LUKAS HEGER FESTIGT PLATZ IN DEN GESCHICHTSBÜCHERN: 450 SPIELE UND 300 PUNKTE FÜR DEN STÜRMER

Zuletzt kletterte er schon auf Rang zwei in der Allzeit-Rangliste der Einsätze für Regensburg - nun kamen in den jüngsten Auswärtsspielen zwei weitere Meilensteine für Lukas Heger hinzu: Der 29-jährige Stürmer lief beim Wintergame in Klingenthal bereits zum 450. Mal für die Domstädter auf und ließ in Ravensburg mit einem Traumtor prompt seinen 300. Scorerpunkt für seinen Klub folgen!

Sein vermeintlicher 300. Punkt, ein Assist beim 6:3-Heimsieg gegen den ESV Kaufbeuren am Freitag, 12. Januar, war Heger nachträglich wieder aberkannt worden - beim 5:3-Auswärtssieg in Ravensburg durchbrach er diese Schallmauer nun aber mit seinem Schuss in den Winkel zum zwischenzeitlichen 2:0 endgültig.

Das heutige Heimspiel ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine, das so gut wie ausverkauft ist, bietet nun den würdigen Rahmen, auf diese unglaublichen Meilensteine hinzuweisen. Hier geht der Routinier somit schon zum 453. Mal für uns aufs Eis - dabei kommt er bislang auf 88 Tore und 212 Assists....

Auf viele weitere Spiele, Punkte und unvergessliche Momente! Danke für deine Treue und deinen Einsatz - Danke für Alles, Lukas!

 

PS (in eigener Sache): Bei den Allzeit-Ranglisten (wie etwa hier bei Einsätzen und Punkten) zählen die Eisbären Regensburg nur Liga-Pflichtspiele für die Erste Mannschaft - bei Freundschaftsspielen, verschiedensten Pokalwettbewerben und Begegnungen der Zweiten Mannschaften sorgen teilweise unterschiedlichste Aufzeichnungen und lückenhafte Statistiken für Ungereimtheiten - eine Vergleichbarkeit wäre hier nicht mehr gegeben, sollten diese miteinbezogen werden.

 

 

 

 

 


EISBÄREN-ANGEBOT ABGELEHNT: STÜRMER LUKAS WAGNER VERLÄSST REGENSBURG

Nach vier Jahren in der Domstadt zieht Lukas Wagner weiter: Der 21-jähirge Stürmer verlässt den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg auf eigenen Wunsch. Ein Angebot der Oberpfälzer zur Vertragsverlängerung nahm der Linksschütze nicht an – nun wechselt er zu einem anderen DEL-2-Klub.

Wagner wechselte im Sommer 2019 aus dem Nachwuchs des ECH Straubing nach Regensburg. Spielte er in der Saison 2019/2020 zunächst ausschließlich für die Jung-Eisbären in der höchsten deutschen Nachwuchsliga, der DNL, kam er in der darauffolgenden Spielzeit (2020/2021) zu ersten Einsätzen im Oberliga-Team. Inzwischen hat er bereits 83 Einsätze (drei Tore, sechs Vorlagen – neun Punkte) für die Erste Mannschaft zu verzeichnen. 37 davon in der DEL 2, nachdem er in der Spielzeit 2021/22 Teil des Oberliga-Meisterkaders war und den Weg in die Zweite Liga mit den Eisbären mit ging. Im deutschen Unterhaus traf Wagner einmal selbst und legte drei weitere Tore auf (vier Punkte).

Wagner: "Regensburg wird immer ein Teil von mir bleiben"

Nun endet aber seine Zeit in der Heimat – Wagner stammt aus dem rund 20 Kilometer von Regensburg entfernten Wörth an der Donau. Der Angreifer richtet zum Abschied die Worte an die Fans: „In meiner Heimat drei Jahre Profi-Eishockey spielen zu dürfen – mehr hätte ich mir nicht wünschen können. Regensburg wird immer ein Teil von mir bleiben. Danke für Alles!“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Ein vielversprechendes Talent aus der Region, das in den letzten Jahren mit den Eisbären Oberliga-Meister wurde, in die DEL 2 aufstieg und in der Zweiten Liga souverän die Klasse hielt – der Abschied schmerzt doppelt: Stürmer Lukas Wagner verlässt den Eishockey-Zweitligisten Regensburg nach vier Jahren. Der 21-Jährige hat das Angebot der Eisbären nicht angenommen und schließt sich einem anderen DEL-2-Klub an.
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 

 


NEUE KAPITÄNE FÜR DIE EISBÄREN: GAJOVSKÝ FÜHRT DIE MANNSCHAFT AN, GULDA UND HEGER DIE ASSISTENTEN

Lange war die Frage ungeklärt, wer nach dem Karriereende des bisherigen Kapitäns der Eisbären Regensburg, Peter Flache, dessen Nachfolge antreten würde - nun steht es fest: Stürmer Nikola Gajovský wird den Eishockey-Zweitligisten künftig aufs Eis führen. Ihm assistieren Verteidiger Tomáš Gulda und Stürmer Lukas Heger. Das hat EBR-Trainer Max Kaltenhauser festgelegt.

Alle drei trugen das "C", beziehungsweise die "A"s schon auf der Brust - Gajovský und Gulda als bisherige etatmäßige Assistenzkapitäne, Heger als nachrückender Co-Captain, als der bisherige Spielführer Peter Flache in der vergangenen Saison lange verletzt ausfiel. Damals rückte Gajovský als Kapitän nach.

Hegers zehnte Saison in Regensburg

Der neue Ersatzkapitän Lukas Heger geht in seine zehnte Spielzeit als Eisbär, kein anderer Spieler des letztjährigen oder aktuellen Kaders spielte öfter für Regensburg. Insgesamt lief er bereits 359 Mal für die Domstädter auf, dabei kommt der Stürmer auf 277 Scorerpunkte (84 Tore und 193 Vorlagen). Heger identifiziert sich voll mit Klub, Mannschaft und Stadt, spricht sogar von Regensburg als einer zweiten Heimat. Für ihn ist das neue Amt eine „riesige Ehre. Dass Max Kaltenhauser mich zum Assistenten gemacht hat, zeigt, wie viel Vertrauen er in mich hat. Das freut mich sehr.“ Die Fans erwarte allerdings „nichts großartig Anderes als die letzten Jahre schon: Ich versuche immer positiv zu sein, mit gutem Beispiel voranzugehen und auch die jüngeren Spieler anzuleiten und zu unterstützen, wenn sie Mal Hilfe brauchen."

Verteidiger Tomáš Gulda , 32 Jahre alt, kam 2015 aus Sonthofen in die Domstadt. Im Playoff-Halbfinale gegen die Hannover Scorpions absolvierte er bereits sein 300. Spiel für Regensburg, inzwischen stehen für ihn 308 Partien im Regensburger Trikot für ihn zu Buche (41 Tore und 187 Vorlagen für 228 Scorerpunkte).

Gajovský Zweiter der Allzeit-Scorerwertung

Ähnliche Töne schlägt der Neu-Kapitän Nikola Gajovský an: "Auch für mich ist das eine große Ehre - aber es ändert sich eigentlich gar nicht so viel für mich. Ich bleibe genauso, wie ich bisher war. Als Peter Flache lange verletzt war, war ich ja auch schon eine ganze Weile Kapitän - deswegen hat Max Kaltenhauser das schon vor einer Weile angedeutet. Aber ich muss jetzt noch mehr machen, noch mehr mit den Schiedsrichten reden. Die Kapitäne sind die Connection zwischen Mannschaft, Trainern und dem ganzen Verein. Aber ich mache meinen Job genauso weiter wie bisher." Der 35-jährige gebürtige Tscheche schnürt bereits seit 2015 seine Schlittschuhe für die Eisbären. Seither zählt er jede Saison zu den punktbesten Stürmern der Mannschaft. In der Meisterspielzeit erhielt Gajovský den deutschen Pass, was den Eisbären die Verpflichtung von Ex-NHL-Stürmer Tomáš Plíhal ermöglichte. In 337 Begegnungen für Regensburg traf Gajovský unglaubliche 213 Mal selbst und bereitete weitere 349 Tore vor, was ihn auf 562 Punkte für die Oberpfälzer bringt. Damit steht Gajovský in der Allzeit-Bestenliste der Scorer des Regensburger Eishockeys auf Rang zwei – bislang sammelte nur „Magic“ Mike Martens mit 592 mehr Punkte für die Domstädter

Text: Jan-Mirco Linse
Bilder: Melanie Feldmeier/arSito

        

 


AKTUELLER REKORDSPIELER VERLÄNGERT: STÜRMER LUKAS HEGER BLEIBT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG!

Kein Spieler im aktuellen Kader hat öfter für Regensburg gespielt als er: Lukas Heger kommt auf satte 359 Partien für die Eisbären (beziehungsweise den EV Regensburg) in der Eishockey-Oberliga, seit er vor der Saison 2013/2014 im Alter von nur 18 Jahren vom EV Füssen in die Oberpfalz kam. Seither liefert der heute 27-jährige Angreifer konstant starke Leistungen, wie seine insgesamt 277 Scorerpunkte (84 Tore und 193 Vorlagen) im Trikot der Domstädter zeigen. Nun hat Heger seinen Vertrag in der Donau-Stadt verlängert und geht in seine zehnte Saison mit den Regensburgern. Damit bleibt er den Eisbären nach Oberliga-Titel und Aufstieg auch in der Zweiten Liga, der DEL2, erhalten.

Eine Regensburger Mannschaft ohne ihn ist schon fast nicht mehr vorstellbar, findet auch Trainer Max Kaltenhauser: „Lukas ist ein super Typ, es sagt viel über ihn aus, dass er so viele Spiele für eine Mannschaft gemacht hat. Das spricht natürlich für ihn und seinen Charakter, der über jeden Zweifel erhaben ist. Er hat einen guten Humor, ist ein intelligenter Kerl und ein ausgezeichneter Stürmer“.  Kaltenhauser beschreibt Heger als technisch starken und „sehr schlauen“ Angreifer, der es absolut verdient habe, seine Qualitäten auch in der Zweiten Liga zu zeigen. Kaltenhauser betont: „Er ist sehr wichtig für die Mannschaft und uns alle – und einfach ein guter Typ. Ich bin davon überzeugt, dass er das DEL-2-Kaliber hat!“

Heger selbst erklärt, er habe in Regensburg eine Art zweite Heimat gefunden: „Die ganzen Leute im Verein sind mir über die letzten Jahre richtig ans Herz gewachsen. Ich habe immer das Gefühl, dass mir bei allem geholfen wird und sie mich unterstützen, wenn ich sie brauche. Das ist richtig Klasse!“ Auch die Zusammenarbeit mit Max Kaltenhauser sei für ihn ein Grund gewesen, weiter in der Oberpfalz zu bleiben: „Er ist der beste Trainer, mit dem ich je zusammengearbeitet habe und ich bin total froh, dass ich auch weiter mit ihm arbeiten darf.“ Der dritte Punkt, der in die Entscheidung hineingespielt habe, sei die Mannschaft: „Hier spielen mittlerweile meine besten Freunde mit mir zusammen Eishockey. Das macht mich einfach glücklich und ich freue mich, dass das erstmal so bleibt.“

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier, arSito