EIN WEITERER REGENSBURGER FÜR REGENSBURG: STÜRMER CHRISTOPH SCHMIDT BLEIBT BEI DEN EISBÄREN
Trotz seiner erst 22 Jahre kommt Christoph Schmidt bereits auf 182 Einsätze für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg – etliche weitere sollen folgen, denn jetzt hat der Angreifer seinen Vertrag in der Domstadt verlängert. Der gebürtige Regensburger stammt aus dem Nachwuchs des Stammvereins EV Regensburg und läuft seit 2020 auch für die Erste Mannschaft auf, für die er bislang insgesamt 27 Scorerpunkte gesammelt hat (neun Tore und 18 Vorlagen). 69 Mal stand der Angreifer in der jüngst abgelaufenen DEL-2-Meistersaison für die EBR auf dem Eis, traf dabei fünf Mal selbst und bereitete drei weitere Tore vor (acht Zähler). Im Kader der Oberpfälzer belegt das Eigengewächs weiterhin eine der wichtigen U-24-Positionen.
Von Kindesbeinen an im Nachwuchs des EVR ausgebildet, lief Schmidt bis 2017 ausschließlich für die Domstädter auf. Über die höchsten Spielklassen aller Altersstufen hinweg führte sein Weg auch in das DNL-Team der Jungeisbären und die deutsche Nachwuchsnationalmannschaft. Zur Saison 2017/2018 wechselte der talentierte Stürmer nach Berlin in die DNL-Mannschaft der dortigen Eisbären Juniors, dem Nachwuchs des Erstligisten Eisbären Berlin. Auch dort überzeugte Schmidt und sammelte auch erste Senioren-Erfahrung für den ECC Preußen Berlin in der Oberliga.
Zweitliga-Aufstieg und -Titel mit dem Heimatklub
2019 kehrte Schmidt dann in seine Heimatstadt zurück, kämpfte sich dort anschließend 2020 auch in den Oberliga-Kader der Eisbären. Seither ist Schmidt fester Bestandteil der EBR-Offensive. Mit den Regensburgern stieg der 2022 durch die Oberliga-Meisterschaft in die DEL 2 auf, hielt dort im ersten Jahr souverän die Klasse und trug seinen Teil zum sensationellen Titelgewinn im zweiten Zweitligajahr bei...
Professionelles Eishockey in seiner Geburtsstadt spielen zu können, ist für Schmidt „etwas ganz Besonderes. Vor allem mit dem Titelgewinn – Regensburg ist mein Heimatverein, bei dem ich damals als Nachwuchsspieler immer mit meinen Teamkollegen den großen Profis zugeschaut habe. Und jetzt bin ich mit den Jungs selbst vor der ganzen Familie und meinen Freunden DEL-2-Meister geworden. Das ist kaum noch zu toppen.“ Die abgelaufene Spielzeit habe gezeigt, was mit Zusammenhalt und Teamgeist alles möglich sei, betont der Offensivmann: „Wir sind zusammen gewachsen und es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Ich habe im vergangenen Jahr extrem viel gelernt. Wir sind von ganz unten in der Tabelle ganz nach oben gekommen. Dass wir dann am Ende der Saison den Pokal in unseren Händen halten, hat vor der Saison niemand für möglich gehalten – und das dann auch noch vor heimischen Publikum zu schaffen, erfüllt einen schon auch mit Stolz.“ Für das neue Jahr gehe es nun aber wieder von vorne los – nur durch harte Arbeit jedes einzelnen könne sich Regensburg weiter in der DEL 2 etablieren.
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U-24-Spieler)
Abwehr: Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz und Sean Giles (neu)
Sturm: Christoph Schmid (U 24), Richard Diviš (AL), Niklas Zeilbeck (U-21-Spieler), Constantin Ontl, Yuma Grimm (U 24), Nikola Gajovský, Kevin Slezak (U 24), Corey Trivino (AL), David Morley (neu/AL) und Aleandro Angaran (neu/U 21)
Trainerteam: Jan Šuráň (Assistent)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito, Andreas Nickl, Yvonne Brands und Jan-Malte Diekmann
Ein waschechter Regensburger verlängert seinen Vertrag bei den Eisbären: Christoph Schmidt bleibt bei den EBR. Der 22-jährige Stürmer stammt aus dem eigenen Nachwuchs und lief trotz seines jungen Alters bereits 182 Mal für die Erste Mannschaft der Domstädter auf.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Foto: Andreas Nickl
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Foto: Yvonne Brands
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PATRICK DEMETZ VERLÄNGERT: VERTEIDIGER BLEIBT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG
Ein zweikampfstarker Defender hat seinen Vertrag beim Eis Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg verlängert: Patrick Demetz bleibt beim frisch gebackenen DEL-2-Meister. Der 23-jährige Verteidiger steht seit Sommer 2022 in der Domstadt in Lohn und Brot und kommt in bislang 95 Einsätzen für die EBR (alle in Liga zwei) auf acht Torvorlagen bei 118 Strafminuten. Der Linksschütze gehört zum Kreis der italienischen Nationalmannschaft, hat aber auch den deutschen Pass.
Demetz wechselte im nach dem Oberliga-Titel und dem damit verbundenen DEL-2-Aufstieg von den IceFighters Leipzig (die die EBR in den Play-offs zuvor eliminiert hatten) zu den Oberpfälzern. Schon in seiner Premierensaison in Deutschlands zweithöchster Liga nahm Demetz anschließend eine wichtige Rolle in der EBR-Hintermannschaft ein und steigerte sich im zweiten Jahr weiter. Vor allem mit seinen konstanten Leistungen und defensiven Qualitäten überzeugte Demetz: zahlreiche geblockte Schüsse, kompromisslose Spielweise, Zweikampfstärke.
Von Südtirol nach Deutschland
Der Abwehrspezialist durchlief weite Teile seiner Eishockey-Ausbildung in seiner Heimat in Südtirol und wurde dabei meist noch als Stürmer aufgeboten. 2015 wechselte er aus Gherdëina in den Nachwuchs des Krefelder EV. In der Spielzeit 2019/2020 absolvierte er dann seine ersten Einsätze für Krefeld in der Oberliga Nord. Mit einem starken zweiten Jahr im Krefelder Oberliga-Team (32 Punkte aus 42 Spielen) weckte er das Interesse mehrerer Klubs, es folgte der Wechsel nach Leipzig zur Saison 2021/2022. Auch dort überzeugte er, scheiterte in den Play-offs aber an Regensburg, seinem späteren Arbeitgeber. Inzwischen geht Demetz in sein drittes Jahr in der Oberpfalz.
Demetz betont: „Für mich war es klar, dass ich in Regensburg bleiben möchte. Ich habe mich hier immer wohl gefühlt. Regensburg ist jetzt langsam mein zweites zuhause geworden. Die Meistersaison war überragend, wir waren November noch Letzter und dann sind wir immer besser geworden. Auch das Winterclassic war ein absolutes Highlight für uns – und am Ende belohnen wir uns sogar mit der Meisterschaft. Einfach unglaublich.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U-24-Spieler)
Abwehr: Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz und Sean Giles (neu)
Sturm: Richard Diviš (AL), Niklas Zeilbeck (U-21-Spieler), Constantin Ontl, Yuma Grimm (U 24), Nikola Gajovský, Kevin Slezak (U 24), Corey Trivino (AL), David Morley (neu/AL) und Aleandro Angaran (neu/U 21)
Trainerteam: Jan Šuráň (Assistent)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito, A. Chuc und Andreas Nickl
Verteidiger Nummer fünf im Kader der Eisbären Regensburg für die kommende DEL-2-Saison: Patrick Demetz hat seinen Vertrag bei den Domstädtern verlängert.
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Foto: Andreas Nickl
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Foto: Andreas Nickl
SECHS PARTIEN GEGEN FÜNF GEGNER: VORBEREITUNGSPROGRAMM DER EISBÄREN REGENSBURG STEHT
Nach der Meistersaison ist vor der neuen Spielzeit: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Testspielprogramm zur Vorbereitung auf die neue DEL-2-Runde festgezurrt. Insgesamt sechs Mal sind die Oberpfälzer gefordert: Drei Mal treten sie in der heimischen Donau-Arena an, drei Mal geht es in der Fremde aufs Eis. Dabei sind sie auch gegen drei attraktive internationale Gegner gefordert. So bestreiten die EBR direkt das erste Freundschaftsspiel am Samstag, 10. August, zuhause gegen den tschechischen Zweitligisten HC Baník Sokolov (17 Uhr). Es folgen ein Heimspiel gegen Ligakonkurrent Dresdner Eislöwen am Samstag, 17. (17 Uhr), und eine Auswärtspartie bei den Adlern Kitzbühel (Alps Hockey League) am Freitag, 23. August (19 Uhr). Nach dem Rückspiel gegen Dresden in der Fremde am Freitag, 30. August (15 Uhr), stehen im September noch zwei Begegnungen an: Erst empfangen die Domstädter die Black Wings Linz (ICEHL) zum Vorbereitungskracher am Sonntag, 1. September, ab 14:30 Uhr, dann steht die Generalprobe vor dem Hauptrundenstart beim Zweitliga-Rivalen ESV Kaufbeuren am Freitag, 6. September, an (19:30 Uhr).
Schon früh im August werden die Donaustädter das erste Mal geprüft: Fast schon Tradition haben die spannenden Duelle gegen den HC Baník Sokolov, der auch vor der neuen Saison am Samstag, 10. August, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gastiert. Schon vor den vergangenen beiden Spielzeiten kreuzten die Eisbären die Schläger mit dem tschechischen Zweitligisten – meist ergaben sich dabei spannende und umkämpfte Duelle mit knappen Ergebnissen. In zwei Duellen vor der jüngst beendeten Meistersaison behielt beispielsweise jeweils das Heimteam hauchdünn die Oberhand: In Sokolov unterlagen die EBR 1:2, zuhause setzten sie sich aber mit 5:4 nach Verlängerung durch.
Zwei Mal treffen die Oberpfälzer auf den Liga-Konkurrenten Dresdner Eislöwen. Zum „Hinspiel“ reisen die Elbstädter am Samstag, 17. August, nach Regensburg – Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Die ambitionierten Sachsen, die in der zurückliegenden DEL-2-Saison weit hinter den eigenen Erwartungen zurückblieben und erst in der ersten Runde der Play-downs den Klassenerhalt sicherten, laden dann am Freitag, 30. August, zum „Rückspiel“ in die Joynext-Arena (Beginn 15 Uhr). Die Vorbereitung eingerechnet, standen sich beide Teams 2023/2024 insgesamt sechs Mal gegenüber: vier Mal siegten die Eisbären zwei Mal behielten die Eislöwen die Oberhand.
Zwischen den beiden Kräftemessen mit Dresden liegt für die Donaustädter eine interessante Auswärtspartie: Es geht am Freitag, 23. August, zu den Adlern Kitzbühel. Die Begegnung bei den Österreichern beginnt um 19 Uhr. In ihrer Liga, der internationalen Alps Hockey League (AHL), die Teams aus Österreich, Italien und Slowenien umfasst, schieden die Tiroler jüngst knapp in den Pre-Play-offs aus. Die AHL gilt als zweitstärkste Spielklasse Österreichs nach der (ebenfalls internationalen) starken „International Central European Hockey League“ (ICEHL – Teams aus Österreich, Italien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn).
Testspiel-Endspurt im September
In dieser sind die Black Wings aus Linz beheimatet, die am Sonntag, 1. September, ab 14:30 Uhr in der Donau-Arena antreten. Die Oberösterreicher schlossen die zurückliegende ICEHL-Hauptrunde als Fünfter (und damit drittbestes Team der Alpenrepublik) ab und scheiterten in den anschließenden Play-offs am späteren Meister Salzburg.
Die letzte Bewährungsprobe steht für die EBR dann aber wiederum auswärts an: Am Freitag, 6. September, steht ab 19:30 Uhr der letzte Test bei Liga-Rivale ESV Kaufbeuren in der dortigen Energie-Schwaben-Arena an. Drei der vier Aufeinandertreffen in der abgelaufenen Runde entschieden die Regensburger gegen die Allgäuer für sich.
Mit diesem Programm wollen sich die Eisbären optimal auf den auf Freitag, 13. September, festgelegten DEL-2-Saisonstart vorbereiten. Nach der jüngsten Auslosung der Arbeitsversion des Hauptrundenspielplans scheint es dabei gleich zu Beginn das große Derby zuhause gegen den Lokalrivalen EV Landshut zu geben – ein Auftakt, der es in sich hat.
In Dauerkarten für die neue Saison sind die drei Test-Heimspiele mitinbegriffen. Weitere Ticketinfos zum Vorbereitungsprogramm folgen in Kürze.
Das Vorbereitungsprogramm der Eisbären Regensburg:
Samstag, 10. August 2024, 17 Uhr: EBR x HC Baník Sokolov
Samstag, 17. August 2024, 17 Uhr: EBR x Dresdner Eislöwen
Freitag, 23. August 2024, 19 Uhr: Adler Kitzbühel x EBR
Freitag, 30. August 2024, 15 Uhr: Dresdner Eislöwen x EBR
Sonntag, 1. September 2024, 14:30 Uhr: EBR x Black Wings Linz
Freitag, 6. September 2024, 19:30 Uhr: ESV Kaufbeuren x EBR
Sechs Vorbereitungsspiele gegen fünf Gegner hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg vereinbart, um sich auf die neue DEL-2-Saison vorzubereiten. Vier Partien finden im August und zwei im September statt, je drei vor eigenem Publikum und drei in der Fremde. Es geht gegen hochkarätige Kontrahenten aus vier verschiedenen Ligen.
Grafiken: Eisbären Regensburg
AUCH NIKLAS ZEILBECK BLEIBT: JUNGER STÜRMER WILL SICH BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG DURCHSETZEN
Im vergangenen Sommer sicherte sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg ein vielversprechendes Talent: Der junge Angreifer Niklas Zeilbeck wechselte mit überragenden Statistiken in der höchsten deutschen Nachwuchsklasse, der DNL, aus dem Nachwuchs des EV Landshut in die Domstadt. Nach einigen Einsätzen in den Vorbereitungsspielen der EBR sammelte der 19-Jährige anschließend via Förderlizenz viel Profi-Erfahrung bei Oberliga-Klub Passau. Nun steht fest: Der quirlige Offensivmann bleibt in der Oberpfalz und will sich in seinem zweiten Jahr an der Donau auch im DEL-2-Kader festbeißen.
Mit der sagenhaften Empfehlung von 101 Scorerpunkten in 77 DNL-Spielen im Gepäck schlug Zeilbeck im Sommer 2023 in Regensburg auf. 39 Tore und 62 Assists waren ihn binnen zwei Jahren für seinen Heimatklub Landshut in der stärksten Nachwuchsliga des Landes gelungen. In den Testspielen der EBR zeigte Zeilbeck anschließend gute Ansätze, doch den Großteil der Meistersaison sollte er anschließend in Passau verbringen. Per Förderlizenz sorgte er erst in den Vorbereitungsspielen der dortigen Black Hawks für Furore und lief anschließend 44 Mal in der Oberliga auf. Dabei sammelte er sechs Torbeteiligungen (ein Tor, fünf Assists). Gegen Ende der Saison spielte Zeilbeck dann auch noch fünf Mal für die Jungeisbären in der DNL (zwei Treffer und eine Vorlage für drei Punkte), mit denen er in den Play-offs knapp am späteren Finalisten Berlin scheiterte.
Vor seinem zweiten Jahr in der Domstadt gibt sich das Sturmtalent kämpferisch: „Letztes Jahr war mein erstes Profijahr und ich konnte sehr viel Erfahrung in Passau sammeln. Nächste Saison will ich alles dafür tun, um fester Bestandteil der Mannschaft in Regensburg zu sein und versuche alles dafür zu geben, dass wir wieder eine erfolgreiche Saison spielen.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U-24-Spieler)
Abwehr: Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler und Sean Giles (neu)
Sturm: Richard Diviš (AL), Niklas Zeilbeck (U-21-Spieler), Constantin Ontl, Yuma Grimm (U 24), Nikola Gajovský, Kevin Slezak (U 24), Corey Trivino (AL), David Morley (neu/AL) und Aleandro Angaran (neu/U 21)
Trainerteam: Jan Šuráň (Assistent)
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl
In seinem ersten Jahr in Regensburg sammelte er hauptsächlich via Förderlizenz Spielpraxis in der Oberliga – nun will sich der 19-jährige Stürmer Niklas Zeilbeck in den DEL-2-Kader der Eisbären kämpfen...
Foto: Andreas Nickl
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KEVIN SLEZAK GEHT IN SEIN ZWEITES JAHR MIT DEN EISBÄREN: JUNGER STÜRMER VERLÄNGERT IN REGENSBURG
Gleich in seinem ersten Jahr beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg holte Stürmer Kevin Slezak den DEL-2-Titel mit den Oberpfälzern – jetzt hat der 23-Jährige seinen Vertrag bei den EBR verlängert. Insgesamt sammelte er bislang 16 Torbeteiligungen (sechs Tore, zehn Assists) in 64 Partien für die Domstädter: Nach acht Scorerpunkten in 45 Hauptrundeneinsätzen (je vier Treffer und Vorlagen) ließ Slezak in 19 Play-off-Begegnungen weitere acht Zähler folgen, traf dabei zwei Mal selbst und legte sechs weitere Male auf.
Slezak war im Sommer 2023 vom SC Riessersee aus der Oberliga in die Donaustadt gewechselt – mit der Empfehlung aus 63 Punkten (27 Tore und 36 Vorlagen) in nur 52 Spielen für den SCR in der Vorsaison. In Regensburg wurde er schnell fester Bestandteil der starken Vierten Reihe, die anschließend auf dem Weg zur sensationellen Meisterschaft eine wichtige Rolle einnahm. Das Eishockey-Spielen lernte der gebürtige Oberbayer in Rosenheim und Bad Tölz und war bis einschließlich in die U 19 deutscher Nachwuchsnationalspieler. In Tölz kämpfte sich der Linksschütze über das DNL-Team auch zu ersten Einsätzen in der Zweiten Liga: 17 Mal stand Slezak 2018/2019 bereits für die Löwen in der DEL 2 im Aufgebot (eine Vorlage). Mit starken Leistungen bei seinen nächsten Stationen (erneut Rosenheim und Riessersee) in der Oberliga führte sein Weg nach Regensburg.
Slezak: „Kann es kaum mehr erwarten“
Sportliche wie persönliche Perspektive, die Stadt und das Umfeld seien ausschlaggebend für seine Verlängerung gewesen, betont Slezak: „Ich freue mich sehr, weiter für die Eisbären spielen zu dürfen. Für mich war schnell klar, dass ich bleiben will. Regensburg ist eine wunderschöne Stadt und ein toller Standort. Ich fühle mich sehr wohl und kann mich hier persönlich, aber vor allem auch sportlich weiterentwickeln.“ Die abgelaufene Saison bezeichnet der Angreifer als „etwas ganz Besonderes – und das kann uns auch keiner mehr nehmen. Unsere Fans haben durch ihren Support eine wichtige Rolle dabei gespielt – ich kann es kaum mehr erwarten, endlich wieder im Stadion vor unseren überragenden Fans als amtierender Meister antreten zu dürfen!“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U-24-Spieler)
Abwehr: Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler und Sean Giles (neu)
Sturm: Richard Diviš (AL), Constantin Ontl, Yuma Grimm (U 24), Nikola Gajovský, Kevin Slezak (U 24), Corey Trivino (AL), David Morley (neu/AL) und Aleandro Angaran (neu/U-21-Spieler)
Trainerteam: Jan Šuráň (Assistent)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl, Melanie Feldmeier/arSito und Thomas Heide
Mit insgesamt 16 Torbeteiligungen in 64 Einsätzen überzeugte Stürmer Kevin Slezak bei den Eisbären Regensburg. Nun hat der 23-Jährige seinen Vertrag bei den Domstädtern verlängert.
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Foto: Thomas Heide
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
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Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
ABSCHIED NACH EINEM GEMEINSAMEN JAHR: VERTEIDIGER LUCAS FLADE VERLÄSST DIE EISBÄREN REGENSBURG
Spät im Sommer 2023 stieß Verteidiger Lucas Flade zum Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg – der heute 23-Jährige reiste damals direkt mit ins angesetzte Trainingslager. Nun steht fest: Nach einem gemeinsamen Jahr trennen sich die Wege der Domstädter und des Rechtsschützen wieder. Flade verlässt den Klub und wird seine Karriere an anderer Stelle fortsetzen. Insgesamt lief der ehemalige Nachwuchsnationalspieler in 39 Pflichtspielen für die Oberpfälzer auf und bereitete dabei drei Tore vor.
Flade wechselte vor der abgelaufenen Spielzeit vom damaligen Erstliga-Absteiger Bietigheim Steelers an die Donau. Für die Baden-Württemberger hatte er in der Saison 2022/2023 insgesamt 41 DEL-Spiele bestritten, war parallel aber per Förderlizenz auch 13 Mal in der DEL 2 für die Selber Wölfe zum Einsatz gekommen. Insgesamt bringt es Flade bislang bereits auf 190 Zweitliga-Auftritte, in denen ihm 21 Scorerpunkte gelangen (zwei Tore, 19 Vorlagen). Die meisten dieser Spiele bestritt Flade für die Dresdner Eislöwen, aus deren Nachwuchs er stammt.
Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei Lucas Flade für seinen Einsatz und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Beste.
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U-24-Spieler)
Abwehr: Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler und Sean Giles (neu)
Sturm: Richard Diviš (AL), Constantin Ontl, Yuma Grimm (U 24), Nikola Gajovský, Corey Trivino (AL), David Morley (neu/AL) und Aleandro Angaran (neu/U-21-Spieler)
Trainerteam: Jan Šuráň (Assistent)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito, Julia Peter und Andreas Nickl
Nach einem Jahr in Regensburg trennen sich die Wege wieder: Der 23-jährige Verteidiger Lucas Flade verlässt die Eisbären.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
Foto: Julia Peter
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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NÄCHSTER STÜRMER FIX: AUCH RICHARD DIVIŠ VERLÄGERT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG
357 Scorerpunkte in nur 264 Einsätzen für die Eisbären Regensburg – die Statistik zeigt die Klasse von Stürmer Richard Diviš deutlich. Jetzt hat der 39-jährige Tscheche mit gefürchtetem Abschluss seinen Vertrag beim Eishockey-Zweitligisten verlängert und geht damit in seine bereits siebte Spielzeit in der Domstadt. Auch in der abgelaufen DEL-2-Meistersaison war er wieder ein wichtiger Teil des Teams: Der Assistenzkapitän steuerte in 28 Begegnungen 16 Torbeteiligungen (neun Tore und sieben Assists) bei. Im Dezember von einer schweren Verletzung ausgebremst, die eigentlich ein frühzeitiges Saisonende bedeutet hätte, unterstützte Diviš in der Folge nicht nur intensiv das Trainerteam und begleitete seine Mannschaft in dieser Funktion dennoch bei sämtlichen Spielen – er arbeitete parallel auch äußerst hart und akribisch an seinem Comeback und kehrte so noch in der Hauptrunde in den Kader zurück.
In den Play-offs bewies er dann einmal mehr seine Torjägerqualitäten: In Spiel zwei der Finalserie gegen die Kassel Huskies sprang er (ohne Warm-up!) unmittelbar vor Puckdrop noch für den kurzfristig ausfallenden US-Amerikaner David Booth ein – und traf direkt doppelt. Seine Treffer zum 1:0 und (letztlich entscheidenden) 2:0 stellten die Weichen gegen die Hessen früh auf Sieg. Sie waren entscheidend für den letztlichen 5:1-Erfolg und damit auch für den immens wichtigen 1:1-Ausgleich in der Runde, an deren Ende der sensationelle Titel für die Oberpfälzer stand.
Über 850 Profi-Einsätze in Tschechien
Diviš lernte das Eishockeyspielen in seiner tschechischen Heimat beim HC Kladno. Bei seinem Heimatklub schaffte er 2005/2006 im Alter von 20 Jahren auch den Sprung in das dortige Erstligateam – insgesamt lief der Angreifer für Kladno, Pilsen, Olomouc und Jihlava satte 276 Mal in der starken tschechischen Beletage auf. Bis zu seinem Wechsel nach Regensburg im Sommer 2018 sammelte er zusätzlich noch 506 Partien mit starken Statistiken in der zweiten Liga seines Heimatlandes sowie 72 Einsätze in den dortigen Relegationsrunden zur Ersten Liga. In der Domstadt angekommen, dominierte Diviš nicht nur zeitweise die Oberliga (105 Treffer und 173 Vorlagen für 278 Zähler in nur 175 Begegnungen) – er holte mit den EBR auch mehrere Hauptrundenmeisterschaften der Südgruppe sowie in den Play-offs 2021/2022 die deutsche Oberliga-Meisterschaft und damit den DEL-2-Aufstieg. In der Zweiten Liga wiederum lief der Tscheche seither 77 Mal für Regensburg auf und war dabei an 62 Toren direkt beteiligt: 30 Mal netzte er selbst ein, 35 weitere Male bereitete er vor. Damit kommt der sympathische Routinier auf einen Punkteschnitt von beachtlichen 0,81 pro Begegnung im deutschen Unterhaus.
Diviš betont: „Ich freue mich sehr auf die neue Saison mit den Eisbären. Als das Angebot gekommen ist, musste ich gar nicht überlegen. Trotz meiner Verletzung letztes Jahr wieder die Chance zu bekommen, bedeutet mir sehr viel.“ Er habe als Spieler noch viel für das Team zu geben und wolle weiter vollen Einsatz für den Erfolg bringen: „Jetzt, da Max Kaltenhauser (Meistertrainer, d. Red.) gegangen ist, will ich helfen diese Herausforderung zu bewältigen. Unsere Mannschaft ist für mich wie eine Droge – die Menschen und die Kultur in der Kabine sind unglaublich. Vielen Dank an die Eisbären für das Vertrauen.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U-24-Spieler)
Abwehr: Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler und Sean Giles (neu)
Sturm: Richard Diviš (AL), Constantin Ontl, Yuma Grimm (U 24), Nikola Gajovský, Corey Trivino (AL), David Morley (neu/AL) und Aleandro Angaran (neu/U-21-Spieler)
Trainerteam: Jan Šuráň (Assistent)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito, A. Chuc und Andreas Nickl
Ein Offensivroutinier bleibt: Der 39-jährige Tscheche Richard Diviš hat seinen Vertrag bei den Eisbären Regensburg verlängert.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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YUMA GRIMM BLEIBT IN REGENSBURG: JUNGER STÜRMER VERLÄNGERT BEI DEN EISBÄREN
Mit 67 Einsätzen in der Meistersaison war er ein fester Bestandteil des Kaders – nun hat der Stürmer seinen Vertrag bei den Eisbären Regensburg verlängert: Yuma Grimm bleibt beim Eishockey-Zweitligisten. Der 21-Jährige war im vergangenen Sommer von DEL-Klub Straubing in die Domstadt gewechselt und trug mit 13 Scorerpunkten (fünf Tore, acht Vorlagen) zur erfolgreichsten Saison der Geschichte der Oberpfälzer bei, die mit dem sensationellen DEL-2-Titel endete.
Schon im Nachwuchs ging Grimm für Regensburg auf Torejagd: In der Spielzeit 2019/2020 spielte er für die Jung-Eisbären. Wenngleich noch für die jüngere Altersklasse U 17 spielberechtigt (elf Zähler in sieben Spielen), kam er damals überwiegend in der U-20-DNL-Mannschaft zum Einsatz. Dort kam Grimm auf zehn Scorerpunkte in 26 Begegnungen. Den größten Teil seiner Eishockey-Ausbildung genoss er aber zuvor in seiner Geburtsstadt Rosenheim, wo er auch zum Nachwuchsnationalspieler reifte – über Regensburg führte sein Weg nach Berlin zu den Eisbären Juniors.
In zwei Saisons lief Grimm 44 Mal in der DNL für die Hauptstädter auf und sammelte dabei 32 Torbeteiligungen. 2021/2022 sicherte er sich mit den Berlinern letztlich sogar die DNL-Meisterschaft. Nach diesem Erfolg zog es Grimm nach Straubing, für die der ambitionierte und groß-gewachsene Offensivmann (1,88 Meter) einmal in der Champions Hockey League (CHL) auflief (zwei Vorlagen), sonst aber erfolgreich für Landshut in der DEL 2 und Passau in der Oberliga Spielpraxis sammelte.
Starke Play-offs
Zurück in Regensburg etablierte er sich sofort zu einer festen Größe in der vierten Reihe, die mit starken Leistungen großen Anteil am Erfolg hatte. Zumeist als Center zwischen Christoph Schmidt und Kevin Slezak eingesetzt, legte Grimm vor allem in den Play-offs dann noch einmal zu – nach acht Punkten in 50 Hauptrundenpartien (drei Treffer und fünf Assists), gelangen ihm in nur 17 Begegnungen in der Endrunde weitere fünf Torbeteiligungen: Auf dem Weg zur Meisterschaft traf er zwei Mal selbst, drei weitere Male bereitete er vor.
Grimm spricht von einem guten Gesamtpaket bei den EBR: „Regensburg hat mich nicht nur wegen des Eishockeys überzeugt, sondern auch die Stadt selbst gefällt mir sehr gut und ich fühle mich hier richtig wohl. Die Fanbase hat eine entscheidende Rolle gespielt und uns zu den großen Erfolgen getragen. Ich habe mich wieder für die Eisbären entschieden, weil hier die Kombination aus sportlicher und persönlicher Zufriedenheit einfach stimmt.“ Die abgelaufene Saison bezeichnet er als „unglaublich, vor allem mit dem Gewinn der DEL-2-Meisterschaft. Das Trainerteam hat mir viel Vertrauen geschenkt und ich durfte viel Eiszeit sammeln. Das hat meine Entwicklung enorm gefördert. Für die kommende Saison möchte ich mich nochmal weiterentwickeln und weiterhin mein Bestes für das Team geben.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U-24-Spieler)
Abwehr: Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler und Sean Giles (neu)
Sturm: Constantin Ontl, Yuma Grimm (U 24), Nikola Gajovský, Corey Trivino (AL), David Morley (neu/AL) und Aleandro Angaran (neu/U-21-Spieler)
Trainerteam: Jan Šuráň (Assistent)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito, A. Chuc und Andreas Nickl
Ein wichtiger Baustein des DEL-2-Meisterkaders hat bei den Eisbären Regensburg verlängert: Stürmer Yuma Grimm bleibt in der Domstadt!
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Foto: A. Chuc
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Foto: Andreas Nickl
MAX KALTENHAUSER WECHSELT NACH MÜNCHEN
Max Kaltenhauser, Headcoach des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, ist mit der Bitte um Vertragsauflösung an die Klub-Verantwortlichen herangetreten. Der 43-Jährige wird als Co-Trainer zum DEL-Klub Red Bull München wechseln.
Die Eisbären waren über das Interesse an Max Kaltenhauser informiert und wollten ihrem Coach keine Steine in den Weg legen. Der Vertrag wird daher in beiderseitigem Einvernehmen zum 15. Juni 2024 aufgelöst. Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei den Verantwortlichen von Red Bull München für die professionellen und freundschaftlichen Gespräche im Zuge der Verpflichtung.
„In den Jahren, in denen Max in Regensburg war, ist auch eine intensive Freundschaft entstanden. Gerade deshalb ist es selbstverständlich, auch wenn es uns emotional schwerfällt, dass wir ihm diese einmalige Chance nicht verbauen wollen. Wir alle hier verdanken ihm viel und verlieren ihn nur ungern. Aber auch wenn es uns nicht leicht fällt, war es immer unsere Philosophie, dass wir Spielern und auch Trainern alle Möglichkeiten geben wollen, sich weiterzuentwickeln. Das ist nur fair und er hat es sich mehr als verdient. Wir werden immer eine besondere Verbindung haben und deshalb wünsche ich ihm von Herzen viel Erfolg auf seinem neuen Weg,“ äußert sich Christian Volkmer, Hauptgesellschafter der Eisbären Regensburg.
Suche nach Nachfolger läuft bereits
Max Kaltenhauser war seit November 2019 Cheftrainer der Eisbären und führte sie zu mehreren Hauptrundenmeisterschaften der Oberliga Süd, zur Deutschen Oberliga-Meisterschaft 2022 und zum damit verbundenen Aufstieg in die DEL 2, zum direkten Klassenerhalt mit Teilnahme an den Pre-Playoffs in der ersten DEL-2-Saison 2022/2023 und zum sensationellen DEL-2-Meistertitel 2023/2024.
Die Suche nach einem Nachfolger hat bereits begonnen, erste Gespräche wurden geführt. „Wir sind zuversichtlich, einen Nachfolger präsentieren zu können, der zu unserer Philosophie und unserem Weg passt. Sobald wir uns auf einen Kandidaten geeinigt haben, werden wir entsprechend Vollzug melden,“ so Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer.
Die Eisbären Regensburg bedanken sich ganz herzlich bei Max für alles, was er in den letzten Jahren für diesen Klub geleistet hat. Worte können das nicht ausdrücken. Wir wünschen Max für seinen nächsten Karriereschritt alles erdenklich Gute und viel Erfolg!
Ein ausführliches Statement von Max Kaltenhauser mit sehr persönlichen Worten zum Abschied aus Regensburg gibt es HIER
Text: Eisbären Regensburg
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
EBR-Coach Max Kaltenhauser nimmt ein Angebot des DEL-Klubs Red Bull München an und wird dort Co-Trainer.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
SERVUS, RENGSCHBURG!
Liebe Fans, liebes Eishockey-Regensburg,
hinter mir liegt die schwerste Entscheidung meines Eishockeylebens. Ich habe lange mit mir gerungen, weil ich in Regensburg einfach alles geliebt und wertgeschätzt habe: Meine Spieler, das Team hinter dem Team, meine Chefs Christian Volkmer und Christian Sommerer, die Zuschauer und Fans, einfach ganz Eishockey-Regensburg, das mir wirklich ans Herz gewachsen ist – und das ist keine Floskel. Knapp fünf wahnsinnig intensive Jahre liegen hinter uns. Wir haben in der Oberliga auf dem vorletzten Platz begonnen und sind nun Meister der DEL 2. Gemeinsam mit allen Genannten haben wir die bis dato wohl erfolgreichste Zeit der Regensburger Eishockeygeschichte geprägt. Dafür möchte ich allen von Herzen danken und bin stolz, ein Teil davon gewesen zu sein. Gleichzeitig hat diese Zeit auch sehr viel Kraft und Energie gekostet. Mich hat immer der Erfolgshunger und Siegeswille getrieben, aber ehrlicherweise habe ich bei aller Freude über die tolle Saison und dem Titel nach einer Weile auch eine gewisse Leere verspürt. Ich habe mich gefragt, wie sollen wir das aktuell noch toppen, wir haben alles erreicht, was aktuell zu Erreichen möglich ist. Leider ist ein Aufstieg derzeit (noch) nicht möglich und wäre angesichts der Rahmenbedingungen für den Standort auch noch zu früh.
Red Bull München ist eine der Top-Organisationen in Deutschland und Europa. Wer weiß, ob ich so eine Chance jemals wieder bekommen hätte und ich bin auch ein Stück weit stolz, von ihnen ausgewählt worden zu sein. Aber ich muss klar sagen, dass ich diesen Schritt nie gegangen wäre, wenn ich in Regensburg einen Scherbenhaufen hinterlassen hätte. Mir ist es sehr wichtig, dass auch nach mir alles bestmöglich weitergeht und sich weiter nach vorne entwickeln kann. Der Kader ist bis auf ein, zwei Positionen komplett und muss sich vor dem des Vorjahres keinesfalls verstecken. Die Vorbereitung steht, Trainerteam, Eiszeiten, Trainingslager, etc, alles steht, ein neuer Trainer muss eigentlich nur anfangen, den Rest habe ich/haben wir schon aufs Gleis gebracht. Ansonsten hätte ich es nicht übers Herz gebracht, zu wechseln. Mein Herz hängt an den Eisbären. Jeder der mich kennt weiß, dass das keine leeren Worthülsen sind.
Wie gesagt, ich hänge sehr an Regensburg und die Aussicht jetzt, an der Spitze, zu gehen und Euch allen positiv in Erinnerung zu bleiben ist vermutlich auch vernünftig.
Vor allem ist es auch eine Entscheidung für meine Familie und meine Tochter, die ihren Papa 9 Monate im Jahr nur an sehr wenigen Tagen in der Woche sieht. Die geringe Entfernung von meinem Zuhause nach München ist für mich auch eine große Chance, mehr für sie da sein zu können.
Ich hoffe, Ihr könnt meine Entscheidung ein bisschen nachvollziehen und freut euch vielleicht auch ein Stück für mich. Ich werde Regensburg und die Eisbären immer in meinem Herzen tragen, die Daumen drücken und ich bin mir sicher, dass ich eines Tages zurückkehren werde.
Macht’s gut, ich werde Euch alle vermissen.
Euer Max