährlichster Freiburger in der Kategorie Punkte pro Einsatz und war auch in der neuen Spielzeit bereits an acht EHC-Toren beteiligt, je vier Mal traf er selbst und legte auf. Reisnecker zeigte sich zu Saisonbeginn ebenfalls in starker Form: In fünf Begegnungen steuerte er ebenso viele Scorerpunkte bei (zwei Tore und drei Vorlagen).

Generell legten die Breisgauer einen guten Saisonstart hin, sprangen zwischenzeitlich sogar auf den ersten Tabellenplatz. Im Tor zählt Patrik Červený bereits seit Längerem zum DEL-2-Inventar und kam bislang vier Mal zum Einsatz (Fangquote 92,4 Prozent), der 23-jährige Sommer-Neuzugang Fabian Hegmann stand bisher fünf Mal zwischen den Pfosten (91,6). Die schwere Verletzung des offensivstarken Abwehr-Leitwolfs Alexander De Los Rios (32 Jahre) fing die Defensive der Freiburger gut auf: Ventelä (30), Calvin Pokorny (26), Marvin Neher (27) und Heider (29) führen die jüngeren Simon Stowasser, Leo Hafenrichter, Niclas Hempel (17), Maximilian Leitner (23) und Daniel Schwaiger (22) an.

Im Sturm stechen neben Elo, Schwamberger und Reisnecker vor allem die beiden weiteren Kontingentspieler Spencer Naas (USA/bislang drei Tore und eine Vorlage für vier Punkte) und Shawn O’Donnell (Kanada/eins, vier – fünf), die beiden Freiburger Urgesteine Nikolas Linsenmaier (eins, drei – vier) und Christian Billich (null, sechs – sechs) sowie der ehemalige Nachwuchsnationalspieler und Sommertransfer Yannik Burghart (drei, zwei – fünf) heraus. Zwar verließ mit Deutsch-Kanadier Dante Hahn ein offensivstarker Akteur den Klub zuletzt, doch auch der nachverpflichtete Dennis Miller fügte sich gut ein (bereits drei Torbeteiligungen).

Play-off-Gegner Crimmitschau wartet am Sonntag

Die jüngsten Aufeinandertreffen mit Sonntagsgegner Crimmitschau dürften den meisten EBR-Fans noch in lebhafter Erinnerung sein: Erst im Halbfinale der Play-offs der abgelaufenen Saison standen sich beide Teams in sechs intensiven Begegnungen gegenüber. Am Ende setzten sich die Domstädter durch und zogen ins Endspiel ein. Doch nach der starken abgelaufenen Runde haben die Sachsen in der neuen Spielzeit noch Startschwierigkeiten: Nach neun Partien stehen lediglich vier Punkte auf der Habenseite – das reicht nur für Tabellenplatz 14, die Freibeuter sind Letzter.

Ein Einsatz des Topgoalies Oleg Shilin, im Vorjahr Zweitliga-Torhüter des Jahres, ist am Wochenende nach einer Blessur noch fraglich, doch mit dem ehemaligen Regensburger Christian Schneider bringt auch die nominell zweite Garde im Tor viel Klasse mit. In der Verteidigung stieß im Sommer nach insgesamt neun DEL-Jahren Mirko Sacher zum Kader. Er wartet verletzungsbedingt zwar noch auf sein Pflichtspieldebüt für die Eispiraten – an den kommenden beiden Spieltagen könnte es nun aber soweit sein. Er könnte die sonst zu Saisonstart wackelige EPC-Hintermannschaft stabilisieren: Mit bisher 38 Gegentreffern musste die Mannschaft von Cheftrainer Jussi Tuores bislang die meisten der ganzen Liga schlucken. Und das obwohl die Defensive um die Routiniers Felix Thomas, Kapitän Mario Scalzo, Denis Shevyrin und Ole Oleff auch ohne den ehemaligen Nationalspieler schon stark aufgestellt ist. Mit Maxim Rausch und Rayan Bettahar stehen darüber hinaus zwei hochveranlagte DEL-Leihgaben von Kooperationspartner Bremerhaven oft zur Verfügung. Der im Sommer fest verpflichtete Gregory Kreutzer unterstreicht mit bislang sieben Torbeteiligungen seine Qualitäten eindrucksvoll und auch die jungen Alexander Schmidt und Alexander Vladelchtchikov sind vielversprechende Talente.

Im Angriff können die Eispiraten ebenfalls häufiger auf Unterstützung aus dem Erstligakader aus Norddeutschland zählen: Für Crimmitschau sind Justin Büsing (bisher drei Scorerpunkte in ebenso vielen Spielen), Marat Khaidarov und theoretisch seit Kurzem auch Ex-Regensburger Fabian Herrmann lizenziert. Letzterer lief bisher allerdings noch nicht für die Sachsen auf. Größter offensiver Aktivposten ist bislang der Schwede Tobias Lindberg mit drei Toren und vier Vorlagen für sieben Punkte. Aber auch die beiden Deutsch-Kanadier Colin Smith (sechs Zähler) und Scott Feser (fünf), der Lette Rihards Marenis (vier), Thomas Reichel (zwei in nur drei Einsätzen), der Tscheche Ladislav Zikmund und der deutsch-amerikanische Ex-DEL-Crack Vinny Saponari (je drei) sind stets brandgefährlich. Verzichten muss Crimmitschau sicher auf das schwerer verletzte Talent Tim Lutz und Allrounder-Routinier Dominic Walsh. Aufgrund des zuletzt gefüllten Krankenlagers stattete das Team jüngst auch Lois Spitzner mit einem Try-out-Vertrag aus. In der Sommerpause schloss sich zudem mit Lukas Wagner ein weiterer ehemaliger Oberpfälzer den Sachsen an und kam bisher in jeder Partie zum Einsatz (ein Assist).

Das Lazarett der Eisbären lichtete sich zuletzt indes etwas: Stürmer Richard Diviš könnte in den Kader zurückkehren, auch bei den zuletzt angeschlagenen Corey Trivino (Topscorer) und Xaver Tippmann (Abwehr) könnte es ein Comeback geben. Während Neuzugang Pierre Preto bereits sein Debüt feiern könnte, wird Matěj Giesl länger fehlen: Der junge Offensivmann war im Oberpfalzderby gegen Weiden von einem Puck getroffen worden und musste operiert werden. Letzte Tickets für das Heimspiel gegen Freiburg gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zum Heimspiel

Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg
Beginn:
Freitag, 11. Oktober 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Die Partie ist der Blaulichttag
WICHTIG:
Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg um Angreifer Ryon Moser spielen in der neuen DEL-2-Saison bislang eine gute Rolle. In den beiden Begegnungen am Wochenende (Freitag, 11. Oktober, zuhause ab 20 Uhr gegen Freiburg sowie Sonntag, 13. Oktober, ab 17 Uhr auswärts in Crimmitschau) sollen nun die nächsten Punkte her, um in der engen Tabelle Schritt zu halten..
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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ERSATZGESCHWÄCHTE EISBÄREN REGENSBURG RINGEN DRESDNER EISÖWEN NIEDER: 1:0-AUSWÄRTSSIEG NACH PENALTYSCHIEßEN

Mit einer sensationellen kämpferischen Leistung hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zwei Punkte bei Topteam Dresdner Eislöwen erarbeitet: Letztlich siegten die Domstädter stark ersatzgeschwächt auswärts vor 2513 Fans in der Joynext-Arena mit 1:0 nach Penaltyschießen (0:0/0:0/0:0/0:0/1:0). Torhüter Eetu Laurikainen hielt dabei nicht nur die vollen 60 Minuten der Regulären Spielzeit sowie die komplette folgenden fünfminütige Overtime seinen Kasten sauber – er parierte im Shootout auch noch alle vier Versuche der Sachsen, machte damit seinen Shutout perfekt und avancierte zum Matchwinner. Auf der Gegenseite verwandelte Jakob Weber seinen Versuch zum Siegtreffer der Oberpfälzer. Trotz des Sieges rutschten die EBR in der Tabelle um zwei Plätze ab und sind nun Achter (15 Punkte) – bis zur Tabellenspitze fehlen den Schützlingen von Coach Ville Hämälöinen aber nur zwei magere Zähler. Dresden ist nun Dritter (17). Weiter geht es für die Eisbären mit einem Heimspiel: Am kommenden Freitag, 11. Oktober, erwarten sie die Wölfe des EHC Freiburg ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Kurzfristige Ausfälle zwangen den Cheftrainer der Eisbären Regensburg, Ville Hämäläinen, im Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen zu einigen Umstellungen. An seiner ehemaligen Wirkungsstätte (der Finne hatte als Spieler einige Spiele für Dresden absolviert) setzte er im Tor auf seinen Landsmann Eetu Laurikainen im Tor, Goalie Jonas Neffin reiste als Backup mit in die sächsische Landeshauptstadt. In der Verteidigung fehlte weiter der angeschlagene Xaver Tippmann, Sandro Mayr rückte ob Personalnot in den Angriff. In diesem mussten neben dem verletzten Richard Diviš und dem für Passau in der Oberliga auflaufenden Niklas Zeilbeck nämlich im Vergleich zu Freitag zwei zusätzliche Spieler passen: Matěj Giesl, der im Derby gegen Weiden von einem Schuss im Gesicht getroffen worden war, und auch Topscorer Corey Trivino traten in der mit 2513 Fans gut besetzten Joynext-Arena in Dresden nicht mit an.

Als dann nach kurzer Zeit auch Kontingentstürmer David Morley mit einer Gesichtsverletzung passen musste und nicht mehr aufs Eis zurückkehrte, schienen die Chancen der EBR auf Zählbares bei den ambitionierten Sachsen auf das absolute Minimum gesunken. Und dennoch lieferten die Oberpfälzer einen großen Kampf und gestalteten das erste Drittel weitgehend offen. Gestützt auf einen überragenden Laurikainen im Tor und eine starke Defensivleistung erspielte sich das Team immer wieder Chancen, scheiterte aber ein ums andere Mal am ehemaligen Nationalkeeper Danny aus den Birken im Kasten der Eislöwen. Diese wiederum arbeiteten sich am Abwehrverbund der Domstädter ab und kamen kaum zu wirklich gefährlichen Abschlüssen. Was überhaupt bis Laurikainen durchkam, war dessen sichere Beute.

So ging es mit einem torlosen Gleichstand in den zweiten Durchgang – und hier bot sich den Fans das gleiche Bild: Dresden hatte mehr vom Spiel, brachte den Puck aber nicht an Laurikainen vorbei. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Elbstädter zwingender und erarbeiteten sich immer bessere Möglichkeiten. Doch stets war entweder ein sich aufopferungsvoll in die Schussbahn werfender Eisbär oder ein Körperteil des EBR-Keepers im Weg. Auch nach 40 Minuten war den Anwesenden noch kein Treffer vergönnt.

Laurikainen hält den Kasten sauber

Das sollte sich auch in Abschnitt drei und der anschließenden Overtime nicht ändern. Dresden lief an, doch Laurikainen und seine Vorderleute verteidigten das Unentschieden überragend. Gleichzeitig blieben die Eisbären aber auch durch Nadelstiche nach vorne brandgefährlich und scheiterten einige Male nur knapp an aus den Birken oder zielten am Tor vorbei. Sowohl in der Regulären Spielzeit, als auch in der Verlängerung überstanden die Donaustädter dann sogar noch jeweils eine brenzlige Unterzahlsituation schadlos und retteten sich nicht unverdient in das Penaltyschießen.

Und in diesem krönte Laurikainen seine grandiose Vorstellung noch einmal: Alle vier Versuche der Hausherren entschärfte der Finne, der sich dabei den Versuchen von Dane Fox, Drew LeBlanc (zusammen 755 DEL-Spiele), des ehemaligen slowakischen Nationalspielers Tomas Sykora und des deutsch-schwedischen Top-Verteidigers Simon Karlsson ausgesetzt sah. Weil auf der gegenüberliegenden Seite aber Jakob Weber die Nerven behielt und aus den Birken zum ersten Torerfolg des Abends tunnelte, entführten die Bayern auch den Zusatzpunkt aus Sachsen und gewannen mit 1:0.

Es war erst das zweite 0:0 in der Historie des Regensburger Eishockeys – und Geschichte wiederholte sich an diesem Abend: Das erste 0:0 ist nämlich datiert vom 27. Januar 2006 und spielte sich ebenfalls in Dresden in einem Zweitliga-Spiel gegen die Eisbären ab. Auch damals gingen die Domstädter letztlich nach Shootout als Sieger vom Eis, Mark Woolf hatte seinen entscheidenden Anlauf verwandelt. Über 18 Jahre später verloren die Eisbären an gleicher Stelle trotz des eigenen Sieges und zwei Punkten zwei Plätze in der DEL-2-Tabelle und sind nun Achter (15 Punkte). Bis an die Tabellenspitze fehlen den Donaustädtern aber nur zwei Zähler. Dresden ist nun Dritter (17), allerdings liegen die Sachsen nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter den beiden führenden Teams aus Krefeld und Landshut. Nun wartet schon der nächste schwere Gegner auf die Hämäläinen-Schützlinge: Die stark gestarteten Wölfe des EHC Freiburg gastieren am kommenden Freitag, 11. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Dresdner Eislöwen – Eisbären Regensburg 0:1 n. P. (0:0/0:0/0:0/0:0/0:1)

Sonntag, 06. Oktober 2024 – Joynext-Arena Dresden – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Dresden: Danny aus den Birken (65:00 Minuten) und Paul Stocker (beide Tor) – Bruno Riedl, Simon Karlsson, Yannick Drews, Vincent Hessler, David Suvanto, Felix Krüger und Samuel Schindler (2 Strafminuten), Oliver Granz, Tariq Hammond, Arne Uplegger (alle Abwehr) – Dane Fox, Drew LeBlanc, Travis Turnbull, Niklas Postel, Tomáš Andres, Johan Porsberger (2), Sebastian Gorčík, Mitch Wahl, Tomas Sykora, Matěj Mrazek, Nicolas Schindler und Matthias Pischoff (alle Sturm). – Trainer: Niklas Sundblad (Headcoach) und Petteri Kilpivaara (Assistent).
Regensburg:
Eetu Laurikainen (65:00 Minuten) und Jonas Neffin  (beide Tor) – André Bühler (2 Strafminuten), Sean Giles, Korbinian Schütz, Jakob Weber (4), Moritz Köttstorfer und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Yuma Grimm, Ryon Moser, David Morley, Nikola Gajovský (2), Olle Liss, Christoph Schmidt, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran und Sandro Mayr (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2513(Joynext-Arena Dresden).

Schiedsrichter: Thorsten Lajoie und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Yannick Müller-Osten (beide Linesperson).

Strafminuten: Dresden X – Regensburg X.

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:

3. Drittel:

Overtime:

Penaltyschießen:
Dane Fox (DRE): Verschießt;
Olle Liss (EBR): Verschießt;
Drew LeBlanc (DRE): Verschießt;
Marvin Schmid (EBR): Verschießt;
Tomas Sykora (DRE): Verschießt;
Nikola Gajovský (EBR): Verschießt;
Jakob Weber (EBR): Trifft;
Simon Karlsson (DRE): Verschießt.
Endstand:
0:1 (GWS) Jakob Weber.

Neuer Tabellenplatz: Dresden 3. Rang (17 Zähler aus neun Partien/zuvor 2.) – Regensburg 8. Platz (15Punkte aus sechs Spielen/vorher 6.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Julia Peter

 

 

Mit einem Shutout hat Eetu Laurikainen, Torhüter der Eisbären Regensburg, seinem Team den 1:0-Auswärtssieg nach Penaltyschießen bei den Dresdner Eislöwen überhaupt erst ermöglicht. Er parierte nicht nur in 65 Spielminuten alle Schüsse der Sachsen, sondern entschärfte im Shootout auch noch vier Versuche der Elbstädter
Foto: Julia Peter

 


Foto: Julia Peter

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ERSTES OBERPFALZ-DERBY GEHT AN WEIDEN: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN BLUE DEVILS 2:3

Vor mit 4712 Zuschauern ausverkaufter Donau-Arena hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg das erste Oberpfalz-Derby der neuen Saison gegen die Blue Devils Weiden mit 2:3 (2:1/0:0/0:2) verloren. Dabei gingen die Domstädter im ersten Drittel zwei Mal in Führung und hielten diese bis in den Schlussdurchgang hinein: Constantin Ontl hatte zum 1:0 getroffen (10.), ehe die Gäste durch Vladislav Filin postwendend zum 1:1 ausglichen (jeweils 10. Minute) und Kevin Slezak die EBR wiederum 2:1 in Front brachte (18.). Daniel Bruch (46.) und Neal Samanski (54.) drehten die Partie dann in den letzten 20 Minuten zugunsten der Weidener. Die Eisbären sind in der DEL-2-Tabelle nun Sechster (13 Punkte), die Blue Devils folgen mit zehn Zählern auf Rang elf. Weiter geht es mit dem schweren Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen am morgigen Sonntag, 6. Oktober, ab 17 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt dann: Am kommenden Freitag, 11. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die stark gestarteten Wölfe des EHC Freiburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Das Aufgebot der Eisbären Regensburg um Headcoach Ville Hämäläinen blieb für das Oberpfalz-Derby gegen die Blue Devils Weiden im Vergleich zu den vergangenen Partien unverändert. Einzig im Tor startete Jonas Neffin, während Eetu Laurikainen als Backup auf der Bank Platz nahm. In der Verteidigung fehlte Xaver Tippmann, im Sturm der verletzte Richard Diviš und der für Passau in der Oberliga auflaufende Niklas Zeilbeck (ein Tor beim 3:2-Shootout-Heimsieg der Black Hawks über Höchstadt). Mit 4712 Zuschauern meldeten die EBR bereits zum zweiten Mal in der noch jungen neuen DEL-2-Saison ausverkauft.

Die Eisbären erwischten einen guten Start und zeigten ein starkes erstes Drittel. Nach zehn Minuten belohnte Stürmer Constantin Ontl die starke Leistung mit dem 1:0 für Regensburg. Doch der Jubel war noch kaum verklungen, da schlug es bereits auf der Gegenseite zum Ausgleich ein: Vladislav Filin traf nur 26 Sekunden später zum 1:1 (10. Minute). Weil aber Kevin Slezak in der 18. Minute Gäste-Keeper Marco Wölfl erneut überwand, gingen die EBR dennoch mit einer 2:1-Führung in die erste Pause.

Weiden dreht die Partie – Eisbären finden keine Antwort

Doch nach Wiederbeginn schienen die Hausherren aus dem Tritt gekommen zu sein. Weiden hatte nun mehr vom Spiel, scheiterte aber ein ums andere Mal am starken Neffin, der keine weiteren Treffer der Blue Devils zuließ. Die Regensburger Offensivbemühungen endeten auf der Gegenseite meist beim ebenfalls gut aufgelegten Wölfl – der Mittelabschnitt blieb folgerichtig torlos.

Und auch im dritten Drittel versuchten die Domstädter vergeblich, wieder in der Begegnung Fuß zu fassen. Daniel Bruch markierte den verdienten Weidener Ausgleich (46.). Auch eine kurze doppelte Überzahl der Eisbären brachte den Gastgebern nicht die nötige Sicherheit zurück (50.). Stattdessen schockten die Oberliga-Aufsteiger die Regensburger: Neal Samanski netzte zur erstmaligen Weidener Führung ein (54.) und drehte die Partie endgültig zu Gunsten der Gäste. Die EBR warfen in der Folge noch einmal alles rein, fanden aber keine Antwort mehr – es blieb bei der 2:3-Niederlage.

Durch diese verloren die Donaustädter die Tabellenführung und liegen in der enorm eng zusammengerückten DEL-2-Tabelle nun auf Platz sechs (13 Punkte). Weiden indes verbesserte sich auf Rang elf (10 Zähler). Weiter geht es mit dem schweren Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen am morgigen Sonntag, 6. Oktober, ab 17 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt dann: Am kommenden Freitag, 11. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die stark gestarteten Wölfe des EHC Freiburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Blue Devils Weiden 2:3 (2:1/0:0/0:2)

Freitag, 04. Oktober 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Spieltagspartner: Jepsen Autogruppe

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (59:04) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Korbinian Schütz, Jakob Weber, Sandro Mayr, Patrick Demetz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Matěj Giesl, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm (2 Strafminuten) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Krefeld:
Marco Wölfl (60:00) und Daniel Allavena (beide Tor) – Mads Larsen, Maximilian Kolb, Tommy Muck, Dominik Boháč, Niklas Länger, Dominik Müller und Fabian Ribnitzky (alle Abwehr) – Luca Gläser, Vladislav Filin (4 Strafminuten), Neal Samanski, Lukáš Vantuch (2), Tomáš Rubeš, Tyler Ward, Daniel Bruch, Fabian Voit, Elias Pul, Constantin Vogt und Tom Schwarz (alle Sturm). – Trainer: Sebastian Buchwieser (Headcoach).

Strafminuten: Regensburg 2 – Weiden 6.

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Daniel Kannengießer und Bruce Becker (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Moritz Bösl (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (10. Minute) Constantin Ontl (Matěj Giesl);
1:1 (10.) Vladislav Filin (Mads Larsen, Maximilian Kolb);
2:1 (18.) Kevin Slezak (Ryon Moser, Nikola Gajovský);
2. Drittel:

3. Drittel:
2:2 (46.) Daniel Bruch (Dominik Müller);
2:3 (54.) Neal Samanski (Luca Gläser, Mads Larsen).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 6. Platz (13 Zähler aus acht Partien/vorher 1.) – Weiden 11. Rang (zehn Punkte aus acht Spielen/zuvor 12.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Keine Punkte im Oberpfalz-Derby: Die Eisbären Regensburg um Goalie Jonas Neffin (links) und Verteidiger Korbinian Schütz (Mitte, beide rote Trikots) haben ihr Heimspiel gegen die Blue Devils aus Weiden (rechts im Bild Defender Dominik Boháč) in der ausverkauften Donau-Arena mit 2:3 verloren.
Foto: Andreas Nickl


OBERPFALZ-DERBY AM FREITAG UND TOPSPIEL AM SONNTAG: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN WEIDEN UND REISEN NACH DRESDEN

Nach zuletzt drei Spielen binnen fünf Tagen geht der Marathon der Eisbären Regensburg direkt weiter: In der DEL 2 empfängt der Eishockey-Zweitligist am morgigen Freitag, 4. Oktober, die Blue Devils Weiden zum Oberpfalz-Derby ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Am Sonntag darauf, 6. Oktober, folgt dann das Auswärts-Topspiel bei den Dresdner Eislöwen ab 17 Uhr in deren Joynex-Arena. Gegen den Lokalrivalen und Aufsteiger, der momentan den 13. und damit vorletzten Tabellenplatz belegt (sieben Punkte) erwarten die Domstädter ein erneut randvoll gefülltes Stadion. Bei den Sachsen kommt es dann zum Topsiel: Regensburg als aktueller Ligaprimus (1. Platz/13 Punkte) liegt nur einen Zähler vor den Blau-Weißen (12) auf Rang vier. Letzte Tickets für den Heimauftritt gegen Weiden gibt es unter unter www.ebr.live

Nach leichten Startschwierigkeiten – in ihren ersten drei Begegnungen in der DEL 2 blieb Weiden punktlos – sind die Blue Devils inzwischen absolut in ihrer neuen sportlichen Heimat angekommen. Der Oberliga-Aufsteiger punktete in drei seiner letzten vier Partien. Dabei gelangen nicht nur Siege in Bad Nauheim und zuhause gegen die stark gestarteten Freiburger (jeweils 3:2), auch beim ambitionierten Spitzenteam Dresden holte der Klub aus der nördlichen Oberpfalz einen Zähler beim 2:3 nach Shootout. Die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Buchwieser verlor zwar jüngst 1:3 beim EV Landshut, gestaltete aber bisher auch die eigenen Niederlagen stets knapp und bewies, dass sie auch eine Liga höher durchaus mithalten kann.

Dabei vertrauen die Devils gleichermaßen auf ihre DEL-erfahrenen Torsteher Marco Wölfl (bisher knapp 204 Einsatzminuten/rund 91,7 Prozent Fangquote) und Daniel Allavena (217/88,9). Und auch in der Verteidigung ist das Team gut besetzt: Dominik Boháč, Maximilian Kolb, Fabian Ribnitzky und Niklas Länger bringen allesamt (teils reichlich) DEL- und DEL-2-Erfahrung mit. Hinzu kommen mit Dominik Müller ein Routinier und mit Finn Serikow ein vielversprechendes U-21-Talent. Mit US-Amerikaner Thomas Muck und dem ehemaligen dänischen Nationalspieler Mads Larsen stehen zudem zwei hochkarätige Kontingentspieler für die Defensive im Kader. Letzterer verletzte sich allerdings früh in der Saison und bestritt so erst eine Partie.

Im Sturm überragt bislang Kanadier Tyler Ward mit bereits sechs Torbeteiligungen – er traf je drei Mal selbst und bereitete vor. Der erst 18-jährige deutsche Nachwuchsnationalspieler Elias Pul hat indes ähnlich wenig Anlaufschwierigkeiten in der Zweiten Liga: Mit drei Treffern und zwei Assists (fünf Punkte) belegt er in der internen Scorerliste Platz zwei. Noch aus zahlreichen Debys aus Oberligazeiten dürfte den Regensburger Fans indes Tomáš Rubeš bekannt sein. Weidens Kapitän erhielt im Sommer einen deutschen Pass und lieferte bereits vier Assists. Hinzu kommt der ehemalige DEL- und Nationalspieler David Elsner. Aber auch (unter anderem) Fabian Voit, Neal Samanski, Luca Gläser, Daniel Bruch, Vladislav Filin, Vincent Schlenker, Lukáš Vantuch und Ex-Eisbär Tom Schwarz stellten ihre Qualitäten in der Vergangenheit schon oft genug unter Beweis – teils auch gegen die Regensburger. Im Derby am Freitag, das Spieltagspartner Autogruppe Jepsen präsentiert, sollen für die EBR dennoch die nächsten Punkte her...

Hochkarätige Sachsen warten am Sonntag

Ein Wiedersehen mit gleich zwei Meistereisbären aus der Vorsaison könnte es dann aber am kommenden Sonntag geben: Sowohl Topstürmer Andrew Yogan, als auch Verteidiger Tariq Hammond stehen inzwischen bei den Dresdner Eislöwen in Lohn und Brot – allerdings sind ihre Einsätze gegen die ehemaligen Kollegen noch fraglich, beide sind angeschlagen. Sicher ausfallen wird bei den Sachsen aber David Rundqvist. Der im Sommer eingedeutschte Schwede bestritt bislang noch kein Pflichtspiel.

Dennoch haben die Blau-Weißen genug Qualität im Team, um sich bereits jetzt in der DEL-2-Spitze festzusetzen – mit dem schillerndsten Namen im Tor: Der ehemalige Nationalspieler Danny aus den Birken – fünfmaliger DEL-Champion, Olympia-Silbermedaillen-Gewinner und einst sogar DEL-Spieler des Jahres und zwei Mal Torhüter des Jahres – zählt auch mit 39 Jahren noch zu den besten seines Fachs. Auch Janick Schendener bewies als Nummer eins der vergangenen Jahre schon häufig seine Klasse. In der Abwehr erhielten die beiden Schwenden Simon Karlsson und David Suvanto im Sommer deutsche Pässe, die zuvor bereits als Kontingentspieler zum Tafelsilber der Sachsen gehörten. Mit Oliver Granz kam vor der Saison ein kompromissloser und offensivstarker Defender aus Ravensburg an die Elbe, der auch schon den Zweitliga-Titel gewann. Der vielseitige Vincent Hessler, der defensivstarke Allrounder Arne Uplegger und der junge Bruno Riedl sind ebenso gestandene DEL-2-Kräfte. Hinzu kommen mit dem erst 17-jährigen Felix Krüger und Juniorennationalspieler Samuel Schindler zwei große Talente.

Der Zwillingsbruder des letzteren, Nicolas Schindler (ebenfalls U-20-Nationalspieler) stürmt indes für die Eislöwen. Und auch deren Abteilung Attacke ist außerordentlich hochkarätig besetzt: Neben Yogan (fraglich) und Rundqvist (fällt aus) wissen die Sachsen mit Dane Fox einen weiteren absoluten Topspieler in ihren Reihen. Der 30-jährige Kanadier kann schon auf 304 Erstligaspiele mit 173 Punkten zurückblicken. In seinen ersten sieben DEL-2-Einsätzen war er an sieben Treffern direkt beteiligt (ein Tor, sechs Vorlagen). Auf noch mehr DEL-Erfahrung kommt der zweitplatzierte der internen Scorerwertung: US-Amerikaner Drew LeBlanc kam im Sommer nach neun Jahren in Augsburg (451 Partien mit 333 Punkten) zu den Eislöwen und schlug auch hier voll ein: Bisher traf er zwei Mal selbst und legte vier weitere Treffer auf. Der Deutsch-Tscheche Sebastian Gorčík (bisher fünf Zähler), der ehemalige slowakische Nationalspieler Tomas Sykora (vier), der gebürtige Regensburger Yannick Drews, der letztjährige Eislöwen-Topscorer Tomáš Andres, der Schwede Johan Porsberger, Ex-DEL-Crack Mitch Wahl (alle drei) und der (zuletzt angeschlagene) Kapitän und ehemalige DEL-Champion Travis Turnbull (ein Assist) sind nur ein paar der klangvollen Namen in der beeindruckenden Dresdner Offensive.

Die Eisbären, die ihrerseits wohl auf den weiter verletzten Stürmer Richard Diviš verzichten müssen, sind also gewarnt. Hinter dem Einsatz des angeschlagenen Verteidigers Xaver Tippmann steht weiter ein Fragezeichen. Die Nachfrage nach Karten für das Oberpfalz-Derby, präsentiert von Spieltagspartner Autogruppe Jepsen, ist enorm. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig mit Strafzetteln zu versehen oder abschleppen zu lassen.

 

Informationen zum Heimspiel

Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Eisbären Regensburg – Blue Devils Weiden
Beginn:
Freitag, 04. Oktober 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Spieltagspartner ist die Autogruppe Jepsen!
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Letze Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg um Verteidiger Sean Giles stehen vor zwei heißen Begegnungen: Am Freitag, 4. Oktober, steigt das Oberpfalz-Derby gegen die Blue Devils Weiden ab 20 Uhr in der Donau-Arena, am Sonntag, 6. Oktober, folgt das Topspiel bei den Dresdner Eislöwen ab 17 Uhr in deren Joynext-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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HEIMSIEG BRINGT TABELLENFÜHRUNG: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN KREFELD PINGUINE 2:1

Die Eisbären Regensburg sind neuer Tabellenführer der DEL 2! Der Eishockey-Zweitligist kletterte durch einen dramatischen 2:1-Heimsieg (1:0/0:0/1:1) über den bisherigen Ligaprimus Krefeld Pinguine auf Platz eins der eng zusammengerückten Rangliste. Nach nur 52 Sekunden hatte Olle Liss die EBR bereits mit 1:0 in Führung gebracht (1. Minute) – lange der einzige Treffer in der umkämpften Partie. Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen kamen in der 44. Minute zum Ausgleich durch Steven Raabe. Doch durch Corey Trivinos späten Treffer zum 2:1 in der Schlussphase machten die Oberpfälzer dennoch den Sieg noch in der Regulären Spielzeit perfekt (58.) und ließen sich von 4012 Fans in der Donau-Arena feiern. Zum 24. Mal in Folge durchbrachen die Donaustädter die 4000er-Marke. Auch einen emotionalen Höhepunkt hatte der Abend zu bieten: Mit einer Jubelminute gedachten die Eisbären ihrem verstorbenen „F*CK CANCER“-Helden Maximilian und das komplette Stadion stimmte mit ein. Weiter geht es mit dem nächsten Heimspiel: Am morgigen Freitag, 4. Oktober, steigt das Oberpfalz-Derby gegen Aufsteiger Blue Devils Weiden ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Ville Hämäläinen, Cheftrainer der Eisbären Regensburg, setzte für das Topspiel gegen die Krefeld Pinguine auf Eetu Laurikainen im Tor, Jonas Neffin war sein Backup. In der Verteidigung pausierte erneut der angeschlagene Xaver Tippmann, im Sturm mussten die Domstädter auf den verletzten Richard Diviš verzichten, auch Niklas Zeilbeck stand nicht im Aufgebot. 4012 Fans fanden den weg in die Donau-Arena – damit behielten die Domstädter eine beeindruckende Serie aufrecht: Bereits zum 24. Mal in Folge knackten die EBR in ihren Heimspielen bei den Zuschauern die 4000er-Marke.

Und diese erlebten schon vor Spielbeginn einen hochemotionalen Moment: Zu Ehren des verstorbenen „F*CK CANCER“-Helden Maximilian der Eisbären stimmte das gesamte Stadion in eine Jubelminute ein, darunter auch zahlreiche mitgereiste Gästefans. Vielleicht hatte dieser Umstand die Regensburger noch einmal besonders motiviert – denn nach nur 52 Sekunden beförderte Olle Liss den Puck bereits ins Tor des KEV. Corey Trivino hatte das Offensivbully gewonnen und am Ende einer starken Kombination über Jakob Weber und David Morley stand Liss auf der linken Seite komplett frei. Er zog direkt zum 1:0 für die Donaustädter ab (1. Minute). Beide Teams lieferten sich in der Folge ein Duell auf Augenhöhe. Doch sowohl Laurikainen als auch sein Gegenüber Matthias Bittner zeigten jeweils eine starke Leistung, zeichneten sich mehrfach aus und verhinderten daher weitere Treffer.

Das änderte sich auch in Durchgang zwei nicht: Die Eisbären wie auch die Gäste kombinierten sich immer wieder zu Möglichkeiten, doch der Puck fand den Weg nicht in eines der Tore. Hüben parierte so etwa Laurikainen gegen den davongeeilten Leon Niederberger (23.), drüben entschärfte Bittner gegen den durchgebrochenen Matěj Giesl (25.). Die Fans beider Teams sahen ein hochklassiges und attraktives Spitzenspiel – in dem Trivino kurz vor der zweiten Pause beinahe auf 2:0 gestellt hätte. Im starken Powerplay der EBR kam er aus dem Getümmel heraus rechts vor dem Tor an die Scheibe und löffelte sie haarscharf über die Latte (40.).

Erst Gäste-Ausgleich – dann später Jubel

So ging es mit dem 1:0 in den Schlussdurchgang. Und in diesem erlebten die Oberpfälzer eine bittere Sequenz. Vorne knallte ein Abschluss in Überzahl von Ryon Moser an den Pfosten (43.), die Begegnung lief weiter. Wenige Augenblicke darauf netzte auf der Gegenseite Steven Raabe für die Pinguine zum 1:1 ein (44.). Die Unparteiischen zogen zwar noch den Videobeweis zu Rate, doch dieser bestätigte nur: Mosers Schuss überquerte die Torlinie nicht. Statt des 2:0 mussten die Hämäläinen-Schützlinge den Ausgleich hinnehmen. Nun war die Begegnung wieder völlig offen – und beide Teams versuchten, sie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Als sich viele der Anwesenden schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten, setzten die Eisbären dann aber den späten Knock-out: Ein Distanzschuss von Weber prallte von der Bande vor das Tor, wo Trivino am schnellsten schaltete und zum 2:1 einschob (58.). In den verbleibenden 174 Sekunden setzten die Gäste zwar alles daran, doch noch einmal auszugleichen – sie zogen Torhüter Bittner für einen sechsten Feldspieler, Trainer Thomas Popiesch nahm eine Auszeit und sie erzeugten viel Druck auf das Regensburger Tor – doch die EBR-Defensive hielt stand.

Durch den wichtigen Sieg stießen die Eisbären die Gäste aus Krefeld (zwölf Zähler) von der Tabellenspitze und übernahmen mit 13 Punkten selbst die Führung in der DEL-2-Rangliste. Die Nordrhein-Westfalen sind indes nun Vierter. Sinnbildlich für die eng zusammengerückte Liga: In der Live-Tabelle belegten die EBR nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Pinguine nur Rang acht, durch den späten Siegtreffer sprangen sie aber direkt auf Platz eins. Für die Oberpfälzer geht der Spielemarathon (es war bereits die dritte Begegnung binnen fünf Tagen) direkt weiter: Schon am morgigen Freitag, 4. Oktober, steigt in der Donau-Arena ab 20 Uhr das mit Spannung erwartete Oberpfalz-Derby gegen Aufsteiger Blue Devils Weiden. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine 2:1 (1:0/0:0/1:1)

Mittwoch, 02. Oktober 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Eetu Laurikainen (65:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Korbinian Schütz, Jakob Weber, Sandro Mayr, Patrick Demetz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser (2 Strafminuten), Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Matěj Giesl, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Krefeld:
Matthias Bittner (58:01) und Julius Schulte (beide Tor) – Steven Raabe (2 Strafminuten), Davis Vandane (2), Maximilian Adam, Philip Riefers, David Trinkberger und Erik Buschmann (alle Abwehr) – Philipp Kuhnekath, Max Newton (2), Alexander Weiß, Tim Schütz, Jonathan Matsumoto (4), Maximilian Hops, Leon Niederberger, Christian Kretschmann, David Černý, Niclas Focks und Carl Konze (alle Sturm). – Trainer: Thomas Popiesch (Headcoach) und Herbert Hohenberger (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 2 – Krefeld 10.

Zuschauer: 4012 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Erich Singaitis und Vladislav Gossmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Leonie Ernst (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (1. Minute) Olle Liss (David Morley, Jakob Weber);
2. Drittel:

3. Drittel:
1:1 (44.) Steven Raabe (Davis Vandane, Max Newton);
2:1 (58.) Corey Trivino.

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 1. Platz (13 Zähler aus sieben Partien/vorher 4.) – Krefeld 5. Rang (zwölf Punkte aus sieben Spielen/vorher 1.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Mit einem Heimsieg haben die Eisbären Regensburg um Stürmer Matěj Giesl (links, rotes Trikot) die Tabellenspitze der DEL 2 erklommen: Im dramatischen Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine siegten sie mit 2:1.
Foto:
 Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito