SOUVERÄNER DERBYSIEG: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN BEI SELBER WÖLFEN 5:1
Wichtiger Befreiungsschlag für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Mit einem souveränen 5:1-Auswärtserfolg (2:1/2:0/1:0) im Derby bei den Selber Wölfen holten die Oberpfälzer drei Punkte. Vor 2445 Fans in der Netzsch-Arena der Oberfranken hatte Marvin Schmid die Gäste früh 1:0 in Führung gebracht (5. Minute). Sean Giles legte nach 13 Minuten das 2:0 nach, ehe die Porzellanstädter durch einen Hammer von Adam Kiedewicz auf 1.2 verkürzten (17.). Im Mitteldrittel stellten David Morley (24.) und Ryon Moser (36.) mit ihren Überzahltreffern auf 4:1. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Schmid mit einem Powerplaytor kurz vor Spielende (59.). Ein auch in der Höhe verdienter Sieg, denn die EBR scheiterten insgesamt zusätzlich noch drei Mal an Pfosten oder Latte und vergaben einen ihnen zugesprochenen Penalty-Strafschuss. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Folge schoben sich die Donaustädter somit in der DEL-2-Tabelle wieder etwas nach vorn und liegen nun auf Rang neun (21 Punkte), Selb blieb trotz der Niederlage Elfter (17). Weiter geht es für das Team von EBR-Trainer Ville Hämäläinen direkt mit dem nächsten prestigeträchtigen Rivalenduell: Am morgigen Sonntag, 27. Oktober, gastiert ab 17 Uhr der alte bayerische Kontrahent Starbulls Rosenheim in der Donau-Arena. Die Begegnung haben die Eisbären in Zusammenarbeit mit dem Verein „Hockey is Diversity e. V.“ zum Diversity-Spieltag ausgerufen. Dabei werden sie nicht nur in eigens designten Trikots antreten, um ein Zeichen für Liebe, Vielfalt und Toleranz zu setzen – viele weitere Aktionen sind geplant. Unterstützt wird der Klub dabei von seinem neuen Diversitätspartner, der Krones AG. Letzte Tickets für den Klassiker gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Im Auswärtsderby bei den Selber Wölfen führte Verteidiger Jakob Weber seine Eisbären Regensburg als Kapitän aufs Eis – der etatmäßige Spielführer Nikola Gajovský fiel kurzfristig angeschlagen aus. Weber trug darüber hinaus auch den Goldhelm des Topscorers. Neben Gajovský musste Headcoach Ville Hämäläinen im Sturm auch auf Richard Diviš (ebenfalls angeschlagen), Matěj Giesl (fällt nach einer Operation länger aus) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) verzichten. In der Defensive kehrte André Bühler nach auskurierter Verletzung in den Kader zurück, Sandro Mayr pausierte. Zwischen den Pfosten startete vor 2445 Fans in der Netzsch-Arena Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup.
Erneut kamen die EBR gut in die Partie und erarbeiteten sich schon in der Anfangsphase einige gute Möglichkeiten. Als Patrick Demetz nach fünf Minuten gedankenschnell mit einem weiten Pass einen Konter einleitete und Constantin Ontl anschließend Marvin Schmid bediente, belohnten sich die Gäste mit der 1:0-Führung: Schmids Schlenzer rutschte Heimkeeper Kevin Carr durch. In der Folge machte die Oberpfälzer weiter Alarm und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Pech hatte Olle Liss, dessen Kracher nur am Torgestänge landete. Doch wenig später erhöhten die Domstädter dennoch auf 2:0: Sean Giles bugsierte den Puck nach einem Rebound über Carr hinweg in die Maschen (13. Minute). Das Drittelergebnis war dann aber schmeichelhaft für die Oberfranken: Durch Adam Kiedewicz‘ Direktabnahme nach einem Fehler in der Regensburger Defensive kamen sie mit einer ihrer wenigen gefährlichen Abschlüsse noch zum 1:2-Anschluss (17.).
EBR nutzen drei von vier Powerplays
Doch auch das schien den Mannen um Interimskapitän Weber nicht den Wind aus den Segeln zu nehmen – nach Wiederbeginn machten sie genau dort weiter, wo sie in Durchgang eins aufgehört hatten. Im ersten Powerplay des Spiels bediente dann Corey Trivino seinen an diesem Abend gut aufgelegten Sturmpartner David Morley und dieser stellte auf 3:1 (24.). Zwei anschließende Strafen gegen sich überstanden die souverän verteidigenden Eisbären schadlos – und nach 30 Minuten verhinderte Carr mit einem guten Save beim Penalty-Strafschuss von Morley auf der Gegenseite Schlimmeres für seine Farben. Bei einem Zwei-auf-Eins-Konter der Gastgeber mit Abschluss von Kiedewicz stand kurz darauf wiederum Laurikainen im Mittelpunkt, der mit einer unglaublichen Parade von Laurikainen den erneuten Anschluss der Wölfe unterband (32.). Dies bestraften die EBR nur wenig später in ihrem zweiten Überzahlspiel der Partie: Über Weber und Yuma Grimm kam die Scheibe zu Ryon Moser, der das Chaos vor Goalie Carr bemerkte und überlegt das 4:1 besorgte (36.). Mit diesem Zwischenstand ging es zum zweiten Mal in die Kabinen – auch weil Ontl mit einem gezielten Abschluss erneut Pech hatte und nur den Pfosten traf (39.).
Mit der deutlichen Führung im Rücken ließen es die Donaustädter im Schlussabschnitt etwas ruhiger angehen, ohne aber wesentlich von ihrer Dominanz einzubüßen. Trivino machte mit einem Handgelenksschuss den „Aluminium-Hattrick“ an diesem Abend perfekt und sowohl der erneut starke Laurikainen, als auch Carr konnten sich einige Male auszeichnen. Den Schlusspunkt setzte schließlich mit Schmid genau der Stürmer, der den Torreigen auch eröffnet hatte: Erneut im Powerplay wurde er vor dem Tor wunderbar von Olle Liss und Kevin Slezak freigespielt und verwandelte per Tip-in zum 5:1-Endstand.
Rund um das nun anstehende Heimspiel am morgigen Sonntag, 27. Oktober, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Starbulls Rosenheim setzen die Eisbären nun gemeinsam mit dem Verein „Hockey is Diversity e. V.“ ein starkes Zeichen für Liebe, Vielfalt und Zusammenhalt: So wurde die Begegnung zum Diversity-Spieltag deklariert. In der Partie gegen den alten bayerischen Rivalen treten die EBR in eigens designten Trikots an. Unterstützt werden sie dabei von ihrem neuen Diversitätspartner, der Krones AG. Weitere Aktionen für Toleranz, Diversität und Inklusion sind geplant. Letzte Tickets für das Duell mit Derbycharakter gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 1:5 (1:2/0:2/0:1)
Freitag, 25. Oktober 2024 – Netzsch-Arena Selb – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Selb: Kevin Carr (60:00 Minuten) und Michel Weidekamp (beide Tor) – Moritz Raab, Jeroen Plauschin, Maximilian Gläßl (2 Strafminuten), Frank Hördler (2), Tim Heyter (2), Colin Campbell und Max Klughardt (alle Abwehr) – Daniel Schwamberger, Josh Winquist, Mark McNeill, Adam Kiedewicz, Donát Péter, Marco Pfleger, Nikita Krimskiy, Chad Bassen, Nick Miglio (2), Joel Hoffmann, Seonwoo Park und Maxim Fischer (alle Sturm). – Trainer: Craig Streu (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2 Strafminuten), Korbinian Schütz, Patrick Demetz (4) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Yuma Grimm, Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino, Pierre Preto, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Timo Kose und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2445 (Netzsch-Arena Selb).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tschirner und Yannick Lindner (beide Linesperson).
Strafminuten: Selb 8 (+ Penalty-Strafschuss für die EBR) – Regensburg 6.
Tore
1. Drittel:
0:1 (5. Minute) Marvin Schmid (Constantin Ontl, Patrick Demetz);
0:2 (13.) Sean Giles (David Morley, Corey Trivino);
1:2 (17.) Adam Kiedewicz (Donát Péter);
2. Drittel:
1:3 (24./PP1) David Morley (Corey Trivino);
1:4 (36./PP1) Ryon Moser (Yuma Grimm, Jakob Weber);
3. Drittel:
1:5 (59./PP1) Marvin Schmid (Kevin Slezak, Olle Liss).
Neuer Tabellenplatz: Selb 11. Rang (17 Zähler aus 14 Partien/zuvor 11.) – Regensburg 9. Platz (21 Punkte aus 14 Spielen/vorher 10.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Mario Wiedel
Erzielte beim 5:1-Auswärtssieg seiner Eisbären Regensburg seinen ersten Saisontreffer: Stürmer David Morley. Unser Bild zeigt ihn beim Torjubel.
Foto: Mario Wiedel
Mit einigen starken Paraden hatte Goalie Eetu Laurikainen (rechts, weißes Trikot) großen Anteil am 5:1-Derbysieg seiner Eisbären Regensburg auswärts bei den Selber Wölfen (links im Bild Stürmer Adam Kiedewicz, rotes Trikot).
Foto: Mario Wiedel
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AUSWÄRTSSIEG NACH VERLÄNGERUNG: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 3:2 BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM
Mit zwei Punkten im Gepäck hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg die Heimreise von seinem Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim angetreten – die Oberpfälzer gewannen bei den SBR mit 3:2 nach Overtime (0:1/2:1/0:0/1:0). Zwar gingen die Oberbayern vor 3457 Fans im Rosenheimer Rofa-Stadion früh durch Stefan Reiter in Führung (7. Minute), doch durch einen Powerplaytreffer von Topscorer Marvin Schmid kamen die EBR im Mitteldrittel zum Ausgleich (25.). Nach 34 Minuten brachte Olle Liss die Domstädter dann sogar in Führung, doch nur eine Zeigerumdrehung später schlug Maximilian Vollmayers Distanzschuss auf der Gegenseite zum 2:2 ein (35.). Die Entscheidung fiel erst in der Overtime – Corey Trivino bugsierte den Puck zum Siegtreffer ins Tor der Bullen (61.). Damit kletterten die Donaustädter in der DEL-2-Tabelle auf den vierten Platz (sieben Punkte), mit einem Zähler weniger belegt Rosenheim Rang acht. Nun steht für die Schützlinge von Regensburgs Headcoach Ville Hämäläinen wieder ein Heimspiel an: Am kommenden Freitag, 27. September, empfangen sie den EC Bad Nauheim ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Der Headcoach der Eisbären Regensburg, Ville Hämäläinen, musste für das Rivalenduell auswärts bei den Starbulls Rosenheim auf den finnischen Goalie Eetu Laurikainen verzichten, der angeschlagen pausierte. Für ihn rückte der junge Fabio Marx in den Kader, den Platz zwischen den Pfosten nahm erneut Jonas Neffin ein. Weil im Angriff neben Niklas Zeilbeck (Einsatz inklusive Tor für Passau in der Oberliga) auch Christoph Schmidt und Richard Diviš nicht zur Verfügung standen, rückte Verteidiger Sandro Mayr vor 3457 Fans an seiner ehemaligen Wirkungsstätte, dem Rofa-Stadion, in die vierte Sturmformation.
Die Oberbayern erwischten den besseren Start und sorgten für reichlich Alarm vor Neffin, doch der Torsteher hielt seinen Kasten in der furiosen Anfangsphase der Hausherren sauber. Nach sieben Minuten musste er dann aber doch hinter sich greifen – Stefan Reiter vollendete einen Konter zum 1:0 für die Starbulls. Allen Reklamationen zum Trotz (Jakob Weber war beim Angriff als letzter Verteidiger beim Laufduell um den Puck von hinten vom gebürtigen Regensburger Ludwig Nirschl zu Fall gebracht worden) zählte der Treffer. Es blieb bis zur ersten Pause beim 0:1-Rückstand, weil die EBR ihrerseits auch einige gute Chancen ungenutzt ließen – so unter anderem von Ex-Rosenheimer Yuma Grimm, der sich den Puck in der Offensive erkämpfte und nach einer starken Bewegung im Fallen nur das Außennetz traf (14. Minute).
Die Domstädter zeigten dann aber ein starkes Mitteldrittel. Gestützt auf einen souveränen Neffin, der sich wiederholt auszeichnen konnte, kämpften sie sich in die Partie und übernahmen das Kommando. In Überzahl fiel dann der verdiente Ausgleich: Über Marvin Schmid, Kapitän Nikola Gajovský und Ryon Moser kam der Puck zum im Rückraum lauernden Kevin Slezak. Dieser zog ab – und Topscorer Schmid lenkte die Scheibe in die Maschen (25.), keine Abwehrmöglichkeit für den sonst ebenfalls starken SBR-Goalie Oskar Autio. Und es kam noch besser für die Eisbären. Nach 34 Minuten entschärfte hüben erst Xaver Tippmann einen Vier-auf-Eins-Konter der Starbulls bravourös – und im direkten Gegenzug spielten drüben Corey Trivino, David Morley und Jakob Weber den Scharfschützen Olle Liss exzellent frei – der ehemalige schwedische Nationalspieler schob zum 2:1 für Regensburg ein. Doch der Jubel war noch nicht lange verklungen, da glichen die Oberbayern ihrerseits schon wieder aus: Nur 59 Sekunden nach Liss‘ Treffer schweißte Maximilian Vollmayer einen Distanzschuss in den Winkel und sorgte für das 2:2 (35.). Mit diesem Stand ging es das zweite Mal in die Kabinen.
Torloser Schlussabschnitt
Trotz guter Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten blieb der (vermeintliche) Schlussabschnitt torlos: Neffin und Autio sicherten ihren Vorderleuten auch in der größten Hektik die Punkteteilung mit diversen Paraden. In der fälligen Overtime ging es dann ganz schnell: Der quirlige Morley umkurvte das Rosenheimer Tor und setzte den heranpreschenden Trivino in Szene. Von ihm sprang die Scheibe Richtung Autio, der nicht schnell genug reagieren konnte. Nach einem kurzen Videobeweis wurde das Tor für regulär erklärt – der Siegtreffer für Regensburg nach nur 34 Sekunden in der Verlängerung (61.). Somit entführten die EBR zwei Punkte in die Oberpfalz.
Damit schraubten die Eisbären nach vier absolvierten Spielen ihr Punktekonto auf sieben und sind nun Vierter der DEL-2-Tabelle. Mit sechs Zählern liegen die Starbulls Rosenheim auf Rang acht. Für die Oberpfälzer geht es nun mit einem wichtigen Heimspiel weiter: Am kommenden Freitag, 27. September, kommt der EC Bad Nauheim in die Donaustadt und fordert die EBR ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Starbulls Rosenheim – Eisbären Regensburg 2:3 n. V. (1:0/1:2/0:0/0:1)
Sonntag, 22. September 2024 – Rofa-Stadion Rosenheim – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Rosenheim: Oskar Autio (60:34 Minuten) und Patrik Mühlberger (beide Tor) – Shane Hanna, Zack Dybowski (4 Strafminuten), Simon Gnyp, Maximilian Vollmayer, Pascal Zerressen, Dominik Kolb und Kilian Kühnhäuser (alle Abwehr) – Ludwig Nirschl, Charlie Sarault, Stefan Reiter, Lukas Laub, C. J. Stretch, Norman Hauner (2), Manuel Strodel, Travis Ewanyk, Ville Järveläinen, Sebastian Zwickl, Fabjon Kuqi und Kevin Handschuh (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen (Headcoach) und Jamie Bartman (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (60:34) und Fabio Marx (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (2), Korbinian Schütz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss (2), Matěj Giesl, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran (2), Yuma Grimm und Sandro Mayr (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 3457 (Rofa-Stadion Rosenheim).
Schiedsrichter: Bruce Becker und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Moritz Bösl und Christopher Reitz (beide Linesperson).
Strafminuten: Rosenheim 6 – Regensburg 8.
Tore
1. Drittel:
1:0 (7. Minute) Stefan Reiter (Ludwig Nirschl);
2. Drittel:
1:1 (25./PP1) Marvin Schmid (Kevin Slezak, Ryon Moser);
1:2 (34.) Olle Liss (Jakob Weber, David Morley);
2:2 (35.) Maximilian Vollmayer (Norman Hauner);
3. Drittel:
–
Overtime:
2:3 (61.) Corey Trivino (David Morley).
Neuer Tabellenplatz: Rosenheim 8. Rang (sechs Zähler aus vier Partien/zuvor 7.) – Regensburg 4. Platz (sieben Punkte aus vier Spielen/vorher 6.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Peter Lion
Auswärtssieg für die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský (vorne): Bei den Starbulls Rosenheim gelang den Domstädtern ein 3:2-Erfolg nach Overtime.
Foto: Peter Lion
Foto: Peter Lion
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KEIN GLÜCK IM DERBY: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN SELBER WÖLFEN 3:4
Erste Saisonniederlage für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Im Heimderby gegen die Selber Wölfe unterlagen die Domstädter vor 4120 Fans in der Donau-Arena unglücklich mit 3:4 (1:0/1:2/1:2). Zwar waren die Gastgeber drei Mal in Führung gegangen, doch die Franken schlugen stets zurück und entführten die Punkte am Ende in die Porzellanstadt. Für die EBR trafen Constantin Ontl (1:0 – 17. Minute) sowie Olle Liss (2:1 – 36.) und erneut Ontl (3:2 – 42.) jeweils im Powerplay. Die Wölfe sorgten mit Toren von Carson MacMillan in eigener Unterzahl (35.), Josh Winquist (36.) und Marco Pfleger (45.) jedoch immer wieder für den Ausgleich, ehe Moritz Raab mit seinem 4:3 für das Auswärtsteam zum Sieg einnetzte (52.). Damit rückten beide Mannschaften in der DEL-2-Tabelle näher zusammen: Während Regensburg nun Sechster ist (fünf Punkte), folgt Selb auf Rang elf (vier). Weiter geht es für die Oberpfälzer schon am Sonntag, 22. September, mit dem nächsten Rivalenduell auswärts bei den Starbulls Rosenheim in deren Rofa-Stadion (Beginn 17 Uhr). Das nächste Heimspiel bestreiten sie dann nächste Woche Freitag, 27. September, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim. Tickets unter www.ebr.live
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Nachbericht
Für das Derby gegen die Selber Wölfe setzte der neue Coach der Eisbären Regensburg, Ville Hämäläinen, zu Beginn auf den finnischen Goalie Eetu Laurikainen zwischen den Pfosten auf, Jonas Neffin war sein Backup. Im Sturm fehlten neben Niklas Zeilbeck auch die angeschlagenen Christoph Schmidt und Richard Diviš. Mit 4120 Fans war die Donau-Arena erneut gut gefüllt.
Regensburg mit den gefährlicheren, Selb mit der Mehrzahl an Abschlüssen – so verlief der Beginn der hitzigen Partie. Doch die beiden Keeper, Laurikainen bei den EBR und Kevin Carr bei den Gästen, zeichneten sich einige Male mit starken Saves aus. Als Carr dann aber einen Distanzsschuss von Patrick Demetz nur prallen lassen konnte, setzte Marvin Schmid den Nachschuss gedankenschnell aufs Tor, scheiterte aber am Pfosten – im zweiten Nachsetzen drückte dann Constantin Ontl den Puck zur Regensburger 1:0-Führung über die Linie (17. Minute). Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabinen.
Im Mitteldritten ließen die Domstädter dann zahlreiche, teils beste Möglichkeiten aus – sie scheiterten an Carr, trafen wiederholt nur den Pfosten oder verzogen um Haaresbreite. Die Wölfe indes blieben stets mit Nadelstichen gefährlich. Und ausgerechnet während eines Regensburger Powerplays gewannen die Franken die Scheibe und Carson MacMillan verwandelte den Unterzahlkonter zum 1:1-Ausgleich (35.). Da sich Nick Miglio nach dem Tor aber eine weitere Strafe einhandelte, ging es mit doppelter Regensburger Überzahl weiter – und mit Ablauf der ersten Strafe gegen die Gäste brachte Olle Liss die EBR wieder in Front (36.). Bitter: Nach dem Tor wurde Eisbären-Stürmer David Morley noch abgeräumt und musste anschließend ins Krankenhaus. Doch der Jubel sollte schnell wieder verstummen, denn nur wenige Sekunden später zappelte die Scheibe schon wieder im Netz der Regensburger: Josh Winquist hatte Laurikainen zum 2:2 überwunden und damit auch den zweiten Pausenstand besorgt.
Trotz erneuter Führung keine Punkte
Der Schlussabschnitt begann mit einem weiteren Wermutstropfen für die Heimmannschaft: Laurikainen konnte nach einem Check aus dem zweiten Durchgang nicht weiterspielen und musste ebenfalls ins Krankenhaus. Jonas Neffin ersetzte ihn im Tor. Dennoch begann das Drittel verheißungsvoll für die Oberpfälzer: Im Powerplay stand erneut Ontl goldrichtig und musste nur noch zum 3:2 einschieben (42.). Doch wiederum ließ die Antwort der Wölfe nicht lange auf sich warten: Marco Pfleger traf nur drei Zeigerumdrehungen später zum 3:3. In der hitzigen Begegnung duellierten sich nun beide Rivalen auf Augenhöhe, doch den Eisbären war das Glück an diesem Abend nicht hold: Während sie vorne immer wieder am starken Carr oder dem Aluminium scheiterten, netzte Moritz Raab auf der anderen Seite zum 4:3 für die Oberfranken ein – der Siegtreffer (52.).
Mit nach wie vor fünf Zählern stehen die EBR damit nach drei Spieltagen auf dem sechsten DEL-2-Tabellenplatz, Selb folgt mit vier Punkten auf Rang elf. Weiter geht es für die Hämäläinen-Schützlinge schon am Sonntag, 22. September, mit dem nächsten brisanten Duell: Dann steht das Derby bei den Starbulls Rosenheim auf dem Programm. Spielbeginn im Rofa-Stadion ist um 17 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt am kommenden Freitag, 27. September, ab 20 Uhr in der Donau-Arena – dann empfangen die Domstädter den EC Bad Nauheim. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 3:4 (1:0/1:2/1:2)
Freitag, 20. September 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (40:00 Minuten) und Jonas Neffin (20:00/beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz, Sandro Mayr, Korbinian Schütz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Matěj Giesl, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Selb: Kevin Carr (60:00) und Sebastian Scherer (beide Tor) – Maximilian Gläßl, Colin Campbell, Moritz Raab, Jeroen Plauschin, Tim Heyter, Luis Marusch und Maxim Fischer (alle Abwehr) – Nick Miglio, Carson MacMillan, Mark McNeill, Marco Pfleger, Donát Péter, Josh Winquist, Nikita Krymskiy, Chad Bassen, Adam Kiedewicz, Daniel Schwamberger, Richard Gelke und Joel Hofmann (alle Sturm). – Trainer: Craig Streu (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Zuschauer: 4120 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Daniel Kannengießer und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Matthäus Riemel und Alexander Pletzer (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (17. Minute) Constantin Ontl (Marvin Schmid, Patrick Demetz);
2. Drittel:
1:1 (35./SH1) Carson MacMillan (Nick Miglio);
2:1 (36./PP1) Olle Liss (Nikola Gajovský, Jakob Weber);
2:2 (36.) Josh Winquist (Donát Péter, Colin Campbell);
3. Drittel:
3:2 (42./PP1) Constantin Ontl (Olle Liss, Corey Trivino);
3:3 (45.) Marco Pfleger (Josh Winquist);
3:4 (52.) Moritz Raab (Josh Winquist, Marco Pfleger).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 6. Platz (fünf Zähler aus drei Partien/vorher 3.) – Selb 11. Rang (vier Punkte aus drei Spielen/vorher 13.).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Kein Glück im Derby: Vor 4120 Zuschauern haben die Eisbären Regensburg (rote Trikots) ihr Heimspiel in der Donau-Arena gegen die Selber Wölfe verloren.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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DERBY-HEIMSIEG NACH PENALTYSCHIEßEN: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN EV LANDSHUT MIT 3:2
Ein Derbysieg zum Start in die neue DEL-2-Saison – einen besseren Auftakt hätten sich die Eisbären Regensburg wohl kaum wünschen können. Vor 4712 Fans in der ausverkauften heimischen Donau-Arena zwang der Eishockey-Zweitligist aus der Oberpfalz seinen niederbayerischen Rivalen mit 3:2 (1:1/0:1/1:0/0:0/1:0) nach Penaltyschießen in die Knie und sicherte sich damit die ersten beiden Punkte der neuen Runde. Sommerneuzugang Ryon Moser hatte die EBR nach nur fünf Minuten 1:0 in Führung gebracht, doch nach Gegentreffern durch die EVL-Stürmer Yannick Wenzel (16. Minute) und Jesse Koskenkorva (33. in eigener Unterzahl) liefen die Gastgeber einem 1:2-Rückstand hinterher. In einem ausgeglichenen und hochspannenden Spiel war es erneut Moser, der mit dem 2:2 nach 43 Minuten seinen zweiten Treffer des Abends markierte. Es ging in die Overtime, die torlos blieb. Im anschließend fälligen Shootout trafen Corey Trivino und David Morley für die Eisbären, während die Landshuter Schützen am starken EBR-Schlussmann Eetu Laurikainen scheiterten – der Heimerfolg war perfekt. Damit ordneten sich die Domstädter auf Rang sieben der Tabelle ein, Landshut folgt dicht dahinter auf dem neunten Platz (ein Zähler). Weiter geht es für die Schützlinge von EBR-Coach Ville Hämäläinen schon am morgigen Sonntag, 15. September, mit dem Auswärtsauftritt beim ESV Kaufbeuren ab 18:30 Uhr in der Energie-Schwaben-Arena. Das nächste Heimspiel bestreiten die Regensburger dann kommende Woche am Freitag, 20. September – dann gastieren die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena zum nächsten Derby. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Im Heimderby boten die Eisbären Regensburg im Tor den Finnen Eetu Laurikainen auf, Jonas Neffin war sein Backup. In der Verteidigung fehlte Korbinian Schütz, im Sturm standen Niklas Zeilbeck und Matěj Giesl nicht im Aufgebot. Bei seinem Pflichtspieldebüt sah Neu-Headcoach Ville Hämäläinen direkt eine ausverkaufte Donau-Arena – 4712 Fans wollten sich das Rivalenduell gegen den EV Landshut nicht entgehen lassen.
Die Begegnung startete direkt schwungvoll, wobei die Gäste den besseren Start erwischten und Laurikainen schon früh einige Male prüften. Bei einem Vorstoß der EBR klingelte es dann aber im Kasten der Gäste: Im Gewühl vor dem Tor behielt Ryon Moser die Übersicht und staubte zum 1:0 für die Domstädter ab (5. Minute). Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 16 Minuten schlugen die Niederbayern dann aber zurück: Yannick Wenzel kam im Slot zu Abschluss und versenkte den Puck zum 1:1 in den Maschen – der Pausenstand.
Nach dem ersten Seitenwechsel erkämpften sich dann die Isarstädter Oberwasser. Mit aggressivem Forecheck und geradlinigem Spiel machte der EVL den Gastgebern das Leben schwer. So erzwangen sie auch einen Konter in eigener Unterzahl, an dessen Ende Jesse Koskenkorva den Puck im Nachsetzen über die Linie drückte und die Gäste mit 2:1 in Front brachte (33.). In der Folge ließ Landshut weitere Chancen liegen – diverse Male rettete Laurikainen glänzend.
Starkes EBR-Schlussdrittel
So ging es mit einem knappen Rückstand in den (vermeintlichen) Schlussabschnitt – und in diesem dominierten die Eisbären. Schon nach drei Zeigerumdrehungen war es erneut Moser, der mit seinem zweiten Treffer des Abends für den 2:2-Ausgleich sorgte (43.). Vorausgegangen war eine Drangperiode der EBR, an dessen Ende André Bühler und Marvin Schmid Übersicht bewiesen und Moser am langen Pfosten glänzend freispielten. Etliche weitere Großchancen ließen die Regensburger aber ungenutzt – alleine drei Mal rettete EVL-Keeper Jonas Langmann bei starken Alleingängen der Donaustädter, ein satter Schuss knallte zudem nur ans Gebälk.
In der fälligen Overtime drückten die Oberpfälzer weiter, brachten den Puck aber nicht im Tor unter – das Penaltyschießen musste entscheiden. Hier legte Corey Trivino für die Eisbären sehenswert vor. Koskenkorva scheiterte an Laurikainen, Olle Liss für Regensburg schob die Scheibe um Haaresbreite am Kasten vorbei. Als dann Gästestürmer Tor Immo ebenfalls seinen Meister in Laurikainen fand, war klar: Sollte David Morley für Regensburg verwandeln, ist der Derbysieg perfekt. Und der Kanadier lieferte ab – am Ende eines starken Versuchs tunnelte er Langmann und versetzte die Donau-Arena damit in Ekstase. 3:2-Heimsieg für die EBR.
Damit feierten die Oberpfälzer einen gelungenen Auftakt in die neue DEL-2-Saison und reihten sich in der Tabelle mit zwei Punkten auf Rang sieben ein. Landshut folgt mit einem Punkt auf Platz neun. Weiter geht es für die Schützlinge von EBR-Coach Hämäläinen schon am morgigen Sonntag, 15. September, mit dem Auswärtsauftritt beim ESV Kaufbeuren ab 18:30 Uhr in der Energie-Schwaben-Arena. Das nächste Heimspiel bestreiten die Regensburger dann kommende Woche am Freitag, 20. September – dann gastieren die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena zum nächsten Derby. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – EV Landshut 3:2 (1:1/0:1/1:0/0:0/1:0)
Freitag, 13. September 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (65:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský (2), David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Richard Diviš, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Landshut: Jonas Langmann (65:00) und Philipp Dietl (beide Tor) – Wade Bergman, Nick Pageau (2 Strafminuten), John Rogl (4), Luca Zitterbart, Andreas Schwarz, Alexander Dersch und Michael Reich (alle Abwehr) – David Zucker, David Stieler, Simon Seidl, Julian Kornelli, Jack Olin Doremus, Tor Immo (2), Benjamin Zientek (2), Jesse Koskenkorva, Yannick Wenzel, Linus Brandl, Robert Kneisler und Tobias Schwarz (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler (Headcoach) und Christoph Schubert (Assistent).
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Pálkövi Zsombor und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Simon Hintermeier (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 4 – Landshut 10.
Tore
1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Ryon Moser (-);
1:1 (16) Yannick Wenzel (Jesse Koskenkorva);
2. Drittel:
1:2 (33./SH1) Jesse Koskenkorva (-);
3. Drittel:
2:2 (43.) Ryon Moser (Marvin Schmid, André Bühler);
Overtime:
–
Shootout:
Corey Trivino (EBR): Trifft (GWS);
Jesse Koskenkorva (EVL): Verschießt;
Olle Liss (EBR): Verschießt;
Tor Immo (EVL): Verschießt;
David Morley (EBR): Trifft.
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 7. Platz (zwei Zähler aus einer Partie/vorher k. A.) – Landshut 9. Rang (ein Punkt aus einem Spiel/vorher k. A.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl
Derbysieg für die Eisbären Regensburg: Nach einem umkämpften und hochspannenden Auftaktspiel in die neue DEL-2-Saison zwangen die Oberpfälzer ihre niederbayerischen Rivalen mit 3:2 nach Penaltyschießen in die Knie. Die Donau-Arena war dabei mit 4712 Fans restlos ausverkauft.
Foto: Andreas Nickl
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Foto: Andreas Nickl
DERBYSIEG ZUM HAUPTRUNDEN-ABSCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN SELBER WÖLFE 4:3 NACH OVERTIME
Mit dem 15. Heimsieg in Serie hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg die DEL-2-Hauptrunde abgeschlossen: Im Derby gegen die Selber Wölfe gelang den Domstädtern in der ausverkauften Donau-Arena (4712 Fans) ein 4:3 (1:0/1:1/1:2/1:0)-Erfolg. Schon nach zwei Minuten hatte Corey Trivino die EBR in Führung gebracht, im Mitteldrittel stellte Andrew Yogan auf 2:0 (26. Minute). Durch Peter Trška (36.), Fedor Kolupaylo (48.) und Nick Miglio (52.) drehten die Franken die Partie zwischenzeitlich. Doch die Oberpfälzer kamen 62 Sekunden vor dem Ende der Regulären Spielzeit durch einen Schlagschuss von Jakob Weber zum 3:3-Ausgleich (59.). Nach einer Traumkombination netzte in der fälligen Overtime dann Abbott Girduckis für die Donaustädter zum 4:3-Siegtreffer ein (63.). Bereits vor der Begegnung stand fest: Die EBR würden Tabellenzweiter bleiben (jetzt 93 Punkte). Selb beendete die DEL-2-Hauptrunde als Zwölfter (71). Nun stehen für die Eisbären die Play-offs an. Der Viertelfinalgegner entscheidet sich in den Pre-Play-offs, die zuvor ausgetragen werden. Mögliche Regensburger Gegner sind Ravensburg, Weißwasser und Bad Nauheim. Die Nachfrage nach Karten für die beiden bereits sicheren Heimspiele am Mittwoch, 13. März, ab 20 Uhr und Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr jeweils in der Donau-Arena ist groß. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht
Die Eisbären Regensburg boten im Heimderby gegen die Selber Wölfe Goalie Tom McCollum zwischen den Pfosten auf. Die Rolle des Backups übernahm erstmals der 19-jährige Nachwuchskeeper David Kubik anstelle des angeschlagenen Jonas Neffin. In der Verteidigung pausierten Lucas Flade und André Bühler, im Sturm feierte nach langer Verletzungspause Tomáš Schwamberger sein Comeback – Kontingentspieler Richard Diviš, Andrew Schembri und Niklas Zeilbeck standen nicht im Lineup. Headcoach Max Kaltenhauser fehlte zudem erkrankt, an seine Stelle trat Co-Trainer Jan Šuráň. Bemerkenswert, weil einmalig in der Eishockey-Geschichte der Domstadt: Die Donau-Arena war zum zweiten Mal in Folge und zum fünften Mal in der laufenden Saison mit 4712 Fans restlos ausverkauft – zu den jüngsten zehn Auftritten der EBR vor eigenem Publikum strömten immer deutlich über 4000 Zuschauer.
Schon nach dem furiosen Start der Oberpfälzer in die Begegnung hätte eine deutliche Führung für die Gastgeber stehen können – doch Corey Trivinos früher Treffer nach nur 70 Sekunden blieb zunächst einzige Tor (2. Minute). Schwamberger scheiterte nur Augenblicke nach dem 1:0 am an diesem Abend stark haltenden Gäste-Keeper Michael Bitzer (2.). Begünstigt durch mehrere Strafen gegen die körperbetont agierenden Franken kamen die Eisbären in der Folge zu einem deutlichen Plus an Großchancen. Jakob Weber scheiterte am Pfosten, Kevin Slezak traf beim Nachschuss den Puck nicht richtig (10.) – und auch Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Andrew Yogan, David Booth und Trivino hatten das 2:0 auf dem Schläger (8. bis 16.). Auf der Gegenseite zeigte McCollum bei einigen Selber Abschlüssen sein Können - unter anderem von Moritz Raab (4.). Die beste Möglichkeit der Gäste vergab aber Frank Hördler, der nach 13 Minuten am Tor vorbei zog.
Nach dem Seitenwechsel hatten die EBR zunächst Glück: Rasmus Heljanko traf mit seinem Schlenzer nur den Außenpfosten (24.). Besser zielte kurz drauf Yogan auf der Gegenseite: Nach einem sauberen Konter über Weber und Girduckis kam die Scheibe zum Liga-Topscorer, der Bitzer zum 2:0 für Regensburg überwand. Die Porzellanstädter waren nun besser in der Partie, schwächten sich durch Undiszipliniertheiten aber immer wieder selbst. Bei einer Doppelchance für Wölfe-Angreifer Nick Miglio in Selber Unterzahl war McCollum zur Stelle (34.). Doch zwei Zeigerumdrehungen später musste sich der US-Amerikaner im Regensburger Kasten dann doch geschlagen geben: Nach einem Fehlpass in der eigenen Verteidigungszone hämmerte der ehemalige slowakische Nationalspieler Petr Trška den Puck zum 1:2 Anschluss für die Gäste in die Maschen (36.). Die Eisbären leisteten sich nun ebenfalls einige Strafzeiten. Booth hatte zwar mit einem Alleingang die Chance, den alten Abstand wiederherzustellen, Bitzer parierte aber ruhig (38.).
Furiose Schlusssekunden
Im dritten Drittel war den Wölfen anzumerken, dass sie dringend einen Sieg benötigten, um in der Tabelle die möglichst gute Ausgangsposition in für die für sie anstehenden Play-downs zu erreichen. In der 48. Minute belohnten sich die Franken mit dem 2:2-Ausgleich durch Fedor Kolupaylo bei angezeigter Strafe gegen Regensburg. Und mit einem schnellen Konter von Miglio drehte Selb die Partie kurz darauf sogar gänzlich (52.). Zwar durften die EBR in der Folge nach einer Spieldauerstrafe gegen Lukáš Vantuch satte fünf Minuten in Überzahl agieren, doch sie nutzten das lange Powerplay trotz etlicher Chancen nicht. Nach einer Auszeit von Šuráň verließ McCollum sein Tor für einen sechsten Feldspieler – dem so aufgebauten Druck hielten die Gäste dann nicht mehr stand: Sicher lief die Scheibe bis zu Weber, der von der Blauen Linie den Direkthammer zum 3:3 auspackte – 62 Sekunden vor der Sirene (59.). Doch die turbulente Schlussphase hatte noch mehr zu bieten: Nur Augenblicke nach dem Ausgleich ging Constantin Ontl allein auf Bitzer zu und wurde gefoult, Yogan trat zum fälligen Penalty an – und vergab (60.). Selb nahm anschließend die Auszeit, Booth scheiterte unmittelbar darauf noch zwei weitere Male aussichtsreich an Bitzer. Der SEL-Goalie verließ dann auch seinen Kasten für den sechsten Mann, um den regulären Sieg für die Franken doch noch zu erzwingen – doch weder kamen die Eisbären zum Empty-Net-Lucky-Punch, noch die Gäste mit dem späten Siegtreffer brachten den Puck noch in einem der Tore unter.
Die Overtime musste die Entscheidung bringen, und diese hatte noch einmal einiges zu bieten. Schon nach wenigen Sekunden scheiterte Yogan, auf der Gegenseite war McCollum gegen Heljanko zur Stelle (61.). Hüben traf Selbs Mark McNeill traf in guter Position den Puck nicht richtig (62.), drüben parierte Bitzer gegen Trivino (63.). Die Eisbären drückten der Verlängerung ihren Stempel auf – und belohnten sich: Mit einer Traumkombination spielten Yogan und Tariq Hammond den heranpreschenden Girduckis im Slot frei – und der blieb eiskalt und versenkte die Scheibe zum umjubelten 4:3-Siegtreffer für die Oberpfälzer in den Maschen (63.).
Play-off-Gegner wird noch ausgespielt
Das turbulente Derby mit dem 15. Heimsieg in Folge an dessen Ende bot einen würdigen Abschluss der DEL-2-Hauptrunde für die EBR. Als Tabellenzweiter (jetzt 93 Punkte) gehen die Domstädter nun in die Play-offs. Wer der Gegner im Viertelfinale sein wird, entscheidet sich in den zuvor stattfindenden Pre-Play-offs – möglich sind Ravensburg (7. Platz nach der Hauptrunde), Weißwasser (8) und Bad Nauheim (9.). Die Regensburger treffen auf dasjenige der drei Teams, das sich in der Zusatzrunde durchsetzt und zugleich in der Regulären Saison am besten abgeschnitten hatte. Selb ist nun 12. (71 Zähler). Zwei Heimspiele sind den EBR in der Endrunde mindestens sicher – der Ansturm auf die Tickets ist enorm. Karten für die beiden Partien am Mittwoch, 13. März, ab 20 Uhr und Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr jeweils in der Donau-Arena gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 4:3 n. V. (1:0/1:1/1:2/1:0)
Sonntag, 03. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 18:30 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (61:58) und David Kubik (beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (4), Korbinian Schütz, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (2/alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Tomáš Schwamberger, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Jan Šuráň.
Selb: Michael Bitzer (62:21) und Justin Spiewok (beide Tor) – Frank Hördler, Peter Trška (4 Strafminuten), Jeroen Plauschin (2), Moritz Raab, Maximilian Gläßl und Colin Campbell (alle Abwehr) – Nikita Krymkyi, Richard Gelke, Luis Marusch, Rasmus Heljanko, Chad Bassen, Jordan Knackstedt (4), Daniel Schwamberger (2), Lukáš Vantuch (5+Spieldauer-Disziplinarstrafe), Mark McNeill, Fedor Kolupaylo, Arturs Kruminsch und Nick Miglio (2/alle Sturm). – Trainer: Ryan Foster (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).
Schiedsrichter: Thorsten Lajoie und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Jonas Reinold (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 12 (+ Gegentor bei angezeigter Strafe) – Selb 14 + 5+Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Lukáš Vantuch.
Tore
1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Corey Trivino (Andrew Yogan);
2. Drittel:
2:0 (26.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
2:1 (36.) Peter Trška;
3. Drittel:
2:2 (48.) Fedor Kolupaylo (Arturs Kruminsch, Nick Miglio);
2:3 (52.) Nick Miglio;
3:3 (59./EA) Jakob Weber (Abbott Girduckis, Nikola Gajovský);
Overtime:
4:3 (63./GWG) Abbott Girduckis (Tariq Hammond, Andrew Yogan).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Platz (93 Zähler aus 52 Partien/vorher 2.) – Selb 12. Rang (71 Punkte aus 52 Spielen/vorher 11.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt
4712 Fans kamen in der restlos ausverkauften Donau-Arena beim Derby zwischen den Eisbären Regensburg (rote Trikots) und den Selber Wölfen (rechts Torhüter Michael Bitzer, weißes Trikot) voll auf ihre Kosten: Am Ende prangte ein 4:3-Heimsieg der Domstädter nach Overtime auf der Anzeigetafel. Unser Bild zeigt einen Torjubel der Oberpfälzer mit (von links) Xaver Tippmann, Jakob Weber (beide Abwehr), Andrew Yogan (goldener Helm) und Abbott Girduckis (beide Sturm).
Foto: Max Kleinschmidt
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Beim Siegtreffer in der Verlängerung bebte die Donau-Arena: Die Eisbären Regensburg um Overtime-Torschütze Abbott Girduckis (links), Andrew Yogan (Mitte) und Tariq Hammond (teilweise, rechts) haben ihr Heimderby gegen Selb im mit 4712 Fans ausverkauften Stadion mit 4:3 n. V. gewonnen.
Foto: Andreas Nickl
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ZEHNTER SIEG IN SERIE PERFEKT: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN BEI DEN SELBER WÖLFEN MIT 3:2 NACH PENALTYSCHIEßEN
Auch das Derby gewonnen: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen mit 3:2 (0:1/2:0/0:1/0:0/1:0) nach Penaltyschießen für sich entschieden und damit den zehnten Sieg in Serie perfekt gemacht. Mit zahlreichen EBR-Fans im Schlepptau sicherten sich die Domstädter damit zwei weitere Punkte. Vor insgesamt 2829 Zuschauern in der Netzsch-Arena gingen dabei noch die Franken nach acht Minuten in Überzahl durch Mark McNeill in Führung. Im Mitteldrittel drehten die Oberpfälzer die Partie durch einen Doppelschlag: Erst traf Christoph Schmidt (31. Minute), dann drückte Xaver Tippmann im Powerplay die Scheibe zum 2:1 über die Linie (32.). Nach dem Selber Ausgleich durch Chad Bassen (50.), ging die Partie in die Verlängerung, in der keine Entscheidung fiel. Im fälligen Penaltyschießen trafen Abbott Girduckis und Andrew Yogan für die Donau-Städter, Goalie Tom McCollum parierte indes zwei Wölfe-Versuche – so tüteten die Gäste den Zusatzpunkt ein. Regensburg blieb durch den Derbyerfolg Zweiter in der DEL-2-Tabelle (71 Punkte) und baute den Vorsprung auf die direkten Verfolger aus. 16 Mal in den vergangenen 19 Partien gingen sie als Sieger vom Eis. Selb verlor einen Platz und ist nun Elfter (55). Den Eisbären steht nun ein weiteres wegweisendes Wochenende bevor. Am kommenden Freitag, 26. Januar, steht das Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen an (Spielbeginn in der Joynext-Arena um 19:30 Uhr). Am Sonntag darauf, 28. Januar, kommt es im nächsten Heimauftritt in der Donau-Arena zum absoluten Spitzenspiel: Mit den Kassel Huskies gastiert dann der Ligaprimus beim Zweiten an der Donau. Los geht es um 17 Uhr, rund 4000 Tickets sind bereits verkauft – auch weil die Fans der Hessen zu Hunderten in einem Sonderzug anreisen. Die Oberpfälzer gehen von einer ausverkauften Halle aus. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Erneut traten die Eisbären Regensburg zum Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen ohne die Stürmer Tomáš Schwamberger, Richard Diviš (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) an, in der Verteidigung pausierten André Bühler und Lucas Flade. Tom McCollum startete zwischen den Pfosten, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.
Die Begegnung in der Selber Netzsch-Arena begann wie das vorausgegangene Heimspiel am Freitag gegen Freiburg: Regensburg drückte zu Beginn, nutzte aber seine Chancen nicht. In (unter anderem) zwei Überzahlsituationen ließen die EBR gute Möglichkeiten liegen – die beste setzte Corey Trivino an den Pfosten (8. Minute). Besser machten es die Franken, die kurz darauf ihr erstes Powerplay direkt zur 1:0-Führung durch Mark McNeill nutzten (8.). Die Hausherren fanden nun besser ins Spiel, während die Domstädter mitunter etwas fahrig wirkten.
Im Mitteldrittel gaben dann die Wölfe weitgehend den Takt an – aber die Oberpfälzer machten die Tore. Binnen nur 33 Sekunden drehten Christoph Schmidt (31.) und Xaver Tippmann (32. in Überzahl) die Partie für die Schützlinge von Trainer Max Kaltenhauser in eine 2:1-Führung. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit zwei starken Torhütern: Bei den EBR zeigte Tom McCollum zahlreiche starke Paraden – sein Gegenüber Michael Bitzer stand dem in nichts nach.
Selb erzwingt die Verlängerung
Folgerichtig fiel in der restlichen regulären Spielzeit nur noch ein Tor: Chad Bassen fälschte einen Schlenzer von Colin Campbell gekonnt zum 2:2 für Selb in die Maschen ab (50.) – keine Abwehrchance für McCollum. Die Spannung war mit Händen zu greifen, insbesondere als die Eisbären kurz vor Schluss noch einmal in Überzahl agieren durften. Doch auch in der anschließend fälligen Overtime waren beide Goalies nicht mehr zu überwinden. Die wohl größte Chance in der Verlängerung hatten die Hausherren: Nick Miglio zwang McCollum zu einer Glanzparade und Jakob Weber stoppte den Nachschuss für seinen geschlagenen Goalie auf der Linie (64.).
Der Shootout musste über den Sieger entscheiden. Peter Trška eröffnete und scheitere an McCollum, auf der anderen Seite setzte Corey Trivino seinen Versuch an den Pfosten. Wölfe-Topscorer Jordan Knackstedt überwand zwar den Eisbären-Torsteher, doch Abbott Girduckis hatte postwendend die Antwort parat und verwandelte ebenfalls. Als dann Rasmus Heljanko wiederum seinen Meister in McCollum fand, hatte Liga-Topscorer Andrew Yogan die Entscheidung für Regensburg auf dem Schläger. Der US-Amerikaner lief an – und verwandelte kompromisslos zum EBR-Sieg.
Eisbären vor absolutem Topspiel
Weiterhin grüßen die Domstädter durch den Auswärts-Derbysieg von Platz zwei der DEL-2-Tabelle (71 Punkte), Selb ist nun Elfter (55). Am kommenden Freitag, 26. Januar, geht es für die EBR mit der Auswärtspartie bei den Dresdner Eislöwen weiter (Spielbeginn in der Joynext-Arena 19:30 Uhr). Am Sonntag, 28. Januar, folgt dann das mit Spannung erwartete Topspiel in der Donau-Arena: Zweiter gegen Erster (Beginn 17 Uhr). Die Eisbären rechnen dabei mit einem ausverkauften Heimspiel, rund 4000 Karten sind schon verkauft. Die Hessen reisen mit hunderten Fans in einem Sonderzug in die Oberpfalz, ein Spektakel scheint also bereits garantiert (Vorberichte folgen). Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 2:3 n. P. (1:0/0:2/1:0/0:0/0:1)
Sonntag, 21. Januar 2024 – Netzsch-Arena Selb – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Selb: Michael Bitzer (65:00) und Ilya Andryukhov (beide Tor) – Frank Hördler, Luis Marusch, Jeroen Plauschin, Peter Trška (4 Strafminuten), Moritz Raab (2) und Colin Campbell (alle Abwehr) – Nick Miglio (2), Arturs Kruminsch, Mark McNeill, Fedor Kolupaylo (2), Donát Péter, Daniel Schwamberger, Jordan Knackstedt, Chad Bassen, Rasmus Heljanko, Nikita Krymskiy, Richard Gelke und Nikita Naumann (alle Sturm). – Trainer: Ryan Foster (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Regensburg: Tom McCollum (65:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz (2 Strafminuten), Patrick Demetz (4) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2829 (Netzsch-Arena Selb).
Schiedsrichter: Seedo Janssen und Bruce Becker (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Lara Fischer (beide Linesperson).
Strafminuten: Selb 10 – Regensburg 8.
Tore
1. Drittel:
1:0 (8. Minute/PP1) Mark McNeill (Jordan Knackstedt, Peter Trška);
2. Drittel:
1:1 (31.) Christoph Schmidt (Yuma Grimm, Petr Heider);
1:2 (32./PP1) Xaver Tippmann (Abbott Girduckis, Corey Trivino);
3. Drittel:
2:2 (50.) Chad Bassen (Colin Campbell, Rasmus Heljanko).
Overtime:
–
Shootout:
Peter Trška (SEL): Verschießt – Parade Tom McCollum;
Corey Trivino (EBR): Verschießt – Pfosten;
Jordan Knackstedt (SEL): Trifft;
Abbott Girduckis (EBR): Trifft;
Rasmus Heljanko (SEL): Verschießt – Parade Tom McCollum;
Andrew Yogan (EBR): Trifft;
2:3 (GWS) Andrew Yogan.
Neuer Tabellenplatz: Selb 11. Platz (55 Zähler aus 40 Partien/vorher 10.) – Regensburg 2. Rang (71 Punkte aus 39 Spielen/vorher 2.).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Mario Wiedel und Melanie Feldmeier/arSito
3:2-Auswärtssieg nach Penaltyschießen für die Eisbären Regensburg im Derby bei den Selber Wölfen. Unser Bild zeigt den Torjubel nach dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 für die EBR durch Xaver Tippmann (vorne).
Foto: Mario Wiedel
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Nach dem 3:2-Auswärtssieg nach Penaltyschießen bei den Selber Wölfen ließ sich die Mannschaft der Eisbären Regensburg verdient von den eigenen Fans feiern.
Foto: Mario Wiedel
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
Verwandelte einen wichtigen Penalty beim 3:2-Auswärts-Derbysieg nach Shootout seiner Eisbären Regensburg bei den Selber Wölfen: Stürmer Abbott Girduckis.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
3:1 IM DERBY: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN EV LANDSHUT VOR AUSVERKAUFTER DONAU-ARENA
Spannung bis zum Schluss – und dann explodierte die mit 4712 Fans ausverkaufte Donau-Arena: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat das Derby gegen den EV Landshut vor eigenem Publikum mit 3:1 (0:0/2:1/1:0) gewonnen. Damit besiegten die Domstädter ihren niederbayerischen Rivalen in einem aufregenden und umkämpften Spiel erstmals in dieser Saison. Die Tore für die EBR erzielten Marvin Schmid (22. Minute) und Andrew Yogan, der erst in doppelter Überzahl traf (34.) und am Ende mit seinem Treffer ins verwaiste Landshuter Gehäuse auch die endgültige Entscheidung brachte (60.). Dadurch schoben sich die Oberpfälzer in der DEL-2-Tabelle wieder m EVl vorbei und sind nun Siebter (40 Punkte), Landshut liegt nun auf dem neunten Platz (39). Weiter geht es mit dem Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg am Sonntag, 17. Dezember. Spielbeginn in der „Echte-Helden-Arena“ im Breisgau ist um 18:30 (zum Vorbericht). Das nächste Heimspiel folgt dann am Freitag, 22. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen Die Dresdner Eislöwen (Vorbericht folgt).
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Nachbericht
Durcheinander gewirbelt wurde auch im zweiten Duell gegen den EV Landshut binnen nur sechs Tagen das Aufgebot der Eisbären Regensburg durch die Grippewelle im Team. Während in der Verteidigung Sandro Mayr, Xaver Tippmann und André Bühler in den Kader zurückkehrten, reichte es bei Korbinian Schütz noch nicht. Zudem fehlte Patrick Demetz im Lineup. In der Offensive feierte Constantin Ontl sein Comeback, dafür fiel neben dem Langzeitverletzten Richard Diviš auch Christoph Schmidt aus, Niklas Zeilbeck lief indes erneut für Passau in der Oberliga auf. Im Tor startete am großen „Krones Spieltag“ Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.
Beide Mannschaften tasteten sich im ersten Durchgang ab. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Die wohl größte Möglichkeit auf eine Regensburger Führung hatte Stürmer Constantin Ontl auf dem Schläger: der von Tomáš Schwamberger im Slot stark freigespielte EBR-Angreifer zielte aber zu genau (12. Minute). Die Eisbären erarbeiteten sich zwar ein leichtes Übergewicht, schlugen daraus aber kein Kapital: Kapitän Nikola Gajovský spielte Andrew Schembri vor EVL-Keeper Jonas Langmann an, doch der Puck landete abermals neben dem Tor (14.) und nach einer starken Kombination über Andrew Yogan und Corey Trivino scheiterte Abbott Girduckis an Langmann (15.). Der erste Durchgang endete folgerichtig torlos.
Doppelte Überzahl: Treffer nach nur vier Sekunden
Das änderte sich im Mitteldrittel schnell: Bei einem Schlenzer von Marvin Schmid war Langmann die Sicht verdeckt – der Puck fand den Weg ins Tor – 1:0 für die Eisbären (22.). Doch die Freude der Regensburger Fans währte nur 51 Sekunden später egalisierten die Gäste die Führung schon wieder. Nach einem Puckverlust im eigenen Drittel waren bewies Gäste-Stürmer Benjamin Zientek Übersicht und legte auf Julian Kornelli quer, der das Spielgerät per Direktabnahme an Tom McCollum vorbei in die Maschen drosch (23.). Die beiden Kontrahenten neutralisierten sich nun weitgehend – was bis zu den beiden gut aufgelegten Keepern durchkam, war deren sichere Beute. Bezeichnend, dass es einer doppelten Überzahl für die EBR bedurfte, um erneut vorzulegen. In dieser dauerte es aber nicht einmal vier Sekunden, ehe der Puck im Netz zappelte: Trivino gewann das Bully, Jakob Weber passte punktgenau auf Yogan – und der traf mit dem Onetimer-Hammer zum 2:1 (34.). Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt nahmen nun die Gäste das Heft in die Hand, die Eisbären blieben aber durch Konter gefährlich. Erst Kevin Slezak, dann im Nachschuss Yuma Grimm hatten die beste Möglichkeit, die Führung für das Heimteam auszubauen, scheiterten aber beide an Langmann (46.). Auf der anderen Seite entschärfte McCollum einen Alleingang von Jakob Mayenschein und einen Schuss des durchgebrochenen Zientek (49.). Der EVL hatte jetzt zwar etwas mehr vom Spiel, wurde aber selten zwingend, auch ein Powerplay brachte den Isar-Städtern nichts ein. Nach einer Auszeit nahm Gäste-Coach Heiko Vogler schließlich Langmann zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Oberpfälzer kämpften aber aufopferungsvoll und ließen kaum gefährliche Situationen zu. Nach einer Befreiung tankte sich anschließend Yogan durch und schob in das verwaiste Landshuter Tor ein (60.) – tosender Jubel in der ausverkauften Donau-Arena, die endgültige Entscheidung.
Fünf Siege aus den jüngsten sechs Begegnungen haben die Eisbären damit auf dem Konto. In der Tabelle bedeutete der Derby-Heimsieg zugleich auch das Vorbeiziehen am alten Rivalen aus Niederbayern. Die Domstädter sind nun Siebter (40 Punkte), Landshut (mit einem absolvierten Spiel mehr) rutschte auf Platz neun ab (39). Am morgigen Sonntag, 17. Dezember, steht nun die weite Auswärtsreise zu den Wölfen des EHC Freiburg an. Die Partie in der drotigen „Echte-Helden-Arena“ beginnt um 18:30 Uhr (zum Vorbericht). Vor eigenem Publikum spielen die Donau-Städter dann wieder am kommenden Freitag, 22. Dezember. Dann gastieren die Dresdner Eislöwen ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Karten für das Heimspiel gegen die Sachsen gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – EV Landshut 3:1 (0:0/2:1/1:0)
Freitag, 15. Dezember 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Lukas Heger, Jakob Weber, Patrick Demetz und Lucas Flade, Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz, Sandro Mayr (alle Abwehr) – Andrew Schembri, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Tomáš Schwamberger, Lukas Heger, Constantin Ontl, Kevin Slezak und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Landshut: Jonas Langmann (58:02) und Sebastian Vogl (beide Tor) – John Rogl, Nick Pageu, Andreas Schwarz, Wade Bergmann, Benedikt Brückner, Tobias Echtler und Simon Stowasser (alle Abwehr) – Jakob Mayenschein, Julian Kornelli, Benjamin Zientek, Alex Tonge, Tyson McLellan, Simon Seidl, Samir Kharboutli, David Stieler, Edwin Schitz, Tobias Schwarz und Thomas Brandl (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler.
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 10 – Landshut 10.
Tore
1. Drittel:
–
2. Drittel:
1:0 (22. Minute) Marvin Schmid (Nikola Gajovský, Petr Heider);
1:1 (23.) Julian Kornelli (Benjamin Zientek);
2:1 (34./PP2) Andrew Yogan (Jakob Weber, Corey Trivino);
3. Drittel:
3:1 (60./EN) Andrew Yogan (Corey Trivino, Constantin Ontl).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 7. Rang (40 Punkte aus 26 Spielen/vorher 9.) – Landshut 9. Platz (39 Zähler aus 27 Partien/vorher 8.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl
Grund zum Jubeln für Kapitän Nikola Gajovský (rotes Trikot) und seine Eisbären Regensburg: Im Derby gegen den EV Landshut (links im Bild Torhüter Jonas Langmann, hinten Verteidiger Andreas Schwarz, beide weiße Trikots) siegten die EBR in der ausverkauften Donau-Arena mit 3:1.
Foto: Andreas Nickl
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