KNAPPE NIEDERLAGE IM SAHNPARK

EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 4:5 BEI DEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU

Nach einem turbulenten Auswärtsspiel gab es jetzt für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg keine Punkte. Bei den Eispiraten Crimmitschau gingen die Domstädter zwei Mal in Führung, verloren letztlich aber knapp mit 4:5 (1:0/1:2/2:3). Früh legte David Morley für die Oberpfälzer zum 1:0 vor (4. Minute). Im Mitteldrittel glichen die Sachsen zunächst durch Scott Feser in Überzahl aus (32.), ehe Pierre Preto mit einem Alleingang nur 27 Sekunden später wieder die Gäste mit 2:1 in Front brachte (33.). Durch das 2:2 der EPC durch Tim Lutz (37.) ging es mit Gleichstand in den Schlussabschnitt, in dem die Hausherren durch Lucas Böttcher schnell vorlegten (45.). Mit einer starken Aktion sorgte wenig später Corey Trivino für das 3:3 (46.). Doch mit zwei weiteren Powerplay-Treffern, beide von Kapitän und Topscorer Tobias Lindberg, zog Crimmitschau in der Schlussphase auf 5:3 davon (51. und 57.) – daran änderte auch der Anschlusstreffer von Timo Kose mit einem sechsten Feldspieler für Goalie Jonas Neffin auf dem Eis nichts mehr (59.). Schon vor der Partie hatte festgestanden: Die Eisbären würden den zehnten Platz in der DEL-2-Tabelle an diesem Spieltag unabhängig vom Ergebnis nicht verlassen können (44 Punkte). Crimmitschau kletterte indes durch den Sieg auf Rang 13 (jetzt 37). Weiter geht es für die Regensburger vor eigenem Publikum. Am heutigen Sonntag, 12. Januar, empfangen sie die starken Wölfe des EHC Freiburg in der Donau-Arena. Spielbeginn ist um 17 Uhr. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Highlights und Pressekonferenz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 5:4 (0:1/2:1/3:2)

Freitag, 10. Januar 2025 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Oleg Shili (60:00 Minuten) und Christian Schneider (beide Tor) – Jerkko Rämö, Mirko Sacher (2 Strafminuten), Gregory Kreutzer, Dominic Walsh, Denis Shevyrin und Mario Scalzo (alle Abwehr) – Justin Büsing, Tobias Lindberg (C), Colin Smith, Ladislav Zikmund, Scott Feser, Tim Lutz (2), Lucas Böttcher, Lukas Wagner (2), Lois Spitzner, Till Michel, Roman Zap und Alexander Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) sowie Sebastian Becker (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (58:40 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber (C/2 Strafminuten), Sean Giles, André Bühler, Fabio Kose, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Kevin Slezak, Marvin Schmid (2), Olle Liss (2), Ryon Moser, Timo Kose, Constantin Ontl, Matěj Giesl (2), Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2373 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: Bastian Steingross und Bruce Becker (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Kieran Schuster (beide Linesperson).

Strafminuten: Crimmitschau 6 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (4. Minute) David Morley (Jakob Weber, Corey Trivino);
2. Drittel:
1:1 (32./PP1) Scott Feser (Gregory Kreutzer, Colin Smith);
1:2 (33.) Pierre Preto (Jakob Weber);
2:2 (37.) Tim Lutz (Ladislav Zikmund);
3. Drittel:
3:2 (45.) Lucas Böttcher (Lois Spitzner, Denis Shevyrin);
3:3 (46.) Corey Trivino (David Morley, Jakob Weber);
4:3 (51./PP1) Tobias Lindberg (Colin Smith, Gregory Kreutzer);
5:3 (57./PP1) Tobias Lindberg (Gregory Kreutzer, Colin Smith);
5:4 (59./EA) Timo Kose (Jakob Weber, David Morley).

Neuer Tabellenplatz: Crimmitschau 13. Rang (37 Zähler aus 35 Partien/zuvor 14.) – Regensburg 10. Platz (44 Punkte aus 35 Spielen/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Tommy Valdivia Castro

 

Foto: Tommy Valdivia Castro

Foto: Tommy Valdivia Castro

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NÄCHSTE PRÜFSTEINE FÜR DIE EISBÄREN

AUSWÄRTS BEI DEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU UND ZUHAUSE GEGEN WÖLFE DES EHC FREIBURG GEHT ES FÜR EISBÄREN REGENSBURG UM WICHTIGE PUNKTE

Mit dem zehnten Tabellenplatz (44 Zähler) ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg derzeit auf Kurs zur Teilnahme an den Pre-Play-offs – doch die DEL-2-Konkurrenz sitzt den Oberpfälzern im Nacken. Am kommenden Wochenende haben die Domstädter die nächsten beiden Prüfsteine vor der Brust. Auswärts ab 19:30 Uhr im altehrwürdigen Sahnpark bei den Eispiraten Crimmitschau geht es am morgigen Freitag, 10. Januar, erneut um wichtige Punkte. Spielbeginn beim Tabellenletzten (14. Rang/34 Punkte) ist um 19:30 Uhr. Am darauffolgenden Sonntag, 12. Januar, sind die Schützlinge von Trainer Peter Flache dann ab 17 Uhr zuhause in der Donau-Arena gegen die starken Wölfe des EHC Freiburg (5./56) gefordert. Vor dieser Partie wird Eisbären-Stürmer Richard Diviš nach sechs Jahren im rot-weißen Trikot und seinem jetzigen verletzungsbedingten Karriereende auf dem Eis verabschiedet. Weit über 3500 Tickets sind für die Begegnung bereits verkauft, letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.

Mit gemischten Gefühlen dürften sich die Regensburger an die jüngsten Aufeinandertreffen mit den EPC erinnern: Auswärts bei den Sachsen holten sich die Eisbären bereits im Oktober immens ersatzgeschwächt (unter anderem mit nur vier Defendern im Kader) eine letztlich zu hohe 1:6-Niederlage ab. Zuhause gelang Ende November dann nach dreimaligem Rückstand ein umjubelter und hart erkämpfter 4:3-Erfolg über die Freibeuter nach Overtime. Besonders in Punktelaune zeigte sich in beiden Begegnungen Kanadier Corey Trivino, der sowohl den Auswärts-Ehrentreffer markierte, als auch in der Donau-Arena mit zwei Toren und einem Assist maßgeblichen Anteil am Heimsieg hatte.

EPC: Wichtige Spieler kehren wohl zurück

Als Schlusslicht stehen die Eispiraten, wie die Donaustädter seit längerem vom Verletzungs- und Ausfallpech heimgesucht, unter Druck. Im Schnitt 3,5 Gegentreffer pro Partie stellen für die Sachsen den zweitschlechtesten Wert der DEL 2 dar. Darauf reagierten die Verantwortlichen und verpflichteten jüngst mit dem Finnen Jerkko Rämö hochkarätige Unterstützung für die Defensive nach. Langsam aber sicher lichtet sich das Lazarett der Freibeuter, die zuletzt mit einem 2:1-Derbyheimsieg gegen Ligaprimus Dresden für Aufsehen sorgten. Mit Colin Smith (Sturm – bisher satte 24 Scorer in nur 14 Einsätzen) und Allrounder Mario Scalzo bahnt sich bei gleich zwei wichtigen Topspielern nach Angaben des Klubs eine Rückkehr an, mit Ex-DEL-Angreifer Vinny Saponari befindet sich ein weiterer starker Offensivmann auf dem Weg der Besserung. Mit Thomas Reichel (Bruder von NHL-Star Thomas) und dem lettischen Nationalspieler Rihards Marenis stehen aber immer noch zwei große Namen auf der Ausfallliste der Sachsen. Dafür steht von Erstliga-Partner Bremerhaven voraussichtlich Leihgabe Justin Büsing zur Verfügung. Topscorer ist der starke Schwede Tobias Lindberg, der mit 16 eigenen Treffern und 13 Vorlagen für 29 Punkte so etwas wie die offensive Lebensversicherung der Mannschaft ist.

Im Tor können kann der finnische Cheftrainer Jussi Tuores auf ein absolutes Toptrio zählen: Oleg Shilin (Fangquote 90,6 Prozent), DEL-2-Torhüter der zurückliegenden Saison, und Ex-Regensburger Christian Schneider (89,1) standen bisher je 17 Mal zwischen den Pfosten, hinzu kommt mit Florian Mnich eine starke Absicherung. In der Abwehr bringen sich vor allem die Ex-DEL-Spieler Gregory Kreutzer (18 Punkte) und Mirko Sacher (16) auch immer wieder offensiv ein.

Freiburg zuletzt nur mit 13 Feldspielern

Von Ausfallpech kann auch Regensburgs Sonntagsgegner Freiburg berichten: Am vergangenen Wochenende holte das Team von Trainer Mikhail Nemirovsky dennoch zwei Siege. Mit nur 15 Feldspielern bezwang es erst zuhause Crimmitschau mit 6:5, machte es nach zwischenzeitlicher Vier-Tore-Führung aber am Ende noch spannend – dann reisten gar nur 13 Feldspieler zum Topteam Krefeld und zwangen die Nordrhein-Westfalen mit 3:2 in die Knie. Die Klasse der Breisgauer bekamen auch die Eisbären schon zu spüren: Zuhause gelang nach offenem Schlagabtausch zwar ein wichtiger 4:3-Sieg (Tore: Nikola Gajovský, Corey Trivino, Yuma Grimm und Christoph Schmidt), doch auswärts im Schwarzwald unterlagen die Regensburger glatt mit 0:3.

Im Tor setzen die Baden-Württemberger zumeist auf Patrik Červený, der in 20 Einsätzen eine starke Fangquote von knapp 92,6 Prozent aufzuweisen hat. Doch auch der junge Fabian Hegmann, der in seinen 15 Partien rund 91,1 Prozent der gegnerischen Abschlüsse entschärfte, weiß zu überzeugen. Vor dem Duo räumt unter anderem ein langjähriger Eisbär auf: Petr Heider wechselte im Sommer zu den Wölfen und wurde nicht nur sofort Ersatzkapitän, sondern auch zur wichtigen Stütze. Zuletzt gab das Team auch die Vertragsverlängerung mit dem finnischen Offensivverteidiger Sameli Ventelä bekannt, der mit 27 Scorerpunkten in der internen Wertung auf Rang vier steht.

Und auch im Sturm überzeugt ein Ex-Regensburger voll: Tomáš Schwamberger, der mit Heider im Doppelpack in den Breisgau wechselte, steht nach 33 Partien schon bei 28 Torbeteiligungen (elf Tore, 17 Assists). Noch besser schnitten bislang nur Urgestein Nikolas Linsenmaier (15, 15 – 30 Zähler) und der finnische Goalgetter Eero Elo (14, 20 – 34) ab. Nach inzwischen schon drei teils hochkarätigen Offensivabgängen (US-Amerikaner Spencer Naas zu den Dundee Stars/Erste Liga Großbritannien, Deutsch-Kanadier Dante Hahn nach Hamm und Lennart Otten nach Essen/beide Oberliga) zählt der Kader aber insgesamt nur noch zwölf Angreifer, von denen zuletzt unter anderem Routinier Christian Billich, Kapitän Shawn O’Donnell und Yannik Burghart passen mussten.

Personell stehen bei den Donaustädtern ausfallbedingt indes wieder Umstellungen an: Zwar könnte Allrounder André Bühler nach längerer Verletzungspause sein Comeback feiern, dafür drohen aber unter anderem Xaver Tippmann und Korbinian Schütz in der Abwehr sowie (der zuletzt in die Defensive beorderte) Kapitän Nikola Gajovský und Jungstürmer Aleandro Angaran im Angriff weiter auszufallen. Tickets für die Heimpartie gegen Freiburg gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Crimmitschau sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg
Beginn:
Sonntag, 12. Januar 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr).
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Spieltagspartner der Eisbären ist R-KOM
WICHTIG: Unmittelbar vor dem Puckdrop zur Heimpartie gegen die Wölfe des EHC Freiburg wird Eisbären-Stürmer Richard Diviš nach seinem verletzungsbedingten Karriereende auf dem Eis verabschiedet.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Verteidiger Sean Giles (links, rotes Trikot) und seine Eisbären Regensburg sind am kommenden Wochenende erneut im Doppeleinsatz. Am Freitag geht es auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau um wichtige Punkte, am Sonntag gastieren die starken Wölfe des EHC Freiburg (rechts Stürmer Eero Elo) in der Donau-Arena.
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

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KEINE PUNKTE IN CRIMMITSCHAU: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN EISPIRATEN 1:6

Eine letztlich zu hohe Niederlage hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt in seinem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau hinnehmen müssen. 1:6 (0:2/0:1/1:3) hieß es aus Sicht der Domstädter am Ende der Begegnung im legendären Kunsteisstadion im Sahnpark. 2222 Fans sahen eine ersatzgeschwächte Mannschaft der Oberpfälzer aufopferungsvoll kämpfen – insgesamt fehlten sechs Spieler, darunter vier Stammkräfte aus der Abwehr. Doch die EBR blieben an diesem Abend glücklos. Nach Treffern für die Sachsen durch Colin Smith (17. Minute), Thomas Reichel (19.), Scott Feser (23.) sowie zwei Mal in Überzahl Rihards Marenis (46.) hatte Corey Trivino kurz vor Schluss für den Ehrentreffer der Gäste zum 1:5 gesorgt (59.). In den Schlusssekunden erhöhte dann Mario Scalzo noch auf 6:1 für die EPC und besorgte somit den Endstand (60.). In der DEL-2-Tabelle sind die Bayern nun Sechster (18 Punkte), die Freibeuter blieben trotz ihres Sieges 14. und damit Letzter. Am kommenden Freitag, 18. Oktober, geht es für die Eisbären nun mit einem Heimspiel weiter: Dann gastiert ab 20 Uhr der Play-off-Final-Gegner des amtierenden Meisters aus der abgelaufenen Saison in der Donau-Arena, die Kassel Huskies. Der Klub hat dazu den „Herz’n“-Spieltag ausgerufen und lädt im Rahmen dessen alle Menschen, denen es derzeit nicht so gut geht und für die ein Besuch einer EBR-Begegnung folglich nicht oder nur schwer zu realisieren wäre, kostenlos zu der Partie ein. Unterstützt werden die Domstädter dabei einmal mehr von ihrem Sozialpartner „Rengschburger Herzen e. V.“, der bereits im Vorfeld Freikarten verteilt. Aber auch an der Abendkasse kann der freie Eintritt für Betroffene noch unkompliziert geltend gemacht werden. Selbstverständlich läuft parallel auch der normale Vorverkauf weiter. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Eine kleine Ausfall-Flut ließ die Eisbären Regensburg ersatzgeschwächt zu ihrem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau reisen: Mit Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz und Patrick Demetz mussten vier Verteidiger kurzfristig passen. Im Sturm fehlten der für Passau in der Oberliga auflaufende Niklas Zeilbeck und der nach einer Operation länger ausfallende Matěj Giesl. Außerdem rückte Kapitän Nikola Gajovský ob der Personalnot in der Defensive in die Abwehr. Dafür konnte Richard Diviš nach auskurierter Blessur wieder mitwirken. Im Tor startete der Finne Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup.

Der EBR-Torsteher bekam vor 2222 Fans im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark von Beginn an alle Hände voll zu tun: Die Sachsen erwischten den besseren Start und kamen zu einigen Top-Chancen. Doch zunächst hielt die Regensburger Defensive stand, während auch die Sturmreihen einige gefährliche Situationen kreierten. Gerade als die Oberpfälzer dann aber besser ins Spiel kamen, brachen die EPC den Bann und gingen in Führung: Colin Smith tauchte völlig allein vor Laurikainen auf und versenkte (17. Minute). Die Gäste hatten sich noch kaum wieder neu sortiert, da klingelte es schon wieder: Thomas Reichel erwischte einen Abpraller als Erstes und erhöhte nur 103 Sekunden darauf auf 2:0 für das Heimteam (19.). Mit diesem Spielstand ging es erstmals in die Kabinen.

Und auch im zweiten Durchgang gaben hauptsächlich die Sachsen den Ton an. Und wieder fiel das Gegentor in einer besseren Phase der Eisbären: Im Konter legte Crimmitschaus Scott Feser quer, doch der Pass wurde von Verteidiger Jakob Weber abgefangen, mehrfach abgefälscht und landete ohne weiteres Zutun eines Freibeuters hinter Laurikainen im Tor – 3:0 für die EPC (23.). In der Folge zeigten die Oberpfälzer zwar weiter ein starkes Drittel und kamen sogar zu den besseren Chancen – doch der ehemalige Regensburger Christian Schneider im Tor der Hausherren war stets Endstation. Auf der Gegenseite war es nach 46 Minuten Laurikainen zu verdanken, dass die EBR nicht noch weiter ins Hintertreffen gerieten: Als ein Puck unglücklich von der Bande vor das Tor sprang, parierte er mit einer Aktion der Marke „Save des Jahres“ den Abschluss des völlig freien Lois Spitzner.

Moral bewiesen: EBR geben sich nicht auf

So auch im Schlussabschnitt, als die Regensburger noch einmal alles daran setzten, die Partie noch einmal spannend zu machen. Doch der erste Wind war den EBR schon bald nach Wiederbeginn aus den Segeln genommen: Als ein Eisbär die Strafbank hüten musste, besorgte Rihards Marenis das 4:0 für die Sachsen. Aller Proteste der Gäste zu Trotz zählte der Treffer, mit dem Abschluss des lettischen Nationalspielers war eigentlich ein Pfiff ertönt. Nur 130 Sekunden später erhöhte Marenis dann erneut im Powerplay gar auf 5:0 und sorgte damit endgültig für die Vorentscheidung. Bei diesem Spielstand parierte anschließend erneut Laurikainen spektakulär und verhinderte Schlimmeres (50.). Doch die Eisbären bewiesen Moral und gaben sich trotz des hohen Rückstandes nicht auf: Bis Spielende dominierten sie nun die Begegnung und kamen zu etlichen Großchancen – das Scheibenglück war aber nicht auf Seiten der Domstädter. Nichtsdestotrotz belohnten sie sich mit dem Ehrentreffer zum 1:5 durch Corey Trivino (59.). Denn Schlusspunkt setzte in den letzten Sekunden aber Routinier Mario Sclazo, der den alten Abstand wieder herstellte und den 6:1 für Crimmitschau besorgte (60.).

In der DEL-2-Tabelle rutschten die Regensburger in der Folge um einen Platz nach hinten und sind nun Sechster (18 Punkte). Crimmitschau blieb obgleich des eigenen Erfolges aber Letzter (nun neun Zähler). Schon am kommenden Freitag, 18. Oktober, geht es für die Oberpfälzer mit einem Heimauftritt weiter: Dann kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Play-off-Finales. Die EC Kassel Huskies gastieren ab 20 Uhr in der Donau-Arena und fordern den Zweitliga-Meister heraus. Erneut haben die Eisbären dabei eine ganz besondere Aktion ausgerufen: Am „Herz’n“-Spieltag lädt der Klub alle Menschen, denen es derzeit nicht so gut geht und für die ein Besuch einer EBR-Begegnung folglich nicht oder nur schwer zu realisieren wäre, kostenlos zu der Partie ein. Unterstützt werden die Domstädter dabei einmal mehr von ihrem Sozialpartner „Rengschburger Herzen e. V.“, der bereits im Vorfeld Freikarten verteilt. Aber auch an der Abendkasse kann der freie Eintritt für Betroffene noch unkompliziert geltend gemacht werden – weitere Informationen folgen. Selbstverständlich läuft parallel auch der normale Vorverkauf weiter. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 6:1 (0:2/0:1/3:1)

Sonntag, 13. Oktober 2024 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Christian Schneider (60:00 Minuten) und Florian Mnich (beide Tor) – Gregory Kreutzer, Mirko Sacher, Ole Olleff, Mario Scalzo, Denis Shevyrin, Alexander Vladelchtchikov und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Lois Spitzner, Tobias Lindberg, Colin Smith, Scott Feser, Lukas Wagner, Rihards Marenis, Ladislav Zikmund, Thomas Reichel, Vinny Saponari, Lucas Böttcher, Till Michel und Roman Zap (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten).
Regensburg:
Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Nikola Gajovský, Sean Giles, Sandro Mayr, Jakob Weber und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Christoph Schmidt, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Pierre Preto, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Richard Diviš (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2222 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: David Cespiva und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Frederic Van Himbeeck (beide Linesperson).

Strafminuten: Crimmitschau 0 – Regensburg 6.

Tore

1. Drittel:
1:0 (17. Minute) Colin Smith (Tobias Lindberg);
2:0 (19.) Thomas Reichel (Denis Shevyrin, Alexander Vladelchtchikov);
2. Drittel:
3:0 (23.) Scott Feser (Lukas Wagner);
3. Drittel:
4:0 (44./PP1) Rihards Marenis (Colin Smith, Gregory Kreutzer);
5:0 (46./PP1) Rihards Marenis (Colin Smith, Gregory Kreutzer);
5:1 (59.) Corey Trivino (Jakob Weber, Sandro Mayr);
6:1 (60.) Mario Scalzo (Ole Olleff, Colin Smith).

Neuer Tabellenplatz: Crimmitschau 14. Rang (9 Zähler aus elf Partien/zuvor 14.) – Regensburg 6. Platz (18 Punkte aus elf Spielen/vorher 5.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Alexander Grimm

 

Trotz großem Einsatz und einem starken Eetu Laurikainen (rechts im Bild, weißes Trikot) haben die Eisbären Regensburg ihr Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau (rote Trikots) letztlich zu hoch mit 1:6 verloren.
Foto:
Alexander Grimm

 

Foto: Alexander Grimm

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


EISBÄREN REGENSBURG ZIEHEN INS DEL-2-FINALE EIN: 6:2-SIEG BEI DEN EISPIRATEN MACHT HISTORISCHEN ERFOLG PERFEKT

Die Eisbären Regensburg haben Geschichte geschrieben: Mit einem souveränen 6:2 (2:0/3:0/1:2)-Auswärtssieg bei den Eispiraten Crimmitschau haben sie jetzt den Einzug ins Play-off-Finale der DEL 2 perfekt gemacht. Damit sind die das erste Eishockey-Team aus der Domstadt, das in eine Endspielserie der Zweiten Liga einzieht. 4236 Fans sorgten im sechsten Spiel der „Best of Seven“-Runde gegen die Sachsen in deren Kunsteisstadion im Sahnpark für eine würdige Kulisse und sahen, wie EBR-Topscorer Andrew Yogan seine Farben schon nach nur 61 Sekunden mit 1:0 in Führung brachte (2. Minute). Lukas Heger ließ nach 16 Minuten das 2:0 folgen. Im Mitteldrittel netzte Yogan zwei weitere Male ein (23. und 26.). Abbott Girduckis‘ Tor zum 5:0 war dann schon eine kleine Vorentscheidung (35.). Zwar verkürzte EPC-Angreifer Vinny Saponari durch zwei Treffer im Schlussabschnitt zwischenzeitlich noch auf 2:5 (50. In Überzahl und mit zusätzlichem Feldspieler sowie 56.) – doch der überragende Yogan machte mit einem Schuss zum 6:2 ins letztlich verwaiste Tor der Sachsen den Deckel drauf (59.). Nach der Schlusssirene gab es kein Halten mehr bei den Oberpfälzern und ihren mitgereisten Anhängern – der Auswärtssieg ist gleichbedeutend mit dem vierten Erfolg im Halbfinale und damit auch mit dem ersten Zweitliga-Finaleinzug in der Regensburger Eishockey-Geschichte. In der Play-off-Endspielserie (ebenfalls „Best of Seven“) treffen die EBR nun auf die EC Kassel Huskies. Der große Liga-Favorit aus Hessen hat als Hauptrundenmeister Heimrecht und startet folglich mit einem Spiel vor eigenem Publikum. Am kommenden Freitag, 12. April, steigt Partie eins ab 19:30 Uhr in der dortigen Nordhessen-Arena. In der zweiten Begegnung dürfen die Donaustädter dann zuhause antreten – am Sonntag, 14. April, ist es ab 17 Uhr in der Donau-Arena soweit. Der Vorverkauf hierfür startete am heutigen Montag, 8. April. Und auch für Spiel vier am Freitag, 19. April, ab 20 Uhr im heimischen Stadion sind Tickets bereits erhältlich. Zudem startet der freie Dauerkartenverkauf für die kommende neue DEL-2-Saison heute um 17 Uhr. Der Ansturm auf die Plätze ist enorm, binnen kürzester Zeit war der Großteil bereits vergriffen. Unter www.ebr.live können sich die Fans die letzten Plätze sichern.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Erneut sorgten 4236 Fans im Kunsteisstadion im Sahnpark für eine starke Kulisse in Spiel sechs der „Best of Seven“-Halbfinalserie zwischen den Eispiraten Crimmitschau und den Eisbären Regensburg. Die Oberpfälzer setzten im Tor auf Tom McCollum, Jonas Nefinn war Backup und Fabio Marx Notgoalie. In der Verteidigung fehlte indes der gesperrte Petr Heider, Lucas Flade stand nicht im Aufgebot. Richard Diviš, Niklas Zeilbeck Constantin Ontl und Yuma Grimm setzten im Angriff aus. Und eine weitere, besonders wichtige Personalie fehlte: Aus privaten Gründen stand Headcoach Max Kaltenhauser nicht an der Bande – Co-Trainer Jan Šuráň vertrat ihn und erhielt Unterstützung von Diviš.

Der Start in die Begegnung verlief ganz nach dem Gusto derer, die es mit den Domstädtern hielten: Binnen der ersten Sekunden prasselten schon die ersten Abschlüsse auf den erneut starken EPC-Goalie Oleg Shilin ein – und nach einem Crimmitschauer Fehler netzte schließlich Andrew Yogan nach lediglich 61 gespielten Sekunden bereits zur Regensburger 1:0-Führung ein (2. Minute). Die Oberpfälzer traten weiter dominant auf und erspielten sich nicht nur mehr, sondern auch die besseren Chancen. Als Andrew Schembri nach 16 Minuten Lukas Heger im Slot freispielte und dieser direkt ins lange Eck zum 2:0 abzog, waren die Weichen bereits auf Sieg gestellt. Doch auch die Sachsen setzten Akzente – sie scheiterten aber stets am Ruhe ausstrahlenden McCollum zwischen den Pfosten der Gäste.

Ein Eisbär fiel besonders auf: Yogan. Hatte er sich kurz nach der ersten Pause noch zu einem Foulspiel hinreißen lassen, verwandelte er kurz nach seiner Rückkehr aufs Eis direkt eiskalt einen Konter zum 3:0 für Regensburg (23.). Und nur knapp zweieinhalb Zeigerumdrehungen später schraubte er mit einem platzierten Schuss den Zwischenstand gar auf 4:0 – schon in der 26. Spielminute hatte er den Hattrick geschnürt. Mit einer komfortablen Führung im Rücken, verwalteten die EBR ihren Vorsprung geschickt und blieben dabei immer gefährlich. Abbott Girduckis traf noch im Mitteldrittel zum vorentscheidenden 5:0 (35.). Shilin verhinderte in dieser Phase eine noch weitaus deutlichere Führung der Bayern durch etliche Glanzparaden.

Crimmitschau bäumt sich auf

Doch so leicht wollten sich die Freibeuter im Schlussabschnitt vor dem eigenen, frenetischen Publikum nicht geschlagen geben. Zwar ersetzte Christian Schneider den angeschlagenen Shilin im Tor der Eispiraten, doch der stand seinem Vorgänger in nichts nach und ließ keine weiteren Treffer zu. Und auch offensiv erhöhten sie noch einmal die Schlagzahl, die Top-Formationen gingen fast gar nicht mehr vom Eis. Als ein Oberpfälzer eine Strafe aufgebrummt bekam, nahm EPC-Coach Jussi Tuores bereits deutlich über zehn Minuten vor dem Ende Schneider für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis – und es dauerte nur wenige Sekunden, ehe Vinny Saponari bei Sechs-gegen-vier für die Gastgeber auf 1:5 verkürzte (50.). Saponari war es auch, der wenig später den zweiten Crimmitschauer Treffer nachlegte (56.). Die Sachsen witterten – angepeitscht von ihren Fans – noch einmal Morgenluft, erneut ging Schneider für den sechsten Mann vom Feld. Doch nach mehreren knappen Versuchen aufs verwaiste Tor der Freibeuter war es schließlich – natürlich – Yogan, der mit seinem vierten Treffer des Abends das 6:2 und damit auch den Endstand besorgte.

Beide Mannschaften ließen sich anschließend völlig zurecht noch lange von ihren Anhängern feiern. Völlige Ekstase gab es dabei vor allem bei den Fans, Spielern und Verantwortlichen der Eisbären, die sich mit der Schlusssirene in den Armen lagen: Der vierte Sieg in der Play-off-Halbfinalserie gegen die Sachsen bedeutet den ersten Zweitliga-Finaleinzug in der Regensburger Eishockey-Geschichte. Dort heißt der Gegner EC Kassel Huskies. Als Hauptrundenmeister haben die Hessen in der Endspielserie („Best of Seven“) Heimrecht. Spiel eins der Runde steigt also am kommenden Freitag, 12. April, ab 19:30 Uhr in deren Nordhessen-Arena. Die EBR dürfen dann am darauffolgenden Sonntag, 14. April, ab 17 Uhr in der heimischen Donau-Arena vor eigenem Publikum spielen. Der Vorverkauf für diese Partie läuft bereits. Und auch die Plätze für Spiel vier (Freitag, 19. April, ab 20 Uhr in der Donau-Arena) sind schon erhältlich. Der freie Dauerkartenverkauf für die kommende neue DEL-2-Saison 2024/2025 beginnt indes am heutigen Montag, 8. April, ab 17 Uhr. Die Nachfrage ist in allen drei Fällen groß. Die Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 2:6 (0:2/0:3/2:1)

Sonntag, 07. April 2024 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Oleg Shilin (40:00), Christian Schneider (18:26) und Fabian Hegmann (alle Tor) – Mario Scalzo, Dominic Walsh, Felix Thomas, Sören Sturm, Ole Olleff und Alexander Schmidt (2 Strafminuten/alle Abwehr) – Scott Feser, Tobias Lindberg, Colin Smith, Thomas Reichel (2), Ladislav Zikmund, Vinny Saponari, Lucas Böttcher, Henri Kanninen (2), Willy Rudert und Tamás Kánya (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) und Esbjörn Hofverberg (Assistent).
Regensburg: Tom McCollum (60:00), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – André Bühler, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Korbinian Schütz, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan (2), Andrew Schembri (4), Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Lukas Heger und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Jan Šuráň und Richard Diviš (Assistent).

Zuschauer: 4236 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Michael Klein (beide Hauptschiedsrichter) sowie Markus Paulick und Kenneth Englisch (beide Linesperson).

Strafminuten: Crimmitschau 6 – Regensburg 12.

Tore

1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Andrew Yogan (Corey Trivino);
2:0 (16.) Lukas Heger (Andrew Schembri, Patrick Demetz);
2. Drittel:
3:0 (23.) Andrew Yogan (Corey Trivino, Tariq Hammond);
4:0 (26.) Andrew Yogan (Corey Trivino, Abbott Girduckis);
5:0 (35.) Abbott Girduckis (Tomáš Schwamberger);
3. Drittel:
1:5 (50./PP1/EA) Vinny Saponari (Thomas Reichel, Scott Feser);
2:5 (56.) Vinny Saponari (Mario Scalzo, Tobias Lindberg);
2:6 (59./EN) Andrew Yogan.

Serienstand: Regensburg 4 – 2 Crimmitschau (Halbfinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau – Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Donnerstag, 28. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
5:3 (3:1/1:0/1:2) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 0
Spiel 2: Samstag, 30. März – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
6:1 (2:0/2:1/2:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 1
Spiel 3: Montag, 1. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
8:4 (4:1/4:0/0:3) – Serienstand: Regensburg 2 – Crimmitschau 1
Spiel 4: Mittwoch, 3. April – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
2:5 (1:2/1:2/0:1) – Serienstand: Regensburg 3 – Crimmitschau 1
Spiel 5: Freitag, 5. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 (1:1/1:0/0:2) – Serienstand: Regensburg 3 – Crimmitschau 2
Spiel 6: Sonntag, 7. April – 17 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
2:6 (0:2/0:3/2:1) – Serienstand: Regensburg 4 – Crimmitschau 2
entfällt:
Spiel 7: Dienstag, 9. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)

Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 4:1 (Kassel zieht ins Finale ein)
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 3:1 (Regensburg zieht ins Finale ein)

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 3:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Selb)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Alexander Grimm und Melanie Feldmeier/arSito

 

Historischer Sieg für die Eisbären Regensburg um Verteidiger Xaver Tippmann (links, weißes Trikot): Auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau (im Bild Stürmer Ladislav Zikmund, schwarzes Trikot) gab es einen 6:2-Erfolg, durch den die Domstädter erstmals in ihrer über 60-jährigen Eishockey-Geschichte in ein Play-off-Finale der Zweiten Liga einzogen.
Foto: Alexander Grimm

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

6:2-Auswärtssieg der Eisbären Regensburg (vorn im Bild Stürmer Marvin Schmid, dahinter Verteidiger Tariq Hammond, beide weiße Trikots) bei den Eispiraten Crimmitschau.
Foto: Alexander Grimm

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Er ist nicht nur der Dienstälteste Spieler der Eisbären und belegt mit seinen 367 Einsätzen für Regensburg Rang zwei der Spiele-Allzeit-Rangliste der Domstädter - Stürmer Lukas Heger traf beim 6:2-Auswärtssieg seiner EBR bei den Eispiraten Crimmitschau auch zum enorm wichtigen 2:0. Am Ende machten die Oberpfälzer durch den Erfolg den Einzug ins DEL-2-Finale perfekt
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


AUSWÄRTSSIEG IM SAHNPARK: EISBÄREN REGENSBURG RINGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU 5:2 NIEDER

Es war bereits das achte Aufeinandertreffen beider Teams in der laufenden Saison – und zum ersten Mal ging dabei nicht das Heimteam als Sieger vom Eis... Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Auswärtsspiel im Play-off-Halbfinale bei den Eispiraten Crimmitschau mit 5:2 (2:1/2:1/1:0) gewonnen. Damit liegen die Oberpfälzer nun nicht nur in der „Best of Seven“-Serie mit 3:1 Erfolgen in Front – sie erspielten sich auch Matchpucks und können den Einzug in die Endspielrunde schon im nächsten Duell perfekt machen. Einen frühen Rückstand durch eine  Treffer von Thomas Reichel (4. Minute) drehten die EBR dabei durch Powerplay-Tore von Marvin Schmid (11.) und Corey Trivino (16.) in eine 2:1-Führung zur ersten Pause. Zwar glichen die Sachsen im Mitteldrittel in Überzahl durch Tobias Lindberg aus (30.), doch mit einem Doppelschlag schossen die Domstädter durch Andrew Yogan (34.) und David Booth (35.) einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus. Als erneut Booth im Schlussabschnitt in einem Entlastungskonter auf 5:2 schraubte (56.) war die Entscheidung gefallen. Nun könnte also die fünfte Partie am morgigen Freitag, 5. April, ab 20 Uhr in der Donau-Arena schon für eine Entscheidung sorgen. Es gibt kaum noch Tickets für die Begegnung. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

4261 Fans fanden zu Partie vier der „Best of Seven“-Halbfinalserie zwischen den Eispiraten Crimmitschau und den Eisbären Regensburg den Weg ins Kunsteisstadion im Sahnpark. Sie sahen erneut einige kleinere Veränderungen im Spieltagskader der Domstädter: Im Sturm setzten Constantin Ontl, Richard Diviš und Niklas Zeilbeck aus, in der Verteidigung pausierten Lucas Flade und Korbinian Schütz. Zwischen den Pfosten startete US-Amerikaner Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Beide Teams neutralisierten sich zu Beginn der Partie – Chancen gab es auf beiden Seiten. Nach nur 185 Sekunden zappelte die Scheibe aber dennoch schon erstmals hinter McCollum im Netz: Thomas Reichel hatte sich im Rücken der Abwehr freigelaufen, wurde punktgenau angespielt und musste nur noch den Schläger hinhalten (4. Minute). Doch die EBR zeigten sich davon genauso unbeeindruckt wie von der durch die Sachsen ins Spiel gebrachte Härte: Durch zwei gnadenlos ausgespielte Powerplay-Tore drehten sie die Partie noch vor der ersten Pause in eine 2:1-Führung. Erst hatte Marvin Schmid nach einem Bandenabpraller gedankenschnell reagiert und EPC-Keeper Oleg Shilin zum Ausgleich überwunden (11.), dann spielte Andrew Yogan Sturmpartner Corey Trivino glänzend frei und dieser verlud den Deutsch-Russen zum 2:1 für die Domstädter. Durch die Überzahlsituationen begünstigt, erarbeiteten sich die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser ein deutliches Übergewicht, weitere Treffer waren ihnen aber vorerst nicht vergönnt. Wermutstropfen: Eisbären-Angreifer Yuma Grimm konnte nach einem harten Check, der zu einer der beiden Strafen geführt hatte, nicht mehr weiterspielen.

Im Mitteldrittel duellierten sich beide Mannschaften einmal mehr auf Augenhöhe. Ebenfalls durch ein Powerplay stellten die Sachsen dann auf 2:2 – Tobias Lindberg stand vor dem Tor goldrichtig (30.). Binnen kürzester Zeit stellten die Gäste dann aber durch einen Doppelschlag die Weichen auf Sieg: Erst arbeitete Topscorer Andrew Yogan den Puck zur erneuten EBR-Führung über die Linie (34.), dann fand Marvin Schmid den heranpreschenden David Booth, der auf 4:2 erhöhte. Die zahlreich mitgereisten Fans feierten ausgelassen – doch Crimmitschau hatte sich noch nicht aufgegeben.

Starker Konter bringt Vorentscheidung

Und so übernahmen die Freibeuter im Schlussabschnitt komplett das Kommando und drückten auf den Anschlusstreffer. Wiederholt schnürten sie die Eisbären minutenlang im eigenen Drittel ein. Durch präzise angesetzte Nadelstiche blieben die Oberpfälzer aber stets gefährlich – und auf McCollum im eigenen Tor, der eine starke Leistung zeigte, war Verlass. Ein ums andere Mal rettete er in höchster Not. Als Booth in einem der Entlastungsangriffe von Schmid und Gajovský gefunden wurde und per Direktabnahme zum 5:2 traf, war die Vorentscheidung gefallen (56.). Hiervon erholten sich die Hausherren nicht mehr, es fielen keine weiteren Treffer.

Für die Regensburger war damit der erste Auswärtssieg im vierten Anlauf der laufenden Saison bei den Sachsen perfekt – und er hätte kaum zu einem besseren Zeitpunkt kommen können. Er war gleichbedeutend mit der 3:1-Führung in der zweiten Runde der Play-offs – sollten die Oberpfälzer im fünften Spiel am morgigen Freitag, 5. April, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gewinnen, wäre der Finaleinzug perfekt. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 2:5 (1:2/1:2/0:1)

Mittwoch, 03. April 2024 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Oleg Shilin (60:00/2 Strafminuten), Christian Schneider und Fabian Hegmann (alle Tor) – Gregory Kreutzer, Sören Sturm, Mario Scalzo, Dominic Walsh (4), Felix Thomas, Ole Olleff und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Thomas Reichel, Tobias Lindberg (2), Colin Smith, Scott Feser, Henri Kanninen, Ladislav Zikmund (4), Willy Rudert, Tamás Kánya und Jannis Kälble (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) und Esbjörn Hofverberg (Assistent).
Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber (2), André Bühler, Patrick Demetz und Sandro Mayr (2/alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis (2), Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 4261 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: Nikolas Neutzer und David Cespiva (beide Hauptschiedsrichter) sowie Lukas Pfriem und Kenneth Englisch (beide Linesperson).

Strafminuten: Crimmitschau 12 – Regensburg 10.

Tore

1. Drittel:
1:0 (4. Minute) Thomas Reichel (Tobias Lindberg, Dominic Walsh);
1:1 (11./PP1) Marvin Schmid (Tariq Hammond, Nikola Gajovský);
2:1 (16./PP1) Corey Trivino (Andrew Yogan, Jakob Weber);
2. Drittel:
2:2 (30./PP1) Tobias Lindberg (Colin Smith, Gregory Kreutzer);
2:3 (34.) Andrew Yogan (Jakob Weber, Abbott Girduckis);
2:4 (35.) David Booth (Marvin Schmid, Tariq Hammond);
3. Drittel:
2:5 (56.) David Booth (Nikola Gajovský, Marvin Schmid).

Serienstand: Regensburg 3 – 1 Crimmitschau (Halbfinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau – Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Donnerstag, 28. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
5:3 (3:1/1:0/1:2) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 0
Spiel 2: Samstag, 30. März – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
6:1 (2:0/2:1/2:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 1
Spiel 3: Montag, 1. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
8:4 (4:1/4:0/0:3) – Serienstand: Regensburg 2 – Crimmitschau 1
Spiel 4: Mittwoch, 3. April – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
2:5 (1:2/1:2/0:1) – Serienstand: Regensburg 3 – Crimmitschau 1
Spiel 5: Freitag, 5. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 6: Sonntag, 7. April – 17 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
Spiel 7: Dienstag, 9. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)

Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 3:1
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 3:1

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 3:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Selb)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Alexander Grimm und Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg um Stürmer Corey Trivino (links) und Xaver Tippmann (Mitte, beide weißes Trikot) haben ihr Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau (rechts im Bild Angreifer Colin Smith) mit 5:2 gewonnen und sich so Matchpucks im Play-off-Halbfinale gegen die Sachsen gesichert. Im Heimspiel am morgigen Freitag könnten die Oberpfälzer den Finaleinzug klarmachen.
Foto: Alexander Grimm

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Crimmitschaus Topscorer Tobias Lindberg (teilweise verdeckt - schwarzes Trikot und goldener Helm) überwand Tom McCollum (rechts, weißes Trikot) zwar ein Mal - doch insgesamt bot der US-amerikanische Goalie der Eisbären Regensburg eine starke Leistung und war mitentscheidend für den wichtigen 5:2-Sieg seiner Oberpfälzer (links Verteidiger Sandro Mayr) bei den Sachsen.
Foto: Alexander Grimm

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Doppelpack für EBR-Stürmer David Booth beim wichtigen 5:2-Auswärtssieg seiner Regensburger bei den Eispiraten Crimmitschau..
Foto: Melanie Feldmeier/arSito