KEIN GLÜCK IM ABSCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 0:1 BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM

Eine unglückliche Niederlage musste Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt im Rivalen-Duell bei den Starbulls Rosenheim einstecken: Im mit 5022 Fans ausverkauften Rofa-Stadion prangte am Ende ein knappes 0:1 (0:1/0:0/0:0) aus Regensburger Sicht auf der Anzeigetafel. Den Treffer des Tages erzielte SBR-Angreifer Lukas Laub schon nach acht Minuten. Anschließend bissen sich die Offensiv-Formationen beider Kontrahenten jeweils die Zähne an den starken gegnerischen Goalies aus. Sowohl der finnische Torhüter-Neuzugang der Oberbayern, Oskar Autio, als auch der Schlussmann der Domstädter, Tom McCollum zeigten starke Leistungen. Die Oberpfälzer kamen trotz Chancenplus nicht mehr zum Ausgleich. Obwohl sie die Reise zurück an die Donau ohne Punkte im Gepäck antreten mussten, blieben die EBR Zweite der DEL-2-Tabelle (80 Zähler). Auch Rosenheim verbesserte sich – trotz voller Ausbeute – nicht und liegen nach wie vor auf Rang zwölf (64). Schon am morgigen Sonntag, 11. Februar, gibt es für die Regensburger im Heimspiel die nächste Chance auf Punkte. Dann gastiert ab 16 Uhr der EC Bad Nauheim in der Donau-Arena. Der Klub hat die Begegnung zum großen Familientag deklariert – neben Specials in der Fanzone und Pausenspielen gibt es dann auch einen "Teddy-Bear-Toss" zugunsten der Rengschburger Herzen e. V.! Beim ersten Tor der Domstädter dürfen die Fans (beider Teams) ihre selbst mitgebrachten Plüschtiere für den Guten Zweck aufs Eis fliegen lassen. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Die Auswirkungen der erneuten Krankheitswelle machten sich bei den Eisbären Regensburg auch noch im Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim bemerkbar: So fehlte nach wie vor der US-amerikanische Angreifer David Booth zusätzlich zu den verletzten Stürmern Tomáš Schwamberger und Richard Diviš. In der Offensive stand auch Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga), in der Defensive Patrick Demetz (überzählig) nicht im Spieltagskader. Tom McCollum startete zwischen den Pfosten, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Die EBR legten furios los und prüften Oskar Autio im Kasten der Hausherren mehrfach – doch der 24-jährige Finne, der erst unter der Woche zu den SBR gewechselt war, deutete seine Topform schon früh an und war mehrfach Endstation der Regensburger Angriffsbemühungen. Die wohl dickste Möglichkeit hatte Christoph Schmidt nach starker Vorarbeit von Liga-Topscorer Andrew Yogan (5. Minute) – sein Abschluss landete, nach einem starken Save von Autio, neben dem Tor. Nach einer umstrittenen Strafe gegen die Domstädter durften die Gastgeber, die zuvor offensiv kaum stattgefunden hatten, aber früh im Spiel in Überzahl agieren. Zunächst verteidigten die Oberpfälzer stark – doch als Lukas Laub aus dem Slot zum Abschluss kam, ließen ihm die Eisbären zu viel Platz: Der Ex-DEL-Crack versenkte seinen eigenen Rebound zur frühen Rosenheimer Führung im Powerplay (8. Minute). Nur zwei Zeigerumdrehungen später hatte Sandro Mayr den Ausgleich auf dem Schläger, traf aber aus der Drehung das Ziel nicht (10.). Bei einem Alleingang von Lukas Heger (17.) blieb Autio ebenso Sieger wie bei zahlreichen weiteren Schüssen der EBR bis zum ersten Seitenwechsel.

Autio nicht zu überwinden

Im zweiten Durchgang fanden dann auch die Starbulls besser ins Spiel, beide Teams begegneten sich nun auf Augenhöhe. Mehrfach bot sich den EBR in Überzahl die Chance auf das 1:1 (34. bis 35.), doch erneut war Autio stets Endstation. Auf der Gegenseite holte McCollum für die Domstädter einige Male die Kohlen aus dem Feuer und hielt seine Farben in der Partie. Mit Ablauf des Mitteldrittels scheiterte Corey Trivino mit einer Top-Möglichkeit ein weiteres Mal am finnischen Torsteher der Gastgeber (40.).

Und auch im Schlussabschnitt rannten die Eisbären vergeblich gegen das defensive Bollwerk der Oberbayern an, hatten aber auch mehrfach Glück, nicht noch höher in Rückstand zu geraten. In der 55. Minute nahmen sich die Regensburger in ihrer Schlussoffensive mit einer Strafzeit etwas selbst den Wind aus den Segeln. Nach einer Auszeit von EBR-Coach Max Kaltenhauser kam in den letzten Minuten ein zusätzlicher Feldspieler für McCollum aufs Eis, doch der Ausgleich gelang den wacker kämpfenden Oberpfälzern nicht mehr. Am Ende stand eine unglückliche 0:1-Niederlage für die EBR mit einem Shutout für SBR-Goalie Autio.

Dennoch blieb das Team aus der Donaustadt Tabellenzweiter in der DEL 2 (80 Punkte), auch Rosenheim verbesserte sich in der Rangliste trotz des Sieges nicht und ist weiterhin Zwölfter (64). Für den morgigen Sonntag, 11. Februar, erwarten die Regensburger nun die nächste Topkulisse im Heimspiel. Aufgrund des vom Klub ausgerufenen Familientags beginnt die Partie in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim bereits um 16 Uhr. Zu diesem besonderen Anlass gibt es nicht nur Specials in der Donau-Arena – in den Pausen sind auch attraktive Mitmach-Spiele angesetzt. Zudem wird es einen „Teddy-Bear-Toss“ geben. Zugunsten der Rengschburger Herzen e. V. dürfen die Fans (beider Teams!) beim ersten Tor der Domstädter ihre selbst mitgebrachten Plüschtiere für den Guten Zweck aufs Eis fliegen lassen. Sollte der erste Eisbären-Treffer zu Beginn des Schlussdrittels noch nicht gefallen sein, setzt der Kuscheltier-Regen bei der ersten Unterbrechung jeglicher Art im dritten Drittel ein. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

INFORMATIONEN ZUM BUSKONVOI NACH KLINGENTHAL

Zur Regensburger Partie beim „Hockey-Outdoor-Triple“ am Sonntag, 18. Februar, ab 14 Uhr in der Vogtland-Skisprung-Arena in Klingenthal gegen die Lausitzer Füchse rollt bekanntlich ein Buskonvoi aus der Domstadt nach Sachsen.

TREFFPUNKT: 8:30 Uhr, Parkplatz Ost an der Donau-Arena

ABFAHRT: 9 Uhr, Donau-Arena

ANKUNFT: 12:30 Uhr, Klingenthal

SPIELBEGINN: 14 Uhr, Vogtland-Skisprung-Arena

ABFAHRT: Nach Spielende, bis Donau Arena

Die Eisbären Regensburg bitten alle Teilnehmenden darum, einen Personalausweis mitzubringen. Leider können die EBR aus rechtlichen Gründen keinen Verkauf von Speisen und Getränken in den Bussen anbieten. Aufgrund intensiver Diskussionen verzögerte sich die Bekanntgabe der Entscheidungen leider. Während der Verhandlungen war es nicht möglich, dazu Wasserstandsmeldungen herauszugeben. Dafür bitten wir um Verständnis...

 

Statistik

Starbulls Rosenheim – Eisbären Regensburg 1:0 (1:0/0:0/0:0)

Freitag, 09. Februar 2024 – Rofa-Stadion Rosenheim – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Rosenheim: Oskar Autio (60:00) und Christopher Kolarz (beide Tor) – Steffen Tölzer, Maximilian Vollmayer, Dominik Kolb, Stephan Tramm, Denis Shevyrin und Dominik Tiffels (alle Abwehr) – Lukas Laub, C. J. Stretch, Norman Hauner, Chris Dodero, Reid Duke (2 Strafminuten), Bastian Eckl (2), Marvin Feigl, Dominik Daxlberger, Kevin Handschuh, Manuel Strodel und Stefan Reiter (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen und Jamie Bartman (Assistent).
Regensburg:
Tom McCollum (57:02) und Jonas Neffin, Fabio Marx (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Lucas Flade, Sandro Mayr und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2 Strafminuten), Andrew Yogan (2), Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 5022 (Rofa-Stadion Rosenheim – ausverkauft).

Schiedsrichter: Thorsten Lajoie und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Soeren Kriebel und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Strafminuten: Rosenheim 4 – Regensburg 4.

Tore

1. Drittel:
1:0 (8. Minute/PP1) Lukas Laub (C. J. Stretch, Norman Hauner).
2. Drittel:

3. Drittel:

Neuer Tabellenplatz: Rosenheim 12. Platz (64 Zähler aus 46 Partien/vorher 12.) – Regensburg 2. Rang (80 Punkte aus 45 Spielen/vorher 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl

 

 

Ein hitziges Duell lieferten sich die Eisbären Regensburg (weißes Trikot) und die Starbulls Rosenheim (grün) - am Ende stand für die Domstädter eine 0:1-Auswärtsniederlage.
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 


Ein hitziges Duell lieferten sich die Eisbären Regensburg (weißes Trikot) und die Starbulls Rosenheim (grün) - am Ende stand für die Domstädter eine 0:1-Auswärtsniederlage. Oskar Autio, der neue, finnische Torsteher der Oberbayern (liegend) war an diesem Abend nicht zu überwinden.
Foto: Andreas Nickl

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


4:3-DERBYSIEG IN DER DONAU-ARENA: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN STARBULLS ROSENHEIM IN DER „JOHNNY LESERER NIGHT“

Die ersten Highlights gab es schon vor der Partie: In einer bewegenden Zeremonie wurde das Trikot des ehemaligen Goalies Jonas Leserer von Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg unter das Hallendach der Donau-Arena gezogen. 32 Jahre lang hatte das Urgestein seinem Heimatklub die Treue gehalten – das Eigengewächs lief nur für die EBR und den EV Regensburg auf. Grund genug für die Domstädter, seine Rückennummer #35 nie mehr zu vergeben. Dass die Oberpfälzer anschließend auch das Heimderby vor über 4600 Fans gegen die Starbulls Rosenheim in einem wahren Thriller mit 4:3 (2:0/0:0/2:3) gewannen, sorgte für den würdigen Rahmen eines denkwürdigen Abends. Andrew Yogan (2. Minute), Tariq Hammond (9.), erneut Yogan (42.) und Corey Trivino (51.) hatten einen scheinbar beruhigenden Vorsprung für die Donau-Städter herausgeschossen. Doch die SBR kamen durch drei schnelle Treffer binnen nur 152 Sekunden durch Dominik Kolb (51.) und zwei Mal C. J. Stretch (51. und 54.) zurück in die Partie. In einem Herzschlagfinale retteten die EBR den dünnen Vorsprung am Ende ins Ziel und schoben sich in der DEL-2-Tabelle somit auf Rang fünf nach vorn (52 Punkte). Rosenheim indes rutschte auf den 13. Platz ab (42). Weiter geht es für die Eisbären mit der weiten Auswärtsfahrt zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser am kommenden Freitag, 5. Januar (Beginn 19:30 Uhr). Das nächste Heimspiel folgt dann am Sonntag darauf, 7. Januar, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau (Vorberichte folgen). Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Der namhafte Neuzugang David Booth kam im Sturm der Eisbären Regensburg kurz nach seiner Ankunft in Deutschland noch nicht zum Einsatz. Die verletzten Richard Diviš und Tomáš Schwamberger fehlten der EBR-Offensive im Heimderby gegen die Starbulls Rosenheim ebenso, wie Youngster Niklas Zeilbeck. In der Defensive setzte Lucas Flade aus, im Tor erhielt Tom McCollum den Vorzug vor Jonas Neffin, der als Backup auf der Bank Platz nahm.

Die Domstädter erwischten einen Start nach Maß in die Begegnung: Nach nur zwei Minuten fasste sich Liga-Topscorer Andrew Yogan ein Herz und nagelte den Puck zur frühen 1:0-Führung in die Maschen. In einer eigentlich recht offenen Anfangsphase legten die EBR schnell den zweiten Treffer nach. Mit seinem ersten Saisontreffer stellte Verteidiger Tariq Hammond auf 2:0 (achte Minute). Nun übernahmen die Oberpfälzer endgültig das Zepter – Rosenheim indes brachte die Scheibe oftmals aus weiter Entfernung Richtung Kasten von McCollum.

Rosenheim kämpft sich heran

Im Mitteldrittel ein ähnliches Bild: Die Hausherren diktierten das Spielgeschehen quasi nach Belieben, die ersatzgeschwächten Gäste (unter anderem fehlten beide Stammtorhüter – Nachwuchs-Goalie Patrik Mühlberger hielt stark) hatten wenig entgegenzusetzen. Weitere Treffer fielen aber nicht. Das sollte sich zu Beginn des Schlussabschnitts aber ändern. Erneut kamen die EBR mit Dampf aus der Kabine – und wieder war es Yogan, der kurz nach Wiederbeginn einnetzte. Er setzte seinen eigenen Rebound aus spitzem Winkel in die Maschen (42. Minute). Als Liga-Top-Torschütze Corey Trivino dann gar das 4:0 folgen ließ (51.), schien die Begegnung entschieden. Doch die Gäste bäumten sich noch einmal auf. Für drei Treffer benötigten sie nur 152 Sekunden. Erst traf Verteidiger Dominik Kolb unmittelbar nach Trivinos Tor zum 1:4 (51.), kurz darauf C. J. Stretch (52.) und letzter stellte in der 54. Minute sogar den nicht mehr für möglich gehaltenen Anschluss zum 3:4 aus Rosenheimer Sicht wieder her. Die Fans in der beinahe ausverkauften Donau-Arena bangten nun mit den Donau-Städtern um die verdienten Punkte. Doch nach einer Auszeit von Coach Max Kaltenhauser fanden die Regensburger wieder in die Spur und verteidigten den hauchdünnen Vorsprung aufopferungsvoll bis zur Schlusssirene. Trotz einer Strafe gegen die Oberpfälzer und eines sechsten Feldspielers der Starbulls für Mühlberger gelang den Oberbayern der Ausgleich nicht mehr.

Mit dem achten Sieg aus den jüngsten elf Partien bestätigten die Eisbären auch im ersten Spiel des neuen Jahres ihre überragende Form und kletterten folgerichtig auch in der DEL-2-Tabelle nach oben. Mit nunmehr bereits 52 Punkten belegen sie nun Rang fünf. Rosenheim indes rutschte auf Platz 13 ab (42 Zähler). Am kommenden Freitag, 5. Januar, steht für die EBR nun ein schwieriges Auswärtsspiel auf dem Programm: Es geht zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser. Die Partie bei den Sachsen beginnt um 19:30 Uhr. Am Sonntag, 7. Januar, folgt dann das nächste Heimspiel – dann geht es ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau (Vorberichte folgen). Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim 4:3 (2:0/0:0/2:3)

Dienstag, 2. Januar 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz, Korbinian Schütz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Kevin Slezak, Lukas Heger, Constantin Ontl, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Rosenheim:
Patrik Mühlberger (58:38) und Paul Stocker (beide Tor) – Shane Hanna, Stephan Tramm, Dominik Kolb, Maximilian Vollmayer und Kilian Kühnhauser (alle Abwehr) – Tyler McNeely, C. J. Stretch, Stefan Reiter (2 Strafminuten), Marvin Feigl, Sebastian Streu, Bastian Eckl, Chris Dodero, Manuel Strodel, Norman Hauner (2), Sebastian Cimmermann (2), Dominik Daxlberger und Sebastian Zwickl (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen.

Zuschauer: 4607 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Marcus Brill und Bruce Becker (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Tim Laudenbach (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Rosenheim 6.

Tore

1. Drittel:
1: 0 (2. Minute) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
2:0 (9.) Tariq Hammond (Marvin Schmid, Nikola Gajovský);
2. Drittel:

3. Drittel:
3:0 (42.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Xaver Tippmann);
4:0 (51.) Corey Trivino (Andrew Yogan);
4:1 (51.) Dominik Kolb (Manuel Strodel, Stefan Reiter);
4:2 (52.) C. J. Stretch (Manuel Strodel, Stefan Reiter);
4:3 (54.) C. J. Stretch (Manuel Strodel, Stefan Reiter).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 5. Rang (52 Punkte aus 32 Spielen/vorher 7.) – Rosenheim 13. Platz (42 Zähler aus 33 Partien/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Beim knappen 4:3-Derby-Heimsieg seiner Eisbären Regensburg über die Starbulls Rosenheim erzielte Verteidiger Tariq Hammond (Mitte, rotes Trikot) nicht nur seinen ersten Saisontreffer – er überzeugte auch wie gewohnt mit starker Defensivarbeit. Unser Bild zeigt ihn und Goalie Tom McCollum (links) mit Gäste-Stürmer Sebastian Streu (rechts, weißes Trikot). Mit 4607 Zuschauern war die Donau-Arena in der „Johnny Leserer Night“ nahezu ausverkauft.
Foto: Andreas Nickl

 

Jonas Leserer hielt dem EV Regensburg und den Eisbären 32 Jahre lang die Treue, spielte nie für einen anderen Klub - dies und seine starken sportlichen Leistung brachten ihm nun die größte Ehre ein: Sein Trikot mit der Nummer #35 wurde vor dem 4:3-Derby-Heimsieg der EBR über Rosenheim unters Hallendach der Donau-Arena gezogen - 4607 Fans wurden Zeugen der emotionalen Zeremonie für das Domstädter Urgestein und Eigengewächs. Die Anhänger der Oberpfälzer krönten die Ehrung mit einer starken Choreografie.
Foto: Andreas Nickl

 

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BESONDERES HEIMSPIEL ZUM JAHRESAUFTAKT: EISBÄREN REGENSBURG EHREN GOALIE-LEGENDE JONAS LESERER BEIM DERBY GEGEN STARBULLS ROSENHEIM

Nicht nur eine besonders prestigeträchtige Begegnung, auch eine ganz besondere Ehrung steht beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg am morgigen Dienstag, 2. Januar, auf dem Programm. Ab 20 Uhr gastieren die Starbulls Rosenheim zum Derby in der Donau-Arena – doch mit der Ehrung des langjährigen Torhüters Jonas Leserer bei der großen „Johnny Leserer Night“ steht ein Highlight schon vor Spielbeginn an. Das Trikot der Goalie-Legende wird unter das Hallendach gezogen. So bietet sich den Anhängern der Domstädter gleich ein doppeltes Spektakel: Sportlich könnte das Duell zwischen den oberbayerischen Gästen auf DEL-2-Tabellenplatz zwölf (42 Punkte) und den EBR (siebter Rang, 49 Zähler) richtungsweisend sein – emotional dürfte die Ehrung der Klubikone, die ihrem Heimatverein 32 Saisons und auch in schlechten Zeiten die Treue hielt, für viele Anhänger ein weiterer Höhepunkt sein. Deutlich über 3500 Tickets sind bereits verkauft, letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

Die bisherige Bilanz gegen die Starbulls fällt ausgeglichen aus: Während es früh in der Saison eine unglückliche 3:4-Heimniederlage gegen die Oberbayern gab, folgte Ende November ein souveräner 3:1-Auswärtserfolg für die EBR. Besonders treffsicher zeigte sich dabei Regensburgs Top-Torschütze Corey Trivino, der insgesamt in beiden Begegnungen schon vier Mal traf (Hattrick im Auswärtsspiel) – Sturmpartner und Topscorer der Domstädter Andrew Yogan bereitete in der laufenden Saison indes schon fünf Tore vor.

Duke fehlt Rosenheim erneut gesperrt

Wie auch schon beim Duell bei den SBR fehlt den Starbulls im Derby ihr bester Stürmer: Kanadier Reid Duke, der bei 16 Saisontreffern und 13 Vorlagen steht (29 Punkte) muss einmal mehr eine Sperre absitzen und steht den Rosenheimern nicht zur Verfügung. Zweitbester Scorer des Oberliga-Aufsteigers ist sein Landsmann Shane Hanna. Der Verteidiger traf vier Mal selbst und legte 24 weitere Tore auf (28). Mit einer ganzen Reihe an DEL-erfahrenen Angreifern bieten die Oberbayern aber trotz des Reid-Ausfalls noch enorme Offensivpower auf: US-Amerikaner C. J. Stretch (26 Zähler), Lukas Laub (22) Manuel Strodel (20), Norman Hauner (18) und Stefan Reiter (15 in nur 19 Spielen) sind stets gefährlich. Mit Chris Dodero (USA) verpflichteten die SBR unter der Saison bereits einen Kontingentstürmer nach, der in nur elf Einsätzen schon zehn Torbeteiligungen zu verbuchen hat und auch mit Kanadier Tyler McNeely ist immer zu rechnen. Das Team um den erfahrenen Kapitän Dominik Daxlberger hat zudem starke Youngster im Aufgebot: Auch Sebastian Streu (14 Punkte) kommt schon auf Erstliga-Erfahrung und der gebürtige Regensburger Bastian Eckl (neun) erwischte einen guten Start in die laufende Spielzeit.

Mit einem knappen 2:1-Heimerfolg nach Overtime über Krefeld beendeten die Starbulls kurz vor Jahreswechsel eine zuvor fünf Partien anhaltende Durststrecke ohne eigenen Punkt. Der kleine Negativ-Lauf spülte die stark gestarteten Liga-Neulinge in die hinteren Tabellenregionen, die die Oberbayern schnellstmöglich wieder verlassen wollen. Die Eisbären indes wollen erneut an ihre gute Form nach sieben Siegen aus den jüngsten zehn Spielen anknüpfen.

Im Tor setzen die SBR in erster Linie auf den 39-jährigen Routinier Tomáš Pöpperle, der in 21 Einsätzen bisher knapp 89,3 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten pariert, sein Backup Christopher Kolarz bringt es in neun Spielen auf etwas besser 89,8 Prozent. Schwachstelle der Starbulls könnten indes die Special-Teams sein: Sowohl im Penaltykilling (72,8 Prozent) als auch in Überzahl (13,1) belegen sie abgeschlagen den ligaweit letzten Platz. Dafür stellen die Rosenheimer aber das Bully-stärkste Team der ganzen DEL 2 mit über 55 Prozent Erfolgsquote.

Verzichten müssen die Eisbären erneut auf die beiden verletzten Stürmer Richard Diviš sowie Tomáš Schwamberger. Ein Einsatz des Kontingent-Neuzugangs David Booth ist unwahrscheinlich. Der 39-jährige US-amerikanische Stürmer kam erst am Montagabend in Regensburg an und konnte nicht mehr mit dem Team trainieren. Tickets für das Heimspiel gegen Rosenheim am morgigen Dienstag, 2. Januar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena, bei dem mit verschiedenen Aktionen auf den gemeinnützigen Verein „Computerspende Regensburg e. V.“ aufmerksam gemacht wird und auch Sachspenden für diesen gesammelt werden (siehe Informationen zum Spieltag, gibt es unter www.ebr.live

Ehrung von Jonas Leserer – 32 Jahre für einen Klub

37 Jahre ist er erst alt – 32 davon hat er seine Knochen für das Regensburger Eishockey hingehalten: Torhüter Jonas Leserer. Ein besonderes Highlight rund um das Rosenheim-Derby wird die Zeremonie zu Ehren des Domstädter Urgesteins sein. Das Trikot des Ex-Goalies des EV Regensburg und der Eisbären mit der Rückennummer #35 wird vor der Begegnung unter das Hallendach der Donau-Arena gezogen. Los geht es dabei bereits um 19:40 Uhr, weshalb die EBR alle Fans um frühzeitiges Erscheinen bitten. Zeit seiner Karriere war Leserer durchgehend absolute Identifikationsfigur und Publikumsliebling in der Domstadt sowie stets eine der Konstanten im Team: Seit der Spielzeit 2005/2006 zählte er zum Kader der Ersten Mannschaft, damals noch in der Zweiten Liga. Doch auch nach dem Rückzug der Domstädter aus ebenjener 2008 hielt das Eigengewächs seinem Heimatklub die Treue, kämpfte sich mit dem Team aus der Landesliga wieder nach oben und feierte schließlich nach 14 Jahren 2022 mit der Oberliga-Meisterschaft und dem DEL-2-Aufstieg die Rückkehr in die Zweitklassigkeit.

Leserer spielte nie für einen anderen Klub, hielt den Eisbären beziehungsweise dem EVR von Kindesbeinen an die Treue, erlebte Höhen und Tiefen des Eishockeys in der Domstadt mit. Für die Erste Mannschaft stand er 108 Spiele auf dem Eis und 306 Mal im Aufgebot. In 5888 Minuten und 35 Sekunden Eiszeit ließ er nur 323 Gegentore (3,29 durchschnittlich pro Partie) zu. Der letzte seiner sieben Shutouts gelang ihm am 15. Dezember 2017 bei einem 4:0-Sieg in Waldkraiburg. Neun Mal bereitete Leserer einen Treffer vor, 43 Strafminuten bekam er aufgebrummt. Seit seinem ersten Einsatz (8. Januar 2006 beim 2:3 gegen Wolfsburg – eingewechselt in der sechsten Minute nach Verletzung von Markus Janka) haben nur Peter Holmgren und Martin Cinibulk mehr Spiele und Minuten für Regensburg gesammelt – auch in der Kategorie Shutouts wird Leserer nur von diesen beiden übertroffen (jeweils acht). Neun Scorerpunkte hat indes kein anderer Keeper der Domstädter je erreicht.

Leserer spielte unter anderem in einer Mannschaft mit Größen wie Martin Ančička, Jason Miller, Peter Flache (und auch dessen Zwillingsbruder Paul), Ervin Masek, Shawn Heaphy, Josh MacNevin oder Mark Woolf sowie beispielsweise unter Trainer Erich Kühnhackl. Sein letzter Coach war nun Max Kaltenhauser, der voll des Lobes und der Bewunderung für Leserer ist: „Es ist eine Riesen-Leistung und etwas wirklich ganz Besonderes, dass er jetzt so lange – seine ganze Karriere – nur bei einem Verein war. Das gibt es, vor allem in diesem Ausmaß, eigentlich so gut wie nie. Und dass er auch sportlich quasi fast die ganze Bandbreite der Ligenlandschaft mitgenommen hat und Regensburg dabei immer treu war, spricht nicht nur für seine Qualität, die er zweifelsohne immer gezeigt hat und auch heute noch hat, sondern auch für seinen Charakter und seine große Liebe zum Klub und zur Stadt.“

Leserer selbst richtet sich vor der großen „Johnny Leserer Night“ mit einem Statement an Klub und Fans:
„Das eigene Trikot unter dem Hallendach zu sehen, ist in meinen Augen die höchste Ehre, die ein Sportler in einer Mannschaft erreichen kann. Umso überwältigender war es für mich, als ich erfahren habe, dass mein Name und die Nummer #35 unterm Dach der Donau-Arena hängen werden. Ich habe 1992 im Alten Eisstadion mit Eishockey angefangen, aber die Donau-Arena war dann fast 25 Jahre lang mein zweites Zuhause – und ich durfte dort drei Aufstiege feiern. Deshalb möchte ich mich bei allen bedanken, die das jetzt möglich gemacht haben – und natürlich vor allem bei allen Fans, die hinter mir, aber auch hinter dem Eishockey in Regensburg gestanden haben und immer stehen.“

 

Informationen zum Spieltag

SpradeTV berichtet live von der Partie (www.sprade.tv).
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Dienstag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Rosenheim ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Die Ehrung von Ex-Torhüter Jonas Leserer vor dem Spiel, bei der dessen Trikot unter das Hallendach der Donau-Arena gezogen wird, beginnt bereits um 19:40 Uhr. Die EBR bitten alle Fans um frühzeitiges Erscheinen.
Bei dem Heimspiel gibt es verschiedene Aktionen für und mit dem gemeinnützigen Verein „Computerspende Regensburg e. V.“ – unter anderem wird es wieder ein Pausenspiel mit attraktiven Preisen geben (alle Infos auf den Social-Media-Kanälen der Eisbären Regensburg). Wer beim Heimspiel sein funktionierendes Altgerät spendet, erhält einen Gutschein für die Fan-Außenzone. Der Verein ist ehrenamtlich und gemeinnützig und sammelt Computer und Zubehör von Firmen und Privatpersonen auf Spendenbasis, modernisiert diese und gibt sie an Menschen mit geringem Einkommen oder gemeinnützige Organisationen im Großraum Regensburg weiter. Angenommen werden Laptops, Notebooks und Netbooks nicht älter als etwa zwölf Jahre, Tablets, Tower- und Desktopcomputer in begrenztem Umfang und nicht älter als acht Jahre, Scanner und kleine Laserdrucker (keine Tintenstrahler) sowie Zubehör (wie Mäuse, externe Festplatten, USB-Sticks, Netzgeräte). Die Geräte können am VIP Eingang Nord und am Eingang West abgegeben werden.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Wird vor dem Heimderby der Eisbären Regensburg am morgigen Dienstag, 2. Januar, ab 20 Uhr gegen die Starbulls Rosenheim geehrt: das Domstädter Goalie-Urgestein Jonas Leserer. Sein Trikot wird in der großen "Johnny Leserer Night" vor der Begegnung unter das Dach der Donau-Arena gezogen. Die Zeremonie beginnt bereits um 19:40 Uhr.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 


WICHTIGER SIEG IM DERBY: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 3:1 BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM

Befreiungsschlag für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Im bayerischen Rivalenduell bei den Starbulls Rosenheim siegten die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser nach einer starken Leistung mit 3:1 (1:0/0:0/2:1). Corey Trivino schnürte dabei einen Hattrick und erzielte alle drei Treffer der Regensburger. In der 18. Minute brachte er die EBR in Überzahl mit 1:0 in Führung. Nach dem torlosen Mitteldrittel legte er im Schlussabschnitt das 2:0 nach (51. Minute), nach dem SBR-Anschlusstreffer durch Norman Hauner im Powerplay und mit sechstem Rosenheimer Feldspieler (57.), sorgte Trivino dann mit seinem Empty-Net-Treffer die endgültige Entscheidung folgen (60.). Durch den wichtigen Derbysieg gaben die Oberpfälzer die Rote Laterne in der DEL-2-Tabelle wieder ab und kletterten auf Rang zehn (29 Punkte). Die Oberbayern indes rutschten um einen Platz ab und sind nun Elfter (28). Weiter geht es für die Regensburger mit dem großen „F*CK CANCER“-Heimspiel am kommenden Freitag, 1. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Personell ergaben sich bei den Eisbären Regensburg vor dem Spiel bei den Starbulls Rosenheim einige Änderungen. So fehlte in der Verteidigung zwar nach wie vor der angeschlagene Xaver Tippmann, dafür rückte der noch am Freitag überzählige Korbinian Schütz wieder in den Kader, für ihn pausierte Patrick Demetz. Im Sturm kehrte der zuletzt verletzte Marvin Schmid zurück, Lukas Heger reiste dafür nicht mit nach Oberbayern. Talent Niklas Zeilbeck stürmte indes für Passau in der Oberliga. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Zu Beginn neutralisierten sich beide Teams weitgehend, die Eisbären erarbeiteten sich aber ein leichtes Chancenplus. Doch beide Torhüter, Tom McCollum bei den Regensburgern und Tomáš Pöpperle bei den Hausherren, waren stets Endstation. Es bedurfte eines Powerplays, um das erste Tor des Abends zu erzielen: Im Powerplay arbeitete Corey Trivino in der 18. Minute die Scheibe zum 1:0 für die EBR in die Maschen – es war die erste Strafe in einer sehr fairen Begegnung.

Ein ähnliches Bild bot sich auch zu Beginn des Mitteldrittels: Beide Teams ließen wenig Großchancen zu, was doch bis zu den Goalies durchkam, war deren sichere Beute. Weiterhin hatten die Eisbären etwas mehr vom Spiel, ein zweiter Treffer wollte aber nicht gelingen. Ab der 30. Minute kamen dann aber die Starbulls immer besser ins Spiel – es folgte ihre stärkste Phase. Hatten die EBR bis dahin noch mehr Torschüsse zu verzeichnen, übernahmen die Oberbayern bis zur zweiten Pause die deutliche Führung in dieser Statistik – ein ums andere Mal zwang Rosenheim McCollum zu Glanzparaden. Der Regensburger Keeper zeigte indes eine überragende Leistung und hielt die Führung fest.

Trivino schnürt den Hattrick

Die Pause unterbrach den Sturmlauf der Gastgeber, die im Schlussabschnitt immer häufiger wütende Angriffe auf das Gäste-Tor initiierten. Die Regensburger kamen indes bestens eingestellt aus der Kabine: Sie sorgten nun wieder für mehr Entlastung und prüften Pöpperle diverse Male. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die EBR den nächsten Treffer setzten: Aus dem Getümmel vor Pöpperle reagierte erneut Trivino am schnellsten und bugsierte den Puck zum 2:0 an Pöpperle vorbei (51. Minute). Der Treffer leitete die Schlussoffensive der Gastgeber ein. Schon vier Minuten vor dem Ende riskierte SBR-Coach Jari Pasanen alles und nahm seinen Torsteher für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Und Rosenheim belohnte sich: Norman Hauner drosch die Scheibe mit einem wuchtigen Schlagschuss bei Sechs-gegen-Vier zum 1:2-Anschluss ins Tor (57.). Die Starbulls machten weiter Druck, doch Regensburg kämpfte aufopferungsvoll – und konnte sich auf McCollum im Kasten verlassen. Und als die Oberbayern in den Schlussminuten ein weiteres Mal Pöpperle für einen zusätzlichen Angreifer vom Feld nahmen, gelang Trivino die Entscheidung: Nach einem Puckgewinn hatte er das verwaiste Heimtor vor sich und schob mühelos zum 3:1-Endstand ein (60.).

Damit setzten die EBR ein Ausrufezeichen und schoben sich in der DEL-2-Tabelle bis auf Rang zehn vor (29 Punkte) – auch den Anschluss an die direkten Play-off-Plätze stellten sie wieder her. Rosenheim indes verlor einen Platz und ist nun Elfter (28). Als nächstes steht für die Domstädter ein ganz besonderes Spiel an: Am kommenden Freitag, 1. Dezember, steigt beim Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine ab 20 Uhr in der Donau-Arena der große „F*CK CANCER“-Spieltag. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Starbulls Rosenheim – Eisbären Regensburg 1:3 (0:1/0:0/1:2)

Sonntag, 26. November 2023 – Rofa-Stadion Rosenheim – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Rosenheim: Tomáš Pöpperle (55:49) und Christopher Kolarz (beide Tor) – Shane Hanna (2 Strafminuten), Stephan Tramm, Denis Shevyrin, Maximilian Vollmayer, Dominik Kolb und Hagen Kaisler (2/alle Abwehr) – Lukas Laub, C. J. Stretch, Stefan Reiter (2), Tyler McNeely, Manuel Strodel (2), Norman Hauner, Sebastian Cimmermann, Dominik Daxlberger, Tobias Beck, Bastian Eckl und Sebastian Streu (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen.
Regensburg:
Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider (6 Strafminuten), Tariq Hammond, André Bühler, Jakob Weber (2), Korbinian Schütz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 4068 (Rofa-Stadion Rosenheim).

Schiedsrichter: Michael Klein und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Strafminuten: Rosenheim 8 – Regensburg 10.

Tore

1. Drittel:
0:1 (18. Minute/PP1) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Andrew Yogan);
2. Drittel:

3. Drittel:
0:2 (51.) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Andrew Yogan);
1:2 (57./PP1/EA) Norman Hauner (Shane Hanna, Manuel Strodel);
1:3 (60./EN) Corey Trivino (Tariq Hammond, Andrew Yogan).

Neuer Tabellenplatz: Rosenheim 11. Platz (28 Zähler aus 21 Partien/vorher 10.) – Regensburg 10. Rang (29 Punkte aus 21 Spielen/vorher 14.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito und Peter Lion

 

 

 

Wichtiger Derby-Sieg: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim mit 3:1 gewonnen. Damit kletterten die Oberpfälzer in der DEL-2-Tabelle bis auf Rang zehn.
Foto: Peter Lion

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Hattrick-Held in Rosenheim: Corey Trivino, Top-Torschütze der Eisbären Regensburg, traf beim 3:1-Derby-Auswärtssieg bei den Starbulls Rosenheim drei Mal.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


BUSKONVOI ROLLT NACH REGENSBURG: EISBÄREN EMPFANGEN AM FREITAG EC BAD NAUHEIM, AM SONNTAG AUSWÄRTS BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM

Über 300 Fans des EC Bad Nauheim reisen am morgigen Freitag, 24. November, in die Donau-Arena: Dort empfängt dann Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg den hessischen Klub ab 20 Uhr zu einem richtungsweisenden Spiel. Ein vom ECN organisierter Buskonvoi mit Gäste-Anhängern macht sich auf die über 350 Kilometer weite Strecke. Am Sonntag, 26. November, steht für die Oberpfälzer dann eine Auswärtspartie auf dem Programm: Ab 17 Uhr treten die EBR beim bayerischen Rivalen Starbulls Rosenheim im dortigen Rofa-Satdion an. Gegen beide Wochenendgegner traten die Domstädter in dieser Spielzeit bereits an – und sind nach jeweils knappen Niederlagen auf Revanche aus: In Bad Nauheim gab es eine unglückliche 2:3-Niederlage in der Verlängerung, im Heimspiel gegen Rosenheim unterlagen die Donau-Städter, die zuvor drei Mal einen Rückstand wettgemacht hatten, mit 3:4. Für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser sind die beiden Begegnungen bedeutsam: Der ECN hat mit 29 Punkten bisher derer drei mehr gesammelt als die Eisbären (26) und steht damit auf Rang fünf der DEL-2-Tabelle, Rosenheim als Zwölfter indes liegt punktgleich mit den EBR einen Platz hinter den Oberpfälzern (Elfter).

Als Vorjahres-Finalist erwischte der EC Bad Nauheim einen durchwachsenen Start in die neue Saison: Es dauerte bis zum neunten Spieltag, ehe die Hessen ihren ersten Drei-Punkte-Sieg feierten. Seither läuft es allerdings runder – aus den zurückliegenden fünf Begegnungen gab es vier Siege, drei davon erst nach der Regulären Spielzeit. Denn: Der ECN muss oft Überstunden schieben – in zehn seiner bisherigen 19 Partien musste der Klub mindestens in die Overtime. Die Quote des Teams von Trainer Harry Lange ist in der Verlängerung dabei durchaus beeindruckend: Sechs Mal entschied die Mannschaft die Partie für sich, auch im bisher einzigen Penaltyschießen holte sie sich den Zusatzpunkt – nur drei Mal siegten im Nachsitzen letztlich die Gegner. Insgesamt steht der ECN so erst bei acht Niederlagen, die drittwenigsten der gesamten Liga hinter den beiden Topteams Kassel und Crimmitschau, die auch die Tabelle souverän anführen.

Im Tor setzen die Roten Teufel mit Niklas Lunemann auf einen DEL-Förderlizenspieler von Kooperationspartner Köln. Der 21-Jährige kam bisher in 14 Partien zum Einsatz und überzeugte dabei mit einer Fangquote von knapp 90 Prozent. Doch auch der 24-jährige Maximilian Meier, der im Sommer von Liga-Konkurrent Kaufbeuren kam, hat seine Klasse in der DEL 2 schon vielfach unter Beweis gestellt.

Gleich zwei Verteidiger der Hessen finden sich unter deren sechs besten Scorern. Ex-Nationalspieler Christopher Fischer, der die Erfahrung von rund 600 Erstligaspielen mitbringt und im Sommer von Absteiger Heilbronn kam, traf schon drei Mal selbst und legte neun weitere Tore auf (zwölf Punkte). Damit liegt der 35-järhige Routinier nur knapp hinter dem 37-jährigen Deutsch-Kanadier Kevin Schmidt, der knapp 400 DEL-Spiele aufzuweisen hat und bisher zwar erst ein Tor selbst erzielte, dafür aber schon 14 Assists verteilte. Viel Erfahrung bringen auch Patrick Seifert (33 Jahre, ebenfalls fast 400 DEL-Spiele) und Marius Erk (27) mit. Bemerkenswert: Alle weiteren Defender im Kader, bisher kamen derer sechs zum Einsatz, sind 23 Jahre oder jünger: Nick Aichinger, Alexander Dersch (jeweils 23), Paul Reiner (21), Janis Lachmann (20), Leo Hafenrichter (19) und Edwin Tropmann (18).

Zwei ehemalige Regensburger bei Bad Nauheim

Die gefährlichsten Aktivposten in der Nauheimer Offensive sind zwei Nordamerikaner. US-Boy Tim Coffman hat bereits sieben Tore und 14 Vorlagen zu verbuchen (21 Punkte). Ihm dicht auf den Fersen ist Taylor Vause ein Kanadier mit je zehn Treffern und Assists für 20 Zähler. Damit liegt er gleichauf mit Kevin Orendorz, der neun Mal selbst einnetzte und elf Mal auflegte. Vauses Landsmann Jordan Hickmott indes steht bei 16 Punkten (sieben Tore, neun Assists). Der punktemäßig fünftbeste ECN-Angreifer ist ein Regensburger: Fabian Herrmann, der alle Nachwuchsteams des EV Regensburg durchlief und für die Eisbären in der Oberliga spielte, war drei Mal selbst erfolgreich und bereitete sechs weitere Treffer vor (insgesamt neun Zähler). Für den zweiten Mann aus dem Regensburger Nachwuchs läuft es derweil noch nicht rund: Julian Lautenschlager, vor der Saison aus Heilbronn verpflichtet, absolvierte verletzungsbedingt erst zwei Partien in der neuen Spielzeit und fällt wohl auch am Wochenende aus. Ebenfalls nicht mitwirken wird Christoph Körner können. Mit (unter anderem) dem US-Amerikaner Jerry Pollastrone, den Ex-Nationalspielern Brent Readeke (nachverpflichtet) und Daniel Weiß, Kapitän Marc El-Sayed sowie Markus Lillich findet sich aber noch reichlich weitere Qualität im Kader.

Der Aufsteiger aus der Oberliga, die Starbulls Rosenheim, empfängt die Eisbären dann am Sonntag. Nach vielversprechendem Start hatte das Team zuletzt aber einige Schwierigkeiten: Nur drei der letzten zehn Spiele wurden gewonnen, dabei holten die Oberbayern zehn Punkte. Zuletzt gab es eine knappe 3:4-Niederlage nach Verlängerung bei Erstliga-Absteiger Bietigheim sowie eine herbe 3:7-Heimklatsche gegen die Selber Wölfe. Der 39-jährige Stammgoalie Tomáš Pöpperle mit NHL-Erfahrung, der bisher in zwölf von 19 Spielen zum Einsatz kam und im ersten Aufeinandertreffen in Regensburg eine starke Leistung gezeigt hatte, erhielt dabei eine Pause – im Tor stand der junge Christopher Kolarz (22 Jahre).

Auf zahlreiche Spieler aus dem Meisterkader setzt der Klub in der Defensive: Dominik Kolb, Marius Möchel, Christian Obu, Maximilian Vollmayer und auch Talent Kilian Kühnhauser (noch ohne Einsatz) zählten auch schon im Aufstiegsjahr zum Aufgebot und stammen allesamt aus der Region oder spielten schon im Nachwuchs für Rosenheim. Hinzu kommt mit Tobias Beck ein weiterer Spieler aus der eigenen Talentschmiede, der per Förderlizenz von Oberliga-Partner Peiting schon vier Einsätze sammelte. Die zahlreichen Abgänge in der Defensive sollen indes vier starke Neuzugänge ersetzen. Vom dominantesten Team des Vorjahres, den Kassel Huskies, stieß Routinier Denis Shevyrin zum Team, der bereits rund 130 Mal in Liga eins auflief und in der zurückliegenden Spielzeit an 23 Toren beteiligt war. Unter der Saison verpflichteten die Starbulls mit Stephan Tramm einen weiteren Spieler nach, der zuletzt noch für Kassel aktiv war. Auch Hagen Kaisler, der aus Freiburg kam, kennt die Liga. Neuland ist die DEL 2 indes für den offensivstarken Kanadier Shane Hanna, der mit bereits 15 Punkten (zwei Tore, 13 Assists) direkt voll eingeschlagen hat und zweitbester Scorer der Mannschaft ist.

Topscorer fehlt Rosenheim gesperrt

Damit liegt Hanna nur einen Punkt hinter dem Top-Scorer, Stürmer Reid Duke. Der Kanadier wurde einst von den Minnesota Wild in die NHL gedraftet und ging als erster Spieler, den die 2016 gegründete NHL-Franchise Las Vegas Golden Knights je unter Vertrag nahm, in die Geschichte ein. Nun zeigt der Mann, der in der vergangenen Spielzeit wie die Neu-Eisbären Tariq Hammond und Abbott Girduckis noch in der höchsten slowakischen Liga aufs Eis ging, in Deutschlands zweithöchster Spielklasse seine Qualitäten: Er traf bereits elf Mal und bereitete weitere fünf Treffer vor (16 Punkte). Am Wochenende muss der 27-Jährige aber noch einmal zuschauen – nach einem harten Foul wurde der Top-Stürmer zuletzt für vier Spiele gesperrt, von denen er noch zwei Partien absitzen muss.

Mit den Erstliga-erfahrenen Lukas Laub und C. J. Stretch (US-Amerikaner/jeweils 14 Punkte), Manuel Strodel (13), Norman Hauner und Sebastian Streu (jeweils neun) steht darüber hinaus aber jede Menge weitere Angriffspower im Kader zur Verfügung. Eine gute Saison spielt auch der 23-jährige gebürtige Regensburger Bastian Eckl, der lange auch im EVR-Nachwuchs ausgebildet wurde. Er sammelte schon acht Scorerpunkte (je vier Tore und Vorlagen) – und damit zwei mehr als der kanadische Kontingentstürmer Tyler McNeely, der erst an sechs Treffern beteiligt war. Mit Sebastian Cimmermann und Kevin Handschuh stehen darüber hinaus zwei starke U-21-Stürmer zur Verfügung. Kapitän ist der 30-jährige Dominik Daxlberger, der aus dem eigenen Nachwuchs und abgesehen von einem zweijährigen Intermezzo bei Erstligist Düsseldorf immer für seinen Heimatklub spielte. Verletzt fiel zuletzt hingegen Talent Marvin Feigl aus – der 21-Jährige war im Vorjahr noch DEL-2-Meister mit Ravensburg geworden.

Bei den Eisbären entscheidet sich bei einigen angeschlagenen Akteuren kurzfristig, ob sie einsatzbereit sind.

Tickets für das Heimspiel am Freitag, 24. November, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim gibt es unter www.ebr.live

 

Weitere Infos gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Informationen zu den Spieltagen:

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Rosenheim sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein.
Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Bad Nauheim ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Zwei richtungsweisende Begegnungen in der spannenden DEL 2 hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende vor der Brust. Das Team um Goalie Jonas Neffin (rechts) und Verteidiger Lucas Flade (links) empfängt zunächst am Freitag den EC Bad Nauheim ab 20 Uhr in der Donau-Arena – am Sonntag folgt ab 17 Uhr das Auswärtsspiel bei Tabellennachbar Rosenheim.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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KNAPPE NIEDERLAGE IM HEIMSPIEL: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN STARBULLS ROSENHEIM 3:4

Vier Mal in Folge hatte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zuletzt gepunktet – doch gegen den bayerischen Rivalen Starbulls Rosenheim riss die kleine Erfolgsserie mit zuvor zehn Punkten aus vier Begegnungen. Gegen die Oberbayern prangte am Ende eine knappe 3:4 (1:2/2:1/0:1)-Niederlage auf der Anzeigetafel. Vor über 3300 Zuschauern in der Donau-Arena glich jeweils Richard Diviš die ersten beiden Führungstreffer der Gäste aus (7. und 30. Minute in doppelter Überzahl). Als die SBR zum dritten Mal vorlegten, egalisierte Corey Trivino (39.) – doch auf den vierten Treffer der Rosenheimer hatten die Domstädter keine Antwort mehr parat. In der Tabelle sind die EBR nun Neunter (13 Punkte). Die Starbulls, zuvor gleichauf, sprangen auf Platz vier (16 Zähler). Weiter geht es für die Oberpfälzer um Coach Max Kaltenhauser schon am morgigen Dienstag, 10. Oktober, mit dem wichtigen Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg ab 20 Uhr in der Donau-Arena (zu den Vorberichten).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht:

Erneut fehlten bei den Eisbären Regensburg die beiden verletzten Verteidiger André Bühler und Korbinian Schütz. Auch in der Offensive schickte Trainer Max Kaltenhauser gegen den Aufsteiger Starbulls Rosenheim das gleiche Aufgebot wie bereits bei der knappen 2:3-Overtime-Niederlage am Freitag in Bad Nauheim ins Rennen: Niklas Zeilbeck spielte für Passau in der Oberliga, Marvin Schmid und Andrew Schembri standen nicht im Kader. Im Tor ergab sich die einzige Änderung: Tom McCollum rückte statt Jonas Neffin wieder zwischen die Pfosten – letzterer nahm als Backup auf der Bank Platz.

Trotz munterem Beginn der Heimmannschaft folgte nach nur fünf Minuten die kalte Dusche für die EBR: Nach einer sicheren Kombination schlenzte Norman Hauner den Puck platziert an Tom McCollum vorbei in die Maschen – 1:0 für Rosenheim. Doch die Antwort der Donau-Städter folgte vor über 3300 Fans in der heimischen Arena prompt. Nur zwei Zeigerumdrehungen später stand Richard Diviš nach einer Druckphase goldrichtig und schob einen Rebound zum verdienten 1:1-Ausgleich am Gäste-Goalie Tomáš Pöpperle vorbei (7. Minute). Das Spiel entwickelte sich nun zu einem offenen Schlagabtausch mit vielen Abschlüssen. Doch die Eisbären, die eigentlich mehr vom Spiel hatten, ließen vor dem Tor zum Teil die nötige Konsequenz vermissen. Stattdessen legten die Oberbayern zum zweiten Mal vor: Bei angezeigter Strafe gegen Regensburg drosch Sebastian Streu den Puck nach einem starken Zuspiel per Direktschuss ins Regensburger Gehäuse (14.) und stellte auf 2:1 für die SBR.

Aus ihrer optischen Überlegenheit sollten die Hausherren erst im Mitteldrittel wieder Kapital schlagen: In der 30. Minute war es erneut Diviš, der mit einem punktgenauen Handgelenksschuss in doppelter Überzahl erneut ausglich. Nur Sekunden später hätten die Eisbären die Partie sogar beinahe komplett gedreht: Rosenheim war gerade wieder komplett, da donnerte Petr Pohl die Scheibe per Onetimer zur vermeintlichen Führung aufs Rosenheimer Tor – doch das Studium der Unparteiischen des Treffers per Videobeweis ergab: Der Puck knallte zwar mehrfach an Pfosten und Latte, überschritt die Torlinie doch zu keinem Zeitpunkt gänzlich (31.). Statt des Regensburger Jubels klingelte es direkt im nächsten Angriff auf der Gegenseite: C. J. Stretch vollendete einen Konter der Gäste überlegt und tunnelte McCollum zum 3:2 für Rosenheim (31.). Doch einmal mehr kamen die Oberpfälzer zurück: Kurz vor Drittelende vollstreckte Corey Trivino zum 3:3 (39.).

Kein Glück im Schlussdrittel

Im Schlussabschnitt war die Partie nun also wieder völlig offen. Regensburg drückte zwar und erspielte sich mehr Möglichkeiten, doch den nächsten (und entscheidenden) Treffer setzte wieder Rosenheim: Reid Duke fälschte einen Schuss von Lukas Laub unmittelbar vor McCollum glücklich aber unhaltbar zum 4:3 für die Starbulls ab (48.). Die EBR warfen nun noch einmal alles nach vorne – die größte Chance zum Ausgleich vergab der stark freigespielte Andrew Yogan nur kurz nach dem Gäste-Treffer – Pöpperle parierte glänzend (49.). Und auch, als die Kaltenhauser-Schützlinge schon rund zwei Minuten vor dem Ende McCollum gegen einen zusätzlichen Feldspieler tauschten, war kein Vorbeikommen mehr am starken SBR-Keeper – es blieb bei der vermeidbaren und knappen 3:4-Niederlage.

Der neunte Platz steht für die Eisbären nun in der Tabelle zu Buche (13 Punkte), während die Oberbayern mit nur drei Zählern mehr (16) bis auf Rang vier nach vorne rückten. Weiter geht es für die Domstädter schon am morgigen Dienstag, 10. Oktober, mit dem Heimspiel die Wölfe des EHC Freiburg. Los geht es in der Donau-Arena ab 20 Uhr.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim 3:4 (1:2/2:1/0:1)

Sonntag, 8. Oktober 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (58:07) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš (4 Strafminuten), Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis (2), Corey Trivino, Andrew Yogan, Constantin Ontl, Lukas Heger, Petr Pohl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Rosenheim: Tomáš Pöpperle (60:00) und Christopher Kolarz (beide Tor) – Shane Hanna, Stephan Tramm, Dominik Kolb, Maximilian Vollmayer, Marius Möchel, Hagen Kaisler und Christian Obu (alle Abwehr) – Bastian Eckl, Manuel Strodel, Marvin Feigl, Lukas Laub, C. J. Stretch, Reid Duke, Dominik Daxlberger, Sebastian Streu, Norman Hauner, Sebastian Cimmermann, Tyler McNeely und Kevin Handschuh (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen.

Zuschauer: 3305 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Tony Engelmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tschirner und Tobias Merten (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Rosenheim 10.

Tore

1. Drittel:
0:1 (5. Minute) Norman Hauner (Shane Hanna, Stephan Tramm);
1:1 (7.) Richard Diviš (Tariq Hammond, Petr Heider);
1:2 (14.) Sebastian Streu (Reid Duke, Shane Hanna);
2. Drittel:
2:2 (30./PP2) Richard Diviš (Andrew Yogan, Nikola Gajovský);
2:3 (31.) C. J. Stretch (Reid Duke, Lukas Laub);
3:3 (39.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Abbott Girduckis);
3. Drittel:
3:4 (48.) Reid Duke (Lukas Laub, C. J. Stretch).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 9. Rang (13 Punkte aus 9 Spielen/vorher 7.) – Rosenheim 4. Platz (16 Zähler aus 9 Partien/vorher 8.).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Keine Punkte im bayerischen Duell: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Stürmer Tomáš Schwamberger (vorne, rotes Trikot) hat sein Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim trotz vieler Chancen mit 3:4 verloren.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


VORJAHRES-FINALIST UND STARKER AUFSTEIGER: EISBÄREN REGENSBURG AM FREITAG BEIM EC BAD NAUHEIM – AM SONNTAG KOMMEN DIE STARBULLS ROSENHEIM

Es geht Schlag auf Schlag weiter für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Nach zuletzt drei Siegen in nur fünf Tagen stehen nun bereits wieder drei Partien in fünf Tagen an. Los geht es am morgigen Freitag, 6. Oktober, mit dem Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim (Spielbeginn 19:30), dann gastiert mit den Starbulls Rosenheim der starke Oberliga-Aufsteiger am Sonntag, 8. Oktober, in der Donau-Arena (17 Uhr), ehe am Dienstag, 10. Oktober, der EHC Freiburg in der Domstadt antritt (20 Uhr) – diese Begegnung wird die sechste binnen und zwölf Tagen sein. Am Wochenende stehen den EBR damit zwei interessante Begegnungen gegen zwei der bisherigen Überraschungsteams bevor…

Die Vorzeichen könnten allerdings unterschiedlicher kaum sein: Während Bad Nauheim, immerhin Vorjahres-DEL-2-Finalist, bislang mit Startschwierigkeiten zu kämpfen und bislang erst sieben Punkte und den 13., also vorletzten, Tabellenplatz zu verbuchen hat, sorgte Oberliga-Aufsteiger Rosenheim an den ersten sieben Spieltagen schon für reichlich Alarm in der neuen Liga. Mit bislang zehn Zählern und Tabellenplatz acht liegt das Team aus Oberbayern nur knapp hinter den Eisbären, die mit bislang zwölf Punkten Sechster sind.

Enge DEL-2-Tabelle

Doch alle Teams liegen nach wie vor eng beieinander. Und so könnte Freitagsgegner Bad Nauheim sich mit einem Sieg wieder ins Tabellenmittelfeld vorarbeiten. Doch bislang ist bei den Hessen Sand im Getriebe: Einen Drei-Punkte-Erfolg gab es bislang noch gar nicht. Stattdessen musste die Mannschaft von Trainer Harry Lange bereits vier Mal in die Overtime oder gar ins Penaltyschießen. Siegen in Ravensburg (4:3 nach Verlängerung) sowie zuhause gegen Dresden (ebenfalls 4:3 n. V.) und die starken Crimmitschauer (6:5 nach Shootout), stehen glatte, teils heftige Niederlagen bei DEL-Absteiger Bietigheim (2:6), in Kaufbeuren (4:5) und zuhause gegen Weißwasser (0:4) sowie eine 5:6-Pleite nach Overtime im Heimspiel gegen Freiburg gegenüber.

Grund für den durchwachsenen Start: Die „Roten Teufel“ haben bereits 30 Gegentore kassiert und stellen damit die zweitschlechteste Defensive der Liga. Im Tor musste der Klub den Abgang des Stammgoalies Felix Bick nach Krefeld verkraften. Ihn soll Maximilian Meier ersetzen, der aus Kaufbeuren in die Kurstadt kam. Bislang scheint im internen Duell aber DEL-Förderlizenzspieler Felix Lunemann die Nase leicht vorn zu haben. Der 21-Jährige, der in Köln unter Vertrag steht, kommt bisher auf vier Einsätze, Meier auf drei.

In der Abwehr verließen einige Leistungsträger den ECBN, insgesamt vier Neuzugänge wurden geholt. Mit den jungen Paul Reiner (21/zuvor Frankfurt/DEL), Janis Lachmann (20/zuvor DNL und Oberliga in Krefeld) und Alexander Dersch (23/zuvor Landshut/DEL 2) wurde reichlich Potential verpflichtet. Mit dem 35-jährigen Christopher Fischer, der von Absteiger Heilbronn nach Hessen wechselte, kam aber auch ein Spieler mit der Erfahrung aus rund 600 Erstligaspielen nach Bad Nauheim. Mit bislang acht Scorerpunkten (zwei Tore, sechs Vorlagen) aus den ersten sieben Begegnungen zeigt dieser auch gleich, wie wichtig er offensiv wie defensiv für das Team sein kann. Zusammen mit den etablierten Kräften Kevin Schmidt, Patrick Seifert und Marius Erk sowie Top-Talent Leo Hafenrichter steht somit eine auf dem Papier starke Defensive, die durch Förderlizenzspieler Edwin Tropmann (Jahrgang 2005 – wie Goalie Lunemann eigentlich bei Köln unter Vertrag) ergänzt wird.

Auch im Sturm galt es für die Hessen, wichtige Stützen zu ersetzen – der Großteil des Teams blieb allerdings beisammen. So setzt der Klub etwa weiterhin auf vier Kontingentspieler aus Nordamerika: Taylor Vause (bislang neun Punkte) und Jordan Hickmott (sechs) aus Kanada sowie Tim Coffman (9) und Jerry Pollastrone (ein Zähler) aus den USA. Voll eingeschlagen hat bislang Neuzugang Markus Lillich (zuvor Kaufbeuren/DEL 2), der bereits an sechs Treffern beteiligt war. Neu sind auch Kevin Orendorz (zuvor Freiburg/DEL 2) sowie der gebürtige Regensburger Julian Lautenschlager. Letzterer war bislang allerdings kaum ein Faktor, konnte er verletzungsbedingt erst zwei Partien bestreiten. Ein anderer Ex-Eisbär knüpft bei Bad Nauheim indes nahtlos an seine starken Leistungen aus der Vorsaison an: Fabian Herrmann kommt, nach 41 Punkten in der Vorsaison, schon wieder auf einen eigenen Treffer und drei Assists (vier Punkte). Aber auch von Christoph Körner (Vorjahr 35 Zähler), Pascal Steck (16), Daniel Weiß (15 in nur 22 Spielen) und Marc El-Sayed (schon 450 DEL-Spiele) geht stets Gefahr aus.

Rosenheim setzt einige Ausrufezeichen

Schon am Sonntag darauf steht die nächste harte Probe für die EBR auf dem Programm: Der starke Aufsteiger Starbulls Rosenheim gastiert dann ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Die Oberbayern setzten schon einige Ausrufezeichen: Sie rangen nicht nur Top-Team Dresden beim 2:3 nach Overtime bei den Sachsen einen Punkt am ersten Spieltag ab, sondern schlugen unter anderem auch die drei (teils holprig gestarteten) Liga-Favoriten Kassel (2:1-Heimsieg), Krefeld (6:3-Heimsieg) und Bietigheim (4:1-Heimsieg). Das bedeutet gleichzeitig aber auch: Auswärts gab es für die Mannschaft von Coach Jari Pasanen erst einen einzigen Zähler, den aus Dresden. In Ravensburg (0:4) und Weißwasser (2:5) setzte es Pleiten.

Im Tor ist der Liga-Neuling mit dem erfahrenen 38-jährigen Deutsch-Tschechen Tomáš Pöpperle hervorragend besetzt, aber auch Eigengewächs Christopher Kolarz (22 Jahre) überzeugt.

Auf zahlreiche Spieler aus dem Meisterkader setzt der Klub in der Defensive: Dominik Kolb, Marius Möchel, Christian Obu, Maximilian Vollmayer und auch Talent Kilian Kühnhauser zählten auch schon im Aufstiegsjahr zum Aufgebot und stammen allesamt aus der Region oder spielten schon im Nachwuchs für Rosenheim. Hinzu kommt mit Tobias Beck ein weiterer Spieler aus der eigenen Talentschmiede, der per Förderlizenz von Oberliga-Partner Peiting schon zwei Einsätze sammelte. Die zahlreichen Abgänge in der Defensive sollen indes vier starke Neuzugänge ersetzen. Vom dominantesten Team des Vorjahres, den Kassel Huskies, stieß Routinier Denis Shevyrin zum Team, der bereits rund 130 Mal in Liga eins auflief und in der zurückliegenden Spielzeit an 23 Toren beteiligt war. Jüngst verpflichteten die Starbulls mit Stephan Tramm einen weiteren Spieler, der zuletzt noch für Kassel aktiv war. Auch Hagen Kaisler, der aus Freiburg kam, kennt die Liga. Neuland ist die DEL 2 indes für den offensivstarken Kanadier Shane Hanna, der mit bisher vier Punkten aber keine Anlaufschwierigkeiten zu haben scheint.

Gebürtiger Regensburger in Top-Form

Sieben neue Gesichter tummeln sich im Sturm der Oberbayern. So bekommt Kanadier Tyler McNeely, ebenfalls einer der Aufstiegshelden, Unterstützung von seinem Landsmann Reid Duke (einst NHL-gedraftet, über 160 Spiele in der AHL/zuletzt erste slowakische Liga) und von Rückkehrer C. J. Stretch (USA/zuvor Bietigheim/DEL). Stretch und Duke setzten sich auch prompt an die Spitze der internen Scorerliste: Duke traf vier Mal selbst und legte ein Tor auf (fünf Punkte), Stretch bereitete schon sieben Treffer vor. Mit Bastian Eckl überzeugt bislang auch ein junger Regensburger: Der 23-Jährige, letzte Saison noch für Liga-Konkurrent Landshut am Puck, netzte schon drei Mal ein und legte einen Treffer auf (vier Punkte). Mit Sebastian Streu (23 Jahre alt/zuvor Iserlohn/DEL), Sebastian Cimmermann (20/zuvor Riessersee/Oberliga), Marvin Feigl (21/zuvor DEL-2-Meister mit Ravensburg) und Kevin Handschuh (20/zuvor Weißwasser/DEL 2) ist keiner der restlichen vier Neuzugänge älter als 23 Jahre. Und auch die aus dem Aufstiegskader verbliebenen Offensivkräfte bringen reichlich Qualität mit: Lukas Laub, Norman Hauner, Dominik Daxlberger, Manuel Strodel und Stefan Reiter bringen es zusammen auf fast 800 Spiele in der DEL. Reiter kam in der neuen Saison jedoch noch nicht zum Einsatz.

Verzichten müssen die EBR in beiden Partien auf den verletzten Verteidiger André Bühler. Ob dessen Defensiv-Kollegen Petr Heider und Korbinian Schütz nach Blessuren aus den vergangenen Partien werden spielen können, steht noch nicht fest.

 

Weitere Infos und ein Interview mit Coach Max Kaltenhauser gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

WICHTIG: Spendenaktion für Anian Geratsdorfer

Beim Spiel gegen Rosenheim sind einige Sonderaktionen geplant: Unter der Woche wurde bekannt, dass Anian Geratsdorfer (31), Torhüter des TEV Miesbach, bereits im Januar einen schweren Schicksalsschlag erlitt. Nach einem Herzinfarkt und später sogar einem Herzstillstand kämpft der Goalie mit den schlimmen Folgen. Sein Verein und sein Umfeld riefen jetzt unter dem Motto „Gemeinsam für Anian!“ zu Spenden auf. Auch die Eisbären sowie deren Fanszene wollen sich daran beteiligen. Der „Fanclub Eisbärnpower“ stellt eine Spendenbox unter Block B13 auf. „Fanclub Rot – Weiß“ sammelt indes mit Spendendosen und einer Becherpfand-Aktion bei Block A1. Darüber hinaus werden die Eisbären ein gameworn Heimtrikot mit Unterschriften der gesamten Mannschaft für Anian auf eBay versteigern (genauere Informationen hierzu folgen). Alle Informationen sowie die offizielle Pressemitteilung der Initiative gibt’s auf der EBR-Homepage unter: https://eisbaeren-regensburg.com/gemeinsam-fuer-anian-geratsdorfer-spendenaufruf-des-tev-miesbach-und-der-aktion-gemeinsam-fuer-anian

 

 

Informationen zu den Spieltagen:

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Bad Nauheim sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de).
Beim Heimspiel gibt es im Fanshop unter Block B9 erneut die zahlreichen neuen Fanartikel zu kaufen (auch online unter www.eisbaeren-regensburg.shop erhältlich).
Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird am Sonntag ab 15 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Aufgrund der zuletzt aufgekommenen Nebel-Problematik weisen die Eisbären Regensburg in eigener Sache auf Änderungen hin: Da die Außentemperaturen noch länger etwas wärmer sein könnten, darf in den Pausen künftig nur noch auf den Rampen geraucht werden – nicht mehr auf den Balkonen. Die direkten Türen nach außen haben keinen Windfang, der die warme und feuchte Luft aus der Arena hält, werden sie geöffnet, entsteht in der Halle Nebel. Bei derartigen Bedingungen droht ein Spielabbruch, der wohl eine Wertung zuungunsten der Eisbären zur Folge hätte.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Rosenheim ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (15:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (15:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Zwei weitere Prüfsteine liegen vor Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Am Freitag tritt das Team beim EC Bad Nauheim an (19:30 Uhr), am Sonntag folgt das Heimspiel gegen Aufsteiger Starbulls Rosenheim ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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