WICHTIGE DREI PUNKTE: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNT 6:2 IN HEILBRONN

Mit einem Sieg und ganz wichtigen drei Punkten hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze eindrucksvoll zurückgemeldet: Bei den Heilbronner Falken zeigten die Domstädter eine starke Leistung und gewannen 6:2 (3:0/2:1/1:1). Fie Oberpfälzer trafen Tomáš Schwamberger (2:0, 11. Minute sowie in eigener Unterzahl das 4:0, 22.) und Corey Trivino (3:0, 16. sowie im Powerplay 6:2, 59.) jeweils doppelt, die weiteren Tore steuerten Marvin Schmid (1:0, 9. Minute) und Kyle Osterberg (5:0, 33.) bei. Die Donau-Städter verbessersten sich dadurch vom zwölften auf den elften Tabellenplatz (nun 55 Punkte), Heilbronn bleibt 13. (46). Weiter geht es für die Eisbären mit der dritten Auswärtspartie in Serie: Am Sonntag, 5. Februar, treten sie ab 18:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg an. Seinen nächsten Auftritt vor heimischen Publikum hat der Klub dann erst am Freitag, 10. Februar, in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim (20 Uhr).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Nach den schweren Verletzungen der Stürmer Daniel Pronin und Erik Keresztury war Headcoach Max Kaltenhauser erneut zu einigen Umstellungen gezwungen: Erstmals in einem Pflichtspiel stieß Angreifer Quirin Spies, bis dato 38 Einsätze per Förderlizenz für Peiting in der Oberliga, zum Team, der als U-21-Spieler auflief. Ferner kehrte auch Christoph Schmidt ins Aufgebot zurück, der zuletzt per Förderlizenz für Passau in der Oberliga einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Überzählig fehlten die Verteidiger Lars Schiller und Tomáš Gulda, sowie die Offensivkräfte Radim Matuš und Matteo Stöhr. Stürmer Lukas Wagner fiel weiter verletzt aus.

Regensburg machte von Beginn an klar, dass es in dieser Partie nach zuletzt vier Niederlagen in Serie endlich wieder voll punkten wollte. Früh im Spiel erzwangen die druckvoll auftretenden Gäste zwei Strafzeiten gegen die Falken – und im zweiten Powerplay gingen die EBR dann auch in Führung. Nach einem wuchtigen Schuss von Andrew Schembri stand Marvin Schmid zum Nachschuss genau richtig und verwandelte zum 1:0 für Regensburg (9. Minute). Und nur zweieinhalb Minuten später legten die Eisbären nach: Kapitän Nikola Gajovský spielten einen glänzenden Pass vor das Tor und Tomáš Schwamberger hielt den Schläger rein und erzielte das 2:0 (11.). In der Folge kamen auch die Hausherren etwas besser ins Spiel und fuhren einige gefährliche Konter, doch die Eisbären verteidigten konsequent und konnten sich bei den wenigen gefährlichen Abschlüssen auf Schlussmann Devin Williams verlassen. In der 16. Minute war es dann Top-Scorer Corey Trivino, der die Weichen früh in der Partie auf Sieg stellte: Mit einem platzierten Schuss erzielte er das Tor zum 3:0-Pausenstand.

Shorthander durch Schwamberger

Im zweiten Durchgang schalteten die Eisbären einen Gang zurück und ließen den Gegner etwas kommen. Die Folge war eine schnelle Strafzeit gegen die Domstädter – doch nach einer Befreiung durch Kyle Osterberg ging Schwamberger auf und davon und legte in eigener Unterzahl das 4:0 nach (22.). Osterberg war es nach 33. Minuten im Powerplay dann selbst, der den fünften Regensburger Treffer nachlegte: Er nahm einen langen Pass von Jakob Weber geschickt an, ging durch die Mitte davon und überwand Falken-Goalie Florian Mnich zum 5:0. Anschließend zogen sich die Oberpfälzer noch weiter zurück, Heilbronn wurde stärker. In der 35. Minute verkürzten die Gastgeber schließlich durch Justin Kirsch auf 1:5, mit diesem Spielstand ging es zum zweiten Mal in die Kabinen.

Kurzzeitig keimte bei Heilbronn im Schlussdurchgang noch einmal Hoffnung auf: Die Eisbären ließen das 2:5 (erneut durch Kirsch) zu und spielten kurz darauf in Unterzahl. Doch die Regensburger blieben auch in brenzligen Situationen ruhig. Den Schlusspunkt setzte dann Trivino mit seinem zweiten Treffer: 85 Sekunden vor Schluss vollendete er im Powerplay zum 6:2 (59.) – gleichzeitig der Endstand.

Für die Oberpfälzer geht es mit dem dritten Auswärtsspiel in Folge weiter: Am Sonntag, 5. Februar, geht die Reise zu Wölfen des EHC Freiburg (18:30 Uhr). Die nächste Partie vor eigenem Publikum bestreiten sie am Freitag, 10. Februar, ab 20 Uhr gegen den EC Bad Nauheim in der Donau-Arena.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Heilbronner Falken – Eisbären Regensburg 2:6 (0:3/1:2/1:1)

Heilbronn: Florian Mnich (60:00) und Ilya Andryukhov (beide Tor) – Philipp Preto, River Rymsha, Christopher Fischer (2 Strafminuten), Maximilian Leitner (4), Corey Mapes und Malte Krenzlin (alle Abwehr) – Noah Dunham, Julian Lautenschlager (2), Luca Tosto, Stefan Della Rovere, Alexander Tonge, Justin Kirsch, Moritz Elias, Frédérik Cabana und Julius Ramoser (alle Sturm).
Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), André Bühler, Jakob Weber (2 Strafminuten), Xaver Tippmann (2), Patrick Demetz und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Topi Piipponen, Corey Trivino, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Lukas Heger und Quirin Spies (alle Sturm).

Zuschauer: 1977.

Schiedsrichter: Nikolas Neutzer und Markus Schütz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tom Giesen und Jeroen Klijberg (beide Linesperson).

Strafminuten: Heilbronn 8 – Regensburg 6.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (9. Minute/PP1) Marvin Schmid (Andrew Schembri, Topi Piipponen);
0:2 (11.) Tomáš Schwamberger (Nikola Gajovský, Petr Heider);
0:3 (16.) Corey Trivino (Jakob Weber);
2. Drittel:
0:4 (22./SH1) Tomáš Schwamberger (Kyle Osterberg);
0:5 (33./PP1) Kyle Osterberg (Jakob Weber);
1:5 (35.) Justin Kirsch (Stefan Della Rovere, Alexander Tonge);
3. Drittel:
2:5 (47.) Justin Kirsch (Alexander Tonge);
2:6 (59./PP1) Corey Trivino (Jakob Weber, Nikola Gajoský).

Tabellenplatz: Heilbronn 13. (46 Punkte aus 43 Spielen) – Regensburg: 11. (55 Punkte aus 42 Spielen/zuvor 12.).

Text: Jan-Mirco Linse


EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG IN HEILBRONN AN – SAISONENDE FÜR KERESZTURY UND PRONIN

Mit einem Auswärtsspiel bei den Heilbronner Falken wird für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg die Schlussphase der DEL-2-Hauptrunde eingeläutet. Elf Spiele haben die Domstädter noch vor der Brust, den Auftakt in diesen Endspurt stellt die Begegnung bei den Baden-Württembergern am Freitag, 3. Februar, ab 19:30 Uhr dar. Dabei treffen die Oberpfälzer, derzeit mit 52 Punkten Zwölfter, auf einen direkten Tabellennachbarn: Die Greifvögel rangieren auf Rang 13 (46 Zähler). Zwei der bisherigen drei Kräftemessen der beiden Teams gewannen die EBR, mussten sich im jüngsten Duell in der Donau-Arena aber unglücklich nach Verlängerung geschlagen geben. Keine guten Nachrichten gibt es indes aus dem Lazarett: Die Stürmer Erik Keresztury und Daniel Pronin zogen sich am vergangenen Wochenende jeweils schwere Verletzungen zu. Beide fallen wohl für den Rest der Saison aus.

Heiß umkämpft waren zwei der drei bislang ausgetragenen Duelle zwischen den Falken und den Eisbären. Im ersten direkten Aufeinandertreffen fiel die Entscheidung für die damals heimischen Regensburger erst im Penaltyschießen – sie siegten 3:2 (Tore durch Lukas Heger, Corey Trivino und Jakob Weber). Und auch das zweite Spiel in der Donau-Arena fand nach regulärer Spielzeit keinen Sieger: Dieses Mal setzten sich die Falken mit 4:3 nach Verlängerung durch und fügten den Domstädtern so eine empfindliche Niederlage zu (Tore: Andrew Schembri, Marvin Schmid und Richard Diviš). Lediglich die erste Begegnung in Heilbronn war eine deutliche Angelegenheit: Dort dominierten die Oberpfälzer klar und siegten letztlich verdient mit 5:1. Die Tore für die EBR erzielten damals Radim Matuš, zwei Mal Andrew Schembri, Richard Diviš und Daniel Pronin.

Saisonaus für Keresztury und Pronin

Ebenjener Daniel Pronin wird dieses Mal aber nicht mitwirken können. Wie auch sein Sturmkollege Erik Keresztury zog er sich am vergangenen Wochenende eine schwere Oberkörperverletzung zu und fällt, wie auch Keresztury, voraussichtlich für den Rest der Saison aus. Da mit Lukas Wagner neben Pronin auch der zweite U-21-Spieler der Domstädter weiterhin verletzt passen muss, trainierten unter der Woche einige Akteure aus dem eigenen Nachwuchs bei der ersten Mannschaft mit, die die beiden Angreifer ersetzen könnten. Ob diese, und wenn ja welche Spieler, tatsächlich am Wochenende zum Einsatz kommen, steht laut Trainer Max Kaltenhauser noch nicht fest. Ferner könnte laut Kaltenhauser auch Offensivmann Quirin Spies (noch ohne DEL-2-Einsatz, bislang 38 Spiele per Förderlizenz für Peiting in der Oberliga) erstmals zum Eisbären-Kader stoßen.

Nach nur zwei Siegen und acht Punkten aus den letzten zehn Partien wollen die Oberpfälzer nun die Trendwende einläuten. Die Falken, die in der gleichen Zeit immerhin vier Erfolge und elf Zähler zu verbuchen haben, bezwangen jüngst den EV Landshut durch zwei Tore in der Schlussphase mit 2:0. Dabei mussten sie aber auf die verletzten Kenney Morrison (kanadischer Verteidiger, bisher 29 Punkte in 34 Spielen) und Judd Blackwater (kanadischer Stürmer, sechs aus neun) ebenso verzichten, wie auf den aus familiären Gründen nicht zur Verfügung stehenden Jeremy Williams (ebenfalls kanadischer Stürmer, mit 35 Zählern in 29 Spielen zweitbester Scorer). Insgesamt liefen die Baden-Württemberger also ohne drei ihrer fünf Kontingentspieler auf, einzig US-Abwehrspieler River Rymsha (16 Puntke in 24 Spielen) und Goldhelm Alex Tonge (46 ins 42) waren mit dabei. Bemerkenswert: Mit 28,7 Prozent Erfolgsquote stellen die Falken das gefährlichste Powerplay der Liga – ihre 72,9 Prozent im Penaltykill bedeuten indes aber auch den drittschlechtesten Unterzahl-Wert der DEL 2.

Nach dem schwierigen Spiel in Heilbronn steht direkt die nächste Auswärtsbegegnung auf dem Programm: Am Sonntag, 5. Februar, müssen die EBR bei den Wölfen des EHC Freiburg antreten (Beginn 18:30 Uhr). Das nächste Heimspiel folgt dann erst am Freitag, 10. Februar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim. Da dieses Spiel genau auf den Tag der Kinderhospizarbeit fällt, haben die Regensburger diese Partie zum Mottospieltag ausgerufen. Einmalig in der 60-jährigen Klubgeschichte werden die Domstädter deshalb in grünen Sondertrikots auflaufen – Grün ist die symbolische Farbe der Kinderhospizarbeit. Alle Informationen zur Aktion finden Sie hier:
https://eisbaeren-regensburg.com/deutscher-kinderhospiztag-themenspieltag-mit-sonderaktion
Tickets gibt es unter www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse


NUR EIN PUNKT ZUM JAHRESABSCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN ZUHAUSE 3:4 NACH OVERTIME GEGEN HEILBRONN

Mit nur einem Punkt hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein ansonsten äußerst erfolgreiches Jahr 2022 beendet: Im Heimspiel gegen die Heilbronner Falken gab es eine bittere 3:4-Niederlage nach Verlängerung (0:1/2:2/1:0/0:1). Für die Domstädter, die eigentlich das bessere Team waren, aber dennoch drei Mal einen Rückstand wettmachen mussten, trafen dabei vor 3633 Zuschauern Andrew Schembri (21.), Marvin Schmid in Überzahl (31.) und Richard Diviš (56.). In der Overtime dominierten die EBR, doch der einzige Abschluss der Gäste durch Justin Kirsch rutschte durch (64.). Durch den Punktgewinn machten die Eisbären indes in der Tabelle einen Platz gut und sind jetzt wieder Siebter (44 Zähler), Heilbronn bleibt 13. und damit Vorletzter (37) – durch die Ergebnisse des Spieltags rückten die Teams auf den Plätzen sieben bis 13 noch näher zusammen. Das neue Jahr 2023 läuten die Donau-Städter am Dienstag, 3. Januar, ab 19:30 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim ein. Ihr nächstes Heimspiel folgt dann am Freitag, 6 Januar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Die Oberpfälzer traten im letzten Spiel des Jahres ohne die verletzten Angreifer Constantin Ontl, Lukas Wagner und Erik Keresztury an. Verteidiger Xaver Tippmann und Kontingentstürmer Radim Matuš sowie Offensivmann Matteo Stöhr pausierten.

Nach einem guten Start in die Begegnung waren es aber die Gäste, die in ihrem ersten Powerplay direkt in Führung gingen. Ein verdeckter Schuss von Jeremy Williams schlug unter der Latte ein (9. Minute). Nur Sekunden später hätte Kyle Osterberg beinahe postwendend ausgeglichen, schlenzte den Puck aber an den Pfosten. Nach 16 Minuten ging es verfrüht in die Kabinen: Hauptschiedsrichter Martin Holzer wurde von einem abgefälschten Schuss im Gesicht getroffen und musste behandelt werden. Er konnte die Partie nicht weiter bestreiten und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Die fehlenden vier Minuten des ersten Drittels wurden nach der ersten Pause nachgeholt. In der 21. Minute, also kurz nach tatsächlichem Beginn des zweiten Drittels, gelang den Eisbären dann das 1:1. Andrew Schembri netzte einen Nachschuss ein. Doch die Freude währte nur kurz: Erneut war es Jeremy Williams, der seinen Namensvetter Devin Williams im EBR-Tor zur erneuten Heilbronner Führung überwand (29.). Die Antwort der eigentlich dominanten Hausherren folgte prompt: In Überzahl war es Marvin Schmid, der einen weiteren Rebound zum 2:2 verwertete (31.). Trotz Regensburger Überlegenheit ging es mit einer Falken-Führung in die zweite Pause: Christopher Fischer schob im Powerplay den Puck über die Linie (39.).

Später Ausgleich - aber Niederlage in OT

Im dritten Drittel rannten die Eisbären weiter aufs von Ilya Andryukhov gehütete Gäste-Tor an. Doch der Ausgleich gelang erst in der 56. Minute: Richard Diviš drückte den Puck zum erlösenden 3:3 über die Linie und erzwang damit die Overtime. In diese starteten die Oberpfälzer sogar in Überzahl und hatten teils beste Einschussmöglichkeiten. Beim ersten Entlastungsangriff der Baden-Württemberger klingelte es dann aber im eigenen Kasten: Ein Abschluss von Justin Kirsch rutschte durch und sicherte den Heilbronnern etwas glücklich den Zusatzpunkt (64.).

Das neue Jahr 2023 läuten die Donau-Städter am Dienstag, 3. Januar, ab 19:30 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim ein. Ihr nächstes Heimspiel folgt dann am Freitag, 6 Januar, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren.
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Statistik

Eisbären Regensburg – Heilbronner Falken 3:4 n. V. (0:1/2:2/1:0/0:1)

Regensburg: Devin Williams (63:20) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler, Jakob Weber, Patrick Demetz, Korbinian Schütz (2 Strafminuten) und Lars Schiller (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen (2), Andrew Schembri, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Petr Heider, Tomáš Schwamberger, Kyle Osterberg, Christoph Schmidt, Lukas Heger (2) und Daniel Pronin (alle Sturm).
Heilbronn: Ilya Andryukhov (63:20) und Florian Mnich (beide Tor) – River Rymsha, Kenney Morrison, Maximilian Leitner (2 Strafminuten), Christopher Fischer (4), Corey Mapes und Philipp Preto (alle Abwehr) – Justin Kirsch, Julian Lautenschlager, Stefan Della Rovere (2), Jeremy Williams, Frédérik Cabana, Luke Volkmann (2), August von Ungern-Sternberg, Noah Dunham, Moritz Elias, Julius Ramoser (4) und Malte Krenzlin (alle Sturm).

Zuschauer: 3633.

Schiedsrichter: Martin Holzer (15:45) und Ulpi Sicorschi (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Sauer und Simon Schießl (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Heilbronn 14.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (9. Minute/PP1) Jeremy Williams (Kenney Morrison, Alexander Tonge);
2. Drittel:
1:1 (21.) Andrew Schembri (Lars Schiller, Tomáš Schwamberger);
1:2 (29.) Jeremy Williams (Christopher Fischer, Julius Ramoser);
2:2 (31./PP1) Marvin Schmid (Topi Piipponen, Kyle Osterberg);
2:3 (39.) Christopher Fischer (River Rymsha, Julian Lautenschlager);
3. Drittel:
3:3 (56.) Richard Diviš (Topi Piipponen, Lukas Heger);
Overtime:
3:4 (64.) Justin Kirsch (Julian Lautenschlager, River Rymsha).

Tabellenplatz: Regensburg: 7. (44 Punkte aus 31 Spielen/zuvor 8.) – Heilbronn 13. (37 Punkte aus 33 Spielen/zuvor 13.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

Kein Glück zum Jahresabschluss: Die Eisbären Regensburg um André Bühler haben ihr Heimspiel gegen die Heilbronner Falken mit 3:4 nach Overtime verloren.
Foto: Andreas Nickl


LETZTES SPIEL DES JAHRES: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG HEILBRONN

Zeit zum Verschnaufen bleibt dem Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg derzeit nicht: Am Freitag, 30. Dezember, steht bereits das dritte Spiel binnen nur fünf Tagen für die Domstädter an. Dann gastieren ab 20 Uhr die Heilbronner Falken in der Regensburger Donau-Arena. Die Baden-Württemberger sind der beste Beweis dafür, wie eng und umkämpft die DEL 2 derzeit ist: Zwar rangieren sie auf dem 13. und damit vorletzten Tabellenplatz (37 Zähler), aber trotz zuletzt vier Niederlagen in Serie trennen sie lediglich sieben Punkte von den Oberpfälzern, die mit 43 Zählern Achter sind. Für beide Klubs könnte diese wichtige Begegnung daher richtungsweisend sein.

Für beide Teams gab es vier Niederlagen aus den letzten fünf Begegnungen. Während die Eisbären dabei unter anderem unglücklich bei den Top-Teams Krefeld (4:6) und Kassel (3:6) verloren, dafür aber die starken Ravensburger in der Donau-Arena mit 4:0 abfertigten, handelte sich Heilbronn in drei der jüngsten vier Partien Pleiten gegen direkte Konkurrenten aus den mittleren bis hinteren Tabellenregionen ein. So gab es bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser (10. Platz) ein herbes 1:5, in Landshut (jüngst auf Rang sieben verbessert) ein 3:4 und zuhause gegen Crimmitschau (12.) ein denkbar knappes 0:1. Zwischenzeitlich kam das Team noch mit 1:4 in Dresden (6.) unter die Räder. Die Konsequenz: Die Falken trennten sich am Donnerstag von Trainer Jason Morgan, seine Nachfolge tritt der bisherige Co-Trainer Martin Jiranek an. Jiranek hatte erst vor kurzem nach schwachem Saisonstart Christoph Schubert als Assistenz-Coach beerbt. In der Folge zeigte die Formkurve der Baden-Württemberger zwar nach oben, durch die jüngste Niederlagenserie machten sich die Heilbronner ihren zwischenzeitlichen Höhenflug aber selbst wieder zunichte.

Dass mit den Falken aber durchaus zu rechnen ist, erfuhren die Eisbären in dieser Saison schon am eigenen Leib: Am sechsten Spieltag trafen beide Teams das erste Mal aufeinander – die zu diesem Zeitpunkt noch punktlosen Heilbronner brachten die Regensburger an den Rande einer Niederlage, erst nach Shootout siegten die Oberpfälzer mit 3:2. Die Tore für die Eisbären erzielten damals Lukas Heger und Corey Trivino, Jakob Weber verwandelte den entscheidenden Penalty. Für die Gäste hatten August von Ungern-Sternberg und Top-Scorer Alex Tonge die zwischenzeitliche Regensburger 2:0-Führung ausgeglichen.

Augenmerk auf Kapitän Gajovský

Im zweiten Aufeinandertreffen folgte dann allerdings eine klare Angelegenheit für die Domstädter: Mit 5:1 siegten die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser auswärts (Tore: Radim Matuš, Andrew Schembri (2), Richard Diviš und Daniel Pronin). Doch davon sollten sich die Eisbären nicht blenden lassen: Die Falken stellen mit Tonge nicht nur den drittbesten Scorer der ganzen Liga (Platz 1: Corey Trivino), sie verpflichteten mit River Rymsha auch einen Offensivstarken Kontingentverteidiger nach. Den Eisbären fehlen im Kräftemessen mit de Falken vermutlich erneut Constantin Ontl und Lukas Wagner verletzt, auch Erik Keresztury (alle Sturm) kann nach seiner Verletzung aus dem Freiburg-Spiel nicht mitwirken.

Besonderes Augenmerk wird in der Partie auf Eisbären-Kapitän Nikola Gajovský gerichtet sein. Der Stürmer könnte mit seinem nächsten Scorerpunkt in der ewigen Scorerliste der 60-jährigen Regensburger Eishockey-Geschichte die alleinige Führung übernehmen. Beim 4:0-Erfolg über Ravensburg zog er zuletzt mit einem Doppelpack mit dem bisherigen Führenden „Magic“ Mike Martens (593 Zähler) gleich, bei der anschließenden 3:5-Niederlage war er an keinem Treffer beteiligt und könnte sich damit den Rekord im letzten Spiel des Jahres vor eigenem Publikum schnappen.

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Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Licht und Schatten wechseln sich beim kommenden Gegner der Eisbären Regensburg ab: Am Freitag gastiert mit den Heilbronner Falken ein schwer auszurechnendes Team ab 20 Uhr in der Donau-Arena an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!


SPRUNG AUF PLATZ SIEBEN: EISBÄREN REGENSBURG SIEGEN 5:1 IN HEILBRONN

Mit einem Ausrufezeichen hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in die bevorstehende Länderspielpause verabschiedet: Bei den Heilbronner Falken feierten die Domstädter einen souveränen 5:1 (3:0/1:0/1:1)-Auswärtssieg. Vor 1826 Zuschauern trafen Radim Matuš (3. Minute), zwei Mal Andrew Schembri (14. und 36. – jeweils in Überzahl), Richard Diviš (20.) und Daniel Pronin (60./Empty Net) für die Eisbären. Mit dem Erfolg kletterten die Oberpfälzer in der Tabelle sogar auf Rang sieben (26 Punkte), die Gastgeber aus Baden-Württemberg blieben dagegen Vorletzter (13. Rang/13 Punkte). Aufgrund einer Verschiebung des Auswärtsspiels in Freiburg, das am Sonntag angestanden hätte (neuer Termin: Sonntag, 5. Februar 2023, ab 18:30 Uhr) gehen die EBR damit verfrüht in die durch den anstehenden Deutschland-Cup bevorstehende Länderspielpause.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht:
Nach seiner hartnäckigen Verletzung feierte Verteidiger Lars Schiller sein Saisondebut. Im Sturm fehlten den Eisbären allerdings einige Akteuere: Kyle Osterberg, Erik Keresztury, Christoph Schmidt, Tomáš Schwamberger und Topi Piipponen. Bedingt durch die Ausfälle lief Abwehrspieler Petr Heider einmal mehr im Angriff auf.

Die Gastgeber traten indes – zum ersten Mal seit langer Zeit – nahezu mit voller Kapelle an. Dennoch dominierten die Regensburger die ersten Minuten und belohnten sich: Radim Matuš schob schon nach drei Minuten einen freiliegenden Puck zum 1:0 in die Maschen. Die Bayern gaben weiter den Ton an und erspielten sich zahlreiche Chancen. Gleich im ersten Powerplay arbeitete dann Andrew Schembri die Scheibe zum 2:0 in die Maschen (14.). Nur langsam fanden die Gastgeber besser in die Partie und setzten auch selbst Akzente, doch mit einer routinierten Vorstellung ließ der Regensburger Defensivverbund um Goalie Devin Williams keine klaren Möglichkeiten zu. Im Gegenteil: In der Schlussminute des ersten Durchgags schloss Richard Diviš eine schöne Kombination über Nikola Gajovský und Corey Trivino mit seinem Nachschuss zum 3:0 ab (20.).

Die Falken kamen mit mehr Elan aus der Kabine und prüften Williams im Mitteldrittel immer wieder gefährlich. Die Eisbären verlegten sich primär aufs Verteidigen. Doch ein ums andere Mal blieb der Regensburger Goalie in letzter Instanz Sieger oder die Schüsse zischten um Haaresbreite an seinem Gehäuse vorbei. Während eines fünf-minütigen Powerplays nach einer Großen Strafe gegen Heilbronns Kenney Morrison hatten die Oberpfälzer dennoch mehrmals die Chance, einen weiteren Treffer nachzulegen. Eine dieser Möglichkeiten nutzte Schembri mit seinem zweiten Überzahltreffer des Abends (36.). Mit 4:0 aus Regensburger Sicht ging es das zweite Mal in die Pause.

Daniel Pronin mit erstem DEL-2-Treffer

Der Schlussabschnitt ähnelte dem zweiten Durchgang: Heilbronn investierte nun mehr, doch die Eisbären ließen sich nicht aus der Ruhe bringen – und konnten sich auf Williams und ihr Scheibenglück verlassen. Es bedurfte an diesem Tag einer doppelten Unterzahl für einen Gegentreffer: Nach 51 Minuten drosch Morrison den Puck zum 1:4 in die Maschen. Nun hatten die Hausherren Blut geleckt. Nach einer Auszeit nahm Coach Jason Morgan schon rund vier Minuten vor dem Ende Keeper Ilya Andryukhov für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Heilbronn baute nun viel Druck auf, scheiterte unter anderem auch zwei Mal am Aluminium – doch auch hier blieben die Domstädter ruhig und legten in der letzten Minute durch Daniel Pronins ersten DEL-2-Treffer sogar noch das 5:1 nach (60./EN).

Bedingt durch die Deutschland-Cup-Länderspielpause bestreiten die Eisbären Regensburg ihr nächstes Spiel erst am Dienstag, 15. November, ab 19:30 Uhr bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser. Am Freitag, 18. November, steht dann ab 20 Uhr in der heimischen Donau-Arena das Derby gegen den EV Landshut an. Für diese Partie sind bereits jetzt schon weit über 3000 Tickets vergriffen.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Heilbronner Falken – Eisbären Regensburg 1:5 (0:3/0:1/1:1)

Heilbronn: Ilya Andryukhov (56:05) und Julius Schulte (beide Tor) – Stefan Della Rovere, Kenney Morrison, Maximilian Leitner, Christopher Fischer, Philipp Preto und Corey Mapes (alle Abwehr) – Alex Tonge, Frédérik Cabana, Jeremy Williams, Julian Lautenschlager, Alex Lambacher, Justin Kirsch, August von Ungern-Sternberg, Lukas Mühlbauer, Moritz Elias, Noah Dunham, Judd Blackwater und Julius Ramoser (alle Sturm).
Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler, Jakob Weber (4), Xaver Tippmann, Korbinian Schütz (2 Strafminuten), Patrick Demetz (2) und Petr Heider (4/alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen, Lukas Heger, Nikola Gajovský, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Radim Matuš, Daniel Pronin, Lukas Wagner und Matteo Stöhr (alle Sturm).

Zuschauer: 1826.

Schiedsrichter: Marc André Naust und Michael Klein (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Six und Christopher Milling (beide Linesperson).

Strafminuten: Heilbronn 11 – Regensburg 8.

Tore:
1. Drittel:
O:1 (3.) Radim Matuš (Marvin Schmid, Andrew Schembri);
0:2 (14./PP1) Andrew Schembri (Richard Diviš, Nikola Gajovský);
0:3 (20.) Richard Diviš (Corey Trivino, Nikola Gajovský);
2. Drittel:
0:4 (36./PP1) Andrew Schembri (Corey Trivino, Richard Diviš);
3. Drittel:
1:4 (51./PP2) Kenney Morrison (Jeremy Williams, Alex Tonge);
1:5 (60./EN) Daniel Pronin (Matteo Stöhr, Lukas Wagner).

Tabellenplatz: Heilbronn 13. (13 Punkte aus 16 Spielen/zuvor 13.) – Regensburg: 7. (26 Punkte aus 16 Spielen/zuvor 8.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Starke Leistung der Eisbären Regensburg um Torschütze Daniel Pronin: Bei den Heilbronner Falken gelang ein 5:1-Sieg.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


EISBÄREN REGENSBURG GASTIEREN AM FREITAG IN HEILBRONN

Für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg steht die nächste Begegnung auf dem Programm: Am morgigen Freitag gastiert das Team von Coach Max Kaltenhauser ab 19:30 Uhr bei den Heilbronner Falken. Die Baden-Württemberger kommen noch nicht in Tritt – auch bedingt durch zahlreiche Ausfälle: Bislang belegen sie mit 15 geholten Punkten nur den 13. und damit vorletzten Platz. Die Eisbären haben sich dagegen mit dem jüngsten 3:1-Heimsieg über Crimmitschau auf den achten Rang vorgearbeitet und haben bereits 23 Zähler auf dem Konto.

Doch dass die Falken gefährlich sein können, haben sie bereits im ersten Aufeinandertreffen mit Regensburg in dieser Saison bewiesen: In der Donau-Arena erzwangen die bis dato punktlosen Heilbronner das Penaltyschießen, in dem letztlich die Regensburger mit 3:2 siegten. Für die damaligen Gäste war das aber der Start in eine kleine Erfolgsserie: Sie punkteten anschließend in fünf Partien in Folge und gingen erst wieder auswärts beim formstarken EC Bad Nauheim leer aus.

Fehlen werden EBR-Coach Max Kaltenhauser neben dem Langzeitverletzten Stürmer Kyle Osterberg wohl auch die Angreifer Christoph Schmidt, Erik Keresztury, Topi Piipponen und Tomáš Schwamberger. Verteidiger Lars Schiller befindet sich nach seiner hartnäckigen Verletzung wieder im Training, ob er aber auch schon wieder zum Einsatz kommen kann, entscheidet sich kurzfristig.

Im Tor der Heilbronner teilen sich zumeist Ilya Andyukhov und Florian Mnich die Einsätze (bisher beide jeweils sieben). Vor allem Mnich überzeugt dabei mit einer Fangquote von knapp 94 Prozent.

Die Verteidigung der Falken ist sehr jung aufgestellt – und schon die gesamte Saison über von Verletzungen und Ausfällen geplagt. Von acht Abwehrspielern im Kader sind fünf Stück im Jahre 2000 oder später geboren. Voran sollen hier insbesondere die erfahrenen Christopher Fischer (knapp 600 DEL-Partien) und Corey Mapes (150) gehen. Doch zuletzt fehlte Mapes verletzt. Zwischenzeitlich, unter anderem im ersten Kräftemessen in Regensburg, schlug das Verletzungspech der Heilbronner derart zu, dass sie nur mit vier gelernten Verteidigern antreten konnten. Wenig hilfreich, dass mit Christian Obu jüngst auch ein Defensivakteur das Team gen Oberliga (Rosenheim) verlassen hat. Immerhin überzeugt Kontingent-Verteidiger Kenney Morrison (Kanada) mit bislang zehn Scorerpunkten aus 13 Partien offensiv. Mit 4,33 Gegentreffern pro Partie stellen die Falken aber die schlechteste Defensive der Liga.

Offensiv sind die Heilbronner dabei aber gar nicht schlecht unterwegs – sie treffen genauso oft wie die Regensburger (3,2 Tore pro Partie). Derzeitiger Top-Scorer ist Kontingent-Stürmer und Neuzugang Alex Tonge (Kanada), der in der Vorsaison mit einem Punkt pro Spiel in der dritthöchsten nordamerikanischen Profiliga ECHL brillierte und bisher in 15 Spielen auf sieben Tore und elf Vorlagen für 18 Punkte kommt. Zu achten wird aber auch auf Stefan Della Rovere (vier Tore, zehn Vorlagen – 14 Punkte) und Justin Kirsch (je sechs Tore und Vorlagen – zwölf Punkte) sein. Verletzungsbedingt kamen die beiden weiteren Kontingent-Stürmer, Jeremy Williams (NHL-Erfahrung) und Judd Blackwater, bislang kaum zum Einsatz. Mit Noah Dunham, Lukas Mühlbauer und dem gebürtigen Regensburger Julian Lautenschlager stürmen aber auch drei ehemalige EVR-Cracks für die Falken. Lautenschlager sticht dabei besonders heraus – gelangen ihm in der Vorsaison doch 63 Punkte in 62 Spielen. Und hat auch in der neuen Runde hat er schon wieder zehn Zähler gesammelt.

Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Eisbären Regensburg am Freitag, 18. November. Dann steht ab 20 Uhr das Derby gegen den EV Landshut in der Donau-Arena auf dem Programm.
Tickets unter: www.ebr.live

Vorsicht ist für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Verteidiger Patrick Demetz im Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten Heilbronner Falken geboten: Die Baden-Württemberger stellen zwar die schlechteste Defensive der Liga, haben aber nach vorne viel Durchschlagskraft in den eigenen Reihen und luchsten den Domstädtern in dieser Saison bereits einmal einen Punkt ab…
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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VIERTER SIEG IM VIERTEN HEIMSPIEL – EISBÄREN REGENSBURG ZWINGEN HEILBRONN 3:2 NACH PENALTYSCHIEßEN IN DIE KNIE

Bereits seinen vierten Sieg im erst sechsten Saisonspiel hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt gegen die Heilbronner Falken eingefahren. 2447 Zuschauer sahen in der heimischen Donau-Arena einen regelrechten Krimi, der bis ins Penaltyschießen ging – dort setzten sich die Domstädter letztlich durch. 3:2 (1:0/1:1/0:1/0:0/1:0) nach Shootout hieß es am Ende für die Oberpfälzer, die damit vor eigenem Publikum auch in der vierten Partie ungeschlagen bleiben. Für die Eisbären trafen Lukas Heger (4.) und Corey Trivino (26./PP), im Penaltyschießen waren erst Nikola Gajovský, dann Jakob Weber mit dem Siegtreffer erfolgreich. Mit dem Punktgewinn sicherten die Regensburger Tabellenplatz sechs.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:

https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

Nachbericht:
Die Verletztenliste der Eisbären wurde vor der Partie länger: Neben den bereits länger ausfallenden Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Sturm) musste wie bereits zuletzt auch Verteidiger Korbinian Schütz weiter pausieren – allerdings waren dieses Mal auch die Angreifer Marvin Schmid und Daniel Pronin zum Zuschauen gezwungen. Immerhin konnte Goalie Devin Williams, in der Partie gegen Freiburg noch angeschlagen ausgewechselt, mitwirken. Für die zusätzlichen Ausfälle rückte einmal mehr Matteo Stöhr in den Kader nach. Auch die Gäste traten stark ersatzgeschwächt an – mit nur 17 Feldspielern boten sie derer sogar noch einen weniger auf als die Hausherren, darunter nur vier gelernte Verteidiger. So mussten Stürmer in der Abwehr aushelfen, unter anderem der Ex-Regensburger Lukas Mühlbauer.

Vor stattlicher Kulisse – die Eisbären hatten örtliche Institutionen zum „blaulichttag“ eingeladen, um ihnen für ihren Einsatz zu danken, begann das Heimteam schwungvoll. Die Regensburger waren bemüht, von Beginn an den Ton anzugeben und erspielten sich einige Chancen. Früh gab es die erste Überzahlsituation für die Gastgeber, die Gäste-Goalie Florian Mnich direkt mit Schüssen eindeckten. Doch erst kurz nach Ablauf der Strafe schlug es hinter dem starken Rückhalt der Baden-Württemberger im Kasten ein: Schön von Radim Matuš bedient, netzte Lukas Heger per Direktabnahme ein (4. Minute). Es war Matuš‘ erster Pflichtspiel-Punkt für die Eisbären bei Hegers erstem DEL-2-Tor. Die Oberpfälzer dominierten weiter, doch trotz teils bester Einschussmöglichkeiten gelang kein zweiter Treffer bis zur ersten Pause – unter anderem scheiterte Lukas Wagner erst an Mnich und im Nachschuss am Pfosten (6.) und auch Richard Diviš blieb bei einem Alleingang im Duell mit Mnich nur zweiter Sieger (19.).

Zunächst bot sich auch im Mitteldrittel das gleiche Bild: Regensburg drückte, fand aber seinen Meister wiederholt in Mnich oder wirkte in Tornähe etwas zu fahrig. Mal wurde zu verspielt noch der letzte Pass gesucht, mal kamen entscheidende Zuspiele zu schlecht oder gar nicht beim Empfänger an, mal haperte es an den Abschüssen, mal scheiterten die EBR-Stürmer mit starken Alleingängen. Als Corey Trivino im Powerplay freigespielt wurde und seinen ersten Treffer für die Eisbären markierte, schien der Bann endlich gebrochen (26./PP1). Doch kurz nach dem Bully ließen sich die Regensburger überrumpeln und kassierten nur 17 Sekunden dem eigenen Tor direkt den Anschlusstreffer zum 1:2 aus Sicht der Gäste. Der umtriebige August von Ungern-Sternberg netzte nach guter Vorarbeit von Stefan Della Rovere und Alex Tonge ein (26.). Das Spiel nahm nun mächtig Fahrt auf. Beide Teams leisteten sich Fehler in der Defensivarbeit und ermöglichten dem jeweils anderen beste Chancen – doch die Goalies Mnich und Devin Williams bei den Eisbären waren stets Endstation. Die besten Möglichkeiten hatten bei den Eisbären Stöhr (31.) und Trivino (36.) mit Alleingängen.

Overtime muss entscheiden

Die Eisbären gingen also mit der knappen 2:1-Führung in den (vermeintlichen) Schlussabschnitt. Doch bei den Oberpfälzern schien zunehmend die Konzentration nachzulassen. Hinten ließen sie zahlreiche gefährliche Abschlüsse der Gäste zu, vorne brachten sie die diversen hochkarätigen Möglichkeiten nicht im Tor der Falken unter. So scheiterte unter anderem Consti Ontl mit einem Break und auch die Zweite Welle mit einem Abschluss von Erik Keresztury fand den Weg ins Ziel nicht (47.), wenig später verfehlte Trivino mit einer Direktabnahme das weit offene Tor (49.). Es kam, wie es kommen musste: Nach 51 Minuten tauchte Heilbronns Top-Scorer Tonge im Slot auf und platzierte den Puck zum 2:2-Ausgleich für die Baden-Württemberger im rechten oberen Winkel. Zwar wirkten die Hausherren nun wieder etwas wacher und erhöhten den Druck erneut, doch die abermalige Führung wollte nicht mehr gelingen – auch nicht in der fälligen Overtime, in der die Bayern zunächst durch Diviš einen Pfostenschuss zu verzeichnen hatten und dann sogar für zwei Minuten in Überzahl agierten (der gebürtige Regensburger und Ex-Eisbär Julian Lautenschlager hatte EBR-Torjäger Topi Piipponen frei vor Mnich gefoult), doch selbst die größten Chancen ungenutzt ließen.

Das Penaltyschießen musste in diesem Krimi die Entscheidung bringen. Die ersten beiden Schützen beider Teams vergaben, dann traf Nikola Gajovský für das Team aus der Donau-Stadt. Doch die Gäste zogen mit ihrem dritten Versuch und dem Rücken zur Wand durch Lautenschlager nach. Weil dann aber der vierte Schütze Heilbronns, von Ungern-Sternberg, an Williams scheiterte, hatte Eisbären-Verteidiger Jakob Weber die Entscheidung auf dem Schläger. Er blieb eiskalt, verwandelte, und sicherte seinem Team damit den Zusatzpunkt.

Nach der Partie resümierte Eisbären-Coach Max Kaltenhauser: „Wir haben wieder eine sehr gute Leistung abgerufen – und das gegen eine Mannschaft, die mit dem Rücken zur Wand stand und viele Ausfälle hatte, auch auf Schlüsselpositionen. Das ist immer schwierig und undankbar, immer gefährlich – die wollten natürlich dagegen kämpfen und haben das taktisch gut gemacht. In der Summe haben wir verdient gewonnen, aber Heilbronn hat den einen Punkt auch verdient.“

Viel Zeit zum Durchatmen bleibt den Regensburgern nicht. Schon am Freitag, 7. Oktober, steht die nächste Partie an: Dann reisen die Domstädter zum Derby-Rivalen EV Landshut nach Niederbayern (Spielbeginn 19:30 Uhr). Das nächste Heimspiel steigt indes am Sonntag, 16. Oktober, gegen den ESV Kaufbeuren ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Heilbronner Falken 3:2 n. P. (1:0/1:1/0:1/0:0/1:0)

Regensburg: Devin Williams (65:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, Petr Heider, Jakob Weber, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), André Bühler (2) und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Corey Trivino, Nikola Gajovský, Lukas Heger, Erik Keresztury, Constantin Ontl, Topi Piipponen, Tomáš Schwamberger, Andrew Schembri, Matteo Stöhr, Radim Matuš und Lukas Wagner (alle Sturm).
Heilbronn: Florian Mnich (65:00) und Ilya Andryukhov (beide Tor) – Maximilian Leitner, Alex Lambacher, Lukas Mühlbauer, Christopher Fischer, Corey Mapes und Lukas Bender (alle Abwehr) – Stefan Della Rovere (2 Strafminuten), Alex Tonge, August von Ungern-Sternberg, Julian Lautenschlager (2), Simon Thiel (2), Luca Tosto (2), Noah Dunham, Luke Volkmann (2), Moritz Elias, Julius Ramoser und Marco Haas (alle Sturm).

Zuschauer: 2447.

Schiedsrichter: Martin Holzer und Kilian Hinterdobler (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Zettl und Simon Schießl (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Freiburg 10

Tore:
1:0 (4.) Lukas Heger (Radim Matuš, Jakob Weber);
-
2:0 (26./PP1) Corey Trivino (Nikola Gajovský, Tomáš Gulda);
2:1 (26.) August von Ungern-Sternberg (Stefan Della Rovere, Alex Tonge);
-
2:2 (51.) Alex Tonge (Stefan Della Rover);
-
3:2 (SO) Jakob Weber.

Tabellenplatz: Regensburg 6. (10 Punkte/zuvor 8.) – Heilbronn 14 (1 Punkt/zuvor 14.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Auch ihr viertes Heimspiel der neuen Saison hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg (rote Trikots) gewonnen: Gegen die Heilbronner Falken (weiße Trikots) gelang ein 3:2-Sieg nach Penaltyschießen. Damit bleibt das Team vor eigenem Publikum ungeschlagen. Unser Bild zeigt (von links, Regensburg in rot, Heilbron in weiß): Radim Matuš, Stefan Della Rovere (hinten), August von Ungern-Sternberg (vorn), Topi Piipponen (hinten), Alex Tonge (goldener Helm) und Gäste-Keeper Florian Mnich. - Foto: Andreas Nickl

 


ZWEITES HEIMSPIEL IN DREI TAGEN: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN HEILBRONN AM DIENSTAG IN DER DONAU-ARENA

Schlag auf Schlag geht es für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg. Nach dem 6:1-Sieg über Freiburg, dem dritten Erfolg im dritten Auftritt vor eigenem Publikum, steht bereits die nächste Partie in der Donau-Arena an: Am Dienstag, 4. Oktober, gastieren die Heilbronner Falken ab 20 Uhr in Regensburg.

Das Team aus dem Norden Baden-Württembergs steckt schwer in der Krise: Nach bislang fünf Saisonspielen stehen noch keine Punkte zu Buche, alle Partien wurden glatt verloren. Die größte Schwäche war dabei die Defensiv-Arbeit: Mit 25 Gegentreffern kassierten die Falken bislang im Schnitt fünf pro Partie. Eine große Hypothek, denn die Niederlagen in Weißwasser (3:4), gegen Kaufbeuren (1:2), in Landshut (4:7), sowie gegen Dresden und Crimmitschau (jeweils 4:6) fielen ansonsten eigentlich nie sonderlich hoch aus.

Die Torhüter der Heilbronner bekommen dementsprechend alle Hände voll zu tun. Ilya Andryukhov (32 Jahre alt) hat bislang drei Spiele absolviert, Florian Mnich (22) und Arno Tiefensee (20) je eines. Überdurchschnittlich jung ist auch die Verteidigung der Falken: Von neun Abwehrspielern im Kader sind sechs Stück im Jahre 2000 oder später geboren. Voran sollen hier insbesondere die erfahrenen Christopher Fischer (knapp 600 DEL-Partien) und Corey Mapes (150) gehen. Doch die Falken plagen massive Verletzungssorgen – zuletzt konnte Coach Jason Morgan zeitweise nur vier gelernte Verteidiger aufbieten.

Massive Verletzungssorgen plagen Heilbronn

Bei der jüngsten Pleite zuhause gegen Crimmitschau trat Heilbronn nur mit 16 statt wie erlaubt 19 Feldspielern an. Auf der langen Ausfallliste standen dabei auch drei der vier Kontingentspieler. Abwehrhüne Kenney Morrison (Kanada) musste ebenso passen wie der NHL-erfahrene Jeremy Williams und Judd Blackwater im Sturm. Alle drei waren in der Vorbereitung noch Aktivposten gewesen, als die Heilbronner vor einigen Wochen bereits einmal für ein Testspiel in die Domstadt reisten. Damals behielten die Regensburger in einer umkämpften Partie mit 5:3 die Oberhand.

Heilbronn reagierte bereits auf die vielen Ausfälle: Mit Lukas Bender (19) wurde ein Verteidiger der Jungadler Mannheim lizenziert, im Angriff bekommt der 21-jährige Marco Haas seine Chance, der zuletzt beim Baden-Württembergischen Viertligisten Heilbronner Eisbären stürmte. Auch bestritt zuletzt Förderlizenzverteidiger Arkadiusz Dziambor von den Adlern Mannheim seine ersten Saisoneinsätze für die Falken.

Derzeitiger Top-Scorer ist Kontingent-Stürmer und Neuzugang Alex Tonge, der in der Vorsaison mit einem Punkt pro Spiel in der dritthöchsten nordamerikanischen Profiliga ECHL brillierte und bisher in fünf Spielen auf zwei Tore und fünf Vorlagen für sieben Punkte kommt. Zu achten wird aber auch auf die starken Justin Kirsch (Vorsaison 30 Tore und 36 Assists) und Stefan Della Rovere (20 Tore, 37 Assists) sein. Mit Noah Dunham, Lukas Mühlbauer und dem gebürtigen Regensburger Julian Lautenschlager stürmen aber auch drei ehemalige EVR-Cracks für die Falken. Lautenschlager sticht dabei besonders heraus – gelangen ihm in der Vorsaison doch 63 Punkte in 62 Spielen.

Vor dem Duell mit den Falken stehen die Eisbären auf Tabellenrang sechs mit acht Punkten. Die sieg- und punktlosen Heilbronner rangieren indes auf dem 14. und letzten Platz. Bei den Domstädtern werden Verteidiger Lars Schiller und Stürmer Kyle Osterberg definitiv ausfallen. Für Korbinian Schütz kommt ein Einsatz nach seiner leichten Verletzung wohl noch zu früh.

 

WICHTIGES RUND UM DAS HEIMSPIEL AM DIENSTAG, 04. OKTOBER, GEGEN HEILBRONN

Spielbeginn: 20 Uhr in der Donau-Arena
Einlass: Ab 18:30 Uhr öffnet die Donau-Arena
Tickets: Tickets gibt es online unter www.ebr.live sowie ab zwei Stunden vor Spielbeginn an den Abendkassen der Arena (hier entfallen die Vorverkaufsgebühren des Online-Ticketshops – ferner werden auch (wie schon in der Vergangenheit) keine Abendkassenzuschläge erhoben).
Neuerungen: In der DEL2 gibt es zahlreiche Neuerungen:

  • Powerbreaks: Jedes Drittel gibt es eine 90-sekündige (Werbe-)Unterbrechung.
  • Goldener Helm: Der momentane Top-Scorer jeder Mannschaft trägt einen goldenen Helm. Bei den Eisbären ist dies momentan Richard Diviš mit zwei Toren und drei Vorlagen für fünf Scorerpunkte.
  • Videobeweis: In der DEL2 können die Schiedsrichter*innen einen Videobeweis nutzen um beispielsweise bestimmte Situationen, Strafen oder Tore zu überprüfen.
  • Vier-Schiedsrichter-System: In jeder Begegnung gibt es vier Unperteiische: Zwei Haupt-Schiedsrichter*innen und zwei Linesperson.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Drei Heimsiege in Folge gab es zum Saisonstart für die Eisbären Regensburg. Gegen die
kriselnden Heilbronner Falken soll für das Team um Verteidiger Patrick Demetz der vierte gelingen.

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme!