2:3 NACH PENALTYSCHIEßEN: PUNKTGEWINN IN KASSEL
Eisbären Regensburg holen bei 2:3-Niederlage nach Shootout einen Zähler gegen Topteam EC Kassel Huskies
Mit einem starken Comeback nach 0:2-Rückstand hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt einen Punkt auswärts beim Favoriten EC Kassel Huskies erkämpft: Erst nach Penaltyschießen mussten sich die Domstädter letztlich mit 2:3 (1:2/0:0/1:0/0:0/0:1) geschlagen geben. Damit entführten die stark ersatzgeschwächt angetretenen Oberpfälzer (es fehlten sechs Stammspieler) mit einem beherzten Auftritt einen wichtigen Zähler. Dabei hatten die Schlittenhunde vor 4244 Fans in der Nordhessen-Arena bereits nach 12 Minuten zwei Treffer vorgelegt: Erst hatte ECK-Topscorer Tristan Keck in doppelter Überzahl eingenetzt (11. Minute), dann erhöhte Louis Brune auf 2:0, als die Bayern gerade wieder komplett waren (12.). Kurz vor Ende des ersten Durchgangs verkürzte dann der an diesem Abend überragende Goldhelm der EBR, Schwede Olle Liss, im Powerplay per Sonntagsschuss auf 1:2 (20.). Ab dem Mitteldrittel wurden die Regensburger immer stärker und gaben über weite Strecken den Ton an. Der Lohn: Der 2:2-Ausgleich in durch Ex-Husky Pierre Preto während einer Strafe gegen die Hessen fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit (55.). In der Overtime hatten die Eisbären die besseren Möglichkeiten, der „Lucky Punch“ gelang aber nicht. Im anschließenden Shootout brillierten die beiden Torhüter: Jonas Neffin bei Regensburg parierte drei gegnerische Versuche, Brandon Maxwell für Kassel derer gar vier. Alec Ahlroth brachte mit seinem Flachschuss letztlich das 3:2 und die Entscheidung für die Fuldastädter. Die Oberpfälzer verblieben auf Rang elf der DEL-2-Tabelle (jetzt 27 Punkte), Kassel belegt nach wie vor Platz drei (47). Weiter geht es für die Donaustädter mit dem Heimauftritt am Sonntag, 8. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren. Die Partie ist ein Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle Regensburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Ohne sechs Stammspieler und mit zahlreichen weiteren angeschlagenen Akteuren traten die von einer Krankheitswelle im Team gebeutelten Eisbären Regensburg die Auswärtsfahrt zu den EC Kassel Huskies an: Im Sturm kehrte zwar nach über zweimonatiger Verletzungspause der junge Matěj Giesl in den Kader zurück, dafür fehlten aber Richard Diviš, Marvin Schmid, Constantin Ontl und David Morley sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). In der Verteidigung musste nebst dem verletzten André Bühler kurzfristig auch Moritz Köttstorfer passen – für ihn rückte Korbinian Schütz (zuletzt ebenfalls erkrankt) früher als geplant zurück ins Lineup. Im Tor startete Jonas Neffin, Eetu Laurikainen nahm als Backup auf der Bank Platz.
Die Hessen starteten vor 4244 (überwiegend eigenen) Fans mit Oberwasser in die Begegnung und prüften Neffin und die EBR-Verteidigung ein ums andere Mal. Bis zur elften Minute hielten diese auch Stand – doch als gleich zwei Domstädter die Strafbank hüteten, nutzten die Hausherren den sich bietenden Platz gnadenlos. Die Regensburger hatten sich in doppelter Unterzahl eigentlich gut präsentiert, doch die Schlittenhunde fingen einen Befreiungsschlag ab, kombinierten schnell und ECK-Topscorer Tristan Keck besorgte das 1:0 für den Favoriten (11. Minute). Und als gerade auch die zweite Strafe gegen die Gäste abgelaufen war, kam Louis Brune völlig frei vor Neffin zum Abschluss und erhöhte nur 62 Sekunden nach dem ersten Treffer gar auf 2:0 (12.). Erst danach kamen die Oberpfälzer, die zuvor bereits vereinzelt Nadelstiche gesetzt hatten, besser in der Partie an. Ein erstes Powerplay blieb trotz einiger guter Abschlüsse zwar noch ungenutzt – doch in der Schlussminute des Durchgangs klappte es im zweiten Anlauf: Der schwedische Scharfschütze Olle Liss, an diesem Abend mit einer hervorragenden Leistung, setzte einen Sonntagsschuss in den kurzen Winkel und verkürzte auf 1:2 (20.).
EBR werden immer stärker
Nun hatten die Donaustädter Rückenwind – und das war ihnen im zweiten Durchgang anzumerken. Sie gewannen gegen den hessischen Favoriten immer mehr die Oberhand und erspielten sich zahlreiche Chancen. Kassel indes verlegte sich zunehmend auf Konter – doch beide Keeper, Neffin bei den EBR und Brandon Maxwell bei den Hausherren, präsentierten sich in starker Verfassung und ließen zunächst keine weiteren Treffer zu.
Dabei blieb es über weite Strecken auch im Schlussdurchgang. Regensburg drückte nun endgültig auf den Ausgleich, doch insbesondere Maxwell stand den Bemühungen im Weg. Erst ein weiteres Powerplay sorgte für das erlösende und hochverdiente 2:2: Gut von Liss freigespielt, tankte sich der ehemalige Husky Pierre Preto vors Tor und über Umwege fand der Puck den Weg in die Maschen (55.). Das bedeutete auch das Unentschieden nach regulärer Spielzeit – und mindestens einen Zähler für die Bayern beim Topteam.
In der fälligen Overtime hatten die Regensburger die beiden besseren Chancen, scheiterten jedoch wiederum an Maxwell. Und weil auch Neffin seinen Kasten weiter sauber hielt, musste das Penaltyschießen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Neffin parierte die ersten drei Kasseler Versuche, Maxwell gar die ersten vier der Domstädter. Alec Ahlroth war es dann, der mit seinem satten Schuss für das 3:2 und damit die Entscheidung zugunsten der Hessen sorgte.
In der DEL-2-Tabelle änderte sich für die beiden Kontrahenten indes wenig: Während die EBR mit nun 27 Zählern weiterhin Rang elf belegen, steht der ECK nach wie vor auf Platz drei (47 Punkte). Der nächste Einsatz der Eisbären ist ein besonderer Heimauftritt: Am Sonntag, 8. Dezember, empfangen sie ab 17 Uhr den ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena – es ist ein Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle Regensburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 3:2 (2:1/0:0/1:1/0:0/1:0))
Freitag, 06. Dezember 2024 – Nordhessen-Arena Kassel – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Kassel: Brandon Maxwell (60:00 Minuten), Philipp Maurer und Alexander Pankraz (alle Tor) – Andrew Bodnarchuk, Markus Freis, Hans Detsch, Marc-Olivier Duquette, Tim Bender (2 Strafminuten), Marco Müller und Ben Stadler (alle Abwehr) – Darren Mieszkowski (2), Dominic Turgeon, Clemens Sager, Simon Thiel, Jake Weidner (2/C), Louis Brune, Alec Ahlroth (2), Henri Kanninen, Yannik Valenti, Tristan Keck, Hunter Garlent und Ryan Olsen (2/alle Sturm). – Todd Woodcroft (Headcoach), Petteri Väkiparta und Sinisa Martinovic (Assistenten).
Regensburg: Jonas Neffin (65:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz (2 Strafminuten), Sean Giles, Korbinian Schütz, Sandro Mayr (2) und Fabio Kose (2/alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Olle Liss, Ryon Moser, Timo Kose (2), Kevin Slezak (4), Nikola Gajovský (C), Yuma Grimm, Matěj Giesl, Aleandro Angaran und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 4244 (Nordhessen-Arena Kassel).
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Achim Moosberger (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson).
Strafminuten: Kassel 10 – Regensburg 12.
Tore
1. Drittel:
1:0 (11. Minute/PP2) Tristan Keck (Yannik Valenti, Dominic Turgeon);
2:0 (12.) Louis Brune (Alec Ahlroth, Jake Weidner);
2:1 (20./PP1) Olle Liss (Jakob Weber, Corey Trivino);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
2:2 (55./PP1) Pierre Preto (Olle Liss, Corey Trivino);
Overtime:
–
Penaltyschießen:
Tristan Keck (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Timo Kose (EBR): Brandon Maxwell (ECK) hält;
Hunter Garlent (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Corey Trivino (EBR): Brandon Maxwell (ECK) hält;
Yannik Valenti (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Jakob Weber (EBR): verschießt;
Nikola Gajovský (EBR): Brondon Maxwell (ECK) hält;
Alec Ahlroth (ECK): trifft.
Endstand:
3:2 (GWS) Alec Ahlroth.
Neuer Tabellenplatz: Kassel 3. Rang (47 Zähler aus 26 Partien/zuvor 3.) – Regensburg 11. Platz (27 Punkte aus 24 Spielen/vorher 11.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Jan-Malte Diekmann
Mit einer starken Leistung haben sich die Eisbären Regensburg um Goalie Jonas Neffin (zweiter von rechts, verdeckt, weißes Trikot) auswärts bei Topteam EC Kassel Huskies (im Bild dritter von rechts Stürmer Ryan Olsen) einen Punkt erkämpft. Erst nach Penaltyschießen mussten sie sich den Hessen mit 2:3 geschlagen geben. Unser Bild zeigt auch die beiden EBR-Verteidiger Korbinian Schütz (hinten links) und Sandro Mayr (vorne links).
Foto: Jan-Malte Diekmann
Foto: Jan-Malte Diekmann
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
FINAL-REMATCH IN KASSEL – HEIMSPIEL GEGEN KAUFBEUREN
In der Endspiel-Neuauflage treffen die Eisbären Regensburg auswärts auf die EC Kassel Huskies – Heimspiel gegen den EVSK
Auswärts bei den EC Kassel Huskies steht für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt ein besonderes Match an: Am morgigen Freitag, 6. Dezember, treten die Oberpfälzer als amtierender DEL-2-Meister zur Neuauflage des Play-off-Finales der vergangenen Saison ab 19:30 Uhr in der Nordhessen-Arena an. Am Sonntag, 8. Dezember, folgt dann ab 17 Uhr das Heimspiel in der Donau-Arena gegen die Buron Joker des ESV Kaufbeuren – die Partie ist ein Aktionsspieltag rund um die Soziale Futterstelle Regensburg. Die Favoritenrollen sind dabei klar verteilt: Während die Domstädter als Tabellenelfter bisher 26 Punkte holten, mischt das hessische Topteam mischt weiter an der Tabellenspitze mit und ist Dritter (45 Zähler). Die Joker aus dem Allgäu (39) indes haben als Siebte schon 13 Punkte Vorsprung auf die EBR. Tickets für den Heimauftritt gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Interimscoach Peter Flache gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Beiden kommenden Gegnern standen die Donaustädter in der neuen Spielzeit bereits gegenüber. Früh in der Saison gab es auswärts beim ESVK einen souveränen 3:0-Erfolg der Eisbären durch Tore von Ex-Joker Marvin Schmid (2) und Olle Liss. Aber nicht zuletzt weil Schmid auch am kommenden Wochenende verletzt fehlen wird, steht das zweite Aufeinandertreffen der beiden bayerischen Kontrahenten unter gänzlich anderen Vorzeichen. Gegen den ECK indes blieb den Oberpfälzern bei der 1:4-Heimniederlage Mitte Oktober trotz guter Leistung Zählbares verwehrt.
Unter anderem, weil die hessische Nummer eins im Tor, Deutsch-Amerikaner Brandon Maxwell, eine überragende Leistung zeigte. Der 33-Jährige, der einst mit den USA an den Olympischen Spielen in Pyeongchang teilnahm, hütete bislang in 19 der 25 ECK-Partien den Kasten und zeigte sich dabei mit 92,9 Prozent Fangquote in toller Verfassung. Und weil auch der junge Backup Philipp Maurer (bisher sechs Einsätze mit rund 91,9 Prozent) dem in fast nichts nachsteht, sind die Schlittenhunde zwischen den Pfosten exzellent besetzt.
Nicht minder hochkarätig liest sich deren Kader in der Defensive: Neben den Routiniers Tim Bender (29 Jahre), Maximilian Faber (31 – mit 16 Vorlagen und einem Tor vierter der internen Scorerliste), Joel Keussen (33/fehlte zuletzt verletzt – alle mit DEL-Erfahrung) und Marco Müller (34 – in seinem insgesamt 17. Zweitliga-Jahr) zeigen mit Markus Freis (21) und Ben Stadler (18) zwei ehemalige deutsche Nachwuchsnationalspieler starke Leistungen. Kanadier Marc-Olivier Duquette (26) findet sich bei seiner ersten Europa-Station immer besser zurecht – und seit der Ankunft seines deutschen Passes kann auch der 36-jährige kanadische Ersatzkapitän und Ex-NHL- sowie DEL-Crack Andrew Bodnarchuk seine Erfahrung aus internationalen Top-Ligen einbringen. Auch der variabel einsetzbare Ex-DEL-Stürmer Hans Detsch überzeugt inzwischen überwiegend als Verteidiger.
Mit Tristan Keck (17 Tore und neun Assists für 26 Punkte) und Ryan Olsen (zwölf und 13 für 25) führen zwei weitere Deutsch-Kanadier die interne Scorerliste an. Auch deren Landsmann, der ehemalige DEL-2-Stürmer des Jahres und Kontingentspieler Hunter Garlent, kommt bereits auf 24 Zähler (acht und 16). Das Trio bildet die aktuell gefährlichste Reihe der Hessen. Weil aber unter anderem auch der erst 24-jährige Yannik Valenti, Dominic Turgeon (bislang je 13 Punkte), der die US-amerikanische und die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt, Darren Mieszkowski (zwölf in nur 17 Begegnungen), Kanadier Brandon Cutler (elf), Kapitän Jake Weidner (zehn), oder Jungstürmer Simon Thiel (bisher vier) immer für Treffer gut sind, stellt der ECK vier ausgeglichene Angriffsformationen. Jüngst holten sich die Verantwortlichen um Headcoach Todd Woodcroft mit dem Finnen Henri Kanninen sogar noch hochkarätige Verstärkung: Der Skandinavier kam bis dato in 14 Partien für Lokalrivale Bad Nauheim auf starke 15 Punkte und könnte gegen die EBR sein Kassel-Debut feiern. Die jungen Offensivkräfte Louis Brune (24 Jahre), Alec Ahlroth (23), Clemens Sager (18), Connor Korte (21), Christian Schiling (19) und Oleg Leon Tschwanow (22) bringen darüber hinaus ebenfalls noch reichlich Qualität mit.
Aktionsspieltag für Soziale Futterstelle
Am Sonntag folgt für die Domstädter dann vor eigenem Publikum eine besondere Partie: Die Begegnung gegen den ESV Kaufbeuren ab 17 Uhr in der Donau-Arena ist ein Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle Regensburg. Bei den Allgäuern wird dabei vor allem auf Dauerbrenner Sami Blomqvist zu achten sein: Der robuste finnische Angreifer, der inzwischen mit deutschem Pass aufläuft, führt die Buron Joker nicht nur in Toren (16) an, durch seine zwölf Assists steht er auch nach Scorerpunkten intern ganz vorn (28). Mit den schnellen Samir Kharboutli (elf Treffer und zehn Vorlagen für 21 Punkte) und Joey Lewis (vier und 17 für ebenfalls 21) sind zwei weitere ESVK-Stürmer in bester Form. Auch der junge tschechische Kontingentstürmer Přemysl Svoboda erweist sich mit bislang 19 Torbeteiligungen als Glücksgriff – acht Mal traf er selbst, elf weitere Male bereitete er vor. Mit den Kanadiern Nolan Yaremko (16 Zähler), Colby McAulay (zehn) und Jacob Lagacé (noch kein Punkt – aber nach Verletzung auch erst drei Einsätze) sowie unter anderem Jere Laaksonen (sieben), Dani Bindels (sechs) und Eigengewächs Max Oswald (drei – fiel zuletzt aber aus) stehen darüber hinaus zahlreiche weitere gefährliche Offensivkräfte zur Verfügung, ebenso wie zahlreiche hochkarätige Sturmtalente (insgesamt acht Spieler unter 22 Jahren, einige davon von DEL-Partner München).
Und auch drei Verteidiger bewiesen in der laufenden Saison schon mehrfach ihre Durchschlagskraft nach vorn: Allen voran der starke kanadische Defender Jamal Watson, der schon vier Mal einnetzte und 14 weitere Tore auflegte (18 Punkte). Mit bereits zehn Punkten steuert Eigengewächs Fabian Koziol in seinem bereits achten DEL-2-Jahr in großen Schritten auf seine bisherige Bestmarke (13) zu. In Regensburg bestens bekannt ist der gebürtige Domstädter Simon Schütz, Bruder des EBR-Abwehrspielers Korbinian und inzwischen Kapitän der Allgäuer. Der 27-Jährige war bereits an acht Toren beteiligt und handelte sich zwar jüngst bei der 4:7-Heimniederlage des ESVK gegen die Krefeld Pinguine nach einem Faustkampf eine Spieldauerstrafe ein, wurde aber nicht für folgende Partien gesperrt. Der nachverpflichtete Rückkehrer Tomáš Schmidt ist ein weiterer ehemaliger Oberpfälzer bei den Jokern. Nach längerer Verletzung spielt inzwischen auch Ex-DEL-Crack Alexander Thiel wieder in der Defensive. Diese stabilisiert mit Dieter Orendorz ein weiterer Erstliga-erfahrener Mann nebst wiederum vielen Talenten: Auch hier stehen vier Spieler unter 21 Jahren im Kader, wobei sich der starke Jakob Weber zuletzt bei DEL-Klub München festgespielt hat.
Einen absoluten Topgoalie stellt der ESVK mit Ex-Regensburger Daniel Fießinger. Der Torsteher spielte in bislang 22 der 23 Kaufbeurer Partien und parierte dabei knapp 92,4 Prozent der gegnerischen Abschlüsse. Seine Backups sind die jungen Rihards Babulis (21 Jahre – bisher zwei Einsätze) und Michael Karg (19).
Die EBR müssen am Wochenende wohl erneut auf die verletzten Marvin Schmid (Sturm) und André Bühler (Verteidigung) verzichten. Darüber hinaus drohen einige weitere Spieler angeschlagen und erkrankt auszufallen, allen voran in der Abwehr Korbinian Schütz und die Angreifer Constantin Ontl, Richard Diviš und David Morley. Der junge Offensivmann Matěj Giesl könnte dafür nach langem Ausfall aber sein Comeback feiern. Tickets für das Heimspiel gegen die Joker gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Kassel sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – EC Kassel Huskies
Beginn: Sonntag, 08. Dezember 2024, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Die Begegnung ein Aktionsspieltag zugunsten der Sozialen Futterstelle Regensburg.
https://www.futterstelle-regensburg.de/
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Für die Eisbären Regensburg um Verteidiger Jakob Weber (links im Bild, rotes Trikot) stehen die nächsten beiden DEL-2-Partien bevor: Am Freitag, 6. Dezember, treten sie auswärts bei den EC Kassel Huskies an (rechts im Bild Stürmer Ryan Olsen, weißes Trikot), am Sonntag, 8. Dezember, folgt dann das Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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