MEISTERTORWART VERLÄSST DIE EISBÄREN REGENSBURG: TOM MCCOLLUM WECHSELT NACH NORDIRLAND
Mit Goalie Tom McCollum verlässt der Meistertorhüter den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg nach einem gemeinsamen Jahr. Der 34-jährige US-Amerikaner hatte großen Anteil am jüngsten DEL-2-Titel der Oberpfälzer und stand insgesamt exakt 60 Mal zwischen den Pfosten der Domstädter. Dabei kam der ehemalige Erstrunden-NHL-Draftpick (2008 an Position 30 von Detroit) auf eine Fangquote von überragenden 92,22 Prozent und ließ im Schnitt nur 2,51 Gegentore zu. In er Endrunde sicherte er sich mit seinen konstant starken Leistungen auch den Titel des wertvollsten Spielers der Play-offs. McCollum zieht es nach Nordirland in die höchste Spielklasse Großbritanniens, die EIHL – dies gab sein neuer Klub kurzfristig ohne vorherige Absprachen bekannt.
Mit der Empfehlung aus (unter anderem) über 350 Spielen in der zweithöchsten nordamerikanischen Spielklasse AHL und sogar drei Einsätzen in der NHL, der besten Liga der Welt, war McCollum im Sommer 2023 vom HC Innsbruck aus der starken ICEHL (International Central European Hockey League) in die Donaustadt gewechselt. Dort hatte er in den drei vorherigen Spielzeiten starke Leistungen gezeigt – zwischenzeitlich hatte es ihn in dieser Zeitspanne auch für zehn Spiele zum damaligen Erstligisten Bietigheim nach Deutschland verschlagen, wo er ebenfalls zu überzeugen wusste. Der Silbermedaillengewinner bei der U-18-Weltmeisterschaft 2008 entwickelte sich entsprechend schnell auch zum Publikumsliebling. Nach einem gemeinsamen Jahr mit dem sensationellen DEL-2-Titel trennen sich nun aber die Wege wieder.
Spezieller Gruß an die Fans
McCollum betont, die „ganz besondere Saison“ für immer in Erinnerung zu behalten. Er sagt: „Ich will mich vor allem beim Klub für die tolle Möglichkeit diese Saison bedanken. Danke vor allem auch an die Betreuer, die mir immer geholfen haben, meine Ausrüstung in Ordnung zu behalten, sodass ich immer bereit fürs Eis war. Und danke auch an die Physios und Ärzte, die mich das ganze Jahr fit und einsatzbereit gehalten haben.“ Einen ganz speziellen Gruß richtet der Nordamerikaner aber auch an die Regensburger Fans: „Ein simples „Danke“ könnte niemals das ausdrücken, was ich für euch empfinde. Eure Unterstützung hat uns als Mannschaft wirklich geholfen, diesen Titel zu holen. Ich werde die vielen Erinnerungen, die wir gemeinsam geschaffen haben, immer in Ehren halten. Euren Support und wie ihr meine Familie und mich aufgenommen habt, werde ich nie vergessen. Wir werden uns immer daran erinnern, wie wir die Siege mit euch gefeiert haben. Danke für Alles, Regensburg! Wir werden euch vermissen...“
Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer bedauert nicht nur den Abgang des sympathischen Goalies, sondern auch, dass dessen neuer Klub einer standesgemäßen Verabschiedung zuvorkam: „Wir danken Tom ganz ausdrücklich für seinen großen Einsatz und die starken Leistungen auf und neben dem Eis und wünschen ihm sportlich wie privat nur das Beste für die Zukunft. Die Veröffentlichung durch sein neues Team erfolgte leider gänzlich ohne Absprache mit uns. Gerne hätten wir eine wichtige Personalie wie ihn ordentlich und im gebührenden Rahmen verabschiedet. Aber diese Möglichkeit wurde uns damit leider genommen.“
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito, Andreas Nickl und Jan-Malte Diekmann
Mit Tom McCollum verabschiedet sich der Meistertorhüter von den Eisbären Regensburg. Mit exakt 60 Einsätzen und starken Leistungen hatte er großen Anteil am DEL-2-Titelgewinn – nun zieht es den 34-Jährigen nach Nordirland.
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AUCH ANDRÉ BÜHLER VERLÄNGERT: VERTEIDIGER UNTERSCHREIBT NEUEN VERTRAG BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG
Exakt 249-Pflichtspieleinsätze und diverse Titel stehen für André Bühler im Trikot der Eisbären Regensburg bereits zu Buche – jetzt hat der 24-jährige Verteidiger seinen Vertrag beim Eishockey-Zweitligisten erneut verlängert. Der Allrounder aus dem Allgäu geht damit in seine siebte Saison in der Domstadt. 2018 war Bühler von seinem Heimatklub EV Füssen in die Oberpfalz gewechselt – seither ist er fester Bestandteil der EBR. In der abgelaufenen DEL-2-Titel-Spielzeit kämpfte sich Bühler nach einer schweren Verletzung aus der Vorbereitung zurück und war anschließend ein wichtiger Part der Meistermannschaft.
Die Eishockey-Karriere Bühlers ist eine Erfolgsgeschichte: Der gebürtige Kemptener wuchs in Krugzell im Allgäu auf und lernte das Eishockeyspielen in der renommierten Talentschmiede des EVF. Dort reifte er in den höchsten Ligen jedweder Altersklassen nicht nur zum Nachwuchsnationalspieler, sondern sammelte nach dem Neustart des Traditionsklubs in der untersten Spielklasse, der Bezirksliga, dort auch erste Erfahrungen im Senioreneishockey. Im Alter von nur 16 Jahren debütierte er 2015 für die Erste Mannschaft des EVF. Mit seinen Leistungen hatte er großen Anteil daran, dass die Schwarz-Gelben direkt zwei Meistertitel und Aufstiege in Folge feierten und über die Landesliga in die Bayernliga sprangen – das Alles übrigens an der Seite von EBR-Stümer Marvin Schmid. Parallel zählte Bühler auch in der zweithöchsten deutschen Nachwuchsliga, der DNL 2, stets zu den Leistungsträgern. Nach einer starken Saison 2017/2018 in der Vierten Liga (in der er auch teilweise mit dem EVF in der DNL 1 spielte) folgte 2018 mit dem Wechsel nach Regensburg der nächste Schritt.
Bühler: "Regensburg ist eine zweite Heimat"
In der Domstadt lief der Allrounder dann in der Spielzeit 2018/2019 für die Jungeisbären in der DNL und die Erste Mannschaft in der Oberliga gleichermaßen auf – und überzeugte voll. Als technisch wie schlittschuhläuferisch starker Spieler wurde er über die folgenden Jahre hinweg immer wieder auf unterschiedlichste Arten eingesetzt eingesetzt – nicht nur links und rechts in der Abwehr, sondern bei Bedarf auch in jeglichen Sturmreihen und -positionen. Nach Hauptrundentiteln in der Südgruppe erkämpfte sich Bühler mit den Eisbären 2022 den Oberliga-Titel und damit auch den Aufstieg in die DEL 2. In der Zweiten Liga folgte der souveräne Klassenerhalt im ersten und jüngst sogar der sensationelle Meisterschaftsgewinn im zweiten Jahr. In nunmehr 249 Partien für das Profiteam (148 in der Oberliga und 89 in der DEL 2) kommt Bühler auf 53 Torbeteiligungen (elf eigene Treffer und 42 Vorlagen).
Bühler fiel die Entscheidung zur Verlängerung leicht, wie der Student betont: „Ich habe mich für Regensburg entschieden, weil der Standort alles für mich hat. Mittlerweile sind die Stadt und die Region auch eine zweite Heimat für mich geworden und ich fühle mich sehr wohl. Sportlich wie auch Uni-technisch gibt es für mich derzeit kein besseres Gesamtpaket. Ich freue mich riesig auf meine siebte Saison hier!“ Im Bezug auf den DEL-2-Titel spricht Bühler von einer „Ausnahmesaison. Ich habe es total genossen, die Spiele zu spielen und auch so viele zu gewinnen – beim Blick auf diese starke Liga mit den engen Ergebnissen ist das ja alles andere als selbstverständlich.“
Sein persönlicher Start in die Spielzeit sei ob der Verletzung spät in der Vorbereitung „nicht optimal“ gewesen: „Nach acht bis zehn Wochen wieder einzusteigen, wenn alle anderen schon voll im Rhythmus sind, war nicht so einfach. Aber die Krönung mit dem zweiten Platz der Hauptrunde und diesen Wahnsinns-Play-offs war absolut brutal und ich bin sehr stolz auf uns alle.“ In der anstehenden Saison gehe es jetzt aber wieder von Null los: „Jetzt wollen uns alle jagen – aber wir geben immer 110 Prozent!“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U-24-Spieler)
Abwehr: Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler und Sean Giles (neu)
Sturm: Constantin Ontl, Nikola Gajovský, Corey Trivino (AL), David Morley (neu/AL) und Aleandro Angaran (neu/U-21-Spieler).
Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito
Der nächste Verteidiger der Eisbären Regensburg für die kommende DEL-2-Saison steht fest: André Bühler verlängert!
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
AUCH COREY TRIVINO BLEIBT BEI DEN EISBÄEEN REGENSBURG: VERTRAG DES STÜRMERS WEITER GÜLTIG
141 Scorerpunkte (68 Tore und 73 Vorlagen) in nur 119 Zweitliga-Spielen für die Eisbären Regensburg: Mit Corey Trivino bleibt ein absoluter Leistungsträger beim Eishockey-Zweitligisten. Der 34-jährige kanadische Angreifer unterschrieb bereits im Dezember 2022 eine Verlängerung bis 2025 und hat somit einen laufenden Vertrag. Er geht in seine dritte Saison mit den Domstädtern.
Nach dem Aufstieg in die DEL 2 hatten die EBR Trivino im September 2022 kurz nach Beginn der ersten Regensburger Zweitliga-Saison seit 14 Jahren nachverpflichtet, weil sich der damalige Kontingentstürmer Kyle Osterberg gegen Ende der Vorbereitung schwer verletzt hatte. Der spielstarke Center schlug bei den Donaustädtern sofort voll ein und hielt in den ersten Wochen kontinuierlich einen Schnitt von fast zwei Scorerpunkten pro Spiel. Schon im Dezember verlängerten die Oberpfälzer daher mit dem neuen Publikumsliebling für zwei weitere Spielzeiten. Am Ende seines ersten Jahres in der Domstadt standen 51 Zähler in 49 Einsätzen zu Buche. Doch diesen Wert sollte Trivino im zweiten Jahr regelrecht pulverisieren: Er blühte in der jüngst beendeten, sensationellen Meistersaison an der Seite von Topscorer Andrew Yogan und Abbott Girduckis noch mehr auf und kam auf satte 90 Torbeteiligungen (43 Treffer und 47 Assists) in nur 70 Begegnungen. Damit belegte er ligaweit Platz zwei der Scorerlisten – gleichauf mit Girduckis und nur geschlagen von Yogan.
Stets Topspieler in sechs Jahren DEL 2
Trivino kommt auf viel Erfahrung aus unterschiedlichsten Top-Ligen. In seiner kanadischen Heimat durchlief der in Toronto geborene Angreifer seine Eishockey-Ausbildung. Mit der Junioren-Nationalmannschaft Kanadas gewann er 2008 Gold bei der U-18-Weltmeisterschaft, wobei er sieben Punkte in sieben Spielen zum Erfolg beisteuerte. Im gleichen Jahr wurde Trivino dann auch vom NHL-Team New York Islanders in der Zweiten Runde an Position 36 gedraftet und wechselte daraufhin in die USA, wo er zunächst in der dortigen College-Liga NCAA stark aufspielte, ehe er für drei Spielzeiten in die dritthöchste nordamerikanische Profiliga ECHL wechselte (43 Tore und 84 Vorlagen für 127 Punkte in 147 Spielen). In dieser Zeit lief Trivino auch 50 Mal für die Portland Pirates in der dortigen Zweiten Liga, der AHL, auf und sammelte dort in 50 Begegnungen 16 Scorerpunkte (3 Treffer, 13 Assists). Es folgte zur Saison 2015/2016 der Sprung in europäische Topligen: Nach starken Leistungen in KHL und VHL (erste und zweite Liga Russlands) sowie EBEL (heute „International Central European Hockey League“, kurz ICEHL – internationale Spielklasse mit Teams aus Italien, Österreich, der Slowakei, Slowenien, und Tschechien) führte sein Weg während der Saison 2018/2019 nach Kassel in DEL 2. Für die Hessen schnürte Trivino insgesamt vier Spielzeiten die Schlittschuhe und zeigte seine ganze Klasse: In 156 Partien für die Huskies gelangen ihm 177 Scorerpunkte (51 Tore und 126 Vorlagen).
In seiner zweiten Spielzeit mit Regensburg sollten es ausgerechnet seine ehemaligen Weggefährten des ECK sein, die Trivino mit den EBR im Play-off-Finale niederrang und so den ersten Zweitliga-Titel der Regensburger Eishockey-Geschichte perfekt machte. In den sechs Begegnungen der Serie gegen seinen Ex-Klub steuerte Trivino dabei sieben Torbeteiligungen bei (drei Treffer und vier Vorlagen). In die Geschichtsbücher dürfte es dabei vor allem sein Schlenzer zum 4:2-Endstand ins leere Kasseler Tor kurz vor Ende des sechsten Aufeinandertreffens schaffen, der sensationelle die Meisterschaft endgültig besiegelte und grenzenlosen Jubel in der Donau-Arena lostrat. Trivino erinnert sich gerne an die unglaubliche Saison zurück: „Meine Familie und ich sind sehr glücklich, dass wir für die nächste Saison wieder nach Regensburg zurückkommen. Wir sind hier umgeben von tollen Mannschaftskollegen, Trainern und einem super Management. Letztes Jahr war etwas ganz Besonderes und wir haben viele schöne, unvergessliche Erinnerungen gesammelt. Ich freue mich sehr, dass ich dann wieder vor unseren tollen Fans spielen kann.“
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl
Ein weiterer Eckpfeiler des Meisterteams bleibt in Regensburg: Stürmer Corey Trivino bleibt den Eisbären mit seinem laufenden Vertrag weiterhin erhalten und geht in seine dritte Saison mit den Domstädtern.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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LAUFENDER VERTRAG: CONSTANTIN ONTL STÜRMT WEITER FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG
Es wird sein siebtes Jahr in der Domstadt: Stürmer Constantin Ontl hat einen laufenden Vertrag und bleibt daher weiterhin beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg. Der inzwischen 25-jährige Angreifer kam im Sommer 2018 mit damals 19 Jahren als aktueller deutscher Nachwuchsnationalspieler aus Bayreuth in die Oberpfalz. Seither absolvierte er 286 Partien in der Oberliga und der DEL 2 für die Donaustädter, in denen er 79 Mal selbst traf und 110 weitere Tore vorbereitete (189 Punkte).
Ontl machte seine ersten Schritte auf dem Eis in seiner Geburtsstadt Bad Tölz. Dort durchlief er alle Nachwuchsteams des EC Bad Tölz und schaffte als Leistungsträger in der DNL und Nachwuchsnationalspieler auch den Sprung ins Profi-Team. 2016/2017 kam er für die „Löwen“ bereits in der Oberliga zum Einsatz, nach deren Aufstieg war er dann 2017/2018 Bestandteil des DEL-2-Kaders. Im Laufe der Saison folgte dann der Wechsel zum damaligen Ligakonkurrenten Bayreuth – und am Ende der Spielzeit der Sprung nach Regensburg.
Großer Anteil an zwei Titeln
Dort zählte Ontl stets zu den Aktivposten, wurde heimisch und verlängerte bald langfristig. Während der Aufstiegssaison 2021/2022 weckte der wendige und flinke Angreifer dann vielerseits Interesse, als ihm in 45 Partien starke 51 Scorerpunkte gelangen (23 Tore, 28 Assists) und er so großen Anteil am Erfolg hatte. Dennoch unterschrieb er noch im Laufe der Erfolgssaison einen Vertrag bis Sommer 2025, dessen letzten Jahr nun anbricht. Und auch zur jüngst errungenen DEL-2-Meisterschaft trug er einen wichtigen Teil bei: In Spiel sechs des Play-off-Finals gegen die Kassel Huskies gelangen ihm ein Tor und eine Vorlage. Am Ende stand der 4:2-Sieg, der den Titel perfekt machte. Ontl sagt: „Es ist sehr schön, weiterhin Teil der Eisbärenfamilie zu sein. Ich fühle mich hier sehr wohl. Regensburg ist in den letzten Jahren zu meiner zweiten Heimat geworden. Ich freue mich schon sehr darauf, wenn wir uns alle in der Donau-Arena wieder sehen."
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito, Christoph Jürgens und Andreas Nickl
Stürmer Constantin Ontl bleibt bei den Eisbären Regensburg: Der inzwischen 25-Jährige hat einen laufenden Vertrag und geht daher in seine siebte Saison mit den Domstädtern.
Foto: Andreas Nickl
Foto: Christoph Jürgens
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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JAKOB WEBER VERLÄNGERT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG – OFFENSIVSTÄRKSTER VERTEIDIGER BLEIBT BEI DEN EBR!
Mit Jakob Weber steht der nächste Verteidiger des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg für die anstehende Saison 2024/2025 fest: Wie der Klub im Rahmen eines exklusiven Events verkündete, hat der 28-jährige gebürtige Regensburger seinen Vertrag in der Domstadt erneut verlängert und bleibt seinem Heimatklub somit weiter treu. Der offensivstarke Defender mit Gardemaßen stammt aus dem Nachwuchs des EVR und geht (mit Unterbrechung) in sein achtes Jahr mit der Ersten Mannschaft. In bislang 315 Einsätzen für diese kommt er auf starke 233 Scorerpunkte (60 Tore und 173 Assists). In den vergangenen fünf Spielzeiten war Weber dabei stets der punktbeste Defensivakteur in den Reihen der Oberpfälzer. Zum jüngsten DEL-2-Titel trug er in insgesamt 63 Partien zwölf Tore und 36 Assists (48 Zähler) zum größten Erfolg der Klubhistorie bei, zudem stieg er zu einem der Ersatzkapitäne des Teams auf. Eine Plus-/Minus-Statistik von +36 (trotz diverser Torbeteiligungen im Powerplay, die nicht eingerechnet werden) zeigt zudem, dass Weber an der Seite von Abwehrpartner Xaver Tippmann dabei auch das eigene Tor stark verteidigte.
„Es war ein sensationelles Jahr. Es hat uns alle überrascht, dass die Mannschaft so gut funktioniert hat“, erinnert sich Weber an die Zweitliga-Meisterschaft. So sei das Team weit über sich hinausgewachsen und habe das eigentliche Ziel, den Klassenerhalt, deutlich übertroffen. Er nennt einige der zahlreichen Gründe für seinen Verbleib: „Ich freue mich tierisch, weiter hier in meiner Heimat in der DEL 2 spielen zu können. Die letzten Jahre mit dieser eingeschworenen Truppe und den tollen Fans liefen unglaublich gut und wir haben sensationelle Erfolge gefeiert. Regensburg hat sich zu einem Wahnsinns-Standort mit super Umfeld entwickelt und es macht einfach Spaß, hier mit so perfekten Rahmenbedingen Eishockey zu spielen.“
Zweitmeiste Punkte unter den DEL-2-Verteidigern
Aus dem Nachwuchs des EV Regensburg stammend, für den er 2013/2014 auch schon erste Oberliga-Luft schnupperte, zog es den damaligen Nachwuchsnationalspieler Weber 2014 in die U20 des EC Salzburg, 2015 weiter zu Oberligist Essen und ein Jahr später zu den Icefighters aus Leipzig. Überall überzeugte der 1,90-Meter-Mann mit starken Werten. Nach zwei Jahren in Sachsen folgte dann zur Saison 2018/2019 die Rückkehr nach Regensburg zu den Eisbären. Mit diesen holte er nicht nur Hauptrundenmeisterschaften in der Südgruppe der Oberliga, später den deutschen Drittliga-Titel und damit auch den DEL-2-Aufstieg sowie dort im ersten Jahr den souveränen Klassenerhalt – in seiner zweiten Zweitliga-Saison steigerte er seine Punkteausbeute sogar noch einmal deutlich. Hatte er sich mit seinen gefürchteten Schüssen aus der Distanz schon 2022/2023 auf Platz acht offensivstärksten Verteidiger der Liga katapultiert, war 2023/2024 (Play-offs eingerechnet) nur noch Maximilian Faber (54 Punkte/Verteidiger des Jahres von den Kassel Huskies) noch erfolgreicher als das EBR-Urgestein (48).
Für Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer ist Weber nicht zuletzt deswegen ein wichtiger Baustein in der Kaderplanung für die kommende Saison. Er sagt: „Natürlich wollen wir die Spieler aus dem eigenen Nachwuchs immer an uns binden, wenn die Möglichkeit besteht und die Voraussetzungen stimmen. Jakob ist ein wichtiger Teil unseres Teams. Wir sind sehr froh, dass wir uns auf die weitere Zusammenarbeit einigen konnten.“
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito, A. Chuc und Andreas Nickl
Ein wichtiger Eckpfeiler für die Kaderplanungen des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Mit Jakob Weber bliebt ein offensivstarker Verteidiger in der Donau-Stadt.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Foto: A. Chuc
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Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
EISBÄREN REGENSBURG REICHEN DEL-2-LIZENZUNTERLAGEN FRISTGERECHT EIN
Mit der offiziellen, vollständigen und fristgerechten Abgabe der Lizenzunterlagen bei der DEL 2 hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg die Grundlage für die Teilnahme an der Saison 2024/2025 geschaffen.
Mit der sensationellen DEL-2-Meisterschaft setzten die EBR den nächsten Meilenstein in ihrer Erfolgsgeschichte der letzten Jahre. Aber es blieb keine Zeit zum Ausruhen - es ging unmittelbar mit den nächsten Aufgaben weiter: Die Vorbereitungen auf die neue Spielzeit liefen direkt wieder an - und mit ihnen auch die akribische Arbeit für die Zweitliga-Lizenzierung zur neuen Saison. Mit der offiziellen und fristgerechten Abgabe der entsprechenden Unterlagen bei der Liga ist somit der nächste Schritt in der kontinuierlichen Entwicklung am Standort Regensburg getan. Nur durch harte Arbeit in Verbindung mit der engagierten Unterstützung der treuen Fans, Sponsoren, Unterstützer und Partner kann die Eisbären-Organisation den erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre fortführen. Hauptrundentitel in der Oberliga Süd gefolgt von Drittliga-Meisterschaft und DEL-2-Aufstieg, über den souveränen Pre-Play-off-Einzug mit direktem Klassenerhalt im ersten Zweitligajahr bis hin zum sensationellen Titel im zweiten - das alles erreichten Mannschaft und Umfeld nur durch Leidenschaft, Zusammenhalt, großen Teamgeist und stets immensen Einsatz. Nach der bislang auf mehreren Ebenen erfolgreichsten Saison der Regensburger Eishockey-Geschichte (unter anderem höchster Zuschauerschnitt, meiste ausverkaufte Spiele, beste Hauptrunde und erste Zweitliga-Meisterschaft) ist die Eisbären-Euphorie so groß wie nie - bereits jetzt fast 2000 verkaufte Dauerkarten unterstreichen dies deutlich.
Die EBR sind weiter fest entschlossen, ihre sportlichen und organisatorischen Kapazitäten auszubauen, um den hohen Anforderungen der DEL 2 gerecht zu werden. Der Klub möchte sich bei seinen Fans, Unterstützern, Sponsoren und Partnern bedanken, die seit jeher hinter den Eisbären stehen und damit auch dazu beigetragen haben, die Einreichung der Lizenzunterlagen im dritten Jahr in Folge möglich zu machen. Die Eisbären Regensburg sind sich bewusst, dass sie auf ihre treuen Anhänger sowie das stabile und engagierte Umfeld zählen können, die sie immer auf ihrer ambitionierten Reise begleiten werden.
DEL-2-Lizenzprüfung kann beginnen
Damit kann auch das Lizenzprüfungsverfahren der Deutschen Eishockey-Liga 2 (DEL 2) beginnen. Wie diese soeben mitteilte, haben 15 Klubs ihre Unterlagen zur Teilnahme an der Saison 2024/2025 fristgerecht bei der Ligagesellschaft eingereicht. Neben allen 14 sportlich qualifizierten Teams (also auch Oberliga-Meister Blue Devils Weiden) betrifft dies auch die sportlich in die Oberliga abgestiegenen Bietigheim Steelers, die gegebenenfalls der erste wirtschaftliche Nachrücker für die Zweite Liga wären, falls deren Spielstärke unter 14 Mannschaften sinken sollte. Das Prüfungsverfahren soll Ende Juni abgeschlossen sein, sodass Anfang Juli die Zusammensetzung der Spielklasse feststeht. Eine Spielplan-Auslosung (Arbeitsversion) wird bereits im Juni erfolgen. Weitere Informationen gibt es unter https://www.del-2.org/
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
NÄCHSTER BAUSTEIN FÜR DIE VERTEIDIGUNG: XAVER TIPPMANN GEHT IN SEINE ZEHNTE SAISON FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG!
Es wird sein zehntes Jahr in der Domstadt: Verteidiger Xaver Tippmann hat seinen Vertrag bei den Eisbären Regensburg verlängert und bleibt dem Eishockey-Zweitligisten somit weiter treu. Insgesamt kommt Tippmann bislang auf 358 Einsätze im Trikot der EBR, in denen der Defensivspezialist 15 Mal selbst einnetzte und 67 weitere Treffer vorbereitete (82 Punkte). Im Regensburger Abwehrverbund hat sich der inzwischen 27-Jährige zu einer wichtigen Säule entwickelt: Erneut zählte er in der abgelaufenen DEL-2-Meistersaison zu den besten Eisbären in der Plus-/Minus-Statistik. Sein Wert von +34 bedeutete Team-intern Rang fünf (knapp hinter Sturmtrio Andrew Yogan, Abbott Girduckis und Corey Trivino sowie Tippmanns Verteidigungspartner Jakob Weber).
Der Allgäuer kam 2015 von seinem Heimatklub EV Füssen in die Domstadt. In seinem Geburtsort hatte Tippmann zuvor sämtliche Nachwuchsteams durchlaufen (unter anderem Schüler- und Jugendbundesliga sowie DNL 2) und dort 2014 mit 17 Jahren auch bereits den Sprung ins dortige Oberliga-Team geschafft (17 Einsätze). In Regensburg lief Tippmann dann zunächst parallel im Drittligateam und der DNL-Mannschaft auf – letztere führte er 2016/2017 sogar als Kapitän an. Seither etablierte sich Tippmann zum festen Part im Eisbären-Defensivverbund. Mit ihm als Stammspieler holte der Klub Hauptrundenmeisterschaften in der Oberliga Süd, sicherte sich 2022 Drittligatitel und DEL-2-Aufstieg, hielt in der Zweiten Liga auf Anhieb sensationell mit der Qualifikation für die Pre-Play-offs direkt die Klasse und schwang sich jüngst im Folgejahr sogar zum Meister im Unterhaus auf.
Tippmann: „Haben immer eine super Teamchemie!“
Auch offensiv hatte Tippmann dabei seinen Anteil an der (auf mehreren Ebenen) bislang erfolgreichsten Saison der Regensburger Eishockey-Geschichte: Insgesamt 14 Scorerpunkte gingen in 57 Einsätzen auf sein Konto (vier Treffer, zehn Assists) – im Seniorenbereich sammelte er bisher nur im Aufstiegsjahr 2022 mehr Torbeteiligungen, damals allerdings noch eine Etage tiefer. Er freue sich sehr über die Verlängerung, betont Tippmann: „Ich lebe sehr gerne in Regensburg. Die letzten Jahre hatten wir immer eine super Teamchemie – ich hatte hier immer viel Spaß und spiele mit Leidenschaft hier Eishockey. Das wird jetzt auch wieder so sein.“ Die abgelaufene Saison bezeichnet er ob des Zweitligatitels als „die bisher härteste und zugleich schönste und erfolgreichste meiner Karriere. Ich will auch im kommenden Jahr meinen Beitrag dazu leisten, dass wir wieder so eine starke, geschlossene Truppe werden, in der jeder Alles für jeden anderen gibt. Ich denke, dann ist wieder alles möglich.“
Für EBR-Geschäftsführer Christian Sommerer ist Tippmanns Verbleib ein wichtiger Baustein für den Kader: „Mit Xaver verlängert ein sehr wichtiger Spieler für unser Team. Wie sagte schon unser Kapitän, Nikola Gajovský, vor kurzem: ‘Xaver Tippmann würde ich sofort in jede Mannschaft mitnehmen!‘ Wir freuen uns, dass er sich wieder für uns entschieden hat und nun in seine zehnte Saison bei den Eisbären geht.“
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito, Mario Wiedel, Julia Peter und Andreas Nickl
Zehnte Saison in Regensburg: Verteidiger Xaver Tippmann hat seinen Vertrag bei den Eisbären verlängert und bleibt dem Eishockey-Zweitligisten treu.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Vertragsverlängerung wird präsentiert von Guggenberger!
Foto: Mario Wiedel
Foto: Andreas Nickl
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Foto: Andreas Nickl
Foto: Julia Peter
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TOMÁŠ SCHWAMBEREGER ZIEHT WEITER: ANGREIFER VERLÄSST DIE EISBÄREN REGENSBURG NACH FÜNF JAHREN
Mit Tomáš Schwamberger hat der Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nach seinem sensationellen Titelgewinn in der DEL 2 den fünften Abgang zu vermelden. Der deutsch-tschechische Angreifer verlässt die Oberpfälzer nach fünf gemeinsamen Jahren – der 24-Jährige setzt seine Karriere andernorts fort. Für die EBR kommt der quirlige Mittelstürmer auf insgesamt 220 Einsätze, in denen ihm 133 Scorerpunkte gelangen (69 Tore und 64 Assists). Unvergessen bleiben seine Treffer in den entscheidenden Finalspielen: In Spiel fünf des Oberligafinals der Saison 2021/2022 markierte Schwamberger den 4:1-Endstand gegen den ECDC Memmingen und brachte damit den Drittliga-Titel und Aufstieg der Domstädter endgültig unter Dach und Fach, zwei Jahre später eröffnete er in der sechsten Finalpartie der DEL-2-Play-offs gegen die Kassel Huskies mit seinem frühen 1:0 den Torreigen – am Ende feierten die Eisbären einen 4:2-Erfolg und damit die überraschende Meisterschaft in Liga zwei.
Sommerer: „Gemeinsamer Weg mit beachtlichen Erfolgen“
Der variable Stürmer war 2019 direkt aus seiner tschechischen Heimat in die Donaustadt gewechselt. Bereits während seiner ersten Saison in Regensburg übernahm Max Kaltenhauser den Trainerposten bei den EBR. Der Erfolgscoach ist traurig, Schwamberger nicht halten zu können: „Auch ihn werde ich vermissen.“ Ähnlich sieht es Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer: „Es ist sehr schade, dass Tomáš uns verlässt. Nach fünf Saisons bei uns mit dem Aufstieg, dem direkten Klassenerhalt und nun der zweiten Meisterschaft geht ein gemeinsamer Weg mit beachtlichen Erfolgen zu Ende. Wir können uns dafür bei Tomáš nur sehr herzlich bedanken und wünschen ihm alle Gute für die Zukunft.“
Schwamberger erinnert sich: „Als ich nach Regensburg gekommen bin, habe ich gesagt, dass ich gern mit den Eisbären in die DEL 2 aufsteigen würde. Nach drei Jahren haben wir die Oberliga und nach weiteren zwei Jahren dann sogar die DEL 2 gewonnen. Das hat niemand für möglich gehalten. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ich möchte mich bei Eisbären dafür bedanken, dass sie mir die Chance gegeben haben, Teil dieser schönen Geschichte zu sein. Ich möchte auch allen Fans danken, allen Menschen aus der gesamten Organisation, von Spielern, Trainern, Betreuern, Physiotherapeuten, Ärzten bis hin zum Büropersonal – kurz gesagt allen, die etwas mit der Mannschaft zu tun hatten. Es waren wundervolle fünf Jahre und ich werde sie nie vergessen.“
Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei Tomáš Schwamberger ausdrücklich für seine Treue und seinen Einsatz und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Allerbeste.
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl
Ein weiterer Spieler verlässt den frisch gebackenen DEL-2-Champion: Tomáš Schwamberger zieht nach fünf Jahren bei den Eisbären Regensburg weiter.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Foto: Andreas Nickl
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NACH SECHS JAHREN ALS EISBÄR: VERTEIDIGER PETR HEIDER VERLÄSST REGENSBURG
Mit Petr Heider verabschiedet sich ein weiterer verdienter Spieler vom Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg. Der 28-jährige Verteidiger mit tschechischen Wurzeln und deutschem Pass verlässt die EBR nach sechs Jahren und zieht weiter. Exakt 300 Mal lief er in Pflichtspielen für die Domstädter auf – dabei zeigte der Defender immer wieder auch seine Offensivqualitäten: Mit 41 Toren und 121 Assists für starke 162 Scorerpunkte war er stets ein Aktivposten an beiden Enden des Eises. Insgesamt nur 210 Strafminuten (und damit deutlich weniger als Einsätze) sprechen zudem für seine faire Spielweise.
Seine ersten Schritte im Eishockey machte Heider in seiner tschechischen Heimat. 2016 wechselte er zum EV Lindau in die dritthöchste deutsche Spielklasse, die Oberliga. Nach einem Jahr mit starken Leistungen zog es ihn zu den Blue Devils Weiden, die er nach wiederum einem Jahr 2018 wieder verließ, um zum damaligen Liga-Konkurrenten Regensburg zu wechseln. Bei den Eisbären schlug er direkt voll ein: Schon in seiner ersten Runde bei den Donaustädtern traf er 14 Mal selbst und legte weitere 30 weitere Treffer auf. In der darauffolgenden Saison 2019/2020, als auch der jetzige Cheftrainer Max Kaltenhauser unter der Spielzeit die Geschicke an der Bande übernahm, war Heider Teil des Teams, dass die Hauptrundenmeisterschaft in der Südgruppe errang. Durch den Ausfall der Play-offs wurde das Team damals aber unfreiwillig ausgebremst. Im Jahr darauf führte der Weg gar ins Finale der Endrunde, in dem man sich unglücklich den Selber Wölfen geschlagen geben musste.
Es folgte die Meister- und Aufstiegssaison, in der Heider erneut eine wichtige Rolle einnahm. Auch nach Oberliga-Titel und DEL-2-Aufstieg blieb Heider in der Domstadt, feierte in der ersten Regensburger Zweitliga-Saison seit 14 Jahren den frühzeitigen Klassenerhalt mit der Mannschaft.
Heider: „Hoffe, dass wir uns wiedersehen“
Mit dem märchenhaften Titelgewinn im zweiten DEL-2-Jahr endet nun also der gemeinsame Weg der Eisbären und Petr Heider. Für Heider ein schwerer Schritt: „Ich bin natürlich traurig, nach so langer Zeit aus Regensburg wegzugehen. Ich hatte hier unglaublich schöne sechs Jahre – es war für mich bis jetzt die beste Zeit in Deutschland. Wir haben hier etwas ganz Besonderes geschafft: zwei Titel in so kurzer Zeit. Ich habe viele Freunde in Regensburg, es war perfekt. Wir hatten immer ein super Team und auch die Unterstützung der Fans über all die Jahre hinweg – die Atmosphäre war unglaublich. Ich werde immer stolz und glücklich sein, hier gespielt zu haben und hoffe, dass wir uns in Zukunft wiedersehen. Danke an Regensburg, die ganze Eisbären-Organisation und die Fans.“
Auch Kaltenhauser bedauert den Abgang: „Auch ich bin traurig, dass wir Petr nicht halten können. Wir haben seit meinem ersten Tag als Eisbären-Trainer zusammengearbeitet und er hat viel zum Erfolg beigetragen. Ich werde ihn vermissen.“
Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei Petr Heider ausdrücklich für seinen großen Einsatz und seine Treue und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Allerbeste.
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl und A. Chuc
Vierter Abgang bei den Eisbären Regensburg: Verteidiger Petr Heider verlässt den Klub nach sechs Jahren.
Foto: Andreas Nickl
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Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Foto: A. Chuc
Petr Heider feierte mit den EBR auch schon die Oberliga-Meisterschaft.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
VERTEIDIGER TARIQ HAMMOND UND STÜRMER ABBOTT GIRDUCKIS VERLASSEN EISBÄREN REGENSBURG
Mit Verteidiger Tariq Hammond und Stürmer Abbott Girduckis verlassen zwei Stützen des Meisterteams den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg nach einem gemeinsamen Jahr. Beide kamen im Sommer 2023 aus der höchsten slowakischen Spielklasse in die Domstadt und hatten großen Anteil am sensationellen DEL-2-Titelgewinn des Teams von Trainer Max Kaltenhauser. Der 30-jährige Hammond überzeugte in seinen 70 Einsätzen nicht nur defensiv, sondern steuerte auch noch 30 Scorerpunkte bei (fünf Tore, 25 Assists). Mit satten 90 Torbeteiligungen (26 Treffer und 64 Vorlagen) in 71 Pflichtspielen war der 28-jährige Girduckis Teil der brandgefährlichen Angriffsformation mit Andrew Yogan und Corey Trivino, die stark harmonierte und einige Bestmarken aufstellte. Girduckis stand als einziger Eisbär in allen EBR-Saisonpartien (inklusive Vorbereitung 77) auf dem Eis. Die beiden gebürtigen Kanadier mit deutschen Pässen stellen sich neuen Herausforderungen.
Hammond fand den Weg vor rund einem Jahr vom HK Dukla Michalovce in der Slowakei in die Oberpfalz - mit einer hervorragenden Ausbildung und dem deutschen Pass im Gepäck. Geboren in Calgary kam er über kanadische Nachwuchsteams zu einer der renommiertesten College-Mannschaften der USA, zur University of Denver, in die höchste Division der NCAA, der US-Amerikanischen Universitäts- und College-Liga. Mit Denver gewann Hammond 2017 das NCAA-Finalturnier, das sogenannte „Frozen Four“. In der Saison 2017/2018 führte Hammond Denver dann als Kapitän aufs Eis, ehe der Sprung in die zweithöchste nordamerikanische Profiliga, die AHL, gelang. In dieser Liga lief er zwischen 2018 und 2022 insgesamt 60 Mal für drei Teams auf. In der dritthöchsten dortigen Klasse, der ECHL, kam er in der gleichen Zeit 173 Mal zum Einsatz. Es folgte 2022/23 eine Saison in der Slowakei, in der Hammond mit seinem Team bis ins Play-off-Halbfinale vorrückte und dort erst im siebten Spiel dem späteren Meister Košice unterlag. In Regensburg fügte er sich anschließend hervorragend in das große Überraschungsteam ein und holte in seiner ersten Saison in Deutschland direkt den Zweitliga-Titel.
Hammond fällt der Abschied schwer: „Zuerst will ich Danke an alle Fans, das Team, die Trainer und alle in der Eisbären-Organisation sagen. Ihr alle habt unser erstes Jahr in Deutschland zu etwas unglaublich Besonderem gemacht und wir werden die Erinnerungen für immer in Ehren halten. Es war eine große Ehre, das Eisbären-Trikot zu tragen und es war ein absolutes Highlight meiner bisherigen Karriere, eine Meisterschaft in diese großartige Stadt zu bringen. Nochmal: Danke, Regensburg!“
Girduckis: „Es war unbeschreiblich!“
Auch Girduckis lernte das Eishockey-Spielen in seiner kanadischen Heimat und auch ihn verschlug es über dortige Nachwuchsteams in die höchste Division der NCAA (93 Punkte in 146 Spielen für Rochester), in der später wie auch Hammond sogar Kapitän seines Teams wurde. Es folgte der Sprung in die ECHL, wo variabel einsetzbare Angreifer 129 Torbeteiligungen in 159 Spielen sammelte (49 Treffer und 76 Assists). Auch in der AHL kam er 15 Mal zum Einsatz (ein Tor), ehe der Wechsel in die Slowakei folgte. Dort kam Girduckis auf 41 Punkte (11 Tore, 30 Vorlagen) in 50 Spielen, bevor er mitsamt deutschem Pass in Regensburg aufschlug. Dort krönte er sich als offensiver Aktivposten und starker Zwei-Wege-Stürmer jüngst zum DEL-2-Champion.
Er habe sich seine Entscheidung nicht leicht gemacht, betont auch Girduckis: „Was für ein unglaubliches Jahr, Regensburg. Wir hätten es nicht besser ausdenken können. Am Ende Meister zu werden – und das auch noch zuhause vor den eigenen Fans – war unbeschreiblich. Ich möchte mich bei unseren Fans, der ganzen Stadt Regensburg, allen in der Organisation der Eisbären, den Trainern und meinen Mitspielern dafür bedanken, dass sie dieses Jahr zu einem unvergesslichen gemacht haben. Ich werde den Klub schweren Herzens verlassen, aber mir bietet sich eine einmalige Chance, die ich ergreifen muss. Danke, Regensburg!“
Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei Tariq Hammond und Abbott Girduckis für ihren Einsatz im EBR-Trikot und wünschen ihnen sportlich wie privat nur das Beste.
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl
Verlässt die Eisbären Regensburg nach einem gemeinsamen Jahr und dem DEL-2-Titel: Verteidiger Tariq Hammond.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Auch Abbott Girduckis läuft künftig nicht mehr für die Eisbären Regensburg auf: Der Stürmer verlässt den Klub nach einer Saison, an deren Ende die Zweitliga-Meisterschaft stand.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
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Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
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