KEINE PUNKTE IM DERBY: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 2:5 BEIM EV LANDSHUT
Ersatzgeschwächt endete die zuvor vier Spiele andauernde Siegesserie des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg ausgerechnet gegen den größten Rivalen: Auswärts gab es für die Domstädter im Derby beim EV Landshut eine 2:5 (0:1/0:2/2:2)-Niederlage. 4448 Zuschauer in der ausverkauften Landshuter Fanatec-Arena sahen ein zerfahrenes Spiel. Die EBR kamen erst im dritten Drittel besser in Fahrt und verkürzten durch ein starkes Solo von Kapitän Nikola Gajovský (44. Minute zum zwischenzeitlichen 1:3) und Corey Trivino in Überzahl (55. zum 2:4) zwei Mal, ehe die Hausherren mit dem Empty-Net-Treffer durch ihren Topscorer Samir Kharboutli (59.) für die endgültige Entscheidung sorgten. Die Oberpfälzer rutschten dadurch in der DEL-2-Tabelle auf Rang neun zurück (37 Punkte). Der EVL überholte die Eisbären und ist nun Achter (39). Schon am Freitag, 15. Dezember, haben die EBR die Chance auf Revanche: Dann gastieren die Isar-Städter zum „Derby-Rückspiel“ ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Für die Partie gibt es nur noch vereinzelte Karten (Vorbericht folgt). Die letzten Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Mit dem exakt gleichen Aufgebot wie schon beim Freitags-Heimsieg gegen Selb (4:1) traten die Eisbären Regensburg auch zum zweiten Derby des Wochenendes beim EV Landshut an. So fehlten erneut gleich vier Verteidiger und zwei Stürmer: Sandro Mayr, Xaver Tippmann, André Bühler und Korbinian Schütz in der Abwehr und Constantin Ontl und Niklas Zeilbeck im Sturm. Lukas Heger half ob der Krankheitswelle im Team wiederum in ungewohnter Position in der Defensive aus. Zwischen den Pfosten startete Goalie Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.
Der Start in die Partie gehörte den Gastgebern: Während die Eisbären eine frühe Strafzeit gegen den EVL noch ungenutzt gelassen hatten, nutzten die Niederbayern direkt ihr erstes Überzahlspiel. Ex-Regensburger David Stieler war es, der nach nur sieben Minuten mit einem platzierten Schuss in den Winkel das 1:0 für Landshut markierte. Die Partie war von vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten geprägt. Die EBR hatten Schwierigkeiten, die Begegnung in den Griff zu bekommen, verteidigten aber konsequent: Großchancen waren daher auf beiden Seiten Mangelware, die Domstädter überstanden sogar noch zwei weitere Unterzahlsituationen schadlos. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte die erste Reihe: Erst scheiterte der vom auffälligen Nikola Gajovský steil geschickte Tomáš Schwamberger an EVL-Goalie Jonas Langmann, dann schoss Gajovský den gegnerischen Torsteher von hinten an – doch die Scheibe blieb vor der Linie liegen (15. Minute). Weil die EBR den lange freiliegenden Puck auch anschließend trotz mehrmaligem Nachstochern nicht im Kasten unterbrachten, blieb es bis zur ersten Pause beim knappen 0:1-Rückstand.
Mit etwas Pech fiel früh im zweiten Durchgang der zweite Gegentreffer: Stieler hatte zwar zuvor noch einen Alleingang vergeben, brachte den Puck dann aber vor das Tor, wo Alex Tonge die Scheibe aus dem unübersichtlichen Getümmel an EBR-Keeper Tom McCollum vorbei über die Linie drückte (26.). Nichts zu halten gab es für den Regensburger Goalie dann beim dritten Landshuter Treffer: Jakob Mayenschein fälschte einen Schlenzer von der Blauen Linie unmittelbar vor ihm in die Maschen ab (36.) – eine Strafe gegen die Gäste war gerade abgelaufen.
Aufbäumen im dritten Drittel
Im Schlussabschnitt kamen die Eisbären dann besser in die Partie. Nachdem Richard Diviš schon in der 43. Minute nur um Haaresbreite gescheitert war, fasste sich Gajovský wenig später ein Herz. Er trat aus dem eigenen Drittel heraus an, ließ mehrere Gegenspieler ins Leere Laufen und blieb auch vor Langmann eiskalt – Traumsolo zum 1:3 (44.). Trotz eines Schockmoments unmittelbar darauf (Diviš verließ das Eis nach einer Verletzung ohne gegnerische Einwirkung/45.) schnupperten die Oberpfälzer jetzt am Anschlusstreffer. Erst fälschte Schwamberger einen Schuss von Patrick Demetz gefährlich ab (45.), dann wurde ein verdeckter Abschluss von Andrew Schembri kurz vor dem Ziel noch abgeblockt (46.). Es folgte ein EBR-Powerplay, das aber trotz einer langen Druckphase nichts einbrachte. Doch statt den Gästen jubelten die EVL-Anhänger: Mit einer starken Einzelleistung stellte der erst 17-jährige Simon Seidl auf 4:1 für Landshut (50.). Ein Nackenschlag für die Eisbären, die aber dennoch nicht aufsteckten. Lukas Heger zwang Langmann zu einer Glanztat (53.), kurz darauf kam Corey Trivino zu zwei guten Chancen (53. und 54.). Trivino war es auch, der anschließend in Überzahl erneut verkürzte: Nach einer starken Kombination über Andrew Yogan, Jakob Weber und Andrew Girduckis fälschte er stark zum 2:4 ab (55.). Pech hatten die Regensburger, als wenig später Gajovský zu Unrecht wegen Abseits zurückgepfiffen wurde – er war Richtung Langmann durchgebrochen (56.). Yogan scheiterte mit einem Bauerntrick (57.), Auch als nach einem starken Angriff wegen eines verschobenen Tores abgepfiffen werden musste, war das Glück nicht auf Seiten der Eisbären (57.). Schon über drei Minuten vor dem Ende nahm EBR-Coach Max Kaltenhauser dann McCollum für einen sechsten Feldspieler vom Eis, um den Zwei-Tore-Rückstand noch aufzuholen. Mehrfach hatten Eisbären einen Treffer auf dem Schläger (58. und 59.). Doch statt des Anschlusses traf der EVL zum 5:2: Samir Kharboutli brachte den Puck nach einer Befreiungsaktion im leeren Gästetor unter (59.) – die endgültige Entscheidung.
Für die Regensburger bedeutete das nicht nur die zweite Niederlage gegen den EVL im zweiten Aufeinandertreffen der neuen DEL-2-Saison – in der Tabelle verloren die Oberpfälzer auch zwei Plätze und sind nun Neunter (37 Punkte). Landshut indes schob sich an den Domstädtern vorbei auf Platz acht (39). Doch schon in der nächsten Partie haben die EBR die Chance, die Niederbayern wieder abzufangen: Der Rivale gastiert am kommenden Freitag ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Für das Spiel gibt es nur noch vereinzelte Karten. Die letzten Tickets für das Derby gibt es unter www.ebr.live
Statistik
EV Landshut – Eisbären Regensburg 5:2 (1:0/2:0/2:2)
Sonntag, 10. Dezember 2023 – Fanatec-Arena Landshut – Beginn: 18 Uhr.
Aufstellungen
Landshut: Jonas Langmann (60:00) und Sebastian Vogl (beide Tor) – Andreas Schwarz (2 Strafminuten), Wade Bergmann, Tobias Echtler, Nick Pageau, Benedikt Brückner, Simon Stowasser und Michael Reich (alle Abwehr) – Alex Tonge (2), Tyson McLellan, Simon Seidl, Jakob Mayenschein, Julian Kornelli, Benjamin Zientek (2), Samir Kharboutli, David Stieler, Edwin Schitz, Tobias Brandl, Thomas Brandl und Linus Brandl (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler.
Regensburg: Tom McCollum (58:24) und Tom McCollum (beide Tor) – Petr Heider (4 Strafminuten), Tariq Hammond, Lukas Heger, Jakob Weber (2), Patrick Demetz und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Zuschauer: 4448 (Fanatec-Arena Landshut).
Schiedsrichter: Bastian Haupt und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Christopher Reitz (beide Linesperson).
Strafminuten: Landshut 6 – Regensburg 8.
Tore
1. Drittel:
1:0 (7. Minute/PP1) David Stieler (Wade Bergman, Jakob Mayenschein);
2. Drittel:
2:0 (26.) Alex Tonge (Simon Seidl, David Stieler);
3:0 (36.) Jakob Mayenschein (Wade Bergman, Samir Kharboutli);
3. Drittel:
3:1 (44.) Nikola Gajovský (Tariq Hammond, Petr Heider);
4:1 (50.) Simon Seidl (Wade Bergman, Nick Pageau);
4:2 (55./PP1) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
5:2 (59./EN) Samir Kharboutli (David Stieler, Wade Bergman).
Neuer Tabellenplatz: Landshut 8. Platz (39 Zähler aus 26 Partien/vorher 9.) – Regensburg 9. Rang (37 Punkte aus 25 Spielen/vorher 7.).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito und Christian Fölsner
Kein Glück im Derby: Die Eisbären Regensburg (hinten im Bild Stürmer Abbott Girduckis, weißes Trikot) verlieren beim EV Landshut (vorne Stürmer Julian Kornelli, schwarzes Trikot) mit 2:5.
Bild: Christian Fölsner
Für das Regensburger Trainergespann um Headcoach Max Kaltenhauser (hinten) und Assistent Jan Šuráň gibt es nach der 2:5-Niederlage in Landshut schon am kommenden Freitag, 15. Dezember, die Chance auf Revanche: Dann gastieren die Niederbayern ab 20 Uhr in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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SOUVERÄNER DERBYSIEG: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN SELBER WÖLFE IN DER DONAU-ARENA MIT 4:1
Duftmarke des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Im Derby vor eigenem Publikum gegen die Selber Wölfe gelang den Domstädtern ein souveräner und hochverdienter 4:1 (1:0/3:0/0:1)-Erfolg. Die Oberpfälzer gingen dabei durch zwei Tore von Andrew Yogan (8. und 21. Minute) in Führung, die Tomáš Schwamberger (34.) und Corey Trivino (40.) gar auf 4:0 ausbauten. Den Gästen gelang erst kurz vor Schluss in Überzahl der Ehrentreffer (Egils Kalns/59.). Damit festigten die EBR ihren siebten Tabellenplatz (37 Punkte) – Selb rutschte hingegen auf Rang zwölf ab (33). Nach dem Erfolg im Duell mit dem fränkischen Rivalen steht nun aber direkt das nächste Derby an: Am Sonntag, 10. Dezember, geht es für die Donau-Städter nach Niederbayern zum EV Landshut. Das Duell in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg beginnt um 18 Uhr (zum Vorbericht: https://eisbaeren-regensburg.com/doppelte-derbyzeit-eisbaeren-regensburg-empfangen-am-freitag-selber-woelfe-sonntag-auswaerts-beim-ev-landshut). Das nächste Heimspiel folgt dann am Freitag, 15. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den gleichen Gegner (Vorbericht folgt).
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Nachbericht
Der Kader der Eisbären Regensburg kam vor dem richtungsweisenden Prestigeduell gegen die Selber Wölfe ausgedünnt daher: Gleich vier Verteidiger fielen der Krankheitswelle im Team zum Opfer und standen Coach Max Kaltenhauser nicht zur Verfügung. Ohne Sandro Mayr, Xaver Tippmann, André Bühler und Korbinian Schütz half daher Lukas Heger in ungewohnter Position als Abwehrspieler aus. Im Sturm musste zudem – ebenfalls krankheitsbedingt – Constantin Ontl passen, Niklas Zeilbeck spielte für Passau in der Oberliga. Die EBR gingen somit mit nur sechs Defensivspielern und elf Angreifern in die Partie. Im Tor startete beim großen „Infineon Game Day“ Tom McCollum, Jonas Neffin stand als Ersatzgoalie bereit.
Das Selbstvertrauen aus zuletzt drei Siegen in Serie war den Donau-Städtern auch gegen die Franken von Beginn an anzumerken: Sie übernahmen von der ersten Minute an das Zepter und diktierten das Geschehen. Nach nur 40 Sekunden krachte ein Schuss von Richard Diviš neben Selbs Goalie Michel Weidekamp an den Pfosten. Den direkten Gegenzug der Gäste parierte indes der gut aufgelegte Tom McCollum. Nach weiteren Großchancen der EBR durch Tomaš Schwamberger (4. Minute) sowie Corey Trivino und Jakob Weber in Überzahl (7.), brach dann Andrew Yogan den Bann. Kurz nach Ablauf der Strafe gegen Selb wurde er von Andrew Schembri, Jakob Weber und Abbott Girduckis stark freigespielt und verwandelte eine Direktabnahme zum verdienten 1:0 für Regensburg. Weitere Treffer fielen im ersten Durchgang aber nicht – auch weil die Donau-Städter eine vierminütige Powerplaysituation ungenutzt ließen.
Drei Treffer im zweiten Drittel
Jubel in der Donau-Arena nur wenige Augenblicke nach Wiederbeginn: 52 Sekunden waren gespielt, da setzte Girduckis Sturmpartner Yogan erneut in Szene – der ging allein auf Weidekamp zu und verwandelte eiskalt zum 2:0 (21.). Kurz darauf hatten die sonst sehr dominanten Gastgeber aber Glück, als Wölfe-Topscorer Jordan Knackstedt mit einem satten Schuss nur das Aluminium traf (34.). Besser zielte unmittelbar darauf Tomáš Schwamberger: Nach einem überfallartigen Konter fand Kapitän Nikola Gajovský den schnellen Angreifer mit einem punktgenauen Pass und Schwamberger verwertete allein vor Weidekamp zum 3:0 (34.). Und die Eisbären setzten sogar noch einen drauf: Yogan gewann in der eigenen Zone die Scheibe und schickte mit einem weiten Pass Trivino auf die Reise – erneut blieb der Regensburger gegen Weidekamp Sieger. 4:0 kurz vor Ende des zweiten Durchgangs (40.).
Mit diesem komfortablen Vorsprung im Rücken ließen es die Oberpfälzer im Schlussabschnitt etwas ruhiger angehen. Dennoch ergaben sich auch im dritten Drittel noch zahlreiche Großchancen für die EBR: Unter anderem verspielten sich Andrew Schembri und Marvin Schmid nach einem starken Angriff direkt vor dem für Weidekamp in der zweiten Pause eingewechselten Michael Bitzer (49.). Selb boten sich indes einige Möglichkeiten auf den Ehrentreffer – die beste vergab Knackstedt in der 56. Minute, als er mit einem Alleingang an McCollum scheiterte. Als alles schon nach einem Shutout für den Regensburger Goalie aussah, nutzte Selbs lettischer Kontingentspieler Egils Kalns dann aber doch noch ein Powerplay zum einzigen Treffer der Franken an diesem Abend (59.). Der Großteil der 3621 Fans in der Donau-Arena bejubelte deshalb wenig später einen 4:1-Derbysieg der Domstädter.
Mit dem vierten Sieg in Serie sicherten die Eisbären Platz sieben in der DEL-2-Tabelle (37 Punkte). Die Gäste aus Oberfranken rutschten indes um einen Platz ab und sind nun Zwölfter (33). Ruhepausen bleiben den krankheitsgebeutelten EBR aber kaum: Mit zwei weiteren Derbys stehen als nächstes direkt wieder wichtige Aufgaben bevor. Am morgigen Sonntag, 10. Dezember, steht das Spiel auswärts beim EV Landshut in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg an (Beginn 18 Uhr - (zum Vorbericht: https://eisbaeren-regensburg.com/doppelte-derbyzeit-eisbaeren-regensburg-empfangen-am-freitag-selber-woelfe-sonntag-auswaerts-beim-ev-landshut). Und auch das nächste Heimspiel am Freitag darauf, 15. Dezember, geht gegen den großen Rivalen aus Niederbayern (Beginn in der Donau-Arena um 20 Uhr – Vorbericht folgt). Knapp 4000 Tickets sind für diese Begegnung bereits verkauft. Karten für das Heimderby gegen Landshut gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 4:1 (1:0/3:0/0:1)
Freitag, 08. Dezember 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Lukas Heger, Jakob Weber (2 Strafminuten), Patrick Demetz und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Selb: Michel Weidekamp (40:00) und Michael Bitzer (20:00/beide Tor) – Frank Hördler, Peter Trška (6 Strafminuten), Maximilian Gläßl (2), Steve Hanusch, Moritz Raab und Jeroen Plauschin (alle Abwehr) – Jordan Knackstedt, Arturs Kruminsch, Rasmus Heljanko, Daniel Schwamberger, Mark McNeill, Richard Gelke, Fedor Kolupaylo, Donát Péter, Egils Kalns, Nikita Krymskiy, Luis Marusch (2) und Nikita Naumann (alle Sturm). – Trainer: Sergej Waßmiller.
Zuschauer: 3621 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Daniel Kannengießer und Martin Holzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Pfeifer und Denis Menz (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 4 – Selb 10.
Tore
1. Drittel:
1:0 (8. Minute) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
2. Drittel:
2:0 (21.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
3:0 (34.) Tomáš Schwamberger (Nikola Gajovský, Richard Diviš);
4:0 (40.) Corey Trivino (Andrew Yogan)
3. Drittel:
4:1 (59./PP1) Egils Kalns (Moritz Raab).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 7. Rang (37 Punkte aus 24 Spielen/vorher 7.) – Selb 12. Platz (33 Zähler aus 25 Partien/vorher 11.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito
Starker Auftritt der Eisbären Regensburg um Stürmer Marvin Schmid (Mitte, rotes Trikot) im Derby: Vor 3621 Fans in der Donau-Arena gelang den Domstädtern ein nie gefährdeter 4:1-Sieg gegen die Selber Wölfe (hinten im Bild Torhüter Michel Weidekamp, rechts im Bild Verteidiger Moritz Raab – beide in weißen Trikots).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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ZWEI PUNKTE FÜR REGENSBURG: EISBÄREN GEWINNEN MIT 6:5 NACH PENALTYSCHIEßEN BEIM ESV KAUFBEUREN
Dritter Sieg in Serie für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Beim starken ESV Kaufbeuren gewann das Team von Trainer Max Kaltenhauser mit 6:5 (2:1/2:2/1:2/0:0/1:0) nach Penaltyschießen. Die Domstädter gingen dabei durch Corey Trivino (siebte Minute) und Abbott Girduckis im Powerplay (14.) mit 2:0 in Führung, ehe die Allgäuer ausglichen. Durch einen weiteren Girduckis-Treffer in Überzahl (25.) legten die Oberpfälzer wieder vor, doch die Schwaben egalisierten den Vorsprung abermals. Andrew Schembri (35./Powerplay) und Andrew Yogan (42.) schossen anschließend einen weiteren Zwei-Tore-Vorsprung für die EBR heraus, doch die Joker kamen vor 1960 Fans in der Energie-Schwaben-Arena einmal mehr zurück – der 5:5-Ausgleich der Wertachstädter fiel 123 Sekunden vor dem Ender der Regulären Spielzeit. Nach torloser Overtime traf erst Tomáš Schwamberger für die Gäste, ehe Goalie Jonas Neffin zwei ESVK-Versuche parierte. Jakob Weber verwandelte letztlich zum verdienten Zwei-Punkte-Erfolg. In der DEL-2-Tabelle kletterten die Eisbären dadurch um einen Rang nach oben und sind nun mit 34 Punkten Siebter. Kaufbeuren blieb auf Platz fünf (38 Zähler). Nun steht den Donau-Städtern ein Derby-Wochenende bevor: Am Freitag, 8. Dezember, gastieren die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena – am Sonntag, 10. Dezember, folgt dann ab 18 Uhr das Auswärtsspiel beim EV Landshut (Vorbericht folgt). Tickets für die Heimspiele gibt es unter: www.ebr.live
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Nachbericht
Einzig im Tor und in der Verteidigung ergaben sich am Spieltagskader der Eisbären Regensburg vor der Partie beim ESV Kaufbeuren Änderungen gegenüber zuletzt. So kehrte Abwehrspieler André Bühler ins Lineup zurück, während Defensivkollege Patrick Demetz nicht mit ins Allgäu reiste – Xaver Tippmann fehlte weiter erkrankt. Im Tor erhielt indes Jonas Neffin den Vorzug vor Tom McCollum. Bei den Stürmern fehlten Lukas Heger (überzählig) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga).
Ein starker Start in die Begegnung bei den Schwaben gab den Eisbären von Beginn an Rückenwind: Schon nach sieben Minuten brachte der von Andrew Yogan und Andrew Schembri stark freigespielte Corey Trivino die EBR aus kurzer Distanz in Führung – eine Strafe gegen die Hausherren war nur Sekunden zuvor abgelaufen. Es sollte der Auftakt eines munteren Scheibenschießens werden. Abbott Girduckis ließ nach exakt 13 Minuten das 2:0 für die Domstädter in Überzahl folgen – sein Abschluss wurde von einem Kaufbeurer unhaltbar abgefälscht. Doch noch vor der Pause stellten die Joker den Anschluss wieder her: Alexander Thiel war mit einem verdeckten Schuss aus dem Rückraum erfolgreich und stellte auf 1:2 aus Sicht des ESVK (17. Minute).
Kalte Dusche zu Beginn des Mitteldrittels für die Domstädter: Nur fünf Sekunden nach einer Strafe gegen einen Eisbär klingelte es zum 2:2-Ausgleich im Kasten der Regensburger: Max Oswald setzte einen satten Handgelenksschuss von der Linken Seite aus ins Kurze Eck in den Winkel (22.). Doch die Oberpfälzer zeigten sich davon unbeeindruckt. Nur vier Zeigerumdrehungen später brachte erneut Girduckis im Powerplay seine Farben wieder in Front (26.). Und wieder fanden die heimischen Joker die passende Antwort: John Lammers wurde vor dem Tor sträflich allein gelassen und netzte einen Schuss aus der Drehung zum 3:3 ein. Und dennoch gingen die Ostbayern mit einer Führung in die zweite Pause: Andrew Schembri bugsierte in Überzahl einen Abpraller am ESVK-Goalie Daniel Fießinger vorbei ins Tor – er traf den Puck dabei sehenswert aus der Luft (35.).
Später Ausgleich der Allgäuer
Als Andrew Yogan dann mit einem starken Abschluss aus spitzem Winkel in der 42. Minute (also kurz nach Widerbeginn) das 5:3 folgen ließ, schienen die EBR endgültig auf die Siegerstraße eingebogen zu sein. Doch die Gastgeber bliesen in den letzten zehn Minuten der Regulären Spielzeit zur großen Schlussoffensive. Erst verkürzte Micke Saari, der zwei Mal zum Nachschuss kam, auf 4:5 – dann, 123 Sekunden vor der rettenden Sirene, arbeitete ESVK-Kapitän Tyler Spurgeon den Puck im Nachsetzen zum 5:5-Ausgleich über die Linie (58.). Besonders bitter: Die Eisbären hatten unmittelbar zuvor eine vierminütige Unterzahlsituation noch schadlos überstanden.
Die fällige Overtime dominierten dann die Allgäuer – auch begünstigt durch eine weitere Strafe gegen die Regensburger. Doch die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser kämpften und hielten das Unentschieden. Das Penaltyschießen musste einen Sieger bringen. Und in diesem hatten die Eisbären das bessere Ende für sich: Erst versenkte Tomáš Schwamberger seinen Versuch souverän, dann entschärfte der gute aufgelegte Neffin zwei Versuche der Ostallgäuer. Jakob Weber verwandelte schließlich und sicherte den Domstädtern den Zusatzpunkt – 6:5-Sieg für die Oberpfälzer nach Shootout.
Mit dem dritten Sieg in Serie schoben sich die Regensburger in der DEL-2-Tabelle um einen weiteren Rang nach vorne und sind nun Siebter (35 Punkte). Kaufbeuren hielt sich trotz der Niederlage auf Platz fünf (38). Nun steht für die Eisbären ein echtes Derby-Wochenende an: Am kommenden Freitag, 8. Dezember, gastieren ab 20 Uhr die Selber Wölfe in der Donau-Arena, am Sonntag darauf, 10. Dezember, folgt dann das Auswärtsduell beim großen Rivalen aus Niederbayern, dem EV Landshut. Der Beginn der Begegnung in der dortigen Fanatec-Arena wurde jüngst verschoben: Statt (wie ursprünglich angesetzt) um 17 fällt der Puck nun erst um 18 Uhr.
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Statistik
ESV Kaufbeuren – Eisbären Regensburg 5:6 n. P. (1:2/2:2/2:1/0:0/0:1)
Sonntag, 03. Dezember 2023 – Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Kaufbeuren: Daniel Fießinger (65:00) und Rihards Babulis (beide Tor) – Simon Schütz (2 Strafminuten), Alexander Thiel, Dieter Orendorz (2), Jamal Watson (2), Fabian Koziol (2) und Philipp Bidoul (2/alle Abwehr) – Maximilian Hops, Jere Laaksonen, Joey Lewis, Sebastian Gorčík (2), Micke Saari, Sami Blomqvist, Max Oswald (2), Nikolaus Heigl, Thomas Heigl, Yannik Burghart, Tyler Spurgeon und John Lammers (alle Sturm). – Trainer: Daniel Jun.
Regensburg: Jonas Neffin (65:00) und Tom McCollum (beide Tor) – Petr Heider (6 Strafminuten), Tariq Hammond, André Bühler, Jakob Weber (4), Korbinian Schütz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Andrew Schembri, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Zuschauer: 1960 (Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren).
Schiedsrichter: Alexander Singer und Daniel Harrer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).
Strafminuten: Kaufbeuren 14 – Regensburg 16.
Tore
1. Drittel:
0:1 (7. Minute) Corey Trivino (Andrew Schembri, Andrew Yogan);
0:2 (14./PP1) Abbott Girduckis (Andrew Yogan, Jakob Weber);
1:2 (17.) Alexander Thiel (Joey Lewis, Jere Laaksonen);
2. Drittel:
2:2 (22./PP1) Max Oswald (Tyler Spurgeon, Jamal Watson);
2:3 (26./PP1) Abbott Girduckis (Andrew Schembri, Jakob Weber);
3:3 (32.) John Lammers (Tyler Spurgeon, Simon Schütz);
3:4 (35./PP1) Andrew Schembri (Andrew Yogan, Jakob Weber);
3. Drittel:
3:5 (42.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, André Bühler);
Overtime:
–
Shootout:
John Lammers (ESVK): Verschießt – Parade Jonas Neffin;
Tomáš Schwamberger (EBR): Trifft;
Sami Blomqvist (ESVK): Verschießt – Parade Jonas Neffin;
Andrew Yogan (EBR): Verschießt – Parade Daniel Fießinger;
Nikolaus Heigl (ESVK): Trifft;
Jakob Weber (EBR): Trifft;
5:6 (GWS) Jakob Weber.
Neuer Tabellenplatz: Kaufbeuren 5. Platz (38 Zähler aus 24 Partien/vorher 5.) – Regensburg 7. Rang (35 Punkte aus 21 Spielen/vorher 8.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Benjamin Lahr und Melanie Feldmeier/arSito
Zeigte beim 6:5-Auswärtssieg nach Penaltyschießen des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg beim ESV Kaufbeuren eine starke Leistung: Goalie Jonas Neffin. Unter anderem parierte er zwei Versuche der Allgäuer im Shootout.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Dritter Sieg in Serie für die Eisbären Regensburg um Topscorer Corey Trivino (Mitte, goldener Helm) und Andrew Schembri (beide weiße Trikots) beim ESV Kaufbeuren (vorne im Bild Stürmer Max Hops, links Verteidiger Jamal Watson): Im Allgäu siegten die Domstädter mit 6:5 nach Shootout.
Foto: Benjamin Lahr
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STARKER COMEBACK-SIEG IN DER „F*CK CANCER“-NIGHT: EISBÄREN REGENSBURG RINGEN KREFELD PINGUINE MIT 3:2 NIEDER
Erst Tränen der Rührung, dann großer Jubel: So sah der Abend für einen Großteil der 3488 Fans des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg beim sensationellen 3:2 (0:2/1:0/2:0)-Heimsieg über die Krefeld Pinguine aus. Am großen „F*CK CANCER“-Mottospieltag, an dem die EBR auf die Krebskrankheit, insbesondere bei jungen Menschen, aufmerksam machten und insgesamt 13 betroffene Kinder und Jugendliche rund um die Partie in verschiedenster Art und Weise mit einbanden, Drehten die Oberpfälzer in der gut gefüllten Donau-Arena einen 0:2-Rückstand durch Tore von Andrew Yogan (26. und 42. Minute) und Corey Trivino (52.) und sicherten sich drei wichtige Punkte. In der DEL-2-Tabelle überholten die Domstädter damit die Gäste aus Nordrhein-Westfalen und schoben sich auf Platz acht nach vorne (32 Zähler). Der KEV indes fiel auf Rang neun ab (31). Weiter geht es für die Regensburger mit dem schweren Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren am morgigen Sonntag, 3. Dezember, ab 17 Uhr in der dortigen Energie-Schwaben-Arena (zum Vorbericht). Das nächste Heimspiel folgt dann am Freitag, 8. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena: Dann steigt das Derby gegen die Selber Wölfe (Vorbericht folgt).
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Nachbericht
Schon vor dem Spiel gegen den langjährigen Erstligisten Krefeld Pinguine waren große Emotionen geboten: Die Eisbären Regensburg hatten getreu dem Spieltagsmotto „F*CK CANCER“ ein Kind und einen Jugendlichen mit Spielerverträgen ausgestattet: Louis Schille (acht Jahre alt) und Leonard Haas (16) haben beide den Krebs besiegt und sollten die Domstädter mit ihrem Kampfgeist in der wichtigen Partie unterstützen – beide durften mit der Starting Six der Oberpfälzer aufs Eis. Die Lineups (Jayden, zehn Jahre) und Startaufstellungen (Theo, zwölf) wurden von Kindern verlesen. Weitere junge Kämpferinnen und Kämpfer durften (unter anderem) den symbolischen Puckdrop vollziehen (Lukas, sieben), als Stadionsprecher ein Tor durchsagen (Milan, sieben), die On-Ice-Interviews führen (Louisa, zehn, und Maximilian, elf), beim Sprade-TV-Studio mitmachen (Lea, neun), im TV-Stream das Spiel kommentieren (Nikola, 17), auf der Eismaschine mitfahren (Tobias, vier), die Pressekonferenz anmoderieren (Alessia, zwölf) und in jener die Endergebnisse verlesen (Maximilian, elf). So konnten die jungen Fans einmalige Momente erleben und unvergessliche Erfahrungen sammeln. Im Stadion gab es eine Plakataktion, die EBR spielten in eigens designten Sondertrikots. Darüber hinaus gab es eine Schweigeminute für den unter der Woche im Alter von nur 25 Jahren verstorbenen Fußball-Profi Agyemang Diawusie vom SSV Jahn Regensburg. Die Mannschaft des Drittligisten war bei der Partie der Eisbären zu Gast.
Vor diesem Hintergrund rückte das Sportliche beinahe schon in den Hintergrund. Bei den Donau-Städtern fehlte nach wie vor der erkrankte Verteidiger Xaver Tippmann. Darüber hinaus standen Defensivmann André Bühler und Angreifer Lukas Heger nicht im Spieltagskader – Talent Niklas Zeilbeck stürmte für Passau in der Oberliga. Im Tor der EBR stand Tom McCollum, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.
Die Regensburger erwischten einen schlechten Start: Schon nach vier Minuten verwertete Gäste-Stürmer Philipp Kuhnekath einen starken Konter zum 1:0 für den KEV. Die Domstädter hielten eigentlich gut mit und kamen auch ihrerseits zu einigen Chancen – und dennoch legten die Nordrhein-Westfalen noch vor der ersten Pause den zweiten Treffer nach: Ex-National- und NHL-Spieler Christian Erhoff arbeitete den Puck aus dem Getümmel im Nachsetzen über die Linie (17. Minute).
Starker Konter als Regensburger Initialzündung
Und auch der Start in den zweiten Durchgang machte zunächst kaum Hoffnung auf Besserung: Krefeld dominierte die ersten Minuten des Mitteldrittels und schnürte die Hausherren lange vor deren Tor ein. Es folgte aber in der 26. Minute ein starker Eisbären-Angriff, der die Regensburger Initialzündung sein sollte: Andrew Yogan über wand Gäste-Keeper Felix Bick mit einem satten Handgelenksschuss zum 1:2-Anschluss. Nun gewannen die EBR immer mehr die Oberhand, bis zum zweiten Seitenwechsel fielen aber keine weiteren Treffer mehr – beide Keeper zeichneten sich einige Male aus.
Andrew Yogan – erneut war es kurz nach Wiederbeginn der US-Amerikaner, der für die Donau-Städter traf: Nach einer Puckeroberung von Corey Trivino netzte er im Konter eiskalt zum 2:2-Ausgleich ein (42.). Die Partie war nun wieder völlig offen, doch die Regensburger kamen zu mehr guten Möglichkeiten. Völlig verdient fiel dann auch die Führung in der 52. Minute: Nach einer schönen Kombination schlenzte Jakob Weber die Scheibe Richtung Bicks Kasten und Trivino fälschte unhaltbar zur EBR-Führung ab. Es war bereits der 16. Saisontreffer des Kanadiers, der aus persönlichen Gründen (ein Trauerfall in der Familie) unter der Woche noch in seine Heimat gereist war, erst kurz vor dem Spiel nach Regensburg zurückkehrte und mit großem Jetlag spielte. Es folgten wütende Angriffe der Gäste. Krefelds Coach Herbert Hohenberger nahm rund zwei Minuten vor dem Ende noch eine Auszeit und Bick zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Doch aufopferungsvoll kämpfende Eisbären gestützt auf starke Paraden von Keeper McCollum retteten den knappen Vorsprung über die Zeit. Der Comeback-Sieg war das perfekte Ende der „F*CK CANCER“-Night.
Der Drei-Punkte-Sieg beförderte die Domstädter in der dicht gedrängten DEL-2-Tabelle auf Rang acht nach vorne (32 Punkte) – dabei haben die EBR ein Spiel weniger absolviert als alle anderen Teams. Damit zogen die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser auch an den Krefeldern vorbei, die auf Rang neun abrutschten (31). Am Sonntag, 3. Dezember, geht es für die Regensburger mit dem Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren weiter. Spielbeginn in der dortigen Energie-Schwaben-Arena ist um 17 Uhr . (zum Vorbericht). Es folgt ein Derby-Wochenende: Erst empfangen die Eisbären am Freitag, 8. Dezember, ab 20 Uhr die Selber Wölfe in der Donau-Arena, dann steht das große Rivalenduell beim EV Landshut auf dem Programm. Die Startzeit dieser Begegnung wurde geändert: Statt (wie ursprünglich geplant) um 17 Uhr geht es bei den Niederbayern nun erst um 18 Uhr los (Vorbericht folgt).
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Statistik
Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine 3:2 (0:2/1:0/2:0)
Freitag, 01. Dezember 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Patrick Demetz, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Lucas Flade (2 Strafminuten) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri (4), Lukas Heger, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Krefeld: Felix Bick (58:43) und Julius Schulte (beide Tor) – Christian Erhoff, Eric Gotz, David Trinkberger, Philip Riefers, Erik Buschmann, Maximilian Adam und Maximilian Leitner (alle Abwehr) – Lucas Lessio (2 Strafminuten), Alexander Weiß, David Cerny (2), Dennis Miller, Jon Matsumoto, Alexander Ruutu, Kevin Niedenz, Lukas Wagner, Edmund Junemann, Philipp Kuhnekath, Christian Kretschmann und Jerome Flaake (2/alle Sturm). – Trainer: Herbert Hohenberger.
Zuschauer: 3488 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Seedo Janssen und Achim Moosberger (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jonas Reinold und Tobias Treitl (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 8 – Krefeld 6.
Tore
1. Drittel:
0:1 (4. Minute) Philipp Kuhnekath (Christian Erhoff);
0:2 (17.) Christian Erhoff (Philipp Kuhnekath, Jerome Flaake);
2. Drittel:
1:2 (26.) Andrew Yogan (Corey Trivino);
3. Drittel:
2:2 (42.) Andrew Yogan (Corey Trivino, Kevin Slezak);
3:2 (51.) Corey Trivino (Jakob Weber, Andrew Yogan).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 8. Rang (32 Punkte aus 22 Spielen/vorher 11.) – Krefeld 9. Platz (31 Zähler aus 23 Partien/vorher 8.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito
Großer Jubel bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg. Das Team, das in der großen „F*CK CANCER“-Night mit eigens designten Sondertrikots antrat, schlug den Favoriten Krefeld Pinguine nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2. Die knapp 3500 Zuschauer in der Donau-Arena erlebten indes auch viele emotionale Momente rund um die Sonderaktionen zum Mottospieltag, mit denen der Klub auf die Krebskrankheit, insbesondere bei Kindern, aufmerksam machte.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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WICHTIGER SIEG IM DERBY: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 3:1 BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM
Befreiungsschlag für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Im bayerischen Rivalenduell bei den Starbulls Rosenheim siegten die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser nach einer starken Leistung mit 3:1 (1:0/0:0/2:1). Corey Trivino schnürte dabei einen Hattrick und erzielte alle drei Treffer der Regensburger. In der 18. Minute brachte er die EBR in Überzahl mit 1:0 in Führung. Nach dem torlosen Mitteldrittel legte er im Schlussabschnitt das 2:0 nach (51. Minute), nach dem SBR-Anschlusstreffer durch Norman Hauner im Powerplay und mit sechstem Rosenheimer Feldspieler (57.), sorgte Trivino dann mit seinem Empty-Net-Treffer die endgültige Entscheidung folgen (60.). Durch den wichtigen Derbysieg gaben die Oberpfälzer die Rote Laterne in der DEL-2-Tabelle wieder ab und kletterten auf Rang zehn (29 Punkte). Die Oberbayern indes rutschten um einen Platz ab und sind nun Elfter (28). Weiter geht es für die Regensburger mit dem großen „F*CK CANCER“-Heimspiel am kommenden Freitag, 1. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine.
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Nachbericht
Personell ergaben sich bei den Eisbären Regensburg vor dem Spiel bei den Starbulls Rosenheim einige Änderungen. So fehlte in der Verteidigung zwar nach wie vor der angeschlagene Xaver Tippmann, dafür rückte der noch am Freitag überzählige Korbinian Schütz wieder in den Kader, für ihn pausierte Patrick Demetz. Im Sturm kehrte der zuletzt verletzte Marvin Schmid zurück, Lukas Heger reiste dafür nicht mit nach Oberbayern. Talent Niklas Zeilbeck stürmte indes für Passau in der Oberliga. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.
Zu Beginn neutralisierten sich beide Teams weitgehend, die Eisbären erarbeiteten sich aber ein leichtes Chancenplus. Doch beide Torhüter, Tom McCollum bei den Regensburgern und Tomáš Pöpperle bei den Hausherren, waren stets Endstation. Es bedurfte eines Powerplays, um das erste Tor des Abends zu erzielen: Im Powerplay arbeitete Corey Trivino in der 18. Minute die Scheibe zum 1:0 für die EBR in die Maschen – es war die erste Strafe in einer sehr fairen Begegnung.
Ein ähnliches Bild bot sich auch zu Beginn des Mitteldrittels: Beide Teams ließen wenig Großchancen zu, was doch bis zu den Goalies durchkam, war deren sichere Beute. Weiterhin hatten die Eisbären etwas mehr vom Spiel, ein zweiter Treffer wollte aber nicht gelingen. Ab der 30. Minute kamen dann aber die Starbulls immer besser ins Spiel – es folgte ihre stärkste Phase. Hatten die EBR bis dahin noch mehr Torschüsse zu verzeichnen, übernahmen die Oberbayern bis zur zweiten Pause die deutliche Führung in dieser Statistik – ein ums andere Mal zwang Rosenheim McCollum zu Glanzparaden. Der Regensburger Keeper zeigte indes eine überragende Leistung und hielt die Führung fest.
Trivino schnürt den Hattrick
Die Pause unterbrach den Sturmlauf der Gastgeber, die im Schlussabschnitt immer häufiger wütende Angriffe auf das Gäste-Tor initiierten. Die Regensburger kamen indes bestens eingestellt aus der Kabine: Sie sorgten nun wieder für mehr Entlastung und prüften Pöpperle diverse Male. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die EBR den nächsten Treffer setzten: Aus dem Getümmel vor Pöpperle reagierte erneut Trivino am schnellsten und bugsierte den Puck zum 2:0 an Pöpperle vorbei (51. Minute). Der Treffer leitete die Schlussoffensive der Gastgeber ein. Schon vier Minuten vor dem Ende riskierte SBR-Coach Jari Pasanen alles und nahm seinen Torsteher für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Und Rosenheim belohnte sich: Norman Hauner drosch die Scheibe mit einem wuchtigen Schlagschuss bei Sechs-gegen-Vier zum 1:2-Anschluss ins Tor (57.). Die Starbulls machten weiter Druck, doch Regensburg kämpfte aufopferungsvoll – und konnte sich auf McCollum im Kasten verlassen. Und als die Oberbayern in den Schlussminuten ein weiteres Mal Pöpperle für einen zusätzlichen Angreifer vom Feld nahmen, gelang Trivino die Entscheidung: Nach einem Puckgewinn hatte er das verwaiste Heimtor vor sich und schob mühelos zum 3:1-Endstand ein (60.).
Damit setzten die EBR ein Ausrufezeichen und schoben sich in der DEL-2-Tabelle bis auf Rang zehn vor (29 Punkte) – auch den Anschluss an die direkten Play-off-Plätze stellten sie wieder her. Rosenheim indes verlor einen Platz und ist nun Elfter (28). Als nächstes steht für die Domstädter ein ganz besonderes Spiel an: Am kommenden Freitag, 1. Dezember, steigt beim Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine ab 20 Uhr in der Donau-Arena der große „F*CK CANCER“-Spieltag. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Starbulls Rosenheim – Eisbären Regensburg 1:3 (0:1/0:0/1:2)
Sonntag, 26. November 2023 – Rofa-Stadion Rosenheim – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Rosenheim: Tomáš Pöpperle (55:49) und Christopher Kolarz (beide Tor) – Shane Hanna (2 Strafminuten), Stephan Tramm, Denis Shevyrin, Maximilian Vollmayer, Dominik Kolb und Hagen Kaisler (2/alle Abwehr) – Lukas Laub, C. J. Stretch, Stefan Reiter (2), Tyler McNeely, Manuel Strodel (2), Norman Hauner, Sebastian Cimmermann, Dominik Daxlberger, Tobias Beck, Bastian Eckl und Sebastian Streu (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen.
Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider (6 Strafminuten), Tariq Hammond, André Bühler, Jakob Weber (2), Korbinian Schütz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Zuschauer: 4068 (Rofa-Stadion Rosenheim).
Schiedsrichter: Michael Klein und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Matthäus Riemel (beide Linesperson).
Strafminuten: Rosenheim 8 – Regensburg 10.
Tore
1. Drittel:
0:1 (18. Minute/PP1) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Andrew Yogan);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
0:2 (51.) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Andrew Yogan);
1:2 (57./PP1/EA) Norman Hauner (Shane Hanna, Manuel Strodel);
1:3 (60./EN) Corey Trivino (Tariq Hammond, Andrew Yogan).
Neuer Tabellenplatz: Rosenheim 11. Platz (28 Zähler aus 21 Partien/vorher 10.) – Regensburg 10. Rang (29 Punkte aus 21 Spielen/vorher 14.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito und Peter Lion
Wichtiger Derby-Sieg: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim mit 3:1 gewonnen. Damit kletterten die Oberpfälzer in der DEL-2-Tabelle bis auf Rang zehn.
Foto: Peter Lion
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Hattrick-Held in Rosenheim: Corey Trivino, Top-Torschütze der Eisbären Regensburg, traf beim 3:1-Derby-Auswärtssieg bei den Starbulls Rosenheim drei Mal.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
KNAPPE NIEDERLAGE GEGEN DEN VORJAHRES-FINALISTEN: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN IM HEIMSPIEL EC BAD NAUHEIM MIT 3:4
Ein enges Spiel vor über 3500 Fans in der Donau-Arena – aber wieder keine Punkte für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Gegen den EC Bad Nauheim verloren die Oberpfälzer mit 3:4 (1:1/0:2/2:1). Dabei hatten sich die EBR bis zum Schluss nicht aufgegeben: Andrew Schembri hatte im ersten Durchgang eine frühe Gäste-Führung ausgeglichen (19. Minute), nach zwei Gegentreffern im eigentlich dominanten Mittelabschnitt liefen die Domstädter aber dennoch einem Rückstand hinterher. Zwar gelang Corey Trivino in Überzahl der 2:3-Anschlusstreffer (44.), doch kurz darauf stellten die Hessen den alten Abstand wieder her. Den Donau-Städtern gelang anschließend ein weiteres Mal der Anschluss durch Nikola Gajovský, der Ausgleichstreffer fiel aber nicht mehr. In der DEL-2-Tabelle rutschten die Eisbären dadurch auf Rang 14, den letzten Platz, zurück (26 Punkte), Bad Nauheim hingegen behauptete seinen dritten Rang (32 Zähler). Weiter geht es für die Regensburger mit dem bayerischen Duell auswärts bei den Starbulls Rosenheim am morgigen Sonntag, 26. November, ab 17 Uhr im dortigen Rofa-Stadion (zum Vorbericht). Das nächste Heimspiel folgt dann am Freitag, 1. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine – es wird der große „F*CK CANCER“-Spieltag (Vorbericht folgt).
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Nachbericht
Die Eisbären Regensburg traten zu diesem wegweisenden Duell gegen den EC Bad Nauheim erneut ohne einige angeschlagene Akteure an: In der Verteidigung musste Xaver Tippmann passen, im Sturm Marvin Schmid. Darüber hinaus fehlten Abwehrstütze Korbinian Schütz überzählig, Angreifer-Talent Niklas Zeilbeck stand für Passau in der Oberliga auf dem Eis. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.
Die Begegnung begann auf beiden Seiten verhalten. Großchancen gab es kaum. Was doch bis zu den Toren durchkam, war in der Anfangsphase sichere Beute der beiden Goalies: Tom McCollum bei den EBR, Maximilian Meier bei den Gästen. Nach exakt sieben Minuten fiel dann aber dennoch der erste Treffer des Abends: Die Eisbären hatten gerade eine Strafe aufgebrummt bekommen – und nach verlorenem Bully ging es ganz schnell. Kevin Orendorz versenkte den Puck in den Maschen und brachte die Hessen damit 1:0 in Führung. Als sich ein Großteil der über 3500 Zuschauer in der Donau-Arena dann bereits mit einem Regensburger Rückstand zur ersten Pause abgefunden hatte, bewies Andrew Schembri seine Torjäger-Qualitäten: Er lief sich frei und verwertete 84 Sekunden vor der Sirene ein punktgenaues Zuspiel gekonnt zum verdienten 1:1-Ausgleich.
Der späte Treffer gab den Regensburgern Schwung mit ins Mitteldrittel: Die Eisbären kombinierten sich eine Chance nach der anderen heraus, brachten die Scheibe aber nicht im Tor unter. Ein ums andere Mal konnte sich Meier im ECN-Kasten auszeichnen. Gnadenlose Effizienz der Gäste sollte die Oberpfälzer dann letztlich um den verdienten Lohn ihrer Mühen bringen: Nauheims Verteidiger Marius Erk war nach mehreren missglückten Klärungsversuchen der Domstädter aus dem Getümmel erfolgreich (33. Minute). Kurz darauf hatten die Domstädter direkt wieder eine Dreifachchance auf den Ausgleich: Erst scheiterte Constantin Ontl an Meier, dann Lukas Heger am Pfosten und einen anschließend zugesprochenen Penalty-Strafschuss von Andrew Yogan parierte dann wiederum Meier glänzend. Statt des 2:2 legten die Gäste ein weiteres Tor nach: Topscorer Tim Coffman gelang per Bauerntrick sogar noch das 3:1 für die Kurstädter (36.).
Zwei Mal Anschlusstreffer im dritten Drittel
Den EBR war im Schlussabschnitt anzumerken, dass sie das Ruder noch einmal herumreißen wollten – Abschluss um Abschluss prasselte auf Meier ein, der aber stets die Übersicht behielt. Insgesamtes Torschuss-Verhältnis des zweiten und dritten Drittels: 27:14 zugunsten der Eisbären. Und die kämpften sich noch zwei Mal zurück in die Partie. Erst verkürzte Corey Trivino im Powerplay auf 2:3 (44.) – doch nur wenige Minuten später hatten die Gäste ebenfalls in Überzahl die passende Antwort parat und stellten den Zwei-Tore-Abstand durch Jordan Hickmott wieder her (48.). Der von Richard Diviš und Tomáš Schwamberger glänzend freigespielte EBR-Kapitän Nikola Gajovský netzte anschließend zum erneuten Anschlusstreffer ein – 3:4 nach 52 Minuten. Doch trotz eines Timeouts und eines sechsten Feldspielers für McCollum gelang der Ausgleichstreffer in der Schlussphase nicht mehr.
Durch die Niederlage rutschten die Eisbären in der dicht gedrängten DEL-2-Tabelle dadurch auf den 14., den ungeliebten letzten Platz ab (26 Punkte). Insgesamt vier Mannschaften, die in der Rangliste vor den Oberpfälzern stehen, haben aber bereits eine Partie mehr absolviert – und mit lediglich zwei Zählern mehr könnte die Mannschaft theoretisch bis auf Rang sieben vorrücken. Bad Nauheim indes verteidigte durch den Sieg seinen fünften Tabellenplatz (32 Punkte) und hielt Anschluss an die Spitzengruppe. Mit einem Sieg am Sonntag im bayerischen Duell bei den Starbulls Rosenheim könnten die EBR ihre Ausgangslage schon wieder drastisch verbessern. Spielbeginn im dortigen Rofa-Stadion ist um 17 Uhr (zum Vorbericht). Das nächste Heimspiel folgt dann am kommenden Freitag, 1. Dezember: Dann empfangen die Eisbären am großen „F*CK CANCER*-Spieltag die Krefeld Pinguine ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).
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Statistik
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim 3:4 (1:1/0:2/2:1)
Freitag, 24. November 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (58:29) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, André Bühler (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (2), Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Bad Nauheim: Niklas Lunemann (60:30) und Maximilian Meier (beide Tor) – Patrick Seifert, Alexander Dersch (4 Strafminuten), Kevin Schmidt, Christopher Fischer (2), Marius Erk, Leo Hafenrichter und Reiner Paul (alle Abwehr) – Kevin Orendorz, Tim Coffman, Jordan Hickmott, Jerry Pollastrone, Taylor Vause, Fabian Herrmann, Daniel Weiß, Brent Raedeke, Markus Lillich (2), Elias Lindner, Marc El-Sayed und Pascal Steck (alle Sturm). – Trainer: Harry Lange.
Zuschauer: 3502 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Aleksander Polaczek und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Matthäus Riemel und Jonas Reinold (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 6 – Bad Nauheim 8.
Tore
1. Drittel:
0:1 (8. Minute/PP1) Kevin Orendorz (Taylor Vause, Kevin Schmidt);
1:1 (19.) Andrew Schembri (Lukas Heger, Lucas Flade);
2. Drittel:
1:2 (33.) Marius Erk (Brent Raedeke, Daniel Weiß);
1:3 (36.) Tim Coffman (Patrick Seifert, Kevin Orendorz);
3. Drittel:
2:3 (44./PP1) Corey Trivino (Abbott Girduckis);
2:4 (48./PP1) Jordan Hickmott (Taylor Vause, Kevin Schmidt);
3:4 (52.) Nikola Gajovský (Richard Diviš, Tomáš Schwamberger).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 14. Rang (26 Punkte aus 20 Spielen/vorher 11.) – Bad Nauheim 5. Platz (32 Zähler aus 20 Partien/vorher 5.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl
Knappe Niederlage im Heimspiel: Die Eisbären Regensburg um Stürmer Andrew Yogan (rechts, rotes Trikot) kamen gegen den EC Bad Nauheim (weiße Trikots) nicht über ein 3:4 hinaus und rutschten dadurch in der engen DEL-2-Tabelle auf den 14. und letzten Tabellenplatz ab.
Foto: Andreas Nickl
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„HOCKEY IS DIVERSITY“-HEIMSPIEL ENDET MIT KNAPPER NIEDERLAGE: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN LAUSITZER FÜCHSEN 2:3
Keine Punkte für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Der große „Hockey is diversity“-Spieltag, den der Klub mit dem gleichnamigen Verein organisiert hatte, um ein Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus jeder Art zu setzen, endete mit einer knappen 2:3 (0:0/2:2/0:1)-Niederlage gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Vor 3758 Zuschauern in der Donau-Arena egalisierte Andrew Yogan eine Gäste-Führung nach 27 Minuten. Kurz darauf traf Corey Trivino und brachte die Hausherren mit 2:1 in Front (29. Minute). Die LFX antworteten ihrerseits mit dem Ausgleich (32.). In der Schlussphase der hitzigen und ausgeglichenen Partie waren es dann die Sachsen, die mit dem 3:2-Siegtreffer durch Kristian Blumenschein den Lucky-Punch setzten (56.) und die Punkte aus der Oberpfalz entführten. In der DEL-2-Tabelle rutschten die EBR dadurch auf Rang elf zurück (26 Punkte), Weißwasser sprang bis auf Platz sechs vor (28). Weiter geht es für die Domstädter mit dem Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim am kommenden Freitag, 24. November, ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).
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Nachbericht
Erneut fehlten bei den Eisbären Regensburg einige Akteure: Neben den Verteidigern André Bühler und Xaver Tippmann fehlte auch Stürmer Marvin Schmid. Niklas Zeilbeck stand zudem für Passau in der Oberliga auf dem Eis. Im Tor startete gegen die Lausitzer Füchse indes Jonas Neffin, Tom McCollum war sein Backup.
Die EBR gingen mit eigens designten Sondertrikots in die Partie, die im Anschluss für den Guten Zweck versteigert werden. Das Besondere: Um ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz sowie gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen, verzichteten die Sponsoren und Unterstützer der Regensburger sogar auf ihre Werbepräsenz auf den Trikots. Gespielt wurde auch mit einem speziellen eigenen offiziellen Spieltagspuck. Beide Teams tasteten sich zu Beginn der Begegnung ab und kamen jeweils zu ersten Chancen – doch Eisbären-Goalie Jonas Neffin und sein Gegenüber Jonas Stettmer hielten sich schadlos. Im ersten Durchgang fielen keine Treffer.
Dies sollte sich im Mitteldrittel aber schnell ändern. In Überzahl brachte der stark freigespielte Jake Coughler die Gäste aus Sachsen nur knapp zwei Minuten nach Widerbeginn mit 1:0 in Front (22. Minute). Wenige Sekunden später hatten die Oberpfälzer Glück, als Füchse-Angreifer Justin Van der Ven nur das Aluminium traf (23.). Nun fanden aber auch die Domstädter wieder besser zu ihrem Spiel – und belohnten sich prompt mit dem Ausgleich. Nach einer schönen Kombination über Abbott Griduckis und Corey Trivino netzte Andrew Yogan zum 1:1 ein (27.). Nun setzte ein wahrer Sturmlauf auf das Gästetor ein. Der von Yogan perfekt in Szene gesetzte Trivino brachte die Eisbären dann sogar in Führung (29.). Dass es dennoch mit einem Unentschieden in die zweite Pause ging, hatte das Team aus der Lausitz Verteidiger Julian Wäser zu verdanken: Dieser überwand Neffin mit einem verdeckten Schuss aus der zweiten Reihe (32.).
Gäste setzen Lucky Punch in der Schlussphase
Die fast 3800 Fans in der Donau-Arena bekamen nun im Schlussabschnitt einen offenen Schlagabtausch zu sehen. In der immer hitziger werdenden Partie ergaben sich auf beiden Seiten zahlreiche Möglichkeiten. Die EBR erspielten sich dabei ein leichtes Übergewicht, brachten den Puck aber nicht am stark haltenden Stettmer vorbei. Mehr Glück hatten die Gäste: Verteidiger Kristian Blumenschein setzte vier Minuten vor dem Ende den Lucky-Punch – sein Schuss aus der Distanz schlug genau im Winkel ein (56.). Die Oberpfälzer warfen nun noch einmal alles nach vorn, doch trotz eines späten Powerplays, und gegen Ende auch eines sechsten Felspielers anstelle Neffins, gelang der erneute Ausgleich nicht mehr.
Nach wie vor liegen die Teams in der DEL-2-Tabelle dadurch sehr eng beisamen: Weißwasser schob sich durch den Sieg an den Eisbären vorbei und ist nun Sechster, hat aber nun mit 28 Punkten auch nur zwei Zähler mehr auf dem Konto als Regensburg mit 26. Die EBR rutschten ihrerseits auf Rang elf ab und liegen damit zwar nur zwei Punkte vor dem 14. Und damit Letzten Bietigheim (24), jedoch gleichzeitig auch nur drei magere Zähler hinter dem Vierten, dem EC Bad Nauheim. Gegen genau diesen ECBN geht es für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser nun bereits am kommenden Freitag, 24. November, weiter: Die Hessen gastieren ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).
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Statistik
Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser 2:3 (0:0/2:2/0:1)
Sonntag, 19. November 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (58:46) und Tom McCollum (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond (2 Strafminuten), Patrick Demetz (4), Jakob Weber, Korbinian Schütz, Sandro Mayr und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis (2), Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Andrew Schembri (5), Lukas Heger, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Weißwasser: Jonas Stettmer (60:00) und Tommi Steffen (beide Tor) – Sam Ruopp (2 Strafminuten), Dominik Boháč (2), Kristian Blumenschein, Toni Ritter (2), Rio Kaiser, Julian Wäser und Marlon Braun (alle Abwehr) – Christoph Kiefersauer, Eric Valentin, Clarke Breitkreuz (4), Lane Scheidl (2), Samuel Dove-McFalls, Ville Järveläinen, Louis Anders, Roope Mäkitalo, Jake Coughler, Justin Van der Ven, Lukas Valasek und Daniel Visner (alle Sturm). – Trainer: Petteri Väkiparta.
Zuschauer: 3758 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Jens Steinecke (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jonas Reinold und Christopher Reitz (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 17 – Weißwasser 14.
Tore
1. Drittel:
–
2. Drittel:
0:1 (22./PP1) Jake Coughler (Louis Anders, Roope Mäkitalo);
1:1 (27.) Andrew Yogan (Corey Trivino, Abbott Girduckis);
2:1 (29.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Patrick Demetz);
2:2 (32.) Julian Wäser (Kristian Blumenschein, Jake Coughler);
3. Drittel:
2:3 (56.) Kristian Blumenschein (Jake Coughler, Louis Anders).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Rang (26 Punkte aus 19 Spielen/vorher 8.) – Weißwasser 6. Platz (28 Zähler aus 19 Partien/vorher 11.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl
Keine Punkte für die Eisbären Regensburg beim „Hockey is diversity“-Heimspiel: Gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser gab es für EBR-Kapitän Nikola Gajovský (links im Bild, rotes Trikot – hier im Zweikampf mit Gäste-Stürmer Eric Valentin im gelben Trikot) vor fast 3800 Fans in der Donau-Arena eine 2:3-Niederlage.
Foto: Andreas Nickl
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NICHTS ZU HOLEN BEIM TOP-TEAM AUS CRIMMITSCHAU: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN EISPIRATEN AUSWÄRTS 1:4
Nichts zu holen beim Auswärtsspiel in Sachsen: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat das erste Spiel nach der Länderspielpause beim Top-Team der Eispiraten Crimmitschau mit 1:4 (0:2/0:0/1:2) verloren. Dabei legten die Hausherren vor 2867 Zuschauern im Kunsteisstadion im Sahnpark bereits in der neunten Minute mit einem Doppelschlag vor: Mit zwei Treffern binnen 19 Sekunden durch Dominic Walsh und Colin Smith brachten sie sich auf die Siegerstraße. Zwar gelang Corey Trivino im Schlussabschnitt der Anschlusstreffer für die EBR (44. Minute). Doch Smith legte zwei weitere Tore zum 4:1-Endstand für die EPC nach (47. sowie 60./Empty Net). In der Tabelle sind die Domstädter nun Achter (26 Punkte), die Sachsen blieben auf Rang drei (32). Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem „Hockey is diversity“-Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse am kommenden Sonntag, 19. November, ab 17 Uhr in der Donau-Arena (zum Vorbericht).
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr
Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Schon vor dem Spiel gab es erste schlechte Nachrichten aus dem Lager der Eisbären Regensburg: Kurzfristig fielen mehrere Spieler erkrankt und angeschlagen aus. So waren die Verteidiger Lucas Flade, Xaver Tippmann und Petr Heider ebenso nicht mit von der Partie wie Stürmer Marvin Schmid. Einige weitere Akteure waren angeschlagen – so wurde etwa Andrew Yogan zu Beginn in Reihe vier aufgeboten. Talent Niklas Zeilbeck stürmte indes für Passau in der Oberliga. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup. Dafür feierte Defender André Bühler nach langer Verletzungspause sein DEL-2-Saisondebüt.
Die Eisbären kamen dennoch gut in die Partie und erspielten sich früh erste Chancen – schon nach nur 29 Sekunden musste Heim-Keeper Oleg Shilin sein ganzes Können gegen EBR-Topscorer Abbott Girduckis aufbieten. Nach neun Minuten jubelten dann aber die Hausherren – und das gleich doppelt: Erst traf Routinier Dominic Walsh aus kurzer Distanz ins kurze Eck, nur 19 Sekunden später behielt Colin Smith im Getümmel vor dem Tor den Überblick und netzte aus der Drehung gar zum 2:0 für die Gastgeber ein. Doppelschlag Crimmitschau – kalte Dusche für die Domstädter. Nach 17 Minuten hatte Yuma Grimm doppelt die große Chance zum Anschlusstreffer, der Puck fand den Weg aber nicht ins Tor.
Keine Tore im Mitteldrittel
So ging es mit dem Zwei-Tore-Rückstand in den zweiten Durchgang. Auch hier waren die Domstädter keinesfalls chancenlos, fanden ihren Meister aber immer wieder im stark haltenden Shilin. McCollum im Gäste-Tor ließ ebenfalls keine weiteren Gegentreffer zu – keine Tore im Mitteldrittel.
Die Eisbären kämpften sich im Schlussabschnitt noch einmal heran. Schön freigespielt von Girduckis, vollstreckte Corey Trivino zum 1:2-Anschluss (44.). Doch die Freude währte nur kurz: Erneut war es der überragende Colin Smith, der per Direktabnahme genau in den Winkel den alten Abstand wiederherstellte (47.). Die Regensburger gaben nicht auf und kamen zu einigen weiteren Möglichkeiten, ein weiterer Treffer gelang aber nicht. Der Schlusspunkt war dann erneut Smith vorbehalten: Mit seinem siebten Saisontreffer schnürte er drei Sekunden vor dem Ende den Hattrick. Er hatte nach einem Puckgewinn in das leere Regensburger Tor getroffen, nachdem die Domstädter McCollum für einen zusätzlichen Feldspieler vom Feld genommen hatten.
Durch den Sieg festigten die starken Sachsen ihren dritten Platz in der DEL-2-Tabelle (jetzt 32 Zähler), Regensburg ist nun Achter (26). Am Sonntag sind die EBR bereits wieder gegen ein sächsisches Team gefordert: Dann gastieren die Lausitzer Füchse aus Weißwasser ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Die Partie ist der große „Hockey is diversity“-Spieltag (zur Pressemitteilung und zum Vorbericht). Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 4:1 (2:0/0:0/2:1)
Freitag, 17. November 2023 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Crimmitschau: Oleg Shilin (60:00) und Christian Schneider (beide Tor) – Gregory Kreutzer, Sören Sturm, Max Balinson, Mario Scalzo, Ole Olleff und Felix Thomas (alle Abwehr) – Dominic Walsh, Tobias Lindberg (2 Strafminuten), Colin Smith, Hayden Verbeek, Henri Kanninen, Vincent Saponari, Justin Büsing, Thomas Reichel, Ladislav Zikmund, Marat Kaydarov (2), Tamás Kanya und Lucas Böttcher (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores.
Regensburg: Tom McCollum (59:08) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Tariq Hammond, Patrick Demetz, Jakob Weber (2 Strafminuten), Korbinian Schütz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger (2), Kevin Slezak, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Constantin Ontl, Yuma Grimm, Andrew Yogan (12) und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Zuschauer: 2867 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).
Schiedsrichter: Seedo Janssen und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Merten und Kenneth Englisch (beide Linesperson).
Strafminuten: Crimmitschau 4 – Regensburg 10 + 10-Minuten-Disziplinarstrafe Andrew Yogan.
Tore
1. Drittel:
1:0 (9. Minute) Dominic Walsh (Colin Smith, Tobias Lindberg);
2:0 (9.) Colin Smith (Tobias Lindberg, Dominic Walsh);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
2:1 (44.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Lukas Heger);
3:1 (47.) Colin Smith (Tobias Lindberg);
4:1 (60./EN) Colin Smith.
Neuer Tabellenplatz: Crimmitschau 3. Platz (32 Zähler aus 18 Partien/vorher 3.) – Regensburg 8. Rang (26 Punkte aus 18 Spielen/vorher 6.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito und Alexander Grimm
Nichts zu holen beim Tabellendritten: Die Eisbären Regensburg um Jakob Weber (Mitte) und Patrick Demetz (ganz rechts, jeweils weißes Trikot) haben ihr Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau (rote Trikots) mit 1:4 verloren.
Foto: Alexander Grimm
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Keine Punkte beim Top-Team: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Torschütze Corey Trivino hat sein Auswärtsspiel beim Tabellendritten Eispiraten Crimmitschau mit 1:4 verloren.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
FURIOSE SCHLUSSMINUTEN: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN BITTER 5:6 BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS
Elf Tore gab es zu bestaunen – und sah Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in seinem Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars lange wie der sichere Sieger aus, machten sich die Oberpfälzer am Ende dennoch mit leeren Händen auf die Heimfahrt. Durch drei Tore in den letzten sechs Minuten drehte der aktuelle DEL-2-Meister aus Oberschwaben die Partie noch und fügte den EBR eine äußerst bittere 5:6 (3:1/2:2/0:3)-Niederlage zu. 2124 Zuschauer verfolgten das Spektakel in der Ravensburger CHG-Arena, in dem für die Oberpfälzer Abbott Girduckis (9. Minute), Richard Diviš (10.), Corey Trivino (11.) sowie jeweils in Überzahl erneut Diviš (27.) und Andrew Yogan (35.) trafen. In der DEL-2-Tabelle sind die Domstädter nun Sechster 26 Punkte), die Baden-Württemberger schoben sich indes am tream von Coach Max Kaltenhauser vorbei auf Rang vier (27). Nun steht die Länderspielpause an. Nach dieser geht es für die Eisbären mit einem „sächsischen Wochenende“ weiter: Am Freitag, 17. November, treten sie bei den Eispiraten Crimmitschau an (Beginn: 20 Uhr), am Sonntag, 19. November, folgt dann das „Hockey is diversity“-Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser ab 17 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).
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Nachbericht:
Zum Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars reisten die Eisbären Regensburg erneut ohne den verletzten Verteidiger André Bühler sowie den überzähligen Defender Korbinian Schütz. Im Sturm fehlten der erkrankte Nikola Gajovský sowie der für Passau in der Oberliga auflaufende Niklas Zeilbeck. Im Tor begann Tom McCollum, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.
Ravensburg dominierte die Anfangsphase und tauchte einige Male gefährlich vor dem EBR-Tor auf. Es dauerte nur bis zur fünften Spielminute, bis Nick Latta die Überlegenheit der Heimmannschaft auch in ein Tor ummünzte: Sein Schuss von der linken Seite fand den Weg zur frühen RVT-Führung ins Netz. Doch die Eisbären hatten die passende Antwort parat: Binnen nur 103 Sekunden machten die Oberpfälzer aus einem 0:1 ein 3:1! Erst umkurvte Abbott Girduckis gedankenschnell das von Ilya Sharipov gehütete Heim-Tor und traf per Bauerntrick (9. Minute), dann hämmerte der Tomáš Schwamberger freigespielte Richard Diviš den Puck unhaltbar ins Netz (10.) war es Corey Trivino, der einen Konter-Alleingang stark zu 3:1 verwertete (11.). Damit hatten die Gäste den Spielverlauf auf den Kopf gestellt – mit einer Zwei-Tore-Führung gegen eigentlich starke Hausherren ging es in die erste Pause.
Im zweiten Durchgang war es erneut Diviš, der den Vorsprung sogar noch weiter ausbaute: Mit einem Schlagschuss in Überzahl war er zum 4:1 erfolgreich (27.). Doch die Towerstars hatten sich noch nicht aufgegeben. Begünstigt durch einige Strafen gegen die Regensburger Mannschaft bissen sie sich ins Spiel zurück und verkürzten im Powerplay durch Louis Latta, der einen satten Schuss unhaltbar abfälschte, auf 2:4 (34.). Als Andrew Yogan dann aber nur knapp zwei Zeigerumdrehungen später den alten Abstand durch einen perfekten Onetimer (ebenfalls in Überzahl) wiederherstellte (35.), schienen die EBR endgültig wie der sichere Sieger. Mit dem Treffer beendete Yogan auch den Arbeitstag von Heimgoalie Sharipov, der seinen Platz zwischen den Pfosten für Nico Pertuch räumte. Doch erneut hatten die Gastgeber eine Antwort parat: Wiederum im Powerplay tankte sich Fabian Dietz stark durch und überwand McCollum zu 3:5 (37.) – dem Spielstand zum zweiten Seitenwechsel und gleichzeitig dem vierten Treffer bei numerischer Überlegenheit in diesem Durchgang.
Ravensburger Sturmlauf in den Schlussminuten
Zunächst schien es im Schlussabschnitt lange so, als könnten die Donau-Städter ihren Vorsprung über die Zeit bringen. Doch es folgte die verhängnisvolle 55. Minute: Erst stellte RVT-Kapitän Sam Herr den Anschluss mit einem Treffer der Marke „Arbeitstor“ wieder her, nur 29 Sekunden später war es Robbie Czarnik, der völlig frei vor McCollum auftauchte und zum 5:5 einschob. Drei-Tore-Vorsprung dahin – Momentum auf Seiten der Oberschwaben, EBR-Coach Max Kaltenhauser nahm seine Auszeit, um sein Team zu beruhigen und auf die heiße Schlussphase einzustimmen. Doch die Towerstars nutzten den neu entfachten Rückenwind gnadenlos aus: 47 Sekunden vor der Schlusssirene war es Matt Alfaro, der mit seinem Treffer zum 6:5 den Regensburgern endgültig sämtliche Punkte entriss (60.). Zwar nahmen die Oberpfälzer noch McCollum für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis, doch der Ausgleich gelang nicht mehr – bittere Niederlage beim amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg.
Nach der Niederlage sind die EBR in der DEL-2-Tabelle Sechster (26 Punkte), Ravensburg überholte die Eisbären und steht nun auf Rang vier (27). Nach der nun anstehenden Länderspielpause treffen die Domstädter nun auf zwei sächsische Gegner: Am Freitag, 17. November, steht ein Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau auf dem Programm (20 Uhr), am Sonntag darauf, 19. November, gastieren die Lausitzer Füchse aus Weißwasser in der Donau-Arena. Die Partie, die um 17 Uhr beginnt, ist der „Hockey is diversity“-Spieltag (Vorbericht folgt). Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 6:5 (1:3/2:2/3:0)
Sonntag, 05. November 2023 – CHG-Arena Ravensburg – Beginn: 18:30 Uhr.
Aufstellungen
Ravensburg: Ilya Sharipov (34:44) und Nico Pertuch (25:16/beide Tor) – Denis Pfaffengut, Pawel Dronia, Oliver Granz, Florin Ketterer, Tim Sezemsky, Niklas Hübner und Lukas Bender (alle Abwehr) – Nick Latta (2 Strafminuten), Charlie Sarault, Sam Herr (2), Robbie Czarnik (2), Matt Alfaro (2), Fabian Dietz (2), Lukas Mühlbauer, Maximilian Hadraschek, Louis Latta (2), Luigi Calce, Ralf Rollinger und Tim Gorgenländer (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross.
Regensburg: Tom McCollum (59:47/2 Strafminuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider (4), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2), Patrick Demetz, Lucas Flade und Sandro Mayr (2/alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Tomáš Schwamberger (2), Constantin Ontl, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Marvin Schmid (2), Lukas Heger, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Zuschauer: 2124 (CHG-Arena Ravensburg).
Schiedsrichter: Bastian Haupt und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Soeren Kriebel und Dominik Spiegl (beide Linesperson).
Strafminuten: Ravensburg 12 – Regensburg 16.
Tore
1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Nick Latta (Charlie Sarault, Niklas Hübner);
1:1 (9.) Abbott Girduckis (Jakob Weber, Corey Trivino);
1:2 (10.) Richard Diviš (Tomáš Schwamberger, Petr Heider);
1:3 (11.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Abbott Girduckis);
2. Drittel:
1:4 (27./PP1) Richard Diviš (Marvin Schmid, Andrew Schembri);
2:4 (34./PP1) Louis Latta (Oliver Granz, Maximilian Hadraschek);
2:5 (35./PP1) Andrew Yogan (Jakob Weber, Abbott Girduckis);
3:5 (37./PP1) Fabian Dietz (Charlie Sarault, Oliver Granz);
3. Drittel:
4:5 (55.) Sam Herr (Charlie Sarault, Nick Latta);
5:5 (55.) Robbie Czarnik (Matt Alfaro, Florin Ketterer);
6:5 (60.) Matt Alfaro (Oliver Granz, Florin Ketterer4.
Neuer Tabellenplatz: Ravensburg 4. Platz (27 Zähler aus 17 Partien/vorher 6.) – Regensburg 6. Rang (26 Punkte aus 17 Spielen/vorher 4.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Kim Enderle und Melanie Feldmeier/arSito
Eine Niederlage, die schmerzt: Nach zwischenzeitlicher Drei-Tore-Führung unterliegen die Eisbären Regensburg um Doppeltorschütze Richard Diviš beim amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars doch noch mit 5:6 – der entscheidende Treffer fällt in der Schlussminute.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Kim Enderle
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KNAPPE OVERTIME-NIEDERLAGE: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN HEIMSPIEL GEGEN BIETIGHEIM STEELERS 5:6
Erneut stark gekämpft und Moral bewiesen – doch am Ende stand nur ein Punkt auf der Habenseite: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Heimspiel gegen den DEL-Absteiger Bietigheim Steelers unglücklich mit 5:6 (2:2/1:3/2:0/0:1) nach Verlängerung verloren. Dabei egalisierten die Oberpfälzer drei Mal einen Rückstand, zwei Mal davon lag das Team von Coach Max Kaltenhauser sogar mit zwei Treffern zurück. In der Overtime hatten dann aber dennoch die Gäste aus Baden-Württemberg das bessere Ende etwas glücklich für sich. Vor 4042 Zuschauern trafen in der stimmungsvollen Donau-Arena Yuma Grimm nach zehn (zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer) und 27 Minuten (zum 3:3-Ausgleich), Tomáš Schwamberger in eigener Unterzahl (16. Minute zum 2:2) sowie Abbott Girdurckis (46. zum 4:5) und Jakob Weber (58. zum 5:5) jeweils im Powerplay. In der nach wie vor engen DEL-2-Tabelle blieben die Donau-Städter dennoch Vierter (26 Punkte), Bietigheim bleib trotz des Erfolgs auf Rang 14, dem letzten Platz. Weiter geht es für die EBR am morgigen Sonntag, 5. November, mit dem Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars (18:30 Uhr) in der CHG-Arena. Das nächste Heimspiel steigt dann erst nach der Länderspielpause am Sonntag, 19. November, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser.
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Nachbericht
Neben dem an seinem Comeback arbeitenden Abwehrspieler André Bühler fehlten den Eisbären Regensburg im wichtigen Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers auch Verteidigungskollege Patrick Demetz und Kapitän Nikola Gajovský (Sturm) erkrankt. Darüber hinaus stand Niklas Zeilbeck nicht im Aufgebot, der für Passau in der Oberliga auflief. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.
Der Arbeitstag begann für EBR-Keeper Tom McCollum mit einer kalten Dusche: Zwar kamen die Regensburger gut in die Begegnung und hatten die ersten guten Abschlüsse zu verbuchen – doch der Puck zappelte nach kurzer Zeit dennoch hinter dem US-Amerikaner im Netz. Topscorer Jack Olin Doremus hatte von hinter der Mittellinie auf das Eisbären-Tor geschlenzt und der Puck schlug ein. Ein Gegentor der Marke „kurios“. Nur 47 Sekunden später kam es noch dicker: Lewis Zerter-Gossage beförderte die Scheibe per Nachschuss zum 2:0 für die Gäste in die Maschen (4. Minute). Doch die Domstädter gaben sich nicht auf und blieben ihrem Spielplan treu. In der zehnten Minute belohnten sie sich durch Yuma Grimm: Der junge Stürmer vollendete eine schnelle Kombination sicher zum 1:2-Anschlusstreffer – sein erstes Saisontor. Als wenig später Tomáš Schwamberger in eigener Unterzahl mit einem herrlichen Solo auf und davon ging und Bietigheims Keeper Olafr Schmidt zum 2:2 tunnelte (16.), bebte die Donau-Arena unter dem Jubel der über 4000 Fans.
Wieder völlig offen war das Spiel folglich zu Beginn des zweiten Durchgangs – doch erneut sollten die Steelers schnell vorlegen. Nur 17 Sekunden nach Wiederbeginn markierte Doremus seinen zweiten Treffer des Abends (21.) und brachte Bietigheim erneut in Front – 3:2 für die weiß-grün gekleideten Gäste. Regensburg hatte weiter mehr von der Partie und kämpfte sich erneut zurück: Erneut war es Grimm, der die EBR mit einem Geschoss in den Winkel zum 3:3-Ausgleich brachte (27.). Doch das Glück war an diesem Abend kaum auf Seiten der Donau-Städter – in die zweite Pause ging es trotzdem mit einem Zwei-Tore-Rückstand. Erst wurde Jackson Cressey vor McCollums Tor allein gelassen und bestrafte das mit dem 4:3 für Bietigheim (38.), dann sahen sich die Oberpfälzer einer doppelten Unterzahl ausgesetzt und kassierten 17 Sekunden vor der rettenden Pause das 3:5 durch Ryan Gropp (40.).
Weber-Hammer zum späten Ausgleich
Auch in den Schlussabschnitt starteten die Regensburger mit einer langen Unterzahlsituation, die sie aber schadlos überstanden. Mehr noch: Als Goldhelm Abbott Girduckis nach 46. Minuten im Powerplay schnell reagierte und auf 4:5 verkürzte, keimte wieder Hoffnung auf den Rängen der Donau-Arena auf. Regensburg gab nun klar den Ton an, der Ausgleich wollte aber zunächst nicht gelingen. Es bedurfte eines Gewaltschusses von Jakob Weber knapp drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit, um doch noch zum 5:5 auszugleichen (58.) – Schmidt war die Sicht bei diesem Onetimer komplett verdeckt.
Das Momentum war nun auf Seiten der Eisbären, die sogar mit einem Powerplay in die Overtime starteten – doch einige große Chancen auf die Entscheidung ließen die EBR liegen. Stattdessen dann der Lucky-Punch der Baden-Württemberger: Doremus und Ryker Killins fuhren einen mustergültigen Konter und letzterer entschied mit seinem Tor zum 6:5 für Bietigheim die Partie zugunsten der Gäste. Am Ende stand die gerechte Punkteteilung mit dem glücklicheren Ende für die Baden-Württemberger, die zwei Punkte aus der Domstadt entführten. Die Eisbären indes sicherten sich gegen den Erstliga-Absteiger immerhin einen Zähler.
Tabellarisch ergaben sich in der dicht gedrängten DEL-2-Tabelle dabei für keines der beiden Teams Veränderungen. Während Regensburg mit nunmehr 26 Punkten nach wie vor Vierter ist, verblieben die Steelers trotz zweier Zähler auf dem 14. und damit letzten Platz (nun 16 Punkte). Bereits am morgigen Sonntag, 5. November, steht für die Eisbären die nächste schwere Begegnung an: Sie reisen zum amtierenden Zweitliga-Champion, den Ravensburg Towerstars. Spielbeginn in der CHG-Arena ist um 18:30 Uhr. Das nächste Heimspiel bestreiten die Donau-Städter dann erst nach der anstehenden Länderspielpause. Am Sonntag, 19. November, gastieren die Lausitzer Füchse aus Weißwasser in der Donau-Arena. Die Partie, die um 17 Uhr beginnt, ist „Hockey is diversity“-Spieltag (Vorbericht folgt).
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Statistik
Eisbären Regensburg – Bietigheim Steelers 5:6 (2:2/1:3/2:0/0:1)
Freitag, 03. November 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (62:42) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2 Strafminuten), Korbinian Schütz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Tomáš Schwamberger, Constantin Ontl, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Andrew Schembri, Marvin Schmid (4), Lukas Heger, Kevin Slezak (2), Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Bietigheim: Olafr Schmidt (62:42) und Leon Doubrawa (beide Tor) – Pascal Zerressen, Niklas Heinzinger, Cole MacDonald, Spencer Berry (2 Strafminuten), Paul Mayer (2), Ryker Killins und Dennis Dietmann (alle Abwehr) – Ryan Gropp (2), Jack Olin Doremus, Alexander Preibisch, Fabjon Kuqi, Guillaume Naud (2), Dominik Lascheit (2), Joshua Rust, Jackson Cressey (2), Lewis Zerter-Gossage, Alex Samusev, Anton Sproll und Noel Saffran (alle Sturm). – Trainer: Daniel Naud.
Zuschauer: 4042 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Daniel Kannengießer und Ruben Kapzan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Roman Jung (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 10 – Bietigheim 12.
Tore
1. Drittel:
0:1 (3. Minute) Jack Olin Doremus (Alexander Preibisch);
0:2 (4.) Lewis Zerter-Gossage (Joshua Rust, Jackson Cressey);
1:2 (10.) Yuma Grimm (Petr Heider, Christoph Schmidt);
2:2 (16./SH1) Tomáš Schwamberger (Richard Diviš, Petr Heider);
2. Drittel:
2:3 (21.) Jack Olin Doremus (Alexander Preibisch, Ryan Gropp);
3:3 (27.) Yuma Grimm (Petr Heider);
3:4 (38.) Jackson Cressey (Dominik Lascheit, Fabjon Kuqi);
3:5 (40./PP2) Ryan Gropp (Jack Olin Doremus, Cole MacDonald);
3. Drittel:
4:5 (46./PP1) Abbott Girduckis (Andrew Yogan, Corey Trivino);
5:5 (58./PP1) Jakob Weber (Abbott Girduckis, Andrew Yogan);
Overtime:
5:6 (62.) Ryker Killins (Jack Olin Doremus).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 4. Rang (26 Punkte aus 16 Spielen/vorher 4.) – Bietigheim 14. Platz (16 Zähler aus 17 Partien/vorher 14.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl
Am Ende fehlte den Eisbären Regensburg um Stürmer Corey Trivino (rechts, schwarzes Trikot) das Glück: Die Bietigheim Steelers (links im Bild Ex-Nationalverteidiger Pascal Zerressen, Mitte Goalie Olafr Schmidt) siegten vor über 4000 Zuschauern in der Donau-Arena etwas glücklich mit 6:5 nach Verlängerung.
Foto: Andreas Nickl
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