2:3 NACH PENALTYSCHIEßEN: PUNKTGEWINN IN KASSEL

Eisbären Regensburg holen bei 2:3-Niederlage nach Shootout einen Zähler gegen Topteam EC Kassel Huskies

Mit einem starken Comeback nach 0:2-Rückstand hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt einen Punkt auswärts beim Favoriten EC Kassel Huskies erkämpft: Erst nach Penaltyschießen mussten sich die Domstädter letztlich mit 2:3 (1:2/0:0/1:0/0:0/0:1) geschlagen geben. Damit entführten die stark ersatzgeschwächt angetretenen Oberpfälzer (es fehlten sechs Stammspieler) mit einem beherzten Auftritt einen wichtigen Zähler. Dabei hatten die Schlittenhunde vor 4244 Fans in der Nordhessen-Arena bereits nach 12 Minuten zwei Treffer vorgelegt: Erst hatte ECK-Topscorer Tristan Keck in doppelter Überzahl eingenetzt (11. Minute), dann erhöhte Louis Brune auf 2:0, als die Bayern gerade wieder komplett waren (12.). Kurz vor Ende des ersten Durchgangs verkürzte dann der an diesem Abend überragende Goldhelm der EBR, Schwede Olle Liss, im Powerplay per Sonntagsschuss auf 1:2 (20.). Ab dem Mitteldrittel wurden die Regensburger immer stärker und gaben über weite Strecken den Ton an. Der Lohn: Der 2:2-Ausgleich in durch Ex-Husky Pierre Preto während einer Strafe gegen die Hessen fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit (55.). In der Overtime hatten die Eisbären die besseren Möglichkeiten, der „Lucky Punch“ gelang aber nicht. Im anschließenden Shootout brillierten die beiden Torhüter: Jonas Neffin bei Regensburg parierte drei gegnerische Versuche, Brandon Maxwell für Kassel derer gar vier. Alec Ahlroth brachte mit seinem Flachschuss letztlich das 3:2 und die Entscheidung für die Fuldastädter. Die Oberpfälzer verblieben auf Rang elf der DEL-2-Tabelle (jetzt 27 Punkte), Kassel belegt nach wie vor Platz drei (47). Weiter geht es für die Donaustädter mit dem Heimauftritt am Sonntag, 8. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren. Die Partie ist ein Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle Regensburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Ohne sechs Stammspieler und mit zahlreichen weiteren angeschlagenen Akteuren traten die von einer Krankheitswelle im Team gebeutelten Eisbären Regensburg die Auswärtsfahrt zu den EC Kassel Huskies an: Im Sturm kehrte zwar nach über zweimonatiger Verletzungspause der junge Matěj Giesl in den Kader zurück, dafür fehlten aber Richard Diviš, Marvin Schmid, Constantin Ontl und David Morley sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). In der Verteidigung musste nebst dem verletzten André Bühler kurzfristig auch Moritz Köttstorfer passen – für ihn rückte Korbinian Schütz (zuletzt ebenfalls erkrankt) früher als geplant zurück ins Lineup. Im Tor startete Jonas Neffin, Eetu Laurikainen nahm als Backup auf der Bank Platz.

Die Hessen starteten vor 4244 (überwiegend eigenen) Fans mit Oberwasser in die Begegnung und prüften Neffin und die EBR-Verteidigung ein ums andere Mal. Bis zur elften Minute hielten diese auch Stand – doch als gleich zwei Domstädter die Strafbank hüteten, nutzten die Hausherren den sich bietenden Platz gnadenlos. Die Regensburger hatten sich in doppelter Unterzahl eigentlich gut präsentiert, doch die Schlittenhunde fingen einen Befreiungsschlag ab, kombinierten schnell und ECK-Topscorer Tristan Keck besorgte das 1:0 für den Favoriten (11. Minute). Und als gerade auch die zweite Strafe gegen die Gäste abgelaufen war, kam Louis Brune völlig frei vor Neffin zum Abschluss und erhöhte nur 62 Sekunden nach dem ersten Treffer gar auf 2:0 (12.). Erst danach kamen die Oberpfälzer, die zuvor bereits vereinzelt Nadelstiche gesetzt hatten, besser in der Partie an. Ein erstes Powerplay blieb trotz einiger guter Abschlüsse zwar noch ungenutzt – doch in der Schlussminute des Durchgangs klappte es im zweiten Anlauf: Der schwedische Scharfschütze Olle Liss, an diesem Abend mit einer hervorragenden Leistung, setzte einen Sonntagsschuss in den kurzen Winkel und verkürzte auf 1:2 (20.).

EBR werden immer stärker

Nun hatten die Donaustädter Rückenwind – und das war ihnen im zweiten Durchgang anzumerken. Sie gewannen gegen den hessischen Favoriten immer mehr die Oberhand und erspielten sich zahlreiche Chancen. Kassel indes verlegte sich zunehmend auf Konter – doch beide Keeper, Neffin bei den EBR und Brandon Maxwell bei den Hausherren, präsentierten sich in starker Verfassung und ließen zunächst keine weiteren Treffer zu.

Dabei blieb es über weite Strecken auch im Schlussdurchgang. Regensburg drückte nun endgültig auf den Ausgleich, doch insbesondere Maxwell stand den Bemühungen im Weg. Erst ein weiteres Powerplay sorgte für das erlösende und hochverdiente 2:2: Gut von Liss freigespielt, tankte sich der ehemalige Husky Pierre Preto vors Tor und über Umwege fand der Puck den Weg in die Maschen (55.). Das bedeutete auch das Unentschieden nach regulärer Spielzeit – und mindestens einen Zähler für die Bayern beim Topteam.

In der fälligen Overtime hatten die Regensburger die beiden besseren Chancen, scheiterten jedoch wiederum an Maxwell. Und weil auch Neffin seinen Kasten weiter sauber hielt, musste das Penaltyschießen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Neffin parierte die ersten drei Kasseler Versuche, Maxwell gar die ersten vier der Domstädter. Alec Ahlroth war es dann, der mit seinem satten Schuss für das 3:2 und damit die Entscheidung zugunsten der Hessen sorgte.

In der DEL-2-Tabelle änderte sich für die beiden Kontrahenten indes wenig: Während die EBR mit nun 27 Zählern weiterhin Rang elf belegen, steht der ECK nach wie vor auf Platz drei (47 Punkte). Der nächste Einsatz der Eisbären ist ein besonderer Heimauftritt: Am Sonntag, 8. Dezember, empfangen sie ab 17 Uhr den ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena – es ist ein Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle Regensburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 3:2 (2:1/0:0/1:1/0:0/1:0))

Freitag, 06. Dezember 2024 – Nordhessen-Arena Kassel – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Kassel: Brandon Maxwell (60:00 Minuten), Philipp Maurer und Alexander Pankraz (alle Tor) – Andrew Bodnarchuk, Markus Freis, Hans Detsch, Marc-Olivier Duquette, Tim Bender (2 Strafminuten), Marco Müller und Ben Stadler (alle Abwehr) – Darren Mieszkowski (2), Dominic Turgeon, Clemens Sager, Simon Thiel, Jake Weidner (2/C), Louis Brune, Alec Ahlroth (2), Henri Kanninen, Yannik Valenti, Tristan Keck, Hunter Garlent und Ryan Olsen (2/alle Sturm). – Todd Woodcroft (Headcoach), Petteri Väkiparta und Sinisa Martinovic (Assistenten).
Regensburg:
Jonas Neffin (65:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz (2 Strafminuten), Sean Giles, Korbinian Schütz, Sandro Mayr (2) und Fabio Kose (2/alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Olle Liss, Ryon Moser, Timo Kose (2), Kevin Slezak (4), Nikola Gajovský (C), Yuma Grimm, Matěj Giesl, Aleandro Angaran und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 4244 (Nordhessen-Arena Kassel).

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Achim Moosberger (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson).

Strafminuten: Kassel 10 – Regensburg 12.

Tore

1. Drittel:
1:0 (11. Minute/PP2) Tristan Keck (Yannik Valenti, Dominic Turgeon);
2:0 (12.) Louis Brune (Alec Ahlroth, Jake Weidner);
2:1 (20./PP1) Olle Liss (Jakob Weber, Corey Trivino);
2. Drittel:

3. Drittel:
2:2 (55./PP1) Pierre Preto (Olle Liss, Corey Trivino);
Overtime:

Penaltyschießen:
Tristan Keck (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Timo Kose (EBR): Brandon Maxwell (ECK) hält;
Hunter Garlent (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Corey Trivino (EBR): Brandon Maxwell (ECK) hält;
Yannik Valenti (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Jakob Weber (EBR): verschießt;
Nikola Gajovský (EBR): Brondon Maxwell (ECK) hält;
Alec Ahlroth (ECK): trifft.
Endstand:
3:2 (GWS) Alec Ahlroth.

Neuer Tabellenplatz: Kassel 3. Rang (47 Zähler aus 26 Partien/zuvor 3.) – Regensburg 11. Platz (27 Punkte aus 24 Spielen/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Jan-Malte Diekmann

 

Mit einer starken Leistung haben sich die Eisbären Regensburg um Goalie Jonas Neffin (zweiter von rechts, verdeckt, weißes Trikot) auswärts bei Topteam EC Kassel Huskies (im Bild dritter von rechts Stürmer Ryan Olsen) einen Punkt erkämpft. Erst nach Penaltyschießen mussten sie sich den Hessen mit 2:3 geschlagen geben. Unser Bild zeigt auch die beiden EBR-Verteidiger Korbinian Schütz (hinten links) und Sandro Mayr (vorne links).
Foto: Jan-Malte Diekmann

 

Foto: Jan-Malte Diekmann

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ERSATZGESCHWÄCHTE EISBÄREN REGENSBURG RINGEN DRESDNER EISÖWEN NIEDER: 1:0-AUSWÄRTSSIEG NACH PENALTYSCHIEßEN

Mit einer sensationellen kämpferischen Leistung hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zwei Punkte bei Topteam Dresdner Eislöwen erarbeitet: Letztlich siegten die Domstädter stark ersatzgeschwächt auswärts vor 2513 Fans in der Joynext-Arena mit 1:0 nach Penaltyschießen (0:0/0:0/0:0/0:0/1:0). Torhüter Eetu Laurikainen hielt dabei nicht nur die vollen 60 Minuten der Regulären Spielzeit sowie die komplette folgenden fünfminütige Overtime seinen Kasten sauber – er parierte im Shootout auch noch alle vier Versuche der Sachsen, machte damit seinen Shutout perfekt und avancierte zum Matchwinner. Auf der Gegenseite verwandelte Jakob Weber seinen Versuch zum Siegtreffer der Oberpfälzer. Trotz des Sieges rutschten die EBR in der Tabelle um zwei Plätze ab und sind nun Achter (15 Punkte) – bis zur Tabellenspitze fehlen den Schützlingen von Coach Ville Hämälöinen aber nur zwei magere Zähler. Dresden ist nun Dritter (17). Weiter geht es für die Eisbären mit einem Heimspiel: Am kommenden Freitag, 11. Oktober, erwarten sie die Wölfe des EHC Freiburg ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Kurzfristige Ausfälle zwangen den Cheftrainer der Eisbären Regensburg, Ville Hämäläinen, im Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen zu einigen Umstellungen. An seiner ehemaligen Wirkungsstätte (der Finne hatte als Spieler einige Spiele für Dresden absolviert) setzte er im Tor auf seinen Landsmann Eetu Laurikainen im Tor, Goalie Jonas Neffin reiste als Backup mit in die sächsische Landeshauptstadt. In der Verteidigung fehlte weiter der angeschlagene Xaver Tippmann, Sandro Mayr rückte ob Personalnot in den Angriff. In diesem mussten neben dem verletzten Richard Diviš und dem für Passau in der Oberliga auflaufenden Niklas Zeilbeck nämlich im Vergleich zu Freitag zwei zusätzliche Spieler passen: Matěj Giesl, der im Derby gegen Weiden von einem Schuss im Gesicht getroffen worden war, und auch Topscorer Corey Trivino traten in der mit 2513 Fans gut besetzten Joynext-Arena in Dresden nicht mit an.

Als dann nach kurzer Zeit auch Kontingentstürmer David Morley mit einer Gesichtsverletzung passen musste und nicht mehr aufs Eis zurückkehrte, schienen die Chancen der EBR auf Zählbares bei den ambitionierten Sachsen auf das absolute Minimum gesunken. Und dennoch lieferten die Oberpfälzer einen großen Kampf und gestalteten das erste Drittel weitgehend offen. Gestützt auf einen überragenden Laurikainen im Tor und eine starke Defensivleistung erspielte sich das Team immer wieder Chancen, scheiterte aber ein ums andere Mal am ehemaligen Nationalkeeper Danny aus den Birken im Kasten der Eislöwen. Diese wiederum arbeiteten sich am Abwehrverbund der Domstädter ab und kamen kaum zu wirklich gefährlichen Abschlüssen. Was überhaupt bis Laurikainen durchkam, war dessen sichere Beute.

So ging es mit einem torlosen Gleichstand in den zweiten Durchgang – und hier bot sich den Fans das gleiche Bild: Dresden hatte mehr vom Spiel, brachte den Puck aber nicht an Laurikainen vorbei. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Elbstädter zwingender und erarbeiteten sich immer bessere Möglichkeiten. Doch stets war entweder ein sich aufopferungsvoll in die Schussbahn werfender Eisbär oder ein Körperteil des EBR-Keepers im Weg. Auch nach 40 Minuten war den Anwesenden noch kein Treffer vergönnt.

Laurikainen hält den Kasten sauber

Das sollte sich auch in Abschnitt drei und der anschließenden Overtime nicht ändern. Dresden lief an, doch Laurikainen und seine Vorderleute verteidigten das Unentschieden überragend. Gleichzeitig blieben die Eisbären aber auch durch Nadelstiche nach vorne brandgefährlich und scheiterten einige Male nur knapp an aus den Birken oder zielten am Tor vorbei. Sowohl in der Regulären Spielzeit, als auch in der Verlängerung überstanden die Donaustädter dann sogar noch jeweils eine brenzlige Unterzahlsituation schadlos und retteten sich nicht unverdient in das Penaltyschießen.

Und in diesem krönte Laurikainen seine grandiose Vorstellung noch einmal: Alle vier Versuche der Hausherren entschärfte der Finne, der sich dabei den Versuchen von Dane Fox, Drew LeBlanc (zusammen 755 DEL-Spiele), des ehemaligen slowakischen Nationalspielers Tomas Sykora und des deutsch-schwedischen Top-Verteidigers Simon Karlsson ausgesetzt sah. Weil auf der gegenüberliegenden Seite aber Jakob Weber die Nerven behielt und aus den Birken zum ersten Torerfolg des Abends tunnelte, entführten die Bayern auch den Zusatzpunkt aus Sachsen und gewannen mit 1:0.

Es war erst das zweite 0:0 in der Historie des Regensburger Eishockeys – und Geschichte wiederholte sich an diesem Abend: Das erste 0:0 ist nämlich datiert vom 27. Januar 2006 und spielte sich ebenfalls in Dresden in einem Zweitliga-Spiel gegen die Eisbären ab. Auch damals gingen die Domstädter letztlich nach Shootout als Sieger vom Eis, Mark Woolf hatte seinen entscheidenden Anlauf verwandelt. Über 18 Jahre später verloren die Eisbären an gleicher Stelle trotz des eigenen Sieges und zwei Punkten zwei Plätze in der DEL-2-Tabelle und sind nun Achter (15 Punkte). Bis an die Tabellenspitze fehlen den Donaustädtern aber nur zwei Zähler. Dresden ist nun Dritter (17), allerdings liegen die Sachsen nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter den beiden führenden Teams aus Krefeld und Landshut. Nun wartet schon der nächste schwere Gegner auf die Hämäläinen-Schützlinge: Die stark gestarteten Wölfe des EHC Freiburg gastieren am kommenden Freitag, 11. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Dresdner Eislöwen – Eisbären Regensburg 0:1 n. P. (0:0/0:0/0:0/0:0/0:1)

Sonntag, 06. Oktober 2024 – Joynext-Arena Dresden – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Dresden: Danny aus den Birken (65:00 Minuten) und Paul Stocker (beide Tor) – Bruno Riedl, Simon Karlsson, Yannick Drews, Vincent Hessler, David Suvanto, Felix Krüger und Samuel Schindler (2 Strafminuten), Oliver Granz, Tariq Hammond, Arne Uplegger (alle Abwehr) – Dane Fox, Drew LeBlanc, Travis Turnbull, Niklas Postel, Tomáš Andres, Johan Porsberger (2), Sebastian Gorčík, Mitch Wahl, Tomas Sykora, Matěj Mrazek, Nicolas Schindler und Matthias Pischoff (alle Sturm). – Trainer: Niklas Sundblad (Headcoach) und Petteri Kilpivaara (Assistent).
Regensburg:
Eetu Laurikainen (65:00 Minuten) und Jonas Neffin  (beide Tor) – André Bühler (2 Strafminuten), Sean Giles, Korbinian Schütz, Jakob Weber (4), Moritz Köttstorfer und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Yuma Grimm, Ryon Moser, David Morley, Nikola Gajovský (2), Olle Liss, Christoph Schmidt, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran und Sandro Mayr (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2513(Joynext-Arena Dresden).

Schiedsrichter: Thorsten Lajoie und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Yannick Müller-Osten (beide Linesperson).

Strafminuten: Dresden X – Regensburg X.

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:

3. Drittel:

Overtime:

Penaltyschießen:
Dane Fox (DRE): Verschießt;
Olle Liss (EBR): Verschießt;
Drew LeBlanc (DRE): Verschießt;
Marvin Schmid (EBR): Verschießt;
Tomas Sykora (DRE): Verschießt;
Nikola Gajovský (EBR): Verschießt;
Jakob Weber (EBR): Trifft;
Simon Karlsson (DRE): Verschießt.
Endstand:
0:1 (GWS) Jakob Weber.

Neuer Tabellenplatz: Dresden 3. Rang (17 Zähler aus neun Partien/zuvor 2.) – Regensburg 8. Platz (15Punkte aus sechs Spielen/vorher 6.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Julia Peter

 

 

Mit einem Shutout hat Eetu Laurikainen, Torhüter der Eisbären Regensburg, seinem Team den 1:0-Auswärtssieg nach Penaltyschießen bei den Dresdner Eislöwen überhaupt erst ermöglicht. Er parierte nicht nur in 65 Spielminuten alle Schüsse der Sachsen, sondern entschärfte im Shootout auch noch vier Versuche der Elbstädter
Foto: Julia Peter

 


Foto: Julia Peter

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NACHSEHEN IM PENALTYSCHIEßEN: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS AUSWÄRTS 2:3

Erneut gepunktet – aber doch knapp verloren: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat trotz der 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen (2:0/0:1/0:1/0:0/0:1) bei den Ravensburg Towerstars einen wichtigen Zähler aus Oberschwaben entführt. Vor 2185 Fans in der CHG-Arena der Baden-Württemberger waren die Schützlinge von EBR-Trainer Ville Hämäläinen zwar nach nur 40 Sekunden durch Kevin Slezak in Führung gegangen und hatten anschließend durch Jakob Weber sogar auf 2:0 erhöht (7. Minute). Doch die Puzzlestädter lieferten den Oberpfälzern einen harten Kampf und drehten die Partie. Jeweils in Überzahl sorgte erst Erik Jinesjö Karlsson per sattem Onetimer für den Anschluss (32.), dann Julian Eichinger mit einem Beinschuss für den 2:2-Ausgleich (49.) der RVT. Nach einer torlosen Overtime sicherte sich dann die Heimmannschaft den Zusatzpunkt im Penaltyschießen: Zwar parierte der starke Domstädter Goalie Etu Laurikainen zwei Versuche – doch Fabian Dietz‘ Treffer reichte den Gastgebern zum Sieg. Damit belegen die Eisbären nun mit zehn Punkten Rang vier der DEL-2-Tabelle, knapp hinter Ravensburg mit zwölf Zählern auf Platz zwei. Schon am Mittwoch, 2. September, muss Regensburg erneut ran: Ligaprimus Krefeld Pinguine gastiert dann in der heimischen Donau-Arena. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Während die Eisbären Regensburg mit Eetu Larikainen als Starter im Tor in das Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars gingen, nahm Jonas Neffin als Backup auf der Bank Platz. In der Verteidigung musste der angeschlagene Xaver Tippmann passen, im Sturm waren Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und der verletzte Richard Diviš nicht mit von der von 2185 Fans besuchten Partie in der CHG-Arena.

Die Eisbären erwischten einen Traumstart: Nach nur 40 Sekunden versenkte Angreifer Kevin Slezak den Puck schon hinter Heimkeeper Ilya Sharipov in den Maschen (1. Minute). Ryon Moser und André Bühler hatten ihn stark im Slot freigespielt – frühes 1:0 für die Donaustädter. Die Oberpfälzer hatten die Begegnung zu Beginn gänzlich im Griff – und so kam es, dass Jakob Weber einen gewaltigen Nachschuss nach sieben Minuten gar zum 2:0 ins Netz hämmerte. In der Folge kamen aber auch die Gastgeber besser in die Partie und boten einen erbitterten Kampf um jeden Zentimeter. Mehrfach zeichneten sich beide Keeper durch Glanzparaden aus und verhinderten weitere Treffer im ersten Durchgang.

Ähnlich lief die Partie auch zu Beginn des zweiten Drittels: In einem offenen Schlagabtausch spielten sich die Torsteher beider Teams wiederholt in den Mittelpunkt. Doch mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die giftigen Towerstars immer mehr Oberwasser. Nach 32 Minuten war Laurikainen dann machtlos: Nach einer starken Kombination im Powerplay Ravensburgs feuerte Erik Jinesjö Karlsson eine satte Direktabnahme punktgenau unter die Latte und verkürzte auf 1:2. Die Schlussphase des Mittelabschnitts gehörte dann gänzlich den Oberschwaben. Einzig einer konzentrierten Defensive und Laurikainen war es zu verdanken, dass zur zweiten Pause noch eine knappe 2:1-Führung der Gäste auf der Anzeige prangte.

Nächster Penaltykrimi

Und auch nach dem zweiten Seitenwechsel blieb es dabei: Die Puzzlestädter ließen die Regensburger nicht mehr zur Entfaltung kommen. Es entwickelte sich ein fahriges Spiel mit reichlich Fehlern auf beiden Seiten und wenig Torszenen. Doch als erneut ein Eisbär die Strafbank drückte, fiel der Ausgleich: Julian Eichinger kam zum Abschluss und überwand Laurikainen zum 2:2 (49.) – damit beendete er auch die beste Phase der Domstädter im Schlussabschnitt. Trotz weiteren Strafen gegen beide Teams blieb es in der Regulären Spielzeit beim Unentschieden, erneut ging es in die Overtime.

Und auch in dieser fiel kein weiterer Treffer trotz Powerplays beider Mannschaften. Im anschließenden Shootout hielt Laurikainen zwar zwei Towerstars-Versuche stark. Doch da kein Eisbär seinen Anlauf verwandeln konnte, reichte den Gastgebern ein Tor durch Topscorer Fabian Dietz zum Extrapunkt.

Mit nunmehr zehn Punkten sind die EBR nun Vierte in der DEL-2-Tabelle, zwei Zähler mehr (zwölf) erspielten sich bisher die Oberschwaben, die damit Zweiter sind. Nach je zwei Verlängerungen und anschließenden Penaltyschießen am zurückliegenden Wochenende bleibt den Oberpfälzern nun nur wenig Zeit zur Regeneration: Schon am Mittwoch, 2. Oktober, steht der nächste Spieltag an. Dann empfangen sie ab 20 Uhr den Ligaprimus Krefeld Pinguine in der heimischen Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 3:2 n. P. (0:2/1:0/1:0/0:0/1:0)

Sonntag, 29. September 2024 – CHG-Arena Ravensburg – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Ravensburg: Ilya Sharipov (65:00 Minuten) und Nico Pertuch (beide Tor) – Julian Eichinger, Florin Ketterer, Simon Sezemsky, Philipp Mass, Leonhard Korus (2 Strafminuten), Denis Pfaffengut (2) und Lukas Jung (alle Abwehr) – Matthew Santos, Erik Jinesjö Karlsson (2), Fabian Dietz, Nick Latta, Adam Payerl, Luca Hauf, Fabio Sarto, Maximilian Hadraschek, Lukas Mühlbauer, Tim Gorgenländer, Ralf Rollinger (2) und Louis Latta (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen (Headcoach) und Jamie Bartman (Assistent).
Regensburg:
Eetu Laurikainen (65:00 Minuten) und Jonas Neffin  (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles (4 Strafminuten), Korbinian Schütz (2), Jakob Weber, Sandro Mayr, Patrick Demetz, und Moritz Köttstorfer (2/alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino (4), Olle Liss, Matěj Giesl, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran (2), Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2185 (CHG-Arena Ravensburg).

Schiedsrichter: Alexander Singer und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Lara Fischer (beide Linesperson).

Strafminuten: Ravensburg 8 – Regensburg 14.

Tore

1. Drittel:
1:0 (1. Minute) Kevin Slezak (André Bühler, Ryon Moser);
2:0 (7.) Jakob Weber (Olle Liss, Korbinian Schütz);
2. Drittel:
1:2 (32./PP1) Erik Jinesjö Karlsson (Julian Eichinger, Ralf Rollinger);
3. Drittel:
2:2 (49./PP1) Julian Eichinger (Ralf Rollinger, Fabian Dietz);
Overtime:

Penaltyschießen:
Nick Latta (RVT): Verschießt;
Corey Trivino (EBR): Verschießt;
Fabian Dietz (RVT): Trifft;
David Morley (EBR): Verschießt;
Simon Sezemsky (RVT): Verschießt;
Olle Liss (EBR): Verschießt.
3:2 (GWS) Fabian Dietz.

Neuer Tabellenplatz: Ravensburg 2. Rang (zwölf Zähler aus sechs Partien/zuvor 2.) – Regensburg 4. Platz (zehn Punkte aus sechs Spielen/vorher 3.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Kim Enderle

 

Foto: Kim Enderle

 

Keeper Eetu Laurikainen (links, weißes Trikot) zeigte eine starke Leistung, konnte die 2:3-Auswärtsniederlage seiner Eisbären Regensburg nach Penaltyschießen bei den Ravensburg Towerstars (rechts Topscorer Fabian Dietz, blaues Trikot) aber trotz zweier parierter Anläufe der Oberschwaben letztlich nicht verhindern.
Foto: Kim Enderle

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