PLATZ ZWEI IST SICHER: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN KREFELD PINGUINE VOR AUSVERKAUFTER DONAU-ARENA 3:0
Mit dem 14. Heimsieg in Folge hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg den zweiten Platz in der Tabelle unter Dach und Fach gebracht: Vor der mit 4712 Fans ausverkauften Donau-Arena zwangen die EBR die Krefeld Pinguine mit 3:0 (1:0/0:0/2:0) in die Knie. Im ersten Durchgang legte Kapitän Nikola Gajovský das 1:0 vor (18. Minute). Nach einem torlosen Mitteldrittel ließen Jakob Weber (45. in Überzahl) und Corey Trivino (52.) die weiteren Treffer folgen – Torhüter Tom McCollum blieb mit einer starken Leistung ohne Gegentreffer. Dadurch sind die Domstädter mit ihren 91 Punkten in den letzten beiden Partien der Hauptrunde nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen, haben sogar noch die theoretische Chance auf Rang eins – es ist die beste Platzierung einer Regensburger Mannschaft jemals. Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen indes blieben Siebter (77 Zähler). Zum neunten Mal in Serie strömten über 4000 Fans zu einem Heimauftritt der Eisbären. Für die Donaustädter stehen nun zum Hauptrundenabschluss noch einmal zwei Derbys am kommenden Wochenende bevor: Am Freitag, 1. März, geht es für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser auswärts zum EV Landshut (Beginn 19:30 Uhr), am Sonntag, 3. März, folgt dann das letzte Duell vor den Play-offs zuhause gegen die Selber Wölfe. Diese Partie beginnt zur für Regensburg untypischen Zeit um 18:30 Uhr. Grund hierfür ist, dass alle Matches an diesem Spieltag zur gleichen Zeit beginnen. Auch diese Begegnung ist bereits so gut wie ausverkauft. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Nach langer Verletzungspause feierte Kontingentstürmer Richard Diviš sein Comeback im ausverkauften Heimspiel seiner Eisbären Regensburg gegen die Krefeld Pinguine. 4712 Fans sahen, wie die Domstädter daher ohne Liga-Topscorer Andrew Yogan antraten, weiterhin fehlten Angriffskollege Tomáš Schwamberger (verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). In der Verteidigung kehrte der zuletzt angeschlagene Jakob Weber ins Lineup zurück – Lucas Flade und Xaver Tippmann pausierten indes. Im Tor setzte EBR-Coach Max Kaltenhauser auf US-Amerikaner Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.
Von Beginn an waren die Oberpfälzer das tonangebende Team. Erst scheiterte Corey Trivino nach vier Minuten aus aussichtsreicher Position, dann hatte Patrick Demetz Pech, als sein abgefälschter Schuss nur am Pfosten landete (8. Minute). Auch Nikola Gajovský, Jakob Weber und Abbott Girduckis kamen zu guten Abschlüssen. Indes kamen aber auch die Pinguine immer wieder zu gefährlichen Situationen, auf McCollum im Tor der Regensburger war aber stets Verlass. In der 18. Minute spielte dann Marvin Schmid hinter dem gegnerischen Tor einen genialen Pass auf Gajovský und hebelte damit die komplette KEV-Hintermannschaft inklusive Keeper Felix Bick aus – der Regensburger Kapitän musste nur noch ins fast leere Tor zum hochverdienten 1:0 einschießen.
Es war auch im zweiten Durchgang ein schnelles Spiel mit vielen Kontern und leicht überlegenen Hausherren – wenngleich die Nordrhein-Westfalen nun mehr Biss zeigten. Bei einer Dreifach-Chance musste McCollum sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich der Schwarz-Gelben zu verhindern (28.). Und auch beim Abschluss von Gäste-Topscorer Alexander Weiß war der US-Amerikaner kurz darauf gefordert (29.). Auf der Gegenseite verfehlte ein Tip-In-Versuch Trivinos sein Ziel knapp, im direkten Gegenzeug stand erneut McCollum im Mittelpunkt und entschärfte den Versuch von Matt Marcinew (beides 31.). Und auch im darauffolgenden Pinguine-Powerplay bewahrte McCollum seine Farben mehrfach vor einem Gegentreffer. Bick indes bekam auch alle Hände voll zu tun und stand goldrichtig, als Trivino Rückkehrer Diviš exzellent freispielte (34.). Ob der starken Goalie-Leistungen folgerichtig blieb das Mitteldrittel torlos.
Trivino macht den Deckel drauf
Doch im Schlussabschnitt zeigten die Eisbären, dass sie heiß auf den 14. Heimsieg in Folge waren. Schon in den ersten Minuten nach Wiederbeginn brannte es einige Male lichterloh vor dem Gehäuse der Pinguine – in der 45. Minute schlug es dann tatsächlich hinter Bick ein. In Überzahl spielten sich Girduckis und Weber die Scheibe gekonnt zu, ehe letzterer einen satten Schlagschuss von der Blauen Linie zum 2:0 in den Winkel setzte. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und ein sehr schnelles Spiel: Hinten fing McCollum einige Großchancen der Gäste, vorne scheiterten die Eisbären an Bick. Als Trivino nach einem Puckgewinn auf und davon ging und Bick mit einem Handgelenksschuss zum 3:0 verlud, war die Vorentscheidung gefallen. Die Gäste um Startrainer Greg Poss nahmen ihren Torsteher zwar noch zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch die Regensburger verteidigten gekonnt und waren dem Empty-Nett-Treffer mehrfach näher als die Pinguine einem Ehrentreffer. Letztlich blieb es beim 3:0.
Für die EBR ist damit klar: Sie können auch in den beiden letzten Partien der DEL-2-Hauptrunde nicht mehr vom zweiten Tabellenplatz verdrängt werden (derzeit 91 Punkte). Krefeld blieb trotz der Pleite Siebter (77) und hat noch Chancen auf die direkte Play-off-Qualifikation. Zum Abschluss der Hauptrunde sind die Oberpfälzer am kommenden Wochenende im doppelten Derby-Einsatz. Erst geht es am Freitag, 1. März, zum EV Landshut – Spielbeginn am Gutenbergweg ist um 19:30 Uhr. Dann sind die Regensburger am Sonntag, 3. März, zuhause in der Donau-Arena gegen die Selber Wölfe gefordert. Diese Begegnung beginnt, wie alle Partien am letzten Spieltag vor den Endrunden, um 18:30 Uhr. Das Rivalenduell ist bereits so gut wie ausverkauft. Letzte Resttickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine 3:0 (1:0/0:0/2:0)
Sonntag, 25. Februar 2024 – Donau-Arena Regensburg (ausverkauft) – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, André Bühler, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Richard Diviš, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Krefeld: Felix Bick (58:35) und Julius Schulte (beide Tor) – Erik Buschmann, Christian Erhoff, Maximilian Leitner, Eric Gotz, David Trinkberger, Philip Riefers und Maximilian Söll (alle Abwehr) – Matt Marcinew, Alexander Ruutu, Josh MacDonald, Leon Niederberger, Mike Fischer, Jerome Flaake, Philipp Kuhnekath, Christian Kretschmann, Alexander Weiß, Kevin Niedenz, Lukas Wagner und Edmund Junemann (alle Sturm). – Trainer: Greg Poss (Headcoach) und Herbert Hohenberger (Assistent).
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg - ausverkauft).
Schiedsrichter: Michael Klein und Ruben Kapzan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Christoph Jürgens (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 4 – Krefeld 6.
Tore
1. Drittel:
1:0 (18. Minute) Nikola Gajovský (Marvin Schmid, David Booth);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
2:0 (45./PP1) Jakob Weber (Abbott Girduckis, Kevin Slezak);
3:0 (52.) Corey Trivino.
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Platz (91 Zähler aus 50 Partien/vorher 2.) – Krefeld 7. Rang (77 Punkte aus 50 Spielen/vorher 7.).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt
Torjubel der Eisbären Regensburg: Kapitän Nikola Gajovský (hinten rechts) hatte in dieser Situation gerade das wichtige 1:0 auf geniale Vorlage von Marvin Schmid (zweiter von links) erzielt. Am Ende stand für das Team um die Verteidiger Petr Heider (links) und Tariq Hammond (Mitte, hinten) und US-Stürmerstar David Booth (rechts) ein souveräner 3:0-Heimsieg für die Domstädter gegen die Krefeld Pinguine.
Foto: Andreas Nickl
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Vor Gäste-Keeper Felix Bick von den Krefeld Pinguinen (im Tor, gelbes Trikot) war diverse Male Alarm - am Ende siegten die Eisbären Regensburg im Heimspiel vor ausverkaufter Donau-Arena mit 3:0. Unser Bild zeigt die EBR-Stürmer (von links) Andrew Schembri, Constantin Ontl (hinten) und Lukas Heger (alle rote Trikots). Für die Nordrhein-Westfahlen verteidigen Eric Gotz (Mitte) und Maximilian Leitner (rechts) - Ex-Nationalangreifer Jerome Flaake (hinten) kann nicht eingreifen (alle gelbe Trikots).
Foto: Max Kleinschmidt
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Die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský (Mitte, Rückennummer 69), Tariq Hammond (rechts), Marvin Schmid (verdeckt, hinter Gajovský), Petr Heider und David Booth (beide links, verdeckt, alle rote Trikots) haben ihr 14. Heimspiel in Folge gewonnen. Gegen die Krefeld Pinguine (vorne im Bild Verteidiger Eric Gotz, gelbes Trikot) gelang ein 3:0-Erfolg. Unser Bild zeigt den Torjubel nach Gajovskýs 1:0-Führungstreffer.
Foto: Max Kleinschmidt
ENDSPURT IN DER DEL-2-HAUPTRUNDE: EISBÄREN REGENSBURG AM FREITAG BEIM ESVK KAUFBEUREN, AM SONNTAG KOMMEN DIE KREFELD PINGUINE
Schlag auf Schlag geht es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im Endspurt der DEL-2-Hauptrunde weiter: Nur noch vier Partien stehen an – zwei davon am kommenden Wochenende. Am morgigen Freitag, 23. Februar, treten die Domstädter ab 19:30 Uhr beim ESV Kaufbeuren in der Energie-Schwaben-Arena an, ehe am Sonntag, 25. Februar, die Krefeld Pinguine ab 17 Uhr in der Donau-Arena gastieren. Für die Oberpfälzer, die mit 88 Zählern Tabellenzweiter sind, sind es weitere wichtige Begegnungen im Kampf um die bestmögliche Ausgangslage für die anstehenden Play-offs. Doch für die Gegner geht es ebenfalls noch um einiges: Kaufbeuren, (derzeit Sechster), und Krefeld (Siebter) liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den sechsten Platz und liegen mit 74 Punkten gleichauf. Nur die bessere Tordifferenz trennt die beiden Kontrahenten (+9 für die Allgäuer und +1 für die Nordrhein-Westfalen). Egal, wie die Begegnungen also enden – die EBR könnten eine wichtige Rolle im Fernduell der beiden Teams um die direkte Play-off-Qualifikation spielen, denn der Siebte muss den Umweg über die Pre-Play-offs gehen. Das Heimspiel gegen Krefeld ist bereits so gut wie ausverkauft. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Bisher fällt die Bilanz der Eisbären gegen den ESVK beinahe makellos aus: Alle drei bisherigen Duelle gewannen die Oberpfälzer. Während sie zuhause mit 4:1 und 6:3 siegten, gab es beim 6:5 nach Penaltyschießen auswärts einen offenen Schlagabtausch. Mit Daniel Fießinger hütet zumeist ein ehemaliger Regensburger das Tor der Allgäuer – er ist mit fast 2500 Einsatzminuten der Vielspieler der DEL 2 und pariert rund 91,2 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten. Topscorer der Schwaben ist Sami Blomqvist mit 43 Punkten – der finnische Stürmer kehrte im Sommer mit deutschem Pass im Gepäck aus Bayreuth in die Energie-Schwaben-Arena zurück und knüpfte nahtlos an sein erfolgreiches erstes Engagement in der Wertachstadt an. Als Volltreffer entpuppte sich Sommerneuzugang Jamal Watson: Der kanadische Verteidiger ist offensiv wie defensiv stark und belegt mit 34 Zählern Rang zwei der internen Rangliste. Mit dem gebürtigen Regensburger Simon Schütz, dem jüngeren Bruder von EBR-Abwehrstütze Korbinian, steht zudem noch ein weiterer Defender unter den besten zehn Punktesammlern des ESV (23 Punkte). Im Sturm schmerzen indes die Langzeitausfälle von Kanadier Jacob Lagacé und den Eigengewächsen Max Oswald und Leon Sivic. Mit den beiden kanadischen Stürmer-Routiniers John Lammers und Tyler Spurgeon, Deutsch-Finne Jere Laaksonen, dem ehemaligen britischen Nationalspieler Joey Lewis, dem Finnen Micke Saari, Deutsch-Tscheche Sebastian Gorčík und starken Youngstern wie Max Hops (fehlte zuletzt aber erkrankt), Yannik Burghart und Johannes Krauß steht aber dennoch mehr als genug Offensiv-Power zur Verfügung. Hinzu kommen die Leihgaben von Erstliga-Kooperationspartner München. Die Zwillinge Thomas und Nikolaus Heigl sorgen, wenn sie zur Verfügung stehen, im Angriff für Furore – am Wochenende wird dem ESVK wohl zumindest Thomas für die Joker auflaufen.
Donau-Arena nahezu ausverkauft
Eine nahezu ausverkaufte Arena erwarten die EBR dann am Sonntag, wenn es gegen die Krefeld Pinguine geht. Auch gegen den ehemaligen deutschen Meister liest sich die Bilanz der Donaustädter in der bisherigen Saison positiv: Einer Niederlage (1:4 auswärts) stehen zwei Siege gegenüber (3:2 zuhause und 5:3 in Krefeld). Mit rund 2320 Minuten Einsatzzeit belegt KEV-Stammgoalie Felix Bick in dieser Statistik Rang zwei in der Liga – hinter Kaufbeurens Fießinger. Bick pariert dabei bislang über 92.7 Prozent der gegnerischen Abschlüsse, ein starker Wert. Wie wichtig er sein kann, zeigte er beim ersten Kräftemessen mit den Oberpfälzern, als er mit einer Fangquote von knapp 96,5 Prozent zum Matchwinner avancierte.
Wie viel Qualität bei den Nordrhein-Westfalen auf dem Eis steht, zeigt, dass insgesamt acht ehemalige Nationalspieler im Kader stehen (wenngleich DEL-Leihgabe Hendrik Hane von Erstligist Düsseldorf kaum zur Verfügung steht). Der prominenteste ist wohl Christian Erhoff: Der inzwischen 41-jährige Verteidiger mit reichlich NHL-, DEL- und Länderspielerfahrung kehrte im Sommer nach fünfjähriger Pause zu seinem Heimatklub zurück und zeigt mit starken Leistungen und bereits 24 Scorerpunkten (intern Rang fünf), dass er nichts verlernt hat. Auch der beste Punktesammler der Pinguine, Alexander Weiß, kann auf viele Erstliga- und Nationaleinsätze zurückblicken. Der 37-jährige Kapitän traf zwölf Mal selbst und legte 21 weitere Treffer auf (33 Zähler). Damit verweist er auch den offensivstärksten Import, Kanadier Josh MacDonald (30), auf Rang zwei, der verletzungsbedingt aber auch 16 Spiele verpasste. Aber auch auf Philipp Kuhnekath (29), Christian Kretschmann (27), Deutsch-Kanadier und zweimaligen DEL-Meister Jon Matsumoto (23), die Kanadier Matt Marcinew (20) und Lucas Lessio (18) sowie David Černý (21) ist zu achten. Hinzu kommen mit Jerome Flaake ein weiterer, nachverpflichteter Routinier, der über hunderte Spiele hinweg seine Klasse in Liga eins unter Beweis gestellt hat, und zahlreichen weiteren starken Angreifern und Verteidigern viele weitere hochqualitative Akteure... Unter ihnen ist mit Lukas Wagner auch ein Ex-Eisbär. Der 21-jährige Stürmer kam bisher 40 Mal zum Einsatz und sammelte dabei zwei Assists.
Bei den Eisbären Regensburg bahnt sich, früher als erwartet, ein Comeback des Langzeitverletzten Kontingentstürmers Richard Diviš an – ob es allerdings schon am Wochenende soweit sein wird, steht noch nicht fest. Weiterhin fällt aber sein Sturmkollege Tomáš Schwamberger aus. Ein Einsatz von Verteidiger Jakob Weber, der zuletzt angeschlagen pausierte, ist noch fraglich. Für die Heimpartie gegen Krefeld sind kaum noch Plätze verfügbar. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
INFORMATIONEN ZU DEN SPIELTAGEN
Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Kaufbeuren sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Sonntag ab 15 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Krefeld ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (15:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (15:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Zwei schwierige Duelle haben die Eisbären Regensburg am Wochenende vor der Brust: Am Freitag geht es ab 19:30 Uhr beim ESV Kaufbeuren um Punkte, am Sonntag kommen die Krefeld Pinguine in die Domstadt und treten ab 17 Uhr in der wohl so gut wie ausverkauften Donau-Arena an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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NÄCHSTER AUSWÄRTSSIEG: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN KREFELD PINGUINE 5:3
Der Wahnsinn geht weiter: Mit einem starken 5:3 (2:2/0:0/3:1) bei den Krefeld Pinguinen hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg schon den achten Sieg in Folge eingefahren. Der Erfolg auswärts war zugleich der 14. aus den jüngsten 17 Partien für die Oberpfälzer. Unter die 4617 Fans in der Yayla-Arena in Nordrhein-Westfalen hatten sich auch einige Schlachtenbummler aus der Domstadt gemischt. Diese bejubelten die beiden kuriosen EBR-Ausgleichstreffer von David Booth (7. Minute) zum 1:1 und Kevin Slezak (20.) zum 2:2 im ersten Durchgang. Zuvor hatten die Gastgeber durch Lucas Lessio (5.) und Philipp Kuhnekath (13.) jeweils vorgelegt. Nach einem torlosen Mitteldrittel brachte Constantin Ontl die Oberpfälzer im Schlussabschnitt auf die Siegerstraße (49.). Auf den späten Ausgleich der Schwarz-Gelben durch David Černý (58.) antworteten die EBR dann postwendend durch schnelle Treffer von Tariq Hammond und Corey Trivino (je 59.) – und tüteten so die drei Punkte ein. Für beide Teams blieb die Lage in der DEL-2-Tabelle indes unverändert: Mit nunmehr 66 Zählern verteidigten die Eisbären den zweiten Platz. Krefeld, 53 Punkte, blieb Siebter. Während die Konkurrenz am Dienstag spielt, ist Regensburg erst am kommenden Freitag wieder im Einsatz, dann vor eigenem Publikum: Die Wölfe des EHC Freiburg treten ab 20 Uhr in der Donau-Arena an (Vorbericht folgt). Knapp 3000 Karten sind für die Begegnung bereits verkauft. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Bitter für die Eisbären Regensburg: Bei der schweren Auswärtsaufgabe bei den Krefeld Pinguinen fehlte neben den beiden verletzten Stürmern Tomáš Schwamberger und Richard Diviš sowie dem für Passau in der Oberliga spielenden Niklas Zeilbeck auch Top-Scorer Andrew Yogan erkrankt. In der Verteidigung stand Lucas Flade nicht im Kader. Bei den Torhütern setzte das Trainergespann um Headcoach Max Kaltenhauser und Assistent Jan Šuráň auf Jonas Neffin, Tom McCollum nahm auf der Bank Platz.
Viele Torszenen, etwas Härte, schönes Eishockey und Kuriositäten – von Beginn an boten beide Teams den 4617 Fans ein unterhaltsames und schnelles Spektakel. Nach ersten Chancen auf beiden Seiten – für die EBR waren unter anderem David Booth, Corey Trivino und Andrew Schembri gescheitert, hinten musste sich der starke Neffin einige Male auszeichnen – eröffneten die Schwarz-Gelben den Torreigen. KEV-Kapitän und Topscorer Alexander Weiß brachte den Puck aus der Drehung vors Tor und dort lauerte Lucas Lessio, der zum 1:0 für die Pinguine traf (5. Minute). Doch die Antwort der Domstädter folgte prompt: Marvin Schmid bediente Booth und dessen erneuten Querpass-Versuch zurück auf Schmid fälschten die Hausherren ins eigene Tor ab (7.). Wenig später dann die Eisbären im Glück: Matt Marcinew drosch die Scheibe in die Regensburger Maschen – doch die Unparteiischen hatten die Partie unmittelbar zuvor bereits wegen einer Strafe gegen die Seidenstädter unterbrochen.
Im folgenden Powerplay rettete Heimkeeper Matthias Bittner mehrfach in höchster Not. Bitter für die Domstädter: Nach den vergebenen Topchancen vorne klingelte es wieder hinten: Ex-Nationalspieler Philip Riefers spielte Philipp Kuhnekath frei und der zog direkt zum 2:1 ab (13.). Es entwickelte sich mehr und mehr ein offener Schlagabtausch. Ein Raunen ging in der 19. Minute durch die Halle: Nach einer starken Krefelder Kombination war Neffin quasi geschlagen – doch Schmid warf sich aufmerksam auf der Linie in zwei KEV-Abschlüsse und parierte so im Stile eines Goalies. Als alle Anwesenden schon mit einer knappen Pausenführung der Gastgeber rechneten, zappelte der Puck doch noch einmal hinter Bittner im Netz – ein weiteres Kuriosum brachte den neuerlichen Eisbären-Ausgleich: Mit weniger als sechs verbleibenden Sekunden bis zur Sirene brachte Kevin Slezak den Puck auf Bittner. Dieser wehrte ab, das Hartgummi-Spielgerät flog hoch in die Luft und prallte von Bittners Rücken ins Tor (20.)
Heiße Schlussphase
Nicht weniger ereignisreich, aber mit weniger Toren, verlief das Mitteldrittel. Hüben wie Drüben zeigten die Torsteher gute Paraden, auf beiden Seiten gab es Aluminium-Treffer – aber der Puck landete nicht im Tor. Mit 2:2 ging es auch in den Schlussabschnitt. Hier bot sich zunächst ein ähnliches Bild: Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier, mit leichten Vorteilen für Regensburg. Als Constantin Ontl die EBR nach 49 Minuten per starkem Rückhand-Abschluss erstmals in Führung brachte (3:2), läutete er damit eine furiose Schlussphase ein. Krefeld machte Druck, Regensburg nutzte den sich bietenden Platz für brandgefährliche Konter und kämpfte sonst aufopferungsvoll. Mehrfach hatten die Fans beider Lager den Torschrei auf den Lippen. Als dann David Černý einen schnellen Krefelder Gegenstoß zum 3:3 für das Heimteam abschloss, bebte die Yayla-Arena. Doch der Jubel verebbte schnell. Denn nur etwas mehr als eine Zeigerumdrehung darauf gingen die Oberpfälzer wieder in Führung. Nach einem Bullygewinn von Booth fand der Puck den Weg über Kapitän Nikola Gajovský zu Tariq Hammond. Schmid nahm Bittner vor dem Tor die Sicht und plötzlich landete die Scheibe im KEV-Gehäuse (59.).
Heim-Coach Greg Poss nahm seine Auszeit, doch nur 17 Sekunden später ging Trivino allein auf Bittner zu und verwandelte zum 5:3 – die endgültige Entscheidung (59.). Auch als Krefeld Bittner für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahm, passierte nichts mehr.
Mit zwei Vorlagen in Krefeld avancierte Kapitän Nikola Gajovský zum alleinigen Führenden in der Allzeit-Assists-Rangliste des Regensburger Eishockeys. Gajovský ließ den bisherigen Erstplatzierten Martin Ančička (391 Vorlagen) hinter sich. Mit dem Sieg schraubten die Oberpfälzer ihr Punktekonto auf satte 66 und behaupteten den starken zweiten Tabellenplatz. Krefeld blieb trotz der Niederlage Siebter (53 Zähler). Während die Konkurrenz am morgigen Dienstag im Einsatz ist, sind die EBR unter der Woche spielfrei. Erst am kommenden Freitag, 19. Januar, geht es für die Donau-Städter mit einem Heimspiel weiter: Dann treten ab 20 Uhr die Wölfe des EHC Freiburg in der Donau-Arena an (Vorbericht folgt). Knapp 3000 Tickets sind für diese Begegnung schon abgesetzt. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 3:5 (2:2/0:0/1:3)
Sonntag, 14. Januar 2024 – Yayla-Arena Krefeld – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Krefeld:- Matthias Bittner (59:22) und Julius Schulte (beide Tor) – Erik Buschmann, Eric Gotz, Christian Erhoff, Maximilian Adam, David Trinkberger und Maximilian Leitner (alle Abwehr) – Lucas Lessio, Alexander Weiß, Josh MacDonald, David Černý (2 Strafminuten), Matt Marcinew, Jerome Flaake, Philipp Kuhnekath, Christian Kretschmann (2), Philip Riefers, Kevin Niedenz, Mike Fischer und Dennis Miller (alle Sturm). – Trainer: Greg Poss (Headcoach) und Herbert Hohenberger (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (60:00) und Tom McCollum (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz, Korbinian Schütz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Kevin Slezak, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 4617 (Yayla-Arena Krefeld).
Schiedsrichter: Michael Klein und Jens Steinecke (beide Hauptschiedsrichter) sowie Claus Clement Behrendt und David Tanko (beide Linesperson).
Strafminuten: Krefeld 4 – Regensburg 0.
Tore
1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Lucas Lessio (Alexander Weiß, Josh MacDonald);
1:1 (7.) David Booth (Marvin Schmid, Nikola Gajovský);
2:1 (13.) Philipp Kuhnekath (Philip Riefers, Christian Kretschmann);
2:2 (20.) Kevin Slezak (Corey Trivino, Jakob Weber);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
2:3 (49.) Constantin Ontl (Andrew Schembri, Korbinian Schütz);
3:3 (58.) David Černý (Matt Marcinew, Jerome Flaake);
3:4 (59.) Tariq Hammond (Nikola Gajovský, David Booth);
3;5 (59.) Corey Trivino (Jakob Weber, Xaver Tippmann).
Neuer Tabellenplatz: Krefeld 7. Platz (53 Zähler aus 37 Partien/vorher 7.) – Regensburg 2. Rang (66 Punkte aus 37 Spielen/vorher 2.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Christoph Jürgens und Melanie Feldmeier/arSito
5:3-Auswärtssieg bei den Krefeld Pinguinen für die Eisbären Regensburg. Unser Bild zeigt (von links) Verteidiger Petr Heider, die Stürmer David Booth, Kapitän Nikola Gajovský und Marvon Schmid (verdeckt) sowie Abwehrspieler Tariq Hammond (alle weiße Trikots).
Foto: Christoph Jürgens
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Beim 5:3-Auswärtserfolg der Eisbären Regensburg bei den stark besetzten Krefeld Pinguinen feierten die Domstädter ihren achten Sieg in Folge und feierten Anschließend mit den mitgereisten Fans..
Foto: Christoph Jürgens
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Die beeindruckende Siegesserie ihrer Schützlinge hält an: Das Regensburger Trainergespann um Headcoach Max Kaltenhauser (hinten) und Assistent Jan Šuráň fuhr mit den Eisbären auswärts beim 5:3 bei den Krefeld Pinguinen bereits den achten Erfolg in Serie ein.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
TABELLENNACHBAR ESV KAUFBEUREN KOMMT IN DIE DONAU-ARENA UND WEITE AUSWÄRTSFAHRT ZU DEN KREFELD PINGUINEN – EISBÄREN REGENSBURG VOR ZWEI SCHWEREN AUFGABEN
Nach zuletzt sechs Siegen in Folge hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zwei harte Brocken vor der Brust. Am morgigen Freitag, 12. Januar, kommt es in der Donau-Arena zu einem Topspiel: Die Domstädter, derzeit Dritte der DEL-2-Tabelle (60 Punkte), empfangen den viertplatzierten ESV Kaufbeuren (58) ab 20 Uhr. Am Sonntag, 14. Januar, steht dann die weite Auswärtsfahrt zu den ambitionierten Krefeld Pinguinen (siebter Rang/53) an. Spielbeginn in der dortigen Yayla-Arena ist um 17 Uhr. Über 3100 Karten sind für das Heimspiel gegen den ESVK schon verkauft. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Gegen beide Gegner traten die EBR in der laufenden Saison bereits zwei Mal an – je einmal zuhause und einmal auswärts. Während die Oberpfälzer gegen die Joker aus dem Allgäu dabei zwei Siege einfuhren (4:1 in der Donau-Arena und 6:5 nach Penaltyschießen bei den Wertachstädtern), gewannen die Duelle mit den Nordrhein-Westfalen jeweils die Heimteams (3:2 für Regensburg und 4:1 für Krefeld).
Kaufbeurens Goalie mit Regensburger Vergangenheit
Mit dem ehemaligen Regensburger Daniel Fießinger stellt der ESVK den Goalie, der in der laufenden DEL-2-Saison bislang die meiste Spielzeit zu verbuchen hat: Knapp 1715 Minuten stand er bereits zwischen den Pfosten, in 29 der 35 Spiele des ESVK kam er zum Einsatz und entschärfte dabei knapp 91,9 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten. Damit ist der als bester Torhüter der zurückliegenden Zweitliga-Spielzeit ausgezeichnete, gebürtige Allgäuer auch in der neuen Saison ein starker Rückhalt für die Joker. Mit Kanadier Jamal Watson stellen die Schwaben darüber hinaus auch einen der offensivstärksten Verteidiger der Liga – er kommt mit neun Toren und 16 Vorlagen auf 25 Scorerpunkte. Dem steht der gebürtige Regensburger Simon Schütz aber kaum nach. Der 26-Jährige, der wie sein älterer Bruder, EBR-Verteidiger Korbinian, aus dem EVR-Nachwuchs stammt, hat mit zwei eigenen Treffern und 17 Assists schon 19 Zähler auf dem Konto.
Im Sturm fällt mit Kanadier Jacob Lagacé ein Leistungsträger längerfristig aus, weshalb der ESVK den Finnen Micke Saari nachverpflichtete (bislang sieben Punkte). Drei Angreifer im Kader liefen in der Vergangenheit schon als Kontingentspieler für die Allgäuer auf, haben inzwischen aber den deutschen Pass: Topscorer Sami Blomqvist (30), Jere Laaksonen (21) und Sebastian Gorčík (15). Die beiden Kanadier John Lammers (23) und Tyler Spurgeon (19) gehören zu den beständigsten Punktesammlern der Mannschaft. Nach zuvor vier Siegen in Serie (davon drei nach Penaltyschießen beziehungsweise Overtime) gab es für die Schwaben jüngst ersatzgeschwächt eine knappe 1:2-Heimniederlage gegen Eisbären-Sonntagsgegner Krefeld. Da die Joker unter der Woche spielfrei waren, die EBR aber mit dem 5:2 in Bad Nauheim ihren sechsten Erfolg in Serie feierten, büßten die Allgäuer ohne eigenes Zutun den Dritten Platz an die Oberpfälzer ein.
Auch KEV mit Vielspieler im Tor
Es gibt eine große Gemeinsamkeit zwischen beiden Wochenendgegnern der EBR: Auch die Krefeld Pinguine haben mit Felix Bick einen der Keeper mit der meisten Spielzeit im Kader – der 31-Jährige belegt mit knapp 1711 Minuten hinter Kaufbeurens Fießinger Rang zwei in dieser Statistik – auf dem dritten Platz folgt übrigens Regensburgs Goalie Tom McCollum (1644). Bick parierte in seinen bisherigen 29 Einsätzen starke 92,7 Prozent der Abschlüsse auf sein Tor – und liegt damit sogar noch leicht vor Fießinger (knapp 91,9) und McCollum (gut 91,6). Seine Backups, DEL-Leihgabe Hendrik Hane (Düssendorfer EG, 93,7 Prozent in zwei Einsätzen) und Matthias Bittner (92,8 in fünf), übertreffen diese starke Quote sogar noch.
In der Verteidigung überstrahlt ein Name: Christian Erhoff. Der inzwischen 41-jährige Routinier feierte im Sommer nach satten fünf Jahren Pause sein Comeback für seinen Heimatklub. Ein Coup – bringt er doch die Erfahrung aus über 310 DEL-, fast 900 NHL- und mehr als 200 Länderspielen mit. Bisher traf er drei Mal selbst (zwei Mal davon in den bisherigen Duellen gegen Regensburg) und bereitete darüber hinaus elf weitere Tore vor (14 Punkte). Mit US-Amerikaner Eric Gotz und Ex-Nationalspieler Erik Buschmann (je 15) hat der KEV sogar zwei Defender im Kader, die offensiv bisher noch gefährlicher waren. Die beiden Ex-Nationalspieler Maximilian Adam (zwölf) und Allrounder Philip Riefers (elf) kommen auf ähnliche Werte.
Ein weiterer ehemalige deutscher Nationalmannspieler führt derzeit auch die interne Scorerwertung der Nordrhein-Westfalen an: Kapitän Alexander Weiß. Der 36-Jährige, der seinen Vertrag in der Seidenstadt jüngst verlängerte, erzielte nicht nur neun Treffer, sondern legte seinen Mitspielern auch 19 weitere Male auf (27 Punkte). Damit liegt er knapp vor dem bislang besten Torschützen des Klubs. Kanadier Josh MacDonald, im Sommer von DEL-2-Champion Ravensburg geholt, netzte bereits 14 Mal ein und bereitete neun weitere Treffer vor. Er kommt also auf 23 Punkte – und das trotz einer Verletzung, wegen der er zahlreiche Spiele verpasste. Er kam erst 21 Mal zum Einsatz. Zum Vergleich: Die starken Christian Kretschmann (33 Partien) und Philipp Kuhnekath (35) benötigten für ihre jeweils ebenfalls 23 Zähler deutlich mehr Spiele. Und auch Jon Matsumoto, der vor der Saison direkt aus der Beletage zu den Schwarz-Gelben wechselte, konnte verletzungsbedingt erst 21 Mal auflaufen und sammelte dennoch bereits 19 Punkte. Mit unter anderem David Cerny (18 Zähler), Finne Alexander Ruutu (16), den beiden nachverpflichteten Kanadiern Lucas Lessio (zwölf) und Matt Marcinew (sechs), Mike Fischer (zwölf) sowie den beiden Ex-Nationalspielern Jerome Flaake (ebenfalls nachverpflichtet, zwei) und Leon Niederberger (sechs) tummeln sich zahlreiche weitere brandgefährliche Hochkaräter im Krefelder Angriff. Und auch ein Ex-Eisbär ist dabei: Lukas Wagner kommt in 32 Einsätzen bislang auf zwei Assists.
An der Bande hat zuletzt US-Amerikaner Greg Poss das Kommando übernommen. Der 58-Jährige coachte in der deutschen Beletage unter anderem schon Nürnberg, Mannheim und mehrfach die Iserlohn Roosters. Bei Letzteren, die in der DEL den letzten Tabellenplatz belegen, musste er Ende Oktober des abgelaufenen Jahres seinen Hut nehmen. Im Dezember übernahm er nun also in Krefeld. Dort hatte zuvor Herbert Hohenberger, zuvor Co-Trainer, interimsmäßig von der Ende Oktober freigestellten Klubikone Boris Blank übernommen – Hohenberger unterstützt Poss nun wieder als Assistent.
Bei den Eisbären wird neben dem Langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš wohl auch wieder dessen Sturmkollegen Tomáš Schwamberger ausfallen. Tickets für das Heimspiel gegen Kaufbeuren in der Donau-Arena gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spieltagen
Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Krefeld sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Kaufbeuren ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Für den morgigen Freitag, 12. Januar, sind zwischen 16 und 20 Uhr erneut Proteste der örtlichen Landwirte angekündigt. Die Route der Demonstrierenden soll von Kneiting über die Walhalla Allee führen – und damit auch vorbei an der Donau-Arena. Möglicherweise könnte auch der Anfahrtsverkehr zum Eisbären-Heimspiel gegen Kaufbeuren gestört werden. Eine Parkplatznutzung ist indes nicht angekündigt, das Parkplatzpersonal der Eisbären wird vor Ort sein.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Wichtige Ticket-Information zum Derby in Selb
Für das Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen am Sonntag, 21. Januar, haben die zuständigen Behörden die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Das bedeutet die vorgeschriebene strikte Trennung beider Fanlager. Aus diesem Grund haben die Gastgeber einen komplett separaten Ticket-Onlineshop für Gäste-Fans eingerichtet – im eigentlichen Online-Angebot der Wölfe ist der Gästeblock komplett gesperrt und nicht buchbar.
EBR-Anhänger erhalten ihre Tickets also in einem eigenen Online-Shop unter
https://selberwoelfe.reservix.de/p/reservix/event/2148500?discounts=eJL1JNQ8EFKvhKGo9jlwvcWkdUqvRamb
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Eisbären Regensburg um Stürmer Lukas Heger (Mitte, rotes Trikot), empfangen am morgigen Freitag, 12. Januar, den ESV Kaufbeuren (gelbe Trikots) um (von links) Goalie und Ex-Domstädter Daniel Fießinger, Offensivverteidiger Jamal Watson, Angreifer Jere Laaksonen (hinten) und Defender Fabian Koziol. EBR-Offensivspieler Tomáš Schwamberger (ganz links) wird dabei wohl weiter verletzt ausfallen. Unser Bild entstand beim ersten Kräftemessen in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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