SIEBTER SIEG IM ACHTEN HEIMSPIEL: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN CRIMMITSCHAU 3:1

Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat seine Heimstäke einmal mehr unter Beweis gestellt: Vor 2948 Zuschauern besiegten die Oberpfälzer die Eispiraten Crimmitschau mit 3:1 (1:1/2:0/0:0) und sicherten sich damit den siebten Sieg im achten Heimspiel. Im 350. Spiel von Kapitän Nikola Gajovský für Regensburg trafen Corey Trivino (5. Minute), Jakob Weber (22.) und Andrew Schembri (32./PP1) für die Domstädter. Durch den Erfolg sprangen die EBR vorerst auf Rang acht der Tabelle (23 Punkte), die Gäste aus Sachsen fielen auf Rang zehn zurück (20).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Neben den Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Sturm) fehlten die Angreifer Erik Keresztury, Christoph Schmidt und Tomáš Schwamberger. Zudem schied noch im ersten Drittel Topi Piipponen verletzt aus.

In einer Partie mit wenigen Großchancen hatten die Eisbären über den größten Teil der Spielzeit die Kontrolle über die Begegnung. Gleich die erste nennenswerte Aktion nutzte Stürmer Corey Trivino per Direktabnahme zum 1:0 für die Hausherren (5.). Die Gäste setzten wenig Akzente nach vorn und wurden nur in Überzahl gefährlich: In ihrem zweiten Powerplay traf Mathieu Lemay zum Ausgleich (18.). Mit 1:1 ging es in die Pause.

Der zweite Durchgang begann mit der erneuten Führung für Regensburg: Nach einem schönen Pass von Lukas Heger umspielte Verteidiger Jakob Weber erst einen Gegenspieler und traf dann zum 2:1 (22.). Weiter bot die Partie wenig gefährliche Torszenen – was doch durchkam, war Beute der guten Torhüter Devin Williams aufseiten der Eisbären und Ilya Sharipov bei Crimmitschau. Nur Andrew Schembri überwand den Gäste-Keeper noch ein weiteres Mal: In Überzahl fälschte er einen Schuss unhaltbar in die Maschen ab (32.). Das 3:1 war zugleich der Pausenstand.

Torloser Schlussabschnitt

Und weil der Puck im Schlussabschnitt kein weiteres Mal den Weg in eins der Tore fand, blieb es auch dabei. Crimmitschau war im Schlussabschnitt gleich zwei Mal mit Aluminium-Treffern im Pech, für Regensburg scheiterte Radim Matuš mit einem gefährlichen Tip-in-Versuch. Gäste-Trainer Marian Bazany, der als Spieler einst für Regensburg verteidigte, nahm noch eine Auszeit und knapp dreieinhalb Minuten vor dem Ende Sharipov für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis, doch auch hier fielen keine Treffer mehr.

Die Eisbären Regensburg treten als nächstes am Freitag, 18. November, ab 20 Uhr in der heimischen Donau-Arena im Derby gegen den EV Landshut an.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 3:1 (1:1/2:0/0:0)

Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler, Jakob Weber (4), Xaver Tippmann, Korbinian Schütz (2 Strafminuten), Patrick Demetz (2) und Petr Heider (4/alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen, Lukas Heger, Nikola Gajovský, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Radim Matuš, Daniel Pronin, Lukas Wagner und Matteo Stöhr (alle Sturm).
Crimmitschau: Ilya Sharipov (56:36) und Christian Schneider (beide Tor) – Mario Scalzo, Taylor Doherty (2 Strafminuten), Ole Olleff, Felix Thomas, Yannick Hänggi, Maxim Rausch und Luca Tuchel (alle Abwehr) – André Schietzold, Patrick Pohl, Dominic Walsh, Scott Feser, Mathieu Lemay, Tyler Gron, Filip Reisnecker, Henri Kanninen, Jasper Lindsten, Willy Rudert (2), Timo Gams (2) und Lucas Böttcher (alle Sturm).

Zuschauer: 2948.

Schiedsrichter: Markus Schütz und Ruben Kapzan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Dominik Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 8 – Crimmitschau 6.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (5.) Corey Trivino (Tomáš Gulda);
1:1 (18./PP1) Mathieu Lemay (Henri Kanninen, Filip Reisnecker);
2. Drittel:
2:1 (22.) Jakob Weber (Radim Matuš, Lukas Heger);
3:1 (32./PP1) Andrew Schembri (Tomáš Gulda, Corey Trivino).
3. Drittel:
-

Tabellenplatz: Regensburg 8. (23 Punkte aus 15 Spielen/zuvor 10.) – Crimmitschau 10. (20 Punkte aus 15 Spielen/zuvor 9.).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Im 350. Spiel von Kapitän Nikola Gajovský für Regensburg feierten die Eisbären einen 3:1-Sieg über die Eispiraten Crimmitschau.
Foto: Melanie Feldmeier


WICHTIGES HEIMSPIEL: TABELLENNACHBAR CRIMMITSCHAU FORDERT DIE EISBÄREN REGENSBURG

Nach dem spektakulären 7:6-Heimsieg nach Penaltyschießen gegen das Top-Team aus Kassel hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg kaum Zeit durchzuatmen: Schon am Dienstag, 1. November, kommt es in der heimischen Donau-Arena zu einem möglicherweise richtungsweisenden Duell. Dann gastieren die Tabellennachbarn, die Eispiraten Crimmitschau ab 17 Uhr in der Domstadt.

Trotz des Heimsieges am Sonntagabend hatten die Sachsen die Bayern in der DEL-2-Rangliste vorerst überholt – sie hatten auswärts bei den starken Landshutern mit 4:3 gewonnen. Nun haben die beiden Dienstags-Kontrahenten jeweils 20 Punkte nach 14 Spielen auf der Habenseite, die Freibeuter rangieren damit momentan auf Rang neun, Regensburg ist Zehnter.

Das Team aus Ostdeutschland kommt mit dem Selbstvertrauen nach Regensburg, in den vergangenen beiden Begegnungen zwei absolute Top-Teams geschlagen zu haben: Erst gelang ein 5:4-Heimsieg nach Shootout gegen den ESV Kaufbeuren, dann drehte der ETC die Partie bei den Landshutern spät und siegte noch 4:3. Doch auch die Domstädter haben den starken Ravensburger bei der 2:3-Overtime-Niederlage einen Punkt abgenommen und anschießend den Tabellenführer Kassel entthront. Für beide Klubs ist es das dritte Spiel binnen fünf Tagen.

Lars Schiller trainiert wieder

Fehlen wird EBR-Coach Max Kaltenhauser definitiv noch Stürmer Kyle Osterberg, welche Akteure des restlichen Kaders einsatzfähig sein werden, steht noch nicht fest. Der zuletzt lange verletzte Verteidiger Lars Schiller befindet sich zumindest bereits wieder im Training. Auch die Gäste können nahezu aus dem Vollen schöpfen: Einzig Verteidiger Nick Walters sowie der junge Stürmer Valentino Weißgerber (Jahrgang 2003) und sein Angriffskollege Tamás Kánya standen zuletzt nicht zur Verfügung. Abzuwarten bleibt, ob die Sachsen Unterstützung von Förderlizenzspielern der Kooperationspartner Leipzig (Oberliga) und Bremerhaven (DEL) erhalten oder selbst Akteure an selbige abstellen.

Im Tor ist Neuzugang Ilya Sharipov die Stammkraft. Er kam im Sommer aus Nürnberg aus der DEL und überzeugt bislang mit einer Fangquote von rund 91 Prozent. Eine ähnliche Statistik (91,6 Prozent) weist auch sein Backup Christian Schneider derzeit auf.

In der Verteidigung hat der neu aus Selb verpflichtete Nick Walters verletzungsbedingt noch kein Spiel absolviert. Seine Abwesenheit fangen derzeit die erfahrenen Mario Scalzo (37 Jahre alt, über 100 DEL-Spiele), Felix Thomas (34) und Dominic Walsh (33) auf. Um die Qualitäten von Kontingentverteidiger Taylor Doherty dürfte insbesondere EBR-Goalie Devin Williams wissen: Beide liefen in der abgelaufenen Spielzeit noch gemeinsam für den HK Dukla Michalovce in der höchsten slowakischen Liga auf. Als Walters-Ersatz wurde spät zudem der Deutsch-Schweizer Yannick Hänggi geholt, der sich bislang als Glücksfall entpuppt. Es stand zuletzt bei den Kölner Haien in der DEL unter Vertrag und zeigt auch in der Zweiten Liga seine Stärken, kommt bereits auf je drei Tore und Vorlagen für sechs Punkte. Auch der deutsche Nachwuchs-Nationalspieler Maxim Rausch wurde nachverpflichtet, der trotz seiner erst 19 Jahre schon rund 70 DEL-2-Spiele auf dem Buckel hat und über Erstliga-Erfahrung verfügt (kam aus Iserlohn). Die Defensive komplettieren für gewöhnlich Ole Olleff und Luca Tuchel.

Im Sturm sind die Sachsen breit aufgestellt: Schon sechs Spieler haben zweistellige Scorerwerte erreicht, bei den Eisbären sind es derer bislang „nur“ vier. Heraus sticht derzeit ausgerechnet ein ehemaliger Regensburger: Der 20-jährige Filip Reisnecker ist Top-Scorer seines Teams, hat bereits 14 Punkte erzielt (neun Tore und fünf Assists). Aber auch Patrick Pohl (ebenfalls 14 Zähler) und André Schietzold (12) sind stets gefährlich. Die beiden Finnen Henri Kanninen und Jasper Lindsten waren bislang jeweils an elf Treffern beteiligt, Tyler Gron an derer zehn. Der kanadische Kontingentstürmer Mathieu Lemay (derzeit neun Scorerpunkte) dürfte einer der nächsten sein, die die „Zehn-Punkte-Marke“ erreichen. Auch zwei gebürtige Regensburger feierten schon Einsätze in dieser Saison: Nicolas Sauer und Oliver Eckl, beide aus dem EVR-Nachwuchs, wurden von Leipzig mit Förderlizenzen ausgestattet und streiften bereits zwei beziehungsweise drei Mal das Eispiraten-Trikot über (keine Punkte).

 

WICHTIGES RUND UM DAS HEIMSPIEL AM DIENSTAG, 18. OKTOBER, GEGEN DRESDEN

Spielbeginn: Dienstag, 1. November 2022 – 17 Uhr in der Donau-Arena
Einlass: Ab 15:30 Uhr öffnet die Donau-Arena
Tickets: Tickets gibt es online unter www.ebr.live sowie ab zwei Stunden vor Spielbeginn an den Abendkassen der Arena (hier entfallen die Vorverkaufsgebühren des Online-Ticketshops – ferner werden auch (wie schon in der Vergangenheit) keine Abendkassenzuschläge erhoben).
Neuerungen: In der DEL2 gibt es zahlreiche Neuerungen:

  • Powerbreaks: Jedes Drittel gibt es eine 90-sekündige (Werbe-)Unterbrechung.
  • Goldener Helm: Der momentane Top-Scorer jeder Mannschaft trägt einen goldenen Helm. Bei den Eisbären Regensburg ist dies derzeit der kanadische Stürmer Corey Trivino (20 Punkte – zehn Tore und zehn Assists)
  • Videobeweis: In der DEL2 können die Schiedsrichter*innen einen Videobeweis nutzen um beispielsweise bestimmte Situationen, Strafen oder Tore zu überprüfen.
  • Vier-Schiedsrichter-System: In jeder Begegnung gibt es vier Unperteiische: Zwei Haupt-Schiedsrichter*innen und zwei Linesperson.

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Tabellennachbar kommt in die Domstadt: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský empfängt am Dienstagabend ab 17 Uhr die Eispiraten Crimmitschau zu einem möglicherweise richtungsweisenden Spiel… Gajovský steht vor seinem 350. Einsatz für die Oberpfälzer.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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