OVERTIME-THRILLER: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN ZUHAUSE MIT 3:2 NACH VERLÄNGERUNG GEGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU

Fünfter Sieg in Folge für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Mit einem 3:2-Heimerfolg nach Overtime (1:0/0:0/1:2/1:0) über die Eispiraten Crimmitschau haben die Domstädter jetzt einen neuen klubinternen Rekord in der DEL 2 aufgestellt. Vor 4071 Fans hatte Topscorer Andrew Yogan die Oberpfälzer nach acht Minuten 1:0 in Führung gebracht, doch die Gäste aus Sachsen glichen im Schlussabschnitt aus (52. Minute). Nach dem 2:1 durch Yogan in Überzahl (54.) schienen die Hausherren auf Kurs für volle drei Punkte – doch ein später Treffer der EPC erzwang die Verlängerung (59.). In dieser nutzten die EBR ein Powerplay nach nur wenigen Sekunden zum Siegtreffer durch Abbott Girduckis (63.). In der Tabelle bedeuteten die zwei Punkte das Vorrücken auf einen starken vierten Platz (57 Punkte), die Freibeuter blieben indes Sechster (54). Mit dem schwierigen Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim geht es für die Eisbären schon am morgigen Dienstag, 9. Januar, weiter (Beginn im Colonel-Knight-Stadion 19:30 Uhr). Das nächste Heimspiel folgt dann bereits am Freitag, 12. Januar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen das Top-Team des ESV Kaufbeuren (Vorberichte folgen). Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Mit Spannung erwarteten 4071 Fans in der Donau-Arena das Debut von David Booth im Sturm der Eisbären Regensburg. Doch während der Ex-NHL-Spieler erstmals in den Kader rückte, fehlten den EBR im Angriff neben den verletzten Richard Diviš und Tomáš Schwamberger auch erneut der erkrankte Marvin Schmid und der für Passau in der Oberliga spielende Niklas Zeilbeck. In der Verteidigung pausierte Lucas Flade, im Tor startete Jonas Neffin, Tom McCollum war sein Backup.

Mit einer dominanten Anfangsphase bestätigten die Domstädter ihre überragende Form der letzten Wochen. Nach acht Minuten und diversen Möglichkeiten war es dann Topscorer Andrew Yogan – nach Puckgewinn von Xaver Tippmann stark von Corey Trivino freigespielt – der per Direktabnahme das viel umjubelte 1:0 markierte. Gestützt auf eine starke Leistung von Neffin im Tor verpassten es die Donau-Städter aber, ein zweites Tor nachzulegen. Ein ums andere Mal zielten sie zu genau oder scheiterten am ebenfalls gut aufgelegten Gäste-Keeper Christian Schneider. Und so blieb es bis zum Schlussdrittel trotz deutlichem Chancenplus beim knappen Vorsprung der EBR.

Turbulente Schlussphase

In diesem nahmen dann aber die Sachsen mehr und mehr das Heft in die Hand und deckten Neffin mit Schüssen ein, während die Eisbären mit Kontern gefährlich blieben. Thomas Reichels Überzahltreffer zum 1:1-Ausgleich nach 52 Minuten läutete dann eine ebenso turbulente wie spannende Schlussphase ein. Nach einem harten und unnötigen Einsteigen gegen Neffin folgte ein Überzahlspiel – und mit ihm die prompte Antwort der Regensburger: Nicht einmal zwei Sekunden dauerte es, ehe Yogan die Scheibe nach Trivino-Bullygewinn zum 2:1 ins Tor hämmerte (54. Minute). Doch die EPC setzten gegen Ende in eigener Unterzahl alles auf eine Karte, nahmen Schneider für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis und belohnten sich mit dem erneuten Ausgleich 72 Sekunden vor dem Ende durch Gregory Kreutzer (59.). In der fälligen Overtime überstanden die EBR zunächst eine Unterzahlsituation – und machten dann ihrerseits im Powerplay den Deckel drauf. Erneut ging es nach Beginn der Strafzeit gegen Crimmitschau ganz schnell. Trivino gewann das Anspiel, Yogan fand Jakob Weber und der legte mustergültig auf Abbott Girduckis quer: Onetimer in den Winkel zum verdienten 3:2-Siegtreffer (63.).

Damit gewannen die Eisbären zum zehnten Mal aus den jüngsten 13 Begegnungen – eine Serie, die die Oberpfälzer nun auf einen überragenden vierten Tabellenplatz in der ausgeglichenen DEL 2 gespült hat (57 Punkte). Crimmitschau blieb trotz der Niederlage Sechster (54). Mit fünf Siegen in Folge reisen die Regensburger jetzt am morgigen Dienstag, 9. Januar, zum EC Bad Nauheim ins Colonel-Knight-Stadion. Die Partie bei den Hessen beginnt um 19:30 Uhr. Am Freitag darauf, 12. Januar, folgt dann das nächste Heimspiel: Ab 20 Uhr gastiert dann der Tabellendritte, der ESV Kaufbeuren, in der Donau-Arena (Vorberichte folgen). Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 3:2 n. V. (1:0/0:0/1:2/1:0)

Sonntag, 7. Januar 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (62:31) und Tom McCollum (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz (2 Strafminuten), Korbinian Schütz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Andrew Schembri, Nikola Gajovský, David Booth (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Kevin Slezak, Lukas Heger, Constantin Ontl, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Crimmitschau:
Christian Schneider (61:57) und Yannic Schulze (beide Tor) – Max Balinson, Mario Scalzo, Felix Thomas, Sören Sturm, Ole Olleff und Gregory Kreutzer (alle Abwehr) – Henri Kanninen (2 Strafminuten), Tobias Lindberg, Scott Feser, Ladislav Zikmund (4), Thomas Reichel, Vincent Saponari, Jannis Kälble, Hayden Verbeek (2), Willy Rudert, Alexander Schmidt und Tamás Kanya (2/alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores.

Zuschauer: 4071 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Marcus Höfer und Lara Fischer (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Crimmitschau 10.

Tore

1. Drittel:
1:0 (8. Minute) Andrew Yogan (Corey Trivino, Xaver Tippmann);
2. Drittel:

3. Drittel:
1:1 (52./PP1) Thomas Reichel (Vincent Saponari, Max Balinson);
2:1 (54./PP1) Andrew Yogan (Corey Trivino);
2:2 (59./EA/SH1) Gergory Kreutzer (Tobias Lindberg, Hayden Verbeek);
Overtime:
3:2 (63./PP1) Abbott Girduckis (Jakob Weber, Andrew Yogan).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 4. Rang (57 Punkte aus 34 Spielen/vorher 5.) – Crimmitschau 6. Platz (54 Zähler aus 35 Partien/vorher 6.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

 

Neuer klubinterner Rekord für die Eisbären Regensburg in der DEL 2: Mit dem 3:2-Heimsieg nach Overtime gegen die Eispiraten Crimmitschau (rechts Verteidiger Felix Thomas, weißes Trikot) feierte das Team um Stürmer Kevin Slezak (links, rotes Trikot) den fünften Sieg in Serie. 4071 Fans fieberten dabei in der Donau-Arena mit.
Foto: Andreas Nickl

 

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4:2 IN WEIßWASSER: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN BEI DEN LAUSITZER FÜCHSEN

Das erste Auswärtsspiel des Jahres 2024 hat für die Eisbären Regensburg direkt auch den ersten Sieg gebracht: In Weißwasser gelang dem Eishockey-Zweitligisten nach hartem Kampf ein 4:2 (1:0/1:0/2:2). Damit sicherten die Domstädter bereits den vierten Erfolg in Serie und gewannen neun ihrer jüngsten zwölf Begegnungen. Abbott Girduckis (18. Minute), Jakob Weber in Überzahl (38.) und Petr Heider (51.) hatten einen 3:0-Vorsprung für die EBR herausgeschossen, ehe die Gastgeber mit einem abgefälschten Schuss von Sebastian Zauner trafen (51.). Corey Trivino sorgte mit seinem Empty-Net-Treffer zum 4:1 vor 2682 Fans für die Entscheidung (58.) – am wichtigen Auswärtssieg änderte auch das 2:4 der LFX durch Lane Scheidls Alleingang nichts mehr (58.). Die Oberpfälzer setzten sich dadurch auf DEL-2-Tabellenplatz fünf fest (55 Punkte), die Sachsen blieben trotz der Niederlage Siebter (51). Weiter geht es mit dem nächsten Duell gegen einen direkten Konkurrenten aus Ostdeutschland: Am Sonntag, 7. Januar, gastieren die Eispiraten Crimmitschau ab 17 Uhr in der Donau-Arena (zum Vorbericht). Für die Partie sind bereits weit über 3000 Tickets verkauft. Karten gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Die Anhänger der Eisbären Regensburg warteten auch beim Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser vergeblich auf das Debut des Sturm-Neuzugangs David Booth. Der US-Amerikaner trat die Reise nach Sachsen ebenso wenig mit an, wie seine Angriffskollegen Marvin Schmid (erkrankt), Tomáš Schwamberger (verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). Ferner fehlte der Langzeitverletzte Richard Divis im Aufgebot – er unterstützte einmal mehr das Trainerteam um Headcoach Max Kaltenhauser und Assistent Jan Šuráň hinter der Bande. Ob der Ausfälle rückte Verteidiger Petr Heider in den Angriff. Im Tor begann Goalie Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Die Partie begann mit einer Verzögerung von knapp 50 Minuten – in der Eisarena Weißwasser hatte es ein Problem mit dem Eis gegeben. Die 2682 wartenden Fans in der Eisarena sahen nach dessen Behebung ein Abtasten beider Teams in der Anfangsphase. Auf beiden Seiten boten sich gute Chancen – doch Nikita Quapp im Tor der LFX und Tom McCollum bei den Domstädtern erwischten jeweils einen starken Tag. Den Bann brach schließlich Abbott Girduckis: Unmittelbar nach Ablauf einer Strafe gegen die Hausherren setzte er einen platzierten Schuss unter die Latte und brachte die EBR mit 1:0 in Führung (18. Minute).

Einen offenen Schlagabtausch gab es auch in Durchgang zwei zu sehen. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel mit zahlreichen Torszenen für beide Teams. Den nächsten Treffer setzten dann aber erneut die Gäste: In Überzahl wuchtete Jakob Weber den Puck zum 2:0 ins Netz (38.).

Furiose Schlussphase

Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging es auch in der Schlussabschnitt – und in diesem machten die sächsischen Hausherren noch einmal ordentlich Druck. Regensburg verteidigte wacker und blieb stets mit Entlastungskontern gefährlich. Als Petr Heider einen solchen nach 51 Minuten mit seinem ersten Saisontreffer zum 3:0 nutzte, schienen alle Zeichen auf EBR-Sieg zu stehen. Doch durch einen von der Eisbären-Defensive abgefälschten Schuss von Sebastian Zauner gelang den Füchsen doch noch das 1:3 (56.). Nach einer Auszeit nahm Heim-Coach Petteri Väkiparta wenig später Quapp für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Durch einen Empty-Net-Treffer von Corey Trivino machten die Domstädter anschließend aber den Deckel drauf – auch wenn Lane Scheidl postwendend einen Alleingang zum 2:4 nutzte (jeweils 58. – zwischen beiden Treffern lagen nur 19 Sekunden).

Mit dem Sieg, den vierten in Serie, hielten die Eisbären den starken fünften Platz in der DEL-2-Tabelle (55 Punkte), Weißwasser blieb trotz Niederlage Siebter (51). Schon am morgigen Sonntag, 7. Januar, steht für die Domstädter das nächste richtungsweisende Spiel an: Ab 17 Uhr treten dann die Eispiraten Crimmitschau, auf Rang sechs direkter Nachbar in der Rangliste, in der Donau-Arena an (zum Vorbericht). Deutlich über 3000 Tickets sind für diese wichtige Begegnung bereits verkauft. Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Lausitzer Füchse Weißwasser – Eisbären Regensburg 2:4 (0:1/0:1/2:2)

Freitag, 05. Januar 2024 – Eisarena Weißwasser – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Weißwasser: Nikita Quapp (58:27) und Matthew Galajda und (beide Tor) – , Sebastian Zauner, Marlon Braun, Kristian Blumenschein (2 Strafminuten), Toni Ritter, Sam Ruopp, Julian Wäser und Rio Kaiser (alle Abwehr) – Louis Anders, Roope Mäkitalo, Clarke Breitkreuz (2), Ville Järveläinen, Eric Valentin, Lane Scheidl (2), Christoph Kiefersauer, Lukas Valasek, Michael Bartuli, Justin Van der Ven, Ilja Fleischmann und Philip Ziesche (alle Sturm). – Trainer: Petteri Väkiparta.
Regensburg:
Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Lucas Flade, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Andrew Schembri (2 Strafminuten), Nikola Gajovský, Petr Heider (2), Abbott Girduckis (2), Corey Trivino, Andrew Yogan, Kevin Slezak, Lukas Heger (2), Constantin Ontl, Christoph Schmidt und Yuma Grimm (2/alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 2682 (Eisarena Weißwasser).

Schiedsrichter: Bruce Becker und John-Darren Laudan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Markus Paulick und Kenneth Englisch (beide Linesperson).

Strafminuten: Weißwasser 6 – Regensburg 10.

Tore

1. Drittel:
0:1 (18. Minute) Abbott Girduckis (Andrew Yogan, Sandro Mayr);
2. Drittel:
0:2 (38./PP1) Jakob Weber (Abbott Girduckis, Corey Trivino);
3. Drittel:
0:3 (51.) Petr Heider (Nikola Gajovský, Andrew Schembri);
1:3 (56.)Sebastian Zauner (Eric Valentin, Toni Ritter);
1:4 (58./EN) Corey Trivino (Andrew Yogan, Xaver Tippmann);
2:4 (58.) Lane Scheidl.

Neuer Tabellenplatz: Weißwasser 7. Platz (51 Zähler aus 34 Partien/vorher 7.) – Regensburg 5. Rang (55 Punkte aus 33 Spielen/vorher 5.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito und Thomas Heide

 

Foto: Thomas Heide

 

Schoss beim wichtigen 4:2-Auswärtssieg der Eisbären Regensburg in Weißwasser sein erstes Saisontor: Verteidiger Petr Heider, der in der Partie bei den Lausitzer Füchsen in den Sturm aufrückte.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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SOUVERÄNER JAHRESABSCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 5:1 BEI DEN BIETIGHEIM STEELERS

Mit einem wichtigen Auswärtssieg hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg das Jahr 2023 abgeschlossen: Bei den Bietigheim Steelers gelang dem Team um Coach Max Kaltenhauser, der nach auskurierter Krankheit an die Bande zurückkehrte, ein 5:1 (1:0/4:1/0:0)-Erfolg. Nach der frühen 1:0-Führung durch Jakob Weber in der elften Minute gerieten die drei Punkte für die Domstädter nie in Gefahr. Christoph Schmidt erhöhte vor 3612 Zuschauern in der Egetrans-Arena im zweiten Durchgang auf 2:0 (26. Minute), ehe der DEL-Absteiger durch Lewis Zerter-Gossage verkürzte (27.). Doch durch Treffer von Corey Trivino (29.), Lukas Heger (32.) und erneut Trivino (34. im Powerplay) entschieden die Oberpfälzer die Begegnung noch vor dem (torlosen) Schlussdrittel. Die EBR kletterten so in der DEL-2-Tabelle auf Rang sieben (49 Zähler), die Baden-Württemberger blieben 14. und damit Letzter (35). Nach Jahreswechsel steht für Regensburg ein besonderes Heimspiel auf dem Plan. Am Dienstag, 2. Januar, kommen nicht nur die Starbulls Rosenheim ab 20 Uhr zum Derby in die Donau-Arena – vor der Partie wird auch das Trikot von Goalie-Urgestein Jonas Leserer unters Hallendach gezogen (Vorbericht folgt). Weit über 3300 Tickets sind für diese Partie bereits verkauft. Karten gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Neben der Rückkehr von Cheftrainer Max Kaltenhauser nach überstandener Krankheit an die Bande, stand auch Verteidiger André Bühler nach einer Partie Pause wieder im Kader der Eisbären Regensburg. Er ersetzte im Duell mit den Bietigheim Steelers Lucas Flade, der die Reise zu den Baden-Württembergern nicht mit antrat. Im Sturm mussten die Oberpfälzer weiter auf die Verletzten Richard Diviš und Tomáš Schwamberger verzichten, Niklas Zeilbeck lief für Passau in der Oberliga auf. Im Tor begann Goalie Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Von der ersten Minute an dominant traten die EBR gegen den Erstliga-Absteiger auf. Heimkeeper Olafr Schmidt bekam schon in der Anfangsphase alle Hände voll zu tun. Machtlos war er aber, als Andrew Yogan unmittelbar vor seinem Gehäuse zu viel Zeit gelassen wurde: Der Regensburger Topscorer bewies Übersicht und legte auf den anpreschenden Jakob Weber zurück, der überlegt zur frühen Führung für die Eisbären abschloss – 1:0 nach nur elf Minuten. In der Folge verpassten es die Gäste aber trotz deutlichem Chancenplus, den zweiten Treffer nachzulegen. Bietigheim war mit vereinzelten Kontern gefährlich, doch Tom McCollum im Tor der Domstädter zeigte eine starke Leistung und war im ersten Durchgang nicht zu überwinden.

Fünf Tore in acht furiosen Minuten

Im Mitteldrittel bot sich den über 200 mitgereisten Eisbären-Fans ein ähnliches Bild: Starke Oberpfälzer diktierten das Geschehen. Als sich Nikola Gajovský in der eigenen Zone den Puck schnappte und mit einem wunderbaren Solo bis vor Schmidts Tor zog, hatten viele von ihnen schon den Torschrei auf den Lippen – doch sein Schuss landete am Pfosten. Im Nachsetzen arbeitete dann Christoph Schmidt den Puck zum 2:0 für die Donau-Städter über die Linie (26. Minute). Erst verkürzten zwar die Hausherren 34 Sekunden später durch Lewis Zerter-Gossage etwas überraschend auf 1:2 (27.). Doch EBR-Toptorschütze Corey Trivino (29.), Lukas Heger (32.) und erneut Trivino (34. im Powerplay) schraubten das Ergebnis binnen kürzester Zeit auf ein komfortables 5:1 für Regensburg. Chancen gab es anschließend auf beiden Seiten noch reichlich, doch Schmidt für Bietigheim und McCollum bei den Gästen waren nicht mehr zu überwinden – es blieb beim deutlichen Ergebnis und drei Punkten zum Jahresausklang für die Eisbären.

Diese gingen durch den Erfolg in der zweitliga-Tabelle auf Tuchfühlung mit den vorderen Regionen der Rangliste und sind nun Siebter (49 Zähler). Bei einem absolvierten Spiel weniger haben die Domstädter nur fünf Punkte Rückstand auf den Zweiten (Kaufbeuren). Bietigheim indes rangiert weiter auf dem 14. Und damit letzten Platz (35). Mit der großen „Johnny-Leserer-Nacht“ am kommenden Dienstag, 2. Januar, steht die nächste Aufgabe den EBR bereits ins Haus – das Trikot des Torhüter-Legende wird vor dem Derby gegen die Starbulls Rosenheim (Beginn 20 Uhr) in der Donaz-Arena unters Hallendach gezogen (Vorbericht folgt). Über 3300 Karten sind für das doppelte Spektakel (Zeremonie und Rivalen-Duell) bereits verkauft. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

 Bietigheim Steelers – Eisbären Regensburg 1:5 (0:1/1:4/0:0)

Samstag, 30. Dezember 2023 – Egetrans-Arena Bietigheim-Bissingen – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Bietigheim: Olafr Schmidt (60:00), Leon Doubrawa und Conner McLeod (alle Tor) – Cole MacDonald, Spencer Berry (2 Strafminuten), Pascal Zerressen, Niklas Heinzinger, Dennis Dietmann und Ryker Killins (alle Abwehr) – Fabjon Kuqi (4), Jack Olin Doremus, Alexander Preibisch, Dominik Lascheit, Ryon Moser, Lewis Zerter-Gossage, Joshua Rust, Jackson Cressey, Anton Sproll und Alex Christian Samusev (alle Sturm). – Trainer: Daniel Naud.
Regensburg:
Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Korbinian Schütz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Nikola Gajovský (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Kevin Slezak (2), Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 3612 (Egetrans-Arena Bietigheim-Bissingen).

Schiedsrichter: Tony Engelmann und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Six und Domink Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Bietigheim 6 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (11. Minute) Jakob Weber (Andrew Yogan, Corey Trivino);
2. Drittel:
0:2 (26.) Christoph Schmidt (Nikola Gajovský);
1:2 (27.) Lewis Zerter-Gossage (Dominik Lascheit, Ryon Moser);
1:3 (29.) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Andrew Yogan);
1:4 (32.) Lukas Heger (Constantin Ontl, Kevin Slezak);
1:5 (34./PP1) Corey Trivino (Andrew Yogan, Jakob Weber).
3. Drittel:

Neuer Tabellenplatz: Bietigheim 14. Platz (35 Zähler aus 32 Partien/vorher 14.) – Regensburg 7. Rang (49 Punkte aus 31 Spielen/vorher 9.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Timo Raiser

 

 

Zeigte – wie das gesamte Team – beim souveränen 5:1-Auswärtssieg seiner Eisbären Regensburg bei den Bietigheim Steelers eine starke Leistung: EBR-Goalie Tom McCollum.
Foto: Timo Raiser

 

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SOUVERÄNER DERBYSIEG: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 5:0 BEI DEN SELBER WÖLFEN

Frenetisch bejubelten die mitgereisten Fans eine überragende Leistung des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Auswärts bei den Selber Wölfen gelang dem Team von Trainer Max Kaltenhauser ein deutlicher 5:0 (3:0/0:0/2:0)-Derbysieg. Hinten hielt Goalie Tom McCollum vor 3343 Zuschauern in der Netzsch-Arena dabei zum zweiten Mal in der Saison die „Null“ und feierte einen Shutout – vorne waren trugen sich fünf verschiedene EBR-Akteure in die Torschützenliste ein. Nur 156 Sekunden verstrichen dabei zwischen den ersten drei Treffern, die die Domstädter früh auf die Erfolgsspur brachten: Erst fälschte Topscorer Andrew Yogan einen Schuss von Jakob Weber unhaltbar zur frühen 1:0-Führung ins Tor ab (10. Minute), dann traf Tomáš Schwamberger mit einer sehenswerten Einzelleistung zum 2:0 (12.) und kurz darauf war Weber selbst von der Blauen Linie zum 3:0 erfolgreich (13.). Im Schlussabschnitt legten die Oberpfälzer dann noch Tore durch Andrew Schembri im Powerplay zum 4:0 (45.) und Abbott Girduckis (55.) zum 5:0-Endstand nach. Durch den Sieg blieben die Donau-Städter Tabellendritter (22 Punkte), Selb, zuvor Vierter, rutschte auf den sechsten Platz (19). Am Sonntag haben die EBR nun spielfrei, weiter geht es für sie erst am kommenden Freitag, 27. Oktober, mit dem schweren Heimspiel gegen den Tabellenführer Kassel Huskies ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).

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Nachbericht

Zwar bahnt sich bei den verletzten André Bühler, Korbinian Schütz (beide Abwehr) und Kevin Slezak jeweils langsam ein Comeback an, für einen Einsatz im Derby bei den Selber Wölfen reichte es indes aber noch nicht. Darüber hinaus standen Defensivmann Patrick Demetz und Offensivtalent Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) nicht im Kader. Tom McCollum startete im Tor, Jonas Neffin war sein Backup.

Die Stimmung in der Selber Netzsch-Arena war schon vor Spielbeginn prächtig: 3343 Fans hatten sich für das Rivalenduell in der Halle eingefunden – darunter auch zahlreiche Schlachtenbummler aus der Oberpfalz. Die Partie hielt den Erwartungen von Beginn an Stand – beide Teams erspielten sich früh erste Großchancen (mit leichtem Übergewicht für die EBR), konnten sich jeweils aber auch auf ihre starken Goalies (Michael Bitzer für Selb und Tom McCollum für Regensburg) verlassen. Die schnelle Partie wogte munter hin und her – bis zur zehnten Minute: Nach einer starken Phase der Regensburger zog Verteidiger Jakob Weber aus der Distanz ab und Topscorer Andrew Yogan fälschte für Bitzer unhaltbar zum 1:0 für die EBR ab. Nur Augenblicke später war es McCollum, der auf der Gegenseite den prompten Ausgleich mit zwei starken Saves verhinderte (11. Minute). Doch nur 113 Sekunden nach dem ersten Treffer jubelten die Domstädter erneut: Tomáš Schwamberger krönte eine tolle Einzelleistung mit seinem sehenswerten Tor in den rechten oberen Winkel zum 2:0 (12.). Kurz darauf brachte dann Weber selbst die Netzsch-Arena zum Schweigen: Sein Schuss von der Blauen Linie fand den Weg ins Selber Tor. Binnen nur 156 Sekunden hatten die Eisbären einen komfortablen 3:0-Vorsprung herausgeschossen. Der dritte Treffer zeigte Wirkung bei den Wölfen, die prompt eine Auszeit nahmen. Bis zur ersten Pause holte Heim-Keeper Bitzer noch einige Male die Kohlen für seine Vorderleute aus dem Feuer.

Weniger turbulent ging es im Mitteldrittel zu. Zwar nahm die Begegnung an Härte zu, doch die Torsteher beider Teams ließen keine weiteren Treffer zu. Pech hatten indes die EBR, als Abbott Girduckis seinen eigenen Rebound artistisch aus der Luft zum vermeintlichen 4:0 in die Maschen beförderte: Die Unparteiischen gaben den Treffer wegen hohen Stocks nach Videobeweis nicht (31.).

Entscheidung im dritten Drittel

Der Start in den Schlussabschnitt lief für die Domstädter dafür umso besser: Nach einer hervorragenden Kombination in Überzahlspielte Marvin Schmid seinen Sturmkollegen Lukas Heger rechts vom Tor frei, der noch am überragend haltenden Bitzer scheiterte. Doch Andrew Schembri warf sich ins Getümmel und brachte den Puck zum 4:0 im Tor unter (45.). Für die endgültige Entscheidung sorgte dann der erneut starke Abbott Girduckis, der einen Konter eiskalt zum 5:0-Endstand verwertete (55.).

Durch den Sieg im Derby stieg die Punktzahl der Oberpfälzer auf nun schon satte 22 (aus 13 Spielen) – nach wie vor Platz drei in der DEL-2-Tabelle ist der Lohn. Selb, zuvor als Vierter noch Tabellennachbar), rutschte auf Rang sechs zurück (19 Punkte aus zwölf Partien).

Am Sonntag sind die EBR nun spielfrei – die aufgrund einer Belegung der Donau-Arena vorgezogene Partie gegen die Wölfe des EHC Freiburg hatten die Donau-Städter bereits zuvor mit 4:3 gewonnen. Weiter geht es für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser daher erst am kommenden Freitag, 27. Oktober, mit dem harten Heimspiel gegen die Kassel Huskies. Der Tabellenführer aus Hessen gastiert dann ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 0:5 (0:3/0:0/0:2)

Freitag, 20. Oktober 2023 – Netzsch-Arena Selb – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Selb: Michael Bitzer (60:00) und Lasse Roelofsen (beide Tor) – Frank Hördler, Maximilian Gläßl (2 Strafminuten), Peter Trška, Steve Hanusch, Moritz Raab, Jeroen Plauschin und Luis Marusch (alle Abwehr) – Richard Gelke (6), Jordan Knackstedt (2), Nick Miglio, Daniel Schwamberger (2), Lukáš Vantuch, Mark McNeill, Fedor Kolupaylo, Donát Péter, Egils Kalns (2), Konstantin Melnikow, Arturs Kruminsch und Nikita Naumann (alle Sturm). – Trainer: Sergej Waßmiller.
Regensburg:
Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2), Sandro Mayr und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis (2), Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Marvin Schmid (2), Lukas Heger, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Constantin Ontl, (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 3343 (Netzsch-Arena Selb).

Schiedsrichter: Bastian Steingross und Martin Holzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Markus Paulick und Jakub Klima (beide Linesperson).

Strafminuten: Selb 14 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (10. Minute) Andrew Yogan (Jakob Weber, Corey Trivino);
0:2 (12.) Tomáš Schwamberger (Petr Heider);
0:3 (13.) Jakob Weber (Xaver Tippmann, Abbott Girduckis);
2. Drittel:

3. Drittel:
0:4 (45./PP1) Andrew Schembri (Lukas Heger, Marvin Schmid);
0:5 (55.) Abbott Girduckis (Corey Trivino).

Neuer Tabellenplatz: Selb 5. Platz (19 Zähler aus 12 Partien/vorher 4.) – Regensburg 3. Rang (22 Punkte aus 13 Spielen/vorher 3.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito und Mario Wiedel

 

 

Starker Derbysieg für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Bei den Selber Wölfen dominierten die EBR das Geschehen und siegten letztlich verdient mit 5:0. Vorne jubelten dabei fünf verschiedene Torschützen, hinten blieb Goalie Tom McCollum (im Bild) zum zweiten Mal in der neuen DEL-2-Saison ohne Gegentor.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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Foto: Mario Wiedel