KEIN GLÜCK IM ABSCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 0:1 BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM

Eine unglückliche Niederlage musste Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt im Rivalen-Duell bei den Starbulls Rosenheim einstecken: Im mit 5022 Fans ausverkauften Rofa-Stadion prangte am Ende ein knappes 0:1 (0:1/0:0/0:0) aus Regensburger Sicht auf der Anzeigetafel. Den Treffer des Tages erzielte SBR-Angreifer Lukas Laub schon nach acht Minuten. Anschließend bissen sich die Offensiv-Formationen beider Kontrahenten jeweils die Zähne an den starken gegnerischen Goalies aus. Sowohl der finnische Torhüter-Neuzugang der Oberbayern, Oskar Autio, als auch der Schlussmann der Domstädter, Tom McCollum zeigten starke Leistungen. Die Oberpfälzer kamen trotz Chancenplus nicht mehr zum Ausgleich. Obwohl sie die Reise zurück an die Donau ohne Punkte im Gepäck antreten mussten, blieben die EBR Zweite der DEL-2-Tabelle (80 Zähler). Auch Rosenheim verbesserte sich – trotz voller Ausbeute – nicht und liegen nach wie vor auf Rang zwölf (64). Schon am morgigen Sonntag, 11. Februar, gibt es für die Regensburger im Heimspiel die nächste Chance auf Punkte. Dann gastiert ab 16 Uhr der EC Bad Nauheim in der Donau-Arena. Der Klub hat die Begegnung zum großen Familientag deklariert – neben Specials in der Fanzone und Pausenspielen gibt es dann auch einen "Teddy-Bear-Toss" zugunsten der Rengschburger Herzen e. V.! Beim ersten Tor der Domstädter dürfen die Fans (beider Teams) ihre selbst mitgebrachten Plüschtiere für den Guten Zweck aufs Eis fliegen lassen. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Die Auswirkungen der erneuten Krankheitswelle machten sich bei den Eisbären Regensburg auch noch im Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim bemerkbar: So fehlte nach wie vor der US-amerikanische Angreifer David Booth zusätzlich zu den verletzten Stürmern Tomáš Schwamberger und Richard Diviš. In der Offensive stand auch Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga), in der Defensive Patrick Demetz (überzählig) nicht im Spieltagskader. Tom McCollum startete zwischen den Pfosten, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Die EBR legten furios los und prüften Oskar Autio im Kasten der Hausherren mehrfach – doch der 24-jährige Finne, der erst unter der Woche zu den SBR gewechselt war, deutete seine Topform schon früh an und war mehrfach Endstation der Regensburger Angriffsbemühungen. Die wohl dickste Möglichkeit hatte Christoph Schmidt nach starker Vorarbeit von Liga-Topscorer Andrew Yogan (5. Minute) – sein Abschluss landete, nach einem starken Save von Autio, neben dem Tor. Nach einer umstrittenen Strafe gegen die Domstädter durften die Gastgeber, die zuvor offensiv kaum stattgefunden hatten, aber früh im Spiel in Überzahl agieren. Zunächst verteidigten die Oberpfälzer stark – doch als Lukas Laub aus dem Slot zum Abschluss kam, ließen ihm die Eisbären zu viel Platz: Der Ex-DEL-Crack versenkte seinen eigenen Rebound zur frühen Rosenheimer Führung im Powerplay (8. Minute). Nur zwei Zeigerumdrehungen später hatte Sandro Mayr den Ausgleich auf dem Schläger, traf aber aus der Drehung das Ziel nicht (10.). Bei einem Alleingang von Lukas Heger (17.) blieb Autio ebenso Sieger wie bei zahlreichen weiteren Schüssen der EBR bis zum ersten Seitenwechsel.

Autio nicht zu überwinden

Im zweiten Durchgang fanden dann auch die Starbulls besser ins Spiel, beide Teams begegneten sich nun auf Augenhöhe. Mehrfach bot sich den EBR in Überzahl die Chance auf das 1:1 (34. bis 35.), doch erneut war Autio stets Endstation. Auf der Gegenseite holte McCollum für die Domstädter einige Male die Kohlen aus dem Feuer und hielt seine Farben in der Partie. Mit Ablauf des Mitteldrittels scheiterte Corey Trivino mit einer Top-Möglichkeit ein weiteres Mal am finnischen Torsteher der Gastgeber (40.).

Und auch im Schlussabschnitt rannten die Eisbären vergeblich gegen das defensive Bollwerk der Oberbayern an, hatten aber auch mehrfach Glück, nicht noch höher in Rückstand zu geraten. In der 55. Minute nahmen sich die Regensburger in ihrer Schlussoffensive mit einer Strafzeit etwas selbst den Wind aus den Segeln. Nach einer Auszeit von EBR-Coach Max Kaltenhauser kam in den letzten Minuten ein zusätzlicher Feldspieler für McCollum aufs Eis, doch der Ausgleich gelang den wacker kämpfenden Oberpfälzern nicht mehr. Am Ende stand eine unglückliche 0:1-Niederlage für die EBR mit einem Shutout für SBR-Goalie Autio.

Dennoch blieb das Team aus der Donaustadt Tabellenzweiter in der DEL 2 (80 Punkte), auch Rosenheim verbesserte sich in der Rangliste trotz des Sieges nicht und ist weiterhin Zwölfter (64). Für den morgigen Sonntag, 11. Februar, erwarten die Regensburger nun die nächste Topkulisse im Heimspiel. Aufgrund des vom Klub ausgerufenen Familientags beginnt die Partie in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim bereits um 16 Uhr. Zu diesem besonderen Anlass gibt es nicht nur Specials in der Donau-Arena – in den Pausen sind auch attraktive Mitmach-Spiele angesetzt. Zudem wird es einen „Teddy-Bear-Toss“ geben. Zugunsten der Rengschburger Herzen e. V. dürfen die Fans (beider Teams!) beim ersten Tor der Domstädter ihre selbst mitgebrachten Plüschtiere für den Guten Zweck aufs Eis fliegen lassen. Sollte der erste Eisbären-Treffer zu Beginn des Schlussdrittels noch nicht gefallen sein, setzt der Kuscheltier-Regen bei der ersten Unterbrechung jeglicher Art im dritten Drittel ein. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

INFORMATIONEN ZUM BUSKONVOI NACH KLINGENTHAL

Zur Regensburger Partie beim „Hockey-Outdoor-Triple“ am Sonntag, 18. Februar, ab 14 Uhr in der Vogtland-Skisprung-Arena in Klingenthal gegen die Lausitzer Füchse rollt bekanntlich ein Buskonvoi aus der Domstadt nach Sachsen.

TREFFPUNKT: 8:30 Uhr, Parkplatz Ost an der Donau-Arena

ABFAHRT: 9 Uhr, Donau-Arena

ANKUNFT: 12:30 Uhr, Klingenthal

SPIELBEGINN: 14 Uhr, Vogtland-Skisprung-Arena

ABFAHRT: Nach Spielende, bis Donau Arena

Die Eisbären Regensburg bitten alle Teilnehmenden darum, einen Personalausweis mitzubringen. Leider können die EBR aus rechtlichen Gründen keinen Verkauf von Speisen und Getränken in den Bussen anbieten. Aufgrund intensiver Diskussionen verzögerte sich die Bekanntgabe der Entscheidungen leider. Während der Verhandlungen war es nicht möglich, dazu Wasserstandsmeldungen herauszugeben. Dafür bitten wir um Verständnis...

 

Statistik

Starbulls Rosenheim – Eisbären Regensburg 1:0 (1:0/0:0/0:0)

Freitag, 09. Februar 2024 – Rofa-Stadion Rosenheim – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Rosenheim: Oskar Autio (60:00) und Christopher Kolarz (beide Tor) – Steffen Tölzer, Maximilian Vollmayer, Dominik Kolb, Stephan Tramm, Denis Shevyrin und Dominik Tiffels (alle Abwehr) – Lukas Laub, C. J. Stretch, Norman Hauner, Chris Dodero, Reid Duke (2 Strafminuten), Bastian Eckl (2), Marvin Feigl, Dominik Daxlberger, Kevin Handschuh, Manuel Strodel und Stefan Reiter (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen und Jamie Bartman (Assistent).
Regensburg:
Tom McCollum (57:02) und Jonas Neffin, Fabio Marx (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Lucas Flade, Sandro Mayr und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2 Strafminuten), Andrew Yogan (2), Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 5022 (Rofa-Stadion Rosenheim – ausverkauft).

Schiedsrichter: Thorsten Lajoie und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Soeren Kriebel und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Strafminuten: Rosenheim 4 – Regensburg 4.

Tore

1. Drittel:
1:0 (8. Minute/PP1) Lukas Laub (C. J. Stretch, Norman Hauner).
2. Drittel:

3. Drittel:

Neuer Tabellenplatz: Rosenheim 12. Platz (64 Zähler aus 46 Partien/vorher 12.) – Regensburg 2. Rang (80 Punkte aus 45 Spielen/vorher 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl

 

 

Ein hitziges Duell lieferten sich die Eisbären Regensburg (weißes Trikot) und die Starbulls Rosenheim (grün) - am Ende stand für die Domstädter eine 0:1-Auswärtsniederlage.
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 


Ein hitziges Duell lieferten sich die Eisbären Regensburg (weißes Trikot) und die Starbulls Rosenheim (grün) - am Ende stand für die Domstädter eine 0:1-Auswärtsniederlage. Oskar Autio, der neue, finnische Torsteher der Oberbayern (liegend) war an diesem Abend nicht zu überwinden.
Foto: Andreas Nickl

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


DERBY AM FREITAG BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM UND „TEDDY-BEAR-TOSS“AM SONNTAG ZUHAUSE GEGEN DEN EC BAD NAUHEIM – EISBÄREN REGENSBURG ZWEIFACH GEFORDERT

Noch acht Partien sind in der Hauptrunde der aktuellen DEL-2-Saison für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zu absolvieren – die nächsten beiden stehen dabei schon wieder vor der Tür. Am morgigen Freitag, 9. Februar, steht für die Schützlinge von EBR-Coach Max Kaltenhauser das Derby bei den Starbulls Rosenheim an, Spielbeginn auswärts im Rofa-Stadion ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag, 11. Februar, folgt dann schon um 16 Uhr das Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim, es ist der große Familientag der Oberpfälzer. In der Donau-Arena fliegen dann auch Kuscheltiere: Beim ersten Treffer der Domstädter wird es einen „Teddy-Bear-Toss“ geben! Dabei dürfen die Fans so viele und so große Stofftiere wie sie wollen und aller Art mit in die Halle bringen – sobald die Eisbären ihren ersten Treffer markieren, sollen diese auf die Eisfläche geworfen werden. Einzige Ausnahme: Sind die Donaustädter zu Beginn des dritten Abschnitts noch torlos, soll der Teddy-Regen bei der ersten Unterbrechung im Schlussabschnitt erfolgen, egal welcher Art. Die so gesammelten Plüschgefährten kommen dem Verein „Rengschburger Herzen e. V.v“ zu Gute. Für die EBR, die als Tabellenzweiter (80 Punkte) nach wie vor eine überragende Saison spielen, ist theoretisch noch ein Abrutschen bis Platz zwölf möglich – dementsprechend wichtig sind weitere Punkte aus den Partien bei den Starbulls (12. Platz/61 Zähler) und zuhause gegen den ECN (9./64).  Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

Von bisher drei Duellen mit Freitagsgegner Rosenheim gewannen die Regensburger bislang zwei. Beim ersten Aufeinandertreffen in der Donau-Arena entführte zwar der Oberliga-Aufsteiger beim 3:4 aus Regensburger Sicht die Punkte nach Oberbayern. Doch sowohl in der Stadt an der Mangfall (3:1), als auch beim zweiten Kräftemessen in der Oberpfalz (4:3) blieben anschließend die Eisbären Sieger. In allen drei Begegnungen zeigten die Starbulls aber, dass sie ein ernstzunehmender Kontrahent sind.

Zuletzt gelangen den SBR nach einer kurzen Schwächephase drei Siege in Serie: In Krefeld siegte das Team von Coach Jari Pasanen 5:3, vor eigenem Publikum wurde Selb 4:2 geschlagen und in Bietigheim folgte ein furioser 9:3-Erfolg.

Damit machten sich auch die jüngsten Nachverpflichtungen bezahlt, die dem Team zu helfen scheinen: Seit Neujahr schlugen die Bullen drei Mal auf dem Transfermarkt zu und sicherten sich mit Rückkehrer Steffen Tölzer (38 Jahre, 770 Erstliga-Einsätze, ehemals Kapitän bei DEL-Klub Augsburg) und Dominik Tiffels (29 Jahre, über 300 Erstliga-Einsätze, Ex-Nationalspieler) zwei Defensive Stützen. Hinzu gesellte sich unter der Woche mit Oskar Autio auch noch ein Mann fürs Tor: Der 24-jährige Finne bringt noch einmal ordentlich Qualität mit.

Mit Reid Duke können die Rosenheimer dieses Mal auch wieder auf ihren wohl gefährlichsten Angreifer zählen: Reid Duke (einst NHL-gedraftet, über 160 Spiele in der AHL). Beim Sieg der SBR in der Donau-Arena Anfang Oktober war der direkt an drei der vier Starbulls-Treffer beteiligt. In den beiden darauffolgenden Duellen, die jeweils die Regensburger gewannen, fehlte er jeweils gesperrt. Und trotz seiner (bedingt durch zwei längere Sperren) erst 36 Einsätze kommt Duke dennoch bereits auf 41 Zähler (23 Tore und 18 Assists). Damit liegt der Kanadier in der internen Scorerliste nur knapp hinter US-Amerikaner C. J. Stretch (11 und 31 für 42). Schwer wiegt der längerfristige Ausfall des kanadischen Ausnahmeverteidigers Shane Hanna, der nicht nur defensiv Führungsspieler ist, sondern lange auch zu den besten Punktesammlern im Team zählte (28 Torbeteiligungen).

Aber auch die Ex-DEL-Stürmer Lukas Laub (32), Norman Hauner (29), Manuel Strodel (24), Stefan Reiter (24) und Sebastian Streu (19) sind stets brandgefährlich. Darüber hinaus ist mit US-Amerikaner Chris Dodero (15) und Kanadier Tyler McNeely (13) ist immer zu rechnen. Mit Bastian Eckl stürmt zudem ein gebürtiger Regensburger für die Oberbayern.

Familientag gegen den EC Bad Nauheim

Auch Sonntagsgegner Bad Nauheim verstärkte sich jüngst mehrfach in verschiedenen Mannschaftsteilen: Neben US-Amerikaner Max Gerlach (15 Punkte in 14 Spielen, letztjähriger Teamkollege von EBR-Angreifer Abbott Girduckis beim HC Presov in der ersten slowakischen Liga), der schon seit Ende Dezember in der Kurstadt stürmt, fanden zuletzt mit Verteidiger Eric Stephan (zuvor Duisburg/Oberliga) und dem kanadischen Angreifer Cody Sylvester (zuvor Atlanta Gladiators/ECHL) auch zwei Rückkehrer den Weg zu den Hessen.

Mit Tim Coffman stellt der ECBN einen der gefährlichsten Angreifer der Liga: Satte 51 Punkte hat der US-Amerikaner bereits gesammelt (21 Treffer und 30 Vorlagen). Kevin Orendorz sammelte in 38 Spielen schon ebenso viele Torbeteiligungen. Ihm dicht auf den Fersen sind mit Jordan Hickmott (35) und Kevin Schmidt (34) zwei Kanadier, letzterer mit deutschem Pass und als Verteidiger einer der offensivstärksten der Liga. Mit Fabian Herrmann steht auf Rang fünf der internen Scorerliste ein gebürtiger Regensburger. Der junge Angreifer aus dem EVR-Nachwuchs lief in der Oberliga auch schon für die Eisbären auf und hat sich, sofern man aktuellsten Gerüchten Glauben schenkt, mit bisher 32 Zählern für höhere Aufgaben empfohlen. Christopher Fischer, ehemaliger Nationalverteidiger mit reichlich DEL-Erfahrung, war ebenfalls bereits an 30 Toren beteiligt.

Bezeichnend: Wenngleich ihn schon seit längerem eine Verletzung außer Gefecht setzt, steht Kanadier Taylor Vause dennoch noch auf Rang sieben der Nauheimer Topscorer (27 Punkte). Aber auch Ex-Nationalstürmer Brent Raedeke (18) und US-Amerikaner Jerry Pollastrone stehen für Qualität. Mit Julian Lautenschlager steht ein weiterer gebürtiger Domstädter und ehemaliger EBR-Stürmer im Kader der Hessen.

Drei Mal kreuzten die Eisbären bislang die Schläger mit dem Team aus der Kurstadt – zwei Mal davon ging der ECN als Sieger vom Eis. Im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion gewannen die Nauheimer 3:2 nach Overtime und siegten dann auch mit 4:3 in der Donau-Arena. Erst im dritten Kräftemessen, erneut in Hessen, gingen die EBR erstmals als Sieger vom Eis: Beim 5:2-Auswärtserfolg zeigte Bad Nauheim aber trotz der Niederlage eine starke Leistung. Vor wohl erneut über 4000 Zuschauern in der Donau-Arena erwartet die „Roten Teufel“ aber ein Hexenkessel. Spielbeginn ist ob des großen Familientages der Regensburger bereits um 16 Uhr.

Bei den Eisbären wird erneut neben dem Langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš wohl auch wieder dessen Sturmkollege Tomáš Schwamberger ausfallen. Weit über 3800 Karten für die Partie gegen den EC Bad Nauheim sind schon verkauft, die Domstädter erwarten die nächste Top-Kulisse in der Donau-Arena. Zuletzt strömten sieben Mal in Folge über 4000 Fans zu den Heimspielen der EBR, die vor eigenem Publikum seit Dezember ungeschlagen sind. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Rosenheim sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Sonntag ab 14 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Zum Familientag (und wegen des Faschings) wird es in der Fanzone auch Krapfen geben. Zudem gibt es Specials ob des nachts anstehenden „Super Bowl“.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Bad Nauheim ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (14:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (14:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg (im Bild Verteidiger André Bühler, rotes Trikot) sind am Wochenende erneut im Doppeleinsatz. Am Freitag treten die Domstädter ab 19:30 Uhr zum Derby bei den Starbulls Rosenheim an, am Sonntag folgt dann am großen EBR-Familientag ab 16 Uhr das Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim (im Bild der verletzte Stürmer Taylor Vause, weißes Trikot). Beim Spiel wird es einen „Teddy-Bear-Toss“ geben. .
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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ZEHNTER SIEG IN SERIE PERFEKT: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN BEI DEN SELBER WÖLFEN MIT 3:2 NACH PENALTYSCHIEßEN

Auch das Derby gewonnen: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen mit 3:2 (0:1/2:0/0:1/0:0/1:0) nach Penaltyschießen für sich entschieden und damit den zehnten Sieg in Serie perfekt gemacht. Mit zahlreichen EBR-Fans im Schlepptau sicherten sich die Domstädter damit zwei weitere Punkte. Vor insgesamt 2829 Zuschauern in der Netzsch-Arena gingen dabei noch die Franken nach acht Minuten in Überzahl durch Mark McNeill in Führung. Im Mitteldrittel drehten die Oberpfälzer die Partie durch einen Doppelschlag: Erst traf Christoph Schmidt (31. Minute), dann drückte Xaver Tippmann im Powerplay die Scheibe zum 2:1 über die Linie (32.). Nach dem Selber Ausgleich durch Chad Bassen (50.), ging die Partie in die Verlängerung, in der keine Entscheidung fiel. Im fälligen Penaltyschießen trafen Abbott Girduckis und Andrew Yogan für die Donau-Städter, Goalie Tom McCollum parierte indes zwei Wölfe-Versuche – so tüteten die Gäste den Zusatzpunkt ein. Regensburg blieb durch den Derbyerfolg Zweiter in der DEL-2-Tabelle (71 Punkte) und baute den Vorsprung auf die direkten Verfolger aus. 16 Mal in den vergangenen 19 Partien gingen sie als Sieger vom Eis. Selb verlor einen Platz und ist nun Elfter (55). Den Eisbären steht nun ein weiteres wegweisendes Wochenende bevor. Am kommenden Freitag, 26. Januar, steht das Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen an (Spielbeginn in der Joynext-Arena um 19:30 Uhr). Am Sonntag darauf, 28. Januar, kommt es im nächsten Heimauftritt in der Donau-Arena zum absoluten Spitzenspiel: Mit den Kassel Huskies gastiert dann der Ligaprimus beim Zweiten an der Donau. Los geht es um 17 Uhr, rund 4000 Tickets sind bereits verkauft – auch weil die Fans der Hessen zu Hunderten in einem Sonderzug anreisen. Die Oberpfälzer gehen von einer ausverkauften Halle aus. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Erneut traten die Eisbären Regensburg zum Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen ohne die Stürmer Tomáš Schwamberger, Richard Diviš (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) an, in der Verteidigung pausierten André Bühler und Lucas Flade. Tom McCollum startete zwischen den Pfosten, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Die Begegnung in der Selber Netzsch-Arena begann wie das vorausgegangene Heimspiel am Freitag gegen Freiburg: Regensburg drückte zu Beginn, nutzte aber seine Chancen nicht. In (unter anderem) zwei Überzahlsituationen ließen die EBR gute Möglichkeiten liegen – die beste setzte Corey Trivino an den Pfosten (8. Minute). Besser machten es die Franken, die kurz darauf ihr erstes Powerplay direkt zur 1:0-Führung durch Mark McNeill nutzten (8.). Die Hausherren fanden nun besser ins Spiel, während die Domstädter mitunter etwas fahrig wirkten.

Im Mitteldrittel gaben dann die Wölfe weitgehend den Takt an – aber die Oberpfälzer machten die Tore. Binnen nur 33 Sekunden drehten Christoph Schmidt (31.) und Xaver Tippmann (32. in Überzahl) die Partie für die Schützlinge von Trainer Max Kaltenhauser in eine 2:1-Führung. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit zwei starken Torhütern: Bei den EBR zeigte Tom McCollum zahlreiche starke Paraden – sein Gegenüber Michael Bitzer stand dem in nichts nach.

Selb erzwingt die Verlängerung

Folgerichtig fiel in der restlichen regulären Spielzeit nur noch ein Tor: Chad Bassen fälschte einen Schlenzer von Colin Campbell gekonnt zum 2:2 für Selb in die Maschen ab (50.) – keine Abwehrchance für McCollum. Die Spannung war mit Händen zu greifen, insbesondere als die Eisbären kurz vor Schluss noch einmal in Überzahl agieren durften. Doch auch in der anschließend fälligen Overtime waren beide Goalies nicht mehr zu überwinden. Die wohl größte Chance in der Verlängerung hatten die Hausherren: Nick Miglio zwang McCollum zu einer Glanzparade und Jakob Weber stoppte den Nachschuss für seinen geschlagenen Goalie auf der Linie (64.).

Der Shootout musste über den Sieger entscheiden. Peter Trška eröffnete und scheitere an McCollum, auf der anderen Seite setzte Corey Trivino seinen Versuch an den Pfosten. Wölfe-Topscorer Jordan Knackstedt überwand zwar den Eisbären-Torsteher, doch Abbott Girduckis hatte postwendend die Antwort parat und verwandelte ebenfalls. Als dann Rasmus Heljanko wiederum seinen Meister in McCollum fand, hatte Liga-Topscorer Andrew Yogan die Entscheidung für Regensburg auf dem Schläger. Der US-Amerikaner lief an – und verwandelte kompromisslos zum EBR-Sieg.

Eisbären vor absolutem Topspiel

Weiterhin grüßen die Domstädter durch den Auswärts-Derbysieg von Platz zwei der DEL-2-Tabelle (71 Punkte), Selb ist nun Elfter (55). Am kommenden Freitag, 26. Januar, geht es für die EBR mit der Auswärtspartie bei den Dresdner Eislöwen weiter (Spielbeginn in der Joynext-Arena 19:30 Uhr). Am Sonntag, 28. Januar, folgt dann das mit Spannung erwartete Topspiel in der Donau-Arena: Zweiter gegen Erster (Beginn 17 Uhr). Die Eisbären rechnen dabei mit einem ausverkauften Heimspiel, rund 4000 Karten sind schon verkauft. Die Hessen reisen mit hunderten Fans in einem Sonderzug in die Oberpfalz, ein Spektakel scheint also bereits garantiert (Vorberichte folgen). Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 2:3 n. P. (1:0/0:2/1:0/0:0/0:1)

Sonntag, 21. Januar 2024 – Netzsch-Arena Selb – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Selb: Michael Bitzer (65:00) und Ilya Andryukhov (beide Tor) – Frank Hördler, Luis Marusch, Jeroen Plauschin, Peter Trška (4 Strafminuten), Moritz Raab (2) und Colin Campbell (alle Abwehr) – Nick Miglio (2), Arturs Kruminsch, Mark McNeill, Fedor Kolupaylo (2), Donát Péter, Daniel Schwamberger, Jordan Knackstedt, Chad Bassen, Rasmus Heljanko, Nikita Krymskiy, Richard Gelke und Nikita Naumann (alle Sturm). – Trainer: Ryan Foster (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Regensburg:
Tom McCollum (65:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz (2 Strafminuten), Patrick Demetz (4) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2829 (Netzsch-Arena Selb).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Bruce Becker (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Lara Fischer (beide Linesperson).

Strafminuten: Selb 10 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (8. Minute/PP1) Mark McNeill (Jordan Knackstedt, Peter Trška);
2. Drittel:
1:1 (31.) Christoph Schmidt (Yuma Grimm, Petr Heider);
1:2 (32./PP1) Xaver Tippmann (Abbott Girduckis, Corey Trivino);
3. Drittel:
2:2 (50.) Chad Bassen (Colin Campbell, Rasmus Heljanko).
Overtime:

Shootout:
Peter Trška (SEL): Verschießt – Parade Tom McCollum;
Corey Trivino (EBR): Verschießt – Pfosten;
Jordan Knackstedt (SEL): Trifft;
Abbott Girduckis (EBR): Trifft;
Rasmus Heljanko (SEL): Verschießt – Parade Tom McCollum;
Andrew Yogan (EBR): Trifft;
2:3 (GWS) Andrew Yogan.

Neuer Tabellenplatz: Selb 11. Platz (55 Zähler aus 40 Partien/vorher 10.) – Regensburg 2. Rang (71 Punkte aus 39 Spielen/vorher 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Mario Wiedel und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

3:2-Auswärtssieg nach Penaltyschießen für die Eisbären Regensburg im Derby bei den Selber Wölfen. Unser Bild zeigt den Torjubel nach dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 für die EBR durch Xaver Tippmann (vorne).
Foto: Mario Wiedel

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Nach dem 3:2-Auswärtssieg nach Penaltyschießen bei den Selber Wölfen ließ sich die Mannschaft der Eisbären Regensburg verdient von den eigenen Fans feiern.
Foto: Mario Wiedel

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Verwandelte einen wichtigen Penalty beim 3:2-Auswärts-Derbysieg nach Shootout seiner Eisbären Regensburg bei den Selber Wölfen: Stürmer Abbott Girduckis.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


EHC FREIBURG GASTIERT AM FREITAG IN DER DOMSTADT – AM SONNTAG DERBY IN SELB: „WÖLFE-WOCHENENDE“ FÜR EISBÄREN REGENSBURG

14 Siege aus den jüngsten 17 Partien – Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg befindet sich in der DEL 2 weiter in Topform. Nun stehen sie vor einem „Wölfe-Wochenende“: Am morgigen Freitag, 19. Januar, empfangen die Domstädter ab 20 Uhr die Wölfe des EHC Freiburg zum Heimspiel in der Donau-Arena, am Sonntag, 21. Januar, geht die Reise dann zu den Selber Wölfen in die dortige Netzsch-Arena (Beginn 17 Uhr). Zuletzt acht Erfolge in Serie katapultierten die EBR vom Tabellenmittelfeld auf den zweiten Tabellenplatz (66 Punkte). Sportlich lief es zuletzt auch bei den Breisgauern gut: Drei ihrer jüngsten fünf Spiele gewann das Team aus dem Schwarzwald, punktete sogar in vier. Nun steht der EHC auf dem zehnten Platz (53) und steht damit zwei Zähler und Plätze vor Selb (51). Für den Heimauftritt gegen Freiburg sind bereits über 3500 Tickets verkauft. Karten gibt es unter www.ebr.live

Die Regensburger Bilanz gegen die Wölfe des EHC fällt in der laufenden Saison bisher positiv aus: Je einem Auswärts- und Heimsieg (4:1 und 4:3 für die EBR) steht eine äußerst knappe 3:4-Niederlage auf fremden Eis gegenüber (entscheidender Gegentreffer nach einer harten Spieldauer-Strafe gegen Regensburg nur 24 Sekunden vor dem Ende). Gegen Selb hielten sich die Domstädter in der laufenden Saison sogar komplett schadlos: Auswärts siegten die Oberpfälzer 5:0, zuhause folgte ein nicht weniger souveränes 4:1.

Ex-Regensburger in guter Form

Interessant: Mit dem lange verletzten Stammtorhüter Patrik Červený kehrte zuletzt bei den Breisgauern auch der Erfolg zurück. Die Wölfe gewannen alle sechs Spiele, in denen er zum Einsatz kam. Dabei parierte der 26-Jährige knapp 92,2 Prozent der Schüsse auf sein Tor – zuletzt fehlte er aber erneut angeschlagen. Der polnische Nationalspieler David Zabolotny trat an seine Stelle und hielt für die Baden-Württemberger vier Punkte aus den letzten beiden Partien fest (4:2 Heimsieg im Derby über Bietigheim und 4:5-Auswärtsniederlage nach Penaltyschießen in Dresden). Mit sechs Punkten aus den jüngsten drei Begegnungen zeigte sich zudem ein ehemaliger Regensburger in Topform: Filip Reinsecker, der als Leihgabe von DEL-Partner Schwenningen für die Wölfe aufläuft, kommt insgesamt auf zwölf Torbeteiligungen in neun Einsätzen – damit kommt er auf den höchsten Punkteschnitt pro Partie im Team (1,33).

Das Maß aller Dinge in der EHC-Offensive ist allerdings Parker Bowles: Der 28-jährige Kanadier traf schon 26 Mal selbst und legte weitere 18 Tore auf (44 Punkte) und ist damit nicht nur der dritttreffsicherste Angreifer der Liga, sondern belegt auch Platz vier der DEL-2-Scorerliste hinter dem Regensburger Trio Andrew Yogan, Corey Trivino und Abbott Girduckis. Aber auch US-Amerikaner Nick Masters und Offensivverteidiger Sameli Ventelä (je 30 Zähler) sind immer brandgefährlich. Die beiden Freiburger Urgesteine und Ersatzkapitäne Nikolas Linsenmaier (30 Jahre, 26 Punkte) und Christian Billich (36 und 25) sind nach wie vor wichtig fürs Team. Mit dem finnischen Angreifer Eero Elo gelang darüber hinaus ein Glücksgriff: Der 33-Jährige kommt in 16 Spielen auf 21 Torbeteiligungen.

Mit Ludwig Nirschl ist darüber hinaus ein gebürtiger Regensburger aus dem EVR-Nachwuchs eine der Stützen der Freiburger Angriffsfraktion: Der 23-Jährige war in 22 Begegnungen an 19 Treffern beteiligt und liegt damit sogar vor dem 35-jährigen kanadischen Kontingentspieler Shawn O’Donnell (18 in 27). Allrounder Simon Danner bringt dazu auch die Erfahrung aus über 1000 Profispielen mit aufs Eis. Interessant: Die Specialteams der Breisgauer weisen bislang sehr ähnliche Werte wie die der EBR auf. In Überzahl liegen sie mit 20,3 Prozent Erfolgsquote knapp hinter den Oberpfälzern (20,3) auf Rang vier der Liga – das Penaltykilling ist mit 78,5 Prozent dafür leicht besser als das der Domstädter (78). Ein kleiner Schwachpunkt der Baden-Württemberger könnte indes die Defensive sein: 131 Gegentreffer mussten sie in der laufenden Saison bereits schlucken – vorletzter Platz in der DEL 2.

Selb mit Neuzugang unter der Woche

Mit Ilya Andryukhov stellte Sonntagsgegner Selb unter der Woche einen Neuzugang vor: Der 33-jährige Goalie kommt von Erstligist Fishtown Pinguins in die Porzellanstadt und soll die Franken nach dem Ausfall von Keeper Michel Weidekamp auf dieser Position absichern. Nummer eins bleibt aber der Deutsch-Amerikaner Michael Bitzer, der in bislang 27 der 32 Selber Spiele zum Einsatz kam und dabei knapp 91,7 Prozent der Schüsse auf sein Tor parierte.

Doch auch auf anderen Positionen veränderten sich die Wölfe seit dem letzten Kräftemessen mit den Regensburgern: Der Kanadier Ryan Foster ersetzte Sergej Waßmiller als Trainer, in der Verteidigung verstärkte jüngst Deutsch-Kanadier Colin Campbell (zuvor Passau/Oberliga) das Team und feierte einen guten Einstand und im Sturm holte sich Selb die Erfahrung des 40-jährigen Deutsch-Kanadiers Chad Bassen ins Boot, der in zwölf Einsätzen bereits zwei Mal selbst traf und sieben weitere Male auflegte (neun Punkte). Der ebenfalls nachverpflichtete junge finnische Angreifer Rasmus Heljanko (23 Jahre), der im Dezember gegen Regensburg für die Wölfe debütierte, sammelte seither in elf Spielen acht Punkte.

Die interne Scorerliste führt mit Jordan Knackstedt (33 Punkte/Deutsch-Kanadier), Mark McNeill (32/Kanada) und Nick Miglio (27/USA) ein nordamerikanisches Trio an. Aber auch Arturs Kruminsch (26) scort regelmäßig. Mit Steve Hanusch (19) und dem Slowaken Petr Trška (18) haben die Wölfe auch zwei sehr offensivstarke Verteidiger im Kader, ersterer fiel zuletzt aber aus. Generell plagte die Franken jüngst das Verletzungspech: Neben Hanusch fehlten zuletzt auch Center Lukáš Vantuch und Ex-DEL-Defender Maximilian Gläßl. Führungsfigur in der Defensive ist aber klar Ex-Nationalspieler Frank Hördler: Der 38-jährige kehrte im Sommer nach weit über 1000 Erstliga-Begegnungen (mit neun Meisterschaften) und mehr als 200 Länderspielen (unter anderem inklusive einer Silbermedaille bei den Olympischen Spielen) aus Berlin zu seinem Heimatklub zurück. Dort ist er nicht nur Kapitän, sondern auch defensiver Anker, der auch vorne Akzente setzt (14 Punkte). Von seiner Erfahrung dürfte auch der gebürtige Regenstaufer Luis Marusch profitieren. Der 19-Jährige, der vor der Saison aus der DNL-Mannschaft des EVR nach Selb wechselte, wird dort in der Abwehr wie im Sturm eingesetzt, traf bisher einmal selbst und sammelte dazu vier Assists (fünf Punkte).

Mit sechs Niederlagen in den zurückliegenden zehn Partien fällt die Bilanz zuletzt dürftig aus – doch das Foster-Team verlor in diesem Zeitraum zwei Mal unglücklich erst nach Penaltyschießen, schlug Ligaprimus Kassel Huskies (4:2), punktete in vier der jüngsten fünf Spiele und gewann zuletzt zwei Mal in Serie: 5:3 in Bad Nauheim und 7:1 zuhause gegen die Bietigheim Steelers.

Bei den Eisbären wird erneut neben dem Langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš wohl auch wieder dessen Sturmkollege Tomáš Schwamberger ausfallen. Tickets für das Heimspiel gegen Freiburg in der Donau-Arena gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Selb sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Freiburg ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Wichtige Ticket-Information zum Derby in Selb

Für das Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen am Sonntag, 21. Januar, haben die zuständigen Behörden die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Das bedeutet die vorgeschriebene strikte Trennung beider Fanlager. Aus diesem Grund haben die Gastgeber einen komplett separaten Ticket-Onlineshop für Gäste-Fans eingerichtet – im eigentlichen Online-Angebot der Wölfe ist der Gästeblock komplett gesperrt und nicht buchbar.
EBR-Anhänger erhalten ihre Tickets also in einem eigenen Online-Shop unter
https://selberwoelfe.reservix.de/p/reservix/event/2148500?discounts=eJL1JNQ8EFKvhKGo9jlwvcWkdUqvRamb

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Acht Mal in Folge gewannen die Eisbären Regensburg um Stürmer Abbott Girduckis (Mitte, rotes Trikot) zuletzt – jetzt steht für sie am Freitagabend ab 20 Uhr in der Donau-Arena das Heimspiel gegen den EHC Freiburg (links im Bild Verteidiger Marvin Neher, hinten Torhüter Luis Benzing, beide gelbe Trikots) an. Am Sonntag folgt dann das Derby ab 17 Uhr bei den Selber Wölfen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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REMINDER - EIGENER TICKETLINK FÜR DAS DERBY AM SONNTAG IN SELB FÜR EISBÄREN-FANS

Während die Konkurrenz in der DEL 2 am Dienstagsspieltag um Punkte kämpft, gibt es für unsere Eisbären nach zuletzt neun Spielen in 20 Tagen etwas Erholung - unsere vorgezogene Partie beim EC Bad Nauheim haben wir bereits in der vergangenen Woche mit 5:2 gewonnen... Deshalb können wir jetzt schon auf das kommende Wochenende vorausblicken: Am Freitag, 19. Januar, empfangen wir die Wölfe des EHC Freiburg zum Heimspiel in der Donau-Arena - über 3000 Tickets sind dafür schon verkauft, die Halle wird wieder voll! Mit Spannung erwartet wird aber auch das Duell am kommenden Sonntag, 21. Januar: Dann ist Derby-Zeit! Ab 17 Uhr treten wir dann bei den Selber Wölfen in der Netzsch-Arena an! Die zuständigen Behörden haben hierfür die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Das bedeutet die vorgeschriebene strikte Trennung beider Fanlager. Aus diesem Grund haben die Franken einen komplett separaten Ticket-Onlineshop für Gäste-Fans eingerichtet – im eigentlichen Online-Angebot der Wölfe ist der Gästeblock komplett gesperrt und nicht buchbar. Unter folgendem Link gibt es die Karten für die Eisbären-Anhänger:
https://selberwoelfe.reservix.de/p/reservix/event/2148500?discounts=eJL1JNQ8EFKvhKGo9jlwvcWkdUqvRamb

 


4:3-DERBYSIEG IN DER DONAU-ARENA: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN STARBULLS ROSENHEIM IN DER „JOHNNY LESERER NIGHT“

Die ersten Highlights gab es schon vor der Partie: In einer bewegenden Zeremonie wurde das Trikot des ehemaligen Goalies Jonas Leserer von Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg unter das Hallendach der Donau-Arena gezogen. 32 Jahre lang hatte das Urgestein seinem Heimatklub die Treue gehalten – das Eigengewächs lief nur für die EBR und den EV Regensburg auf. Grund genug für die Domstädter, seine Rückennummer #35 nie mehr zu vergeben. Dass die Oberpfälzer anschließend auch das Heimderby vor über 4600 Fans gegen die Starbulls Rosenheim in einem wahren Thriller mit 4:3 (2:0/0:0/2:3) gewannen, sorgte für den würdigen Rahmen eines denkwürdigen Abends. Andrew Yogan (2. Minute), Tariq Hammond (9.), erneut Yogan (42.) und Corey Trivino (51.) hatten einen scheinbar beruhigenden Vorsprung für die Donau-Städter herausgeschossen. Doch die SBR kamen durch drei schnelle Treffer binnen nur 152 Sekunden durch Dominik Kolb (51.) und zwei Mal C. J. Stretch (51. und 54.) zurück in die Partie. In einem Herzschlagfinale retteten die EBR den dünnen Vorsprung am Ende ins Ziel und schoben sich in der DEL-2-Tabelle somit auf Rang fünf nach vorn (52 Punkte). Rosenheim indes rutschte auf den 13. Platz ab (42). Weiter geht es für die Eisbären mit der weiten Auswärtsfahrt zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser am kommenden Freitag, 5. Januar (Beginn 19:30 Uhr). Das nächste Heimspiel folgt dann am Sonntag darauf, 7. Januar, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau (Vorberichte folgen). Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Der namhafte Neuzugang David Booth kam im Sturm der Eisbären Regensburg kurz nach seiner Ankunft in Deutschland noch nicht zum Einsatz. Die verletzten Richard Diviš und Tomáš Schwamberger fehlten der EBR-Offensive im Heimderby gegen die Starbulls Rosenheim ebenso, wie Youngster Niklas Zeilbeck. In der Defensive setzte Lucas Flade aus, im Tor erhielt Tom McCollum den Vorzug vor Jonas Neffin, der als Backup auf der Bank Platz nahm.

Die Domstädter erwischten einen Start nach Maß in die Begegnung: Nach nur zwei Minuten fasste sich Liga-Topscorer Andrew Yogan ein Herz und nagelte den Puck zur frühen 1:0-Führung in die Maschen. In einer eigentlich recht offenen Anfangsphase legten die EBR schnell den zweiten Treffer nach. Mit seinem ersten Saisontreffer stellte Verteidiger Tariq Hammond auf 2:0 (achte Minute). Nun übernahmen die Oberpfälzer endgültig das Zepter – Rosenheim indes brachte die Scheibe oftmals aus weiter Entfernung Richtung Kasten von McCollum.

Rosenheim kämpft sich heran

Im Mitteldrittel ein ähnliches Bild: Die Hausherren diktierten das Spielgeschehen quasi nach Belieben, die ersatzgeschwächten Gäste (unter anderem fehlten beide Stammtorhüter – Nachwuchs-Goalie Patrik Mühlberger hielt stark) hatten wenig entgegenzusetzen. Weitere Treffer fielen aber nicht. Das sollte sich zu Beginn des Schlussabschnitts aber ändern. Erneut kamen die EBR mit Dampf aus der Kabine – und wieder war es Yogan, der kurz nach Wiederbeginn einnetzte. Er setzte seinen eigenen Rebound aus spitzem Winkel in die Maschen (42. Minute). Als Liga-Top-Torschütze Corey Trivino dann gar das 4:0 folgen ließ (51.), schien die Begegnung entschieden. Doch die Gäste bäumten sich noch einmal auf. Für drei Treffer benötigten sie nur 152 Sekunden. Erst traf Verteidiger Dominik Kolb unmittelbar nach Trivinos Tor zum 1:4 (51.), kurz darauf C. J. Stretch (52.) und letzter stellte in der 54. Minute sogar den nicht mehr für möglich gehaltenen Anschluss zum 3:4 aus Rosenheimer Sicht wieder her. Die Fans in der beinahe ausverkauften Donau-Arena bangten nun mit den Donau-Städtern um die verdienten Punkte. Doch nach einer Auszeit von Coach Max Kaltenhauser fanden die Regensburger wieder in die Spur und verteidigten den hauchdünnen Vorsprung aufopferungsvoll bis zur Schlusssirene. Trotz einer Strafe gegen die Oberpfälzer und eines sechsten Feldspielers der Starbulls für Mühlberger gelang den Oberbayern der Ausgleich nicht mehr.

Mit dem achten Sieg aus den jüngsten elf Partien bestätigten die Eisbären auch im ersten Spiel des neuen Jahres ihre überragende Form und kletterten folgerichtig auch in der DEL-2-Tabelle nach oben. Mit nunmehr bereits 52 Punkten belegen sie nun Rang fünf. Rosenheim indes rutschte auf Platz 13 ab (42 Zähler). Am kommenden Freitag, 5. Januar, steht für die EBR nun ein schwieriges Auswärtsspiel auf dem Programm: Es geht zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser. Die Partie bei den Sachsen beginnt um 19:30 Uhr. Am Sonntag, 7. Januar, folgt dann das nächste Heimspiel – dann geht es ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau (Vorberichte folgen). Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim 4:3 (2:0/0:0/2:3)

Dienstag, 2. Januar 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz, Korbinian Schütz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Kevin Slezak, Lukas Heger, Constantin Ontl, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Rosenheim:
Patrik Mühlberger (58:38) und Paul Stocker (beide Tor) – Shane Hanna, Stephan Tramm, Dominik Kolb, Maximilian Vollmayer und Kilian Kühnhauser (alle Abwehr) – Tyler McNeely, C. J. Stretch, Stefan Reiter (2 Strafminuten), Marvin Feigl, Sebastian Streu, Bastian Eckl, Chris Dodero, Manuel Strodel, Norman Hauner (2), Sebastian Cimmermann (2), Dominik Daxlberger und Sebastian Zwickl (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen.

Zuschauer: 4607 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Marcus Brill und Bruce Becker (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Tim Laudenbach (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Rosenheim 6.

Tore

1. Drittel:
1: 0 (2. Minute) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
2:0 (9.) Tariq Hammond (Marvin Schmid, Nikola Gajovský);
2. Drittel:

3. Drittel:
3:0 (42.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Xaver Tippmann);
4:0 (51.) Corey Trivino (Andrew Yogan);
4:1 (51.) Dominik Kolb (Manuel Strodel, Stefan Reiter);
4:2 (52.) C. J. Stretch (Manuel Strodel, Stefan Reiter);
4:3 (54.) C. J. Stretch (Manuel Strodel, Stefan Reiter).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 5. Rang (52 Punkte aus 32 Spielen/vorher 7.) – Rosenheim 13. Platz (42 Zähler aus 33 Partien/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Beim knappen 4:3-Derby-Heimsieg seiner Eisbären Regensburg über die Starbulls Rosenheim erzielte Verteidiger Tariq Hammond (Mitte, rotes Trikot) nicht nur seinen ersten Saisontreffer – er überzeugte auch wie gewohnt mit starker Defensivarbeit. Unser Bild zeigt ihn und Goalie Tom McCollum (links) mit Gäste-Stürmer Sebastian Streu (rechts, weißes Trikot). Mit 4607 Zuschauern war die Donau-Arena in der „Johnny Leserer Night“ nahezu ausverkauft.
Foto: Andreas Nickl

 

Jonas Leserer hielt dem EV Regensburg und den Eisbären 32 Jahre lang die Treue, spielte nie für einen anderen Klub - dies und seine starken sportlichen Leistung brachten ihm nun die größte Ehre ein: Sein Trikot mit der Nummer #35 wurde vor dem 4:3-Derby-Heimsieg der EBR über Rosenheim unters Hallendach der Donau-Arena gezogen - 4607 Fans wurden Zeugen der emotionalen Zeremonie für das Domstädter Urgestein und Eigengewächs. Die Anhänger der Oberpfälzer krönten die Ehrung mit einer starken Choreografie.
Foto: Andreas Nickl

 

Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl


BESONDERES HEIMSPIEL ZUM JAHRESAUFTAKT: EISBÄREN REGENSBURG EHREN GOALIE-LEGENDE JONAS LESERER BEIM DERBY GEGEN STARBULLS ROSENHEIM

Nicht nur eine besonders prestigeträchtige Begegnung, auch eine ganz besondere Ehrung steht beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg am morgigen Dienstag, 2. Januar, auf dem Programm. Ab 20 Uhr gastieren die Starbulls Rosenheim zum Derby in der Donau-Arena – doch mit der Ehrung des langjährigen Torhüters Jonas Leserer bei der großen „Johnny Leserer Night“ steht ein Highlight schon vor Spielbeginn an. Das Trikot der Goalie-Legende wird unter das Hallendach gezogen. So bietet sich den Anhängern der Domstädter gleich ein doppeltes Spektakel: Sportlich könnte das Duell zwischen den oberbayerischen Gästen auf DEL-2-Tabellenplatz zwölf (42 Punkte) und den EBR (siebter Rang, 49 Zähler) richtungsweisend sein – emotional dürfte die Ehrung der Klubikone, die ihrem Heimatverein 32 Saisons und auch in schlechten Zeiten die Treue hielt, für viele Anhänger ein weiterer Höhepunkt sein. Deutlich über 3500 Tickets sind bereits verkauft, letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

Die bisherige Bilanz gegen die Starbulls fällt ausgeglichen aus: Während es früh in der Saison eine unglückliche 3:4-Heimniederlage gegen die Oberbayern gab, folgte Ende November ein souveräner 3:1-Auswärtserfolg für die EBR. Besonders treffsicher zeigte sich dabei Regensburgs Top-Torschütze Corey Trivino, der insgesamt in beiden Begegnungen schon vier Mal traf (Hattrick im Auswärtsspiel) – Sturmpartner und Topscorer der Domstädter Andrew Yogan bereitete in der laufenden Saison indes schon fünf Tore vor.

Duke fehlt Rosenheim erneut gesperrt

Wie auch schon beim Duell bei den SBR fehlt den Starbulls im Derby ihr bester Stürmer: Kanadier Reid Duke, der bei 16 Saisontreffern und 13 Vorlagen steht (29 Punkte) muss einmal mehr eine Sperre absitzen und steht den Rosenheimern nicht zur Verfügung. Zweitbester Scorer des Oberliga-Aufsteigers ist sein Landsmann Shane Hanna. Der Verteidiger traf vier Mal selbst und legte 24 weitere Tore auf (28). Mit einer ganzen Reihe an DEL-erfahrenen Angreifern bieten die Oberbayern aber trotz des Reid-Ausfalls noch enorme Offensivpower auf: US-Amerikaner C. J. Stretch (26 Zähler), Lukas Laub (22) Manuel Strodel (20), Norman Hauner (18) und Stefan Reiter (15 in nur 19 Spielen) sind stets gefährlich. Mit Chris Dodero (USA) verpflichteten die SBR unter der Saison bereits einen Kontingentstürmer nach, der in nur elf Einsätzen schon zehn Torbeteiligungen zu verbuchen hat und auch mit Kanadier Tyler McNeely ist immer zu rechnen. Das Team um den erfahrenen Kapitän Dominik Daxlberger hat zudem starke Youngster im Aufgebot: Auch Sebastian Streu (14 Punkte) kommt schon auf Erstliga-Erfahrung und der gebürtige Regensburger Bastian Eckl (neun) erwischte einen guten Start in die laufende Spielzeit.

Mit einem knappen 2:1-Heimerfolg nach Overtime über Krefeld beendeten die Starbulls kurz vor Jahreswechsel eine zuvor fünf Partien anhaltende Durststrecke ohne eigenen Punkt. Der kleine Negativ-Lauf spülte die stark gestarteten Liga-Neulinge in die hinteren Tabellenregionen, die die Oberbayern schnellstmöglich wieder verlassen wollen. Die Eisbären indes wollen erneut an ihre gute Form nach sieben Siegen aus den jüngsten zehn Spielen anknüpfen.

Im Tor setzen die SBR in erster Linie auf den 39-jährigen Routinier Tomáš Pöpperle, der in 21 Einsätzen bisher knapp 89,3 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten pariert, sein Backup Christopher Kolarz bringt es in neun Spielen auf etwas besser 89,8 Prozent. Schwachstelle der Starbulls könnten indes die Special-Teams sein: Sowohl im Penaltykilling (72,8 Prozent) als auch in Überzahl (13,1) belegen sie abgeschlagen den ligaweit letzten Platz. Dafür stellen die Rosenheimer aber das Bully-stärkste Team der ganzen DEL 2 mit über 55 Prozent Erfolgsquote.

Verzichten müssen die Eisbären erneut auf die beiden verletzten Stürmer Richard Diviš sowie Tomáš Schwamberger. Ein Einsatz des Kontingent-Neuzugangs David Booth ist unwahrscheinlich. Der 39-jährige US-amerikanische Stürmer kam erst am Montagabend in Regensburg an und konnte nicht mehr mit dem Team trainieren. Tickets für das Heimspiel gegen Rosenheim am morgigen Dienstag, 2. Januar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena, bei dem mit verschiedenen Aktionen auf den gemeinnützigen Verein „Computerspende Regensburg e. V.“ aufmerksam gemacht wird und auch Sachspenden für diesen gesammelt werden (siehe Informationen zum Spieltag, gibt es unter www.ebr.live

Ehrung von Jonas Leserer – 32 Jahre für einen Klub

37 Jahre ist er erst alt – 32 davon hat er seine Knochen für das Regensburger Eishockey hingehalten: Torhüter Jonas Leserer. Ein besonderes Highlight rund um das Rosenheim-Derby wird die Zeremonie zu Ehren des Domstädter Urgesteins sein. Das Trikot des Ex-Goalies des EV Regensburg und der Eisbären mit der Rückennummer #35 wird vor der Begegnung unter das Hallendach der Donau-Arena gezogen. Los geht es dabei bereits um 19:40 Uhr, weshalb die EBR alle Fans um frühzeitiges Erscheinen bitten. Zeit seiner Karriere war Leserer durchgehend absolute Identifikationsfigur und Publikumsliebling in der Domstadt sowie stets eine der Konstanten im Team: Seit der Spielzeit 2005/2006 zählte er zum Kader der Ersten Mannschaft, damals noch in der Zweiten Liga. Doch auch nach dem Rückzug der Domstädter aus ebenjener 2008 hielt das Eigengewächs seinem Heimatklub die Treue, kämpfte sich mit dem Team aus der Landesliga wieder nach oben und feierte schließlich nach 14 Jahren 2022 mit der Oberliga-Meisterschaft und dem DEL-2-Aufstieg die Rückkehr in die Zweitklassigkeit.

Leserer spielte nie für einen anderen Klub, hielt den Eisbären beziehungsweise dem EVR von Kindesbeinen an die Treue, erlebte Höhen und Tiefen des Eishockeys in der Domstadt mit. Für die Erste Mannschaft stand er 108 Spiele auf dem Eis und 306 Mal im Aufgebot. In 5888 Minuten und 35 Sekunden Eiszeit ließ er nur 323 Gegentore (3,29 durchschnittlich pro Partie) zu. Der letzte seiner sieben Shutouts gelang ihm am 15. Dezember 2017 bei einem 4:0-Sieg in Waldkraiburg. Neun Mal bereitete Leserer einen Treffer vor, 43 Strafminuten bekam er aufgebrummt. Seit seinem ersten Einsatz (8. Januar 2006 beim 2:3 gegen Wolfsburg – eingewechselt in der sechsten Minute nach Verletzung von Markus Janka) haben nur Peter Holmgren und Martin Cinibulk mehr Spiele und Minuten für Regensburg gesammelt – auch in der Kategorie Shutouts wird Leserer nur von diesen beiden übertroffen (jeweils acht). Neun Scorerpunkte hat indes kein anderer Keeper der Domstädter je erreicht.

Leserer spielte unter anderem in einer Mannschaft mit Größen wie Martin Ančička, Jason Miller, Peter Flache (und auch dessen Zwillingsbruder Paul), Ervin Masek, Shawn Heaphy, Josh MacNevin oder Mark Woolf sowie beispielsweise unter Trainer Erich Kühnhackl. Sein letzter Coach war nun Max Kaltenhauser, der voll des Lobes und der Bewunderung für Leserer ist: „Es ist eine Riesen-Leistung und etwas wirklich ganz Besonderes, dass er jetzt so lange – seine ganze Karriere – nur bei einem Verein war. Das gibt es, vor allem in diesem Ausmaß, eigentlich so gut wie nie. Und dass er auch sportlich quasi fast die ganze Bandbreite der Ligenlandschaft mitgenommen hat und Regensburg dabei immer treu war, spricht nicht nur für seine Qualität, die er zweifelsohne immer gezeigt hat und auch heute noch hat, sondern auch für seinen Charakter und seine große Liebe zum Klub und zur Stadt.“

Leserer selbst richtet sich vor der großen „Johnny Leserer Night“ mit einem Statement an Klub und Fans:
„Das eigene Trikot unter dem Hallendach zu sehen, ist in meinen Augen die höchste Ehre, die ein Sportler in einer Mannschaft erreichen kann. Umso überwältigender war es für mich, als ich erfahren habe, dass mein Name und die Nummer #35 unterm Dach der Donau-Arena hängen werden. Ich habe 1992 im Alten Eisstadion mit Eishockey angefangen, aber die Donau-Arena war dann fast 25 Jahre lang mein zweites Zuhause – und ich durfte dort drei Aufstiege feiern. Deshalb möchte ich mich bei allen bedanken, die das jetzt möglich gemacht haben – und natürlich vor allem bei allen Fans, die hinter mir, aber auch hinter dem Eishockey in Regensburg gestanden haben und immer stehen.“

 

Informationen zum Spieltag

SpradeTV berichtet live von der Partie (www.sprade.tv).
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Dienstag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Rosenheim ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Die Ehrung von Ex-Torhüter Jonas Leserer vor dem Spiel, bei der dessen Trikot unter das Hallendach der Donau-Arena gezogen wird, beginnt bereits um 19:40 Uhr. Die EBR bitten alle Fans um frühzeitiges Erscheinen.
Bei dem Heimspiel gibt es verschiedene Aktionen für und mit dem gemeinnützigen Verein „Computerspende Regensburg e. V.“ – unter anderem wird es wieder ein Pausenspiel mit attraktiven Preisen geben (alle Infos auf den Social-Media-Kanälen der Eisbären Regensburg). Wer beim Heimspiel sein funktionierendes Altgerät spendet, erhält einen Gutschein für die Fan-Außenzone. Der Verein ist ehrenamtlich und gemeinnützig und sammelt Computer und Zubehör von Firmen und Privatpersonen auf Spendenbasis, modernisiert diese und gibt sie an Menschen mit geringem Einkommen oder gemeinnützige Organisationen im Großraum Regensburg weiter. Angenommen werden Laptops, Notebooks und Netbooks nicht älter als etwa zwölf Jahre, Tablets, Tower- und Desktopcomputer in begrenztem Umfang und nicht älter als acht Jahre, Scanner und kleine Laserdrucker (keine Tintenstrahler) sowie Zubehör (wie Mäuse, externe Festplatten, USB-Sticks, Netzgeräte). Die Geräte können am VIP Eingang Nord und am Eingang West abgegeben werden.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Wird vor dem Heimderby der Eisbären Regensburg am morgigen Dienstag, 2. Januar, ab 20 Uhr gegen die Starbulls Rosenheim geehrt: das Domstädter Goalie-Urgestein Jonas Leserer. Sein Trikot wird in der großen "Johnny Leserer Night" vor der Begegnung unter das Dach der Donau-Arena gezogen. Die Zeremonie beginnt bereits um 19:40 Uhr.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 


3:1 IM DERBY: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN EV LANDSHUT VOR AUSVERKAUFTER DONAU-ARENA

Spannung bis zum Schluss – und dann explodierte die mit 4712 Fans ausverkaufte Donau-Arena: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat das Derby gegen den EV Landshut vor eigenem Publikum mit 3:1 (0:0/2:1/1:0) gewonnen. Damit besiegten die Domstädter ihren niederbayerischen Rivalen in einem aufregenden und umkämpften Spiel erstmals in dieser Saison. Die Tore für die EBR erzielten Marvin Schmid (22. Minute) und Andrew Yogan, der erst in doppelter Überzahl traf (34.) und am Ende mit seinem Treffer ins verwaiste Landshuter Gehäuse auch die endgültige Entscheidung brachte (60.). Dadurch schoben sich die Oberpfälzer in der DEL-2-Tabelle wieder m EVl vorbei und sind nun Siebter (40 Punkte), Landshut liegt nun auf dem neunten Platz (39). Weiter geht es mit dem Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg am Sonntag, 17. Dezember. Spielbeginn in der „Echte-Helden-Arena“ im Breisgau ist um 18:30 (zum Vorbericht). Das nächste Heimspiel folgt dann am Freitag, 22. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen Die Dresdner Eislöwen (Vorbericht folgt).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Durcheinander gewirbelt wurde auch im zweiten Duell gegen den EV Landshut binnen nur sechs Tagen das Aufgebot der Eisbären Regensburg durch die Grippewelle im Team. Während in der Verteidigung Sandro Mayr, Xaver Tippmann und André Bühler in den Kader zurückkehrten, reichte es bei Korbinian Schütz noch nicht. Zudem fehlte Patrick Demetz im Lineup. In der Offensive feierte Constantin Ontl sein Comeback, dafür fiel neben dem Langzeitverletzten Richard Diviš auch Christoph Schmidt aus, Niklas Zeilbeck lief indes erneut für Passau in der Oberliga auf. Im Tor startete am großen „Krones Spieltag“ Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Beide Mannschaften tasteten sich im ersten Durchgang ab. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Die wohl größte Möglichkeit auf eine Regensburger Führung hatte Stürmer Constantin Ontl auf dem Schläger: der von Tomáš Schwamberger im Slot stark freigespielte EBR-Angreifer zielte aber zu genau (12. Minute). Die Eisbären erarbeiteten sich zwar ein leichtes Übergewicht, schlugen daraus aber kein Kapital: Kapitän Nikola Gajovský spielte Andrew Schembri vor EVL-Keeper Jonas Langmann an, doch der Puck landete abermals neben dem Tor (14.) und nach einer starken Kombination über Andrew Yogan und Corey Trivino scheiterte Abbott Girduckis an Langmann (15.). Der erste Durchgang endete folgerichtig torlos.

Doppelte Überzahl: Treffer nach nur vier Sekunden

Das änderte sich im Mitteldrittel schnell: Bei einem Schlenzer von Marvin Schmid war Langmann die Sicht verdeckt – der Puck fand den Weg ins Tor – 1:0 für die Eisbären (22.). Doch die Freude der Regensburger Fans währte nur 51 Sekunden später egalisierten die Gäste die Führung schon wieder. Nach einem Puckverlust im eigenen Drittel waren bewies Gäste-Stürmer Benjamin Zientek Übersicht und legte auf Julian Kornelli quer, der das Spielgerät per Direktabnahme an Tom McCollum vorbei in die Maschen drosch (23.). Die beiden Kontrahenten neutralisierten sich nun weitgehend – was bis zu den beiden gut aufgelegten Keepern durchkam, war deren sichere Beute. Bezeichnend, dass es einer doppelten Überzahl für die EBR bedurfte, um erneut vorzulegen. In dieser dauerte es aber nicht einmal vier Sekunden, ehe der Puck im Netz zappelte: Trivino gewann das Bully, Jakob Weber passte punktgenau auf Yogan – und der traf mit dem Onetimer-Hammer zum 2:1 (34.). Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt nahmen nun die Gäste das Heft in die Hand, die Eisbären blieben aber durch Konter gefährlich. Erst Kevin Slezak, dann im Nachschuss Yuma Grimm hatten die beste Möglichkeit, die Führung für das Heimteam auszubauen, scheiterten aber beide an Langmann (46.). Auf der anderen Seite entschärfte McCollum einen Alleingang von Jakob Mayenschein und einen Schuss des durchgebrochenen Zientek (49.). Der EVL hatte jetzt zwar etwas mehr vom Spiel, wurde aber selten zwingend, auch ein Powerplay brachte den Isar-Städtern nichts ein. Nach einer Auszeit nahm Gäste-Coach Heiko Vogler schließlich Langmann zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Oberpfälzer kämpften aber aufopferungsvoll und ließen kaum gefährliche Situationen zu. Nach einer Befreiung tankte sich anschließend Yogan durch und schob in das verwaiste Landshuter Tor ein (60.) – tosender Jubel in der ausverkauften Donau-Arena, die endgültige Entscheidung.

Fünf Siege aus den jüngsten sechs Begegnungen haben die Eisbären damit auf dem Konto. In der Tabelle bedeutete der Derby-Heimsieg zugleich auch das Vorbeiziehen am alten Rivalen aus Niederbayern. Die Domstädter sind nun Siebter (40 Punkte), Landshut (mit einem absolvierten Spiel mehr) rutschte auf Platz neun ab (39). Am morgigen Sonntag, 17. Dezember, steht nun die weite Auswärtsreise zu den Wölfen des EHC Freiburg an. Die Partie in der drotigen „Echte-Helden-Arena“ beginnt um 18:30 Uhr (zum Vorbericht). Vor eigenem Publikum spielen die Donau-Städter dann wieder am kommenden Freitag, 22. Dezember. Dann gastieren die Dresdner Eislöwen ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Karten für das Heimspiel gegen die Sachsen gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EV Landshut 3:1 (0:0/2:1/1:0)

Freitag, 15. Dezember 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Lukas Heger, Jakob Weber, Patrick Demetz und Lucas Flade, Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz, Sandro Mayr (alle Abwehr) – Andrew Schembri, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Tomáš Schwamberger, Lukas Heger, Constantin Ontl, Kevin Slezak und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Landshut:
Jonas Langmann (58:02) und Sebastian Vogl (beide Tor) – John Rogl, Nick Pageu, Andreas Schwarz, Wade Bergmann, Benedikt Brückner, Tobias Echtler und Simon Stowasser (alle Abwehr) – Jakob Mayenschein, Julian Kornelli, Benjamin Zientek, Alex Tonge, Tyson McLellan, Simon Seidl, Samir Kharboutli, David Stieler, Edwin Schitz, Tobias Schwarz und Thomas Brandl (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler.

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 10 – Landshut 10.

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
1:0 (22. Minute) Marvin Schmid (Nikola Gajovský, Petr Heider);
1:1 (23.) Julian Kornelli (Benjamin Zientek);
2:1 (34./PP2) Andrew Yogan (Jakob Weber, Corey Trivino);
3. Drittel:
3:1 (60./EN) Andrew Yogan (Corey Trivino, Constantin Ontl).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 7. Rang (40 Punkte aus 26 Spielen/vorher 9.) – Landshut 9. Platz (39 Zähler aus 27 Partien/vorher 8.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Grund zum Jubeln für Kapitän Nikola Gajovský (rotes Trikot) und seine Eisbären Regensburg: Im Derby gegen den EV Landshut (links im Bild Torhüter Jonas Langmann, hinten Verteidiger Andreas Schwarz, beide weiße Trikots) siegten die EBR in der ausverkauften Donau-Arena mit 3:1.
Foto: Andreas Nickl

 

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NÄCHSTES DERBY: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG EV LANDSHUT – SONNTAG AUSWÄRTS BEIM EHC FREIBURG

Schon wieder ein Derby für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Am morgigen Freitag, 15. Dezember, empfangen die Domstädter ab 20 Uhr den EV Landshut in der Donau-Arena. Am Sonntag steht dann die weite Reise zu den Wölfen des EHC Freiburg auf dem Programm. Die Partie in der Echte-Helden-Arena im Breisgau beginnt um 18.30 Uhr. Landshut, Tabellenachter (39 Punkte) hatte den EBR (Neunter – 37) nach zuvor vier Siegen in Folge am vergangenen Sonntag die erste Niederlage zugefügt. Bei den Niederbayern gab es ein 2:5 – nun haben die Oberpfälzer die direkte Chance auf Revanche vor eigenem Publikum. Gegen die Wölfe des EHC, momentan auf Platz 13 (31), haben die Eisbären indes in der laufenden Saison bislang eine Weiße Weste: Am ersten Spieltag gelang auswärts ein 4:1-Sieg, im Heimspiel folgte nach Rückstand ein furioser 4:3-Erfolg. Letzte Tickets für das Derby gegen den EVL am Freitag gibt es unter www.ebr.live

Die prestigeträchtige Partie gegen den alten Derby-Rivalen aus Niederbayern ist der große „Krones Spieltag“. Im dritten Anlauf sollen für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser die ersten Punkte gegen die Landshuter gelingen. Gleich am zweiten Spieltag hatte der EVL mit einem knappen 1:0-Sieg die Punkte aus der Domstadt entführt, jüngst folgte das 2:5 in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg. Dort mussten die Regensburger aber aufgrund einer Krankheitswelle im Team auf insgesamt sechs Akteure verzichten. Teilweise könnten diese nun wieder in den Kader zurückkehren, dafür erwischte es unter der Woche andere Spieler. Wer tatsächlich einsatzbereit ist, entscheidet sich kurzfristig. Fest steht aber: Kontingentstürmer Richard Diviš fällt verletzt aus, Verteidiger Xaver Tippmann kehrte indes unter der Woche aufs Eis zurück.

Eine enorme Schwächung gegen vor allem in der Fremde starke Niederbayern: Der EVL führt die Auswärtstabelle der DEL 2 an und gewann neun seiner bisherigen 13 Auftritte auf gegnerischem Eis. Verlassen können sich die Landshuter stets auf ihr starkes Torhüter-Gespann: Jonas Langmann (Fangquote knapp 90,2 Prozent) feierte in der laufenden Saison bereits zwei Shutouts, Routinier Sebastian Vogl (knapp 91 Prozent) und Talent Philipp Dietl (über 93,2 Prozent) haben in ihren Einsätzen teilweise sogar noch bessere Statistiken aufzuweisen.

In der Abwehr schmerzt der Ausfall von Ex-Nationalspieler John Rogl, doch zahlreiche weitere Hochkaräter stehen dennoch zur Verfügung. Der kanadische Kapitän Nick Pageau, der routinierte Ex-Nationalspieler Benedikt Brückner, Assistenzkapitän Andreas Schwarz, der im Sommer aus Kaufbeuren verpflichtete Tobias Echtler und die hochveranlagten Talente Simon Stowasser und Michael Reich bilden das Grundgerüst. Besonders hervor sticht aus der Defensive aber Deutsch-Kanadier Wade Bergman, der vor der Saison nach sieben Jahren in der deutschen Beletage aus Augsburg in die Isarstadt kam und zwei eigenen Treffern und 13 Vorlagen (15 Punkte) der offensivstärkste Verteidiger des EVL ist.

Viel Qualität im EVL-Sturm

In einer überragenden Verfassung befindet sich Angreifer Samir Kharboutli. Der 24-jährige Deutsch-Tscheche ist mit Abstand bester Scorer des Teams von Headcoach Heiko Vogler und kommt bereits elf Tore und 17 Assists (28 Punkte). Aber auch Kanadier Tyson McLellan (19), Ex-Eisbär David Stieler (18), Ex-Nationalstürmer Jakob Mayenschein (17) und Julian Kornelli (16) sind stets gefährlich. Auf den Ausfall von Kanadier Brett Cameron (14 Zähler in 21 Spielen) reagierten die Verantwortlichen mit der Verpflichtung von dessen Landsmann Alex Tonge, der in der Vorsaison für den späteren Absteiger Heilbronn schon über einen Scorerpunkt pro Partie verzeichnete (67 Punkte in 64 Spielen). Jüngst trennte sich der Klub von Vorjahres-Topscorer Marco Pfleger (zuvor 13 Zähler), Leistungsträger David Zucker fehlt verletzt. Doch Thomas Brandl und Benjamin Zientek bringen reichlich Erstliga-Erfahrung aufs Eis, Edwin Schitz kommt schon auf acht Punkte, Talent Linus Brandl wurde jüngst (wie Verteidiger Reich und Goalie Dietl) in den vorläufigen Kader der U-20-Nationalmannschaft für die anstehende WM berufen und die blutjungen Eigengewächse Tobias Schwarz und Simon Seidl (beide 17 Jahre) zeigten in ihren ersten Einsätzen starke Leistungen.

Sonntagsgegner Freiburg kam am vergangenen Wochenende zwei Mal unter die Räder: In Rosenheim stand am Ende eine 4:9-Pleite, im Heimspiel gegen Kaufbeuren folgte ein 2:6. Aus den jüngsten acht Spielen holten die Breisgauer gar insgesamt nur einen Sieg und vier Punkte. Dabei stehen die Baden-Württemberger mit 81 erzielten Toren offensfiv ordentlich da – nur fünf Teams trafen häufiger. Doch die Defensive ist das Sorgenkind der Baden-Württemberger: mit 97 Gegentreffern stellen sie die zweitschlechteste.

Im Tor setzen die Wölfe auf ein Duo aus dem jungen Luis Benzing und dem polnischen Nationalspieler David Zabolotny. Patrik Červený, Stammgoalie der vergangenen Saison, fällt nach wie vor verletzt aus. In der Verteidigung wiegt die Verletzung von Leistungsträger Alexander De Los Rios schwer. Mit dem Finnen Sameli Ventelä (fünf Tore und 13 Assists für 18 Punkte) verfügen die Breisgauer aber noch über einen zweiten äußerst offensivstarken Defender. Zum Stammpersonal zählen Philipp Wachter, Calvin Pokorny, Marvin Neher und Deutsch-Amerikaner Marcus Gretz. Mick Hochreither (21 Jahre – bisher 13 Einsätze) und der erst 16-jährige Niclas Hempel (bisher vier) sind zudem große Talente. Sommerneuzugang Alex Roach, der aus Köln zum EHC gekommen war, absolvierte indes nur acht Spiele für den Klub, ehe die Zusammenarbeit wieder beendet wurde.

Freiburger Sommerneuzugang schlägt voll ein

Voll eingeschlagen hat ein anderer neuer Mann: Kanadier Parker Bowles wirbelt seit dieser Saison im Freiburger Sturm und hat bereits 29 Torbeteiligungen zu verbuchen (17 Treffer und 12 Vorlagen). US-Amerikaner Nick Master, ebenfalls neu, verpasste zwar insgesamt sechs Spiele, folgt in der internen Scorerliste aber dennoch auf Rang zwei (21 Punkte). Damit liegt er nur knapp vor den Urgesteinen Nikolas Linsenmeier (21) und Christian Billich (20). Auf überragende 18 Zähler in ebenso vielen Partien kommt indes ein gebürtiger Regensburger: Ludwig Nirschl. Der 23-Jährige, der aus dem EVR-Nachwuchs stammt, stieß im Sommer nach einer starken Saison für Bad Tölz in der Oberliga zu den Breisgauern und ist inzwischen aus dem Offensiv-Ensemble der Wölfe nicht mehr wegzudenken. Mit Eero Elo verpflichtete der Klub um Trainer Timo Saarikoski jüngst einen starken Finnen nach, seither stehen fünf Kontingentspieler unter Vertrag. In den jüngsten beiden Begegnungen war der Kanadier Shawn O’Donnell daher außen vor. Dante Hahn, Valentino Klos, Jesse Roach und Allrounder-Routinier Simon Danner sind weitere wichtige Eckpfeiler des Teams. Ergänzt wird das Team durch die jungen Paul Bechtold (17 Jahre alt), Viktor Buchner, Konstantin Bongers (beide 20), Sebastian Hon (23) und David Makuzki (24 Jahre alt). Hochkarätige Unterstützung gab es jüngst streckenweise durch Ex-Eisbär Filip Reisnecker, der per Förderlizenz von DEL-Partner Schwenningen bislang zwei Mal für Freiburg auflief.

In Freiburg wird es am Sonntag einen sogenannten „Teddy-Bear-Toss“ geben. Die Wölfe beschreiben die Aktion auf ihrer Homepage folgendermaßen: „Bei der ersten Spielunterbrechung der Partie zwischen den Wölfen und den Eisbären – egal ob Tor, Abseits, Icing oder Foul – haben alle Zuschauer die Möglichkeit, ihre mitgebrachten Kuscheltiere auf das Eis der Echte Helden Arena zu werfen.“ Die Aktion hat einen gemeinnützigen Zweck: Die so gesammelten Kuscheltiere werden anschließend gezählt und gewaschen und sollen dann zusammen mit anderen Hilfsgütern an bedürftige Kinder und Familien gehen. Die Fans können entweder eigene, nicht mehr benötigte Stofftiere mitbringen – oder am Spieltag an eigens errichteten Ständen gegen eine Spende einen Teddy bekommen.

Letzte Tickets für das Heimderby am Freitag, 15. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den EV Landshut gibt es unter www.ebr.live

 

Weitere Infos gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Freiburg sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Krones, neuer Partner der EBR, hat das Heimspiel gegen Landshut zum „Krones Spieltag“ erklärt. Das Unternehmen ist mit Aktionen rund um die Partie vertreten. Unter anderem wird es ein Pausenspiel (alle Infos auf den Social-Media-Kanälen der Eisbären) geben.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Landshut ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Zum zweiten Mal tritt der EV Landshut (im Bild Wade Bergman, weißes Trikot) am Freitag, 15. Dezember, bei den Eisbären Regensburg (im Bild Kevin Slezak, rotes Trikot) in der Donau-Arena an. Am Sonntag folgt für die EBR dann das schwierige Auswärtsspiel in Freiburg (18:30 Uhr).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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KEINE PUNKTE IM DERBY: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 2:5 BEIM EV LANDSHUT

Ersatzgeschwächt endete die zuvor vier Spiele andauernde Siegesserie des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg ausgerechnet gegen den größten Rivalen: Auswärts gab es für die Domstädter im Derby beim EV Landshut eine 2:5 (0:1/0:2/2:2)-Niederlage. 4448 Zuschauer in der ausverkauften Landshuter Fanatec-Arena sahen ein zerfahrenes Spiel. Die EBR kamen erst im dritten Drittel besser in Fahrt und verkürzten durch ein starkes Solo von Kapitän Nikola Gajovský (44. Minute zum zwischenzeitlichen 1:3) und Corey Trivino in Überzahl (55. zum 2:4) zwei Mal, ehe die Hausherren mit dem Empty-Net-Treffer durch ihren Topscorer Samir Kharboutli (59.) für die endgültige Entscheidung sorgten. Die Oberpfälzer rutschten dadurch in der DEL-2-Tabelle auf Rang neun zurück (37 Punkte). Der EVL überholte die Eisbären und ist nun Achter (39). Schon am Freitag, 15. Dezember, haben die EBR die Chance auf Revanche: Dann gastieren die Isar-Städter zum „Derby-Rückspiel“ ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Für die Partie gibt es nur noch vereinzelte Karten (Vorbericht folgt). Die letzten Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Mit dem exakt gleichen Aufgebot wie schon beim Freitags-Heimsieg gegen Selb (4:1) traten die Eisbären Regensburg auch zum zweiten Derby des Wochenendes beim EV Landshut an. So fehlten erneut gleich vier Verteidiger und zwei Stürmer: Sandro Mayr, Xaver Tippmann, André Bühler und Korbinian Schütz in der Abwehr und Constantin Ontl und Niklas Zeilbeck im Sturm. Lukas Heger half ob der Krankheitswelle im Team wiederum in ungewohnter Position in der Defensive aus. Zwischen den Pfosten startete Goalie Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Der Start in die Partie gehörte den Gastgebern: Während die Eisbären eine frühe Strafzeit gegen den EVL noch ungenutzt gelassen hatten, nutzten die Niederbayern direkt ihr erstes Überzahlspiel. Ex-Regensburger David Stieler war es, der nach nur sieben Minuten mit einem platzierten Schuss in den Winkel das 1:0 für Landshut markierte. Die Partie war von vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten geprägt. Die EBR hatten Schwierigkeiten, die Begegnung in den Griff zu bekommen, verteidigten aber konsequent: Großchancen waren daher auf beiden Seiten Mangelware, die Domstädter überstanden sogar noch zwei weitere Unterzahlsituationen schadlos. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte die erste Reihe: Erst scheiterte der vom auffälligen Nikola Gajovský steil geschickte Tomáš Schwamberger an EVL-Goalie Jonas Langmann, dann schoss Gajovský den gegnerischen Torsteher von hinten an – doch die Scheibe blieb vor der Linie liegen (15. Minute). Weil die EBR den lange freiliegenden Puck auch anschließend trotz mehrmaligem Nachstochern nicht im Kasten unterbrachten, blieb es bis zur ersten Pause beim knappen 0:1-Rückstand.

Mit etwas Pech fiel früh im zweiten Durchgang der zweite Gegentreffer: Stieler hatte zwar zuvor noch einen Alleingang vergeben, brachte den Puck dann aber vor das Tor, wo Alex Tonge die Scheibe aus dem unübersichtlichen Getümmel an EBR-Keeper Tom McCollum vorbei über die Linie drückte (26.). Nichts zu halten gab es für den Regensburger Goalie dann beim dritten Landshuter Treffer: Jakob Mayenschein fälschte einen Schlenzer von der Blauen Linie unmittelbar vor ihm in die Maschen ab (36.) – eine Strafe gegen die Gäste war gerade abgelaufen.

Aufbäumen im dritten Drittel

Im Schlussabschnitt kamen die Eisbären dann besser in die Partie. Nachdem Richard Diviš schon in der 43. Minute nur um Haaresbreite gescheitert war, fasste sich Gajovský wenig später ein Herz. Er trat aus dem eigenen Drittel heraus an, ließ mehrere Gegenspieler ins Leere Laufen und blieb auch vor Langmann eiskalt – Traumsolo zum 1:3 (44.). Trotz eines Schockmoments unmittelbar darauf (Diviš verließ das Eis nach einer Verletzung ohne gegnerische Einwirkung/45.) schnupperten die Oberpfälzer jetzt am Anschlusstreffer. Erst fälschte Schwamberger einen Schuss von Patrick Demetz gefährlich ab (45.), dann wurde ein verdeckter Abschluss von Andrew Schembri kurz vor dem Ziel noch abgeblockt (46.). Es folgte ein EBR-Powerplay, das aber trotz einer langen Druckphase nichts einbrachte. Doch statt den Gästen jubelten die EVL-Anhänger: Mit einer starken Einzelleistung stellte der erst 17-jährige Simon Seidl auf 4:1 für Landshut (50.). Ein Nackenschlag für die Eisbären, die aber dennoch nicht aufsteckten. Lukas Heger zwang Langmann zu einer Glanztat (53.), kurz darauf kam Corey Trivino zu zwei guten Chancen (53. und 54.). Trivino war es auch, der anschließend in Überzahl erneut verkürzte: Nach einer starken Kombination über Andrew Yogan, Jakob Weber und Andrew Girduckis fälschte er stark zum 2:4 ab (55.). Pech hatten die Regensburger, als wenig später Gajovský zu Unrecht wegen Abseits zurückgepfiffen wurde – er war Richtung Langmann durchgebrochen (56.). Yogan scheiterte mit einem Bauerntrick (57.), Auch als nach einem starken Angriff wegen eines verschobenen Tores abgepfiffen werden musste, war das Glück nicht auf Seiten der Eisbären (57.). Schon über drei Minuten vor dem Ende nahm EBR-Coach Max Kaltenhauser dann McCollum für einen sechsten Feldspieler vom Eis, um den Zwei-Tore-Rückstand noch aufzuholen. Mehrfach hatten Eisbären einen Treffer auf dem Schläger (58. und 59.). Doch statt des Anschlusses traf der EVL zum 5:2: Samir Kharboutli brachte den Puck nach einer Befreiungsaktion im leeren Gästetor unter (59.) – die endgültige Entscheidung.

Für die Regensburger bedeutete das nicht nur die zweite Niederlage gegen den EVL im zweiten Aufeinandertreffen der neuen DEL-2-Saison – in der Tabelle verloren die Oberpfälzer auch zwei Plätze und sind nun Neunter (37 Punkte). Landshut indes schob sich an den Domstädtern vorbei auf Platz acht (39). Doch schon in der nächsten Partie haben die EBR die Chance, die Niederbayern wieder abzufangen: Der Rivale gastiert am kommenden Freitag ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Für das Spiel gibt es nur noch vereinzelte Karten. Die letzten Tickets für das Derby gibt es unter www.ebr.live

Statistik

EV Landshut – Eisbären Regensburg 5:2 (1:0/2:0/2:2)

Sonntag, 10. Dezember 2023 – Fanatec-Arena Landshut – Beginn: 18 Uhr.

Aufstellungen

Landshut: Jonas Langmann (60:00) und Sebastian Vogl (beide Tor) – Andreas Schwarz (2 Strafminuten), Wade Bergmann, Tobias Echtler, Nick Pageau, Benedikt Brückner, Simon Stowasser und Michael Reich (alle Abwehr) – Alex Tonge (2), Tyson McLellan, Simon Seidl, Jakob Mayenschein, Julian Kornelli, Benjamin Zientek (2), Samir Kharboutli, David Stieler, Edwin Schitz, Tobias Brandl, Thomas Brandl und Linus Brandl (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler.
Regensburg:
Tom McCollum (58:24) und Tom McCollum (beide Tor) – Petr Heider (4 Strafminuten), Tariq Hammond, Lukas Heger, Jakob Weber (2), Patrick Demetz und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 4448 (Fanatec-Arena Landshut).

Schiedsrichter: Bastian Haupt und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Christopher Reitz (beide Linesperson).

Strafminuten: Landshut 6 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (7. Minute/PP1) David Stieler (Wade Bergman, Jakob Mayenschein);
2. Drittel:
2:0 (26.) Alex Tonge (Simon Seidl, David Stieler);
3:0 (36.) Jakob Mayenschein (Wade Bergman, Samir Kharboutli);
3. Drittel:
3:1 (44.) Nikola Gajovský (Tariq Hammond, Petr Heider);
4:1 (50.) Simon Seidl (Wade Bergman, Nick Pageau);
4:2 (55./PP1) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
5:2 (59./EN) Samir Kharboutli (David Stieler, Wade Bergman).

Neuer Tabellenplatz: Landshut 8. Platz (39 Zähler aus 26 Partien/vorher 9.) – Regensburg 9. Rang (37 Punkte aus 25 Spielen/vorher 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito und Christian Fölsner

 

Kein Glück im Derby: Die Eisbären Regensburg (hinten im Bild Stürmer Abbott Girduckis, weißes Trikot) verlieren beim EV Landshut (vorne Stürmer Julian Kornelli, schwarzes Trikot) mit 2:5.
Bild: Christian Fölsner

 

Für das Regensburger Trainergespann um Headcoach Max Kaltenhauser (hinten) und Assistent Jan Šuráň gibt es nach der 2:5-Niederlage in Landshut schon am kommenden Freitag, 15. Dezember, die Chance auf Revanche: Dann gastieren die Niederbayern ab 20 Uhr in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!