EISBÄREN REGENSBURG ZIEHEN INS DEL-2-FINALE EIN: 6:2-SIEG BEI DEN EISPIRATEN MACHT HISTORISCHEN ERFOLG PERFEKT

Die Eisbären Regensburg haben Geschichte geschrieben: Mit einem souveränen 6:2 (2:0/3:0/1:2)-Auswärtssieg bei den Eispiraten Crimmitschau haben sie jetzt den Einzug ins Play-off-Finale der DEL 2 perfekt gemacht. Damit sind die das erste Eishockey-Team aus der Domstadt, das in eine Endspielserie der Zweiten Liga einzieht. 4236 Fans sorgten im sechsten Spiel der „Best of Seven“-Runde gegen die Sachsen in deren Kunsteisstadion im Sahnpark für eine würdige Kulisse und sahen, wie EBR-Topscorer Andrew Yogan seine Farben schon nach nur 61 Sekunden mit 1:0 in Führung brachte (2. Minute). Lukas Heger ließ nach 16 Minuten das 2:0 folgen. Im Mitteldrittel netzte Yogan zwei weitere Male ein (23. und 26.). Abbott Girduckis‘ Tor zum 5:0 war dann schon eine kleine Vorentscheidung (35.). Zwar verkürzte EPC-Angreifer Vinny Saponari durch zwei Treffer im Schlussabschnitt zwischenzeitlich noch auf 2:5 (50. In Überzahl und mit zusätzlichem Feldspieler sowie 56.) – doch der überragende Yogan machte mit einem Schuss zum 6:2 ins letztlich verwaiste Tor der Sachsen den Deckel drauf (59.). Nach der Schlusssirene gab es kein Halten mehr bei den Oberpfälzern und ihren mitgereisten Anhängern – der Auswärtssieg ist gleichbedeutend mit dem vierten Erfolg im Halbfinale und damit auch mit dem ersten Zweitliga-Finaleinzug in der Regensburger Eishockey-Geschichte. In der Play-off-Endspielserie (ebenfalls „Best of Seven“) treffen die EBR nun auf die EC Kassel Huskies. Der große Liga-Favorit aus Hessen hat als Hauptrundenmeister Heimrecht und startet folglich mit einem Spiel vor eigenem Publikum. Am kommenden Freitag, 12. April, steigt Partie eins ab 19:30 Uhr in der dortigen Nordhessen-Arena. In der zweiten Begegnung dürfen die Donaustädter dann zuhause antreten – am Sonntag, 14. April, ist es ab 17 Uhr in der Donau-Arena soweit. Der Vorverkauf hierfür startete am heutigen Montag, 8. April. Und auch für Spiel vier am Freitag, 19. April, ab 20 Uhr im heimischen Stadion sind Tickets bereits erhältlich. Zudem startet der freie Dauerkartenverkauf für die kommende neue DEL-2-Saison heute um 17 Uhr. Der Ansturm auf die Plätze ist enorm, binnen kürzester Zeit war der Großteil bereits vergriffen. Unter www.ebr.live können sich die Fans die letzten Plätze sichern.

 

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Nachbericht

Erneut sorgten 4236 Fans im Kunsteisstadion im Sahnpark für eine starke Kulisse in Spiel sechs der „Best of Seven“-Halbfinalserie zwischen den Eispiraten Crimmitschau und den Eisbären Regensburg. Die Oberpfälzer setzten im Tor auf Tom McCollum, Jonas Nefinn war Backup und Fabio Marx Notgoalie. In der Verteidigung fehlte indes der gesperrte Petr Heider, Lucas Flade stand nicht im Aufgebot. Richard Diviš, Niklas Zeilbeck Constantin Ontl und Yuma Grimm setzten im Angriff aus. Und eine weitere, besonders wichtige Personalie fehlte: Aus privaten Gründen stand Headcoach Max Kaltenhauser nicht an der Bande – Co-Trainer Jan Šuráň vertrat ihn und erhielt Unterstützung von Diviš.

Der Start in die Begegnung verlief ganz nach dem Gusto derer, die es mit den Domstädtern hielten: Binnen der ersten Sekunden prasselten schon die ersten Abschlüsse auf den erneut starken EPC-Goalie Oleg Shilin ein – und nach einem Crimmitschauer Fehler netzte schließlich Andrew Yogan nach lediglich 61 gespielten Sekunden bereits zur Regensburger 1:0-Führung ein (2. Minute). Die Oberpfälzer traten weiter dominant auf und erspielten sich nicht nur mehr, sondern auch die besseren Chancen. Als Andrew Schembri nach 16 Minuten Lukas Heger im Slot freispielte und dieser direkt ins lange Eck zum 2:0 abzog, waren die Weichen bereits auf Sieg gestellt. Doch auch die Sachsen setzten Akzente – sie scheiterten aber stets am Ruhe ausstrahlenden McCollum zwischen den Pfosten der Gäste.

Ein Eisbär fiel besonders auf: Yogan. Hatte er sich kurz nach der ersten Pause noch zu einem Foulspiel hinreißen lassen, verwandelte er kurz nach seiner Rückkehr aufs Eis direkt eiskalt einen Konter zum 3:0 für Regensburg (23.). Und nur knapp zweieinhalb Zeigerumdrehungen später schraubte er mit einem platzierten Schuss den Zwischenstand gar auf 4:0 – schon in der 26. Spielminute hatte er den Hattrick geschnürt. Mit einer komfortablen Führung im Rücken, verwalteten die EBR ihren Vorsprung geschickt und blieben dabei immer gefährlich. Abbott Girduckis traf noch im Mitteldrittel zum vorentscheidenden 5:0 (35.). Shilin verhinderte in dieser Phase eine noch weitaus deutlichere Führung der Bayern durch etliche Glanzparaden.

Crimmitschau bäumt sich auf

Doch so leicht wollten sich die Freibeuter im Schlussabschnitt vor dem eigenen, frenetischen Publikum nicht geschlagen geben. Zwar ersetzte Christian Schneider den angeschlagenen Shilin im Tor der Eispiraten, doch der stand seinem Vorgänger in nichts nach und ließ keine weiteren Treffer zu. Und auch offensiv erhöhten sie noch einmal die Schlagzahl, die Top-Formationen gingen fast gar nicht mehr vom Eis. Als ein Oberpfälzer eine Strafe aufgebrummt bekam, nahm EPC-Coach Jussi Tuores bereits deutlich über zehn Minuten vor dem Ende Schneider für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis – und es dauerte nur wenige Sekunden, ehe Vinny Saponari bei Sechs-gegen-vier für die Gastgeber auf 1:5 verkürzte (50.). Saponari war es auch, der wenig später den zweiten Crimmitschauer Treffer nachlegte (56.). Die Sachsen witterten – angepeitscht von ihren Fans – noch einmal Morgenluft, erneut ging Schneider für den sechsten Mann vom Feld. Doch nach mehreren knappen Versuchen aufs verwaiste Tor der Freibeuter war es schließlich – natürlich – Yogan, der mit seinem vierten Treffer des Abends das 6:2 und damit auch den Endstand besorgte.

Beide Mannschaften ließen sich anschließend völlig zurecht noch lange von ihren Anhängern feiern. Völlige Ekstase gab es dabei vor allem bei den Fans, Spielern und Verantwortlichen der Eisbären, die sich mit der Schlusssirene in den Armen lagen: Der vierte Sieg in der Play-off-Halbfinalserie gegen die Sachsen bedeutet den ersten Zweitliga-Finaleinzug in der Regensburger Eishockey-Geschichte. Dort heißt der Gegner EC Kassel Huskies. Als Hauptrundenmeister haben die Hessen in der Endspielserie („Best of Seven“) Heimrecht. Spiel eins der Runde steigt also am kommenden Freitag, 12. April, ab 19:30 Uhr in deren Nordhessen-Arena. Die EBR dürfen dann am darauffolgenden Sonntag, 14. April, ab 17 Uhr in der heimischen Donau-Arena vor eigenem Publikum spielen. Der Vorverkauf für diese Partie läuft bereits. Und auch die Plätze für Spiel vier (Freitag, 19. April, ab 20 Uhr in der Donau-Arena) sind schon erhältlich. Der freie Dauerkartenverkauf für die kommende neue DEL-2-Saison 2024/2025 beginnt indes am heutigen Montag, 8. April, ab 17 Uhr. Die Nachfrage ist in allen drei Fällen groß. Die Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 2:6 (0:2/0:3/2:1)

Sonntag, 07. April 2024 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Oleg Shilin (40:00), Christian Schneider (18:26) und Fabian Hegmann (alle Tor) – Mario Scalzo, Dominic Walsh, Felix Thomas, Sören Sturm, Ole Olleff und Alexander Schmidt (2 Strafminuten/alle Abwehr) – Scott Feser, Tobias Lindberg, Colin Smith, Thomas Reichel (2), Ladislav Zikmund, Vinny Saponari, Lucas Böttcher, Henri Kanninen (2), Willy Rudert und Tamás Kánya (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) und Esbjörn Hofverberg (Assistent).
Regensburg: Tom McCollum (60:00), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – André Bühler, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Korbinian Schütz, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan (2), Andrew Schembri (4), Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Lukas Heger und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Jan Šuráň und Richard Diviš (Assistent).

Zuschauer: 4236 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Michael Klein (beide Hauptschiedsrichter) sowie Markus Paulick und Kenneth Englisch (beide Linesperson).

Strafminuten: Crimmitschau 6 – Regensburg 12.

Tore

1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Andrew Yogan (Corey Trivino);
2:0 (16.) Lukas Heger (Andrew Schembri, Patrick Demetz);
2. Drittel:
3:0 (23.) Andrew Yogan (Corey Trivino, Tariq Hammond);
4:0 (26.) Andrew Yogan (Corey Trivino, Abbott Girduckis);
5:0 (35.) Abbott Girduckis (Tomáš Schwamberger);
3. Drittel:
1:5 (50./PP1/EA) Vinny Saponari (Thomas Reichel, Scott Feser);
2:5 (56.) Vinny Saponari (Mario Scalzo, Tobias Lindberg);
2:6 (59./EN) Andrew Yogan.

Serienstand: Regensburg 4 – 2 Crimmitschau (Halbfinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau – Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Donnerstag, 28. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
5:3 (3:1/1:0/1:2) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 0
Spiel 2: Samstag, 30. März – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
6:1 (2:0/2:1/2:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 1
Spiel 3: Montag, 1. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
8:4 (4:1/4:0/0:3) – Serienstand: Regensburg 2 – Crimmitschau 1
Spiel 4: Mittwoch, 3. April – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
2:5 (1:2/1:2/0:1) – Serienstand: Regensburg 3 – Crimmitschau 1
Spiel 5: Freitag, 5. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 (1:1/1:0/0:2) – Serienstand: Regensburg 3 – Crimmitschau 2
Spiel 6: Sonntag, 7. April – 17 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
2:6 (0:2/0:3/2:1) – Serienstand: Regensburg 4 – Crimmitschau 2
entfällt:
Spiel 7: Dienstag, 9. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)

Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 4:1 (Kassel zieht ins Finale ein)
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 3:1 (Regensburg zieht ins Finale ein)

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 3:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Selb)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Alexander Grimm und Melanie Feldmeier/arSito

 

Historischer Sieg für die Eisbären Regensburg um Verteidiger Xaver Tippmann (links, weißes Trikot): Auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau (im Bild Stürmer Ladislav Zikmund, schwarzes Trikot) gab es einen 6:2-Erfolg, durch den die Domstädter erstmals in ihrer über 60-jährigen Eishockey-Geschichte in ein Play-off-Finale der Zweiten Liga einzogen.
Foto: Alexander Grimm

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

6:2-Auswärtssieg der Eisbären Regensburg (vorn im Bild Stürmer Marvin Schmid, dahinter Verteidiger Tariq Hammond, beide weiße Trikots) bei den Eispiraten Crimmitschau.
Foto: Alexander Grimm

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Er ist nicht nur der Dienstälteste Spieler der Eisbären und belegt mit seinen 367 Einsätzen für Regensburg Rang zwei der Spiele-Allzeit-Rangliste der Domstädter - Stürmer Lukas Heger traf beim 6:2-Auswärtssieg seiner EBR bei den Eispiraten Crimmitschau auch zum enorm wichtigen 2:0. Am Ende machten die Oberpfälzer durch den Erfolg den Einzug ins DEL-2-Finale perfekt
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


AUSWÄRTSSIEG IM SAHNPARK: EISBÄREN REGENSBURG RINGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU 5:2 NIEDER

Es war bereits das achte Aufeinandertreffen beider Teams in der laufenden Saison – und zum ersten Mal ging dabei nicht das Heimteam als Sieger vom Eis... Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Auswärtsspiel im Play-off-Halbfinale bei den Eispiraten Crimmitschau mit 5:2 (2:1/2:1/1:0) gewonnen. Damit liegen die Oberpfälzer nun nicht nur in der „Best of Seven“-Serie mit 3:1 Erfolgen in Front – sie erspielten sich auch Matchpucks und können den Einzug in die Endspielrunde schon im nächsten Duell perfekt machen. Einen frühen Rückstand durch eine  Treffer von Thomas Reichel (4. Minute) drehten die EBR dabei durch Powerplay-Tore von Marvin Schmid (11.) und Corey Trivino (16.) in eine 2:1-Führung zur ersten Pause. Zwar glichen die Sachsen im Mitteldrittel in Überzahl durch Tobias Lindberg aus (30.), doch mit einem Doppelschlag schossen die Domstädter durch Andrew Yogan (34.) und David Booth (35.) einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus. Als erneut Booth im Schlussabschnitt in einem Entlastungskonter auf 5:2 schraubte (56.) war die Entscheidung gefallen. Nun könnte also die fünfte Partie am morgigen Freitag, 5. April, ab 20 Uhr in der Donau-Arena schon für eine Entscheidung sorgen. Es gibt kaum noch Tickets für die Begegnung. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

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Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

4261 Fans fanden zu Partie vier der „Best of Seven“-Halbfinalserie zwischen den Eispiraten Crimmitschau und den Eisbären Regensburg den Weg ins Kunsteisstadion im Sahnpark. Sie sahen erneut einige kleinere Veränderungen im Spieltagskader der Domstädter: Im Sturm setzten Constantin Ontl, Richard Diviš und Niklas Zeilbeck aus, in der Verteidigung pausierten Lucas Flade und Korbinian Schütz. Zwischen den Pfosten startete US-Amerikaner Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Beide Teams neutralisierten sich zu Beginn der Partie – Chancen gab es auf beiden Seiten. Nach nur 185 Sekunden zappelte die Scheibe aber dennoch schon erstmals hinter McCollum im Netz: Thomas Reichel hatte sich im Rücken der Abwehr freigelaufen, wurde punktgenau angespielt und musste nur noch den Schläger hinhalten (4. Minute). Doch die EBR zeigten sich davon genauso unbeeindruckt wie von der durch die Sachsen ins Spiel gebrachte Härte: Durch zwei gnadenlos ausgespielte Powerplay-Tore drehten sie die Partie noch vor der ersten Pause in eine 2:1-Führung. Erst hatte Marvin Schmid nach einem Bandenabpraller gedankenschnell reagiert und EPC-Keeper Oleg Shilin zum Ausgleich überwunden (11.), dann spielte Andrew Yogan Sturmpartner Corey Trivino glänzend frei und dieser verlud den Deutsch-Russen zum 2:1 für die Domstädter. Durch die Überzahlsituationen begünstigt, erarbeiteten sich die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser ein deutliches Übergewicht, weitere Treffer waren ihnen aber vorerst nicht vergönnt. Wermutstropfen: Eisbären-Angreifer Yuma Grimm konnte nach einem harten Check, der zu einer der beiden Strafen geführt hatte, nicht mehr weiterspielen.

Im Mitteldrittel duellierten sich beide Mannschaften einmal mehr auf Augenhöhe. Ebenfalls durch ein Powerplay stellten die Sachsen dann auf 2:2 – Tobias Lindberg stand vor dem Tor goldrichtig (30.). Binnen kürzester Zeit stellten die Gäste dann aber durch einen Doppelschlag die Weichen auf Sieg: Erst arbeitete Topscorer Andrew Yogan den Puck zur erneuten EBR-Führung über die Linie (34.), dann fand Marvin Schmid den heranpreschenden David Booth, der auf 4:2 erhöhte. Die zahlreich mitgereisten Fans feierten ausgelassen – doch Crimmitschau hatte sich noch nicht aufgegeben.

Starker Konter bringt Vorentscheidung

Und so übernahmen die Freibeuter im Schlussabschnitt komplett das Kommando und drückten auf den Anschlusstreffer. Wiederholt schnürten sie die Eisbären minutenlang im eigenen Drittel ein. Durch präzise angesetzte Nadelstiche blieben die Oberpfälzer aber stets gefährlich – und auf McCollum im eigenen Tor, der eine starke Leistung zeigte, war Verlass. Ein ums andere Mal rettete er in höchster Not. Als Booth in einem der Entlastungsangriffe von Schmid und Gajovský gefunden wurde und per Direktabnahme zum 5:2 traf, war die Vorentscheidung gefallen (56.). Hiervon erholten sich die Hausherren nicht mehr, es fielen keine weiteren Treffer.

Für die Regensburger war damit der erste Auswärtssieg im vierten Anlauf der laufenden Saison bei den Sachsen perfekt – und er hätte kaum zu einem besseren Zeitpunkt kommen können. Er war gleichbedeutend mit der 3:1-Führung in der zweiten Runde der Play-offs – sollten die Oberpfälzer im fünften Spiel am morgigen Freitag, 5. April, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gewinnen, wäre der Finaleinzug perfekt. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 2:5 (1:2/1:2/0:1)

Mittwoch, 03. April 2024 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Oleg Shilin (60:00/2 Strafminuten), Christian Schneider und Fabian Hegmann (alle Tor) – Gregory Kreutzer, Sören Sturm, Mario Scalzo, Dominic Walsh (4), Felix Thomas, Ole Olleff und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Thomas Reichel, Tobias Lindberg (2), Colin Smith, Scott Feser, Henri Kanninen, Ladislav Zikmund (4), Willy Rudert, Tamás Kánya und Jannis Kälble (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) und Esbjörn Hofverberg (Assistent).
Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber (2), André Bühler, Patrick Demetz und Sandro Mayr (2/alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis (2), Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 4261 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: Nikolas Neutzer und David Cespiva (beide Hauptschiedsrichter) sowie Lukas Pfriem und Kenneth Englisch (beide Linesperson).

Strafminuten: Crimmitschau 12 – Regensburg 10.

Tore

1. Drittel:
1:0 (4. Minute) Thomas Reichel (Tobias Lindberg, Dominic Walsh);
1:1 (11./PP1) Marvin Schmid (Tariq Hammond, Nikola Gajovský);
2:1 (16./PP1) Corey Trivino (Andrew Yogan, Jakob Weber);
2. Drittel:
2:2 (30./PP1) Tobias Lindberg (Colin Smith, Gregory Kreutzer);
2:3 (34.) Andrew Yogan (Jakob Weber, Abbott Girduckis);
2:4 (35.) David Booth (Marvin Schmid, Tariq Hammond);
3. Drittel:
2:5 (56.) David Booth (Nikola Gajovský, Marvin Schmid).

Serienstand: Regensburg 3 – 1 Crimmitschau (Halbfinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau – Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Donnerstag, 28. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
5:3 (3:1/1:0/1:2) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 0
Spiel 2: Samstag, 30. März – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
6:1 (2:0/2:1/2:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 1
Spiel 3: Montag, 1. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
8:4 (4:1/4:0/0:3) – Serienstand: Regensburg 2 – Crimmitschau 1
Spiel 4: Mittwoch, 3. April – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
2:5 (1:2/1:2/0:1) – Serienstand: Regensburg 3 – Crimmitschau 1
Spiel 5: Freitag, 5. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 6: Sonntag, 7. April – 17 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
Spiel 7: Dienstag, 9. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)

Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 3:1
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 3:1

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 3:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Selb)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Alexander Grimm und Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg um Stürmer Corey Trivino (links) und Xaver Tippmann (Mitte, beide weißes Trikot) haben ihr Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau (rechts im Bild Angreifer Colin Smith) mit 5:2 gewonnen und sich so Matchpucks im Play-off-Halbfinale gegen die Sachsen gesichert. Im Heimspiel am morgigen Freitag könnten die Oberpfälzer den Finaleinzug klarmachen.
Foto: Alexander Grimm

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Crimmitschaus Topscorer Tobias Lindberg (teilweise verdeckt - schwarzes Trikot und goldener Helm) überwand Tom McCollum (rechts, weißes Trikot) zwar ein Mal - doch insgesamt bot der US-amerikanische Goalie der Eisbären Regensburg eine starke Leistung und war mitentscheidend für den wichtigen 5:2-Sieg seiner Oberpfälzer (links Verteidiger Sandro Mayr) bei den Sachsen.
Foto: Alexander Grimm

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Doppelpack für EBR-Stürmer David Booth beim wichtigen 5:2-Auswärtssieg seiner Regensburger bei den Eispiraten Crimmitschau..
Foto: Melanie Feldmeier/arSito