WEGWEISENDES WOCHENENDE
EISBÄREN REGENSBURG TREFFEN MIT EISPIRATEN CRIMMITSCHAU UND WÖLFEN DES EHC FREIBURG AUF ZWEI DIREKTE KONKURRENTEN
Vor einem wegweisenden Wochenende steht Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Mit dem Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau am morgigen Freitag, 14. Februar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena und dem Auswärtsauftritt bei den Wölfen des EHC Freiburg am darauffolgenden Sonntag, 16. Februar (Beginn in der Echte-Helden-Arena 18:30 Uhr) stehen gleich zwei Duelle mit direkten Konkurrenten in der DEL-2-Tabelle bevor. Während die Domstädter mit 52 Punkten Zwölfter sind, lauern die Freibeuter aus Sachsen mit nur zwei Zählern weniger direkt dahinter auf Rang 13. Freiburg indes belegt momentan den begehrten letzten Pre-Play-off-Platz 10 (58 Punkte). Tickets für die Heimpartie, bei der das Autohaus Früchtl der Spieltagspartner sein wird, gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Coach Peter Flache und Kapitän Nikola Gajovský gibt es auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal!
Während gegen die EPC für das Team von Trainer Peter Flache bislang zwei Niederlagen (1:6 und 4:5 auswärts) bei einem Sieg (4:3 nach Verlängerung zuhause) zu Buche stehen, fällt die bisherige Bilanz gegen die Wölfe aus dem Breisgau positiv aus: Beide Heimspiele gingen an die Eisbären (4:3 und 6:4), auswärts unterlag man allerdings (0:3).
Lange waren die Eispiraten das Schlusslicht der DEL 2, doch mit einem Zwischenspurt schoben sich die Sachsen dicht an Regensburg heran: In den jüngsten fünf Begegnungen stehen bei Crimmitschau drei Siegen (zwei davon nach Verlängerung) nur einer Niederlage gegenüber. Im direkten Duell mit den Oberpfälzern geht es nun für beide Teams darum, sich die bestmögliche Ausgangslage für den Rest der Regulären Saison und die anschließenden Endrunden zu sichern. Ähnlich wie bei den Eisbären schlug auch bei der Mannschaft um den finnischen Cheftrainer Jussi Tuores über die gesamte bisherige Spielzeit hinweg immer wieder das Verletzungs- und Ausfallpech hart zu.
Pünktlich zur heißesten Phase hat sich jüngst aber noch einmal eine Verstärkung bei den Sachsen eingefunden: US-Amerikaner Corey Mackin fügte sich gut ins Offensivgefüge ein und kommt bislang auf sechs Torbeteiligungen in acht Einsätzen. Dafür drohen mit dem schwedischen Kapitän Tobias Lindberg und dem lettischen Arbeiter Rihards Marenis zwei wichtige Angriffssäulen der EPC für das Wochenende weiter auszufallen. Dennoch ist vor dem Sturm der Pleißestädter Vorsicht geboten: Colin Smith ist mit satten 37 Scorerpunkten in nur 24 Einsätzen in absoluter Bestform – und auch unter anderem Scott Feser (32 Zähler), Vinny Saponari (28) und der Tscheche Ladislav Zikmund (23) spielen eine starke Saison. Seine bisher beste DEL-2-Saison spielt ein ehemaliger Regensburger: Lukas Wagner mit bis dato drei Treffern und zwei Assists schon fast so viele Zähler (5) wie in seinen beiden ersten beiden Jahren in der Liga zusammen (6).
Zudem zeigen sich auch einige Defender immer wieder offensiv gefährlich: Gregory Kreutzer war etwa schon an 24 Treffern beteiligt, Mirko Sacher an 17 und der nachverpflichtete Finne Jerkko Rämo in nur 19 Partien bereits an derer sechs Stück. Darüber hinaus steht den Freibeutern reichlich Erfahrung zur Verfügung: So sind etwa die flexibel einsetzbaren Denis Shevyrin, Dominic Walsh und Mario Scalzo absolute Führungsspieler, die die Liga seit vielen Jahren kennen. Ein absolutes Toptrio bieten die Sachsen im Tor auf: Oleg Shilin (Fangquote 90,8 Prozent), DEL-2-Torhüter der zurückliegenden Saison, und Ex-Regensburger Christian Schneider (89,1 – zuletzt verletzt) sind starke Rückhalte, hinzu kommt mit Florian Mnich eine starke Absicherung.
Freiburg mit zwölf Niederlagen in Serie
Mit inzwischen zwölf Niederlagen am Stück befinden sich die Wölfe des EHC Freiburg im massiven Abwärtstrend. Den letzten Sieg feierten die Baden-Württemberger Anfang Januar – und das ausgerechnet enorm ersatzgeschwächt bei Topteam Krefeld. Vor kurzem gab es den zweiten Trainerwechsel der laufenden Saison bei den Breisgauern: Mikhail Nemirovsky, der zuvor Timo Saarikoski beerbt hatte, musste gehen. Inzwischen steht mit dem Tschechen Martin Stloukal auch der Nachfolger fest, der gegen Regensburg schon an der Bande stehen durfte. Das führt für die Domstädter zu einem Kuriosum: Im vierten Aufeinandertreffen mit den Breisgauern könnte so bereits der dritte Freiburger Coach die Geschicke leiten.
Die Negativserie des Teams aus dem Schwarzwald begann mit einer enormen Verletzungsserie: Zu mehreren Partien in Folge reiste der EHC um den Jahreswechsel mit nur zwölf bis 15 Feldspielern und zum Teil angeschlagenen Torhütern. Gab es zunächst dennoch noch einige ob des großen Lazaretts überraschende Punktgewinne, forderte der dicht getaktete Spielplan bald seinen Tribut. Seit Jahreswechsel gab es für die Wölfe in insgesamt 14 Begegnungen nur acht Punkte, davon sechs in den ersten beiden Partien 2025.
Im Tor setzen die Baden-Württemberger zumeist auf Patrik Červený (26 Spiele – Fangquote knapp 91,4 Prozent), der aber von Fabian Hegmann (22 – 90,2) einen mehr als würdigen Vertreter hinter sich weiß. Der offensivstarke Finne Sameli Ventelä sticht in der der Defensive mit bisher 32 Scorerpunkten heraus. Doch auch Calvin Pokorny, Ex-Eisbär Petr Heider und Alexander De Los Rios sind etablierte Stammkräfte, die sich immer wieder auch im Angriff in Szene zu setzen wissen.
Kapitän Shawn O’Donnell (bisher 22 Torbeteiligungen) fehlte den Freiburgern zuletzt verletzt – ein Ausfall, den die Breisgauer mit viel individueller Klasse auffangen. Topscorer ist der finnische Torjäger Eero Elo (40 Punkte, davon 19 Treffer). Auch Routinier Nikolas Linsenmaier (38 Zähler) und der ehemalige Regensburger Tomáš Schwamberger (34) sind in bestechender Form. Mit Filip Reisnecker (26) stellte ein weiterer ehemaliger Domstädter seine Scoring-Fähigkeiten schon mehrmals unter Beweis – und auch Sebastian Streu (20), Dennis Miller (13), Georgiy Saakyan (elf), Yannik Burghart (zehn) und Urgestein Christian Billich (acht) sind immer für Akzente gut. Mit den Youngstern Hannu Tripcke und Connor Korte sowie dem Schweden Fabian Ilestedt gab es darüber hinaus jüngst noch gleich dreifache Verstärkung in Form von Neuzugängen.
Bei den Eisbären steht verletzungs- und krankheitsbedingt hinter dem Einsatz einiger Akteure ein Fragezeichen. Fest steht aber: Neuzugang Tyler Wong wird wohl seinen Einstand geben und Kapitän Nikola Gajovský könnte aufs Eis zurückkehren. Auch bei Verteidiger Korbinian Schütz und im Sturm Constantin Ontl deutet sich ein Comeback an. Sicher fehlen indes in der Abwehr André Bühler und Fabio Kose. Für das Heimspiel gegen Freiburg sind Tickets unter www.ebr.live erhältlich.
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Freiburg sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
HEIMSPIEL:
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau
Beginn: Freitag, 14. Februar 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Spieltagspartner ist das Autohaus Früchtl.
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone freitags geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass das Parken auf dem „Tedox“-Parkplatz an Heimspieltagen des Teams künftig auch mit Strafen geahndet wird. Ferner gilt schon seit Längerem, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, abschleppen zu lassen oder mit Strafzetteln zu versehen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Verteidiger Patrick Demetz (rechts, rotes Trikot) und seine Eisbären Regensburg empfangen am Freitagabend ab 20 Uhr die Eispiraten Crimmitschau (weiß), einen direkten Tabellennachbarn, in der Donau-Arena. Am Sonntag folgt dann das Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg, einem weiteren Konkurrenten im Hauptrunden-Endspurt.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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COURAGIERTER AUFTRITT IN KASSEL ENDET PUNKTLOS
TROTZ ERNEUTER LEISTUNGSSTEIGERUNG VERLIEREN EISBÄREN REGENSBURG 0:2 BEIM TOPTEAM EC KASSEL HUSKIES 0:2
Ein knappe Niederlage gab es jetzt für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Auswärts beim Topteam der EC Kassel Huskies zeigten sich die Schützlinge von Trainer Peter Flache erneut stark verbessert und gestalteten die Begegnung bis zum Ende eng, verloren letztlich aber doch mit 0:2 (0:1/0:1/0:0). Gegen Ende des ersten Drittels verwerteten die Schlittenhunde vor 3703 Fans in der Nordhessen-Arena ein Powerplay in Person von Topscorer Tristan Keck zum 1:0 (17. Minute). Zwar hatten die Gastgeber ein Chancenplus, doch auch die Domstädter kamen immer wieder zu guten Chancen auf den Ausgleich. Doch statt eines Regensburger Treffers erhöhte der ECK durch Ex-Nationalspieler David Wolf mit einen aus Eisbären-Sicht unglücklich abgefälschten Schuss kurz vor der zweiten Pause (39.). Im Schlussabschnitt hielt der starke Kasseler Keeper Philipp Maurer seinen Kasten weiter sauber und sicherte sich den Shutout – machte damit aber auch die Regensburger Hoffnungen auf Punkte und eine Überraschung in der Fuldastadt zunichte. In der DEL-2-Rangliste sorgte das Ergebnis nur für geringfügige Änderungen: Die Hessen hielten Rang drei (jetzt 85 Punkte), die Oberpfälzer blieben Zwölfte (52). Das nächste Heimspiel ist für das Team von der Donau ein wegweisendes: Am kommenden Freitag, 14. Februar, tritt mit den Eispiraten Crimmitschau ab 20 Uhr ein direkter Konkurrent und Tabellennachbar in der Donau-Arena an. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Insgesamt acht Stammspieler fehlten Headcoach Peter Flache von Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im schweren Auswärtsspiel beim Topteam der EC Kassel Huskies. Vor 3703 Fans in der Nordhessen-Arena fielen erneut Eetu Laurikainen und Jonas Neffin für das Tor aus (es startete Olivier Roy, der kurzfristig als Absicherung in die Domstadt zurückgekehrte David Kubik war sein Backup), in der Abwehr mussten Fabio Kose, André Bühler und Korbinian Schütz sowie im Sturm Kapitän Nikola Gajovský, Constantin Ontl und Matěj Giesl passen, Niklas Zeilbeck spielte für Passau in der Oberliga. Für Offensiv-Neuzugang Tyler Wong kam ein Einsatz noch zu früh.
Dennoch hielten die Donaustädter den wütenden Angriffen der Fuldastädter zu Beginn der Partie lange Stand: Trotz eines Chancenplus für den ECK stand es bis in die 17. Minute 0:0. Doch dann hatten die Gäste gleich doppelt Pech: Erst wurde eine umstrittene Strafe gegen sie ausgesprochen, dann nutzte der Liga-Toptorschütze und Goldhelm der Schlittenhunde, Tristan Keck, das anschließende Powerplay zum 1:0 für Kassel. Bitter: Dem Treffer war ein vermeintlicher Hoher Stock der Hausherren vorausgegangen, als sich die Eisbären gerade vom Kasseler Dauerdruck befreit hätten – doch die Begegnung lief weiter, wodurch das Tor erst ermöglicht wurde. Mit diesem Stand ging es erstmals in die Kabinen.
Mehr Offensivdrang ab Drittel zwei
Spielte sich die Begegnung im ersten Durchgang weitgehend in der Regensburger Defensiv-Zone ab, so zeigten die Gäste nach dem ersten Seitenwechsel deutlich mehr Offensivdrang und zwangen den starken Heimkeeper Philipp Maurer zu mehreren Glanztaten. Doch auch Kassel sorgte vor dem Tor von Roy weiterhin immer wieder für Alarm – in seinem bisher besten Sauftritt im Eisbären-Trikot hielt der Kanadier seine Farben aber mit etlichen Paraden im Spiel. Aus Sicht der Oberpfälzer erneut mehr als unglücklich fiel dann der Treffer zum 2:0 für die Hessen kurz vor der zweiten Pause: Ein Schlenzer von weit außen wurde mehrfach abgefälscht (zuletzt unmittelbar vor Roy) und landete letztlich hinter dem Torsteher in den Maschen. Ex-NHL- und -Nationalspieler David Wolf war der Schütze (39.). Im Schlussabschnitt versuchten die Gäste noch einmal alles, um die Begegnung zu drehen, doch Maurer war an diesem Abend nicht zu überwinden – auch nach einer Auszeit und mit einem sechsten Feldspieler statt Roy auf dem Eis gelang den Domstädtern der Anschluss nicht mehr.
So gingen die Oberpfälzer nach einer erneuten Leistungssteigerung beim starken Spitzenteam dennoch leer aus. In der DEL-2-Rangliste sorgte das Ergebnis nur für geringfügige Änderungen: Die Hessen hielten Rang drei (jetzt 85 Punkte), Regensburg blieb Zwölfter (52). Das nächste Heimspiel ist für das Team von der Donau ein wegweisendes: Am kommenden Freitag, 14. Februar, tritt mit den Eispiraten Crimmitschau ab 20 Uhr ein direkter Konkurrent und Tabellennachbar in der Donau-Arena an. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 2:0 (1:0/1:0/0:0)
Dienstag, 11. Februar 2025 – Nordhessen-Arena Kassel – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Kassel: Philipp Maurer (60:00 Minuten) und Alexander Pankraz (beide Tor) – Andrew Bodnarchuk, Maximilian Faber, Tim Bender, Marco Müller, Hans Detsch, Markus Freis und Ben Stadler (alle Abwehr) – Brandon Cutler, Henri Kanninen, Yannik Valenti (2 Strafminuten), Tristan Keck, Hunter Garlent, Ryan Olsen, David Wolf (4), Dominic Turgeon, Alec Ahlroth (2), Clemens Sager, Jake Weidner und Louis Brune (alle Sturm). – Trainer: Todd Woodcroft (Headcoach) und Sinisa Martinovic (Assistent).
Regensburg: Olivier Roy (57:77 Minuten) und David Kubik (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber (C/2 Strafminuten), Xaver Tippmann, Sean Giles, Sandro Mayr (2) und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Yuma Grimm, Marvin Schmid, Olle Liss, Timo Kose, Ryon Moser, Kevin Slezak, Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley (2), Aleandro Angaran und Christoph Schmidt (2/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 3703 (Nordhessen-Arena Kassel).
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Treitl und Tobias Merten (beide Linesperson).
Strafminuten: Kassel 8 – Regensburg 8.
Tore
1. Drittel:
1:0 (17. Minute/PP1) Tristan Keck (Henri Kanninen, Hunter Garlent);
2. Drittel:
2:0 (39.) David Wolf (Maximilian Faber, Andrew Bodnarchuk).
3. Drittel:
–
Neuer Tabellenplatz: Kassel 3. Rang (85 Zähler aus 45 Partien/zuvor 3.) – Regensburg 12. Platz (52 Punkte aus 46 Spielen/vorher 12.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB und Jan-Malte Diekmann
Foto: Jan-Malte Diekmann
Foto: Jan-Malte Diekmann
Die Eisbären Regensburg haben auswärts beim Topteam der EC Kassel Huskies mit 0:2 verloren – trotz der bisher besten Leistung des souverän haltenden Torhüter-Neuzugangs Olivier Roy im Trikot der Domstädter.
Foto: Fotoschmiede MCB
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DERBY-NIEDERLAGE BEI DEN BLUE DEVILS
IM OBERPFALZDUELL GLÜCKLOSE EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 0:3 IN WEIDEN
Bis zum Schluss umkämpft war jetzt das Oberpfalz-Derby zwischen den Blue Devils Weiden und den Eisbären Regensburg. Vor 2560 Fans in der Weidener Hans-Schröpf-Arena fiel die Entscheidung zwischen den beiden Eishockey-Zweitligisten erst in der Schlussminute: Die Domstädter unterlagen mit 0:3 (1:0/0:1/0:2). Das Team von Trainer Peter Flache zeigte dabei eigentlich eine ordentliche Leistung, geriet durch ein Powerplay-Tor des BDW-Kapitäns Tomáš Rubeš aber im zweiten Durchgang mit 0:1 in Rückstand (39. Minute). Mit einem Unterzahl-Konter zum Shorthander stellte dann Luca Gläser Mitte des Schlussabschnitts auf 2:0 (49.), ehe Fabian Voit mit einem Empty-Nett-Treffer kurz vor dem Ende den 3:0-Endstand besorgte (60.). In der DEL-2-Tabelle bleiben die Eisbären damit Zwölfter (52 Punkte), Weiden festigte Rang acht (jetzt 65). Weiter geht es für Regensburg schon am morgigen Dienstag, 11. Februar, mit dem schweren Auswärtsspiel bei Topteam Kassel Huskies (Spielbeginn in der Nordhessen-Arena um 19:30 Uhr). Vor eigenem Publikum treten sie anschließend am kommenden Freitag, 14. Februar, ab 20 Uhr im wichtigen Duell gegen den Ranglistennachbarn Eispiraten Crimmitschau wieder an. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Erneut war Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, vor dem wichtigen Oberpfalz-Derby bei den Blue Devils Weiden ob einiger Ausfälle zu Umstellungen im Lineup gezwungen. So fehlten nicht nur im Tor erneut Eetu Laurikainen und Jonas Neffin – es startete Olivier Roy, Fabio Marx war sein Backup –, in der Abwehr mussten auch André Bühler und Korbinian Schütz sowie im Sturm Kapitän Nikola Gajovský, Constantin Ontl und sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) passen. Neuzugang Tyler Wong kam noch nicht zum Einsatz.
In einem ausgeglichenen ersten Drittel erspielten sich die Blue Devils vor 2560 Fans in der Hans-Schröpf-Arena leichte Vorteile, doch keinem der Teams gelang ein Treffer. Erst im ausgeglichenen zweiten Durchgang wurde erstmals gejubelt: Weiden-Kapitän Tomáš Rubeš nutzte ein Powerplay zum 1:0-Führung für die blauen Teufel (39. Minute). Trotz eines leichten Chancenplus gelang den Eisbären der Ausgleich nicht.
Empty-Net-Treffer zur Entscheidung
Im Schlussabschnitt übernahmen die Gäste dann das Zepter und drängten auf das 1:1 – doch ausgerechnet in eigener Überzahl fiel das 2:0 für Weiden. Luca Gläser nutzte einen Konter und überwand Roy mit seinem Shorthander zum zweiten Mal (49.). Als Flache alles auf eine Karte setzte und seinen Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers in der Schlussphase vom Eis nahm, war es dann Fabian Voit, der mit seinem Empty-Net-Treffer in Unterzahl ins verwaiste Regensburger Gehäuse für den 3:0-Endstand sorgte (60.).
Mit 52 Punkten liegen die Domstädter damit nach wie vor auf Rang zwölf der DEL-2-Tabelle, Weiden festigte Platz acht (jetzt 65 Zähler). Weiter geht es für Regensburg schon am morgigen Dienstag, 11. Februar, mit dem schweren Auswärtsspiel bei Topteam Kassel Huskies (Spielbeginn in der Nordhessen-Arena um 19:30 Uhr). Vor eigenem Publikum treten sie anschließend am kommenden Freitag, 14. Februar, ab 20 Uhr im wichtigen Duell gegen den Ranglistennachbarn Eispiraten Crimmitschau wieder an. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Blue Devils Weiden – Eisbären Regensburg 3:0 (0:0/1:0/2:0)
Sonntag, 09. Februar 2025 – Hans-Schröpf-Arena Weiden – Beginn: 18:30 Uhr.
Aufstellungen
Weiden: Felix Noack (60:00 Minuten) und Marco Wölfl (beide Tor) – Fabian Ribnitzky (2 Strafminuten), Dominik Müller (2), Tommy Muck, David Elsner und Maximilian Kolb (alle Abwehr) – Neal Samanski (6), Fabion Voit, Elias Pul, Luca Gläser, Tomáš Rubeš, Tyler Ward, Tom Schwarz, Lukáš Vantuch und Vincent Schlenker (alle Sturm). – Trainer: Sebastian Buchwieser (Headcoach) und Martin Mazanec (Assistent).
Regensburg: Olivier Roy (59:17 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber (C), Xaver Tippmann, Sean Giles, Sandro Mayr, Patrick Demetz (2 Strafminuten) und Fabio Kose (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Yuma Grimm, Marvin Schmid, Olle Liss (2), Timo Kose, Ryon Moser, Kevin Slezak, Aleandro Angaran, Christoph Schmidt und Matěj Giesl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2560 (Hans-Schröpf-Arena Weiden).
Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Christoph Jürgens (beide Linesperson).
Strafminuten: Weiden 10 – Regensburg 4.
Tore
1. Drittel:
–
2. Drittel:
1:0 (39. Minute/PP1) Tomáš Rubeš (David Elsner, Tommy Muck);
3. Drittel:
2:0 (49./SH1) Luca Gläser;
3:0 (60./EN/SH1) Fabian Voit.
Neuer Tabellenplatz: Weiden 8. Rang (65 Zähler aus 44 Partien/zuvor 8.) – Regensburg 12. Platz (52 Punkte aus 45 Spielen/vorher 12.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB
Glücklos im Derby: Die Eisbären Regensburg haben ihr Auswärtsduell beim Oberpfälzer Rivalen Blue Devils Weiden mit 0:3 verloren.
Foto: Fotoschmiede MCB
Foto: Fotoschmiede MCB
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
TABELLENFÜHRER ZU STARK
EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN SPITZENREITER DRESDNER EISLÖWEN 2:7
Ein starker Tabellenführer hat jetzt die Punkte aus der Oberpfalz entführt: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Heimspiel gegen Spitzenreiter Dresdner Eislöwen am großen Infineon-Gameday mit 2:7 (0:3/2:3/0:1) verloren. Vor 4410 Fans in der Donau Arena zogen die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt schon im ersten Durchgang durch Treffer von Samuel Schindler (6. Minute), Tomas Sykora in doppelter Überzahl (8.) und David Suvanto im Powerplay (9.) auf 3:0 davon. Auf das 4:0 durch Oliver Granz (30.) antworteten die Oberpfälzer noch mit dem 1:4 durch David Morley (34.). Doch mit einem Doppelschlag mit Toren von erneut Sykora (36.) und Travis Turnbull (37.) sorgten die Elbstädter postwendend früh für die Entscheidung. Im Schlussabschnitt traf Dresden noch einmal durch Sebastian Gorčíks Shorthander (46.) zum 7:2-Endstand. Die Regensburger bleiben damit auf Rang zwölf der DEL-2-Tabelle (52 Punkte), Dresden verteidigte seinen Platz an der Sonne (jetzt 90). Weiter geht es für die Eisbären mit zwei Auswärtsspielen. Am morgigen Sonntag, 9. Februar, steht ab 18:30 Uhr das Oberpfalzderby in der Hans-Schröpf-Arena bei den Blue Devils Weiden an, am Dienstag, 11. Februar, folgt die Begegnung bei den EC Kassel Huskies ab 19:30 Uhr in deren Nordhessen Arena. Zuhause treten die Domstädter dann am kommenden Freitag, 14. Februar wieder an: Dann gastieren ab 20 Uhr die Eispiraten Crimmitschau, ein direkter Konkurrent, ein der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Erneut ohne zahlreiche Stammkräfte empfing jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg den DEL-2-Spitzenreiter Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena: Neben den beiden Torhütern Eetu Laurikainen und Jonas Neffin – es startete Neuzugang Olivier Roy, Nachwuchsmann Fabio Marx war sein Backup – mussten die Oberpfälzer auch auf die Verteidiger Fabio Kose, André Bühler, Korbinian Schütz sowie im Sturm auf Kapitän Nikola Gajovský und Niklas Zeilbeck verzichten.
Und von Beginn an gaben die favorisierten Sachsen vor 4410 Fans den Ton an. Die Folge war die frühe 1:0-Führung der Elbstädter in der 6. Minute durch Samuel Schindler. Als dann wenig später gleich zwei Domstädter die Strafbank hüteten, ging es ganz schnell: Erst erhöhte Tomas Sykora für die Gäste in doppelter Überzahl auf 2:0 (8. Minute), kurz darauf traf David Suvanto im Powerplay zum 3:0 (9.). Erst danach kamen die Hausherren besser in Tritt und gestalteten die Partie offener, doch Ex-DEL- und Nationaltorhüter Danny aus den Birken im Tor der Eislöwen entschärfte alle Chancen der Schützlinge von Trainer Peter Flache.
Comeback-Hoffnungen durch Doppelschlag zunichte gemacht
Nach dem ersten Seitenwechsel hatte zunächst Regensburg eine gute Phase, doch ein Tor gelang nicht. Stattdessen legten die Dresdner durch Oliver Granz den vierten Treffer nach (30./4:0). Die durch David Morleys 1:4 (34.) kurzzeitig aufkommenden Comeback-Hoffnungen der Gastgeber machten die Sachsen umgehend mit einem Doppelschlag wieder zunichte. Zunächst stellte Tomas Sykora mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her (36./5:1), dann schraubte Kapitän und Ex-NHL-Angreifer Travis Turnbull den Zwischenstand auf 6:1 für Dresden (37.). Kurz vor Ende des Durchgangs verkürzte dann Christoph Schmidt auf 2:6 (40.). Doch im Schlussdurchgang fielen keine weiteren Eisbären-Tore – einzig die Gäste schlugen noch einmal zu. Sebastian Gorčík überwand Roy mit einem Shorthander in der 46. Minute zum 7:2-Endstand.
Die Regensburger bleiben damit auf Rang zwölf der DEL-2-Tabelle (52 Punkte), Spitzenreiter Dresden verteidigte seinen Platz an der Sonne (jetzt 90). Weiter geht es für die Eisbären mit zwei Auswärtsspielen. Am morgigen Sonntag, 9. Februar, steht ab 18:30 Uhr das Oberpfalzderby in der Hans-Schröpf-Arena bei den Blue Devils Weiden an, am Dienstag, 11. Februar, folgt die Begegnung bei den EC Kassel Huskies ab 19:30 Uhr in deren Nordhessen Arena. Zuhause treten die Domstädter dann am kommenden Freitag, 14. Februar wieder an: Dann gastieren ab 20 Uhr die Eispiraten Crimmitschau, ein direkter Konkurrent, ein der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen 2:7 (0:3/2:3/0:1)
Freitag, 07. Februar 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Olivier Roy (60:00 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Moritz Köttstorfer (2 Strafminuten), Jakob Weber (C), Xaver Tippmann, Sean Giles, Sandro Mayr, Patrick Demetz (2) und Matěj Giesl (alle Abwehr) – Pierre Preto (2), Corey Trivino, David Morley, Timo Kose (2), Ryon Moser, Olle Liss, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm (2) und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Dresden: Danny aus den Birken (60:00 Minten) und Marvin Berbner (beide Tor) – Oliver Granz, Yannick Drews, David Suvanto (2 Strafminuten), Arne Uplegger, Simon Karlsson (2) und Samuel Schindler (alle Abwehr) – Sebastian Gorčík, Tomáš Andres, Andrew Yogan, Dane Fox, Drew LeBlanc (2), Travis Turnbull (C), Ricardo Hendreschke, David Rundqvist, Tomas Sykora, Nicolas Schindler, Niklas Postel (2) und Matthias Pischoff (alle Sturm). – Niklas Sundblad (Headcoach) und Petteri Kilpivaara (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 8 – Dresden 8.
Zuschauer: 4410 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Thorsten Lajoie (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Alexander Pletzer (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
0:1 (6. Minute) Samuel Schindler (David Suvanto, Niklas Postel);
0:2 (8./PP2) Tomas Sykora (Simon Karlsson)
0:3 (9./PP1) David Suvanto (Drew LeBlanc);
2. Drittel:
0:4 (30.) Oliver Granz (Tomas Sykora);
1:4 (34.) David Morley (Corey Trivino);
1:5 (36.) Tomas Sykora (David Suvanto);
1:6 (37.) Travis Turnbull (Oliver Granz);
2:6 (40.) Christoph Schmidt (Sean Giles);
3. Drittel:
2:7 (46./SH1) Sebastian Gorčík (Tomáš Andres).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 12. Platz (52 Zähler aus 44 Partien/vorher 12.) – Dresden 1. Rang (90 Punkte aus 44 Spielen/zuvor 1.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Fotoschmiede MCB
Keine Überraschung im Heimspiel: Die Eisbären Regensburg (rote Trikots) unterlagen dem DEL-2-Spitzenreiter Dresdner Eislöwen (weiß) vor 4410 Fans in der Donau-Arena mit 2:7.
Foto: Andreas Nickl
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Foto: Fotoschmiede MCB
SPITZENREITER, DERBY-RIVALE UND HESSISCHES TOP-TEAM WARTEN
EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN DRESDNER EISLÖWEN UND TRETEN BEI DEN BLUE DEVILS WEIDEN UND EC KASSEL HUSKIES AN
Erneut hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg mit drei Begegnungen binnen fünf Tagen ein volles Programm vor der Brust. Am morgigen Freitag, 7. Februar, gastiert ab 20 Uhr der Spitzenreiter Dresdner Eislöwen (87 Punkte) ab 20 Uhr in der Donau-Arena, am Sonntag, 9. Februar, folgt dann das Oberpfalzderby auswärts bei den Blue Devils Weiden (10. Platz/57 Punkte – Spielbeginn in der Hans-Schröpf-Arena 18:30 Uhr) und am darauffolgenden Dienstag, 11. Februar, reisen die Domstädter zum Topteam der Kassel Huskies. Die Partie in der Nordhessen-Arena des Tabellendritten (79 Zähler) beginnt um 19:30 Uhr. Knapp 4000 Tickets für die Heimpartie gegen Dresden, die durch die Unterstützung von Goldpartner Infineon unter dem Motto „Infineon Gameday“ steht, sind schon weg. Letze Karten gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Coach Peter Flache gibt es auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal!
Der sonst souveräne Ligaprimus Dresden zeigte zuletzt eine kleine Schwächephase. Nach drei Niederlagen gegen Kaufbeuren (auswärts 2:3 nach Penaltyschießen), Weiden (auswärts 5:6 nach Overtime) und Krefeld (zuhause 2:4) warten die Sachsen seit drei Partien auf einen Sieg. In zwei dieser drei Partien verzichteten die Eislöwen dabei freiwillig auf ihren Topscorer. Bei Kanadier Dane Fox (bisher 13 Tore und 31 Vorlagen für 44 Punkte in nur 39 Begegnungen) wurden, das teilte der Klub mit, im Rahmen eines Tests nicht-leistungssteigernde Substanzen nachgewiesen, worauf die Dresdner reagierten und den Ex-DEL-Star vorerst nicht einsetzen. Doch mit Ex-Eisbär Andrew Yogan, der in nur 30 Spielen schon auf 38 Torbeteiligungen kommt (17 Treffer und 21 Assists) sowie Kapitän und Ex-NHL- und DEL-Spieler Travis Turnbull, der bereits 16 Mal selbst einnetzte und 17 weitere Male auflegte (33 Zähler) haben die Elbstädter zwei weitere absolute Ausnahmekönner in ihren Sturmreihen. Doch auch darüber hinaus verfügt das Ensemble um den schwedischen Star-Coach Niklas Sundblad in der Offensive über zahlreiche weitere Waffen. Unter anderem Tomáš Andres (28 Punkte), Johan Porsberger (27), Drew LeBlanc (26), Tomas Sykora (18) und Sebastian Gorčík (16) stehen sinnbildlich für die hohe Qualität. Darüber hinaus feierte jüngst der im Sommer eingebürgerte Schwede David Rundqvist mit zwei Assists in drei Spielen einen starken Einstand nach langer Verletzung.
Ähnlich viele Topspieler zählt die Verteidigung der Gäste: Neben dem Regensburger Tariq Hammond gehören dieser nämlich mitunter auch die offensivstarken Simon Karlsson (schon 22 Scorerpunkte) und David Suvanto (25), Ex-DEL-2-Champion Oliver Granz und Arne Uplegger an. Im Tor wechseln sich indes zwei der stärksten Keeper der Liga ab: Janick Schwendener (21 Einsätze – Fangquote knapp 90,8 Prozent) und Ex-DEL- und Nationaltorhüter Danny aus den Birken (22 – 92,3). zählen zu den besten in der DEL 2 – beide absolvierten bislang 17 Partien.
In den bisherigen drei Begegnungen holte Regensburg zwei Punkte beim 1:0-Auswärtssieg nach Penaltyschießen, doch im folgenden Heimspiel (0:4) und daraufhin in Dresden (1:4) gingen die Oberpfälzer zwei Mal leer aus. Vor dem Heimspiel gibt es eine besondere Aktion von Eisbären-Goldpartner Infineon: Am „Infineon-Gameday“ gibt es in der Fanzone gratis Glühwein und Punsch gesponsert vom Unternehmen.
Wichtiges Derby
Es folgt das mit Spannung erwartete Oberpfalz-Derby in Weiden – das dieses Mal gleich doppelt Brisanz mitbringt. Durch einen starken Zwischenspurt haben sich die Blue Devils aus den hinteren Tabellenregionen nach vorn gekämpft und belegen momentan Pre-Play-off-Platz acht. Nunmehr sieben Punkte trennen die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser schon von den Eisbären, die den Rückstand auf den Rivalen nicht weiter anwachsen lassen wollen. Bisher setzten sich die Teufel zwei Mal durch, einmal behielt Regensburg die Oberhand: In der Donau-Arena unterlagen die Domstädter zunächst 2:3, ehe auch beim 1:2 auswärts kein Sieg gelang – im zweiten Heimspiel allerdings gab es einen 3:2-Erfolg für die Schützlinge von Coach Peter Flache.
Überragend in Form ist Weidens kanadischer Stürmer Tyler Ward: Mit 44 Torbeteiligungen (21 Treffer, 23 Assists) aus 42 Spielen steht er ligaweit auf Rang elf der punktbesten Spieler. Doch auch Kapitän Tomáš Rubeš steht dem nicht in viel nach: Der deutsch-tschechische Edeltechniker war bereits an 42 Treffern beteiligt (14 Tore, 28 Vorlagen). Luca Gläser (28 Punkte), Fabian Voit (25), David Elsner (24), Daniel Bruch, Lukáš Vantuch (beide 20), Vladislav Filin (18), Neal Samanski (16) und Youngster Elias Pul (14) sind weitere gefährliche Offensivkräfte.
Der US-amerikanische Defender Tommy Muck war ebenfalls schon an 18 Treffern beteiligt und führt die Verteidigung der Blue Devils an, die vor Stammkeeper Marco Wölfl (28 Einsätze – Fangquote 89,6 Prozent) aufräumt. Zuletzt zeigte sich aber auch der erst 20-jährige Backup-Keeper Jörg Noack in starker Verfassung: In seinen acht Spielen zwischen den Pfosten parierte er über 90,2 Prozent der gegnerischen Schüsse.
Weite Reise am Dienstag
Am Dienstag folgt dann die weite Auswärtsfahrt nach Hessen zu den Kassel Huskies. Die Schlittenhunde haben sich einmal mehr als Top-Team in der Tabelle etabliert und stellen mit Tristan Keck den torgefährlichsten Angreifer der Liga: 30 Mal netzte er schon ein, zusammen mit seinen zwölf Vorlagen sind das bereits starke 42 Punkte. Damit steht Keck sogar noch vor dem ehemaligen Angreifer des Jahres der DEL 2, Hunter Garlent, der mit zehn Treffern und 27 Assists auf 37 Torbeteiligungen kommt. Doch unter anderem auch Ryan Olsen (36 Zähler), der nachverpflichtete Henri Kanninen (24), die beiden Nordamerikaner Brandon Cutler und Dominic Turgeon und Yannik Valenti (jeweils 23) sind starke Stürmer.
Mit Tim Bender (24) und Maximilian Faber (21) setzen auch zwei Defender immer wieder im Angriff Akzente. Kanadier Marc-Olivier Duquette, Ex-NHL- und DEL-Akteur Andrew Bodnarchuk sind nur zwei einer ganzen Reihe weiterer hochklassiger Abwehrspieler der Hessen. Im Tor haben Vielspieler Brandon Maxwell (knapp 92,3 Prozent) und Backup Philipp Maurer (knapp 92,5) ähnlich starke Fangquoten.
Die Regensburger müssen in den drei Begegnungen auf die beiden Torhüter Eetu Laurikainen und Jonas Neffin verzichten. Darüber hinaus können die Verteidiger André Bühler und Korbinian Schütz sowie Kapitän Nikola Gajovský im Sturm nicht eingreifen. Zumindest am Freitag wird in der Abwehr auch Fabio Kose fehlen. Letzte Tickets für den „Infineon-Gameday“ zuhause gegen Dresden gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Weiden und Kassel sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
HEIMSPIEL:
Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen
Beginn: Freitag, 07. Februar 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Es ist der „Infineon-Gameday“ – Infineon ist seit 2022 Goldpartner der Eisbären Regensburg und gibt vor der Partie kostenlos Glühwein und Punsch in der Fanzone „sponsored by Infineon“ aus.
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone freitags geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass das Parken auf dem „Tedox“-Parkplatz an Heimspieltagen des Teams künftig auch mit Strafen geahndet wird. Ferner gilt schon seit Längerem, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, abschleppen zu lassen oder mit Strafzetteln zu versehen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Verteidiger Tariq Hammond (rechts, weißes Trikot) ist einer von mehreren ehemaligen Regensburgern in Diensten der Dresdner Eislöwen. Die Sachsen sind Tabellenführer und gastieren am Freitag ab 20 Uhr in der Donau-Arena bei den Eisbären um Stürmer Pierre Preto (links, rotes Trikot). Am Sonntag folgt für die Domstädter das Auswärtsderby bei Oberpfalz-Rivale Blue Devils Weiden, am Dienstag sind die Schützlinge von Trainer Peter Flache auswärts bei Topteam EC Kassel Huskies gefordert.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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DEUTLICHE NIEDERLAGE IN DER KURSTADT
EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 0:7 BEIM EC BAD NAUHEIM
Einen schwarzen Abend erlebte jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auswärts beim EC Bad Nauheim. Im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion gab es vor 2411 Fans letztens eine deutliche 0:7-Niederlage (0:2/0:2/0:3). Dabei legten die Oberpfälzer eigentlich einen ordentlichen Start ins Auswärtsspiel aufs Eis und hatten in den ersten 20 Minuten mehr vom Spiel – lagen aber durch Treffer von Kevin Orendorz nach nur 83 Sekunden (2. Minute) und Edwin Tropmann (14.) dennoch mit 0:2 zurück. Auch im Mitteldrittel erspielten sich die Gäste zahlreiche Chancen, doch das Tor trafen weiter nur die Hessen, die durch Jordan Hickmott (21.) und Taylor Vause (25. in Überzahl) auf 4:0 davonzogen. Und auch im Schlussabschnitt war der starke Heimkeeper Jerry Kuhn nicht zu überwinden – stattdessen schraubte das Heimteam den Spielstand erst durch Håkon Hänelts Empty-Net-Tor auf 5:0 (54.) und in den Schlussminuten durch die jeweils zweiten Treffer des Abends von Hickmott und Vause (jeweils 56.) auf 7:0. Ein Ehrentreffer blieb den Domstädtern (trotz guter Möglichkeiten) ob des überragenden Kuhn, der verdient zum Spieler des Spiels gewählt wurde, verwehrt. Damit zogen die Wetterauer, jetzt mit 54 Zählern Elfte, in der DEL-2-Tabelle an den Eisbären (jetzt Zwölfte – 52 Punkte) vorbei. Mit den Dresdner Eislöwen gastiert am kommenden Freitag, 7. Februar, der Spitzenreiter ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Ausfallbedingt war Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, auch vor dem wichtigen Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim wieder zu zahlreichen Umstellungen im Aufgebot gezwungen. So fehlten in der Abwehr nicht nur Allrounder André Bühler und Defensivspezialist Korbinian Schütz (beide verletzt), auch Moritz Köttstorfer (krank) musste passen. Im Sturm fehlten darüber hinaus Kapitän Nikola Gajovský und Kevin Slezak (beide erkrankt) sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). Wie schon im Heimspiel gegen Ravensburg zuvor waren darüber hinaus auch die beiden bisherigen Stammkeeper Jonas Neffin und Eetu Laurikainen nicht einsatzfähig, für sie startete Goalie-Neuzugang Olivier Roy, Förderlizenzspieler Kimi Saffran war der Backup.
Mit einem furiosen Start schienen die Domstädter früh den Ton angeben zu wollen – schon in den ersten Sekunden ergaben sich drei gefährliche Abschlüsse auf den Kasten von Heim-Torsteher Jerry Kuhn. Die dickste Möglichkeit auf eine frühe Führung hatte Pierre Preto nach scharfem Zuspiel von David Morley auf dem Schläger. Doch die Gastgeber hatten das Glück auf ihrer Seite: Mit dem ersten richtigen Angriff drosch Kevin Orendorz den Puck ansatzlos zum 1:0 in den Winkel – es waren gerade einmal 83 Sekunden gespielt (2. Minute). Der frühe Rückstand nahm den Gästen zwar etwas den Wind aus den Segeln, die Oberpfälzer waren aber dennoch die aktivere und engagiertere Mannschaft mit einem leichten Chancenplus. Doch zu viele der aussichtsreichen Abschlüsse waren leichte Beute für den starken Kuhn, gingen am Tor vorbei oder kamen erst gar nicht bis zum Heimgoalie durch. Stattdessen zeigten sich die Kurstädter eiskalt: Mit einem Schuss aus spitzestem Winkel überraschte Edwin Tropmann Eisbären-Goalie Roy zum 2:0 für die Hessen (14.).
Viele Abschlüsse – aber keine Tore
Und direkt nach Wiederbeginn gab es die nächste kalte Dusche: Nach einem vielversprechenden Vorstoß der Regensburger, der ergebnislos blieb, rollte der ECN-Konter, den Jordan Hickmott zum 3:0 aufs kurze Eck nutzte (21.). Auch in Durchgang zwei blieben die Eisbären offensiv umtriebig (Schussverhältnis 14:9), leistete sich aber immer wieder folgenschwere Fehler. So auch vor dem vorentscheidenden 0:4 aus Sicht der Donaustädter: Als sich die Gäste eine Strafe leisteten, nutzte Taylor Vause das Überzahlspiel. Die Eisbären bekamen den Puck nach mehreren Abschlüssen auf Roy nicht aus der Gefahrenzone geklärt und der nordamerikanische Edeltechniker staubte dicht vor dem Tor zum vierten Nauheimer Treffer ab (25.).
Der Rest der Begegnung ist schnell erzählt: Die Oberpfälzer investierten weiter viel und verzeichneten mehr Schüsse und Chancen (Abschlussverhältnis im dritten Drittel 10:6), doch Kuhn war nicht zu überwinden. Bezeichnend: Bei einer Direktabnahme von Corey Trivino tänzelte die Scheibe auf der Latte, Preto und Trivino scheiterten mit Alleingängen und als Kuhn dann doch einmal geschlagen war, zählte der Treffer nicht – es war zuvor bereits abgepfiffen worden. Ob des Vier-Tore-Rückstands bereits sehr früh nahm Coach Flache seinen Keeper Roy schon sieben Minuten vor der Schlusssirene vom Eis. Doch auch mit einem sechsten Feldspieler verzeichneten die Gäste zwar gute Abschlüsse, kamen aber nicht zum Torerfolg. Stattdessen netzte DEL-Leihgabe Håkon Hänelt aus abseitsverdächtiger Position zum 5:0 für die Hessen ins verwaiste Gehäuse ein (54.) und nahm den Anhängern der Eisbären vor insgesamt 2411 Fans im Colonel-Knight-Stadion endgültig auch die letzten die Hoffnungen auf ein Comeback. Hickmott und Vause mit ihren jeweils zweiten Toren des Abends (beide 56.) schraubten das Endergebnis auf ein letztlich zu hohes 7:0, während Kuhn seinen Shutout mit weiteren starken Paraden perfekt machte.
Dadurch büßte Regensburg (52 Punkte) Tabellenplatz der DEL 2 elf ein und musste den ECN (jetzt Zwölfter, 54 Zähler) vorbeiziehen lassen. Weiter geht es für die Eisbären mit dem Heimspiel gegen Spitzenreiter Dresdner Eislöwen am kommenden Freitag ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
EC Bad Nauheim – Eisbären Regensburg 7:0 (2:0/2:0/3:0)
Sonntag, 02. Februar 2025 – Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim – Beginn: 18:30 Uhr.
Aufstellungen
Bad Nauheim: Jerry Kuhn (60:00 Minuten) und Niklas Lunemann (beide Tor) – Marius Erk (2 Strafminuten), Edwin Tropmann, Lua Niehus, Hagen Kaisler, Patrick Seifert, Bode Wilde (2) und Garret Pruden (2/alle Abwehr) – Håkon Hänelt, Tim Coffman, Jordan Hickmott (2), Julian Lautenschlager, Lukas Koziol, Brent Aubin, Parker Bowles, Taylor Vause, Kevin Ordendorz (2), Pascal Steck, Marc El-Sayed (C/2) und Rik Gaidel (alle Sturm). – Trainer: Mike Pellegrims und Marc Vorderbrüggen (Assistent).
Regensburg: Olivier Roy (58:59 Minuten) und Kimi Saffran (beide Tor) – Fabio Kose, Jakob Weber (C), Xaver Tippmann, Sean Giles, Sandro Mayr und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino (2 Strafminuten), David Morley, Timo Kose, Ryon Moser, Olle Liss, Aleandro Angaran (2), Marvin Schmid, Constantin Ontl, Matěj Giesl, Yuma Grimm (2) und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2411 (Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim).
Schiedsrichter: Daniel Todam und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson).
Strafminuten: Bad Nauheim 12 – Regensburg 6.
Tore
1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Kevin Orendorz (Parker Bowles, Patrick Seifert);
2:0 (14.) Edwin Tropmann (Rik Gaidel, Garrett Pruden);
2. Drittel:
3:0 (21.) Jordan Hickmott (Håkon Hänelt, Edwin Tropmann);
4:0 (25./PP1) Taylor Vause (Parker Bowles, Bode Wilde);
3. Drittel:
5:0 (54./EN) Håkon Hänelt;
6:0 (56.) Jordan Hickmott (Håkon Hänelt, Tim Coffman);
7:0 (56.) Taylor Vause (Parker Bowles, Edwin Tropmann).
Neuer Tabellenplatz: Bad Nauheim 11. Rang (54 Zähler aus 43 Partien/zuvor 12.) – Regensburg 12. Platz (52 Punkte aus 43 Spielen/vorher 11.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: A. Chuc
Deutliche Niederlage für die Eisbären Regensburg: Im Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim unterlagen die glücklosen Oberpfälzer mit 0:7.
Fotos: A. Chuc
Fotos: A. Chuc
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
COMEBACK NICHT BELOHNT
3:5-HEIMNIEDERLAGE FÜR EISBÄREN REGENSBURG GEGEN TOPTEAM RAVENSBURG TOWERSTARS
Nach 0:3-Rückstand noch ausgeglichen – und am Ende dennoch leer ausgegangen: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg blieb jetzt bei seinem Heimspiel gegen das Topteam der Ravensburg Towerstars letztlich glücklos und verlor 3:5 (0:2/3:1/0:2). Die Oberschwaben hatten vor knapp 4500 Fans in der Donau-Arena früh durch Liga-Topscorer Robbie Czarnik zum 1:0 vorgelegt (3. Minute). Czarnik war es auch, der einen Konter mit der Schlusssirene des ersten Durchgangs zum 2:0 vollendete (20.). Als die Gäste durch Fabio Sarto nach 27 Minuten gar auf 3:0 schraubten, schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Doch durch drei Treffer von David Morley (28.), Olle Liss (31.) und Pierre Preto (39.) glichen die Domstädter noch vor der zweiten Pause zum 3:3 aus. Ein Comeback, dass dem Team von Headcoach Peter Flache Oberwasser verschaffte – doch als die Baden-Württemberger ihr gefürchtetes Powerplay aufs Eis brachten (beste Quote der DEL 2), legten sie durch Julian Eichinger erneut zum 4:3 vor (54.). Als die Oberpfälzer dann nach einer Auszeit alles auf eine Karte setzten und Goalie-Neuzugang Olivier Roy (der ein starkes Debüt feierte) zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, sorgte RVT-Angreifer Mathew Santos für den 5:3-Endstand (59.). Dennoch blieben die Regensburger auf Tabellenplatz 11 (52 Punkte), Ravensburg sicherte Rang fünf (jetzt 71). Weiter geht es für die Eisbären mit dem wichtigen Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim am morgigen Sonntag, 2. Februar, ab 18:30 Uhr in dessen Colonel-Knight-Stadion. Zuhause sind sie dann am darauffolgenden Freitag, 7. Februar, ab 20 Uhr wieder gefordert. Dann gastiert Ligaprimus Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Gleich zwei neue Gesichter standen im Lineup des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg für dessen Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars: Weil Cheftrainer Peter Flache vorerst auf seine beiden Stammtorhüter Eetu Laurikainen und Jonas Neffin verzichten müssen wird, reagierten die Oberpfälzer unter der Woche und nahmen den Erstliga-erfahrenen Kanadier Olivier Roy unter Vertrag und holten mit Kimi Saffran zudem einen Förderlizenzspieler in die Domstadt. Während ersterer gleich sein Debüt zwischen den Pfosten feierte, nahm zweiterer als Backup auf der Bank Platz. In der Verteidigung fehlten der angeschlagene Allrounder André Bühler sowie Moritz Köttstorfer. Für Passau in der Oberliga spielten die Stürmer Matěj Giesl und Niklas Zeilbeck, zudem stand Kevin Slezak an seinem 24. Geburtstag nicht im Kader.
Vor 4463 Fans in der Donau-Arena gab es für die Oberpfälzer eine frühe kalte Dusche: Den druckvollen Start der Gäste vollendete der sich in Topform befindende Goldhelm und Liga-Führende im Scoring, Robbie Czarnik, mit einem ansatzlosen Handgelenkskracher in den Winkel mit der 1:0-Führung für die Baden-Württemberger nach nur drei Minuten. Und auch im Anschluss hatten die Puzzlestädter mehr vom Spiel, während die Heimmannschaft mehr Abschlüsse verzeichnete. Mit Ablauf des ersten Durchgangs dann ein weiterer Nackenschlag für die Eisbären: In den letzten Sekunden war es erneut Czarnik, der auf und davon ging und Roy zum zweiten Mal überwand: Bei exakt 19:59 Minuten stand es 2:0 für Ravensburg.
Eisbären kämpfen sich zurück
Doch die Domstädter kamen hellwach aus der Kabine zurück und rissen die Begegnung an sich: Gäste-Keeper Ilya Sharipov, der in seinen beiden vorausgegangenen Einsätzen jeweils ohne Gegentor geblieben (also seit satten 120 Minuten in Serie unüberwunden) war, bekam nun immer mehr zu tun. Doch genau in diese Phase hinein schlugen erneut die eiskalten Oberschwaben zu: Fabio Sarto fing einen Pass ab und schlenzte den Puck zum 3:0 ins lange Eck (27.). Doch das war nur die vermeintliche Vorentscheidung, denn anschließend meldeten sich die Hausherren eindrucksvoll zurück. Nur 65 Sekunden nach dem dritten Towerstars-Tor verkürzte David Morley, nach vermeintlicher Abseitsstellung von Corey Trivino exzellent bedient, auf 1:3 (28.). Als Olle Liss nur drei Zeigerumdrehungen darauf einen Rebound zum 2:3 in die Maschen drosch (31.) hatten sich die Gastgeber endgültig in die Partie zurückgekämpft. Und noch vor der zweiten Unterbrechung gelang gar der 3:3-Ausgleich: Morley spielte scharf vors Tor, wo Pierre Preto an Sharipov vorbei abfälschte (39.).
Im dritten Drittel stand die Begegnung folglich auf Messers Schneide - und lange lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Doch ausgerechnet eine umstrittene Strafe gegen die Eisbären brachte dann Ravensburg erneut auf die Siegerstraße. Als das starke Powerplay der Gäste aufs Eis kam (die Towerstars haben die beste Überzahlquote der DEL 2 ), jagte Verteidiger Julian Eichinger den Puck aus der Distanz ins Tor – Roy war die Sicht beim Abschluss verdeckt (54.). Zwar gaben sich die Flache-Schützlinge noch nicht auf und kamen zu diversen Chancen auf den erneuten Ausgleich, unter anderem auch in Überzahl, brachten die Scheibe aber nicht an Sharipov vorbei. Stattdessen landete sie noch einmal im gegenüberliegenden Gehäuse: Regensburg hatte nach einer Auszeit den Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis genommen und Mathew Santos staubte zum 5:3 in den verwaisten Kasten der Domstädter ab (59.) – der Endstand.
In der DEL-2-Tabelle ergaben sich dadurch nur kleinere Veränderungen: Regensburg (52 Punkte) blieb Elfter, Ravensburg (71) Fünfter. Am Sonntag, 2. Februar, geht es für die Eisbären nun zum enorm wichtigen Auswärtsspiel zum direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim (zwölfter Platz), der bist auf einen Zähler an die Oberpfälzer herangerückt ist. Spielbeginn im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion ist um 18:30 Uhr. Vor eigenem Publikum geht es dann am kommenden Freitag, 7. Februar, mit dem Heimspiel gegen Spitzenreiter Dresdner Eislöwen weiter. Die Partie in der Donau-Arena beginnt um 20 Uhr. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 3:5 (0:2/3:1/0:2)
Freitag, 31. Januar 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Olivier Roy (57:27 Minuten) und Kimi Saffran (beide Tor) – Fabio Kose, Jakob Weber, Xaver Tippmann, Sean Giles (2 Strafminuten), Sandro Mayr, Patrick Demetz (2) und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Nikola Gajovský (C), Timo Kose, Olle Liss, Ryon Moser, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Ravensburg: Ilya Sharipov (60:00 Minten) und Erik Eder (beide Tor) – Denis Pfaffengut, Simon Sezemsky, Philipp Mass (2 Strafminuten), Lukas Jung, Florin Ketterer, Julian Eichinger und Leonhard Korus (2/alle Abwehr) – Robbie Czarnik (C), Erik Jinesjö Karlsson, Mathew Santos, Fabian Dietz, Nick Latta, Jan Nijenhuis, Louis Latta, Luca Hauf, Lukas Mühlbauer, Tim Gorgenländer, Ralf Rollinger und Fabio Sarto (2/alle Sturm). – Bo Šubr (Headcoach) sowie Eeli Parviainen und Matthias Nemec (beide Assistenten).
Strafminuten: Regensburg 4 – Ravensburg 6.
Zuschauer: 4463 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Aleksander Polaczek und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Matthäus Riemel und Leonie Ernst (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
0:1 (3. Minute) Robbie Czarnik (Mathew Santos, Leonhard Korus);
0:2 (20.) Robbie Czarnik (Erik Jinesjö Karlsson, Mathew Santos);
2. Drittel:
0:3 (27.) Fabio Sarto;
1:3 (28.) David Morley (Corey Trivino);
2:3 (31.) Olle Liss (Timo Kose, Nikola Gajovský);
3:3 (39.) Pierre Preto (David Morley, Fabio Kose);
3. Drittel:
3:4 (54./PP1.) Julian Eichinger (Luca Hauf, Jan Nijenhuis);
3:5 (59./EN) Corey Trivino (David Morley);
3:2 (57.) Mathew Santos (Erik Jinesjö Karlsson, Robbie Czarnik).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Platz (52 Zähler aus 42 Partien/vorher 11.) – Ravensburg 5. Rang (71 Punkte aus 41 Spielen/zuvor 5.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Fotoschmiede MCB
Marvin Schmid (links, rotes Trikot) und die Eisbären Regensburg haben ihr Heimspiel gegen das Spitzenteam der Ravensburg Towerstars (Mitte Goalie Ilya Sharipov, rechts Verteidiger Lukas Jung, beide weiße Trikots) unglücklich mit 3:5 verloren. Die Domstädter holten einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand auf und hatten nach guter Leistung letztlich nur durch einen Powerplay- und einen Empty-Net-Treffer der Gäste in der Schlussphase das Nachsehen.
Foto: Andreas Nickl
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Foto: Fotoschmiede MCB
EISBÄREN GEGEN RAVENSBURG UND BAD NAUHEIM
SPIELTAGE 42 UND 43 BRINGEN FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG HEIMDUELL MIT RAVENSBURG TOWERSTARS UND AUSWÄRTSPARTIE BEIM EC BAD NAUHEIM
Vermutlich bereits mit Torhüter-Neuzugang Olivier Roy im Aufgebot stehen für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg die nächsten beiden richtungsweisenden Duelle in der DEL 2 auf dem Programm. Am morgigen Freitag, 31. Januar, empfangen die Oberpfälzer ab 20 Uhr die Topmannschaft der Ravensburg Towerstars (5. Rang/68 Punkte) in der Donau-Arena, am Sonntag, 2. Februar, folgt dann ab 18:30 Uhr die Auswärtsaufgabe beim direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim (12./50). Ob der 33-jährige kanadische Goalie schon gegen die Schwaben für den Tabellenelften (52 Zähler) zwischen den Pfosten stehen können wird, entscheidet sich ob seiner Anreise kurzfristig – spätestens bei den Hessen im Colonel-Knight-Stadion soll Roy dann aber zum Lineup zählen. Tickets für die Heimpartie, bei der die Sparkasse Regensburg Spieltagspartner sein wird, gibt es unter www.ebr.live
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Schon seit dem Aufstieg der Domstädter stehen die Kräftemessen der Eisbären mit den Towerstars für turbulente und torreiche Spektakel – da machten auch die drei bisherigen Aufeinandertreffen beider Teams in der laufenden Spielzeit keine Ausnahme. Schon Ende September unterlagen die Oberpfälzer nach 2:0-Führung unglücklich mit 2:3 nach Penaltyschießen bei den Baden-Württembergern (Regensburger Treffer durch Kevin Slezak und Jakob Weber). Im November folgte dann eine 2:3-Heimniederlage (Tore durch Olle Liss im Powerplay und Constantin Ontl), ehe kurz vor dem Jahreswechsel mit einem nervenaufreibenden 5:4-Erfolg in der Fremde die Revanche glückte (zwei Mal Liss in Überzahl, Corey Trivino, Christoph Schmidt und Slezak im Powerplay). Insgesamt fielen in den drei Begegnungen also bereits 19 Treffer, im Schnitt über sechs pro Partie.
Mit zuletzt zwei beeindruckenden Siegen (erst mit 5:0 auswärts bei Spitzenteam Krefeld, dann mit 6:0 zuhause gegen Freiburg) sendeten die Puzzlestädter ein klares Zeichen. Besonders stark sind die Oberschwaben in Überzahl: Mit einer Erfolgsquote von über 27 Prozent führen sie in dieser Kategorie die DEL 2 an. Das bekamen auch die Schützlinge von Headcoach Peter Flache schon zu spüren – denn von den neun Ravensburger Toren in dieser Spielzeit gegen die Eisbären, die in Regulärer Spielzeit fielen, entstanden vier im RVT-Powerplay. Doch auch die Eisbären, die ihrerseits ebenfalls neun Mal gegen die Mannschaft von Towerstars-Trainer Bo Šubr einnetzten (darunter ebenfalls vier Mal in eigener numerischer Überlegenheit), belegen in dieser Statistik mit knapp 21 Prozent einen guten fünften Platz der Liga.
Bei den Puzzlestädtern befinden sich zwei Nordamerikaner in absoluter Topform: Die interne Scorerliste führt Robbie Czarnik (USA) mit 21 Treffern und 30 Assists für 51 Punkte an und liegt auch ligaweit damit auf Rang eins – ihm dicht auf den Fersen ist mit nur einer Torbeteiligung weniger (22 Tore und 28 Vorlagen) Kanadier Mathew Santos. Aber auch der Schwede Erik Jinesjö Karlsson (44 Zähler) und Fabian Dietz (37) sind stets gefährlich. Mit Nick Latta (24 in nur 30 Einsätzen) und dem zuletzt häufiger im Aufgebot stehenden jungen Förderlizenzstürmer Jan Nijenhuis (elf in nur 16) von DEL-Partner Ingolstadt steht noch mehr Qualität zur Verfügung. Seit der jüngsten Einbürgerung des langjährigen kanadischen DEL-Topstürmers Adam Payerl ergab sich für den stark besetzten RVT-Kader sogar noch weiterer Spielraum für potenzielle Neuzugänge auf den Kontingentpositionen. Der Routinier selbst fiel zuletzt aber verletzt aus.
Und auch die Defensivkräfte schalten sich häufiger ins Spiel nach vorne ein: Der ehemaligen Nationalspieler Simon Sezemsky (bisher an 29 Toren beteiligt) und Julian Eichinger (20) sind nicht zuletzt für ihre Offensivkraft bekannt. Im Tor ist Ilya Sharipov die unangefochtene Stammkraft: Er hütete in bisher 31 von 40 Towerstars-Partien den Kasten und kam dabei auf eine starke Fangquote von fast 91 Prozent. Zuletzt gab es für ihn gegen Krefeld und Freiburg zwei Shutouts in Folge.
Direkter Konkurrent wartet: Auswärts im Colonel-Knight-Stadion
Besondere Brisanz birgt dann mit Blick auf die Tabellenkonstellation die Sonntagsbegegnung der Eisbären auswärts beim EC Bad Nauheim in dessen altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion: Die Hessen belegen mit nur zwei Punkten weniger als die Regensburger den zwölften Platz. Der Sieger des direkten Duells verschafft sich also die bessere Ausgangslage für den Saisonendspurt. Mit einem starken Zwischensprint gelang den Wetterauern in den zurückliegenden Wochen ein kleiner Befreiungsschlag: War der ECN zu Beginn der Saison lange auf den hintersten Plätzen der DEL 2 zu finden, kämpfte sich die Mannschaft nach einem Trainerwechsel (Mike Pellegrims beerbte Adam Mitchell) sukzessive nach oben und ist nun mittendrin im Kampf um Pre-Play-off-Platz zehn. Von drei direkten Duellen gewannen die Eisbären bislang nur eines: Ende September gelang zuhause ein 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen, bei dem Corey Trivino vier von vier Versuchen verwandelte und so den Zusatzpunkt für Regensburg sicherte (Tore Reguläre Spielzeit: Trivino und Liss). Anfang November folgte dann eine 4:5-Auswärtsniederlage (Treffer durch Korbinian Schütz, zwei Mal Trivino im Powerplay und Jakob Weber), ehe vor eigener Kulisse im letzten Heimspiel des Jahres 2024 beim 3:4 nach Overtime nach 0:3-Rückstand zumindest noch ein Punkt an die Donaustädter ging (David Morley und zwei Mal Olle Liss trafen für die Eisbären).
Anders als bei Freitagsgegner Ravensburg ist das Powerplay dabei aber kein Aushängeschild der Hessen – eher im Gegenteil. Sie nutzen nur 16,2 Prozent ihrer Überzahlgelegenheiten und sind damit das Schlusslicht in dieser Kategorie. Dafür sind sie stets bei eigener Unterzahl gefährlich: Sieben Shorthander sind die zweitmeisten der Liga (gleichauf mit Ravensburg). Mit dem deutsch-kanadischen Angreifer Zach Kaiser fehlt aber der beste Penaltykill-Torjäger der Kurstädter (zwei Tore) verletzt bis Saisonende. Ein Ausfall, der den ECN ob dessen insgesamt 18 Scorerpunkten schmerzt. Mit Parker Bowles (41 Scorerpunkte), Jordan Hickmott (34/beide Kanada), Kevin Orendorz (28), Tim Coffman (25 in nur ebenso vielen Einsätzen/USA), Taylor Vause (22 in nur 29 Einsätzen/Kanada), dem Ex-DEL-Crack Brent Aubin (23) und dem gebürtigen Regensburger Julian Lautenschlager (19) stehen aber dennoch zahlreiche weitere brandgefährliche Ausnahmekönner zur Verfügung.
Aber auch in der Abwehr bringt die Mannschaft aus der Wetterau reichlich Qualität aufs Eis. Unter anderem Bode Wilde, Ex-DEL- und Nationalspieler Christopher Fischer, Garret Pruden, Marius Erk und Patrick Seifert bilden den Defensivverbund gemeinsam mit einigen jungen Kräften. Jüngst stieß in Hagen Kaisler von Liga-Konkurrent Rosenheim ein weiterer Routinier zum Team. Im Tor ist Routinier Gerald „Jerry“ Kuhn gesetzt: Der 38-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass lief in bisher 34 der 41 ECN-Partien auf und parierte dabei über 91,4 Prozent der gegnerischen Abschlüsse.
Gleich mehrere Akteure der Eisbären waren unter der Woche krank und/oder angeschlagen. Wer letztlich in den beiden Begegnungen wird auflaufen können, entscheidet sich kurzfristig. Mit Eetu Laurikainen und Jonas Neffin sind zwei starke Torsteher nicht fit, worauf die Regensburger jüngst mit der Roy-Verpflichtung reagierten, der (sollte nichts dazwischen kommen) schon am Wochenende, spätestens aber Sonntag im Kader der Oberpfälzer stehen soll. Für das Heimspiel gegen Ravensburg sind Tickets unter www.ebr.live erhältlich.
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Bad Nauheim sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
HEIMSPIEL:
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars
Beginn: Freitag, 31. Januar 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Spieltagspartner ist die Sparkasse Regensburg.
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone freitags geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass das Parken auf dem „Tedox“-Parkplatz an Heimspieltagen des Teams künftig auch mit Strafen geahndet wird. Ferner gilt schon seit Längerem, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, abschleppen zu lassen oder mit Strafzetteln zu versehen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Stürmer Constantin Ontl (links, rotes Trikot) und seine Eisbären Regensburg stehen erneut vor wichtigen Begegnungen: Am Freitag gastiert Ravensburg in der Donau-Arena, am Sonntag geht die Reise zum direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim.
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
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GEBRAUCHTER ABEND IN SELB
EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN WÖLFEN 3:8
Punktlos blieb Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen. Am Ende stand eine bittere 3:8-Niederlage (2:0/1:3/0:5). Dabei hatten die Oberpfälzer im Derby eigentlich einen starken Start erwischt und lagen durch einen souveränen Auftritt zwischenzeitlich deutlich in Führung: Corey Trivino (13. Minute), Sean Giles (19.) und Kevin Slezak (26.) hatten die guten Chancen zu den drei Treffern genutzt. Doch als die Franken kurz nach dem 3:0 (es vergingen nur 23 Sekunden zwischen den beiden Toren) zum 1:3 durch Nikita Krymskiy zurückschlugen (27.), begann für die Gäste ein rabenschwarzer Rest-Abend. Durch Brent Raedeke in Überzahl (36.) und erneut Krymskiy kamen die Porzellanstädter noch vor der zweiten Pause zum 3:3-Ausgleich. Im Schlussabschnitt netzte Selb dann gar weitere fünf Mal ein: Etwas glücklich brachte Jordan George das Team von Wölfe-Coach Craig Streu kurz nach Wiederbeginn mit 4:3 in Front (43.) – und binnen nicht einmal fünf Minuten schraubten die Franken den Zwischenstand durch zwei Überzahltreffer von Topscorer Josh Winquist (44. und 46.) sowie einen Alleingang von Adam Kiedewicz (47.) auf 7:3. Den Schlusspunkt an einem für die Eisbären gebrauchten Abend setzte dann vor 2516 Fans in der Netzsch-Arena Carson McMillan mit dem 8:3-Endstand kurz vor dem Ende (59.). Damit verbesserten sich die Wölfe in der DEL-2-Tabelle auf Rang 13 (jetzt 40 Punkte), Regensburg blieb Elfter (52). Am kommenden Freitag, 31. Januar, sind die Donaustädter wieder vor eigenem Publikum im Einsatz: Ab 20 Uhr gastieren dann die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Video-Nachbericht, Highlights und Pressekonferenz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht
Kurzfristig hatte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg vor seinem Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen einige Ausfälle zu beklagen: Hatten sich zum Heimspiel über Rosenheim am Freitag (3:2-Sieg) noch alle Mann fit gemeldet, so mussten für Sonntag in der Abwehr Fabio Kose, André Bühler (beide angeschlagen) und Patrick Demetz (krank) passen. Dafür standen Korbinian Schütz und Moritz Köttstorfer wieder im Aufgebot. Den Platz im Angriff von Kapitän Nikola Gajovský, der in die Verteidigung rückte, nahm Ryon Moser ein. Matěj Giesl und Niklas Zeilbeck kamen für Passau in der Oberliga zum Einsatz. Goalie Jonas Neffin stand zwischen den Pfosten, Eetu Laurikainen war sein Ersatzmann.
Zu Beginn der Partie investierten die Franken vor 2516 Fans in ihrer Netzsch-Arena viel, brachten Neffin und das Eisbären-Tor aber kaum wirklich in Gefahr. Besser machten es die Oberpfälzer, die bei angezeigter Strafe gegen die Hausherren mustergültig konterten und nach starkem Pass von David Morley durch Corey Trivino in Führung gingen (13. Minute). Damit stellten die Gäste zwar den bisherigen Spielverlauf etwas auf den Kopf, rechtfertigten im Anschluss das 1:0 mit einer guten Phase aber rückwirkend. Kurz vor der Pause legten die Domstädter dann sogar den zweiten Treffer nach: Nach großem Einsatz bediente Marvin Schmid Verteidiger Sean Giles im Rückraum, der zum 2:0 traf (19.).
Bittere "zweite Hälfte"
Und auch in Durchgang zwei knüpften die Eisbären zunächst an die starke Vorstellung aus dem Auftaktdrittel an. Der Lohn war das 3:0 durch Kevin Slezak, der einen punktgenauen Pass von Constantin Ontl vollendete (26.). Doch ab diesem Treffer kamen die Schützlinge von Trainer Peter Flache aus dem Tritt. Es dauerte nur 23 Sekunden, ehe die Wölfe wieder auf 1:3 verkürzten: Nikita Krymskiy traf am Ende einer Druckphase (27.). Damit weckte der junge Stürmer seine Farben auf, die nun ein gänzlich anderes Gesicht zeigten. In Überzahl stellte Ex-Nationalspieler Brent Raedeke den Anschluss für Selb wieder her und stellte auf 2:3 (36.). Und erneut der quirlige Krymskiy besorgte nicht einmal eine Minute später noch vor der zweiten Pause sogar den 3:3-Ausgleich (37.). Dabei hatten die Regensburger sogar noch Glück – donnerte der Puck in dieser Phase sogar noch zwei Mal ans Gestänge des Eisbären-Tores.
Doch es kam noch schlimmer: Zu Beginn des Schlussabschnitts gingen die Hausherren etwas glücklich durch Jordan George mit 4:3 erstmals in Führung (43.), was viereinhalb rabenschwarze Minuten für die Gäste einläutete. Binnen kürzester Zeit wuchtete Heim-Topscorer Josh Winquist den Puck zwei Mal im Powerplay in die Maschen und schraubte den Zwischenstand auf 6:3 (44. und 46.). Mit einem Alleingang zum 7:3 sorgte Adam Kiedewicz dann für die Vorentscheidung (47.). In der Folge fingen sich die Donaustädter zwar wieder, doch ein Comeback gelang nicht. Stattdessen mussten sie auch noch das 8:3 für Selb kurz vor dem Ende durch Carson McMillan schlucken (59.) – der Endstand.
Damit gingen die Oberpfälzer in einem wichtigen Spiel leer aus, verblieben in der DEL-2-Tabelle aber dennoch auf Rang 11 (52 Zähler). Selb indes kletterte vom 14. auf den 13. Platz (jetzt 40). Am kommenden Freitag, 31. Januar, sind die Donaustädter wieder vor eigenem Publikum im Einsatz: Ab 20 Uhr gastieren dann die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 8:3 (0:2/3:1/5:0)
Sonntag, 26. Januar 2025 – Netzsch-Arena Selb – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Selb: Kevin Carr (60:00 Minuten) und Michel Weidekamp (beide Tor) – Frank Hördler (C), Luis Marusch (2 Strafminuten), Maximilian Gläßl (2), Ryan Sproul, Moritz Raab, Jeroen Plauschin und Tim Heyter (2/alle Abwehr) – Daniel Schwamberger, Carson McMillan, Adam Kiedewicz (7), Josh Winquist, Ryan Smith, Jordan George, Chad Bassen (2), Brent Raedeke, Nick Miglio (2), Nikita Krymskiy, Seonwoo Park (2), und Joel Hofmann (alle Sturm). – Trainer: Craig Streu und Lenny Gare (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Xaver Tippmann (7 Strafminuten), Jakob Weber, Nikola Gajovský (C/2), Sean Giles (4), Sandro Mayr (2), Korbinian Schütz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley (2), Ryon Moser, Timo Kose, Olle Liss, Kevin Slezak (2), Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2516 (Netzsch-Arena Selb).
Schiedsrichter: Thorsten Lajoie und Daniel Kannengießer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Norbert von der Heyd (beide Linesperson).
Strafminuten: Selb 19 + Penalty-Strafschuss für die Eisbären – Regensburg 19.
Tore
1. Drittel:
0:1 (13. Minute) Corey Trivino (David Morley, Jakob Weber);
0:2 (19.) Sean Giles (Marvin Schmid, Korbinian Schüzu);
2. Drittel:
0:3 (26.) Kevin Slezak (Constantin Ontl, Marvin Schmid);
1:3 (27.) Nikita Krymskiy (Seonwoo Park, Joel Hofmann);
2:3 (36./PP1) Brent Raedeke (Jordan George, Daniel Schwamberger);
3:3 (37.) Nikita Krymskiy (Joel Hofmann, Moritz Raab);
3. Drittel:
4:3 (43.) Jordan George (Ryan Smith, Josh Winquist);
5:3 (44./PP1) Josh Winquist (Ryan Sproul, Ryan Smith);
6:3 (46./PP1) Josh Winquist (Ryan Sproul, Carson McMillan);
7:3 (47.) Adam Kiedewicz (Frank Hördler, Daniel Schwamberger);
8:3 (59.) Carson McMillan (Frank Hördler, Daniel Schwamberger).
Neuer Tabellenplatz: Selb 13. Rang (40 Zähler aus 41 Partien/zuvor 14.) – Regensburg 11. Platz (52 Punkte aus 41 Spielen/vorher 11.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB
Foto: Fotoschmiede MCB
Bittere Niederlage für die Eisbären Regensburg (weiße Trikots): Auswärts bei den Selber Wölfen (rot) gab es nach 3:0-Führung letztlich eine 3:8-Niederlage.
Foto: Fotoschmiede MCB
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
WICHTIGER HEIMSIEG ÜBER DIE STARBULLS
EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN ROSENHEIM MIT 3:2
In einem hochspannenden und umkämpften Rivalenduell hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt einen wichtigen Heimsieg eingefahren: Vor 4474 Fans in der erneut gut besuchten Donau-Arena rangen die Oberpfälzer den bayerischen Kontrahenten Starbulls Rosenheim mit 3:2 nieder (2:0/0:1/1:1). Dabei brachte Stürmer Christoph Schmidt die Domstädter mit einem platzierten Schuss schon in der 9. Spielminute mit 1:0 in Front, ehe Pierre Preto noch im ersten Durchgang sogar per Powerplay-Treffer auf 2:0 erhöhte (15.). Nach starkem Auftaktdrittel kamen dann aber die Gäste im zweiten Abschnitt besser in die Partie und verkürzten durch Ville Järveläinen auf 1:2 (29.). Kurz nach der zweiten Pause stellte Corey Trivino den Zwei-Tore-Abstand mit einem Alleingang wieder her (43.) und läutete damit eine nervenaufreibende Schlussperiode ein. Beide Teams schenkten sich nichts – und in der 57. Minute schafften die SBR sogar durch Charlie Sarault noch einmal den Anschluss. Doch mit einem starken Jonas Neffin im Regensburger Tor und großem Einsatz hielten die Eisbären den knappen Vorsprung trotz sechs Feldspieler und enormen Drucks der Oberbayern in den letzten Minuten. Für die DEL-2-Tabelle bedeutete dies indes kaum Veränderungen – die Donaustädter blieben Elfte (jetzt 52 Punkte), Rosenheim hielt trotz Niederlage Rang vier (70). Am Sonntag, 26. Januar, geht es für die Schützlinge von Trainer Peter Flache mit dem Auswärtsderby bei den Selber Wölfen weiter. Spielbeginn in deren Netzsch-Arena ist um 17 Uhr. Zuhause treten die Oberpfälzer dann am kommenden Freitag, 31. Januar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Ravensburg Towerstars wieder an. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Erstmals seit vielen Wochen hatte Peter Flache, Headcoach des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, die Qual der Wahl bei der Mannschaftsaufstellung: Zum wichtigen Heimspiel gegen den alten bayerischen Rivalen Starbulls Rosenheim hatten sich alle Akteure des Kaders fit gemeldet. Letztlich setzten im Sturm Ryon Moser, Matěj Giesl und Niklas Zeilbeck aus, in der Verteidigung kamen Moritz Köttstorfer (lief wie Giesl und Zeilbeck für Passau in der Oberliga auf) und Korbinian Schütz nicht zum Einsatz. Im Tor startete Jonas Neffin, Eetu Laurikainen nahm als Ersatz auf der Bank Platz.
Ein schneller Start mit vielen Offensivaktionen auf beiden Seiten gab schon früh in der Partie einen Vorgeschmack darauf, was die 4474 Fans in der Donau-Arena an diesem Abend erwarten würde: Ein packendes Rivalenduell mit Derbycharakter – und eine richtungsweisende Partie für die Oberpfälzer. Und die hatten im ersten Durchgang auch direkt mehr vom Spiel und belohnten sich doppelt. Erst traf Christoph Schmidt nach schneller Kombination mit einem platzierten Schuss zum 1:0 (9. Minute), dann legte Pierre Preto, in Überzahl stark vor dem Tor freigespielt, das 2:0 nach (15.). Mit einem deutlichen Chancenplus hätte die Führung für Regensburg sogar noch höher ausfallen können, doch Gäste-Torsteher Patrik Mühlberger reagierte mehrfach gut.
SBR drücken in Durchgang zwei
Ein gänzlich anderes Bild bot sich dann aber im zweiten Durchgang: Rosenheim kam wie ausgewechselt aus der Kabine und erzeugte immer wieder großen Druck auf Neffin im Regensburger Tor. Nur mit mehreren Topparaden verhinderte der Keeper zunächst den Anschluss der SBR. Als dann aber Ville Järveläinen allein vor seinem Gehäuse zum Nachschuss auftauchte, war auch der Eisbären-Keeper machtlos – nur noch 1:2 aus Gästesicht (29.). Weitere Treffer fielen, trotz teils bester Möglichkeiten hüben wie drüben, im Mitteldrittel nicht mehr.
Und so stand die Begegnung zu Beginn des Schlussabschnitts auf Messers Schneide. Doch mit einem schnellen Treffer stellten die Eisbären die Weichen auf Sieg: Nach einem überragenden Pass von David Morley tauchte Corey Trivino ganz allein vor Mühlberger auf und tanzte den Gäste-Goalie zum 3:1 für Regensburg aus (43.). Damit läutete er einen furiosen und nervenaufreibenden Schlagabtausch in den letzten 17 Minuten der Begegnung ein. In einem nun wieder ausgeglicheneren Spiel kamen beide Teams zu etlichen Abschlüssen, doch die beiden Torhüter ließen zunächst keine weiteren Treffer zu. Erst in der Schlussphase machten es die Starbulls mit einem weiteren Treffer noch einmal richtig spannend: Charlie Sarault netzte nach einer unübersichtlichen Situation einen Nachschuss zum 2:3 ein (57.). Im Anschluss wurde es hektisch: Rosenheim-Coach Jari Pasanen nahm seine Auszeit und anschließend Mühlberger für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Die SBR drückten so auf den Ausgleich, auf der Gegenseite scheiterten die Eisbären gleich drei Mal um Haaresbreite am Empty-Net-Treffer zur Entscheidung. Doch letztlich hielt der knappe Vorsprung und die Regensburger feierten den wichtigen 3:2-Heimsieg.
Dies ergab allerdings ob der Ergebnisse in den anderen Stadien kaum Veränderungen für die DEL-2-Tabelle: Während die Oberpfälzer Elfte blieben (jetzt 52 Punkte), hielten die Oberbayern trotz Niederlage Platz vier (70). Am morgigen Sonntag, 26. Januar, geht es für die Domstädter nun mit dem Auswärtsderby bei den Selber Wölfen weiter. Spielbeginn in deren Netzsch-Arena ist um 17 Uhr. Zuhause treten die Oberpfälzer dann am kommenden Freitag, 31. Januar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Ravensburg Towerstars wieder an. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim 3:2 (2:0/0:1/1:1)
Freitag, 24. Januar 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Sandro Mayr (2 Strafminuten), Patrick Demetz (2), Fabio Kose, Jakob Weber (C), Sean Giles, Xaver Tippmann, Sean Giles und André Bühler (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Marvin Schmid, Constantin Ontl (2), Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Nikola Gajovský, Timo Kose, Olle Liss, Aleandro Angaran (2), Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Rosenheim: Patrik Mühlberger (57:54 Minuten) und Alexander Rose (beide Tor) – Shane Hanna, Zack Dybowski, Pascal Zerressen, Tobias Beck, Kilian Kühnhauser und Simon Gnyp (alle Abwehr) – Lukas Laub, C. J. Stretch (C/2 Strafminuten), Ville Järveläinen (4), Sebastian Zwickl, Dominik Kolb (2), Ludwig Nirschl, Manuel Strodel, Charlie Sarault, Travis Ewanyk, Jannick Stein und Kevin Handschuh (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen (Headcoach) und Jamie Bartman (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 8 – Rosenheim 8.
Zuschauer: 4474 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Lukas Voit und Martin Holzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Moritz Bösl und Alexander Pletzer (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (9. Minute) Christoph Schmidt (Yuma Grimm, André Bühler);
2:0 (15./PP1) Pierre Preto (Corey Trivino, David Morley);
2. Drittel:
2:1 (29.) Ville Järveläinen (Lukas Laub, C. J. Stretch);
3. Drittel:
3:1 (43.) Corey Trivino (David Morley);
3:2 (57.) Charlie Sarault (Manuel Strodel, Shane Hanna).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Platz (52 Zähler aus 40 Partien/vorher 11.) – Rosenheim 4. Rang (70 Punkte aus 40 Spielen/zuvor 4.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl
Wichtiger Heimsieg für Topscorer Corey Trivino und seine Eisbären Regensburg (links, rotes Trikot): Gegen das Spitzenteam der Starbulls Rosenheim gelang vor fast 4500 Fans in der Donau-Arena ein 3:2-Erfolg. Unser Bild zeigt den Kanadier bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1, als er Gäste-Keeper Patrik Mühlberger (rechts, weißes Trikot) überwand.
Foto: Andreas Nickl
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Foto: Andreas Nickl