SOUVERÄNER JAHRESABSCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 5:1 BEI DEN BIETIGHEIM STEELERS

Mit einem wichtigen Auswärtssieg hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg das Jahr 2023 abgeschlossen: Bei den Bietigheim Steelers gelang dem Team um Coach Max Kaltenhauser, der nach auskurierter Krankheit an die Bande zurückkehrte, ein 5:1 (1:0/4:1/0:0)-Erfolg. Nach der frühen 1:0-Führung durch Jakob Weber in der elften Minute gerieten die drei Punkte für die Domstädter nie in Gefahr. Christoph Schmidt erhöhte vor 3612 Zuschauern in der Egetrans-Arena im zweiten Durchgang auf 2:0 (26. Minute), ehe der DEL-Absteiger durch Lewis Zerter-Gossage verkürzte (27.). Doch durch Treffer von Corey Trivino (29.), Lukas Heger (32.) und erneut Trivino (34. im Powerplay) entschieden die Oberpfälzer die Begegnung noch vor dem (torlosen) Schlussdrittel. Die EBR kletterten so in der DEL-2-Tabelle auf Rang sieben (49 Zähler), die Baden-Württemberger blieben 14. und damit Letzter (35). Nach Jahreswechsel steht für Regensburg ein besonderes Heimspiel auf dem Plan. Am Dienstag, 2. Januar, kommen nicht nur die Starbulls Rosenheim ab 20 Uhr zum Derby in die Donau-Arena – vor der Partie wird auch das Trikot von Goalie-Urgestein Jonas Leserer unters Hallendach gezogen (Vorbericht folgt). Weit über 3300 Tickets sind für diese Partie bereits verkauft. Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht

Neben der Rückkehr von Cheftrainer Max Kaltenhauser nach überstandener Krankheit an die Bande, stand auch Verteidiger André Bühler nach einer Partie Pause wieder im Kader der Eisbären Regensburg. Er ersetzte im Duell mit den Bietigheim Steelers Lucas Flade, der die Reise zu den Baden-Württembergern nicht mit antrat. Im Sturm mussten die Oberpfälzer weiter auf die Verletzten Richard Diviš und Tomáš Schwamberger verzichten, Niklas Zeilbeck lief für Passau in der Oberliga auf. Im Tor begann Goalie Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Von der ersten Minute an dominant traten die EBR gegen den Erstliga-Absteiger auf. Heimkeeper Olafr Schmidt bekam schon in der Anfangsphase alle Hände voll zu tun. Machtlos war er aber, als Andrew Yogan unmittelbar vor seinem Gehäuse zu viel Zeit gelassen wurde: Der Regensburger Topscorer bewies Übersicht und legte auf den anpreschenden Jakob Weber zurück, der überlegt zur frühen Führung für die Eisbären abschloss – 1:0 nach nur elf Minuten. In der Folge verpassten es die Gäste aber trotz deutlichem Chancenplus, den zweiten Treffer nachzulegen. Bietigheim war mit vereinzelten Kontern gefährlich, doch Tom McCollum im Tor der Domstädter zeigte eine starke Leistung und war im ersten Durchgang nicht zu überwinden.

Fünf Tore in acht furiosen Minuten

Im Mitteldrittel bot sich den über 200 mitgereisten Eisbären-Fans ein ähnliches Bild: Starke Oberpfälzer diktierten das Geschehen. Als sich Nikola Gajovský in der eigenen Zone den Puck schnappte und mit einem wunderbaren Solo bis vor Schmidts Tor zog, hatten viele von ihnen schon den Torschrei auf den Lippen – doch sein Schuss landete am Pfosten. Im Nachsetzen arbeitete dann Christoph Schmidt den Puck zum 2:0 für die Donau-Städter über die Linie (26. Minute). Erst verkürzten zwar die Hausherren 34 Sekunden später durch Lewis Zerter-Gossage etwas überraschend auf 1:2 (27.). Doch EBR-Toptorschütze Corey Trivino (29.), Lukas Heger (32.) und erneut Trivino (34. im Powerplay) schraubten das Ergebnis binnen kürzester Zeit auf ein komfortables 5:1 für Regensburg. Chancen gab es anschließend auf beiden Seiten noch reichlich, doch Schmidt für Bietigheim und McCollum bei den Gästen waren nicht mehr zu überwinden – es blieb beim deutlichen Ergebnis und drei Punkten zum Jahresausklang für die Eisbären.

Diese gingen durch den Erfolg in der zweitliga-Tabelle auf Tuchfühlung mit den vorderen Regionen der Rangliste und sind nun Siebter (49 Zähler). Bei einem absolvierten Spiel weniger haben die Domstädter nur fünf Punkte Rückstand auf den Zweiten (Kaufbeuren). Bietigheim indes rangiert weiter auf dem 14. Und damit letzten Platz (35). Mit der großen „Johnny-Leserer-Nacht“ am kommenden Dienstag, 2. Januar, steht die nächste Aufgabe den EBR bereits ins Haus – das Trikot des Torhüter-Legende wird vor dem Derby gegen die Starbulls Rosenheim (Beginn 20 Uhr) in der Donaz-Arena unters Hallendach gezogen (Vorbericht folgt). Über 3300 Karten sind für das doppelte Spektakel (Zeremonie und Rivalen-Duell) bereits verkauft. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

 Bietigheim Steelers – Eisbären Regensburg 1:5 (0:1/1:4/0:0)

Samstag, 30. Dezember 2023 – Egetrans-Arena Bietigheim-Bissingen – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Bietigheim: Olafr Schmidt (60:00), Leon Doubrawa und Conner McLeod (alle Tor) – Cole MacDonald, Spencer Berry (2 Strafminuten), Pascal Zerressen, Niklas Heinzinger, Dennis Dietmann und Ryker Killins (alle Abwehr) – Fabjon Kuqi (4), Jack Olin Doremus, Alexander Preibisch, Dominik Lascheit, Ryon Moser, Lewis Zerter-Gossage, Joshua Rust, Jackson Cressey, Anton Sproll und Alex Christian Samusev (alle Sturm). – Trainer: Daniel Naud.
Regensburg:
Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Korbinian Schütz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Nikola Gajovský (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Kevin Slezak (2), Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 3612 (Egetrans-Arena Bietigheim-Bissingen).

Schiedsrichter: Tony Engelmann und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Six und Domink Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Bietigheim 6 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (11. Minute) Jakob Weber (Andrew Yogan, Corey Trivino);
2. Drittel:
0:2 (26.) Christoph Schmidt (Nikola Gajovský);
1:2 (27.) Lewis Zerter-Gossage (Dominik Lascheit, Ryon Moser);
1:3 (29.) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Andrew Yogan);
1:4 (32.) Lukas Heger (Constantin Ontl, Kevin Slezak);
1:5 (34./PP1) Corey Trivino (Andrew Yogan, Jakob Weber).
3. Drittel:

Neuer Tabellenplatz: Bietigheim 14. Platz (35 Zähler aus 32 Partien/vorher 14.) – Regensburg 7. Rang (49 Punkte aus 31 Spielen/vorher 9.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Timo Raiser

 

 

Zeigte – wie das gesamte Team – beim souveränen 5:1-Auswärtssieg seiner Eisbären Regensburg bei den Bietigheim Steelers eine starke Leistung: EBR-Goalie Tom McCollum.
Foto: Timo Raiser

 

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EISHOCKEY-KRIMI IM LETZTEN HEIMSPIEL 2023: EISBÄREN REGENSBURG MIT 5:4-SIEG ÜBER RAVENSBURG TOWERSTARS

In einer regelrechten Nervenschlacht hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein letztes Heimspiel im Jahr 2023 für sich entschieden. Vor 3752 Zuschauern in der Donau-Arena besiegten die Domstädter den amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars mit 5:4 (2:1/2:2/1:1). Das ersatzgeschwächte Top-Team aus Oberschwaben zeigte dabei aber seine ganze Qualität: Obwohl nur mit 16 Feldspielern angereist, egalisierten sie einen zwischenzeitlichen 4:1-Vorsprung der EBR im Schlussabschnitt. Kapitän Nikola Gajovský war es dann im Powerplay, der den 5:4-Siegtreffer markierte (51. Minute). Die Oberpfälzer brachten den knappen Vorsprung in einem wahren Krimi anschließend über die Zeit. Abbott Girduckis (17. Minute zum zwischenzeitlichen 1:1), Yuma Grimm (20. zum 2:1), erneut Girduckis (26. in Überzahl zum 3:1) und Marvin Schmid (29. zum 4:1) hatten zuvor für die Gastgeber getroffen. Durch die drei Punkte hielten die Donau-Städter den Anschluss an die vorderen Plätze in der DEL-2-Tabelle und sind nun Neunter (46 Punkte). Ravensburg rutschte auf Rang drei ab (52). Als nächstes sind die Regensburger am morgigen Samstag, 30. Dezember, in ihrer letzten Partie vor Jahreswechsel beim DEL-Absteiger Bietigheim Steelers gefordert (Beginn 19:30 Uhr – zum Vorbericht: https://eisbaeren-regensburg.com/hartes-programm-zum-jahresende-eisbaeren-regensburg-empfangen-amtierenden-del-2-meister-ravensburg-towerstars-und-reisen-zu-erstliga-absteiger-bietigheim-steelers). Zuhause müssen die Eisbären dann erst zu Beginn 2024 wieder ran – dann direkt im Derby gegen die Starbulls Rosenheim. Die Oberbayern gastieren am Dienstag, 2. Januar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Die Partie ist eine ganz Besondere: Im Rahmen des Rivalenduells wird das Trikot von Regensburgs Goalie-Legende Jonas Leserer unters Hallendach gezogen. Über 3000 Tickets für diese Begegnung sind schon verkauft, Karten gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Gegen die starken Ravensburg Towerstars mussten die Eisbären Regensburg erneut ohne den erkrankten Headcoach Max Kaltenhauser auskommen – seinen Platz an der Bande übernahm wieder Co-Trainer Jan Šuráň. Erneut boten die EBR acht Verteidiger auf, von den Defensivspielern fehlte lediglich André Bühler im Aufgebot. In der Offensive mussten die Domstädter dagegen neben dem Langzeitverletzten Richard Diviš auch auf Tomáš Schwamberger verzichten, während Niklas Zeilbeck erneut für Passau in der Oberliga auflief. Im Tor startete Jonas Neffin, Tom McCollum nahm auf der Bank Platz.

Die Partie begann mit einer Kalten Dusche für die Gastgeber: Nach nur knapp zwei Minuten landete ein mehrfach abgefälschter Schuss hinter Neffin im EBR-Tor zur 1:0-Führung für die Oberschwaben. Der Meister der Vorsaison dominierte die Anfangsphase und kam zu zahlreichen guten Chancen, doch Neffin zeichnete sich ein ums andere Mal aus. Auf der Gegenseite ging es dann in der 17. Minute ganz schnell: Corey Trivino erkämpfte sich die Scheibe an der Bande, ließ für Topscorer Andrew Yogan liegen und der bediente Abbott Girduckis vor dem Ravensburger Tor mustergültig – 1:1. Bis zur ersten Pause drehten die Domstädter die Partie sogar noch gänzlich: Yuma Grimm kam im Slot an den Puck und überwand Gäste-Keeper Ilya Sharipov mit der Rückhand zur 2:1-Eisbären-Führung (20. Minute).

Durchgang zwei bot ein ähnliches Bild: Die RVT hatten mehr vom Spiel, aber Regensburg war deutlich effektiver. In Minute 26 erhöhte Girduckis mit einem platzierten Schuss im Powerplay auf 3:1 – Xaver Tippmann hatte Sharipov die Sicht genommen. Als Marvin Schmid nach überragendem Zuspiel von Yogan wenig später gar auf 4:1 erhöhte (29.), wähnten viele Fans die Oberpfälzer endgültig auf der Siegerstraße. Ravensburgs Trainer Gergely Majaross nahm anschließend seine Auszeit. Doch die Towerstars zeigten, warum sie zu den Top-Teams der Liga zählen. US-Amerikaner Sam Herr verwertete erst einen Rebound zum 2:4 (35.) und stellte dann in Überzahl sogar noch vor dem zweiten Seitenwechsel den Anschluss zum 3:4 mit einem Alleingang wieder her (40.).

Hochspannung in der Schlussphase

Alles war angerichtet für einen Eishockey-Krimi im Schlussabschnitt. Die Eisbären drängten auf die Entscheidung, Ravensburg auf den Ausgleich. Pech hatten die Regensburger bei einem starken Abschluss von Girduckis, der ans Gebälk krachte (43.). Auch beim 4:4 war das Glück nicht auf Seiten der Gastgeber: Über Umwege kam der Puck zum völlig freistehenden Denis Pfaffengut rechts vom EBR-Tor. Dieser schlug zuerst über die Scheibe, legte dann aber auf den einstartenden Robbie Czarnik quer, an dessen Abschluss der gut aufgelegte Neffin sogar noch herankam – doch der Puck landete dennoch zum verdienten Towerstars-Ausgleich in den Maschen (46.). Dass die Domstädter dennoch alle drei Punkte zuhause behielten, hatten sie nicht zuletzt Kapitän Nikola Gajovský zu verdanken. Er behielt in der 51. Minute im Powerplay die Übersicht und setzte einen ansatzlosen Handgelenksschuss zum 5:4 für die Hausherren exakt ins lange Eck. Aufopferungsvoll verteidigten die Donau-Städter anschließend die knappe Führung. In einer spannenden Schlussphase retteten sie den Vorsprung trotz einer Unterzahl und letztlich auch gegen sechs RVT-Feldspieler über die Zeit.

Mit dem fünften Heimsieg in Serie bauten die EBR ihren Vorsprung auf die hinteren Tabellenregionen aus und sind nun mit 46 Punkten Neunter. Ravensburg verlor durch die Niederlage einen Platz in der DEL-2-Tabelle und liegt nun auf Rang drei (52 Zähler). Am kommenden Samstag, 30. Dezember, sind die Eisbären nun zum letzten Mal in 2023 im Einsatz: Dann geht es auswärts beim Tabellenletzten Bietigheim Steelers um wichtige Punkte. Die Partie beim DEL-Absteiger in der Egetrans-Arena beginnt um 19:30 Uhr (zum Vorbericht: https://eisbaeren-regensburg.com/hartes-programm-zum-jahresende-eisbaeren-regensburg-empfangen-amtierenden-del-2-meister-ravensburg-towerstars-und-reisen-zu-erstliga-absteiger-bietigheim-steelers). Das nächste Heimspiel der Regensburger folgt dann zu Beginn des neuen Jahres: Am Dienstag, 2. Januar, kommen die Starbulls Rosenheim zum Derby in die Donau-Arena. Los geht es um 20 Uhr – vor der Partie, für die bereits über 3000 Karten verkauft sind, wird das Trikot von Torhüter-Urgestein Jonas Leserer unters Hallendach gezogen (Vorbericht folgt). Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 5:4 (2:1/2:2/1:1)

Donnerstag, 28. Dezember 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (60:00/2 Strafminuten) und Tom McCollum (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2), Jakob Weber, Patrick Demetz, Korbinian Schütz (2), Sandro Mayr und Lucas Flade (alle Abwehr) – Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Kevin Slezak, Lukas Heger, Constantin Ontl, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Ravensburg:
Ilya Sharipov (58:57) und Nico Wiens (beide Tor) – Florin Ketterer, Julian Eichinger, Pawel Dronia, Oliver Granz (2 Strafminuten) und Denis Pfaffengut (2/alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault, Robbie Czarnik (2), Tim Gorgenländer, Matt Alfaro (2), Nick Latta, Louis Latta, Maximilian Hadraschek, Lukas Mühlbauer, Luigi Calce und Alexander Rudkovski (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majaross.

Zuschauer: 3752 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Martin Holzer und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tim Laudenbach und Dominik Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 8 – Ravensburg 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (2. Minute) Lukas Mühlbauer (Denis Pfaffengut);
1:1 (17.) Abbott Girduckis (Andrew Yogan,Corey Trivino);
2:1 (20.) Yuma Grimm (Christoph Schmidt, Nikola Gajovský);
2. Drittel:
3:1 (26./PP1) Abbortt Griduckis (Andrew Yogan, Corey Trivino);
4:1 (29.) Marvin Schmid (Andrew Yogan, Jakob Weber);
4:2 (35.) Sam Herr (Robbie Czarnik);
4:3 (40./PP1) Sam Herr;
3. Drittel:
4:4 (46.) Robbie Czarnik (Sam Herr, Denis Pfaffengut);
5:4 (51./PP1) Nikola Gajovský (Marvin Schmid, Tariq Hammond).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 9. Rang (46 Punkte aus 30 Spielen/vorher 9.) – Ravensburg 3. Platz (53 Zähler aus 31 Partien/vorher 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Spannend bis zum Schluss: Die Eisbären Regensburg (rechts im Bild Stürmer Corey Trivino, hinten Verteidiger Jakob Weber, beide rotes Trikot) haben ihr letztes Heimspiel 2023 gegen das Top-Team der Ravensburg Towerstars (links im Bild Angreifer Matt Alfaro) mit 5:4 gewonnen.
Foto: Andreas Nickl

 

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STARKER MEILENSTEIN: KORBINIAN SCHÜTZ MIT 400 EINSÄTZEN FÜR REGENSBURG!

Was für ein beeindruckender Meilenstein: Unser Verteidiger Korbinian Schütz stand am Dienstag in Kassel zum 400. Mal für Regensburg auf dem Eis. Für dieses starke Jubiläum lief Schütz bisher in insgesamt zwölf Spielzeiten für die Erste Mannschaft auf, wobei dem Defensivspezialisten 25 eigene Treffer und 66 Vorlagen für 91 Punkte gelangen. Insgesamt musste der gebürtige Regensburger dabei nur 177 Minuten auf die Strafbank - nur rund 2,2 pro Begegnung. Schütz ist unter den aktiven EBR-Spielern derjenige mit den drittmeisten Einsätzen für die Oberpfälzer, nur Lukas Heger und Kapitän Nikola Gajovskу́ liefen noch öfter für die Eisbären auf. Mit Schütz feierten die Eisbären große Erfolge: unter anderem Oberliga-Süd-Meisterschaften, Drittliga-Titel, DEL-2-Aufstieg und Zweitliga-Klassenerhalt! Im Heimspiel heute gegen Ravensburg läuft Schütz das 401. Mal für die EBR auf.

Danke, Korbinian, für diese unglaubliche Treue. Danke für deinen Einsatz und dein Herzblut in jedem Spiel und Training. Danke für Alles!

Auf viele weitere Spiele! 🔥🔴⚪🔥

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HARTES PROGRAMM ZUM JAHRESENDE: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AMTIERENDEN DEL-2-MEISTER RAVENSBURG TOWERSTARS UND REISEN ZU ERSTLIGA-ABSTEIGER BIETIGHEIM STEELERS

Zwei Harte Brocken hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zum Jahresende vor der Brust: Am morgigen Donnerstag, 28. Dezember, kommt mit den Ravensburg Towerstars ab 20 Uhr der amtierende DEL-2-Meister in die heimische Donau-Arena, Am Samstag, 30. Dezember, folgt dann ab 19:30 Uhr das Auswärtsspiel bei Erstliga-Absteiger Bietigheim Steelers in deren Egetrans-Arena. Während die Oberschwaben beinahe nahtlos an die Erfolge der abgelaufenen Spielzeit anknüpfen und sich in der DEL-2-Tabelle auf Platz zwei festgesetzt haben (53 Punkte), fällt der Mannschaft aus dem Enzkreis die Umstellung auf das deutsche Unterhaus schwer. Der letztjährige Erstligist ist trotz hochkarätig besetztem Kader 14. und damit Letzter (35). In den beiden letzten Partien des Jahres 2023 gilt es für die EBR (neunter Rang, 43 Zähler), den Vorsprung auf die hinteren Tabellenregionen auszubauen. Für den Heimauftritt gegen Ravensburg gibt es Tickets unter www.ebr.live

Gegen beide Teams ist die bisherige Saisonbilanz der Domstädter ausgeglichen: Gegen die Towerstars gelang ein furioser Comeback-Heimsieg (7:5 nach zwischenzeitlichem 1:4), auswärts gab es aber eine bittere Last-Minute-Niederlage (5:6 nach zwischenzeitlicher 4:1-Führung). Umgekehrt lief es gegen die Steelers: Siegten die Oberpfälzer auswärts souverän mit 4:2, gab es in der Donau-Arena ein vermeidbares 5:6 nach Overtime, bei dem die Eisbären zuvor noch drei Rückstande egalisiert hatten (0:2, 2:3 und 3:5).

Viele Tore in Duellen mit Ravensburg

Das Duell mit den Towerstars versprechen viele Tore im letzten Heimspiel des Jahres – insgesamt fielen in den beiden bisherigen Begegnungen bereits 23 Treffer, zwölf für die EBR und elf für die RVT. Beide Teams brachten die Scheibe bislang genau 90 Mal im gegnerischen Gehäuse unter – damit liegen sie in dieser Statistik jeweils exakt im Mittelfeld der Tabelle. Auffallend: Auch bei den Gegentoren liegen die beiden Mannschaften direkt hintereinander genau im Mittelfeld der DEL 2. Ravensburgs Goalies um Nummer eins Ilya Sharipov (23 Einsätze – 90,2 Prozent Fangquote) und Backup Nico Pertuch (9 – 88,6) mussten 86 Mal hinter sich greifen. Tom McCollum und Jonas Neffin demgegenüber ließen alles in allem 89 gegnerische Tore zu. Pertuch indes wurde jüngst für die deutsche U-20-Nationalmannschaft nominiert, die bei der Weltmeisterschaft in Göteborg/Schweden antritt, und wird den Oberschwaben dementsprechend wohl fehlen.

Besondere Stärke der Ravensburger ist das Powerplay: Mit einer Erfolgsquote von 24 Prozent nutzen sie rund jede vierte Überzahlsituation, der beste Wert der DEL 2. Und auch das Unterzahlspiel der Towerstars zählt zu den besten der Zweiten Liga: In fast 84 Prozent der Fälle bleiben Strafen gegen die Towerstars folgenlos. Ebenfalls interessant: Während die Baden-Württemberger vor eigenem Publikum seit sechs Spielen ungeschlagen sind und dabei 26 Mal einnetzten (zwölf Gegentreffer), warten sie auf fremdem Eis seit drei Partien auf einen Sieg und trafen dabei nur vier Mal selbst (13). Ähnlich sieht es bei den Eisbären aus: Seit vier Heimspielen sind die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser in der Donau-Arena ungeschlagen (13 Tore bei sechs Gegentreffern), auswärts gab es aber zuletzt drei Niederlagen in Serie (neun bei 18).

Mit starken 36 Torbeteiligungen (zehn Treffer, 26 Assists) ist Charlie Sarault der Topscorer der Oberschwaben. Der kanadische Stürmer liegt damit deutlich vor den beiden US-Amerikanern Sam Herr (zehn und 16 für 26) und Robbie Czarnik (elf und 14 für 25) sowie Ex-DEL-Spieler Nick Latta (14 und zehn für 24) und seinem kanadischen Landsmann Matt Alfaro (acht und 13 für 21). Für die offensiven Qualitäten der RVT-Abwehrspieler spricht, dass mit Julian Eichinger und Oliver Granz (je ein Tor und 19 Vorlagen)  schon zwei Defensivakteure 20 Scorerpunkte auf dem Konto haben.

Verletzungspech bleibt Bietigheim treu

Einen schweren Start in die Zweitliga-Saison erlebte bislang DEL-Absteiger Bietigheim, der Gegner der Eisbären im letzten Spiel des Jahres 2023. Die Baden-Württemberger stecken mit bislang insgesamt 13 Siegen und 17 Niederlagen aus 30 Spielen seit Beginn der neuen Spielzeit im hinteren Tabellendrittel fest. Dabei bleibt den Steelers aber auch das Verletzungspech treu: Bei der jüngsten 2:7-Klatsche zuhause gegen Bad Nauheim fehlten dem Klub mit Brett Welychka (14 Tore und neun Vorlagen für 23 Punkte in ebenso vielen Spielen) und Ryan Gropp (15 Zähler in 18 Einsätzen) nicht nur zwei kanadische Kontingentstürmer verletzt, mit Guillaume Naud fiel auch ein starker Allrounder aus. Darüber hinaus musste Lewis Zerter-Gossage (19 Punkte) gesperrt zusehen – er hat seine Sperre aber abgesessen und könnte gegen Regensburg wieder zum Einsatz kommen. Zuvor hatte es eine 1:3-Niederlage bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser gegeben – dabei standen den Bietigheimern gar nur 15 Feldspieler zur Verfügung.

Dabei zeigte die Formkurve zuletzt eigentlich nach oben – aus den jüngsten sieben Begegnungen holten die Steelers vier Siege. Doch vor allem in der heimischen Egetrans-Arena stimmten die Ergebnisse jüngst nicht: Aus den zurückliegenden fünf Heimspielen holte das Team von Coach Daniel Naud nur zwei magere Punkte beim knappen 1:0-Heimsieg nach Verlängerung über Krefeld. Die anderen vier Begegnungen gingen allesamt teils deutlich verloren.

Doch die schlechte Tabellenplatzierung der Steelers täuscht über die immense Angriffskraft hinweg: Bietigheim stellt mit 97 Treffern die drittgefährlichste Offensive der Liga. Dabei stechen vor allem drei Akteure mit Wurzeln in Nordamerika heraus: US-Amerikaner Jack Olin Doremus war in nur 27 Einsätzen schon an 33 Treffern beteiligt (17 Tore, 16 Assists), Kanadier Cole MacDonald sammelte als Verteidiger schon 30 Punkte (fünf Treffer, 25 Vorlagen) und sein mit deutschem Pass ausgestatteter Landsmann Jackson Cressey netzte nicht nur bereits 13 Mal selbst ein und legte 16 weitere Male auf (29 Zähler) – er wurde auch vom Fachmagazin Eishockey-News als DEL-2-Spieler des Monats November ausgezeichnet.

Dass sich das Team dennoch bislang nicht nachhaltig aus den Untiefen der Zweitliga-Tabelle befreien konnte, dürfte an der löchrigen Defensive der Baden-Württemberger liegen. Mit satten 119 Gegentreffern stellen sie mit Abstand den schlechtesten Abwehrverbund der Liga. Wie es funktionieren könnte, zeigten die Steelers aber zuletzt: In Crimmitschau (3:0) und zuhause gegen Krefeld (1:0 nach Overtime) gelangen den Bietigheimern um Stammgoalie Olafr Schmidt zwei Shutout-Siege in Serie. Was die Fangquote anbelangt, liegen Schmidt (88,31 Prozent in 20 Einsätzen) und Backup Leon Doubrawa (88,26 Prozent in elf Einsätzen) indes beinahe gleichauf. Interessant: Sowohl beim Über- als auch beim Unterzahlspiel kommen Bietigheim und Regensburg auf nahezu identische Werte: Im Penaltykilling hat der SCB die Nase leicht vorn (76,6 gegenüber 76,5 Prozent), im Powerplay ist es umgekehrt (19,1 gegenüber 19,0 Prozent).

Die Eisbären müssen in beiden Begegnungen erneut auf den langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš verzichten. Wie der Kader sonst aussehen könnte, entscheidet sich kurzfristig. Tickets für das Heimspiel gegen Ravensburg am morgigen Donnerstag, 28. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena, bei dem mit verschiedenen Aktionen auf den gemeinnützigen Verein „Strohhalm e. V.“ aufmerksam gemacht wird und auch Spenden für diesen gesammelt werden, gibt es unter www.ebr.live

 

Weitere Infos gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Bietigheim sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Donnerstag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Ravensburg ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Bei dem Heimspiel gibt es verschiedene Aktionen für und mit dem gemeinnützigen Verein „Strohhalm e. V.“ – unter anderem wird es wieder ein Pausenspiel mit attraktiven Preisen geben (alle Infos auf den Social-Media-Kanälen der Eisbären Regensburg).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl

 

Zwei schwere Aufgaben hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg (vorn im Bild Stürmer Andrew Schembri, rotes Trikot) noch vor Jahreswechsel vor der Brust: Am Donnerstagabend gastiert ab 20 Uhr der amtierende DEL-2-Champion Ravensburg Towerstars (hinten im Bild Torhüter Nico Pertuch, rechts Verteidiger Pawel Dronia, beide weiße Trikots), am Samstag folgt das Auswärtsspiel beim Erstliga-Absteiger Bietigheim Steelers.
Foto: Andreas Nickl

 

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NICHTS ZU HOLEN BEIM TABELLENFÜHRER: EISBÄREN UNTERLIEGEN KASSEL HUSKIES AUSWÄRTS 4:9

Ein gebrauchtes Mitteldrittel war genug, um Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jegliche Hoffnungen auf verspätete Punkte-Geschenke am zweiten Weihnachtsfeiertag zunichte zu machen: Binnen nicht einmal neun Minuten schraubte Ligaprimus Kassel Huskies vor eigenem Publikum das Ergebnis von einem knappen 1:2-Rückstand der EBR auf ein schier uneinholbares 1:7. Am Ende gingen die Oberpfälzer vor 4236 Zuschauern in der Kassler Nordhessen-Arena mit 4:9 (1:2/0:5/3:2) als Verlierer vom Eis. Die Tore für die Domstädter erzielten dabei Topscorer Andrew Yogan in eigener Unterzahl (17. Minute) sowie drei Mal Corey Trivino (42., 49. und 58.). In der DEL-2-Tabelle bedeutet dies für das Team von der Donau nun Platz neun (43 Punkte), der ECK indes festigte seine souveräne Tabellenführung (61). Weiter geht es für die Eisbären bereits am kommenden Donnerstag, 28. Dezember: Dann gastiert mit den Ravensburg Towerstars der amtierende Meister zum letzten Heimspiel des Jahres ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Tickets für die Partie gibt es unter www.ebr.live

 

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 Nachbericht

Drei Ausfälle in der Offensive hatten die Eisbären Regensburg im Duell beim Tabellenführer Kassel Huskies zu verkraften: Neben dem Langzeitverletzten Richard Diviš fehlten auch Tomáš Schwamberger und Kevin Slezak, darüber hinaus stand Niklas Zeilbeck erneut für Passau in der Oberliga auf dem Eis. Allrounder André Bühler rückte aufgrund des Personalmangels in der Abwehr in den Angriff. Im Tor begann Goalie Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup. Hinter der Bande fehlte Headcoach Max Kaltenhauser krankheitsbedingt, Co-Trainer Jan Šuráň übernahm an seiner Stelle.

Von Beginn an entwickelte sich eine muntere Begegnung, in der die Gastgeber zwar mehr und bessere Chancen hatten, die Oberpfälzer aber durchaus dagegenhielten. Das Torfestival eröffneten die Hausherren durch Joel Keussen nach sechs Minuten, der EBR-Keeper Tom McCollum mit einem verdeckten Schlagschuss erstmals überwand. Doch die Eisbären antworteten prompt: Patrick Demetz hatte nach einem feinen Bauerntrick noch Pech (achte Minute) – ausgerechnet in eigener Unterzahl fiel dann aber doch der Ausgleich. Abbott Girduckis klaute den Puck und fand den startenden Topscorer Andrew Yogan, der vor Heimtorhüter Philipp Maurer eiskalt zum 1:1 einnetzte (17. Minute). Pech für Regensburg: Nur 20 Sekunden später legten die Hessen erneut vor. Darren Mieszkowski nutzte die Verwirrung in der Regensburger Defensive nach einem mehrfach abgefälschten Schlenzer und schob zur 2:1-Führung für Kassel ein.

Fünf Gegentore in nur acht Minuten

Im Mittelabschnitt drückte Kassel dem Spiel deutlicher seinen Stempel auf. Der nächste Treffer für die Hausherren fiel in der 31. Minute – und leitete eine wahre Torflut ein. Joel Lowry war es, der auf 3:1 erhöhte. Binnen der nächsten 88 Sekunden stellten die Hessen sogar auf 5:1. Erst vollendete der stark freigespielte Ryan Olsen völlig frei im Slot zum 4:1 (31.), dann ließ Hans Detsch mit einem Alleingang den fünften Kassler Treffer folgen. In einer darauffolgenden Überzahl hatten zwei Mal Xaver Tippmann, Yogan und Girduckis beste Chancen, zu verkürzen, der Puck wollte aber nicht ins Tor. Zumindest nicht in das der Schlittenhunde: Denn die Huskies ihrerseits beförderten das Spielgerät vor der rettenden zweiten Pause noch zwei weitere Male ins EBR-Tor: Erst Pierre Preto (37.), dann Connor Korte (39.) schraubten den Zwischenstand auf ein heftiges und nicht den eigentlichen Kräfteverhältnissen entsprechendes 7:1.

Den Eisbären war im Schlussdurchgang anzumerken, dass sie das Ergebnis unbedingt erträglicher gestalten wollten. Corey Trivino war es, der das 2:7 markierte (42.). Doch den Huskies gelang an diesem Abend alles: Steven Seigo (47.) und erneut Lowry (48.) sorgten mit dem nächsten Doppelschlag für das 8:2 und 9:2 für Kassel. Trivino schnürte anschließend mit zwei weiteren Treffern zwar noch den Hattrick (49. und 58.). Doch weitere Ergebniskosmetik blieb den Oberpfälzern verwehrt.

Durch die Niederlage beim Ligaprimus verloren die EBR in der DEL-2-Tabelle einen Platz und sind nun Neunter (43 Punkte). Kassel festigte indes seine souveräne Tabellenführung (61). Zeit zum Durchatmen bleibt kaum: Schon am kommenden Donnerstag, 28. Dezember, geht es für die Regensburger mit der nächsten schweren Aufgabe weiter. Zum letzten Heimspiel des Jahres gastiert dann ab 20 Uhr der amtierende Zweitliga-Meister Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Tickets für diese Partie gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 9:4 (2:1/5:0/2:3)

Dienstag, 26. Dezember 2023 – Nordhessen-Arena Kassel – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Kassel: Philipp Maurer (60:00), Brandon Maxwell und Kristian Hufsky (beide Tor) – Joel Keussen, Maximilian Faber, Andrew Bodnarchuk, Marco Müller, Steven Seigo und Samuel Dotter (alle Abwehr) – Joel Lowry (4 Strafminuten), Jake Weidner, Yannik Valenti, Pierre Preto, Alec Ahlroth, Darren Mieszkowski, Connor Korte, Carson McMillan, Ryan Olsen, Lois Spitzner, Hans Detsch und Louis Brune (alle Sturm). – Trainer: Bo Šubr.
Regensburg:
Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (4 Strafminuten), Patrick Demetz, Korbinian Schütz, Lucas Flade (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Andrew Schembri, Marvin Schmid, Nikola Gajovský (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Christoph Schmidt, Lukas Heger, Constantin Ontl, Yuma Grimm und André Bühler (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 4236 (Nordhessen-Arena Kassel).

Schiedsrichter: Nikolas Neutzer und John-Darren Laudan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson).

Strafminuten: Kassel 4 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (6. Minute) Joel Keussen (Maximilian Faber, Lois Spitzner);
1:1 (17./SH1) Andrew Yogan (Abbott Girduckis);
2:1 (17./PP1) Darren Mieszkowski (Connor Korte, Alec Ahlroth);
2. Drittel:
3:1 (31.) Joel Lowry (Yannik Valenti, Samuel Dotter);
4:1 (31.) Ryan Olsen (Joel Keussen, Connor Korte);
5:1 (32.) Hans Detsch (Louis Brune, Andrew Bodnarchuk);
6:1 (37.) Pierre Preto (Darren Mieszkowski, Steven Seigo);
7:1 (39.) Connor Korte (Ryan Olsen);
3. Drittel:
7:2 (42.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Abbott Girduckis);
8:2 (47.) Steven Seigo (Lois Spitzner, Darren Mieszkowski);
9:2 (48.) Joel Lowry (Jake Weidner, Marco Müller);
9:3 (49.) Corey Trivino (Xaver Tippmann, Abbott Girduckis);
9:4 (58.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Abbot Girduckis).

Neuer Tabellenplatz: Kassel 1. Platz (61 Zähler aus 30 Partien/vorher 1.) – Regensburg 9. Rang (43 Punkte aus 29 Spielen/vorher 8.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito und Jan-Malte Diekmann

Eine Nummer zu groß war der Tabellenführer für die Eisbären Regensburg um die Stürmer Andrew Yogan (links) und Corey Trivino (rechts, beide weißes Trikot): Bei den Kassel Huskies (im Bild Kontinent-Angreifer Carson McMillan) setzte es eine 4:9-Niederlage.
Foto: Jan-Malte Diekmann

 

Erzielte drei der vier Regensburger Treffer bei der 4:9-Niederlage der Eisbären bei Tabellenführer Kassel Huskies: Top-Torschütze Corey Trivino.
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 


3:2-ARBEITSHEIMSIEG: EISBÄREN REGENSBURG RINGEN DRESDNER EISLÖWEN NIEDER

Einen harten Kampf bis in die Schlusssekunden sahen jetzt fast 4000 Fans in der Donau-Arena beim knappen 3:2 (1:0/2:2/0:0)-Heimsieg des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg über die Dresdner Eislöwen. Zwar waren die Domstädter durch Treffer von Kapitän Nikola Gajovský (17. und 21. Minute) und Andrew Yogan zwischenzeitlich mit 3:0 in Führung gegangen. Doch gegen Ende des zweiten Drittels brachte ein Doppelschlag die sächsischen Gäste wieder zurück ins Spiel: Tom Knobloch (38.) und Bruno Riedl (39.) trafen binnen nur 18 Sekunden. Aufopferungsvoll verteidigten die EBR aber im Schlussdrittel den knappen Vorsprung und fuhren so verdient drei wichtige Punkte ein. In der Tabelle blieben die Oberpfälzer Achter (jetzt 43 Zähler), Dresden rutschte auf Rang 13 ab (36). Weiter geht es für die Eisbären am zweiten Weihnachtsfeiertag, Dienstag, 26. Dezember, mit dem Auswärtsspiel bei den Kassel Huskies (Beginn 19:30 Uhr – zum Vorbericht: https://eisbaeren-regensburg.com/schwere-aufgaben-rund-um-weihnachten-eisbaeren-regensurg-empfangen-am-freitag-dresden-asuwaertsspiel-in-kassel-am-dienstag). Der nächste Auftritt vor eigenem Publikum folgt zwei Tage später, am Donnerstag, 28. Dezember, gegen die Ravensburg Towerstars – die Partie in der Donau-Arena beginnt um 20 Uhr (Vorbericht folgt). Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Durch drei Ausfälle im Sturm boten die Eisbären Regensburg im Duell mit den Dresdner Eislöwen acht Verteidiger auf. In der Defensive fehöte so lediglich André Bühler aus Studiumsgründen, im Angriff mussten die Domstädter dagegen neben dem Langzeitverletzten Richard Diviš auch auf Kevin Slezak und Tomáš Schwamberger verzichten, während Niklas Zeilbeck erneut für Passau in der Oberliga auflief. Im Tor setzte Coach max Kaltenhauser am „Theo Spieltag“ auf Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Ausgeglichen gestaltete sich der erste Durchgang. Die Gäste aus Dresden kamen zwar häufiger zum Abschluss, die hochkarätigeren Chancen hatten aber die Domstädter zu verzeichnen. Der Durchschlagskraft von EBR-Kapitän Nikola Gajovský war es dann zu verdanken, dass die Eisbären mit einer Führung in die erste Pause gingen. Nach starkem Zuspiel von Marvin Schmid scheiterte er zwar noch im ersten Versuch, netzte dann aber seinen eigenen Rebound zum 1:0 ein (17. Minute).

Zu Beginn des Mitteldrittels brauchte Gajovský dann nur 24 Sekunden, um den Doppelpack perfekt zu machen: Dieses Mal legte Andrew Schembri auf den rechts einlaufenden Sturmkollegen quer, der per Direktabnahme auf 2:0 stellte (21.). Und die Eisbären ließen umgehend den dritten Treffer folgen: Corey Trivino und Abbott Girduckis fingen einen Aufbaupass der Sachsen ab, der Puck lief zu Andrew Yogan und der Regensburger Topscorer nagelte den Puck in den Winkel (25.). Nun flachte die Begegnung etwas ab – bis sich Dresden gegen Ende des Durchgangs zurückmeldete: Nach einem EBR-Fehlpass ging es fix und Tom Knobloch versenkte die Scheibe im Tor von Tom McCollum (38.). Nur 15 Sekunden später stellten die Sachsen sogar den Anschluss wieder her: Bruno Riedl kam im Rückraum frei zum Schuss und verkürzte auf 2:3.

McCollum hält den Sieg fest

Im Schlussabschnitt verlegten sich die Oberpfälzer in erster Linie aufs Verteidigen des knappen Vorsprungs – hatten die Entscheidung aber bei verschiedenen Kontern mehrfach auf dem Schläger. Die beste Möglichkeit vergab Andrew Schembri, der bei einem Alleingang zu genau zielte (57.). So blieb es bis zur Schlusssirene eng und umkämpft. Doch trotz eines sechsten Feldspielers für Eislöwen-Goalie Janick Schwendener hielten die Domstädter stand und retteten die Führung ins Ziel – auch dank diverser starker Paraden McCollums in den letzten Sekunden.

Damit machten die EBR ihren sechsten Sieg aus den letzten acht Spielen perfekt. In der nach wie vor engen DEL-2-Tabelle belegen die Donau-Städter den achten Platz (43 Punkte), Dresden rutschte um einen Rang ab und ist nun Vorletzter (36/13. Platz). Erst am zweiten Weihnachtsfeiertag, Dienstag, 26. Dezember, müssen die Regensburger nun wieder ran: Dann steht ab 19:30 Uhr das schwere Auswärtsspiel bei Tabellenführer Kassel Huskies auf dem Programm (zum Vorbericht: https://eisbaeren-regensburg.com/schwere-aufgaben-rund-um-weihnachten-eisbaeren-regensurg-empfangen-am-freitag-dresden-asuwaertsspiel-in-kassel-am-dienstag). In der Donau-Arena spielen die Eisbären dann am darauffolgenden Donnerstag, 28. Dezember, wieder: Dann gastiert der amtierende Zweitligameister Ravensburg Towerstars ab 20 Uhr in der Domstadt (Vorbericht folgt). Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen 3:2 (1:0/2:2/0:0)

Freitag, 22. Dezember 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz, Korbinian Schütz, Sandro Mayr und Lucas Flade (alle Abwehr) – Andrew Schembri (2 Strafminuten), Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Christoph Schmidt, Yuma Grimm, Lukas Heger und Constantin Ontl (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Dresden:
Janick Schwendener (59:00) und Pascal Seidel (beide Tor) – Nicklas Mannes, Simon Karlsson, David Suvanto (2 Strafminuten), Nils Elten, Bruno Riedl, Garret Pruden (2) und Matej Mrazek (alle Abwehr) – Ricardo Hendreschke, Tom Knobloch, Yannick Drews, Tomáš Andres, Mitchell Wahl (2), Johan Porsberger, Adam Kiedewicz, David Rundqvist, Vincent Hessler, Dani Bindels, Niklas Postel und Jussi Petersen (alle Sturm). – Trainer: Petteri Kilpivaara.

Zuschauer: 3998 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Alexander Singer und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Soeren Kriebel (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 2 – Dresden 6.

Tore

1. Drittel:
1:0 (17. Minute) Nikola Gajovský (Marvin Schmid, Andrew Schembri);
2. Drittel:
2:0 (21.) Nikola Gajovský (Andrew Schembri, Tariq Hammond);
3:0 (25.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Corey Trivino);
3:1 (38.) Tom Knobloch (Ricardo Hendreschke, Yannick Drews);
3:2 (39.) Bruno Riedl (Tomas Andres, Mitchell Wahl).
3. Drittel:

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 8. Rang (43 Punkte aus 28 Spielen/vorher 8.) – Dresden 13. Platz (36 Zähler aus 29 Partien/vorher 12.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Nächste wichtige Punkte für die Eisbären Regensburg um Stürmer Andrew Schembri (rechts, schwarzes Trikot): Gegen die Dresdner Eislöwen (links im Bild Verteidiger David Suvanto, weißes Trikot) gelang den Domstädtern ein hart erkämpfter 3:2-Heimsieg vor fast 4000 Zuschauern in der Donau-Arena.
Foto: Andreas Nickl

 

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SCHWERE AUFGABEN RUND UM WEIHNACHTEN: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG DRESDEN, AUSWÄRTSSPIEL IN KASSEL AM DIENSTAG

Gegen zwei starke Gegner geht Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in die Weihnachtszeit: Am morgigen Freitag, 22. Dezember, gastieren die Dresdner Eislöwen ab 20 Uhr in der Donau-Arena, am zweiten Weihnachtsfeiertag, Dienstag, 26. Dezember, folgt dann das Auswärtsspiel bei Tabellenführer Kassel Huskies (Beginn 19:30 Uhr).  Beide Teams zählen zu den Schwergewichten der Liga – doch während Dresden mit 36 Punkten auf Rang zwölf der DEL-2-Tabelle hinter den EBR (achter Platz – 40 Punkte) liegt und eine durchwachsene Saison erlebt, werden die Schlittenhunde ihrer Favoritenrolle bislang vollkommen gerecht. Die Hessen liegen mit 58 Zählern auf Platz eins. Sie haben bereits jetzt einen großen Vorsprung auf die Verfolger und stellen nicht nur die beste Offensive (93 Tore), sondern auch die beste Defensive (nur 62 Gegentreffer). Für das Heimspiel gegen die Eislöwen sind bereits über 3000 Tickets verkauft. Karten gibt es unter www.ebr.live

Zum großen „THEO“-Spieltag, an dem die EBR mit vielen Aktionen auf ihren Sozialpartner, das Zentrum für tiergestützte Therapien Ostbayern, aufmerksam machen, gastiert mit Dresden ein Team an der Donau, gegen dass die Schützlinge von Cheftrainer Max Kaltenhauser bisher eine ausgeglichene Bilanz aufzuweisen hat. In der laufenden Saison stehen eine Niederlage (1:4 zuhause am vierten Spieltag) und ein Sieg (4:2 auswärts am 15. Spieltag) zu Buche. Dass die Sachsen mit dem bisherigen Saisonverlauf aber nur bedingt zufrieden sind, zeigen diverse Veränderungen am Kader und hinter der Bande. Corey Neilson wurde Mitte November von seinen Aufgaben als Headcoach entbunden – für ihn übernahm der bisherige Co-Trainer Petteri Kilpivaara. In seither zehn Spielen stehen für die Eislöwen sechs Niederlagen bei vier Siegen zu Buche, das Team holte in dieser Zeit zwölf Zähler. Auch am Kader schraubten die Dresdner: Für die Offensive wurde der Deutsch-Amerikaner Mitch Wahl nachverpflichtet. Der 33-Jährige feierte beim jüngsten 4:3-Heimerfolg seines neuen Arbeitgebers gegen Rosenheim sein Tordebüt. Den Klub verließen jüngst indes Angreifer Marco Bassler (jetzt Deggendorf/Oberliga Süd) und Defender Georgiy Saakyan (jetzt Saale Bulls Halle/Oberliga Nord).

Schon 95 Mal klingelte es im Tor der Sachsen, das in der Regel Janick Schwendener hütet (22 Einsätze) – damit stellt das Team die dritt-anfälligste Defensive der Liga. Die Offensive belegt mit 81 eigenen Treffer ligaweit Rang zehn in dieser Statistik. Gefährlichster Angreifer der Eislöwen ist Tomáš Andres. Der 27-jährige Ersatzkapitän netzte bereits zehn Mal selbst ein und bereitete 18 weitere Treffer vor (28 Punkte). Damit belegt er in der internen Scorerliste noch vor dem schwedischen Quartett Johan Porsberger (ebenfalls 28), David Rundqvist (18/beide Sturm), Simon Karlsson (17) und David Suvanto (15/beide Abwehr) Rang eins.

Im ersten Spiel nach Heiligabend treffen die Eisbären dann am Dienstag auf Ligaprimus Kassel. Wie schon in der Vorsaison dominieren die Hessen die DEL 2 – bereits jetzt haben sich die Huskies ein Acht-Punkte-Polster auf den ersten Verfolger, die Ravensburg Towerstars, erarbeitet. Nur neun Niederlagen bei 19 Siegen in der laufenden Spielzeit sprechen eine deutliche Sprache. Auch die Eisbären bekamen die enorme Qualität des ECK schon zwei Mal zu spüren: Unterlagen die EBR am dritten Spieltag noch auswärts unglücklich mit 1:2, stand am Ende des Heimauftritts am 14. Spieltag trotz einer guten Leistung ein deutlicheres 1:4.

Kassel mit starker Nachverpflichtung

Punktstärkster Husky ist derzeit Sturm-Youngster Yannick Valenti. Der 23-Jährige traf selbst schon 18 Mal und legte darüber hinaus neun weitere Tore auf (27 Punkte). Mit Offensivverteidiger Maximilian Faber, 2022/2023 als DEL-2-Verteidiger des Jahres ausgezeichnet, war schon an 26 Treffern beteiligt. Kapitän Jake Weidner kommt auf 23 Zähler und liegt damit noch knapp vor dem kanadischen Duo Joel Lowry (22) und Carson McMillan (20). Im Tor zählt Brandon Maxwell zu den besten der Liga (knapp 91 Prozent Fangquote), mit Philipp Maurer (knapp 92) steht dazu noch ein starker Backup parat. Den ohnehin schon hochkarätig besetzten Kader verstärkte Kassel jüngst um Rückkehrer Ryan Olsen – der Deutsch-Kanadier bringt die Erfahrung von weit über 300 AHL-Spielen mit.

Die Eisbären müssen in beiden Begegnungen erneut auf den langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš verzichten. Tickets für das „Theo“-Heimspiel am morgigen Freitag, 22. Dezember, ab 20 Uhr gegen die Dresdner Eislöwen in der Donau Arena gibt es unter www.ebr.live

 

Weitere Infos gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Kassel sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Dresden ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Dresdner Eislöwen (weiße Trikots) fordern die Eisbären Regensburg (im Bild Tomáš Schwamberger - Mitte, rotes Trikot) am Freitag, 22. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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LAST-MINUTE-NIEDERLAGE BEI DEN WÖLFEN: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 3:4 BEIM EHC FREIBURG

24 Sekunden fehlten Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg – so viel Restzeit zeigte die Anzeigetafel in der „Echte-Helden-Arena“ der Wölfe des EHC Freiburg, als die Hausherren in Überzahl mit einem abgefälschten Schuss zum Siegtreffer einnetzten. 3:4 (1:2/1:1/1:1) hieß es damit aus EBR-Sicht am Ende einer umkämpften Partie. Die Domstädter hatten dabei erst einen 0:2-Rückstand durch Powerplay-Tore von Nikola Gajovský (17. Minute) und Corey Trivino (22.) ausgeglichen und anschließend das 3:2 der Breisgauer durch Andrew Yogan egalisiert (54.). In den Schlussminuten sie aber aufgrund einer harten Spieldauer-Strafe in der entscheidenden Phase (57.) ins Hintertreffen. Über drei Minuten verteidigten sie das Unentschieden noch wacker, ehe der Puck vor 2188 Zuschauern doch noch den Weg ins Tor des starken Tom McCollum fand. Damit ging es für die Donau-Städter punktlos fast 500 Kilometer lange Heimfahrt in die Oberpfalz. In der DEL-2-Tabelle büßten sie so einen Platz ein und sind nun Achter (40 Punkte). Freiburg blieb indes trotz des Erfolgs auf Rang 14 und damit Letzter (34). Weiter geht es für die Regensburger mit dem Heimspiel am kommenden Freitag, 22. Dezember, gegen die Dresdner Eislöwen ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Die Eisbären Regensburg traten bei den Wölfen des EHC Freiburg erneut ohne die Verteidiger Korbinian Schütz und Patrick Demetz an. Im Sturm fehlte neben dem Langzeitverletzten Richard Diviš auch Niklas Zeilbeck für Passau in der Oberliga auflief. Im Tor begann Goalie Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Der erste Durchgang stand im Zeichen der Powerplays beider Teams. Freiburg nutzte zwei seiner ersten drei Überzahlspiele zu zwei beinahe identischen Treffern: EHC-Topscorer Parker Bowles wurde beide Male auf der rechten Seite angespielt und versenkte platzierte Schüsse im langen Eck (6. und 16. Minute). Doch die Antwort der Regensburger ließ nicht lange auf sich warten: Nur 37 Sekunden später stellte EBR-Kapitän Nikola Gajovský mit einem satten Schlenzer zum 1:2 den Anschluss wieder her – auch in numerischer Überlegenheit (17.). Marvin Schmid hatte Patrik im Freiburger Tor, der nach langer Verletzungspause sein Saisondebüt gab, komplett die Sicht versperrt.

Und auch der vierte Treffer des Abends fiel im Powerplay: Nach einer starken Kombination setzte Corey Trivino kurz nach Wiederbeginn einen Onetimer in die Maschen (22.). Regensburg schien die Begegnung nun eigentlich im Griff zu haben, geriet durch eine unglückliche Situation aber erneut in Rückstand. Schon beim Puckverlust in der offensiven Zone hatten die EBR Pech, am Ende des anschließenden Konters tauchte Shawn O’Donnell vor McCollum auf – und letzterer kam an den Abschluss des EHC-Stürmers zwar noch heran, doch der Puck rutschte letztlich dennoch ins Tor (36.).

Last-Minute-Gegentor kostet verdiente Punkte

Beim Stand von 3:2 für die Hausherren wurden die Seiten ein letztes Mal gewechselt. Und die Gäste kamen furios aus der Kabine: Binnen kürzester Zeit rettete zwei Mal das Aluminium für die Wölfe. Erst traf Andrew Yoga nur den Pfosten (41.), dann Abbott Girduckis die Latte (42.). Bis zum erneuten Ausgleich dauerte es dann aber trotz weiterer guter Chancen noch. Erst nach 54 Minuten fand Girduckis Sturmpartner Yogan mit einem starken Pass und der dankte es mit einer wuchtigen Direktabnahme zum 3:3-Ausgleich. Es folgte eine dramatische Schlussphase. Als Constantin Ontl in der neutralen Zone unglücklich mit Freiburgs Routinier Nikolas Linsenmaier zusammenprallte, entschieden die Unparteiischen nach Videobeweis auf eine Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauer (57.). Über drei Minuten lang hielt die aufopferungsvoll kämpfende EBR-Defensive dem Freiburger Dauerbeschuss stand – doch 24 Sekunden vor dem Ende landete der von O’Donnell abgefälschte Puck dann doch noch im Tor der Oberpfälzer. Die Eisbären nahmen nach einer Auszeit noch McCollum für einen weiteren Feldspieler vom Eis, doch die Zeit reichte nicht mehr, es blieb bei der bitteren 3:4-Niederlage.

Den achten Platz belegen die Domstädter durch die Niederlage nun in der DEL-2-Tabelle (40 Punkte). Freiburg blieb trotz dreier Punkte auf dem 14. und letzten Platz (34). Am kommenden Freitag, 22. Dezember, geht es für die Regensburger mit dem Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen ab 20 Uhr in der Donau-Arena weiter (Vorbericht folgt). Tickets für diese Partie gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Wölfe EHC Freiburg – Eisbären Regensburg 4:3 (2:1/1:1/1:1)

Sonntag, 17. Dezember 2023 – Echte-Helden-Arena Freiburg – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Freiburg: Patrik Červený (60:00), David Zabolotny und Luis Benzing (alle Tor) – Marvin Neher (2 Strafminuten), Calvin Pokorny (2), Philipp Wachter (2), Jesse Roach, Mick Hochreither und Marcus Gretz (alle Abwehr) – Ludwig Nirschl, Nikolas Linsenmaier, Christian Billich (2), Eero Elo, Shawn O’Donnell, Parker Bowles, Nick Master, Valentino Klos, Sebastian Hon, Konstantin Bongers, Simon Danner und David Makuzki (alle Sturm). – Trainer: Timo Saarikoski.
Regensburg:
Tom McCollum (59:42) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Lucas Flade (2 Strafminuten) und Sandro Mayr (2/alle Abwehr) – Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Tomáš Schwamberger, Lukas Heger, Constantin Ontl (5 + Spieldauer-Disziplinarstrafe), Kevin Slezak, Yuma Grimm (2) und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 2188 (Echte-Helden-Arena Freiburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Marcus Brill (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Jonas Reinold (beide Linesperson).

Strafminuten: Freiburg 8 – Regensburg 13 + Spieldauer Constantin Ontl.

Tore

1. Drittel:
1:0 (6. Minute/PP1) Parker Bowles (Shawn O’Donnell, Nick Master);
2:0 (16./PP1) Parker Bowles (Nick Master, Shawn O’Donnell);
2:1 (17./PP1) Nikola Gajovský (Tariq Hammond);
2. Drittel:
2:2 (22./PP1) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
3:2 (36.) Shawn O’Donnell (Parker Bowles, Eero Elo);
3. Drittel:
3:3 (54.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Corey Trivino);
4:3 (60./PP1) Shawn O’Donnell (Nick Master, Eero Elo).

Neuer Tabellenplatz: Freiburg 14. Platz (34 Zähler aus 29 Partien/vorher 14.) – Regensburg 8. Rang (40 Punkte aus 27 Spielen/vorher 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito und Achim Keller

 

Keine Punkte für die Eisbären Regensburg (links im Bild Verteidiger Petr Heider, rechts Goalie Tom McCollum, beide weiße Trikots) auf der weiten Auswärtsfahrt ins Breisgau: Bei den Wölfen des EHC Freiburg (rote Trikots) gab es durch einen späten Gegentreffer eine bittere 3:4-Niederlage.
Foto: Achim Keller

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Bittere Niederlage für die Eisbären Regensburg um Stürmer Abbott Girduckis: Bei den Wölfen des EHC Freiburg unterlagen die Oberpfälzer durch ein spätes Gegentor mit 3:4.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


3:1 IM DERBY: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN EV LANDSHUT VOR AUSVERKAUFTER DONAU-ARENA

Spannung bis zum Schluss – und dann explodierte die mit 4712 Fans ausverkaufte Donau-Arena: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat das Derby gegen den EV Landshut vor eigenem Publikum mit 3:1 (0:0/2:1/1:0) gewonnen. Damit besiegten die Domstädter ihren niederbayerischen Rivalen in einem aufregenden und umkämpften Spiel erstmals in dieser Saison. Die Tore für die EBR erzielten Marvin Schmid (22. Minute) und Andrew Yogan, der erst in doppelter Überzahl traf (34.) und am Ende mit seinem Treffer ins verwaiste Landshuter Gehäuse auch die endgültige Entscheidung brachte (60.). Dadurch schoben sich die Oberpfälzer in der DEL-2-Tabelle wieder m EVl vorbei und sind nun Siebter (40 Punkte), Landshut liegt nun auf dem neunten Platz (39). Weiter geht es mit dem Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg am Sonntag, 17. Dezember. Spielbeginn in der „Echte-Helden-Arena“ im Breisgau ist um 18:30 (zum Vorbericht). Das nächste Heimspiel folgt dann am Freitag, 22. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen Die Dresdner Eislöwen (Vorbericht folgt).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Durcheinander gewirbelt wurde auch im zweiten Duell gegen den EV Landshut binnen nur sechs Tagen das Aufgebot der Eisbären Regensburg durch die Grippewelle im Team. Während in der Verteidigung Sandro Mayr, Xaver Tippmann und André Bühler in den Kader zurückkehrten, reichte es bei Korbinian Schütz noch nicht. Zudem fehlte Patrick Demetz im Lineup. In der Offensive feierte Constantin Ontl sein Comeback, dafür fiel neben dem Langzeitverletzten Richard Diviš auch Christoph Schmidt aus, Niklas Zeilbeck lief indes erneut für Passau in der Oberliga auf. Im Tor startete am großen „Krones Spieltag“ Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Beide Mannschaften tasteten sich im ersten Durchgang ab. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Die wohl größte Möglichkeit auf eine Regensburger Führung hatte Stürmer Constantin Ontl auf dem Schläger: der von Tomáš Schwamberger im Slot stark freigespielte EBR-Angreifer zielte aber zu genau (12. Minute). Die Eisbären erarbeiteten sich zwar ein leichtes Übergewicht, schlugen daraus aber kein Kapital: Kapitän Nikola Gajovský spielte Andrew Schembri vor EVL-Keeper Jonas Langmann an, doch der Puck landete abermals neben dem Tor (14.) und nach einer starken Kombination über Andrew Yogan und Corey Trivino scheiterte Abbott Girduckis an Langmann (15.). Der erste Durchgang endete folgerichtig torlos.

Doppelte Überzahl: Treffer nach nur vier Sekunden

Das änderte sich im Mitteldrittel schnell: Bei einem Schlenzer von Marvin Schmid war Langmann die Sicht verdeckt – der Puck fand den Weg ins Tor – 1:0 für die Eisbären (22.). Doch die Freude der Regensburger Fans währte nur 51 Sekunden später egalisierten die Gäste die Führung schon wieder. Nach einem Puckverlust im eigenen Drittel waren bewies Gäste-Stürmer Benjamin Zientek Übersicht und legte auf Julian Kornelli quer, der das Spielgerät per Direktabnahme an Tom McCollum vorbei in die Maschen drosch (23.). Die beiden Kontrahenten neutralisierten sich nun weitgehend – was bis zu den beiden gut aufgelegten Keepern durchkam, war deren sichere Beute. Bezeichnend, dass es einer doppelten Überzahl für die EBR bedurfte, um erneut vorzulegen. In dieser dauerte es aber nicht einmal vier Sekunden, ehe der Puck im Netz zappelte: Trivino gewann das Bully, Jakob Weber passte punktgenau auf Yogan – und der traf mit dem Onetimer-Hammer zum 2:1 (34.). Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt nahmen nun die Gäste das Heft in die Hand, die Eisbären blieben aber durch Konter gefährlich. Erst Kevin Slezak, dann im Nachschuss Yuma Grimm hatten die beste Möglichkeit, die Führung für das Heimteam auszubauen, scheiterten aber beide an Langmann (46.). Auf der anderen Seite entschärfte McCollum einen Alleingang von Jakob Mayenschein und einen Schuss des durchgebrochenen Zientek (49.). Der EVL hatte jetzt zwar etwas mehr vom Spiel, wurde aber selten zwingend, auch ein Powerplay brachte den Isar-Städtern nichts ein. Nach einer Auszeit nahm Gäste-Coach Heiko Vogler schließlich Langmann zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Oberpfälzer kämpften aber aufopferungsvoll und ließen kaum gefährliche Situationen zu. Nach einer Befreiung tankte sich anschließend Yogan durch und schob in das verwaiste Landshuter Tor ein (60.) – tosender Jubel in der ausverkauften Donau-Arena, die endgültige Entscheidung.

Fünf Siege aus den jüngsten sechs Begegnungen haben die Eisbären damit auf dem Konto. In der Tabelle bedeutete der Derby-Heimsieg zugleich auch das Vorbeiziehen am alten Rivalen aus Niederbayern. Die Domstädter sind nun Siebter (40 Punkte), Landshut (mit einem absolvierten Spiel mehr) rutschte auf Platz neun ab (39). Am morgigen Sonntag, 17. Dezember, steht nun die weite Auswärtsreise zu den Wölfen des EHC Freiburg an. Die Partie in der drotigen „Echte-Helden-Arena“ beginnt um 18:30 Uhr (zum Vorbericht). Vor eigenem Publikum spielen die Donau-Städter dann wieder am kommenden Freitag, 22. Dezember. Dann gastieren die Dresdner Eislöwen ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Karten für das Heimspiel gegen die Sachsen gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EV Landshut 3:1 (0:0/2:1/1:0)

Freitag, 15. Dezember 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Lukas Heger, Jakob Weber, Patrick Demetz und Lucas Flade, Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz, Sandro Mayr (alle Abwehr) – Andrew Schembri, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Tomáš Schwamberger, Lukas Heger, Constantin Ontl, Kevin Slezak und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Landshut:
Jonas Langmann (58:02) und Sebastian Vogl (beide Tor) – John Rogl, Nick Pageu, Andreas Schwarz, Wade Bergmann, Benedikt Brückner, Tobias Echtler und Simon Stowasser (alle Abwehr) – Jakob Mayenschein, Julian Kornelli, Benjamin Zientek, Alex Tonge, Tyson McLellan, Simon Seidl, Samir Kharboutli, David Stieler, Edwin Schitz, Tobias Schwarz und Thomas Brandl (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler.

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 10 – Landshut 10.

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
1:0 (22. Minute) Marvin Schmid (Nikola Gajovský, Petr Heider);
1:1 (23.) Julian Kornelli (Benjamin Zientek);
2:1 (34./PP2) Andrew Yogan (Jakob Weber, Corey Trivino);
3. Drittel:
3:1 (60./EN) Andrew Yogan (Corey Trivino, Constantin Ontl).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 7. Rang (40 Punkte aus 26 Spielen/vorher 9.) – Landshut 9. Platz (39 Zähler aus 27 Partien/vorher 8.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Grund zum Jubeln für Kapitän Nikola Gajovský (rotes Trikot) und seine Eisbären Regensburg: Im Derby gegen den EV Landshut (links im Bild Torhüter Jonas Langmann, hinten Verteidiger Andreas Schwarz, beide weiße Trikots) siegten die EBR in der ausverkauften Donau-Arena mit 3:1.
Foto: Andreas Nickl

 

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NÄCHSTES DERBY: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG EV LANDSHUT – SONNTAG AUSWÄRTS BEIM EHC FREIBURG

Schon wieder ein Derby für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Am morgigen Freitag, 15. Dezember, empfangen die Domstädter ab 20 Uhr den EV Landshut in der Donau-Arena. Am Sonntag steht dann die weite Reise zu den Wölfen des EHC Freiburg auf dem Programm. Die Partie in der Echte-Helden-Arena im Breisgau beginnt um 18.30 Uhr. Landshut, Tabellenachter (39 Punkte) hatte den EBR (Neunter – 37) nach zuvor vier Siegen in Folge am vergangenen Sonntag die erste Niederlage zugefügt. Bei den Niederbayern gab es ein 2:5 – nun haben die Oberpfälzer die direkte Chance auf Revanche vor eigenem Publikum. Gegen die Wölfe des EHC, momentan auf Platz 13 (31), haben die Eisbären indes in der laufenden Saison bislang eine Weiße Weste: Am ersten Spieltag gelang auswärts ein 4:1-Sieg, im Heimspiel folgte nach Rückstand ein furioser 4:3-Erfolg. Letzte Tickets für das Derby gegen den EVL am Freitag gibt es unter www.ebr.live

Die prestigeträchtige Partie gegen den alten Derby-Rivalen aus Niederbayern ist der große „Krones Spieltag“. Im dritten Anlauf sollen für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser die ersten Punkte gegen die Landshuter gelingen. Gleich am zweiten Spieltag hatte der EVL mit einem knappen 1:0-Sieg die Punkte aus der Domstadt entführt, jüngst folgte das 2:5 in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg. Dort mussten die Regensburger aber aufgrund einer Krankheitswelle im Team auf insgesamt sechs Akteure verzichten. Teilweise könnten diese nun wieder in den Kader zurückkehren, dafür erwischte es unter der Woche andere Spieler. Wer tatsächlich einsatzbereit ist, entscheidet sich kurzfristig. Fest steht aber: Kontingentstürmer Richard Diviš fällt verletzt aus, Verteidiger Xaver Tippmann kehrte indes unter der Woche aufs Eis zurück.

Eine enorme Schwächung gegen vor allem in der Fremde starke Niederbayern: Der EVL führt die Auswärtstabelle der DEL 2 an und gewann neun seiner bisherigen 13 Auftritte auf gegnerischem Eis. Verlassen können sich die Landshuter stets auf ihr starkes Torhüter-Gespann: Jonas Langmann (Fangquote knapp 90,2 Prozent) feierte in der laufenden Saison bereits zwei Shutouts, Routinier Sebastian Vogl (knapp 91 Prozent) und Talent Philipp Dietl (über 93,2 Prozent) haben in ihren Einsätzen teilweise sogar noch bessere Statistiken aufzuweisen.

In der Abwehr schmerzt der Ausfall von Ex-Nationalspieler John Rogl, doch zahlreiche weitere Hochkaräter stehen dennoch zur Verfügung. Der kanadische Kapitän Nick Pageau, der routinierte Ex-Nationalspieler Benedikt Brückner, Assistenzkapitän Andreas Schwarz, der im Sommer aus Kaufbeuren verpflichtete Tobias Echtler und die hochveranlagten Talente Simon Stowasser und Michael Reich bilden das Grundgerüst. Besonders hervor sticht aus der Defensive aber Deutsch-Kanadier Wade Bergman, der vor der Saison nach sieben Jahren in der deutschen Beletage aus Augsburg in die Isarstadt kam und zwei eigenen Treffern und 13 Vorlagen (15 Punkte) der offensivstärkste Verteidiger des EVL ist.

Viel Qualität im EVL-Sturm

In einer überragenden Verfassung befindet sich Angreifer Samir Kharboutli. Der 24-jährige Deutsch-Tscheche ist mit Abstand bester Scorer des Teams von Headcoach Heiko Vogler und kommt bereits elf Tore und 17 Assists (28 Punkte). Aber auch Kanadier Tyson McLellan (19), Ex-Eisbär David Stieler (18), Ex-Nationalstürmer Jakob Mayenschein (17) und Julian Kornelli (16) sind stets gefährlich. Auf den Ausfall von Kanadier Brett Cameron (14 Zähler in 21 Spielen) reagierten die Verantwortlichen mit der Verpflichtung von dessen Landsmann Alex Tonge, der in der Vorsaison für den späteren Absteiger Heilbronn schon über einen Scorerpunkt pro Partie verzeichnete (67 Punkte in 64 Spielen). Jüngst trennte sich der Klub von Vorjahres-Topscorer Marco Pfleger (zuvor 13 Zähler), Leistungsträger David Zucker fehlt verletzt. Doch Thomas Brandl und Benjamin Zientek bringen reichlich Erstliga-Erfahrung aufs Eis, Edwin Schitz kommt schon auf acht Punkte, Talent Linus Brandl wurde jüngst (wie Verteidiger Reich und Goalie Dietl) in den vorläufigen Kader der U-20-Nationalmannschaft für die anstehende WM berufen und die blutjungen Eigengewächse Tobias Schwarz und Simon Seidl (beide 17 Jahre) zeigten in ihren ersten Einsätzen starke Leistungen.

Sonntagsgegner Freiburg kam am vergangenen Wochenende zwei Mal unter die Räder: In Rosenheim stand am Ende eine 4:9-Pleite, im Heimspiel gegen Kaufbeuren folgte ein 2:6. Aus den jüngsten acht Spielen holten die Breisgauer gar insgesamt nur einen Sieg und vier Punkte. Dabei stehen die Baden-Württemberger mit 81 erzielten Toren offensfiv ordentlich da – nur fünf Teams trafen häufiger. Doch die Defensive ist das Sorgenkind der Baden-Württemberger: mit 97 Gegentreffern stellen sie die zweitschlechteste.

Im Tor setzen die Wölfe auf ein Duo aus dem jungen Luis Benzing und dem polnischen Nationalspieler David Zabolotny. Patrik Červený, Stammgoalie der vergangenen Saison, fällt nach wie vor verletzt aus. In der Verteidigung wiegt die Verletzung von Leistungsträger Alexander De Los Rios schwer. Mit dem Finnen Sameli Ventelä (fünf Tore und 13 Assists für 18 Punkte) verfügen die Breisgauer aber noch über einen zweiten äußerst offensivstarken Defender. Zum Stammpersonal zählen Philipp Wachter, Calvin Pokorny, Marvin Neher und Deutsch-Amerikaner Marcus Gretz. Mick Hochreither (21 Jahre – bisher 13 Einsätze) und der erst 16-jährige Niclas Hempel (bisher vier) sind zudem große Talente. Sommerneuzugang Alex Roach, der aus Köln zum EHC gekommen war, absolvierte indes nur acht Spiele für den Klub, ehe die Zusammenarbeit wieder beendet wurde.

Freiburger Sommerneuzugang schlägt voll ein

Voll eingeschlagen hat ein anderer neuer Mann: Kanadier Parker Bowles wirbelt seit dieser Saison im Freiburger Sturm und hat bereits 29 Torbeteiligungen zu verbuchen (17 Treffer und 12 Vorlagen). US-Amerikaner Nick Master, ebenfalls neu, verpasste zwar insgesamt sechs Spiele, folgt in der internen Scorerliste aber dennoch auf Rang zwei (21 Punkte). Damit liegt er nur knapp vor den Urgesteinen Nikolas Linsenmeier (21) und Christian Billich (20). Auf überragende 18 Zähler in ebenso vielen Partien kommt indes ein gebürtiger Regensburger: Ludwig Nirschl. Der 23-Jährige, der aus dem EVR-Nachwuchs stammt, stieß im Sommer nach einer starken Saison für Bad Tölz in der Oberliga zu den Breisgauern und ist inzwischen aus dem Offensiv-Ensemble der Wölfe nicht mehr wegzudenken. Mit Eero Elo verpflichtete der Klub um Trainer Timo Saarikoski jüngst einen starken Finnen nach, seither stehen fünf Kontingentspieler unter Vertrag. In den jüngsten beiden Begegnungen war der Kanadier Shawn O’Donnell daher außen vor. Dante Hahn, Valentino Klos, Jesse Roach und Allrounder-Routinier Simon Danner sind weitere wichtige Eckpfeiler des Teams. Ergänzt wird das Team durch die jungen Paul Bechtold (17 Jahre alt), Viktor Buchner, Konstantin Bongers (beide 20), Sebastian Hon (23) und David Makuzki (24 Jahre alt). Hochkarätige Unterstützung gab es jüngst streckenweise durch Ex-Eisbär Filip Reisnecker, der per Förderlizenz von DEL-Partner Schwenningen bislang zwei Mal für Freiburg auflief.

In Freiburg wird es am Sonntag einen sogenannten „Teddy-Bear-Toss“ geben. Die Wölfe beschreiben die Aktion auf ihrer Homepage folgendermaßen: „Bei der ersten Spielunterbrechung der Partie zwischen den Wölfen und den Eisbären – egal ob Tor, Abseits, Icing oder Foul – haben alle Zuschauer die Möglichkeit, ihre mitgebrachten Kuscheltiere auf das Eis der Echte Helden Arena zu werfen.“ Die Aktion hat einen gemeinnützigen Zweck: Die so gesammelten Kuscheltiere werden anschließend gezählt und gewaschen und sollen dann zusammen mit anderen Hilfsgütern an bedürftige Kinder und Familien gehen. Die Fans können entweder eigene, nicht mehr benötigte Stofftiere mitbringen – oder am Spieltag an eigens errichteten Ständen gegen eine Spende einen Teddy bekommen.

Letzte Tickets für das Heimderby am Freitag, 15. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den EV Landshut gibt es unter www.ebr.live

 

Weitere Infos gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Freiburg sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Krones, neuer Partner der EBR, hat das Heimspiel gegen Landshut zum „Krones Spieltag“ erklärt. Das Unternehmen ist mit Aktionen rund um die Partie vertreten. Unter anderem wird es ein Pausenspiel (alle Infos auf den Social-Media-Kanälen der Eisbären) geben.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Landshut ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Zum zweiten Mal tritt der EV Landshut (im Bild Wade Bergman, weißes Trikot) am Freitag, 15. Dezember, bei den Eisbären Regensburg (im Bild Kevin Slezak, rotes Trikot) in der Donau-Arena an. Am Sonntag folgt für die EBR dann das schwierige Auswärtsspiel in Freiburg (18:30 Uhr).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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