EIN PUNKT GEGEN DEN TABELLENZWEITEN: EISBÄREN REGENSBURG RINGEN KAUFBEUREN 2:3 NACH OVERTIME AB
Nächster Punkt gegen ein Spitzenteam: Im Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren hat Eishockey-Zweitligist dem Tabellenzweiten bei der 2:3 (0:1/0:1/2:0/0:1)-Overtime-Niederlage einen Zähler abgerungen. In der mit 4712 Zuschauern ausverkauften Donau-Arena trafen Petr Heider (45. Minute) und Andrew Schembri (47.) für die Domstädter, die damit im dritten Durchgang einen 0:2-Rückstand wettmachten. In der Overtime fiel der Siegtreffer für die Allgäuer dann nach einem Konter (62.). In der Tabelle rutschten die Eisbären trotz des Punktgewinns vom siebten auf den neunten Rang (48 Zähler), die Gäste sind nach wie vor Zweiter (62). Weiter geht es für die Donau-Städter mit dem wichtigen Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen am Sonntag. 8. Dezember 2023, ab 17 Uhr in der dortigen Netzsch-Arena. Das nächste Heimspiel des Klubs steigt am Sonntag, 15. Januar 2023, ab 17 Uhr gegen die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena.
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/
Nachbericht:
Zu den bereits in den jüngsten Spielen verletzt ausfallenden Angreifern Erik Keresztury, Constantin Ontl und Lukas Wagner gesellte sich kurzfristig Tomáš Schwamberger erkrankt. Die Stürmer Topi Piipponen und Christoph Schmidt kamen nicht zum Einsatz. Mit Petr Heider und Lars Schiller musste Coach Max Kaltenhauser ob der angespannten Situation in der Offensive gleich zwei gelernte Verteidiger im Sturm aufbieten.
Nach einem eher verhaltenen Beginn mit wenig Chancen beider Teams waren es die Gäste, die in ihrem ersten Powerplay mit 1:0 in Führung gingen: Tyler Spurgeon wurde im Slot freigespielt und musste nur noch den Schläger hinhalten (18.). Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause.
Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten ebenfalls die Allgäuer: Nach einer unübersichtlichen Situation hielt Maximilian Hops aus dem Getümmel einfach mal drauf – und traf zum 2:0 für den ESVK (24.). Die Eisbären kamen gegen die starken Joker weiterhin nur schwer in Tritt. Startschuss für die Trendwende aus Regensburger Sicht war dann aber ausgerechnet eine große Strafe gegen die Eisbären: Patrick Demetz spielte zwar den Puck, traf seinen Gegenspieler aber auch gleichzeitig mit einem überharten Check und wurde dafür mit einer Matchstrafe belegt. In der folgenden fünfminütigen Unterzahl hatten die Eisbären ihre (bis dahin) besten Torchancen: Erst scheiterte Kyle Osterberg mit einem Break (37.), dann parierte Kaufbeurens starker Goalie Daniel Fießinger überragend gegen Radim Matuš (38.). Ein Treffer fiel indes nicht – weder für die Hausherren noch für die Gäste.
Mit den Fans im Rücken zum Ausgleich
Der Aufschwung durch die überstandene Unterzahlsituation war den Domstädtern zu Beginn des letzten Abschnitts deutlich anzumerken. Der 1:2-Anschlusstreffer durch Petr Heider, der einen Schuss von Xaver Tippmann unhaltbar abfälschte, weckte dann noch einmal zusätzliche Kräfte (45.) – auch bei den zahlreichen Regensburger Anhängern, die gemeinsam mit den über 1000 mitgereisten Allgäuer Fans für eine tolle Stimmung und Kulisse sorgten. Angepeitscht von der Halle spielten nun die Regensburger stark auf: Andrew Schembri tauchte nach einem starken Pass von Lukas Heger allein vor Fießinger auf und tunnelte den ESVK-Torsteher zum 2:2-Ausgleich (47.). Der Rest der Partie ist schnell erzählt: Hatten die Schwaben in den ersten beiden Durchgängen die Oberhand, dominierten im dritten die Gastgeber. Ein Tor gelang aber beiden Teams nicht mehr – trotz Überzahlsituationen auf beiden Seiten. In der fälligen Overtime erspielten sich die Eisbären dann die ersten Chancen, doch nach einem Konter stand Kaufbeurens John Lammers genau richtig und verlud EBR-Goalie Devin Williams zum 2:3-Endstand aus Regensburger Sicht.
Ihre nächste Begegnung bestreiten die Oberpfälzer am Sonntag, 8. Januar 2023, ab 17 Uhr auswärts bei den Selber Wölfen. Das nächste Heimspiel steht dann eine Woche später am Sonntag, 15. Januar 2023, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Dresdner Eislöwen an.
Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – ESV Kaufbeuren 2:3 n. V. (0:1/0:1/2:0/0:1)
Regensburg: Devin Williams (61:21) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler (6 Strafminuten), Jakob Weber, Xaver Tipppmann (2), Patrick Demetz (2 Strafminuten sowie 5 + Spieldauer) und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Corey Trivino, Radim Matuš, Kyle Osterberg, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Matteo Stöhr, Petr Heider (4), Lars Schiller und Daniel Pronin (alle Sturm).
Kaufbeuren: Daniel Fießinger (61:21) und Maximilian Meier (beide Tor) – Tomáš Schmidt, Simon Schütz (4 Strafminuten), Tobias Echtler (2), Alexander Thiel, Fabian Nifosi und Dieter Orendorz (alle Abwehr) – Markus Lillich, Tyler Spurgeon, John Lammers (4), Markus Schweiger, Jacob Lagacé, Sebastian Gorčík, Joseph Lewis, Jere Laaksonen, Johannes Krauß (2), Max Oswald, Florian Thomas und Maximilian Hops (alle Sturm).
Zuschauer: 4712
Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt und Daniel Kannengießer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Alexander Pletzer (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 33 – Kaufbeuren 12.
Tore:
1. Drittel:
0:1 (18. Minute/PP1) Tyler Spurgeon (John Lammers, Jacob Lagacé);
2. Drittel:
0:2 (24.) Maximilian Hops (Max Oswald, Alexander Thiel);
3. Drittel:
1:2 (45.) Petr Heider (Xaver Tippmann, Kyle Osterberg);
2:2 (47.) Andrew Schembri (Lukas Heger, Jakob Weber)M
Overtime:
2:3 (62.) John Lammers (Jacob Lagacé, Alexander Thiel).
Tabellenplatz: Regensburg: 9. (48 Punkte aus 33 Spielen/zuvor 7.) – Kaufbeuren 2. (62 Punkte aus 33 Spielen/zuvor 2.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl
Stark zurückgekämpft – und in Overtime doch verloren: Im Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren gab es für Eishockey-Zweitligist eine 2:3-Niederlage nach Verlängerung. Dabei hatte das Team um Trainergespann Max Kaltenhauser (links) und Martin Slánský einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand noch ausgeglichen.
Foto: Andreas Nickl
NÄCHSTE SCHWERE AUFGABE: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG TABELLENZWEITEN ESV KAUFBEUREN
Schon wieder geht es für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg gegen ein Top-Team der DEL 2: Nach dem wichtigen 2:1-Auswärtssieg beim drittplatzierten EC Bad Nauheim empfangen die Domstädter am Freitag, 6. Januar 2023, ab 17 Uhr den ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena. Der souveräne Tabellenzweite (60 Punkte) ging in bisher 32 Partien 19 Mal als Sieger vom Eis, verlor aber seine letzten drei Begegnungen allesamt. Die Oberpfälzer, die indes in drei ihrer letzten vier Spiele punkteten, darunter die Drei-Punkte-Siege gegen die starken Ravensburger und Nauheimer, wollen den positiven Trend fortsetzen und ihren siebten Rang weiter behaupten (47 Zähler). Es sind bereits weit über 4000 Tickets für die Partie verkauft, mehr als 1000 Fans aus dem Allgäu haben sich angekündigt, um in Regensburg ein Eishockey-Fest zu feiern.
Die ersten beiden Aufeinandertreffen mit dem ESVK gingen jeweils, nach spannenden und hart umkämpften 60 Minuten, an die Gast-Mannschaft: In Regensburg siegten die „Joker“ knapp mit 3:2, an der Wertach gewannen die Donau-Städter mit dem gleichen Ergebnis. Es ist also alles angerichtet für eine hochklassige und enge Partie vor vielen Fans in der Donau-Arena. Bei den Eisbären fehlen voraussichtlich, wie zuletzt auch, die verletzten Stürmer Constantin Ontl, Erik Keresztury und Lukas Wagner. Kaufbeuren, das jüngst ohne seine beiden starken Verteidiger Leon van der Linde und Philipp Bidoul auskommen musste, die mit der deutschen U-20-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Kanada weilten, fehlen wohl weiterhin die Langzeitverletzten Fabian Koziol (Abwehr) und Yannik Burghart (Sturm). Letzterer könnte nach Angaben des Klubs aber bald aufs Eis zurückkehren. Förderlizenzspieler Nicolas Appendino lief zuletzt hauptsächlich bei seinem eigentlichen Arbeitgeber EHC München in der ersten Liga auf.
Wie auch die EBR haben die Allgäuer fünf Kontingentspieler unter Vertrag – allesamt Offensivspieler. Auf die zwischenzeitliche Verletzung des 36-jährigen kanadischen Top-Stürmers John Lammers hatten die Wertachstädter reagiert und den 35-jährigen Finnen Mikko Lehtonen zurückgeholt. Er ging bereits in der Vorsaison erfolreich für Kaufbeuren auf Torejagd und fügte sich mit 17 Punkten (zehn Tore und sieben Assists) in 18 Spielen direkt wieder gut ins Team ein. Nun, da alle ausländischen Stürmer fit sind, muss auch beim ESVK stets ein Akteur zuschauen. Trainer Marko Raita hat also, wie auch Max Kaltenhauser in Regensburg, die Qual der Wahl: Top-Scorer Jacob Lagacé (36 Punkte), Kapitän Tyler Spurgeon (27), Sebastian Gorcík (24), Lammers (21 in nur 15 Partien) oder Lehtonen – einer der fünf starken Angreifer kann nicht spielen.
Drei ehemalige Regensburger beim ESVK
Mit Simon Schütz steht auch ein gebürtiger Regensburger im Kader der Allgäuer. Der 25-jährige Verteidiger hat auch große Offensivqualitäten: Bisher gehen zwei Tore und 16 Assists auf das Konto des jüngeren Bruders von EBR-Abwehrspieler Korbinian. Im Tor überzeugt ein weiterer ehemaliger Domstädter: Daniel Fießinger hält knapp 93 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten und zählt damit zu den absoluten Spitzengoalies der Liga. Zu de Leistungsträgern in der ESVK-Defensive gehört indes weiterer Akteur mit Vergangenheit in der Oberpfalz: Offensivverteidiger Tomáš Schmidt lief in der Spielzeit 2013/14 für die Regensburger in der Oberliga auf, gehört inzwischen zu den etablierten Kräften in der Zweiten Liga und bringt es in dieser Spielzeit bisher auf drei Tore und zwölf Vorlagen für 15 Punkte.
Die Eisbären Regensburg empfehlen allen Fans, sich frühzeitig Tickets online zu kaufen. Bereits weit über 4000 Karten sind für das Heimspiel gegen Kaufbeuren schon verkauft, Tendenz steigend – mit 4712 Zuschauern wäre die Donau-Arena ausverkauft. Der Klub hält die Anhänger beider Teams über die Homepage (www.eisbaeren-regensburg.com) und seine Social-Media-Kanäle über den aktuellen Stand des Vorverkaufs auf dem Laufenden – sollten bereits im Vorfeld alle 4712 Tickets verkauft werden, wird es am Spieltag keine Abendkassen mehr geben.
Tickets gibt es unter: www.ebr.live
Information für alle Dauerkartenbinhaber*innen
Die Eisbären Regensburg möchten den Service für ihre treuen Fans weiter verbessern und die Vorteile einer Dauerkarte ausbauen. Daher wird es ab dem Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren am Freitag, 6 Januar 2023, einen eigenen, exklusiven Dauerkarteneingang geben (Spielbeginn 17 Uhr).
Damit möchte der Klub seinen treuen und langjährigen Fans und Unterstützer*innen einen schnelleren und unkomplizierteren Zugang zur Arena ermöglichen.
Der neue Dauerkarteneingang befindet sich am EINGANG NORD, neben dem Business- & VIP-Eingang. Von dort erhalten die Inhaber*innen einer Dauerkarte direkten Zugang in die Arena über das Treppenhaus zu B9. Da die EBR zunächst erst Erfahrungswerte sammeln müssen, sind die Fans angehalten, bereits etwas früher an die Arena zu kommen und nicht erst kurz vor Spielbeginn – vor allem, da die jüngsten und kommenden Heimspiele allesamt sehr gut besucht waren und sein werden.
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito
Nächster harter Brocken für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Verteidiger Jakob Weber (rechts): Am Freitag gastiert ab 17 Uhr der Tabellenzweite ESV Kaufbeuren um Top-Scorer Jacob Lagacé (links) in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec
NUR EIN PUNKT ZUM JAHRESABSCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN ZUHAUSE 3:4 NACH OVERTIME GEGEN HEILBRONN
Mit nur einem Punkt hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein ansonsten äußerst erfolgreiches Jahr 2022 beendet: Im Heimspiel gegen die Heilbronner Falken gab es eine bittere 3:4-Niederlage nach Verlängerung (0:1/2:2/1:0/0:1). Für die Domstädter, die eigentlich das bessere Team waren, aber dennoch drei Mal einen Rückstand wettmachen mussten, trafen dabei vor 3633 Zuschauern Andrew Schembri (21.), Marvin Schmid in Überzahl (31.) und Richard Diviš (56.). In der Overtime dominierten die EBR, doch der einzige Abschluss der Gäste durch Justin Kirsch rutschte durch (64.). Durch den Punktgewinn machten die Eisbären indes in der Tabelle einen Platz gut und sind jetzt wieder Siebter (44 Zähler), Heilbronn bleibt 13. und damit Vorletzter (37) – durch die Ergebnisse des Spieltags rückten die Teams auf den Plätzen sieben bis 13 noch näher zusammen. Das neue Jahr 2023 läuten die Donau-Städter am Dienstag, 3. Januar, ab 19:30 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim ein. Ihr nächstes Heimspiel folgt dann am Freitag, 6 Januar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren.
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/
Nachbericht:
Die Oberpfälzer traten im letzten Spiel des Jahres ohne die verletzten Angreifer Constantin Ontl, Lukas Wagner und Erik Keresztury an. Verteidiger Xaver Tippmann und Kontingentstürmer Radim Matuš sowie Offensivmann Matteo Stöhr pausierten.
Nach einem guten Start in die Begegnung waren es aber die Gäste, die in ihrem ersten Powerplay direkt in Führung gingen. Ein verdeckter Schuss von Jeremy Williams schlug unter der Latte ein (9. Minute). Nur Sekunden später hätte Kyle Osterberg beinahe postwendend ausgeglichen, schlenzte den Puck aber an den Pfosten. Nach 16 Minuten ging es verfrüht in die Kabinen: Hauptschiedsrichter Martin Holzer wurde von einem abgefälschten Schuss im Gesicht getroffen und musste behandelt werden. Er konnte die Partie nicht weiter bestreiten und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Die fehlenden vier Minuten des ersten Drittels wurden nach der ersten Pause nachgeholt. In der 21. Minute, also kurz nach tatsächlichem Beginn des zweiten Drittels, gelang den Eisbären dann das 1:1. Andrew Schembri netzte einen Nachschuss ein. Doch die Freude währte nur kurz: Erneut war es Jeremy Williams, der seinen Namensvetter Devin Williams im EBR-Tor zur erneuten Heilbronner Führung überwand (29.). Die Antwort der eigentlich dominanten Hausherren folgte prompt: In Überzahl war es Marvin Schmid, der einen weiteren Rebound zum 2:2 verwertete (31.). Trotz Regensburger Überlegenheit ging es mit einer Falken-Führung in die zweite Pause: Christopher Fischer schob im Powerplay den Puck über die Linie (39.).
Später Ausgleich - aber Niederlage in OT
Im dritten Drittel rannten die Eisbären weiter aufs von Ilya Andryukhov gehütete Gäste-Tor an. Doch der Ausgleich gelang erst in der 56. Minute: Richard Diviš drückte den Puck zum erlösenden 3:3 über die Linie und erzwang damit die Overtime. In diese starteten die Oberpfälzer sogar in Überzahl und hatten teils beste Einschussmöglichkeiten. Beim ersten Entlastungsangriff der Baden-Württemberger klingelte es dann aber im eigenen Kasten: Ein Abschluss von Justin Kirsch rutschte durch und sicherte den Heilbronnern etwas glücklich den Zusatzpunkt (64.).
Das neue Jahr 2023 läuten die Donau-Städter am Dienstag, 3. Januar, ab 19:30 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim ein. Ihr nächstes Heimspiel folgt dann am Freitag, 6 Januar, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren.
Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Heilbronner Falken 3:4 n. V. (0:1/2:2/1:0/0:1)
Regensburg: Devin Williams (63:20) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler, Jakob Weber, Patrick Demetz, Korbinian Schütz (2 Strafminuten) und Lars Schiller (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen (2), Andrew Schembri, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Petr Heider, Tomáš Schwamberger, Kyle Osterberg, Christoph Schmidt, Lukas Heger (2) und Daniel Pronin (alle Sturm).
Heilbronn: Ilya Andryukhov (63:20) und Florian Mnich (beide Tor) – River Rymsha, Kenney Morrison, Maximilian Leitner (2 Strafminuten), Christopher Fischer (4), Corey Mapes und Philipp Preto (alle Abwehr) – Justin Kirsch, Julian Lautenschlager, Stefan Della Rovere (2), Jeremy Williams, Frédérik Cabana, Luke Volkmann (2), August von Ungern-Sternberg, Noah Dunham, Moritz Elias, Julius Ramoser (4) und Malte Krenzlin (alle Sturm).
Zuschauer: 3633.
Schiedsrichter: Martin Holzer (15:45) und Ulpi Sicorschi (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Sauer und Simon Schießl (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 6 – Heilbronn 14.
Tore:
1. Drittel:
0:1 (9. Minute/PP1) Jeremy Williams (Kenney Morrison, Alexander Tonge);
2. Drittel:
1:1 (21.) Andrew Schembri (Lars Schiller, Tomáš Schwamberger);
1:2 (29.) Jeremy Williams (Christopher Fischer, Julius Ramoser);
2:2 (31./PP1) Marvin Schmid (Topi Piipponen, Kyle Osterberg);
2:3 (39.) Christopher Fischer (River Rymsha, Julian Lautenschlager);
3. Drittel:
3:3 (56.) Richard Diviš (Topi Piipponen, Lukas Heger);
Overtime:
3:4 (64.) Justin Kirsch (Julian Lautenschlager, River Rymsha).
Tabellenplatz: Regensburg: 7. (44 Punkte aus 31 Spielen/zuvor 8.) – Heilbronn 13. (37 Punkte aus 33 Spielen/zuvor 13.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl
Kein Glück zum Jahresabschluss: Die Eisbären Regensburg um André Bühler haben ihr Heimspiel gegen die Heilbronner Falken mit 3:4 nach Overtime verloren.
Foto: Andreas Nickl
LETZTES SPIEL DES JAHRES: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG HEILBRONN
Zeit zum Verschnaufen bleibt dem Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg derzeit nicht: Am Freitag, 30. Dezember, steht bereits das dritte Spiel binnen nur fünf Tagen für die Domstädter an. Dann gastieren ab 20 Uhr die Heilbronner Falken in der Regensburger Donau-Arena. Die Baden-Württemberger sind der beste Beweis dafür, wie eng und umkämpft die DEL 2 derzeit ist: Zwar rangieren sie auf dem 13. und damit vorletzten Tabellenplatz (37 Zähler), aber trotz zuletzt vier Niederlagen in Serie trennen sie lediglich sieben Punkte von den Oberpfälzern, die mit 43 Zählern Achter sind. Für beide Klubs könnte diese wichtige Begegnung daher richtungsweisend sein.
Für beide Teams gab es vier Niederlagen aus den letzten fünf Begegnungen. Während die Eisbären dabei unter anderem unglücklich bei den Top-Teams Krefeld (4:6) und Kassel (3:6) verloren, dafür aber die starken Ravensburger in der Donau-Arena mit 4:0 abfertigten, handelte sich Heilbronn in drei der jüngsten vier Partien Pleiten gegen direkte Konkurrenten aus den mittleren bis hinteren Tabellenregionen ein. So gab es bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser (10. Platz) ein herbes 1:5, in Landshut (jüngst auf Rang sieben verbessert) ein 3:4 und zuhause gegen Crimmitschau (12.) ein denkbar knappes 0:1. Zwischenzeitlich kam das Team noch mit 1:4 in Dresden (6.) unter die Räder. Die Konsequenz: Die Falken trennten sich am Donnerstag von Trainer Jason Morgan, seine Nachfolge tritt der bisherige Co-Trainer Martin Jiranek an. Jiranek hatte erst vor kurzem nach schwachem Saisonstart Christoph Schubert als Assistenz-Coach beerbt. In der Folge zeigte die Formkurve der Baden-Württemberger zwar nach oben, durch die jüngste Niederlagenserie machten sich die Heilbronner ihren zwischenzeitlichen Höhenflug aber selbst wieder zunichte.
Dass mit den Falken aber durchaus zu rechnen ist, erfuhren die Eisbären in dieser Saison schon am eigenen Leib: Am sechsten Spieltag trafen beide Teams das erste Mal aufeinander – die zu diesem Zeitpunkt noch punktlosen Heilbronner brachten die Regensburger an den Rande einer Niederlage, erst nach Shootout siegten die Oberpfälzer mit 3:2. Die Tore für die Eisbären erzielten damals Lukas Heger und Corey Trivino, Jakob Weber verwandelte den entscheidenden Penalty. Für die Gäste hatten August von Ungern-Sternberg und Top-Scorer Alex Tonge die zwischenzeitliche Regensburger 2:0-Führung ausgeglichen.
Augenmerk auf Kapitän Gajovský
Im zweiten Aufeinandertreffen folgte dann allerdings eine klare Angelegenheit für die Domstädter: Mit 5:1 siegten die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser auswärts (Tore: Radim Matuš, Andrew Schembri (2), Richard Diviš und Daniel Pronin). Doch davon sollten sich die Eisbären nicht blenden lassen: Die Falken stellen mit Tonge nicht nur den drittbesten Scorer der ganzen Liga (Platz 1: Corey Trivino), sie verpflichteten mit River Rymsha auch einen Offensivstarken Kontingentverteidiger nach. Den Eisbären fehlen im Kräftemessen mit de Falken vermutlich erneut Constantin Ontl und Lukas Wagner verletzt, auch Erik Keresztury (alle Sturm) kann nach seiner Verletzung aus dem Freiburg-Spiel nicht mitwirken.
Besonderes Augenmerk wird in der Partie auf Eisbären-Kapitän Nikola Gajovský gerichtet sein. Der Stürmer könnte mit seinem nächsten Scorerpunkt in der ewigen Scorerliste der 60-jährigen Regensburger Eishockey-Geschichte die alleinige Führung übernehmen. Beim 4:0-Erfolg über Ravensburg zog er zuletzt mit einem Doppelpack mit dem bisherigen Führenden „Magic“ Mike Martens (593 Zähler) gleich, bei der anschließenden 3:5-Niederlage war er an keinem Treffer beteiligt und könnte sich damit den Rekord im letzten Spiel des Jahres vor eigenem Publikum schnappen.
Tickets gibt es unter: www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito
Licht und Schatten wechseln sich beim kommenden Gegner der Eisbären Regensburg ab: Am Freitag gastiert mit den Heilbronner Falken ein schwer auszurechnendes Team ab 20 Uhr in der Donau-Arena an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!
„FLACHE NIGHT“ MIT FURIOSEM SIEG GEKRÖNT: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN TOP-TEAM RAVENSBURG MIT 4:0
Nicht nur rein sportlich war einiges geboten beim 4:0 (2:0/1:0/1:0)-Heimsieg des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg über das Spitzenteam Ravensburg Towerstars – schon vor dem Spiel gab es große Emotionen. Das Trikot von Ex-Kapitän Peter Flache, der im Sommer nach dem Zweitliga-Aufstieg seine Karriere beendet hatte, wurde im Rahmen einer bewegenden Zeremonie unter das Hallendach gezogen – seine Rückennummer 15 wird in Regensburg künftig nicht mehr vergeben, er ist nach Martin Ančička erst der zweite Spieler in der 60-jährigen Regensburger Eishockey-Geschichte, dem diese Ehre zuteilwird. In der Partie schien es anschließend, als würden die Domstädter ihrem ehemaligen Captain einen Sieg schenken wollen: Nach nur 36 Sekunden brachte Richard Diviš die EBR in Front, Jakob Weber erhöhte auf 2:0 (11. Minute) – und mit einem Doppelpack machte Nikola Gajovský, als Kapitän Flaches Nachfolger, den Heimerfolg perfekt (29. und 47.). Gajovský zog damit in der ewigen Scorerliste des Regensburger Eishockeys mit dem Führenden „Magic“ Mike Martens gleich, beide haben 593 Punkte im Trikot der Donau-Städter gesammelt. Mit seinem nächsten Zähler übernimmt der Stürmer, der bislang auf 224 Tore und 369 Vorlagen kommt, also die alleinige Führung. In der Tabelle blieben die Eisbären Siebter (43 Punkte), Ravensburg verlor den vierten Platz an Krefeld und ist nun Fünfter (52 Punkte). Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg am Mittwoch, 28. Dezember, ab 19:30 Uhr. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie anschließend am Freitag, 30. Dezember, ab 20 Uhr gegen die Heilbronner Falken in der Donau-Arena.
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/
Nachbericht:
Nicht nur Headcoach Max Kaltenhauser kehrte nach auskurierter Krankheit an die Bande zurück, auch Stürmer Lukas Heger war, frisch genesen, wieder im Kader. In der Aufstellung der Eisbären Regensburg fehlten indes die Angreifer Constantin Ontl (verletzt), Matteo Stöhr, Kyle Osterberg (beide überzählig), Christoph Schmidt (für Oberligist Passau im Einsatz) und kurzfristig auch Lukas Wagner. Verteidiger Korbinian Schütz pausierte, Petr Heider lief statt in der Abwehr in der Offensive auf.
Die Domstädter legten los wie die Feuerwehr: Nach nur fünf Sekunden hatte Topi Piipponen die erste Einschussmöglichkeit, nach zehn Sekunden wurde Corey Trivinos Versuch im letzten Augenblick von der Linie gekratzt und nur Augenblicke später erneut Piipponen entscheidend beim Abschluss gestört. Nach 36 Sekunden und einer tollen Kombination über Trivino und Piipponen auf Diviš war es dann aber soweit: Regensburg ging mit 1:0 in Führung (1. Minute). Ravensburg brauchte eine Weile, um ins Spiel zu finden, Regensburg war indes von Beginn an voll da. Im ersten Powerplay stellte dann Jakob Weber mit einem Schuss von der Blauen Linie auf 2:0 (11.). In der 14. Minute hätte der auffällige Piipponen beinahe eine Großchance in eigener Unterzahl kreiert – doch im letzten Augenblick ging ein Verteidiger vor dem einschussbereiten Trivino dazwischen. Beim Stand von 2:0 ging es in die Pause.
Im zweiten Durchgang nahmen dann die Gäste das Heft in die Hand: Schuss um Schuss prasselte auf das Tor von EBR-Goalie Devin Williams ein, aber die Schwaben hatten kein Scheibenglück und mit Williams einen überragenden Torsteher gegen sich, der an diesem Abend nicht zu überwinden war. Die Hausherren setzten indes immer wieder Nadelstiche durch schnelle Angriffe, tauchten gefährlich vor dem Ravensburger Tor auf und spielten sich fest. Einen Nadelstiche nutzte Nikola Gajovský, der von Marvin Schmid stark in Szene gesetzt wurde, zum 3:0 (29.). Den Towerstars gelang indes weiter wenig: Selbst in einer rund einminütigen doppelten Überzahl brachten die Baden-Württemberger die Scheibe nicht im Tor unter.
Gajovský zieht mit Martens gleich
Doch auch im Schlussabschnitt gaben sich die Gäste nicht auf und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Aber erneut waren es die Regensburger, die durch einen Konter zum Torerfolg kamen: Erneut legte Schmid auf Gajovský quer und der EBR-Kapitän netzte zum 4:0 ein – sein 593. Scorerpunkt für die Regensburger, damit zieht er in der ewigen Scorerliste der 60-jährigen Regensburger Eishockey-Geschichte mit dem Führenden „Magic“ Mike Martens gleich. Ein würdiger Schlusspunkt für die „Flache Night“...
Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg am Mittwoch, 28. Dezember, ab 19:30 Uhr. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie anschließend am Freitag, 30. Dezember, ab 20 Uhr gegen die Heilbronner Falken in der Donau-Arena.
Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 4:0 (2:0/1:0/1:0)
Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – André Bühler, Tomáš Gulda (4 Strafminuten), Jakob Weber (2), Xaver Tippmann, Lars Schiller und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Petr Heider, Radim Matuš, Tomáš Schwamberger, Erik Keresztury, Lukas Heger und Daniel Pronin (alle Sturm).
Ravensburg: Jonas Langman (60:00) und Jonas Stettmer (beide Tor) – Florin Ketterer, Oliver Granz, Julian Eichinger, Pawel Dronia, Tim Sezemsky, Denis Pfaffengut und Daniel Schwaiger (alle Abwehr) – Charlie Sarault, Robbie Czarnik, Fabian Dietz, Vincent Hessler, Sam Herr, Josh MacDonald, Louis Latta (2 Strafminuten), Maximilian Hadraschek, Nickolas Latta, Robin Drothen, Marvin Feigl (2) und Luigi Calce (alle Sturm).
Zuschauer: 3861.
Schiedsrichter: Stephan Bauer und Vladislav Gossmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Soeren Kriebel (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 6 – Ravensburg 4.
Tore:
1. Drittel:
1:0 (1. Minute) Richard Diviš (Topi Piipponen, Corey Trivino);
2:0 (11./PP1) Jakob Weber (Topi Piipponen, Radim Matuš);
2. Drittel:
3:0 (29.) Nikola Gajovský (Marvin Schmid, Andrew Schembri);
3. Drittel:
4:0 (47.) Nikola Gajovský (Marvin Schmid).
Tabellenplatz: Regensburg: 7. (43 Punkte aus 29 Spielen/zuvor 7.) – Ravensburg 5. (52 Punkte aus 30 Spielen(zuvor 4.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito
Große Ehre für Ex-Kapitän Peter Flache: Sein Trikot wurde in einer bewegenden Zeremonie vor dem 4:0-Heimsieg der Eisbären Regensburg über Ravensburg unter das Hallendach der Donau-Arena gezogen. Er ist damit, nach Martin Ančička, erst der zweite Spieler in der Regensburger Eishockey-Geschichte, dem diese Ehre zuteilwird.
Melanie Feldmeier/arSito
HARTE NUSS AM ZWEITEN WEIHNACHTSFEIERTAG: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN SPITZENTEAM RAVENSBURG
Die Aufgaben werden nicht wirklich leichter für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Am zweiten Weihnachtsfeiertag, Montag, 26. Dezember, gastiert das Spitzenteam der Ravensburg Towerstars ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Damit treten die Domstädter bereits zum dritten Mal binnen ihrer jüngsten vier Begegnungen gegen ein Team aus den Top-Vier der DEL 2 an. Die Schwaben, die in ihren zurückliegenden sieben Partien immer punkteten (fünf Siege) und Tabellenvierter (52 Zähler) sind, kommen mit reichlich Selbstvertrauen in die Oberpfalz. Doch das Team von Coach Max Kaltenhauser, das nach wie vor auf Rang sieben rangiert (40 Punkte), ist gewappnet und peilt nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wieder Punkte an. Viele emotionale Momente verspricht die „Flache Night“: Rund um das Spiel wird der ehemalige Kapitän der EBR, Peter Flache geehrt – sein Trikot erhält einen Ehrenplatz unter dem Hallendach, viele weitere Aktionen sind geplant.
Nicht mit von der Partie ist wohl Stürmer Constantin Ontl, der verletzt ausfällt. Ob Offensivspieler Lukas Heger nach auskurierter Krankheit schon wieder fit genug ist, entscheidet sich kurzfristig – gleiches gilt auch für Kaltenhauser, der die weite Reise nach Kassel am Tag vor Heiligabend krankheitsbedingt nicht mit antreten konnte und dort von Co-Trainer Martin Slánský vertreten wurde.
Die beiden bisherigen Aufeinandertreffen mit den Baden-Württembergern endeten jeweils mit 3:2 nach Verlängerung für den jeweiligen Gastgeber – es ist also wieder eine spannende Begegnung zu erwarten. Personell kann Gäste-Coach Tim Kehler nach Angaben des Klubs aus dem Vollen schöpfen.
Tickets gibt es unter: www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito
Die Eisbären Regensburg um die Stürmer Radim Matuš (links) und Andrew Schembri peilen im Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars nach zuletzt drei Niederlagen wieder Punkte an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!
2:4-HEIMNIEDERLAGE FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG GEGEN BAYREUTH AM „F*CK CANCER“-TAG
Was Emotionen und Wohltätigkeit anging, war der Sonntagabend für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg ein voller Erfolg – sportlich gab es indes einen kleinen Dämpfer: Am Ende des „F*CK Cancer“-Mottospieltages stand eine unglückliche 2:4 (0:0/1:2/1:2)-Derby-Niederlage gegen die Bayreuth Tigers. Corey Trivino in Überzahl (33.) und Marvin Schmid (50.) trafen für die Oberpfälzer, die trotz null Punkten am Wochenende nach wie vor Tabellensiebter (40 Punkte) sind. Und auch Bayreuths Platz änderte sich nicht: Sie sind immer noch 14. und damit Letzter (20 Zähler). Weiter geht es für die Eisbären am Freitag, 23. Dezember, mit dem Auswärtsspiel ab 19:30 Uhr bei den Kassel Huskies. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie dann erst am zweiten Weihnachsfeiertag: Am Montag, 26. Dezember, empfangen die Domstädter ab 17 Uhr die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena.
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/
Nachbericht:
Erneut gab es Rotation im Kader des Teams von Max Kaltenhauser: Die Verteidiger Lars Schiller und André Bühler pausierten ebenso wie die Stürmer Topi Piipponen und Matteo Stöhr. Angreifer Christoph Schmidt war erneut für Oberligist Passau im Einsatz.
Schon vor dem Spiel war in der Arena viel geboten: Die Eisbären hatten nicht nur die bisherigen „F*CK Cancer“-Kinder eingeladen, die unter anderem Stadionsprecher Korbinian Held bravourös bei seiner Arbeit unterstützten, sondern sie hatten auch mit Maximilian Gleisl (12) und Sebastian Fellner (13) zwei Youngster mit Ein-Tages-Spielerverträgen ausgestattet, die mit der Mannschaft aufs Eis gingen und frenetisch von den 3267 Zuschauern gefeiert wurden. Auch emotionale Videos sorgten für reichlich Aufmerksamkeit für die Krebskrankheit, zudem wurden zahlreiche Spenden übergeben.
Sportlich verlief der Start ausgeglichen: Die Gäste, die nur mit 14 Spielern angereist waren, kamen zwar zu einigen Abschlüssen, doch Devin Williams parierte alle Versuche der Franken. Auf der anderen Seite scheiterten aber auch die Eisbären wiederholt am Goalie-Neuzugang der Schwarz-Gelben, Brandon Halverson. Die beste Chance auf die frühe Führung hatte EBR-Stürmer Daniel Pronin in der vierten Minute, doch sein Versuch landete am Pfosten. Wenig später scheiterte Marvin Schmid mit einem verdeckten Schuss. Und weil sich beide Torsteher auch in der Folge schadlos hielten, endete der erste Durchgang 0:0.
Im zweiten Durchgang setzte sich die leichte Regensburger Überlegenheit fort – doch so ganz zu ihrem Spiel fanden die Domstädter nicht. Sinnbildlich eine Szene in der 21. Minute, als eine mögliche Drei-auf-eins-Konterchance leichtfertig durch ein Missverständnis mehrerer hergeschenkt wurde. Die letzte Konsequenz fehlte im Spiel der Oberpfälzer – die sich folglich auch nicht mit einem Treffer belohnten. Den Torreigen eröffneten dann, etwas überraschend, die Franken: Bei angezeigter Strafe gegen sich kam Regensburg nicht an die Scheibe – Ville Järveläinen nutzte einen schönen Querpass und schob zur 1:0-Führung für Bayreuth ein (28. Minute). Damit stellten die Wagnerstädter den Spielverlauf etwas auf den Kopf. Einmal mehr lieferte aber das Regensburger Überzahlspiel ab: Top-Scorer Corey Trivino verwertete ein Powerplay zum 1:1 (33.).
Vermutlich spielentscheidend war dann eine zumindest umstrittene große Strafe: Nach einem unglücklichen Zusammenprall, als beide Spieler zum Puck blickten, bekam EBR-Verteidiger Patrick Demetz eine Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauer aufgebrummt. Eine äußerst fragwürdige Entscheidung – mit Folgen: Die Tigers nutzten das folgende Powerplay zur 2:1-Führung durch Christian Kretschmann (39.), dem ein Abpraller glücklich auf die Kelle fiel.
VORENTSCHEIDUNG IN DOPPELTER UNTERZAHL
Nach der zweiten Pause kam es noch dicker: Als kurz nach Wiederbeginn auch noch Xaver Tippmann eine harte Strafe aufgebrummt bekam, mussten die Eisbären in doppelter Unterzahl ran – und erneut schlugen die Gäste zu. Branden Gracel überwand Williams zum 1:3 aus Regensburger Sicht. Regensburg startete nun einen wahren Sturmlauf, es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor – doch der Puck wollte nicht so recht über die Linie. Erst ein von Marvin Schmid abgefälschter Schuss fand nach 50 Minuten dann doch den Weg an Halverson vorbei in die Maschen. Nun hatten die EBR Blut geleckt und drängten auf den Ausgleich, doch zwei weitere Pfostenschüsse und diverse starke Halverson-Paraden verhinderten dies. Im Gegenteil: Als die Eisbären kurz vor Schluss in Überzahl auch noch den Torhüter vom Eis nahmen, um mit sechs Feldspielern gegen vier Bayreuther noch den Treffer zu erzwingen, mutierte ein Befreiungsschlag der Tigers über die Bande zum Torschuss und kullerte zum 2:4-Endstand über die Torlinie des verwaisten Regensburger Gehäuses (60.).
Weiter geht es für die Donau-Städter Freitag, 23. Dezember, ab 19:30 Uhr mit dem Auswärtsspiel in Kassel. Das nächste Heimspiel bestreiten die Eisbären am zweiten Weihnachtsfeiertag, Montag, 26. Dezember, ab 17 Uhr gegen die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena. Auch diese Partie wird eine ganz besondere: Dann wird nämlich Ex-Kapitän und Aufstiegsheld Peter Flache, der seine Karriere im Sommer beendete, geehrt...
Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Bayreuth Tigers 2:4 (0:0/1:2/1:2)
Regensburg: Devin Williams (58:55) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, Petr Heider, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (5 + 20 – Spieldauerstrafe) und Korbinian (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Radim Matuš, Kyle Osterberg, Marvin Schmid (2), Nikola Gajovský, Constantin Ontl, Lukas Heger, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Erik Keresztury (2), Lukas Wagner, Daniel Pronin, Sebastian Gleisl und Maximilian Gleisl (alle Sturm).
Bayreuth: Brandon Halverson (60:00) und Lukas Steinhauer (beide Tor) – Moritz Raab (2 Strafminuten), Jesse Roach (2), Lubor Pokoviv, Dennis Dietmann und Leon Schuster (alle Abwehr) – Dani Bindels (2), Philippe Cornet, Christian Kretschmann, Ville Järveläinen (2), Branden Gracel, Tobias Meier, Tom Schwarz, Travis Ewanyk (2) und Jan-Luca Schuhmacher (alle Sturm).
Zuschauer: 3267.
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer und Daniel Harrer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Soeren Kriebel (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 11 (+ 20 Demetz/Spieldauer) – Bayreuth 10.
Tore:
1. Drittel:
-
2. Drittel:
0:1 (28.) Ville Järveläinen (Branden Gracel, Christian Kretschmann);
1:1 (33./PP1) Corey Trivino (Richard Diviš, Nikola Gajovský);
1:2 (39./PP1) Christian Kretschmann (Philippe Cornet, Travis Ewanyk);
3. Drittel:
1:3 (42./PP2) Branden Gracel (Philippe Cornet, Christian Kretschmann);
2:3 (50.) Marvin Schmid (Jakob Weber, Andrew Schembri);
2:4 (60./SH1/EN) Jesse Roach.
Tabellenplatz: Regensburg: 7. (40 Punkte aus 27 Spielen/zuvor 7.) – Bayreuth 14. (20 Punkte aus 28 Spielen/zuvor 14.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito
Der gelungene „F*CK Cancer“-Tag machte die 2:4-Heimniederlage im Derby gegen Bayreuth für die Eisbären Regensburg und ihre Anhänger (links im Bild Stadionsprecher Korbinian Held mit einem der Aktionskinder) etwas verkraftbarer…
Foto: Melanie Feldmeier/ArSito
EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM SONNTAG BAYREUTH ZUM „F*CK CANCER“-DERBY
Zwei Mal standen sich beide Teams in dieser Saison bereits gegenüber, zwei Mal hieß der Sieger am Ende Eisbären Regensburg: Der Eishockey-Zweitligist aus der Domstadt empfängt am Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr die Bayreuth Tigers zum Derby in der Donau-Arena. Das Spiel zwischen dem Tabellensiebten aus der Oberpfalz (40 Punkte aus 26 Spielen) und dem 14. aus Franken (17 aus 27) ist aber nicht nur aufgrund der Rivalität der Teams etwas ganz Besonderes: Die Donau-Städter veranstalten dabei auch zum vierten Mal ihren großen „F*CK Cancer“-Charity-Spieltag (alle Informationen auf der Eisbären-Homepage unter www.eisbaeren-regensburg.com)
Sportlich könnten die Vorzeichen kaum unterschiedlicher sein: Während Regensburg bislang nicht nur beide direkten Duelle für sich entschieden (3:0 und 4:3 nach Overtime), sondern auch in weniger Spielen bereits mehr als doppelt so viele Punkte wie die Tigers geholt hat, kommen die Franken, seit geraumer Zeit Tabellenletzter, bislang in dieser Spielzeit kaum in Tritt. Jüngst wurde allerdings mit Brandon Halverson ein erfahrener Goalie mit starker Vita verpflichtet, der die Schwarz-Gelben in seinem ersten Spiel prompt zum 4:3-Shootout-Sieg über die ebenfalls kriselnden Landshuter geführt hat.
Die Domstädter verloren indes jüngst unglücklich nach hartem Kampf auswärts mit 4:6 in Krefeld. Die Reise nach Nordrhein-Westfahlen hatten Verteidiger Korbinian Schütz sowie die Stürmer Topi Piipponen, Constantin Ontl, Andrew Schembri und Christoph Schmidt nicht mit angetreten. Wie der Kader der EBR gegen Bayreuth aussehen wird, entscheidet sich kurzfristig, alle Akteure sind einsatzfähig.
Tickets gibt es unter: www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito
Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!
EINSATZ NICHT BELOHNT: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN TROTZ STARKEN AUFTRITTS 4:6 IN KREFELD
In einer hochklassigen und umkämpften Partie hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bei den Krefeld Pinguinen mit 4:6 (1:1/3:4/0:1) verloren und damit den vierten Sieg in Serie knapp verpasst. Für die Domstädter trafen Corey Trivino (10. Minute) und Lukas Heger (27.) sowie Radim Matuš und Marvin Schmid (jeweils 37./jeweils PP1). Trotz der Niederlage blieben die Oberpfälzer Tabellendritter (40 Punkte), DEL-Absteiger Krefeld rangiert nach wie vor auf Rang drei (51.). Nun richtet sich der Fokus der EBR auf das nächste Spiel: Am Sonntag, 18. Dezember, empfangen sie ab 17 Uhr die Bayreuth Tigers im Derby – es ist zudem der große „F*CK Cancer“-Charity-Spieltag der Eisbären.
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/
Nachbericht:
Das Aufgebot der Eisbären änderte sich erneut kurzfristig: Dieses Mal waren Verteidiger Xaver Tippmann und die Stürmer Andrew Schembri, Topi Piipponen, Constantin Ontl und Christoph Schmidt nicht mit von der Partie, im Tor startete Patrick Berger.
Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr und schnürten die Eisbären ein. Schuss um Schuss prasselte auf Goalie Berger ein, der sich in der fünften Minute zum ersten Mal geschlagen geben musste. Einen verdeckten Schuss hatte er noch gut an den Pfosten gelenkt, doch ehe ein Verteidiger reagieren konnte, bugsierte Dennis Miller den Nachschuss in die Maschen. Es spielten weiter nur die Pinguine, die Eisbären sorgten nur selten mit Entlastungsangriffen für Offensivaktionen. Doch bereits die dritte Chance zappelte zum Ausgleich im Netz: Corey Trivino hatte Sergei Belov mit einem schönen Flachschuss überwunden (10.). Der Treffer war eine Art Initialzündung für die Regensburger, die die nun schnelle und hochklassige Partie in der Folge absolut offen gestalteten. Bis zur ersten Pause fielen aber keine Tore mehr.
Das änderte sich im zweiten Drittel. Schon in der 23. Minute brachte Ex-Nationalspieler Philip Riefers Krefeld wieder in Führung – 2:1 für die Gastgeber. Doch wieder hatten die Regensburger die passende Antwort parat: Mit einem starken Solo umspielte Lukas Heger im Alleingang die Abwehr der Nordrhein-Westfahlen und verlud auch Belov zum 2:2-Ausgleich (27.). Aber der Jubel im Lager der Eisbären hatte nur kurz Bestand: Binnen der nächsten nur 104 Sekunden zogen die Pinguine durch – aus Sicht der Domstädter unglückliche – Treffer von erneut Miller (28.) und Kael Mouillierat (29.) auf 4:2 davon. Als dann auch noch Zach Magwood gar auf 5:3 stellte (33.) ging wohl ein Großteil der 3876 Zuschauer in der Krefelder Yayla-Arena von der Vorentscheidung aus. Doch die Eisbären wehrten sich weiter nach Kräften und stellten ihrerseits mit einem Doppelschlag im Powerplay den Anschluss wieder her: Erst vollendete Matuš eine schöne Kombination, dann brachte Marvin Schmid einen Nachschuss in Belovs Kasten unter (beide 37.). Binnen nur 55 Sekunden hatten sich die Oberpfälzer zurückgemeldet – und hätten kurz darauf sogar beinahe ausgeglichen. Kapitän Nikola Gajovský legte vor dem Tor auf Schmid quer, doch der wurde abgedrängt und konnte Belov so aus spitzem Winkel kein zweites Mal überwinden.
Das dritte Drittel begann ähnlich furios, wie das zweite geendet hatte: mit Chancen auf beiden Seiten. Die Eisbären kämpften aufopferungsvoll um die Punkte in der Fremde – doch in der 46. Minute erhielten die Hoffnungen auf Zählbares in NRW einen herben Dämpfer. Nach einer guten Chance von Miller ließen die Regensburger mehrere Nachschüsse von Leon Niederberger zu und dieser nahm die Einladung an und traf zum 6:4. Trotz teils bester Möglichkeiten auf beiden Seiten fielen keine weiteren Treffer mehr.
Weiter geht es für die Donau-Städter Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena: Dann geht es im Heim-Derby gegen die Bayreuth Tigers – es ist zudem der „F*CK Cancer“-Spieltag der Eisbären.
Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 6:4 (1:1/4:3/1:0)
Krefeld: Sergei Belov (60:00) und Matthias Bittner (beide Tor) – Pascal Zerressen, Philip Riefers (4 Strafminuten), Dominik Tiffels (2), Tom-Eric Bappert, Maximilian Söll, David Trinkberger und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Zach Magwood, Kael Mouillierat (4), Marcel Müller, Alexander Weiß (2), Davis Koch, Justin van der Ven, Leon Niederberger, Mike Fischer, Dennis Miller (2), Nikita Krymskiy, Eduard Lewandowski und Nikita Shatsky (2/alle Sturm).
Regensburg: Patrick Berger (60:00) und Devin Williams (beide Tor) – Tomáš Gulda, Petr Heider, André Bühler (2 Strafminuten), Jakob Weber (2), Korbinian Schütz (2), Lars Schiller und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Radim Matuš, Kyle Osterberg, Marvin Schmid (2), Nikola Gajovský (2), Tomáš Schwamberger, Lukas Heger, Erik Keresztury, Matteo Stöhr (2), Lukas Wagner und Daniel Pronin (alle Sturm).
Zuschauer: 3876.
Schiedsrichter: Seedo Janssen und Eugen Schmidt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Frederic van Himbeeck (beide Linesperson).
Strafminuten: Krefeld 10 – Regensburg 10.
Tore:
1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Dennis Miller (Leon Niederberger, Mike Fischer);
1:1 (10.) Corey Trivino (Richard Diviš, Tomáš Gulda);
-
2. Drittel:
2:1 (23.) Philip Riefers (Nikita Shatsky, Nikita Krymskiy);
2:2 (27.) Lukas Heger (Erik Keresztury, Korbinian Schütz);
3:2 (28.) Dennis Miller Dennis Miller (Leon Niederberger, Mike Fischer);
4:2 (29.) Kael Mouillierat (Marcel Müller, Zach Magwood);
5:2 (33.) Zach Magwood (Marcel Müller, Pascal Zerressen);
5:3 (37./PP1) Radim Matuš (Kyle Osterberg, Jakob Weber);
5:4 (37./PP1) Marvin Schmid (Tomáš Gulda, Corey Trivino);
3. Drittel:
6:4 (46.) Leon Niederberger (Dennis Miller, Pascal Zerressen).
Tabellenplatz: Krefeld 3. (51 Punkte aus 28 Partien/zuvor 3.) – Regensburg: 7. (40 Punkte aus 26 Spielen/zuvor 7.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito
Harter Kampf wird nicht belohnt: Zwei Mal glichen die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský beim Auswärtsspiel in Krefeld Rückstande aus und machten beinahe einen Drei-Tore-Rückstand wett – aber am Ende stand eine 4:6-Niederlage.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
GROßE EMOTIONEN VORPROGRAMMIERT: EISBÄREN VERANSTALTEN AM SONNTAG VIERTEN „F*CK CANCER“-MOTTOSPIELTAG
Wer am Sonntag, 18. Dezember, zum Heimspiel des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg gegen die Bayreuth Tigers kommt, sollte besser eine Extra-Packung Taschentücher im Gepäck haben – denn beim traditionellen „F*CK Cancer“-Mottospieltag sind wieder große Emotionen zu erwarten. Bereits zum vierten Mal veranstaltet der Klub dieses spezielle Event im Rahmen eines Liga-Spiels, um auf die Krebskrankheit – vor allem bei Kindern – aufmerksam zu machen und Spenden für die Partner des eigenen Sozialprojekts „Arena der Träume“ zu sammeln.
Spielbeginn im Derby gegen Bayreuth ist um 17 Uhr. Und auch heuer sind rund um den Spieltag wieder zahlreiche Aktionen geplant – welche genau, bleibt bis zum Spieltag noch ein Geheimnis… Christian Sommerer, Geschäftsführer der Eisbären, erklärt: „Die `Arena der Träume` ist das Sozialprojekt der Eisbären Regensburg, in dem wir alle unsere Sozialen Projekte bündeln, organisieren und auch konzeptionieren. 2018 hatte ich die Idee, dass wir einen „F*CK Cancer*-Heimspieltag veranstalten, wo wir krebskranken Kindern und ihren Familien Aufmerksamkeit schenken und etwas Gutes tun. Das klingt erst einmal wenig spektakulär, aber ist eigentlich unbezahlbar – dass wir den Kindern und ihren Familien und Freunden im Alltag ein bisschen Halt geben und ihnen ermöglichen, etwas ganz Besonderes zu erleben.“ Seither habe sich die Aktion immer weiter entwickelt: Einige Kinder bekamen Ein-Tages-Spielerverträge, durften mit den Spielern aufs Eis und in die Kabine, bekamen einen eigenen Spind und Ausrüstung, ein eigenes Trikot mit eigener Nummer – und durften sogar mit dem Team vor tausenden Fans auflaufen. „Mannschaft und Trainer kümmern sich auch immer um die Kinder, alle sind eingebunden und für uns alle ist es immer eine ganz besondere Erfahrung“, berichtet Sommerer.
Für die 10-jährige Alessia und den 7-jährigen Jonas erfüllten sich durch die Aktion erst im Frühjahr zwei besondere Wünsche: Alessia durfte zum Eröffnungsbully den Puck einwerfen und Jonas die Starting Six verlesen. Zudem waren die beiden live zu Gast im Sprade-TV–Studio. Im Vorfeld konnte Alessia bereits in der Donau-Arena mit Hilfe von Martin Cinibulk erstmals Eislaufen und traf Richard Divis. Jonas erhielt zu Hause Besuch von den Eisbären. Insbesondere zu Jonas baute das Team im Anschluss eine ganz besondere Verbindung auf: Im Laufe der Play-offs, die im Zweitliga-Aufstieg gipfelten, hielten sie ständig Kontakt – nach dem Gewinn der Meisterschaft besuchten sie den Jungen am Krankenhaus und übergaben ihm eine eigene echte Meistermedaille.
Limitierte Sondertrikots im Stadion abzuholen
Auch heuer tragen die Akteure der Eisbären wieder limitierte Sondertrikots in der Partie. In limitierter Auflage gab es diese auch für die Fans zu kaufen, die in der Partie von der Mannschaft getragenen Trikots aus dem Bayreuth-Spiel sollen im Anschluss für den Guten Zweck versteigert werden, die Einnahmen aus diesen Trikot-Verkäufen fließen ebenfalls komplett in die Arena der Träume. Die zuvor von den Fans bestellten Sondertrikots können am Spieltag in der Arena abgeholt werden.
Zahlreiche weitere Spenden werden erwartet. Mit der durch diesen Spieltag generierten Summe unterstützt die „Arena der Träume“ insbesondere die regionalen Krebs-Sozialpartner: VKKK Ostbayern e.V. (Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder), Traumzeit e. V. (gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, krebskranken Kindern und deren Familien Herzenswünsche zu erfüllen und bei gemeinsamen Aktionen unvergessliche Stunden zu ermöglichen), und die Leukämiehilfe Ostbayern.
Für diese Charity-Aktion gibt es rund um den Spieltag auch noch weitere Initiativen: Einerseits sammelt der Studentenfunk, das Regensburger Campusradio, mit einer groß angelegten Spendenaktion - am Samstag und auch am Sonntag rund um den Spieltag gibt es dabei auch große Sondersendungen, inklusive eines großen Abschlussmarathons am Sonntag (Beginn 11 Uhr bis Mitternacht) und mit einer Verlosung eines Eisbären-Sondertrikots (alle Spielernamen + Unterschriften auf dem Rücken). Alle weiteren Infos gibt es auf www.stufu.de
Zum anderen tauschen am Montag, 19. Dezember, mehrere Spieler der Eisbären die Eishockey-Schläger gegen Grillzangen und sammeln beim „Benefiz-Grillen“ am „Hahns Herzl-Stand“ am Regensburger Christkindlmarkt am Neupfarrplatz weitere Spenden. Alle Erlöse aus dieser Aktionsstunde (17:30 bis 18:30 Uhr) spendet Dult-Festwirt Michael Hahn ebenfalls an die „Arena der Träume“, das Geld fließt also in die Spendensumme vom Spieltag mit ein.
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito