NIEDERLAGE IN DER VERLÄNGERUNG: EISBÄREN UNTERLIEGEN IN LANDSHUT
MIT 1:2 NACH OVERTIME HOLEN EISBÄREN REGENSBURG EINEN PUNKT BEIM EV LANDSHUT
Zum zweiten Mal in Folge musste Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in seinem Auswärtsderby beim EV Landshut in die Overtime – am Ende stand zwar eine 1:2-Niederlage (1:0/0:1/0:0/0:1) für die Oberpfälzer auf der Anzeigetafel – doch damit holten die Domstädter auch zum ersten Mal beim niederbayerischen Rivalen wieder einen wichtigen Zähler, nachdem sie zuvor auswärts in der Isarstadt in acht Partien in Serie punktlos geblieben waren. Das Team von Headcoach Peter Flache ging in der mit 4448 Fans ausverkauften Fanatec-Arena früh durch einen Nachschuss von Christoph Schmidt mit 1:0 in Führung (8. Minute) – und hielt den knappen Vorsprung in einem zerfahrenen Spiel bis in die 34. Minute. Dann war der ansonsten stark haltende Jonas Neffin im Tor der Gäste bei einem unglücklich abgefälschten Schuss aber machtlos – Wade Bergman wurde der 1:1-Ausgleich gutgeschrieben. Beide Keeper, Neffin bei den Eisbären und Jonas Langmann beim EVL, ließen mit guten Leistungen in der Folge keine weiteren Treffer zu – die Verlängerung musste über den Sieger entscheiden. In der Schlussminute war es dann Landshuts Topscorer Tor Immo, der zum 2:1 für die Niederbayern einnetzte (65.). In der DEL-2-Tabelle ergaben sich dadurch keine Änderungen: Während Regensburg Elfter blieb (jetzt 49 Punkte), belegt Landshut nach wie vor Rang sechs (61). Für die Eisbären steht bereits das nächste Duell gegen einen bayerischen Rivalen an: Am kommenden Freitag, 24. Januar, empfangen sie die Starbulls Rosenheim ab 20 Uhr in der heimischen Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Mit im Vergleich zum Sonntagsspiel unveränderten Kader ging es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in das Derby auswärts beim EV Landshut. Mit Stürmer Nikola Gajovský fehlte erneut der Kapitän verletzt, auch Verteidiger Korbinian Schütz war nicht mit von der Partie. Im Angriff fehlten darüber hinaus Matěj Giesl und Niklas Zeilbeck, in der Abwehr Moritz Köttstorfer. Jonas Neffin startete vor 4448 Fans in der ausverkauften Fanatec-Arena am Gutenbergweg im Tor, Eetu Laurikainen nahm als sein Backup auf der Bank Platz.
Der Start in die Begegnung verlief vielversprechend: In der 8. Spielminute suchte Yuma Grimm auf Pass von Aleandro Angaran den Abschluss, scheiterte aber an Heimkeeper Jonas Langmann – doch der Nachschuss von Christoph Schmidt saß, 1:0-Führung für die Oberpfälzer. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Derby mit leichten Vorteilen für die Eisbären, doch die beiden Goalies verhinderten weitere Treffer.
Abgefälschter Schuss zum EVL-Ausgleich
Immer zerfahrener wurde die Begegnung aber im Mitteldrittel. Beide Teams leisteten sich im dritten Spiel binnen nur fünf Tagen zahlreiche Fehler. Neffin im Regensburger Gehäuse war es zu verdanken, dass die Domstädter ihren knappen Vorsprung trotz zahlreicher Abschlüsse der Isarstädter bis in die 34. Minute hielten. Dann half aber auch der Zufall für den EVL mit: Ein eigentlich ungefährlicher Schuss von der linken Seite wurde von Verteidiger Wade Bergmans Körper unkontrolliert genau in den Winkel abgefälscht – das 1:1 für Landshut. Pech für Regensburg: Für die Hausherren rettete nach einem Abfälscher von Corey Trivino einmal das Aluminium.
Mit diesem Spielstand ging es auch in den Schlussabschnitt, in dem sich Neffin und Langmann weitere Male auszeichneten und so das Remis bis Ende der Regulären Spielzeit festhielten. In der fälligen Overtime taten zunächst die Eisbären mehr fürs Spiel, brachten Langmanns Tor aber nicht zwingend genug in Gefahr. Auf der Gegenseite parierte Neffin bei zwei schnellen Gegenstößen glänzend. Als dann aber EVL-Topscorer Tor Immo in der Schlussminute freie Bahn hatte, war auch der Eisbären-Schlussmann machtlos: Der Schwede traf zum 2:1-Siegtreffer für die Heimmannschaft (65. Minute).
Zumindest einen Punkt entführten die Regensburger damit in die Heimat – in der DEL-2-Tabelle blieben sie somit Elfte (jetzt 49 Punkte). Landshut belegt weiterhin Rang sechs (61). Für die Eisbären steht nun bereits das nächste Duell gegen einen bayerischen Rivalen an: Am kommenden Freitag, 24. Januar, empfangen sie die Starbulls Rosenheim ab 20 Uhr in der heimischen Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
EV Landshut – Eisbären Regensburg 2:1 (0:1/1:0/0:0/1:0)
Dienstag, 21. Januar 2025 – Fanatec-Arena am Gutenbergweg Landshut – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Landshut: Jonas Langmann (64:18 Minuten) und Philipp Dietl (beide Tor) – John Rogl, Nick Pageau, Wade Bergman, Andreas Schwarz (C), Tobias Echtler, Alexander Dersch und Philipp Wachter (alle Abwehr) – Nicholas Hutchison (2 Strafminuten), David Stieler, Tor Immo, Benjamin Zientek (2), Julian Kornelli (2), Robin Drothen (2), David Zucker, Jesse Koskenkorva, Linus Brandl, Tobias Schwarz, Robert Kneisler und Michael Reich (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler (Headcoach) sowie Christoph Schubert (beide Assistenten).
Regensburg: Jonas Neffin (64:18 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Fabio Kose, Jakob Weber (C), Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Sean Giles (2), Sandro Mayr (2), Patrick Demetz und André Bühler (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Constantin Ontl, Timo Kose, Olle Liss, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Ryon Moser, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 4448 (Fanatec-Arena am Gutenbergweg Landshut).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Christoph Jürgens (beide Linesperson).
Strafminuten: Landshut 8 – Regensburg 6.
Tore
1. Drittel:
0:1 (8. Minute) Christoph Schmidt (Yuma Grimm, Aleandro Angaran);
2. Drittel:
1:1 (34.) Wade Bergman (Linus Brandl, Andreas Schwarz);
3. Drittel:
–
Overtime:
2:1 (65./GWG) Tor Immo (Nicholas Hutchison, Wade Bergman).
Neuer Tabellenplatz: Landshut 6. Rang (61 Zähler aus 38 Partien/zuvor 6.) – Regensburg 11. Platz (49 Punkte aus 39 Spielen/vorher 11.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB
Overtime-Niederlage für die Eisbären Regensburg: Im Auswärtsderby beim EV Landshut unterlagen die Oberpfälzer mit 1:2 und sicherten so zumindest einen wichtigen Punkt.
Foto: Fotoschmiede MCB
Foto: Fotoschmiede MCB
EIN PUNKT NACH HARTEM KAMPF GEGEN TOPTEAM KREFELD
NACH 0:2-RÜCKSTAND BEIßEN SICH DIE EISBÄREN REGENSBURG ZURÜCK INS HEIMSPIEL GEGEN KREFELD PINGUINE – 2:3-NIEDERLAGE NACH OVERTIME
Nervenaufreibend bis zum Schluss: Bei der 2:3-Heimniederlage des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg nach Overtime gegen das Topteam der Krefeld Pinguine bewiesen die Domstädter einmal mehr große Moral. Vor 4378 Fans in der Donau-Arena lagen die stark aufspielenden Oberpfälzer bis in die Schlussminuten unglücklich mit 0:2 zurück – Mike Fischer (38. Minute) und Jon Matsumoto (53. im Powerplay) hatten die Gäste aus Nordrhein-Westfalen in Front gebracht. Doch ein Hammer von Jakob Weber in doppelter Überzahl (56.) und ein Abstauber von Pierre Preto mit dem sechsten Feldspieler für Goalie Jonas Neffin auf dem Eis (58.) brachten die Schützlinge von Trainer Peter Flache zurück in die Partie. In der fälligen Verlängerung verwandelten die Seidenstädter dann einen Konter zum 3:2 durch Lucas Lessio – den Eisbären blieb aber immerhin noch ein wichtiger Zähler für die DEL-2-Tabelle. In dieser liegen die Regensburger weiter auf Rang elf (jetzt 48 Punkte), Krefeld blieb Zweiter (72). Schon am morgigen Dienstag, 21. Januar, sind die Donaustädter nun wieder im Einsatz: Das Auswärtsspiel beim Derbykontrahent EV Landshut ab 19:30 Uhr ist bereits die dritte Partie binnen nur fünf Tagen. Zuhause sind sie dann am kommenden Freitag, 24. Januar, das nächste Mal gefordert: Dann sind die alten Rivalen der Starbulls Rosenheim ab 20 Uhr in der Donau-Arena der Gegner. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Erneut fehlte der Kapitän: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg trat ohne Stürmer Nikola Gajovský zum Heimspiel gegen die Spitzenmannschaft der Krefeld Pinguine an, ferner war Verteidiger Korbinian Schütz nicht mit von der Partie. Im Angriff fehlten darüber hinaus Matěj Giesl und Niklas Zeilbeck, in der Abwehr Moritz Köttstorfer – die drei Youngster waren allesamt für Passau in der Oberliga im Einsatz. Vor 4378 Fans in der Donau-Arena startete Jonas Neffin im Tor, Eetu Laurikainen war sein Backup.
Die Oberpfälzer zeigten einen starken ersten Durchgang, scheiterten mit zahlreichen guten Chancen aber am gut aufgelegten Gäste-Keeper Felix Bick – bei einem Kracher von Kevin Slezak rettete zudem der Pfosten für die Pinguine. Weil aber auch Neffin bei allen Abschlüssen des Gegners auf dem Posten war, ging es torlos in die ersten Pause. Nach Wiederbeginn machten beide Mannschaften dort weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. In einer schnellen und hochklassigen Begegnung verzeichneten beide zahlreiche Möglichkeiten. Doch erneut hielten die beiden Torsteher dicht. Als sich schon die meisten Anwesenden mit einem 0:0 nach 40 Minuten abgefunden zu haben schienen – doch dann bestraften die Nordrhein-Westfalen einen Fehler im Regensburger Aufbauspiel. Mike Fischer netzte zum 1:0 für Krefeld ein (38. Minute).
Furiose Aufholjagd im Endspurt
In einem hitzigen dritten Drittel gaben dann die Eisbären den Ton an – und mussten dennoch zunächst den zweiten Gegentreffer schlucken. Ex-DEL-Crack Jon Matsumoto überwand Neffin im Powerplay (53.) und ließ Punkte für die Oberpfälzer in weite Ferne rücken. Doch diese hatten sich noch nicht aufgegeben, kämpften aufopferungsvoll – und belohnten sich. In einer furiosen Schlussphase erzwangen sie noch den Ausgleich. Zunächst drosch Jakob Weber in doppelter Überzahl einen Onetimer in die Maschen (56.), dann stand Pierre Preto rechts vom Tor bei einem Rebound goldrichtig und staubte zum 2:2 ab (58.) – Neffin hatte seinen Kasten (nach einer Auszeit von Coach Flache) zu diesem Zeitpunkt bereits für einen sechsten Feldspieler verlassen.
Die Overtime musste also die Entscheidung bringen – und so war den Donaustädtern ein bereits nicht mehr für möglich gehaltener Punkt nicht mehr zu nehmen. Und obgleich eines Chancenplus‘ nahmen am Ende die Seidenstädter den Zusatzpunkt mit in die Heimat. Regensburg verlor bei einer Offensivaktion den Puck und Krefeld konterte mustergültig – Lucas Lessio schob zum 3:2-Siegtreffer für die Schwarz-Gelben ein (63.).
Krefeld behauptete damit seinen zweiten Platz in der DEL-2-Tabelle (72 Punkte). Weiterhin auf Rang elf der Rangliste stehend (48), gibt es für die Eisbären nun bereits am morgigen Dienstag, 21. Januar, die nächste Chance auf wichtige Zähler: Dann steht das prestigeträchtige Auswärtsderby beim EV Landshut auf dem Programm. Spielbeginn in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg ist um 19:30 Uhr. Zuhause in der heimischen Donau-Arena sind sie dann am kommenden Freitag, 24. Januar, wieder im Einsatz. Ab 20 Uhr heißt der Gegner im bayerischen Duell dann Starbulls Rosenheim. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine 2:3 n. V. (0:0/0:1/2:1/0:1)
Sonntag, 19. Januar 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (62:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Fabio Kose, Jakob Weber (C/2 Strafminuten), Sean Giles, Xaver Tippmann (2), Sean Giles, Sandro Mayr, Patrick Demetz und André Bühler (alle Abwehr) – Pierre Preto (2), Corey Trivino, David Morley, Constantin Ontl, Timo Kose (4), Olle Liss (2), Kevin Slezak, Marvin Schmid, Ryon Moser, Aleandro Angaran (2), Yuma Grimm und Christoph Shcmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Freiburg: Felix Bick (62:22 Minuten) und Julius Schulte (beide Tor) – Steven Raabe, Davis Vandane (2 Strafminuten), Maximilian Adam (2), Philip Riefers (2), Erik Buschmann, Maximilian Söll und David Trinkberger (alle Abwehr) – David Černý, Max Newton, Matt Marcinew, Alexander Weiß (C), Jon Matsumoto, Lucas Lessio (2), Leon Niederberger, Christian Kretschmann (2), Maximilian Hops (2), Niclas Focks und Mike Fischer (alle Sturm). – Trainer: Thomas Popiesch (Headcoach) und Steffen Ziesche (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 14 – Krefeld 12.
Zuschauer: 4378 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Bastian Haupt und Patrick Altmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Lara Fischer (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
–
2. Drittel:
0:1 (38. Minute) Mike Fischer (David Černý, Alexander Weiß);
3. Drittel:
0:2 (53./PP1) Jon Matsumoto (Lucas Lessio);
1:2 (56./PP2) Jakob Weber (David Morley; Corey Trivino);
2:2 (58./EA) Pierre Preto (Jakob Weber, Constantin Ontl);
Overtime:
2:3 (63./GWG) Lucas Lessio (Jon Matsumoto).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Platz (48 Zähler aus 38 Partien/vorher 11.) – Krefeld 2. Rang (72 Punkte aus 38 Spielen/zuvor 2.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Fotoschmiede MCB
Foto: Andreas Nickl
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Nach einer starken Leistung – vor allem auch von Torhüter Jonas Neffin (vorne, rotes Trikot) – haben sich die Eisbären Regensburg einen Punkt im Heimduell gegen die Spitzenmannschaft Krefeld Pinguine (hinten, gelbe Trikots) erkämpft.
Foto: Fotoschmiede MCB
3:5-NIEDERLAGE IN WEIßWASSER
EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN LAUSITZER FÜCHSEN 3:5
Keine Punkte im wichtigen Auswärtsspiel: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser mit 3:5 (2:2/0:2/1:1) verloren. Dabei holte das Team von Trainer Peter Flache vor 2335 Fans in Durchgang eins sogar noch einen 0:2-Rückstand auf: Lane Scheidl (8. Minute) und Tim Sezemsky hatten die Sachsen früh per Doppelschlag in Front gebracht. Doch ein Unterzahltreffer von Jakob Weber (15.) und ein Abstauber von Pierre Preto (17.) brachten die Oberpfälzer etwas überraschend zurück ins Spiel. Nach gutem Start ins Mitteldrittel schockten aber die LFX die Domstädter erneut: Roope Mäkitalo brachte die Hausherren per Shorthander 3:2 in Führung (22.). Dylan Plouffe netzte vier Zeigerumdrehungen später zum 4:2 im Powerplay ein (26.) und beendete damit den Arbeitstag von Eisbären-Keeper Eetu Laurikainen, der das Eis angeschlagen verlassen musste (er war in einer anderen Aktion kurz zuvor mit einem Heimstürmer zusammengeprallt) – ihn ersetzte Jonas Neffin. Erst in der Schlussphase kamen die Oberpfälzer noch einmal auf 3:4 heran: Preto schob in Überzahl zum erneuten Anschluss ein (55.). Doch als Flache alles auf eine Karte setzte und Neffin für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm, sorgte ein abgefälschter Füchse-Befreiungsschlag für die Entscheidung: Max Kislinger traf zum 5:3-Endstand (59.). Die Oberpfälzer rutschten in der DEL-2-Tabelle einen Platz ab und sind jetzt Elfte (47 Punkte). Die Sachsen blieben indes trotz des Sieges auf Rang acht (jetzt 55). Die Flache-Schützlinge sind am Sonntag, 19. Januar, das nächste Mal im Einsatz: Dann steht das Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine ab 17 Uhr in der Donau-Arena auf dem Programm. Letzte Tickets für die wohl erneut sehr gut besuchte Begegnung gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Verteidiger Xaver Tippmann kehrte bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nach auskurierter Erkrankung zum Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser ebenso in den Kader zurück wie Stürmer Aleandro Angaran, dessen Blessur schneller als zunächst angenommen verheilte. Mit Korbinian Schütz und Kapitän Nikola Gajovský fehlten den Domstädtern dennoch noch zwei angeschlagene Akteure – Kontingentangreifer David Morley musste kurzfristig aus persönlichen Gründen passen. Defender Moritz Köttstorfer und Offensivmann Matěj Giesl waren indes für Passau in der Oberliga im Einsatz, das sein Heimspiel gegen Stuttgart aber ohne Niklas Zeilbeck bestritt. Im Tor der Oberpfälzer startete Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup.
Von Beginn an lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch mit schnellen Angriffen, reichlich Fehlern und vielen Abschlüssen auf beiden Seiten. Dass die Gastgeber dann aber per Doppelschlag vor 2335 Fans schnell gar mit 2:0 in Führung gingen, stellte den Spielverlauf dennoch auf den Kopf: Erst netzte Lane Scheidl per Abfälscher zum 1:0 ein (8. Minute), dann leisteten sich die vom Gegentreffer verunsicherten Oberpfälzer einen Puckverlust im eigenen Drittel, den Tim Sezemsky nur 46 Sekunden nach dem ersten LFX-Treffer am Ende einer schnellen Kombination zum 2:0 für die Sachsen nutzte (9.) – somit hatten zwei der ersten drei Torschüsse der Sachsen im Regensburger Tor eingeschlagen. Es folgte ein kleiner Bruch im Spiel der Eisbären, doch das Team meldete sich kurz darauf prompt zurück: In eigener Unterzahl gewann Timo Kose stark ein Bully vor dem gegnerischen Tor und Jakob Weber zog direkt ab – der Puck schlug hinter dem Lausitzer Goalie Jonas Stettmer zum 1:2-Anschluss ein (15.). Und als Pierre Preto nur zwei Zeigerumdrehungen später im Getümmel vor Stettmer am schnellsten schaltete und zum 2:2 einnetzte (17.) hatten sich die Gäste ebenso überraschend in die Partie zurückgekämpft, wie sie zuvor in Rückstand geraten waren.
Laurikainen muss angeschlagen vom Eis
Und das Mitteldrittel startete auch direkt mit einer Druckphase der Donaustädter, die ein Powerplay erzwangen und sich etliche gute Abschlüsse erspielten. Doch mitten in diesem Überzahlspiel schnappte sich Heim-Topscorer Roope Mäkitalo die Scheibe, ging zum Konter auf und davon und überwand Laurikainen zum 3:2-Shorthander für Weißwasser. Und es kam noch schlimmer: Wenig später blieb der Eisbären-Torsteher nach einem Zusammenprall mit einem Gegner verletzt liegen, spielte aber zunächst weiter. Seinen Arbeitstag beendete allerdings in der 26. Minute Dylan Plouffe doch vorzeitig: Laurikainen hatte einen wuchtigen Schlagschuss von der Blauen Linie im Powerplay der Heimmannschaft noch auf die rechte Seite abgewehrt, musste den Plouffe-Nachschuss vom rechten Bullykreis aber zum 4:2 für die Oberlausitzer passieren lassen und räumte daraufhin angeschlagen seinen Platz für Jonas Neffin. Dieser hielt seine Farben anschließend in einer besonders zerfahrenen Phase der Partie mit etlichen überragenden Paraden im Spiel – doch auch sein Gegenüber Stettmer zeichnete sich mehrfach aus.
Und so fielen bis in die 55. Minute keine weiteren Treffer – trotz teils bester Chancen hüben wie drüben. Dann war es aber Preto, der die Regensburger Hoffnungen noch einmal befeuerte: Stark von Olle Liss und Corey Trivino freigespielt, schob er gekonnt zu seinem zweiten Treffer des Abends und zum 3:4-Anschluss ein. Nun hatten die Donaustädter deutlich Oberwasser gegen sich zurückziehende Sachsen – und als Trainer Peter Flache nach eigener Auszeit schon früh alles auf eine Karte setzte und Neffin zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, ergaben sich auch noch einige Möglichkeiten zum Ausgleich. Doch der starke Stettmer war nicht mehr zu überwinden. Stattdessen sorgte ein abgefälschter Befreiungsschlag für die endgültige Entscheidung zugunsten der Gastgeber: Max Kislinger erzielte den Empty-Net-Treffer (59.) und besiegelte damit die Regensburger Niederlage.
Die Oberpfälzer rutschten in der DEL-2-Tabelle einen Platz ab und sind jetzt Elfte (jetzt 47 Punkte). Die Sachsen blieben indes trotz des Sieges auf Rang acht (55). Die Flache-Schützlinge sind am Sonntag, 19. Januar, das nächste Mal im Einsatz: Dann steht das Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine ab 17 Uhr in der Donau-Arena auf dem Programm. Letzte Tickets für die wohl erneut sehr gut besuchte Begegnung gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Lausitzer Füchse Weißwasser – Eisbären Regensburg 5:3 (2:2/2:0/1:1)
Freitag, 17. Januar 2025 – Eisarena Weißwasser – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Weißwasser: Jonas Stettmer (60:00 Minuten) und Daniel Filimonow (beide Tor) – Max Kislinger, Jérémy Beaudry (2 Strafminuten), Dylan Plouffe, Nils Elten, Sebastian Zauner, Tim Sezemsky und Marlon Braun (2/alle Abwehr) – Lane Scheidl (2/C), Charlie Jahnke (2), Jordan Taupert, Lewis Zerter-Gossage, Roope Mäkitalo, Louis Anders, Michael Bartuli, Tom Knobloch, Matěj Leden (2), Eric Valentin und Toni Ritter (alle Sturm). – Trainer: Christof Kreutzer (Headcoach) sowie Andre Mücke (beide Assistenten).
Regensburg: Eetu Laurikainen (25:08 Minuten) und Jonas Neffin (31:52/beide Tor) – Sandro Mayr (2 Strafminuten), Patrick Demetz (2), Fabio Kose (2), Jakob Weber (C), André Bühler, Sean Giles und Xaver Tippmann (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Pierre Preto, Corey Trivino, Ryon Moser, Aleandro Angaran, Timo Kose, Olle Liss, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2335 (Eisarena Weißwasser).
Schiedsrichter: Bastian Steingross und Zsombor Pálkövi (beide Hauptschiedsrichter) sowie Lukas Pfriem und Kenneth Englisch (beide Linesperson).
Strafminuten: Weißwasser 10 – Regensburg 6.
Tore
1. Drittel:
1:0 (8. Minute) Lane Scheidl (Dylan Plouffe, Nils Elten);
2:0 (9.) Tim Sezemsky (Louis Anders, Lewis Zerter-Gossage);
2:1 (15./SH1) Jakob Weber (Timo Kose);
2:2 (17.) Pierre Preto (Corey Trivino, Fabio Kose);
2. Drittel:
3:2 (22./SH1) Roope Mäkitalo (Louis Anders);
4:2 (26./PP1) Dylan Plouffe (Jérémy Beaudry, Roope Mäkitalo);
3. Drittel:
4:3 (55./PP1) Pierre Preto (Corey Trivino, Olle Liss);
5:3 (59.EN) Max Kislinger (Jonas Stettmer).
Neuer Tabellenplatz: Weißwasser 8. Rang (55 Zähler aus 38 Partien/zuvor 8.) – Regensburg 11. Platz (47 Punkte aus 37 Spielen/vorher 10.).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Thomas Heide
Die Eisbären Regensburg haben ihr Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen mit 3:5 verloren.
Foto: Thomas Heide
Foto: Thomas Heide
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
ZWISCHENSPURT FÜR DIE EISBÄREN – DREI PARTIEN IN FÜNF TAGEN
EISBÄREN REGENSBURG AUSWÄRTS BEI LAUSITZER FÜCHSEN IN WEIßWASSER UND BEIM EV LANDSHUT SOWIE ZUHAUSE GEGEN TOPTEAM KREFELD PINGUINE GEFORDERT
Zwei Mal auswärts und einmal zuhause: So sieht das Spielprogramm des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg in den vollgepackten nächsten fünf Tagen aus. Der Zehnte der DEL-2-Tabelle (47 Punkte) ist zunächst am morgigen Freitag, 17. Januar, ab 19:30 Uhr bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser gefordert (8. Rang/52 Zähler), dann steigt am Sonntag, 19. Januar, ab 17 Uhr das Heimspiel in der Donau-Arena gegen das Topteam der Krefeld Pinguine (3./67) und am darauffolgenden Dienstag, 21. Januar, steht mit dem Derby beim EV Landshut (6./57) ab 19:30 Uhr in dessen Fanatec-Arena schon der nächste Kracher an. Weit über 3500 Tickets sind für das Heimspiel bereits verkauft, letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.
Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Interimscoach Peter Flache gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Mit dem Duell-Dreierpack läuten die Oberpfälzer die wohl heißeste Phase der Hauptrunde ein – 16 der insgesamt 52 Begegnungen der Regulären Saison sind noch zu bestreiten und der Kampf um die beste Ausgangslage nimmt in allen Tabellenregionen immer mehr Fahrt auf. Mit den Füchsen aus Sachsen starten die Domstädter dabei gegen ein Team in den Mini-Marathon, gegen das die Schützlinge von Cheftrainer Peter Flache in jüngerer Vergangenheit bereits zwei Mal antraten – und beide Male als Sieger vom Eis gingen. Vor eigenem Publikum gelang ein souveräner 4:0-Erfolg (Tore von Yuma Grimm, David Morley, Timo Kose und Sean Giles), auswärts in der Oberlausitz wurde ein ähnlich starkes 4:1 nachgelegt (zwei Mal Morley, Nikola Gajovský und Corey Trivino mit den Treffern). Doch im dritten Aufeinandertreffen der laufenden Saison ist die Ausgangslage eine andere: Hatten bei den ersten beiden Duellen noch beide Mannschaften mit reichlich personellen Ausfällen zu kämpfen, füllten sich die Reihen auf beiden Seiten zuletzt wieder. Bei den Eisbären könnten erneut einige zuletzt ausgefallene Akteure ihr Comeback feiern: So befindet sich etwa Verteidiger Xaver Tippmann auf einem guten Weg, auch die Blessur von Stürmer Aleandro Angaran verheilt besser als zunächst angenommen. Gibt es „Grünes Licht“ von den Ärzten, könnten beide am Wochenende eventuell wieder eingreifen.
Obwohl sich die personelle Lage bei Weißwasser zuletzt etwas entspannte, gab es für das Team von Trainer Christof Kreutzer zuletzt drei Niederlagen am Stück: In Selb unterlag es mit 3:4 nach Verlängerung, das Derby in Dresden ging mit 1:2 verloren und zuhause setzte es gegen Weiden gar ein 0:4. Dies verkürzte auch den Regensburger Rückstand auf die Sachsen, die (bei einer mehr absolvierten Partie) inzwischen nur noch fünf Punkte voraus sind.
Deutlich größer, nämlich satte 20 Zähler, ist Abstand zwischen Spitzenteam Krefeld Pinguine und den Donaustädtern. Die Nordrhein-Westfalen, die am Sonntag in der Domstadt gastieren, sind trotz drei Niederlagen aus den jüngsten fünf Spielen noch Tabellendritter und stellen den momentan offensivstärksten Angreifer der Liga: Max Newton netzte schon 19 Mal selbst ein und legte obendrein noch 28 Treffer auf – seine 47 Scorerpunkte sind DEL-2-Spitzenwert. Dem stehen aber auch die beiden Ex-DEL-Spieler Jon Matsumoto (42 – Rang vier der Liste) und Davis Vandane (als Verteidiger schon 39 – Rang acht) in fast nichts nach. Auch den Seidenstädtern stand Regensburg in der laufenden Spielzeit bereits zwei Mal gegenüber: Während zuhause ein 2:1-Sieg gelang (Schützen Olle Liss und Corey Trivino), gab es auswärts ein heftiges 1:8 (Eisbären-Tor durch Yuma Grimm). Doch zuletzt schien die stark gestartete Mannschaft von Startrainer Thomas Popiesch leicht aus dem Tritt zu geraten: Aus den zurückliegenden elf Partien gab es „nur“ vier Siege für zehn Punkte. Nach zwischenzeitlich drei Niederlagen in Folge (2:5 in Weißwasser, 2:3 zuhause gegen ersatzgeschwächte Freiburger und 0:1 in Weiden) verschaffte sich die mit zahlreichen ehemaligen National- und DEL-Spielern gespickte Mannschaft mit einem 3:0-Heimsieg über Crimmitschau zuletzt aber wieder etwas Luft. Vor und nach der Begegnung, zu der die Domstädter wohl erneut über 4000 Fans in der Donau-Arena erwarten, hat die Fanzone vor dem Stadion geöffnet – der Erlös aus den Verkäufen dort geht vollumfänglich an die Eisbären.
Heiß erwartetes Derby in Landshut
Der kleine Spiele-Marathon endet dann mit einem richtigen Kracher: Bereits zum vierten Mal in der laufenden Saison kreuzen die Eisbären die Schläger mit dem alten Derbyrivalen EV Landshut. Bisher spricht die Bilanz dabei für die Niederbayern: Während das allererste DEL-2-Saisonspiel zwar in Regensburg mit 3:2 nach Penaltyschießen an die Hausherren ging (Tore durch zwei Mal Ryon Moser sowie im Penaltyschießen David Morley und Corey Trivino), gab es in den beiden darauffolgenden Duellen keine weiteren Punkte für die Domstädter. In Landshut kostete dem Team von der Donau beim 3:9 ein rabenschwarzes Mitteldrittel die Chance auf Zählbares (Treffer durch zwei Mal Olle Liss und Sean Giles), im zweiten Spiel zuhause unterlag die Mannschaft den Isarstädtern dann unglücklich mit 1:2 (Schütze Kevin Slezak).
Tickets für die Heimpartie gegen Krefeld gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von allen Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Von den Auswärtspartien sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
HEIMSPIEL:
Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine
Beginn: Sonntag, 19. Januar 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr), hat aber am Sonntag auch nach dem Spiel geöffnet! Der komplette Erlös aus den dortigen Verkäufen kommt den Eisbären zugute.
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Eisbären Regensburg um Stürmer Matěj Giesl (Mitte, rotes Trikot) haben in den kommenden fünf Tagen drei Partien vor der Brust - zwei auswärts, eine zuhause. Das Heimspiel steigt am Sonntagabend ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine (gelbe Trikots).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!
WICHTIGER 6:4-HEIMSIEG ÜBER FREIBURG
EISBÄREN REGENSBURG RINGEN WÖLFE DES EHC FREIBURG MIT 6:4 NIEDER – RICHARD DIVIŠ VERABSCHIEDET
In einem nervenaufreibenden Heimspiel hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt drei wichtige Punkte eingefahren: Vor 4471 Fans in der Donau-Arena rangen die Domstädter die ersatzgeschwächten Wölfe des EHC Freiburg mit 6:4 (2:0/1:2/3:2) nieder. Dabei gab es schon vor dem Spiel einen emotionalen Höhepunkt: Nach seinem verletzungsbedingten Karriereende wurde Stürmer Richard Diviš auf dem Eis verabschiedet – nach sechs Jahren im Trikot der Eisbären Regensburg mit 144 Toren und 216 Vorlagen für 360 Scorerpunkte in 274 Spielen, inklusive unter anderem zwei Meisterschaften (Oberliga 2022 mit DEL-2-Aufstieg und 2024 in der DEL 2). Davon beflügelt, erwischten die Oberpfälzer einen starken Start und legten durch Pierre Preto (6. Minute) und Geburtstagseisbär Corey Trivino (12.) im ersten Drittel zwei Treffer vor. Durch einen Doppelschlag kamen dann die Gäste etwas überraschend zurück ins Spiel: Erst verkürzte Yannik Burghart auf 1:2 (23.), nur 62 Sekunden später schob Sebastian Streu bei angezeigter Strafe zum 2:2-Ausgleich ein (24.). Weil sich aber Preto im Powerplay ein Herz fasste und zum 3:2 abzog (26.), gingen die Donaustädter dennoch mit einer knappen Führung in den Schlussabschnitt. Diesen läutete dann Timo Kose mit dem Treffer zum 4:2 ein (43.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch: Erst ging Ex-Eisbär Tomáš Schwamberger in eigener Unterzahl auf und davon und verkürzte für die Breisgauer auf 3:4 (44.), dann nutzte David Morley einen Alleingang in Überzahl zum 5:3 (57.) und läutete damit eine furiose Schlussphase ein. 94 Sekunden vor dem Ende kamen die Baden-Württemberger, mit einem sechsten Feldspieler für deren Keeper Fabian Hegmann auf dem Eis, durch Sameli Ventelä noch einmal auf 4:5 heran (59.), doch mit einem Empty-Net-Treffer sicherte anschließend Trivino endgültig den Heimerfolg (60.). Dieser sicherte den Regensburgern weiter Tabellenplatz zehn (jetzt 47 Punkte), Freiburg indes rutschte vom sechsten auf den siebten Rang ab (57). Weiter geht es für die Eisbären mit dem Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser am kommenden Freitag, 17. Januar, ab 19:30 Uhr. Am Sonntag darauf, 19. Januar, empfangen sie dann das Topteam der Krefeld Pinguine ab 17 Uhr zum Heimspiel in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Ohne Kapitän Nikola Gajovský, den von der DEL 2 frisch gebackenen U-21-Förderspieler des Monats Dezember Aleandro Angaran (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) im Sturm sowie Korbinian Schütz und Xaver Tippmann in der Verteidigung (beide krank) trat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein wichtiges Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg an. Den Start im Tor bekam vor 4471 Fans in der Donau-Arena Eetu Laurikainen, Jonas Neffin nahm auf der Bank Platz.
Einmal mehr zeigten die Domstädter einen souveränen Start in die Begegnung – auch wenn das erste Eisbären-Tor des Abends ausgerechnet aus einer gefährlichen Situation der Gäste heraus fiel: Freiburgs Verteidiger Alexander De Los Rios brach beim Direktschussversuch der Schläger, der Puck wurde von David Morley geblockt und Pierre Preto ging mit ihm auf und davon und tunnelte EHC-Keeper Fabian Hegmann zum 1:0 für die Oberpfälzer (6. Minute). Stark ausgespielt war dann das 2:0 für die Gastgeber: Jakob Weber überbrückte die Neutrale Zone nach Puckeroberung schnell mit einem punktgenauen Pass auf Morley, der sofort sehenswert auf den startenden Corey Trivino weiterleitete. Der Kanadier, der an diesem Tag seinen 35. Geburtstag feierte, tauchte so völlig frei vor Hegmann auf und überwand ihn mit einem platzierten Schuss auf der Stockhandseite (12.). Die stark ersatzgeschwächten Gäste aus dem Breisgau (sie waren nur mit 14 Feldspielern angereist) lieferten dennoch einen großen Kampf – mehrfach musste Laurikainen den Vorsprung mit guten Paraden festhalten. Aber auch die Regensburger vergaben weitere gute Chancen, wodurch es bis zur ersten Pause beim Zwei-Tore-Vorsprung blieb.
Doppelschlag bringt Breisgauer zurück ins Spiel
Nach Wiederbeginn machten dann die Wölfe ordentlich Alarm: Gleich die erste richtige Möglichkeit nach Wiederbeginn nutzte Yannick Burghart zum 1:2-Anschluss der Freiburger (23.). Und nur 62 Sekunden später musste Laurikainen schon wieder die Scheibe aus dem Tornetz hinter sich fischen: Bei angezeigter Strafe tauchte Sebastian Streu frei vor ihm auf und schob zum 2:2-Ausgleich ein (24.). Doch die Oberpfälzer hatten postwendend die Antwort parat: In Überzahl setzte erst Morley stark Corey Trivino in Szene, doch Hegmann bugsierte die Scheibe aus der Gefahrenzone – im hohen Slot lauerte allerdings Preto, der mit einem wuchtigen Schuss zum 3:2 traf (26.).
So blieb es bis Anfang des Schlussabschnitts. Dann aber konterten sich die Donaustädter zum 4:2: Olle Liss bediente Constantin Ontl, der Timo Kose vor dem gegnerischen Kasten fand – und der Youngster überwand Hegmann (43.). Dieses Mal waren es die Gäste, die umgehend zurückschlugen – und das auch noch in eigener Unterzahl. Nach einem vermeintlichen Foul an einem Regensburger schnappte sich Ex-Eisbär Tomáš Schwamberger die Scheibe und fuhr den Gegenstoß Richtung Laurikainen. Seinen ersten Abschluss parierte der Finne noch, doch der quirlige Stürmer schnappte sich seinen eigenen Rebound und schoss Laurikainen von hinter dem Tor an den Schoner, von wo aus der Puck im Tor landete – nur noch 3:4 aus Freiburger Sicht (44.). Die Schlussphase des nervenaufreibenden Duells entwickelte sich dann zu einem offenen Schlagabtausch. Diesen läutete Morley, stark von Ontl freigespielt, eiskalt mit dem 5:3 für Regensburg im Powerplay ein (57.). Doch die Baden-Württemberger kämpften bis zum Schluss – sie nahmen Hegmann für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis und verkürzten durch Sameli Ventelä noch einmal auf 4:5 (59.). Doch in der letzten Minute eroberte sich Trivino noch einmal die Scheibe und netzte ins verwaiste Freiburger Gehäuse zum 6:4-Endstand ein (60.).
Die drei wichtigen Punkte sicherten den Eisbären weiterhin den zehnten DEL-2-Tabellenplatz (jetzt 47 Punkte), Freiburg verlor indes einen Rang und ist nun Siebter (57). Weiter geht es für die Eisbären mit dem Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser am kommenden Freitag, 17. Januar, ab 19:30 Uhr. Am Sonntag darauf, 19. Januar, empfangen sie dann das Topteam der Krefeld Pinguine ab 17 Uhr zum Heimauftritt in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg 6:4 (2:0/1:2/3:2)
Sonntag, 12. Januar 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Fabio Kose, Jakob Weber (C), Sean Giles, André Bühler, Sandro Mayr, Patrick Demetz (5 Strafminuten) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino (2), David Morley, Constantin Ontl, Timo Kose, Olle Liss, Kevin Slezak, Marvin Schmid (2), Ryon Moser, Matěj Giesl, Yuma Grimm und Christoph Shcmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Freiburg: Fabian Hegmann (58:17 Minuten) und Patrik Červený (beide Tor) – Alexander De Los Rios (2 Strafminuten), Daniel Schwaiger (2), Sameli Ventelä (2), Calvin Pokorny (5) und Petr Heider (alle Abwehr) – Dennis Miller, Shawn O’Donnell (C), Yannik Burghart, Eero Elo, Sebastian Streu, Nikolas Linsenmaier (2), Leo Hafenrichter, Tomáš Schwamberger und Georgiy Saakyan (alle Sturm). – Trainer: Mikhail Nemirovsky (Headcoach) und Peter Šalmík (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 9 – Freiburg 13.
Zuschauer: 4471 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Achim Moosberger (beide Hauptschiedsrichter) sowie Moritz Bösl und Yannick Müller-Osten (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (6. Minute) Pierre Preto (David Morley);
2:0 (12.) Corey Trivino (David Morley, Jakob Weber);
2. Drittel:
2:1 (23.) Yannik Burghart (Tomáš Schwamberger, Daniel Schwaiger);
2:2 (24.) Sebastian Streu (Nikolas Linsenmaier);
3:2 (26./PP1) Pierre Preto (Corey Trivino, David Morley);
3. Drittel:
4:2 (43.) Timo Kose (Constantin Ontl, Olle Liss);
4:3 (44./SH1) Tomáš Schwamberger;
5:3 (57./PP1) David Morley (Constantin Ontl, Jakob Weber);
5:4 (59./EA) Sameli Ventelä (Georgiy Saakyan, Eero Elo);
6:4 (60./EN) Corey Trivino.
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (47 Zähler aus 36 Partien/vorher 10.) – Freiburg 7. Rang (57 Punkte aus 36 Spielen/zuvor 6.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Wichtiger Heimsieg für die Eisbären Regensburg (rote Trikots): Vor knapp 4500 Fans in der Donau-Arena setzten sich die Domstädter mit 6:4 gegen die Wölfe des EHC Freiburg (weiße Trikots) durch. Unser Bild zeigt den Jubel nach Pierre Pretos (rechts) Treffer zum zwischenzeitlichen 3:2 in Überzahl.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
KNAPPE NIEDERLAGE IM SAHNPARK
EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 4:5 BEI DEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU
Nach einem turbulenten Auswärtsspiel gab es jetzt für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg keine Punkte. Bei den Eispiraten Crimmitschau gingen die Domstädter zwei Mal in Führung, verloren letztlich aber knapp mit 4:5 (1:0/1:2/2:3). Früh legte David Morley für die Oberpfälzer zum 1:0 vor (4. Minute). Im Mitteldrittel glichen die Sachsen zunächst durch Scott Feser in Überzahl aus (32.), ehe Pierre Preto mit einem Alleingang nur 27 Sekunden später wieder die Gäste mit 2:1 in Front brachte (33.). Durch das 2:2 der EPC durch Tim Lutz (37.) ging es mit Gleichstand in den Schlussabschnitt, in dem die Hausherren durch Lucas Böttcher schnell vorlegten (45.). Mit einer starken Aktion sorgte wenig später Corey Trivino für das 3:3 (46.). Doch mit zwei weiteren Powerplay-Treffern, beide von Kapitän und Topscorer Tobias Lindberg, zog Crimmitschau in der Schlussphase auf 5:3 davon (51. und 57.) – daran änderte auch der Anschlusstreffer von Timo Kose mit einem sechsten Feldspieler für Goalie Jonas Neffin auf dem Eis nichts mehr (59.). Schon vor der Partie hatte festgestanden: Die Eisbären würden den zehnten Platz in der DEL-2-Tabelle an diesem Spieltag unabhängig vom Ergebnis nicht verlassen können (44 Punkte). Crimmitschau kletterte indes durch den Sieg auf Rang 13 (jetzt 37). Weiter geht es für die Regensburger vor eigenem Publikum. Am heutigen Sonntag, 12. Januar, empfangen sie die starken Wölfe des EHC Freiburg in der Donau-Arena. Spielbeginn ist um 17 Uhr. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Statistik
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 5:4 (0:1/2:1/3:2)
Freitag, 10. Januar 2025 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Crimmitschau: Oleg Shili (60:00 Minuten) und Christian Schneider (beide Tor) – Jerkko Rämö, Mirko Sacher (2 Strafminuten), Gregory Kreutzer, Dominic Walsh, Denis Shevyrin und Mario Scalzo (alle Abwehr) – Justin Büsing, Tobias Lindberg (C), Colin Smith, Ladislav Zikmund, Scott Feser, Tim Lutz (2), Lucas Böttcher, Lukas Wagner (2), Lois Spitzner, Till Michel, Roman Zap und Alexander Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) sowie Sebastian Becker (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (58:40 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber (C/2 Strafminuten), Sean Giles, André Bühler, Fabio Kose, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Kevin Slezak, Marvin Schmid (2), Olle Liss (2), Ryon Moser, Timo Kose, Constantin Ontl, Matěj Giesl (2), Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2373 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).
Schiedsrichter: Bastian Steingross und Bruce Becker (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Kieran Schuster (beide Linesperson).
Strafminuten: Crimmitschau 6 – Regensburg 8.
Tore
1. Drittel:
0:1 (4. Minute) David Morley (Jakob Weber, Corey Trivino);
2. Drittel:
1:1 (32./PP1) Scott Feser (Gregory Kreutzer, Colin Smith);
1:2 (33.) Pierre Preto (Jakob Weber);
2:2 (37.) Tim Lutz (Ladislav Zikmund);
3. Drittel:
3:2 (45.) Lucas Böttcher (Lois Spitzner, Denis Shevyrin);
3:3 (46.) Corey Trivino (David Morley, Jakob Weber);
4:3 (51./PP1) Tobias Lindberg (Colin Smith, Gregory Kreutzer);
5:3 (57./PP1) Tobias Lindberg (Gregory Kreutzer, Colin Smith);
5:4 (59./EA) Timo Kose (Jakob Weber, David Morley).
Neuer Tabellenplatz: Crimmitschau 13. Rang (37 Zähler aus 35 Partien/zuvor 14.) – Regensburg 10. Platz (44 Punkte aus 35 Spielen/vorher 10.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Tommy Valdivia Castro
Foto: Tommy Valdivia Castro
Foto: Tommy Valdivia Castro
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NÄCHSTE PRÜFSTEINE FÜR DIE EISBÄREN
AUSWÄRTS BEI DEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU UND ZUHAUSE GEGEN WÖLFE DES EHC FREIBURG GEHT ES FÜR EISBÄREN REGENSBURG UM WICHTIGE PUNKTE
Mit dem zehnten Tabellenplatz (44 Zähler) ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg derzeit auf Kurs zur Teilnahme an den Pre-Play-offs – doch die DEL-2-Konkurrenz sitzt den Oberpfälzern im Nacken. Am kommenden Wochenende haben die Domstädter die nächsten beiden Prüfsteine vor der Brust. Auswärts ab 19:30 Uhr im altehrwürdigen Sahnpark bei den Eispiraten Crimmitschau geht es am morgigen Freitag, 10. Januar, erneut um wichtige Punkte. Spielbeginn beim Tabellenletzten (14. Rang/34 Punkte) ist um 19:30 Uhr. Am darauffolgenden Sonntag, 12. Januar, sind die Schützlinge von Trainer Peter Flache dann ab 17 Uhr zuhause in der Donau-Arena gegen die starken Wölfe des EHC Freiburg (5./56) gefordert. Vor dieser Partie wird Eisbären-Stürmer Richard Diviš nach sechs Jahren im rot-weißen Trikot und seinem jetzigen verletzungsbedingten Karriereende auf dem Eis verabschiedet. Weit über 3500 Tickets sind für die Begegnung bereits verkauft, letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.
Mit gemischten Gefühlen dürften sich die Regensburger an die jüngsten Aufeinandertreffen mit den EPC erinnern: Auswärts bei den Sachsen holten sich die Eisbären bereits im Oktober immens ersatzgeschwächt (unter anderem mit nur vier Defendern im Kader) eine letztlich zu hohe 1:6-Niederlage ab. Zuhause gelang Ende November dann nach dreimaligem Rückstand ein umjubelter und hart erkämpfter 4:3-Erfolg über die Freibeuter nach Overtime. Besonders in Punktelaune zeigte sich in beiden Begegnungen Kanadier Corey Trivino, der sowohl den Auswärts-Ehrentreffer markierte, als auch in der Donau-Arena mit zwei Toren und einem Assist maßgeblichen Anteil am Heimsieg hatte.
EPC: Wichtige Spieler kehren wohl zurück
Als Schlusslicht stehen die Eispiraten, wie die Donaustädter seit längerem vom Verletzungs- und Ausfallpech heimgesucht, unter Druck. Im Schnitt 3,5 Gegentreffer pro Partie stellen für die Sachsen den zweitschlechtesten Wert der DEL 2 dar. Darauf reagierten die Verantwortlichen und verpflichteten jüngst mit dem Finnen Jerkko Rämö hochkarätige Unterstützung für die Defensive nach. Langsam aber sicher lichtet sich das Lazarett der Freibeuter, die zuletzt mit einem 2:1-Derbyheimsieg gegen Ligaprimus Dresden für Aufsehen sorgten. Mit Colin Smith (Sturm – bisher satte 24 Scorer in nur 14 Einsätzen) und Allrounder Mario Scalzo bahnt sich bei gleich zwei wichtigen Topspielern nach Angaben des Klubs eine Rückkehr an, mit Ex-DEL-Angreifer Vinny Saponari befindet sich ein weiterer starker Offensivmann auf dem Weg der Besserung. Mit Thomas Reichel (Bruder von NHL-Star Thomas) und dem lettischen Nationalspieler Rihards Marenis stehen aber immer noch zwei große Namen auf der Ausfallliste der Sachsen. Dafür steht von Erstliga-Partner Bremerhaven voraussichtlich Leihgabe Justin Büsing zur Verfügung. Topscorer ist der starke Schwede Tobias Lindberg, der mit 16 eigenen Treffern und 13 Vorlagen für 29 Punkte so etwas wie die offensive Lebensversicherung der Mannschaft ist.
Im Tor können kann der finnische Cheftrainer Jussi Tuores auf ein absolutes Toptrio zählen: Oleg Shilin (Fangquote 90,6 Prozent), DEL-2-Torhüter der zurückliegenden Saison, und Ex-Regensburger Christian Schneider (89,1) standen bisher je 17 Mal zwischen den Pfosten, hinzu kommt mit Florian Mnich eine starke Absicherung. In der Abwehr bringen sich vor allem die Ex-DEL-Spieler Gregory Kreutzer (18 Punkte) und Mirko Sacher (16) auch immer wieder offensiv ein.
Freiburg zuletzt nur mit 13 Feldspielern
Von Ausfallpech kann auch Regensburgs Sonntagsgegner Freiburg berichten: Am vergangenen Wochenende holte das Team von Trainer Mikhail Nemirovsky dennoch zwei Siege. Mit nur 15 Feldspielern bezwang es erst zuhause Crimmitschau mit 6:5, machte es nach zwischenzeitlicher Vier-Tore-Führung aber am Ende noch spannend – dann reisten gar nur 13 Feldspieler zum Topteam Krefeld und zwangen die Nordrhein-Westfalen mit 3:2 in die Knie. Die Klasse der Breisgauer bekamen auch die Eisbären schon zu spüren: Zuhause gelang nach offenem Schlagabtausch zwar ein wichtiger 4:3-Sieg (Tore: Nikola Gajovský, Corey Trivino, Yuma Grimm und Christoph Schmidt), doch auswärts im Schwarzwald unterlagen die Regensburger glatt mit 0:3.
Im Tor setzen die Baden-Württemberger zumeist auf Patrik Červený, der in 20 Einsätzen eine starke Fangquote von knapp 92,6 Prozent aufzuweisen hat. Doch auch der junge Fabian Hegmann, der in seinen 15 Partien rund 91,1 Prozent der gegnerischen Abschlüsse entschärfte, weiß zu überzeugen. Vor dem Duo räumt unter anderem ein langjähriger Eisbär auf: Petr Heider wechselte im Sommer zu den Wölfen und wurde nicht nur sofort Ersatzkapitän, sondern auch zur wichtigen Stütze. Zuletzt gab das Team auch die Vertragsverlängerung mit dem finnischen Offensivverteidiger Sameli Ventelä bekannt, der mit 27 Scorerpunkten in der internen Wertung auf Rang vier steht.
Und auch im Sturm überzeugt ein Ex-Regensburger voll: Tomáš Schwamberger, der mit Heider im Doppelpack in den Breisgau wechselte, steht nach 33 Partien schon bei 28 Torbeteiligungen (elf Tore, 17 Assists). Noch besser schnitten bislang nur Urgestein Nikolas Linsenmaier (15, 15 – 30 Zähler) und der finnische Goalgetter Eero Elo (14, 20 – 34) ab. Nach inzwischen schon drei teils hochkarätigen Offensivabgängen (US-Amerikaner Spencer Naas zu den Dundee Stars/Erste Liga Großbritannien, Deutsch-Kanadier Dante Hahn nach Hamm und Lennart Otten nach Essen/beide Oberliga) zählt der Kader aber insgesamt nur noch zwölf Angreifer, von denen zuletzt unter anderem Routinier Christian Billich, Kapitän Shawn O’Donnell und Yannik Burghart passen mussten.
Personell stehen bei den Donaustädtern ausfallbedingt indes wieder Umstellungen an: Zwar könnte Allrounder André Bühler nach längerer Verletzungspause sein Comeback feiern, dafür drohen aber unter anderem Xaver Tippmann und Korbinian Schütz in der Abwehr sowie (der zuletzt in die Defensive beorderte) Kapitän Nikola Gajovský und Jungstürmer Aleandro Angaran im Angriff weiter auszufallen. Tickets für die Heimpartie gegen Freiburg gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Crimmitschau sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg
Beginn: Sonntag, 12. Januar 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr).
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Spieltagspartner der Eisbären ist R-KOM
WICHTIG: Unmittelbar vor dem Puckdrop zur Heimpartie gegen die Wölfe des EHC Freiburg wird Eisbären-Stürmer Richard Diviš nach seinem verletzungsbedingten Karriereende auf dem Eis verabschiedet.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Verteidiger Sean Giles (links, rotes Trikot) und seine Eisbären Regensburg sind am kommenden Wochenende erneut im Doppeleinsatz. Am Freitag geht es auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau um wichtige Punkte, am Sonntag gastieren die starken Wölfe des EHC Freiburg (rechts Stürmer Eero Elo) in der Donau-Arena.
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
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DERBYSIEG FÜR DIE EISBÄREN
GEGEN DIE BLUE DEVILS WEIDEN GEWINNEN DIE EISBÄREN REGENSBURG VOR AUSVERKAUFTER DONAU-ARENA 3:2
Drei äußerst wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten hat jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg eingefahren: Im Oberpfalz-Derby gegen die Blue Devils Weiden setzten sich die Domstädter zuhause mit 3:2 (2:1/1:0/0:1) durch. In der ausverkauften Donau-Arena (4712 Fans) gingen die Schützlinge von Trainer Peter Flache früh durch Timo Kose in Führung (5. Minute), doch die Gäste glichen im Powerplay durch Fabian Voit aus (7.). Aber auch die Eisbären nutzten ihr erstes Überzahlspiel und legten durch Corey Trivino erneut vor (12.). Im Mitteldrittel erhöhte Pierre Preto gar auf 3:1 (35.). Gestützt auf einen überragenden Jonas Neffin im Tor, der nur noch den 2:3-Anschlusstreffer Weidens durch Vladislav Filin zuließ (52.) und alle anderen Chancen der Blue Devils zunichtemachte, brachten die Donaustädter den knappen Vorsprung über die Zeit. Dadurch bauten die Eisbären den Vorsprung auf den Lokalrivalen in der DEL-2-Tabelle aus. Regensburg ist nach wie vor Zehnter (jetzt 44 Punkte), liegt nun aber fünf Zähler vor Bad Nauheim (11.) und Weiden (12./je 39). Weiter geht es für das Team aus der Domstadt mit dem wichtigen Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau am kommenden Freitag, 10. Januar. Spielbeginn im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark ist um 19:30 Uhr. Vor eigenem Publikum folgt dann am Sonntag, 12. Januar, die Partie gegen die Wölfe des EHC Freiburg ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Statistik
Eisbären Regensburg – Blue Devils Weiden 3:2 (2:1/1:0/0:1)
Sonntag, 5. Januar 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber, Nikola Gajovský, Sean Giles, Fabio Kose, Patrick Demetz und Sandro Mayr (2 Strafminuten/alle Abwehr) – Pierre Preto (2), Corey Trivino (2), David Morley, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Olle Liss (2), Ryon Moser, Timo Kose, Constantin Ontl, Matěj Giesl, Yuma Grimm (2) und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Weiden: Felix Noack (57:51 Minuten) und Marco Wölfl (beide Tor) – Fabian Ribnitzky, Dominik Müller, Tommy Muck, Niklas Länger, Maximilian Kolb und Finn Serikow (alle Abwehr) – Neal Samanski (2 Strafminuten), Fabion Voit, Daniel Bruch, Tyler Ward, Tomáš Rubeš, Luca Gläser (2), Vladislav Filin, Lukáš Vantuch, Vincent Schlenker, Tom Schwarz und Constantin Vogt (alle Sturm). – Trainer: Sebastian Buchwieser (Headcoach) und Martin Mazanec (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 10 – Weiden 4.
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Andreas Gawlik (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Michael Huber (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Timo Kose (Constantin Ontl);
1:1 (7./PP1) Fabian Voit (Tyler Ward, Tommy Muck);
2:1 (12./PP1) Corey Trivino (David Morley, Pierre Preto);
2. Drittel:
3:1 (35.) Pierre Preto (Corey Trivino));
3. Drittel:
3:2 (52.) Vladislav Filin (Tomáš Rubeš, Tommy Muck).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (44 Zähler aus 34 Partien/vorher 10.) – Weiden 12. Rang (39 Punkte aus 33 Spielen/zuvor 11.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Oberpfalz-Derby und drei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten gewonnen: Mit dem 3:2-Heimsieg über die Blue Devils Weiden (weiße Trikots) vor ausverkaufter Donau-Arena haben die Eisbären Regensburg um Torschütze Timo Kose (Mitte, rotes Trikot) den zehnten Tabellenplatz gesichert.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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DOMSTÄDTER OHNE PUNKTE BEIM TABELLENFÜHRER
EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 1:4 BEI DEN DRESDNER EISLÖWEN
Mit einer 1:4-Auswärtsniederlage (0:1/0:1/1:2) ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt auch sportlich ins neue Jahr gestartet. Beim souveränen Tabellenführer Dresdner Eislöwen hielten die Domstädter zwar gut mit, doch die Sachsen gingen durch Oliver Granz früh in Führung (3. Minute) und bauten diese kontinuierlich durch Dane Fox (28.), Bruno Riedl (42.) und in Überzahl Johan Porsberger (45.) auf 4:0 aus. Die Oberpfälzer kamen vor über 4400 Fans in der Joynext-Arena zum Ende der Partie im Powerplay durch Corey Trivino noch zum 1:4-Ehrentreffer (59.) und nahmen auch Goalie Jonas Neffin noch zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch eine Aufholjagd glückte nicht mehr. In der DEL-2-Rangliste blieben die Schützlinge von Headcoach Peter Flache dennoch auf Rang zehn (41 Punkte), während die Elbstädter Rang eins verteidigten (jetzt 73). Zuhause läuten die Regensburger das neue Jahr am morgigen Sonntag, 5. Januar, im Derby gegen die Blue Devils Weiden ein. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Statistik
Dresdner Eislöwen – Eisbären Regensburg 4:1 (1:0/1:0/1:2)
Freitag, 03. Januar 2025 – Joynext-Arena Dresden – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Dresden: Janick Schwendener (60:00 Minuten) und Paul Stocker (beide Tor) – Oliver Granz (2 Strafminuten), Tariq Hammond (2), Bruno Riedl, Arne Uplegger, Yannick Drews, Vincent Hessler und Felix Krüger (alle Abwehr) – Dane Fox, Drew LeBlanc, Travis Turnbull, Andrew Yogan, Tomáš Andres, Johan Porsberger, Ricardo Hendreschke, Mitch Wahl (2), Tomas Sykora, Nicolas Schindler, Niklas Postel und Matthias Pischoff (alle Sturm). – Trainer: Niklas Sundblad (Headcoach) sowie Petteri Kilpivaara (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Sean Giles (2 Strafminuten), Nikola Gajovský (C), Korbinian Schütz, Jakob Weber (2), Fabio Kose, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Ryon Moser, Timo Kose, Olle Liss, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 4412 (Joynext-Arena Dresden).
Schiedsrichter: Bastian Steingross und Andreas Gawlik (beide Hauptschiedsrichter) sowie Lukas Pfriem und Tobias Merten (beide Linesperson).
Strafminuten: Dresden 6 – Regensburg 4 + Penalty-Strafschuss für Dresden.
Tore
1. Drittel:
1:0 (4. Minute) Oliver Granz (Travis Turnbull, Drew LeBlanc);
2. Drittel:
2:0 (28.) Dane Fox (Travis Turnbull, Mitch Wahl);
3. Drittel:
3:0 (42.) Bruno Riedl (Andrew Yogan);
4:0 (45./PP1) Johan Porsberger (Tomáš Andres)
4:1 (59./PP1) Corey Trivino (David Morley, Pierre Preto).
Neuer Tabellenplatz: Dresden 1. Rang (73 Zähler aus 35 Partien/zuvor 1.) – Regensburg 10. Platz (41 Punkte aus 33 Spielen/vorher 10.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Julia Peter
Fotos: Julia Peter
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SCHWERE DUELLE FÜR DIE EISBÄREN
EISBÄREN REGENSBURG AUSWÄRTS BEIM TABELLENFÜHRER DRESDNER EISLÖWEN UND ZUHAUSE IM OBERPFALZ-DERBY GEGEN BLUE DEVILS WEIDEN
Mit zwei wichtigen Duellen startet Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in das neue Jahr 2025: Am morgigen Freitag, 3. Januar, treten sie ab 19:30 Uhr bei Ligaprimus Dresdner Eislöwen (1. Platz/70 Punkte) in der Joynext-Arena an. Am Sonntag, 5. Januar, folgt dann zuhause in der Donau-Arena ab 17 Uhr das richtungsweisende Oberpfalz-Derby gegen den direkten Konkurrenten Blue Devils Weiden (12./37). Während die Schützlinge des neuen Cheftrainers Peter Flache, die momentan auf Rang zehn der DEL-2-Tabelle stehen (41 Zähler), gegen das sächsische Top-Team in bisher zwei Aufeinandertreffen immerhin einen Erfolg erkämpften (1:0-Auswärtssieg nach Penaltyschießen, zuhause 0:4-Niederlage), gingen sie gegen den Lokalrivalen zwei Mal unglücklich und knapp leer aus (2:3 in Regensburg, 1:2 in Weiden). Nun soll im mit Spannung erwarteten dritten Duell der erste Saisonsieg gelingen. Polizei und Behörden haben für die Begegnung eine Blocktrennung beschlossen. Ein Rundgang durch die Arena ist also nicht möglich, da es zwischen den Blöcken B16 und B17 sowie zwischen dem Haupteingang und dem Eingang Ost Absperrungen geben wird. Eingang Ost steht dementsprechend ausschließlich den Gästefans zur Verfügung. Die Begegnung ist beinahe ausverkauft, letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.
Mit Dresden erwartet die Oberpfälzer ein formstarkes Spitzenteam: Die sächsischen Landeshauptstädter punkteten in ihren zwölf zurückliegenden Partien und gewannen zehn davon gar in Regulärer Spielzeit. Einzig gegen Ravensburg (1:2 nach Overtime) und jüngst im Topspiel gegen die Kassel Huskies (2:3 nach Shootout) gab es in diesem Zeitraum knappe Niederlagen. Das Ensemble um den schwedischen Coach Niklas Sundblad verfügt in der Offensive über zahlreiche Waffen. Unumstrittener Topscorer ist Ex-DEL Crack Dane Fox mit 36 Torbeteiligungen aus 34 Partien (zehn Treffer, 26 Assists). Damit liegt der Kanadier vor einem weiteren ehemaligen Erstliga-Star: Travis Turnbull kommt auf 28 Punkte (15 und 13). Obwohl er bisher verletzungsbedingt schon 13 Partien der Eislöwen verpasste, folgt auf Platz drei der internen Wertung bereits Ex-Eisbär Andrew Yogan, der in nur 21 Einsätzen schon 26 Zähler beisteuerte (zehn und 16). Mit dem Schweden Johan Porsberger (23 Punkte), US-Amerikaner Drew LeBlanc (22), Tomáš Andres (22), Tomas Sykora (13) und Sebastian Gorčík (zwölf in nur 21 Partien – Einsatz fraglich) stehen zahlreiche weitere gefährliche Angreifer zur Verfügung – insgesamt zählt der Kader 16 Stürmer und ist damit nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ bestens besetzt.
Nicht weniger imposant ist die Abwehr um den ehemaligen Regensburger Tariq Hammond: Simon Karlsson (schon 20 Scorerpunkte) und David Suvanto (19) setzen auch offensiv immer wieder Akzente. Hinzu kommen mit Oliver Granz, Arne Uplegger und dem vielseitigen Vincent Hessler (absolvierte erst 15 Begegnungen) drei erfahrene Routiniers sowie mit Bruno Riedl (22 Jahre), Felix Krüger (17) und Samuel Schindler (20 – Zwillingsbruder Nicolas stürmt für die Eislöwen) drei Toptalente. Zwischen den Pfosten sind die Dresdner ebenfalls stark aufgestellt: Sowohl Janick Schwendener (Fangquote rund 90,9 Prozent), als auch Ex-DEL- und Nationaltorhüter Danny aus den Birken (91,5) zählen zu den besten in der DEL 2 – beide absolvierten bislang 17 Partien.
Blue Devils mit zwei Siegen in Folge
Mit zwei zuletzt zwei Erfolgen im Gepäck kommen am Sonntag die Blue Devils Weiden in die Donaustadt. Jüngst gab es Heimsiege gegen die starken Freiburger (5:2) und Crimmitschau (7:1), durch die das Team von Cheftrainer Sebastian Buchwieser den Anschluss an die Pre-Play-off-Plätze hielt. Im Tor ist nach dem Abgang von Daniel Allavena Richtung Erstligist Nürnberg mit Marco Wölfl ein weiterer ehemaliger DEL-Goalie gesetzt (Fangquote 89,3 Prozent). Er absolvierte 24 der 31 Weidener Partien. Auch in der Defensive gab es in der laufenden Spielzeit bereits einen hochkarätigen Abgang: der offensivstarke dänische Ex-Nationalspieler Mads Larsen verließ die Blue Devils nach nur zwölf Einsätzen mit sechs Scorerpunkten wieder. Aber auch US-Amerikaner Tommy Muck, Dominik Boháč, Maximilian Kolb, Fabian Ribnitzky und Niklas Länger sind starke Akteure mit (teils reichlich) DEL- und DEL-2-Erfahrung. Hinzu kommen Routinier Dominik Müller und U-21-Talent Finn Serikow.
Im Sturm dürfte den meisten Eisbärenfans Kapitän Tomáš Rubeš noch aus zahlreichen Oberliga-Duellen in Erinnerung geblieben sein. Der Edeltechniker zeigt seine Klasse nach dem Aufstieg auch eine Etage höher, kommt in 31 Spielen schon auf 28 Punkte (sieben Treffer, 21 Vorlagen) und ist damit interner Topscorer. Ihm dicht auf den Fersen sind Kanadier Tyler Ward mit 27 (14 und 13) und Luca Gläser mit 20 Torbeteiligungen (zwölf und acht). Aber auch auf unter anderem Daniel Bruch (17 Zähler), David Elsner, Fabian Voit (jeweils 15), Lukáš Vantuch (13), Neal Samanski und Vladislav Filin (je zwölf) ist zu achten. Youngster Elias Pul, der mit erst 18 Jahren schon einer der Leistungsträger ist (elf Punkte), bestreitet derzeit mit der deutschen U-20-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft, der Einsatz von Vincent Schlenker ist fraglich.
Bei den Eisbären Regensburg könnten die Zwillinge Fabio (Abwehr) und Timo Kose (Sturm) pünktlich zu ihrem 18. Geburtstag nach ihrer Länderspielreise mit dem deutschen U-18-Nationalteam in den Kader zurückkehren. Im Tor fällt Eetu Laurikainen aus, in der Verteidigung fehlen André Bühler und Xaver Tippmann sicher. Hinter dem Einsatz zahlreicher weiterer kränkelnder und abgeschlagener Spieler steht indes ein Fragezeichen – zuletzt fehlten regelmäßig bis zu zehn Akteure im Kader der Oberpfälzer. Letzte Karten für das Heimderby gegen Weiden gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Dresden sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – Blue Devils Weiden
Beginn: Sonntag, 5. Januar 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr).
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Ordnungsamt und Polizei haben für das Spiel eine Blocktrennung beschlossen. Dies bedeutet, dass ein Rundgang durch die Arena nicht möglich ist, da es zwischen den Blöcken B16 und B17 sowie zwischen dem Haupteingang und dem Eingang Ost eine Absperrung geben wird. Achtung: Der Eingang Ost steht dementsprechend ausschließlich den Gästefans aus Weiden zur Verfügung!
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl
Auswärts beim Tabellenführer Dresdner Eislöwen und das Oberpfalz-Derby zuhause gegen die Blue Devils Weiden: Für die Eisbären Regensburg um Stürmer Ryon Moser (rechts, rotes Trikot) beginnt das neue Kalenderjahr 2025 mit zwei wichtigen Partien am kommenden Wochenende.
Foto: Andreas Nickl
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