NEUER MANN FÜR DIE DEFENSIVE: GUILLAUME NAUD VERSTÄRKT DIE EISBÄREN REGENSBURG
VIELSEITIGER VERTEIDIGER WECHSELT AUS FRANKREICH IN DIE OBERPFALZ
Erster Neuzugang für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Die Oberpfälzer verstärken sich mit dem vielseitig einsetzbaren Guillaume Naud. Der 32-jährige Deutsch-Kanadier bringt die Erfahrung aus (unter anderem) etlichen Jahren Profi-Eishockey in Nordamerika, Einsätzen in den drei höchsten deutschen Spielklassen und einer Saison in der französischen Beletage mit in die Domstadt und ist bei den Rot-Weißen als Verteidiger eingeplant.
Ausgebildet in verschiedenen deutschen Nachwuchsmannschaften, wagte Naud 2008 den Sprung nach Nordamerika, wo sein Weg über starke Nachwuchs- und Universitätsligen schließlich in den Profisport führte. So kam der offensivstarke Abwehrmann über zwei Saisons verteilt zu insgesamt 27 Einsätzen in der dritthöchsten Spielklasse, der ECHL, und 39 in der SPHL, die als vierthöchste Liga gilt. Es folgte zur Saison 2019/2020 der Schritt zurück nach Deutschland, wo der 1,88 Meter große Defender mit Herford in der Regionalliga dominierte: Mit insgesamt 51 Scorerpunkten (26 Treffer und 25 Vorlagen) in nur 24 Partien hatte Naud großen Anteil am Teamerfolg – zwar verpassten die Nordrhein-Westfalen die Meisterschaft, feierten als Nachrücker aber dennoch den Aufstieg in die Oberliga. Auch dort empfahl sich Naud mit 34 Torbeteiligungen in ebenso vielen Spielen für höhere Aufgaben – fünf Mal netzte er selbst ein, 29 Mal legte er auf.
Erfahrung in allen deutschen Profi-Ligen
Mit deutschem Pass im Gepäck folgte dementsprechend im Sommer 2021 der Wechsel zum frisch gebackenen DEL-2-Meister und Erstliga-Aufsteiger Bietigheim, für den Naud anschließend binnen zwei Jahren insgesamt 91 Mal in der deutschen Beletage auflief (zehn Tore und 19 Assists für 29 Punkte). Auch nach dem Abstieg der Baden-Württemberger hielt er dem Klub die Treue und war für die Steelers, für die er immer wieder auch als Stürmer eingesetzt wurde, ein Leistungsträger in der DEL-2-Saison 2023/2024 (acht Treffer und sieben Vorlagen für 15 Torbeteiligungen in 24 Begegnungen), ehe er sich kurz vor Wechselfrist dem Topteam der Kassel Huskies anschloss. Mit den favorisierten Hessen, für die er zehn Mal auf dem Eis stand, unterlag Naud dann erst im Play-off-Finale dem Überraschungsmeister Regensburg.
Nach einem Jahr in der Normandie bei Rouen in der französischen Ersten Liga kehrt Naud nun erneut nach Deutschland zurück und wechselt nach Regensburg. Der Kontakt kam über den neuen Co-Trainer der Eisbären zustande: Hugo Boisvert hatte bereits in Kassel mit Naud zusammengearbeitet. Boisvert sagt: „Wir freuen uns sehr, dass sich Guillaume für uns entschieden hat. Mit seiner Größe, seiner Erfahrung und seinen Fähigkeiten wird er unsere Defensive stärken.“ Ähnlich sieht das auch Headcoach und Sportlicher Leiter Peter Flache: „Guillaume ist mit 1,88 Metern ein körperlich größerer Verteidiger. Er ist defensiv sehr gut, kann aber auch Tore schießen und Chancen kreieren. Er ist ein super Zwei-Wege-Verteidiger und wird uns auf jeden Fall in der kommenden Saison sehr helfen.“
Naud selbst beschreibt sich als: „verantwortungsvollen Spieler mit einer Team-First-Mentalität. Ich bringe die Scheibe schnell und effektiv zu unseren Stürmern, um die Offensive zu unterstützen.“ Der gebürtige Augsburger freut sich schon auf die neue Herausforderung: „Als Gegner habe ich selbst erlebt, wie laut und leidenschaftlich die Stimmung in der Donau-Arena ist – jetzt kann ich es kaum erwarten, im roten Trikot aufs Eis zu gehen. Ich hatte sehr gute Gespräche mit dem Management und bin überzeugt, dass die Mannschaft das Potenzial hat, sehr wettbewerbsfähig zu sein.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Guillaume Naud.
Sturm: Pierre Preto, Corey Trivino (AL).
Trainer: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter) und Hugo Boisvert (Co-Trainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Thomas Heide
Guillaume Naud heißt der erste Neuzugang der Eisbären Regensburg für die kommende DEL-2-Saison: Der 32-jährige variabel einsetzbare Deutsch-Kanadier ist bei den Oberpfälzern als Verteidiger eingeplant.
Foto: Thomas Heide
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ANDREW SCHEMBRI KEHRT NACH PASSAU ZURÜCK: STÜRMER VERLÄSST WIE VEREINBART EISBÄREN REGENSBURG
42-JÄHRIGER ROUTINIER KEHRTE FÜR ABSTIEGSKAMPF IN DIE DOMSTADT ZURÜCK
Bereits zum zweiten Mal heißt es für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg und seine Fans Abschied nehmen von Publikumsliebling und Leistungsträger Andrew Schembri: Der 42-jähirge deutsch-kanadische Stürmer-Routinier war vor Ende der Transferfrist von Oberligist Passau zu den Oberpfälzern zurückgekehrt, um das Team im Abstiegskampf der Play-downs zu unterstützen – schon von Sommer 2021 bis Sommer 2024 hatte der quirlige Angreifer das Trikot der Domstädter getragen und feierte dabei unter anderem sowohl Oberliga-Meisterschaft und Aufstieg in Liga Zwei, als auch zwei Jahre später sensationell den DEL-2-Titel mit den Rot-Weißen. Nach seiner Rückkehr stand Schembri weitere 14 Mal für die Eisbären auf dem Eis und kehrt nun, wie bereits bei seiner Rückholaktion kommuniziert, zum Drittligist in der niederbayerischen Drei-Flüsse-Stadt zurück, in der er seinen Vertrag bereits zuvor für die kommende Oberliga-Spielzeit verlängert hatte.
Insgesamt kommt Schembri so nun auf 181 Partien im Regensburger Dress (davon 131 in der DEL 2), in denen er 139 Scorerpunkte (65 Tore und 74 Assists) beisteuerte. Nicht zuletzt ob dieser Leistungen spielte er sich schnell in die Herzen der Eisbärenfans – und das, obwohl Schembri im Sommer 2021 ausgerechnet vom Lokal- und Derbyrivalen Deggendorf zum damaligen Oberligisten Regensburg gewechselt war. Seine energiegeladene Spielweise, sein Offensivinstinkt und seine herzliche Art brachten ihm im Handumdrehen die Sympathien der Anhängerschaft der Oberpfälzer ein. Schon bei seinem „ersten“ Abschied im Sommer 2024 hatte Schembri nicht zuletzt deshalb verlauten lassen: „Ich liebe euch alle und ich bin sicher, dass wir uns wiedersehen werden.“
Trainer Peter Flache voll des Lobes für Schembri
Und so kam es: Als für die Domstädter in der abgelaufenen Spielzeit die Teilnahme an den Play-offs außer Reichweite gerückt war und klar wurde, dass das Team von Cheftrainer und Sportlichem Leiter Peter Flache in den Play-downs um den Ligaverbleib würde kämpfen müssen, erklärte sich der Offensivmann bereit, den Eisbären noch einmal zu helfen. Auch Dank des Einverständnisses der Black Hawks kehrte Schembri zum Saisonendspurt in die Oberpfalz zurück. Für Flache ein Zeichen eines einwandfreien Charakters und großer Loyalität gegenüber dem Klub: „Er ist ein Krieger auf und neben dem Eis. Er hat genau das gebracht, was ich erwartet habe und was wir gebraucht haben: Er geht immer voran, spielt mit viel, viel Herz, ist immer bereit – für jedes Spiel, für jeden Wechsel. Er ist eine Führungspersönlichkeit und ein großer Grund dafür, warum wir in der DEL 2 geblieben sind. Ein riesiges Dankeschön an Andrew. Und noch einmal auch Danke an Passau, dass sie dem zwischenzeitlichen Wechsel zugestimmt haben. Die Black Hawks haben Glück, so einen Mann im Team zu haben!“
Mit den Eisbären feierte Schembri nicht nur große Erfolge als Team, auch individuell wurde er mehrfach ausgezeichnet: Direkt in seiner ersten Saison in der Donaustadt 2021/2022 schwang er sich in der Regulären Oberliga-Süd-Saison und auch in den anschließenden verzahnten Play-offs zum Toptorschützen und -scorer des Teams auf. Der Lauf der Rot-Weißen führte bis ins Finale, wo sie in vier Spielen den ECDC Memmingen eliminierten und sich zum Drittliga-Meister kürten. Schembri wurde zum wertvollsten Spieler der Play-offs gekürt – und setzte sich anschließend auch bei der Wahl zum „Eisbär des Jahres“ der Mittelbayerischen Zeitung durch. Und auch in den folgenden beiden Jahren eine Etage höher, in der DEL 2, zählte er stets zu den absoluten Stützen des Teams. Gekrönt wurde seine erste Amtszeit bei den Regensburgern mit der Zweitliga-Meisterschaft am Ende der Spielzeit 2023/2024.
Auch Schembri fällt der erneute Abschied schwer: „Ich möchte mich noch einmal bei den Eisbären für die tolle Möglichkeit bedanken, dass ich der Mannschaft noch einmal helfen durfte. Es war mir wie immer eine Ehre, vor einer so großartigen Fangemeinde mit so unermüdlichem Support zu spielen. Viel Erfolg für die kommende Saison und bis bald, Regensburg!“
Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei Andrew Schembri für seinen großen Einsatz auf und neben dem Eis, seine Unterstützung in der wichtigsten Phase der abgelaufenen DEL-2-Saison sowie seinen großen Anteil an zwei Meisterschaften sowie dem zweimaligen Klassenerhalt in der DEL 2 und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Allerbeste!
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: –
Sturm: Pierre Preto, Corey Trivino (AL).
Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Co-Trainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Schon zum zweiten Mal verlässt Stürmerroutinier Andrew Schembri die Eisbären Regensburg: Der 42-jährige Publikumsliebling war für den Abstiegskampf aus Passau in die Oberpfalz zurück gewechselt und kehrt nun zum Oberligisten in die Drei-Flüsse-Stadt zurück.
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
TRAINERSTAB WIRD BREITER AUFGESTELLT: EISBÄREN REGENSBURG VERPFLICHTEN NEUEN ASSISTENZCOACH HUGO BOISVERT
49-JÄHRIGER BRINGT REICHLICH ERFAHRUNG MIT IN DIE DOMSTADT
Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg weitet sein Trainerteam aus: Hugo Boisvert wechselt in die Oberpfalz und unterstützt Headcoach und Sportlichen Leiter Peter Flache künftig als Assistent. Der 49-jährige Deutsch-Kanadier bringt die Erfahrung aus über zehn Jahren als (Co-)Trainer und Verantwortlicher in der DEL 2 mit in die Domstadt, war unter anderem für die Kassel Huskies (Co-Trainer von Juni 2015 bis April 2018 und von Februar bis April 2024 sowie Sportlicher Leiter 2022/2023 und 2023/2024), die Bietigheim Steelers (Cheftrainer Mai 2018 bis November 2019) und den EC Bad Nauheim (Co-Trainer 2021/2022) tätig. Gegenwärtig ist er auch Teil des Trainerstabes sowohl der japanischen Männer-, als auch U-20-Nationalmannschaft. Mit ersterer reist er in den kommenden Tagen nach Sfântu Gheorghe in Rumänien, dort findet in Kürze die B-Weltmeisterschaft statt.
Boisvert ist gespannt auf die neue Aufgabe: „Ich bin absolut glücklich, jetzt zu den Eisbären zu kommen. Ich kann es kaum erwarten, mit den Leuten hier zu arbeiten und freue mich schon auf die neue DEL-2-Saison.“ Peter Holmgren von der Eisbären-Geschäftsführung erklärt die Verpflichtung: „Mit Hugo ergänzen wir unseren Trainerstab mit Erfahrung. Er kennt die Liga seit vielen Jahren – als Spieler, Co-Trainer, Headcoach und Sportlicher Leiter. Er ist ein ausgezeichneter Teamplayer und wird unser Team fachlich wie menschlich sehr gut ergänzen. Gerade mit einem jungen Cheftrainer ist es mir wichtig, einen erfahrenen Co an der Seite von Peter Flache zu wissen.“
Boisvert kennt Liga als Spieler und Funktionär
Als Spieler führte Boisverts Weg (unter anderem) nicht nur in die zweithöchste nordamerikanische Profiliga AHL, sondern mit Duisburg, Kassel und Dresden auch in die beiden höchsten deutschen Spielklassen, in denen er etliche Jahre auch als Kapitän fungierte oder das „A“ auf der Brust trug. Hinter der Bande feierte der gebürtige Kanadier mit Kassel 2016 die DEL-2-Meisterschaft und unterlag im Play-off-Finale 2024 dem Außenseiter aus Regensburg. Peter Flache spricht von einer „großen Verstärkung für die Eisbären. Er ist ein riesiger Gewinn für unser Trainerteam – seine Erfahrung als jahrelanger Führungsspieler und später als Sportlicher Leiter und Trainer in der DEL 2 sprechen für sich. Er kann uns helfen, eine starke Mannschaft aufs Eis zu bringen und in der neuen Saison unsere Ziele zu erreichen.“
Mit Boisvert stellen sich die Eisbären im Trainerstab breiter auf, er soll Flache in mehreren Bereichen unterstützen. Mit allen weiteren bisherigen Teilen des Coachingstaffs laufen derzeit noch Gespräche.
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: –
Sturm: Pierre Preto, Corey Trivino (AL).
Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Co-Trainer).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: A. Chuc
Die Eisbären Regensburg erweitern ihr Trainerteam: Mit dem 49-jährigen Deutsch-Kanadier Hugo Boisvert kommt reichlich Erfahrung als neuer Assistenzcoach in die Domstadt.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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WEITERE STÜTZE BLEIBT IN REGENSBURG: EISBÄREN VERLÄNGERN MIT STÜRMER PIERRE PRETO
MIT DEM 26-JÄHRIGEN HALTEN DIE OBERPFÄLZER IHREN FÜNFTBESTEN SCORER UND PLAY-DOWN-TOPTORSCHÜTZEN
Ein weiterer Aktivposten der abgelaufenen Spielzeit hält Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auch weiter die Treue: Die Oberpfälzer haben den Vertrag mit Angreifer Pierre Preto verlängert. Der 26-Jährige war im Oktober der abgelaufenen Saison nachverpflichtet worden und überzeugte fortan nicht nur mit konstanten Leistungen, sondern auch mit wichtigen Scorerpunkten: Am Ende belegte der 1,86 Meter große Stürmer Rang fünf der internen Wertung, kam in insgesamt 44 Einsätzen für die Rot-Weißen auf 38 Zähler (21 Tore und 17 Vorlagen) und schwang sich in der wichtigsten Phase des Jahres, in den Play-downs, mit sieben eigenen Treffern sogar zum besten Schützen der Domstädter auf. Damit hatte er wesentlichen Anteil am Klassenerhalt. In Regensburg wird Preto weiter die Rückennummer 36 tragen.
Vor seinem Wechsel in die Donaustadt hatte Preto ausgerechnet für die Kassel Huskies gestürmt, die Play-off-Finalgegner der Eisbären aus der Saison zuvor (2023/2024), mit denen er dem damaligen Sensationsmeister aus der Oberpfalz unterlag. Insgesamt kommt Preto bereits auf sieben Jahre und 321 Spiele DEL-2-Erfahrung, in denen ihm 120 Torbeteiligungen gelangen. Bei den Eisbären aber zauberte er nun seine bisher statistisch mit Abstand beste Zweitliga-Saison aufs Eis – und überzeugte dabei stets mit großem Kampfgeist und hoher Einsatzbereitschaft. Preto sagt: „Die letzte Saison war für mich persönlich auf jeden Fall ein Schritt nach vorne, ich habe mein punktemäßig bestes Jahr gespielt, das ist natürlich ein gutes Gefühl. Aber am Ende mussten wir als Team trotzdem in die Play-downs. Das war nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Trotzdem haben wir als Team und Organisation alle zusammengehalten.“
Flache: „Pierre hat sich für uns zu einem Führungsspieler entwickelt“
Nicht zuletzt das sei ein Grund für seine Vertragsverlängerung in der Domstadt gewesen, erklärt er. Der Mann aus dem renommierten Mannheimer Nachwuchs (auch insgesamt 18 Erstliga-Einsätze für die Adler) ergänzt: „Ich sehe hier in Regensburg sehr viel Potenzial und spüre das Vertrauen des Klubs. Die Eisbären haben super Fans und ein Umfeld, in dem man sich als Spieler nur wohlfühlen kann. Ich glaube fest daran, dass wir gemeinsam mehr erreichen können, und genau deswegen freue ich mich, auch nächste Saison wieder für die Eisbären auf dem Eis zu stehen.“
Der ehemalige deutsche U-20-Nationalspieler, der in der Saison 2021/2022 mit den Löwen Frankfurt den DEL-2-Titel gewann, geht nun in sein zweites Jahr in der Oberpfalz – sehr zur Freude von Eisbären-Trainer und Sportlichem Leiter Peter Flache: „Bei Pierre merkt man sofort, mit welchem Einsatz, mit welcher Leidenschaft er dabei ist. Seine Schnelligkeit und wie hart er spielt, in jedem Training und jeder Begegnung, machen ihn für uns besonders wertvoll. Spätestens seitdem ich ihn in die Erste Reihe gestellt habe, hat er sich wirklich zu einem Führungsspieler für uns entwickelt: Er geht immer voran, ist ein Leader in der Kabine und auf dem Eis. Wir sind sehr froh, dass er bei uns bleibt.“ Flache betont: „Er wollte unbedingt verlängern und will jetzt den nächsten Schritt machen.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: –
Sturm: Pierre Preto, Corey Trivino (AL).
Trainer: Peter Flache (Headcoach).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Netzte insgesamt 21 Mal für die Eisbären Regensburg ein und hat seinen Vertrag in der Domstadt jetzt verlängert: Stürmer Pierre Preto, fünftbester Scorer der Oberpfälzer in der abgelaufenen Saison.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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SICHERER RÜCKHALT BLEIBT IN REGENSBURG: EISBÄREN VERLÄNGERN MIT GOALIE JONAS NEFFIN
24-JÄHRIGER TORWART SOLL NOCH GRÖẞERE ROLLE ÜBERNEHMEN
Wichtiger Baustein für den Kader: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat den Vertrag mit Goalie Jonas Neffin verlängert! Das gab der Klub jetzt auf seiner Saisonabschlussfeier bekannt und erntete damit tosenden Jubel seiner Fans. Der 24-jährige Torhüter geht in seine dritte Saison mit den Domstädtern, für die er bislang 51 Mal zwischen den Pfosten stand. Insbesondere zuletzt stellte der gebürtige Iserlohner seine Klasse eindrucksvoll unter Beweis: Als es für die Oberpfälzer in den Play-downs um nicht weniger als den Klassenerhalt ging, überragte Neffin mit einer Fangquote von satten 94 Prozent und trug so einen großen Teil zum DEL-2-Verbleib der Domstädter bei. Bei den Rot-Weißen wird er weiterhin die Rückennummer #75 tragen...
Der ehemalige Junioren-Nationalspieler stammt aus dem Nachwuchs seines Heimatklubs Iserlohn und schaffte über das dortige DNL-Team auch den Sprung in den Erstliga-Kader. In diesem kam er in sechs Spielzeiten insgesamt fünf Mal zum Einsatz (Fangquote knapp 90 Prozent). Per Förderlizenz ging es einst unter anderem nach Weiden und Herne in die Oberliga, in der Zweiten Liga bringt er es inzwischen auf 68 Spiele für Regensburg, Dresden und Kassel.
Sonderlob von Trainer Peter Flache
Eisbären-Trainer und Sportlicher Leiter Peter Flache ist froh, mit Neffin einen der Garanten für den Klassenerhalt in Regensburg halten zu können. Er betont: „Jonas hat schon im Dezember übernommen und sehr gut gespielt, als Eetu Laurikainen verletzt war. Dank seiner starken Leistungen haben wir schon in dieser schwierigen Phase regelmäßig gepunktet. Dann hat er sich leider verletzt. Und trotzdem war er jeden Tag da, ist mit uns auf Auswärtsspiele gefahren, um das Team zu unterstützen.“ Was folgte, rang dem Coach aber höchsten Respekt ab: „Man hat gemerkt: Er will unbedingt zurückkommen. Es war unglaublich: In der wichtigsten Phase war er wieder da und war noch stärker als vorher.“ Neffin habe sich in den Play-downs voll bewiesen: „Er ist absolut bereit in dieser Liga eine Nummer Eins zu sein. Wir sind froh, dass sich Jonas weiter für uns entschieden hat.“
Neffin selbst sagte auf der Abschlussfeier: „Regensburg ist eine unglaubliche Stadt, ein toller Klub, die Jungs sind top. Ich fühle mich wohl hier, ich spüre das Vertrauen – und ich bin auch sehr dankbar, dass ich hier bei den Eisbären den nächsten Schritt gehen darf.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: –
Sturm: Corey Trivino (AL).
Trainer: Peter Flache (Headcoach).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Soll eine noch größere Rolle übernehmen: Torhüter Jonas Neffin, in der entscheidenden Phase ein überragender Rückhalt, hat seinen Vertrag bei den Eisbären Regensburg verlängert...
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
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GOALIE JONAS NEFFIN IST EISBÄR DER SAISON
GOALIE JONAS NEFFIN IST EISBÄR DER SAISON
Sooooo verdient: Keeper Jonas Neffin, überragender Rückhalt in der wichtigsten Phase der Saison, ist von euch bei der Wahl der Mittelbayerischen Zeitung zum "Eisbär der Saison" gewählt worden! Damit verdrängte der 24-Jährige die Stürmer Corey Trivino und Constantin Ontl auf die Plätze zwei und drei...
Glückwunsch, Jonas!
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
DER TOPSCORER VERLÄNGERT: EISBÄREN REGENSBURG HALTEN STÜRMER COREY TRIVINO
KANADISCHER TOPANGREIFER GEHT AUCH KOMMENDE SAISON FÜR DIE OBERPFÄLZER AUF PUNKTEJAGD
Er kam im ersten Zweitliga-Jahr nach dem Aufstieg mit Verspätung in die Domstadt – und entpuppte sich als absoluter Glücksgriff: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat den Vertrag mit Topstürmer Corey Trivino verlängert, das gab der Klub jetzt im Rahmen seiner Saisonabschlussfeier bekannt. Der 35-jährige Kanadier, der bei den Oberpfälzern die Rückennummer #86 trägt, geht damit in sein viertes Jahr an der Donau. Mit bislang 203 Scorerpunkten (94 Tore, 109 Vorlagen) in nur 181 DEL-2-Partien für Regensburg, ist der spielstarke Center mit weitem Abstand der punktbeste Akteur der Domstädter seit der Rückkehr in Liga Zwei. Insgesamt kommt der vielseitige Kontingent-Angreifer, der zuvor bereits vier Spielzeiten für Konkurrent Kassel Huskies stürmte, in der DEL 2 gar auf satte 380 Zähler in nur 337 Einsätzen.
Trivino soll auch weiterhin ein zentraler Punkt im Spiel der Oberpfälzer sein, wie Trainer und Sportlicher Leiter Peter Flache betont. Er sagt: „Corey ist ein absoluter Führungsspieler in dieser Mannschaft. Er geht jeden Tag voran, egal wie müde er ist, egal ob er angeschlagen ist – er gibt immer Alles, immer 100 Prozent. Er ist einer der Topspieler in dieser Liga und Publikumsliebling hier. Wir sind sehr glücklich und zufrieden, dass er in Regensburg bleibt.“
Großer Anteil an zweimaligem Klassenerhalt und Meisterschaft
Nach seiner Ankunft in der Donaustadt im September 2022 übernahm Trivino in allen drei bisherigen Spielzeiten bei den Eisbären Führungsrollen: So feierte das Team mit ihm 2023 souverän den Klassenerhalt, wurde 2024 gar als absoluter Außenseiter DEL-2-Meister und sicherte sich auch in der jüngst zu Ende gegangenen Spielzeit den Zweitliga-Verbleib nach einem turbulenten Jahr inklusive zweier intensiver Play-down-Serien. Trivino gibt einen Einblick: „Die abgelaufene Saison war eine absolute Achterbahnfahrt der Gefühle, aber wir haben es durchgestanden – auch dank der überragenden Unterstützung unserer Fans. Wir haben die besten Fans der Liga.“ Die Entscheidung, in Regensburg zu bleiben, sei ihm insofern leichtgefallen: „Meine Familie und ich freuen uns sehr, dass wir hier verlängern konnten. Wir lieben die Stadt und die Kultur hier, das Management und das Umfeld sind großartig und wir haben hier schon viele Freundschaften fürs Leben geschlossen. Ich freue mich total auf eine hoffentlich erfolgreiche nächste Saison!“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: –
Abwehr: –
Sturm: Corey Trivino (AL).
Trainer: Peter Flache (Headcoach).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Weiter wichtiger Bestandteil des Kaders der Eisbären Regensburg: Topstürmer Corey Trivino hat seinen Vertrag in der Domstadt verlängert...
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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EISBÄREN SICHERN SICH MATCHPUCK: 2:1-HEIMSIEG FÜR REGENSBURG ÜBER SELBER WÖLFE
DOMSTÄDTER LEGEN IN „BEST OF SEVEN“-SERIE DER ZWEITEN PLAY-DOWN-RUNDE GEGEN DIE FRANKEN DEN DRITTEN ERFOLG NACH
Erneut war es spannend bis zum Schluss – erneut siegten am Ende die Eisbären Regensburg mit 2:1 (2:0/0:0/0:1). Der Eishockey-Zweitligist aus der Domstadt hat sein Heimspiel gegen die Selber Wölfe gewonnen und damit in Spiel drei der Play-down-Serie („Best of Seven“) gegen die Franken den dritten Erfolg gefeiert. Vor 4598 Fans in der Donau-Arena blieb das Aufgebot der Oberpfälzer im Vergleich zum zweiten Aufeinandertreffen unverändert: Im Tor startete erneut Jonas Neffin, David Kubík war sein Backup. Fabio Marx und Olivier Roy standen nicht im Kader, Eetu Laurikainen fehlte weiter angeschlagen. Mit Jakob Weber und André Bühler fielen nach wie vor zwei Abwehrstützen aus, Fabio Kose kam, ebenso wie sein Zwillingsbruder Timo im Angriff, nicht zum Einsatz. In der Offensive pausierten zudem Christoph Schmidt, Matěj Giesl und Niklas Zeilbeck. Nach einem furiosen Start der Schützlinge von Trainer Peter Flache war es in der neunten Minute Andrew Schembri, der ein Break gekonnt zur 1:0-Führung für die Hausherren nutzte. Zwar fanden die zuvor kaum auffallenden Oberfranken mit zunehmender Spieldauer in Durchgang eins besser in die Begegnung – doch Regensburg legte den zweiten Treffer nach: Ryon Moser setzte sich auf der rechten Seite stark durch und bediente den links mitgelaufenen Tyler Wong punktgenau, der per Onetimer auf 2:0 stellte (19.). In einem auf beiden Seiten zerfahrenen Mitteldrittel mit vielen Unterbrechungen fielen trotz teilweise guter Chancen und einem Selber Übergewicht keine Treffer. Erst im Schlussabschnitt musste sich Neffin dann erstmals geschlagen geben: Einen eigentlich ungefährlichen Schlenzer von Gästestürmer Daniel Schwamberger fälschte ein Eisbär unhaltbar zum 1:2-Anschluss für die Wölfe ab. Doch trotz Dauerdrucks der Porzellanstädter brachte die Heimmannschaft den knappen Vorsprung über die Zeit – selbst als Selbs Keeper Kevin Carr in den Schlussmomenten durch einen sechsten Gäste-Feldspieler ersetzt wurde. Damit zogen die Donaustädter in der zweiten Play-down-Runde gegen die Franken auf 3:0 davon – nun fehlt ihnen nur noch ein Sieg, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. Sie haben Matchpuck. Die erste Chance, diesen zu nutzen, bietet sich am morgigen Sonntag, 6. April, ab 17 Uhr auswärts in der Netzsch-Arena in Selb.
Den Video-Nachbericht inklusive Interview mit Torschütze Andrew Schembri, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Statistik
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 2:1 (2:0/0:0/0:1)
Freitag, 04. April 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles (2 Strafminuten), Sandro Mayr, Patrick Demetz, Xaver Tippmann (2), Nikola Gajovský (C) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto (2), Corey Trivino, David Morley, Olle Liss, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Ryon Moser, Tyler Wong, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (2/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Selb: Kevin Carr (58:45 Minuten/2 Strafminuten), Michel Weidekamp und Sebastian Scherer (alle Tor) – Tim Heyter, Ryan Sproul, Frank Hördler (C), Simon Stowasser, Maximilian Gläßl, Colin Campbell und Moritz Raab (alle Abwehr) – Nick Miglio (2), Brent Raedeke, Ryan Smith, Jordan George, Donát Péter (2), Marco Pfleger, Daniel Schwamberger, Carson McMillan (2), Chad Bassen, Nikita Krymskiy, Seonwoo Park und Joel Hofmann (alle Sturm). – Craig Streu (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 8 – Selb 8.
Zuschauer: 4598 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Soeren Kriebel (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (9. Minute) Andrew Schembri (Nikola Gajovský);
2:0 (19.) Tyler Wong (Ryon Moser, Andrew Schembri);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
2:1 (46.) Daniel Schwamberger (Chad Bassen).
Serienstand: Regensburg 3 – Selb 0 (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven“).
Die Termine der Serie
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven)
Spiel 1: Freitag, 28. März, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 2:1 (1:1/1:0/0:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Selb 0;
Spiel 2: Sonntag, 30. März, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb: 3:4 n. V. (2:2/1:0/0:1/0:1) – Serienstand: Regensburg 2 – Selb 0;
Spiel 3: Freitag, 4. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 2:1 (2:0/0:0/0:1) – Serienstand: Regensburg 3 – Selb 0;
Spiel 4: Sonntag, 6. April, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 5 (falls nötig): Dienstag, 8. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg;
Spiel 6 (falls nötig): Freitag, 11. April, 19:30 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 7 (falls nötig): Sonntag, 13. April, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg.
Alle Serien
Play-offs
Pre-Play-offs („Best of Three“)
Lausitzer Füchse – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 0:2 – Freiburg weiter)
Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim (Serienstand 2:1 – Weiden weiter)
Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 4:0 – Kassel weiter)
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden (Serienstand 4:2 – Krefeld weiter)
Ravensburg Towerstars – EV Landshut (Serienstand 4:2 – Ravensburg weiter)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (Serienstand 4:1 – Dresden weiter)
Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Dresdner Eislöwen (Serienstand 1:2)
Krefeld Pinguine – Ravensburg Towerstars (Serienstand 2:1)
Play-downs
Erste Runde
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe (Serienstand 3:3 – Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier – Kaufbeuren mit dem Klassenerhalt)
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Serienstand 4:3 – „Best of Seven“ – Crimmitschau mit dem Klassenerhalt)
Zweite Runde („Best of Seven“)
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Serienstand 3:0)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito
Wichtiger Treffer für die Eisbären Regensburg (rote Trikots): Stürmer Andrew Schembri nutzte im dritten Play-down-Spiel gegen die Selber Wölfe (weiße Trikots, im Bild Torhüter Kevin Carr) einen Break im ersten Drittel zur 1:0-Führung. Damit leitete der Routinier den letztlichen 2:1-Heimsieg seiner Farben gegen die Oberfranken ein.
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
AUFTAKT-HEIMSIEG IN RUNDE ZWEI: EISBÄREN BEZWINGEN WÖLFE 2:1
REGENSBURG GELINGT WICHTIGER ERSTER SCHRITT IN PLAY-DOWN-SERIE GEGEN SELB
Mit einem 2:1-Arbeits-Heimsieg (1:1/1:0/0:0) hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in Spiel eins der zweiten Play-down-Runde („Best of Seven“) gegen die Selber Wölfe einen wichtigen Auftakterfolg gefeiert. Vor 4354 Fans in der Donau-Arena kehrte Verteidiger Sean Giles, der sich in Runde eins gegen Crimmitschau verletzt hatte, ins Aufgebot zurück, wodurch Heimtrainer Peter Flache zu kleineren Umstellungen im Lineup griff. Im Tor startete erneut Jonas Neffin, David Kubík war sein Backup. Fabio Marx und Olivier Roy standen nicht im Kader, Eetu Laurikainen fehlte weiter angeschlagen. Mit Jakob Weber und André Bühler fielen nach wie vor zwei Abwehrstützen aus, Youngster Moritz Köttstorfer kam nicht zum Einsatz. Im Sturm pausierte im Vergleich zu den vorangegangenen Partien Kevin Slezak, Christoph Schmidt, Matěj Giesl und Niklas Zeilbeck standen erneut nicht im Aufgebot. Die Eisbären starteten dominant in das Duell mit Derbycharakter und gaben anfangs den Ton an. Folgerichtig vollendete Olle Liss einen starken Konter nach punktgenauem Pass von Constantin Ontl per sehenswertem Onetimer zum verdienten 1:0 für die Oberpfälzer. Erst mit dem Ausgleich fanden die fränkischen Gäste besser in die Begegnung: Bei angezeigter Strafe gegen die Domstädter blieb Wölfe-Topscorer Ryan Smith vor Neffin eiskalt und netzte zum 1:1 ein (15. Minute). Ab diesem Moment gab Selb den Takt vor, mehrfach musste Neffin noch vor der ersten Pause den Rückstand mit sehenswerten Paraden verhindern. Direkt nach Wiederbeginn legten dann aber wieder die Donaustädter vor: Im ersten Powerplay der Partie traf David Morley zum 2:1 (22.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch – die Porzellanstädter verzeichneten zwar mehr Abschlüsse, doch die Hausherren verwalteten ihren Vorsprung geschickt und hatten mehrfach Chancen, die Führung auszubauen. Im Schlussdurchgang warfen die Franken noch einmal alles nach vorne, Regensburg verlegte sich auf Konter und ließ ob konsequenter Defensivarbeit nur wenige wirklich gefährliche Abschlüsse zu. Trotz eines letztlich (vor allem ob des dritten Drittels) eindeutigen Chancenplus für die Wölfe, blieb es am Ende beim knappen 2:1-Vorsprung – auch wenn die Gäste Goalie Kevin Carr zum Ablauf der Regulären Spielzeit für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen. Damit legten die Eisbären im Kampf um den Klassenerhalt den ersten von vier nötigen Siegen vor. Weiter geht es mit dem zweiten Aufeinandertreffen am morgigen Sonntag, 30. März, ab 17 Uhr auswärts bei den Selber Wölfen in der Netzsch-Arena. Zuhause in der Donau-Arena sind die Oberpfälzer dann am darauffolgenden Freitag, 4. April, ab 20 Uhr in Partie drei wieder gefordert. Tickets für dieses Duell gibt es unter www.ebr.live..
Den Video-Nachbericht inklusive Interview mit Torschütze David Morley, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Statistik
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 2:1 (1:1/1:0/0:0)
Freitag, 28. März 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Xaver Tippmann, Nikola Gajovský (C), Sandro Mayr (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Korbinian Schütz, Sean Giles und Fabio Kose (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Olle Liss, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Ryon Moser, Tyler Wong, Timo Kose, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (2/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Selb: Kevin Carr (58:55 Minuten/2 Strafminuten), Michel Weidekamp und Sebastian Scherer (alle Tor) – Tim Heyter, Ryan Sproul, Frank Hördler (C), Luis Marusch, Maximilian Gläßl, Jeroen Plauschin und Moritz Raab (alle Abwehr) – Nick Miglio (2), Brent Raedeke, Ryan Smith, Chad Bassen, Donát Péter, Marco Pfleger, Daniel Schwamberger, Carson McMillan, Colin Campbell, Nikita Krymskiy, Seonwoo Park und Joel Hofmann (alle Sturm). – Craig Streu (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 4 (plus Tor für Selb bei angezeigter Strafe gegen die Eisbären) – Selb 4.
Zuschauer: 4354 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Bastian Steingross und Kilian Hinterdobler (beide Hauptschiedsrichter) sowie Vincent Brüggemann und Matthäus Riemel (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (8. Minute) Olle Liss (Constantin Ontl, Marvin Schmid);
1:1 (15.) Ryan Smith (Brent Readeke, Kevin Carr);
2. Drittel:
2:1 (22./PP1) David Morley (Corey Trivino, Nikola Gajovský).
3. Drittel:
–
Serienstand: Regensburg 1 – Selb 0 (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven“).
Die Termine der Serie
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven)
Spiel 1: Freitag, 28. März, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 2:1 (1:1/1:0/0:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Selb 0;
Spiel 2: Sonntag, 30. März, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 3: Freitag, 4. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg;
Spiel 4: Sonntag, 6. April, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 5 (falls nötig): Dienstag, 8. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg;
Spiel 6 (falls nötig): Freitag, 11. April, 19:30 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 7 (falls nötig): Sonntag, 13. April, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg.
Alle Serien
Play-offs
Pre-Play-offs („Best of Three)
Lausitzer Füchse – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 0:2 – Freiburg weiter)
Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim (Serienstand 2:1 – Weiden weiter)
Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 4:0 – Kassel weiter)
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden (Serienstand 4:2 – Krefeld weiter)
Ravensburg Towerstars – EV Landshut (Serienstand 4:2 – Ravensburg weiter)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (Serienstand 4:1 – Dresden weiter)
Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Dresdner Eislöwen (Serienstand 0:1)
Krefeld Pinguine – Ravensburg Towerstars (Serienstand 1:0)
Play-downs
Erste Runde
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe (Serienstand 3:3 – Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier – Kaufbeuren mit dem Klassenerhalt)
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Serienstand 4:3 – „Best of Seven“ – Crimmitschau mit dem Klassenerhalt)
Zweite Runde
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Serienstand 1:0 – „Best of Seven“)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Fotoschmiede MCB
Foto: Andreas Nickl
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Sieg in Spiel eins: Die Eisbären Regensburg haben in Runde zwei der Play-downs gegen den alten Rivalen Selber Wölfe (weiße Trikots, im Bild Stürmer Carson McMillan und rechts Goalie Kevin Carr) vorgelegt. Am Ende eines umkämpften Heimspiels gewannen die Oberpfälzer um Torschütze Olle Liss (vorne, rotes Trikot – im Hintergrund Stürmer Constantin Ontl) mit 2:1 und liegen nun mit 1:0 in der „Best of Seven“-Serie um den Klassenerhalt in der DEL 2 in Front...
Foto: Fotoschmiede MCB
ZWEITE PLAY-DOWN-RUNDE GEGEN SELBER WÖLFE
EISBÄREN REGENSBURG KÄMPFEN MIT HEIMRECHT GEGEN ALTEN RIVALEN UM DEN KLASSENERHALT IN DER DEL 2
Ausgerechnet gegen den alten Rivalen Selber Wölfe kommt es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt zum absoluten Showdown um den Klassenerhalt in der DEL 2: Die Domstädter müssen in Runde zwei der Play-downs in einer weiteren „Best of Seven“-Serie gegen die Franken antreten, um den Ligaverbleib zu sichern. Dabei haben die Oberpfälzer Heimrecht – das bedeutet: Von maximal sieben Spielen finden vier in der heimischen Donau-Arena statt, drei in der Netzsch-Arena der Porzellanstädter. Das Team, das zuerst vier Siege einfährt, ist gerettet – das andere steigt sportlich in die Oberliga ab. In der Hauptrunde holten die Donaustädter sieben Zähler mehr als Selb und landeten so letztlich auf Rang 13 (56 Punkte), einen Platz vor den Wölfen (14./49). Los geht es mit Partie eins am morgigen Freitag, 28. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena, ehe am Sonntag, 30. März, ab 17 Uhr das zweite Duell bei den Franken stattfindet. Die dritte Begegnung am Freitag, 4. April, steigt dann wieder ab 20 Uhr in Regensburg, Spiel vier am darauffolgenden Sonntag, 6. April, wiederum ab 17 Uhr in Selb. Sollte dann nicht bereits eine Entscheidung gefallen sein, könnten bis zu drei weitere Aufeinandertreffen nötig werden: Dienstag, 8. April, ab 20 Uhr in der Domstadt, Freitag, 11. April, ab 19:30 Uhr in der Netzsch-Arena und Sonntag, 13. April, ab 17 Uhr wiederum in der Oberpfalz. Tickets für die bereits sicheren Heimauftritte der Eisbären gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal!
Während sich Regensburg in der ersten Play-down-Runde erst im alles entscheidenden siebten Spiel den Eispiraten Crimmitschau geschlagen geben musste, ging auch die Serie zwischen den Oberfranken und dem ESV Kaufbeuren über die volle Distanz. Da die Allgäuer aber aufgrund des in der Regulären Saison erspielten, großen Vorsprungs auf die Wölfe nur drei Siege für den Klassenerhalt benötigten, fiel die Entscheidung hier bereits in Spiel sechs, das letztlich die Schwaben mit 4:2 für sich entschieden – doch die Wölfe verlangten den Allgäuern in der Serie alles ab, gewannen drei Mal und schrammten (wie auch Regensburg) nur knapp am Klassenerhalt im ersten Durchgang der Play-downs vorbei. So kommt es nun zum Duell der beiden alten Rivalen um den Klassenerhalt in der DEL 2 in Runde zwei – bis zu sieben Partien mit Derbycharakter entscheiden über den Ligaverbleib der beiden Mannschaften.
In der Regulären Saison kreuzten beide Teams bereits vier Mal die Schläger – je zwei Mal gingen beide Kontrahenten dabei als Sieger vom Platz, zumeist mit recht deutlichen Ergebnissen. Einzig das erste Duell am dritten Spieltag verlief letztlich knapp: Nach einem eigentlich dominanten Heimauftritt der Eisbären stand am Ende eine unglückliche 3:4-Niederlage. Für die Eisbären hatten dabei zwei Mal Constantin Ontl (ein Mal davon in Überzahl) und Olle Liss (ebenfalls im Powerplay) getroffen und die Domstädter drei Mal in Front gebracht, die am Ende einer hitzigen Begegnung dennoch mit leeren Händen zurückblieben. Besser lief es aus Sicht der Oberpfälzer in den beiden folgenden Duellen: Erst gelang ein überzeugender 5:1-Auswärtserfolg (Tore durch Marvin Schmid, Sean Giles sowie jeweils in Überzahl David Morley, Ryon Moser und erneut Schmid), dann fertigten die Regensburger die Franken zuhause souverän im „F*CK CANCER“-Spiel mit 7:2 ab – die Treffer markierten hierbei Morley, Ontl in einfacher und Jakob Weber in doppelter Überzahl, Moser, Ontl per Shorthander sowie Pierre Preto und Aleandro Angaran jeweils erneut im Zwei-Mann-Powerplay. Und auch im vierten Kräftemessen sah es lange nach einer eindeutigen Angelegenheit für die Schützlinge von Eisbären-Trainer Peter Flache aus, die in der Porzellanstadt durch Corey Trivino, Giles und Kevin Slezak mit 3:0 führten, dann aber (auch bedingt durch Verletzungen und viele Strafen in einer erneut hart geführten Partie) eine rabenschwarze zweite Spielhälfte erlebten und sich am Ende mit einer herben 3:8-Niederlage und ohne wichtige Zähler im Gepäck auf die Heimreise begeben mussten.
Selb mit zahlreichen Nachverpflichtungen
Vieles spricht also für heiße Duelle auf Augenhöhe, wenn es nun in Runde zwei der Play-downs gegeneinander um Alles geht. Doch der Kader der Franken hat mittlerweile ein anderes Gesicht als noch in den meisten der Hauptrundenbegegnungen: Mit insgesamt satten sieben (teils äußerst namhaften) Nachverpflichtungen rüsteten sich die Wölfe für den sich bereits früh abzeichnenden Abstiegskampf. Sechs davon zählen nach wie vor zum Aufgebot – einzig Angreifer Lukas Koziol hat den Klub nach einem kurzen Intermezzo bereits wieder verlassen. Dennoch fanden Spieler für alle Mannschaftsteile den Weg nach Oberfranken. Das Selber Aufgebot umfasst somit (zumindest theoretisch) satte 19 Angreifer und zehn Verteidiger. Doch wie auch bei den Eisbären, schlug (und schlägt auch weiterhin) das Ausfallpech im Laufe der Saison kontinuierlich bei den Selbern zu.
Mit Donát Péter, dem eigentlich früh ein Saisonaus diagnostiziert worden war, kehrte jüngst zwar ein offensiver Aktivposten ins Team zurück, doch mit Richard Gelke und dem quirligen kanadischen Hauptrunden-Topscorer Josh Winquist fehlten zuletzt immer noch zwei wichtige Stürmer. Auch Ex-NHL-Angreifer Mark McNeill, der polnische Nationalspieler Adam Kiedewicz sowie Youngster Maxim Fischer konnten zuletzt in der Abteilung Attacke nicht mitwirken. In der Defensive fiel zudem mit Kapitän sowie Ex-Nationalspieler und DEL-Leistungsträger Frank Hördler auch immer wieder ein absoluter Führungsspieler angeschlagen aus, stand im sechsten Match gegen Kaufbeuren aber wieder auf dem Eis.
Doch auch ohne die Genannten steht Selb reichlich Qualität zur Verfügung: So stieß mit dem 32-jährigen Kanadier Ryan Sproul im Januar ein echter Topverteidiger mit reichlich NHL-, AHL- und KHL-Erfahrung zum Kader, der schon an der Seite von Eisbären-Angreifer Tyler Wong für die chinesische Nationalmannschaft auflief. In der Defensive bringt zudem Maximilian Gläßl die Routine aus fünf Jahren in der deutschen Beletage mit. Mit 28 Jahren ist er nach Hördler und Sproul bereits der drittälteste in der Defensivabteilung der Franken. Doch Moritz Raab, Colin Campbell (beide 24 Jahre) und Tim Heyter (26) haben ihre DEL-2-Tauglichkeit schon mehrfach unter Beweis gestellt. Mit Jeroen Plauschin (22) und dem nachverpflichteten Simon Stowasser stehen zudem zwei etwas jüngere Defender mit enormen Potenzial zur Verfügung – und der flexibel einsetzbare Luis Marusch, der im Nachwuchs des EV Regensburg ausgebildet wurde, hat sich mit seinen 20 Jahren bereits zu einer verlässlichen Säule im Spiel der Franken entwickelt. Die Oberfranken haben zudem mit dem variablen Max Klughart ein 19-jähriges Eigengewächs in der Hinterhand.
Sturm-Neuzugang schlägt voll ein
Voll eingeschlagen hat ein Offensiv-Neuzugang: US-Amerikaner Ryan Smith schlug seine Zelte im Dezember in Selb auf und schwang sich in nur 26 Hauptrunden-Einsätzen zum zweitbesten Wölfe-Scorer auf (13 Tore und 17 Vorlagen für 30 Punkte). Auch in den Play-downs ist er bislang mit drei eigenen Treffern und einer Vorlage der torgefährlichste Spieler (vier Zähler) im Team von Trainer Craig Streu. Zwar haben Sproul (je zwei Treffer und Assists) und Péter (ein Tor, drei Vorlagen) ebenfalls vier Punkte auf dem Konto, doch Smith netzte öfter selbst ein. Auch Ex-DEL- und Nationalspieler Brent Readeke (unter anderem mit Mannheim bereits DEL-Meister 2018/2019) stieß erst verspätet im Januar zur Mannschaft und ist seither mit 16 Torbeteiligungen in 27 Einsätzen ein Aktivposten. Reichlich Erstliga-Erfahrung aus den Topligen in Norwegen, Dänemark und Deutschland brachte zudem der ebenfalls nachverpflichtete Jordan George mit in die Porzellanstadt. Carson McMillan ist ein weiterer NHL-, AHL- und DEL-erfahrener Akteur im Wölfe-Sturm, der 36-jährige Kanadier läuft seit dieser Saison mit deutschem Pass auf und belegt so keine Kontingentstelle mehr. Ähnliches gilt für US-Amerikaner Nick Miglio, der schon zu Oberliga-Zeiten die Eisbären-Defensive mit seinem Zug zum Tor und seiner unangenehmen Spielweise immer wieder vor Probleme stellte – in seinem siebten Jahr in Deutschland hat auch er mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft. Routinier Chad Bassen zählt auch mit inzwischen 41 Jahren noch zu den Führungsspielern und zeigte einst sein Können, wie auch Marco Pfleger, schon eine Liga höher. Auch Daniel Schwamberger geht mit seinem Einsatz stets voran. Hinzu kommen zahlreiche hochtalentierte junge Akteure: Neben dem bereits erwähnten (zuletzt ausfallenden) Fischer (21 Jahre) holten sich Seonwoo Park, Joel Hofmann, Nikita Krymskiy (je 20) und Jonas Körber (18) im Laufe der Saison bei ihren Einsätzen immer wieder Sonderlob von Experten ab. Unter anderem war es im vierten Hauptrundenduell zwischen Selb und Regensburg vor allem die quirlige Reihe um Park, Hofmann und Krymskiy, die Regensburg nach der 3:0-Führung vor Probleme stellte und so die Wende für die Franken einleitete.
Das Tor hütete in bislang allen sechs Play-down-Begegnungen der Selber (und in 38 von 52 Spielen der Regulären Saison) der 34-jährige Kanadier Kevin Carr. Er ist damit die klare Nummer eins zwischen den Pfosten der Wölfe und kommt bisher in der Endrunde auf eine Fangquote von gut 90,6 Prozent. Einzig in Spiel eins der Serie gegen Kaufbeuren wurde er nach sechs Gegentoren durch Michel Weidekamp ersetzt, der anschließend mit stolze 94,4 Prozent der gegnerischen Abschlüsse entschärfte, ansonsten aber die Rolle als Backup innehatte.
Special-Teams auf Augenhöhe
Auffallend in der Serie zwischen Selb und Kaufbeuren: Die Oberfranken handelten sich in den lediglich sechs Partien satte 170 Strafminuten ein – und damit im Schnitt über 28 pro Begegnung. Doch die zwei eher ruppigen ersten beiden Aufeinandertreffen zwischen den Wölfen und den Allgäuern verfälschen die Statistik etwas – allein auf die erste Begegnung entfielen 63 der Strafminuten gegen die Wölfe, in der zweiten kamen weitere 65 hinzu. In den restlichen vier Duellen mit dem ESVK gab es im Schnitt nur noch 10,5 Strafminuten gegen Selb – und damit durchschnittlich sogar weniger, als sich die Eisbären in ihren sieben Partien gegen Crimmitschau erlaubten (11,71). Mit 82 Strafminuten in ihren bisherigen sieben Play-down-Auftritten sind die Eisbären indes dennoch die bis dato fairste Mannschaft in der Abstiegsrunde. In Sachen Überzahlspiel haben die Franken mit 11,1 Prozent Erfolgsquote leicht die Nase gegenüber den Oberpfälzern von (9,7) – indes gelingt bei den Domstädtern das Penalty-Killing (88,9 Prozent) bisher einen Tick besser als bei den Porzellanstädtern (84,8).
Bei den Eisbären fallen voraussichtlich nach wie vor die Verteidiger Jakob Weber und André Bühler verletzt aus, ebenso ist Torhüter Eetu Laurikainen immer noch angeschlagen. Ob es bei Defender Sean Giles indes schon wieder zu Einsätzen reicht, entscheidet sich kurzfristig – der US-Amerikaner mit deutschem Pass hatte sich in der Serie gegen Crimmitschau eine Blessur zugezogen. Ansonsten kann Trainer Peter Flache personell aus dem vollen schöpfen. Tickets für die beiden bereits feststehenden Heimspiele sind bereits unter www.ebr.live erhältlich...
Informationen zu den Spielen
Von allen Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Selb sendet zudem stets auch das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Play-down-Termine (Runde 2 – „Best of Seven“)
Die Termine der 2. Runde:
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven)
Spiel 1: Freitag, 28. März, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg:
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe;
Spiel 2: Sonntag, 30. März, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb:
Selber Wölfe – Eisbären Regensburg;
Spiel 3: Freitag, 4. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg:
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe;
Spiel 4: Sonntag, 6. April, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb:
Selber Wölfe – Eisbären Regensburg;
Spiel 5 (falls nötig): Dienstag, 8. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg:
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe;
Spiel 6 (falls nötig): Freitag, 11. April, 19:30 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Selber Wölfe – Eisbären Regensburg;
Spiel 7 (falls nötig): Sonntag, 13. April, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg:
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe.
Bei den Heimspielen
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (Freitagsspiele 18:30 Uhr, eventuelles Sonntagsspiel 15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (Freitagsspiele 18 Uhr, eventuelles Sonntagsspiel 15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (Freitagsspiele 19:45 Uhr, eventuelles Sonntagsspiel 16:45 Uhr). Nach den Spielen bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Freitagsspiele: 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets) – eventuelles Sonntagsspiel: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets).
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass das Parken auf dem „Tedox“-Parkplatz an Heimspieltagen des Teams künftig auch mit Strafen geahndet wird. Ferner gilt schon seit Längerem, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, abschleppen zu lassen oder mit Strafzetteln zu versehen.
HINWEIS AN DIE GÄSTEFANS:
Das Tragen von Gäste-Fanartikeln und -kleidung ist ausschließlich in den Blöcken B17 und B18 erlaubt – in allen anderen Blöcken ist es strikt untersagt. Dies wird konsequent kontrolliert – Besucherinnen und Besucher mit Gästekleidung außerhalb der erlaubten Blöcke werden abgewiesen.
HINWEIS AN EISBÄREN-FANS FÜR DIE SPIELE IN SELB:
Bei den Partien in der Selber Netzsch-Arena stehen den Eisbärenfans ausschließlich die Blöcke „A“ zur Verfügung. Am Gästeeingang wird eine Vorkontrolle vor dem eigentlichen Einlass durchgeführt, Zutritt wird nur mit einem gültigen Ticket für die Blöcke „A“ gewährt. Es besteht keine Möglichkeit, innerhalb der Halle noch Zutritt zum Gästebereich zu erlangen. Auch hier ist das Tragen von Gästekleidung und -Fanartikeln in der restlichen Arena (Blöcke „B“ bis „H“) strikt untersagt. Auch hier wird entsprechend kontrolliert und jeder Fan abgewiesen, der entsprechende Bekleidung trägt.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Ausgerechnet gegen den alten Rivalen: Die Eisbären Regensburg um Stürmer Corey Trivino (Mitte, rotes Trikot) treffen in der zweiten Runde der Play-downs auf die Selber Wölfe (links im Bild Angreifer Carson McMillan, weißes Trikot). In bis zu sieben Partien mit Derby-Charakter kämpfen die beiden Teams um den Klassenerhalt in der DEL 2...
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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