HEIMSIEG BRINGT TABELLENFÜHRUNG: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN KREFELD PINGUINE 2:1
Die Eisbären Regensburg sind neuer Tabellenführer der DEL 2! Der Eishockey-Zweitligist kletterte durch einen dramatischen 2:1-Heimsieg (1:0/0:0/1:1) über den bisherigen Ligaprimus Krefeld Pinguine auf Platz eins der eng zusammengerückten Rangliste. Nach nur 52 Sekunden hatte Olle Liss die EBR bereits mit 1:0 in Führung gebracht (1. Minute) – lange der einzige Treffer in der umkämpften Partie. Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen kamen in der 44. Minute zum Ausgleich durch Steven Raabe. Doch durch Corey Trivinos späten Treffer zum 2:1 in der Schlussphase machten die Oberpfälzer dennoch den Sieg noch in der Regulären Spielzeit perfekt (58.) und ließen sich von 4012 Fans in der Donau-Arena feiern. Zum 24. Mal in Folge durchbrachen die Donaustädter die 4000er-Marke. Auch einen emotionalen Höhepunkt hatte der Abend zu bieten: Mit einer Jubelminute gedachten die Eisbären ihrem verstorbenen „F*CK CANCER“-Helden Maximilian und das komplette Stadion stimmte mit ein. Weiter geht es mit dem nächsten Heimspiel: Am morgigen Freitag, 4. Oktober, steigt das Oberpfalz-Derby gegen Aufsteiger Blue Devils Weiden ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Ville Hämäläinen, Cheftrainer der Eisbären Regensburg, setzte für das Topspiel gegen die Krefeld Pinguine auf Eetu Laurikainen im Tor, Jonas Neffin war sein Backup. In der Verteidigung pausierte erneut der angeschlagene Xaver Tippmann, im Sturm mussten die Domstädter auf den verletzten Richard Diviš verzichten, auch Niklas Zeilbeck stand nicht im Aufgebot. 4012 Fans fanden den weg in die Donau-Arena – damit behielten die Domstädter eine beeindruckende Serie aufrecht: Bereits zum 24. Mal in Folge knackten die EBR in ihren Heimspielen bei den Zuschauern die 4000er-Marke.
Und diese erlebten schon vor Spielbeginn einen hochemotionalen Moment: Zu Ehren des verstorbenen „F*CK CANCER“-Helden Maximilian der Eisbären stimmte das gesamte Stadion in eine Jubelminute ein, darunter auch zahlreiche mitgereiste Gästefans. Vielleicht hatte dieser Umstand die Regensburger noch einmal besonders motiviert – denn nach nur 52 Sekunden beförderte Olle Liss den Puck bereits ins Tor des KEV. Corey Trivino hatte das Offensivbully gewonnen und am Ende einer starken Kombination über Jakob Weber und David Morley stand Liss auf der linken Seite komplett frei. Er zog direkt zum 1:0 für die Donaustädter ab (1. Minute). Beide Teams lieferten sich in der Folge ein Duell auf Augenhöhe. Doch sowohl Laurikainen als auch sein Gegenüber Matthias Bittner zeigten jeweils eine starke Leistung, zeichneten sich mehrfach aus und verhinderten daher weitere Treffer.
Das änderte sich auch in Durchgang zwei nicht: Die Eisbären wie auch die Gäste kombinierten sich immer wieder zu Möglichkeiten, doch der Puck fand den Weg nicht in eines der Tore. Hüben parierte so etwa Laurikainen gegen den davongeeilten Leon Niederberger (23.), drüben entschärfte Bittner gegen den durchgebrochenen Matěj Giesl (25.). Die Fans beider Teams sahen ein hochklassiges und attraktives Spitzenspiel – in dem Trivino kurz vor der zweiten Pause beinahe auf 2:0 gestellt hätte. Im starken Powerplay der EBR kam er aus dem Getümmel heraus rechts vor dem Tor an die Scheibe und löffelte sie haarscharf über die Latte (40.).
Erst Gäste-Ausgleich – dann später Jubel
So ging es mit dem 1:0 in den Schlussdurchgang. Und in diesem erlebten die Oberpfälzer eine bittere Sequenz. Vorne knallte ein Abschluss in Überzahl von Ryon Moser an den Pfosten (43.), die Begegnung lief weiter. Wenige Augenblicke darauf netzte auf der Gegenseite Steven Raabe für die Pinguine zum 1:1 ein (44.). Die Unparteiischen zogen zwar noch den Videobeweis zu Rate, doch dieser bestätigte nur: Mosers Schuss überquerte die Torlinie nicht. Statt des 2:0 mussten die Hämäläinen-Schützlinge den Ausgleich hinnehmen. Nun war die Begegnung wieder völlig offen – und beide Teams versuchten, sie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Als sich viele der Anwesenden schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten, setzten die Eisbären dann aber den späten Knock-out: Ein Distanzschuss von Weber prallte von der Bande vor das Tor, wo Trivino am schnellsten schaltete und zum 2:1 einschob (58.). In den verbleibenden 174 Sekunden setzten die Gäste zwar alles daran, doch noch einmal auszugleichen – sie zogen Torhüter Bittner für einen sechsten Feldspieler, Trainer Thomas Popiesch nahm eine Auszeit und sie erzeugten viel Druck auf das Regensburger Tor – doch die EBR-Defensive hielt stand.
Durch den wichtigen Sieg stießen die Eisbären die Gäste aus Krefeld (zwölf Zähler) von der Tabellenspitze und übernahmen mit 13 Punkten selbst die Führung in der DEL-2-Rangliste. Die Nordrhein-Westfalen sind indes nun Vierter. Sinnbildlich für die eng zusammengerückte Liga: In der Live-Tabelle belegten die EBR nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Pinguine nur Rang acht, durch den späten Siegtreffer sprangen sie aber direkt auf Platz eins. Für die Oberpfälzer geht der Spielemarathon (es war bereits die dritte Begegnung binnen fünf Tagen) direkt weiter: Schon am morgigen Freitag, 4. Oktober, steigt in der Donau-Arena ab 20 Uhr das mit Spannung erwartete Oberpfalz-Derby gegen Aufsteiger Blue Devils Weiden. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine 2:1 (1:0/0:0/1:1)
Mittwoch, 02. Oktober 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (65:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Korbinian Schütz, Jakob Weber, Sandro Mayr, Patrick Demetz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser (2 Strafminuten), Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Matěj Giesl, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Krefeld: Matthias Bittner (58:01) und Julius Schulte (beide Tor) – Steven Raabe (2 Strafminuten), Davis Vandane (2), Maximilian Adam, Philip Riefers, David Trinkberger und Erik Buschmann (alle Abwehr) – Philipp Kuhnekath, Max Newton (2), Alexander Weiß, Tim Schütz, Jonathan Matsumoto (4), Maximilian Hops, Leon Niederberger, Christian Kretschmann, David Černý, Niclas Focks und Carl Konze (alle Sturm). – Trainer: Thomas Popiesch (Headcoach) und Herbert Hohenberger (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 2 – Krefeld 10.
Zuschauer: 4012 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Erich Singaitis und Vladislav Gossmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Leonie Ernst (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (1. Minute) Olle Liss (David Morley, Jakob Weber);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
1:1 (44.) Steven Raabe (Davis Vandane, Max Newton);
2:1 (58.) Corey Trivino.
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 1. Platz (13 Zähler aus sieben Partien/vorher 4.) – Krefeld 5. Rang (zwölf Punkte aus sieben Spielen/vorher 1.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

Mit einem Heimsieg haben die Eisbären Regensburg um Stürmer Matěj Giesl (links, rotes Trikot) die Tabellenspitze der DEL 2 erklommen: Im dramatischen Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine siegten sie mit 2:1.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Foto: Melanie Feldmeier/arSito
DER TABELLENFÜHRER KOMMT: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM MITTWOCH KREFELD PINGUINE ZUM TOPSIEL
Bereits die dritte Partie binnen fünf Tagen bestreitet Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am morgigen Mittwoch, 2. Oktober: Dann tritt die Mannschaft von Coach Ville Hämäläinen ab 20 Uhr in der heimischen Donau-Arena gegen das Topteam der Krefeld Pinguine an. Die Nordrhein-Westfalen führen die DEL-2-Tabelle nach sechs Spieltagen mit zwölf Punkten an – und reisen damit zu einem echten Topspiel in die Oberpfalz, denn die EBR belegen mit zehn Zählern Rang vier. Die Begegnung könnte das 23. Heimspiel der Domstädter in Folge vor über 4000 Zuschauern werden. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterview mit Stürmer Yuma Grimm gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Gleich zwei Mal mussten die Eisbären am vergangenen Wochenende bis ins Penaltyschießen gehen – am Ende gelang zuhause gegen Bad Nauheim ein Sieg (3:2), auswärts in Ravensburg aber eine Niederlage (2:3). Und auch die Krefelder mussten zuletzt zwei Mal „Nachsitzen“, entschieden dabei aber beide Partien für sich: Mit jeweils 3:2 nach Verlängerung schlugen sie erst zuhause die Dresdner Eislöwen und entführten anschließend zwei Punkte aus Kassel. Generell legten die Schwarz-Gelben mit fünf Siegen aus bisher sechs Partien einen starken Saisonstart hin. Ein kanadisches Duo überragt derweil momentan im Angriff des KEV: Lucas Lessio und Max Newton sammelten jeweils schon sieben Torbeteiligungen (je zwei Treffer und fünf Assists). Doch auch deren Landsmann Matt Marcinew auf Rang drei der internen Scorerliste (vier Tore, eine Vorlage), Deutsch-Kanadier Jon Matsumoto (fünf Assists – beide fünf Punkte), Ex-DEL- und Nationalspieler Alexander Weiß (vier Tore) und der offensivstarke kanadische Defender Davis Vandane (ein Treffer, drei Vorlagen – beide vier Punkte) sorgen für reichlich Wirbel in den Defensivreihen der Gegner.
Mit Maximilian Adam, Erik Buschmann und Philip Riefers stehen den Pinguinen aber auch in der eigenen Hintermannschaft drei variable ehemalige Erstliga- und Nationalmannschaftscracks zur Verfügung. Auch im Tor steht viel Qualität: Felix Bick ist mit einer Fangquote von beinahe 93,5 Prozent in absoluter Topform und absolvierte bisher alle Spiele – doch auch die Talente Matthias Bittner (20) und Julius Schulte (19) haben in der Vergangenheit schon beweisen, dass auf sie Verlass ist.
Die Eisbären müssen in der Partie wohl weiter auf den verletzten Stürmer Richard Diviš verzichten, auch Xaver Tippmann fehlte zuletzt angeschlagen. Ansonsten kann Trainer Hämäläinen aber aus dem Vollen schöpfen. Tickets gibt es unter
www.ebr.live
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Informationen zum Heimspiel
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine
Beginn: Mittwoch, 02. Oktober 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) beziehungsweise ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Daniel Frank

Heimspiel für die Eisbären Regensburg um Verteidiger Jakob Weber: Am morgigen Mittwoch, 2. Oktober, empfangen die Domstädter die Krefeld Pinguine.
Foto: Daniel Frank
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HEIMSIEG NACH SHOOTOUT: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 3:2 GEGEN EC BAD NAUHEIM
Penalty-Wahnsinn in der Donau-Arena: Nach einem dramatischen Shootout hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim mit 3:2 (1:0/0:1/1:1/0:0/1:0) gewonnen. Damit kletterten die Oberpfälzer mit nunmehr neun Punkten in der DEL-2-Tabelle auf Rang zwei, Bad Nauheim rutschte etwas ab und ist nun 13. (fünf Zähler). Es war die Nacht des EBR-Topstürmers Corey Trivino, der die Domstädter schon Ende des ersten Durchgangs 1:0 in Führung gebracht hatte (20. Minute). Im Mitteldrittel besorgte Garrett Pruden den Ausgleich für die Hessen (38.), ehe Olle Liss im Schlussabschnitt bei angezeigter Strafe gegen die Gäste erneut die Hausherren in Führung brachte (2:1 – 45.). Durch Kevin Orendorz egalisierten der ECN ein weiteres Mal (51.) und erzwang die (torlose) Overtime. Im fälligen Penaltyschießen verwandelte Trivino vier (!) Versuche, während Heimkeeper Jonas Neffin auf der Gegenseite vier Versuche der Kurstädter entschärfte – der Zusatzpunkt ging vor 4074 begeisterten Fans erneut an die Eisbären. Weiter geht es für diese nun bereits am morgigen Sonntag, 29. September, mit dem Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars ab 18:30 Uhr in deren CHG-Arena. Das nächste Heimspiel folgt dann schon am kommenden Mittwoch, 2. Oktober, wenn die Regensburger die Krefeld Pinguine in der Donau-Arena ab 20 Uhr empfangen. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Der Blick auf das Lineup der Eisbären Regensburg für deren Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim offenbarte: Der finnische Goalie Eetu Laurikainen kehrte nach auskurierter Blessur zwar in den Kader zurück, jedoch zunächst nur als Backup. Jonas Neffin startete erneut zwischen den Pfosten, Talent Fabio Marx fehlte im Aufgebot. In der Defensive pausierte Patrick Demetz. Das Trainergespann aus Headcoach Ville Hämäläinen und Assistent Jan Šuráň musste indes im Sturm auf Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und den angeschlagenen Richard Diviš verzichten. Zum 22. Mal in Serie strömten über 4000 Fans zu einem EBR-Spiel in die Donau-Arena (4074) – und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen...
Denn zwar begann die Begegnung etwas fahrig, doch die Domstädter gaben von Beginn an den Ton an. Schon nach wenigen Sekunden musste Gäste-Keeper Jerry Kuhn sein ganzes Können aufbieten, um den Einschlag zu verhindern: Kapitän Nikola Gajovský und im Nachfassen Ryon Moser scheiterten aber (1. Minute). Regensburg dominierte, doch die Gäste aus der hessischen Kurstadt checkten früh und aggressiv vor und blieben stets gefährlich. Einige Male rettete Neffin den Gleichstand, während Kuhn auf der Gegenseite ebenso unüberwindbar schien. Dies änderte sich erst in der 20. Minute: David Morleys scharfes Zuspiel in den Slot fand den einstürmenden Corey Trivino, der trocken zum 1:0 für die Eisbären verwandelte.
Nach dem ersten Seitenwechsel duellierten sich beide Teams weiter auf Augenhöhe. Regensburg hatte zwar die etwas gefährlicheren Abschlüsse, brachte den Puck aber zunächst nicht im Kasten der Gäste unter. In einer starken Phase des ECN fiel dann der Ausgleich für die Hessen: Garrett Pruden zog aus der Distanz ab – und von einem Regensburger Bein unhaltbar abgefälscht schlug es hinter Neffin zum 1:1 ein (38.).
Erneut dramatisches Penaltyschießen
Mit Gleichstand ging es also in den vermeintlichen Schlussdurchgang. Doch nun hatten die Domstädter wieder Oberwasser und schnürten Bad Nauheim vor allem zu Drittelbeginn immer wieder in deren Defensivzone ein. Bei angezeigter Strafe gegen die Kurstädter stand dann Olle Liss goldrichtig: Der Schwede lenkte einen Schlenzer von Jakob Weber an Kuhn vorbei und besorgte so das 2:1 (45.). Doch nach einem Puckverlust im Aufbauspiel ging wenig später plötzlich Kevin Orendorz allein auf Neffin zu und blieb eiskalt: Ausgleich für die Gäste zum 2:2 (51.). Trotz einiger guter Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es beim Unentschieden. In der anschließenden Overtime drückten die Eisbären, doch der Siegtreffer gelang nicht. Hinten parierte Neffin zwei starke Konter – erneut musste das Penaltyschießen den Sieger bestimmen.
Und der sollte nach einem dramatischen Shootout mit insgesamt 14 Versuchen Regensburg sein – insbesondere, weil Trivino insgesamt vier Mal antrat und alle vier Anläufe im Tor versenkte. Und weil auch sein Schlussmann Neffin mit vier Paraden überragte, gelang der zweite Heimsieg der neuen Saison, den das Team anschließend gebührend mit den eigenen Fans feierte.
Damit sprangen die Oberpfälzer auf Rang zwei der DEL-2-Tabelle (neun Punkte), mit fünf Zählern rutschte Bad Nauheim indes auf den 13. und vorletzten Platz. Für die Hämäläinen-Schützlinge geht es Schlag auf Schlag weiter: Am morgigen Sonntag, 29. September, steht ab 18:30 Uhr das schwere Auswärtsspiel in der CHG-Arena der Ravensburg Towerstars auf dem Programm, schon am Mittwoch darauf, 2. Oktober, folgt das nächste Heimspiel ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen das Topteam der Krefeld Pinguine. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim 3:2 n. P. (1:0/0:1/1:1/0:0/1:0)
Freitag, 27. September 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (65:00) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Sandro Mayr (4 Strafminuten), Korbinian Schütz und Moritz Köttstorfer (2/alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser (2), Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Matěj Giesl, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm (4) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Bad Nauheim: Jerry Kuhn (64:54) und Leon Hergerdt (beide Tor) – Marius Erk, Christopher Fischer, Patrick Seifert, Edwin Tropmann, Philipp Bidoul (2 Strafminuten) und Garret Pruden (alle Abwehr) – Parker Bowles (2), Tim Coffman, Jordan Hickmott, Pascal Steck (2), Luigi Calce, Rik Gaidel, Kevin Orendorz (2), Julian Lautenschlager, Brent Aubin, Tjark Kölsch (2) und Marc El-Sayed (alle Sturm). – Trainer: Adam Mitchell (Headcoach) und Marc Vorderbrüggen (Assistent).
Zuschauer: 4074 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Daniel Todam und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Lara Fischer (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (20. Minute) Corey Trivino (David Morley, Jakob Weber);
2. Drittel:
1:1 (38.) Garrett Pruden (Kevin Orendorz, Luigi Calce);
3. Drittel:
2:1 (45.) Olle Liss (David Morley, Moritz Köttstorfer);
2:2 (51.) Kevin Orendorz (Julian Lautenschlager, Brent Aubin);
Overtime:
–
Shootout:
Corey Trivino (EBR): Trifft;
Kevin Orendorz (ECN): Verschießt;
Olle Liss (EBR): Verschießt;
Jordan Hickmott (ECN): Trifft;
David Morley (EBR): Verschießt;
Parker Bowles (ECN): Verschießt;
Jordan Hickmott (ECN): Verschießt;
Jakob Weber (EBR): Verschießt;
Brent Aubin (ECN): Trifft;
Corey Trivino (EBR): Trifft;
Jordan Hickmott (ECN): Trifft;
Corey Trivino (EBR): Trifft;
Jordan Hickmott (ECN): Verschießt;
Corey Trivino (EBR): Trifft.
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Platz (neun Zähler aus fünf Partien/vorher 4.) – Bad Nauheim 13. Rang (fünf Punkte aus fünf Spielen/vorher 10.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl

Vierter Sieg im fünften Spiel: Die Eisbären Regensburg haben ihre starke Frühform mit einem 3:2-Heimerfolg nach Penaltyschießen gegen den EC Bad Nauheim unterstrichen. Unser Bild zeigt die EBR-Stürmer Corey Trivino (vorne) und Olle Liss (hinten, beide rote Trikots) beim Torjubel zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung der Oberpfälzer.
Foto: Andreas Nickl
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

Foto: Andreas Nickl
HEIMSPIEL GEGEN EC BAD NAUHEIM UND AUSWÄRTS BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS: EISBÄREN REGENSBURG VOR DEN NÄCHSTEN AUFGABEN
Zwei richtungsweisende Partien hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende in der noch jungen neuen DEL-2-Saison vor der Brust: Am Freitag, 27. September, empfängt der Tabellenvierte (sieben Punkte) ab 20 Uhr den zehntplatzierten EC Bad Nauheim (vier Zähler) in der Donau-Arena, am Sonntag steht dann das schwierige Auswärtsspiel bei Topteam und Ranglistennachbar Ravensburg Towerstars (Rang fünf mit ebenfalls sieben Punkte) an. Spielbeginn CHG-Arena der Oberschwaben ist um 18:30 Uhr. Gegen den ECN erwarten die Verantwortlichen der Domstädter erneut einen großen Andrang der Fans- Tickets gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterview mit Allrounder André Bühler gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Mit bisher drei Siegen (davon je einer nach Overtime und Penaltyschießen) aus vier Partien sind die Oberpfälzer in starker Verfassung. Weniger rund lief es zu Saisonbeginn bei Freitagsgegner Bad Nauheim: Die Hessen gewannen bislang nur eines ihrer vier Hauptrundenspiele – das dafür vor eigenem Publikum mit 7:2 sehr deutlich gegen Crimmitschau. Gegen Überraschungsspitzenreiter Freiburg (1:3) und die ebenfalls starken Krefelder (3:4 nach Penaltyschießen – jeweils auswärts) sowie Aufsteiger Weiden (2:3 zuhause) setzte es aber Niederlagen. Für das Team aus Hessen unter der Leitung des neuen Headcoachs Adam Mitchell also ein holpriger Start, der aber auch der Personalsituation geschuldet ist. Die Liste der Ausfälle ist lang: Am ersten Wochenende traten die „Roten Teufel“ in beiden Partien mit nur je 15 Feldspielern an. In den Begegnungen drei in Krefeld (18) und vier zuhause gegen Weiden (17) standen zwar jeweils etwas mehr Akteure au dem Eis, jedoch war das Mitchell-Team dabei auf Unterstützung der DEL-Partner Köln und Frankfurt angewiesen. In Krefeld waren zudem sieben der 18 Feldspieler 21 Jahre alt oder jünger, zuhause gegen Weiden derer immer noch sechs von 17.
Als Stammtorhüter hat sich dabei Routinier Gerald „Jerry“ Kuhn herauskristalisiert. Der 38-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass stand bislang in allen vier Duellen für die Hessen zwischen den Pfosten und parierte dabei überragende 93,4 Prozent der Abschlüsse auf seinen Kasten. Er kam im Sommer von Oberligist Hannover, war vor dieser Station aber lange ein Topgoalie in der DEL (Krefeld, Bremerhaven und Wolfsburg) und dem Unterhaus (Kassel). Doch auch der junge Backup Niklas Lunemann (22 Jahre) hat schon gezeigt, dass er in der DEL 2 zu starken Leistungen fähig ist.
In der Verteidigung sind nach wie vor die beiden deutschen Ex-Nationalspieler und ehemaligen Erstliga-Cracks Patrick Seifert und Christopher Fischer die Leitwölfe. Mit Garret Pruden und Marius Erk stehen darüber zwei Defender im Kader, die die Liga seit Jahren bestens kennen. Hinzu kommen zwei vielversprechende Talente: Edwin Tropmann (18) und Tjark Kölsch (19). Zwar stand dem ECN darüber hinaus gegen Krefeld noch DEL-Youngster Philipp Bidoul (vergangene Saison noch in Kaufbeuren/DEL 2) aus Frankfurt zur Verfügung – doch Neuzugang Bode Wilde ist noch nicht einsatzfähig: Der Nordamerikaner, der aus der höchsten Liga Großbritanniens (Cardiff) in die Kurstadt wechselte, wartet derzeit noch auf seinen deutschen Pass.
Reichlich Qualität in der ECN-Offensive
Und auch im Sturm konnten einige Bad Nauheimer in der neuen Saison noch gar nicht eingreifen: Mit dem kanadischen Edeltechniker Taylor Vause fällt eine der wichtigsten Stützen länger verletzt aus, auch die beiden Sommertransfers Zach Kaiser (Kanadier mit deutschem Pass, kam im Sommer von Oberligist Lindau) und Kevin Niedenz (zuvor Krefeld/DEL 2) absolvierten noch keine Pflichtspielminute. Entsprechend mehr Verantwortung lastet insofern auf den verbleibenden Führungsspielern: Mit der Erfahrung von 475 DEL-Einsätzen (315 Punkte) war der 38-jährige Deutsch-Kanadier Brent Aubin einer der Toptransfers des Sommers – aber auch Kanadier Parker Bowles (zuvor bester Scorer in Freiburg/DEL 2) brachte ordentlich Qualität mit zum ECN. Die interne Scorerliste führt indes aber US-Amerikaner Tim Coffman mit bereits fünf Torbeteiligungen an. Der 36-Jähirge liefert also auch in seiner dritten Saison mit den Hessen weiter konstant ab. Kanadier Jordan Hickmott, Ex-DEL-Spieler Marc El-Sayed, der gebürtige Regensburger Julian Lautenschlager und der torgefährliche Kevin Orendorz (schon drei Treffer) sind weitere erfahrene Spieler mit viel Qualität. Doch auch eine große Riege an Talenten drängt auf Spielzeit, teilweise mit Förderlizenz aus der DEL, teilweise aus dem eigenen Kader...
Ähnlich tief besetzt sind auch die Ravensburg Towerstars, bei denen die EBR am darauffolgenden Sonntag um Punkte kämpfen. Mit dem jungen deutschen Nachwuchsnationalspieler Nico Pertuch (19 Jahre) und dem seit Jahren in der DEL 2 konstant starken Ilya Sharipov (29) dürften die Oberschwaben eines der besten Goalie-Duos der Liga stellen. Auch in der Abwehr bietet das Team des neuen tschechischen Cheftrainers Bo Šubr einen starken Kader auf: Gleich drei Toptalente fanden mit Leonhard Korus (22/zuvor Iserlohn/DEL), Philipp Mass (23/zuvor Nürnberg/DEL) und Lukas Jung (20/zuvor Iserlohn/DNL) im Sommer den Weg nach Ravensburg. Ex-National- und DEL-Spieler Simon Sezemsky (31/zuvor Augsburg/DEL – bereits vier Scorerpunkte) ergänzt darüber hinaus noch das ohnehin schon starke Defensiv-Grundgerüst um Julian Eichinger, Florin Ketterer und Denis Pfaffengut.
Ravensburger Sturm-Neuzugang in Bestform
Prunkstück des RVT-Kaders dürfte aber die Offensive sein – und in dieser befindet sich einer der Sommerneuzugänge bereits in Bestform: Der 33-jährige Kanadier Adam Payerl kam aus Düsseldorf zu den Schwaben und fügte sich dort mit fünf Punkten (ein Treffer, vier Vorlagen) in den ersten fünf Begegnungen bestens ein. Damit reiht er sich in der internen Scorerliste nur hinter Nick Latta (ebenfalls fünf Zähler, aber darunter vier eigene Treffer) und Fabian Dietz (auch fünf, darunter zwei eigene Tore) ein. Die zwei weiteren neuen Kontingentspieler, Kanadier Matthew Santos und Schwede Erik Jinesjö Karlsson hatten ebenfalls keinerlei Startschwierigkeiten und kommen bereits je auf drei Torbeteiligungen. Nach wie vor wirbelt US-Amerikaner Robbie Czarnik im Towerstars-Sturm, konnte aber bisher erst einmal eingreifen. Dass mit (unter anderem) Ex-Eisbär Lukas Mühlbauer, Kapitän Maximilian Hadraschek und Louis Latta weitere potentielle Leistungsträger zur Verfügung stehen, spricht für die enorme Qualität im Kader der Ravensburger, die teilweise auch auf hochkarätige Unterstützung von DEL-Partner Ingolstadt zählen können.
Mit drei Siegen aus ihren bisherigen vier Partien, davon je einem nach Overtime und Penaltyschießen, weisen die Towerstars bislang die exakt gleiche Bilanz wie die Eisbären auf. In Crimmitschau siegten sie zum Auftakt mit 4:3 nach Verlängerung, ehe zuhause gegen Dresden eine 2:5-Pleite folgte. Die Baden-Württemberger sind indes das bisher einzige Team, das Spitzenreiter Freiburg in die Knie zwingen konnte: Am dritten Spieltag ging es bei den Breisgauern zwar bis in den Shootout, doch Ravensburg behielt letztlich mit 4:3 die Oberhand. Anschließend ließen die Šubr-Schützlinge dann auch noch mit einem deutlichen 4:1-Sieg im Heimspiel gegen Topteam Krefeld folgen und unterstrichen damit ihre gute Frühform.
Für die Eisbären also erneut zwei schwere Prüfsteine früh in der Saison. Die EBR müssen in den beiden Partien am Wochenende wohl erneut auf den verletzten Stürmer Richard Diviš verzichten. Bei Sturmkollege Christoph Schmidt, der am vergangenen Wochenende angeschlagen pausiert hatte, könnte es aber indes für einen Einsatz reichen. Und auch Goalie Eetu Laurikainen machte unter der Woche schon wieder erste Schritte auf dem Eis – ob er allerdings schon in den Spieltagskader zurückkehren wird, entscheidet sich kurzfristig. Tickets unter www.ebr.live
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Informationen zum Heimspiel
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim
Beginn: Freitag, 27. September 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
WICHTIG: Der Fanshop in der Arena unter Block B9 hat beim Heimspiel gegen Bad Nauheim geschlossen!
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Die Eisbären Regensburg um die beiden Stürmer Ryon Moser (links im Bild) und Kevin Slezak (rechts) sind am Wochenende erneut doppelt in der DEL 2 gefordert: Am Freitagabend empfangen sie den EC Bad Nauheim ab 20 Uhr zuhause in der Donau-Arena, am Sonntag folgt das Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars (18:30 Uhr).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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KEIN GLÜCK IM DERBY: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN SELBER WÖLFEN 3:4
Erste Saisonniederlage für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Im Heimderby gegen die Selber Wölfe unterlagen die Domstädter vor 4120 Fans in der Donau-Arena unglücklich mit 3:4 (1:0/1:2/1:2). Zwar waren die Gastgeber drei Mal in Führung gegangen, doch die Franken schlugen stets zurück und entführten die Punkte am Ende in die Porzellanstadt. Für die EBR trafen Constantin Ontl (1:0 – 17. Minute) sowie Olle Liss (2:1 – 36.) und erneut Ontl (3:2 – 42.) jeweils im Powerplay. Die Wölfe sorgten mit Toren von Carson MacMillan in eigener Unterzahl (35.), Josh Winquist (36.) und Marco Pfleger (45.) jedoch immer wieder für den Ausgleich, ehe Moritz Raab mit seinem 4:3 für das Auswärtsteam zum Sieg einnetzte (52.). Damit rückten beide Mannschaften in der DEL-2-Tabelle näher zusammen: Während Regensburg nun Sechster ist (fünf Punkte), folgt Selb auf Rang elf (vier). Weiter geht es für die Oberpfälzer schon am Sonntag, 22. September, mit dem nächsten Rivalenduell auswärts bei den Starbulls Rosenheim in deren Rofa-Stadion (Beginn 17 Uhr). Das nächste Heimspiel bestreiten sie dann nächste Woche Freitag, 27. September, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim. Tickets unter www.ebr.live
Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Für das Derby gegen die Selber Wölfe setzte der neue Coach der Eisbären Regensburg, Ville Hämäläinen, zu Beginn auf den finnischen Goalie Eetu Laurikainen zwischen den Pfosten auf, Jonas Neffin war sein Backup. Im Sturm fehlten neben Niklas Zeilbeck auch die angeschlagenen Christoph Schmidt und Richard Diviš. Mit 4120 Fans war die Donau-Arena erneut gut gefüllt.
Regensburg mit den gefährlicheren, Selb mit der Mehrzahl an Abschlüssen – so verlief der Beginn der hitzigen Partie. Doch die beiden Keeper, Laurikainen bei den EBR und Kevin Carr bei den Gästen, zeichneten sich einige Male mit starken Saves aus. Als Carr dann aber einen Distanzsschuss von Patrick Demetz nur prallen lassen konnte, setzte Marvin Schmid den Nachschuss gedankenschnell aufs Tor, scheiterte aber am Pfosten – im zweiten Nachsetzen drückte dann Constantin Ontl den Puck zur Regensburger 1:0-Führung über die Linie (17. Minute). Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabinen.
Im Mitteldritten ließen die Domstädter dann zahlreiche, teils beste Möglichkeiten aus – sie scheiterten an Carr, trafen wiederholt nur den Pfosten oder verzogen um Haaresbreite. Die Wölfe indes blieben stets mit Nadelstichen gefährlich. Und ausgerechnet während eines Regensburger Powerplays gewannen die Franken die Scheibe und Carson MacMillan verwandelte den Unterzahlkonter zum 1:1-Ausgleich (35.). Da sich Nick Miglio nach dem Tor aber eine weitere Strafe einhandelte, ging es mit doppelter Regensburger Überzahl weiter – und mit Ablauf der ersten Strafe gegen die Gäste brachte Olle Liss die EBR wieder in Front (36.). Bitter: Nach dem Tor wurde Eisbären-Stürmer David Morley noch abgeräumt und musste anschließend ins Krankenhaus. Doch der Jubel sollte schnell wieder verstummen, denn nur wenige Sekunden später zappelte die Scheibe schon wieder im Netz der Regensburger: Josh Winquist hatte Laurikainen zum 2:2 überwunden und damit auch den zweiten Pausenstand besorgt.
Trotz erneuter Führung keine Punkte
Der Schlussabschnitt begann mit einem weiteren Wermutstropfen für die Heimmannschaft: Laurikainen konnte nach einem Check aus dem zweiten Durchgang nicht weiterspielen und musste ebenfalls ins Krankenhaus. Jonas Neffin ersetzte ihn im Tor. Dennoch begann das Drittel verheißungsvoll für die Oberpfälzer: Im Powerplay stand erneut Ontl goldrichtig und musste nur noch zum 3:2 einschieben (42.). Doch wiederum ließ die Antwort der Wölfe nicht lange auf sich warten: Marco Pfleger traf nur drei Zeigerumdrehungen später zum 3:3. In der hitzigen Begegnung duellierten sich nun beide Rivalen auf Augenhöhe, doch den Eisbären war das Glück an diesem Abend nicht hold: Während sie vorne immer wieder am starken Carr oder dem Aluminium scheiterten, netzte Moritz Raab auf der anderen Seite zum 4:3 für die Oberfranken ein – der Siegtreffer (52.).
Mit nach wie vor fünf Zählern stehen die EBR damit nach drei Spieltagen auf dem sechsten DEL-2-Tabellenplatz, Selb folgt mit vier Punkten auf Rang elf. Weiter geht es für die Hämäläinen-Schützlinge schon am Sonntag, 22. September, mit dem nächsten brisanten Duell: Dann steht das Derby bei den Starbulls Rosenheim auf dem Programm. Spielbeginn im Rofa-Stadion ist um 17 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt am kommenden Freitag, 27. September, ab 20 Uhr in der Donau-Arena – dann empfangen die Domstädter den EC Bad Nauheim. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 3:4 (1:0/1:2/1:2)
Freitag, 20. September 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (40:00 Minuten) und Jonas Neffin (20:00/beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz, Sandro Mayr, Korbinian Schütz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Matěj Giesl, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Selb: Kevin Carr (60:00) und Sebastian Scherer (beide Tor) – Maximilian Gläßl, Colin Campbell, Moritz Raab, Jeroen Plauschin, Tim Heyter, Luis Marusch und Maxim Fischer (alle Abwehr) – Nick Miglio, Carson MacMillan, Mark McNeill, Marco Pfleger, Donát Péter, Josh Winquist, Nikita Krymskiy, Chad Bassen, Adam Kiedewicz, Daniel Schwamberger, Richard Gelke und Joel Hofmann (alle Sturm). – Trainer: Craig Streu (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Zuschauer: 4120 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Daniel Kannengießer und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Matthäus Riemel und Alexander Pletzer (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (17. Minute) Constantin Ontl (Marvin Schmid, Patrick Demetz);
2. Drittel:
1:1 (35./SH1) Carson MacMillan (Nick Miglio);
2:1 (36./PP1) Olle Liss (Nikola Gajovský, Jakob Weber);
2:2 (36.) Josh Winquist (Donát Péter, Colin Campbell);
3. Drittel:
3:2 (42./PP1) Constantin Ontl (Olle Liss, Corey Trivino);
3:3 (45.) Marco Pfleger (Josh Winquist);
3:4 (52.) Moritz Raab (Josh Winquist, Marco Pfleger).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 6. Platz (fünf Zähler aus drei Partien/vorher 3.) – Selb 11. Rang (vier Punkte aus drei Spielen/vorher 13.).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Kein Glück im Derby: Vor 4120 Zuschauern haben die Eisbären Regensburg (rote Trikots) ihr Heimspiel in der Donau-Arena gegen die Selber Wölfe verloren.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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DERBYWOCHENENDE: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG SELBER WÖLFE, AM SONNTAG BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM
Mit zwei heißen Duellen geht es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende weiter: Erst empfangen die Domstädter am morgigen Freitag, 20. September, ab 20 Uhr die Selber Wölfe (13. Tabellenplatz/ein Punkt) in der Donau-Arena, dann reisen sie am darauffolgenden Sonntag, 22. September, zu den Starbulls Rosenheim (9./2). Beginn im Rofa-Stadion ist dann um 17 Uhr. Nach dem starken Auftaktwochenende mit fünf Punkten aus zwei Partien, die bislang den dritten Platz der DEL-2-Rangliste bedeuten, wollen die Schützlinge des neuen EBR-Cheftrainers Ville Hämäläinen in den beiden Derbies nun direkt nachlegen. Für die Partie gegen Selb erwarten die Oberpfälzer erneut deutlich über 4000 Fans im Stadion – letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterview mit Stürmer Consti Ontl gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Begegnungen mit den Wölfen aus Oberfranken versprachen in der Vergangenheit stets heiße Duelle. Und auch wenn die Mannschaft des neuen Cheftrainers Craig Streu (zuvor Assistent beim DEL-Meister Berlin) mit zwei Niederlagen in die neue Runde startete (0:8 in Krefeld und 3:4 nach Penaltyschießen zuhause gegen Freiburg) – zu unterschätzen sind die Franken definitiv nicht. Denn am ersten Wochenende der neuen DEL-2-Saison beutelte eine dicke Krankheitswelle den Kader. Gegen Krefeld trat das Team sogar mit nur 15 Feldspielern, darunter etliche DEL-2-Debütanten an und schlug sich dennoch wacker. Zwar entspannte sich die Lage bis zum Sonntagsheimspiel etwas, doch es dürfte feststehen: Ihre volle Leistungsfähigkeit konnte die Mannschaft in den ersten beiden Partien noch nicht zeigen.
Unter anderem konnte so auch der kanadische Top-Torhüterneuzugang Kevin Carr bisher nicht eingreifen – an seiner Stelle stand aber mit Michel Weidekamp ein starker Ersatz, der insbesondere gegen Regensburg schon öfter sein Können eindrucksvoll zeigte. Und auch in der Defensive ist Selb gut besetzt – allen voran natürlich mit Kapitän und Ex-DEL- sowie Nationalspieler Frank Hördler, der auch mit 39 Jahren noch zu den besten der Liga zählen dürfte. Aber auch der ebenfalls Erstliga-erfahrene Maximilian Gläßl, der DEL-2-Fanspieler der abgelaufenen Saison Moritz Raab, Deutsch-Kanadier Colin Campbell, Jeroen Plauschin und der beim EVR ausgebildete Luis Marusch bildeten schon im Vorjahr eine solide Defensive. Neu im Team sind Tim Heyter und Niklas Jakob. Ersterer ist ein vielversprechender Neuzugang aus der Oberliga, der 25-Jährige kam aus Leipzig in die Porzellanstadt. Zweiterer steht eigentlich bei Oberligist Erfurt in Lohn und Brot und wurde jüngst aufgrund der zahlreichen Ausfälle mit einer Förderlizenz ausgestattet und schlug sich wacker...
Und auch in der Offensive kann sich der Selber Kader mehr als sehen lassen – zu den Leitwölfen dürften hier nicht nur die ehemaligen DEL-Cracks Chad Bassen und Richard Gelke zählen. Mit Carson MacMillan kam im Sommer ein renommierter kanadischer Stürmer aus Kassel nach Franken, mit dem deutschen Pass im Gepäck. Selbigen sicherte sich kürzlich auch US-Amerikaner Nick Miglio, der den Domstädtern schon zu Oberligazeiten das Leben mit konsequenter Spielweise und schnellem Antritt schwer machte. Mit Mark McNeill (Kanada) steht ein ehemaliger NHL-Erstrundenpick parat und mit Marco Pfleger sicherten sich die Porzellanstädter auch noch einen offensivstarken Deutschen mit Topscorer-Potential. Zu achten wird aber auch auf den neuen kanadischen Kontingentstürmer Josh Winquist sein – der 31-jährige Center kam mit überragenden Werten aus der dänischen Beletage sowie reichlich Erfahrung in der AHL und ECHL nach Selb. Mit Tor uns Assist in seinem Debüt gegen Freiburg deutete er seine Klasse bereits eindrucksvoll an.
Selb und Rosenheim – Vorsicht ist geboten
Auch vor Sonntagsgegner Rosenheim ist Vorsicht geboten – sorgten die Oberbayern doch direkt am ersten Spieltag für eine dicke Überraschung und schlugen Favorit Dresden in deren Wohnzimmer mit 3:2 nach Verlängerung. Zwar folgte dann eine hauchdünne 1:2-Niederlage vor eigenem Publikum gegen die Lausitzer Füchse, doch die Leistungen bewiesen: Auch mit den SBR, die im Sommer auch die nötige Bürgschaft für einen etwaigen DEL-Aufstieg hinterlegten, ist in dieser Saison wieder zu rechnen. Zwischen den Pfosten können die Bullen auf einen starken Rückhalt zurückgreifen: Der Finne Oskar Autio, der während der abgelaufenen Spielzeit aus der höchsten Liga seines Heimatlandes nach Rosenheim gewechselt war, hatte gleich in seinem Debüt gegen die Eisbären eine überragende Leistung gezeigt und mit einem Shutout drei Punkte für Rosenheim festgehalten.
Vor ihm trumpft auch die Defensive mit ordentlich Qualität auf. So stehen mit Dominik Tiffels und Pascal Zerressen gleich zwei ehemalige deutsche Nationalspieler mit massig Erstliga-Erfahrung im Kader. Hinzu kommen mit Simon Gnyp ein starker Neuzugang von DEL-Klub Frankfurt, mit Zach Dybowski einer der offensivstärksten Abwehrspieler der abgelaufenen Oberliga-Spielzeit (zuvor Hannover), mit Dominik Kolb und Maximilian Vollmayer zwei etablierte Spieler aus der Region, mit Hagen Kaisler ein DEL-2-erfahrener Routinier und mit Kanadier Shane Hanna ein Top-Kontingentspieler sowie einige starke Talente.
Auch im Sturm gab es über den Sommer nicht viele Veränderungen am bestehenden Team – doch mit dem quirligen Finnen Ville Järväläinen kam ein Topangreifer inklusive deutscher Staatsbürgerschaft nach Oberbayern. Der Kanadier Charlie Sarault, zuvor Führungsspieler bei Ligakonkurrent Ravensburg, und der erfahrene Deutsch-Kanadier Travis Ewanyk sind zwei weitere prominente Neuzugänge in der SBR-Offensive. Doch mit Kevin Handschuh, Norman Hauner, Fabjon Kuqi, Lukas Laub, Stefan Reiter, C. J. Stretch, und Manuel Strodel stehen zahlreiche weitere Akteure mit beindruckender Vita im Kader. Und auch der gebürtige Regensburger Ludwig Nirschl, 23/24 mit 19 Scorerpunkten aus 24 Einsätzen für Freiburg in der DEL 2, wirbelt im Angriff der Rosenheimer.
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Informationen zum Heimspiel
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Beginn: Freitag, 20. September 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Letze Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Doppelderby für die Eisbären Regensburg um Torhüter Jonas Neffin: Am Freitag empfangen die Oberpfälzer die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena, am Sonntag steht das Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim im Rofa-Stadion an (17 Uhr).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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DERBY-HEIMSIEG NACH PENALTYSCHIEßEN: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN EV LANDSHUT MIT 3:2
Ein Derbysieg zum Start in die neue DEL-2-Saison – einen besseren Auftakt hätten sich die Eisbären Regensburg wohl kaum wünschen können. Vor 4712 Fans in der ausverkauften heimischen Donau-Arena zwang der Eishockey-Zweitligist aus der Oberpfalz seinen niederbayerischen Rivalen mit 3:2 (1:1/0:1/1:0/0:0/1:0) nach Penaltyschießen in die Knie und sicherte sich damit die ersten beiden Punkte der neuen Runde. Sommerneuzugang Ryon Moser hatte die EBR nach nur fünf Minuten 1:0 in Führung gebracht, doch nach Gegentreffern durch die EVL-Stürmer Yannick Wenzel (16. Minute) und Jesse Koskenkorva (33. in eigener Unterzahl) liefen die Gastgeber einem 1:2-Rückstand hinterher. In einem ausgeglichenen und hochspannenden Spiel war es erneut Moser, der mit dem 2:2 nach 43 Minuten seinen zweiten Treffer des Abends markierte. Es ging in die Overtime, die torlos blieb. Im anschließend fälligen Shootout trafen Corey Trivino und David Morley für die Eisbären, während die Landshuter Schützen am starken EBR-Schlussmann Eetu Laurikainen scheiterten – der Heimerfolg war perfekt. Damit ordneten sich die Domstädter auf Rang sieben der Tabelle ein, Landshut folgt dicht dahinter auf dem neunten Platz (ein Zähler). Weiter geht es für die Schützlinge von EBR-Coach Ville Hämäläinen schon am morgigen Sonntag, 15. September, mit dem Auswärtsauftritt beim ESV Kaufbeuren ab 18:30 Uhr in der Energie-Schwaben-Arena. Das nächste Heimspiel bestreiten die Regensburger dann kommende Woche am Freitag, 20. September – dann gastieren die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena zum nächsten Derby. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht
Im Heimderby boten die Eisbären Regensburg im Tor den Finnen Eetu Laurikainen auf, Jonas Neffin war sein Backup. In der Verteidigung fehlte Korbinian Schütz, im Sturm standen Niklas Zeilbeck und Matěj Giesl nicht im Aufgebot. Bei seinem Pflichtspieldebüt sah Neu-Headcoach Ville Hämäläinen direkt eine ausverkaufte Donau-Arena – 4712 Fans wollten sich das Rivalenduell gegen den EV Landshut nicht entgehen lassen.
Die Begegnung startete direkt schwungvoll, wobei die Gäste den besseren Start erwischten und Laurikainen schon früh einige Male prüften. Bei einem Vorstoß der EBR klingelte es dann aber im Kasten der Gäste: Im Gewühl vor dem Tor behielt Ryon Moser die Übersicht und staubte zum 1:0 für die Domstädter ab (5. Minute). Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 16 Minuten schlugen die Niederbayern dann aber zurück: Yannick Wenzel kam im Slot zu Abschluss und versenkte den Puck zum 1:1 in den Maschen – der Pausenstand.
Nach dem ersten Seitenwechsel erkämpften sich dann die Isarstädter Oberwasser. Mit aggressivem Forecheck und geradlinigem Spiel machte der EVL den Gastgebern das Leben schwer. So erzwangen sie auch einen Konter in eigener Unterzahl, an dessen Ende Jesse Koskenkorva den Puck im Nachsetzen über die Linie drückte und die Gäste mit 2:1 in Front brachte (33.). In der Folge ließ Landshut weitere Chancen liegen – diverse Male rettete Laurikainen glänzend.
Starkes EBR-Schlussdrittel
So ging es mit einem knappen Rückstand in den (vermeintlichen) Schlussabschnitt – und in diesem dominierten die Eisbären. Schon nach drei Zeigerumdrehungen war es erneut Moser, der mit seinem zweiten Treffer des Abends für den 2:2-Ausgleich sorgte (43.). Vorausgegangen war eine Drangperiode der EBR, an dessen Ende André Bühler und Marvin Schmid Übersicht bewiesen und Moser am langen Pfosten glänzend freispielten. Etliche weitere Großchancen ließen die Regensburger aber ungenutzt – alleine drei Mal rettete EVL-Keeper Jonas Langmann bei starken Alleingängen der Donaustädter, ein satter Schuss knallte zudem nur ans Gebälk.
In der fälligen Overtime drückten die Oberpfälzer weiter, brachten den Puck aber nicht im Tor unter – das Penaltyschießen musste entscheiden. Hier legte Corey Trivino für die Eisbären sehenswert vor. Koskenkorva scheiterte an Laurikainen, Olle Liss für Regensburg schob die Scheibe um Haaresbreite am Kasten vorbei. Als dann Gästestürmer Tor Immo ebenfalls seinen Meister in Laurikainen fand, war klar: Sollte David Morley für Regensburg verwandeln, ist der Derbysieg perfekt. Und der Kanadier lieferte ab – am Ende eines starken Versuchs tunnelte er Langmann und versetzte die Donau-Arena damit in Ekstase. 3:2-Heimsieg für die EBR.
Damit feierten die Oberpfälzer einen gelungenen Auftakt in die neue DEL-2-Saison und reihten sich in der Tabelle mit zwei Punkten auf Rang sieben ein. Landshut folgt mit einem Punkt auf Platz neun. Weiter geht es für die Schützlinge von EBR-Coach Hämäläinen schon am morgigen Sonntag, 15. September, mit dem Auswärtsauftritt beim ESV Kaufbeuren ab 18:30 Uhr in der Energie-Schwaben-Arena. Das nächste Heimspiel bestreiten die Regensburger dann kommende Woche am Freitag, 20. September – dann gastieren die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena zum nächsten Derby. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – EV Landshut 3:2 (1:1/0:1/1:0/0:0/1:0)
Freitag, 13. September 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (65:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský (2), David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Richard Diviš, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Landshut: Jonas Langmann (65:00) und Philipp Dietl (beide Tor) – Wade Bergman, Nick Pageau (2 Strafminuten), John Rogl (4), Luca Zitterbart, Andreas Schwarz, Alexander Dersch und Michael Reich (alle Abwehr) – David Zucker, David Stieler, Simon Seidl, Julian Kornelli, Jack Olin Doremus, Tor Immo (2), Benjamin Zientek (2), Jesse Koskenkorva, Yannick Wenzel, Linus Brandl, Robert Kneisler und Tobias Schwarz (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler (Headcoach) und Christoph Schubert (Assistent).
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Pálkövi Zsombor und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Simon Hintermeier (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 4 – Landshut 10.
Tore
1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Ryon Moser (-);
1:1 (16) Yannick Wenzel (Jesse Koskenkorva);
2. Drittel:
1:2 (33./SH1) Jesse Koskenkorva (-);
3. Drittel:
2:2 (43.) Ryon Moser (Marvin Schmid, André Bühler);
Overtime:
–
Shootout:
Corey Trivino (EBR): Trifft (GWS);
Jesse Koskenkorva (EVL): Verschießt;
Olle Liss (EBR): Verschießt;
Tor Immo (EVL): Verschießt;
David Morley (EBR): Trifft.
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 7. Platz (zwei Zähler aus einer Partie/vorher k. A.) – Landshut 9. Rang (ein Punkt aus einem Spiel/vorher k. A.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl

Derbysieg für die Eisbären Regensburg: Nach einem umkämpften und hochspannenden Auftaktspiel in die neue DEL-2-Saison zwangen die Oberpfälzer ihre niederbayerischen Rivalen mit 3:2 nach Penaltyschießen in die Knie. Die Donau-Arena war dabei mit 4712 Fans restlos ausverkauft.
Foto: Andreas Nickl
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

Foto: Andreas Nickl
DEL-2-START FÜR EISBÄREN REGENSBURG: HEIMDERBY GEGEN EV LANDSHUT UND AUSWÄRTSAUFTRITT BEIM ESV KAUFBEUREN
Es wird wieder ernst für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Der amtierende Meister startet mit zwei hochklassigen Begegnungen in die neue DEL-2-Saison. Am morgigen Freitag, 13. September, eröffnen die Oberpfälzer die neue Runde mit dem heiß erwarteten Heimderby ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den alten Rivalen EV Landshut, ehe am Sonntag, 15. September, ab 18:30 Uhr die erste Auswärtspartie in der Energie-Schwaben-Arena des ESV Kaufbeuren ansteht. Noch bevor das erste Bully gespielt wird, erwartet die Fans der Domstädter aber bereits ein Highlight: Denn unmittelbar vor dem Duell gegen den EVL steigt die offizielle Meisterzeremonie, bei der das Banner zum Titelgewinn symbolisch unter das Hallendach gezogen wird. Die EBR bitten daher alle Fans, bereits bis spätestens 19:45 Uhr ihre Plätze im Stadion einzunehmen.
Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterview mit Verteidiger Patrick Demetz gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Sportlich könnte die neue Spielzeit kaum brisanter beginnen: Direkt am ersten Spieltag kreuzen die Eisbären die Schläger mit dem niederbayerischen Derbyrivalen aus Landshut. Der EVL geht mit seinen großen Ambitionen offen um, hinterlegte im Sommer auch die Bürgschaft für einen möglichen DEL-Aufstieg. Und auch im Kader der Isarstädter gab es im Sommer Veränderungen. So verließen drei von fünf Kontingentspielern den Klub – und wurden hochkarätig ersetzt. Künftig wirbeln der Schwede Tor Immo (2022/2023 Topscorer des EHC Freiburg) und Rückkehrer Jack Olin Doremus (USA – in der zurückliegenden Saison Topscorer in Bietigheim) im Sturm. Der kanadische Offensivverteidiger Nick Pageau, nach wie vor einer der Kapitäne, hielt dem Klub hingegen genauso wie der finnische Angreifer Jesse Koskenkorva die Treue.
Im Tor der Landshuter steht mit Jonas Langmann (32) nach wie vor einer der besten seines Fachs in der DEL 2. Die Verteidigung ist ebenso qualitativ besetzt: Neben Pageau sollen unter mit (unter anderem) Wade Bergman, Alexander Dersch, John Rogl, Kapitän Andreas Schwarz und Luca Zitterbart fünf ehamlige Erstliga-Cracks vor dem eigenen Gehäuse für Ordnung sorgen. Und auch die Abteilung Attacke bringt, zusätzlich zu Doremus und Immo, reichlich Gefahr mit. So schloss sich von DEL-Klub Wolfsburg Robert Kneisler dem EVL an, mit Yannick Wenzel (zuvor Frankfurt) lotsten die Niederbayern zudem einen weiteren Spieler aus der Beletage an die Isar. Darüber hinaus wurden große Teile des letztjährigen Kaders gehalten – auch Ex-Eisbär David Stieler und der EVL-Topscorer der Vorsaison, Julian Kornelli blieben.
Zwei harte Gegner für die EBR
Schon am Sonntag wartet der nächste bayerische Rivale auf die Regensburger – der ESVK. Mit den Allgäuern kreuzten die Domstädter bereits in der Vorbereitung die Schläger. Nach zwischenzeitlichen 0:1- und 1:3-Rückständen kämpften sich die Oberpfälzer auswärts noch einmal in die Begegnung zurück, erzwangen Verlängerung und Penaltyschießen und siegten in der Generalprobe für die neue Saison letztlich mit 4:3 nach Shootout.
Doch schon hier zeigte sich: Der ESVK dürfte in der neuen Spielzeit wieder ein starker Gegner sein. Ähnlich wie bei den Domstädtern gab es auch bei den Buron Jokern im Sommer einen kleineren Umbruch im Kader: Neun Abgängen stehen beim ESVK auf dem Papier lediglich sechs Neuzugänge gegenüber. So verließen unter anderem drei Kontingentstürmer und fünf Talente den Klub aus dem Ostallgäu. An ihre Stellen rücken drei neue durchschlagskräftige Offensivkräfte. Der ehemalige tschechische Nachwuchsnationalspieler Přemysl Svoboda ist zwar erst 23 Jahre alt, bringt aber reichlich Potential mit und traf auch im Test gegen Regensburg. Kanadier Nolan Yaremko bewies seine enorme Qualität in den zurückliegenden beiden Spielzeiten unter anderem in der zweit- (AHL) und dritthöchsten (ECHL) Profiliga Nordamerikas. Ganz neu im Kader ist sein Landsmann Colby MacAuley, der nach zwei starken ECHL-Spielzeiten an die Wertach kommt. Er ersetzt Cole Sanford (ebenfalls Kanada), der sein kurzes Gastspiel in Kaufbeuren jüngst nach nur wenigen Wochen wieder beendete und um eine Vertragsauflösung bat.
Mit Keanu Šalmík (19 Jahre/Tor – jetzt Stuttgart/Oberliga), Philipp Bidoul (21/Abwehr – in der abgelaufenen Saison als bester U-21-Spieler der DEL 2 ausgezeichnet – jetzt Frankfurt/DEL), Johannes Krauß (21/Sturm – jetzt Ingolstadt/DEL), Maximilian Hops (21/Sturm – jetzt Krefeld/DEL 2) und Yannik Burghart (22/Sturm – jetzt Freiburg/DEL 2) mussten die Ostallgäuer darüber hinaus auch fünf starke Youngster ziehen lassen. Doch in der renommierten ESVK-Talentschmiede stehen bereits die nächsten Toptalente bereit. Von extern stieß lediglich Angreifer Marvin Feigl (22 – zuvor Rosenheim) zum Team. Mit dem 29-jährigen Deutsch-Tschechen Sebastian Gorčík verloren die Joker zwar auch einen Leistungsträger in der Offensive – sie ließen dafür aber mit zwei starken Verpflichtungen von Ligakonkurrenten aufhorchen. Dani Bindels (zuvor Dresden) und Samir Kharboutli (zuvor Landshut – beide 25 Jahre) verstärken nun die „Joker“. Gemeinsam mit den verbliebenen etablierten Stützen – unter anderem auch dem neuen Kapitän und Ex-Regensburger Simon Schütz sowie dem vielseitigen Kanadier Jamal Watson in der Defensive – steht für den ESVK so ein schlagkräftiger DEL-2-Kader parat.
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl
Informationen zum Heimspiel
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Beginn: Freitag, 13. September 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Sonstiges: Das Warmup wird um fünf Minuten nach vorne verlegt auf 19:15 Uhr – nach der darauffolgenden Eisbereitung beginnt die Bannerzeremonie. Die Eisbären Regensburg bitten daher alle Fans, ihre Plätze in der Arena möglichst frühzeitig und bis spätestens 19:45 Uhr einzunehmen.
Fantrennung: Die Partie gegen den EVL ist eine von nur vier Begegnungen, bei denen in dieser Saison die Lager beider Teams durch eine Fantrennung voneinander getrennt werden - In 2024/2025 betrifft dies nur jeweils die zwei Heimspiele gegen Landshut und Weiden.
Letze Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
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Sturm-Neuzugang Olle Liss (Mitte, rotes Trikot) und die Eisbären Regensburg starten in die neue DEL-2-Saison. Am Auftaktwochenende messen sich die Oberpfälzer erst am Freitagabend im Heimderby mit dem EV Landshut, dann steht am Sonntag das schwere Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren auf dem Programm.
Foto: Andreas Nickl
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EISBÄREN IM DOPPELEINSATZ: REGENSBURG TESTET BEI DEN DRESDNER EISLÖWEN UND ZUHAUSE GEGEN BLACK WINGS LINZ – SAISONERÖFFNUNG AUF DER DULT
Erstmals in der laufenden Vorbereitung auf die neue DEL-2-Saison ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am Wochenende im Doppeleinsatz. Dabei haben die Oberpfälzer zwei echte Brocken vor der Brust. Erst treten die Schützlinge von Coach Ville Hämäläinen am morgigen Freitag, 30. August, beim starken Liga-Konkurrenten Dresdner Eislöwen an (Spielbeginn in der Joynext-Arena um 15 Uhr), dann gastiert der österreichische Top-Klub Black Wings Linz am darauffolgenden Sonntag, 1. September, ab 14:30 Uhr in der heimischen Donau-Arena. Auf den Kracher gegen den Erstligisten aus der Alpenrepublik folgt dann auch die traditionelle Saisoneröffnung im Hahnzelt auf der Herbstdult – los geht es dort ab 18 Uhr.
Den Start ins Wochenende bildet das bereits zweite Aufeinandertreffen mit Dresden binnen kurzer Zeit. Das ambitionierte Team aus der sächsischen Landeshauptstadt gastierte bereits vor knapp zwei Wochen in der Donau-Arena. Für die Elbstädter war es der erste Auftritt nach der Sommerpause, den die Gäste nach lange ausgeglichenem Spielverlauf (und trotz einiger namhafter Ausfälle) letztlich mit 4:1 für sich entschieden. Marvin Schmid hatte den einzigen EBR-Treffer des Abends zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich in doppelter Überzahl markiert, für die Eislöwen hatten Sebastian Gorčík, Arne Uplegger, David Suvanto in Überzahl und der gebürtige Regensburger Yannick Drews eingenetzt.
Für die Domstädter folgte auf die zweite Niederlage der Vorbereitung (zuvor hatte es bereits ein 0:2 gegen den tschechischen Zweitligisten Sokolov gegeben) in der vergangenen Woche dann der erste Sieg: Bei dem österreichischen Zweitligisten Adler Kitzbühel gelang den Eisbären ein souveräner 7:1-Erfolg. Neuzugang Olle Liss krönte seinen Einstand hierbei direkt mit einem Doppelpack. Dresden testete indes seither bereits zwei weitere Male: Bei Erstligist Ingolstadt stand am Ende eine passable 2:4-Niederlage zu Buche (und das nur 24 Stunden nach dem Spiel in Regensburg), zuhause gegen DEL-2-Topfavorit Kassel musste sich das Team um Startrainer Niklas Sundblad dann 0:2 geschlagen geben. Für einen Paukenschlag sorgten die Sachsen indes aber insbesondere neben dem Eis: So gaben die Eislöwen jüngst bekannt, dass mit Simon Karlsson, David Suvanto (beide Verteidigung) und David Rundqvist (Sturm) gleich drei schwedische Imports gleichzeitig die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Alle drei hatten in der vergangenen Saison bereits als Kontingentspieler für die Sachsen überzeugt. Damit unterstrich die Organisation einmal mehr ihre Ambitionen – im Sommer fanden acht hochkarätige Zugänge den Weg nach Dresden, darunter mit Kanadier Dane Fox und US-Amerikaner Drew LeBlanc zwei Top-Stürmer aus der DEL sowie mit Andrew Yogan (Angriff) und Tariq Hammond (Verteidigung) auch zwei absolute Regensburger Leistungsträger aus der Meistersaison.
Ein harter Prüfstein also für die EBR – doch der Sonntags-Gegner dürfte es mindestens genauso in sich haben: Mit den Black Wings aus Linz gastiert dann ein Top-Klub aus der starken internationalen ICEHL (ehemals EBEL) in der Donau-Arena. Die Oberösterreicher schlossen die zurückliegende ICEHL-Hauptrunde als Fünfter (und damit drittbestes Team des Landes) ab und scheiterten in den anschließenden Play-offs am späteren Meister Salzburg.
Linz in bestechender Frühform
Der Kader der Linzer ist dabei gespickt mit aktuellen und ehemaligen österreichischen Nationalspielern: Thomas Höneckl im Tor, Gerd Kragl, Patrick Söllinger, Raphael Wolf und Niklas Würschl in der Defensive sowie Niklas Bretschneider, Nico Feldner, Stefan Gaffal, Andreas Kristler, Brian Lebler, Jakob Mitsch, Henrik Neubauer, Julian Pusnik und Emil Romig im Angriff. Hinzu gesellen sich unter anderem einige vielversprechende Talente sowie Top-Ausländer. So steht mit Rasmus Tirronen ein ehemaliger finnischer Nationalspieler als Option zwischen den Pfosten zur Verfügung, während es unter den Feldspielern siebenfache Unterstützung aus Nordamerika gibt: Logan Roe, der aus der DEL bekannte Ian Scheid (beide USA) und Greg Moro (Kanada) bringen in der Abwehr reichlich Qualität und Erfahrung aus Topligen mit, im Sturm stehen dem die Kanadier Sean Collins (einst unter anderem auch Mannheim/DEL), Graham Knott, Shawn St-Amant und Brodi Stuart in Nichts nach.
Wenig verwunderlich also, dass dem Team aus der Alpenrepublik in seinen bisherigen fünf Testspielen gegen starke Gegner auch vier Erfolge gelangen. Zwar gab es zum Auftakt gegen EBR-Liga-Konkurrent Kassel eine knappe 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen, doch darauf folgten zwei Siege gegen DEL-2-Team Landshut (jeweils 1:0 zuhause und auswärts) sowie deutlichere Siege gegen deutsche Erstligisten: In Nürnberg siegte das Team von Trainer Philipp Lukas mit 4:1, vor eigenem Publikum wurde anschließend auch Augsburg mit 4:2 niedergerungen.
Zwei echte Gradmesser haben die EBR also vor der Brust. Ausklingen lässt das Team das harte Vorbereitungswochenende aber entspannter mit seinen Fans: Am Sonntag folgt auf den Testspielkracher gegen Linz später ab 18 Uhr die traditionelle Saisoneröffnungsfeier im Hahnzelt auf der Regensburger Herbstdult. Neben den obligatorischen Spielervorstellungen wird dabei auch wieder musikalische Unterhaltung sowie vieles mehr geboten sein....
Ferner liegen am morgigen Spieltag sämtliche noch nicht erhaltenen Dauerkarten an der Abholkasse bereit. Ab 13:30 Uhr haben die Regensburger Fans die Möglichkeit, diese unter Vorlage eines Zahlungsbelegs abzuholen. Auch die Fanzone hat ab 13:30 Uhr geöffnet, Einlass ins Stadion ist ebenso ab 13.30 Uhr. Bei Vorbereitungspartien gilt freie Platzwahl, platzbezogene Dauerkarten haben allerdings Vorrecht auf ihren zugewiesenen Platz.
Informationen zum Heimspiel
Von der Partie berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv).
Spielbeginn: Sonntag, 1. September 2024, 14:30 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abendkasse: ab 13:30 Uhr
Öffnung Fanzone: ab 13:30 Uhr
Einlass ins Stadion: ab 13:30 Uhr
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Daniel Frank

Schon zum zweiten Mal kreuzen die Eisbären Regensburg (links im Bild Stürmer Corey Trivino, rotes Trikot) am morgigen Freitag, 30. August, ab 15 Uhr in der Dresdner Joynext-Arena die Schläger mit Liga-Konkurrent Dresdner Eislöwen (rechts im Bild Stürmer Drew LeBlanc, weißes Trikot). Am Sonntag, 1. September, folgt dann der nächste Härtetest für die Domstädter: Ab 14:30 Uhr gastiert der österreichische Topklub Black Wings Linz in der heimischen Donau-Arena.
Foto: Daniel Frank
LIGA-KONKURRENT GASTIERT IN REGENSBURG: EISBÄREN EMPFANGEN DRESDNER EISLÖWEN ZUM ZWEITEN TEST
Mit den Dresdner Eislöwen steht dem Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg im zweiten Testspiel direkt ein Prüfstein gegenüber. Im Rahmen der Vorbereitung auf die neue DEL-2-Saison treten die Sachsen am morgigen Samstag, 17. August, ab 16 Uhr in der Donau-Arena an. Nachdem die Oberpfälzer die erste Begegnung ohne einige Leistungsträger direkt nach dem Trainingslager in Tschechien mit 0:2 (0:0/0:1/0:1) verloren, sind die EBR damit im zweiten Heimauftritt gegen einen ambitionierten Liga-Konkurrenten gefordert.
Insgesamt sechs Mal kreuzten die beiden Kontrahenten in der abgelaufenen Runde ihre Schläger. In beiden Vorbereitungspartien behielten die Bayern die Oberhand (7:4 zuhause und 5:0 auswärts), während beide Mannschaften während der regulären Zweitliga-Saison je zwei Mal siegten. Die Eisbären verloren vor eigenem Publikum mit 1:4, gewannen dann bei den Sachsen mit 4:2, in den Rückspielen gab es dann einen Heimerfolg (3:2) und eine Niederlage in der Fremde (0:2). Insgesamt blieben die Eislöwen aber hinter den eigenen Ansprüchen zurück und mussten trotz hochkarätig besetzten Kaders in den Play-downs den Klassenerhalt schaffen, während die Regensburger völlig überraschend den Titel gewannen.
Wiedersehen mit zwei Meister-Eisbären
Verkehrte Welt also: Während die ambitionierten Dresdner, die regelmäßig die Aufstiegsbürgschaft für die Beletage hinterlegen, gegen den Abstieg kämpften, feierten die von vielen als Abstiegskandidat getippten EBR die Meisterschaft. Um dies in der kommenden Saison zu verhindern, waren die Sachsen im Sommer äußerst aktiv auf dem Transfermarkt. Neben zahlreichen anderen hochkarätigen Neuzugängen aus Liga eins und zwei präsentierten die Eislöwen auch die beiden Meister-Eisbären Andrew Yogan im Sturm und Tariq Hammond in der Defensive als zwei der zahlreichen Toptransfers. Mit ihnen soll ein neuer Angriff auf die DEL-2-Spitze gestartet werden.
Ferner liegen am morgigen Spieltag sämtliche noch nicht erhaltenen Dauerkarten an der Abholkasse bereit. Ab 14 Uhr haben die Regensburger Fans die Möglichkeit, sie unter Vorlage eines Zahlungsbelegs abzuholen. Auch die Fanzone hat ab 14 Uhr geöffnet, Einlass ins Stadion ist ab 15 Uhr. Bei Vorbereitungspartien gilt freie Platzwahl, platzbezogene Dauerkarten haben allerdings Vorrecht auf ihren Platz.
Informationen zum Spieltag
Von der Partie berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv).
Spielbeginn: Samstag, 17. August 2024, 16 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abendkasse: ab 14 Uhr
Öffnung Fanzone: ab 14 Uhr
Einlass ins Stadion: ab 15 Uhr
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Ambitionierter Gegner im zweiten Testspiel: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský empfängt am morgigen Samstag die Dresdner Eislöwen ab 16 Uhr in der Donau-Arena. Die Sachsen verstärkten sich im Sommer mit zahlreichen prominenten Neuzugängen – darunter auch die zwei Meister-Eisbären Tariq Hammond und Andrew Yogan.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito










