EISBÄREN GEWINNEN DRAMATISCH IN RAVENSBURG
NACH 3:0-FÜHRUNG LIEGEN EISBÄREN REGENSBURG mit 3:4 ZURÜCK – UND GEWINNEN AM ENDE BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS DENNOCH 5:4
Ein hochdramatisches Auswärtsspiel hat jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg gewonnen: Bei den Ravensburg Towerstars gelang dem Team von Trainer Peter Flache ein 5:4-Erfolg (2:0/1:1/2:3). Dabei führten die Oberpfälzer zwischenzeitlich durch zwei Überzahltore von Topscorer Olle Liss (8. und 10. Minute) sowie ein Traumtor durch Corey Trivino (24.) bereits mit 3:0, doch mit vier Treffern in Folge, darunter derer drei binnen nur 82 Sekunden, drehten die Hausherren die Partie auf 4:3: Erst netzte Erik Jinesjö Karlsson kurios zum 1:3 ein (38.), dann nutzten die Oberschwaben zu Beginn des Schlussabschnitts erst eine doppelte Überzahl durch einen Hammer von Ex-DEL- und Nationalverteidiger Simon Sezemsky zum 2:3 (42.), dann das darauffolgende normale Powerplay durch Jan Nijenhuis zum 3:3 (43.) und letztlich einen Abfälscher von Robbie Czarnik zum 4:3 (44.). Zwar schlugen die Domstädter postwendend durch einen Nachschuss von Christoph Schmidt zurück (46.), doch der offene Schlagabtausch wurde erst in der Schlussphase entschieden: Kevin Slezak traf während einer Strafe gegen die RVT zum umjubelten 5:4-Endstand (53.). Damit festigten die Eisbären den zehnten Platz in der DEL-2-Tabelle (jetzt 37 Punkte) und verkürzten den Rückstand auf die Towerstars auf Rang neun (43) auf sechs Zähler. Weiter geht es mit der nächsten Partie gegen einen Tabellennachbarn: Am morgigen Samstag, 28. Dezember, empfangen die Flache-Schützlinge den EC Bad Nauheim (Rang elf) in der Donau-Arena. Über 1000 Fans der Hessen haben sich mit einem Sonderzug angekündigt. Letzte Tickets für die erneut sehr gut besuchte Partie gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Auch vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei DEL-2-Tabellennachbar Ravensburg Towerstars (neunter Platz) fiel die Ausfallliste des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg wieder üppig aus: Zehn Spieler waren nicht mit an Bord. So musste zwischen den Pfosten erneut der Finne Eetu Laurikainen angeschlagen passen, für ihn startete Jonas Neffin und Eigengewächs Fabio Marx nahm als Backup auf der Bank Platz. Mit André Bühler und Xaver Tippmann fehlten darüber hinaus zwei Defensivstützen verletzt und erkrankt, während Abwehr-Kollege Fabio Kose durch seine Berufung in die U-18-Nationalmannschaft nicht mit von der Partie war. Hinzu kamen satte sechs Stürmer: Zwar biss der eigentlich noch nicht fitte schwedische Topscorer Olle Liss auf die Zähne, doch Fabio Kose (bei der U-20-Nationalmannschaft) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) sowie Richard Diviš, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Kapitän Nikola Gajovský (alle verletzt, angeschlagen oder erkrankt) reisten dennoch nicht mit nach Oberschwaben.
Die Oberpfälzer erwischten einen Start nach Maß: Denn obwohl eigentlich die Hausherren besser in die Partie kamen, stand es früh 2:0 für die Eisbären. Nach einer Spieldauerstrafe gegen Ravensburgs Nick Latta nutzte Regensburg die folgende fünfminütige Überzahl doppelt durch den zwei Mal stark freigespielten Liss, der Heimkeeper Ilya Sharipov jeweils mit strammen Schüssen ins kurze Eck überwand (8. und 10. Minute). Trotz guter Chancen auf beiden Seiten bleib es zunächst bei diesen beiden Treffern.
Kurioser Gegentreffer leitet RVT-Aufholjagd ein
Erst im Mitteldrittel landete der Puck erneut im Tor – und zwar erneut hinter Sharipov. Mit einem ansatzlosen Schuss aus extrem spitzem Winkel netzte Corey Trivino sehenswert zum 3:0 für die Gäste ein (24.). In der Folge rissen aber die Puzzlestädter die Begegnung an sich und entfachten einen regelrechten Sturmlauf auf Neffin. Ein ums andere Mal glänzte der Eisbär mit starken Paraden, erst ein kurioser Treffer sollte ihn erstmals überwinden: Das Spielgerät landete oben auf seinem Tor, im anschließenden Gestocher traf ein Regensburger die Scheibe und diese fiel unglücklich hinter Neffin zum 1:3 über die Linie (38.) – der Treffer wurde dem schwedischen RVT-Torjäger Erik Jinesjö Karlsson gutgeschrieben.
Zu Beginn des Schlussabschnitts kam es dann ganz dick für die Eisbären: Binnen nur 82 Sekunden fingen sie sich drei Gegentreffer. Nach zwei Strafen gegen die Domstädter dauerte es in doppelter Ravensburger Überzahl nur 17 Sekunden, ehe Ex-DEL- und Nationalverteidiger Simon Sezemsky mit einem Hammer auf 2:3 verkürzte (42.). Nur weitere 36 Sekunden darauf mutierte ein abgefälschter Distanzschuss von Jan Nijenhuis zum unhaltbaren Geschoss und schlug zum 3:3-Ausgleich ein (43.). Die Donaustädter waren nun etwas aus dem Konzept gebracht – und das nutzte Robbie Czarnik wiederum nur 46 Sekunden später zum 4:3 (44.). Sein Abfälscher brachte die Towerstars erstmals in Führung. Eisbären-Headcoach Peter Flache nahm daraufhin seine Auszeit und sortierte seine Schützlinge neu. Mit Erfolg: Denn nur rund eine Minute später schlugen die Regensburger schon wieder zurück: Nach einem Konter von Constantin Ontl stand Christoph Schmidt goldrichtig für den Nachschuss und netzte zum 4:4 (45.). Die Partie mutierte nun zum offenen Schlagabtausch mit besten Möglichkeiten und starken Keepern auf beiden Seiten. Für die Entscheidung sorgte dann ein weiteres Powerplay: Kevin Slezak bekam nach eigenem Abschluss den Puck ein zweites Mal auf dem Silbertablett serviert und traf zum 5:4 für die Oberpfälzer (53.). Zwar nahm Ravensburg noch seine Auszeit und Sharipov zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis (die Eisbären scheiterten mehrfach nur knapp am Empty-Net-Treffer), doch weitere Tore fielen nicht mehr.
So blieb es beim knappen 5:4-Auswärtssieg der Eisbären, die damit nicht nur ihren zehnten Platz in der DEL-2-Tabelle sicherten (jetzt 37 Punkte), sondern auch ihren Rückstand auf die Towerstars auf Rang neun (43) auf sechs Zähler verkürzten, wenngleich auch die Oberschwaben zwei Partien weniger absolviert haben. Schon am morgigen Samstag, 28. Dezember, steht für die Regensburger das nächste Aufeinandertreffen mit einem Tabellennachbarn auf dem Programm: Ab 17 Uhr empfangen sie den EC Bad Nauheim (Elfter) in der Donau-Arena. Die Fans der Hessen reisen per Sonderzug an, derer über 1000 haben sich so angekündigt. Es gibt nur noch wenige Karten für die wichtige Begegnung, letzte Tickets sind unter www.ebr.live erhältlich.
Statistik
Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 4:5 (0:2/1:1/3:2)
Donnerstag, 26. Dezember 2024 – CHG-Arena Ravensburg – Beginn: 18:30 Uhr.
Aufstellungen
Ravensburg: Ilya Sharipov (57:23 Minuten) und Nico Wiens (beide Tor) – Leonhard Korus, Simon Sezemsky (2 Strafminuten), Julian Eichinger, Florin Ketterer, Lukas Jung, Philipp Mass und Niklas Hübner (alle Abwehr) – Robbie Czarnik (2), Erik Jinesjö Karlsson, Mathew Santos, Jan Nijenhuis, Adam Payerl, Fabian Dietz, Nick Latta (25), Maximilian Hadraschek (C), Lukas Mühlbauer, Louis Latta, Luca Hauf und Fabio Sarto (alle Sturm). – Bo Šubr (Headcoach) sowie Eeli Parviainen und Matthias Nemec (beide Assistenten).
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber (C/2 Strafminuten), Patrick Demetz (2), Sean Giles, Sandro Mayr und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Olle Liss, Marvin Schmid (2), Kevin Slezak, Matěj Giesl (2), Ryon Moser, Constantin Ontl und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 3023 (CHG-Arena Ravensburg).
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Thomas Kalnik (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Milling und Dominik Spiegl (beide Linesperson).
Strafminuten: Ravensburg 29 (inklusive 5+Spieldauer gegen Nick Latta) – Regensburg 8.
Tore
1. Drittel:
0:1 (8. Minute/PP1) Olle Liss (Marvin Schmid, Kevin Slezak);
0:2 (10./PP1) Olle Liss (Ryon Moser, Sean Giles);
2. Drittel:
0:3 (24.) Corey Trivino (David Morley, Pierre Preto);
1:3 (38.) Erik Jinesjö Karlsson (Mathew Santos, Robbie Czarnik);
3. Drittel:
2:3 (42./PP2) Simon Sezemsky (Erik Jinesjö Karlsson, Mathew Santos);
3:3 (43./PP1) Jan Nijenhuis (Julian Eichinger, Adam Payerl);
4:3 (44.) Robbie Czarnik (Niklas Hübner, Lukas Jung);
4:4 (46.) Christoph Schmidt (Constantin Ontl, Korbinian Schütz);
4:5 (53./PP1) Kevin Slezak (Olle Liss, Sean Giles).
Neuer Tabellenplatz: Ravensburg 9. Rang (43 Zähler aus 28 Partien/zuvor 9.) – Regensburg 10. Platz (37 Punkte aus 30 Spielen/vorher 10.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Kim Enderle
Die Eisbären Regensburg um Topscorer Olle Liss (Mitte, weißes Trikot) haben ihr Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars nach einer spannenden und turbulenten Partie mit 5:4 gewonnen.
Foto: Kim Enderle
Foto: Kim Enderle
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DOPPELT GEGEN TABELLENNACHBARN
AUSWÄRTS BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS UND ZUHAUSE GEGEN EC BAD NAUHEIM: EISBÄREN REGENSBURG ZWEI MAL GEGEN DIREKTE KONKURRENTEN
Kurz fällt die Weihnachtspause des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg aus: Nur vier Tage nach dem furiosen 7:2-Heimsieg im „F*CK CANCER“-Derby gegen die Selber Wölfe sind die Domstädter am zweiten Weihnachtsfeiertag, Donnerstag, 26. Dezember, schon wieder im Einsatz. Ab 18:30 Uhr treten sie auswärts bei den Ravensburg Towerstars in der CHG-Arena an. Und auch der nächste Auftritt vor eigenem Publikum folgt prompt: Am Samstag, 28. Dezember, empfangen die Oberpfälzer ab 17 Uhr den EC Bad Nauheim in der Donau-Arena. Besonders brisant: Die beiden kommenden Gegner des Teams von Cheftrainer Peter Flache sind jeweils Tabellennachbarn. Die Puzzlestädter belegen mit 43 Zählern Rang neun der DEL-2-Rangliste und sind der Mannschaft von der Donau (34) damit neun Punkte voraus, haben dabei aber auch zwei Partien weniger absolviert. Der ECN (11. Platz) indes hat sich nach schwachem Saisonstart nun bereits 32 Zähler erkämpft und ist so bis auf zwei Punkte an die zentplatzierten Regensburger herangepirscht. Über 4000 Tickets sind für das Heimspiel bereits verkauft, letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.
Dabei könnten die Formkurven der beiden kommenden Gegner kaum unterschiedlicher sein. Während die Baden-Württemberger zuletzt aus den jüngsten sieben Spielen nur zwei Siege holten (darunter zuletzt vier Niederlagen in Serie), gewannen die Hessen fünf ihrer zurückliegenden sieben Begegnungen (15). Während die Eisbären gegen die Türmestädter beide bisherigen Vergleiche in der laufenden Saison verloren (auswärts 2:3 nach Penaltyschießen, zuhause 2:3 in Regulärer Spielzeit), gab es gegen Bad Nauheim zumindest einen Sieg (3:2 zuhause nach Shootout – auswärts 4:5-Niederlage regulär).
Bei den RVT fielen zuletzt aber auch zwei absolute Leistungsträger aus: Sowohl der kanadische Topscorer Mathew Santos (bisher 30 Torbeteiligungen in 25 Spielen), als auch Ex-DEL-Stürmer Nick Latta (mit acht Treffern viertbester Schütze des Teams) konnten nicht spielen. Mit dem Schweden Erik Jinesjö Karlsson (25 Zähler), Fabian Dietz (24) und den beiden ehemaligen Erstliga-Cracks Robbie Czarnik (23) und Adam Payerl (14) bringt die Offensive der Ravensburger dennoch ordentlich Gefahr aufs Eis. Hinzu kommen in der internen Scorerliste mit dem ehemaligen Nationalspieler Simon Sezemsky (18) und Julian Eichinger (zwölf) zwei Verteidiger, die auch offensiv immer wieder Akzente setzen.
Ravensburger Defensivanker fehlt gesperrt
In der Defensive müssen die Towerstars definitiv auf Denis Pfaffengut verzichten, der sich bei der jüngsten 1:3-Pleite seines Teams auswärts in Freiburg eine Spieldauerstrafe einhandelte und anschließend für eine Partie gesperrt wurde. Doch mit DEL-Leihgabe Niklas Hübner von Partner Ingolstadt, Lukas Jung, Philipp Mass, Leonhard Korus und dem nachverpflichteten Jonas Müller haben die Schwaben neben den bereits genannten Akteuren nicht nur einige starke Jungspieler in ihren Reihen, sondern mit Florin Ketterer auch einen weiteren spielstarken und erfahrenen Mann. Im Tor hat sich Ilya Sharipov als Nummer eins durchgesetzt – er kam bisher in 20 der 27 RVT-Partien zum Einsatz und kommt dabei mit 90,8 Prozent auf eine ähnliche Fangquote wie sein Backup Nico Pertuch (90,6 in acht Spielen).
Beim ECN kommt derweil ein gebürtiger Regensburger immer besser in Fahrt: Julian Lautenschlager punktete in drei der zurückliegenden vier Begegnungen und hat insgesamt bereits 13 Zähler auf seinem Konto (drei Tore, zehn Assists). Damit belegt der Mann aus dem EVR-Nachwuchs in der internen Scorerliste dennoch nur Platz acht. Vor ihm liegen US-Amerikaner Tim Coffman (13 Punkte aus nur 13 Partien), Zach Kaiser (15), Brent Aubin (16), Kevin Orendorz (17) und ein kanadisches Trio. Taylor Vause (18 Zähler in 17 Spielen), Jordan Hickmott (21) und Parker Bowles (25) sind offensiv bisher die größten Leistungsträger der Kurstädter.
Aber auch in der Abwehr bringt die Mannschaft aus der Wetterau reichlich Qualität aufs Eis. Unter anderem Bode Wilde, Ex-DEL- und Nationalspieler Christopher Fischer, Garret Pruden, Marius Erk und Patrick Seifert bilden den Defensivverbund gemeinsam mit einigen jungen Kräften. Im Tor ist Routinier Gerald „Jerry“ Kuhn der Vielspieler: Der 38-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass stand bisher in 23 der 29 ECN-Auftritte zwischen den Pfosten und parierte dabei 92 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten. Sein Backup ist der 22-jährige Niklas Lunemann (90,6 Prozent).
Bei den Eisbären ist noch unklar, wer in den kommenden Begegnungen zum Einsatz kommen kann. Nach wie vor sind einige Spieler angeschlagen und erkrankt – zuletzt fehlten den Regensburgern stets bis zu zehn Akteure aus allen Mannschaftsteilen, bei vielen entscheidet sich ein Einsatz kurzfristig. Die letzten Karten für das Heimspiel gegen Bad Nauheim gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Rosenheim sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim
Beginn: Samstag, 28. Dezember 2024, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl
Zwei Mal geht es in den kommenden beiden Partien für die Eisbären Regensburg um Keeper Jonas Neffin (rechts, rotes Trikot) gegen direkte Tabellennachbarn. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, Donnerstag, 26. Dezember, treten sie auswärts bei den Ravensburg Towerstars an. Zuhause in der Donau-Arena sind sie anschließend am kommenden Samstag, 28. Dezember, ab 17 Uhr gegen den EC Bad Nauheim um den gebürtigen Regensburger Julian Lautenschlager (links im Bild, weißes Trikot) gefordert.
Foto: Andreas Nickl
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KNAPPE NIEDERLAGE GEGEN SPITZENTEAM: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN ZUHAUSE 2:3 GEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS
Trotz einer starken Leistung reichte es am Ende nicht zu Punkten: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Heimspiel gegen das Spitzenteam der Ravensburg Towerstars äußerst knapp mit 2:3 (0:1/2:2/0:0) verloren. Schon vor der Gäste-Führung durch Mathew Santos‘ Abfälscher (9. Minute) hatten die Oberpfälzer vor 3862 Fans in der Donau-Arena mehrfach den ersten Treffer auf dem Schläger und scheiterten auch danach einige Male nur äußerst knapp am Ausgleich. Im zweiten Durchgang drehten sie dann völlig verdient sogar die Partie durch ein Überzahltor von Olle Liss (29.) zum 1:1 und einen platzierten Handgelenkschuss von Constantin Ontl zum 2:1 (35.). Doch noch vor der zweiten Pause drehten die Schwaben den Spieß beinahe aus dem Nichts wieder um – und brauchten dafür nur 14 Sekunden. Erst verwertete Topscorer Santos einen Alleingang eiskalt zum 2:2, dann schlug nur Augenblicke später ein Schuss von Robbie Czarnik direkt vom Bully weg zum 3:2 für die RVT unterm Gebälk ein (jeweils 39.). Im Schlussabschnitt bäumten sich die Domstädter noch einmal mächtig auf, doch der erneute Ausgleich blieb trotz bester Chancen verwehrt. Da dies die einzige Begegnung der DEL 2 am Dienstagabend war, blieb die Niederlage für die EBR in der Tabelle zunächst folgenlos: Sie sind nach wie vor mit 21 Zählern Elfte und haben dabei ein Spiel weniger absolviert als die meisten der direkten Konkurrenten. Ravensburg indes sprang um vier Plätze nach oben und ist nun Vierter (33 Punkte). Weiter geht es für die Schützlinge von Trainer Ville Hämäläinen am kommenden Freitag, 22. November, mit der Auswärtsaufgabe bei den Wölfen des EHC Freiburg. Spielbeginn in der Echte-Helden-Arena ist um 19:30 Uhr. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie dann am darauffolgenden Sonntag, 24. November, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Mit im Vergleich zum Sonntag unverändertem Kader gingen die Eisbären Regensburg in ihr Heimspiel gegen das Spitzenteam der Ravensburg Towerstars: Ohne die verletzten Stürmer Marvin Schmid, Matěj Giesl und David Morley sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und den ebenfalls nach einem geblockten Schuss ausfallenden Allrounder André Bühler nahm Coach Ville Hämäläinen die einzige Veränderung im Tor vor. Es startete Jonas Neffin, Eetu Laurikainen war vor 3862 Fans in der Donau-Arena sein Backup.
Mit einem starken Beginn gaben die EBR die Marschroute für diesen Tag vor: Mehrfach hatten die Oberpfälzer die frühe Führung auf dem Schläger. Doch in der ersten Druckphase der Gäste klingelte es prompt im eigenen Tor – RVT-Topscorer Mathew Santos fälschte einen Schlenzer von Verteidiger Niklas Hübner unhaltbar an Neffin vorbei zum 1:0 für die Schwaben ab (9. Minute). Doch der Rückschlag brachte die Hausherren nicht aus dem Konzept: Sie spielten weiter nach vorne und scheiterten mehrmals nur knapp an Towerstars-Keeper Ilya Sharipov. Bei einem starken Solo von Eisbären-Defender Sean Giles war dieser dann sogar bereits geschlagen, doch der Rückhand-Abschluss des Domstädters krachte an die Latte (17.).
14 Sekunden kosten die Punkte
So ging es mit dem knappen Rückstand ins zweite Drittel – und in diesem gab das Team von der Donau den Ton an. Nach mehreren guten Abschlüssen half dann das Glück in Überzahl beim Treffer zum 1:1 mit: Ein Schuss von Olle Liss wurde von einem Ravensburger stark abgefälscht und überraschte Sharipov – Ausgleich EBR (29.). Und als ein platzierter Handgelenksschuss von Constantin Ontl sechs Zeigerumdrehungen später punktgenau zum 2:1 für Regensburg unter der Latte einschlug (35.), wähnten sich die stark aufspielenden Bayern auf der Siegerstraße. Doch binnen nur 14 Sekunden schlugen die Gäste aus Baden-Württemberg zurück. Ein weiter Pass überspielte alle Eisbären und ließ Santos ganz allein auf Neffin zulaufen – Santos netzte eiskalt zum 2:2 ein (39.). Und nur 14 Sekunden darauf zappelte der Puck schon wieder im Regensburger Netz: Robbie Czarnik hatte nach Bullygewinn von Erik Jinesjö Karlsson direkt abgezogen und die Towerstars so wieder in Führung gebracht.
Die Eisbären bewiesen im Schlussabschnitt Moral und kämpften aufopferungsvoll – doch trotz guter Möglichkeiten, einer Auszeit und zum Schluss sogar eines sechsten Feldspielers statt des gut haltenden Goalies Neffin gelang der Ausgleich nicht mehr. Mit einem Schuss ans Aluminium hatten die Regensburger Pech, doch auch ein Ravensburger Abschluss landete am Torgestänge. Eine Strafe gegen die Domstädter kurz vor Ende (Santos war bei leerem Tor durchgebrochen und war auf Höhe der Mittellinie nur noch durch ein Foul zu stoppen) nahm den Gastgebern dann auch die letzte Chance auf einen weiteren Treffer und besiegelte die unglückliche 2:3-Niederlage endgültig.
Für die EBR hatte die Niederlage keine Auswirkungen auf die DEL-2-Tabelle – die Konkurrenz war nicht im Einsatz, weshalb die Donaustädter (mit einem Siel weniger als die Nachbarn in der Rangliste) mit 21 Punkten auf Rang elf verblieben. Ravensburg indes gelang durch den Erfolg ein enormer Sprung um vier Ränge nach oben: Die Puzzlestädter sind nun Vierter (33 Zähler). Weiter geht es für die Eisbären Regensburg mit einem Auswärtsspiel: Am kommenden Freitag, 22. November, treten sie ab 19:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg in der Echte-Helden-Arena an. Vor eigenem Publikum sind sie dann am darauffolgenden Sonntag, 24. November, ab 17 Uhr gefordert – es gastieren die Eispiraten Crimmitschau in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 2:3 (0:1/2:2/0:0)
Dienstag, 19. November 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (59:45 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles, Jakob Weber (2 Strafminuten), Xaver Tippmann, Patrick Demetz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Constantin Ontl (2), Nikola Gajovský (C), Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino, Kevin Slezak, Pierre Preto, Timo Kose, Christoph Schmidt, Richard Diviš, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Ravensburg: Ilya Sharipov (60:00 Minuten) und Nico Pertuch (beide Tor) – Niklas Hübner (2 Strafminuten), Simon Sezemsky (2), Philipp Mass, Julian Eichinger, Florin Ketterer (2), Lukas Jung und Leonhard Korus (alle Abwehr) – Robbie Czarnik, Erik Jinesjö Karlsson, Mathew Santos (2), Louis Latta, Adam Payerl, Nick Latta, Fabian Dietz, Maximilian Hadraschek (C), Johannes Krauß, Luca Hauf, Ralf Rollinger und Fabio Sarto (alle Sturm). – Trainer: Bo Šubr (Headcoach) sowie Eeli Parviainen und Matthias Nemec (beide Assistenten).
Strafminuten: Regensburg 4 – Ravensburg 8.
Zuschauer: 3862 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Patrick Altmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Michael Huber (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
0:1 (9. Minute) Mathew Santos (Niklas Hübner, Robbie Czarnik);
2. Drittel:
1:1 (29./PP1) Olle Liss (Sean Giles, Nikola Gajovský);
2:1 (35.) Constantin Ontl (Nikola Gajovský, Olle Liss);
2:2 (39.) Mathew Santos (Robbie Czanrik, Philipp Mass)
2:3 (39.) Robbie Czarnik (Erik Jinesjö Karlsson).
3. Drittel:
–
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Platz (21 Zähler aus 19 Partien/vorher 11.) – Ravensburg 4. Rang (33 Punkte aus 18 Spielen/zuvor 8.).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Trotz eines stark haltenden Jonas Neffin (links im Bild, rotes Trikot) im Tor haben die Eisbären Regensburg ihr Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars (rechts im Bild Stürmer Fabian Dietz, weißes Trikot) unglücklich und knapp mit 2:3 verloren.
Foto: Andreas Nickl
DRITTES SPIEL IN FÜNF TAGEN: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM DIENSTAG DIE RAVENSBURG TOWERSTARS
Mit seinem dritten Spiel binnen fünf Tagen steht für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg der nächste Prüfstein an: Am heutigen Dienstag, 19. November, messen sich die Oberpfälzer ab 20 Uhr vor eigenem Publikum in der Donau-Arena mit den Ravensburg Towerstars. Während die Domstädter, derzeit Elfter der DEL-2-Tabelle (21 Zähler), am Wochenende zwei Niederlagen einstecken mussten (1:2 in Weiden und 0:4 zuhause gegen Dresden), waren die achtplatzierten Schwaben (30 Punkte) nur einmal im Einsatz (2:4-Heimniederlage gegen Kaufbeuren), kommen also mit einer Begegnung weniger in den Knochen an die Donau. Im ersten Aufeinandertreffen beider Teams in der noch jungen Saison setzen sich die Baden-Württemberger zuhause knapp mit 3:2 nach Penaltyschießen durch – ein unglückliches Ergebnis aus Sicht der EBR, die zuhause auf eine Revanche hoffen. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Im Tor der Puzzlestädter befindet sich Deutsch-Russe Ilya Sharipov in Topform: In seinen bisherigen zwölf Einsätzen gingen sie acht Mal als Sieger vom Eis, dabei parierte er knapp 92,2 Prozent der gegnerischen Abschlüsse. Und auch der erst 19-jährige deutsche Nachwuchsnationalspieler Nico Pertuch überzeugte bislang mit knapp 89,9 Prozent Fangquote in vier Spielen – je einmal blieben beide ganz ohne Gegentor. Ein Blick in die Statistiken offenbart: Auch die Abwehr der Oberschwaben ist stark besetzt. Denn mit bislang erst 44 Gegentoren ließen sie die viertwenigsten der Liga zu. Wenig verwunderlich, denn die Defensive des Teams um den tschechischen Cheftrainer Bo Šubr hat mit Leonhard Korus (22/zuvor Iserlohn/DEL), Philipp Mass (23/zuvor Nürnberg/DEL) und Lukas Jung (20/zuvor Iserlohn/DNL) im Sommer nicht nur drei Top-Talente hinzugewonnen. Mit Ex-National- und DEL-Spieler Simon Sezemsky (31/zuvor Augsburg/DEL) kehrte zudem noch ein hochkarätiger Routinier in die Türmestadt zurück. Dort ist er bislang mit schon 13 Punkten (vier Tore, neun Vorlagen) nicht nur viertbester Scorer des Teams, sondern ergänzt auch das ohnehin schon starke Defensiv-Grundgerüst um Julian Eichinger, Florin Ketterer und Denis Pfaffengut perfekt. Letzterer fiel zuletzt aber verletzt aus. Mit Niklas Hübner steht zudem gelegentlich auch ein Nachwuchsnationalspieler vom DEL-Partner Ingolstadt zur Verfügung, Philipp Preto (Bruder von Eisbären-Stürmer Pierre), ebenfalls in Ingolstadt unter Vertrag, kam bislang noch nicht zum Einsatz.
RVT: Kontingentstürmer führen interne Scorerliste an
Echte Glücksgriffe gelangen den Schwaben aber wohl bei der Wahl ihrer neuen Kontingentstürmer – denn derer zwei führen die interne Scorerliste der Ravensburger an. Mit bereits satten 22 Torbeteiligungen (sechs Treffer und 16 Assists) in nur 17 Begegnungen steht hier der Kanadier Mathew Santos ganz oben. Aber auch die 18 Zähler des Schweden Erik Jinesjö Karlsson lassen aufhorchen – sieben Mal traf der Skandinavier selbst, elf weitere Male legte er auf. Fabian Dietz komplettiert das Spitzentrio und ist Karlsson dicht auf den Fersen: Er war schon an 17 Treffern direkt beteiligt (sechs Tore, elf Vorlagen). Viel Qualität bringen unter anderem auch US-Amerikaner Robbie Czarnik, Kanadier Adam Payerl (kam im Sommer von DEL-Klub Düsseldorf), Nick Latta (bisher alle zehn Scorerpunkte) und dessen Bruder Louis (bisher zwei), Ex-Eisbär Lukas Mühlbauer (bisher fünf) sowie der variabel einsetzbare Führungsspieler Maximilian Hadraschek mit. Mit Luca Hauf, Ralf Rollinger, Tim Gorgenländer und Fabio Sarto sowie insgesamt fünf im Kader aufgeführten Förderlizenzspielern aus Ingolstadt ist auch die junge Garde in Breite und Spitze bestens aufgestellt. Aus Ingolstadt zählen theoretisch die Brüder Johannes und Philipp Krauß, Noah Dunham, Enrico Henriquez-Morales und Jan Nijenhuis zum RVT-Kader – zum Einsatz kam bisher aber nur Johannes Krauß, der das Vertrauen in seinen sechs Spielen für Ravensburg mit einem Tor und drei Assists (drei Punkte) zurückzahlte.
Ein dickes Brett also, dass es für die Eisbären zu bohren gilt. Dabei müssen sie aber voraussichtlich erneut auf eine Reihe an Spielern verzichten: Im Sturm fällt neben Matěj Giesl (nach Operation länger außen vor) und Marvin Schmid (Verletzung aus dem Oberpfalzderby in Weiden) wohl auch David Morley weiter angeschlagen aus. In der Verteidigung laboriert André Bühler noch an den Auswirkungen eines geblockten Schusses. Tickets für das Heimspiel gegen Ravensburg gibt es unter www.ebr.live
Informationen zum Heimspiel
Vom Spiel berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars
Beginn: Dienstag, 19. November 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Nächste Bewährungsprobe für die Eisbären Regensburg: Am Dienstagabend, 19. November, gastieren ab 20 Uhr die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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NACHSEHEN IM PENALTYSCHIEßEN: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS AUSWÄRTS 2:3
Erneut gepunktet – aber doch knapp verloren: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat trotz der 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen (2:0/0:1/0:1/0:0/0:1) bei den Ravensburg Towerstars einen wichtigen Zähler aus Oberschwaben entführt. Vor 2185 Fans in der CHG-Arena der Baden-Württemberger waren die Schützlinge von EBR-Trainer Ville Hämäläinen zwar nach nur 40 Sekunden durch Kevin Slezak in Führung gegangen und hatten anschließend durch Jakob Weber sogar auf 2:0 erhöht (7. Minute). Doch die Puzzlestädter lieferten den Oberpfälzern einen harten Kampf und drehten die Partie. Jeweils in Überzahl sorgte erst Erik Jinesjö Karlsson per sattem Onetimer für den Anschluss (32.), dann Julian Eichinger mit einem Beinschuss für den 2:2-Ausgleich (49.) der RVT. Nach einer torlosen Overtime sicherte sich dann die Heimmannschaft den Zusatzpunkt im Penaltyschießen: Zwar parierte der starke Domstädter Goalie Etu Laurikainen zwei Versuche – doch Fabian Dietz‘ Treffer reichte den Gastgebern zum Sieg. Damit belegen die Eisbären nun mit zehn Punkten Rang vier der DEL-2-Tabelle, knapp hinter Ravensburg mit zwölf Zählern auf Platz zwei. Schon am Mittwoch, 2. September, muss Regensburg erneut ran: Ligaprimus Krefeld Pinguine gastiert dann in der heimischen Donau-Arena. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht
Während die Eisbären Regensburg mit Eetu Larikainen als Starter im Tor in das Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars gingen, nahm Jonas Neffin als Backup auf der Bank Platz. In der Verteidigung musste der angeschlagene Xaver Tippmann passen, im Sturm waren Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und der verletzte Richard Diviš nicht mit von der von 2185 Fans besuchten Partie in der CHG-Arena.
Die Eisbären erwischten einen Traumstart: Nach nur 40 Sekunden versenkte Angreifer Kevin Slezak den Puck schon hinter Heimkeeper Ilya Sharipov in den Maschen (1. Minute). Ryon Moser und André Bühler hatten ihn stark im Slot freigespielt – frühes 1:0 für die Donaustädter. Die Oberpfälzer hatten die Begegnung zu Beginn gänzlich im Griff – und so kam es, dass Jakob Weber einen gewaltigen Nachschuss nach sieben Minuten gar zum 2:0 ins Netz hämmerte. In der Folge kamen aber auch die Gastgeber besser in die Partie und boten einen erbitterten Kampf um jeden Zentimeter. Mehrfach zeichneten sich beide Keeper durch Glanzparaden aus und verhinderten weitere Treffer im ersten Durchgang.
Ähnlich lief die Partie auch zu Beginn des zweiten Drittels: In einem offenen Schlagabtausch spielten sich die Torsteher beider Teams wiederholt in den Mittelpunkt. Doch mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die giftigen Towerstars immer mehr Oberwasser. Nach 32 Minuten war Laurikainen dann machtlos: Nach einer starken Kombination im Powerplay Ravensburgs feuerte Erik Jinesjö Karlsson eine satte Direktabnahme punktgenau unter die Latte und verkürzte auf 1:2. Die Schlussphase des Mittelabschnitts gehörte dann gänzlich den Oberschwaben. Einzig einer konzentrierten Defensive und Laurikainen war es zu verdanken, dass zur zweiten Pause noch eine knappe 2:1-Führung der Gäste auf der Anzeige prangte.
Nächster Penaltykrimi
Und auch nach dem zweiten Seitenwechsel blieb es dabei: Die Puzzlestädter ließen die Regensburger nicht mehr zur Entfaltung kommen. Es entwickelte sich ein fahriges Spiel mit reichlich Fehlern auf beiden Seiten und wenig Torszenen. Doch als erneut ein Eisbär die Strafbank drückte, fiel der Ausgleich: Julian Eichinger kam zum Abschluss und überwand Laurikainen zum 2:2 (49.) – damit beendete er auch die beste Phase der Domstädter im Schlussabschnitt. Trotz weiteren Strafen gegen beide Teams blieb es in der Regulären Spielzeit beim Unentschieden, erneut ging es in die Overtime.
Und auch in dieser fiel kein weiterer Treffer trotz Powerplays beider Mannschaften. Im anschließenden Shootout hielt Laurikainen zwar zwei Towerstars-Versuche stark. Doch da kein Eisbär seinen Anlauf verwandeln konnte, reichte den Gastgebern ein Tor durch Topscorer Fabian Dietz zum Extrapunkt.
Mit nunmehr zehn Punkten sind die EBR nun Vierte in der DEL-2-Tabelle, zwei Zähler mehr (zwölf) erspielten sich bisher die Oberschwaben, die damit Zweiter sind. Nach je zwei Verlängerungen und anschließenden Penaltyschießen am zurückliegenden Wochenende bleibt den Oberpfälzern nun nur wenig Zeit zur Regeneration: Schon am Mittwoch, 2. Oktober, steht der nächste Spieltag an. Dann empfangen sie ab 20 Uhr den Ligaprimus Krefeld Pinguine in der heimischen Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 3:2 n. P. (0:2/1:0/1:0/0:0/1:0)
Sonntag, 29. September 2024 – CHG-Arena Ravensburg – Beginn: 18:30 Uhr.
Aufstellungen
Ravensburg: Ilya Sharipov (65:00 Minuten) und Nico Pertuch (beide Tor) – Julian Eichinger, Florin Ketterer, Simon Sezemsky, Philipp Mass, Leonhard Korus (2 Strafminuten), Denis Pfaffengut (2) und Lukas Jung (alle Abwehr) – Matthew Santos, Erik Jinesjö Karlsson (2), Fabian Dietz, Nick Latta, Adam Payerl, Luca Hauf, Fabio Sarto, Maximilian Hadraschek, Lukas Mühlbauer, Tim Gorgenländer, Ralf Rollinger (2) und Louis Latta (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen (Headcoach) und Jamie Bartman (Assistent).
Regensburg: Eetu Laurikainen (65:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles (4 Strafminuten), Korbinian Schütz (2), Jakob Weber, Sandro Mayr, Patrick Demetz, und Moritz Köttstorfer (2/alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino (4), Olle Liss, Matěj Giesl, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran (2), Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2185 (CHG-Arena Ravensburg).
Schiedsrichter: Alexander Singer und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Lara Fischer (beide Linesperson).
Strafminuten: Ravensburg 8 – Regensburg 14.
Tore
1. Drittel:
1:0 (1. Minute) Kevin Slezak (André Bühler, Ryon Moser);
2:0 (7.) Jakob Weber (Olle Liss, Korbinian Schütz);
2. Drittel:
1:2 (32./PP1) Erik Jinesjö Karlsson (Julian Eichinger, Ralf Rollinger);
3. Drittel:
2:2 (49./PP1) Julian Eichinger (Ralf Rollinger, Fabian Dietz);
Overtime:
–
Penaltyschießen:
Nick Latta (RVT): Verschießt;
Corey Trivino (EBR): Verschießt;
Fabian Dietz (RVT): Trifft;
David Morley (EBR): Verschießt;
Simon Sezemsky (RVT): Verschießt;
Olle Liss (EBR): Verschießt.
3:2 (GWS) Fabian Dietz.
Neuer Tabellenplatz: Ravensburg 2. Rang (zwölf Zähler aus sechs Partien/zuvor 2.) – Regensburg 4. Platz (zehn Punkte aus sechs Spielen/vorher 3.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Kim Enderle
Foto: Kim Enderle
Keeper Eetu Laurikainen (links, weißes Trikot) zeigte eine starke Leistung, konnte die 2:3-Auswärtsniederlage seiner Eisbären Regensburg nach Penaltyschießen bei den Ravensburg Towerstars (rechts Topscorer Fabian Dietz, blaues Trikot) aber trotz zweier parierter Anläufe der Oberschwaben letztlich nicht verhindern.
Foto: Kim Enderle
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
HEIMSPIEL GEGEN EC BAD NAUHEIM UND AUSWÄRTS BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS: EISBÄREN REGENSBURG VOR DEN NÄCHSTEN AUFGABEN
Zwei richtungsweisende Partien hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende in der noch jungen neuen DEL-2-Saison vor der Brust: Am Freitag, 27. September, empfängt der Tabellenvierte (sieben Punkte) ab 20 Uhr den zehntplatzierten EC Bad Nauheim (vier Zähler) in der Donau-Arena, am Sonntag steht dann das schwierige Auswärtsspiel bei Topteam und Ranglistennachbar Ravensburg Towerstars (Rang fünf mit ebenfalls sieben Punkte) an. Spielbeginn CHG-Arena der Oberschwaben ist um 18:30 Uhr. Gegen den ECN erwarten die Verantwortlichen der Domstädter erneut einen großen Andrang der Fans- Tickets gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterview mit Allrounder André Bühler gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Mit bisher drei Siegen (davon je einer nach Overtime und Penaltyschießen) aus vier Partien sind die Oberpfälzer in starker Verfassung. Weniger rund lief es zu Saisonbeginn bei Freitagsgegner Bad Nauheim: Die Hessen gewannen bislang nur eines ihrer vier Hauptrundenspiele – das dafür vor eigenem Publikum mit 7:2 sehr deutlich gegen Crimmitschau. Gegen Überraschungsspitzenreiter Freiburg (1:3) und die ebenfalls starken Krefelder (3:4 nach Penaltyschießen – jeweils auswärts) sowie Aufsteiger Weiden (2:3 zuhause) setzte es aber Niederlagen. Für das Team aus Hessen unter der Leitung des neuen Headcoachs Adam Mitchell also ein holpriger Start, der aber auch der Personalsituation geschuldet ist. Die Liste der Ausfälle ist lang: Am ersten Wochenende traten die „Roten Teufel“ in beiden Partien mit nur je 15 Feldspielern an. In den Begegnungen drei in Krefeld (18) und vier zuhause gegen Weiden (17) standen zwar jeweils etwas mehr Akteure au dem Eis, jedoch war das Mitchell-Team dabei auf Unterstützung der DEL-Partner Köln und Frankfurt angewiesen. In Krefeld waren zudem sieben der 18 Feldspieler 21 Jahre alt oder jünger, zuhause gegen Weiden derer immer noch sechs von 17.
Als Stammtorhüter hat sich dabei Routinier Gerald „Jerry“ Kuhn herauskristalisiert. Der 38-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass stand bislang in allen vier Duellen für die Hessen zwischen den Pfosten und parierte dabei überragende 93,4 Prozent der Abschlüsse auf seinen Kasten. Er kam im Sommer von Oberligist Hannover, war vor dieser Station aber lange ein Topgoalie in der DEL (Krefeld, Bremerhaven und Wolfsburg) und dem Unterhaus (Kassel). Doch auch der junge Backup Niklas Lunemann (22 Jahre) hat schon gezeigt, dass er in der DEL 2 zu starken Leistungen fähig ist.
In der Verteidigung sind nach wie vor die beiden deutschen Ex-Nationalspieler und ehemaligen Erstliga-Cracks Patrick Seifert und Christopher Fischer die Leitwölfe. Mit Garret Pruden und Marius Erk stehen darüber zwei Defender im Kader, die die Liga seit Jahren bestens kennen. Hinzu kommen zwei vielversprechende Talente: Edwin Tropmann (18) und Tjark Kölsch (19). Zwar stand dem ECN darüber hinaus gegen Krefeld noch DEL-Youngster Philipp Bidoul (vergangene Saison noch in Kaufbeuren/DEL 2) aus Frankfurt zur Verfügung – doch Neuzugang Bode Wilde ist noch nicht einsatzfähig: Der Nordamerikaner, der aus der höchsten Liga Großbritanniens (Cardiff) in die Kurstadt wechselte, wartet derzeit noch auf seinen deutschen Pass.
Reichlich Qualität in der ECN-Offensive
Und auch im Sturm konnten einige Bad Nauheimer in der neuen Saison noch gar nicht eingreifen: Mit dem kanadischen Edeltechniker Taylor Vause fällt eine der wichtigsten Stützen länger verletzt aus, auch die beiden Sommertransfers Zach Kaiser (Kanadier mit deutschem Pass, kam im Sommer von Oberligist Lindau) und Kevin Niedenz (zuvor Krefeld/DEL 2) absolvierten noch keine Pflichtspielminute. Entsprechend mehr Verantwortung lastet insofern auf den verbleibenden Führungsspielern: Mit der Erfahrung von 475 DEL-Einsätzen (315 Punkte) war der 38-jährige Deutsch-Kanadier Brent Aubin einer der Toptransfers des Sommers – aber auch Kanadier Parker Bowles (zuvor bester Scorer in Freiburg/DEL 2) brachte ordentlich Qualität mit zum ECN. Die interne Scorerliste führt indes aber US-Amerikaner Tim Coffman mit bereits fünf Torbeteiligungen an. Der 36-Jähirge liefert also auch in seiner dritten Saison mit den Hessen weiter konstant ab. Kanadier Jordan Hickmott, Ex-DEL-Spieler Marc El-Sayed, der gebürtige Regensburger Julian Lautenschlager und der torgefährliche Kevin Orendorz (schon drei Treffer) sind weitere erfahrene Spieler mit viel Qualität. Doch auch eine große Riege an Talenten drängt auf Spielzeit, teilweise mit Förderlizenz aus der DEL, teilweise aus dem eigenen Kader...
Ähnlich tief besetzt sind auch die Ravensburg Towerstars, bei denen die EBR am darauffolgenden Sonntag um Punkte kämpfen. Mit dem jungen deutschen Nachwuchsnationalspieler Nico Pertuch (19 Jahre) und dem seit Jahren in der DEL 2 konstant starken Ilya Sharipov (29) dürften die Oberschwaben eines der besten Goalie-Duos der Liga stellen. Auch in der Abwehr bietet das Team des neuen tschechischen Cheftrainers Bo Šubr einen starken Kader auf: Gleich drei Toptalente fanden mit Leonhard Korus (22/zuvor Iserlohn/DEL), Philipp Mass (23/zuvor Nürnberg/DEL) und Lukas Jung (20/zuvor Iserlohn/DNL) im Sommer den Weg nach Ravensburg. Ex-National- und DEL-Spieler Simon Sezemsky (31/zuvor Augsburg/DEL – bereits vier Scorerpunkte) ergänzt darüber hinaus noch das ohnehin schon starke Defensiv-Grundgerüst um Julian Eichinger, Florin Ketterer und Denis Pfaffengut.
Ravensburger Sturm-Neuzugang in Bestform
Prunkstück des RVT-Kaders dürfte aber die Offensive sein – und in dieser befindet sich einer der Sommerneuzugänge bereits in Bestform: Der 33-jährige Kanadier Adam Payerl kam aus Düsseldorf zu den Schwaben und fügte sich dort mit fünf Punkten (ein Treffer, vier Vorlagen) in den ersten fünf Begegnungen bestens ein. Damit reiht er sich in der internen Scorerliste nur hinter Nick Latta (ebenfalls fünf Zähler, aber darunter vier eigene Treffer) und Fabian Dietz (auch fünf, darunter zwei eigene Tore) ein. Die zwei weiteren neuen Kontingentspieler, Kanadier Matthew Santos und Schwede Erik Jinesjö Karlsson hatten ebenfalls keinerlei Startschwierigkeiten und kommen bereits je auf drei Torbeteiligungen. Nach wie vor wirbelt US-Amerikaner Robbie Czarnik im Towerstars-Sturm, konnte aber bisher erst einmal eingreifen. Dass mit (unter anderem) Ex-Eisbär Lukas Mühlbauer, Kapitän Maximilian Hadraschek und Louis Latta weitere potentielle Leistungsträger zur Verfügung stehen, spricht für die enorme Qualität im Kader der Ravensburger, die teilweise auch auf hochkarätige Unterstützung von DEL-Partner Ingolstadt zählen können.
Mit drei Siegen aus ihren bisherigen vier Partien, davon je einem nach Overtime und Penaltyschießen, weisen die Towerstars bislang die exakt gleiche Bilanz wie die Eisbären auf. In Crimmitschau siegten sie zum Auftakt mit 4:3 nach Verlängerung, ehe zuhause gegen Dresden eine 2:5-Pleite folgte. Die Baden-Württemberger sind indes das bisher einzige Team, das Spitzenreiter Freiburg in die Knie zwingen konnte: Am dritten Spieltag ging es bei den Breisgauern zwar bis in den Shootout, doch Ravensburg behielt letztlich mit 4:3 die Oberhand. Anschließend ließen die Šubr-Schützlinge dann auch noch mit einem deutlichen 4:1-Sieg im Heimspiel gegen Topteam Krefeld folgen und unterstrichen damit ihre gute Frühform.
Für die Eisbären also erneut zwei schwere Prüfsteine früh in der Saison. Die EBR müssen in den beiden Partien am Wochenende wohl erneut auf den verletzten Stürmer Richard Diviš verzichten. Bei Sturmkollege Christoph Schmidt, der am vergangenen Wochenende angeschlagen pausiert hatte, könnte es aber indes für einen Einsatz reichen. Und auch Goalie Eetu Laurikainen machte unter der Woche schon wieder erste Schritte auf dem Eis – ob er allerdings schon in den Spieltagskader zurückkehren wird, entscheidet sich kurzfristig. Tickets unter www.ebr.live
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Informationen zum Heimspiel
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim
Beginn: Freitag, 27. September 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
WICHTIG: Der Fanshop in der Arena unter Block B9 hat beim Heimspiel gegen Bad Nauheim geschlossen!
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Eisbären Regensburg um die beiden Stürmer Ryon Moser (links im Bild) und Kevin Slezak (rechts) sind am Wochenende erneut doppelt in der DEL 2 gefordert: Am Freitagabend empfangen sie den EC Bad Nauheim ab 20 Uhr zuhause in der Donau-Arena, am Sonntag folgt das Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars (18:30 Uhr).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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SPIEL SIEBEN GEHT AN REGENSBURG: EISBÄREN BESIEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS 4:3 UND ZIEHEN INS PLAY-OFF-HALBFINALE EIN
Nach der erfolgreichsten Hauptrunde der Regensburger Eishockey-Geschichte mit Tabellenplatz zwei geht die Saison der Eisbären in der Zweiten Liga weiter: Durch einen 4:3 (1:1/2:1/1:1)-Heimsieg über den amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars haben sich die Oberpfälzer im siebten Spiel der „Best of Seven“-Viertelfinalserie durchgesetzt und so den Einzug in die Vorschlussrunde perfekt gemacht. Vor der erneut überragenden Kulisse von 4599 Fans in der Donau-Arena gingen dabei zunächst die Baden-Württemberger zwei Mal in Führung. Den ersten Gästetreffer durch Sam Herr (7. Minute), egalisierte David Booth im Powerplay (11.). Als die Oberschwaben im Mitteldrittel durch Charlie Sarault erneut vorlegten (23.), war wiederum Booth mit dem Ausgleich zur Stelle, als er einen Schuss von Tariq Hammond wohl noch abfälschte (25.). Kevin Slezak brachte die Hausherren dann in Überzahl erstmals in Front (40.). Im dritten Drittel bauten die Donaustädter ihren Vorsprung dann auf 4:2 aus – erneut stand Booth nach einem scharfen Zuspiel von Kapitän Nikola Gajovský goldrichtig und schnürte so den Dreierpack (52.). Zwar kamen die Gäste postwendend durch Matt Alfaros Sonntagsschuss wieder zum 3:4-Anschluss (53.) – doch die Eisbären retteten sich über die Zeit. Damit brachten sie den vierten und entscheidenden Sieg der Serie unter Dach und Fach. In Play-off-Durchgang zwei treffen die EBR nun auf die Eispiraten Crimmitschau, erneut ist der Modus „Best of Seven“ – maximal sieben Aufeinandertreffen kann es geben, bis zu vier davon in Regensburg. Das Team, das zuerst vier Mal gewonnen hat, rückt ins Finale vor. Los geht es bereits am morgigen Donnerstag, 28. März, mit Partie Nummer eins ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Am kommenden Samstag folgt direkt die zweite Begegnung, dann auswärts im altehrwürdigen Sahnpark, bevor am Ostermontag die Schläger wieder an der Donau gekreuzt werden (Beginn aufgrund des Feiertages um 17 Uhr). Der Ticket-Vorverkauf für die beiden Heimauftritte startet am heutigen Mittwoch (27. März) um 10 Uhr vormittags für die erste und um 18 Uhr für die dritte Begegnung der Serie. Die Regensburger erwarten einen großen Ansturm auf die Plätze. Karten gibt es unter www.ebr.live
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht
Zum definitiv letzten und entscheidenden siebten Spiel der „Best of Seven“-Play-off-Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars strömten 4599 Fans in die Donau-Arena. 3:3 hatte es nach Siegen vor der Begegnung gestanden – es war klar: Das Team, dass Partie sieben für sich entscheidet, rückt ins Halbfinale vor. Für diese mit Spannung erwartete Begegnung setzte der Trainer der Eisbären Regensburg, Max Kaltenhauser, im Tor auf US-Amerikaner Tom McCollum. Jonas Neffin war sein Backup, Talent Fabio Marx der Notgoalie. In der Verteidigung standen der gesperrte Jakob Weber und der überzählige Lucas Flade nicht im Spieltagskader – im Sturm liefen Tomáš Schwamberger, Richard Diviš und Niklas Zeilbeck nicht auf.
Bei bester Stimmung in der Halle entwickelte sich ein munterer Spielbeginn mit Abschlüssen auf beiden Seiten. McCollum und sein Gegenüber Ilya Sharipov, die der ersten Runde auch in den ersten sechs Aufeinandertreffen beider Teams durch überragende Leistungen ihren Stempel aufgedrückt hatten, zeigten erneut ihre Klasse. Schon in der ersten Minute entschärfte der EBR-Torsteher gegen Gäste-Kapitän Sam Herr, im direkten Gegenzug parierte der Towerstars-Keeper gegen Eisbären-Topscorer David Booth. Es bedurfte eines Missverständnisses in der Regensburger Hintermannschaft, um den ersten Treffer des Abends zu markieren. Herr stibitzte die Scheibe im Drittel der Hausherren und überwand McCollum zum frühen 1:0 für die RVT (7. Minute). Doch die Eisbären zeigten sich unbeeindruckt: Im ersten Powerplay des Spiels brauchte Booth nur acht Sekunden, um für den 1:1-Ausgleich zu sorgen (11.). Sein Flachschuss überraschte Sharipov und schlug voll ein. Die größte Chance auf eine Oberpfälzer Führung hatte Constantin Ontl auf dem Schläger, doch Sharipov reagierte glänzend (14.).
Nach 23 Spielminuten lenkte McCollum einen Alleingang des ehemaligen Regensburgers Noah Dunham über den Kasten, doch kurz darauf gingen die Oberschwaben dennoch erneut in Front. Herr bediente Charlie Sarault im Slot und der netzte stark ins lange Eck ein (immer noch 23.). Erneut hatten die Hausherren aber umgehend die Antwort parat: Nur 101 Sekunden später zappelte der Puck auf der Gegenseite in den Maschen. Über Kapitän Nikola Gajovský landete der Puck bei Tariq Hammond, der von der Blauen Linie abzog – vor dem Tor sorgte Booth für Trubel und der mehrfach abgefälschte Schuss landete im Tor (25.). Die Puzzlestädter hatten nun aber dennoch etwas mehr vom Spiel und setzten die EBR unter Druck – auf McCollum war aber stets Verlass. Aber auch Sharipov zeichnete sich weiter aus: Er fing einen Hammer von Korbinian Schütz spektakulär (38.). Etwas schmeichelhaft war dann die Pausenführung für die Eisbären. In der Schlussminute des Mitteldrittels war Kevin Slezak im Powerplay bei einem Rebound zur Stelle und bugsierte Scheibe zum 3:2 für Regensburg über die Linie (40.).
Booth schnürt den Hattrick
Nach dem zweiten Seitenwechsel drückte der amtierende Meister auf den Ausgleich, scheiterte aber immer wieder an Torsteher McCollum. Als dann auch noch nach einem schnellen Konter der Puck zum 4:2 für die Donaustädter hinter Sharipov landete – David Booth schnürte nach scharfer Hereingabe von Gajovský den Hattrick – wähnten sich viele EBR-Anhänger bereits auf der sicheren Seite (52.). Doch direkt im nächsten Angriff verkürzte Matt Alfaro für die Oberschwaben wieder auf 3:4 (53.), zwischen den beiden Treffern lagen gerade einmal 67 Sekunden. Für die Regensburger Fans begann nun das große Zittern: Die starken Ravensburger holten noch einmal alles aus sich heraus. RVT-Trainer Gergely Majoross nahm eine Auszeit und Sharipov für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Lange wurden die Domstädter im eigenen Drittel eingeschnürt, kamen kaum zu Entlastung – und obendrein gab es 2:54 Minuten vor dem Ende auch noch eine Strafe gegen die Gastgeber. Doch mit einer starken Defensivleistung retteten sie den knappen Vorsprung über die Zeit.
Mit der Schlusssirene gab es in der Donau-Arena kein Halten mehr – vierter Sieg – und das auch noch im dramatischen Showdown in Spiel sieben: Der erst zweite Einzug in ein Zweitliga-Play-off-Halbfinale der Regensburger Eishockey-Geschichte war perfekt. Lange wurde mit den Fans gefeiert. Schon am morgigen Donnerstag, 28. März, geht es in der zweiten Runde mit Begegnung eins weiter: Ab 20 Uhr empfangen die EBR die Eispiraten Crimmitschau. Am Samstag, 30. März, folgt umgehend die zweite Partie, dann auswärts im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark, ehe die Eisbären am Ostermontag, 1. April, ab 17 Uhr zum zweiten Heimspiel bitten (Vorbericht folgt). Der Kartenvorverkauf für die beiden bereits sicheren Auftritte in eigener Halle startet am heutigen Mittwoch, 27. März, ab 10 Uhr vormittags für die erste und ab 18 Uhr für die dritte Partie der Serie. Eine große Nachfrage ist zu erwarten, Tickets gibt es dann unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 4:3 (1:1/2:1/1:1)
Dienstag, 26. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (60:00), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz (2 Strafminuten) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Ravensburg: Ilya Sharipov (58:10) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer, Niklas Hübner, Denis Pfaffengut, Tim Sezemsky, Oliver Granz (2 Strafminuten) und Lukas Bender (2/alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault, Robbie Czarnik, Fabian Dietz, Matt Alfaro (2), Nick Latta, Louis Latta, Maximilian Hadraschek, Noah Dunham, Ralf Rollinger, Tim Gorgenländer und Luigi Calce (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).
Zuschauer: 4599 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Aleksander Polaczek (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Tobias Züchner (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 6 (plus Tor für Ravensburg bei angezeigter Strafe) – Ravensburg 6.
Tore
1. Drittel:
0:1 (7. Minute) Sam Herr;
1:1 (11./PP1) David Booth (Tariq Hammond, Nikola Gajovský);
2. Drittel:
1:2 (23.) Charlie Sarault (Sam Herr);
2:2 (25.) David Booth (Tariq Hammond, Nikola Gajovský);
3:2 (40./PP1) Kevin Slezak (Andrew Yogan, André Bühler);
3. Drittel:
4:2 (52.) David Booth (Nikola Gajovský, Marvin Schmid);
4:3 (53.) Matt Alfaro (Denis Pfaffengut).
Serienstand: Regensburg 4 – 3 Ravensburg (Viertefinale „Best of Seven“) – Regensburg zieht ins Halbfinale ein.
Die Termine der Serie
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:4 (1:1/1:2/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 2
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
0:4 (0:0/2:0/2:0) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 3
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
4:1 (0:0/3:1/1:0) – Serienstand Regensburg 2 – Ravensburg 3
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:2 n. V. (1:0/0:1/0:0/0:1) – Serienstand Regensburg 3 – Ravensburg 3
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
4:3 (1:1/2:1/1:1) – Serienstand Regensburg 4 – Ravensburg 3 – Regensburg weiter.
Die anderen Serien
Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 – Kassel weiter
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 – Crimmitschau weiter
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 – Kaufbeuren weiter
Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)
Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito
Im "Showdown" Spiel sieben ging es um Alles - und die Eisbären Regensburg machten den Play-off-Halbfinaleinzug klar: Dem Team um die Stürmer (von links) Kapitän Nikola Gajovský, Topscorer David Booth und Marvin Schmid (alle rote Trikots) setzte sich gegen den amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars (im Bild von links Torhüter Ilya Sharipov und Verteidiger Lukas Bender, beide weiße Trikots) mit 4:3 durch und gewann so auch die "Best of Seven"-Viertelfinalserie mit 4:3-Siegen. In der zweiten Runde treffen die Domstädter nun auf die Eispiraten Crimmitschau.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Der "Trainer des Jahres" der DEL 2, Max Kaltenhauser, führte seine Eisbären Regensburg nicht nur zur erfolgreichsten Zweitliga-Hauptrunde der Regensburger Eishockey-Geschichte, sondern nun auch ins Play-off-Halbfinale. Ein Vorrücken in die Semifinals der zweithöchsten deutschen Spielklasse gab es zuvor in der Historie erst einmal.
Foto: Andreas Nickl
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EISBÄREN REGENSBURG ERWZINGEN SPIEL SIEBEN: 2:1-AUSWÄRTSSIEG BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS NACH OVERTIME
Entscheidungsspiel erzwungen: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat mit einem Kraftakt Spiel sechs der „Best of Seven“-Viertelfinalserie auswärts beim amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars mit 2:1 nach Verlängerung (0:1/1:0/0:0/1:0) gewonnen und damit in der ersten Runde der Play-offs zum 3:3 ausgeglichen. 2996 Fans, darunter über 400 aus der Domstadt, sahen eine starke Leistung der EBR, die aber nach einem Querschläger, den RVT-Stürmer Robbie Czarnik verwertete, bereits nach nur zwei Spielminuten einem Rückstand hinterherliefen. Diesen egalisierten die Oberpfälzer – trotz teilweise drückender Überlegenheit – erst gegen Ende des zweiten Drittels durch ein Solo von David Booth in Überzahl (39. Minute). Nach einem torlosen Schlussabschnitt musste die Overtime für die Entscheidung sorgen. Und in dieser benötigte Abbott Girduckis nur 68 Sekunden, um zum umjubelten 2:1-Siegtreffer für die EBR einzunetzen (62.). Das bedeutet: Am morgigen Dienstag, 25. März, gibt es ab 20 Uhr ein entscheidendes siebtes Aufeinandertreffen, dann wieder vor eigenem Publikum in der Donau-Arena. Der Ticketvorverkauf läuft bereits seit heute um zehn Uhr vormittags, die Nachfrage ist groß. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr
Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Die Eisbären Regensburg traten bei den Ravensburg Towerstars zum zweiten „Do or Die“-Spiel hintereinander mit identischem Kader an wie zuletzt: Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war als Backup und Fabio Marx als Notgoalie dabei. In der Verteidigung fehlten der gesperrte Jakob Weber und Lucas Flade, im Angriff Tomáš Schwamberger, Richard Diviš und Niklas Zeilbeck.
Gleich zu Beginn gab es die Kalte Dusche für die Oberpfälzer: Mit dem ersten Torschuss brachte Robbie Czarnik seine Hausherren mit 1:0 in Führung: Er brachte einen Querschläger sehenswert unter Kontrolle und überwand McCollum zum 1:0 für die RVT (2. Minute). Die Domstädter ließen sich davon aber nicht beeindrucken und zeigten einen starken Auswärtsauftritt. Sie ließen vor dem eigenen Tor kaum etwas zu und erspielten sich teils beste Möglichkeiten – doch Ilya Sharipov im Tor der Oberschwaben zeigte einmal mehr eine starke Leistung und war zunächst nicht zu überwinden.
Das änderte sich auch im zweiten Durchgang vorerst nicht – und das, obwohl die Regensburger nun deutlich überlegen waren und ihre Gegner teilweise minutenlang im eigenen Drittel einschnürten. Sharipov blieb stets Endstation. Zehn Schüssen aufs Tor der Eisbären standen im Mitteldrittel nur derer vier der Gastgeber gegenüber, das tatsächliche Chancenplus fiel sogar noch deutlich eindeutiger aus. Erst als sich der Abschnitt bereits seinem Ende entgegen neigte, brach David Booth den Bann: In Überzahl erhielt er einen Aufbaupass von André Bühler, überlief die gegnerische Defensive, zog unwiderstehlich zum Tor und tunnelte den Ravensburger Keeper zum hochverdienten 1:1-Ausgleich (39.).
Entscheidung in der Overtime fällt nach 68 Sekunden
Nach dem zweiten Seitenwechsel fanden die Hausherren wieder etwas besser ins Spiel und es entwickelte sich ein offenes Spiel mit leichten Vorteilen für Regensburg – doch beide Keeper zeigten weiter, dass sie zu den besten ihres Fachs gehören und ließen keine weiteren Tore zu. Eine brenzlige Unterzahlsituation zum Ende der Regulären Spielzeit überstanden die EBR unbeschadet. Und als der Rest der Strafe in der fälligen Verlängerung auch noch abgelaufen war, dauerte es nur wenige Augenblicke, ehe die Partie bereits entschieden war: Über Tariq Hammond und Corey Trivino lief die Scheibe zu Abbott Girduckis, der die Verteidiger überlief und mit einem Schuss ins lange Eck für den 2:1-Siegtreffer der Domstädter sorgte. Gerade einmal 68 Sekunden hatte es in der Overtime gedauert (62.).
Sehr zur Freude der zahlreich mitgereisten EBR-Schlachtenbummler, glichen die Domstädter damit in der „Best of Seven“-Viertelfinalserie zum 3:3 aus und erzwangen ein definitiv entscheidendes und letztes siebtes Spiel vor eigenem Publikum. Am kommenden Dienstag, 26. März, ist es ab 20 Uhr in der Donau-Arena soweit. Der Kartenvorverkauf läuft bereits seit dem heutigen Montagmorgen um 10 Uhr. Der Ansturm auf die Plätze ist enorm, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 1:2 n. V. (1:0/0:1/0:0/0:1)
Sonntag, 24. März 2024 – CHG-Arena Ravensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (61:08), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino (4), Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Ravensburg: Ilya Sharipov (61:08) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer, Niklas Hübner, Denis Pfaffengut, Tim Sezemsky, Maximilian Hadraschek und Lukas Bender (alle Abwehr) – Sam Herr (2 Strafminuten), Charlie Sarault, Nick Latta, Robbie Czarnik, Matt Alfaro, Fabian Dietz, Louis Latta, Ralf Rollinger, Luigi Calce (4), Tim Gorgenländer und Alexander Rudkovski (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).
Zuschauer: 2996 (CHG-Arena Ravensburg).
Schiedsrichter: Michael Klein und Vladislav Gossmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Pfeifer und Denis Menz (beide Linesperson).
Strafminuten: Ravensburg 6 – Regensburg 8.
Tore
1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Robbie Czarnik (Fabian Dietz);
2. Drittel:
1:1 (39./PP1) David Booth (André Bühler);
3. Drittel:
–
Overtime:
1:2 (62./GWG) Abbott Girduckis (Corey Trivino, Tariq Hammond).
Serienstand: Regensburg 3 – 3 Ravensburg (Viertefinale „Best of Seven“).
Die Termine der Serie
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:4 (1:1/1:2/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 2
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
0:4 (0:0/2:0/2:0) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 3
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
4:1 (0:0/3:1/1:0) – Serienstand Regensburg 2 – Ravensburg 3
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:2 n. V. (1:0/0:1/0:0/0:1) – Serienstand Regensburg 3 – Ravensburg 3
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Die anderen Serien
Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 3:3
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 3:3
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:3
Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)
Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Kim Enderle und Melanie Feldmeier/arSito
Mit einem wichtigen 2:1-Auswärtssieg nach Verlängerung haben die Eisbären Regensburg Spiel sieben der Play-off-Serie gegen die Ravensburg Towerstars erzwungen. Unser Bild zeigt EBR-Stürmer David Booth (Mitte, weißes Trikot) bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.
Foto: Kim Enderle
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Der Jubel bei den Eisbären Regensburg war groß: Sie gewannen ihr Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars mit 2:1 nach Overtime und verhinderten damit das Ausscheiden aus den Play-offs. Am morgigen Dienstag folgt das definitiv entscheidende siebte Spiel der Serie ab 20 Uhr in der Donau-Arena.
Foto: Kim Enderle
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
Erzielte den wichtigen 2:1-Siegtreffer für seine Eisbären Regensburg beim Play-off-Auswärtssieg bei den Ravensburg Towerstars: Stürmer Abbott Girduckis.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
4:1-HEIMSIEG: EISBÄREN REGENSBURG ERZWINGEN SPIEL FÜNF GEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS
Mit einem souveränen 4:1 (0:0/3:1/1:0)-Heimsieg hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in seiner Play-off-Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars („Best of Seven“) ein sechstes Spiel erzwungen und das Ausscheiden verhindert. Die Domstädter traten vor 4011 Fans in der Donau-Arena dominant auf und zeigten eine starke Leistung – dabei ließen sie auch durch einen zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Sam Herr hatte die Puzzlestädter zu Beginn des zweiten Drittels überraschend in Führung gebracht (21. Minute), doch Kevin Slezak glich in Überzahl kurz darauf aus (24.). Hauptrunden-Topscorer Andrew Yogan nagelte wenig später den Puck zum 2:1 für die EBR unter die Latte (34.), ehe Sandro Mayr mit dem 3:1 Historisches schaffte: Es war nicht nur sein erster Treffer in der DEL 2, sondern auch das 11000. Pflichtspieltor in der Regensburger Eishockey-Geschichte (39.). Als die Oberschwaben im Schlussabschnitt alles auf eine Karte setzten und Goalie Ilya Sharipov zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Feld nahmen, netzte David Booth zum 4:1-Endstand ins verlassene RVT-Gehäuse ein (60.). Mit dem Heimsieg verkürzten die Donaustädter in der ersten Runde der Play-offs auf 2:3 und erzwangen so ein weiteres Spiel. Dieses findet am morgigen Sonntag, 24. März, ab 18:30 Uhr in der CHG-Arena bei den Baden-Württembergern statt. Auch hier stehen die Schützlinge von Trainer Max Kaltenhauser wieder unter Zugzwang: Nur bei einem Auswärtserfolg gibt sie ein entscheidendes siebtes Match zuhause – eine Niederlage würde das Ausscheiden und damit Saisonende bedeuten.
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Nachbericht
Für das „Do or Die“-Spiel setzte der Trainer der Eisbären Regensburg, Max Kaltenhauser, im Tor auf Tom McCollum, Jonas Neffin war der Backup. In der Verteidigung fehlten der gesperrte Jakob Weber und Lucas Flade, im Angriff Tomáš Schwamberger, Richard Diviš und Niklas Zeilbeck. Der wiedergenesene Assistenzcoach Jan Šuráň unterstützte indes Kaltenhauser wieder an der Bande, nachdem er die Reise zu Spiel vier krankheitsbedingt nicht hatte mit antreten können.
Von Beginn an zeigten die Domstädter, dass die Saison für sie noch lange nicht zu Ende sein soll: Mit effektiver Defensivarbeit und vielen stark herausgespielten Chancen im Angriff erkämpften sie sich im ersten Durchgang ein deutliches Übergewicht. Das Ergebnis war ein deutliches Chancenplus, doch sowohl McCollum bei den Regensburgern als auch sein gegenüber Ilya Sharipov hielten sich schadlos. Mit 0:0 ging es in die Kabinen.
Mayr erzielt 11000. Regensburger Pflichtspieltor
Nach dem ersten Seitenwechsel dann aber zunächst die kalte Dusche für die Hausherren: Erst 32 Sekunden waren gespielt, da konterte Ravensburg nach einer guten Eisbären-Chance – und Sam Herr verwandelte einen Rebound zum 1:0 für die Gäste (21. Minute). Doch auch dieser Nackenschlag brachte die an diesem Tag disziplinierten EBR nicht aus dem Konzept. Nur drei Zeigerumdrehungen später bediente Abbott Girduckis in Überzahl Kevin Slezak im hohen Slot und der Stürmer tunnelte Sharipov zum 1:1-Ausgleich (24.). Andrew Schembri hatte dem RVT-Keeper genau im richtigen Augenblick die Sicht genommen. In der 34. Minute war es dann Andrew Yogan, der die Domstädter auf die Siegerstraße brachte: Über Corey Trivino und Girduckis kam der Puck zu ihm und der US-Amerikaner drosch die Hartgummischeibe per Direktabnahme zum 2:1 unter die Latte. Bei einer Dreifach-Chance für die Oberschwaben hatten die EBR anschließend Glück, ein Abschluss von Maximilian Hadraschek donnerte ans Gebälk. Statt eines Towerstars-Ausgleichs bauten dann die Oberpfälzer die Führung sogar noch vor der zweiten Pause aus: Die vierte Reihe setzte sich im Angriffsdrittel fest, die Scheibe landete bei Verteidiger Sandro Mayr und der traf zum 3:1. Der Treffer war gleich in mehrerlei Hinsicht ein Historischer: Es war Sandro Mayrs erster DEL-2-Treffer, dementsprechend auch sein erster für die Eisbären und gleichzeitig das 11000. Pflichtspieltor der Regensburger Eishockey-Geschichte.
Mit einem starken Auftritt verteidigten die EBR ihren Vorsprung im dritten Drittel und hatten dabei sogar noch diverse Chancen auf weitere Treffer. Der 4:1-Endstand fiel aber erst, als Sharipov seinen Kasten für einen sechsten Ravensburger Feldspieler verlassen hatte: Die Domstädter waren zuvor bereits mit drei Versuchen aufs leere Gehäuse knapp gescheitert, doch als Slezak unmittelbar vor dem Tor noch einmal auf David Booth querlegte, zappelte der Puck dann doch noch einmal im Netz (60.).
Für die Eisbären war der Sieg der nächste Schritt in Richtung eines möglichen Entscheidungs-Heimspiels. In der „Best of Seven“-Viertelfinalserie verkürzten sie auf 2:3 und erzwangen somit zunächst einmal das sechste Aufeinandertreffen am morgigen Sonntag, 24. März, ab 18:30 Uhr auswärts in der CHG-Arena. Auch hier gilt für die Domstädter aber: Verlieren verboten! Eine Niederlage wäre gleichbedeutend mit dem Ende der Saison, nur bei einem Erfolg wahren sie die Chance aufs Vorrücken ins Play-off-Halbfinale. Sollte es tatsächlich zu einem definitiv entscheidenden siebten Match kommen, findet dieses am kommenden Dienstag, 26. März, ab 20 Uhr wieder in der Donau-Arena statt. Der Ticketverkauf startet gegebenenfalls zeitnah. Karten wären dann unter www.ebr.live erhältlich.
Statistik
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 4:1 (0:0/3:1/1:0)
Freitag, 22. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sandro Mayr (4 Strafminuten/alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Ravensburg: Ilya Sharipov (57:52) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer, Niklas Hübner, Denis Pfaffengut, Tim Sezemsky, Maximilian Hadraschek und Lukas Bender (alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault, Nick Latta, Robbie Czarnik, Matt Alfaro, Fabian Dietz, Louis Latta, Ralf Rollinger, Luigi Calce (2 Strafminuten), Tim Gorgenländer und Alexander Rudkovski (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).
Zuschauer: 4011 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Michael Klein und Thorsten Lajoie (beide Hauptschiedsrichter) sowie Denis Menz und Matthäus Riemel (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 4 – Ravensburg 2.
Tore
1. Drittel:
–
2. Drittel:
0:1 (21.) Sam Herr (Nick Latta, Niklas Hübner);
1:1 (24./PP1) Kevin Slezak (André Bühler, Abbott Girduckis);
2:1 (34.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Corey Trivino);
3:1 (39.) Sandro Mayr (Christoph Schmidt, Kevin Slezak);
3. Drittel:
4:1 (60./EN) David Booth (Kevin Slezak, Yuma Grimm).
Serienstand: Regensburg 2 – 3 Ravensburg (Viertefinale „Best of Seven“).
Die Termine der Serie
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:4 (1:1/1:2/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 2
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
0:4 (0:0/2:0/2:0) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 3
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
4:1 (0:0/3:1/1:0) – Serienstand Regensburg 2 – Ravensburg 3
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
(falls nötig)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Die anderen Serien
Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 3:2
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 3:2
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:2
Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)
Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 0:0
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt
Sieg im ersten "Do or Die"-Spiel: Die Eisbären Regensburg haben ihren Heimauftritt gegen die Ravensburg Towerstars mit 4:1 gewonnen und damit ihren zweiten Sieg in der Play-off-Serie gegen den amtierenden DEL-2-Meister geholt. So erzwang das Team ein sechstes Spiel am morgigen Sonntag. Unser Bild zeigt einen historischen Torjubel: Sandro Mayr (ganz links, Rückkennummer 18) hatte unmittelbar zuvor das zwischenzeitliche 3:1 erzielt - es war nicht nur sein erster Zweitliga-Treffer, sondern auch der 11000. in der Regensburger Eishockey-Geschichte. Dafür gab's die verdienten Glückwünsche der Teamkollegen (von links) Kevin Slezak, Tariq Hammond und Yuma Grimm).
Foto: Andreas Nickl
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Mit 4:1 haben die Eisbären Regensburg um André Bühler (Zweiter von links), Kevin Slezak (Dritter von links), Andrew Schembri (Vierter von links, goldener Helm), Andrew Yogan (verdeckt, Vierter von rechts) und Abbott Girduckis (Dritter von rechts, alle rote Trikots) ihr Play-off-Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars (links im Bild Florin Ketterer, ganz rechts Robbie Czarnik) gewonnen. Damit erzwangen sie in der "Best of Seven"-Viertelfinalserie ein sechstes Spiel.
Foto: Max Kleinschmidt
Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl
JETZT GILT’S: EISBÄREN REGENSBURG IN PLAY-OFF-SPIEL 5 GEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS ZUM SIEGEN VERDAMMT
Vier enge und umkämpfte, teils gar hitzige Duelle sahen die Fans beider Teams bisher im Play-off-Viertelfinale zwischen den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg und Ravensburg Towerstars. Mit 3:1 Siegen führen nun aber die Oberschwaben in der „Best of Seven“-Serie. Für die Domstädter bedeutet das: Am morgigen Freitag, 22. März, ist im Heimspiel ein Erfolg Pflicht, um das Ausscheiden zu Verhindern. Die zahlreichen Fans in der Donau-Arena sollen den Tabellenzweiten der Hauptrunde (93 Punkte) gegen den amtierenden DEL-2-Champion aus Baden-Württemberg nach vorn peitschen. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Die Oberschwaben, die während der Regulären Saison lange in der Spitzengruppe der Liga-Rangliste gestanden hatten, am Ende aber noch auf Rang sieben abrutschten (78), sind der erwartet harte Gegner. Sie setzten sich nicht nur souverän mit zwei deutlichen Siegen in den Pre-Play-offs gegen Freiburg durch (6:1 zuhause und 4:1 auswärts) und kehrten so in die Erfolgsspur zurück. Das Team hat in der Vergangenheit auch gezeigt, dass es die nötige Erfahrung mitbringt: Insgesamt drei Zweitliga-Titel stehen für die Puzzlestädter schon zu Buche, den jüngsten davon sicherten sie sich erst im vergangenen Jahr. Und auch in den bisherigen Begegnungen mit den Oberpfälzern zeigten sie, aus welchem Holz sie geschnitzt sind: Entführten sie zu Beginn der Serie etwas überraschend einen 3:2-Sieg nach Verlängerung aus Regensburg, setzten sich im zweiten Spiel die Domstädter auswärts mit 5:1 durch. Auf die zweite Heimniederlage der Regensburger (2:4) folgte dann ein souveräner Auftritt der Towerstars im vierten Aufeinandertreffen (4:0) – beide Male fiel die Entscheidung nach hartem Kampf aber erst in den Schlussminuten. Die Nachfrage nach Karten im Heimbereich ist groß, Resttickets gibt es unter www.ebr.live
Nach der besten Saison der Regensburger Eishockey-Geschichte (einen zweiten Platz in der zweithöchsten deutschen Spielklasse hatte es zuvor in über 60 Jahren noch nie gegeben) können die EBR in der Endrunde eigentlich frei aufspielen – doch noch soll für das Team um Trainer Max Kaltenhauser nicht Schluss sein. Mit einem Sieg in Partie fünf soll zunächst das sechste Aufeinandertreffen in Ravensburg erzwungen werden – dieses würde dann am kommenden Sonntag, 24. März, ab 18:30 Uhr in Ravensburg stattfinden. Sollten die Oberpfälzer auch dort einen Sieg entführen können, müsste ein entscheidendes siebtes Spiel am darauffolgenden Dienstag, 26. März, ab 20 Uhr Klarheit bringen, dann wieder auf heimischem Eis in der Donau-Arena.
Verzichten müssen die Eisbären auf diesem beschwerlichen Weg allerdings auf Verteidiger Jakob Weber. Der 28-Jährige handelte sich durch ein hartes Einsteigen in der vierten Begegnung eine Spieldauerstrafe ein und wurde im Anschluss für insgesamt fünf Partien gesperrt. Dass es auch ohne Weber klappen kann, wissen die EBR aus der Hauptrunde: Insgesamt siegten die EBR in den vier Begegnungen drei Mal: 7:5 und 5:4 zuhause sowie 5:3 auswärts. Beim Auswärtserfolg stand der Defender nicht im Aufgebot. Die Towerstars behielten indes nur einmal die Oberhand (6:5 in Ravensburg). In den Play-offs war es nun bislang genau umgekehrt: Drei Mal gewann Ravensburg, die Oberpfälzer einmal. es in den Play-offs nun bislang genau umgekehrt.
Nordamerika-Quartett der Towerstars gut aufgelegt
Acht Mal kreuzten beide Teams in der laufenden Saison also schon die Schläger. Bei den Oberschwaben tat sich dabei offensiv bisher US-Amerikaner Sam Herr besonders hervor: Er traf gegen die Donaustädter schon sechs Mal selbst und legte weitere fünf Treffer vor (elf Punkte). Mit neun Assists scheint aber auch Kanadier Charlie Sarault gegen die Oberpfälzer in Spiellaune zu sein – Robbie Czarnik (USA/fünf Tore, drei Vorlagen – acht Zähler) und Matt Alfaro (Kanada/drei, vier – sieben) komplettieren die Kontingentspieler-Fraktion, die bisher auch in den Play-offs abliefert. Sie sind zusammen für fünf der zwölf RVT-Tore in der ersten Runde gegen die Eisbären verantwortlich und sammelten in den ersten vier Spielen insgesamt auch noch zehn Assists.
Bei den Regensburgern sticht mit 14 Punkten in den Duellen mit Ravensburg insbesondere Andrew Yogan heraus, der in der Endrunde auch bereits zwei Mal traf. Aber auch seine Reihenkollegen Corey Trivino und Abbott Girduckis (bisher jeweils acht) waren insbesondere in der Regulären Saison gegen die Mannschaft aus der Türmestadt besonders gut aufgelegt. In den Play-offs sind bislang aber andere für die Tore zuständig: Mit drei Toren und einer Vorlage (vier Zähler) ist hier bis dato Andrew Schembri der Top-Scorer der EBR – dicht gefolgt von Ex-NHL-Spieler David Booth, der einmal selbst traf und zwei weitere Tore vorbereitete (drei) und damit die gleiche Statistik aufweist wie Kapitän Nikola Gajovský. Mit einem eigene Treffer und einem Assists (beide aus dem wichtigen 5:1-Auswärtssieg in Spiel zwei) befindet sich aber auch Christoph Schmidt in starker Form.
Es werden erneut über 4000 Zuschauer in der Donau-Arena erwartet. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Die Termine der Serie
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:4 (1:1/1:2/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 2
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
0:4 (0:0/2:0/2:0) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 3
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Informationen zum Spieltag
Von der Partie berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird vor dem Heimspiel zwei Stunden vor Spielbeginn ihre Pforten für die Anhänger beider Teams öffnen (18 Uhr).
Einlass in die Arena ist weiterhin 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr). Der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Eisbären stehen vor einem richtungsweisenden Spiel fünf in der „Best of Seven“-Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars: Am Freitag, 22. März, muss ab 20 Uhr im Heimspiel in der Donau-Arena ein Sieg her, um das Ausscheiden zu verhindern und eine sechste Partie zu erzwingen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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