DOMSTÄDTER OHNE PUNKTE BEIM TABELLENFÜHRER
EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 1:4 BEI DEN DRESDNER EISLÖWEN
Mit einer 1:4-Auswärtsniederlage (0:1/0:1/1:2) ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt auch sportlich ins neue Jahr gestartet. Beim souveränen Tabellenführer Dresdner Eislöwen hielten die Domstädter zwar gut mit, doch die Sachsen gingen durch Oliver Granz früh in Führung (3. Minute) und bauten diese kontinuierlich durch Dane Fox (28.), Bruno Riedl (42.) und in Überzahl Johan Porsberger (45.) auf 4:0 aus. Die Oberpfälzer kamen vor über 4400 Fans in der Joynext-Arena zum Ende der Partie im Powerplay durch Corey Trivino noch zum 1:4-Ehrentreffer (59.) und nahmen auch Goalie Jonas Neffin noch zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch eine Aufholjagd glückte nicht mehr. In der DEL-2-Rangliste blieben die Schützlinge von Headcoach Peter Flache dennoch auf Rang zehn (41 Punkte), während die Elbstädter Rang eins verteidigten (jetzt 73). Zuhause läuten die Regensburger das neue Jahr am morgigen Sonntag, 5. Januar, im Derby gegen die Blue Devils Weiden ein. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Statistik
Dresdner Eislöwen – Eisbären Regensburg 4:1 (1:0/1:0/1:2)
Freitag, 03. Januar 2025 – Joynext-Arena Dresden – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Dresden: Janick Schwendener (60:00 Minuten) und Paul Stocker (beide Tor) – Oliver Granz (2 Strafminuten), Tariq Hammond (2), Bruno Riedl, Arne Uplegger, Yannick Drews, Vincent Hessler und Felix Krüger (alle Abwehr) – Dane Fox, Drew LeBlanc, Travis Turnbull, Andrew Yogan, Tomáš Andres, Johan Porsberger, Ricardo Hendreschke, Mitch Wahl (2), Tomas Sykora, Nicolas Schindler, Niklas Postel und Matthias Pischoff (alle Sturm). – Trainer: Niklas Sundblad (Headcoach) sowie Petteri Kilpivaara (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Sean Giles (2 Strafminuten), Nikola Gajovský (C), Korbinian Schütz, Jakob Weber (2), Fabio Kose, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Ryon Moser, Timo Kose, Olle Liss, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 4412 (Joynext-Arena Dresden).
Schiedsrichter: Bastian Steingross und Andreas Gawlik (beide Hauptschiedsrichter) sowie Lukas Pfriem und Tobias Merten (beide Linesperson).
Strafminuten: Dresden 6 – Regensburg 4 + Penalty-Strafschuss für Dresden.
Tore
1. Drittel:
1:0 (4. Minute) Oliver Granz (Travis Turnbull, Drew LeBlanc);
2. Drittel:
2:0 (28.) Dane Fox (Travis Turnbull, Mitch Wahl);
3. Drittel:
3:0 (42.) Bruno Riedl (Andrew Yogan);
4:0 (45./PP1) Johan Porsberger (Tomáš Andres)
4:1 (59./PP1) Corey Trivino (David Morley, Pierre Preto).
Neuer Tabellenplatz: Dresden 1. Rang (73 Zähler aus 35 Partien/zuvor 1.) – Regensburg 10. Platz (41 Punkte aus 33 Spielen/vorher 10.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Julia Peter
Fotos: Julia Peter
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SCHWERE DUELLE FÜR DIE EISBÄREN
EISBÄREN REGENSBURG AUSWÄRTS BEIM TABELLENFÜHRER DRESDNER EISLÖWEN UND ZUHAUSE IM OBERPFALZ-DERBY GEGEN BLUE DEVILS WEIDEN
Mit zwei wichtigen Duellen startet Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in das neue Jahr 2025: Am morgigen Freitag, 3. Januar, treten sie ab 19:30 Uhr bei Ligaprimus Dresdner Eislöwen (1. Platz/70 Punkte) in der Joynext-Arena an. Am Sonntag, 5. Januar, folgt dann zuhause in der Donau-Arena ab 17 Uhr das richtungsweisende Oberpfalz-Derby gegen den direkten Konkurrenten Blue Devils Weiden (12./37). Während die Schützlinge des neuen Cheftrainers Peter Flache, die momentan auf Rang zehn der DEL-2-Tabelle stehen (41 Zähler), gegen das sächsische Top-Team in bisher zwei Aufeinandertreffen immerhin einen Erfolg erkämpften (1:0-Auswärtssieg nach Penaltyschießen, zuhause 0:4-Niederlage), gingen sie gegen den Lokalrivalen zwei Mal unglücklich und knapp leer aus (2:3 in Regensburg, 1:2 in Weiden). Nun soll im mit Spannung erwarteten dritten Duell der erste Saisonsieg gelingen. Polizei und Behörden haben für die Begegnung eine Blocktrennung beschlossen. Ein Rundgang durch die Arena ist also nicht möglich, da es zwischen den Blöcken B16 und B17 sowie zwischen dem Haupteingang und dem Eingang Ost Absperrungen geben wird. Eingang Ost steht dementsprechend ausschließlich den Gästefans zur Verfügung. Die Begegnung ist beinahe ausverkauft, letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.
Mit Dresden erwartet die Oberpfälzer ein formstarkes Spitzenteam: Die sächsischen Landeshauptstädter punkteten in ihren zwölf zurückliegenden Partien und gewannen zehn davon gar in Regulärer Spielzeit. Einzig gegen Ravensburg (1:2 nach Overtime) und jüngst im Topspiel gegen die Kassel Huskies (2:3 nach Shootout) gab es in diesem Zeitraum knappe Niederlagen. Das Ensemble um den schwedischen Coach Niklas Sundblad verfügt in der Offensive über zahlreiche Waffen. Unumstrittener Topscorer ist Ex-DEL Crack Dane Fox mit 36 Torbeteiligungen aus 34 Partien (zehn Treffer, 26 Assists). Damit liegt der Kanadier vor einem weiteren ehemaligen Erstliga-Star: Travis Turnbull kommt auf 28 Punkte (15 und 13). Obwohl er bisher verletzungsbedingt schon 13 Partien der Eislöwen verpasste, folgt auf Platz drei der internen Wertung bereits Ex-Eisbär Andrew Yogan, der in nur 21 Einsätzen schon 26 Zähler beisteuerte (zehn und 16). Mit dem Schweden Johan Porsberger (23 Punkte), US-Amerikaner Drew LeBlanc (22), Tomáš Andres (22), Tomas Sykora (13) und Sebastian Gorčík (zwölf in nur 21 Partien – Einsatz fraglich) stehen zahlreiche weitere gefährliche Angreifer zur Verfügung – insgesamt zählt der Kader 16 Stürmer und ist damit nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ bestens besetzt.
Nicht weniger imposant ist die Abwehr um den ehemaligen Regensburger Tariq Hammond: Simon Karlsson (schon 20 Scorerpunkte) und David Suvanto (19) setzen auch offensiv immer wieder Akzente. Hinzu kommen mit Oliver Granz, Arne Uplegger und dem vielseitigen Vincent Hessler (absolvierte erst 15 Begegnungen) drei erfahrene Routiniers sowie mit Bruno Riedl (22 Jahre), Felix Krüger (17) und Samuel Schindler (20 – Zwillingsbruder Nicolas stürmt für die Eislöwen) drei Toptalente. Zwischen den Pfosten sind die Dresdner ebenfalls stark aufgestellt: Sowohl Janick Schwendener (Fangquote rund 90,9 Prozent), als auch Ex-DEL- und Nationaltorhüter Danny aus den Birken (91,5) zählen zu den besten in der DEL 2 – beide absolvierten bislang 17 Partien.
Blue Devils mit zwei Siegen in Folge
Mit zwei zuletzt zwei Erfolgen im Gepäck kommen am Sonntag die Blue Devils Weiden in die Donaustadt. Jüngst gab es Heimsiege gegen die starken Freiburger (5:2) und Crimmitschau (7:1), durch die das Team von Cheftrainer Sebastian Buchwieser den Anschluss an die Pre-Play-off-Plätze hielt. Im Tor ist nach dem Abgang von Daniel Allavena Richtung Erstligist Nürnberg mit Marco Wölfl ein weiterer ehemaliger DEL-Goalie gesetzt (Fangquote 89,3 Prozent). Er absolvierte 24 der 31 Weidener Partien. Auch in der Defensive gab es in der laufenden Spielzeit bereits einen hochkarätigen Abgang: der offensivstarke dänische Ex-Nationalspieler Mads Larsen verließ die Blue Devils nach nur zwölf Einsätzen mit sechs Scorerpunkten wieder. Aber auch US-Amerikaner Tommy Muck, Dominik Boháč, Maximilian Kolb, Fabian Ribnitzky und Niklas Länger sind starke Akteure mit (teils reichlich) DEL- und DEL-2-Erfahrung. Hinzu kommen Routinier Dominik Müller und U-21-Talent Finn Serikow.
Im Sturm dürfte den meisten Eisbärenfans Kapitän Tomáš Rubeš noch aus zahlreichen Oberliga-Duellen in Erinnerung geblieben sein. Der Edeltechniker zeigt seine Klasse nach dem Aufstieg auch eine Etage höher, kommt in 31 Spielen schon auf 28 Punkte (sieben Treffer, 21 Vorlagen) und ist damit interner Topscorer. Ihm dicht auf den Fersen sind Kanadier Tyler Ward mit 27 (14 und 13) und Luca Gläser mit 20 Torbeteiligungen (zwölf und acht). Aber auch auf unter anderem Daniel Bruch (17 Zähler), David Elsner, Fabian Voit (jeweils 15), Lukáš Vantuch (13), Neal Samanski und Vladislav Filin (je zwölf) ist zu achten. Youngster Elias Pul, der mit erst 18 Jahren schon einer der Leistungsträger ist (elf Punkte), bestreitet derzeit mit der deutschen U-20-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft, der Einsatz von Vincent Schlenker ist fraglich.
Bei den Eisbären Regensburg könnten die Zwillinge Fabio (Abwehr) und Timo Kose (Sturm) pünktlich zu ihrem 18. Geburtstag nach ihrer Länderspielreise mit dem deutschen U-18-Nationalteam in den Kader zurückkehren. Im Tor fällt Eetu Laurikainen aus, in der Verteidigung fehlen André Bühler und Xaver Tippmann sicher. Hinter dem Einsatz zahlreicher weiterer kränkelnder und abgeschlagener Spieler steht indes ein Fragezeichen – zuletzt fehlten regelmäßig bis zu zehn Akteure im Kader der Oberpfälzer. Letzte Karten für das Heimderby gegen Weiden gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Dresden sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – Blue Devils Weiden
Beginn: Sonntag, 5. Januar 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr).
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Ordnungsamt und Polizei haben für das Spiel eine Blocktrennung beschlossen. Dies bedeutet, dass ein Rundgang durch die Arena nicht möglich ist, da es zwischen den Blöcken B16 und B17 sowie zwischen dem Haupteingang und dem Eingang Ost eine Absperrung geben wird. Achtung: Der Eingang Ost steht dementsprechend ausschließlich den Gästefans aus Weiden zur Verfügung!
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl
Auswärts beim Tabellenführer Dresdner Eislöwen und das Oberpfalz-Derby zuhause gegen die Blue Devils Weiden: Für die Eisbären Regensburg um Stürmer Ryon Moser (rechts, rotes Trikot) beginnt das neue Kalenderjahr 2025 mit zwei wichtigen Partien am kommenden Wochenende.
Foto: Andreas Nickl
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!
TOPTEAM DRESDEN ENTFÜHRT DIE PUNKTE: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN ZUHAUSE EISLÖWEN 0:4
Zwei Drittel lang hielt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein Heimspiel gegen das Topteam der Dresdner Eislöwen offen – am Ende kam das Team aus der Domstadt aber am „Kids Day“ nicht über ein 0:4 (0:1/0:1/0:2) hinaus. 3794 Fans in der Donau-Arena sahen einen guten Beginn der EBR, doch nach elf Minuten ging dennoch das Team aus der sächsischen Landeshauptstadt in Führung. Tomáš Andres vollstreckte einen starken Konter eiskalt zum 1:0. Auch im zweiten Durchgang boten die Oberpfälzer den stärker werdenden Gästen Paroli, doch in Regensburger Unterzahl versenkte Ex-DEL-Star Dane Fox seinen eigenen Nachschuss kurz vor der zweiten Pause zum 2:0 (40. Minute). Das 3:0 Mitte des Schlussabschnitts – erneut ein Nachschuss im Powerplay – durch Johan Porsberger brachte dann die Vorentscheidung. Als die Eisbären alles auf eine Karte setzten und Keeper Eetu Laurikainen für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, fand ein Dresdner Befreiungsschlag den Weg noch zum 4:0 für die Sachsen in die Maschen (60./SH1). Die Eisbären rutschten dadurch in der DEL-2-Tabelle um einen Platz ab und sind nun Elfte (21 Punkte). Die Eislöwen indes sicherten Rang drei (36 Zähler). Weiter geht es für die Domstädter schon am morgigen Dienstag, 19. November, mit dem Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20 Uhr (Hier geht’s zum Vorbericht). Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Die Verletztenliste der Eisbären Regensburg erhielt auch vor dem Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen weiteren Zuwachs: Beim Spiel in Weiden trug Stürmer Marvin Schmid eine Blessur davon und fehlt Coach Ville Hämäläinen vorerst. Dies zwang den Trainer erneut zu einigen Umstellungen, da in der Offensive erneut auch Matěj Giesl (fällt nach einer Operation länger aus), Kontingentspieler David Morley (angeschlagen) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) nicht zur Verfügung standen. In der Defensive zwingen darüber hinaus die Auswirkungen eines geblockten Schusses André Bühler weiter zum Zuschauen. Vor 3794 Fans in der Donau-Arena setzten die EBR im Tor auf den Finnen Eetu Laurikainen, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.
Die Partie begann mit einem Weckruf für die Oberpfälzer, denn nach nur wenigen Sekunden kam Ex-Eisbär Andrew Yogan in gefährlicher Position zum ersten Abschluss der Partie (1. Minute). Doch nach dem ersten Schock zeigten die Domstädter eine gute Leistung gegen das ambitionierte sächsische Topteam. Mehrfach scheiterten die Eisbären nur knapp an einer möglichen Führung. So hatten etwa Timo Kose, Constantin Ontl (beide 6.), Jakob Weber, Ryon Moser (beide 9.) und Corey Trivino (10.) das 1:0 auf dem Schläger, scheiterten aber allesamt am stark aufgelegten Gäste-Keeper Janick Schwendener. Wesentlich kaltschnäuziger zeigten sich da die in dieser Phase kaum in Erscheinung tretenden Sachsen: Mit drei schnellen Pässen überbrückten sie nach Puckeroberung blitzschnell das gesamte Spielfeld und der allein vor Laurikainen auftauchende Tomáš Andres schob zum zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften 1:0 für Dresden ein (11.). Das Tor brachte die Eislöwen besser in die Partie – in einem Powerplay kurz darauf hätte Kapitän Travis Turnbull beinahe auf 2:0 gestellt, die Scheibe knallte aber an den Pfosten (12.). In der Folge wogte die Partie hin und her – doch ein weiterer Treffer fiel vorerst nicht.
Ausgeglichenes Mitteldrittel
Ein solcher sollte auch in Durchgang zwei noch etwas auf sich warten lassen. Zwar starteten die Regensburger schwungvoll und verzeichneten die ersten Chancen, doch Schwendener war stets Endstation. In einer vierminütigen Überzahl lag der Ausgleich mehrmals in der Luft – jedoch hatten die Eisbären bei einem Unterzahlkonter der Gäste auch Glück. Kurz vor Ende des ausgeglichenen Drittels schlugen dann aber doch noch einmal die Sachsen zu: In Überzahl wurde Ex-DEL-Star Dane Fox mit einem weiten Pass auf die Reise geschickt, scheiterte zunächst an Laurikainen und setzte seinen eigenen Nachschuss dann aber doch noch zum 2:0 für die Eislöwen in die Maschen.
Die Hoffnung auf ein Comeback der Eisbären war im Rund der Donau-Arena groß, doch im Schlussabschnitt zeigten die Gäste ihre ganze Klasse. Die Hausherren hatten Mühe, ihren großen Einsatz in gefährliche Abschlüsse umzumünzen und taten sich zunehmend schwer, Dresden unter Druck zu setzen. Stattdessen übernahm nun die Mannschaft aus der Elbstadt zunehmend das Kommando. Erneut im Powerplay sorgte diese dann auch für die Vorentscheidung: Johan Porsberger wurde schön freigespielt und bugsierte den Puck im Nachsetzen zum 3:0 über die Linie. Die EBR gaben nicht auf und versuchten sich noch einmal an einem späten Comeback – doch selbst mit teils besten Möglichkeiten in den Schlussminuten war Schwendener nicht zu überwinden. Als dann kurz nach einer Auszeit gar ein Gast die Strafbank hütete und Laurikainen seinen Platz für einen zusätzlichen Feldspieler räumte, fand zu allem Überfluss auch noch ein Befreiungsschlag der Dresdner durch Matěj Mrázek den Weg zum (letztlich zu hohen) 4:0-Endstand ins Tor (60.).
Damit verloren die Eisbären einen Rang in der DEL-2-Tabelle und sind nun Elfter (21 Punkte), haben dabei aber zwei Partien weniger absolviert als die zehntplatzierten Blue Devils aus Weiden (22). Seine Spitzenposition sicherte Dresden und bleibt Dritter (36). Schon am morgigen Dienstag, 19. November, sind die Eisbären Regensburg erneut vor eigenem Publikum gefordert: Ab 20 Uhr gastieren dann die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena (Hier geht’s zum Vorbericht) . Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen 0:4 (0:1/0:1/0:2)
Sonntag, 17. November 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (57:15 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles (2 Strafminuten), Jakob Weber (2), Xaver Tippmann (2), Patrick Demetz, Sandro Mayr (2) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino, Kevin Slezak, Pierre Preto, Timo Kose, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Dresden: Jannick Schwendener (60:00) und Marvin Berbner (beide Tor) – Tariq Hammond, Oliver Granz, Simon Karlsson, Bruno Riedl, David Suvato, Samuel Schindler und Felix Krüger (alle Abwehr) – Andrew Yogan, Tomáš Andres, Johan Porsberger, Dane Fox (6 Strafminuten), Niklas Postel, Travis Turnbull (2), Sebastian Gorčík (2), Mitch Wahl, Yannick Drews, Nicolas Schindler, Matěj Mrázek und Ricardo Hendreschke (alle Sturm). – Trainer: Niklas Sundblad (Headcoach) und Petteri Kilpivaara (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 8 – Dresden 10.
Zuschauer: 3794 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Bastian Haupt und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Tobias Egger (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
0:1 (11. Minute) Tomáš Andres (Johan Porsberger, Andrew Yogan);
2. Drittel:
0:2 (40./PP1) Dane Fox (Simon Karlsson, Janick Schwendener);
3. Drittel:
0:3 (51./PP1) Johan Porsberger (Sebastian Gorčík, Andrew Yogan);
0:4 (60./EN/PP1) Matěj Mrázek (Janick Schwendener).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Platz (21 Zähler aus 18 Partien/vorher 10.) – Dresden 3. Rang (36 Punkte aus 19 Spielen/zuvor 3.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Keine Punkte für die Eisbären Regensburg um Stürmer Richard Diviš (vorne, rotes Trikot): Das Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen (weiße Trikots) ging mit 0:4 verloren.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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OBERPFALZDERBY IN WEIDEN AM FREITAG UND „KIDS DAY“ GEGEN DRESDEN AM SONNTAG – EISBÄREN REGENSBURG KEHREN AUFS EIS ZURÜCK
Mit zwei echten Krachern meldet sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nach der Länderspielpause zurück: Am morgigen Freitag, 15. November, steht für die Domstädter das Oberpfalzderby auswärts bei den Blue Devils Weiden auf dem Programm (Beginn in der Hans-Schröpf-Arena 20 Uhr), am Sonntag, 17. November, steigt dann der große „Kids Day“ rund um das Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Der Lokalrivale aus dem nördlichen Regierungsbezirk steht als Oberliga-Aufsteiger bislang auf dem 13. Platz der DEL-2-Tabelle (16 Zähler) und liegt damit fünf Punkte hinter den EBR, die Zehnter sind (21). Für die beiden Kontrahenten steht also eine richtungsweisende Partie ins Haus. Und auch das Spiel gegen die ambitionierten sächsischen Landeshauptstädter (Rang vier/30 Punkte) verspricht Brisanz, stehen doch einige ehemalige Eisbären in Diensten des Teams von der Elbe. Erneut steuern die Regensburger dabei auf eine stattliche Kulisse zu. Letzte Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterview mit Stürmer Christoph Schmidt gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Beiden Gegnern standen die Schützlinge von EBR-Coach Ville Hämäläinen in der neuen Spielzeit bereits je einmal gegenüber. Gegen Weiden gab es eine unglückliche Heimniederlage, nach zweimaliger eigener Führung drehten die BDW die Partie noch und gewannen 3:2. Auswärts in Dresden gelang den Domstädtern aber ein überraschender Sieg: Stark ersatzgeschwächt erkämpften sie sich zwei Punkte in Sachsen – mit einem Eishockey-untypischen Ergebnis von 1:0 nach Penaltyschießen.
Seit dem ersten Aufeinandertreffen mit Weiden geriet der Motor der Eisbären ins Stottern – seither gab es nur drei Erfolge aus neun Spielen. Im nächsten Nachbarschaftsduell soll nun wieder ein Sieg folgen, denn die Blauen Teufel stecken seit dem letzten Kräftemessen in der Ergebniskrise: Nur eines ihrer zehn Spiele seit dem ersten Oberpfalzderby der Saison konnten die Schützlinge von Coach Sebastian Buchwieser gewinnen, holten dabei sechs Punkte. Weiden war dabei aber keineswegs chancenlos: Jüngst zeigte die Mannschaft ordentliche Leistungen gegen die stark gestarteten Freiburger (1:2-Niederlage) und Top-Team Dresden (1:2 nach Penaltyschießen).
Im Tor teilen sich die beiden DEL-erfahrenen Goalies Marco Wölfl (bisher elf Einsätze/rund 89,4 Prozent Fangquote) und Daniel Allavena (acht/88,5) die Spiele und sorgen für einen sicheren Rückhalt. In der Defensive sticht vor allem der offensivstarke dänische Ex-Nationalspieler Mads Larsen heraus, der in nur zwölf Einsätzen (verletzungsbedingt) bereits auf sechs Torbeteiligungen kommt. Aber auch US-Amerikaner Tommy Muck scheint die erhoffter Verstärkung zu sein (sieben Punkte). Hinzu kommen mit Dominik Boháč, Maximilian Kolb, Fabian Ribnitzky und Niklas Länger Akteure mit (teils reichlich) DEL- und DEL-2-Erfahrung sowie Routinier Dominik Müller und U-21-Talent Finn Serikow.
Kapitän Tomáš Rubeš, EBR-Fans noch aus zahlreichen Oberliga-Duellen in Erinnerung, geht auch eine Etage höher im Sturm voran: mit 13 Scorerpunkten (zwei Tore, elf Assists) führt er die interne Rangliste an und trägt den Goldhelm. Ihm dicht auf den Fersen sind Luca Gläser (sieben Treffer, vier Vorlagen – elf Punkte) und Kanadier Tyler Ward (fünf, sechs – ebenfalls elf). Stark präsentiert sich der erst 18-jährige Youngster Elias Pul: Der deutsche Nachwuchsnationalspieler netzte nicht nur bereits sieben Mal selbst ein, sondern legte auch noch drei Mal auf – damit ist er mit zehn Punkten viertbester Scorer im Team. Hinzu kommt der ehemalige DEL- und Nationalspieler David Elsner, der aber erst sieben Mal auflaufen konnte (vier Punkte). Aber auch (unter anderem) Fabian Voit, Neal Samanski, Luca Gläser, Daniel Bruch, Vladislav Filin, Vincent Schlenker, Lukáš Vantuch und Ex-Eisbär Tom Schwarz stellten ihre Qualitäten in der Vergangenheit schon oft genug unter Beweis – teils auch gegen die Regensburger. Mit Marat Khaidarov stieß zudem jüngst ein neues Gesicht zur Mannschaft: Der 22-jährige läuft künftig mit Förderlizenz von DEL-Klub Bremerhaven für die Devils auf.
Zwei Meister-Eisbären beim Gegner
Brisanz bringt am kommenden Wochenende aber nicht nur das Derby mit: Sonntagsgegner Dresden kommt mit zahlreichen ehemaligen Regensburgern in die Oberpfalz: Neben dem gebürtigen Domstädter Yannick Drews (der Allrounder stammt aus dem EVR-Nachwuchs) stehen seit Sommer nämlich auch zwei Meister-Eisbären in der Elbstadt unter Vertrag: Der deutsch-kanadische Topverteidiger Tariq Hammond und der letztjährige Spieler des Jahres der DEL 2, US-Amerikaner Andrew Yogan, hatten großen Anteil am sensationellen Titelgewinn und gehen nun für die ambitionierten Sachsen aufs Eis. Diese stellen einen beeindruckenden Kader.
Seit der knappen Heimniederlage gegen die Eisbären gingen die Dresdener in fünf ihrer acht Begegnungen als Sieger vom Eis und unterstrichen damit ihre großen Ambitionen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben sich die Sachsen so auch als Vierter in der Spitzengruppe der DEL-2-Tabelle festgesetzt. Und das, obwohl Yogan verletzungsbedingt erst vier Spiele absolvieren konnte (vier Punkte) – der jüngst eingedeutschte schwedische Sturm-Kracher David Rundqvist kam verletzt gar noch überhaupt nicht zum Einsatz. Mit Drew LeBlanc (USA/fünf Tore, zehn Vorlagen) und Dane Fox (Kanada/vier Tore, elf Vorlagen - jeweils 15 Punkte) stehen zwei Ex-DEL-Stars an der Spitze der internen Scorerliste. Der Deutsch-Tscheche Sebastian Gorčík (bisher neun Zähler), der ehemalige slowakische Nationalspieler Tomas Sykora (sechs), der variabel eingesetzte Drews (drei), der letztjährige Eislöwen-Topscorer Tomáš Andres (sieben), der Schwede Johan Porsberger (neun) sowie die ehemaligen Erstliga-Cracks Mitch Wahl (drei) und Travis Turnbull (acht/Kapitän) sind nur einige der weiteren hochkarätigen Angreifer. Bei dieser Klasse ist es wenig verwunderlich, dass die Mannschaft das zweit-erfolgreichste Powerplay der DEL 2 stellt (22,6 Prozent Erfolgsquote).
Nicht minder große Namen tummeln sich in der Defensive: Neben Hammond verteidigen gestandene Zweitliga-Größen wie die beiden im Sommer eingedeutschten Schweden David Suvanto (schon elf Torbeteiligungen) und Simon Karlsson (acht), Ex-DEL-2-Meister Oliver Granz, der vielseitig einsetzbare Vincent Hessler sowie die hochgewachsenen Bruno Riedl und Arne Uplegger. Mit Felix Krüger und Samuel Schindler (Zwillingsbruder Nicolas wirbelt im Sturm) stehen zudem zwei starke Talente im Kader. Der wohl dickste Fisch im Team steht allerdings im Tor: Der ehemalige Nationalspieler Danny aus den Birken (Fangquote knapp 92 Prozent) – fünfmaliger DEL-Champion, Olympia-Silbermedaillen-Gewinner und einst (unter anderem) sogar DEL-Spieler des Jahres – zählt auch mit 39 Jahren noch zu den besten seines Fachs. Gemeinsam mit Janick Schendener (89,7) bildet der Routinier eines der wohl besten Duos der ganzen Zweiten Liga.
Nicht mitwirken können bei den Eisbären am Wochenende voraussichtlich der nach einer Operation länger ausfallende Matěj Giesl und der angeschlagene David Morley im Sturm sowie der ebenfalls nicht gänzlich fitte André Bühler in der Verteidigung. Dafür wird wohl Angreifer Richard Diviš in den Kader zurückkehren. Letzte Tickets für das das „Kids Day“-Heimspiel gegen Dresden gibt es unter www.ebr.live
Informationen zum Heimspiel
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Weiden sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen
Beginn: Sonntag, 17. November 2024, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Die Partie ist der „Kids Day – die Eisbären Regensburg hatten hierfür unter anderem im Vorfeld einen Malwettbewerb ausgerufen, in Rahmen dessen Kinder Logo und Spieler der EBR zeichneten.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Letzte Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Zwei brisante Duelle für die Eisbären Regensburg: Die Domstädter um Stürmer Marvin Schmid (Mitte, rotes Trikot) treten am Freitag, 15. November, ab 20 Uhr auswärts bei den Blue Devils Weiden (rechts im Bild Angreifer Fabian Voit) zum Oberpfalzderby an - am Sonntag, 17. November, folgt dann der große "Kids Day" rund um das Heimspiel gegen die starken Dresdner Eislöwen ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!
ERSATZGESCHWÄCHTE EISBÄREN REGENSBURG RINGEN DRESDNER EISÖWEN NIEDER: 1:0-AUSWÄRTSSIEG NACH PENALTYSCHIEßEN
Mit einer sensationellen kämpferischen Leistung hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zwei Punkte bei Topteam Dresdner Eislöwen erarbeitet: Letztlich siegten die Domstädter stark ersatzgeschwächt auswärts vor 2513 Fans in der Joynext-Arena mit 1:0 nach Penaltyschießen (0:0/0:0/0:0/0:0/1:0). Torhüter Eetu Laurikainen hielt dabei nicht nur die vollen 60 Minuten der Regulären Spielzeit sowie die komplette folgenden fünfminütige Overtime seinen Kasten sauber – er parierte im Shootout auch noch alle vier Versuche der Sachsen, machte damit seinen Shutout perfekt und avancierte zum Matchwinner. Auf der Gegenseite verwandelte Jakob Weber seinen Versuch zum Siegtreffer der Oberpfälzer. Trotz des Sieges rutschten die EBR in der Tabelle um zwei Plätze ab und sind nun Achter (15 Punkte) – bis zur Tabellenspitze fehlen den Schützlingen von Coach Ville Hämälöinen aber nur zwei magere Zähler. Dresden ist nun Dritter (17). Weiter geht es für die Eisbären mit einem Heimspiel: Am kommenden Freitag, 11. Oktober, erwarten sie die Wölfe des EHC Freiburg ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Highlights und Pressekonferenz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Kurzfristige Ausfälle zwangen den Cheftrainer der Eisbären Regensburg, Ville Hämäläinen, im Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen zu einigen Umstellungen. An seiner ehemaligen Wirkungsstätte (der Finne hatte als Spieler einige Spiele für Dresden absolviert) setzte er im Tor auf seinen Landsmann Eetu Laurikainen im Tor, Goalie Jonas Neffin reiste als Backup mit in die sächsische Landeshauptstadt. In der Verteidigung fehlte weiter der angeschlagene Xaver Tippmann, Sandro Mayr rückte ob Personalnot in den Angriff. In diesem mussten neben dem verletzten Richard Diviš und dem für Passau in der Oberliga auflaufenden Niklas Zeilbeck nämlich im Vergleich zu Freitag zwei zusätzliche Spieler passen: Matěj Giesl, der im Derby gegen Weiden von einem Schuss im Gesicht getroffen worden war, und auch Topscorer Corey Trivino traten in der mit 2513 Fans gut besetzten Joynext-Arena in Dresden nicht mit an.
Als dann nach kurzer Zeit auch Kontingentstürmer David Morley mit einer Gesichtsverletzung passen musste und nicht mehr aufs Eis zurückkehrte, schienen die Chancen der EBR auf Zählbares bei den ambitionierten Sachsen auf das absolute Minimum gesunken. Und dennoch lieferten die Oberpfälzer einen großen Kampf und gestalteten das erste Drittel weitgehend offen. Gestützt auf einen überragenden Laurikainen im Tor und eine starke Defensivleistung erspielte sich das Team immer wieder Chancen, scheiterte aber ein ums andere Mal am ehemaligen Nationalkeeper Danny aus den Birken im Kasten der Eislöwen. Diese wiederum arbeiteten sich am Abwehrverbund der Domstädter ab und kamen kaum zu wirklich gefährlichen Abschlüssen. Was überhaupt bis Laurikainen durchkam, war dessen sichere Beute.
So ging es mit einem torlosen Gleichstand in den zweiten Durchgang – und hier bot sich den Fans das gleiche Bild: Dresden hatte mehr vom Spiel, brachte den Puck aber nicht an Laurikainen vorbei. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Elbstädter zwingender und erarbeiteten sich immer bessere Möglichkeiten. Doch stets war entweder ein sich aufopferungsvoll in die Schussbahn werfender Eisbär oder ein Körperteil des EBR-Keepers im Weg. Auch nach 40 Minuten war den Anwesenden noch kein Treffer vergönnt.
Laurikainen hält den Kasten sauber
Das sollte sich auch in Abschnitt drei und der anschließenden Overtime nicht ändern. Dresden lief an, doch Laurikainen und seine Vorderleute verteidigten das Unentschieden überragend. Gleichzeitig blieben die Eisbären aber auch durch Nadelstiche nach vorne brandgefährlich und scheiterten einige Male nur knapp an aus den Birken oder zielten am Tor vorbei. Sowohl in der Regulären Spielzeit, als auch in der Verlängerung überstanden die Donaustädter dann sogar noch jeweils eine brenzlige Unterzahlsituation schadlos und retteten sich nicht unverdient in das Penaltyschießen.
Und in diesem krönte Laurikainen seine grandiose Vorstellung noch einmal: Alle vier Versuche der Hausherren entschärfte der Finne, der sich dabei den Versuchen von Dane Fox, Drew LeBlanc (zusammen 755 DEL-Spiele), des ehemaligen slowakischen Nationalspielers Tomas Sykora und des deutsch-schwedischen Top-Verteidigers Simon Karlsson ausgesetzt sah. Weil auf der gegenüberliegenden Seite aber Jakob Weber die Nerven behielt und aus den Birken zum ersten Torerfolg des Abends tunnelte, entführten die Bayern auch den Zusatzpunkt aus Sachsen und gewannen mit 1:0.
Es war erst das zweite 0:0 in der Historie des Regensburger Eishockeys – und Geschichte wiederholte sich an diesem Abend: Das erste 0:0 ist nämlich datiert vom 27. Januar 2006 und spielte sich ebenfalls in Dresden in einem Zweitliga-Spiel gegen die Eisbären ab. Auch damals gingen die Domstädter letztlich nach Shootout als Sieger vom Eis, Mark Woolf hatte seinen entscheidenden Anlauf verwandelt. Über 18 Jahre später verloren die Eisbären an gleicher Stelle trotz des eigenen Sieges und zwei Punkten zwei Plätze in der DEL-2-Tabelle und sind nun Achter (15 Punkte). Bis an die Tabellenspitze fehlen den Donaustädtern aber nur zwei Zähler. Dresden ist nun Dritter (17), allerdings liegen die Sachsen nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter den beiden führenden Teams aus Krefeld und Landshut. Nun wartet schon der nächste schwere Gegner auf die Hämäläinen-Schützlinge: Die stark gestarteten Wölfe des EHC Freiburg gastieren am kommenden Freitag, 11. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Dresdner Eislöwen – Eisbären Regensburg 0:1 n. P. (0:0/0:0/0:0/0:0/0:1)
Sonntag, 06. Oktober 2024 – Joynext-Arena Dresden – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Dresden: Danny aus den Birken (65:00 Minuten) und Paul Stocker (beide Tor) – Bruno Riedl, Simon Karlsson, Yannick Drews, Vincent Hessler, David Suvanto, Felix Krüger und Samuel Schindler (2 Strafminuten), Oliver Granz, Tariq Hammond, Arne Uplegger (alle Abwehr) – Dane Fox, Drew LeBlanc, Travis Turnbull, Niklas Postel, Tomáš Andres, Johan Porsberger (2), Sebastian Gorčík, Mitch Wahl, Tomas Sykora, Matěj Mrazek, Nicolas Schindler und Matthias Pischoff (alle Sturm). – Trainer: Niklas Sundblad (Headcoach) und Petteri Kilpivaara (Assistent).
Regensburg: Eetu Laurikainen (65:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler (2 Strafminuten), Sean Giles, Korbinian Schütz, Jakob Weber (4), Moritz Köttstorfer und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Yuma Grimm, Ryon Moser, David Morley, Nikola Gajovský (2), Olle Liss, Christoph Schmidt, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran und Sandro Mayr (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2513(Joynext-Arena Dresden).
Schiedsrichter: Thorsten Lajoie und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Yannick Müller-Osten (beide Linesperson).
Strafminuten: Dresden X – Regensburg X.
Tore
1. Drittel:
–
2. Drittel:
–
3. Drittel:
–
Overtime:
–
Penaltyschießen:
Dane Fox (DRE): Verschießt;
Olle Liss (EBR): Verschießt;
Drew LeBlanc (DRE): Verschießt;
Marvin Schmid (EBR): Verschießt;
Tomas Sykora (DRE): Verschießt;
Nikola Gajovský (EBR): Verschießt;
Jakob Weber (EBR): Trifft;
Simon Karlsson (DRE): Verschießt.
Endstand:
0:1 (GWS) Jakob Weber.
Neuer Tabellenplatz: Dresden 3. Rang (17 Zähler aus neun Partien/zuvor 2.) – Regensburg 8. Platz (15Punkte aus sechs Spielen/vorher 6.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Julia Peter
Mit einem Shutout hat Eetu Laurikainen, Torhüter der Eisbären Regensburg, seinem Team den 1:0-Auswärtssieg nach Penaltyschießen bei den Dresdner Eislöwen überhaupt erst ermöglicht. Er parierte nicht nur in 65 Spielminuten alle Schüsse der Sachsen, sondern entschärfte im Shootout auch noch vier Versuche der Elbstädter
Foto: Julia Peter
Foto: Julia Peter
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OBERPFALZ-DERBY AM FREITAG UND TOPSPIEL AM SONNTAG: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN WEIDEN UND REISEN NACH DRESDEN
Nach zuletzt drei Spielen binnen fünf Tagen geht der Marathon der Eisbären Regensburg direkt weiter: In der DEL 2 empfängt der Eishockey-Zweitligist am morgigen Freitag, 4. Oktober, die Blue Devils Weiden zum Oberpfalz-Derby ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Am Sonntag darauf, 6. Oktober, folgt dann das Auswärts-Topspiel bei den Dresdner Eislöwen ab 17 Uhr in deren Joynex-Arena. Gegen den Lokalrivalen und Aufsteiger, der momentan den 13. und damit vorletzten Tabellenplatz belegt (sieben Punkte) erwarten die Domstädter ein erneut randvoll gefülltes Stadion. Bei den Sachsen kommt es dann zum Topsiel: Regensburg als aktueller Ligaprimus (1. Platz/13 Punkte) liegt nur einen Zähler vor den Blau-Weißen (12) auf Rang vier. Letzte Tickets für den Heimauftritt gegen Weiden gibt es unter unter www.ebr.live
Nach leichten Startschwierigkeiten – in ihren ersten drei Begegnungen in der DEL 2 blieb Weiden punktlos – sind die Blue Devils inzwischen absolut in ihrer neuen sportlichen Heimat angekommen. Der Oberliga-Aufsteiger punktete in drei seiner letzten vier Partien. Dabei gelangen nicht nur Siege in Bad Nauheim und zuhause gegen die stark gestarteten Freiburger (jeweils 3:2), auch beim ambitionierten Spitzenteam Dresden holte der Klub aus der nördlichen Oberpfalz einen Zähler beim 2:3 nach Shootout. Die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Buchwieser verlor zwar jüngst 1:3 beim EV Landshut, gestaltete aber bisher auch die eigenen Niederlagen stets knapp und bewies, dass sie auch eine Liga höher durchaus mithalten kann.
Dabei vertrauen die Devils gleichermaßen auf ihre DEL-erfahrenen Torsteher Marco Wölfl (bisher knapp 204 Einsatzminuten/rund 91,7 Prozent Fangquote) und Daniel Allavena (217/88,9). Und auch in der Verteidigung ist das Team gut besetzt: Dominik Boháč, Maximilian Kolb, Fabian Ribnitzky und Niklas Länger bringen allesamt (teils reichlich) DEL- und DEL-2-Erfahrung mit. Hinzu kommen mit Dominik Müller ein Routinier und mit Finn Serikow ein vielversprechendes U-21-Talent. Mit US-Amerikaner Thomas Muck und dem ehemaligen dänischen Nationalspieler Mads Larsen stehen zudem zwei hochkarätige Kontingentspieler für die Defensive im Kader. Letzterer verletzte sich allerdings früh in der Saison und bestritt so erst eine Partie.
Im Sturm überragt bislang Kanadier Tyler Ward mit bereits sechs Torbeteiligungen – er traf je drei Mal selbst und bereitete vor. Der erst 18-jährige deutsche Nachwuchsnationalspieler Elias Pul hat indes ähnlich wenig Anlaufschwierigkeiten in der Zweiten Liga: Mit drei Treffern und zwei Assists (fünf Punkte) belegt er in der internen Scorerliste Platz zwei. Noch aus zahlreichen Debys aus Oberligazeiten dürfte den Regensburger Fans indes Tomáš Rubeš bekannt sein. Weidens Kapitän erhielt im Sommer einen deutschen Pass und lieferte bereits vier Assists. Hinzu kommt der ehemalige DEL- und Nationalspieler David Elsner. Aber auch (unter anderem) Fabian Voit, Neal Samanski, Luca Gläser, Daniel Bruch, Vladislav Filin, Vincent Schlenker, Lukáš Vantuch und Ex-Eisbär Tom Schwarz stellten ihre Qualitäten in der Vergangenheit schon oft genug unter Beweis – teils auch gegen die Regensburger. Im Derby am Freitag, das Spieltagspartner Autogruppe Jepsen präsentiert, sollen für die EBR dennoch die nächsten Punkte her...
Hochkarätige Sachsen warten am Sonntag
Ein Wiedersehen mit gleich zwei Meistereisbären aus der Vorsaison könnte es dann aber am kommenden Sonntag geben: Sowohl Topstürmer Andrew Yogan, als auch Verteidiger Tariq Hammond stehen inzwischen bei den Dresdner Eislöwen in Lohn und Brot – allerdings sind ihre Einsätze gegen die ehemaligen Kollegen noch fraglich, beide sind angeschlagen. Sicher ausfallen wird bei den Sachsen aber David Rundqvist. Der im Sommer eingedeutschte Schwede bestritt bislang noch kein Pflichtspiel.
Dennoch haben die Blau-Weißen genug Qualität im Team, um sich bereits jetzt in der DEL-2-Spitze festzusetzen – mit dem schillerndsten Namen im Tor: Der ehemalige Nationalspieler Danny aus den Birken – fünfmaliger DEL-Champion, Olympia-Silbermedaillen-Gewinner und einst sogar DEL-Spieler des Jahres und zwei Mal Torhüter des Jahres – zählt auch mit 39 Jahren noch zu den besten seines Fachs. Auch Janick Schendener bewies als Nummer eins der vergangenen Jahre schon häufig seine Klasse. In der Abwehr erhielten die beiden Schwenden Simon Karlsson und David Suvanto im Sommer deutsche Pässe, die zuvor bereits als Kontingentspieler zum Tafelsilber der Sachsen gehörten. Mit Oliver Granz kam vor der Saison ein kompromissloser und offensivstarker Defender aus Ravensburg an die Elbe, der auch schon den Zweitliga-Titel gewann. Der vielseitige Vincent Hessler, der defensivstarke Allrounder Arne Uplegger und der junge Bruno Riedl sind ebenso gestandene DEL-2-Kräfte. Hinzu kommen mit dem erst 17-jährigen Felix Krüger und Juniorennationalspieler Samuel Schindler zwei große Talente.
Der Zwillingsbruder des letzteren, Nicolas Schindler (ebenfalls U-20-Nationalspieler) stürmt indes für die Eislöwen. Und auch deren Abteilung Attacke ist außerordentlich hochkarätig besetzt: Neben Yogan (fraglich) und Rundqvist (fällt aus) wissen die Sachsen mit Dane Fox einen weiteren absoluten Topspieler in ihren Reihen. Der 30-jährige Kanadier kann schon auf 304 Erstligaspiele mit 173 Punkten zurückblicken. In seinen ersten sieben DEL-2-Einsätzen war er an sieben Treffern direkt beteiligt (ein Tor, sechs Vorlagen). Auf noch mehr DEL-Erfahrung kommt der zweitplatzierte der internen Scorerwertung: US-Amerikaner Drew LeBlanc kam im Sommer nach neun Jahren in Augsburg (451 Partien mit 333 Punkten) zu den Eislöwen und schlug auch hier voll ein: Bisher traf er zwei Mal selbst und legte vier weitere Treffer auf. Der Deutsch-Tscheche Sebastian Gorčík (bisher fünf Zähler), der ehemalige slowakische Nationalspieler Tomas Sykora (vier), der gebürtige Regensburger Yannick Drews, der letztjährige Eislöwen-Topscorer Tomáš Andres, der Schwede Johan Porsberger, Ex-DEL-Crack Mitch Wahl (alle drei) und der (zuletzt angeschlagene) Kapitän und ehemalige DEL-Champion Travis Turnbull (ein Assist) sind nur ein paar der klangvollen Namen in der beeindruckenden Dresdner Offensive.
Die Eisbären, die ihrerseits wohl auf den weiter verletzten Stürmer Richard Diviš verzichten müssen, sind also gewarnt. Hinter dem Einsatz des angeschlagenen Verteidigers Xaver Tippmann steht weiter ein Fragezeichen. Die Nachfrage nach Karten für das Oberpfalz-Derby, präsentiert von Spieltagspartner Autogruppe Jepsen, ist enorm. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig mit Strafzetteln zu versehen oder abschleppen zu lassen.
Informationen zum Heimspiel
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Eisbären Regensburg – Blue Devils Weiden
Beginn: Freitag, 04. Oktober 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Spieltagspartner ist die Autogruppe Jepsen!
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Letze Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Eisbären Regensburg um Verteidiger Sean Giles stehen vor zwei heißen Begegnungen: Am Freitag, 4. Oktober, steigt das Oberpfalz-Derby gegen die Blue Devils Weiden ab 20 Uhr in der Donau-Arena, am Sonntag, 6. Oktober, folgt das Topspiel bei den Dresdner Eislöwen ab 17 Uhr in deren Joynext-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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EISBÄREN IM DOPPELEINSATZ: REGENSBURG TESTET BEI DEN DRESDNER EISLÖWEN UND ZUHAUSE GEGEN BLACK WINGS LINZ – SAISONERÖFFNUNG AUF DER DULT
Erstmals in der laufenden Vorbereitung auf die neue DEL-2-Saison ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am Wochenende im Doppeleinsatz. Dabei haben die Oberpfälzer zwei echte Brocken vor der Brust. Erst treten die Schützlinge von Coach Ville Hämäläinen am morgigen Freitag, 30. August, beim starken Liga-Konkurrenten Dresdner Eislöwen an (Spielbeginn in der Joynext-Arena um 15 Uhr), dann gastiert der österreichische Top-Klub Black Wings Linz am darauffolgenden Sonntag, 1. September, ab 14:30 Uhr in der heimischen Donau-Arena. Auf den Kracher gegen den Erstligisten aus der Alpenrepublik folgt dann auch die traditionelle Saisoneröffnung im Hahnzelt auf der Herbstdult – los geht es dort ab 18 Uhr.
Den Start ins Wochenende bildet das bereits zweite Aufeinandertreffen mit Dresden binnen kurzer Zeit. Das ambitionierte Team aus der sächsischen Landeshauptstadt gastierte bereits vor knapp zwei Wochen in der Donau-Arena. Für die Elbstädter war es der erste Auftritt nach der Sommerpause, den die Gäste nach lange ausgeglichenem Spielverlauf (und trotz einiger namhafter Ausfälle) letztlich mit 4:1 für sich entschieden. Marvin Schmid hatte den einzigen EBR-Treffer des Abends zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich in doppelter Überzahl markiert, für die Eislöwen hatten Sebastian Gorčík, Arne Uplegger, David Suvanto in Überzahl und der gebürtige Regensburger Yannick Drews eingenetzt.
Für die Domstädter folgte auf die zweite Niederlage der Vorbereitung (zuvor hatte es bereits ein 0:2 gegen den tschechischen Zweitligisten Sokolov gegeben) in der vergangenen Woche dann der erste Sieg: Bei dem österreichischen Zweitligisten Adler Kitzbühel gelang den Eisbären ein souveräner 7:1-Erfolg. Neuzugang Olle Liss krönte seinen Einstand hierbei direkt mit einem Doppelpack. Dresden testete indes seither bereits zwei weitere Male: Bei Erstligist Ingolstadt stand am Ende eine passable 2:4-Niederlage zu Buche (und das nur 24 Stunden nach dem Spiel in Regensburg), zuhause gegen DEL-2-Topfavorit Kassel musste sich das Team um Startrainer Niklas Sundblad dann 0:2 geschlagen geben. Für einen Paukenschlag sorgten die Sachsen indes aber insbesondere neben dem Eis: So gaben die Eislöwen jüngst bekannt, dass mit Simon Karlsson, David Suvanto (beide Verteidigung) und David Rundqvist (Sturm) gleich drei schwedische Imports gleichzeitig die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Alle drei hatten in der vergangenen Saison bereits als Kontingentspieler für die Sachsen überzeugt. Damit unterstrich die Organisation einmal mehr ihre Ambitionen – im Sommer fanden acht hochkarätige Zugänge den Weg nach Dresden, darunter mit Kanadier Dane Fox und US-Amerikaner Drew LeBlanc zwei Top-Stürmer aus der DEL sowie mit Andrew Yogan (Angriff) und Tariq Hammond (Verteidigung) auch zwei absolute Regensburger Leistungsträger aus der Meistersaison.
Ein harter Prüfstein also für die EBR – doch der Sonntags-Gegner dürfte es mindestens genauso in sich haben: Mit den Black Wings aus Linz gastiert dann ein Top-Klub aus der starken internationalen ICEHL (ehemals EBEL) in der Donau-Arena. Die Oberösterreicher schlossen die zurückliegende ICEHL-Hauptrunde als Fünfter (und damit drittbestes Team des Landes) ab und scheiterten in den anschließenden Play-offs am späteren Meister Salzburg.
Linz in bestechender Frühform
Der Kader der Linzer ist dabei gespickt mit aktuellen und ehemaligen österreichischen Nationalspielern: Thomas Höneckl im Tor, Gerd Kragl, Patrick Söllinger, Raphael Wolf und Niklas Würschl in der Defensive sowie Niklas Bretschneider, Nico Feldner, Stefan Gaffal, Andreas Kristler, Brian Lebler, Jakob Mitsch, Henrik Neubauer, Julian Pusnik und Emil Romig im Angriff. Hinzu gesellen sich unter anderem einige vielversprechende Talente sowie Top-Ausländer. So steht mit Rasmus Tirronen ein ehemaliger finnischer Nationalspieler als Option zwischen den Pfosten zur Verfügung, während es unter den Feldspielern siebenfache Unterstützung aus Nordamerika gibt: Logan Roe, der aus der DEL bekannte Ian Scheid (beide USA) und Greg Moro (Kanada) bringen in der Abwehr reichlich Qualität und Erfahrung aus Topligen mit, im Sturm stehen dem die Kanadier Sean Collins (einst unter anderem auch Mannheim/DEL), Graham Knott, Shawn St-Amant und Brodi Stuart in Nichts nach.
Wenig verwunderlich also, dass dem Team aus der Alpenrepublik in seinen bisherigen fünf Testspielen gegen starke Gegner auch vier Erfolge gelangen. Zwar gab es zum Auftakt gegen EBR-Liga-Konkurrent Kassel eine knappe 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen, doch darauf folgten zwei Siege gegen DEL-2-Team Landshut (jeweils 1:0 zuhause und auswärts) sowie deutlichere Siege gegen deutsche Erstligisten: In Nürnberg siegte das Team von Trainer Philipp Lukas mit 4:1, vor eigenem Publikum wurde anschließend auch Augsburg mit 4:2 niedergerungen.
Zwei echte Gradmesser haben die EBR also vor der Brust. Ausklingen lässt das Team das harte Vorbereitungswochenende aber entspannter mit seinen Fans: Am Sonntag folgt auf den Testspielkracher gegen Linz später ab 18 Uhr die traditionelle Saisoneröffnungsfeier im Hahnzelt auf der Regensburger Herbstdult. Neben den obligatorischen Spielervorstellungen wird dabei auch wieder musikalische Unterhaltung sowie vieles mehr geboten sein....
Ferner liegen am morgigen Spieltag sämtliche noch nicht erhaltenen Dauerkarten an der Abholkasse bereit. Ab 13:30 Uhr haben die Regensburger Fans die Möglichkeit, diese unter Vorlage eines Zahlungsbelegs abzuholen. Auch die Fanzone hat ab 13:30 Uhr geöffnet, Einlass ins Stadion ist ebenso ab 13.30 Uhr. Bei Vorbereitungspartien gilt freie Platzwahl, platzbezogene Dauerkarten haben allerdings Vorrecht auf ihren zugewiesenen Platz.
Informationen zum Heimspiel
Von der Partie berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv).
Spielbeginn: Sonntag, 1. September 2024, 14:30 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abendkasse: ab 13:30 Uhr
Öffnung Fanzone: ab 13:30 Uhr
Einlass ins Stadion: ab 13:30 Uhr
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Daniel Frank
Schon zum zweiten Mal kreuzen die Eisbären Regensburg (links im Bild Stürmer Corey Trivino, rotes Trikot) am morgigen Freitag, 30. August, ab 15 Uhr in der Dresdner Joynext-Arena die Schläger mit Liga-Konkurrent Dresdner Eislöwen (rechts im Bild Stürmer Drew LeBlanc, weißes Trikot). Am Sonntag, 1. September, folgt dann der nächste Härtetest für die Domstädter: Ab 14:30 Uhr gastiert der österreichische Topklub Black Wings Linz in der heimischen Donau-Arena.
Foto: Daniel Frank
LIGA-KONKURRENT GASTIERT IN REGENSBURG: EISBÄREN EMPFANGEN DRESDNER EISLÖWEN ZUM ZWEITEN TEST
Mit den Dresdner Eislöwen steht dem Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg im zweiten Testspiel direkt ein Prüfstein gegenüber. Im Rahmen der Vorbereitung auf die neue DEL-2-Saison treten die Sachsen am morgigen Samstag, 17. August, ab 16 Uhr in der Donau-Arena an. Nachdem die Oberpfälzer die erste Begegnung ohne einige Leistungsträger direkt nach dem Trainingslager in Tschechien mit 0:2 (0:0/0:1/0:1) verloren, sind die EBR damit im zweiten Heimauftritt gegen einen ambitionierten Liga-Konkurrenten gefordert.
Insgesamt sechs Mal kreuzten die beiden Kontrahenten in der abgelaufenen Runde ihre Schläger. In beiden Vorbereitungspartien behielten die Bayern die Oberhand (7:4 zuhause und 5:0 auswärts), während beide Mannschaften während der regulären Zweitliga-Saison je zwei Mal siegten. Die Eisbären verloren vor eigenem Publikum mit 1:4, gewannen dann bei den Sachsen mit 4:2, in den Rückspielen gab es dann einen Heimerfolg (3:2) und eine Niederlage in der Fremde (0:2). Insgesamt blieben die Eislöwen aber hinter den eigenen Ansprüchen zurück und mussten trotz hochkarätig besetzten Kaders in den Play-downs den Klassenerhalt schaffen, während die Regensburger völlig überraschend den Titel gewannen.
Wiedersehen mit zwei Meister-Eisbären
Verkehrte Welt also: Während die ambitionierten Dresdner, die regelmäßig die Aufstiegsbürgschaft für die Beletage hinterlegen, gegen den Abstieg kämpften, feierten die von vielen als Abstiegskandidat getippten EBR die Meisterschaft. Um dies in der kommenden Saison zu verhindern, waren die Sachsen im Sommer äußerst aktiv auf dem Transfermarkt. Neben zahlreichen anderen hochkarätigen Neuzugängen aus Liga eins und zwei präsentierten die Eislöwen auch die beiden Meister-Eisbären Andrew Yogan im Sturm und Tariq Hammond in der Defensive als zwei der zahlreichen Toptransfers. Mit ihnen soll ein neuer Angriff auf die DEL-2-Spitze gestartet werden.
Ferner liegen am morgigen Spieltag sämtliche noch nicht erhaltenen Dauerkarten an der Abholkasse bereit. Ab 14 Uhr haben die Regensburger Fans die Möglichkeit, sie unter Vorlage eines Zahlungsbelegs abzuholen. Auch die Fanzone hat ab 14 Uhr geöffnet, Einlass ins Stadion ist ab 15 Uhr. Bei Vorbereitungspartien gilt freie Platzwahl, platzbezogene Dauerkarten haben allerdings Vorrecht auf ihren Platz.
Informationen zum Spieltag
Von der Partie berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv).
Spielbeginn: Samstag, 17. August 2024, 16 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abendkasse: ab 14 Uhr
Öffnung Fanzone: ab 14 Uhr
Einlass ins Stadion: ab 15 Uhr
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Ambitionierter Gegner im zweiten Testspiel: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský empfängt am morgigen Samstag die Dresdner Eislöwen ab 16 Uhr in der Donau-Arena. Die Sachsen verstärkten sich im Sommer mit zahlreichen prominenten Neuzugängen – darunter auch die zwei Meister-Eisbären Tariq Hammond und Andrew Yogan.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
SERIE REIßT BEI DEN DRESDNER EISLÖWEN: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN AUSWÄRTS 0:2
Mit einem 0:2 (0:0/0:1/0:1) bei den Dresdner Eislöwen fand jetzt die zuvor zehn Spiele anhaltende Siegesserie des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg ihr jähes Ende. Während Niklas Postel (30. Minute) und Garret Pruden (54.) die Sachsen vor 3164 Zuschauern in der Joynext-Arena jeweils in Überzahl zum Heimsieg schossen, blieben die EBR ohne eigenen Treffer. Großen Anteil daran hatte auch der Keeper der Gastgeber: Ex-Nationalspieler Danny aus den Birken legte nicht nur mit 25 Paraden und einem Shutout eine starke Leistung hin, sondern stellte auch in brenzligen Situationen mit weiteren Aktionen seine Erfahrung unter Beweis. Trotz der Niederlage blieben die Domstädter Zweiter der DEL-2-Tabelle (71 Punkte), Dresden indes machte einen Platz gut und ist nun Zwölfter (52). Am morgigen Sonntag, 28. Januar, kommt es im nächsten Heimauftritt der Eisbären in der Donau-Arena zum absoluten Topspiel: Mit den Kassel Huskies gastiert dann der Spitzenreiter beim Verfolger an der Donau (zum Vorbericht). Los geht es um 17 Uhr, die Halle ist bereits jetzt so gut wie ausverkauft – auch weil rund 900 Fans der Hessen in einem Sonderzug anreisen. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr
Nachbericht
Auch beim Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen fehlten den Eisbären Regensburg die Stürmer Tomáš Schwamberger, Richard Diviš (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). Korbinian Schütz und Lucas Flade traten unter den Verteidigern die Reise in die Joynex-Arena in Sachsen nicht mit an. Zwischen den Pfosten begann vor 3164 Zuschauern Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.
Beide Teams neutralisierten sich von Beginn an – Großchancen gab es kaum. Was doch auf McCollum und sein Gegenüber, Dresdens Goalie-Neuzugang Danny aus den Birken, einprasselte, war die sichere Beute der beiden gut aufgelegten Torsteher. Während die Hausherren etwas mehr Spielanteile zu verbuchen hatten, verzeichneten die Oberpfälzer im ersten Durchgang mehr und die besseren Chancen für sich.
Im Mitteldrittel ein ähnliches Bild: Beide Teams lieferten sich einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Für den ersten Treffer des Abends bedurfte es einer Fünf-Minuten-Strafe gegen EBR-Verteidiger Jakob Weber. In der folgenden, langen Überzahl der Dresdner schnürten die Eislöwen die EBR ein und kamen zu mehreren guten Abschlüssen. McCollum war mit einigen starken Szenen der Turm in der Schlacht – musste sich aber nach einem verdeckten Nachschuss von Niklas Postel aus dem Rückraum dennoch geschlagen geben (30. Minute) – 1:0 für das Team aus der Elbstadt. In der Folge hatten die Domstädter Pech: Zwei Mal war aus den Birken eigentlich geschlagen, doch das Aluminium rettete für die Eislöwen.
Schlussspurt mit sechs Feldspielern
Folglich ging es mit einem Regensburger Rückstand in den Schlussabschnitt. In diesem warfen die Eisbären noch einmal alles nach vorn und übten Druck auf das sächsische Tor aus, doch aus den Birken war nicht zu überwinden – und auch das Glück schien nicht auf Seiten der Donaustädter zu sein. Sinnbildlich: Mit einem starken Sololauf setzte sich EBR-Toptorschütze Corey Trivino gegen zwei Gegner durch, wurde dabei hart bearbeitet und setzte die Scheibe mit einem satten Abschluss erneut nur ans Gestänge. Im direkten Gegenzug störte Andrew Yogan seinen Kontrahenten auf ähnliche Weise – und bekam dafür prompt eine Strafzeit aufgebrummt (53.). Diese nutzen die Gastgeber zum 2:0 durch Garret Pruden (54.). Zwar nahm Eisbären-Coach Max Kaltenhauser in einer turbulenten Schlussphase noch seine Auszeit und anschließend auch McCollum für einen sechsten Feldspieler vom Eis – doch die Scheibe wollte nicht ins Dresdner Tor. Es blieb bei der 0:2-Niederlage der Oberpfälzer.
Das Ergebnis hatte keine Auswirkungen auf den zweiten Tabellenplatz der EBR (71 Punkte), Dresden kletterte indes um einen Platz nach oben und ist jetzt Zwölfter (52). Weiter geht’s für die Domstädter am morgigen Sonntag, 28. Januar, mit dem großen DEL-2-Spitzenspiel: Ab 17 Uhr empfangen sie als erste Verfolger den Ligaprimus Kassel Huskies in der Donau-Arena (zum Vorbericht). Die Hessen reisen dabei mit rund 900 Fans im Schlepptau an, die per Sonderzug in die Oberpfalz kommen. Für die Toppartie gibt es kaum noch Karten. Die Eisbären gehen von einer ausverkauften Halle aus und bitten die Anhänger beider Teams, frühzeitig zur Arena zu kommen, um den Ansturm zu entzerren. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Dresdner Eislöwen – Eisbären Regensburg 2:0 (0:0/1:0/1:0)
Freitag, 26. Januar 2024 – Joynext-Arena Dresden – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Dresden: Danny aus den Birken (60:00), Janick Schwendener und Pascal Seidel (alle Tor) – David Suvanto, Nils Elten, Nicklas Mannes, Vincent Hessler, Maxim Rausch, Garret Pruden (2 Strafminuten) und Bruno Riedl (alle Abwehr) – Dani Bindels, Tomáš Andres, Johan Porsberger, Justin Florek (2), David Rundqvist (2), Travis Turnbull (7), Tom Knobloch, Niklas Postel, Yannick Drews, Ricardo Hendreschke, Matej Mrazek und Adam Kiedewicz (alle Sturm). – Trainer: Niklas Sundblad (Headcoach) und Petteri Kilpivaara (Assistent).
Regensburg: Tom McCollum (2/Strafminuten/60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (5+Spieldauer), André Bühler, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan (7), Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 3164 (Joynext-Arena Dresden).
Schiedsrichter: Aleksander Polaczek und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Treitl und Tobias Merten (beide Linesperson).
Strafminuten: Dresden 13 – Regensburg 9 + 5+Spieldauer Jakob Weber.
Tore
1. Drittel:
–
2. Drittel:
1:0 (30. Minute/PP1) Niklas Postel (Garret Pruden, Yannick Drews);
3. Drittel:
2:0 (54./PP1) Garret Pruden (Justin Florek, Niklas Postel).
Neuer Tabellenplatz: Dresden 12. Platz (52 Zähler aus 41 Partien/vorher 13.) – Regensburg 2. Rang (71 Punkte aus 40 Spielen/vorher 2.).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Julia Peter und Melanie Feldmeier/arSito
Zuweilen ging es hitzig zu bei der 0:2-Auswärtsniederlage der Eisbären Regensburg bei den Dresdner Eislöwen. Unser Bild zeigt EBR-Verteidiger Jakob Weber bei einer kleinen Auseinandersetzung mit dem Kapitän der Sachsen, Travis Turnbull.
Foto: Julia Peter
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Eigentlich neutralisierten sich die Eisbären Regensburg (links im Bild Verteidiger Patrick Demetz, mittig Torhüter Tom McCollum, rechts Abwehrspieler André Bühler - alle weiße Trikots) und die Dresdner Eislöwen (Zweiter von links Adam Kiedewicz, Zweiter von rechts David Rundqvist - beide Sturm, beide blaue Trikots). Doch zwei Powerplay-Treffer der Sachsen sorgten für die 0:2-Auswärtsniederlage der EBR in der Elbstadt.
Foto: Julia Peter
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Trotz einer starken Leistung von Goalie Tom McCollum war für seine Eisbären Regensburg im Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen nichts zu holen. Am Ende stand mit dem 0:2 die erste Niederlage für die Domstädter nach zuvor zehn Siegen in Serie..
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
AM FREITAG ZU VERSTÄRKTEN DRESDNER EISLÖWEN, AM SONNTAG KOMMT TABELLENFÜHRER KASSEL HUSKIES – EISBÄREN REGENSBURG VOR NÄCHSTEN PRÜFSTEINEN
Auf eine harte Probe gestellt wird die zuletzt überragende Form des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende: Am morgigen Freitag, 26. Januar, tritt das Team von Max Kaltenhauser ab 19:30 Uhr bei den Dresdner Eislöwen (13. Platz/49 Punkte) in der Joynext-Arena an, die zuletzt mehrfach auf dem Transfermarkt zuschlugen. Nicht leichter wird es dann vermutlich am darauffolgenden Sonntag, 28. Januar, wenn ab 17 Uhr mit den Kassel Huskies der aktuelle Ligaprimus (1./86) in der Donau-Arena gastiert. Die EBR erwarten zum Topspiel (die Domstädter sind als Zweite mit 71 Punkten momentan der erste Verfolger der Hessen) eine ausverkaufte Halle – auch weil die Schlittenhunde wohl mit einem Sonderzug im Schlepptau anreisen, der rund 900 Fans in die Donaustadt spült. Letzte Tickets für das Spektakel gibt es unter www.ebr.live
Zwar reiten die Eisbären nach 16 Siegen aus den jüngsten 19 Partien sowie zehn Erfolgen in Serie weiter auf der Erfolgswelle – doch mit Dresden und Kassel stehen zwei ambitionierte Gegner bereit. Während die Sachsen, die als Vorletzter im bisherigen Saisonverlauf hinter den eigenen Erwartungen zurückblieben, seit November insgesamt sechs Spieler mit teils reichlich internationaler wie DEL-Erfahrung ins Boot holten, sind die Hessen einmal mehr eine Liga für sich. Mit bereits 15 Zählern Vorsprung auf die zweitplatzierten Regensburger führen sie die DEL 2 erneut souverän an. Dass der ECK zuletzt dennoch ebenfalls noch vier hochkarätige Spieler verpflichtete, macht dabei noch einmal besonders deutlich, wo die Reise für die Schlittenhunde hingehen soll. Sieben ihrer jüngsten acht Spiele gewannen sie, die einzige Niederlage in dieser Zeitspanne passierte beim 4:5 zuhause gegen Landshut erst nach dem Shootout...
Namhafte Transfers für den Endspurt
Weniger rund läuft es am ähnlich ambitionierten Standort Dresden: Das Team von Headcoach Niklas Sundblad hat mit unkonstanten Leistungen zu kämpfen, die bislang nur für den 13. und damit vorletzten Tabellenplatz reichen. Zuletzt stimmte aber der Trend: Drei Siege aus den jüngsten fünf Spielen brachten sieben Punkte. Drei namhafte Neuzugänge, die der Klub im Januar mit einem Dreier-Paukenschlag präsentierte, bringen nun weiter Aufschwung: War Ende November bereits der DEL-erfahrene Deutsch-Amerikaner Mitch Wahl zu den Eislöwen gestoßen (bisher fünf Punkte in sechs Spielen), legten die Sachsen mit Travis Turnbull und Justin Florek zwei weitere in den USA geborene ehemalige Erstliga-Stürmer nach, von denen erstgenannter ebenfalls einen deutschen Pass mitbringt. Im Tor verpflichteten sie zudem den in Eishockey-Deutschland bestens bekannten Danny aus den Birken. Turnbull schlug voll ein, kommt in drei Begegnungen auf vier Tore und eine Vorlage für fünf Punkte. Florek netzte in bislang zwei Einsätzen auch schon einmal ein. Von den Iserlohn Roosters erhielt zudem der 20-jährige deutsche Nachwuchs-Nationalspieler Maxim Rausch eine Förderlizenz für die Eislöwen. Am Donnerstagnachmittag machte der Klub zudem den Transfer des 33-jährigen Deutsch-Slowaken Tomas Sykora von den Kassel Huskies offiziell. Der Offensivmann, der in insgesamt 120 DEL-2-Begegnungen auf starke 96 Scorerpunkte kommt, wird allerdings wohl gegen die Eisbären noch nicht zum Einsatz kommen.
Den größten Kracher zauberten die Dresdner aber im Tor aus dem Hut: Mit dem inzwischen 38-jährigen Danny aus den Birken steht nun ein fünffacher deutscher Meister, ehemaliger Nationalspieler und Olympia-Silbermedaillengewinner zur Verfügung, der in der abgelaufenen Saison noch für DEL-Champion München zwischen den Pfosten stand. Bislang hütete er den Kasten der Eislöwen zwei Mal und führte seinen neuen Arbeitgeber dabei einmal zum Sieg (24 Paraden beim 5:2-Auswärtssieg in Rosenheim). Auf die bisher meisten Einsätze im Tor der Sachsen kommt Janick Schwendener, der 31 Mal auf dem Eis stand.
Auf den Kontingentpositionen setzen die Sachsen – vom neuen Mann Florek abgesehen – auf schwedische Führungsspieler. In der Abwehr gehen die offensivstarken Simon Karlsson (23 Punkte) und David Suvanto (19) voran, im Angriff sorgen Johan Porsberger (37) und David Rundqvist (28) für Furore. Bester Scorer im Team von der Elbe ist mit Tomáš Andres aber ein Mann mit deutschem Pass – er netzte bereits elf Mal selbst ein und steuerte weitere 31 Vorlagen bei (42 Zähler).
Neuzugänge unterstreichen Kassler Ambitionen
Aber auch der Regensburger Sonntagsgegner Kassel machte jüngst mit starken Transfers auf sich aufmerksam – und das, obwohl die Mannschaft von Cheftrainer Bo Subr ohnehin schon seit Monaten von der Tabellenspitze grüßt. So kam bereits Mitte November der deutsch-kanadische Angreifer Ryan Olsen aus der ECHL zu den Schlittenhunden. Der 29-Jährige bringt viel AHL-Erfahrung mit, trug früher bereits das Huskies-Trikot und spielte 2022/2023 in der DEL für Frankfurt. Mit bisher 16 Punkten in 14 Einsätzen (neun Tore, sieben Assists) hat sich seine Verpflichtung bereits ausgezahlt. Direkt von Erstligist Frankfurt eisten die Hessen Anfang des Jahres Deutsch-Kanadier Rylan Schwartz los. Der 34-jährige Stürmer kommt in der deutschen Beletage auf 89 Zähler in 222 Begegnungen und netzte auch für seinen neuen Arbeitgeber in sieben Spielen bereits einmal ein und legte vier weitere Treffer auf. Mit Rayan Bettahar folgte nur wenige Tage darauf ein starker Transfer für die Defensive: Der 19-jährige deutsche U-20-Nationalspieler absolvierte in Liga eins bereits 24 Einsätze für die Eisbären Berlin und überzeugte in der DEL 2 in seinen Auftritten für deren Kooperationspartner Lausitzer Füchse. Mit dem Transfer des 33-jährigen Daniel Weiß sorgte der Klub anschließend unter der Woche nochmal für einen Paukenschlag: Der Offensiv-Routinier kommt in insgesamt 16 Spielzeiten DEL auf satte 737 Einsätze für Berlin, Nürnberg, Augsburg, Düsseldorf, Iserlohn, Schwenningen sowie Bietigheim und ist ehemaliger deutscher Nationalspieler. In der laufenden Saison spielte er bislang für Liga-Konkurrent Bad Nauheim, gegen die EBR könnte er nun sein Debut für seinen neuen Klub feiern.
Der junge Topscorer Yannik Valenti (23 Jahre – 23 Treffer und 16 Vorlagen für 39 Punkte in 37 Partien) fiel aber zuletzt angeschlagen aus, längerfristig fehlt zudem der 24-jährige Angreifer Darren Mieszkowski, der bislang auf starke 15 Punkte in 31 Spielen kam. Ferner verließ Tomas Sykora den Klub jüngst Richtung Dresden. Zwischen den Pfosten haben die Kassler einen weiteren schmerzhaften Ausfall zu beklagen: Der 32-jährige Deutsch-Amerikaner Brandon Maxwell, der einst sogar mit den USA bei den Olympischen Spielen antrat, ist verletzt. Bislang hatte er in 30 der 40 Spiele der Hessen deren Tor gehütet und dabei knapp 91 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten gehalten. Mit dem jungen Philipp Maurer steht aber hochkarätiger Ersatz bereit: Der 23-Jährige stoppte in seinen bisherigen acht Einsätzen über 92 Prozent der gegnerischen Abschlüsse und führte sein Team dabei zu sieben Siegen.
Bei den Eisbären wird erneut neben dem Langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš wohl auch wieder dessen Sturmkollege Tomáš Schwamberger ausfallen. Die letzten Karten für das Heimspiel gegen Kassel in der Donau-Arena gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spieltagen
Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Dresden sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Sonntag ab 15 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Kassel ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (15:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (15:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl
Die Eisbären Regensburg um Stürmer Marvin Schmid (hinten, rotes Trikot) stehen vor dem absoluten DEL-2-Topspiel: Am Sonntag gastiert ab 17 Uhr der Tabellenführer Kassel Huskies (weiße Trikots) beim Zweiten aus der Domstadt in der Donau-Arena. Zuerst müssen die Oberpfälzer aber am Freitagabend ab 19:30 Uhr auswärts bei den Dresdner Eislöwen bestehen.
Foto: Andreas Nickl
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