NIEDERLAGE IN DER VERLÄNGERUNG: EISBÄREN UNTERLIEGEN IN LANDSHUT

MIT 1:2 NACH OVERTIME HOLEN EISBÄREN REGENSBURG EINEN PUNKT BEIM EV LANDSHUT

Zum zweiten Mal in Folge musste Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in seinem Auswärtsderby beim EV Landshut in die Overtime – am Ende stand zwar eine 1:2-Niederlage (1:0/0:1/0:0/0:1) für die Oberpfälzer auf der Anzeigetafel – doch damit holten die Domstädter auch zum ersten Mal beim niederbayerischen Rivalen wieder einen wichtigen Zähler, nachdem sie zuvor auswärts in der Isarstadt in acht Partien in Serie punktlos geblieben waren. Das Team von Headcoach Peter Flache ging in der mit 4448 Fans ausverkauften Fanatec-Arena früh durch einen Nachschuss von Christoph Schmidt mit 1:0 in Führung (8. Minute) – und hielt den knappen Vorsprung in einem zerfahrenen Spiel bis in die 34. Minute. Dann war der ansonsten stark haltende Jonas Neffin im Tor der Gäste bei einem unglücklich abgefälschten Schuss aber machtlos – Wade Bergman wurde der 1:1-Ausgleich gutgeschrieben. Beide Keeper, Neffin bei den Eisbären und Jonas Langmann beim EVL, ließen mit guten Leistungen in der Folge keine weiteren Treffer zu – die Verlängerung musste über den Sieger entscheiden. In der Schlussminute war es dann Landshuts Topscorer Tor Immo, der zum 2:1 für die Niederbayern einnetzte (65.). In der DEL-2-Tabelle ergaben sich dadurch keine Änderungen: Während Regensburg Elfter blieb (jetzt 49 Punkte), belegt Landshut nach wie vor Rang sechs (61). Für die Eisbären steht bereits das nächste Duell gegen einen bayerischen Rivalen an: Am kommenden Freitag, 24. Januar, empfangen sie die Starbulls Rosenheim ab 20 Uhr in der heimischen Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Video-Nachbericht, Highlights und Pressekonferenz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Mit im Vergleich zum Sonntagsspiel unveränderten Kader ging es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in das Derby auswärts beim EV Landshut. Mit Stürmer Nikola Gajovský fehlte erneut der Kapitän verletzt, auch Verteidiger Korbinian Schütz war nicht mit von der Partie. Im Angriff fehlten darüber hinaus Matěj Giesl und Niklas Zeilbeck, in der Abwehr Moritz Köttstorfer. Jonas Neffin startete vor 4448 Fans in der ausverkauften Fanatec-Arena am Gutenbergweg im Tor, Eetu Laurikainen nahm als sein Backup auf der Bank Platz.

Der Start in die Begegnung verlief vielversprechend: In der 8. Spielminute suchte Yuma Grimm auf Pass von Aleandro Angaran den Abschluss, scheiterte aber an Heimkeeper Jonas Langmann – doch der Nachschuss von Christoph Schmidt saß, 1:0-Führung für die Oberpfälzer. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Derby mit leichten Vorteilen für die Eisbären, doch die beiden Goalies verhinderten weitere Treffer.

Abgefälschter Schuss zum EVL-Ausgleich

Immer zerfahrener wurde die Begegnung aber im Mitteldrittel. Beide Teams leisteten sich im dritten Spiel binnen nur fünf Tagen zahlreiche Fehler. Neffin im Regensburger Gehäuse war es zu verdanken, dass die Domstädter ihren knappen Vorsprung trotz zahlreicher Abschlüsse der Isarstädter bis in die 34. Minute hielten. Dann half aber auch der Zufall für den EVL mit: Ein eigentlich ungefährlicher Schuss von der linken Seite wurde von Verteidiger Wade Bergmans Körper unkontrolliert genau in den Winkel abgefälscht – das 1:1 für Landshut. Pech für Regensburg: Für die Hausherren rettete nach einem Abfälscher von Corey Trivino einmal das Aluminium.

Mit diesem Spielstand ging es auch in den Schlussabschnitt, in dem sich Neffin und Langmann weitere Male auszeichneten und so das Remis bis Ende der Regulären Spielzeit festhielten. In der fälligen Overtime taten zunächst die Eisbären mehr fürs Spiel, brachten Langmanns Tor aber nicht zwingend genug in Gefahr. Auf der Gegenseite parierte Neffin bei zwei schnellen Gegenstößen glänzend. Als dann aber EVL-Topscorer Tor Immo in der Schlussminute freie Bahn hatte, war auch der Eisbären-Schlussmann machtlos: Der Schwede traf zum 2:1-Siegtreffer für die Heimmannschaft (65. Minute).

Zumindest einen Punkt entführten die Regensburger damit in die Heimat – in der DEL-2-Tabelle blieben sie somit Elfte (jetzt 49 Punkte). Landshut belegt weiterhin Rang sechs (61). Für die Eisbären steht nun bereits das nächste Duell gegen einen bayerischen Rivalen an: Am kommenden Freitag, 24. Januar, empfangen sie die Starbulls Rosenheim ab 20 Uhr in der heimischen Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

EV Landshut – Eisbären Regensburg 2:1 (0:1/1:0/0:0/1:0)

Dienstag, 21. Januar 2025 – Fanatec-Arena am Gutenbergweg Landshut – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Landshut: Jonas Langmann (64:18 Minuten) und Philipp Dietl (beide Tor) – John Rogl, Nick Pageau, Wade Bergman, Andreas Schwarz (C), Tobias Echtler, Alexander Dersch und Philipp Wachter (alle Abwehr) – Nicholas Hutchison (2 Strafminuten), David Stieler, Tor Immo, Benjamin Zientek (2), Julian Kornelli (2), Robin Drothen (2), David Zucker, Jesse Koskenkorva, Linus Brandl, Tobias Schwarz, Robert Kneisler und Michael Reich (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler (Headcoach) sowie Christoph Schubert (beide Assistenten).
Regensburg: Jonas Neffin (64:18 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Fabio Kose, Jakob Weber (C), Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Sean Giles (2), Sandro Mayr (2), Patrick Demetz und André Bühler (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Constantin Ontl, Timo Kose, Olle Liss, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Ryon Moser, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 4448 (Fanatec-Arena am Gutenbergweg Landshut).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Christoph Jürgens (beide Linesperson).

Strafminuten: Landshut 8 – Regensburg 6.

Tore

1. Drittel:
0:1 (8. Minute) Christoph Schmidt (Yuma Grimm, Aleandro Angaran);
2. Drittel:
1:1 (34.) Wade Bergman (Linus Brandl, Andreas Schwarz);
3. Drittel:

Overtime:
2:1 (65./GWG) Tor Immo (Nicholas Hutchison, Wade Bergman).

Neuer Tabellenplatz: Landshut 6. Rang (61 Zähler aus 38 Partien/zuvor 6.) – Regensburg 11. Platz (49 Punkte aus 39 Spielen/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

 

 

Overtime-Niederlage für die Eisbären Regensburg: Im Auswärtsderby beim EV Landshut unterlagen die Oberpfälzer mit 1:2 und sicherten so zumindest einen wichtigen Punkt.
Foto: Fotoschmiede MCB

 

Foto: Fotoschmiede MCB


ZWISCHENSPURT FÜR DIE EISBÄREN – DREI PARTIEN IN FÜNF TAGEN

EISBÄREN REGENSBURG AUSWÄRTS BEI LAUSITZER FÜCHSEN IN WEIßWASSER UND BEIM EV LANDSHUT SOWIE ZUHAUSE GEGEN TOPTEAM KREFELD PINGUINE GEFORDERT

Zwei Mal auswärts und einmal zuhause: So sieht das Spielprogramm des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg in den vollgepackten nächsten fünf Tagen aus. Der Zehnte der DEL-2-Tabelle (47 Punkte) ist zunächst am morgigen Freitag, 17. Januar, ab 19:30 Uhr bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser gefordert (8. Rang/52 Zähler), dann steigt am Sonntag, 19. Januar, ab 17 Uhr das Heimspiel in der Donau-Arena gegen das Topteam der Krefeld Pinguine (3./67) und am darauffolgenden Dienstag, 21. Januar, steht mit dem Derby beim EV Landshut (6./57) ab 19:30 Uhr in dessen Fanatec-Arena schon der nächste Kracher an. Weit über 3500 Tickets sind für das Heimspiel bereits verkauft, letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.

Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Interimscoach Peter Flache gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

Mit dem Duell-Dreierpack läuten die Oberpfälzer die wohl heißeste Phase der Hauptrunde ein – 16 der insgesamt 52 Begegnungen der Regulären Saison sind noch zu bestreiten und der Kampf um die beste Ausgangslage nimmt in allen Tabellenregionen immer mehr Fahrt auf. Mit den Füchsen aus Sachsen starten die Domstädter dabei gegen ein Team in den Mini-Marathon, gegen das die Schützlinge von Cheftrainer Peter Flache in jüngerer Vergangenheit bereits zwei Mal antraten – und beide Male als Sieger vom Eis gingen. Vor eigenem Publikum gelang ein souveräner 4:0-Erfolg (Tore von Yuma Grimm, David Morley, Timo Kose und Sean Giles), auswärts in der Oberlausitz wurde ein ähnlich starkes 4:1 nachgelegt (zwei Mal Morley, Nikola Gajovský und Corey Trivino mit den Treffern). Doch im dritten Aufeinandertreffen der laufenden Saison ist die Ausgangslage eine andere: Hatten bei den ersten beiden Duellen noch beide Mannschaften mit reichlich personellen Ausfällen zu kämpfen, füllten sich die Reihen auf beiden Seiten zuletzt wieder. Bei den Eisbären könnten erneut einige zuletzt ausgefallene Akteure ihr Comeback feiern: So befindet sich etwa Verteidiger Xaver Tippmann auf einem guten Weg, auch die Blessur von Stürmer Aleandro Angaran verheilt besser als zunächst angenommen. Gibt es „Grünes Licht“ von den Ärzten, könnten beide am Wochenende eventuell wieder eingreifen.

Obwohl sich die personelle Lage bei Weißwasser zuletzt etwas entspannte, gab es für das Team von Trainer Christof Kreutzer zuletzt drei Niederlagen am Stück: In Selb unterlag es mit 3:4 nach Verlängerung, das Derby in Dresden ging mit 1:2 verloren und zuhause setzte es gegen Weiden gar ein 0:4. Dies verkürzte auch den Regensburger Rückstand auf die Sachsen, die (bei einer mehr absolvierten Partie) inzwischen nur noch fünf Punkte voraus sind.

Deutlich größer, nämlich satte 20 Zähler, ist Abstand zwischen Spitzenteam Krefeld Pinguine und den Donaustädtern. Die Nordrhein-Westfalen, die am Sonntag in der Domstadt gastieren, sind trotz drei Niederlagen aus den jüngsten fünf Spielen noch Tabellendritter und stellen den momentan offensivstärksten Angreifer der Liga: Max Newton netzte schon 19 Mal selbst ein und legte obendrein noch 28 Treffer auf – seine 47 Scorerpunkte sind DEL-2-Spitzenwert. Dem stehen aber auch die beiden Ex-DEL-Spieler Jon Matsumoto (42 – Rang vier der Liste) und Davis Vandane (als Verteidiger schon 39 – Rang acht) in fast nichts nach. Auch den Seidenstädtern stand Regensburg in der laufenden Spielzeit bereits zwei Mal gegenüber: Während zuhause ein 2:1-Sieg gelang (Schützen Olle Liss und Corey Trivino), gab es auswärts ein heftiges 1:8 (Eisbären-Tor durch Yuma Grimm). Doch zuletzt schien die stark gestartete Mannschaft von Startrainer Thomas Popiesch leicht aus dem Tritt zu geraten: Aus den zurückliegenden elf Partien gab es „nur“ vier Siege für zehn Punkte. Nach zwischenzeitlich drei Niederlagen in Folge (2:5 in Weißwasser, 2:3 zuhause gegen ersatzgeschwächte Freiburger und 0:1 in Weiden) verschaffte sich die mit zahlreichen ehemaligen National- und DEL-Spielern gespickte Mannschaft mit einem 3:0-Heimsieg über Crimmitschau zuletzt aber wieder etwas Luft. Vor und nach der Begegnung, zu der die Domstädter wohl erneut über 4000 Fans in der Donau-Arena erwarten, hat die Fanzone vor dem Stadion geöffnet – der Erlös aus den Verkäufen dort geht vollumfänglich an die Eisbären.

Heiß erwartetes Derby in Landshut

Der kleine Spiele-Marathon endet dann mit einem richtigen Kracher: Bereits zum vierten Mal in der laufenden Saison kreuzen die Eisbären die Schläger mit dem alten Derbyrivalen EV Landshut. Bisher spricht die Bilanz dabei für die Niederbayern: Während das allererste DEL-2-Saisonspiel zwar in Regensburg mit 3:2 nach Penaltyschießen an die Hausherren ging (Tore durch zwei Mal Ryon Moser sowie im Penaltyschießen David Morley und Corey Trivino), gab es in den beiden darauffolgenden Duellen keine weiteren Punkte für die Domstädter. In Landshut kostete dem Team von der Donau beim 3:9 ein rabenschwarzes Mitteldrittel die Chance auf Zählbares (Treffer durch zwei Mal Olle Liss und Sean Giles), im zweiten Spiel zuhause unterlag die Mannschaft den Isarstädtern dann unglücklich mit 1:2 (Schütze Kevin Slezak).

Tickets für die Heimpartie gegen Krefeld gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von allen Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Von den Auswärtspartien sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

HEIMSPIEL:

Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine
Beginn:
Sonntag, 19. Januar 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr), hat aber am Sonntag auch nach dem Spiel geöffnet! Der komplette Erlös aus den dortigen Verkäufen kommt den Eisbären zugute.
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg um Stürmer Matěj Giesl (Mitte, rotes Trikot) haben in den kommenden fünf Tagen drei Partien vor der Brust - zwei auswärts, eine zuhause. Das Heimspiel steigt am Sonntagabend ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine (gelbe Trikots).
Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

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