STARKE HUSKIES ENTFÜHREN DIE PUNKTE: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN HEIMSPIEL GEGEN KASSEL
Keine Punkte für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Im Heimspiel gegen die stark auftretenden EC Kassel Huskies vor 4525 Zuschauern in der Donau-Arena gab es für die Oberpfälzer eine 1:4-Niederlage (0:1/0:1/1:2). Ryan Olsen hatte die Hessen nach elf Minuten in Führung gebracht, doch die EBR hielten am „Herz’n“-Spieltag, zu dem der Klub alle Menschen, die sich momentan in einer schwierigen Lebenssituation befinden, kostenlos einlud, lange gut mit. Mit zwei Treffern kurz vor und unmittelbar nach der zweiten Pause besorgten die Gäste dann aber die Vorentscheidung: Erst hatte Verteidiger Marc-Olivier Duquette 111 Sekunden vor der Sirene auf 2:0 gestellt (39.), dann netzte Brandon Cutler 88 Sekunden nach Wiederbeginn schon zum 3:0 ein (41.). Nach Kevin Slezaks Tor zum zwischenzeitlichen 1:3 (vorbereitet vom 17-jährigen DEL-2-Debütanten Timo Kose) war es dann erneut Cutler, der in den Schlusssekunden im Powerplay noch das 4:1 für die Schlittenhunde nachlegte (60.). In der Tabelle rutschten die Bayern damit auf Rang neun (18 Punkte), der ECK sprang indes an die Tabellenspitze (25). Weiter geht es für das Team von Trainer Ville Hämäläinen mit dem Auswärtsderby beim EV Landshut am morgigen Sonntag, 20. Oktober, ab 17 Uhr in dessen Fanatec-Arena. Das nächste Heimspiel ist dann ein weiteres Rivalenduell: Am Sonntag, 27. Oktober, ab 17 Uhr gastieren die Starbulls Rosenheim in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Mit DNL-Sturmtalent Timo Kose debütierte im Heimspiel der Eisbären Regensburg gegen die EC Kassel Huskies ein Mann aus dem Nachwuchs für das DEL-2-Team. Er erhielt seine Chance, weil im Angriff Richard Diviš, Matěj Giesl, Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und Kontingentspieler David Morley fehlten. In der Abwehr mussten die EBR indes weiter auf den angeschlagenen André Bühler verzichten. Im Tor startete Jonas Neffin, Eetu Laurikainen nahm als Backup auf der Bank Platz, Eigengewächs Fabio Marx stand nicht im Kader. Mit 4525 Fans knackten die Domstädter einmal mehr die 4000er-Grenze.
Die Partie begann ausgeglichen mit guten Chancen für beide Teams. Die gut aufgelegten Keeper, Neffin bei den EBR und Brandon Maxwell bei den Hessen, zeigten einige starke Paraden. Nach elf Minuten drückte dann aber Ryan Olsen einen Abpraller am Eisbären-Keeper vorbei und stellte auf 1:0 für die Gäste.
Kassel-Tore kurz vor und kurz nach der Pause
Den zweiten Durchgang dominierten zunächst die Schlittenhunde. Doch die Oberpfälzer wehrten sich und hielten Stand, kamen ihrerseits zu guten Möglichkeiten und hatten insbesondere in eigener Überzahl zwischen der 29. und der 31. Minute einige Male den Ausgleich auf dem Schläger. Doch statt eines Treffers des Heimteams jubelte in der Schlussphase des Abschnitts erneut der ECK: Nach einer langen Druckphase war es Verteidiger Marc-Olivier Duquette, der zum 2:0 einnetzte (39.) und damit auch den Stand nach 40 Minuten besorgte.
Schwungvoll kamen die Domstädter aus der Kabine und wollten noch einmal verkürzen – doch ein weiterer schneller Treffer der Kasseler erstickte alle Bemühungen, die Partie noch einmal zu drehen, im Keim: Brandon Cutler war es, der auf 3:0 erhöhte. Die Eisbären steckten dennoch noch nicht auf und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus – und belohnten sich in der 51. Minute: Der starke Debütant Timo Kose eroberte vor dem gegnerischen Tor die Scheibe, bediente den im Rückraum ansprintenden Kevin Slezak und dieser drosch den Puck zum 1:3 in die Maschen. Nun drückten die Donaustädter auf den Anschluss, doch Maxwell und seine Vorderleute hielten den wütenden Angriffen stand. Als Headcoach Hämäläinen kurz vor Schluss eine Auszeit und anschließend Torhüter Neffin zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahm, beraubte aber eine Strafe die EBR jeglicher Chancen auf ein spätes Comeback. Stattdessen besorgten die Gäste erneut durch Cutler im folgenden Powerplay sogar noch das 4:1 (60.).
In der DEL-2-Tabelle belegen die Regensburger dadurch nun Platz neun (18 Punkte), Kassel schob sich durch den Sieg auf Platz eins (25), hat dabei aber ein Spiel mehr absolviert als die Konkurrenz. Für die Eisbären stehen nun gleich drei besonders prestigeträchtige Duelle an: Erst treten sie am morgigen Sonntag, 20. Oktober, ab 17 Uhr zum Derby auswärts beim EV Landshut in dessen Fanatec-Arena an, dann geht die Reise am kommenden Freitag, 25. Oktober, zum nächsten Derby zu den Selber Wölfen (Beginn 19:30 Uhr) und schließlich empfangen die EBR am darauffolgenden Sonntag, 27. Oktober, mit den Starbulls Rosenheim den nächsten bayerischen Rivalen ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – EC Kassel Huskies 1:4 (0:1/0:1/1:2)
Freitag, 18. Oktober 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Sandro Mayr, Patrick Demetz (2 Strafminuten) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Nikola Gajovský, Timo Kose, Ryon Moser, Corey Trivino (4), Olle Liss, Pierre Preto (2), Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Kassel: Brandon Maxwell (60:00 Minuten) und Philipp Maurer (beide Tor) – Tim Bender (2 Strafminuten), Maximilian Faber, Hans Detsch, Marc-Olivier Duquette, Ben Stadler (2), Marco Müller und Christian Schiling (alle Abwehr) – Tristan Keck, Hunter Garlent, Ryan Olsen (2), Darren Mieszkowski, Dominic Turgeon, Brandon Cutler, Oleg Leon Tschwanow, Jake Weidner, Yannik Valenti, Simon Thiel, Alec Ahlroth und Louis Brune (alle Sturm). – Trainer: Todd Woodcroft (Headcoach), Petteri Väkiparta und Sinisa Martinovic (beide Assistenten).
Strafminuten: Regensburg 8 – Kassel 6.
Zuschauer: 4525 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Bastian Haupt und Daniel Kannengießer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Matthäus Riemel (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
0:1 (11. Minute) Ryan Olsen (Tristan Keck, Hans Detsch);
2. Drittel:
0:2 (39.) Marc-Olivier Duquette (Brandon Cutler, Darren Mieszkowski);
3. Drittel:
0:3 (42.) Brandon Cutler (Darren Mieszkowski, Marco Müller);
1:3 (51.) Kevin Slezak (Timo Kose);
1:4 (60./PP1) Brandon Cutler (Yannik Valenti, Dominic Turgeon).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 9. Platz (18 Zähler aus zwölf Partien/vorher 6.) – Kassel 1. Rang (25 Punkte aus 13 Spielen/zuvor 2.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Eisbären Regensburg um Verteidiger Patrick Demetz (rechts im Bild, rotes Trikot - im Hintergrund mittig Goalie Jonas Neffin) haben ihr Heimspiel gegen den Liga-Topfavoriten EC Kassel Huskies (links im Bild Stürmer Oleg Leon Tschwanow) mit 1:4 verloren.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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FINAL-NEUAUFLAGE ZUHAUSE UND DERBY AUSWÄRTS: EISBÄREN REGENSBURG VOR BRISANTEN DUELLEN GEGEN KASSEL HUSKIES UND EV LANDSHUT
Ein Wochenende mit zwei besonders heißen Duellen hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg vor sich. Am morgigen Freitag, 18. Oktober, empfängt der Klub die EC Kassel Huskies ab 20 Uhr zum Heimspiel in der Donau-Arena – damit kommt es zur Neuauflage des DEL-2-Finals der Vorsaison, in dem die Oberpfälzer den Topfavoriten aus Hessen nach sechs Spielen sensationell in die Knie zwangen und den Titel holten. Mindestens genauso brisant ist die Auswärtspartie am Sonntag, 20. Oktober: Dann treten die Domstädter ab 17 Uhr zum beim (bereits ausverkauften) Derby EV Landshut an. Beide Begegnungen versprechen gleich doppelt Spannung, denn mit je 22 Punkten grüßen beide Teams von der Tabellenspitze, der EVL hat die Nase gegenüber den Schlittenhunden nur aufgrund der besseren Tordifferenz vorn. Die EBR, ihrerseits momentan mit 18 Zählern auf Rang sechs, sind also gewarnt. Vor allem im Heimspiel zählen sie auf ihre treuen Fans – und haben sich als Zeichen der Solidarität in der Region für das Spiel gegen Kassel auch eine ganz besondere Aktion ausgedacht: Es wird der „Herz’n“-Spieltag. Alle Menschen, denen es aktuell nicht so gut geht und für die daher der Besuch einer EBR-Begegnung sonst nur schwer umzusetzen wäre, erhalten freien Eintritt. Unterstützt werden die Donaustädter dabei von ihrem Sozialpartner „Rengschburger Herzen e. V.“, der bereits im Vorfeld Freikarten verteilt. Unter Nennung des Stichwortes „Rengschburger Herzen“ können aber auch an den Abendkassen noch Freikarten von Betroffenen abgeholt werden. Das Angebot gilt (ob der begrenzten Stadion-Kapazität) aber nur solange der Vorrat reicht. Der reguläre Vorverkauf läuft parallel weiter: Tickets gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterview mit Stürmer Christoph Schmidt gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Zur Sonderaktion, mit der die Eisbären ein Zeichen für Solidarität in unserer Gesellschaft setzen wollen, sagt Geschäftsführer Christian Sommerer: „Wir erwarten keinen Nachweis, sondern einfach eine ehrliche Selbsteinschätzung. Kommt einfach am Heimspiel ab 18:30 Uhr zu den Kassen der Donau-Arena und sagt 'Rengschburger Herzen‘. Falls ihr euch das nicht zu sagen traut, dann legt einen Zettel hin, wir werden euch schon verstehen.” Christian Volkmer, Hauptgesellschafter der EBR und Vorsitzender des EV Regensburg e. V., ergänzt: „Eine Region, ein Team, ein Zusammenhalt! Wir möchten der Region etwas zurückgeben. Wir glauben an das Gute im Menschen und auch an die Solidarität unserer Fans und Dauerkartenbesitzer, die durch Ihre Treue indirekt auch diese Aktion und damit Menschen unterstützen, die im Moment nicht so viele Augenblicke der Freude erleben dürfen. Gegen Kassel kommen alle, die die sich aus ihrem eigenen Empfinden heraus den Eintritt nicht leisten können oder soziale Leistungen beziehen, ganz egal ob Bürgergeld-Empfänger, alleinerziehende Eltern, Rentner, Schüler, Migranten oder Großfamilien, kostenlos ins Heimspiel der Eisbären.“ (Hier geht es zur kompletten Meldung!)
EVL mit fünf Siegen in Serie
Sportlich läuft es für den ECK in der neuen Spielzeit bislang gut: Der Topfavorit gewann sieben seiner bisherigen zwölf Partien und sich damit einmal mehr in der Spitzengruppe der DEL 2 festgesetzt. Jüngst feierte das Team von Headcoach Todd Woodcroft unter der Woche 5:2-Heimerfolg über Aufsteiger Blue Devils Weiden. Dennoch läuft noch nicht alles rund: Unter anderem verlor das Team zuvor knapp mit 2:3 bei den Starbulls Rosenheim, auch zuhause gegen den aktuellen Ligaprimus Landshut gab es vor kurzem eine 1:3-Niederlage. Gegen die wechselhaft auftretenden Joker des ESV Kaufbeuren gelang indes ein souveräner 4:0-Sieg. Der ehemalige NHL-Co-Trainer Woodcroft setzt im Tor zumeist auf den Deutsch-Amerikaner Brandon Maxwell. Der 33-jährige, der einst mit den USA an den Olympischen Spielen in Pyeongchang teilnahm, stand bisher in neun der zwölf Kasseler Auftritte zwischen den Pfosten und kommt dabei auf eine überragende Fangquote von knapp 92,9 Prozent. Mit dem 23-jährigen Philipp Maurer (bisher knapp 91,5 Prozent Fangquote in drei Einsätzen) als Backup sind die Hessen auf der Goalie-Position stark besetzt.
Ähnlich steht es um die Verteidigung der Schlittenhunde: Neben den Routiniers Tim Bender (29 Jahre), Maximilian Faber (31), Joel Keussen (33/alle mit DEL-Erfahrung) und Marco Müller (33/insgesamt sein 17. Zweitliga-Jahr) zeigen mit Markus Freis (21) und Ben Stadler (18) zwei ehemalige deutsche Nachwuchsnationalspieler starke Leistungen. Kanadier Marc-Olivier Duquette (26) kam vor der Saison mit starken Statistiken aus Nordamerikas dritthöchster Profiliga ECHL zu den Hessen und deutete seine Klasse schon mehrfach an. Bislang ohne Einsatz ist sein Landsmann Andrew Bodnarchuk, bei dem die ECK-Verantwortlichen in naher Zukunft mit dem Erhalt des deutschen Passes rechnen. Der Führungsspieler mit (unter anderem) 42 NHL- und 242 DEL-Partien in seiner Vita dürfte die Defensive des DEL-2-Favoriten noch einmal deutlich aufwerten, sobald er lizenziert wird.
Prunkstück des ECK-Kaders ist nichtsdestotrotz die Offensive: Der bisherige Topscorer Hunter Garlent war bereits in der Saison 2022/2023 DEL-2-Stürmer des Jahres und kommt auch für die Schlittenhunde bereits auf vier Tore und zwölf Vorlagen für 16 Punkte. Seine beiden Reihenkollegen, die beiden Deutsch-Kanadier Tristan Keck (zwölf Zähler) und Ryan Olsen (15) sind ebenfalls bereits früh in der neuen Runde in Bestform. Dominic Turgeon, der die US-amerikanische und die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt und 2014 im NHL-Draft an Position 63 von Detroit gezogen wurde, hat ebenso wie Kapitän Jake Weidner und der schussgewaltige Yannik Valenti fünf Torbeteiligungen auf dem Konto. Darren Mieszkowski (bereits vier Vorlagen in nur vier Einsätzen), Kanadier Brandon Cutler (drei Zähler) und der aus der DEL nachverpflichtete U-24-Stürmer Simon Thiel (ein Tor) stehen ebenfalls für viel Qualität. Aber auch mit dem Deutsch-Finnen Alec Ahlroth, Talent Connor Korte, dem ehemaligen U-20-Nationalspieler Louis Brune, Publikumsliebling Hans Detsch, Oleg Tschwanow oder den jungen U-21-Kräften Christian Schiling und Clemens Sager ist stets zu rechnen.
Erstes Derby ging an die Eisbären
Am Sonntag folgt dann bereits das zweite Derby gegen den EV Landshut in der noch jungen neuen Spielzeit, dieses Mal auswärts in der Fanatec-Arena bei den Niederbayern. Das erste Aufeinandertreffen direkt am ersten Spieltag in Regensburg hatten die Eisbären nach einer spannenden und umkämpften Partie noch knapp mit 3:2 nach Penaltyschießen für sich entschieden. Seitdem überzeugte der EVL weiter und grüßt inzwischen nach zuletzt fünf Siegen in Serie von der Tabellenspitze. Die Mannschaft von Trainer Heiko Vogler kann dabei auf einen der besten Keeper der Liga zählen: Jonas Langmann ließ bisher im Schnitt nur 1,76 Tore pro Partie zu. Backup Philipp Dietl kann diese starke Statistik sogar noch überbieten, wenngleich in deutlich weniger Spielzeit: In seinen beiden Einsätzen kassierte er in 125 Minuten zwischen den Pfosten erst einen Gegentreffer. Damit kommt der erst 20-Jährige auf einen Durchschnitt von 0,48 und eine Fangquote von unglaublichen 98,4 Prozent.
Die Landshuter haben aber auch eine starke Defensive – in bisher 39 Unterzahl-Situationen ließen die Isarstädter nur ein einziges Gegentor zu, dank zweier Shorthander hat der EVL damit im eigenen Penaltykill öfter selbst getroffen als gegnerische Tore zugelassen. Wenig verwunderlich, immerhin zählt die Verteidigung neben fünf ehemaligen DEL-Cracks (Wade Bergman, Alexander Dersch, John Rogl, Kapitän Andreas Schwarz und Luca Zitterbart) auch den 36-jährigen kanadischen Routinier Nick Pageau. Auf eine Verletzung von Zitterbart reagierte der Klub schnell und lizenzierte Tobias Echtler nach. Mit Michael Reich und Dominik Groß stehen zudem zwei vielversprechende Talente zur Verfügung.
Auch in der Offensive reagierte der Klub jüngst auf einen Ausfall: Weil der finnische Leistungsträger Jesse Koskenkorva wohl bis auf Weiteres nicht mitwirken kann (zuvor sechs Punkte in neun Spielen), verpflichtete der Klub unter der Woche Blake Bennett. Der 25-jährige US-Amerikaner könnte schon am Wochenende sein Debüt für den EVL feiern und bewies zuvor schon in der ECHL und in der ersten dänischen Liga seine Klasse. Diese bringen unbestritten auch die beiden weiteren Kontingentstürmer Jack Olin Doremus (USA/13 Zähler) und Tor Immo (Schweden/zwölf) mit, die die interne Scoringliste anführen. DEL-Sommer-Neuzugang Yannick Wenzel schlug voll ein und hat bereits sechs eigene Treffer und drei Vorlagen auf seinem Konto (neun), auch Ex-Eisbär David Stieler ist mit bereits sieben Torbeteiligungen ein Fixpunkt des Landshuter Angriffs. Und wenngleich auch Edwin Schitz dem Klub jüngst den Rücken kehrte und Jakob Mayenschein nach einer schweren Verletzung aus der Vorsaison bislang noch kein Spiel bestritt: Mit David Zucker, Benjamin Zientek und Vorjahres-Topscorer Julian Kornelli haben die Niederbayern zahlreiche weitere Hochkaräter in ihren Reihen, die von vielen starken U-24-Stürmern unterstützt werden (Robin Drothen, Robert Kneisler, Linus Brandl, Tobias Schwarz, Luis Scheibengraber und Simon Seidl).
Die Eisbären müssen voraussichtlich auf Kontingentstürmer David Morley, den jungen Angreifer Matěj Giesl, der nach einer OP länger ausfällt, und Allrounder André Bühler verzichten – aller anderen zuletzt angeschlagenen Spieler konnten das Krankenlager unter der Woche wieder verlassen. Letzte Tickets für das Heimspiel gegen Kassel gibt es unter www.ebr.live
Informationen zum Heimspiel:
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Eisbären Regensburg – EC Kassel Huskies
Beginn: Freitag, 18. Oktober 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Die Partie ist der „Herz’n“-Spieltag
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Sturm-Neuzugang Pierre Preto (rotes Trikot) und seine Eisbären Regensburg stehen vor einem brisanten Wochenende: Am Freitag, 18. Oktober, steht für den DEL-2-Meister die Final-Neuauflage des Vorjahres zuhause in der Donau-Arena ab 20 Uhr gegen die Kassel Huskies, Pretos Ex-Klub, an. Die EBR haben diesen Spieltag zum „Herz’n“-Spieltag erklärt, um ein Zeichen für Solidarität in der Gesellschaft zu setzen. Am Sonntag, 20. Oktober, folgt dann ab 17 Uhr das Derby auswärts beim EV Landshut.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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„HERZ’N“-SPIELTAG – FREIER EINTRITT ZUM HEIMSPIEL DER EISBÄREN REGENSBURG GEGEN KASSEL
Die Eisbären Regensburg und der Verein „Rengschburger Herzen e.V.“ setzen ein Zeichen für Solidarität in unserer Gesellschaft: Zu seinem Heimspiel gegen den Vizemeister Kassel Huskies lädt der aktuelle DEL-2-Titelträger gemeinsam mit seinem Sozialpartner am kommenden Freitag, 18. Oktober, alle Menschen kostenlos ein, denen es aktuell nicht so gut geht und für die daher der Besuch einer EBR-Begegnung sonst nur schwer umzusetzen wäre. Der gemeinnützige Verein unterstützt den Sportklub bei der Aktion durch die Ausgabe von Freikarten im Vorfeld – doch auch an der Abendkasse können Betroffene den Freien Eintritt noch unkompliziert geltend gemacht werden.
Christian Sommerer, Geschäftsführer der Eisbären Regensburg, sagt: „Wir erwarten keinen Nachweis, sondern einfach eine ehrliche Selbsteinschätzung. Kommt einfach am Heimspiel ab 18:30 Uhr zu den Kassen der Donau-Arena und sagt 'Rengschburger Herzen‘. Falls ihr euch das nicht zu sagen traut, dann legt einen Zettel hin, wir werden euch schon verstehen.”
Christian Volkmer, Hauptgesellschafter der Eisbären Regensburg und Vorsitzender des EV Regensburg e. V., erklärt: „Eine Region, ein Team, ein Zusammenhalt! Wir möchten der Region etwas zurückgeben. Wir glauben an das Gute im Menschen und auch an die Solidarität unserer Fans und Dauerkartenbesitzer, die durch Ihre Treue indirekt auch diese Aktion und damit Menschen unterstützen, die im Moment nicht so viele Augenblicke der Freude erleben dürfen. Am 18. Oktober kommen alle, die die sich aus ihrem eigenen Empfinden heraus den Eintritt nicht leisten können oder soziale Leistungen beziehen, ganz egal ob Bürgergeld-Empfänger, alleinerziehende Eltern, Rentner, Schüler, Migranten oder Großfamilien, kostenlos ins Heimspiel der Eisbären.“
Einfach mal den Alltag ausblenden und die unglaubliche Atmosphäre in der Donau-Arena genießen! Fiebert mit im Kampf der Eisbären Regensburg um Punkte in der DEL 2.
Freikarten an den Tageskassen der Donau-Arena Regensburg: Freitag, 18. Oktober, von 18:30 bis 19:30 Uhr.
Achtung: Aufgrund der Arena-Kapazität ist die Aktion begrenzt auf die maximal zu vergebenden freien Plätze. Tickets nur solange Vorrat reicht.
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
In Zusammenarbeit mit ihrem Sozialpartner „Rengschburger Herzen e. V.“ setzen die Eisbären Regensburg ein Zeichen für Solidarität. Alle Menschen, denen es momentan nicht so gut geht, erhalten Freien Eintritt (Solange der Vorrat reicht). Unser Bild zeigt EBR-Stürmer Constantin Ontl.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito