NEUER MITTELSTÜRMER FÜR DIE EISBÄREN: DONÁT PÉTER WECHSELT NACH REGENSBURG
24-JÄHRIGER ANGREIFER KOMMT VON PLAY-DOWN-GEGNER SELB IN DIE DOMSTADT
Neuer Angreifer für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Von Play-down-Gegner Selber Wölfe wechselt Donát Péter in die Oberpfalz. Der in Budapest geborene, deutsch-ungarische Center lief in den vergangenen beiden Spielzeiten insgesamt 82 Mal für Selb in der DEL 2 auf und kam dabei auf 35 Torbeteiligungen (17 eigene Treffer und 18 Assists). Eisbären-Trainer und Sportlicher Leiter Peter Flache erinnert sich an den Neuzugang noch als Gegenspieler aus der Oberliga-Play-off-Finalserie 2022, als der 24-Jähirge noch für Memmingen gegen die Oberpfälzer aufs Eis ging. Flache betont: „Er war schon damals einer der auffälligsten Spieler und hat sich seitdem weiter gesteigert. Er ist ein sehr starker Zwei-Wege-Stürmer – er verteidigt gut, ist aber auch offensiv immer gefährlich. Außerdem ist er groß und zweikampfstark, ein guter Bullyspieler und hat eine super Einstellung.“
Unter anderem im Nürnberger und Augsburger Nachwuchs ausgebildet, machte Péter schon in der DNL für die Fuggerstädter auf sich aufmerksam: In nur 153 Partien in vier Saisons war er für das U-20-Team des AEV an satten 190 Toren direkt beteiligt. Diese Leistungen brachten ihm mehrmals Nominierungen für die ungarischen Nachwuchsnationalmannschaften ein. Zur Saison 2020/2021 schloss sich Péter dann dem ECDC Memmingen in der Oberliga an, seine erste Station im Senioren-Eishockey. Drei Jahre lang stürmte er für die Allgäuer, absolvierte 118 Begegnungen und entwickelte sich schnell zum Leistungsträger. 38 Mal netzte er in dieser Zeit selbst ein, 59 weitere Treffer bereitete er vor (93 Scorerpunkte). Der logische nächste Schritt: Wechsel in die DEL 2 im Sommer 2023 nach Selb.
Péter: „Die Gespräche haben mir sehr gut gefallen“
Mit den Franken schaffte Péter im ersten Jahr den Klassenerhalt. Nach persönlich starkem Start in die jüngst abgelaufene Spielzeit (15 Zähler in 21 Partien) zog sich der variabel einsetzbare Angreifer jedoch eine schwerere Verletzung zu. Trotz des prognostizierten Saisonendes kämpfte sich der Neu-Eisbär rechtzeitig zu den Play-downs aufs Eis zurück. Dennoch unterlagen die Franken in Runde eins zunächst Kaufbeuren und stiegen durch vier Regensburger Siege in der zweiten Serie letztlich sportlich in die Oberliga ab.
„Letzte Saison war leider durch meine Verletzung etwas schwierig für mich. Deswegen würde ich jetzt gerne wieder verletzungsfrei bleiben“, gibt Péter einen Einblick. Er ergänzt: „Ich freue mich sehr auf Regensburg. Die Gespräche mit den Eisbären-Verantwortlichen haben mir sehr gut gefallen, die Voraussetzungen hier sind großartig. Weil ich mich auch in der Region sehr wohl fühle, musste ich nicht lange überlegen, hier her zu wechseln. Ich will mich weiterentwickeln und der Mannschaft helfen, wo ich kann.“ Auch Péter beschreibt sich als Zwei-Wege-Stürmer: „Ich schieße gerne Tore, ich bereite sie auch gern vor – aber ich gehe auch keinem Zweikampf aus dem Weg und blocke Schüsse. Ich würde sagen, dass ich ein Teamplayer bin.“
Das mache ihn für die Eisbären sehr wertvoll, wie Flache betont. Er berichtet: „Ich habe Donát auch gefragt, ob er lieber als Mittelstürmer oder Außen auflaufen möchte – für Selb hat er zuletzt beides gespielt. Seine Antwort war: „Ich spiele da, wo der Trainer sagt“ – und das hat mir imponiert. Er ist für uns ein sehr starker Spieler. Ich bin froh, dass er sich für uns entschieden hat, und ich bin mir sicher, dass wir in Regensburg viel Freude mit Donát Péter in der Aufstellung haben werden.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Sean Giles, Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL), Donát Péter, Sam Payeur und Lukas Krieger (U 21).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl (2) und Melanie Feldmeier/arSito (4)
Neuer Stürmer für die Eisbären Regensburg: Donát Péter wechselt aus Selb in die Domstadt.
Foto: Andreas Nickl
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DAUERBRENNER IN DER ABWEHR BLEIBT: EISBÄREN REGENSBURG VERLÄNGERN MIT SEAN GILES
29-JÄHRIGER VERTEIDIGER GEHT IN SEIN ZWEITES JAHR BEI DEN DOMSTÄDTERN
Eine weitere Vertragsverlängerung in der Defensive gibt es bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Die Oberpfälzer halten den 29-jährigen Verteidiger Sean Giles. Der US-Amerikaner mit deutschem Pass, der im vergangenen Sommer aus der EIHL, der Topliga Großbritanniens, in die Domstadt kam, war der Dauerbrenner in der Abwehr des Teams. Er verpasste über die komplette DEL-2-Spielzeit hinweg lediglich zwei Partien der Endrunde und stand so bereits 61 Mal für die Rot-Weißen auf dem Eis – so oft wie kein anderer Defensivakteur im Kader. Dabei verzeichnete er fünf Tore und neun Vorlagen für 14 Scorerpunkte.
„Ich freue mich sehr, dass ich nach Regensburg zurückkehren darf. Es war ein schwieriges Jahr mit einigen Anlaufschwierigkeiten, aber wir haben als Gruppe sehr viel gelernt und uns weiterentwickelt – ich bin sehr zuversichtlich, dass wir nächste Saison deutlich stärker zurückkommen“, gibt Giles einen Einblick. Er betont, dass ihm die Atmosphäre in der Donau-Arena und die Treue der Fans imponiert hätten: „Sie haben das Stadion jedes Mal wieder vollgemacht. Das hat mir gezeigt, was für eine starke Eishockey-Community es hier in Regensburg gibt.“ Es sei für ihn persönlich das erste Mal, dass er als Profi ein zweites Jahr beim gleichen Klub spielen werde. Giles erklärt: „Das ist toll, weil ich dann schon mit der Stadt, der Organisation, der Arena und den meisten meiner Teamkollegen vertraut sein werde – und kann mich ab Tag eins voll darauf konzentrieren, mein bestes Eishockey zu spielen, mich weiter zu steigern und möglichst viele Spiele zu gewinnen. Wir sehen uns in ein paar Wochen!“
USA, Slowakei, Schottland, Regensburg
Giles spielte bis 2022 ausschließlich in den USA und kam dort über die gute Nachwuchsliga NAHL in die höchste Division der großen College- und Universitätsliga NCAA. Dort lief er 131 Mal für die Robert Morris University auf, ehe 2020 der Wechsel in die Profiliga SPHL (im Süden der USA die vierthöchste Spielklasse) folgte. Nach starken Leistungen dort gelang zur darauffolgenden Saison der Sprung in die ECHL, die dritthöchste Liga, in der er für Jacksonville sogar noch bessere Statistiken lieferte. Nach einem Jahr folgte dann der Schritt nach Europa zum HC Presov in der ersten Liga der Slowakei, wo Giles in 50 Einsätzen 26 Torbeteiligungen beisteuerte (fünf Treffer und 21 Assists). Zur Saison 2023/2024 zog es Giles nach Schottland zu den Fife Flyers. Dort sammelte er in 48 Begegnungen 24 Scorerpunkte (zwei Tore und 22 Vorlagen) und zählte so zu den punktstärksten Verteidigern. Und nach seinem Wechsel in die Donaustadt nahm er auch bei den Eisbären sofort eine tragende Rolle ein.
Für Eisbären-Trainer und Sportlichen Leiter Peter Flache ist der Giles-Verbleib ein weiterer wichtiger Schritt in der Kaderplanung für die kommende DEL-2-Saison. Er sagt: „Sean ist eine extrem wichtige Verlängerung für uns. Er ist ein sehr guter Zwei-Wege-Verteidiger, der immer mit der richtigen Einstellung dabei ist. Er war ein großer Grund für unseren Klassenerhalt: Er war angeschlagen und hat sich trotz großen Schmerzen in der Serie gegen Selb durchgekämpft. Davor habe ich großen Respekt, das ist unglaublich. Nicht viele Spieler würden sowas machen. Ein großer Dank geht an ihn – und auch an unser Ärzteteam.“ Giles habe nach dem Ausfall von Jakob Weber darüber hinaus auch gezeigt, eine noch offensivere Rolle als zuvor einnehmen zu können – und das, ohne an defensiver Stabilität zu verlieren, erklärt Flache: „Er hat in den Play-downs sechs Punkte in nur neun Spielen gemacht und hatte dabei eine Plus-Minus-Statistik von +9. In seinen fünf Einsätzen gegen Crimmitschau lag er bei +8. Wir sind sehr froh, dass Sean weiter dabei ist. Er ist ein ganz wichtiger Teil unseres Teams.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Sean Giles, Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL), Sam Payeur und Lukas Krieger (U 21).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
So oft wie er stand in der abgelaufenen Saison keiner Eisbären-Verteidigung: Sean Giles hielt 61 Mal die Knochen für die Regensburger hin und verpasste lediglich zwei Partien. Jetzt hat der 29-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass seinen Vertrag bei den Oberpfälzern verlängert.
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ANDRÉ BÜHLER WIRD HAUPTAMTLICHER NACHWUCHSTRAINER BEIM EV REGENSBURG
25-JÄHRIGER EISBÄREN-VERTEIDIGER WECHSELT OB ANHALTENDER VERLETZUNG HINTER DIE BANDE UND ÜBERNIMMT U 15 DES EVR
Nach sieben Saisons bei den Eisbären Regensburg schlägt André Bühler einen anderen Weg ein. Der variabel einsetzbare Verteidiger des Eishockey-Zweitligisten hat einen Vertrag als hauptamtlicher Nachwuchstrainer beim Stammverein EV Regensburg unterschrieben (U 15). Grund dafür sei seine anhaltende Verletzung, wie Bühler berichtet: „Sie bereitet mir immer noch Probleme – und wenn ich spiele, will ich auch 100 Prozent fit sein. Das geht aber momentan nicht.“ Der 25-Jährige bezeichnet seine neue Aufgabe beim EVR daher als „absoluten Glücksfall, ich freue mich jetzt richtig darauf. Ich studiere an der Universität Grundschullehramt mit Hauptfach Sport, das passt also auch sehr gut mit dem zusammen, was ich mir schon immer vorgestellt habe: mit dem Nachwuchs pädagogisch im Bereich Sport arbeiten und Wissen weitergeben.“ Demnächst steht für Bühler im Studium das große Examen an.
Für den zweiten Vorsitzenden des EVR, Bernhard Brunner, ist Bühler eine „Ideallösung“ nach langer und beschwerlicher Suche eines weiteren festen Übungsleiters für den Verein: „Wir hatten eigentlich schon länger eine Zusage eines U-15-Trainers für die kommende Saison. Im März hat uns dieser aus nachvollziehbaren persönlichen Gründen aber absagen müssen – und wir mussten die Suche von Neuem beginnen.“ Es folgten zahlreiche Gespräche, die Marcel Habisreutinger (Sportlicher Leiter des EVR) und Brunner mit interessanten Kandidaten führten. Brunner ergänzt: „Aber als wir erfahren haben, dass sich André neu orientiert, waren wir sofort begeistert von der Idee, einen Vorzeigeprofi zu bekommen, der auch noch unseren eigenen Nachwuchs durchlaufen hat und in Regensburg zuhause ist. André weiß genau, was es braucht, damit es junge Talente zum Profi schaffen können und hat uns vermittelt, dass er große Lust hat, sich hier bei den Jungeisbären einzubringen. Er kennt die Stadt und den Standort bestens, identifiziert sich voll mit dem Klub und bringt eine pädagogische Ausbildung mit. Für uns und unsere Nachwuchsarbeit ist er damit die perfekte Besetzung und wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm.“ Mit Bühler und zuvor bereits Richard Diviš habe sich der EVR damit zuletzt innerhalb kürzester Zeit mit zwei „Vorzeige-Eisbären“ verstärkt. „Hier zeigt sich einmal mehr die enge Verbundenheit zwischen Profiteam und Talentschmiede am Standort Regensburg“, betont Brunner.
Bühler: Sieben Jahre und zwei Titel mit den Eisbären
Bühler war 2018 von seinem Heimatklub EV Füssen in die Oberpfalz gewechselt, für den er nicht nur in den höchsten Ligen jedweder Altersklassen auflief und dabei zum Nachwuchsnationalspieler reifte, sondern nach dem Neustart des Traditionsklubs in der untersten Spielklasse, der Bezirksliga, schon früh erste Erfahrungen im Senioreneishockey sammelte. Im Alter von nur 16 Jahren debütierte der Allgäuer 2015 für die Erste Mannschaft des EVF. Mit seinen Leistungen hatte er großen Anteil daran, dass die Schwarz-Gelben direkt zwei Meistertitel und Aufstiege in Folge feierten und über die Landes- in die Bayernliga sprangen. Parallel war Bühler dazu auch noch Leistungsträger der Schwarz-Gelben in der zweithöchsten deutschen Nachwuchsliga, der DNL 2. Nach seinem Sprung nach Regensburg spielte er in der Folge zunächst nicht nur für das DNL-Team der Donaustädter, sondern war gleich ab seiner ersten Saison an neuer Wirkungsstätte auch fester Bestandteil des Profiteams. Seither holte er mit den Eisbären nicht nur Hauptrundentitel in der Südgruppe der Oberliga, sondern 2022 auch den deutschen Drittliga-Titel und damit den Aufstieg in die DEL 2. In der Zweiten Liga folgten der souveräne Klassenerhalt im ersten sowie der sensationelle Titelgewinn im zweiten Jahr und jüngst der hart erkämpfte Liga-Verbleib in der nun beendeten abgelaufenen Saison. Insgesamt kommt Bühler auf 268 Einsätze für die Erste Mannschaft (davon 108 in der DEL 2 und 160 in der Oberliga). Dabei sammelte der läuferisch und spielerisch starke Allrounder, der in der Vergangenheit mitunter auch im Sturm eingesetzt wurde, elf Tore und 45 Vorlagen für 56 Punkte im Rot-Weißen Trikot (76 Strafminuten).
Jetzt also der Schritt hinter die Bande als U-15-Coach. Bühler sagt: „Ich wollte natürlich auch nicht einfach irgendwo spielen. Wenn ich noch einmal aufs Eis zurückkehre, dann muss schon alles passen. Regensburg ist meine zweite Heimat und ich bin froh, dass ich mich hier weiter einbringen und im Nachwuchs eine wichtige Rolle übernehmen kann.“
Eisbären-Trainer und Sportlicher Leiter Peter Flache ist begeistert ob der Lösung, die der Standort Regensburg für einen verdienten Spieler wie Bühler gefunden habe – er selbst initiierte die Anstellung Bühlers beim EVR und wies sowohl den Verein, als auch Bühler auf die sich bietende Möglichkeit hin. Er sagt: „André ist ein überragender Mensch und es freut mich sehr, dass er das Angebot angenommen hat. Er ist mit uns zwei Mal Meister geworden und identifiziert sich voll mit den Eisbären und dem EV Regensburg. Er ist die perfekte Besetzung für die Stelle und ein absoluter Gewinn für das Regensburger Nachwuchsprogramm!“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL), Sam Payeur und Lukas Krieger (U 21).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito (4) und Andreas Nickl (2) und Florian Dehn
Wechselt die Rollen: Eisbären-Verteidiger André Bühler wird ob einer anhaltenden Verletzung hauptamtlicher Nachwuchstrainer beim EV Regensburg und übernimmt dessen U-15-Team.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
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Foto: Florian Dehn
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
LUKAS KRIEGER ERHÄLT U-21-FÖRDERVERTRAG BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG
18-JÄHRIGER STÜRMER AUS EIGENER DNL RÜCKT ZU DEN PROFIS AUF
In seinem vierten Jahr in der Domstadt wird Stürmer Lukas Krieger auch Teil der Profimannschaft sein: Der 18-Jährige erhält bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg einen U-21-Fördervertrag. In den vergangenen drei Jahren lief der gebürtige Amberger bereits für die U-17- und U-20-Nachwuchsteams des Stammvereins EV Regensburg auf und überzeugte dabei nicht nur mit starken Leistungen, sondern vor allem auch mit seiner tadellosen Einstellung, wie Trainer und Sportlicher Leiter Peter Flache betont, der Krieger aus seiner Zeit als DNL-Headcoach bestens kennt: „Mit Lukas wollen wir ein Zeichen setzen: Lukas war, trotz anderer Möglichkeiten, immer treu zum EVR und den Eisbären, ist hier geblieben, und bringt eine Top-Einstellung und sehr viel Potenzial mit.“
Das solle belohnt werden, betont Flache. Krieger, der zeitgleich weiterhin auch in der DNL eingesetzt werden soll, wolle unbedingt ein Profi werden, bringe dafür alle nötigen Voraussetzungen mit und sei bereit, um seinen Platz im DEL-2-Kader zu kämpfen. Flache ergänzt: „Er hat sich in der U 20 jedes Jahr weiter verbessert. Es freut uns ganz besonders, dass mit ihm der nächste Spieler aus unserem Nachwuchsprogramm den Sprung in die DEL 2 macht, er bekommt seine Chance. Ich denke das spricht auch für die gute Arbeit, die beim EVR geleistet wird. Ich bin sehr froh, dass sich Lukas bei uns durchbeißen will.“
Krieger: „Ich freue mich, Teil der Eisbären-Familie zu sein“
2022 wechselte Krieger aus Nürnberg in die Domstadt. Und sofort sorgte er bereits als 16-Jähriger im EVR-Nachwuchs für Aufsehen: Starke 27 Scorerpunkten in nur elf U-17-Einsätzen (17 Tore, zehn Assists) in der Spielzeit 2022/2023 spülten ihn sehr früh in den U-20-DNL-Kader, in dem er seither in 89 Partien an 53 Toren direkt beteiligt war (30 Treffer, 23 Vorlagen). Bemerkenswert ist dabei die von Flache angesprochene Steigerung von Jahr zu Jahr: Kam er als 16-Jähriger in 33 Einsätzen bereits auf sechs Scorerpunkte (2022/2023), ließ er im Jahr darauf mit 17 Jahren (2023/2024) bereits derer neun in nur 20 Partien folgen und toppte dies dann im immer noch jungen Alter von 18 in der jüngst beendeten Saison 2024/2025 gar mit 38 Zählern in 36 Begegnungen.
Krieger ist dankbar für die Möglichkeit, sich bei den Profis zu beweisen. Er sagt: „Ich freue mich sehr, als U-21-Spieler Teil der Eisbären-Familie zu sein. Ich werde jeden Tag versuchen, mein Bestes zu geben und das Team zu unterstützen. Ziel ist es, Verantwortung zu übernehmen und zum Erfolg beizutragen. Es macht mich stolz, diese Farben tragen zu dürfen.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL), Sam Payeur und Lukas Krieger (U 21).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Daniel Frank (4) und Christian Merl (2)
Aus der eigenen DNL-Mannschaft in den Zweitliga-Kader: Die Eisbären Regensburg statten Angreifer Lukas Krieger mit einem U-21-Fördervertrag aus.
Foto: Daniel Frank
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JAN ŠURÁŇ ZIEHT WEITER: CO-TRAINER VERLÄSST EISBÄREN REGENSBURG
25-JÄHRIGER NIMMT ANDERES ANGEBOT AN
Weitere Veränderung hinter der Bande bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Co-Trainer Jan Šuráň wird den Klub verlassen. Trainer und Sportlicher Leiter Peter Flache erklärt: „Jan ist der beste Video-Coach, den ich je gesehen habe. Aber er sucht leider eine neue Herausforderung und hat ein anderes Angebot angenommen.“ Der 25-jährige Tscheche Šuráň, einst jüngster Cheftrainer in der Geschichte der dritten tschechischen Liga, war 2023 aus ebendieser in die Oberpfalz gewechselt und war anschließend zwei Jahre im Trainerstab der Domstädter aktiv. In dieser Zeit gewannen die Eisbären erst sensationell die DEL-2-Meisterschaft 2024 und sicherten sich in der jüngst zu Ende gegangenen Saison den Klassenerhalt.
Šuráň, bis 2019 noch als Spieler (Verteidigung) für den tschechischen Drittligisten HC Vlci Jablonec nad Nisou aktiv, begann seine Trainerkarriere schon im Alter von 17 Jahren – anfangs noch parallel zur Spielerlaufbahn. Schnell wurde er Nachwuchsdirektor bei Jablonec. Um sich dieser Herausforderung voll widmen zu können, hing Šuráň die Schlittschuhe als Aktiver an den Nagel. In der Saison 2021/2022 stieg er zum Cheftrainer der ersten Mannschaft auf, ehe er im Sommer 2023 nach Regensburg wechselte. Dort unterstützte dabei zunächst Max Kaltenhauser, nach dessen Abgang war er an der Seite des zwischenzeitlichen Headcoaches Ville Hämäläinen tätig und zuletzt assistierte er Flache. Insgesamt stand er bei 134 DEL-2-Spielen an der Bande der Donaustädter (69 Siege) und übernahm zwischenzeitlich dabei auch einige Male in Abwesenheit der eigentlichen Chetrainer die Rolle des Headcoaches.
Šuráň: „Es war ein unvergessliches Kapitel“
Šuráň sagt: „Nach zwei Jahren in Regensburg ist es Zeit für mich, Lebwohl zu sagen. Es war ein unvergessliches Kapitel. Ich möchte mich aufrichtig bei all den unglaublichen Menschen bedanken, mit denen ich zusammenarbeiten durfte – euer Engagement, eure Unterstützung und eure Leidenschaft haben diese Reise so einzigartig gemacht. Ein großes Dankeschön auch an die Fans, die uns immer so stark supportet haben, das ist alles andere als selbstverständlich. Ich bin unglaublich dankbar und nehme viele wertvolle Lektionen und Erinnerungen auf meinen weiteren Weg mit.“
Flache betont: „Wir sind Jan sehr dankbar für alles, was er bei den Eisbären geleistet hat. Wir wünschen ihm selbstverständlich nur das Beste für seine Zukunft!“
Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei Jan Šuráň für seinen großen Einsatz auf und neben dem Eis und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Allerbeste!
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL) und Sam Payeur.
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito (11) und Fotoschmiede MCB (1)
Nach zwei gemeinsamen Jahren trennen sich die Wege: Co-Trainer Jan Šuráň verässt die Eisbären Regensburg. Der 25-jährige Tscheche hat ein anderes Angebot angenommen...
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EX-NATIONALSPIELER FÜR REGENSBBURG: EISBÄREN VERPFLICHTEN VERTEIDIGER PASCAL ZERRESSEN
32-JÄHRIGER BRINGT ERFAHRUNG AUS ÜBER 500 ERSTLIGA-EINSÄTZEN MIT IN DIE DOMSTADT
Ein Abwehrhüne für die Eisbären Regensburg: Mit dem ehemaligen deutschen Nationalspieler Pascal Zerressen hat der Eishockey-Zweitligist jetzt den nächsten Neuzugang für die Defensive unter Vertrag genommen. Der 32-Jährige, der von 2016 bis 2019 insgesamt 23 Länderspiele bestritt, bringt mit 1,96 Metern nicht nur Gardemaße mit in die Domstadt, sondern auch die Erfahrung aus 542 Erstliga- und 203 Zweitliga-Einsätzen. Zerressen kommt vom DEL-2-Konkurrenten Rosenheim zu den Oberpfälzern. Für die Starbulls lief er insgesamt 54 Mal auf und steuerte dabei sechs Assists bei.
Ausgebildet in Krefeld schaffte Zerressen bei seinem Heimatklub in der Saison 2010/2011 auch den Sprung in die DEL. In dieser lief er insgesamt zwölf Jahre lang auf – erst für die Pinguine, ab 2013/2014 für Köln. Mit starken Leistungen spielte er sich dabei auch immer wieder in den Kreis der Nationalmannschaft. Nach dem Abstieg Krefelds kehrte Zerressen 2022/2023 zu den Seidenstädtern zurück – und stand den Eisbären seither in der DEL 2 als Gegner gegenüber. Nach einem Jahr bei den Schwarz-Gelben zog Zerressen 2023/2024 zu DEL-Absteiger Bietigheim weiter, den er sogar als Kapitän aufs Eis führte. Vergangenen Sommer folgte der Wechsel nach Rosenheim, wo Zerressen erneut ein wichtiger Teil des Defensivverbundes war.
Zerressen: „Ich freue mich auf meine Zeit in Regensburg“
Nun soll Zerressen laut Peter Flache, Trainer und Sportlicher Leiter der Eisbären, mit seiner Erfahrung der Regensburger Verteidigung Stabilität verleihen. Der Headcoach sieht in Zerressen eine große Verstärkung: „Mit Jonas Neffin als unserem ersten Torwart wollten wir alles tun, um ihn besser zu unterstützen – dass wir da hinten ein bisschen größer sind, ein bisschen erfahrener, ein bisschen mehr Leadership in die Kabine bringen. Deswegen haben wir Pascal geholt. Wir freuen uns, dass wir ihn von Regensburg überzeugen konnten. Er kennt seine Rolle und weiß, was er der Mannschaft bringen kann.“ Zerressen habe in der abgelaufenen Saison für Rosenheim rund 20 Minuten Eiszeit pro Spiel erhalten. Flache betont: „Er ist ein sehr großer und robuster Spieler und wird uns in der Defensive auf jeden Fall helfen. Pascal ist ein riesen Gewinn für das Team – so ein Verteidiger, ein ehemaliger Nationalspieler, mit nur 32 Jahren. Er hat noch viele Jahre Top-Eishockey vor sich.“
Zerressen selbst ist motiviert für die neue Aufgabe: „Nach guten Gesprächen mit den Trainern freue ich mich auf meine Zeit in Regensburg und werde versuchen meine Erfahrung bestmöglich ins Team einzubringen. Bis bald in der Donau Arena!“
Herzlich willkommen in Regensburg, Pascal!
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL) und Sam Payeur.
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Mario Wiedell, Ludwig Schirmer und Andreas Nickl
Auf über 500 DEL-Einsätze sowie einige Länderspiele kommt Eisbären Neuzugang Pascal Zerressen. Der 32-jährige Verteidiger kommt aus Rosenheim in die Domstadt.
Foto: Mario Wiedel
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Foto: Ludwig Schirmer
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EIN PUNKT PRO SPIEL IN DER OBERLIGA: KANADISCHER STÜRMER SAM PAYEUR KOMMT MIT DEUTSCHEM PASS ZU DEN EISBÄREN REGENSBURG
27-JÄHRIGER WECHSELT AUS PEITING IN DIE DOMSTADT
Erster Sturmneuzugang für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Von Oberligist Peiting kommt der kanadische Angreifer Sam Payeur in die Domstadt. Mit im Gepäck hat der 27-Jährige dann auch den deutschen Pass, er belegt also keine der Kontingentstellen. Mit 268 Scorerpunkten (128 Tore, 140 Vorlagen) in ebenso vielen Begegnungen der Dritten Liga bringt der 1,78 Meter große Stürmer nicht nur reichlich Offensivpower mit in die Oberpfalz – Payeur ist darüber hinaus auch für seine kompromisslose Spielweise bekannt. In seinen sieben Spielzeiten in Deutschland (drei in Ober- sowie eine in der Bayernliga für Altmeister Füssen, drei in der Oberliga für Peiting) sammelte er satte 528 Strafminuten in 318 Einsätzen.
Seine Eishockey-Ausbildung durchlief Payeur in seiner kanadischen Heimat, ehe er zur Saison 2018/2019 den Sprung nach Deutschland wagte: Er schloss sich dem EV Füssen in der Bayernliga an, den er prompt mit 20 Treffern und 15 Assists für 35 Zähler in nur 26 Partien erst zur Hauptrundenmeisterschaft schoss. In der anschließenden Verzahnungsrunde zwischen Bayern- und Oberliga steuerte er in 18 Begegnungen weitere 31 Scorer (14 Tore, 17 Vorlagen) zu Platz zwei und damit zum sicheren Drittliga-Aufstieg bei und in den darauffolgenden Play-offs um die bayerische Meisterschaft ließ Payeur in weiteren sechs Spielen noch einmal sieben Torbeteiligungen folgen – drei Mal netzte er dabei selbst ein, vier weitere Male bereitete er vor. Am Ende hatte Payeur so maßgeblichen Anteil am Titelgewinn der Ostallgäuer. Für diese lief Payeur dann in der Folge auch drei weitere Jahre in Deutschlands dritthöchster Spielklasse auf, ehe er zur Saison 2022/2023 zu deren Lokalrivalen EC Peiting weiterzog. Auch dort zählte Payeur stets zu den Leistungsträgern. Mit deutscher Staatsbürgerschaft folgt nun der nächste Schritt: Der Wechsel zu den Eisbären in die DEL 2.
Payeur: „Bin unglaublich stolz und dankbar“
Peter Flache, Sportlicher Leiter und Cheftrainer der Regensburger, ist von seinem Neuzugang voll überzeugt: „Ich kenne Sam, ich habe ja selbst noch gegen ihn gespielt. Wenn ich an Sam Payeur denke, denke ich an einen sehr unangenehmen Gegner. Jeder spielt ungern gegen ihn, aber in der eigenen Mannschaft ist er genau der Mann, den man haben will: Er schießt Tore, gibt Assists, ist aggressiv, fährt Checks zu Ende – ich sehe ihn als einen Spielertyp wie Andrew Schembri, nur etwas größer. Ich habe auch nur Gutes von seinen ehemaligen Trainern gehört. Er immer mit Kampfgeist dabei, arbeitet auch defensiv, bringt viel Leidenschaft und Wille mit. Er ist ein großer Gewinn für uns, wir freuen uns sehr, dass er zu uns kommt.“
Payeur selbst indes freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich bin unglaublich stolz und dankbar, in der neuen Saison für Regensburg auf dem Eis zu stehen. Diese Chance bedeutet mir enorm viel – ich will alles geben, um zu zeigen, was in mir steckt, und mit euch gemeinsam ein unvergessliches, erfolgreiches Jahr zu erleben!“
Herzlich Willkommen in Regensburg, Sam!
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Patrick Demetz, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL) und Sam Payeur.
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Rene Säuberlich, Wolfgang Lindner, Lisa Kratschmar, EC Peiting
Der erste neue Mann für den Eisbären-Sturm steht fest: Mit der Empfehlung von einem Scorerpunkt pro Spiel in der Oberliga schließt sich der kanadische Stürmer Sam Payeur den Domstädtern an – mit im Gepäck hat er die deutsche Staatsbürgerschaft.
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NACH VIER GEMEINSAMEN JAHREN: STÜRMER MARVIN SCHMID VERLÄSST EISBÄREN REGENSBURG
26-JÄHRIGER FEIERTE MIT DEN DOMSTÄDTERN ZWEI MEISTERSCHAFTEN
Vier Jahre lang ging Marvin Schmid für die Eisbären Regensburg auf Torejagd – jetzt trennen sich die Wege des 26-Jährigen und des Eishockey-Zweitligisten. Der Mittelstürmer hat sich gegen das Angebot der Oberpfälzer entschieden und zieht weiter. Schmid war im Sommer 2021 aus Memmingen in die Domstadt gewechselt und bestritt seither insgesamt 191 Begegnungen für die Rot-Weißen, in denen ihm 95 Torbeteiligungen (25 Treffer und 70 Vorlagen) gelangen. In der jüngst mit dem hart erkämpften Klassenerhalt über die Play-downs beendeten Saison steuerte er dabei sechs eigene Tore und 15 Assists für 21 Zähler zum versöhnlichen Ende bei. Mit Regensburg holte Schmid nicht nur Oberliga-Titel und Zweitliga-Aufstieg 2022, sondern auch die sensationelle DEL-2-Meisterschaft 2024 sowie zwei Mal den wichtigen Klassenerhalt in Deutschlands zweithöchster Spielklasse.
Eisbären-Cheftrainer und Sportlicher Leiter Peter Flache bedauert den Abgang: „Er ist als ein Toptalent aus Memmingen gekommen und hat hier zwei Titel geholt. Er war ein super Spieler für uns, aber hat jetzt leider unser Angebot nicht angenommen und sich für einen anderen Klub entschieden. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute – und natürlich Danke für alles, was er hier in Regensburg geleistet hat.“
Schmid: „Dankeschön an alle Fans“
Der gebürtige Memminger machte seine ersten Schritte auf dem Eis in seiner Heimatstadt, wechselte aber früh in den renommierten Nachwuchs des Altmeisters EV Füssen. Dort überzeugte Schmid stets mit starken Leistungen: Erst in den höchsten Nachwuchsligen, dann auch in der Ersten Mannschaft, für die er nach deren Rückzug aus der Oberliga großen Anteil an zwei direkt aufeinanderfolgenden Meisterschaften in der Bezirks- und der Landesliga hatte. Auch in der Bayernliga, der vierthöchsten Spielklasse, stellte er anschließend sein Können für den EVF eindrucksvoll unter Beweis. Über DEL-2-Klub Kaufbeuren führte sein Weg zurück nach Memmingen, wo sich der variable Angreifer für den ECDC zum Leistungsträger entwickelte. Gleich in seinem ersten Jahr in der Donaustadt erreichten die Eisbären das Finale der Oberliga-Play-offs und krönten sich dort gegen Schmids Ex-Klub Memmingen zum Drittliga-Meister. Es folgten der Klassenerhalt 2023, mit dem DEL-2-Titel 2024 die zweite Meisterschaft binnen drei Jahren sowie jüngst ein weiteres Mal der wichtige Liga-Verbleib.
Nicht zuletzt ob der gemeinsamen Erfolge fällt auch Schmid der Abschied nicht leicht. Er sagt. „Nach vier Jahren in Regensburg ist es Zeit für mich, eine neue Herausforderung anzunehmen. Es war eine tolle Zeit mit zwei Titeln, die wir zusammen feiern durften. Am Ende möchte ich noch ein Dankeschön an alle Fans richten, die uns immer unterstützt haben.“
Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei Marvin Schmid für seinen großen Einsatz auf und neben dem Eis und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Allerbeste!
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Patrick Demetz, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl
191 Mal stürmte Marvin Schmid für die Eisbären Regensburg – jetzt verlässt der 26-jährige Allgäuer den Klub...
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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JOEY VOLLMER BLEIBT FÜR DIE TORHÜTER VERANTWORTLICH: EISBÄREN REGENSBURG VERLÄNGERN MIT GOALIECOACH
45-JÄHRIGER BLEIBT TEIL DES TRAINERSTABS DER OBERPFÄLZER
In sein viertes Jahr bei den Eisbären Regensburg wird Jochen „Joey“ Vollmer gehen. Die Domstädter haben den Vertrag des 45-Jährigen verlängert, er bleibt Torwarttrainer des Eishockey-Zweitligisten. Vollmer sagt: „Ich freue mich sehr, nächstes Jahr wieder Teil des Teams in Regensburg sein zu dürfen. Meine Arbeit bei den Eisbären hat inzwischen auch eine persönliche Note erreicht, weil es schon meine vierte Saison an der Walhalla-Allee ist.“
Als aktiver Goalie kam Vollmer in seiner 25-jährigen Profi-Karriere auf viel Erfahrung aus den drei höchsten deutschen Spielklassen – unter anderem für Essen, Ingolstadt und München in der DEL auf und fing in der Zweiten Liga für Crimmitschau, Bietigheim und den SC Riessersee sowie ebenfalls für München. Zuletzt stand er von 2016 bis 2023 sieben Jahre lang für den ECDC Memmingen in der Oberliga zwischen den Pfosten, mit dem er 2022 auch im Oberliga-Play-off-Finale den Regensburgern unterlag. Kurz darauf heuerte er als Goaliecoach bei den Oberpfälzern an, mit denen er seither nicht nur die DEL-2-Meisterschaft 2024, sondern auch zwei Mal den Klassenerhalt in Deutschlands zweithöchster Spielklasse feierte. Vollmer bleibt dabei auch weiterhin für mehrere Klubs und auch Nationalmannschaften parallel aktiv.
Flache: „Joey ist ein überragender Mensch“
Cheftrainer Peter Flache ist froh, Vollmer weiterhin im Staff zu haben: „Es ist wichtig, dass er an Bord bleibt. Er ist ein überragender Mensch und ein super Torwarttrainer. An der Entwicklung von Jonas Neffin sieht man, wie er arbeitet – das ist, neben der Einstellung und dem Ehrgeiz von Jonas, auch zu einem großen Teil Joeys Coaching zu verdanken. Wir sind sehr dankbar, dass Joey bleibt.“
Auch Vollmer selbst lobt Neffins (der seinen Vertrag in der Donaustadt ebenfalls bereits verlängert hat) Entwicklung: „Die herausragenden Leistungen von Jonas in der Saison und den Play-downs haben gezeigt, was für ein Potential in ihm steckt. Wir werden alles Erdenkliche dafür tun, auch in der kommenden Saison ein super Torhüter-Duo zu stellen und der Mannschaft den nötigen Rückhalt zu ermöglichen.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Patrick Demetz, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Bleibt Teil des Trainerstabs der Eisbären Regensburg: Torwarttrainer Joey Vollmer hat seinen Vertrag bei den Domstädtern verlängert.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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EIGENGEWÄCHS VERLÄNGERT: STÜRMER ALEANDRO ANGARAN BLEIBT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG
21-JÄHRIGER ROOKIE ÜBERZEUGTE MIT AKZENTEN DURCH ENERGIEGELADENE SPIELWEISE UND SCORERPUNKTE
Er ist ein Eigengewächs und Publikumsliebling – jetzt hat er seinen Vertrag bei den Eisbären Regensburg verlängert: Aleandro Angaran bleibt beim Eishockey-Zweitligisten. Der 21-jährige Stürmer rückte vor der abgelaufenen Saison aus der eigenen U 20 in den Profikader auf und überzeugte sofort durch seine energiegeladene Spielweise, seinen großen Einsatz und auch einigen Scorerpunkten. Angaran kam in insgesamt 47 Hauptrundenspielen sowie in allen elf Play-down-Begegnungen für die Oberpfälzer zum Einsatz. Dabei steuerte er nicht nur zwei Tore und drei Vorlagen für fünf Zähler zum letztlichen Klassenerhalt bei, sondern überzeugte auch mit seinem furchtlosen und körperlichen Auftreten.
Mit kämpferischem Einsatz, Checks und gelegentlich auch dem einen oder anderen Faustkampf spielte sich Angaran auch über das Scoring hinaus innerhalb kürzester Zeit in die Herzen des Regensburger Anhangs. Das erkannten auch die Experten der DEL 2: Die Liga kürte den Deutsch-Italiener im Dezember zum U-21-Förderspieler des Monats und würdigte so seine starken Leistungen. In der kommenden Saison fällt Angaran aber nicht mehr unter die U-21-Kategorie. Seine Klasse zeigte er indes auch in drei Einsätzen für Passau per Förderlizenz in der Oberliga, in denen ihm zwei Tore gelangen.
Sechs Jahre im EVR-Nachwuchs
Der in Cortina (Ventien/Italien) geborene Angreifer mit deutschem Pass spielt schon seit sieben Saisons in der Domstadt – erst sechs Jahre lang im Nachwuchs des Stammvereins EV Regensburg, während derer er immer wieder auch bei den Profis mittrainierte und zu Oberliga-Zeiten sogar zu seinen ersten drei Senioren-Einsätzen kam, nun seit vergangener Saison fest in der Ersten Mannschaft. Bereits im Alter von 14 Jahren wechselte er zu den Oberpfälzern ins Sportinternat, durchlief seither alle hiesigen Nachwuchsteams und war dabei stets auch Leistungsträger, unter anderem Im DNL-Team der Jungeisbären sogar Kapitän. Der athletische 1,85 Meter große Angreifer mit starkem Zwei-Wege-Spiel brachte alle Voraussetzungen mit, in der DEL 2 zu bestehen – und entwickelte sich auch tatsächlich in kürzester Zeit zu einem wichtigen Faktor im Spiel der Rot-Weißen, die ihr Talent folgerichtig unbedingt in der Donaustadt halten wollten.
Trainer und Sportlicher Leiter Peter Flache lobt seinen Schützling und erwartet die nächste Leistungssteigerung: „Ale ist ein sehr ehrgeiziger junger Spieler. Er hat sich seinen U-21-Fördervertrag vor der abgelaufenen Saison verdient als Kapitän und absolute Führungspersönlichkeit in der DNL. Er macht alle Kleinigkeiten so gut es geht, kämpft um jeden Zentimeter Eis, blockt die Schüsse – und er ist wahrscheinlich einer der fittesten Spieler in der Mannschaft. Wir sind sehr stolz, ihn hier zu haben. Und er kann auch stolz auf sich sein: Er kam mit 14 Jahren als kleiner Junge aus Cortina hier her, jetzt schaut, was er geschafft hat – er spielt in der Ersten Mannschaft, hat eine tolle Zukunft vor sich. Ich freue mich auf die nächste Saison mit unserem Aleandro.“
Angaran selbst spricht von einer „harten“ ersten Spielzeit – das Team habe nicht das erreicht, was es sich vorgenommen habe. Er betont: „Nächste Saison wollen wir unbedingt wieder in die Play-offs, das wird unser Ziel Nummer 1 sein. Die Fans haben immer voll hinter uns gestanden und wir wollen sie auf jeden Fall nicht enttäuschen. Für mich persönlich als meine erstes volles Profijahr war es aber auch positiv, weil ich mich auf dem Eis beweisen konnte.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Patrick Demetz, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter) und Hugo Boisvert (Co-Trainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl
Mit viel Herz und Energie erkämpfte sich Eigengewächs Aleandro Angaran innerhalb kürzester Zeit die Gunst der Regensburger Fans. Jetzt hat der Publikumsliebling seinen Vertrag verlängert. Der 21-jährige Stürmer geht damit mit den Oberpfälzern in sein zweites DEL-2-Jahr.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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