1:2 NACH OVERTIME: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN HEIMSPIEL GEGEN CRIMMITSCHAU

Nur einen Punkt gab es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg vor eigenem Publikum im Duell mit dem direkten Konkurrenten Eispiraten Crimmitschau: Am Ende stand eine 1:2 (0:0/0:1/1:0/0:1)-Niederlage nach Verlängerung. Für die Heimmannschaft hatte vor 4013 Zuschauern Kyle Osterberg den 0:1-Rückstand ausgeglichen (50. Minute). Die Domstädter rutschten dadurch in der Tabelle von Rang zehn auf Rang elf (52 Punkte). Die Gäste blieben indes Zwölfter (50), rückten aber bis auf zwei Zähler an die EBR heran. Erfreulich war der Zuspruch zum von den Donau-Städtern ausgerufenen „Tag des Ehrenamts“: Über 700 Freitickets waren schon vor der Partie an Helferinnen und Helfer aus der Region gegangen, an den Abendkassen hatten Inhaber der bayerischen Ehrenamtskarte zusätzlich die Möglichkeit, noch freien Eintritt zu erhalten. Weiter geht es für die Eisbären mit einem schweren Heimspiel: Am Freitag, 27. Januar, gastiert ab 20 Uhr der souveräne Tabellenführer Kassel in der Donau-Arena.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Verletzt fehlte Coach Max Kaltenhauser erneut Stürmer Lukas Wagner, dafür kehrte der zuletzt angeschlagen pausierende Verteidiger Patrick Demetz in den Kader zurück, wurde allerdings im Angriff aufgeboten, ebenfalls wieder mit von der Partie war Kapitän Nikola Gajovský nach auskurierter Krankheit. Überzählig fehlten Abwehrspieler Lars Schiller sowie die Angreifer Erik Keresztury, Matteo Stöhr und Topi Piipponen. Offensivmann Christoph Schmidt lief für Passau in der Oberliga auf. Beim 11:2-Sieg der Black Hawks über Landsberg steuerte er satte acht (!) Scorerpunkte bei, auch Verteidiger Tim Schlauderer kam auf zwei Assists für die EHF.

Der Start in die Partie verlief holprig aus Sicht der Gastgeber: Crimitschau machte Druck, doch Patrick Berger, der im EBR-Tor startete, entschärfte alle Chancen der Eispiraten. Mit fortschreitender Spieldauer fanden dann auch die Eisbären besser in die Partie, doch Tore fielen im ersten Durchgang nicht – auch weil die Regensburger in Unterzahl nicht viele gute Aktionen der Freibeuter zuließen.

Zwar übernahmen die Domstädter im zweiten Drittel immer mehr die Kontrolle über das Spiel, doch den ersten Treffer des Abends markierten dennoch die Sachsen: Nach einem verlorenen Bully parierte Berger einen satten Schlagschuss von Nick Walters noch überragend, doch beim Nachschuss, den Dominic Walsh genau in den Winkel setzte, war der EBR-Keeper machtlos (27. Minute). Im Anschluss entwickelte sich quasi ein Spiel auf ein Tor – die Eisbären hatten nun ein deutliches Chancenplus, brachten den Puck aber ein ums andere Mal nicht im von Ilya Sharipov gehüteten Gäste-Tor unter. Die Eispiraten blieben indes mit Kontern gefährlich, scheiterten aber stets an Berger.

Kein Glück im Abschluss

Auch im Schlussabschnitt änderte sich dies nicht: Die Eisbären schnürten die Gäste teils minutenlang im eigenen Drittel ein, aber ohne Ertrag. Erst in einer doppelten Überzahl gelang Kyle Osterberg mit einer Direktabnahme nach starker Kombination der 1:1-Ausgleich (50.). Mehrmals hatten die Regensburger anschließend die Chance auf die Entscheidung, ließen aber erneut viele Chancen ungenutzt. Auch in der fälligen Verlängerung schafften es die Domstädter trotz zwei, drei bester Chancen nicht, sich den Zusatzpunkt zu sichern. Im direkten Gegenzug überrumpelten die Gäste die Eisbären mit einem schnellen Zwei-auf-eins-Konter, den Mathieu Lemay mit einem platzierten Schuss zum Siegtreffer nutzte (63.)

Die kommenden Aufgaben werden für die Donau-Städter nicht leichter: Am Freitag, 27. Januar, kommen die Kassel Huskies in die Donau-Arena (Beginn 20 Uhr): Die Hessen sind mit 98 Punkten und insgesamt nur sechs Niederlagen souveräner Tabellenführer und feierten zuletzt 16 (!) Siege in Serie. Allerdings behielten die Oberpfälzer beim letzten Aufeinandertreffen in der Donau-Arena noch mit 7:6 nach Penaltyschießen die Oberhand.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 1:2 n. V. (0:0/0:1/1:0/0:1)

Regensburg: Patrick Berger (62:13) und Devin Williams (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler, Jakob Weber, Xaver Tipppmann, Korbinian Schütz und Petr Heider (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Nikola Gajovský, Radim Matuš, Marvin Schmid (2 Strafminuten), Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger (2), Patrick Demetz, Daniel Pronin (2), Lukas Heger und Constantin Ontl (alle Sturm).
Crimmitschau: Ilya Sharipov (62:13) und Christian Schneider (beide Tor) – Mario Scalzo, Taylor Doherty, Maxim Rausch, Felix Thomas (2 Strafminuten), Ole Olleff und Nick Walters Mathieu Lemay, Henri Kanninen, Dominic Walsh, Jasper Lindsten, Patrick Pohl, Timo Gams (2), Tyler Gron (4), Scot Feser, Tim Lutz, Luca Tuchel, Willy Rudert und Lucas Böttcher (alle Sturm).

Zuschauer: 4013.

Schiedsrichter: Stephan Bauer und Ruben Alexander Pletzer und Oliver Schnabel (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Crimmitschau 10.

Tore:
1. Drittel:
-
2. Drittel:
0:1 (27.) Dominic Walsh (Nick Walters, Henri Kanninen);
3. Drittel:
1:1  (50./PP2) Kyle Osterberg (Nikola Gajovský, Corey Trivino);
Overtime:
1:2 (63.) Mathieu Lemay (Patrick Pohl).

Tabellenplatz: Regensburg: 11. (52 Punkte aus 39 Spielen/zuvor 10.) – Crimmitschau 12. (50 Punkte aus 40 Spielen/zuvor 12.).

Text: Jan-Mirco Linse


WICHTIGES DUELL: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM SONNTAG KONKURRENTEN CRIMMITSCHAU

Schon wieder erwartet den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg eine richtungsweisende Partie: Am Sonntag, 22. Januar, tritt mit den Eispiraten Crimmitschau ab 17 Uhr der nächste direkte Konkurrent in der Tabelle der DEL 2 in der Donau-Arena an. Während die Domstädter mit 51 Zählern Zehnter sind und damit einen Platz vor den Play-Down-Rängen rangieren, liegen die Sachsen drei Punkte und zwei Ränge dahinter und sind Zwölfter (48 Punkte). Die Partie wurde von den EBR indes als „Tag des Ehrenamts“ betitelt, bereits im Vorfeld gingen über 700 Freitickets an Helferinnen und Helfer in der Region. Wer an den Abendkassen die bayerische Ehrenamtskarte vorlegt, erhält ebenfalls freien Eintritt (Achtung: nur solange der Vorrat reicht). Insgesamt weit über 3000 Karten sind schon weg – die Donau-Städter können sich also auf die nächste Partie vor stattlicher Kulisse einstellen.

Bereits zwar mal trafen die beiden Teams aufeinander: In beiden Kräftemessen, sowohl in der Donau-Arena, als auch auswärts in Sachsen, siegten die Eisbären mit 3:1. Trafen vor eigenem Publikum Anfang November Corey Trivino, Jakob Weber und Andrew Schembri für die Oberpfälzer, so waren in Sachsen Anfang Dezember Kyle Osterberg, Richard Diviš und Tomáš Schwamberger erfolgreich. Doch die beiden Siege täuschen über die tatsächlichen Spielverläufe etwas hinweg: Beide Male verlangten die Eispiraten den Schützlingen von EBR-Coach Max Kaltenhauser alles ab und verzeichneten ein deutliches Schuss- und Chancenplus. Zudem müssen die Eisbären dieses Mal vermutlich auf Kapitän Nikola Gajovský verzichten, der bereits am Freitag bei der 1:4-Niederlage in Bayreuth erkrankt passen musste. Ferner fallen vermutlich auch Verteidiger Patrick Demetz und Stürmer Lukas Wagner weiterhin verletzt aus.

Bei den Eispiraten indes kehrte (entgegen eigener Ankündigungen) zuletzt Verteidger Maxim Rausch in den Kader zurück. Neben Führungsspieler André Schietzold fehlten den Sachsen zuletzt noch die Stürmer Tamás Kánya, Valentino Weißgerber und Tim Lutz sowie Verteidiger Luca Tuchel. Außerdem wurde am Freitag bei der 2:3-Niederlage nach Overtime zuhause gegen die Selber Wölfe Georgiy Saakyan nicht eingesetzt: Der starke Förderlizenz-Stürmer wurde bei seinem eigentlichen Klub in der DEL, Bremerhaven, gebraucht. Wie der Kader der Crimmitschauer am Sonntag in Regensburg aussehen wird, ist noch nicht abzusehen – auch, weil sie, wie die Eisbären, fünf Kontingentspieler unter Vertrag haben, von denen nur vier eingesetzt werden können: Verteidiger Taylor Doherty (Kanada/bisher 20 Scorerpunkte aus 38 Spielen) sowie die Stürmer Alexis D’Aoust (nachverpflichtet/Kanada/16 aus 17), Jasper Lindsten (Finnland/24 aus 30), Mathieu Lemay (Kanada/29 aus 36) und Top-Scorer Henri Kanninen (33 aus 31).

Wichtiges Spiel - für beide Teams

Für beide Mannschaften ist es, nach jeweils vier Niederlagen aus den vergangenen fünf Spielen, eine extrem wichtige Begegnung. Während die Freibeuter zwar ihre jüngsten vier Partien allesamt verloren (zwei davon allerdings erst nach Overtime), zuvor allerdings fünf Siege in Serie feierten (darunter ebenfalls zwei nach Verlängerung), brauchen die Regensburger nach nur drei Erfolgen in den vergangenen zehn Spielen dringend Punkte.

Für ein spannendes Duell dürfte also gesorgt sein. Bereits weit über 3000 Tickets sind vergeben, davon über 700 an ehrenamtliche Helfer und Helferinnen im Rahmen des von den Eisbären ausgerufenen „Tag des Ehrenamts“. Wer an den Abendkassen die bayerische Ehrenamtskarte vorzeigen kann, erhält auch am Spieltag noch freien Eintritt (Achtung: nur solange Vorrat reicht).
Tickets gibt es unter www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse


EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN AUCH IN CRIMMITSCHAU: 3:1-SIEG BEI DEN EISPIRATEN

Dritter Sieg in Serie für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Bei den Eispiraten Crimmitschau holten die Domstädter einen verdienten 3:1 (0:0/2:1/1:0)-Auswärtserfolg. Vor 1551 Zuschauern im legendären Kunsteisstadion im Sahnpark trafen Kyle Osterberg (10. Minute), Richard Diviš (12./PP1) und Tomáš Schwamberger (58.) für die Oberpfälzer, die in einem intensiven Spiel somit einen zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand noch in drei Punkte verwandelten. Diese bedeuteten zwar in der Tabelle vorerst noch keine Änderungen – Regensburg ist nach wie vor Siebter (nun mit 40 Punkten), doch der Abstand auf die hinteren Plätze wuchs erneut etwas an. Crimmitschau bleibt durch die Pleite, deren zehnte Niederlage aus den vergangenen elf Spielen, weiter auf Rang 13 und damit Vorletzter (25 Punkte). Weiter geht es für die Eisbären mit dem Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen am Freitag, 16. Dezember, ab 19:30 Uhr. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie erst am Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr: Dann geht es im Derby gegen die Bayreuth Tigers – es ist zudem der „F*CK Cancer“-Spieltag der Eisbären.

 

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Nachbericht:
Erneut kleinere Änderungen gab es im Kader des Teams von Coach Max Kaltenhauser: Neben dem angeschlagenen Jakob Weber stand kurzfristig auch sein Verteidigungskollege Tomáš Gulda nicht zur Verfügung. Ebenfalls nicht mit von der Partie waren die Stürmer Christoph Schmidt, Matteo Stöhr und Radim Matuš.

Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Partie: Die Hausherren ließen den Regensburgern keinen Zentimeter Platz und liefen die Eisbären konsequent früh an. Das aggressive Forechecking der Sachsen bereitete den Regensburgern einige Probleme, die Eispiraten erarbeiteten sich ein leichtes Übergewicht. Doch EBR-Goalie Devin Williams präsentierte sich einmal mehr in Bestform und parierte allein im ersten Durchgang alle 16 Schüsse auf seinen Kasten, darunter auch mehrere brenzlige Situationen in eigener Unterzahl. Weil auch die Eisbären nach vorne aber nur wenig Durchschlagskraft zeigten, endete der erste Abschnitt torlos.

Den besseren Start ins Mitteldrittel erwischten dann erneut die Hausherren, die über die komplette Spielzeit hinweg einen enormen Aufwand betrieben und viel Einsatz zeigten. Und dieser sollte sich, zumindest zwischenzeitlich, nach 26 Minuten auszahlen. Erneut attackierten gleich mehrere Freibeuter die puckführenden Regensburger schon hinter deren eigenem Tor. Nach dem Scheibengewinn schaltete Crimmitschaus neuer Kontingentspieler Alexis D’Aoust blitzschnell und setzte sehenswert den Top-Scorer der Eispiraten, Mathieu Lemay, mit einem starken Pass in Szene. Der zog direkt ab und überwand Williams zum 1:0 für die Gastgeber. Regensburg zeigte sofort eine starke Reaktion: Erst scheiterte Stürmer Kyle Osterberg frei im Slot am überragend haltenden Ilya Sharipov im Tor der Sachsen (26. Minute), dann drosch Kapitän Nikola Gajovský die Scheibe bei einem Alleingang am langen Eck vorbei (30.). Doch nur Sekunden später fiel der Ausgleich doch noch: Marvin Schmid hatte den freiliegenden Puck aufgenommen und sofort zu Kyle Osterberg im Slot weitergeleitet – der zog ab und traf trocken in den Winkel zum 1:1 (30.). Sein Jubel nach seinem ersten Saisontreffer im zweiten Spiel nach langer Verletzungspause war riesig. Und es kam noch besser: Die Eisbären schnürten den Doppelpack! Nur 76 Sekunden später nutzten die Oberpfälzer im Powerplay einen Abwehrschnitzer der Heimmannschaft durch Richard Diviš zur 2:1-Führung. Nach einem eigentlich missglückten Pass von Trivino waren die Sachsen vermeintlich schon am Puck, verloren ihn aber umgehend an Gajovský der vor dem Tor überlegt auf den völlig freistehenden Diviš querlegte (32.). Nun hatten die Eisbären die Partie im Griff: Trivino, Gajovský und zweimal Osterberg hatten in den Folgeminuten teils beste Chancen, den Vorsprung auszubauen.

Schwamberger bringt die Vorentscheidung

Doch bis zum Schlussabschnitt fielen keine Treffer mehr. Und in selbigem blieben Treffer zunächst auch Mangelware – was den nach wie vor stark fangenden Torstehern beider Teams geschuldet war. So parierte etwa Williams, der insgesamt an diesem Abend 41 Saves (!) zeigte, einen Unterzahl-Break der Eispiraten mitsamt Nachschüssen. Sharipov entschärfte indes einen gefährlichen Tip-in-Versuch von Constantin Ontl (46.). Pech hatten die Hausherren bei zwei Außennetzschüssen, ehe kurz vor Schluss die Entscheidung fiel. Lukas Wagner leitete den Konter mit einem starken Pass über die Bande ein, Erik Keresztury hatte den Blick für den in der Mitte einlaufenden Tomáš Schwamberger – und dieser hielt nur noch den Schläger hin und traf zum 3:1 (58.). Es war die Vorentscheidung, denn auch mit einem sechsten Feldspieler kam Crimmitschau zu keinem Treffer mehr.

Weiter geht es für die Donau-Städter am Freitag, 16. Dezember, mit dem Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen (Beginn 19:30 Uhr). Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie erst am Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr: Dann geht es im Derby gegen die Bayreuth Tigers – es ist zudem der „F*CK Cancer“-Spieltag der Eisbären.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 1:3 (0:0/1:2/0:1)

Crimmitschau: Ilya Sharipov (57:56) und Christian Schneider (beide Tor) – Mario Scalzo (2 Strafminuten), Taylor Doherty, Felix Thomas, Maxim Rausch, Ole Oleff und Nick Walters (alle Abwehr) – Alexis D’Aoust, Mathieu Lemay (2), Jasper Lindsten, Filip Reisnecker, Patrick Pohl, Tyler Gron, Timo Gams (2), André Schietzold, Dominic Walsh und Lucas Böttcher (alle Sturm).
Regensburg:
Devin Williams (60:00/2 Strafminuten) und Patrick Berger (beide Tor) – Lars Schiller, Petr Heider, Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen (2), Andrew Schembri, Lukas Heger (2), Constantin Ontl, Kyle Osterberg, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Erik Keresztury, Lukas Wagner und Daniel Pronin (alle Sturm).

Zuschauer: 1551.

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Jens Steinecke (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Simon Schießl (beide Linesperson).

Strafminuten: Crimmitschau 6 – Regensburg 4.

Tore:
1. Drittel:
-
2. Drittel:
1:0 (26.) Mathieu Lemay (Alexis D’Aoust, Jasper Lindsten);
1:1 (30.) Kyle Osterberg (Marvin Schmid, Nikola Gajovský);
1:2 (32./PP1) Richard Diviš (Nikola Gajovský, Corey Trivino);
3. Drittel:
1:3 (58.) Tomáš Schwamberger (Erik Keresztury, Lukas Wagner).

Tabellenplatz: Crimmitschau 13. (25 Punkte aus 25 Partien/zuvor 13.) – Regensburg: 7. (40 Punkte aus 25 Spielen/zuvor 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Bei den Eispiraten Crimmitschau feierten die Eisbären Regensburg um Stürmer (und Torschütze) Kyle Osterberg (links) und Verteidiger Patrick Demetz (rechts) bereits den dritten Sieg in Serie: Am Ende hieß es 3:1 für die Domstädter.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


NÄCHSTE REISE NACH SACHSEN: EISBÄREN SPIELEN AM FREITAG IN CRIMMITSCHAU

Bereits zwei Mal in den vorangegangenen drei Auswärtsspielen mussten die Eisbären in Sachsen antreten – nun ist es erneut soweit. Nach dem 3:1-Auswärtssieg in Weißwasser und der 2:5-Niederlage in Dresden führt die Reise den Eishockey-Zweitligisten am Freitag, 9. Dezember, nun nach Crimmitschau zu den Eispiraten. Spielbeginn ist dort um 20 Uhr. Beim Tabellenvorletzten (13. Rang/25 Punkte aus 24 Partien) ist für die siebtplatzierten Domstädter Vorsicht geboten: Im ersten Aufeinandertreffen beider Teams (am 15. Spieltag in der Donau-Arena) kamen die Eisbären zwar zu einem 3:1-Erfolg, mussten sich diesen allerdings hart erarbeiten…

Die Tore für die Regensburger erzielten damals Corey Trivino, Jakob Weber und Andrew Schembri in Überzahl. In den neun Begegnungen seit dem Auftritt der Sachsen in der Oberpfalz erging es den Freibeutern allerdings nicht allzu gut: In acht dieser Partien gingen sie letztlich als Verlierer vom Feld, holten insgesamt in dieser Zeit nur fünf Punkte und rutschten somit durch (das Regensburg-Spiel eingerechnet) neun Niederlagen in den jüngsten zehn Matches vom neunten auf den 13. Platz ab. Ausgerechnet in der Partie gegen das Top-Team aus Krefeld, gegen das auch die Eisbären jüngst mit 3:2 nach Shootout siegten, gewannen die Sachsen in dieser Zeitspanne allerdings (5:2-Heimsieg).

Bei den Eisbären sieht die Situation indes ganz anders aus: Sie gewannen starke sechs ihrer letzten zehn Partien – und das trotz zwischenzeitlich dreier äußerst unglücklicher und knapper Heimniederlagen in Folge. Durch Erfolge in Kaufbeuren (3:2) sowie zuhause gegen Weißwasser (3:1) und Krefeld ging das Team von Coach Max Kaltenhauser drei Mal in den letzten vier Spielen als Sieger vom Eis. Der Trainer der Regensburger hat beim Spiel in Crimmitschau nun die Qual der Wahl: Nach aktuellem Stand sind alle Spieler im Kader fit. Welche Akteure letztlich zum Einsatz kommen, entscheidet sich kurzfristig.

Bei den Eispiraten gestaltet sich die Situation etwas anders: Verteidiger Nick Walters kehrte zwar jüngst nach langer Verletzungspause ins Lieup zurück, doch der junge Stürmer Valentino Weißgerber (Jahrgang 2003) und sein Angriffskollege Tamás Kánya fehlten zuletzt – wie auch schon im ersten Kräftemessen mit Regensburg – immer noch. Auch auf den finnischen Offensivmann Henri Kanninen und Angreifer Scott Feser mussten die Sachsen in den jüngsten Begegnungen verzichten. Abzuwarten bleibt, ob die Sachsen Unterstützung von Förderlizenzspielern der Kooperationspartner Leipzig (Oberliga) und Bremerhaven (DEL) erhalten – oder gar selbst Akteure an selbige abstellen. Beide Fälle scheinen aber unwahrscheinlich, nachdem alle drei Klubs zuletzt mit Personalsorgen zu kämpfen hatten. Verschärft hat sich die Kadersituation der Freibeuter durch den Abgang des erst während der Saison nachverpflichteten Abwehrreckens Yannick Hänggi, der nach nur 17 Partien im Eispiraten-Trikot Crimmitschau schon wieder den Rücken kehrte.

Routine in der Verteidigung

Im Tor ist Sommer-Neuzugang Ilya Sharipov die Stammkraft. Er kam im Sommer aus Nürnberg aus der DEL und überzeugt bislang in 19 Einsätzen mit einer Fangquote von knapp 91 Prozent – fünf der Spiele, in denen er zum Einsatz kam, gewannen die Sachsen. Sein Backup Christian Schneider hielt in seinen sechs Einsätzen zwar nur 89,6 Prozent der Abschlüsse auf seinen Kasten, aber dabei immerhin auch schon drei Mal den Sieg fest.

In der Verteidigung kommt der im Sommer neu aus Selb verpflichtete Nick Walters verletzungsbedingt erst auf zwei Spiele am vergangenen Wochenende. Seine Abwesenheit fangen derzeit die erfahrenen Mario Scalzo (38 Jahre alt, über 100 DEL-Spiele), Felix Thomas (34) und Dominic Walsh (33) auf. Um die Qualitäten von Kontingentverteidiger Taylor Doherty dürfte insbesondere EBR-Goalie Devin Williams wissen: Beide liefen in der abgelaufenen Spielzeit noch gemeinsam für den HK Dukla Michalovce in der höchsten slowakischen Liga auf. Der deutsche Nachwuchs-Nationalspieler Maxim Rausch wurde nachverpflichtet, der trotz seiner erst 19 Jahre schon rund 80 DEL-2-Spiele auf dem Buckel hat und über Erstliga-Erfahrung verfügt (kam aus Iserlohn). Die Defensive komplettieren für gewöhnlich Ole Olleff und Luca Tuchel.

Im Sturm stellt Crimmitschau derzeit die drittschlechteste Offensive der Liga. Sinnbildlich für die Torflaute der Sachsen: Hatten am 15. Spieltag schon sechs Spieler zweistellige Scorerwerte erreicht, sind es nun immer noch nur derer sieben. In acht der jüngsten zehn Partien trafen die Freibeuter lediglich zwei Mal, drei Mal stand am Ende nur ein, zwei Mal sogar gar kein eigenes Tor zu Buche. Dabei haben die Eispiraten durchaus Qualität in ihren Reihen: Der 20-jährige Ex-Regensburger Filip Reisnecker hat bereits 21 Punkte erzielt (13 Tore und acht Assists). Noch gefährlicher ist nur der Kanadier Mathieu Lemay mit 22 Zählern (je elf Treffer und Vorlagen). Aber auch auf Patrick Pohl (acht Tore und zehn Vorlagen für 18 Punkte), der Finne Jasper Lindsten (zwei und 14 – 16), Tyler Gron (fünf unf sieben – zwölf) sowie André Schietzold (sieben und vier – elf) ist zu achten. Schwer wiegt der Ausfall Kanninens, der vor seiner schweren Verletzung in nur 16 Begegnungen bereits an 18 Toren beteiligt war. Ihn soll der nachverpflichtete Kanadier Alexis D’Aoust ersetzen, der es bislang in vier Begegnungen auf drei Scorerpunkte (ein Tor und zwei Vorlagen) bringt.

Zahlreiche weitere Ex-Eisbären

Auch zwei gebürtige Regensburger feierten schon Einsätze in dieser Saison: Nicolas Sauer und Oliver Eckl, beide aus dem EVR-Nachwuchs, wurden von Leipzig mit Förderlizenzen ausgestattet und streiften bereits zwei beziehungsweise vier Mal das Eispiraten-Trikot über. Das Gespann der Ex-Regensburger, die als Leipziger Förderlizenzspieler für die Eispiraten auflaufen, komplettiert Verteidiger Walther Klaus (2019/20 in Regensburg), der es bislang auf drei DEL-2-Spiele bringt (alle drei noch punktlos). Und auch Coach Marian Bazany hat eine Vergangenheit in der Domstadt: Der ehemalige Top-Verteidiger mit slowakischen Wurzeln lief von 2002 bis 2005 in der damaligen Zweiten Liga für die Eisbären auf und absolvierte in dieser Zeit 166 Partien für die Oberpfälzer (13 Tore und 82 Assists für 95 Punkte).

Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Eisbären am Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr gegen die Bayreuth Tigers. Die Partie hat nicht nur Derby-Charakter – die Partie stellt gleichzeitig auch den „F*CK Cancer“-Mottospieltag der Regensburger dar.
Tickets gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg um Stürmer Richard Diviš (Mitte) reisen am Freitagabend zu den formschwachen Eispiraten nach Crimmitschau. Doch bei den Sachsen ist dennoch Vorsicht geboten.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!


SIEBTER SIEG IM ACHTEN HEIMSPIEL: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN CRIMMITSCHAU 3:1

Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat seine Heimstäke einmal mehr unter Beweis gestellt: Vor 2948 Zuschauern besiegten die Oberpfälzer die Eispiraten Crimmitschau mit 3:1 (1:1/2:0/0:0) und sicherten sich damit den siebten Sieg im achten Heimspiel. Im 350. Spiel von Kapitän Nikola Gajovský für Regensburg trafen Corey Trivino (5. Minute), Jakob Weber (22.) und Andrew Schembri (32./PP1) für die Domstädter. Durch den Erfolg sprangen die EBR vorerst auf Rang acht der Tabelle (23 Punkte), die Gäste aus Sachsen fielen auf Rang zehn zurück (20).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht:
Neben den Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Sturm) fehlten die Angreifer Erik Keresztury, Christoph Schmidt und Tomáš Schwamberger. Zudem schied noch im ersten Drittel Topi Piipponen verletzt aus.

In einer Partie mit wenigen Großchancen hatten die Eisbären über den größten Teil der Spielzeit die Kontrolle über die Begegnung. Gleich die erste nennenswerte Aktion nutzte Stürmer Corey Trivino per Direktabnahme zum 1:0 für die Hausherren (5.). Die Gäste setzten wenig Akzente nach vorn und wurden nur in Überzahl gefährlich: In ihrem zweiten Powerplay traf Mathieu Lemay zum Ausgleich (18.). Mit 1:1 ging es in die Pause.

Der zweite Durchgang begann mit der erneuten Führung für Regensburg: Nach einem schönen Pass von Lukas Heger umspielte Verteidiger Jakob Weber erst einen Gegenspieler und traf dann zum 2:1 (22.). Weiter bot die Partie wenig gefährliche Torszenen – was doch durchkam, war Beute der guten Torhüter Devin Williams aufseiten der Eisbären und Ilya Sharipov bei Crimmitschau. Nur Andrew Schembri überwand den Gäste-Keeper noch ein weiteres Mal: In Überzahl fälschte er einen Schuss unhaltbar in die Maschen ab (32.). Das 3:1 war zugleich der Pausenstand.

Torloser Schlussabschnitt

Und weil der Puck im Schlussabschnitt kein weiteres Mal den Weg in eins der Tore fand, blieb es auch dabei. Crimmitschau war im Schlussabschnitt gleich zwei Mal mit Aluminium-Treffern im Pech, für Regensburg scheiterte Radim Matuš mit einem gefährlichen Tip-in-Versuch. Gäste-Trainer Marian Bazany, der als Spieler einst für Regensburg verteidigte, nahm noch eine Auszeit und knapp dreieinhalb Minuten vor dem Ende Sharipov für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis, doch auch hier fielen keine Treffer mehr.

Die Eisbären Regensburg treten als nächstes am Freitag, 18. November, ab 20 Uhr in der heimischen Donau-Arena im Derby gegen den EV Landshut an.
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Statistik

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 3:1 (1:1/2:0/0:0)

Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler, Jakob Weber (4), Xaver Tippmann, Korbinian Schütz (2 Strafminuten), Patrick Demetz (2) und Petr Heider (4/alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen, Lukas Heger, Nikola Gajovský, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Radim Matuš, Daniel Pronin, Lukas Wagner und Matteo Stöhr (alle Sturm).
Crimmitschau: Ilya Sharipov (56:36) und Christian Schneider (beide Tor) – Mario Scalzo, Taylor Doherty (2 Strafminuten), Ole Olleff, Felix Thomas, Yannick Hänggi, Maxim Rausch und Luca Tuchel (alle Abwehr) – André Schietzold, Patrick Pohl, Dominic Walsh, Scott Feser, Mathieu Lemay, Tyler Gron, Filip Reisnecker, Henri Kanninen, Jasper Lindsten, Willy Rudert (2), Timo Gams (2) und Lucas Böttcher (alle Sturm).

Zuschauer: 2948.

Schiedsrichter: Markus Schütz und Ruben Kapzan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Dominik Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 8 – Crimmitschau 6.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (5.) Corey Trivino (Tomáš Gulda);
1:1 (18./PP1) Mathieu Lemay (Henri Kanninen, Filip Reisnecker);
2. Drittel:
2:1 (22.) Jakob Weber (Radim Matuš, Lukas Heger);
3:1 (32./PP1) Andrew Schembri (Tomáš Gulda, Corey Trivino).
3. Drittel:
-

Tabellenplatz: Regensburg 8. (23 Punkte aus 15 Spielen/zuvor 10.) – Crimmitschau 10. (20 Punkte aus 15 Spielen/zuvor 9.).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Im 350. Spiel von Kapitän Nikola Gajovský für Regensburg feierten die Eisbären einen 3:1-Sieg über die Eispiraten Crimmitschau.
Foto: Melanie Feldmeier


WICHTIGES HEIMSPIEL: TABELLENNACHBAR CRIMMITSCHAU FORDERT DIE EISBÄREN REGENSBURG

Nach dem spektakulären 7:6-Heimsieg nach Penaltyschießen gegen das Top-Team aus Kassel hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg kaum Zeit durchzuatmen: Schon am Dienstag, 1. November, kommt es in der heimischen Donau-Arena zu einem möglicherweise richtungsweisenden Duell. Dann gastieren die Tabellennachbarn, die Eispiraten Crimmitschau ab 17 Uhr in der Domstadt.

Trotz des Heimsieges am Sonntagabend hatten die Sachsen die Bayern in der DEL-2-Rangliste vorerst überholt – sie hatten auswärts bei den starken Landshutern mit 4:3 gewonnen. Nun haben die beiden Dienstags-Kontrahenten jeweils 20 Punkte nach 14 Spielen auf der Habenseite, die Freibeuter rangieren damit momentan auf Rang neun, Regensburg ist Zehnter.

Das Team aus Ostdeutschland kommt mit dem Selbstvertrauen nach Regensburg, in den vergangenen beiden Begegnungen zwei absolute Top-Teams geschlagen zu haben: Erst gelang ein 5:4-Heimsieg nach Shootout gegen den ESV Kaufbeuren, dann drehte der ETC die Partie bei den Landshutern spät und siegte noch 4:3. Doch auch die Domstädter haben den starken Ravensburger bei der 2:3-Overtime-Niederlage einen Punkt abgenommen und anschießend den Tabellenführer Kassel entthront. Für beide Klubs ist es das dritte Spiel binnen fünf Tagen.

Lars Schiller trainiert wieder

Fehlen wird EBR-Coach Max Kaltenhauser definitiv noch Stürmer Kyle Osterberg, welche Akteure des restlichen Kaders einsatzfähig sein werden, steht noch nicht fest. Der zuletzt lange verletzte Verteidiger Lars Schiller befindet sich zumindest bereits wieder im Training. Auch die Gäste können nahezu aus dem Vollen schöpfen: Einzig Verteidiger Nick Walters sowie der junge Stürmer Valentino Weißgerber (Jahrgang 2003) und sein Angriffskollege Tamás Kánya standen zuletzt nicht zur Verfügung. Abzuwarten bleibt, ob die Sachsen Unterstützung von Förderlizenzspielern der Kooperationspartner Leipzig (Oberliga) und Bremerhaven (DEL) erhalten oder selbst Akteure an selbige abstellen.

Im Tor ist Neuzugang Ilya Sharipov die Stammkraft. Er kam im Sommer aus Nürnberg aus der DEL und überzeugt bislang mit einer Fangquote von rund 91 Prozent. Eine ähnliche Statistik (91,6 Prozent) weist auch sein Backup Christian Schneider derzeit auf.

In der Verteidigung hat der neu aus Selb verpflichtete Nick Walters verletzungsbedingt noch kein Spiel absolviert. Seine Abwesenheit fangen derzeit die erfahrenen Mario Scalzo (37 Jahre alt, über 100 DEL-Spiele), Felix Thomas (34) und Dominic Walsh (33) auf. Um die Qualitäten von Kontingentverteidiger Taylor Doherty dürfte insbesondere EBR-Goalie Devin Williams wissen: Beide liefen in der abgelaufenen Spielzeit noch gemeinsam für den HK Dukla Michalovce in der höchsten slowakischen Liga auf. Als Walters-Ersatz wurde spät zudem der Deutsch-Schweizer Yannick Hänggi geholt, der sich bislang als Glücksfall entpuppt. Es stand zuletzt bei den Kölner Haien in der DEL unter Vertrag und zeigt auch in der Zweiten Liga seine Stärken, kommt bereits auf je drei Tore und Vorlagen für sechs Punkte. Auch der deutsche Nachwuchs-Nationalspieler Maxim Rausch wurde nachverpflichtet, der trotz seiner erst 19 Jahre schon rund 70 DEL-2-Spiele auf dem Buckel hat und über Erstliga-Erfahrung verfügt (kam aus Iserlohn). Die Defensive komplettieren für gewöhnlich Ole Olleff und Luca Tuchel.

Im Sturm sind die Sachsen breit aufgestellt: Schon sechs Spieler haben zweistellige Scorerwerte erreicht, bei den Eisbären sind es derer bislang „nur“ vier. Heraus sticht derzeit ausgerechnet ein ehemaliger Regensburger: Der 20-jährige Filip Reisnecker ist Top-Scorer seines Teams, hat bereits 14 Punkte erzielt (neun Tore und fünf Assists). Aber auch Patrick Pohl (ebenfalls 14 Zähler) und André Schietzold (12) sind stets gefährlich. Die beiden Finnen Henri Kanninen und Jasper Lindsten waren bislang jeweils an elf Treffern beteiligt, Tyler Gron an derer zehn. Der kanadische Kontingentstürmer Mathieu Lemay (derzeit neun Scorerpunkte) dürfte einer der nächsten sein, die die „Zehn-Punkte-Marke“ erreichen. Auch zwei gebürtige Regensburger feierten schon Einsätze in dieser Saison: Nicolas Sauer und Oliver Eckl, beide aus dem EVR-Nachwuchs, wurden von Leipzig mit Förderlizenzen ausgestattet und streiften bereits zwei beziehungsweise drei Mal das Eispiraten-Trikot über (keine Punkte).

 

WICHTIGES RUND UM DAS HEIMSPIEL AM DIENSTAG, 18. OKTOBER, GEGEN DRESDEN

Spielbeginn: Dienstag, 1. November 2022 – 17 Uhr in der Donau-Arena
Einlass: Ab 15:30 Uhr öffnet die Donau-Arena
Tickets: Tickets gibt es online unter www.ebr.live sowie ab zwei Stunden vor Spielbeginn an den Abendkassen der Arena (hier entfallen die Vorverkaufsgebühren des Online-Ticketshops – ferner werden auch (wie schon in der Vergangenheit) keine Abendkassenzuschläge erhoben).
Neuerungen: In der DEL2 gibt es zahlreiche Neuerungen:

  • Powerbreaks: Jedes Drittel gibt es eine 90-sekündige (Werbe-)Unterbrechung.
  • Goldener Helm: Der momentane Top-Scorer jeder Mannschaft trägt einen goldenen Helm. Bei den Eisbären Regensburg ist dies derzeit der kanadische Stürmer Corey Trivino (20 Punkte – zehn Tore und zehn Assists)
  • Videobeweis: In der DEL2 können die Schiedsrichter*innen einen Videobeweis nutzen um beispielsweise bestimmte Situationen, Strafen oder Tore zu überprüfen.
  • Vier-Schiedsrichter-System: In jeder Begegnung gibt es vier Unperteiische: Zwei Haupt-Schiedsrichter*innen und zwei Linesperson.

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Tabellennachbar kommt in die Domstadt: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský empfängt am Dienstagabend ab 17 Uhr die Eispiraten Crimmitschau zu einem möglicherweise richtungsweisenden Spiel… Gajovský steht vor seinem 350. Einsatz für die Oberpfälzer.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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